Hallo, zur Überprüfung eines Gas-Zündautomat, möchte ich gerne die Ionisationselektrode simulieren. Ich habe gelesen das diese mit einer Wechselspannung im Bereich von 20-75VAC aus der Steuerung versorgt wird und einen gleichgerichteten Strom zurück liefert, wenn der Brenner läuft, sprich die Flamme vorhanden ist. Kann man diesen Gleichstrom durch eine Schaltung evtl. einkoppeln? Also diesen Ionisationseffekt simulieren? Danke. Gruß Michael
Wenn es nur um den Ionisationseffekt geht, tut es vermutlich ein einfacher Widerstand.
Die Elektrode im Feuerstrahl bringt Dir einige uA. Auf das reagiert der Feuerungsautomat, und weiß - Flamme ist da. Also, weshalb willst Du dieses simulieren? Nimm ein Feuerzeug und halte die Elektrode rein, dass sollte reichen.
Michael S. schrieb: > ann man diesen Gleichstrom durch eine Schaltung evtl. einkoppeln? Also > diesen Ionisationseffekt simulieren? Das kann man so machen: Eine Diode 1N4006 in Reihenschaltung mit einem Widerstand 180 Kiloohm 1Watt. Vom Anschluß des Steuergerätes für die Elektrode nach Anschluß N verschaltet.
PC-Freak schrieb: > Die Elektrode im Feuerstrahl bringt Dir einige uA. Auf das reagiert der > Feuerungsautomat, und weiß - Flamme ist da. > > Also, weshalb willst Du dieses simulieren? Nimm ein Feuerzeug und halte > die Elektrode rein, dass sollte reichen. Weil ich die Ionisationselektrode nicht habe :-) Nachdem was ich gelesen habe, ist es nicht ausreichend ein Feuerzeug unter die Elektrode zu halten, weil der Brenner und die Elektrode ein gemeinsames Potential haben müssen. Oder habe ich das falsch verstanden? > Welche ? - Dungs (DGAI..), Honeywell, Brama ? Weiß ich leider nicht. Könnte ich aber in Erfahrung bringen.
Andrew T. schrieb: > Michael S. schrieb: >> ann man diesen Gleichstrom durch eine Schaltung evtl. einkoppeln? Also >> diesen Ionisationseffekt simulieren? > > Das kann man so machen: > > Eine Diode 1N4006 in Reihenschaltung mit einem Widerstand 180 Kiloohm > 1Watt. > Vom Anschluß des Steuergerätes für die Elektrode nach Anschluß N > verschaltet. Danke Andrew, ich werde es testen.
Michael S. schrieb: > Eine Diode 1N4006 in Reihenschaltung mit einem Widerstand 180 Kiloohm > 1Watt. > Vom Anschluß des Steuergerätes für die Elektrode nach Anschluß N > verschaltet. So funktioniert es: Anschluss Elektrode am Steuergerät >--- ▷|-----|〓|-------> N 1N4007 180kOhm/1W Danke.
So funktioniert es auch: Anschluss Elektrode am Steuergerät >--- ▷|-----|〓|-------> PE 1N4007 47kOhm/1W
47K finde ich zu wenig. Kannst Du die uA messen? Sollten glaube um die 15-30 uA sein.
Danke für den Hinweis. Ich habe zwar ein Fluke Multimeter, aber das konnte die kleinen Ströme nicht messen. Die Anzeige hat weder bei AC noch bei DC gezuckt. In der Zündelektronik hat aber ein Relais geschaltet, also muss ja eigentlich der Ionisationsstrom geflossen sein.
Ich hänge mich mit einer ähnlichen Frage hier ran: Bei einem Viessmann Gasfeuerungsautomat Honeywell S4572A1004V03 wird der Glühzünder gleichzeitig als Flammüberwachung genutzt. Der Glühzünder hat laut Anleitung einen Widerstand von 130 Ohm und der Ionisationsstrom soll einen Minimalwert von 5 µA nicht unterschreiten. Den Glühzünder simuliere ich mit einer Glühbirne. Kann man die obige Schaltung auch hier zur Simulation der Flammüberwachung nutzen und welche Bauteilwerte würdet ihr auswählen? Danke.
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