Forum: Haus & Smart Home Photovoltaik möglichst billig und ertragreich


von DANIEL D. (Gast)


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Mehmet K. schrieb:
> Pepe T. schrieb:
>
>> Dabei dürfte es sich um eine investor-abzocke handeln.
>
> Soweit ich mich noch daran erinnern kann, war auch eine Schweizer
> Hochschule daran involviert. Vielleicht hätte ich erwähnen sollen, dass
> man mit diesen Anlagen nicht mit Wasser-, Kohle- oder Kernkraftanlagen
> konkurrieren wollte. Ziel war es, den Bedarf bei kurzen Netzschwankungen
> abzudecken.

Ich meine so ein Ding habe ich schon mal gesehen, da werden als 
Bauklötze höher und höher gestapelt. In irgend einem Video.

Beitrag #7002521 wurde von einem Moderator gelöscht.
von martin (Gast)


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gibt's neben dem Akku denn wirklich nichts brauchbares um ein paar kW 
für zu Hause zu speichern?

von rainman (Gast)


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Pepe T. schrieb im Beitrag #7002521:
> https://www.youtube.com/watch?v=NIhCuzxNvv0

Ach, das ist doch alles graue Theorie.
Annalena hat im Ruhrgebiet längst Prototyinnen der neuen, bislang 
geheimen, Energiespeicherinnen errichten lassen. Erste Videos sind jetzt 
bei Wikipediainnen aufgetaucht:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/80/Pitt_AV_VIII_%2802%29.ogv

von DANIEL D. (Gast)


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Also es hat auf jeden Fall einige Nachteile.

Sehr hohe Wartungskosten.
Hohe Materialkosten.
Anfällig für Unwetter und Wind.
Kein Jenga spielen erlaubt.
Viel zu geringe Kapazität.
Es verschandelt die Landschaft durch seine enorme Größe.
In Deutschland soll das Ding erstmal durch den TÜV kommen 🌝👻🤡

von DANIEL D. (Gast)


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Aber ich hätte eine Idee wo man diese Technik sehr sinnvoll einen Nutzen 
und Einsetzen kann. In Wolkenkratzern macht man unten an die Aufzüge, so 
Kupplungen wie bei den Bahn Waggons, und nachts wenn alle Pappenheimer 
aus dem Gebäude raus sind, werden richtig große Gewichte angekoppelt. 
Und dann kann der Aufzug nachts Energie speichern, weil dann wird er ja 
nicht gebraucht. Die Gewichte müssen in jedem Stockwerk ausgekoppelt 
werden können.

von Mehmet K. (mkmk)


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martin schrieb:
> gibt's neben dem Akku denn wirklich nichts brauchbares um ein paar kW
> für zu Hause zu speichern?

Da fällt mir spontan nur das Schwungrad ein. Ob das aber für zu Hause 
das geeignete Medium ist? :)

von rainman (Gast)


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Mehmet K. schrieb:

> Da fällt mir spontan nur das Schwungrad ein. Ob das aber für zu Hause
> das geeignete Medium ist? :)

Siehe: Beitrag "Zyklisches Brummen im Haus, welches Gerät?"
"Zyklisches Brummen im Haus, welches Gerät"

von Ralf X. (ralf0815)


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Erich schrieb:
> Gleichzeitig habe ich im Sommer Solarmodule auf die Garage geschmissen
> 600W Für die Steckdose. Ergebnis ich heize ich mein Arbeitszimmer für
> umsonst.

Im Sommer um die Mittagszeit könnte das hinkommen. :-)

von Thomas U. (charley10)


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DANIEL D. schrieb:
> Also es hat auf jeden Fall einige Nachteile.
>
> Sehr hohe Wartungskosten.
> Hohe Materialkosten.
> Anfällig für Unwetter und Wind.
> Kein Jenga spielen erlaubt.
> Viel zu geringe Kapazität.
> Es verschandelt die Landschaft durch seine enorme Größe.
> In Deutschland soll das Ding erstmal durch den TÜV kommen 🌝👻🤡

...oder die Froschfinder überwinden!

von Mike J. (linuxmint_user)


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Erich schrieb:
> Gleichzeitig habe ich im Sommer Solarmodule auf die Garage geschmissen
> 600W Für die Steckdose.

Wenn sie an der selben Phase angeschlossen sind wie die Klimaanlage, 
dann lohnt sich das durchaus. Gerade wenn es so unerträglich heißt ist, 
dann will man ja sein Haus abkühlen. Ich überlege mir auch ob ich das 
einfach so mache oder ob ich einen Energiespeicher dazwischen schalte.

Beitrag #7002870 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Einhart P. (einhart)


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Pepe T. schrieb im Beitrag #7002870:
> Die phase ist übrigens egal. Du hast einen saldierenden zähler, der
> rechnet nur die gesamtsumme.

Hellseher?

von Oliver S. (phetty)


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Die Kuckukusuhrtechnik muß man nicht an einen Kran hängen sondern wie 
der Poet da oben schon erwähnte könnte man einen stillgelegten 
Bergwerksschacht dazu verwenden. Den Förderkorb mit Beton verfüllen.
Bei Überstrom dann den Klotz hochziehen und im Bedarfsfall wieder 
ablassen.
Ähnlich einem Pumpspeicherwerk. Der Vorteil ist doch das es bis zum 
Einsatz so gut wie keine Energie braucht.

von Gänseblümchen (Gast)


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Pepe T. schrieb im Beitrag #7002285:
> Du musst dir klarmachen was für eine batterie du brauchst um eine
> waschmaschine, eine WP oder eine kochende frau zu versorgen.
> Ich hab mal zwei 100ah 12V akkus für solar gekauft und festgestellt "da
> ist nix drin". 1kwh. Damit läuft die 500W WP 2 stunden. Oder tochter
> spielt 2 stunden LOL.

Darum sind die Solarakkus üblicherweise sehr viel größer, und keine 
veraltete Bleitechnik.

Wir haben beispielsweise 5kWh LiFePO4, was fast die kleinste Möglichkeit 
ist. Es gibt aber auch 10 oder 20.

