Ich bin im Endstadium eines Bastelprodukt mit Sensoren und Tastern für Temperaturmessung nun da angekommen, wo man das ganze Arduino Zeug wohl wo hinstellen wird und dann mit Batterie betreiben. Jetzt stellt sich für mich die Frage, was eigentlich bei schwächer werdender Batterie der Standard ist. Am interessantesten dabei find ich immer die Frage, wenn ich etwas dazu baue welches mir eine schwache Batterie anzeigt (hab noch nichtmal rausgefunden was das sein sollte), dann kann diese Anzeige ja eventuell mit schwacher Batterie auch nimmer funktionieren. Bei Inspektion einiger diverser Geräte die ich besitze, scheint da auch keine durchgängige Praxis erkennbar zu sein. Der CD Player sagt low bat und piepst. Einem Temperaturmesser ist das vollkommen egal, man kann halt nur die LCD Zeichen nicht mehr lesen. Ein anderer hat eine blinkende Batterie in der Ecke. Der Akkuschrauber hat 4 LED Streifen als Anzeige und die letzte blinkt, wenn komplett leer. Der Rauchsensor piept ja bekannterweise ziemlich nervig. Eine Fernbedienung reagiert immer weniger auf Tastendruck. Und eine alte Taschenlampe wird halt einfach schwächer. Ich hätte natürlich schon gerne eine zumindest einfach Anzeige wie eine blinkende LED, wenn die Batterie bald den Geist aufgibt. Aber ich hab keine Ahnung wie man so eine Schaltung nennt, oder was man dafür zBsp in der Uhr verbaut hat, bei der ein "battery low" Symbol blinkt. Der CD Player scheint das anscheinend daran zu erkennen, dass die Batterie zu schwach ist den Motor mit CD anzudrehen. Bitte um Schlagwörter oder dergleichen, danke!
> Ich hätte natürlich schon gerne eine zumindest einfach Anzeige wie eine > blinkende LED, wenn die Batterie bald den Geist aufgibt. Dann mach das doch. Eine blinkende LED wirst du ja wohl hin bekommen. Wenn du dann noch eine superhelle nimmst, da einen grossen widerstand vormachst und sie einmal pro Sekunde fuer 10-20ms blinkt dann kommst du damit schon recht weit. Wichtig ist natuerlich dein restliches Design. Der Microcontoller sollte halt im Mittel auch nur wenige Mikroampere aufnehmen. > Aber ich hab keine Ahnung wie man so eine Schaltung nennt, oder was man > dafür zBsp in der Uhr verbaut hat, bei der ein "battery low" Symbol > blinkt. Die verwenden alle LCD-Glaeser direkt an einen Mikrocontroller der sowas ansteuern kann. Sowas kann man auch extrem stromsparend bauen. (vgl: deine Armbanduhr) Bei den ueblichen Chinakramteilen mit integrierten Controller wirst du muehe haben unter 1mA zu kommen. Das ist also schon extrem viel. Olaf
Olaf schrieb: > Dann mach das doch. Eine blinkende LED wirst du ja wohl hin bekommen. > Wenn du dann noch eine superhelle nimmst, da einen grossen widerstand > vormachst und sie einmal pro Sekunde fuer 10-20ms blinkt dann kommst > du damit schon recht weit. > Wichtig ist natuerlich dein restliches Design. Der Microcontoller sollte > halt im Mittel auch nur wenige Mikroampere aufnehmen. > > Die verwenden alle LCD-Glaeser direkt an einen Mikrocontroller der sowas > ansteuern kann. Sowas kann man auch extrem stromsparend bauen. (vgl: > deine Armbanduhr) Bei den ueblichen Chinakramteilen mit integrierten > Controller > wirst du muehe haben unter 1mA zu kommen. Das ist also schon extrem > viel. > > Olaf Wie bitte? Ich glaub das geht am Topic vorbei.
