Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik MC34063 Step Down - Ausgangsspannung fällt ab


von Chris (Gast)



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Hallo,
ich bin derzeit dabei mich in das Feld der Schaltregler etwas 
einzuarbeiten. Im ersten Schritt versuche ich mittels eines MC34063 
einen Step-Down(Buck)-Regler einzusetzen um Mikrocontroller und Displays 
mit 5V zu versorgen.

Meine Applikation für den MC34063 ist folgende:
Eingangsspannung: 12V
Ausgangsspannung: 5V
Strom: min. 200mA oder höher
Ausgangs-Ripple: ~20mVpp

Die folgende Schaltung habe ich aufgebaut basierend auf den Quellen:
https://www.mikrocontroller.net/articles/MC34063#StepDown_Schaltungvariante_1
https://www.ti.com/lit/ds/symlink/mc34063a.pdf?ts=1642751762965&ref_url=https%253A%252F%252Fwww.google.com%252F 
(Figure 11)

Schematic und PCB Layout sind als Bilder dem Beitrag angehängt.

Mit den Widerständen R5 und R6 ergibt nach der Formel aus dem Datenblatt
1
Vout = 1.25 * (1+R2/R1)
eine Ausgangsspannung von Vout = 5V (natürlich gerechnet mit R5 und R6).

Wenn ich die Schaltung allerdings teste und lediglich die LED als Last 
vorhanden ist, messe ich eine Ausgangsspannung von nur ~4,3V. Bei einer 
Last von ca. 100mA, fällt die Ausgangsspannung des Schaltreglers auf 
~3,4V ab und der MC34063 wird sehr sehr warm, sodass man ihn nicht mehr 
anfassen kann/sollte.
Die Messungen der Ausgangsspannung sind ebenfalls dem Beitrag angehängt.

Konkret verwende ich für meinen Aufbau des Schaltreglers folgende 
Bauteile:

IC1 (MC34063):
https://www.reichelt.de/schaltregler-buck-boost-inv-adj-3-40-vin-1-5-aout-100-mc-34063-adr-p188922.html?&nbc=1

C2:
https://www.reichelt.de/elko-smd-100-f-25v-105-c-ft-v-100u-25-p200154.html?&nbc=1

C3:
https://www.reichelt.de/vielschicht-kerko-470pf-50v-125-c-kem-x7r0805-470p-p207057.html?&nbc=1

C4:
https://www.reichelt.de/elko-smd-470-f-16v-3000h-low-esr-tp-v-470u-16-p200177.html?&nbc=1

R4:
https://www.conrad.de/de/p/weltron-mmb-0207-metallschicht-widerstand-0-22-smd-0207-1-w-5-100-ppm-1-st-440000.html

R5/R6: Widerstände aus einem Sortiment (mehrfach nachgemessen, Werte 
stimmen)

D1:
https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A400/SS12L_SS13L_SS14L-TSC.pdf

L1:
https://www.conrad.de/de/p/tru-components-tc-pism-221m-04203-induktivitaet-smd-220-h-0-6-0-85-a-1-st-1588979.html

Die Fragen die sich mir derzeit stellen sind:
 1. Stimmt was mit der Verschaltung/mit dem Schaltplan nicht?
 2. Sind Komponenten/Bauteile richtig gewählt und dimensioniert?
 3. Wie ist das Verhältnis zwischen Switching-Frequenz und Spule? Darf 
die Spule nur eine max. Induktivität haben, wenn die Switching-Frequenz 
so und so hoch ist. Online-Rechner (z.B. 
https://observablehq.com/@sharow/mc34063-step-up-step-down-calculator) 
bzgl. den MC34063 habe ich bemüht. Bei einer Kapazität von 470pF für C3 
kommt laut Rechner eine Frequenz von 41 kHz raus (siehe Screenshot vom 
Rechner). Die Induktivität wird mit diesem Fall nur ca. 70uH angegeben. 
Ist die Verwendung von 220uH da nicht im Rahmen oder passt das nicht 
mehr?


Hat jemand eine Idee, was da los sein könnte??