Für die Auslegung braucht man zwei Dinge:
1. Welchen Zeitraum will ich überbrücken?
2. Welchen Vebrrauch habe ich aus der Batterie?

Wir können mit den 5kWh (meistens) die Nacht überbrücken und tagsüber 
ein paar Regenschauer. Ist es länger trüb, reicht es nicht mehr.
Das ist ausreichend, um im Jahresmittel über 70% unseres Stromverbrauchs 
auf die PV zu ziehen.

Die Frage ist immer, was ist das Ziel? Totale Unabhängigkeit ist 
überproportional teuer. Die 70% sind ein guter Kompromiss, aber wenn 
Akkus günstiger werden, kann auch mehr sinnvoll sein.

Der Akku hilft übrigens auch Tagsüber. Wenn es trüb ist, und nur im 
Schnitt 1kW herunterkommt, kann man trotzdem große Verbraucher wie einen 
Trockner betreiben, solange die Produktion im Tagesschnitt größer ist 
als der Verbrauch.

Beitrag #7003093 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7003108 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Christian B. (luckyfu)


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Oliver S. schrieb:
> Den Förderkorb mit Beton verfüllen.
> Bei Überstrom dann den Klotz hochziehen und im Bedarfsfall wieder
> ablassen.

hast du schonmal ein stillgelegtes Bergwerk besucht? Wenn ja, wüsstest 
du 3 Dinge, die gegen deinen Vorschlag sprechen: 1. bei einem 
Stillgelegten Bergwerk wird kein Grubenwasser mehr abgepumpt. In der 
folge steigt dieses Wasser soweit an, bis es einen natürlichen Abfluss 
findet oder den Grundwasserspiegel erreicht hat.
2.: Stahl unter Wasser rostet.
3.: Bergwerke haben mit zunehmender Teufe die unangenehme Eigenschaft 
dem Bergdruck zunehmend nachzugeben. (Erzbergwerke weniger, 
Kohlebergwerke stärker) Wenn man dem nicht mit permanenten 
Wartungsarbeiten entgegenwirkt bricht solch ein Förderschacht sehr 
schnell in sich zusammen. Deshalb ist es gängige Praxis, die 
Förderschächte nach Abschluss der letzten Sicherungsarbeiten, im besten 
Fall oberhalb des späteren Wasserspiegels, mit einer Betonplombe zu 
verschließen. Anschließend schaltet man die Pumpen ab und lässt das 
Bergwerk volllaufen. Das gilt zumindest für Erzbergwerke, welche 
üblicherweise in Felsen sind. Bei Kohlebergwerken funktioniert das 
nicht, dort wird der Bergdruck zu hoch (ohne gäbe es keine Kohle), die 
sind also sowieso gänzlich ungeeignet.

Wenn man also ein Abrissbirnenartiges Gewicht dran hängt und dann davon 
ausgeht, dass der Förderschacht auch ohne Wartung intakt bleibt, könnte 
das funktionieren. Das betrifft aber nur wenige Bergwerke, in denen 
derartiges Praktisch realisierbar währe. In Hartenstein steht z.B. eins 
(Schacht 371), das ist auch tief genug (1000m) aber bereits 2011 final 
verschlossen wurde (Aber es ist sowieso aus anderen Gründen für einer 
derartige Nutzung ungeeignet, man will dort sicher nichts, was das 
Wasser permanent umrührt, haben). Ansonsten gibt es in Ehrenfriedersdorf 
eins, welches aber schon verschlossen ist (unterhalb 100m) (Daher weiß 
ich auch, wie das praktisch abläuft). Beide liegen im Erzgebirge. Wo es 
sonst geeignete Bergwerke in Deutschland gibt weiß ich nicht.

von Stefan F. (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> könnte man einen stillgelegten Bergwerksschacht dazu verwenden.
> Der Vorteil ist doch das es bis zum Einsatz so gut wie keine Energie braucht.

Nachteil wäre, dass der Schacht gepflegt werden muss.

von Erich (Gast)


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Pepe T. schrieb im Beitrag #7003093:
> Bei uns inst nachtstrom 12ct/kwh tagstrom 22ct.

Wo lebst du und was ist dein Versorger? Das will ich auch. Ich habe Tag 
und Nacht 29ct

Beitrag #7003245 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thomas U. (charley10)


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Pepe T. schrieb im Beitrag #7003245:
> Erich schrieb:
>> Das will ich auch.
>
> Das ist für CH (schweiz) nicht billig. Versorger ist die gemeinde.
> Dafür ist der kanton SZ steuerlich günstig.
>
> Erich schrieb:
>> Ich habe Tag
>> und Nacht 29ct
>
> Das gibt natürlich punkto solar und speicher ganz andere anreize.
>
> Keine angst, wenn benzin bei 5 eur ist und die kwh bei 99ct, und die
> normalbürger im winter frieren, dann spült es die grünen aus der
> regierung und DE wird wider normal.

Das mag (hoffentlich bald) so sein! Aber: welche der nachfolgenden 
ReGIERung lässt sich die einmal sprudelnden Einnahmen entgehen?!

von Erich (Gast)


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Pepe T. schrieb im Beitrag #7003245:
> Keine angst, wenn benzin bei 5 eur ist und die kwh bei 99ct, und die
> normalbürger im winter frieren, dann spült es die grünen aus der
> regierung und DE wird wider normal.

Ich befürchte nicht. Das die Welt grade so "Durchdreht" liegt nicht an 
den Grünen. Die tragen sicher einen teil dazu bei aber steuern hat es 
schon vorher gegeben und das Energie grade knapp und Teuer wird haben 
auch nicht nur die Grünen verbockt.

von Gänseblümchen (Gast)


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Pepe T. schrieb im Beitrag #7003093:
> Die frage ist was das kostet und ob sich das amortisiert.
> Bei uns inst nachtstrom 12ct/kwh tagstrom 22ct.

