Hallo und guten Abend, Es geht um eine künstlerische Drahtskulptur, dazu meine Frage: Wäre es möglich 2-3 Stück WS2812 LED (gesamt max. ~150mA) über NUR 2 Leitungen per Phantom-Speisung zu versorgen und zu "bedaten"? Ws2812-Datenrate kriege ich im "3-Draht-Betrieb" per AVR-ASM/Timing bis auf ~350Khz "herunter". Falls durch Trans.-Steuerung H/L-Längen angepasst werden müssen, wäre das wohl lösbar. Frage ist, ob das in dieser Art überhaupt klappen kann: - ~350Khz Rechtecke. - Transistor ist im Ruhezustand durchgesteuert zur LED-Versorgung. - während Datensendung (~1-2 mal/Minute) puffert der Empfänger-C. - vom Basis-C erhoffe ich etwas Schaltgeschwindigkeit (?) - wie aber Basis-R/C dimensionieren, welcher Transistor/FET @~150mA/+350Khz? - gibt es bessere Möglichkeiten, oder ist die Idee völliger Quatsch? Für Tipps oder das "Ich bin ein Idiot T-Shirt" wäre ich dankbar. Vorerst besten Dank!
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Phantomas schrieb: > - gibt es bessere Möglichkeiten, oder ist die Idee völliger Quatsch? Wozu? Wenn du 2 Drähte ziehen kannst, dann sicher auch den 3. für die Daten. Es KÖNNTE funktionieren, muss man testen.
Der Elko wird die das Signal quasi kurz schließen. Rechen mal aus, wie hoch der Innenwiderstand des 470µF Elkos bei etwa 1 MHz ist. Annähernd 0 Ohm. Du müsstest den AC Teil vom DC Teil mit aufwändigeren Filtern trennen, also mit einer Kombination aus Spulen und Kondensatoren. Allerdings ist das Signal nicht symmetrisch. Die HIGH Pegel dauern nicht gleich lange wie die LOW Pegel, das könnte gleich zum nächsten Problem führen. Alternativ-Vorschlag den man mal durchdenken könnte: Du sendest den HIGH Pegel mit 12V und den LOW Pegel mit 9V. Empfängerseitig hängst du einen LM7805 dran um auf stabile 5V herunter zu kommen. Dann musst du "nur" noch die Spannungspegel der Signale von 9/12V auf 0/5V transformieren. Das kriegt man vielleicht mit einem OP-Amp als Komparator hin.
Er hat ja die Diode zwischen vor dem 470uF, das könnte schon klappen, es droht kein Kurzschluss des Signals. Allerdings frage ich mich, wo man bei einem Drahtmodell Platz für einen 470uF Elko hätte.
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Warum nicht, wie bei der Modelleisenbahn machen? Nennt sich DCC. Auf Sender-Seite braucht es dann eine H-Brücke, die die Adern entsprechend dem Signal umpolen kann. Auf Empfänger-Seite braucht es einen Brücken-Gleichrichter, um die Gleichspannung für die LEDs zur Verfügung zu stellen und eine der beiden Adern gegen "-"-Pol nach der Gleichrichtung ist dann das Signal.
MagIO schrieb: > Warum nicht, wie bei der Modelleisenbahn machen? Nennt sich DCC. > > Auf Sender-Seite braucht es dann eine H-Brücke, die die Adern > entsprechend dem Signal umpolen kann. > Auf Empfänger-Seite braucht es einen Brücken-Gleichrichter, um die > Gleichspannung für die LEDs zur Verfügung zu stellen und eine der beiden > Adern gegen "-"-Pol nach der Gleichrichtung ist dann das Signal. Sehr gute Idee, einzig die sehr kurzen Zeiten im Timing der WS2812 könnten die H-Brücke unter Umständen anspruchsvoll machen.
MagIO schrieb: > Auf Sender-Seite braucht es dann eine H-Brücke, die die Adern > entsprechend dem Signal umpolen kann. Bei um die 1MHz Symbolrate (nicht Grenzfrequenz) kannst du das mit "Sender-Seite" dann richtig wörtlich nehmen.
ich würde da n NPN als Emitterfolger nehmen. Glaube nicht, dass man die 5V bei 350Khz sauber bis auf Massepotenzial ziehen kann. Ich find den Ansatz ganz interessant, aber man wird sich mit einer kleineren Signalamplitude begnügen müssen und das Signal auf der LED-Seite nochmals aufbereiten müssen. (Kapazitiv auskoppeln und verstärken) Ich denke nicht, dass man den "vollen Hub" auf der VCC fahren kann. habs aber auch nicht nicht probiert.
Wieso nicht die Daten zwischen +6V=0 und +12V=1 ? Klar man braucht etwas Elektronik, aber der Kondensator kann kleiner werden. Kein Brückengleichrichter. Dafür halt Pegelkonverter usw.
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Wenn der Draht leitet mach es wie beim Auto: Draht als Masse. Die 2 übrigen Leitungen die du bereits gezogen hast als Daten und VCC.
Oliver S. schrieb: > Leute, es geht um 3(drei) einzelne LEDs. Die einzig sinnvolle Lösung ist > ein drittes Kabel. Die einzige Lösung ist, dass Du Dir ein anderes Forum suchst. Und nimm den Schneemann und seine inkompetenten Einlassungen mit auf die Suche. Die Schaltung ist von Prinzip in Ordnung. Ein Versuchsaufbau oder auch eine LTSpice-Simulation sollte Einzelheiten klären helfen..
Vlt. hilft das hier: Beitrag "Mikrocontrollerraten" LEDs sind aber nicht so individuell einstellbar wie eine WS2812
Phantomas schrieb: > Wäre es möglich 2-3 Stück WS2812 LED (gesamt max. ~150mA) > über NUR 2 Leitungen per Phantom-Speisung zu versorgen und zu "bedaten"? Definitiv ja. Die konkrete Schaltung könnte man noch in einiger Hinsicht verbessern, aber das Grundprinzip einer Phantomspeisung funktioniert. > - ~350Khz Rechtecke. Das ist übrigens eher ungünstig. Je höher die Signalfrequenz, desto besser und "billiger" läßt sich auf der Empfängerseite Signal und DC trennen.
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