Forum: Platinen 4 Layer PCB - Benötige Rat


von Ben K. (bkaiser)


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Hallo,

ich arbeite gerade an einem Projekt bei dem ich wohl meine erste Platine 
mit 4 Layern nutzen muss/möchte. Es handelt sich um ein CAN-Bus Board 
für 3D Drucker, bei dem ein Teil der Steuerungselektronik in den 
Druckkopf ausgelagert wird. Entsprechend findet sich auf der Platine:

1 STM32 (Microcontroller)
5 Mosfets (1 x AON7534 => Heizpatrone, 2 x AO3400A => Lüfter, 2 x BSS138 
=> Levelshifter, 5V<>3,3V)
1 Schaltregler (TPS54202 => 12/24V => 5V)
1 LDO (AMS1117-3.3 => 5V => 3,3V)
1 TMC2209 (Treiber für einen Stepper Motor)
1 MAX3051 (CAN-Transceiver)
1 ADXL345 (Beschleunigungssensor)
1 MAX6675 (Thermocouple)

Ui, da kommt ja doch einiges zusammen, wenn man das so sieht... da die 
Platine am Druckkopf montiert wird, wird sie relativ klein (42mm x 
50mm). Das sah zuerst sehr sportlich aus, passt dann aber doch drauf. 
Ich habe nun zuerst mit einem 2-Layer Design rumprobiert, bin aber zum 
Schluss gekommen, dass es zwar (routingtechnisch) möglich ist, am Ende 
aber vermutlich eine Menge Defizite und Kompromisse geben wird. Ich 
denke nun gerade darüber nach auf ein 4 Layer Design umzustellen, wäre 
aber mein erstes Design damit. Ich habe nun eine Menge gelesen und 
gefühlt gibt es bei jeder Frage eine 50%-50% chance etwas nach dem einen 
Muster zu lösen, während man auf der nächsten Seite das genaue Gegenteil 
hört.

Um es kurz zu machen: Was könnt ihr mir für generelle Tipps geben wie 
ich das Design angehe? Meine Vorstellung im Moment:

Layer 1: Signale
Layer 2: Power
Layer 3: GND
Layer 4: Signale

Nun ist es aber so, dass ich sowohl 12/24V als auch 5V und 3,3V habe. 
Ein Großteil läuft über 3,3V, ein Teil 12/24V und ein verschwindend 
geringer Teil an Bauteilen mit 5V. Ich habe mir nun überlegt die 
Komponenten entsprechend anzuordnen und auf der Power Plane z.B. den 
Bereich oben und links für den 12/24V Bereich zu reservieren, rechts für 
5V und den Rest 3,3V. Hier würde ich auf der Power Plane generell keine 
einzelnen Leiterbahnen verlegen, sondern Kupferbereiche nutzen. Eine 12V 
60W Heizpatrone sollte möglich sein, also werde ich die Kupferbereiche 
so anlegen, dass 7A (1A Puffer reicht?) möglich sind. Man sollt 
beachten, dass die Heizpatrone nur in der Aufheizphase mit 100% Leistung 
läuft, danach sind es zum Temperaturhalten so zwischen 30%-50%.

Einschränkung Kupferdicke: Layer 1+4: 1 oz, Layer 2+3: 0,5 oz.

Nun die Frage: Macht es Sinn die unterschiedlichen Spannungen wie oben 
Beschrieben auf die Power Plane zu legen? Was mache ich mit 
Signalleitungen, die (Teilweise ja zwangsweise) über die verschiedenen 
Kupferbereiche laufen?

Ich denke das war es erst mal, es wäre schön ein paar Anregungen und 
Gedanken zu hören.

P.S.: Ich bin kein Profi und es ist ein Privatprojekt. Ich möchte bei 
dem Projekt gerne etwas lernen und besser werden... P.S.: "Lass es 
lieber sein" ist keine Option. ;-)

Herzlichen Dank,

Ben

von Georg (Gast)


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Ben K. schrieb:
> Macht es Sinn die unterschiedlichen Spannungen wie oben
> Beschrieben auf die Power Plane zu legen?