Es war auch bei mir von vornherein klar, dass ich da nie mit einem + 
aussteige, wenn man den Akku allein betrachtet. Ich habe glaub ich so um 
die 4k€ bezahlt. Da wird es beim besten Willen bei 30Cent Strompreis 
über 10 Jahre nicht klappen mit der Amortisation, Rechnungen erübrigen 
sich ;-)
Die 10 Jahre sind nicht ganz aus der Luft gegriffen, sondern es gibt 
eine Garantie (wieviel die wert ist, wird man sehen, ich bin nicht 
optimistischer als viele Andere).

Für mich war der Akku immer als Spielerei zu verbuchen.

In Summe ist es aber schon so, dass ich PV+Speicher nach 10 Jahren eben 
aussteigen sollte, und das nach der Rechnung von 2020. Die Zahlen (wie 
Eigenverbrauch und Reduktion der Stromrechnung) stimmen, die Strompreise 
aber nicht mehr, die sind kräftig gestiegen.

Dass mit die PV Spritkosten spart, kommt obendrauf und war nie 
einkalkuliert.

In Summe kann man schon sagen: Wer kann, der sollte zumindest die PV 
schon ins Auge fassen. Es ist im Prinzip eine Wette auf steigende Sprit- 
und Stromkosten, mit gedeckelten Verlusten.

von Pete K. (pete77)


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Peter schrieb:
> Also was machen? Wir hätten Platz für ca. 50kWP und nen
> Eigenverbrauch
> von ca. 12000kWh im Jahr.
> Alles voll packen und einspeisen? Ab 25kWP kann der Versorger
> fernabschalten soweit ich weiß...
>
> Peter

Ich würde auf max. 29,9 kWp gehen wegen der EEG Umlage:
https://de.wikipedia.org/wiki/Erneuerbare-Energien-Gesetz#Erneuerbare-Energien-Gesetz_(2021)

Fernabschaltung ist wohl vernachlässigbar bei PV.

: Bearbeitet durch User
von Pete K. (pete77)


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Gänseblümchen schrieb:
> Es ist im Prinzip eine Wette auf steigende Sprit-
> und Stromkosten, mit gedeckelten Verlusten.

Wann ist der Strom jemals billiger geworden? Ok, bei der Senkung der 
MwSt auf 16%. Aber das war auch nur vorrübergehend.

von Thomas U. (charley10)


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Pete K. schrieb:
> Gänseblümchen schrieb:
>> Es ist im Prinzip eine Wette auf steigende Sprit-
>> und Stromkosten, mit gedeckelten Verlusten.
>
> Wann ist der Strom jemals billiger geworden? Ok, bei der Senkung der
> MwSt auf 16%. Aber das war auch nur vorrübergehend.

Ist diese 'Senkung' wirklich komplett bei dir angekommen?

: Bearbeitet durch User
von Pete K. (pete77)


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Pepe T. schrieb im Beitrag #7003245:
> Keine angst, wenn benzin bei 5 eur ist und die kwh bei 99ct, und die
> normalbürger im winter frieren, dann spült es die grünen aus der
> regierung und DE wird wider normal.

Oder die Leute wachen endlich auf und tun etwas gegen den Verbrauch von 
fossilen Energien. Bei uns in der Gegend laufen aktuell viele Fragen 
nach Wärmepumpen, weil das Gas so teuer geworden ist.

Beitrag #7003298 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thomas U. (charley10)


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Pete K. schrieb:
> Pepe T. schrieb im Beitrag #7003245:
>> Keine angst, wenn benzin bei 5 eur ist und die kwh bei 99ct, und die
>> normalbürger im winter frieren, dann spült es die grünen aus der
>> regierung und DE wird wider normal.
>
> Oder die Leute wachen endlich auf und tun etwas gegen den Verbrauch von
> fossilen Energien. Bei uns in der Gegend laufen aktuell viele Fragen
> nach Wärmepumpen, weil das Gas so teuer geworden ist.

Da klingt erstmal gut. Was wird mit dem Strompreis geschehen, wenn 
letztendlich nur noch Strom zur Verfügung stehen wird? Nach dem Ausstieg 
aus ALLEM?

Beitrag #7003302 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thomas U. (charley10)


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Pepe T. schrieb im Beitrag #7003298:
> Erich schrieb:
>> das Energie grade knapp und Teuer wird haben
>> auch nicht nur die Grünen verbockt.
>
> Aber für akw-abschaltung und CO2 steuer sind die grünen schon
> verantwortlich, oder?
>
> Und bei der kriegshetze gegen russland machen die auch vorne mit,
> genauso wie am rechtwidrigen überfall auf Serbien damals zu Fischer's
> zeiten.
>
Die 'Verarsche' mit Nordstream2 NACH deren Fertigstellung hat die Laune 
Putins sicher auch nicht aufgehellt.

Ich warte darauf, dass diesen Sommer die ominöse Kugel Eis, wie 
angekündigt, um die >500€ kostet.

Beitrag #7003311 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thomas U. (charley10)


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Pepe T. schrieb im Beitrag #7003298:
> Erich schrieb:
>> das Energie grade knapp und Teuer wird haben
>> auch nicht nur die Grünen verbockt.
>
> Aber für akw-abschaltung und CO2 steuer sind die grünen schon
> verantwortlich, oder?
>
> Und bei der kriegshetze gegen russland machen die auch vorne mit,
> genauso wie am rechtwidrigen überfall auf Serbien damals zu Fischer's
> zeiten.
>
> Dass Putin den gashahn noch nicht zugedreht hat ist eigentlich eine
> feindliche aktion, denn damit verlängert er die deutsche abwärtsspirale.

Das ist wie mit dem Frosch im heißen Wasser...

2021 war ein Artikel in der Tageszeitung worin festgestellt wurde, dass, 
pandemiebedingt, die 'Sparquote' der Bevölkerung bei 16%(!) liegt! Wenn 
das keine Begehrlichkeiten weckt...

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Pepe T. schrieb im Beitrag #7003298:
> Und bei der kriegshetze gegen russland

Es fällt schon auf, dass speziell die "Skeptiker" die so gegen E-Autos, 
Erneuerbare und die Grünen sind, besonders Russlandfreundlich unterwegs 
sind.

Jeder möge seine eigenen Schlüsse daraus ziehen.

