Moin Moin, ich bin grade am testen wie ich am besten 0-10V DAC PWM realisiere. Genauigkeit ist jetzt erstmal so, das man mit arbeiten kann. Kann man später auch mit Software etc. anpassen. Ich versuche grade zum ersten mal mit LTspice zu arbeiten und einfaches PWM mit RC-Glied klappt auch und stimmt auch mit dem Online-Rechner überein. Nun möchte ich aber statt 0-5V..0 bis 10V haben. Und ich dachte ich nehme "einfach" einen Logic-Level-n-channel-Mosfet. Allerdings funktioniert dann in LTspice nichts mehr und der zeigt immer 10V an. Die Geschwindigkeit reicht mir mit 200ms und der 127,544 mVss. Was mache ich da falsch oder wie realisiere ich das in LTspice ?
:
Verschoben durch Moderator
Hi. C1 wird über den Mosfet geladen. Und dann ? Wie entlädt er sich wieder ?
Schneide beim nächsten mal nicht die Legende von Diagrammen ab. Sonst muss man raten, was man da sieht.
Die Gate-Spannung des Mosfet bezieht sich in deiner Schaltung auf GND. Damit wird die Gate-Spannung immer kleiner wenn der Kondensator sich auflädt. Die Spannungsquelle V1 muss zwischen Gate und Source geschaltet werden.
Xerxes schrieb: > Die Gate-Spannung des Mosfet bezieht sich in deiner Schaltung auf > GND. > Damit wird die Gate-Spannung immer kleiner wenn der Kondensator sich > auflädt. > Die Spannungsquelle V1 muss zwischen Gate und Source geschaltet werden. Oder man nimmt einen p-MOSFET.
H. H. schrieb: > Oder man nimmt einen p-MOSFET. Noch besser gar keinen MOSFET. Wenn man einen PWM-DAC bauen will, braucht man eine Ausgangsstufe, deren Ausgangswiderstand bei H wie auch bei L möglichst gering und vor allem gleich ist. Besser als ein CMOS-Ausgang (den hat man schon) wird es kaum werden. Allenfalls einen CMOS-Treiber (oder auch mehrere parallel) als Nachbrenner verwenden und dessen Betriebsspannung separat stabilisieren.
Axel S. schrieb: > H. H. schrieb: >> Oder man nimmt einen p-MOSFET. > > Noch besser gar keinen MOSFET. > > Wenn man einen PWM-DAC bauen will, braucht man eine Ausgangsstufe, deren > Ausgangswiderstand bei H wie auch bei L möglichst gering und vor allem > gleich ist. Besser als ein CMOS-Ausgang (den hat man schon) wird es > kaum werden. Allenfalls einen CMOS-Treiber (oder auch mehrere parallel) > als Nachbrenner verwenden und dessen Betriebsspannung separat > stabilisieren. Ah, er will wohl einen 0..10V Eingang bedienen. Meist haben die schon einen Pullup und einen Tiefpass, da reicht dann ein einfacher NPN oder n-MOSFET in Emitter/Source-Schaltung.
H. H. schrieb: > Ah, er will wohl einen 0..10V Eingang bedienen JA genau. Allerdings soll dieser universell sein. Deswegen das RC-Glied. Aber ich peile nicht ob das überhaupt geht. Hatte das mit ein OP und 2x Verstärkung probiert, allerdings komme ich nicht unter 1,5V bei 0V ( Versorung 0 und 12V ). Eine negative Spannung bzw. +/- 12V kann ich in meinen Fall nicht realisieren. Ich habe gelesen dass man eine Pegelwandlung ? mit dem NE555 machen kann, ist aber mir nicht geheuer...:D
Jakob N. schrieb: > Hatte das mit ein OP und 2x > Verstärkung probiert, allerdings komme ich nicht unter 1,5V bei 0V https://www.ladesystemtechnik.de/media/pdf/94/27/de/DC-Verst-rker-0-3V-auf-0-10V.pdf Diese Schaltung mit dem LM358 soll meine ansprüche erfüllen. Ich hatte bei mir den TL071..allerdings phne Elko und Pulldown Widerstand. Bin zwar mit nen DAC Siganl reingegangen aber sollte ja aufs gleich rauskommen.
Jakob N. schrieb: > Die Geschwindigkeit reicht mir mit 200ms und der 127,544 mVss. Komma fünf vier vier? Millivolt? Das heißt, du hast Anforderungen im µV-Bereich? Oder warum stehen da µV? > Was mache ich da falsch oder wie realisiere ich das in LTspice ? Du hast nicht verstanden, wie ein RC-Glied das PWM-Signal in eine Spannung wandelt. Denke dir das RC-Glied als einen Filter, der die PWM-Wechselspannung wegfiltert und die PWM-Gleichspannung übrig lässt. Und dann wird es klar, was du tun musst: nimm ein RC-Glied, wandle die PWM in 0..5V und schalte einen OP mit V=2 dahinter. Denn das nächste, was dir mit diesem schicken 10V-PWM-DAC passieren wird, ist, dass du die 0..10V an irgendwas anschließt, das einen Eingangswiderstand von 1kOhm hat. Und dann wunderst du dich wieder... Jakob N. schrieb: > Ich hatte bei mir den TL071. Der kann am Ausgang auch nur bis ca. 1,5V an die Versorgungsspannungen ran. Das steht im Datenblatt bei den "Output Characteristics".
:
Bearbeitet durch Moderator
Jakob N. schrieb: > Diese Schaltung mit dem LM358 soll meine ansprüche erfüllen. Perfekt, denn der LM358 kommt im Gegensatz zum TL071 am Ausgang bis auf 0 Volt runter. R4 (22k) sollte bei einer Verstärkung von 2 auf 10k geändert werden. Der 47k sollte besser direkt an den Eingang geschaltet werden, damit er keinen Spannungsteiler mit dem 2k2 bilden kann.
Michael M. schrieb: > Perfekt, denn der LM358 kommt im Gegensatz zum TL071 am Ausgang bis auf > 0 Volt runter. R4 (22k) sollte bei einer Verstärkung von 2 auf 10k > geändert werden. Der 47k sollte besser direkt an den Eingang geschaltet > werden, damit er keinen Spannungsteiler mit dem 2k2 bilden kann. Die OP ist bestellt und wird morgen getestet :) 5% Genauigkeit sollten machbar sein denke ich. Allerdings wollte ich das ganze mal in LTspice simulieren. Den LM358 hab ich nicht implementiert bekommen, aber von der Funktion her kann ich ja allgemein ein OP nehmen. Allerdings macht der die Verstärkung von 2 nicht. Bzw. die Graphen von vor dem Op und Nach dem Op sind identisch
:
Bearbeitet durch User
Jakob N. schrieb: > Bzw. die Graphen von vor dem Op und Nach dem Op sind identisch Passt. Deine Schaltung hat eine Verstärkung von 1. Mach mal den R2 raus. Der ändert nämlich gar nichts, sondern ist nur eine Last am Ausgang. Und wenn du den R2 dann raus hast, erkennst du sofort, warum da die Verstärkung 1 ist. Ein Tipp: wenn du die Schaltung korrekt nach der Vorlage zeichnest, dann tut die auch.
:
Bearbeitet durch Moderator
Lothar M. schrieb: > Ein Tipp: wenn du die Schaltung korrekt nach der Vorlage zeichnest, dann > tut die auch. I see....Danke :D
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.