Wenn du das in getrennten Bereichen hinkriegst, ja, das können wir ja 
nicht beurteilen und man muss es eh probieren. Ev. muss man noch die 
eine oder andere Versorgungsleitung von der entsprechenden "Insel" zum 
Versorgungspin führen, aber das zeigt sich erst im Lauf des 
Designprozesses und ist meistens kein Problem. Natürlich sind die 
üblichen Stützkondensatoren vorzusehen.

Ben K. schrieb:
> Was mache ich mit
> Signalleitungen, die (Teilweise ja zwangsweise) über die verschiedenen
> Kupferbereiche laufen?

Nach deiner bisherigen Beschreibung sind das keine HiSpeed-Leitungen mit 
definierter Impedanz (wie USB oder Ethernet) - bei 
Feld/Wald/Wiesen-Leitungen ist das egal.

Ben K. schrieb:
> dass die Heizpatrone nur in der Aufheizphase mit 100% Leistung
> läuft

Egal, das ist lang genug um Leiterbahnen aufzuheizen - die müssen das 
aushalten.

Ben K. schrieb:
> Einschränkung Kupferdicke: Layer 1+4: 1 oz, Layer 2+3: 0,5 oz.

Wieso Innenlagen mit 0,5 oz? Das ist unüblich und macht auch keinen 
Sinn. Innenlagen werden nicht galvanisch verkupfert, sondern geätzt. 
Eher könnte man innen 2 oz nehmen für die 7A. D.h. der Kern ist eine 
2seitige LP mit 70 µ Cu.

Georg

von coolman (Gast)


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Ben K. schrieb:
> Ich denke das war es erst mal, es wäre schön ein paar Anregungen und
> Gedanken zu hören.

Haste dir schon mal ein paar Gedanken gemacht über die 
Temperaturfestigkeit deiner Schaltung. Bei den Druckkopftemperaturen , 
das lässt die Platine nicht kalt! :-(  Notfall würde ich unterhalb der 
Platine eine kleine Temparaturfeste Wanne anbringen, sodass bei einer 
eventuellen Selbstauslötung das Zinn nicht gerade auf das Druckbett 
rinnt.

von Kevin M. (arduinolover)


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Ben K. schrieb:
> Einschränkung Kupferdicke: Layer 1+4: 1 oz, Layer 2+3: 0,5 oz.

Sicher das du das willst, bei allen Herstellern die ich kenne sind 
unterschiedliche Kupferdicken auf Innen- und Außenlagen Sonderfertigung 
und damit unglaublich teuer.

von CC (Gast)


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Ist bei JLCPCB zB meines Wissens nach Standard mit den 0,5oz Innenlagen

von Kevin M. (arduinolover)


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CC schrieb:
> Ist bei JLCPCB zB meines Wissens nach Standard mit den 0,5oz Innenlagen

Interessant ist das schon immer so gewesen? Hab da schon länger nichts 
mehr bestellt.

Sollte man dennoch bedenken und das ganze so designen, dass es auch von 
den Strukturen auf dickerem Kupfer geht, falls man mal wo anders 
bestellen möchte.

von Ntldr -. (ntldr)


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coolman schrieb:
> Bei den Druckkopftemperaturen ,
> das lässt die Platine nicht kalt! :-(

Das ist eigentlich kein großes Problem, solange man nicht gerade 
irgendwelche Spezialkunstoffe bei > 100°C Bauraumtemperatur drucken 
will.

Bei meiner Platine am Druckkopf (mit ähnlichen Features wie die vom 
Threadstarter) komme ich auf maximal 65°C (NTC auf Platine & interner 
Sensor des STM) selbst bei langen Drucken mit 260°C am Heizelement und 
~50°C Bauraum. Da entlötet sich nichts.

Ben K. schrieb:
> Um es kurz zu machen: Was könnt ihr mir für generelle Tipps geben wie
> ich das Design angehe?