Beitrag #7003358 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Christian B. (luckyfu)


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Pepe T. schrieb im Beitrag #7003311:
> Und woher soll denn der strom kommen wenn die regierungsdeppen die AKW's
> abschalten? Solar, im winter? Funktioniert nicht!

naja, es wird einen Mix geben müssen, in Deutschland hauptsächlich 
bestehend aus Solar und Windkraft (Ein bisschen Biogasverstromung und 
Wasserkraft gibt es auch, aber nicht nennenswert). Die Zeit großer, 
zentraler Kraftwerke ist vorbei, bzw. bald vorbei. D.h. man muss der 
Bevölkerung klar machen, dass es zukünftig dezentrale Stromerzeug geben 
wird. D.h. die Bevölkerung wird in naher Zukunft überall Windräder und 
Solaranlagen sehen. Daran werden sich viele gewöhnen müssen, die aktuell 
ihre "Dagegen" Schilder rausholen und demonstrieren, egal wo neue 
Windkraftanlagen gebaut werden sollen.

Pepe T. schrieb im Beitrag #7003358:
> Die schalten die AKW ab ohne ersatz zu haben.

Das war die CDU, nach Fukoshima... Nachdem Sie vorher den Ausstieg vom 
ausstieg beschlossen hatten, wurde dann der Ausstieg sogar noch 
vorgezogen.

Pepe T. schrieb im Beitrag #7003358:
> Die verhindern nordstream2 ohne gas zu haben.

wir haben auch ohne Nordstream2 genug Gas, prinzipiell will man weniger 
Gas brauchen, wozu diese Pipeline gebaut wurde erschließt sich mir bis 
heute nicht.

: Bearbeitet durch User
von Mike J. (linuxmint_user)


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Thomas U. schrieb:
> Ich warte darauf, dass diesen Sommer die ominöse Kugel Eis, wie
> angekündigt, um die >500€ kostet.

Eine Kugel Eis pro kWh. Hat der Trittin das so gemeint?
Bei uns kostet sie 50 Cent bis 1 Euro.
Also wenn ich meinen Strompreis nehme (25 Cent/kWh) und 1 € addiere, 
dann würden sich meine Energiekosten verfünffachen.

So in etwas wird es wohl auch werden.
Wenn es so weit kommt, dann amortisiert sich eine PV-Anlage mit Akkus 
innerhalb von 1-3 Jahren.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Es fällt schon auf, dass speziell die "Skeptiker" die so gegen E-Autos,
> Erneuerbare und die

Der Troll benutzt schon wieder meinen nickname

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Aber dafür:

Ausweichbewegungen, international. Sicher nicht ganz im Sinne der 
überheblichen Ökos und Tagträumer:

- In Ungarn mit seiner pöhsen, pöhsen Regierung, die von Gutmenschen 
geächtet gehört, ist der Benzin- sowie Dieselpreis auf 1,30 Euro/l 
gedeckelt. Jetzt schon.

- In Österreich ist der Sprit rund 30 Cent billiger als in D. Deutsche 
und Schweizer betreiben fröhlich Tanktourismus. Jetzt schon.

- Polen, Tschechien und die Slowakei prüfen die Abschaffung der Steuern 
auf Sprit.

- Die CSU mit Markus Söder fordert die gestaffelte Abschaffung der 
Besteuerung der Kraftstoffe.

von Christian B. (luckyfu)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Die CSU mit Markus Söder fordert...

...alle 3 Tage was neues, gern auch konträr zu dem, was vor 3 Tagen 
aktuell war. Die CSU hat in ihrer jüngeren Geschichte so viele 
Richtungswechsel hingelegt, dass es einem Schwindlig werden kann...

von Konrad Adenauer (Gast)


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Christian B. schrieb:
> ...alle 3 Tage was neues, gern auch konträr zu dem, was vor 3 Tagen
> aktuell war.

Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.

von Pepe T. (der echte!) (Gast)


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Pepe T. schrieb im Beitrag #7003358:
> Gegen die grünen bin ich, das sind volldeppen.

Du lässt hier eine menschenverachtende Scheiße ab, sowas ist mehr als 
unerträglich!
Wolltest du nicht wieder am Strand bei deinem geliebten Führer liegen?

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Christian B. schrieb:
> ...alle 3 Tage was neues, gern auch konträr zu dem, was vor 3 Tagen
> aktuell war. Die CSU hat in ihrer jüngeren Geschichte so viele
> Richtungswechsel hingelegt, dass es einem Schwindlig werden kann...

Trotzdem, sie fordern es. Und nicht nur die. Spritpreise nach unten. Die 
Wirtschaft muss weiterlaufen. Die Arbeiter zur Arbeit fahren können. Mit 
ihrem Auto. Sowas aber auch. Ja sowas aber auch.

von Udo S. (urschmitt)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Trotzdem, sie fordern es.

Fordern kann eine Opposition immer ohne dadurch irgendein Nachteil 
fürchten zu müssen.
Aber genau diese Parteien haben uns sie letzten 30 Jahre in die 
Abhängigkeit hineingeführt.
Ach so, Realität stört ja nur in deinemn Paralleluniversum :-)

von Weingut P. (weinbauer)


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Pepe T. (der echte!) schrieb:
> Pepe T. schrieb im Beitrag #7003358:
>> Gegen die grünen bin ich, das sind volldeppen.
>
> Du lässt hier eine menschenverachtende Scheiße ab, sowas ist mehr als
> unerträglich!
> Wolltest du nicht wieder am Strand bei deinem geliebten Führer liegen?

Wo er doch recht hat.
Jeder zehnte Grüne ist blöder als die anderen 9.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Pepe T. schrieb im Beitrag #87002051:
> Die von der firma installierte anlage hat 20 jahre oder mehr bis sie
> sich abbezahlt hat. Das ist mehr als die lebensdauer der komponenten.
> Das lohnt sich nicht.
> Selbstgebaute anlagen die gut eingekauft sind können sich in 2-3 jahren
> amortisieren. Das gelingt aber nur über eigenverbrauch, nicht über
> einspeisung. Eigenverbrauch spart hier 22ct/kwh während einspeisung nur
> gerade 6ct/kwh einfährt.
> Das heisst kleine anlagen. Anlagen die etwas mehr als den dauerverbrauch
> tagsüber leisten. Und das sheisst selber montieren und selber kabel
> ziehen.
> Speicher lohnen sich meiner rechnung nach nicht.

