Forum: Haus & Smart Home Photovoltaik möglichst billig und ertragreich


von Almdahl (Gast)


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Hi,

ich habe gerade herausgefunden, dass mittlerweile 400Wp-Module nur 350€ 
kosten.
Nehmen wir an, der Stromverbrauch wäre 5.000 kWh/Jahr. Dachflächen für 
morgends und mittags sind vorhanden. Die Installation würde ich selbst 
vornehmen.

3 Module für morgends brächten im Jahr knapp 1,2kWh und 2 Module für 
mittags knapp 0,8kWh., also knapp 2.000 kWh, die ich nicht zukaufen 
müsste, weil die Solarzellen die Grundlast vom Gebäude schon abdecken. 
Bei 30 ct wären das ca. 650€ Ersparnis pro Jahr beim Stromeinkauf, 
einmalige Investition von 5x 350€ + ~ 1.000€ für Wechselrichter -> ca. 
4.500€.
Das heißt, nach ca. 7 Jahren hätte sich die Investition amortisiert - 
bei steigendem Strompreis noch schneller.

Wenn ich mich nicht täusche, müsste ich das Teil einfach an eine Phase 
hängen können und dann würde die Uhr sich um den Betrag des selbst 
erzeugten Stroms nicht mehr drehen.
Was allerdings wäre, wenn ich z.B. einige Geräte abstecke und die 
Grundlast sinkt, sodass auch erzeugter Strom ins Netz fließt? Spätestens 
dann müsste ich doch ein Problem bekommen und das ganze anmelden, dem 
Finanzamt melden, einen extra Zähler einbauen, etc. Dann lohnt sich das 
natürlich evtl. nicht oder deutlich später erst.

Gibt es eine Möglichkeit (oder Trick), das Ding zusätzlich zum Stromnetz 
zu betreiben, ohne irgendwelche teuren Modifikationen und ohne 
Stromkreise zu trennen? Einen Schalter oder sowas?

von Reinhard S. (rezz)


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Almdahl schrieb:
> Gibt es eine Möglichkeit (oder Trick), das Ding zusätzlich zum Stromnetz
> zu betreiben, ohne irgendwelche teuren Modifikationen und ohne
> Stromkreise zu trennen? Einen Schalter oder sowas?

Mit einem Schalter trennt man Stromkreise, also geht das damit schonmal 
nicht.

Schließ halt einfach an. Wenn du mehr erzeugst als verbrauchst schenkst 
du den Rest dann eben deinem Netzbetreiber. Und fachgerecht dürfte es 
auch nicht sein.

von Solar (Gast)


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Almdahl schrieb:
> Module für morgends brächten im Jahr knapp 1,2kWh und 2 Module für
> mittags knapp 0,8kWh., also knapp 2.000 kWh,

Du scheinst ein BWLer zu sein. Nur einfach, ohne nachdenken.
Die Grundfrage ist, wann brauche ich den Strom, wann wird er erzeugt.
Dazu kommt, im Winter wird meist mehr Strom gebraucht, aber die 
Sonnenzeiten sind viel kürzer.
Mach eine langfristige Messung zu welcher Zeit wieviel Strom benötigt 
wird und berechne anhand von Wetterdaten wieviel Strom produziert werden 
kann.
Dabei wirst Du merken ohne Akkupufferung ist der Wirkungsgrad sehr 
gering, mit Akku eine entsprechend ausgelegte Anlage teuer.

von Horst (Gast)


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Nennt sich Balkonkraftwerk, gibt hier sicherlich schon einen Thread dazu 
und du brauchst einen Zähler mit Rücklaufsperre und ggf. eine Fachkraft 
die dir das aufbaut.

Gibt zig Einträge in Häuslebauerforen, ob das Set hier etwas taugt kann 
ich nicht sagen, soll nur ein Beispiel sein:

https://greenakku.de/selfPV/selfPV-Komplettpaket-740Wp::3417.html

von Mani W. (e-doc)


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Almdahl schrieb:
> ich habe gerade herausgefunden, dass mittlerweile 400Wp-Module nur 350€
> kosten.

Schön für Dich...

Almdahl schrieb:
> Das heißt, nach ca. 7 Jahren hätte sich die Investition amortisiert -
> bei steigendem Strompreis noch schneller.

Statistik eben...

Besser, Du speicherst den Strom in Akkus und wandelst den dann über
einen Sinuswechselrichter um, schaltest vielleicht mal ein Zimmer
darauf und verbrauchst den Strom selbst...

Das nennt sich dann Insel- oder autarkes System...

Hilft dann enorm bei einem Blackout...

von Ryven (Gast)


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Naja mit 350 für ein 400 W Panel kaufst du echt teuer ein.
Aber den Wechselrichter hast unterschlagen.

von Almdahl (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Mit einem Schalter trennt man Stromkreise, also geht das damit schonmal
> nicht.
Das wäre quasi die Idee gewesen, den Hausanschluss automatisiert zu 
trennen, sobald der Stromverbrauch negativ wird, und wieder 
durchzuleiten, sobald er positiv wird.

> Schließ halt einfach an. Wenn du mehr erzeugst als verbrauchst schenkst
> du den Rest dann eben deinem Netzbetreiber.
Das findet der evtl. nicht gut, weil die Leitungen dann überlastet 
werden könnten und er die Netzlast nicht mehr richtig steuern kann.

> Und fachgerecht dürfte es auch nicht sein.
Da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Ich mache mittlerweile so gut 
wie alles handwerkliche für meinen Lebensraum lieber selbst. Ich bin 
schon oft schockiert gewesen. Mit Zähnen abgenagte, halb blank liegende 
Netzinstallationskabel aus Mangel einer Abisolierzange oder dass zum 
Befestigen von Schrauben in die Löcher Kleber eingebracht wurde. Das ist 
sogar zweimal passiert, beim einen Mal wurde so ein elektrisches Gerät 
am Gebäude befestigt, nachdem es durch unsachgemäßes Verhalten vorher 
versehentlich herausgebrochen wurde, mit Verlust IP-Klassifizierung, um 
nur wenige Beispiele zu nennen. Es geht teilweise nur noch um Profit und 
darum, die Arbeit zum Schein erledigt zu haben.

Solar schrieb:
> Du scheinst ein BWLer zu sein. Nur einfach, ohne nachdenken.
Nein, wenn ich BWLer wäre, hätte ich mich nicht verrechnet. ;) Die 
Gesamtkosten wären dann nur knapp 3.000€. Hatte im Kopf versehentlich 10 
Module berechnet und vergessen, den Betrag zu halbieren. Das würde sich 
also schon nach ca. 5 Jahren amortisieren, wenn keine Zusatzkosten, 
durch z.B. Bürokratie, entstehen.

> Die Grundfrage ist, wann brauche ich den Strom, wann wird er erzeugt.
Mittags und Abends vor allem. Abends fällt wegen der Dachausrichtung 
weg, am Morgen kommt man mit 2 Modulen hin, Mittags eher 3 wegen dem 
Herd. Nach meiner Berechnung hätte ich damit 90-100% Eigennutzung.

> Dazu kommt, im Winter wird meist mehr Strom gebraucht, aber die
> Sonnenzeiten sind viel kürzer.
Gut, das ist dann Pech. Die Sonne scheint ca. halb so lang - im Frühling 
und Herbst ca. 3/4 so lang. Also verringern wir das von 2.000 auf im 
Schnitt auf nur 1.500kWh Ersparnis.

> Mach eine langfristige Messung zu welcher Zeit wieviel Strom benötigt
> wird und berechne anhand von Wetterdaten wieviel Strom produziert werden
> kann.
Das ist mir zu aufwändig. Ich weiß, wie viel Strom erzeugt werden kann 
von der offiziellen Solarkarte des Bundeslandes. Ich könnte deutlich 
mehr erzeugen, aber wegen der mickrigen Vergütung von 6 Cent hätte ich 
keine Rendite. Einzig die Eigenbedarfsdeckung würde hohe Rendite 
bringen.

> Dabei wirst Du merken ohne Akkupufferung ist der Wirkungsgrad sehr
> gering, mit Akku eine entsprechend ausgelegte Anlage teuer.
Richtig, viel zu teuer - insbesondere bei nur wenigen Zellen. Ich habe 
das nur überflogen, aber es war eigentlich sofort klar, dass sich eine 
Speicherung nicht lohnt. Wäre so im kleinen Stil auch nicht 
umweltfreundlich. Dann lieber 10% Überproduktion einfach verschenken...

Horst schrieb:
> du brauchst einen Zähler mit Rücklaufsperre und ggf. eine Fachkraft
> die dir das aufbaut.
Danke, solche Infos habe ich gesucht. Rücklaufsperre hört sich 
interessant an.

> ob das Set hier etwas taugt kann
> ich nicht sagen, soll nur ein Beispiel sein:
>
> https://greenakku.de/selfPV/selfPV-Komplettpaket-740Wp::3417.html
Das ist schonmal sehr hilfreich!

Mani W. schrieb:
> Besser, Du speicherst den Strom in Akkus und wandelst den dann über
> einen Sinuswechselrichter um, schaltest vielleicht mal ein Zimmer
> darauf und verbrauchst den Strom selbst...
> Das nennt sich dann Insel- oder autarkes System...
> Hilft dann enorm bei einem Blackout...
Danke für den Tip, aber das würde ich gerade nicht wollen. Die 
Solarpanels lohnen sich nur, wenn ich möglichst 100% Eigennutzung habe, 
also möglichst das ganze Haus angeschlossen ist und die Geräte 
aufsummiert mindestens den Eintrag aufbrauchen. Eine USV habe ich für 
Notfälle und dass gleich mehrere Tage der Strom ausfällt halte ich 
aktuell für wenig wahrscheinlich. Ein dicker Lithium-Akku dafür ist aus 
meiner Sicht zu teuer und erzeugt unnötige Abfälle.

Ryven schrieb:
> Naja mit 350 für ein 400 W Panel kaufst du echt teuer ein.
Danke für den Tip, war das günstigste auf einer Preisvergleichsseite.
> Aber den Wechselrichter hast unterschlagen.
Habe ich mit ca. 1.000€ draufgeschlagen. Aber ich habe da anscheinend 
nur schlechte Quellen für Preise usw. bisher. Deshalb kann es gut sein, 
dass die gar nicht stimmen. Z.B. wenn ein Verkäufer gar nicht auf 
Preisvergleichsseiten vertreten ist.

von Eberhard W. (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Besser, Du speicherst den Strom in Akkus...

Kann man dann machen, wenn die Akkus irgendwann mal was taugen.

Ist der Akku voll, wird er geschädigt, ist der Akku leer, wird er 
ebenfalls geschädigt. Zu hoher Ladestrom schädigt den Akku, zu hoher 
Entladestrom schädigt den Akku. Was will man mit solch einem halbgaren 
Gelumpe?

Almdahl schrieb:
> Ein dicker Lithium-Akku [...] erzeugt unnötige Abfälle.

Er erzeugt nicht unnötige Abfälle, er wird zu unnötigem Abfall.
Und zwar mit jedem Zyklus mehr.

Beitrag #6952260 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Mani W. (e-doc)


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Almdahl schrieb:
> Die
> Solarpanels lohnen sich nur, wenn ich möglichst 100% Eigennutzung habe,
> also möglichst das ganze Haus angeschlossen ist und die Geräte
> aufsummiert mindestens den Eintrag aufbrauchen.

Der Menschen Übel ist die Geldgier, aber nicht die Vernunft!

von Ralf X. (ralf0815)


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Almdahl schrieb:
> Die
> Solarpanels lohnen sich nur, wenn ich möglichst 100% Eigennutzung habe,
> also möglichst das ganze Haus angeschlossen ist und die Geräte
> aufsummiert mindestens den Eintrag aufbrauchen.

Solche feuchten Träume (ohne Akku) haben schon hundertausende andere 
gehabt und sind nach Kauf und Montage von der rauhen Wirklichkeit 
überholt worden und in ein tiefes Loch gefallen.
Viele digitale Stromzähler saldieren z.B. pro aufgelaufener 0,1Wh in den 
Hauptspeicher, bei 3kW sind das 8 1/3 Saldierungen pro Sekunde oder eine 
Aufsaldierung pro 120ms.
Moderne Kochplatten takten nach der Aufheizphase im Abstand von weniger 
oder mehr Sekunden zwischen Volllast und Aus, Backöfen im Minutentakt, 
Kaffeemaschinen/Vollautomaten ganz unterschiedlich ggf.zwischen 
verschiedenen Leistungsstufen, richtig wild wird es bei WaMa und 
Trockner, viele Kühlgeräte weisen einen 10-40min-Takt auf, 
Heizungsanlagen sind da sehr unterschiedlich, TV und Computer ändern die 
Leistungsaufnahme weniger als sekündlich, usw.
In den Hochbedarfszeiten eines Haushaltes mit 5MWh-Jahresbedarf ist es 
völlig normal, das die sekündliche Leistungsmessung eine Gewitterkurve 
ergibt, die zwischen wenigen Watt und je nach Geräten über 10kW wild 
über die Anzeige hüpft.
Dazu kommt natürlich, dass bei einer PV die Jahreszeiten und zufälliges 
Wetter die Suppe versalzt.

Es ist völlig normal, dass ein Haushalt selbst bei einer nur 300Wp 
Guerilla-Solaranlage lange nicht auf 100% Eigenverbrauch kommt, wobei 
jedes weitere Wp noch exponential mehr an der Eigenverbrauchsquote nagt.

Du rechnest mit 30ct/kWh Arbeitspreis ?
Und das bei einem Verbrauch von 5.000kWh/a?

Du rechnest mit einem Jahresertrag von 1,1MWh/kWp?
Und das, obwohl 3/5tel der Module dann Ostausrichtung haben?

Ganz böse und tiefe Grube... :-)

von Wolfgang (Gast)


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Ryven schrieb:
> Naja mit 350 für ein 400 W Panel kaufst du echt teuer ein.

Na ja, Preise von unter 35ct/kWp bekommst man bei Einzelabnahme nicht 
unbedingt.
https://www.secondsol.com/de/anzeige/29433//longi/lr4-72hih-445

> Aber den Wechselrichter hast unterschlagen.

Almdahl schrieb:
> + ~ 1.000€ für Wechselrichter

von Den O. (denon)


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pv lohnt sich wenn man die passende Fläche hat.
meistens lohnt es sich dann die erzeugte Energie ins Netz einzuspeisen, 
also zu verkaufen.

guten eigenverbrauch erzeugt man nur mit Akkus. die sind aber (noch) 
sehr bzw. eher zu teuer.
Zeit bis zu rendite ist zu hoch, besonders wenn man bedenkt, dass auch 
mal was für 1000€ ersetzt werden muss.

die Fragen wie von almdahl kommen in entsprechenden Foren fast täglich, 
das Ergebnis ist immer das selbe.

unterm Strich.
mach die module drauf und verkaufe was du bekommst, oder warte noch ab 
bis Akkus günstiger werden.

von Solar (Gast)


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Wenn ich lese, dass in DE der Strompreis bei Neuverträgen für 1kWh 
locker die 0,5 € Marke schafft, teilweise sich schon der 1 € Marke 
nähert, ist eine Solaranlage mit Akku zumindest überlegenswert. 
Persönlich tendiere ich zu einen Lithium Eisen Akku, aufgrund seiner 
Eigensicherheit und längere Zyklenfestikeit als LiIon.

von Wolfgang (Gast)


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Solar schrieb:
> Persönlich tendiere ich zu einen Lithium Eisen Akku, aufgrund seiner
> Eigensicherheit ....

Da sind schon andere drauf gekommen und verkaufen sogar welche. ;-)
Für Inselbetrieb dürfte LiFePo4 wohl der gängigste Typ sein.
LFMP (Lithium-Eisen-Mangan-Phosphat) wäre auch eine Möglichkeit mit 
etwas weniger Zyklen, dafür deutlich günstiger.

von Almdahl (Gast)


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So, jetzt habe ich einen Denkumstoß bekommen und sehe die Sache 
mittlerweile ganz anders.
Tatsächlich zahle ich noch 23 Cent/kWh, weil ich noch 1/2 Jahr eine 
Preisgarantie habe und mein Anbieter die weggefallene EEG-Umlage voll 
abgezogen hat.
Dass ein neuer Vertrag mind. 40 Cent pro kWh kostet, ist mir nicht 
bewusst gewesen. Ich bin tatsächlich geschockt, habe ich doch mit 29 
Cent gerechnet.

Also habe ich jetzt meine Einstellung geändert, weil selbst 31 Cent 
schon ein ganz anderes Licht auf die Sache werfen. Selbst wenn es sich 
irgendwann bei 35 Cent stabilisiert, und nicht unermesslich steigt, bin 
ich mittlerweile selbst einem Zwischenspeichersystem aufgeschlossen. 
Viele Geräte haben Akkus. Sei es das Smartphone, Laptop, Akkuschrauber, 
oder vor allem ein Elektroauto. In der Regel halten die mehrere Stunden. 
Außerdem kann man technisch den Elektroauto-Akku als Zwischenpuffer 
nutzen. Und der ist sehr groß. Hinzu kommt, dass man mit einem 
entkoppelbaren System eine tatsächliche Autarkie erreichen kann. Selbst 
bei kleinem Akku, der bei 70% seiner maximalen Kapazität nur die Nächte 
puffert, wäre man schon um ca. 80% autark. Und diese LiFePo4-Akkus sind 
anscheinend gar nicht so teuer, wie ich dachte. Jedenfalls 
interessanterweise viel günstiger, als wenn man tausende rohe 
Industriezellen im Großhandel kaufen würde. Wenn man ein System hat, das 
einem den aktuellen Output anzeigt, könnte man seine Geräte daran über 
den Mittag laden und nachts aus den Akkus leben.

Das heißt, aktuell nehme ich einiges zurück, was ich geschrieben habe. 
Ich glaube mittlerweile, dass es sich lohnen wird, alles mit Solarzellen 
zuzupflastern, was an Dachfläche dafür nutzbar ist.

von Albert (Gast)


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Autarkie ist doch völliger Blödsinn, abgesehen von einem wohligen Gefühl 
das es einem gibt.

Wie soll das denn aussehen? Wir produzieren tausende Inverter für jeden 
einzelnen Haushalt?

Was kommt als nächstes? Wasseraufbereitung und Entsalzungsanlage pro 
Haushalt? Jeder seinen eigenen DNS Server? Jeder verbrennt seinen 
eigenen Müll? Das sind doch Dinge die in massvoll zentralisierter Weise 
effizienter und höherwertig funktionieren.

Und was machst man denn als einziger mit seinem Inselstrom wenn das 
grosse Blackout kommt? Noch nie Mad Max gesehen?

von Martin (Gast)


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Almdahl schrieb:

> Dass ein neuer Vertrag mind. 40 Cent pro kWh kostet, ...

Muss er nicht.

Erst mal den Markt weiter im Auge behalten und dabei auf die 
Kündigungsfrist achten. Dann hast Du noch die Optionen mit Deinem 
aktuellen Versorger und mit Deinem Grundversorger zu verhandeln.

Also: ruhig Blut.

von kenny (Gast)


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Almdahl schrieb:
> Viele Geräte haben Akkus. Sei es das Smartphone, Laptop, Akkuschrauber,
> oder vor allem ein Elektroauto. In der Regel halten die mehrere Stunden.
> Außerdem kann man technisch den Elektroauto-Akku als Zwischenpuffer
> nutzen.

Diesen Traum haben haben viele auch, dieser ist aber für die meisten 
nicht umsetzbar.

Mal abgesehen davon das nicht jedes Auto als Zwischenpuffer genutzt 
werden kann, spricht die Nutzung des Autos meist ebenfalls dagegen.

ZB: Von 8-17Uhr hockt man auf der Arbeit, das Auto steht nicht als 
Zwischenspeicher zur Verfügung. Zu hause angekommen, läd dein Auto mit 
den letzten Sonnenstrahlen bis der Akku voll ist. Über Nacht wird der 
Akku teilentladen und wenn es unglücklich läuft kommst Du morgens nicht 
mal mehr zu Arbeit.

von Christijan (Gast)


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Ich würde ganz dringend empfehlen vor so einem Kauf einmal die 
tatsächliche Grundlast anzusehen. Bei meinem Single Haushalt mit 8 kWp 
auf dem Dach habe ich eine Grundlast von etwa 15 Watt tagsüber plus ein 
bisschen was wenn die A+++ Kühl-/Gefrierkombination arbeitet. 
Waschmaschine, Spülmaschine und Pedelec Akkus sind die Verbraucher, die 
ich wann immer möglich nur bei Sonnenschein aktiviere. Pro Jahr habe ich 
800 kWh Stromverbrauch, davon decke ich 300 (!) mit der Solaranlage, 
während ich im Schnitt fast 9000 kWh/a erzeuge. 500 kWh sind Grundlast 
bei Nacht, Fernseher, Laptop, ab und zu mal Herd abends.

Die Anlage lohnt sich trotzdem, weil sie dank noch höherer 
Einspeisevergütung und Eigeninstallation nach 8 Jahren amortisiert sein 
wird. Auch aus ideologischen Gründen würde ich es machen. Aber der 
Eigenverbrauchsanteil wird ganz maßlos überschätzt. Klar mag es bei 
anderen besser aussehen, wenn sie tagsüber daheim sind und mittags 
kochen. Trotzdem ist es Utopie immer gerade dann so viel Strom zu 
verbrauchen, wenn er da ist. Das funktioniert nur bei sehr hoher 
Grundlast tagsüber und kleinen Anlagen.

von Erich (Gast)


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Ich würde dir raten, zunächst mal EIN "Balkonkraftwerk" mit 400-600 Watt 
Peakleistung anzuschaffen und damit erste eigene praktische Erfahrungen 
zu gewinnen.
Solche Anlage gibt es als preiswertes Set, und das sollte reichen um die 
übliche Grundlast des Haushalts abzudecken.
OK, die Übereinspeisung verschenkt man, aber es soll ja eben als 
"Versuchsträger" arbeiten.
Gruss

von Pete K. (pete77)


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Solare Einstrahlung kannst Du hier berechnen: 
https://re.jrc.ec.europa.eu/pvg_tools/de/#PVP

In Norddeutschland habe ich mit einer Südanlage bei 45° Neigung knapp 
1000kWh/kWp.

Schau lieber mal in ein Forum für PV, z.B. 
https://www.photovoltaikforum.com/

Ich habe mein Dach komplett belegt und es bis heute nicht bereut (ohne 
Speicher).

von Michael B. (laberkopp)


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Almdahl schrieb:
> Was allerdings wäre, wenn ich z.B. einige Geräte abstecke und die
> Grundlast sinkt, sodass auch erzeugter Strom ins Netz fließt?

Nix, dann verschenkst du halt den Strom tagsüber, den du nachts brauchen 
könntest.

> Photovoltaik möglichst billig und ertragreich

Geht ab 2025 so: https://www.youtube.com/watch?v=gHhP6cjAvPE

von Mike J. (linuxmint_user)


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Almdahl schrieb:
> Hatte im Kopf versehentlich 10
> Module berechnet und vergessen, den Betrag zu halbieren. Das würde sich
> also schon nach ca. 5 Jahren amortisieren, wenn keine Zusatzkosten,
> durch z.B. Bürokratie, entstehen.