Ich würde versuchen die 5V vom Druckkopf wegzubekommen, wenn sie nicht 
zwingend benötigt werden. Das spart eine Menge Platz und vereinfacht das 
Routing massiv. Die meisten Bauteile gibt es nämlich auch in 
3V3-kompatiblen Varianten.

Ansonsten: Mach dir frühzeitig Gedanken darüber wie du die Platine 
letztendlich montierst und wo die Steckverbinder landen. Das ist nach 
meiner Erfahrung nämlich das Hauptproblem bei der ganzen Sache.

: Bearbeitet durch User
von Kevin M. (arduinolover)


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Ntldr -. schrieb:
> Ich würde versuchen die 5V vom Druckkopf wegzubekommen,

Wird bei CAN schwierig, wobei es eine Hand voll 3,3V Controller gibt. Es 
spricht aber auch nichts dagegen einfach eine normale Leiterbahn zu 
benutzennicht jede Spannung braucht Zwingend eine Plane. Gerade bei 
Versorgungsschienen sie viel Strom tragen ist eine Plane sowieso nicht 
so sinnvoll, da man bei einer normalen Leiterbahn besser sieht ist ob 
sie auch überall breit genug ist.

von Andre (Gast)


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Ben K. schrieb:
> Bereich oben und links für den 12/24V Bereich zu reservieren

So würde ich das auch machen. Die ganze Leistungselektronik auf einen 
Haufen, da ggf. auch zwei Lagen mit Vias "zusammen nageln" um den Strom 
kompakt führen zu können. Dabei auch immer an GND denken, der Strom muss 
auch wieder zurück.
Evtl. wäre es sinnvoll, die GND Plane zu unterteilen.

Die restliche Platine würde ich dann konventionell mit einer 3,3V Plane 
aufbauen. Falls nur 3-4 Teile 5V brauchen, kann man die besser mit 
Leiterbahnen da hin führen.

von Ben K. (bkaiser)


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Hey,

mein erstes Design war ohne die 5V, leider ist mir dann der BLTouch 
Sensor dazwischen gekommen, welcher nur mit 5V läuft. An das Board wird 
ja Peripherie angeschlossen (und ist das einzige Device auf 5V, also 
denke die Idee mit Leiterbahnen für 5V ist gut). Der MAX3051 (CAN 
Transceiver) läuft mit 3,3V.

Das mit den Leiterbahnen hatte ich zuerst auch so im Kopf, aufgrund des 
geringen Platzes auf dem Board ist es aber schwer entsprechend breite 
Bahnen zu ziehen.

Ben

Kevin M. schrieb:
> Ntldr -. schrieb:
>> Ich würde versuchen die 5V vom Druckkopf wegzubekommen,
>
> Wird bei CAN schwierig, wobei es eine Hand voll 3,3V Controller gibt. Es
> spricht aber auch nichts dagegen einfach eine normale Leiterbahn zu
> benutzennicht jede Spannung braucht Zwingend eine Plane. Gerade bei
> Versorgungsschienen sie viel Strom tragen ist eine Plane sowieso nicht
> so sinnvoll, da man bei einer normalen Leiterbahn besser sieht ist ob
> sie auch überall breit genug ist.

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang (Gast)


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Ben K. schrieb:
> Eine 12V 60W Heizpatrone sollte möglich sein, also werde ich die
> Kupferbereiche so anlegen, dass 7A (1A Puffer reicht?) möglich sind.

Das "1A Puffer" kannst du vergessen. Entscheidend ist, welche 
Umgebungstemperatur du hast, wie hoch die maximale 
Leiterplattentemperatur sein darf und wie die Luftanströmung der 
Leiterplatte ist.

> Einschränkung Kupferdicke: Layer 1+4: 1 oz, Layer 2+3: 0,5 oz.