Na ja, rechne nochmal:

Ein 12V Solarakku hält 500 Zyklen bei 50% Entladung aus, 
https://www.effekta.com/produkt/btl-reihe/#
also 4 x BTL12-200, entladen um 100 Ah, speichern 4.8kWh x 500 = 2400kWh 
a 25ct sind 600 EUR und kosten 4 x 378 EUR macht 1512 EUR, lohnt 
glücklicherweise nicht, so muss man auch nicht darüber nachdenken, dass 
deren maximaler Lade/Entladestrom nur C/20 also 10A beträgt.

Ein 105Ah LiFePo4 
https://www.lythbattery.com/3-2-v-105ah-lithium-ion-lifepo4-battery/ 
hält angeblich 3500 Zyklen bei 100% Entladung, 16 Zellen kosten 
https://m.de.aliexpress.com/item/1005001560243549.html 686+19%=816 EUR 
und speichern 20180kWh a 25ct sind 5045 EUR, lohnt dicke.

Die Frage ist natürlich  ob die Akkus auch die versprochende Lebensdauer 
haben. Aber selbst wenn der LiFePo4 nur 500 Zyklen schafft, wurde er 
sich amortisieren.

Der Rest der Anlage, Solarmodule und Wechselrichter, haben ja keine 
Zyklenbegrenzung, amortisieren sich schon durch Direkteinspeisung in der 
oft bis 30 Jahre Garantiezeit, angenommen sie liefern pro Tag im 
Jahresdurchschnitt nur 1kWh zum unmittelbaren Verbrauch, sind das in 10 
Jahren 912 EUR, dafür bekommt man 1.5kWp Panels + Wechselrichter.

Beitrag #7003543 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Bernd K. (bmk)


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Pepe T. schrieb im Beitrag #7003543:
> MaWin schrieb:
>> Ein 105Ah LiFePo4
>
> Die liefern wahrscheinlich über Polen. Schade.
> Ich rechne hier mit 12ct kwh, nicht mit 25.

Ich rechne mit 14ct / Wh (16 Stck EVE Zellen 280Ah)
https://de.aliexpress.com/item/4000926941324.html

Nach eingehendem Studien der einschlägigen Foren kann man Pech haben
und erhält man gebrauchte, aufgearbeitete Zellen.
Der QR-Code ist häufig überklebt oder unkenntlich gemacht.

Worauf man laut Foren achten sollte:
hohe Anzahl Käufe, hohe Bewertung nahe 5.0
Bezeichnung 'Brand new, Grade A'
Hersteller 'EVE' (angeblich beste Erfahrungen)
>= 6000 Cycles (nicht nachprüfbar)

Ist jetzt etwas off-topic, aber vielleicht hat noch jemand gute Tipps.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Aber dafür:
>
> Ausweichbewegungen, international. Sicher nicht ganz im Sinne der
> überheblichen Ökos und Tagträumer:
>
> - In Ungarn mit seiner pöhsen, pöhsen Regierung, die von Gutmenschen
> geächtet gehört, ist der Benzin- sowie Dieselpreis auf 1,30 Euro/l
> gedeckelt. Jetzt schon.

Das geschieht, erstaunlicher Weise, meist in den 'armen' Ländern! Warum 
wohl?
>
> - In Österreich ist der Sprit rund 30 Cent billiger als in D. Deutsche
> und Schweizer betreiben fröhlich Tanktourismus. Jetzt schon.
>
> - Polen, Tschechien und die Slowakei prüfen die Abschaffung der Steuern
> auf Sprit.
>
Der mögliche Tanktourismus könnte eine Art Förderung für die Randgebiete 
sein, speziell für die verarmende Bevölkerung in der Lausitz o. ä.

> - Die CSU mit Markus Söder fordert die gestaffelte Abschaffung der
> Besteuerung der Kraftstoffe.

Solange die 'Sparquote' in der Bevölkerung mit >0% festgestellt wird, 
geschieht das definitiv NICHT!

von MaWin (Gast)


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Thomas U. schrieb:
>> Die CSU mit Markus Söder fordert die gestaffelte Abschaffung der
>> Besteuerung der Kraftstoffe.
>
> Solange die 'Sparquote' in der Bevölkerung mit >0% festgestellt wird,
> geschieht das definitiv NICHT

Na ja, da eine Steuer politisch steuern soll, hier also den 
Energieverbrauch senken soll, kann man sie abschaffen bzw. reduzieren 
wenn das Zeug schon ohne sie so teuer ist dass die Leute von sich aus 
sparen.

Bei den jetzt doppelt so hohen Preisen hätte der Staat dieselben 
Einnahmen, wenn er nur den halben Steuersatz veranschlagen würde.

Das ist jedenfalls erheblich besser, als 20ct "Tankrabatt" 
https://news.google.com/articles/CAIiEFgJR3ud91T_2KN8w9CHTeEqGAgEKg8IACoHCAowp52hCTCtxHEw67mPAw

von Thomas U. (charley10)


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MaWin schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>>> Die CSU mit Markus Söder fordert die gestaffelte Abschaffung der
>>> Besteuerung der Kraftstoffe.
>>
>> Solange die 'Sparquote' in der Bevölkerung mit >0% festgestellt wird,
>> geschieht das definitiv NICHT
>
> Na ja, da eine Steuer politisch steuern soll, hier also den
> Energieverbrauch senken soll, kann man sie abschaffen bzw. reduzieren
> wenn das Zeug schon ohne sie so teuer ist dass die Leute von sich aus
> sparen.
>
> Bei den jetzt doppelt so hohen Preisen hätte der Staat dieselben
> Einnahmen, wenn er nur den halben Steuersatz veranschlagen würde.
>
> Das ist jedenfalls erheblich besser, als 20ct "Tankrabatt"
> 
https://news.google.com/articles/CAIiEFgJR3ud91T_2KN8w9CHTeEqGAgEKg8IACoHCAowp52hCTCtxHEw67mPAw

Darin wird u.A vor 'Gelbwesten' in D(!) gewarnt!
Vergiss es - dafür fehlen in Deutschland die Formulare.
Ausserdem kommt wieder ein Tempolimit auf den Tisch. Das wird vermutlich 
nicht kommen, da bei weiterhin 'rasendem Verbrauchs' auch das 
manigfaltige Gemisch aus Steuern und ABgaben ordentliche Erträge 
liefert. ...die MWSt obendrauf...