Also diese 400 Watt sind nur ein Spitzenwert der eigentlich nie erreicht 
wird. Der Wert wird glaube ich sogar mit einem kalten Modul gemessen 
oder sogar nur berechnet.

Wenn das Modul aber heiß ist, dann sinkt auch der Wirkungsgrad.
Du brauchst deutlich mehr Module (3x oder 4x mehr) um einen Teil deines 
Energieverbrauchs abfangen zu können. Ohne Puffer (Akku) speist du aber 
auch die meiste Zeit in das Netz ein und bezahlst entsprechende Steuern 
und bekommst nur 10 Cent pro kWh. Damit sich das ohne den Kauf von Akkus 
also lohnt, brächtest du 3 mal mehr als vorgesehen ... also 5x4x3=60 
Paneels. Jetzt sind die Kosten aber wieder gestiegen und du brauchst 
auch genügend Platz dafür.

Theoretisch sind es zwar 1000W/m², aber der Wirkungsgrad liegt nur bei 
vielleicht 15% und es scheint auch nicht immer die Sonne.

Viele Leute haben mit Abschattung ein Problem. Wenn de ein Vogel oder 
Blatt nur 5% des Solarpaneels abschattet, aber eben auf einer PV-Zelle 
sitzt und diese zu 80% abgeschattet ist, dann liefert dein PV-modul nur 
noch 20% der Leistung.

Wenn man etwas basteln will und nichts bürokratisches haben möchte, dann 
könnte man sich mal überlegen ob man nicht einfach die Energie in einen 
Akku speist und von da aus dann Geräte versorgt die Gleichstrom nutzen 
können.

Der PC läuft zum Beispiel mit 90V bis 240V Gleichspannung. Der Laptop 
mit 19V oder man kann dem Laptopnetzteil auch die 90V bis 240V geben so 
dass es die 19V für den Laptop herstellt.
Meine Mikrowelle (mit Inverter) läuft auch mit Gleichspannung, der 
Fernseher ebenso, einfach alles was ein Schaltnetzteil enthält.

Das einzige Problem wäre dann das trennen der Lasten. Man müsste dann 
MosFETs nutzen welche die Last abschalten bevor man den Stecker raus 
zieht.

Wenn du es jedoch einfach haben möchtest und nicht viel Zeit verplempern 
möchtest welche du in Basteln investierst, dann mache es so wie es alle 
machen. Letztendlich ist das billiger.

Wirklich lohnen würde es sich also erst wenn günstige Energiespeicher 
vorhanden sind. Also die Natrium-Glas-Akkus zum Beispiel.

Aktuell bezahlt man für einen Akku der 10kWh speichern kann bei meinem 
Anbieter um die 10.000 Euro.

Um über den Winter zu kommen und da verbrauche ich den meisten 
Strom/Energie, dazu bräuchte ich in meinem Fall etwa 100 dieser 
Energiespeicher. (1000kWh um den Winter zu überstehen)

Ich bin aber nicht bereit dafür 1 Millionen Euro zu bezahlen, weil ich 
mit dem Geld etwa 1500 Jahre meine kompletten Energiekosten bezahlen 
könnte.

So öko-fanatisch bin ich dann nun auch nicht dass mich irgend eine 
Ideologie dazu treibt vollkommen schwachsinnige Wege einzuschlagen.

von Peter (Gast)


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Also was machen? Wir hätten Platz für ca. 50kWP und nen Eigenverbrauch 
von ca. 12000kWh im Jahr.
Alles voll packen und einspeisen? Ab 25kWP kann der Versorger 
fernabschalten soweit ich weiß...

Peter

von Brummelboomer W. (Gast)


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Eberhard W. schrieb:
> Kann man dann machen, wenn die Akkus irgendwann mal was taugen.
>
> Ist der Akku voll, wird er geschädigt, ist der Akku leer, wird er
> ebenfalls geschädigt. Zu hoher Ladestrom schädigt den Akku, zu hoher
> Entladestrom schädigt den Akku. Was will man mit solch einem halbgaren
> Gelumpe?

Ich kauf mir ein Auto auch erst, wenn es etwas taugt:
Links neben der Straße, Auto wird geschädigt. Rechts neben der Straße, 
Auto wird geschädigt. Mit 150 über die Holperpiste, Auto wird 
geschädigt. Falscher Sprit, Auto wird geschädigt.
Was will man mit so einem halbgaren Gelumpe?

von grundschüler (Gast)


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"guten eigenverbrauch erzeugt man nur mit Akkus. die sind aber (noch)
sehr bzw. eher zu teuer."

Was ist mit Warmwasserbereitung? Idealer Speicher mit hohem Wirkungsgrad 
und relativ verschleißfrei?

von Brummelboomer W. (Gast)


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grundschüler schrieb:
> Was ist mit Warmwasserbereitung? Idealer Speicher mit hohem Wirkungsgrad
> und relativ verschleißfrei?

Oder Wäsche: Kann man auch dann waschen, wann die Sonne scheint. Oder 
Geschirr, kann man dann spülen lassen, wann die Sonne scheint. Oder 
Trockner, den kann man laufen lassen wenn die Sonne scheint.
+-1 Tag ist in der Regel kein Problem, und für Berufstätige haben die 
Geräte in der Regel Timer.

Möglichkeiten gibt es viele.

Aber die ganzen Boomer hier wollen halt alles zwanghaft schlechtreden.

von Roland E. (roland0815)


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Brummelboomer W. schrieb:
> grundschüler schrieb:
>> Was ist mit Warmwasserbereitung? Idealer Speicher mit hohem Wirkungsgrad
>> und relativ verschleißfrei?
>
> Oder Wäsche: Kann man auch dann waschen, wann die Sonne scheint. Oder
> Geschirr, kann man dann spülen lassen, wann die Sonne scheint. Oder
> Trockner, den kann man laufen lassen wenn die Sonne scheint.
> +-1 Tag ist in der Regel kein Problem, und für Berufstätige haben die
> Geräte in der Regel Timer.
>
> Möglichkeiten gibt es viele.
>

Geht als Single oder Zweipersonenhaushalt.

> Aber die ganzen Boomer hier wollen halt alles zwanghaft schlechtreden.

Nein. Nur Menschen mit echter Lebenserfahrunf und Kind(ern).

von Brummelboomer W. (Gast)


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Roland E. schrieb:
> Geht als Single oder Zweipersonenhaushalt.

Genau, mit Kindern kann man nie planen, da muss alles auf 1s genau 
fertig werden ;-)

Roland E. schrieb:
> Nein. Nur Menschen mit echter Lebenserfahrunf und Kind(ern).
Aha....

von Mike J. (linuxmint_user)


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grundschüler schrieb:
> Was ist mit Warmwasserbereitung? Idealer Speicher mit hohem Wirkungsgrad
> und relativ verschleißfrei?

Also wenn ich mir einen Edelstahlbehälter und Solarmodule auf das Dach 
packen würde und dann 10.000 Liter Wasser damit um 83°C erwärmen könnte, 
dann würde das meine kompletten Heizkosten (1000kWh) über den Winter und 
Sommer auf null senken.

Das ist sogar besser als einen Akku mit 1000kWh zu laden und auch extrem 
billig. Man braucht nur jemand der einen das Blech zurecht schweißt, 
einen guten Platz um den Behälter hinzustellen und eine möglichst gute 
Isolierung für den Behälter. Man kann aber locker 50cm Styropor drumrum 
anbringen.

Als Zusatz könnte man vielleicht noch eine Wärmepumpe nutzen im Fall 
dass der Winter etwas strenger war und viel Wärme aus dem Behälter schon 
weg ist. Mit 30°C warmen Wasser kann man ja nur noch Fußbodenheizungen 
betreiben.

Vielleicht bräuchte man auch eine Wärmepumpe um die Temperatur des 
Wassers besser nutzen zu können. Ich würde aber wahrscheinlich einfach 
ein paar mehr Liter Wasser nutzen.

2021 gab es 1.650 Sonnenstunden. Bei 1kW/m² solare Strahlung würde 1m² 
Solarkollektorfläche ausreichen um die Energie einzufangen um über den 
Winter zu kommen.

Was kosten Solarkollektor-module? Diese Vakuum-Röhren-Kollektoren kosten 
etwa 600€ pro 1m².
Der Speicher (10.000 Liter) ist etwas teurer, da müsste man etwa 6000€ 
einplanen. Ist aber alles in Summe besser wartbar als ein LiIon-Akku und 
man kann es mit Klämpner-Werkzeug oder einem Schweißgerät reparieren. 
Versuch das mal bei einem 1000kWh Akku.

Man kann auch 10x 1m³ Edelstahl-Behälter (600€ pro Stück, gibt es aber 
auch billiger) irgend wo hin stellen, zusammen schalten und  dann in 
Summe in einem kleinen Raum isolieren.

: Bearbeitet durch User
von Christian M. (likeme)


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zurück zu T0: Ich habe 2kW/p sieben Jahre laufen lassen, einfach so, hat 
keinen interessiert. Wenn du nur die Grundlast "wegbügeln" willst bau 
dir einen 600W WR ein und hänge so viele Platten dran wie der 
Wechselrichter an DC Spannung vertragen kann. Nennt sich Balkonkraftwerk 
und wir unter der Bagatellgrenze (400 Euro) vergütet also brauchst du 
kein Gewerbe oder Steuerberater. Noch einfacher ist ein Verzicht auf 
Vergütung.

von Brummelboomer W. (Gast)


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Christian M. schrieb:
> zurück zu T0: Ich habe 2kW/p sieben Jahre laufen lassen, einfach
> so, hat
> keinen interessiert.

Das glaube ich gerne, denn das misst ja keiner nach.
Wenn sie dir draufkommen, dann darfst du aber vermutlich mit einer 
Strafe rechnen. Ganz speziell dann, wenn du noch einen Ferrariszähler 
ohne Rücklaufsperre hast.

Erlaubt sind m.W. so einfach mal nur 600W, und selbst das ist mit einer 
Meldung an den Netzbetreiber verbunden.

Das fällt in eine ähnliche Kategorie wie "Ich kipp meine Ätzbrühe immer 
in den örtlchen Karpfenweiher. Hat bisher niemanden interessiert".

Und bei Solar hat man in Industriemuseum Deutschlan mit missgünstigen 
Nachbarn zu rechnen. Wenn da z.B. so ein Microcontroller-Brummelboomer 
wohnt, hat man schnell alle Ämter am Hals, die im Telefonbuch stehen.

von Wolfgang (Gast)


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Almdahl schrieb:
> 3 Module für morgends brächten im Jahr knapp 1,2kWh

Mit 1,2kWh kannst du vielleicht 30 Liter Wasser auf Duschtemperatur 
bringen, aber für das bisschen Warmwasser würde ich keine Solaranlage 
aufbauen.
Da solltest du deine Zahlen nochmal überprüfen.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Almdahl schrieb:
> Hi,
>
> ich habe gerade herausgefunden, dass mittlerweile 400Wp-Module nur 350€
> kosten.

Wenn du nur hartnäckig genug recherchierst, findest du (neue!) 
450-Watt-Module auch zu 130,- das Stück.

Stichwort "second sol" oder "used solar"!

Diese Händler bzw. Online-Börsen haben nicht nur gebrauchte Module ab 10 
Euro aufwärts (perfekt zum risikolosen Einstiegs-Experiment) , sondern 
man findet oft auch nagelneue und unbenutzte "Überplan-Bestände" zu 
einem Bruchteil des Neupreises.

Vermutlich wurden für ein Projekt zu viele Module beschafft und die sind 
dann einfach übrig ...

https://www.secondsol.com/
https://www.used-solar.de/

Beispiel:
https://www.secondsol.com/de/anzeige/29437//europe-solar-production/mono-450-watt-high-quality-solar-modules

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Frank E. schrieb:
> Vermutlich wurden für ein Projekt zu viele Module beschafft und die sind
> dann einfach übrig ...

Oder der Ausschuss muss weg...

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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MaWin schrieb:
> Frank E. schrieb:
>> Vermutlich wurden für ein Projekt zu viele Module beschafft und die sind
>> dann einfach übrig ...
>
> Oder der Ausschuss muss weg...

Also meine 10 Module, die in der Garage auf das Frühjahr und damit auf 
ihre Montage warten, sind jedes einzeln eingeschweißt und mit einem 
individuellen Messprotokoll versehen. Sieht nicht nach Ausschuss aus.

von MaWin (Gast)


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Mike J. schrieb:
> Wenn das Modul aber heiß ist, dann sinkt auch der Wirkungsgrad.
> Du brauchst deutlich mehr Module (3x oder 4x mehr) um einen Teil deines
> Energieverbrauchs abfangen zu können

Na ja, die Leistung sinkt zwar, aber nicht auf 1/3 oder 1/4 sondern so 
um -10%

Schlechter sind da schon bedeckte Tage

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


Angehängte Dateien:

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Bei kleinen Anlagen und der Gefahr der Abschattung einzelner Module 
würde ich diese immer parallel schalten. Für 36 ... 48 V finden sich 
massenhaft preiswerte Wechselrichter, manche sogar mit der Möglichkeit, 
Akkus zu managen, so dass man überschüssigen Strom nicht verschenken 
muss (wenn sich schon der Zähler nicht rückwärts dreht).

Zur Grafik: Links deine Solarmodule und das öffentliche Netz, rechts 
dein Netz im Haus. Unten die Akkus, falls vorhanden. Üblicherweise sind 
die kaskadierbar, so dass man mit einem Akku anfangen und nach und nach 
weitere dazukaufen kann.

Die Akkus von Pylontech z.B. fangen so bei 700 ... 800 Euro an, zu 
jeweils 2,4 kWh. Sind praktische 19-Zoll-Module mit 2HE.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Frank E. schrieb:
> Für 36 ... 48 V finden sich massenhaft preiswerte Wechselrichter, manche
> sogar mit der Möglichkeit, Akkus zu managen, so dass man überschüssigen
> Strom nicht verschenken muss

Doch, muss man, weil die preiswerten Wechselrichter nicht aus dem Alku 
genau nur so wenig ins Netz einspeisen können, dass sich fein 
Stromzähler gerade eben nicht dreht, also nur den Eigenverbrauch 
einspeisen.

Dazu müssten sie nämlich selbst den gesamten Hausstrom über einen 
zweiten Zähler (oder zumindeste 3 Stromwandlertrafos) messen und das 
können nur die teuren Hybridwechselrichter jenseits der 1000 EUR.

Frank E. schrieb:
> . 800 Euro an, zu jeweils 2,4 kWh

Uff, ein 100Ah 12V Solarbleiakku liegt mit 79 EUR bei 1/10 davon und 
hätte die halbe Kapazität, kostet also bloss 20%

Deine Ausgaben wären so hoch, dass sich die Anlage nie amortisiert.

von Heinz R. (heijz)


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Brummelboomer W. schrieb:
> Erlaubt sind m.W. so einfach mal nur 600W, und selbst das ist mit einer
> Meldung an den Netzbetreiber verbunden.
>
> Das fällt in eine ähnliche Kategorie wie "Ich kipp meine Ätzbrühe immer
> in den örtlchen Karpfenweiher. Hat bisher niemanden interessiert".

was ein Quatsch - das eine ist "Umweltschützung" - das andere 
Umweltverschmutzung

Ja, es gibt diese (in meinen Augen sinnlose) Limitierung auf 600W

Ich habe hier eine (gemeldete) 11 KW Ladestation- die ist meist aus, mal 
ein Auto mit 3,7 KW dran, ab und zu auch mal eines mit 11 KW - alles 
legal
Auch habe ich hier diverse Werkzeuge, Waschmaschinen usw die alle 
ordentlich ziehen

Ob da jetzt statt 600W 1200W eingespeist werden hat auf das Netz den 
gleichen Einfluss wie wenn ich meine Mikrowelle ausschalte


Selbst wenn ich 3 KW einspeise - ich muss Papierkram erfüllen - umbauen 
muss da der Netzbetreiber gar nichts

von Heinz R. (heijz)


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MaWin schrieb:
> Doch, muss man, weil die preiswerten Wechselrichter nicht aus dem Alku
> genau nur so wenig ins Netz einspeisen können, dass sich fein
> Stromzähler gerade eben nicht dreht, also nur den Eigenverbrauch
> einspeisen.

so was kann man eigentlich sogar rel. einfach selber bauen:
Über einen großen, angesteuerten DC-DC-Wandler trickst man per 
entsprechender Steuerung einem billigen 600W-Wechselrichter einen 
entsprechenden MPPT-Punkt vor
Mann bleibt da halt immer knapp unter dem Nullbezug - die paar Watt aus 
dem Stromnetz tun nicht weh

Ich habe es mal durchgerechnet - würde es eher so machen das ich z.B. 
konstant 200W einspeise - die brauche ich eh immer
Dann wäre halt der Akku mal um 4, mal um 8 leer, die restliche Zeit 
kommt der Strom aus dem Netz

Aber egal mit welchem AKkutyp ich es rechne - es lohnt in meinen Augen 
momentan nicht

Ausgeschlachtete Notebookakkus sind mir zugegeben zu gefährlich

von Roland E. (roland0815)


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Brummelboomer W. schrieb:
> Roland E. schrieb:
>> Geht als Single oder Zweipersonenhaushalt.
>
> Genau, mit Kindern kann man nie planen, da muss alles auf 1s genau
> fertig werden ;-)
>

Es ging oben um +/-1Tag für zB Wäsche waschen.
Das ist im allgemeinen deutlich länger als die Zeitspanne vom Abendbrot 
"...ach übrigens ich brauche die schmutzige $Funktionsbekleidung von 
heute morgen früh noch mal..." bereitstellt.

Wäsche fällt pro Person auch ohne Extrawürste wie Funktionskleidung etwa 
eine Maschine pro Woche an. Der geneigte Boomer kann ja mal abschätzen, 
ab wie vielen Personen im Haushalt das +/-1Tag nicht mehr immer 
gewährleistet werden kann.
Tip: < 4 Personen.

> Roland E. schrieb:
>> Nein. Nur Menschen mit echter Lebenserfahrunf und Kind(ern).
> Aha....

Jepp. Dieses ganze "wir richten unser Leben nach dem Wetter" Gefasel 
funktioniert nicht mal mehr mit der üblichen Normfamilie mit 4 Personen. 
Erst recht nicht bei mehr...

Übrigens war der Größte Fortschritt des Menschen, gerade die Entkopplung 
von den Vorgaben der Natur, was die Bereitstellung von benötigter 
Antriebskraft angeht, zum Ende des Mittelalters...

: Bearbeitet durch User
von marvin der dritte (Gast)


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MaWin schrieb:
> Uff, ein 100Ah 12V Solarbleiakku liegt mit 79 EUR

Ich lach mich tot:-))
Da wünsche ich schon mal ganz ganz viel Spass mit so einem Teil!

Wenn man schon 24/7 nicht vom PC hoch kommt um selbst Erfahrungen zu 
sammeln, hilft vielleicht ein Blick ins nächste Camper-, Boots-, 
Wohnmobilforum um sich ein wenig der Realität zu nähern und zu erkennen 
was von so Akkus zu halten ist. Boh ey...

von Brummelboomer W. (Gast)


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marvin der dritte schrieb:
> Wenn man schon 24/7 nicht vom PC hoch kommt um selbst Erfahrungen zu
> sammeln, hilft vielleicht ein Blick ins nächste Camper-, Boots-,
> Wohnmobilforum um sich ein wenig der Realität zu nähern und zu erkennen
> was von so Akkus zu halten ist. Boh ey...

Wir deuten Dinge an, und behaupten im gleichen Zug dass der TE ein Depp 
wäre, der nur vorm PC sitzt und keine Ahnung hat, fett und faul ist.
Du musst ja der beliebteste Mensch der Welt sein.

Also:
Meine Bedenken zum Bleiakku wäre die Anzahl der Ladezyklen. Aber da gibt 
es große Unterschiede, ja, auch bei Bleiakkus. Was noch dagegenspricht, 
ist der Ladewirkungsgrad.

Was ist denn dein Problem?
Warum ist der Bleiakku Mist, und jeder auf der Welt außer dem TE weiß 
das?
Willst du hier beitragen, oder nur Leute beleidigen?

von Mike J. (linuxmint_user)


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Brummelboomer W. schrieb:
> Warum ist der Bleiakku Mist, und jeder auf der Welt außer dem TE weiß
> das?
> Willst du hier beitragen, oder nur Leute beleidigen?

Manche Leute überschätzen sich eben ganz massiv und sehen nicht dass sie 
noch viel vor sich haben um das Niveau der anderen zu erreichen.

Manch einer schafft das auch nie, weil ihm die Einsicht fehlt und hängt 
dann Zeit seines Lebens dort fest.

von Helmut H. (der_andere)


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Heinz R. schrieb:
> so was kann man eigentlich sogar rel. einfach selber bauen:
> Über einen großen, angesteuerten DC-DC-Wandler trickst man per
> entsprechender Steuerung einem billigen 600W-Wechselrichter einen
> entsprechenden MPPT-Punkt vor
> Mann bleibt da halt immer knapp unter dem Nullbezug - d

Hallo Heinz,
hast Du mal ein Bespiel-Link für den DC/DC Wandler und einer Steuerung 
des DC/DC Wandler?

: Bearbeitet durch User
von Heinz R. (heijz)


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Helmut H. schrieb:
> Hallo Heinz,
> hast Du mal ein Bespiel-Link für den DC/DC Wandler und einer Steuerung
> des DC/DC Wandler?

leider nicht - ich hatte das Thema mal angedacht aber wegen den 
Akkupreisen nicht mehr weiter gedacht - die Links von damals finde ich 
gerade nicht

So ein MPPT-Wandler prüft halt zyklisch - was passiert wenn ich den 
Strom erhöhe / senke - wo geht die Spannung hin, wie ist die 
resultierende Leistung
Er eiert quasi immer um den Idealpunkt herum

Ich hatte es mal für meinen YC600 nachgerechnet - zugegeben aber 
praktisch nie geprüft:

Ich behaupte wenn man dem an einem String 36V oder 48V über 3 oder 4 
Bleiakkus gibt wird er sauber ständig 300W liefern - meine Grundlast

Es gibt wohl auch Klein-Wechselrichter die auf einem Kanal gezielt für 
Bleiakkus umprogrammiert werden können

von Christijan (Gast)


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Heinz R. schrieb:
> Ich behaupte wenn man dem an einem String 36V oder 48V über 3 oder 4
> Bleiakkus gibt wird er sauber ständig 300W liefern - meine Grundlast

Du brauchst 2630 kWh/a ohne Kühl- und Gefrierschrank, ohne 
Waschmaschine, ohne Geschirrspüler, ohne Herd, ohne Wärmepumpe, ohne 
Aquarien- oder Wasserbettheizung? Alle Achtung... Was hast du denn da 
alles für Verbraucher? Ich brauche im Single Haushalt nur ein Drittel 
davon insgesamt.

von Mike J. (linuxmint_user)


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Christijan schrieb:
> Du brauchst 2630 kWh/a ohne Kühl- und Gefrierschrank, ohne ...