Beste Dank für eure Hilfe und ein schönes Wochenende.
Chris

: Verschoben durch Admin
von (prx) A. K. (prx)


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Die Spule kann maximal 0,85A verkraften, kriegt aber durch R2 maximal 
1,5A ab und geht in Sättigung. Den Rest verheizt der MC34063A.

http://www.nomad.ee/micros/mc34063a/index.shtml

von ArnoR (Gast)


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Den Abschaltwert des MC34063 auf 1,36A einstellen und dann nur eine 
0,85A-Drossel einbauen, ist keine so gute Idee.

von Olaf (Gast)


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Ausserdem ist die Spule nicht geschirmt. Das ist technisch zwar
nicht das Problem, aber es stoert auch noch wie sau in der Umgebung.

Olaf

von _Gast (Gast)


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Hm,


komisches Layout!

Zeichne mal die Strompfade ein (Laden, Freilauf, Entladen) und überlege 
dir warum das nicht so schön ist. (Suche im Internet nach Lothar Miller)

Warum drängt sich alles oben beim Stecker?
Warum geht die Reset Leitung durch den Schaltregler?
Leiterbahnen unter D1?


Wenn messen, dann wäre der Schaltknoten an SWE interessant.
Aber Vorsicht, richtig messen mit Massefeder direkt an Taskopf.


Gruß

von (prx) A. K. (prx)


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Chris schrieb:
> Strom: min. 200mA oder höher

Interessanter ist, wie viel maximal geliefert werden soll.

von (prx) A. K. (prx)


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(prx) A. K. schrieb:
> aber durch R2 maximal

Ich hatte das auf das falsche Bild bezogen. In deiner Schaltung ist es 
R4, wird sonst oft Rsc genannt.

: Bearbeitet durch User
von Chris (Gast)


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Hallo an Alle,

besten Dank für die schnellen Antworten und die direkten Hinweise.


(prx) A. K. schrieb:
> Die Spule kann maximal 0,85A verkraften, kriegt aber durch R2 maximal
> 1,5A ab und geht in Sättigung. Den Rest verheizt der MC34063A.
Danke, ist mir nicht aufgefallen.


_Gast schrieb:
> komisches Layout!
>
> Zeichne mal die Strompfade ein (Laden, Freilauf, Entladen) und überlege
> dir warum das nicht so schön ist. (Suche im Internet nach Lothar Miller)
Danke, habe die Seite von Lother Miller gefunden. Wie gesagt, arbeite 
mich das Feld erst ein.


Olaf schrieb:
> Ausserdem ist die Spule nicht geschirmt. Das ist technisch zwar
> nicht das Problem, aber es stoert auch noch wie sau in der Umgebung.
Guten Punkt. Muss mir eh eine neue Spule raussuchen und werde dies mit 
beachten. Danke!

(prx) A. K. schrieb:
> Interessanter ist, wie viel maximal geliefert werden soll.

200mA sind vollkommen ausreichend für mein Vorhaben. Dementsprechend 
könnte ich einen anderen Rsc (R4 in meiner Schaltung) wählen und somit 
auch den Peak-Strom auf <0.85A bringen, oder nicht?

von (prx) A. K. (prx)


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Chris schrieb:
> könnte ich einen anderen Rsc (R4 in meiner Schaltung) wählen und somit
> auch den Peak-Strom auf <0.85A bringen, oder nicht?

Ja

von (prx) A. K. (prx)


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Chris schrieb:
> Muss mir eh eine neue Spule raussuchen und werde dies mit
> beachten.

Geschlossene Spulen sind besser als halboffene wie diese, und halboffene 
sind besser als Stabdrosseln. Es hängt aber von der Empfindlichkeit 
deiner Umgebung ab, ob das eine Rolle spielt, zumal der genutzte 
Frequenzbereich noch nicht kritisch ist. Diese Drosseln sind in solchen 
Stepdowns sehr verbreitet.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Chris schrieb:
> Schematic und PCB Layout sind als Bilder dem Beitrag angehängt.

Im Layout ist gar nichts an Masse angeschlossen.

von MaWin (Gast)


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Chris schrieb:
> Ausgangsspannung: 5V
> Strom: min. 200mA

Dann reicht es auch, den mittleren Eingangsstrom auf 200mA zu begrenzen.