: Bearbeitet durch User
von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Ziwschenfrage. Ich möchte nicht extra einen neuen Thread aufmachen ...

Ich besitze Solarmodule für rechnerisch 5000 Wp, Leerlaufspannung 48V.

Ich besitze zudem einen neuwertigen Grid Tie Wechselrichter mit einer 
Nennleistung von 2000W mit eingebautem Limiter. Die MPP-"Spannweite" für 
die mögliche Eingangsspannung umfasst 30-60V.

Besteht da irgend eine Gefahr für den Wechselreichter (Überlastung o.ä)?

Also ich würde ja erstmal denken, nein, weil der Wechselrichter einfach 
nicht mehr Strom abnimmt, sonst dürfte eigentlich nix passieren, oder?

(Zumal die Module ohnehin nicht optimal ausgerichtet sind und ja auch 
nicht immer voll die Sonne scheint.)

von Thomas U. (charley10)


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Frank E. schrieb:
> Ziwschenfrage. Ich möchte nicht extra einen neuen Thread aufmachen ...
>
> Ich besitze Solarmodule für rechnerisch 5000 Wp, Leerlaufspannung 48V.
>
> Ich besitze zudem einen neuwertigen Grid Tie Wechselrichter mit einer
> Nennleistung von 2000W mit eingebautem Limiter. Die MPP-"Spannweite" für
> die mögliche Eingangsspannung umfasst 30-60V.
>
> Besteht da irgend eine Gefahr für den Wechselreichter (Überlastung o.ä)?
>
> Also ich würde ja erstmal denken, nein, weil der Wechselrichter einfach
> nicht mehr Strom abnimmt, sonst dürfte eigentlich nix passieren, oder?
>
> (Zumal die Module ohnehin nicht optimal ausgerichtet sind und ja auch
> nicht immer voll die Sonne scheint.)

Und wenn doch mal?
Wohin dann mit den 'übrigen' 3kW? Entweder du installierst nur ca. 3kWp 
von deinen Modulen oder alle und besorgst dir einen passenden Inverter. 
Dabei auf hohe max. Eingangsspannung achten! Wenn die Fläche nicht 
verschattet werden kann, ist Reihenschaltung schon wegen des geringeren 
Kabelquerschnitts angesagt!

Beitrag #7004608 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thomas U. (charley10)


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Pepe T. schrieb im Beitrag #7004608:
> Frank E. schrieb:
>> weil der Wechselrichter einfach
>> nicht mehr Strom abnimmt
>
> Genau so ist das. Kein problem, auch wenn das mancher nicht begreift.
>
> 2000W an 40V scheint mir etwas viel. Das sind 50A. Da brauchst du dicke
> kabel. Ich hab an meinem 1000W inverter schon geschmolzene kabel
> gesehen.
>
Wie kam es dazu? Verwendung von 'Klingeldraht'?

> Nächstes mal kauf ich einen mit mehr volt und weniger amps, kupfer ist
> teuer:)

Beitrag #7004619 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Mike J. (linuxmint_user)


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Pepe T. schrieb im Beitrag #7004608:
> Ich hab an meinem 1000W inverter schon geschmolzene kabel
> gesehen.

(330W/48V)*3 = 20,6A maximal

Bei solch einer Überlast würde erst mal das Kabel warm werden und die 
Ummantlung weg schmelzen und dann auch weg brennen. Bevor da so ein 
Kupferkabel schmilzt muss schon viel passieren.

Ich leite über 0,14mm² bis zu 0,8A und bei 1,5mm² sind dann wohl 8A 
drin.
Elektriker nehmen 1,5mm² auch gerne und sichern die Leitung dann mit 
einem 16A Leitungsschutzschalter ab. Ich persönlich würde das nicht 
machen, auch wenn das Kabel in der Wand verlegt ist und e seine relativ 
gute Kühlung gibt.

Was du da gesehen hast, das sind vielleicht geschmolzene Drähte bei 
einer Verbindung, weil da der Kontaktwiderstand eben höher war und somit 
mehr Wärme erzeugt wurde.

Solch ein PVC Kabel würde anfangen auf ganzer Länge zu rauchen und dann 
zu brennen bevor auch nur ein Stück Kupfer anfängt zu schmelzen.

Beitrag #7004635 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thomas U. (charley10)


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Pepe T. schrieb im Beitrag #7004608:
> Frank E. schrieb:
>> weil der Wechselrichter einfach
>> nicht mehr Strom abnimmt
>
> Genau so ist das. Kein problem, auch wenn das mancher nicht begreift.
>
> 2000W an 40V scheint mir etwas viel. Das sind 50A. Da brauchst du dicke
> kabel. Ich hab an meinem 1000W inverter schon geschmolzene kabel
> gesehen.
>
> Nächstes mal kauf ich einen mit mehr volt und weniger amps, kupfer ist
> teuer:)

'Zugelassene' Isolierung aber auch!

von Heinz R. (heijz)


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Frank E. schrieb:
> Ziwschenfrage. Ich möchte nicht extra einen neuen Thread aufmachen ...
>
> Ich besitze Solarmodule für rechnerisch 5000 Wp, Leerlaufspannung 48V.
>
> Ich besitze zudem einen neuwertigen Grid Tie Wechselrichter mit einer
> Nennleistung von 2000W mit eingebautem Limiter. Die MPP-"Spannweite" für
> die mögliche Eingangsspannung umfasst 30-60V.
>
> Besteht da irgend eine Gefahr für den Wechselreichter (Überlastung o.ä)?
>
> Also ich würde ja erstmal denken, nein, weil der Wechselrichter einfach
> nicht mehr Strom abnimmt, sonst dürfte eigentlich nix passieren, oder?
>
> (Zumal die Module ohnehin nicht optimal ausgerichtet sind und ja auch
> nicht immer voll die Sonne scheint.)