Dafür musst du schon sehr besondere Gründe haben. Der Schritt von 1 
oz/ft² auf  2 oz/ft² würde die Verlustleistung und damit den 
Temperaturanstieg halbieren.

von Ben K. (bkaiser)


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Hallo Wolfgang,

mmmh... Meinst du es wäre sinnvoller eher auf eine 2 Layer PCB mit 2oz 
Kupferdicke zu setzen? Routingmässig würde das für die Komponenten 
passen, ich habe nur Bedenken wegen GND.

Für wie viel Ampere würdest du die Leiterbahnen auslegen, wenn es sich 
um eine 12V, 60W Heizpatrone handelt?

Danke,

Ben

Wolfgang schrieb:
> Ben K. schrieb:
>> Eine 12V 60W Heizpatrone sollte möglich sein, also werde ich die
>> Kupferbereiche so anlegen, dass 7A (1A Puffer reicht?) möglich sind.
>
> Das "1A Puffer" kannst du vergessen. Entscheidend ist, welche
> Umgebungstemperatur du hast, wie hoch die maximale
> Leiterplattentemperatur sein darf und wie die Luftanströmung der
> Leiterplatte ist.
>
>> Einschränkung Kupferdicke: Layer 1+4: 1 oz, Layer 2+3: 0,5 oz.
>
> Dafür musst du schon sehr besondere Gründe haben. Der Schritt von 1
> oz/ft² auf  2 oz/ft² würde die Verlustleistung und damit den
> Temperaturanstieg halbieren.

von Wolfgang (Gast)


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Ben K. schrieb:
> Für wie viel Ampere würdest du die Leiterbahnen auslegen, wenn es sich
> um eine 12V, 60W Heizpatrone handelt?

Großserie oder Einzelplatine?
Ich würde die betreffende Leiterbahn auf minimale Länge auslegen? ;-)

von Bauform B. (bauformb)


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Ben K. schrieb:
> Meinst du es wäre sinnvoller eher auf eine 2 Layer PCB mit 2oz
> Kupferdicke zu setzen?

Mein Bauch meint, 4 Lagen sind in jeder Hinsicht angenehmer, gerade bei 
einer so vollen Platine. Eine durchgehende Kupferlager verteilt auch die 
Wärme über die ganze Platinenfläche, bei einer Platine in heißer 
Umgebung kein Nachteil.

Mit 2 Lagen brauchst du viel Fläche für die 12V/60W-Leiterbahnen, mit 4 
Lagen kannst du 2 bis 3 schmale Bahnen parallel schalten, wodurch sich 
die Wärme automatisch auf Vorder- und Rückseite verteilt. Die nötige 
Breite ist Glaubenssache, aber in deiner Umgebung kannst du keine 30 
Grad Temperaturerhöhung gebrauchen. Allerdings kühlt z.B. ein Steckerpin 
und das Kabel die Leiterbahn (wenn sie nicht zu lang ist).

Je nach Leiterplattenhersteller sind 2 Lagen mit 70µ Kupfer viel teurer 
als 4 Lagen mit Standard-Kupfer.

von asd (Gast)


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Ich mache Platinen mit 4 Lagen immer so

Layer 1: Bauteile + Kurzsstrecken-Routing von benachbarten Pads
Layer 2: GND
Layer 3: Signale + Betriebsspannung horizontal
Layer 4: dito, vertikal

Bei brauchbarer Positionierung der Abblock-Kondensatoren brauchst du 
keine Plane für die Betriebsspannungen (du hat keinen FPGA drauf).
Bei den 5A bei 12V würde ich versuchen die Stecker und 
Leistungselektronik alles an einem Eck zu haben, und dann Drähte auf die 
Traces mit den 5A drauf zu löten.
Denn du hast schon recht, nur der Standard-Lagenaufbau ist für 
Hobbyisten bezahlbar (1oz Kupfer außen und 0,5oz Kupfer innen)
Bei 1oz Kupfer (=35um dicke) muss man ca. 1mm Breite der Leiterbahn pro 
Ampere rechnen. Geht bei 5A vermutlich nicht wegen Platzmangel, also die 
5A Traces kurz halten und manuell mit Draht verstärken.

