Forum: FPGA, VHDL & Co. wie formatiert ihr vhdl und verilog dateien?


von rammello_suff (Gast)


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wie formatiert ihr vhdl und verilog Dateien?
habe vivado

Arbeitet man da mit irgendwelchen Skripten oder was

von MaWin O. (mawin_original)


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Man schreibt sie direkt mit dem Texteditor ordentlich.

von Dussel (Gast)


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MaWin O. schrieb:
> Man schreibt sie direkt mit dem Texteditor ordentlich.
Unter Beachtung korrekter Syntax.

von rammelo_suff (Gast)


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MaWin O. schrieb:
> Man schreibt sie direkt mit dem Texteditor ordentlich.

Sehe Grade schon einen "Reformat Code " Button in vivado.

von Keine Quality ohne Konzept (Gast)


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von Christian R. (supachris)


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Das meiste erledigt das V3S Plugin in Visual Studio für mich: 
http://www.vide-software.at/

von Markus F. (mfro)


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gg=G

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Markus F. schrieb:
> gg=G

$! == ghdl ? yes: no;  #Nachfrage

http://ghdl.free.fr/ghdl/index.html

von Weltbester FPGA-Pongo (Gast)


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in gut sortierten Firmen gibt es CODING-Styles und guide lines, die im 
Rahmen von Software-Entwicklungs-Plänen manifestiert sind. Dort steht wo 
was abgelegt wird, wie die DIR-Struktur aussieht, wie man Dokumente 
benennt, wie man Dateien eincheckt und benennt, wie man sie vorwärst 
versioniert und wie man sie aufbaut.

Bei Verilog und VHDL gibt es klare Anweisungen, wie eine component 
auszusehen hat, wie das mapping passieren muss und auch wie man den code 
aufbaut. Prefixe, Deklaration von Variablen, Konstanten etc sind sehr 
wichtig. Selbst Einrückungen sind definiert.

das ist wichtig, weil sonst ein gewaltiger Saustall steht und jeder 
Nachwuchsprogrammierer seine persönlichen Präferenzen einschleppt.

Gerne genommen: Entityname = "behavioural" obwohl Struktur drin steht.

Wer das nicht hat:

Orientieren kann man sich an den Coding Styles von GNU und open cores. 
Ansonsten machen ModelSIM und Xilinx in Sachen Einrückungen einige 
Vorgaben.

Was man NICHT tun darf: Softwareentwickler, die sich selber VHDL 
beigebracht haben, unkontrolliert codieren lassen. Das ergibt Saustall++ 
!

von rammello_suff (Gast)


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Gibt es nicht irgendeine Möglichkeit in Vivado selber Scripte 
auszuführen, die den Texteditor beeinflussen?

von Fitzebutze (Gast)


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Weltbester FPGA-Pongo schrieb im Beitrag #6919354:
> Orientieren kann man sich an den Coding Styles von GNU und open cores.
> Ansonsten machen ModelSIM und Xilinx in Sachen Einrückungen einige
> Vorgaben.
>

Der GNU-Coding-Style ist hier im Hause verboten, da unleserlich.

> Was man NICHT tun darf: Softwareentwickler, die sich selber VHDL
> beigebracht haben, unkontrolliert codieren lassen. Das ergibt Saustall++
> !

Interessante Ansicht. Hier sind es die SW-Entwickler, die erst damit 
angefangen haben, eleganten Code zu schreiben, und vernünftige 
Testprozesse und Versionskonzepte einbrachten.

So unterschiedlich kann die Welt sein.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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rammello_suff schrieb:
> Gibt es nicht irgendeine Möglichkeit in Vivado selber Scripte
> auszuführen, die den Texteditor beeinflussen?

https://support.xilinx.com/s/article/57719?language=en_US
https://guest.iis.ee.ethz.ch/~zimmi/emacs/vhdl-mode.html

von FPGA_ing (Gast)


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Ich nutze Sigasi, dort ist ein autoformatter eingebunden, der seinen Job 
i.d.R ganz ordentlich macht. Lediglich einige Zeilenumbrüche z.B. in 
längeren If conditions entfernt er leider, was man ihm jedoch mit leeren 
Kommentaren am Ende der Zeile abgewöhnen kann.

Nimmt man die Bezahlversion, erhält man viele weitere schöne Features 
wie z.B. Syntaxcheck während des tippens, refractoring, Quickfix, basis 
linting.
Das spart eine Menge Zeit, wenn man seine Syntaxfehler nicht erst beim 
kompilieren entdeckt.

von Blechbieger (Gast)


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von M. Н. (Gast)


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FPGA_ing schrieb:
> Ich nutze Sigasi, dort ist ein autoformatter eingebunden, der seinen Job
> i.d.R ganz ordentlich macht. Lediglich einige Zeilenumbrüche z.B. in
> längeren If conditions entfernt er leider, was man ihm jedoch mit leeren
> Kommentaren am Ende der Zeile abgewöhnen kann.

Das kann man in den Einstellungen Window -> Preferences -> Sigasi -> 
VHDL -> Haken bei "Preserve newlines"

einstellen.

Ich nutze privat Emacs. Finde das zwar selbst nicht so gut, habe aber 
meinen Frieden damit gefunden C-c C-b zum autoformatieren im VHDL Modus. 
Auf Arbeit habe ich ebenfalls eine Sigasi-Lizenz.

von rammello_suff (Gast)


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das Problem ist wenn ich einen externen Editor in Vivado einstelle, 
werden keine Fehler in dem externen Tool angezeigt.

Da ich momentan eher auf das debuggen aus bin als auf das schnell 
Schreiben und Formatieren ist es daher besser wenn ich die Fehler 
wenigsten einigermaßen markiert bekomme.

Deswegen wäre es gut beides zu haben, Autoformatierung und 
Fehlermarkierung.

Insgesamt müsste man nur ein Script in Vivado einbauen, dass den Text 
mal kurz formatiert. Ohne dass ich ein anderes Programm dafür öffnen 
muss.

von Fpgakuechle K. (Gast)


Angehängte Dateien:

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rammello_suff schrieb:
> das Problem ist wenn ich einen externen Editor in Vivado einstelle,
> werden keine Fehler in dem externen Tool angezeigt.

Dann konfigurier den externenen Editor so, das er die Fehlermeldungen 
vom Vivado in einem Extra-Sub-Fenster anzeigt.

Also der Emacs kann das für modeldim ganz gut, der springt sogar in die 
codezeile mit dem bemoserrten Code (wenn man ihn entsprechend 
konfiguriert).

Anbei Ausschnitt aus der Configuration, bei der man den Emacs an die 
Fehlermeldungen anpasst damit dieser versteht wo bspw. die Zeilennummer 
in der Error-message steht. Und man kann denn syntheseprozess dann auch 
gleich von Emacs aus starten.

von rammello_suff (Gast)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Dann konfigurier den externenen Editor so, das er die Fehlermeldungen
> vom Vivado in einem Extra-Sub-Fenster anzeigt.
>
> Also der Emacs kann das für modeldim ganz gut, der springt sogar in die
> codezeile mit dem bemoserrten Code (wenn man ihn entsprechend
> konfiguriert).

Ja genau sowas meine ich :D
Sehr gut .
Vielen Dank :D

Werde dann mal in dieser Richtung weiter schauen!

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