Hallo Frank,

ja, das funktioniert, passieren wird da nichts
Aussagen das die WR-Leistung übner der Panelleistung liegen muss sind 
Unsinn

Aber Du wirst ein anderes Problem bekommen - mit dem ich zugegeben 
gerade auch kämpfe:

Der WR hat einen maximalen Strom - bei dem er abregelt
Wo liegt die MPPT-Spannung Deiner Panele?

Beispielrechnung:
- Leistung WR 2000W
- MPPT-Bereich 30 - 60V
- 2000W / 60V =  33,3A

Lieferst DU jetzt im Extremfall nur 30V- er kann nur 33,3A -  kann der 
WR plötzlich nur noch 1000W

Viele Grüße

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7004750 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Heinz R. (heijz)


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Pepe T. schrieb im Beitrag #7004750:
> Bist nicht der einzige. Beim kauf war mir das auch nicht bewusst.

Ich habe zum Glück noch nicht gekauft

Aber die Chinesen optimieren ihre ganzen WR auf 144-Zellen-Panels, mit 
120 Zellen sieht es schlecht aus

Würden sie wenigstens den MPPT-Spannungs-Bereich auf 70V erhöhen könnte 
man 2 Panele in Reihe schalten

Ich frage mich - ist es Dummheit oder Kalkül mit hohen WR-Leistungen zu 
werben die so nie erreicht werden?

von Wendels B. (wendelsberg)


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Heinz R. schrieb:
> Ich frage mich - ist es Dummheit oder Kalkül mit hohen WR-Leistungen zu
> werben die so nie erreicht werden?

Das fragst Du jetzt nicht im Ernst?
Hast Du die letzten 25 Jahre nichts mit Elektronik aus China zu tun 
gehabt?

von MaWin (Gast)


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Frank E. schrieb:
> Ziwschenfrage

Warum nicht in dem thread lesen, der das alles schon durchgekaut hat

Beitrag "Solar Einspeisewandler für 230V direkt an Batterie betreiben"

Er könnte kaputt gehen, auch wenn viele es abkönnen. Aber wenn 
nirgends der leiseste Hinweis steht, dass er overpowering verträgt, 
sollte man es besser nicht machen - es könnte teuer werden.

Beitrag #7004769 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Heinz R. (heijz)


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Wendels B. schrieb:
> Das fragst Du jetzt nicht im Ernst?
> Hast Du die letzten 25 Jahre nichts mit Elektronik aus China zu tun
> gehabt?

nein und ja

Wir lassen in der Firma in CHina fertigen - weiss wie wenig die oft 
verstehen - aber das sie doch dann sehr Erstaunliches zu STande bringen 
wenn sie das Problem erst mal verstanden haben

Habe mit einem Engineer eines chinesischen WR-Herstellers geschrieben - 
die verstehen die aktuellen Anforderungen hier nicht wirklich

von MaWin (Gast)


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Thomas U. schrieb:
>> 2000W an 40V scheint mir etwas viel. Das sind 50A. Da brauchst du dicke
>> kabel. Ich hab an meinem 1000W inverter schon geschmolzene kabel
>> gesehen.
>> Nächstes mal kauf ich einen mit mehr volt und weniger amps, kupfer ist
>> teuer:)
>
> 'Zugelassene' Isolierung aber auch!

Die Isolierung nicht unbedingt, aber Sicherungen und Schalter die hohe 
Gleichspannung trennen können.

Die trennen 1000V
https://www.ebay.de/itm/373771635170

aber die nur 80V
https://www.ebay.de/itm/255027489300

und KFZ Sicherungen nur 30V.

Man will die Komponenten ja nicht nur abgesichert haben, sondern auch 
abschaltbar machen.

Und ein Aufbau in Kleinspannung deutlich entspannter als 1000V 
Strangspannung.

Zumal 1000V Akkus ins Geld gehen.

Und man bei n Solarmodulen lieber n kleinere MPPT Laderegler einsetzt, 
als einen an einer langen Reihenschaltung.

Und da quasi alle MPPT nur step down machen, muss die Akkuspannung immer 
unter der schlechtesten Solarspannung liegen.

48V Akku mit 2 x 35V 120 Zellen Solarmodul ist bei Leistungen um 
1000-2000W praktikabel.

von Weingut P. (weinbauer)


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Der Laderegler muss die Leerlaufspannung ab können, sonst raucht das 
Ding ab wenn mal die Last aus irgend einem Grund weg ist.

von Thomas U. (charley10)


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Weingut P. schrieb:
> Der Laderegler muss die Leerlaufspannung ab können, sonst raucht das
> Ding ab wenn mal die Last aus irgend einem Grund weg ist.

Wie wäre es mit einer zusätzlichen Spannungsbegrenzung (OVP), knapp 
unter der Maximalspannung? Da die Module Stromquellen sind, ist eine 
Parallelregelung (mit ausreichend Kühlkörper + Lüfter) geeignet!

von MaWin (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Wie wäre es mit einer zusätzlichen Spannungsbegrenzung (OVP), knapp
> unter der Maximalspannung? Da die Module Stromquellen sind, ist eine
> Parallelregelung (mit ausreichend Kühlkörper + Lüfter) geeignet!

Elektronik, die mehrere Kilowatt verheizt, an statt einfach den 
passenden Wechselrichter zu kaufen, ist eine maximal blöde Lösung.

von Thomas U. (charley10)


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MaWin schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Wie wäre es mit einer zusätzlichen Spannungsbegrenzung (OVP), knapp
>> unter der Maximalspannung? Da die Module Stromquellen sind, ist eine
>> Parallelregelung (mit ausreichend Kühlkörper + Lüfter) geeignet!
>
> Elektronik, die mehrere Kilowatt verheizt, an statt einfach den
> passenden Wechselrichter zu kaufen, ist eine maximal blöde Lösung.