Dann passt auch die bei dir unterdimensionierte Spule.

Beachte aber, wie der MC34063 funktioniert:

https://www.mikrocontroller.net/articles/MC34063

Er schaltet bei deinen 470pF einfach 30us ein und 1.8us aus (viel zu 
kurz).

Laut http://schmidt-walter-schaltnetzteile.de/smps_e/abw_smps_e.html 
müsste das Tastverhältnis zum halbieren der 12V (abzüglich Rsc Verlust 
und abzüglich Darlingtonverlust) eher 50% sein

Und Schmidt-Walter rechnet per Default einen kontinuierlichen Regler, 
der MC34063 regelt aber nur diskontinuierlich stabil, man muss für 30kHz 
die Spule auf deine 220uH setzen, dann ergeben sich 15us an und 18us 
aus.

Da nur Ct die off-Zeit bestimmt, die zum Entladen der 220uH in 5V aber 
18us betragen muss, muss Ct auf 10nF gewählt werden. Die on-Time wäre 
dann mit 400us viel zu lang, sie wird durch Rsc vorzeitig verkürzt, 
setze Rsc auf 0.5A = 0.68 Ohm.

Mit der Dimensionierung sollte ein heiler MC34063 schwingen und die 
Leistung bringen, aber er pfeift gegebenenfalls. Das liegt daran, dass 
er Pulse aussetzt wenn die Ausgangsspannung hoch genug ist. Man 
korrigiert das, in dem man die Grösse des Ausgangselkos anpasst 
(verkleinert) so das er höchstens 1 Impuls auslässt. Er schaltet dann 
mit dem Absinken der Spannung sogar vorzeitig wieder ein. Auch mit Rsc 
kann man das Pfeifen beeinflussen, denn er bestimmt die Energie pro 
Impuls.

Dein Layout verwirrt: ist es wirklich 4-lagig ? Und dann wird die 
Masseführung einfach nicht beachtet. So was ist schlechtes Layout. Masse 
vom Eingangskondensator, Schaltregler, Diode und Ausgangskondensator 
sollte einen Sternpunkt bilden. OnSemi schafft das im Datenblatt 
1-lagig. Immerhin probierst du es nicht auf einem Steckbrett, das hat 
mit den geschalteten Strömen nämlich seine Probleme.

Man könnte den MC34063 auch kontinuierlich (Spulenstrom fällt nie auf 0 
sondern schwankt nur so um 20%) mit einer 1mH Spule arbeiten lassen. 
Aber dann regelt er instabil, man sollte ihn dann auf die doppelte Last 
(400mA) auslegen damit er auch bei Verhasplern noch genug Strom liefern 
kann.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Tipp 1: Schau dir einen beliebigen USB Stöpsel für Autozigarrenanzünder 
an. Die Chancen stehen gut, das da ein MC34063 verbaut ist und auch 
funktioniert.

Tipp 2: Kaufs dir fertig für 4,99 Mäuse:
https://www.pollin.de/p/dc-dc-wandler-gaptec-electronic-sip3-6-5-36vin-5vout-500ma-11-6x7-55x10-16mm-352826

von Olaf (Gast)


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> Tipp 1: Schau dir einen beliebigen USB Stöpsel für Autozigarrenanzünder
> an. Die Chancen stehen gut, das da ein MC34063 verbaut ist und auch
> funktioniert.

WAs fuer ein Tip? Elkos krass unterdimensioniert. Spule vor der 
Saettigung, Eingangsschutz nicht vorhanden. Radioempfang faellt aus wenn 
man die Teile an hat und alle so auf Kante gedengelt das es ein wunder 
ist da die ueberhaubt eine Woche laufen.