Davon schreibt er doch gar nichts.

Wir verbrauchen 2400kWh/Jahr, aber da ist dann auch alles mit drin.
Also Computer, der Server, Hofbeleuchtung, ab und zu mal den Mischer 
anwerfen, die Biokläranlage, der große Wäschetrockner/Waschmaschine, 
Heizung (Wärmetauscher , 21°C im Haus, Nachts 18°C), Warmwasser.

Ich würde es trotzdem toll finden wenn ich kosteneffizient und sinnvoll 
die Betriebskosten für mein Häuschen irgend wie reduzieren kann.
Von den Grünen kam dazu noch nichts was irgend wie finanzierbar und auch 
umsetzbar war. Nur dieser "Peter Drenske" von der AfD hat mal etwas dazu 
gesagt wo ich ihm wirklich zustimmen musste, obwohl die sich sonst immer 
als Gegner von regenerativen Enerergien positionieren.

Wenn ich günstig einen Wasserspeicher nutzen könnte um die Wärme vom 
Sommer zu speichern und es sich auch in ein paar Jahren amortisieren 
würde, ganz ehrlich ... dann mache ich das.

Für den Normalbürger sind "wir werden doch alle sterben"-Argumente der 
Grünen eben etwas was sich auch mit der Realität messen muss. 
Umsetzbarkeit, Finanzierbarkeit, Langzeitkosten (Wartung + Haltbarkeit 
der Komponenten).

von Thomas U. (charley10)


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Roland E. schrieb:
...
>
> Jepp. Dieses ganze "wir richten unser Leben nach dem Wetter" Gefasel
> funktioniert nicht mal mehr mit der üblichen Normfamilie mit 4 Personen.
> Erst recht nicht bei mehr...
>
> Übrigens war der Größte Fortschritt des Menschen, gerade die Entkopplung
> von den Vorgaben der Natur, was die Bereitstellung von benötigter
> Antriebskraft angeht, zum Ende des Mittelalters...

Fortschritt? Sowas umweldfeindliches? Nööö! In Zukunft lachen sich die 
Bauern wieder 'ins Feustchen'. Ist wie nach dem WK2, als Gold gegen Eier 
getauscht wurde.
Bauern haben meist noch etwas Wald, dessen Ernte die warme Bude 
gewährleistet, wogegen die Freitagsstädter mangels derartiger 
Möglichkeiten in Zukunft die dicke Jacke rausholen müssen...

von DANIEL D. (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Fortschritt? Sowas umweldfeindliches? Nööö! In Zukunft lachen sich die
> Bauern wieder 'ins Feustchen'. Ist wie nach dem WK2, als Gold gegen Eier
> getauscht wurde.
> Bauern haben meist noch etwas Wald, dessen Ernte die warme Bude
> gewährleistet, wogegen die Freitagsstädter mangels derartiger
> Möglichkeiten in Zukunft die dicke Jacke rausholen müssen...

Also ich finde Japan interessant da heizt man komplett anders, also man 
benutzt eher so Dinge wie den Kotatsu.

Naja also ob die grünen oder die weltweite Situation, oder was auch 
immer schuld ist ist mir egal. Ich werde das komplette Programm 
durchziehen, Heizung, Solar, Fenster erneuern, Dämmung usw. Stück für 
Stück.

Ja es wird viel Arbeit, man wird sich sehr viel informieren müssen, und 
man muss dann wohl auf viele andere Dinge verzichten, sowohl Zeit als 
auch Geld. Aber wenn ich dann gegen den Staat arbeiten kann mache ich 
das gerne. Wenig Steuern zahlen günstig und gut leben, das ist das Ziel.

von mario (Gast)


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@Almdahl:

Ich glaube hier findest du Hilfe:
https://www.photovoltaikforum.com/

von Mario G. (mario)


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abo

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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PV bringt hier schon wieder seit Weihnachten nix.

von Brummelboomer W. (Gast)


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mario schrieb:
> @Almdahl:
>
> Ich glaube hier findest du Hilfe:
> https://www.photovoltaikforum.com/

Ja, ohne irre Gschichterln über die diktatorische Berbock und den 3 
Veganern von Schwurbelpetern wie Daniel D (unhinged) oder 
Nichtverzweifelter.

Blos besser nichs zum Akku sagen, da treiben sich ein paar, sagen wir 
mal, energiesche Akkugegner herum ;-)

von Mike J. (linuxmint_user)


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DANIEL D. schrieb:
> Naja also ob die grünen oder die weltweite Situation, oder was auch
> immer schuld ist ist mir egal. Ich werde das komplette Programm
> durchziehen, Heizung, Solar, Fenster erneuern, Dämmung usw. Stück für
> Stück.
>
> Ja es wird viel Arbeit, man wird sich sehr viel informieren müssen, und
> man muss dann wohl auf viele andere Dinge verzichten, sowohl Zeit als
> auch Geld. Aber wenn ich dann gegen den Staat arbeiten kann mache ich
> das gerne. Wenig Steuern zahlen günstig und gut leben, das ist das Ziel.

Ich und mein Vater hatten uns unser Nebengebäude angesehen und überlegt 
was man da machen könnte um es als Wohngebäude nutzbar zu machen. 
Jedenfalls habe ich dann die Bausubstanz, das Fundament und das Dach 
begutachtet und dann alles abgerissen. :-P

Das hat auch nur etwa 2 Wochen gedauert und dann war das ganze Gebäude 
weg. Ich hatte dazu Eimer, eine Schubkarre, einen Hammer und einen 
Bohrhammer.

Das Gebäude zu isolieren und mit der komischen Raumstruktur zu leben, 
das war nichts was sich rechnen würde. Mit Poroton für die Außenwände 
und Kalksandstein innen haben wir das auch alles sehr schnell aufgebaut.

Ich hatte mich gewundert weshalb das neue Fundament so breit war und in 
der Porotonwand überall solche Stäbe steckten die weit raus schauten, 
aber da kam ja noch die Außenisolierung an die Wand und davor noch die 
Klinker.

Wir heizen mit Hilfe einer einfachen Klimaanlage, sowohl im 
Frühjahr/Herbst als auch im Winter. Zur Not ist da auch ein Kamin drin 
(der aber noch nie benutzt wurde), aber auf die Gasheizung wollten wir 
verzichten. Könnte man noch nachrüsten, aber ehrlich gesagt sind die 
Kosten mit der Klimaanlage geringer. Bei der Gasheizung im Hauptgebäude 
kommen zu den Kosten für das Gas ja noch die jährliche Kontrolle, der 
Schornsteinfeger, die monatlichen Gebühren für den Gasanschluss und 
nicht zuletzt die recht hohen Kosten für die Installation der Anlage und 
das legen lassen des Gasanschlusses.

von Mike J. (linuxmint_user)


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Brummelboomer W. schrieb:
> Blos besser nichs zum Akku sagen, da treiben sich ein paar, sagen wir
> mal, energiesche Akkugegner herum ;-)

Wie speichern die denn dann die Energie? Mit so einem 
Wasser-Wärmespeicher den ich so gut finde? Da kann man dann aber 
trotzdem schlecht elektrische Energie drin speichern.

Sobald man das mit der Elektrolyse macht hat man ja wieder recht hohe 
Kosten und es ist auch nicht gerade ungefährlich, da müsste man schon 
wirklich gut wissen was man macht. Selbst basteln ist keine Option, da 
würde ich dann lieber etwas fertiges und getestetes kaufen. Es kommt 
aber auf die Kosten an, muss sich alle rechnen.

von DANIEL D. (Gast)


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Brummelboomer W. schrieb:
> mario schrieb:
>> @Almdahl:
>>
>> Ich glaube hier findest du Hilfe:
>> https://www.photovoltaikforum.com/
>
> Ja, ohne irre Gschichterln über die diktatorische Berbock und den 3
> Veganern von Schwurbelpetern wie Daniel D (unhinged) oder
> Nichtverzweifelter.
>
> Blos besser nichs zum Akku sagen, da treiben sich ein paar, sagen wir
> mal, energiesche Akkugegner herum ;-)

Und hier steht zu 50% Müll ohne Inhalt wie z.B dein Trollotexte. 
Personen Schublade A böse! Personen Schublade B gut!

Ihr Trolle habt genau die beschränkte Sichtweise, die Leute in 
Schubladen zu stecken, was ja angeblich genau immer die Machen welche 
sich über konkrete Dinge äußern, welche nicht ins Weltbild von euch 
trollos passt.

Mehr wie Kommentare wo sich die meisten sowieso schon zu Fein sind Drauf 
zu antworten, weil die Behauptungen zum fremdenschämen dumm sind, und 
die Übertreibungen keiner ernst nimmt, kommen so oder so nicht von den 
erbärmlichen Gestalten welche ihre Freizeit VERSUCHEN dafür zu verwenden 
anderen Menschen auf die Nerven zu gehen.

Ich glück bin ich nicht so dumm, das andauernd ein neuer Nick nötig ist.

von Brummelboomer W. (Gast)


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Mike J. schrieb:
> Wie speichern die denn dann die Energie? Mit so einem
> Wasser-Wärmespeicher den ich so gut finde? Da kann man dann aber
> trotzdem schlecht elektrische Energie drin speichern.

Deren Theorie ist oft, dass das nicht wirtschaftlich wäre.

Warum das ein validers Argument ist:
Beim Speichern hat man Verluste, man bekommt vielleicht 90% davon wieder 
heraus, was man hineingesteckt hat.
Der Hausspeicher lebt letztendlich wirtschaftlich nur von der Differenz 
Einspeisevergütung und Arbeitspreis, die ist nicht allzu hoch.
Damit einen teuren Speicher abzubezahlen ist nicht einfach.

Dann kommen halt die üblichen Schwurbelpetergschichterl die man von hier 
kenn: Von den Kongo-Kindern, den armen Flamingos und den Explosionen 
dazu. Das nehme ich jetzt nicht ernst.

Ich halte deren Bedenken zur Wirtschaftlichkeit für diskussionswürdig, 
denn viele rechnen nicht genau genug nach.
Andererseits ist es bei langelebigen Speichern nicht so eindeutig, wie 
die Leute behaupte, und Solarspeicher können einen wertvollen Beitrag 
zur Netzstabilität leisten: Schon 1kWh würde reichen, um die berühmte 
duck-curve abends zu entschärfen. Und mit 5-10kWh kommt man bereits oft 
über die ganze Nacht.

von Christijan (Gast)


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Mike J. schrieb:
> Christijan schrieb:
>> Du brauchst 2630 kWh/a ohne Kühl- und Gefrierschrank, ohne ...
>
> Davon schreibt er doch gar nichts.

Er sprach von Grundlast und die ist per Definition die Last unter die 
man nie kommt. Das heißt alle Geräte, die nicht immer eingeschaltet 
sind, sind aus. Also die von mir aufgezählten. Und selbst wenn sie ein 
sind, sind sie dank Zweipunktregelung oder taktender Stromaufnahme nicht 
Grundlast. Es sei denn, man schafft es alle derart zu synchronisieren, 
dass in die Ausschaltzeiten des einen Gerätes ein anderes zuschaltet. 
Ich halte es aber für sehr unwahrscheinlich, dass jemand für seine 
simplen Geräte im Haushalt so ein Powermanagement installiert hat.

von DANIEL D. (Gast)


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Mike J. schrieb:
> Ich und mein Vater hatten uns unser Nebengebäude angesehen und überlegt
> was man da machen könnte um es als Wohngebäude nutzbar zu machen.
> Jedenfalls habe ich dann die Bausubstanz, das Fundament und das Dach
> begutachtet und dann alles abgerissen. :-P

Ja das ist fast immer der Beste, nachträglich ist immer alles 
schlechter, aufwendiger, teurer wie direkt beim Neubau alles richtig 
gemacht. Aber wo soll ich dann wohnen? Und kann ich mir nicht leisten.

Aber auch nachträglich kann viel machen, aber wie oben schon erwähnt das 
ist sehr Informationsintensiv weil es auch viele schrott Lösungen gibt. 
Mir gefallen z.B auch diese Mineraldämmplatten. Aber das alles muss 
aufeinander abgestimmt sein, und mit der vorhanden Bausubstanz 
harmonieren.

Am besten wäre wenn man aus überschüssigen Strom daheim Ethanol oder 
sowas machen könnte, und wann es nur 15% Wirkungsgrad sind. das könnte 
man wenigstens gut lagern.

von Jörg S. (joerg-s)


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Heinz R. schrieb:
> Brummelboomer W. schrieb:
>> Erlaubt sind m.W. so einfach mal nur 600W, und selbst das ist mit einer
>> Meldung an den Netzbetreiber verbunden.
>> Das fällt in eine ähnliche Kategorie wie "Ich kipp meine Ätzbrühe immer
>> in den örtlchen Karpfenweiher. Hat bisher niemanden interessiert".
> Ob da jetzt statt 600W 1200W eingespeist werden hat auf das Netz den
> gleichen Einfluss wie wenn ich meine Mikrowelle ausschalte
> Selbst wenn ich 3 KW einspeise - ich muss Papierkram erfüllen - umbauen
> muss da der Netzbetreiber gar nichts
Es geht eher darum das sich dein Zähler rückwärts drehen könnte. Und das 
ist eben strafbar und kein Kavaliersdelikt.


Frank E. schrieb:
> https://www.secondsol.com/
> Beispiel:
> 
https://www.secondsol.com/de/anzeige/29437//europe-solar-production/mono-450-watt-high-quality-solar-modules
Mindestmenge 33 Stück! Und, noch wichtiger, über 2m² und somit für 
Dach-Anlagen verboten (nur für Freifläche zugelassen).


Mike J. schrieb:
> Also diese 400 Watt sind nur ein Spitzenwert der eigentlich nie erreicht
> wird. Der Wert wird glaube ich sogar mit einem kalten Modul gemessen
> oder sogar nur berechnet.
Der Wert gilt bei 25°C. Unter 25°C STEIGT der Wert sogar. Meine 235W 
Module haben an richtig kalten sonnigen Tagen schon mal ~280W in Spitze 
gemacht.

von Mike J. (linuxmint_user)


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Brummelboomer W. schrieb:
> Deren Theorie ist oft, dass das nicht wirtschaftlich wäre.

Naja, das ist es ja auch aktuell nicht. Dass es einen positiven Effekt 
hätte wenn jeder bei sich zu Hause einen 1kWh Akku zu stehen hätte und 
man dadurch  Leistungsspitzen abfangen könnte, das ist logisch und auch 
richtig.

Zumal man dafür ja auch LiFePO4 Akkus verwendet, denn die sind 
langlebiger und weniger fehleranfällig.

> Und mit 5-10kWh kommt man bereits oft über die ganze Nacht.
Also bei mir würde das auch im Winter ausreichen.

Wenn ich bei mir einen 10m³ Warmwasserspeicher verbaue, dann spare ich 
mir die Heizkosten und mit solch einen 1kWh Akku und PV-Module, da kann 
ich dann den Energieverbrauch etwas abdämpfen, im Sommer könnte ein 5kWh 
Akku und genügend PV-Module die meisten Tage meinen Energiebedarf zu 
100% decken.

Jetzt gibt es aber noch immer Tage im Sommer die bedeckt sind und im 
Winter habe ich nahezu gar keine Solarenergie zur Verfügung, weil 
entweder der Himmel bedeckt ist oder die Module mit Schnee bedeckt sind.

Um den restlichen Energiebedarf im Winter abzufedern bräuchte ich 
trotzdem einen 500kWh Akku, da im Winter nichts zu holen ist.

Die Akkus müssten schon ganz massiv viel billiger werden um diesen Rest 
(1/5 meines Energieverbrauchs) ebenfalls aus regenerativen Energien 
beziehen zu können.

Deutschland hat aktuell auch keine nennenswerten Energiespeicher.
Ich würde aber auch nicht hirnlos in Wasserstoff investieren.
Es wäre natürlich ein guter Langzeitspeicher, aber die Verluste sind 
ganz schön hoch.

Eigentlich müsste man warten ob sich das mit den Natrium-Glas-Akkus noch 
entwickelt und was man dann von denen erwarten kann. In der Zwischenzeit 
kann man alles andere vorantreiben.
- Dämmung (Fassade, Fenster, Dach, Boden)
- Wärmepumpen
- Gegenstromwärmetauscher für den Luftaustausch und Lüftungsanlage
- Warmwasserspeicher + Sonnenkollektoren (um damit über den Winter zu 
kommen)
- Dazu vielleicht einen 5-10kWh Akku + PV auf das Dach

Das ist genügend Arbeit und auch genügend teuer, das muss man hier in 
Deutschland auch erst mal stemmen und es würde schon 80% der 
Energiekosten einsparen. Das funktioniert hier auf dem Dorf jedenfalls, 
weil man hier genügend Platz hat um einen 10m³ Wasserbehälter unter zu 
bringen oder eben etwas an das Haus anzubauen. PV kann auch so ziemlich 
jeder auf sein Dach bringen.

In der Stadt sieht es da schon schlechter aus, die haben oft nicht den 
Platz für solche Wasserbehälter und auch nicht genügend nutzbare 
Dachfläche.

von Thomas U. (charley10)


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Mike J. schrieb:
...
>
> In der Stadt sieht es da schon schlechter aus, die haben oft nicht den
> Platz für solche Wasserbehälter und auch nicht genügend nutzbare
> Dachfläche.

Dafür aber meist eine Unmenge an 'nützlichen' Ideen....

: Bearbeitet durch User
von Mike J. (linuxmint_user)


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Jörg S. schrieb:
> Der Wert gilt bei 25°C. Unter 25°C STEIGT der Wert sogar. Meine 235W
> Module haben an richtig kalten sonnigen Tagen schon mal ~280W in Spitze
> gemacht.

Dann müssen sie aber winterspezifisch ausgerichtet sein und die Sonne 
muss direkt senkrecht auf sie hoch geschienen haben.

Ich hatte bei Youtube gestern einen Bericht gesehen wo man eine Folie 
auf die Oberfläche klebt die Licht mit einer höheren Wellenlänge in eher 
rotes Licht umwandelt. Da PV-Module IR-Strahlung und rotes Licht 
effizienter umwandeln können, würde sich der Wirkungsgrad dadurch 
angeblich stark erhöhen. (die sprechen da von einen Wirkungsgrad von 35% 
der erreicht werden könnte)
https://www.youtube.com/watch?v=gHhP6cjAvPE

Wenn das funktioniert, dann würde sich eine PV-Anlage in kürzerer Zeit 
rentieren. :-)

Die schreiben aber auch: "... by the end of 2022, it is hoping to have 
created a prototype that converts about 31% of sunlight into 
electricity."

Weiter oben steht dann: " a conventional solar cell operating under 
ideal conditions can convert, at best, 29% of solar energy into 
electricity."

Quelle: https://www.nature.com/articles/d41586-021-01673-w

Wenn er seine Werte auch nur bei idealen Laborbedingungen bekommt, dann 
würde das nur eine Effizienzsteigerung von 2% bedeuten und wenn alles 
klappt sind es 6%. Naja, man nimmt was man kriegen kann.

Besser wäre es wahrscheinlich wenn ich die Solarzellen (mein Vater hat 
solche Module welche Alublechplatten mit oben aufgeklebten PV-Zellen 
sind) auf einen einfachen Sonnenkollektor (also nur schwarze 
Metallpanels durch die Wasser fließt, keine Vakuumröhren) zu 
montieren/kleben und dann einerseits die Wärme in den Warmwasserspeicher 
zu transportieren und andererseits den Wirkungsgrad des PV-Moduls damit 
zu verbessern, denn die Dinger werden im Sommer ja richtig heiß.

Bei 1000W/m² und eine Wirkungsgrad von 15-20% werden 800-850W an 
Heizenergie dort auf der Fläche frei gesetzt.

Misst du die Temperatur deiner PV-Module?
Wenn ja, wie warm werden die maximal im Sommer?

von Mike J. (linuxmint_user)


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Thomas U. schrieb:
> Dafür aber meist eine Unmenge an 'nützlichen' Ideen....

Naja schon, es gibt Mittel und Wege. Es ist aber eben eine größere 
Herausforderung das umzusetzen, es geht eben nicht so einfach. Es sei 
denn da hat jemand eine wirklich gute Idee auf die ich nicht gekommen 
bin.
Es kommt ja auch immer auf die Umgebungsverhältnisse an und welche 
Möglichkeiten man vor Ort hat.

von Pepe T. (pepe_t)


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> 400Wp-Module nur 350€

Is teuer. Mehr als 50ct pro watt kostet das nicht.

von DANIEL D. (Gast)


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Die PV-Anlage wird im Winter einfach um die Biogasanlage ergänzt.

https://youtu.be/xDF8VSRgapI

Dann wird für den Stromgenerator ein neuer Vergaser für Gasbetrieb 
gekauft und alles ist gut. Und einmal am Tag muss der dann zwei Stunden 
laufen und den Akku nach Laden im Winter.

von Mike J. (linuxmint_user)


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DANIEL D. schrieb:
> Die PV-Anlage wird im Winter einfach um die Biogasanlage ergänzt.

Nur dass man diese Anlage in unseren Gefilden dann innerhalb des Hauses 
aufbauen müsste, damit die Bakterien auch arbeiten können. Bei 5°C 
passiert schon nicht mehr viel.

Es stellt sich auch die Frage ob man genügend biologische Abfälle 
erzeugt um genügend Gas zu produzieren. Selbst mit der AA und dem 
Komposte der so anfällt, wird das wohl nicht ausreichen. Eigentlich 
braucht man auch einen Kompressor der das Gas irgend wo in einem 
Druckbehälter speichert.

Die Anlage welche sie dort gezeigt haben ist für Europa keine wirkliche 
Alternative.

von Den O. (denon)


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sehe hier eine typisch Fehlbetrachtung bei einer PV Anlage.

PV-Anlagen, nach Süden ausgerichtet, lohnen sich "immer".
die Betrachtung muss dabei sein:
Gesamtinvest der PV-Anlage : (Jahresertrag in kw * Verkaufspreis)
im Normalfall liegt man dann bei 10-15 Jahren.
verbessern kann man das noch in dem man viel selber macht, z.B. die 
Montage der Anlage und/oder kauf von Restposten der Module.
(da kommt man dann manchmal auch unter 10 jahre)

Wer sich die Rechnung schön macht weil man Sonnenstunden oder 
Wirkungsgrad etwas besser annimmt dem kann man halt nicht helfen.
man sollte einfach das nehmen was man als durchschnittswert übers 
Internet findet. da gibt es genug seit wo man ehrliche Informationen 
findet (die gefallen manchen dann nicht)

nur wen es so aufgeht lohnt es sich.

--

Batterielösungen oder schön gedachte Idealwerte für den Eigenverbrauch 
sind einfach noch nicht sicher rentabel. es kann sich rentieren muss 
aber nicht und das Internet bzw. die dortigen Erfahrungswerte gehen in 
die Richtung nicht

--

auch eine Gegenüberstellung mit dem Einkaufspreis des Stroms ist zwar 
sehr interessant, aber auf Grund von ungünstigen Gesetzen und teuren 
Speicherlösungen leider nicht praxisnah.
so gerne ich das auch hätte, es ist leider nicht so.

