Für Isolatoren würde ich hier einen eigenen Thread erstellen. Die Übersicht findet sich hier: https://www.richis-lab.de/iso.htm Den Optokoppler H11L1 habe ich auch dieser Kategorie zugeordnet. Dank Stephan D. (50plus) haben wir nun seit heute einen ISO120: https://www.richis-lab.de/iso01.htm
Es wird Zeit für einen weiteren Isolator. Hier hätten wir einen auf dem GMR-Effekt basierenden, magnetischen Isolator, einen Broadcom HCPL-0931: https://www.richis-lab.de/iso02.htm
Hallo Richard, jetzt muss ich auch mal meinem Senf dazugeben. Obwohl ich keine bzw. sehr wenig Ahnung von der Materie habe, finde ich die Bilder und die Erklärungen von von Dir super. Danke und mehr davon! Gruß Dirk PS: Ist das Dein Hobby oder Dein Beruf?
Hallo Dirk! Danke, das freut mich. Ich habe noch einiges auf meinem ToDo-Stapel und noch mehr auf meiner Merkliste. Elektronik war schon immer mein Hobby. Den Beruf habe ich dann dazu passend gewählt. Ich bin nicht direkt in der Halbleiter-Branche tätig, versuche aber so nah wie möglich dran zu bleiben. Grüße, Richard
Der ominöse Text auf einem der Festplattenchips lese ich als omni wx Versuche es nochmal zu entziffern 😉
Interessante Interpretation! Da könntest du Recht haben. Wobei das schon eine sehr eigenartige Schriftart ist/wäre...
Der Meinung war ich auch. IBM war damals unter anderem in Israel aktiv, das hätte gepasst...
Total brutal, danke für die weiteren Bilder! Der HCPL-0931 ist interessant, ich habe den glaubs sogar mal gebraucht in irgendwelchen Schaltbrücken für Teslaspulen und so, weil er schnell war. Dass der mit dem GMR Effekt funktioniert, und was das überhaupt ist, wusste ich gar noch nicht, ich dachte immer nur ob da echt mikrokleine GDTs (Gate Drive Transformers) drin seien inkl. Intelligenz damit es auch klappt für Gleichspannungssignale... :) Grüsse - Microwave
Hast du Bock drauf mal was modernes kapazitives anzuschauen? (TI ISO7041) Die werden zwar gerade mit Gold aufgewogen, aber ich koennte dir einen schicken. Der waere interessant weil er auf extrem lowpower optimiert ist. Olaf
Microwave schrieb: > Total brutal, danke für die weiteren Bilder! > Der HCPL-0931 ist interessant, ich habe den glaubs sogar mal gebraucht > in irgendwelchen Schaltbrücken für Teslaspulen und so, weil er schnell > war. > > Dass der mit dem GMR Effekt funktioniert, und was das überhaupt ist, > wusste ich gar noch nicht, ich dachte immer nur ob da echt mikrokleine > GDTs (Gate Drive Transformers) drin seien inkl. Intelligenz damit es > auch klappt für Gleichspannungssignale... :) > > Grüsse - Microwave Gerne! Der Riesenmagnetowiderstand (was für ein Name) war schon ein großer Wurf, vor allem für die Festplatten. Olaf schrieb: > Hast du Bock drauf mal was modernes kapazitives anzuschauen? (TI > ISO7041) Klar, da sollte man einen Blick reinwerfen! ...wenn es nur ein Teil ist muss ich ganz vorsichtig vorgehen... :)
Richard K. schrieb: > Der Riesenmagnetowiderstand (was für ein Name) war schon ein großer > Wurf, vor allem für die Festplatten. Mein ehemaliger Büronachbar in Jülich hat dafür sogar den Nobelpreis bekommen.
Soul E. schrieb: > Richard K. schrieb: > >> Der Riesenmagnetowiderstand (was für ein Name) war schon ein großer >> Wurf, vor allem für die Festplatten. > > Mein ehemaliger Büronachbar in Jülich hat dafür sogar den Nobelpreis > bekommen. Die Welt ist manchmal klein! :)
Im Vergleich zum ISO120 haben wir hier noch den ISO121: https://www.richis-lab.de/iso04.htm Wenn man den ISO120 kennt, ist der ISO121 eher unspektakulär...