von Babbel (Gast)


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Erklär mir bitte mal jemand, warum man eine Steuerung auf den Druckkopf 
plazieren muss? Ich würde denken, je leichter der ist desto besser.
Was gewinnt man damit?
Danke

von Ben K. (bkaiser)


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Hallo,

dass ist nun eher eine Glaubensfrage und kann eine endlos lange 
Diskussion nach sich ziehen. Mein Hintergrund ist relativ simpel:

1) Eine Kommunikation mit mehreren Boards über CAN ist noch relativ neu 
im 3D Druck Bereich. Klipper hat es seit knapp einem Jahr integriert. Es 
gibt ein paar Boards für den Druckkopf (ein professionelles von Duet3D 
sowie 2-3 Versuche im privaten Bereich). Ich finde die Idee interessant 
und möchte mich hier versuchen, denn:

2) Im Moment laufen eine Menge Kabel zu meinem Druckkopf:
- Heizpatrone (2 Adern)
- Thermistor (2 Adern)
- Levelsensor (3 Adern)
- Endstop (3 Adern)
- Beschleunigungssensor (6 Adern)
- Bauteillüfter (4 Adern)
- Hotendlüfter (2 Adern)
- Beleuchtung (3 Adern)

Insgesamt sind es also 25 Adern (in verschiedenen Kabeln). Da es 
platztechnisch keine richtigen Stecker gibt, ist jeder Umbau ein Drama. 
Könnte man einbauen, wiegt aber auch (auch Lösungen mit Steckern auf 
Platinen, Flachbandkabel mit all den Adern etc.). Mit einem Teil der 
Steuerungselektronik auf dem Bord komme ich auf 4 Kabel (2 für die 
Stromversorgung und 2 für den Canbus, sofern ich nur ein Gerät betreiben 
will), also auch nur ein Stecker mit 4 Kontakten den ich entfernen muss 
beim Umbau. Ausserdem muss der ganze Kabelstrang ebenfalls vom Druckkopf 
mitbewegt werden, da sind mir die paar Gramm für die 
Steuerungselektronik im Druckkopf lieber und glaube ich auch 
Vorteilhafter. Aber wie gesagt, dass ganze ist relativ neu und die 
Erfahrungswerte sind hier noch nicht so groß.

Mit freundlichen Grüßen,

Ben

Babbel schrieb:
> Erklär mir bitte mal jemand, warum man eine Steuerung auf den Druckkopf
> plazieren muss? Ich würde denken, je leichter der ist desto besser.
> Was gewinnt man damit?
> Danke

: Bearbeitet durch User
von Otto (Gast)


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Zeig mal deinen bisherigen Entwurf.

von Ben K. (bkaiser)


Angehängte Dateien:

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Hallo,

anbei eine absolute Work-In-Progress version (Schematic und Board). Habe 
erst mal geschaut ob ich die Komponenten überhaupt alle auf das Board 
bekomme, wie sie am besten positioniert werden können etc. (die 
Thermistor Stecker Position z.B. gefällt mir dort überhaupt nicht) sowie 
ein bisschen Rumprobiererei mit der Stromversorgung (über beide Layer 
mit Via Wahn). Ist noch die 2 Layer Version von den ersten Versuchen, 
hab mich noch nicht final entschieden...

Die Schematics sind auch noch nicht fertig (speziell z.B. STM32) 
und/oder final geprüft.

Nachtrag: power.png: Rot = 12/24V, Orange = 5V, Blau = 3,3V, Gelb = CAN

Für Tipps und Tricks (auch bei den Schematics) wäre ich sehr dankbar. 
Ich bin kein Profi, also freue ich mich über jeden Tipp/Verbesserung. 
:-)

Mit freundlichen Grüßen und Herzlichen Dank,

Ben

Otto schrieb:
> Zeig mal deinen bisherigen Entwurf.