--

Auch mit dem e Auto sind tolle Rechnung möglich, aber wie schon gepostet 
wurde. Die meiste Zeit in der die Sonne da ist ist das e Auto nicht 
da...
schade aber real
--

habe auch schon paar mal die solarthermie berechnet, das lohnt sich noch 
weniger (außer beim neubau) wie die pv.
-
letztlich ist der beste Weg was zu sparen in dem man sein verbrauch 
reduziert. klingt doof ist aber so

dachdämmung lohnt z.b. so gut wie immer.
Fassaden Dämmung eher nicht.
Wer 2 Fach verglaste fenster hat braucht den Taschenrechner erst gar 
nicht ziehen.

und so gern ich meine alte ölheizung gegen eine neue umweltfreundliche 
täuschen würde, es lohnt einfach nicht. schade aber real

von Ralf X. (ralf0815)


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DANIEL D. schrieb:
> Die PV-Anlage wird im Winter einfach um die Biogasanlage ergänzt.
>
> https://youtu.be/xDF8VSRgapI
>
> Dann wird für den Stromgenerator ein neuer Vergaser für Gasbetrieb
> gekauft und alles ist gut. Und einmal am Tag muss der dann zwei Stunden
> laufen und den Akku nach Laden im Winter.

Es hat seinen Grund, dass sich die Biogasanlagenbetreiber in DE niemals 
dazu durchringen konnten, ihre Anlagen so zu bauen oder umzurüsten, dass 
ein bedarfsgesteuerter auch  nur für einen einzigen Tag möglich war, 
obwohl es neben der eh  sehr hohen Einspeisevergütung eine 
Extravergütung von über 5 ct/kWh für die gesamte Erzeugung gegeben 
hätte.
Biogaserzeugende Bakterien mögen ein gleichbleibendes Umfeld bezüglich 
Nährstoffen, Temperatur und Druck, ein neu angesetzer Gärbehälter 
braucht viele Tage, teilweise Wochen, um mal ordentlich in Gang zu 
kommen.
Es ist also auch nicht so, dass man da mal eben jeden Scheixx 
reinschmeissen kann oder die "Futternachfuhr" einfach mal 
vernachlässigen könnte.

von DANIEL D. (Gast)


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Kann man ja nicht einfach ein bisschen Dämmung drum machen, dass es auch 
hier funktioniert? Und bis nächsten Winter hat man ja Zeit etwas Kompost 
zu sammeln, und diesen vergären zu lassen.

Also ich sehe durchaus die Möglichkeit dass so ein system lohnenswert 
sein könnte. Ist irgendwie so als würde man mit dem Heckenschnitt 
anstelle von Pellets, Biogas herstellen.

Naja egal sorry gehört ja nicht hierher, kann man ja ein extra Thema 
aufmachen bei Bedarf.

Aber ich bin auch eindeutig der, im Winter kann man es Aufgeben mit der 
Sonne den täglichen Energiehaushalt zu decken Typ.
Manchmal hat man ja den Gedanke dass man mit ganz vielen kleinen Dingen 
vielleicht das große ganze stemmen könnte. Wenn man dann noch sein 
Altpapier verbrennt, und das alte Frittenfett, dann noch ein 
wassergeführter Kaminofen vielleicht.

Na ja eigentlich ist die einzige realistische Möglichkeit das 
Blockheizkraftwerk. Alles andere hat Mängel oder ergibt keinen Sinn oder 
was auch immer.

von Ralf X. (ralf0815)


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DANIEL D. schrieb:
> Kann man ja nicht einfach ein bisschen Dämmung drum machen, dass es auch
> hier funktioniert? Und bis nächsten Winter hat man ja Zeit etwas Kompost
> zu sammeln, und diesen vergären zu lassen.
>
> Also ich sehe durchaus die Möglichkeit dass so ein system lohnenswert
> sein könnte. Ist irgendwie so als würde man mit dem Heckenschnitt
> anstelle von Pellets, Biogas herstellen.

Eine Dämmung gehört natürlich dazu, aber je nach Region und "Experten" 
sollte man gewisse Masse des Nutzinhalts, Durchmesser und Höhe ohne 
externe Beheizung nicht unterschreiten.
Nach kurzem Querlesen ist ggf. der Link ganz nützlich für Dich:
https://www.exacon-gmbh.de/genius_lounge/Biogasanlage_Aufbau_und_Funktion/

Du kannst nicht einfach irgendetwas erst kompostieren und dann in so ein 
Becken schmeissen.
Und wenn dann dort "Biogas" entsteht, musst Du nicht glauben, dass Du 
das einfach in den Vergaser leiten kannst und der und der Motor das 
klaglos nehmen.

von DANIEL D. (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Du kannst nicht einfach irgendetwas erst kompostieren und dann in so ein
> Becken schmeissen.
> Und wenn dann dort "Biogas" entsteht, musst Du nicht glauben, dass Du
> das einfach in den Vergaser leiten kannst und der und der Motor das
> klaglos nehmen.

Das kommt ganz auf den Motor an. Ja ich werde mir das mal durchlesen, 
man kann einiges selbst, aber nicht alles. Muss man sich alles mal genau 
ansehen, teilweise ist was dabei was machbar ist. Der Wunschtraum wäre 
natürlich wenn das Produkt am Ende flüssig wäre, und in Kanistern oder 
vergleichbar zu lagern wäre.

Und damit meine ich nicht den Dünger, welcher da mit hergestellt wird 
zwangsweise.

von Ralf X. (ralf0815)


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DANIEL D. schrieb:
> Das kommt ganz auf den Motor an. Ja ich werde mir das mal durchlesen,
> man kann einiges selbst, aber nicht alles. Muss man sich alles mal genau
> ansehen, teilweise ist was dabei was machbar ist. Der Wunschtraum wäre
> natürlich wenn das Produkt am Ende flüssig wäre, und in Kanistern oder
> vergleichbar zu lagern wäre.
>
> Und damit meine ich nicht den Dünger, welcher da mit hergestellt wird
> zwangsweise.

Dann baue Dir doch eine kleine Ethanolanlage. :-)
Einfach ein paar YTs ansehen und loslegen.. :-)

von Den O. (denon)


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interessant sind die kleinen Dimensionen schon, verliere mich da immer 
wieder in bastlerträumen.

ein Konstrukt um von 10-15° Wassertemperatur die geheizt werden müssen 
auf 20°+ zu kommen.

oder mit der Balkon Pv die man günstig bekommt die Grundlast des 
hauses/wohnung zu decken.

das zu viel dann einfach verpuffen lassen. macht nicht viel aus, aber 
dann doch ein klein wenig.

halte das für Lösungen die man selber, mit etwas Geduld für den 
schnapper bei eBay, realisieren kann.

naja und letztlich, wer ein e Auto hat sollte auf Homeoffice drängen 
dann wäre man inc. dem pv speicher öfters bei passendem wetter zu Hause 
:)

von Joachim B. (jar)


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möglichst billig?

normalerweise schlecht

aber bei Solar, es gibt viele die rüsten um/auf um noch mal in die 
Förderung zu kommen.
Dort kann man oft für umsonst, oder kleines Geld, 19-20 Jahre alte 
Module abholen die noch bis zu 80% Leistung zum Teil bringen. Kann 
getestet werden.

Wer reichlich überdimensioniert kommt auch über den Winter, notfalls mit 
Akkus, oder eben mit mehr Solarfläche und inteligenter Nutzung.

Seinen Spitzenverbrauch sollte man halt kennen, das hätte schon vor dem 
Kauf der Module ermittelt werden müssen, eilt es denn?
Bei Sonneneinstrahlung gehe mal von 1/3 der Leistung der Module aus.
Im Jahresmittel sagte man mal 300W/m² also würde ich mit 100W rechnen, 
bzw. 80% bei Gebrauchtmodule.
Geschirrspüler 2kW spitze 2h max
Waschmaschine 2kW spitze 2h max
Elektronik Router, NAS, Compi, TV, Licht musst du selber 
abschätzen/messen/rechnen
Warmwasser? Strom? Speicher/Durchläufer?

https://www.youtube.com/c/Solaranlage
https://www.youtube.com/c/AndreasSchmitz18650/videos

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Mike J. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Die PV-Anlage wird im Winter einfach um die Biogasanlage ergänzt.
>
> Nur dass man diese Anlage in unseren Gefilden dann innerhalb des Hauses
> aufbauen müsste, damit die Bakterien auch arbeiten können. Bei 5°C
> passiert schon nicht mehr viel.

womit würde man eine Biogasanlage betreiben?

in meinem Bundesland wäre sowas dann schnell auch noch
"Verarbeitung von Abfällen in Wohngebieten"

...Nicht gestattet.

von René H. (mumpel)


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Almdahl schrieb:
> Da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Ich mache mittlerweile so gut
> wie alles handwerkliche für meinen Lebensraum lieber selbst.

Nur wenn Du es selber machst und Dir die Bude abfackelt, zahlt keine 
Versicherung. Solche Arbeiten lässt man immer von Fachfirmen ausführen. 
Und nicht vergessen darfst/solltest Du die Brandfallabschaltung, der 
Notschalter sollte gut zugänglich für die Feuerwehr sein. Im Ideallfall 
baut man eine automatische (Lastabhängige) Brandfallabschaltung ein.

von René H. (mumpel)


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Ralf X. schrieb:
> Biogasanlagenbetreiber

Biogasanlagen können größere Umweltbelaster sein als Haushalte. Vor 
allem wenn sie für den Betrieb selber Heizöl verbrauchen. Ich kenne eine 
Anlage bei der es so gewesen sein soll (Nur 8 Haushalte angeschlossen. 
Die Anlage soll mehr Heizöl verbraucht haben, oder noch verbrauchen, als 
die angeschlossenen Haushalte zusammen einsparen. Umweltfreundlich geht 
anders).

von René H. (mumpel)


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Den O. schrieb:
> Wer sich die Rechnung schön macht weil man Sonnenstunden oder
> Wirkungsgrad etwas besser annimmt dem kann man halt nicht helfen.

Eine Sparbüchse ist Photovoltaik m.E. nicht. Man benötigt erstmal das 
Kapital. Und wenn man das nicht hat muss man es sich leihen. Dann geht 
entweder viel Geld vom Nettolohn für den Kredit drauf, oder man muss den 
Strom verkaufen und damit die Anlage finanzieren.

von Jörg S. (joerg-s)


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Mike J. schrieb:
> Jörg S. schrieb:
>> Der Wert gilt bei 25°C. Unter 25°C STEIGT der Wert sogar. Meine 235W
>> Module haben an richtig kalten sonnigen Tagen schon mal ~280W in Spitze
>> gemacht.
> Dann müssen sie aber winterspezifisch ausgerichtet sein und die Sonne
> muss direkt senkrecht auf sie hoch geschienen haben.
Muss mich korrigieren, es waren "nur" 268W. Das war am 30. Mai 2021. 
Ausrichtung ist Süden mit ca. 30°

von Heinz R. (heijz)


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René H. schrieb:
> Man benötigt erstmal das
> Kapital. Und wenn man das nicht hat muss man es sich leihen.

Muskelhypothek?

Solarteure sind bei weitem keine Gutmenschen die aus Nächstenliebe und 
Umweltgründen die Dächer vollpflastern

Wenn ich sehe das die Komponenten einer 20.000€ Anlage gerade mal bei 
6000 - 8000€ liegen....

von Thomas U. (charley10)


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Heinz R. schrieb:
> René H. schrieb:
>> Man benötigt erstmal das
>> Kapital. Und wenn man das nicht hat muss man es sich leihen.
>
> Muskelhypothek?
>
> Solarteure sind bei weitem keine Gutmenschen die aus Nächstenliebe und
> Umweltgründen die Dächer vollpflastern
>
> Wenn ich sehe das die Komponenten einer 20.000€ Anlage gerade mal bei
> 6000 - 8000€ liegen....

Die 'Förderung' ist längst eingepreist und geht ohne Abschlag an den 
Händler/Monteur.
Meine Solarthermie wurde mir mit 14k€ (das Gerüst wäre noch extra! = 
bauseitig) angeboten. Mit Muskelhypothek bin ich bei exakt 50% davon und 
zufrieden.

: Bearbeitet durch User
von Heinz R. (heijz)


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Kann man es aktuell eigentlich riskieren eine Photovoltaik-Anlage zu 
installieren?

Ich habe 14 280W-Platten hier liegen - die sollen eigentlich sobald es 
etwas wärmer ist aufs Dach - alles in Eigenleistung

Bin hin und her gerissen sie zu verkaufen und das ganze Dach mit Neuware 
voll zu machen

Ich habe die Vermutung das sich da bald was tut und das Ganze massiv 
gefördert wird?

Würde mich zugegeben schon ankotzen jetzt was zu machen und in 3 Minaten 
als der Dumme da zu stehen?

von Mike J. (linuxmint_user)


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Jörg S. schrieb:
> "nur" 268W. Das war am 30. Mai 2021.
> Ausrichtung ist Süden mit ca. 30°

Ein sehr guter Wert und er verdeutlicht auch den Zusammenhang mit der 
Temperatur auch sehr gut.

Den O. schrieb:
> dachdämmung lohnt z.b. so gut wie immer.
> Fassaden Dämmung eher nicht.
> Wer 2 Fach verglaste fenster hat braucht den Taschenrechner erst gar
> nicht ziehen.

Also ich hatte mir damals ausgerechnet wie viel Energie ich pro 1cm 
Dämmung verbrauche, wie viel es bei 4, 8, 12, ... 50cm sind.

Das sind schon sehr hohe Energiepreise die ich zahlen müsste wenn ich 
nur Porotonsteine nutzen würde. Die Isolierung bringt schon etwas.
Wir heizen ja effektiv nur mit Elektroenergie (Wärmepumpe) und zahlen 
quasi nur etwa 350€ für unsere Heizkosten. Meine Eltern zahlen das 
vielfache davon.

Unsere Fenster sind 3-Fach verglast und wenn ich die IR-Kamera rauf 
halte, dann kann ich mein IR-Spiegelbild nicht sehen und die Oberfläche 
ist auch erstaunlich warm.
Ich hatte trotzdem mal ein Gestell gebaut welches intern isoliert ist, 
das habe ich dann vor das Fenster im Arbeitszimmer montiert, so dass es 
etwas gegen den Fensterrahmen gedrückt wird. Das bringt natürlich schon 
etwas, es kommt aber auch kein Licht mehr rein. :-/

Bei einem U-Wert von 0,95 W/m²K muss man pro 1m² Fensterfläche bei 21°C 
Innentemperatur und -10°C Außentemperatur 29,5 Watt permanent 
nachheizen.

Bei mir an der Uni haben sie riesige Glasflächen, das soll besonders 
modern aussehen, aber da geht dann doch eine ganze Menge Energie 
verloren. Eine der Platten ist auch mal neben dem Eingang der 
Uni-Bibliothek runter gekracht, zum Glück stand dort gerade niemand.

von Jobst Q. (joquis)


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Albert schrieb:
> Autarkie ist doch völliger Blödsinn, abgesehen von einem wohligen Gefühl
> das es einem gibt.

Wenn mal wieder ähnliches passiert wie im November 2005 im Münsterland ( 
https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnsterl%C3%A4nder_Schneechaos ) oder 
dieses Jahr in Schweden ( 
https://www.spiegel.de/panorama/schweden-wetterchaos-im-sueden-zehntausende-ohne-strom-a-ebd36e3e-330f-41b3-a9bc-3d85db8327cc 
), wären viele froh über das wohlige Gefühl, wenigstens ein paar autarke 
Wattstunden für die Pumpen der Zentralheizung zu haben.

Das ist die sinnvollste Nutzung von Solarenergie, selbst wenn man wenig 
Kapital zum investieren hat.

> Wie soll das denn aussehen? Wir produzieren tausende Inverter für jeden
> einzelnen Haushalt?

Aber tausende Synchron-Wechselrichter für Netzanschluss wären kein 
Problem?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Almdahl schrieb:
> Gibt es eine Möglichkeit (oder Trick), das Ding zusätzlich zum Stromnetz
> zu betreiben, ohne irgendwelche teuren Modifikationen und ohne
> Stromkreise zu trennen? Einen Schalter oder sowas?

Ja gibt es!

von Heinz R. (heijz)


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Jobst Q. schrieb:
> Wenn mal wieder ähnliches passiert wie im November 2005 im Münsterland (

Da bist DU aber sehr optimistisch wenn DU glaubst das nach einem 
Schneechaos gerade Deine Solarpanele nicht von Schnee bedeckt sind und 
somit keinerlei Ertrag haben

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Heinz R. schrieb:
> Ich habe die Vermutung das sich da bald was tut und das Ganze massiv
> gefördert wird?

wir haben die Grünen an der Regierung.
Die Förderung von Niedrig-Energiehäusern ist schon gekippt worden.

Das ist in der "Grünen-Thematik" sowas wie Umwelt-Hartz4.
Die machen alle genau DAS NICHT, wofür die gewählt werden!

was wohl als nächstes kommt...

Die Frage bleibt:
Haben wir ein Klimaproblem?

von Thomas U. (charley10)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Heinz R. schrieb:
>> Ich habe die Vermutung das sich da bald was tut und das Ganze massiv
>> gefördert wird?
>
> wir haben die Grünen an der Regierung.
> Die Förderung von Niedrig-Energiehäusern ist schon gekippt worden.
>
> Das ist in der "Grünen-Thematik" sowas wie Umwelt-Hartz4.
> Die machen alle genau DAS NICHT, wofür die gewählt werden!
>
> was wohl als nächstes kommt...
>
> Die Frage bleibt:
> Haben wir ein Klimaproblem?

Nö. Aber das Problem mit zu viel Geld in der Bevölkerung.

von Jobst Q. (joquis)


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Heinz R. schrieb:
> Jobst Q. schrieb:
>> Wenn mal wieder ähnliches passiert wie im November 2005 im Münsterland (
>
> Da bist DU aber sehr optimistisch wenn DU glaubst das nach einem
> Schneechaos gerade Deine Solarpanele nicht von Schnee bedeckt sind und
> somit keinerlei Ertrag haben

Erstmal ist ja noch eine volle Akkuladung da. Und dann muss man ja die 
Katastrophe nicht auf dem Sofa abwarten, sondern kann die Solarpanele 
freiräumen. Das geht deutlich schneller als der Wiederaufbau von 
Hochspannungsleitungen.

von Jörg S. (joerg-s)


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Problem kann nur die fehlende Sonne sein. Die letzten 1-2 Monate war 
hier absolut totale tote Hose was Sonne angeht.

von Den O. (denon)


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René H. schrieb:
> Den O. schrieb:
>> Wer sich die Rechnung schön macht weil man Sonnenstunden oder
>> Wirkungsgrad etwas besser annimmt dem kann man halt nicht helfen.
>
> Eine Sparbüchse ist Photovoltaik m.E. nicht. Man benötigt erstmal das
> Kapital. Und wenn man das nicht hat muss man es sich leihen. Dann geht
> entweder viel Geld vom Nettolohn für den Kredit drauf, oder man muss den
> Strom verkaufen und damit die Anlage finanzieren.

so ist es, aber man muss die Anlage an sich betrachten. diese wird, wenn 
die Rahmenbedingungen grundsätzlich stimmen, in der betriebszeit Gewinn 
abwerfen. nicht sonderlich viel aber ist schon okey wie ich finde.
immerhin ist pv etwas wo man nach inbetriebnahme nun wirklich kaum noch 
ein Finger krum machen braucht.
da finde ich selbst 100€ im Monat gut

von Thomas H. (Firma: SuE) (tomy)


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Wir wissen doch PV-Module gibt es fast überall umsonst:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/ganzglas-solarmodule-mit-transparenzeffekt-carports-sichtschutz/1866249920-87-4136

Schaut Euch die Bilder an, damit ihr versteht wo se herkommen.
Klar kommt im Winter immer wenig Strom an, doch ihr wisst wo es genügend 
kostenlos gibt...z.B. bei Aldi, Lidl und Co mit diesem kommenden 
fahrbaren Akku:

https://nikrob.at/

Wenn alles  gut geht für 74€(Netto)/KWh. Was fehlt, ist ein eingebauter 
schwarzstartfähiger Hybridwechselrichter aus China und ihr habt das 
billigste Stromversorgungssystem aller Zeiten. Schauen wir mal ob es so 
kommt.

: Bearbeitet durch User
von Mike J. (linuxmint_user)


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Den O. schrieb:
> da finde ich selbst 100€ im Monat gut

Man will ja wissen in welchem Zeitraum sich die Anlage amortisiert, dann 
weiß ich auch ich damit rechnen kann dass sie Gewinne abwirft.
Wie hoch die Gewinne sind ist für viele Leute wahrscheinlich egal, sie 
wollen nur dass die Anlage die Energiekosten senkt oder sogar auf null 
reduziert, jedenfalls für den Großteil des Jahres.

von Stefan F. (Gast)


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Almdahl schrieb:
> Photovoltaik möglichst billig und ertragreich

Was ist das denn für ein Titel?

Ich hätte gerne "Schönheit und Reichtum, möglichst billig".

von Name: (Gast)


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Thomas H. schrieb:
> Schaut Euch die Bilder an, damit ihr versteht wo se herkommen.
> Klar kommt im Winter immer wenig Strom an, doch ihr wisst wo es genügend
> kostenlos gibt...z.B. bei Aldi, Lidl und Co mit diesem kommenden
> fahrbaren Akku:

18€ für 50Wp. Aus Sicht Energieerzeugung ist das Schweineteuer.

Das sind 0,36€/Wp.

Denn nehmen wir mal fabrikneue Solarmodule als Vergleich.
https://www.photovoltaik-shop.com/solarmodul-ja-solar-jam60s-10-345-mr-bf-345wp-mono-halbzellen-schwarzer-rahmen.html
kommen wir ledilglich auf 0,45€/Wp.

Kosten auf den ersten Blick etwas mehr, stimmt. ABER:
Die neuen Module
- liefern wahrscheinliich sogar mehr Leistung trotz  niedrigerer 
Nennleistung, denn sie sind nicht degradiert.
- sind Mono-SI, eine bekannt hochwertigere und langlebigere Technologie.
- haben Garantie.
- sind ...neu, und haben deshalb ein längeres Leben vor sich.
- brauchen viel weniger Fläche pro Wp.

Mit spitzem Bleistift gerechnet bekommt man bei den neuen Modulen 
erheblich(!) mehr Ertrag über die Lebensdauer, und bedingt durch die 
Degradation der alten soger vermutlich auch mehr Leistung.
Dazu kommt natürlich, dass ein größerer Wechselrichter (wir bekommen ja 
8-mal soviel Leistung für die gleiche Fläche!) ökonomischer ist, mehr Wp 
für den Euro.

Wenn man nur auf Geld oder Einsparung aus ist: Finger weg. Wenn man 
Energie erzeugen will: Finger weg.