Olaf

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Olaf schrieb:
> Olaf

Es ist eine Tatsache, das alle diese Stöpsel besser funktionieren als 
die Schaltung des TE. Und keine deiner Einwände kann ich an den hier 
vorhandenen 5V Wandlern nachvollziehen. Gehen nicht kaputt, stören den 
Radioempfang nicht und sind ausreichend dimensioniert.

von (prx) A. K. (prx)


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MaWin schrieb:
> Er schaltet bei deinen 470pF einfach 30us ein und 1.8us aus (viel zu
> kurz).
>
> Laut http://schmidt-walter-schaltnetzteile.de/smps_e/abw_smps_e.html
> müsste das Tastverhältnis zum halbieren der 12V (abzüglich Rsc Verlust
> und abzüglich Darlingtonverlust) eher 50% sein

Mit Schmidt-Walter kommst du beim MC nicht sonderlich weit. Das maximale 
Tastverhältnis ist von Arbeitsprinzip auf so ungefähr 6:1 oder 7:1 
festgelegt. Das effektive Tastverhältnis kann stark von Zyklus zu Zyklus 
variieren, denn der Einschaltpunkt des Reglers hängt nur von der 
gemessenen Ausgangsspannung ab. Eine Schaltfrequenz von um die 40 kHz 
scheint mir OK.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Matthias S. schrieb:
> Kaufs dir fertig für 4,99 Mäuse

Das verfehlt freilich dieses Ziel:

Chris schrieb:
> mich in das Feld der Schaltregler etwas einzuarbeiten

Wobei Erfahrungen mit dem MC34063A dabei allerdings nur bedingt 
weiterhelfen, weil der völlig anders arbeitet, als so ziemlich alle 
heute üblichen Regler.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Mit Schmidt-Walter kommst du beim MC nicht sonderlich weit

Doch, wenn man damit umgehen kann.

Man muss die Eongangsspannung um den Verlust im Schalttransistor 
reduzieren, und nach dem ersten Rechnen die Induktivität anpassen bis 
ein diskontinuierlicher Betrieb draus wird.

(prx) A. K. schrieb:
> Eine Schaltfrequenz von um die 40 kHz scheint mir OK.

Er hat eine 220uH Spule und bekommt damit akzeptable 30kHz, warum ihn 
also zu überflüssigen Neukauf zwingen.

von Chris (Gast)


Angehängte Dateien:

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MaWin schrieb:
> Laut http://schmidt-walter-schaltnetzteile.de/smps_e/abw_smps_e.html
> müsste das Tastverhältnis zum halbieren der 12V (abzüglich Rsc Verlust
> und abzüglich Darlingtonverlust) eher 50% sein
>
> Und Schmidt-Walter rechnet per Default einen kontinuierlichen Regler,
> der MC34063 regelt aber nur diskontinuierlich stabil, man muss für 30kHz
> die Spule auf deine 220uH setzen, dann ergeben sich 15us an und 18us
> aus.
>
> Da nur Ct die off-Zeit bestimmt, die zum Entladen der 220uH in 5V aber
> 18us betragen muss, muss Ct auf 10nF gewählt werden. Die on-Time wäre
> dann mit 400us viel zu lang, sie wird durch Rsc vorzeitig verkürzt,
> setze Rsc auf 0.5A = 0.68 Ohm.
>
> Mit der Dimensionierung sollte ein heiler MC34063 schwingen und die
> Leistung bringen, aber er pfeift gegebenenfalls. Das liegt daran, dass
> er Pulse aussetzt wenn die Ausgangsspannung hoch genug ist. Man
> korrigiert das, in dem man die Grösse des Ausgangselkos anpasst
> (verkleinert) so das er höchstens 1 Impuls auslässt. Er schaltet dann
> mit dem Absinken der Spannung sogar vorzeitig wieder ein. Auch mit Rsc
> kann man das Pfeifen beeinflussen, denn er bestimmt die Energie pro
> Impuls.

Danke für die Infos. Ich habe mir verschiedene Widerstände bestellt um 
weiter testen zu können.

Mit dem Geändertem Wert für Rsc = 0.86Ω ergibt sich max. Strom von 0.22A 
(reicht). Die Duty-ratio ist mit 0.47 angegeben und die tOff-Zeot 
beträgt ca. 18us. Lediglich die Kapazität Co liegt mit 9uF in einer 
anderen Bereich. Ich kann leider noch nicht von mir sagen alles 
vollkommen verstanden zu haben. Versuche aber Stück für Stück an das 
Thema ranszugehen.