Richard K. schrieb: > https://www.richis-lab.de/iso04.htm Richi, hier wieder vertikal verzerrt aufm Schlaufen... Gruss Chregu
Ohje... Das muss die Hitze sein! Jetzt passt es wieder. Danke für den Hinweis! Grüße, Richard
H. H. schrieb: > Richard K. schrieb: >> Das muss die Hitze sein! > > Bei dem Wetter besser Peltiers sezieren! Gute Idee! ...aber nur mit viel Leistung und sinnvoller Entwärmung. :)
Ein Solid State Relais, ein Optomos, genauer ein AD6C111 von Solid State Optronics: https://www.richis-lab.de/iso05.htm Sehr interessant finde ich...
Die Schaltung kann so nicht stimmen. R1,R2,R3 liegen zwischen Basis und Kollektor, also eindeutig eine Gegenkopplung, d.h. keine Hysterese. Auch ist die Gateansteuerung mit entgegengesetzter Polarität falsch. Antiserielle N-FETs brauchen an beiden Gates eine positive Spannung.
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Bearbeitet durch User
Richard K. schrieb: > Sehr interessant finde ich... Insbesondere, dass sie mit dem Licht auch gleich noch die Spannungsversorgung realisieren, ja.
Peter D. schrieb: > Die Schaltung kann so nicht stimmen. > R1,R2,R3 liegen zwischen Basis und Kollektor, also eindeutig eine > Gegenkopplung, d.h. keine Hysterese. > Auch ist die Gateansteuerung mit entgegengesetzter Polarität falsch. > Antiserielle N-FETs brauchen an beiden Gates eine positive Spannung. Danke für den Hinweis. Ich weiß nicht was mich da geritten hat. Ich hatte allgemein bei dieser Schaltung einen Knoten im Kopf. Jetzt sollte die Schaltung passen. Bei der Hysterese durch den Transistor würde ich aber noch dabei bleiben. Fließt mehr Strom über die Basis dann steigt das Potential an der Basis und irgendwann schnürt der Transistor ab. Das verstärkt den Stromfluss durch die Basis und hebt das Basispotential noch schneller an.
Diese Teile schalten generell schneller ab als an. Wie soll das damit gehen? Ist da eventuell eine Art Thyristor mit integriert? Bin mir nicht sicher, ob ich sowas nicht schonmal irgendwo las. Welcher Hersteller welchen Steuerchip nach welchem Prinzip verwendet, weiß man damit natürlich auch noch nicht.
Bei Anschalten ist der kleine Strom der Photodioden der limitierende Faktor, beim Abschalten wird der Transistor aktiv, der bis zur Sättigung "unbegrenzt" Strom tragen kann. Das würde es in meinen Augen soweit erklären.
Steht was im DB von Mindestflankengeschwindigkeit des Eingangssignals? Könnte man ja mal in LTspice simulieren. Die MOSFET sind ja nun bekannt.
Die Flankensteilheit am Eingang sollte irrelevant sein, da meines Erachtens die Schaltung eine Hysterese beinhaltet.
Richard K. schrieb: > Bei der Hysterese durch den Transistor würde ich aber noch dabei > bleiben. Fließt mehr Strom über die Basis dann steigt das Potential an > der Basis und irgendwann schnürt der Transistor ab. Mit einem diskreten Transistor (BC560) dürfte das aber nicht gehen. Es gibt PV-Driver, wo die MOSFETS extern angeschlossen werden. Da wird die Zusatzschaltung Turn-Off-Circuit genannt, d.h. sie soll das Gate schnell entladen, wenn die LED aus ist. Im Datenblatt des ACPL-K308U ist auch eine Innenschaltung zu finden (4 Transistoren). https://docs.broadcom.com/doc/ACPL-K308U-Industrial-Photovoltaic-MOSFET-Driver-DS
Ich gehe davon aus, dass es stark auf die Eigenschaften des Transistors und die allgemeine Auslegung der Schaltung ankommt. Hier würde ich auch keiner einfachen Simulation über den Weg trauen. Der laterale PNP-Transistor hat eher schlechte Kenngrößen, dass dürfte hier von Vorteil sein. Danke für den Schaltplan, der ist auch interessant. Wie beschrieben, sehe ich bei meiner Interpretation neben der Hysterese als zweite Funktion auch ein beschleunigtes Abschalten.