Robert schrieb: > Jetzt stellt sich für mich die Frage, was eigentlich bei schwächer > werdender Batterie der Standard ist. Nimm etwas Rotes, Blinkendes. Denn "Rot" bedeutet "Gefahr" und "Blinken" ist "Veränderung". Und für den Menschen ist etwas Gefährliches, das sich bewegt, am Auffälligsten. Wenn es natürlich schnurzegal ist, ob die Batterie voll oder leer ist und ob das Gerät läuft oder nicht, dann kannst du dir die LED sparen. > Am interessantesten dabei find ich immer die Frage, wenn ich etwas dazu > baue welches mir eine schwache Batterie anzeigt (hab noch nichtmal > rausgefunden was das sein sollte), Miss mit dem ADC die Batteriespannung und lass bei Unterschreitung einer bestimmten Spannung eine LED aufblitzen. > bin im Endstadium eines Bastelprodukt Hast du schon mal die Stromaufahme deiner Schaltung ermittelt und abgeschätzt, wie schnell deine Blinkschaltung ans Blinken kommt? > wo man das ganze Arduino Zeug wohl wo hinstellen wird > und dann mit Batterie betreiben. Die Reihenfolge ist grundsätzlich falsch. Wenn ich was entwickle, das mit Batterie betrieben werden muss, dann lege ich die gesamte Hardware und die Software auf "Stromsparen" aus. In meiner Stückliste kommt das Wort "Arduino" dann sicher nicht vor. Robert schrieb: > Wie bitte? Ich glaub das geht am Topic vorbei. Nein, der Topic wird damit exakt getroffen. Du hast in der Beschreibung bekommen, was du brauchst. Es ist nur nicht das, was du willst...
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Robert schrieb: > Ich bin im Endstadium eines Bastelprodukt mit Sensoren und Tastern für > Temperaturmessung nun da angekommen, wo man das ganze Arduino Zeug wohl > wo hinstellen wird und dann mit Batterie betreiben. > > Jetzt stellt sich für mich die Frage, was eigentlich bei schwächer > werdender Batterie der Standard ist. > > Am interessantesten dabei find ich immer die Frage, wenn ich etwas dazu > baue welches mir eine schwache Batterie anzeigt (hab noch nichtmal > rausgefunden was das sein sollte), dann kann diese Anzeige ja eventuell > mit schwacher Batterie auch nimmer funktionieren. Schau dir einen Rauchmelder an. Der hat eine blitzende rote LED als Betriebsanzeige, und einen piepsenden Piezo bei schwacher Batterie. Man muss eben die Detektionsschwelle für eine schwache Batterie so legen, daß die Energie noch für ein paar Tage Intervallpiepsen ausreicht. Dein "Arduino Zeug" kann die Batteriespannung messen und einen Piezosummer ansteuern.
Robert schrieb: > Ich bin im Endstadium eines Bastelprodukt mit Sensoren und Tastern für > Temperaturmessung nun da angekommen, wo man das ganze Arduino Zeug wohl > wo hinstellen wird und dann mit Batterie betreiben Na dann ersetze erst Mal das ganze Arduino-Zeug gehen batterietaugliche Chips, wähle einen batterietauglichen Temperatursensor (kein LM335 oder Pt100 an Dauerstrom), eine batterietaugliche Anzeige (keine LED oder alphanumerisches LCD), schreibe dein ganzes Programm neu, und zum Schluss wirst du merken, dass man weder einen Autoakku noch keine blinkende LED bei zu leerer Batterie braucht, dann wird sie nämlich noch schneller leer, sondern das LCD zur Anzeige verwendet, je mach Modell mit LoBat oder blinkender Anzeige oder Minuszeichenanzeige. Beitrag "Re: PT100-Thermometer"
Da es im Forum Analoge Elektronik steht, ist keinen Pin mehr frei um, wie bereits angemerkt, den Zustand mit dem Mikrocontroller zu messen? https://www.elektronikpraxis.vogel.de/tiefentladeschutz-mit-max-3-a-versorgungsstrom-a-33418/ Der Mosfet wäre natürlich durch eine Blinkled zu ersetzen.
Wenn du ohnehin Messwerte per Datentelegramm versendest, könntest du auch gleich die Batteriespannung messen und ebenfalls „nach oben“ melden. Es hängt jetzt natürlich von der weiteren Infrastruktur ab, aber durch die regelmäßigen Messwerte ergibt sich eine klar erkennbare Entladungskurve, so dass man das nahende Ende der Stromversorgung detektieren und z.B. per Mail oder Pushnachricht melden kann.
Robert schrieb: > Bei Inspektion einiger diverser Geräte die ich besitze, scheint da auch > keine durchgängige Praxis erkennbar zu sein. So ist es. Du mußt selber spezifizieren, was Du haben willst. Je komplexer die unbekannte Anwendung und je teurer die unbekannte Batterie, umso mehr Aufwand wird man wohl treiben. Batteriebetrieb bedeutet immer einen hohen Wartungsaufwand und trotzem ist irgendwann die Batterie defekt und muß gewechselt werden. Man sollte daher überlegen, ob Netzbetrieb nicht ausreicht. Es ist auch zu überlegen, ob eine Wegwerfbatterie oder ein Akku. Akku bedeutet Ladegerät und Tiefendladeschutz.
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