: Bearbeitet durch User
von Otto (Gast)


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So dramatisch sieht das wirklich nicht aus :-)

Bedenke das der Strom von der Heizung auch wieder zurück fließt, und es 
ist immer gut wenn hohe Ströme möglichst auf dem selben geographischen 
Weg wieder zurück fließen. Das Nageln mit den Vias würde ich  mir 
schenken und den Strom auf der einen Seite hin und auf der anderen 
Seiten zurück fließen lassen. Und die Hochstromstrecken auf der Platine 
sind ja kurz.

Wenn du Lust und Zeit zum puzzeln hast sollte das auf 2 Layern machbar 
sein, evtl. kann ja das ein oder andere Bauteil auf der Rückseite 
platziert werden, mir sticht der Mosfet für die Heizung als Erstes ins 
Auge.

Und route als erstes die Versorgungsspannungen und Masse.

BTW: Was ist Levelling?

von Ben K. (bkaiser)


Angehängte Dateien:

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Hallo,

kurze Frage (Anhang "power_2.png"): Ist es möglich die Powerplane 
(12V/24V) so zu bauen wie auf dem Bild zu sehen (nur nicht so krakelig 
:-)? Damit könnte ich alle Abnehmer versorgen und würde 5V und 3,3V dann 
normal mit Leiterbahnen routen. ...oder kommt das nicht gut? Ich habe 
bisher nie mit Planes gearbeitet und bin mir derer Auswirkungen 
unsicher.

P.S.: Ein Sensor (gibt es verschiedene, mechanisch, Infrarot, Induktiv 
etc.) mit dem der Drucker vor dem Druck den Abstand zum Bett misst, oder 
sogar das Bett soweit abtastet, das er Unebenheiten intern kompensieren 
kann. Sieht dann z.B. so aus:

https://youtu.be/xVrRGaeOiKA?t=104

Mit freundlichen Grüßen,

Ben

Otto schrieb:

> BTW: Was ist Levelling?

von Gust (Gast)


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Wenn du mit dem internen ADC deinen Thermistor auswerten möchtest, würde 
ich mir die Möglichkeit offen lassen das VDDA zu befiltern.

von Otto (Gast)


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Können die Stecker umgesetzt werden, oder sind die fix?

von Georg (Gast)


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Otto schrieb:
> evtl. kann ja das ein oder andere Bauteil auf der Rückseite
> platziert werden

Beidseitig bestücken kostet mehr, 4 Lagen auch. Ist eine Rechenaufgabe.

Georg

von Babbel (Gast)


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Ben K. schrieb:
> Mein Hintergrund ist relativ simpel:
>
> 1) Eine Kommunikation mit mehreren Boards über CAN ist noch relativ neu
> im 3D Druck Bereich. Klipper hat es seit knapp einem Jahr integriert. Es
> gibt ein paar Boards für den Druckkopf (ein professionelles von Duet3D
> sowie 2-3 Versuche im privaten Bereich). Ich finde die Idee interessant
> und möchte mich hier versuchen, denn:
>
> 2) Im Moment laufen eine Menge Kabel zu meinem Druckkopf:
> - Heizpatrone (2 Adern)
> - Thermistor (2 Adern)
> - Levelsensor (3 Adern)
> - Endstop (3 Adern)
> - Beschleunigungssensor (6 Adern)
> - Bauteillüfter (4 Adern)
> - Hotendlüfter (2 Adern)
> - Beleuchtung (3 Adern)

Ok, ich verstehe nun! Da ist es vermutlich doch eine gute Idee, das 
Ganze an den Druckkopf zu verlagern. Vielen Dank für die Erklärung! Ich 
selber hab keinen 3D-Drucker, deshalb "Babbel doof ;-)", nun schlauer!
Viele Grüße und viel Erfolg!

von Ben K. (bkaiser)


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Hallo,

ja, da bin ich flexibel. Eine perfekte Anordnung gibt es hier eh nicht. 
Ideen gerne willkommen!

Mit freundlichen Grüßen,

Ben

Otto schrieb:
> Können die Stecker umgesetzt werden, oder sind die fix?

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