Peter D. schrieb: > Es gibt PV-Driver, wo die MOSFETS extern angeschlossen werden. > Da wird die Zusatzschaltung Turn-Off-Circuit genannt, d.h. sie soll das > Gate schnell entladen, wenn die LED aus ist. > Im Datenblatt des ACPL-K308U ist auch eine Innenschaltung zu finden (4 > Transistoren). Von Vishay gibt es Koppler, die nur die Photodiodenkette enthalten, im Datenblatt gibts dann einen Vorschlag zur Schnellabschaltung, dort mittels J-FET.
Hallo Richard, Richard K. schrieb: > Ich gehe davon aus, dass es stark auf die Eigenschaften des Transistors > und die allgemeine Auslegung der Schaltung ankommt. Hier würde ich auch > keiner einfachen Simulation über den Weg trauen. > Der laterale PNP-Transistor hat eher schlechte Kenngrößen, dass dürfte > hier von Vorteil sein. > > Danke für den Schaltplan, der ist auch interessant. > > Wie beschrieben, sehe ich bei meiner Interpretation neben der Hysterese > als zweite Funktion auch ein beschleunigtes Abschalten. ich hätte noch ein paar Exemplare des "MOSFET Turn-Off Device" MDC1000A im TO92-Gehäuse hier herumliegen, siehe angehängtes Datenblatt. Dessen Innenbeschaltung entspricht wohl einer Thyristorstruktur -- und macht m.E. genau das, was der Treiber Deines MOS-Relais machen sollte. Falls Interesse besteht, kann ich Dir ein paar Exemplare zum "Sezieren" zusenden. Grüßle, Volker
Hallo Volker, ich werfe gerne mal einen Blick in den MDC1000A, der klingt recht interessant. Ich schreibe dich gleich noch per PN an. Viele Grüße, Richard
Hallo Richard, Richard K. schrieb: > ich werfe gerne mal einen Blick in den MDC1000A, der klingt recht > interessant. Gerne! Ich mach' die Sendung heute noch fertig, aber kann sie erst morgen einwerfen. > Ich schreibe dich gleich noch per PN an. Ist angekommen! Grüßle, Volker
Hallo Richard, die Sendung liegt nun im Briefkasten, der heute noch gegen 14:00 geleert werden sollte. Neben vier MDC1000A (mit unterschiedlichen Lot- bzw. Datecodes) habe ich noch zwei Exemplare des sog. "PhotoMOS RELAYS" AQV257A beigelegt (Datenblatt im Anhang), da diese Bausteine im Parallel-Thread Beitrag "Richis Lab Photomos AD6C111 - Funktionsweise?" auf so großes Interesse stoßen. Dann danke ich Dir nochmals für die tollen Einblicke, die Du uns in die Welt der Halbleitertechnik gewährst und bin gespannt, was Du in den Bauteilen findest! Grüße, Volker
Hallo Volker, besten Dank! So eilig wäre es nicht gewesen. :) Ich habe noch ein paar hochinteressante Bauteile hier. Der Kalender 2025 ist sicher! :) Grüße, Richard
Richard K. schrieb: > Ich habe noch ein paar hochinteressante Bauteile hier. Ich bin schon ganz gespannt... ;-) Du hast immer superspannende Beiträge hier!
Danke, freut mich zu hören! Heute werde ich wahrscheinlich nichts mehr hochladen, aber auch nur weil sich im Hintergrund Großes anbahnt. ...und ich rede nicht von Weihnachten. :)
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