MaWin schrieb:
> Dein Layout verwirrt: ist es wirklich 4-lagig ? Und dann wird die
> Masseführung einfach nicht beachtet. So was ist schlechtes Layout. Masse
> vom Eingangskondensator, Schaltregler, Diode und Ausgangskondensator
> sollte einen Sternpunkt bilden. OnSemi schafft das im Datenblatt
> 1-lagig. Immerhin probierst du es nicht auf einem Steckbrett, das hat
> mit den geschalteten Strömen nämlich seine Probleme.

Die Platine ist 2-lagig. Die Freiflächen auf beiden Seiten sind mit 
Masseflächen gefüllt. Aber ja, einen Masse-Sternpunkt habe ich nicht. 
Muss ich beim nächsten Design mehr darauf achten.

Beste Dank.

von MaWin (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wobei Erfahrungen mit dem MC34063A dabei allerdings nur bedingt
> weiterhelfen, weil der völlig anders arbeitet, als so ziemlich alle
> heute üblichen Regler.

So so.

NCP3066, NJM2374A, NCV3063, AIC1563

arbeiten alle genau so (und sicher noch ein paar mehr).

Die Seite https://www.mikrocontroller.net/articles/MC34063
erklärt ihn schon recht gut, leider erklärt das Datenblatt ihn eher 
falsch. Es gab dann mal eine AppNote die mit den Fehlern aufräumte. Alle 
mir bekannten Online-Rechner gehen aber nur nach dem Datenblatt.

von H. H. (Gast)


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MaWin schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Mit Schmidt-Walter kommst du beim MC nicht sonderlich weit
>
> Doch, wenn man damit umgehen kann.
>
> Man muss die Eongangsspannung um den Verlust im Schalttransistor
> reduzieren,

Und den Shunt nicht vergessen!

von H. H. (Gast)


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MaWin schrieb:
> Die Seite https://www.mikrocontroller.net/articles/MC34063
> erklärt ihn schon recht gut, leider erklärt das Datenblatt ihn eher
> falsch. Es gab dann mal eine AppNote die mit den Fehlern aufräumte. Alle
> mir bekannten Online-Rechner gehen aber nur nach dem Datenblatt.

Aus dem Datenblatt:

"Refer to Application Notes AN920A/D and AN954/D
for additional design information."

von pommesrotweiß (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Matthias S. schrieb:
>> Kaufs dir fertig für 4,99 Mäuse
>
> Das verfehlt freilich dieses Ziel:
>
> Chris schrieb:
>> mich in das Feld der Schaltregler etwas einzuarbeiten

Stimmt so weit leider. Vielleicht hatte er das im Hinterkopf:

> Wobei Erfahrungen mit dem MC34063A dabei allerdings nur bedingt
> weiterhelfen, weil der völlig anders arbeitet, als so ziemlich alle
> heute üblichen Regler.

Da wäre die Frage vielleicht, wie weit besagte Einarbeitung
(und das Verständnis) speziell damit gehen sollte oder müßte.

Nach diesem Prinzip arbeitende Schaltregler sind vorhanden aber
für höhere Leistung m.o.w. ungeeignet (man braucht ziemlich
dicke Bauteile wegen diskontinuierlichem Modus oder noch viel
dickere für kontinuierlichen solchen - das geht anders schon
einfacher).


Mit einem Schaltwandler vglb. geringer Leistung anzufangen war
im Grunde auch für spätere höhere Leistung die richtige Idee,
nur ist momentan (ohne mehr über Anwendungen/U und I Bereiche
der Zukunft zu wissen) etwas unklar, ob ein Richtungswechsel
zu moderneren Reglerprinzipien nötig oder empfehlenswert.

von Gerhard (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wobei Erfahrungen mit dem MC34063A dabei allerdings nur bedingt
> weiterhelfen, weil der völlig anders arbeitet, als so ziemlich alle
> heute üblichen Regler.

Ich habe gerade das umgekehrte Problem mit einem Gerät mit einem MC34063 
gehabt:
Leerlaufspannung: 5V
Bei 100mA Last: 7,2V

Ursache: der Elko am Schaltungsausgang hatte einen viel zu hohen ESR 
(ca. 35 Ohm)...

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