Die einzige Anwendung für die Module ist z.B. als billiges Glas für das 
Dach einen Carports. Und dafür werden sie angeboten. Übrigens gefällt 
mir die Ebay Auktion: Zutreffeende und ehrliche Artikelbeschreibung, 
Daumen hoch!

von Thomas H. (Firma: SuE) (tomy)


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Ich habe diesen Link nur eingeben,
damit ihr versteht wo diese Module herkommen und die Felder sind noch 
voll damit. Ihr findet Preise bis 4 Euro runter für schon Abgeschraubte.
Immer öfters könnt ihr die kostenlos abbauen...wenn so ein Repowering 
beginnt.

von Heinz R. (heijz)


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Name: schrieb:
> Denn nehmen wir mal fabrikneue Solarmodule als Vergleich.
> 
https://www.photovoltaik-shop.com/solarmodul-ja-solar-jam60s-10-345-mr-bf-345wp-mono-halbzellen-schwarzer-rahmen.html
> kommen wir ledilglich auf 0,45€/Wp.

mal abgesehen von der heißen Diskussion hier und ohne den Thread kapern 
zu wollen:

Habe gerade mal diese Module angeschaut - sie würden bei mir ideal aufs 
Dach passen
(geht ja nicht nur um Kosten pro Watt, sondern ich muss auch die Flächen 
zwischen Dachfenstern, Kamin usw möglichst effektiv nutzen)

Deshalb. taugen die Teile was? Hat einer Erfahrung mit dem Händler?

von Stephan S. (outsider)


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Thomas H. schrieb:
> ir wissen doch PV-Module gibt es fast überall umsonst:
>
> 
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/ganzglas-solarmodule-mit-transparenzeffekt-carports-sichtschutz/1866249920-87-4136
>
> Schaut Euch die Bilder an, damit ihr versteht wo se herkommen.

Dünnschicht? Sind das nicht die mit Cadmium-Tellurid, die schon lange 
nicht mehr verbaut werden, weil giftig, Sondermüll und ineffizient? Die 
werden froh sein, wenn sie sie los sind...

von Oldie (Gast)


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Almdahl schrieb:
> 3 Module für morgends [...] und 2 Module für mittags

3 + 2 = 5

Aber was will der TE damit rechnen?

von Mike J. (linuxmint_user)


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Oldie schrieb:
> Almdahl schrieb:
>> 3 Module für morgends [...] und 2 Module für mittags
>
> 3 + 2 = 5
>
> Aber was will der TE damit rechnen?

Ihm geht es wohl wie mir, er hat ein Ost-West-Dach und keine Möglichkeit 
die  Module mach Süden auszurichten, daher zweifelt er immer noch ob das 
funktionieren würde.

Die reduzierte Anzahl kommt wohl wegen der Kostenreduzierung, aber 
letztendlich ist alles andere drumrum dann teurer als die Panels, ist 
auch nicht so schlau.

von Name: (Gast)


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Stephan S. schrieb:
> Dünnschicht? Sind das nicht die mit Cadmium-Tellurid, die schon lange
> nicht mehr verbaut werden, weil giftig, Sondermüll und ineffizient? Die
> werden froh sein, wenn sie sie los sind...

Erstens kann man die PV-Module als Privatmensch kostenlos abgeben, auch 
CdTe:
https://x2energy.de/ratgeber/fachwissen/photovoltaik-solaranlage/entsorgung-von-solarmodulen-kosten-ablauf-vom-pv-recycling

Zweitens sind das keine Cadmiumtellurid sonder amorphe-SI, also jene:
https://en.wikipedia.org/wiki/Amorphous_silicon
Die sind auch nicht giftiger als Mono-Si.

Als Dachglas für z.B. ein Carport ist das kein schlechter Preis, um 18€ 
bekommt man keinen m² Glas mit Alurahmen. Außerdem sind Solarmodule für 
die Anwendung als Dach auch robust genug.

von Thomas U. (charley10)


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Heinz R. schrieb:
> Name: schrieb:
>> Denn nehmen wir mal fabrikneue Solarmodule als Vergleich.
>>
> 
https://www.photovoltaik-shop.com/solarmodul-ja-solar-jam60s-10-345-mr-bf-345wp-mono-halbzellen-schwarzer-rahmen.html
>> kommen wir ledilglich auf 0,45€/Wp.
>
> mal abgesehen von der heißen Diskussion hier und ohne den Thread kapern
> zu wollen:
>
> Habe gerade mal diese Module angeschaut - sie würden bei mir ideal aufs
> Dach passen
> (geht ja nicht nur um Kosten pro Watt, sondern ich muss auch die Flächen
> zwischen Dachfenstern, Kamin usw möglichst effektiv nutzen)
>
> Deshalb. taugen die Teile was? Hat einer Erfahrung mit dem Händler?

Dann schau dir mal die Leistung/Fläche an! MONOs haben ca. 200W/m^2. Bei 
diesen sind das (neu) gerade mal etwa 63w/m^2. Mit 'richtigen' Modulen 
könntest du die dreifach Leistung erzielen. Der Aufwand für die Montage 
ist gleich, nur der Ertrag ist mies! Das ist wie manche 'Häuslebauer', 
die ihre Fassade neu abputzen lassen, ohne eine Dämmung anzubringen. 
Gerüst, Putz und/oder Farbe ist im Aufwand gleich, nur der Erfolg ist 
ausschliesslich optischer Natur.

von Stephan S. (outsider)


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Name: schrieb:
> Erstens kann man die PV-Module als Privatmensch kostenlos abgeben, auch
> CdTe:
> 
https://x2energy.de/ratgeber/fachwissen/photovoltaik-solaranlage/entsorgung-von-solarmodulen-kosten-ablauf-vom-pv-recycling

Nach privat sieht der Anbieter aber nicht aus. Von daher war meine 
Aussage dass sie froh sind sie los zu haben trotzdem richtig.

> Zweitens sind das keine Cadmiumtellurid sonder amorphe-SI, also jene:
> https://en.wikipedia.org/wiki/Amorphous_silicon
> Die sind auch nicht giftiger als Mono-Si.

Dann geht es ja noch. Mir wollten sie 2009 noch so giftiges Zeug 
andrehen, hab mich dann aber für Poly entschieden. Leider sind da alle 
Tyco Stecker kaputt und ich habe immer wieder Isolationsschäden. Mir 
graut es beim Gedanken, 187 Module ab- und mit neu gecrimpten Steckern 
wieder aufbauen zu müssen. Dachte das wäre durch die Sonne passiert, 
aber ich habe noch Stecker von damals kühl und dunkel gelagert, 
unbenutzt, und die sind nur durchs herum liegen genauso spröde geworden 
zu zerbröselt. Erster Fehler kam nach 11 Jahren, Garantie war nach 10 um 
:-/

> Als Dachglas für z.B. ein Carport ist das kein schlechter Preis, um 18€
> bekommt man keinen m² Glas mit Alurahmen. Außerdem sind Solarmodule für
> die Anwendung als Dach auch robust genug.

Ja, das stimmt. Und sogar noch leicht transparent und dadurch mehr Licht 
darunter. Wobei... Wenn man sie flach montiert, könnte das von unten 
bald recht schäbig aussehen, wenn sich da oben Dreck sammelt.

von Heinz R. (heijz)


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>
> Dann schau dir mal die Leistung/Fläche an! MONOs haben ca. 200W/m^2. Bei
> diesen sind das (neu) gerade mal etwa 63w/m^2. Mit 'richtigen' Modulen
> könntest du die dreifach Leistung erzielen. Der Aufwand für die Montage
> ist gleich, nur der Ertrag ist mies! Das ist wie manche 'Häuslebauer',
> die ihre Fassade neu abputzen lassen, ohne eine Dämmung anzubringen.
> Gerüst, Putz und/oder Farbe ist im Aufwand gleich, nur der Erfolg ist
> ausschliesslich optischer Natur.

sorry, hatte mich evtl. etwas unverständlich ausgedrückt - meinte die 
Neuen die "Gast Name" vorgeschlagen hat - nicht die gebrauchten aus EBAY

die hier:

https://www.photovoltaik-shop.com/solarmodul-ja-solar-jam60s-10-345-mr-bf-345wp-mono-halbzellen-schwarzer-rahmen.html

von Jemand (Gast)


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Name: schrieb:
> Als Dachglas für z.B. ein Carport ist das kein schlechter Preis, um 18€
> bekommt man keinen m² Glas mit Alurahmen. Außerdem sind Solarmodule für
> die Anwendung als Dach auch robust genug.

Ich sehe da auf den Bildern zu den gebrauchten Modulen keinen 
Alu-Rahmen, nur auf dem Präsentations-Bild u. auf der Freiflächenmontage 
kann man was erahnen.

von Thomas H. (Firma: SuE) (tomy)


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Hier bei einem großen Online-PV-Auktionator:

https://www.solar-auctions.com/de/Auktionen?Astatus=2

...seht ihr das die Preise ohne WR sich bei etwa 6 Euro/Dünnschichtmodul 
und mit WR sich bei etwa 11 Euro einpendeln.
Wie gesagt das Spiel geht erst los...die Gebrauchten gibt's fast 
umsonst.  Denn jeder hat se mit seinen Strompreisen längst bezahlt! ;)

von Jörg S. (joerg-s)


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Hab das Spiel mit Dünnschicht Modulen auch schon durch. Wie oben schon 
mal gesagt wurde, sollte man die Montage-Kosten nicht unterschätzen. Die 
machen auch bei Eigenleistung einen erheblichen Anteil aus. Poly Module 
mit ~250W gibt es derzeit auch einiges an günstigen am Markt. Von daher 
gut überlegen ob die insgesamt dann wirklich so billig sind :)

Anderes Problem: Viele Dünnschicht Modulen sind laut Datenblatt nur 
geerdet zu betreiben. Das geht nur mit Trafo Wechselrichtern, die es 
quasi nicht mehr (neu) gibt. Man kann sie zwar auch ohne Erdung 
betreiben, aber ein Risiko bleibt.

von Thomas H. (Firma: SuE) (tomy)


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Also, ich habe im Sommer alle 40 Module parallel am PowerPak mit 
11-150VDC-MPPT-Eingang und im Winter schalte ich 2x20 davon in Reihe, 
also verdopple die Spannung. Die Module sind auf ner Holzlattung 
verschraubt, natürlich ohne Erdung. Gibt's da Probleme mit dem 
Balkonkraftwerk? Bisher hatte ich keine.

Nochmal zum kostenlosen Modulabbau. Die Betreiber sind froh wenn das 
Zeug so schnell wie möglich verschwindet und erlauben aus 
versicherungstechnischen Gründen Handwerkbetrieben den kostenlosen Abbau 
immer öfter wenn man freundlich nachfragt ;)
Klar benutzt ihr das Zeug an der Fassade auf eigene Gefahr und ohne 
Zulassung!

von Joachim B. (jar)


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Jörg S. schrieb:
> Das geht nur mit Trafo Wechselrichtern

gibt es denn Andere?
Ich kenne keinen Wechselrichter OHNE Trafo!

von MaWin (Gast)


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Thomas H. schrieb:
> Wenn alles  gut geht für 74€(Netto)/KWh.

Nennspannung des GM-Power-Batteriesystems: 109V, Nennkapazität des 
GM-Power-Batteriesystems: 10Ah

Das Auto kostet nur 80 EUR ?

Der Akku ist schwach, ein 100Ah/12V Bleiakku hat mehr Inhalt und kostet 
schon jetzt 80 EUR, ohne den Schrott drumrum.

Thomas H. schrieb:
> Wir wissen doch PV-Module gibt es fast überall umsonst:

Au ja, halbtransparente Dünnschicht, die kenn ich, die werden schon nach 
1 Jahr halbtransparent weil die Dünnschicht wegkorrodiert, und nach 2 
Jahren fallen sie ganz aus. Und der Typ will noch 18 EUR für den Müll.


PV ist günstig, aber die Wirtschaftlichkeit der günstigen Paneln und 
günstigen Akkus wird durch die unverschämten Preise der 
Hybridwechselrichter aufgefressen  die nur no viel einspeisen wie man 
selbst verbraucht, also durch eigene Strommesseinrichtung sicherstellen 
dass der Zähler stehen bleibt aber nichts ins Netz geht.

Die Kosten so eines Wechselrichters, ich kenne keinen unter 1000 EUR, 
gern nehmen die 1500 oder 2000, machen die ganze Amortisationsrechnung 
zunichte. Ohne diese Regelung gibt es Hybridwechselrichter ab 250 EUR, 
je nach Leistungsklasse, die Technik des Wechselrichters ist also 
eigentlich inzwischen billig, und die Zusatzeinrichtung zum Messen wäre 
es auch - ohne die Gier der Hersteller.

von Thomas H. (Firma: SuE) (tomy)


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Was ist los MaWin,
haben Sie schlecht geschlafen?

von Pepe T. (pepe_t)


Angehängte Dateien:

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MaWin schrieb:
> ich kenne keinen unter 1000 EUR,

Mein 1kw SoyoSource war sfr 200 inkl. zoll und der kann das. 
Nulleinspeisung.
Für nächsten somme muss ich dem noch beibringen erst bei 600W 
einspeisung abzuriegeln.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Pepe T. schrieb:
> MaWin schrieb:
>
>> ich kenne keinen unter 1000 EUR,
>
> Mein 1kw SoyoSource war sfr 200 inkl. zoll und der kann das.
> Nulleinspeisung.
> Für nächsten somme muss ich dem noch beibringen erst bei 600W
> einspeisung abzuriegeln.

Ja, schön, der kann auf Eigenverbrauch regeln, leider nur 1 Phase.

Habt ihr in der Schweiz einphasigen Hausanschluss ?

Hier sind es 3 Phasen, und es ist ok nur auf 1 Phase einzuspeisen, aber 
man muss alle 3 Phasen messen um bestimmen zu können, wann man genug 
einspeist um genau den Eigenverbrauch auszugleichen, der ja eventuell 
auch auf anderen Phasen stattfindet.

Das Netz übernimmt die Umverteilung von der einen Phase auf die beiden 
anderen weil der Stromzähler saldierend misst.

Wenn es für den SoyoSource auch eine saldierende 3-Phasen-Messeinheit 
gibt, wäre er wohl brauchbar.

Die ganze Hauselektrik umzubauen, so dass alle Kleinverbraucher nur an 1 
Phase hängen, ist nicht drin.

von Heinz R. (heijz)


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MaWin schrieb:
> PV ist günstig, aber die Wirtschaftlichkeit der günstigen Paneln und
> günstigen Akkus wird durch die unverschämten Preise der
> Hybridwechselrichter aufgefressen  die nur no viel einspeisen wie man
> selbst verbraucht, also durch eigene Strommesseinrichtung sicherstellen
> dass der Zähler stehen bleibt aber nichts ins Netz geht.

so kompliziert würde ich das gar nicht machen

Bei mir ist z.B. der aktuelle Strombezug bekannt (SML-Zähler vom 
Betreiber wird ausgelesen)

Ich würde jetzt einfach tagsüber über ein steuerbares Netzteil den Akku 
aus dem 230V-Netz laden - so gesteuert das der Verbrauch am Zähler knapp 
über Null ist
(sofern überhaupt machbar, auch eine AGM-Batterie kann man nur mit ca. 
20% Ihrer Kapazität pro Stunde laden)

Nachts speise ich mit der Batterie in den vorhandenen Wechselrichter ein

Klar ist das Ganze nicht so effizient durch die 2fache Wandlung, aber 
wesentlich billiger und bei neuen Akkutechnologien wesentlich einfacher 
tauschbar

von Bernd K. (bmk)


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ich kenne auch keinen WR unter 1000 EUR, aber für unter 1200 EUR bekommt 
man durchaus ein Premium Gerät vom WR-Weltmarktführer Huawei:

https://knauer24.de/Huawei-SUN2000-5KTL-M1-Hybrid-Wechselrichter-3-Phasen-SUN2000-5KTL-M1-inkl-WLAN-FE-Dongle

3-Phasen, Hybrid, also mit intelligenter Speichersteuerung.

: Bearbeitet durch User
von Heinz R. (heijz)


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macht man das echt noch so mit so hohen DC-Spannungen, nur 2 
MPPT-TRackern?

Bin gerade auch am planen der Solar-Erweiterung im Frühjahr- werde wohl 
eher mehrere davon einsetzen:

https://www.alpha-solar.info/mikrowechselrichter-hoymiles-hm-1500.html

von Thomas H. (Firma: SuE) (tomy)


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Wer wissen will wie die Entwicklung weitergeht schaut mal hier:

https://www.campingwagner.de/search_result.php?c=Elektrik_-%253e_Batterien_-%253e_Lithium-Batterien

Liontron ein deutscher Hersteller dessen Akkus sich auch unter 0°C mit 
BMS laden lassen, konkurrieren nun mit chinesischen Powerstationen.  Die 
erst richtig boomen,  wenn unser Stromnetz langsam löchrig wird und 
immer öfters zusammenbricht.  Dann reichen einige Sonderangebote und die 
Aussagen "haste denn noch keine Powerstation!". Die Technik einer 
bidirektionalen USV mit Dual-Weitbereichs-Solar/Akkueingang  z.B. von 
11...150V haben fast alle, verbunden mit LFP-Typ und ca.3000 
Zyklen...das bald für 800€/KWh oder weniger.
Mit 2kW im Auto Kaffee kochen,  grillen oder mal schnell und leise Holz 
aus dem Wald holen,  was will man mehr;)

von Heinz R. (heijz)


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naja, 1,2 kWh für 1000€ (mal zufällig ein Beispiel von denen gewählt)

Selbst wenn ich für die Einspeisung nichts bekomme, angenommener 
Stromeinkaufspreis 31 Cent je kWh, ich den Akku komplett von 100% bis 0 
% nutzen kann

Wären dann bei den 1000€ 3225 Ladzyklen die ich brauche um auf Null zu 
sein

Wenn ich jetzt annehme das ich an 250 Tagen im Jahr genügend 
Solarüberschuss habe sind das 12,9 Jahre bis ich alleine den Akku 
bezahlt habe - ab dann bin ich in der Gewinnphase

Ja, die Strompreise werden steigen - aber ich habe hier auch noch 
keinerlei Peripherie eingerechnet

In meinen Augen kompletter Unsinn für daheim - für ein Wohnmobil mag es 
Sinn machen

von Thomas H. (Firma: SuE) (tomy)


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Da ist noch ein Missverständnis...

https://solarkontor.de/navi.php?k=390&suche=&Sortierung=3&af=0

in Zukunft wird auch die kleinste Powerstation (sortiere nach Preis) 
bidirektional oder USV-Notstromfähig.  Einfach PV-Module vom Balkon 
abstecken und das Teil mit ins Auto nehmen aufladbar am 
Zigarettenanzünder.
Tomy

von Heinz R. (heijz)


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Thomas H. schrieb:
> einfach PV-Module vom Balkon
> abstecken und das Teil mit ins Auto nehmen aufladbar am
> Zigarettenanzünder.

und dann ?

Dir ist schon klar was so ein richtiges Haus "verbraucht" ?

von DANIEL D. (Gast)


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Heinz R. schrieb:
> Dir ist schon klar was so ein richtiges Haus "verbraucht" ?

Interessanterweise wenn es nur der Strom ist, z.B den Bruchteil von 
einem Elektroauto. Oder anders gesagt 3-20Kilowattstunden am Tag. Bei 
einem Verbrauch von 3650 kWh im Jahr, 10 kWh am Tag. Wo man dann sagen 
könnte, 5kWh würden reichen um die zu Nacht überbrücken.

von Name: (Gast)


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Heinz R. schrieb:
> Wenn ich jetzt annehme das ich an 250 Tagen im Jahr genügend
> Solarüberschuss habe sind das 12,9 Jahre bis ich alleine den Akku
> bezahlt habe - ab dann bin ich in der Gewinnphase

Vorab: Die Rechnung ist grundsätzlich nicht falsch, und das ist der 
Grund warum der Nutzen einer solchen Batterie aus rein wirtschaftlicher 
Sicht (bei derzeitigen Preisen, Strom und Batterie) fragwürdig ist.
Es ist wichtig, das den Leuten auch direkt so zu sagen.

Es gibt aber noch einige Punkte, die in der Rechnung nicht 
berücksichtigt sind, weil sie nicht ins Bild "tags laden, nachts 
Verbrauchen" passen:
1. Leistung die aus PV entnommen werden kann steigt:
Nehmen wir an, die PV-Anlage liefert gerade 3kW, die Batterie ist voll 
und kann 3,3kW liefern: Die Leistung, die mit PV abgedeckt werden kann 
stigt auf 6,3kW. Je nach Größe der Anlage und Wetter ein wichtiger 
Punkt.

2. Verfügbarkeit von PV-Strom steigt:
Wenn die Waschmaschine läuft und eine Wolke kommt, wird kein Netzstrom 
bezogen. Speziell an wolkigen Tagen wird die Last durch die Batterie 
automatisch auf die kurzen Momente mit Sonne geschoben. Man hatt immer 
mindestens die Nennleistung der Batterie zur Verfügung, solange der 
Ladestand ausreicht.

Der zweite Punkt steigert die Verfügbarkeit und den WAF von PV-Strom 
enorm. Man muss nicht mehr peinlich genau auf das Wetter schauen, 
sondern einfach nur die Daumenregel "Waschmaschine frühestens am späten 
Vormittag starten" beachten.

Speziell an wolkigen Tagen im Mai kommen da durch das Ladung 
herumschieben mehrere kWh zusammen, die umgesetzt werden, ohne dass 
echte Ladezyklen zusammenkommen.

Unser Netzbezug ist durch die Batterie soweit gesunken, dass mir die 
derzeitigen Strompreise UND Spritpreise dank E-Auto so gut wie egal sein 
können. Quasi eine Energie-Preisgarantie. Und das hat für mich einen 
eigenen Wert, auch wenn man dafür hohe Initialkosten hat (die sich 
eventuell nie auszahlen) ;-)

von MaWin (Gast)


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Heinz R. schrieb:
> naja, 1,2 kWh für 1000€ (mal zufällig ein Beispiel von denen gewählt)

Also das 10-fache von dem was ein 12V 100Ah Solarakku kostet.

Klar lohnt sich der Deal nur für den Hersteller.


Name: schrieb:
> Unser Netzbezug ist durch die Batterie soweit gesunken, dass mir die
> derzeitigen Strompreise UND Spritpreise dank E-Auto so gut wie egal sein
> können

Hmm, gerade e-Auto-Fahrern müsste der Arsch auf Grundeis gehen wenn der 
Strompreis von 30ct auf 60ct steigt.

Denn tagsüber wenn die Sonne scheint ist das Auto auf Arbeit, PV nützt 
also nichts. Und bei 20km Arbeitsplatzentfernung, 220 Tage im Jahr, und 
25kWh/100km kostet das Auto 2200kWh im Jahr, also 1320 EUR, mein Diesel 
bei aktuellen 1.60 nur 850.

Name: schrieb:
> Nehmen wir an, die PV-Anlage liefert gerade 3kW, die Batterie ist voll
> und kann 3,3kW liefern: Die Leistung, die mit PV abgedeckt werden kann
> stigt auf 6,3kW.

Gerade diese Rechnung ist zweifelhaft. Eine PV Anlage auf einen 
peak-Stromverbrauch auszulegen ist unökonomischer als auf einen 
mittleren Dauerstromverbrauch.

Der mittlere Stromverbrauch eines Hauses liegt i.A. unter 600W, der 
Dauerstromverbrauch (also quasi Mindestverbrauch) eher bei 120 Watt.

Diese Leistung ist sowohl was PV als auch Wandler als auch Akku angeht 
preiswert zu bekommen.

Wer nicht die 6kW des Herdes oder 11kW des Durchlauferhitzers schafft, 
kann seinen Stromverbrauch aber kaum unter 50% drücken.

von Joachim B. (jar)


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MaWin schrieb:
> Also das 10-fache von dem was ein 12V 100Ah Solarakku kostet.

schreibt der FakeMaWin?
Was ist ein Solarakku?, benenne doch die Technologie!

> Hmm, gerade e-Auto-Fahrern müsste der Arsch auf Grundeis gehen wenn der
> Strompreis von 30ct auf 60ct steigt.

gibts doch schon unterwegs an Schnelladern bis 79ct/kWh

> Wer nicht die 6kW des Herdes oder 11kW des Durchlauferhitzers schafft,
> kann seinen Stromverbrauch aber kaum unter 50% drücken.

also mein Herd ist mit 11kW angeschlossen und der Durchläufer mit 24kW
Ich wiederhole meine Frage:
schreibt der FakeMaWin?

von Name: (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> schreibt der FakeMaWin?
> Was ist ein Solarakku?, benenne doch die Technologie!

Was gibst du dich mit MaWin ab?
Außer Geschwurbel, fachlich fragwürdiges und Gepöbel ist von dem noch 
nie vernünftiges gekommen.

Oben schlägt er vor, Solaranlagen auf den Durchschnittsverbrauch 
auszulegen. Also bauen wir eine 600Wp Anlage, mehr ist ja nicht 
sinnvoll. Bwhahaha...

von ul5255 (Gast)


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Heinz R. schrieb:
> Nachts speise ich mit der Batterie in den vorhandenen Wechselrichter ein

das interessiert mich: Wie steuerst Du, dass der Wechselrichter nachts 
nur die Leistung aus der Batterie entnimmt, die im Haus verbraucht wird?

von Pepe T. (pepe_t)


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Name: schrieb:
> Also bauen wir eine 600Wp Anlage,

Die 600W anlagen sind bewilligungsfrei. Bürokratenfrei! Deshalb beliebt.
Die 600W beziehen sich auf einspeiseleistung. Da kann dann auch 
wesentlich mehr als 600wp dranhängen. Hab ich auch so.
Deshalb sind inverter mit einspeiselimiter so beliebt :)

: Bearbeitet durch User
von Jobst Q. (joquis)


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MaWin schrieb:
>> naja, 1,2 kWh für 1000€ (mal zufällig ein Beispiel von denen gewählt)
>
> Also das 10-fache von dem was ein 12V 100Ah Solarakku kostet.

Nur dass man von einem 12V 100Ah Solarakku unter 100€ nur etwa 50Ah 
nutzen kann, wenn die Zyklenzahl nicht in die Knie gehen soll. Also 
braucht man 2 davon, wenn man 100Ah nutzen will. Dazu kommt noch, dass 
die Spannung bei Bleiakkus mit der Entladung kontinuierlich abnimmt, 
während sie bei LiFePO4 nahezu stabil bleibt. Also auch mehr 
gespeicherte Leistung.

Dennoch würde ich auch keine 1000€ für 100Ah LiFePO4 ausgeben, zumal es 
sie bei Ali schon für 176€ gibt.

https://de.aliexpress.com/item/1005003389239596.html

Zwar ohne BMS, aber das wird eh nur gebraucht,um den Akku idiotensicher 
zu machen.

von Jörg S. (joerg-s)


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MaWin schrieb:
> Hmm, gerade e-Auto-Fahrern müsste der Arsch auf Grundeis gehen wenn der
> Strompreis von 30ct auf 60ct steigt.
> Denn tagsüber wenn die Sonne scheint ist das Auto auf Arbeit, PV nützt
> also nichts. Und bei 20km Arbeitsplatzentfernung, 220 Tage im Jahr, und
> 25kWh/100km kostet das Auto 2200kWh im Jahr, also 1320 EUR
Es gibt auch Wochenenden ;) Wenn du den Akku am WE voll-machst, musst du 
den erst mal einige Tage mit 20km/40km am Tag wieder leer fahren.


Pepe T. schrieb:
> Die 600W anlagen sind bewilligungsfrei. Bürokratenfrei! Deshalb beliebt.
Na ja, anmelden musst du das offiziell ebenso.

von Heinz R. (heijz)


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ul5255 schrieb:
> das interessiert mich: Wie steuerst Du, dass der Wechselrichter nachts
> nur die Leistung aus der Batterie entnimmt, die im Haus verbraucht wird?

bei mir würde ich da gar nichts steuern, da ich eh immer ca. 300W 
verbrauche - entspricht genau einem Eingang meines Kleinwechselrichters

Man könnte aber sicher rel. einfach über einen DC-DC-Wandler den 
MPPT-Tracker des Wechselrichters austricksen

Ich selber habe bislang nichts installiert da ich die Investition in 
Akkus bei den derzeitigen Preisen nicht für sinnvoll halte

von MaWin (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> schreibt der FakeMaWin?
> Was ist ein Solarakku?, benenne doch die Technologie!

Zu faull zum googeln ? Du musst der echte Joachim sein.

https://www.batteriespezialist.de/Solarbatterien/Langzeit-Solar-Batterie-100Ah::744.html

Jobst Q. schrieb:
> Nur dass man von einem 12V 100Ah Solarakku unter 100€ nur etwa 50Ah
> nutzen kann, wenn die Zyklenzahl nicht in die Knie gehen

Blödsinn. DIN schreibt 500 Zyklen über die Kapazität vor damit sich ein 
Akku deep cycle nennen darf.

ul5255 schrieb:
> Wie steuerst Du, dass der Wechselrichter nachts nur die Leistung aus der
> Batterie entnimmt, die im Haus verbraucht wird?

Das geht schon, wenn der Wechselrichter das misst, was der 
Hausstromzähler auch misst, und sich fanach richtet. Bloss wo gibt es 
solche Wechselrichter ohne unverschämte Preise für die Sonderlocke 
zahlen zu müssen.

von ul5255 (Gast)


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MaWin schrieb:
> ul5255 schrieb:
>> Wie steuerst Du, dass der Wechselrichter nachts nur die Leistung aus der
>> Batterie entnimmt, die im Haus verbraucht wird?
>
> Das geht schon, wenn der Wechselrichter das misst, was der
> Hausstromzähler auch misst, und sich fanach richtet. Bloss wo gibt es
> solche Wechselrichter ohne unverschämte Preise für die Sonderlocke
> zahlen zu müssen.

Genau das ist die Krux! Ich mache Experimente mit einem Sun-1000 GITL2. 
Auf externe Poti-Steuerung habe ich ihn bereits umgebaut, Hausverbrauch 
weiss ich auch sekundengenau. Was noch fehlt, ist eine dynamische 
Poti-Nachregelung, gefuehrt vom Hausverbrauch. Da habe ich eine Idee 
aber noch keine Umsetzung, deshalb meine Frage weiter oben.

Groesster Nachteil des Sun-1000 ist sein im fuer mich interessanten 
Leistungsbereich von 60-300W schlechter Wirkungsgrad von ca. 85%.

Ich suche immer noch nach einem kleinen Wechselrichter, den ich an eine 
Batterie anklemmen und dann von aussen steuern kann. Die zum Sun-1000 
erhaeltliche externe Stromklemme mag ich nicht, da ich bereits 
Verbraeuche auf den 3 Phasen sekundengenau kenne und die Stromklemme nur 
Verbrauch auf einer Phase erfasst und kompensieren hilft.

von Heinz R. (heijz)


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schaut Euch das hier zum Thema Steuerung mal an:

https://www.photovoltaikforum.com/thread/127713-modulwechselrichter-am-akku-betreiben/?postID=2094360#post2094360

ul5255 schrieb:
> Was noch fehlt, ist eine dynamische
> Poti-Nachregelung, gefuehrt vom Hausverbrauch.

Der Poti macht doch am Ende sicher auch nichts Anderes als z.B. 0-5V?

Die kannst ja mit einem Arduino, Raspi,... erzeugen?
(z.B. über ein geglättetes PWM-Signal)

Wie / wo hast den aktuellen Verbrauch momentan vorliegen?
Ein genauer Null-Bezug ist aber kaum möglich - Du musst z.B. immer etwas 
Strom aus dem Netz beziehen.
Ich denke dann reicht auch eine Messung / Anpassung der Leistung 
z.B.jede Minute
Per Software musst dann noch Spitzen ausfilter´n - Hochleistungsgeräte 
wie Heizung der WaMa würde ich grundsätzlich aussen vor lassen

von ul5255 (Gast)


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Heinz R. schrieb:
> schaut Euch das hier zum Thema Steuerung mal an:
>
> 
https://www.photovoltaikforum.com/thread/127713-modulwechselrichter-am-akku-betreiben/?postID=2094360#post2094360

Danke, Heinz, den Thread kenne ich. Das war mir zuviel Gebastel. Da 
brauchst Du einen per PWM oder Spannung steuerbaren DC/DC Konverter 
(EBay China Ware) + Zusatzschaltung und das alles nur, um den MPPT eines 
Wechselrichters eine Fotovoltaik-Zelle vorzugaukeln. Ich habe kein 
Zutrauen, dass das eine Loesung ist, die mehrere Jahre im taeglichen 
Betrieb durchlaeuft.

>
> ul5255 schrieb:
>> Was noch fehlt, ist eine dynamische
>> Poti-Nachregelung, gefuehrt vom Hausverbrauch.
>
> Der Poti macht doch am Ende sicher auch nichts Anderes als z.B. 0-5V?
>
> Die kannst ja mit einem Arduino, Raspi,... erzeugen?
> (z.B. über ein geglättetes PWM-Signal)
>

der Eingang ist Widerstands-gesteuert. Schlimmer noch: Leider haben 
beide Pins keinen Bezug zu Batterie-Masse oder irgendwas anderem.

> Wie / wo hast den aktuellen Verbrauch momentan vorliegen?

Bestehendes 3 Phasen Messgeraet, welches im Sekundentakt UDP Broadcast 
Pakete mit Leistungswerten pro Phase im Heimnetz verschickt.

> Ein genauer Null-Bezug ist aber kaum möglich - Du musst z.B. immer etwas
> Strom aus dem Netz beziehen.
> Ich denke dann reicht auch eine Messung / Anpassung der Leistung
> z.B.jede Minute
> Per Software musst dann noch Spitzen ausfilter´n - Hochleistungsgeräte
> wie Heizung der WaMa würde ich grundsätzlich aussen vor lassen

ich will nur Grundlast und kleine Spitzen (Heizung, Kuehlschrank und 
Gefrierschrank) nachts ausgleichen, Leistungsbegrenzung bei 300W

aktuell speisen ich konstant ca. 80W ein und decke bereits den Grossteil 
der Grundlast ohne Regelung ab, moechte aber mehr (= dynamisch regeln)

von Einhart P. (einhart)


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Jobst Q. schrieb:
> Dennoch würde ich auch keine 1000€ für 100Ah LiFePO4 ausgeben, zumal es
> sie bei Ali schon für 176€ gibt.

Wobei die Kapazitätsangabe nicht Ah sondern ChinAh ist. Meine 4 Stück 90 
ChinAh Akkus von selbigen Laden haben gerade einmal 65Ah. OK - bei dem 
Preis kann man's noch akzeptieren.

von sommersonne (Gast)


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MaWin schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> schreibt der FakeMaWin?
>> Was ist ein Solarakku?, benenne doch die Technologie!
>
> Zu faull zum googeln ? Du musst der echte Joachim sein.
>
> 
https://www.batteriespezialist.de/Solarbatterien/Langzeit-Solar-Batterie-100Ah::744.html

Akkus dieser Preisklasse (und Gewichtsklasse) besitzen erfahrungsgemäß 
nicht ansatzweise die aufgedruckte Kapazität und halten kaum 3 Wochen 
durch, bei regelmäßiger Nutzung im Wohnmobil.

> Jobst Q. schrieb:
>> Nur dass man von einem 12V 100Ah Solarakku unter 100€ nur etwa 50Ah
>> nutzen kann, wenn die Zyklenzahl nicht in die Knie gehen
>
> Blödsinn. DIN schreibt 500 Zyklen über die Kapazität vor damit sich ein
> Akku deep cycle nennen darf.

Achso, die DIN schreibt vor... Da spricht ja ein ganz Schlauer!
Ich wünsche schon mal vorab viel Spaß beim durchsetzen der 
diesbezüglichen Gewährleistungsansprüche.
Mal abgesehen davon, daß das hin und her senden von Akkus im 
Monatsrhythmus, für die meisten Menschen keine wirklich erbauliche 
Beschäftigung darstellt.

von Thomas U. (charley10)


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sommersonne schrieb:
...
>>
>> Blödsinn. DIN schreibt 500 Zyklen über die Kapazität vor damit sich ein
>> Akku deep cycle nennen darf.
>
> Achso, die DIN schreibt vor... Da spricht ja ein ganz Schlauer!
> Ich wünsche schon mal vorab viel Spaß beim durchsetzen der
> diesbezüglichen Gewährleistungsansprüche.
> Mal abgesehen davon, daß das hin und her senden von Akkus im
> Monatsrhythmus, für die meisten Menschen keine wirklich erbauliche
> Beschäftigung darstellt.

Gab es zu Zeiten der DIN schon 'Solarxxx'?

von Heinz R. (heijz)


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ul5255 schrieb:
> der Eingang ist Widerstands-gesteuert. Schlimmer noch: Leider haben
> beide Pins keinen Bezug zu Batterie-Masse oder irgendwas anderem.

notfalls wenn gar nichts anderes geht paar viele Relais und Widerstände?
Ist jetzt auch nicht der große Aufwand - eine Abstufung in 10W-Schriten 
ist denke ich ausreichend?
Würde ich z.B. mit nem ESP8266 + Portexpander lösen

Hier im Forum gibt es sicher auch jemand der sofort weiss wie man für 30 
Stufen durch geschickte Reihen / Parallelschaltung weniger als 30 Relais 
braucht - spontan gedacht müssten mit 8 Relais 255 Stufen gehen


Aber ich habe da mich das Thema interessiert mal nachgeschaut:

Oben wurde ja der billige Soyosource aus China genannt, der kann wohl 
auch von Batterien einspeisen

Oben wurde das Problem genannt das er ja den Verbrauch nur 1phasig 
misst- man erkennt auf Bildern / Beschreibungen dass das Messgerät per 
RS485 an den WR angeschlossen ist

Es müsste ja möglich sein hier selber Werte zu schicken

Kurz gegoogelt - es hat sich schon jemand die Mühe gemacht:

https://github.com/drcross/virtualmeter

und hier das Ganze für den ESP8266:

https://github.com/syssi/esphome-soyosource-gtn-virtual-meter

: Bearbeitet durch User
von Jobst Q. (joquis)


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Einhart P. schrieb:
> Jobst Q. schrieb:
>> Dennoch würde ich auch keine 1000€ für 100Ah LiFePO4 ausgeben, zumal es
>> sie bei Ali schon für 176€ gibt.
>
> Wobei die Kapazitätsangabe nicht Ah sondern ChinAh ist. Meine 4 Stück 90
> ChinAh Akkus von selbigen Laden haben gerade einmal 65Ah. OK - bei dem
> Preis kann man's noch akzeptieren.

Das Aufrunden von Leistungswerten ist nicht nur in China üblich. Ich 
habe schon 2*4 Akkus von LiitoKala mit angegebenen 7000mAh im 
32700-Format und war eigentlich positiv überrascht, dass die gemessene 
Kapazität nicht allzuviel drunter lag (ca 6500).

Für dieses Miniformat schon erstaunlich. Meine Headway-Zellen mit 10Ah 
haben etwa das 3-fache Volumen und Gewicht. Sind dafür aber unschlagbar 
für Hochstromanwendungen wie Starthilfe bei Autos. Bei den Minizellen 
ist der Innenwiderstand deutlich höher, was aber für die vorgesehene 
Anwendung (portable Verstärkerboxen) ausreicht.

von Thomas H. (Firma: SuE) (tomy)


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Kommt Zeit...kommt Rat oder so ;)  Schaut mal hier:

https://www.pv-magazine.de/2021/10/26/neuer-microgrid-bildender-photovoltaik-mikro-wechselrichter-von-enphase/

...ein kommender Mikrowechselrichter mit Akku??
Es kann doch nicht so schwer sein den chinesischen 
Mikro-Wechselrichtern  einen 12V-Akkukanal  zu spendieren, die dann 
schwarzstartfähig werden und mit 1200W auch einen Kühlschrank anlaufen 
lassen können. Was fehlt ist eine WLAN-Strommessung von einigen 
wichtigen Nachtgeräten;) Übrigens, ein moderner Kühlschrank kann mit ner 
3 Euro Zeitschaltuhr auch Nachts gut schlafen!
Tomy

von Ralf X. (ralf0815)


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Jobst Q. schrieb:
> Einhart P. schrieb:
>> Jobst Q. schrieb:
>>> Dennoch würde ich auch keine 1000€ für 100Ah LiFePO4 ausgeben, zumal es
>>> sie bei Ali schon für 176€ gibt.
>>
>> Wobei die Kapazitätsangabe nicht Ah sondern ChinAh ist. Meine 4 Stück 90
>> ChinAh Akkus von selbigen Laden haben gerade einmal 65Ah. OK - bei dem
>> Preis kann man's noch akzeptieren.
>
> Das Aufrunden von Leistungswerten ist nicht nur in China üblich. Ich
> habe schon 2*4 Akkus von LiitoKala mit angegebenen 7000mAh im
> 32700-Format und war eigentlich positiv überrascht, dass die gemessene
> Kapazität nicht allzuviel drunter lag (ca 6500).

Deine Aussage imersten Satz ist mehrdeutig.
Viel wichtiger erscheint mir, dass weder Du oder "Einhart P." das 
Messverfahren beschrieben haben.

Die meisten regelmässigen Leser zu diesem Thema die Zellen-Tests auf 
lygte-info.dk.
Es ist typisch, dass die Kapazitätsbestwerte in Bezug zu den 
Hersteller-Werbeaussagen nur bei idealen Testumgebung erreicht werden.
Aber wer hat die Zeit und den Nerv, seine Zellen mit z.B. 0,05C und 
weniger zu testen?
Und wer macht als Anwender aussagekräftige Messungen zur 
Zyklenfestigkeit?
Fast oder ganz unmöglich.
Hier machen sich die meisten völlig abwegige Vorstellungen über ihre 
"Grundlast", deren tatsächliches Wildwest am Netz nur funktioniert, weil 
jede Menge anderer am gleichen Netz hängen.

"Heinz R." hat sich dazu Gedanken gemacht, wobei mir schon da manche 
Aussagen widersprüchlich erscheinen.
Aber eine nur einminütliche Messung des persönlichen Leistungsbedarfs 
und daraus resultierende Anzapfung des eigenen Speichers Akku zur 
Optimierung des Eigenbedarfs ist zwar gut gemeint, aber ggf. nicht 
wirklich zielführend.
Im Prinzip müsste man an einer Phase schon die Leistung über alle 20ms 
saldiert messen und in Bezug setzen, also 3000mal so schnell.

Da stellt sich dann u.a. die Frage, wie sich das auf die Elektonik und 
einen Akku auswirkt, insb. auch in Bezug zum jeweiligen Wirkunggrad und 
dazu der Zyklenfestigkeit des gewählten Akkus, wenn der da alle naslang 
zwischen den chemischen Prozessen pendeln soll.

Wäre interessant, wie das professionelle Anbieter gelöst haben, die mit 
den entsprechenden Angeboten und Langzeitgarantien auf dem Markt sind.

> Für dieses Miniformat schon erstaunlich. Meine Headway-Zellen mit 10Ah
> haben etwa das 3-fache Volumen und Gewicht. Sind dafür aber unschlagbar
> für Hochstromanwendungen wie Starthilfe bei Autos. Bei den Minizellen
> ist der Innenwiderstand deutlich höher, was aber für die vorgesehene
> Anwendung (portable Verstärkerboxen) ausreicht.

Naja, das sollte an sich jeder wissen, dass Hochstrom/Hochleistung nach 
mehr Volumen/Gewicht bei ähnlicher Technologie ggü. Schwachlast 
verlangt.

von DANIEL D. (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Im Prinzip müsste man an einer Phase schon die Leistung über alle 20ms
> saldiert messen und in Bezug setzen, also 3000mal so schnell.

Also hier im Forum wurde behauptet das moderne Stromzähler mit bis zu 2 
Sekunden klar kommen würden, was das saldieren angeht, und deswegen bei 
diesen Geräten eine relativ langsame Regelungen okay wäre was die 
Einspeiseleistung angeht.

von Jobst Q. (joquis)


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Ralf X. schrieb:
>> Das Aufrunden von Leistungswerten ist nicht nur in China üblich. Ich
>> habe schon 2*4 Akkus von LiitoKala mit angegebenen 7000mAh im
>> 32700-Format und war eigentlich positiv überrascht, dass die gemessene
>> Kapazität nicht allzuviel drunter lag (ca 6500).
>
> Deine Aussage imersten Satz ist mehrdeutig.
> Viel wichtiger erscheint mir, dass weder Du oder "Einhart P." das
> Messverfahren beschrieben haben.

Ich habe es getestet mit 0,5A Entladung, mehr gibt mein Testgerät nicht 
her. Abschaltspannung 2,5V. Nach Abschaltung allerdings Erholung auf 
2,9V

Es war in einem unbeheizten Raum, ca 10° C. Bei höheren Temperaturen 
wäre vermutlich etwas mehr zu messen.


> Die meisten regelmässigen Leser zu diesem Thema die Zellen-Tests auf
> lygte-info.dk.
> Es ist typisch, dass die Kapazitätsbestwerte in Bezug zu den
> Hersteller-Werbeaussagen nur bei idealen Testumgebung erreicht werden.
> Aber wer hat die Zeit und den Nerv, seine Zellen mit z.B. 0,05C und
> weniger zu testen?
> Und wer macht als Anwender aussagekräftige Messungen zur
> Zyklenfestigkeit?

Für mich erstmal nicht so von Bedeutung, wird die praktische Erfahrung 
zeigen. Ich habe die Akkus ja nicht zum Testen gekauft. Aber ich weiß 
inzwischen so viel, dass die Akkus viel länger halten können, wenn man 
sie beim Laden und Entladen nicht bis an die Grenzen fährt. Der Verzicht 
an Kapazität ist bei Betrieb zwischen 3,5V und 3,0V bei LiFePO4 
unerheblich.

von Heinz R. (heijz)


Angehängte Dateien:

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Ralf X. schrieb:
> "Heinz R." hat sich dazu Gedanken gemacht, wobei mir schon da manche
> Aussagen widersprüchlich erscheinen.
> Aber eine nur einminütliche Messung des persönlichen Leistungsbedarfs
> und daraus resultierende Anzapfung des eigenen Speichers Akku zur
> Optimierung des Eigenbedarfs ist zwar gut gemeint, aber ggf. nicht
> wirklich zielführend.
> Im Prinzip müsste man an einer Phase schon die Leistung über alle 20ms
> saldiert messen und in Bezug setzen, also 3000mal so schnell.

was soll die Regelung alle 20ms bringen?

Ich habe hier halt zig Netzteile (Handy, Heimautomatiesierung,...) 3 
Kühl/ Gefrierschränke, Heizungsumwälzpumpe... - viele Dauerverbraucher


Anbei eine Messung hierzu - denke hier bräuchte ich nicht mal groß was 
regeln - einfach dauerhaft ca. 220W einspeisen
(ausgelesen über SML, jede Sekunde)

Wären dann halt in dem Beispiel auch schon mal ca. 6 - 8 kWh in der 
sonnenfreien Zeit

Ich habe momentan 2 alte 250W-Zellen zu Testzwecken auf dem Dach - 
werde das Ganze Dach im Frühjahr mit ca. 11 kW Peak belegen - mehr gibt 
die Fläche nicht her

Gerade in den Wintermonaten muss ich ja auch erst mal genug vom Dach 
bekommen um den Akku überhaupt zu befüllen?

Mittlerweile ist zusätzlich eine Wärmepumpe eingebaut - die verbraucht 
dann eh das Meiste

von Ralf X. (ralf0815)


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DANIEL D. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Im Prinzip müsste man an einer Phase schon die Leistung über alle 20ms
>> saldiert messen und in Bezug setzen, also 3000mal so schnell.
>
> Also hier im Forum wurde behauptet das moderne Stromzähler mit bis zu 2
> Sekunden klar kommen würden, was das saldieren angeht, und deswegen bei
> diesen Geräten eine relativ langsame Regelungen okay wäre was die
> Einspeiseleistung angeht.

Das mag gut sein, dass etwas behauptet wurde.
Andersrum gibt es diverse Datenblätter zu den elektronischen Zählern.
Die schreiben aber davon, ab welcher Leistung sie überhaupt intern 
zählen und ab welcher interner interner Saldierung etwas in den Speicher 
geschrieben wird oder welche Adhocleistung angezeigt werden kann.
Die meisten Zähler geben da als min 0,1 oder 0,2W oder Wh an.
Aber das sind nur die äusserlichen Werte..

von DANIEL D. (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Die meisten Zähler geben da als min 0,1 oder 0,2W oder Wh an.
> Aber das sind nur die äusserlichen Werte..

Also wenn die Saldierung 0,1Wh beträgt, könnten das in einer Sekunde 
360W oder in 0,5 Sekunden 720W Leistung sein, welche in dieser Zeit 
ausgeregelt sein müsste. So würde ich das jetzt vermuten keine Ahnung. 
Also für mich ist diese Frage, auch interessant ich habe es aber auch 
noch nicht nachgeprüft. Ich muss mal schauen ob ich von meinem 
Stromzähler ein Datenblatt finde, wurde ja neulich erst getauscht das 
Ding. Naja aber eigentlich vollkommen sinnlos, weil man ja einen neuen 
Stromzähler bekommt wenn man eine PV-Anlage haben will.

Es sei denn man will nicht einspeisen. Wobei ich glaube die Miete für 
den teureren Stromzähler hat man sehr leicht raus.

von Ralf X. (ralf0815)


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Jobst Q. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>>> Das Aufrunden von Leistungswerten ist nicht nur in China üblich. Ich
>>> habe schon 2*4 Akkus von LiitoKala mit angegebenen 7000mAh im
>>> 32700-Format und war eigentlich positiv überrascht, dass die gemessene
>>> Kapazität nicht allzuviel drunter lag (ca 6500).
>>
>> Deine Aussage imersten Satz ist mehrdeutig.
>> Viel wichtiger erscheint mir, dass weder Du oder "Einhart P." das
>> Messverfahren beschrieben haben.
>
> Ich habe es getestet mit 0,5A Entladung, mehr gibt mein Testgerät nicht
> her. Abschaltspannung 2,5V. Nach Abschaltung allerdings Erholung auf
> 2,9V
>
> Es war in einem unbeheizten Raum, ca 10° C. Bei höheren Temperaturen
> wäre vermutlich etwas mehr zu messen.

Ich will jetzt auch nicht zu pingelig sein und das ganze Messequipment 
u.a. hinterfragen, in Kurzform klingt Dein Ergebnis phantastisch.

>> Die meisten regelmässigen Leser zu diesem Thema die Zellen-Tests auf
>> lygte-info.dk.
>> Es ist typisch, dass die Kapazitätsbestwerte in Bezug zu den
>> Hersteller-Werbeaussagen nur bei idealen Testumgebung erreicht werden.
>> Aber wer hat die Zeit und den Nerv, seine Zellen mit z.B. 0,05C und
>> weniger zu testen?
>> Und wer macht als Anwender aussagekräftige Messungen zur
>> Zyklenfestigkeit?
>
> Für mich erstmal nicht so von Bedeutung, wird die praktische Erfahrung
> zeigen. Ich habe die Akkus ja nicht zum Testen gekauft. Aber ich weiß
> inzwischen so viel, dass die Akkus viel länger halten können, wenn man
> sie beim Laden und Entladen nicht bis an die Grenzen fährt. Der Verzicht
> an Kapazität ist bei Betrieb zwischen 3,5V und 3,0V bei LiFePO4
> unerheblich.

Wenn man sich oder seine Elektronik sich ähnlich vernünftig verhält, wie 
im im letzten Satz beschrieben, ist das sicherlich nicht verkehrt.
Aber so einfach kann dann auch niemand der Anwender eine belastbare 
Aussage  zur Zyklenfestigkeit unter "diesen oder jenen" Voraussetzungen 
machen können.

von Heinz R. (heijz)


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DANIEL D. schrieb:
> Also wenn die Saldierung 0,1Wh beträgt, könnten das in einer Sekunde
> 360W oder in 0,5 Sekunden 720W Leistung sein, welche in dieser Zeit
> ausgeregelt sein müsste.

habt Ihr echt so sporadische Verbraucher wie z.B. Wellenpaketsteuerung 
dass das eine Rolle spielt?

Ich habe hier 2 Zähler - werde mir wohl mal so einen WR bestellen - mit 
Labornetzteil vom einen zum anderen Haushalt betreiben und messen....

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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Heinz R. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> "Heinz R." hat sich dazu Gedanken gemacht, wobei mir schon da manche
>> Aussagen widersprüchlich erscheinen.
>> Aber eine nur einminütliche Messung des persönlichen Leistungsbedarfs
>> und daraus resultierende Anzapfung des eigenen Speichers Akku zur
>> Optimierung des Eigenbedarfs ist zwar gut gemeint, aber ggf. nicht
>> wirklich zielführend.
>> Im Prinzip müsste man an einer Phase schon die Leistung über alle 20ms
>> saldiert messen und in Bezug setzen, also 3000mal so schnell.
>
> was soll die Regelung alle 20ms bringen?
>
> Ich habe hier halt zig Netzteile (Handy, Heimautomatiesierung,...) 3
> Kühl/ Gefrierschränke, Heizungsumwälzpumpe... - viele Dauerverbraucher
>
> Anbei eine Messung hierzu - denke hier bräuchte ich nicht mal groß was
> regeln - einfach dauerhaft ca. 220W einspeisen
> (ausgelesen über SML, jede Sekunde)

Für das Kürzel SML gibt es reichlich Erklärungen, auch selbstverliebste 
Fachleute/Idioten dürfen da ruhig mal etwas ausschreiben.
Ich nehme an, dass Du dieses Protokoll meinst:
https://de.wikipedia.org/wiki/Smart_Message_Language

Aber was bitte hat Dein Anhang/Screenshot und meiner Aussage damit zu 
tun?
Du hast ggf. die saldierten Sekundenwerte zu saldierten Minutenwerten 
abgebildet, also alles "Gewitter" weitgehend ausgeglättet.
Wenn Du keine PV hast, ist das für Dich als Haushalt eh egal, mit PV, 
aber ohne Akku weitgehend auch.
In Bezug auf PV + Akku wird das Thema aber interessant.
Aber ich habe immer noch nicht kapiert, was Du hast und warum Du was(?) 
einspeisen willst.
Mal lese ich von Dir 300W Grundlast, dann 80W, dann dass Du 220W gut 
fändest, sorry, aber wer soll das verstehen?

> Wären dann halt in dem Beispiel auch schon mal ca. 6 - 8 kWh in der
> sonnenfreien Zeit

Natürlich.., und das lediglich saldiert.

> Ich habe momentan 2 alte 250W-Zellen zu Testzwecken auf dem Dach -
> werde das Ganze Dach im Frühjahr mit ca. 11 kW Peak belegen - mehr gibt
> die Fläche nicht her

Viel Erfolg.

> Gerade in den Wintermonaten muss ich ja auch erst mal genug vom Dach
> bekommen um den Akku überhaupt zu befüllen?

Natürlich.
Und auch Akkus und die passende Technik haben.. :-)

> Mittlerweile ist zusätzlich eine Wärmepumpe eingebaut - die verbraucht
> dann eh das Meiste

Nicht schlecht für eine nächtliche Grundlast einer PV-Akkugeschichte im 
Winter.

von Heinz R. (heijz)


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Ralf X. schrieb:
> Aber was bitte hat Dein Anhang/Screenshot und meiner Aussage damit zu
> tun?
> Du hast ggf. die saldierten Sekundenwerte zu saldierten Minutenwerten
> abgebildet, also alles "Gewitter" weitgehend ausgeglättet.
> Wenn Du keine PV hast, ist das für Dich als Haushalt eh egal, mit PV,
> aber ohne Akku weitgehend auch.
> In Bezug auf PV + Akku wird das Thema aber interessant.

mein Stromzähler gibt halt über das SML-Protokoll jede Sekunde den Bezug 
/ die Einspeisung aus

Weiter oben wurde gefragt wie man einen 
Batterie-Einspeise-Wechselrichter ansteuern kann

Meine Aussage - es reicht diesen Wert jede Minute zu regeln
Warum man das alle 20ms tun soll verstehe ich zugegeben nicht

Denkst Du das innerhalb einer Minute oder gar Sekunde so massive 
Lastsprünge sind?

von Michael O. (michael_o)


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Wer kauft dies Lithium Eisenschweinchen für 1k€ / kWh? Der Wert der 
Zellen übersteigt kaum noch 100€ / kWh der Rest ist für Gehäuse und BMS 
recht heftig überbezahlt.

Mfg
Michael

von Thomas U. (charley10)


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Michael O. schrieb:
> Wer kauft dies Lithium Eisenschweinchen für 1k€ / kWh? Der Wert der
> Zellen übersteigt kaum noch 100€ / kWh der Rest ist für Gehäuse und BMS
> recht heftig überbezahlt.
>
> Mfg
> Michael

Du kennst die Preise/kWh? Offensichtlich nicht.

von Mabert (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Michael O. schrieb:
>> Wer kauft dies Lithium Eisenschweinchen für 1k€ / kWh? Der Wert der
>> Zellen übersteigt kaum noch 100€ / kWh der Rest ist für Gehäuse und BMS
>> recht heftig überbezahlt.
>>
>> Mfg
>> Michael
>
> Du kennst die Preise/kWh? Offensichtlich nicht.

Dein Beitrag fällt bei mir unter schlechter Stil. Auch Deine anderen 
Einlassungen im Thread sind wenig hilfreich. Warum argumentierst Du 
nicht sachbezogen?

von Zeno (Gast)


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Almdahl schrieb:
> aus Mangel einer Abisolierzange
Damit hast Du Dich schon geoutet, Du bist eben kein Profi, denn der 
nimmt ein Kabelmesser. Die Abisolierzange ist für jeden Durchmesser 
exakt einzustellen, wenn man die nicht tut läuft man Gefahr, daß man den 
rund herum einkerbt und er dan genau an dieser Stelle bricht. Da das 
Einstellen der Zange viel zu lange dauert, nimmt der Profi lieber das 
Kabelmesser.

von Zeno (Gast)


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Zeno schrieb:
> enn man die nicht tut läuft man Gefahr, daß man den
> rund herum einkerbt

wenn man dies nicht tut läuft man Gefahr, daß man den Leiter rund herum 
einkerbt ......

von Thomas U. (charley10)


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Mabert schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Michael O. schrieb:
>>> Wer kauft dies Lithium Eisenschweinchen für 1k€ / kWh? Der Wert der
>>> Zellen übersteigt kaum noch 100€ / kWh der Rest ist für Gehäuse und BMS
>>> recht heftig überbezahlt.
>>>
>>> Mfg
>>> Michael
>>
>> Du kennst die Preise/kWh? Offensichtlich nicht.
>
> Dein Beitrag fällt bei mir unter schlechter Stil. Auch Deine anderen
> Einlassungen im Thread sind wenig hilfreich. Warum argumentierst Du
> nicht sachbezogen?

Dann such mal nach US2000 oder US3000 und berechne den Preis /kWh. Die 
'Werbung' wollte ich eigentlich nicht.

von Ralf X. (ralf0815)


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Thomas U. schrieb:
> Michael O. schrieb:
>> Wer kauft dies Lithium Eisenschweinchen für 1k€ / kWh? Der Wert der
>> Zellen übersteigt kaum noch 100€ / kWh der Rest ist für Gehäuse und BMS
>> recht heftig überbezahlt.
>>
>> Mfg
>> Michael
>
> Du kennst die Preise/kWh? Offensichtlich nicht.

Letztens gab es bei Aldi Süd Werkzeugakkupack mit 10 3,7V 2,5Ah Zellen 
von LG für knapp 19,99€ brutto zu kaufen.
Wenn man mal Gehäuse, Kontaktierung und Elektronik abzieht, liegt man da 
schon ergeblich unter 200,-€/kWh bei 18650er Markenzellen.
Nonames und insb. in grosser Bauform sind zu erheblich niedrigeren 
echten kWh-Preisen zu bekommen.
Wie qualitativ die dann insb. in Bezug auf Zyklenfestigkeit sind, ist 
natürlich eine andere Frage.
Aber bei den "Lithium Eisenschweinchen" bekommt man i.d.R. eh keine 
Aussagen zu dem Hersteller der Zellen.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Ralf X. schrieb:
...
>
> Letztens gab es bei Aldi Süd Werkzeugakkupack mit 10 3,7V 2,5Ah Zellen
> von LG für knapp 19,99€ brutto zu kaufen.
> Wenn man mal Gehäuse, Kontaktierung und Elektronik abzieht, liegt man da
> schon ergeblich unter 200,-€/kWh bei 18650er Markenzellen.
> Nonames und insb. in grosser Bauform sind zu erheblich niedrigeren
> echten kWh-Preisen zu bekommen.
> Wie qualitativ die dann insb. in Bezug auf Zyklenfestigkeit sind, ist
> natürlich eine andere Frage.
> Aber bei den "Lithium Eisenschweinchen" bekommt man i.d.R. eh keine
> Aussagen zu dem Hersteller der Zellen.

Bei o. g. sind das wohl 3000 bei 100% und 6000 bei 80%. Da kommst auf 
ca. 7ct/kWh gespeichert. Nicht 'explosiv' aber unter 0°C nicht mehr zu 
laden. Das habe ich mit Terrariumheizungen (Heizfolie mit Dimmer) 
zwischen den Packs gelöst und im Winter einen dicken Dämmmantel ringsum. 
Bei diesem Aufbau komme ich mit 2 Heizungen in Summe 15W auf 12K 
Übertemperatur, was sehr gut auch im Winter ausreicht. Die Akkus sind 
incl. Inverter im ungeheizten Schuppen stationiert.

von Ralf X. (ralf0815)


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Heinz R. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Aber was bitte hat Dein Anhang/Screenshot und meiner Aussage damit zu
>> tun?
>> Du hast ggf. die saldierten Sekundenwerte zu saldierten Minutenwerten
>> abgebildet, also alles "Gewitter" weitgehend ausgeglättet.
>> Wenn Du keine PV hast, ist das für Dich als Haushalt eh egal, mit PV,
>> aber ohne Akku weitgehend auch.
>> In Bezug auf PV + Akku wird das Thema aber interessant.
>
> mein Stromzähler gibt halt über das SML-Protokoll jede Sekunde den Bezug
> / die Einspeisung aus
>
> Weiter oben wurde gefragt wie man einen
> Batterie-Einspeise-Wechselrichter ansteuern kann
>
> Meine Aussage - es reicht diesen Wert jede Minute zu regeln
> Warum man das alle 20ms tun soll verstehe ich zugegeben nicht
>
> Denkst Du das innerhalb einer Minute oder gar Sekunde so massive
> Lastsprünge sind?

Hallo Heinz,
Wir haben vor rund 10 Jahren mal viele Echtzeitverbrauchsdaten in 
Haushalten und Gewerbe aufgenommen, dazu die Echtzeiterzeugungsdaten von 
PV in unterschiedlicher Ausrichtung.
Daraus dann simuliert, wie man den Eigenverbrauch aus der PV mit und 
ohne Akkuspeicher unter unterschiedlichen Voraussetzungen erstmal 
technisch optimieren könnte, später auch preislich.
Dabei muss man dann natürlich auch den für den Kunden massgeblichen 
Arbeitspreis (und mögliche Änderung) und seine vorhandene oder mögliche 
Einspeisevergütung einkalkulieren.

Bei den Discountern/SB-Warenhäusern an sich relativ simpel, da die 
Lastgänge durch Beleuchtung während der Öffnungszeiten quasi konstant 
sind, Kühlgeräte sich leicht optimieren lassen, Klimageräte auch in 
Verbindung auch in Bezug auf die erwartbaren oder gemessenen 
Aussentemperaturen.
Nicht ohne Grund sind viele dieser Filialen mit PV zugepflastert, wenn 
es dort möglich ist.

Ganz anders sieht es ggf. bei vielen Kleingewerbe-/Handwerksbetrieben 
aus und erst recht im Haushalt mit den unterschiedlichsten Profilen.
Eine 20ms Mess- und Steuerungsfrequenz ist natürlich in vielen Fällen 
übertrieben, aber die ggf. leicht zu realisierende 1Hz mE schon 
angeraten.

Aber da kommt es natürlich auch extrem auf die eigene Technik an, also 
Geräte, Bedarf nach Zeit, PV-Leistung, ob Akku und dessen Kapazität, 
will/hat man Einspeisevergütung oder nicht, möchte man eine 
600W-Einspeisung unterschreiten oder niemals einspeisen, usw....
Ganz schön individuell. :-)

von Mike J. (linuxmint_user)


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Thomas U. schrieb:
> Dann such mal nach US2000 oder US3000 und berechne den Preis /kWh. Die
> 'Werbung' wollte ich eigentlich nicht.

Also das sind 3,5kWh die dort in LiFePO4-Akkus gespeichert werden 
können, 3,2kWh kann man nutzen. Die Koste belaufen sich auf 1360€ und 
die passen in einen 19 Zoll Schrank.



Die werden da 15 Zellen mit jeweils 74Ah in Reihe geschaltet haben.
1360€/15 = 90,67€ pro Zelle. Ich glaube man bekommt so etwas, wenn man 
sich die Akkus über AliExpress kaufen und sich alles selbst zusammen 
bauen würde, auch nicht viel billiger.

Das System an sich finde ich besser als das System von Varta.
https://www.varta-ag.com/de/konsument/produktkategorien/energiespeicher/varta-element

Ich weiß nur nicht wie vertrauensvoll der chinesische Anbieter ist.
Irgend einen Bericht und Langzeittests von Nutzern wäre interessant. Es 
lohnt sich nicht wenn meine Bude abbrennt, nur weil ich dieses billige 
Zeug gekauft habe, dann ist der Schaden höher als die gesparten Kosten.

von Content B. (Firma: Da) (contentblocker_da)


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Was ic gerne wissen würde:

Was muss größer sein? Der Wechselrichter oder die Solaranlage?

Ich würde die Solaranlage jetzt leistungsmäßig größer auslegen, damit 
z.b. der Wechselrichter immer konstant seine 10kW machen kann, falls die 
Sonne mal durch Wolken beglückt werden.

Denkfehler?

von Dieter (Gast)


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Content B. schrieb:
> Denkfehler?

Ja. Weil der Wechselrichter so arg belastet sich früher verabschiedet.

Es kommt aber auch auf die Ausrichtung an. Oft erreichen die Zellen nie 
die Nennleistung, weil die Sonnen nie genau senkrecht auf die 
Solarfläche scheinen kann.

von Thomas U. (charley10)


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Content B. schrieb:
> Was ic gerne wissen würde:
>
> Was muss größer sein? Der Wechselrichter oder die Solaranlage?
>
> Ich würde die Solaranlage jetzt leistungsmäßig größer auslegen, damit
> z.b. der Wechselrichter immer konstant seine 10kW machen kann, falls die
> Sonne mal durch Wolken beglückt werden.
>
> Denkfehler?

Mit oder ohne Akku? Meine Anlage leistet 3,2kWp (theoretisch!).
Die wird bei kühler, sehr klarer Witterung und guter Einstrahlung bis 
10% überschritten.
Der Akku dazu hat, wenn voll,  bei 48V max. 100A Entladestrom. Was 
könnte der WR theoretisch abgeben? Natürlich haben die WR bei hoher 
Auslastung aber auch den besten Wirkungsgrad. Wo ist dann das Optimum 
unter Beachtung aller Bedingungen?

von Joachim B. (jar)


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von martin (Gast)


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Wer sich zum thema energie speichern etwas informiert kennt sicher auch 
die idee, mit hilfe von einem kran und einem betonklotz die energie zu 
speichern.
hat das schon wer von euch für zu hause angedacht, klar im kleinformat.
größter Vorteil sehe ich darin, dass man das selber aus billigen teilen 
bauen kann. da wäre doch auch ein etwas schlechterer wirkungsgrad ok...
also zb. 200kg mit dem überschuss an pv energie richtung decke ziehen 
und wenn benötig die 200kg wieder runter damit lassen und die energie 
zurück gewinnen

von Pepe T. (pepe_t)


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Ma schnell rechnen.
Mit 700W in 1 sekunde hebst du 75kg 1 meter weit.
Grob gesagt 10W pro kg * meter.
Also 200kg mal 10 meter = 20'000 wattsekunden.

Anders gesagt 6 watt für eine stunde. Oder, 0.2 Watt einen tag lang.
Das ist eine saublöde idee. Darauf fällt nur linksgrünes gemüse dass 
nicht rechnen kann rein.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Pepe T. schrieb:
> Ma schnell rechnen.
> Mit 700W in 1 sekunde hebst du 75kg 1 meter weit.
> Grob gesagt 10W pro kg * meter.
> Also 200kg mal 10 meter = 20'000 wattsekunden.
>
> Anders gesagt 6 watt für eine stunde. Oder, 0.2 Watt einen tag lang.
> Das ist eine saublöde idee. Darauf fällt nur linksgrünes gemüse dass
> nicht rechnen kann rein.

Aber es wird doch gut gezeigt, dass "Alles durchgerechnet" ist!?

von Pepe T. (pepe_t)


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Thomas U. schrieb:
> es wird doch gut gezeigt

Du meinst ich soll mir das video anschauen?
Nöö. Keine lust. Ich schau grad
https://www.youtube.com/watch?v=Rxmw9eizOAo
das ist 100 mal interessanter.

von rainman (Gast)


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Pepe T. schrieb:

> Anders gesagt 6 watt für eine stunde. Oder, 0.2 Watt einen tag lang.
> Das ist eine saublöde idee. Darauf fällt nur linksgrünes gemüse dass
> nicht rechnen kann rein.

Also bitte, in Sachen sichere Energieversorgung macht denen niemand 
etwas vor. Das hat Annalena in ihrem kleinen Köpfchen schon alles ganz 
genau ausgerechnet. Die Energieversorgung ist sicher! (Rente nun 
allerdings nicht mehr...)

Beitrag #7001598 wurde von einem Moderator gelöscht.
von DANIEL D. (Gast)


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Ist schon asozial, wenn andere entscheiden wofür man ja sein Geld 
ausgeben muss. Eigentlich wollte ich mir ein Motorrad kaufen, jetzt muss 
ich mir so erneuerbare Energien Fikalausdruck kaufen. Hab jetzt fast all 
mein Geld ausgegeben, für so Zeug, jetzt gestern usw. Und mir fehlen 
noch Kabel, Dachhaken, Reihenklemmen, und lauter Kleinkram. Aber Freunde 
haben zugesagt dass sie helfen. Und ich habe 4kWh Batterie bestellt, 5kW 
Wechselrichter, und 4,8 kW PV Module. Aber die Profilschienen habe ich 
schon fürs Dach.

Na ja das wird jetzt Stück für Stück aufgestockt, so der Plan. Und 
parallel dazu, werde ich hier die Raumnutzung optimieren. Im Moment 
nutze ich zwei Stockwerke von dem Haus, und dann werde ich unten das 
Badezimmer erneuern, und nur noch ein Stockwerk beheizen. Und fürs 
Heimkino gibt es dann die Heizdecke im Winter.
Und wenn ich das Bad erneuere, dann erneuere ich auch die Warmwasser 
Geschichte, dann gibt es einen Speicher mit Wärmepumpe, und die Heizung 
soll auch aus dem Speicher gespeist werden, und für das warmwasser so 
eine frischwasserstation, und für den Luxus eine Warmwasserzirkulation. 
Und dann werde ich mir hier alles zu pflastern mit PV-Modulen, wenn ich 
es total übertreibe, kann ich hier so 60 Stück von denen 400 Watt 
Dingern verteilen. Und Wechselrichter und Akkus werden dann aufgestockt. 
Habe einfach alles im Internet bestellt fertig, und werde es alles 
selbst an die Wände schrauben etc bliblablub. Die Akkus sind heute 
geliefert worden liFePo4. Und ich habe sogar Ideen ob ich nicht 
vielleicht auch so einen Suntracer verbaue. Ich habe hier eh noch einige 
Metallarbeiten, wie eine Treppe im Außenbereich, da hätte man direkt 
eine Befestigungsmöglichkeit, und ich habe noch einen alten Achsschenkel 
inklusive funktionierendem Radlager herumliegen. Und jede Menge Eisen.

von DANIEL D. (Gast)


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Und ich glaube ich werde mir sogar so ein Windrad aufs Dach bauen, auch 
wenn alle darüber lachen. Erstens es sieht cool aus, und zweitens weiß 
ich dann immer wie viel Wind weht. Ich wohne an der Straße, und wenn 
dann hier Autos mit Kindern vorbeifahren freuen die sich bestimmt immer. 
Weil mein Haus eben das coole mit dem Windrad ist.

Und der Kaminofen wird gegen einen pelletofen Wasserführend 
ausgetauscht. Und ich werde einen Stirlingmotor bauen, und den mit allen 
nur "legal" Erdenklichen betreiben was ich hier finden werde. Und zum 
Einkaufen werde ich mir einen mobility Scooter besorgen.

von WinMa (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Und ich glaube ich werde mir sogar so ein Windrad aufs Dach bauen,
> auch
> wenn alle darüber lachen. Erstens es sieht cool aus, und zweitens weiß
> ich dann immer wie viel Wind weht. Ich wohne an der Straße, und wenn
> dann hier Autos mit Kindern vorbeifahren freuen die sich bestimmt immer.
> Weil mein Haus eben das coole mit dem Windrad ist.

Ich lach mich tot. Ausgerechnet unser Oberölfrosch.
Müsstest du jetzt nicht Überstunden schieben, um deinen Diesel zu 
bezahlen, den du uns immer missionarisch aufdrängen wolltest?
Und das Öl für deine Ölheizung, von der du immer mit stolzgeschwellter 
Brust geprahlt hast?

Es hat Gründe, warum Kleinwindräder meistens nicht gut funkionieren:
1. Lärm. Besonders wen das am Haus montiert wird übertragen sich 
Vibrationen sehr leicht.
2. Höhe. Kleinwindräder sind in Höhen, wo der Wind nicht konstant ist 
und es viele Turbulenzen gibt -> schlechter Ertrag.
Selbst ein 500€-Balkonkraftwerk von OBI schlägt sowas um Meilen.

Kleinwindkraft funktioniert nur dann halbwegs, wenn man einen sehr guten 
Standort hat. Das gibt es in DE vielleicht an der Küste oder an 
speziellen Orten in den Mittelgebirgen. Selbst dann ist so eine 
Kleinwindmühle meist an einem Mast montiert, der nicht mit dem Haus 
verbunden ist ;-)

von DANIEL D. (Gast)


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WinMa schrieb:
> Kleinwindkraft funktioniert nur dann halbwegs, wenn man einen sehr guten
> Standort hat. Das gibt es in DE vielleicht an der Küste oder an
> speziellen Orten in den Mittelgebirgen. Selbst dann ist so eine
> Kleinwindmühle meist an einem Mast montiert, der nicht mit dem Haus
> verbunden ist ;-)

Wenn mein Nachbarn die Windmühle im Garten hat, mache ich mir eine 
Windmühle aufs Dach, ich mache eben was ich will, weil ich eben kein 
Stock im Arsch habe, der mir aus Ideologischen oder Moralischen Gründen, 
oder auch sonst irgendetwas verbietet, oder was auch immer manche Leute 
für Probleme mit sich selbst haben.

von rainman (Gast)


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WinMa schrieb:

> Es hat Gründe, warum Kleinwindräder meistens nicht gut funkionieren:

Vor allem ist in (nahezu?) allen Bundesländern in reinen Wohngebieten 
eine Baugenehmigung erforderlich.
Die wollen natürlich Statik, Abstandsflächen, Lärmgutachten falls der 
Nachbar nörgelt...
Kurz: Vergiss es, der Aufwand rechtfertige den Nutzen nicht ansatzweise.

von Pepe T. (pepe_t)


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rainman schrieb:
> Die wollen natürlich Statik, Abstandsflächen, Lärmgutachten falls der
> Nachbar nörgelt...

Das macht man anders. Man redet dem direkt betroffenen nachbarn und baut 
das dann. Wenn 10 jahre lang kein rückbaubefehl kommt ist das verjährt 
und somit legal.

von Stefan F. (Gast)


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rainman schrieb:
> Vergiss es (Windräder), der Aufwand rechtfertige den Nutzen nicht ansatzweise.

Wart's ab. Wenn wir kein Gas mehr haben, könnte es noch so weit kommen, 
dass solche Anlage genehmigungsfrei im Supermarkt verkauft werden.

von DANIEL D. (Gast)


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Pepe T. schrieb:
> Das macht man anders. Man redet dem direkt betroffenen nachbarn und baut
> das dann. Wenn 10 jahre lang kein rückbaubefehl kommt ist das verjährt
> und somit legal.

So ist es und wenn das Windrad mir nicht auf die Nerven geht, dann geht 
es den Nachbarn vermutlich genauso wenig auf die Nerven. Wenn es Krach 
machen sollte, höre ich es ja wohl am meisten.

Und da mir hier keiner was böses will, habe ich wohl Glück.

von WinMa (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Wenn mein Nachbarn die Windmühle im Garten hat, mache ich mir eine
> Windmühle aufs Dach, ich mache eben was ich will, weil ich eben kein
> Stock im Arsch habe, der mir aus Ideologischen oder Moralischen Gründen,
> oder auch sonst irgendetwas verbietet, oder was auch immer manche Leute
> für Probleme mit sich selbst haben.

Dir dürfte aufgefallen sein, dass ich vom Ertrag geredet habe? Also muss 
man jetzt dumme und unrentable Dinge tun um, Zitat, keinen "Stock im 
Arsch" zu haben?

Na, das erklärt wenigstens deine Ölheizung: Weiterbetrieben aus 
Renitenz, um ein Gegenteil irgendwelcher eingeblideten Feinde darstellen 
zu wollen. Trotz 1,8€/l Heizöl. Naja, die Leute tun seltsame Dinge als 
Hobby.

von Thomas U. (charley10)


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DANIEL D. schrieb:
> Und ich glaube ich werde mir sogar so ein Windrad aufs Dach bauen, auch
> wenn alle darüber lachen. Erstens es sieht cool aus, und zweitens weiß
> ich dann immer wie viel Wind weht. Ich wohne an der Straße, und wenn
> dann hier Autos mit Kindern vorbeifahren freuen die sich bestimmt immer.
> Weil mein Haus eben das coole mit dem Windrad ist.
>
Windrad aufs Dach? Ich hoffe, du kannst bei diesem Lärm IM Haus dann 
noch schlafen!
Außerdem wünsche ich dir keinen grünen, neidischen Nachbarn, der mit dem 
Finger schnippt und dich das Ding wieder abbauen lässt -  natürlich 
NACHDEM du die Inverstition erledigt hast! Du könntest mit der 
Einsparung Millionär werden! Außerdem ist Selbstversorgung 
Konsumverweigerung und das geht gar nicht!
...wer Ironie findet...

von Thomas U. (charley10)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> rainman schrieb:
>> Vergiss es (Windräder), der Aufwand rechtfertige den Nutzen nicht ansatzweise.
>
> Wart's ab. Wenn wir kein Gas mehr haben, könnte es noch so weit kommen,
> dass solche Anlage genehmigungsfrei im Supermarkt verkauft werden.

GENEHMIGUNGSFREI und das inD???
Kennst du den Spruch von Gert Fröbe in "Die tollkühnen Männer in ihren 
fliegenden Kisten"?
"Gebt den Deutschen die Formulare, die füllen die gern aus" - weißte 
Bescheid!!!

von Stefan F. (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Gebt den Deutschen die Formulare

Wahrscheinlich wird Elon Musk irgendwann ein Buch darüber schreiben. Mit 
dem Titel: Meine unfassbaren Erlebnisse in Deutschland.

von DANIEL D. (Gast)


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WinMa schrieb:
> Na, das erklärt wenigstens deine Ölheizung: Weiterbetrieben aus
> Renitenz, um ein Gegenteil irgendwelcher eingeblideten Feinde darstellen
> zu wollen. Trotz 1,8€/l Heizöl. Naja, die Leute tun seltsame Dinge als
> Hobby.

Seit wann habe ich bitte eine Ölheizung? Ich habe eine Brennwerttherme, 
und keinen Warmwasser Pufferspeicher. Aber Strom habe ich ja eh, und das 
Grundwasser ist hier in zwei Meter Tiefe, und ich bin der Meinung es ist 
am fließen, so dass ich relativ wenig PE-Rohr Radiator verbuddeln 
müsste. Aber das muss ich noch genau analysieren, wie viele Liter da 
vorbeifließen und die Temperatur in der Erde regenerieren. Ein Brunnen 
kann man dann auch gleich bauen.

von Roland (Gast)


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Das Thema ist mal wieder ausgeufert.
Zum ursprünglichen Thread:

Ich denke dass die Amortisierung nicht im Vordergrund stehen sollte, 
sondern, was man auf lange Sicht monatlich weniger für Strom zahlen 
muss.

von Pepe T. (pepe_t)


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Roland schrieb:
> die Amortisierung nicht im Vordergrund stehen sollte

Wenn man das solarzeugs nicht nur als hobby macht muss man die 
amortisationszeit schon beachten. Da gibt es riesenunterschide.

Die von der firma installierte anlage hat 20 jahre oder mehr bis sie 
sich abbezahlt hat. Das ist mehr als die lebensdauer der komponenten. 
Das lohnt sich nicht.
Selbstgebaute anlagen die gut eingekauft sind können sich in 2-3 jahren 
amortisieren. Das gelingt aber nur über eigenverbrauch, nicht über 
einspeisung. Eigenverbrauch spart hier 22ct/kwh während einspeisung nur 
gerade 6ct/kwh einfährt.
Das heisst kleine anlagen. Anlagen die etwas mehr als den dauerverbrauch 
tagsüber leisten. Und das sheisst selber montieren und selber kabel 
ziehen.

Speicher lohnen sich meiner rechnung nach nicht.

von DANIEL D. (Gast)


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Pepe T. schrieb:
> Speicher lohnen sich meiner Rechnung nach nicht.

Naja also ich rechne das so, eine Kilowattstunde Speicherkapazität, kann 
pro Tag mindestens eine Kilowattstunde sparen, wenn er komplett 
ausgenutzt wird. Also über das Jahr (365 x 0,25€)*0,66 = 60€. Die 0,66 
falls er doch nicht so gut ausgenutzt wird. Also kann die Kilowattstunde 
nutzbare Speicherkapazität über 60€ im Jahr sparen. Bei höheren 
Strompreisen, und bessere Ausnutzung natürlich sogar mehr. Aber es gibt 
ja das sprichwort, erwarte nichts, und du bekommst mehr als du denkst. 
Deswegen versuche ich immer so zu rechnen, dass man auch sicher sein 
kann, nicht weniger zu bekommen als man erwartet. Hier ist der 
Strompreis bei 30 Cent oder so. Außerdem kann ich mit dem Strom die 
vierfache Menge an Wärme erzeugen, welche einem Gasverbrauch von 32 Cent 
im spricht. Für das Warmwasser, welches man im Pufferspeicher speichern 
kann auf jeden Fall sinnvoll.

Und ich muss nochmal sagen, Hahahaha ihr Linksgrünen ich hoffe ihr zahlt 
euch in euren tollen Stadtwohnnungen dumm und dämlich, ihr bekommt das 
was ihr wolltet, alles richtig teuer Energie und Rohstoffe, um die Welt 
zu retten. Und das alte Motorrad werde ich halt nochmal fit machen. 
Schön mit der Maschine von 89 Benzingeruch verbreiten, eine neue gönnt 
man mir ja nicht.

von Wolfgang (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Naja also ich rechne das so, eine Kilowattstunde Speicherkapazität, kann
> pro Tag mindestens eine Kilowattstunde sparen, wenn er komplett
> ausgenutzt wird. Also über das Jahr (365 x 0,25€)*0,66 = 60€.

Dagegen musst du die anteiligen Akkukosten pro 365 Ladezyklen und die 
Kosten für das BMS rechnen.

von DANIEL D. (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Dagegen musst du die anteiligen Akkukosten pro 365 Ladezyklen und die
> Kosten für das BMS rechnen.

Richtig genau wird man es so oder so nicht wissen, der Akku kann ja auch 
tagsüber Energie sparen, wenn Großverbraucher z.B mittags mehr Strom 
ziehen als die PV-Anlage liefert. Und er dann bis Abends aber wieder 
voll geladen ist, und die ganzen Netzwerkgeräte und was weiß ich alles 
über die Nacht mit Strom versorgt.

Man kann auch noch die Kosten für die dicken Kabel mit einbeziehen, und 
die Kupferschienen zur Stromverteilung, Sicherungen, Kabelschuhe, usw. 
Das Rack für die Akkus wollte ich selbst bauen. Das was es zu kaufen 
gibt, sah mir zu wackelig aus. Insbesondere die kleinen Rollen, die sind 
für meinen gammeligen Keller nicht wirklich geeignet. Habe schon vier 
150Kg Rollen besorgt.

Naja und der Wechselrichter, welcher im Falle eines Stromausfalls 
alleine weiter macht, muss ja auch noch irgendwo rein gerechnet werden.
Ich finde aber man kann nicht nur den Ertrag sehen, die 
Komfortfunktionen bei Stromausfall weiter Strom zu haben, ist auf jeden 
Fall auch viel Geld wert meiner Meinung nach. Außerdem finde ich das 
System mit dem Akku am besten, irgendwas erzeugt Strom, und man schiebt 
es in den Akku. Für die zukünftige Erweiterung hat man alle 
Möglichkeiten, vom Crosstrainer mit Generator, Windrad, 
Blockheizkraftwerk, usw offen. Es lässt sich da relativ sicher und 
einfach alles dran bauen. Und mit 48 Volt in meinem Fall, kann man im 
Haus direkt auch einiges anfangen.

Aber ja das ist einfach eine Art Modelleisenbahn. Da geht es 
hauptsächlich um den Spaß zum basteln. Nur eigentlich wollte ich das 
erst später realisieren.

von Thomas U. (charley10)


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DANIEL D. schrieb:
> Pepe T. schrieb:
>> Speicher lohnen sich meiner Rechnung nach nicht.
>
> Naja also ich rechne das so, eine Kilowattstunde Speicherkapazität, kann
> pro Tag mindestens eine Kilowattstunde sparen, wenn er komplett
> ausgenutzt wird. Also über das Jahr (365 x 0,25€)*0,66 = 60€. Die 0,66
> falls er doch nicht so gut ausgenutzt wird. Also kann die Kilowattstunde
> nutzbare Speicherkapazität über 60€ im Jahr sparen. Bei höheren

Wichtig ist doch der Preis je GESPEICHERTER kWh!
Andere Rechnung:

Preis eines Speichers
Kapazität dieses Speichers
garantierte Lebensdauer (Ladezyklen) des Akku

Preis je gespeicherte kWh = Preis des Akku / (Kapazität * Ladezyklen)
Damit kommst du bei einem US2000 oder US3000 auf ca. 7ct/kWh und damit 
auf einen ziemlich guten Preis!
>
> Und ich muss nochmal sagen, Hahahaha ihr Linksgrünen ich hoffe ihr zahlt
> euch in euren tollen Stadtwohnnungen dumm und dämlich, ihr bekommt das
> was ihr wolltet, alles richtig teuer Energie und Rohstoffe, um die Welt
> zu retten. Und das alte Motorrad werde ich halt nochmal fit machen.
> Schön mit der Maschine von 89 Benzingeruch verbreiten, eine neue gönnt
> man mir ja nicht.

Du wirst aber immer wieder als Antwort bekommen: "Stadtluft macht 
FREIIII!!
Aber auch von den vielen Möglichkeiten, die das ach so öde Dorf in 
Sachen Unabhängigkeit bietet! ... was natürlich purer Blödsinn ist, da 
nicht sein darf!
In der Stadt wirst du kaum einen optimalen Standort (unverschattet) für 
das Balkonkraftwerk finden oder einfach privat ein Loch für die 
Wärmepumpe bohren dürfen.
Das hilft sicher mit, aber das Schuppendach o.Ä. ist in der Stadt eben 
Mangelware.

von DANIEL D. (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Du wirst aber immer wieder als Antwort bekommen: "Stadtluft macht
> FREIIII!!
> Aber auch von den vielen Möglichkeiten, die das ach so öde Dorf in
> Sachen Unabhängigkeit bietet! ...

Also meistens fangen die immer direkt an mich zu beleidigen, warum ich 
doch so doof bin, und man mit mir gar nicht diskutieren braucht 😅

Wie z.B meine schlimme Ölheizung, von der ich gar nicht wusste dass ich 
einen habe.

von Mehmet K. (mkmk)


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Pepe T. schrieb:
> Das ist eine saublöde idee.

Habe die Rechnung jetzt nicht nachgeprüft. Sie mag stimmen; oder auch 
nicht. Tatsache ist aber, dass eine Schweizer Firma auf dieses Prinzip 
aufbauend Prototypes gebaut hat und sich nun anschickt, diese zu 
vermarkten.
Es sind Krähne, an denen mehrere Tonnen hängen. Sehen alles andere als 
ansprechend aus. Sicherlich ein Nischenprodukt. Aber bestimmt kein
Pepe T. schrieb:
> Darauf fällt nur linksgrünes gemüse dass nicht rechnen kann rein.

Sorry, aber meine Augen schmerzen.
Darauf fällt nur linksgrünes Gemüse rein, das nicht rechnen kann.

Beitrag #7002285 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7002313 wurde von einem Moderator gelöscht.
von DANIEL D. (Gast)


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Pepe T. schrieb im Beitrag #7002285:
> Du musst dir klarmachen was für eine batterie du brauchst um eine
> waschmaschine, eine WP oder eine kochende frau zu versorgen.
> Ich hab mal zwei 100ah 12V akkus für solar gekauft und festgestellt "da
> ist nix drin". 1kwh. Damit läuft die 500W WP 2 stunden. Oder tochter
> spielt 2 stunden LOL.

Also wenn die Werbung stimmt, dann müssten dass diese Akkus packen, an 
der Arbeit hätte ich haufenweise Bleiakkus zur Verfügung, aber diese 
Dinger sind halt echt Schrott. Also mein PC ist etwas sparsamer, da kann 
ich mindestens 4 Stunden League of Legends spielen.

von Erich (Gast)


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Nur so weil es grade bei mir läuft und ich mich drüber freue. Ich habe 
im Sommer  Split Klimaanlagen gekauft weil sie im Posten grade 
unverschämt günstig waren.
Im Heizungsbetrieb gönnt sich der Kompressor gut 500 Watt. Wärme Ausgang 
soll laut Papier x4 sein. Prüfen kann ich das leider nicht aber im 
Vergleich zu einem 2Kw Heizlüfter würde ich sagen bekommt das Ding den 
Raum schneller warm.
Gleichzeitig habe ich im Sommer Solarmodule auf die Garage geschmissen 
600W Für die Steckdose. Ergebnis ich heize ich mein Arbeitszimmer für 
umsonst.
Bei den Heizkosten grade finde ich das sehr angenehm.

von Mehmet K. (mkmk)


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Pepe T. schrieb im Beitrag #7002313:
> Dabei dürfte es sich um eine investor-abzocke handeln.

Soweit ich mich noch daran erinnern kann, war auch eine Schweizer 
Hochschule daran involviert. Vielleicht hätte ich erwähnen sollen, dass 
man mit diesen Anlagen nicht mit Wasser-, Kohle- oder Kernkraftanlagen 
konkurrieren wollte. Ziel war es, den Bedarf bei kurzen Netzschwankungen 
abzudecken.

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