Es ging an eines Anpassung eines 'knappen' Wandlers an die Module. Der 
'verheizte' Strom könnte auch zur WW-Bereitung optimal genutzt werden.

... zumal auch '1000V Akkus' selten gesehen werden ...

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7005091 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thomas U. (charley10)


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Pepe T. schrieb im Beitrag #7005091:
> Thomas U. schrieb:
>> Wie wäre es mit einer zusätzlichen Spannungsbegrenzung (OVP), knapp
>> unter der Maximalspannung?
>
> Das hab ich mal versucht. Nicht sehr erfolgreich.
> Die 39V varistoren sind an einem kalten morgen einfach abgeraucht und
> der mppt dahinter kaputt.
> Ein HV dc-dc wandler hat funktioniert, der muss aber die maximalen amps
> abkönnen. Lohnt sich nicht.
> Die beste lösung ist ein inverter der die maximalspannung abkann.

Varistoren können sehr große IMPULSleistungen ab, sind aber für 
Dauerleistung völlig ungeeignet! Die sind als surge arrester gedacht! 
Wie sollen die mehrere 100W über die paar cm^2 Oberfläche abgeführt 
werden? Das wird Glühobst!
Eine Z-Dioden Nachbildung mit Leistungstransistoren auf entsprechendem 
KK +Lüfter wäre geeignet.

: Bearbeitet durch User
von Weingut P. (weinbauer)


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Thomas U. schrieb:
> Varistoren können sehr große IMPULSleistungen ab, sind aber für
> Dauerleistung völlig ungeeignet! Die sind als surge arrester gedacht!
> Wie sollen die mehrere 100W über die paar cm^2 Oberfläche abgeführt
> werden? Das wird Glühobst!
> Eine Z-Dioden Nachbildung mit Leistungstransistoren auf entsprechendem
> KK +Lüfter wäre geeignet.

bleibt Murks

von Thomas U. (charley10)


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Weingut P. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Varistoren können sehr große IMPULSleistungen ab, sind aber für
>> Dauerleistung völlig ungeeignet! Die sind als surge arrester gedacht!
>> Wie sollen die mehrere 100W über die paar cm^2 Oberfläche abgeführt
>> werden? Das wird Glühobst!
>> Eine Z-Dioden Nachbildung mit Leistungstransistoren auf entsprechendem
>> KK +Lüfter wäre geeignet.
>
> bleibt Murks

Warum?

von Weingut P. (weinbauer)


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Thomas U. schrieb:
> Weingut P. schrieb:
>> Thomas U. schrieb:
>>> Varistoren können sehr große IMPULSleistungen ab, sind aber für
>>> Dauerleistung völlig ungeeignet! Die sind als surge arrester gedacht!
>>> Wie sollen die mehrere 100W über die paar cm^2 Oberfläche abgeführt
>>> werden? Das wird Glühobst!
>>> Eine Z-Dioden Nachbildung mit Leistungstransistoren auf entsprechendem
>>> KK +Lüfter wäre geeignet.
>>
>> bleibt Murks
>
> Warum?

Murphys Gesetz, irgendwann ist der Lüfter / Kühlkörper verdreckt, oder 
es fliegt was rein, was auch immer, dann brennt Dir der ganze Kram durch 
und nimmt den WR / Laderegler gleich mit.

von Thomas U. (charley10)


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Weingut P. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Weingut P. schrieb:
>>> Thomas U. schrieb:
>>>> Varistoren können sehr große IMPULSleistungen ab, sind aber für
>>>> Dauerleistung völlig ungeeignet! Die sind als surge arrester gedacht!
>>>> Wie sollen die mehrere 100W über die paar cm^2 Oberfläche abgeführt
>>>> werden? Das wird Glühobst!
>>>> Eine Z-Dioden Nachbildung mit Leistungstransistoren auf entsprechendem
>>>> KK +Lüfter wäre geeignet.
>>>
>>> bleibt Murks
>>
>> Warum?
>
> Murphys Gesetz, irgendwann ist der Lüfter / Kühlkörper verdreckt, oder
> es fliegt was rein, was auch immer, dann brennt Dir der ganze Kram durch
> und nimmt den WR / Laderegler gleich mit.

Dann denk dran: "Das Leben ist lebensgefährlich und endet gewöhnlich mit 
dem Tod".
Du darfst natürlich auch keinerlei Technik zum Leben nutzen, die 
irgendwann mal 'was könnte'...!
Mit deinem sicher vorhandenen PKW fährst du zur Durchsicht? Warum wohl?
Die HU ist wozu da? Die Kontrolle der verbauten Technik ist nach 
Inbetriebnahme unmöglich oder verboten oder unter deiner Würde? Oder 
möchtest du nur Panik verbreiten um letztendlich 'Recht zu behalten'?

von Christian B. (luckyfu)


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Thomas U. schrieb:
> Mit deinem sicher vorhandenen PKW fährst du zur Durchsicht? Warum wohl?
> Die HU ist wozu da? Die Kontrolle der verbauten Technik ist nach
> Inbetriebnahme unmöglich oder verboten oder unter deiner Würde? Oder
> möchtest du nur Panik verbreiten um letztendlich 'Recht zu behalten'?

Bleib mal auf dem Teppich! Es ist durchaus nach den anerkannten Regeln 
der technik, einen Wechselrichter zu verwenden, der mit der maximal zu 
erwartenden Leerlaufspannung der Module klar kommt, anstatt hier einen 
zu verwenden, welcher dann mittels irgendeiner Schaltung, vor der 
Überspannung geschützt werden muss. Falls die frage ist, wieviel mehr 
ein adäquater Wechselrichter kostet: Kostet er mehr als die 
Bastelschaltung plus den unpassenden Wechselrichter? kostet er mehr als 
2 dieser nicht komplett geeigneten Wechselrichter plus mindestens 1 mal 
diese Schutzschaltung? du kannst beides mit nein beantworten? Tja... Was 
währe dann wohl sinnvoll?
Über irgendwelche Anpassungsschaltungen kann man nachdenken, wenn man 
keine passenden Bauteile bekommt. Wechselrichter gibt es aber mit allen 
Möglichen Spannungseingängen, sodass hier allein die Überlegung, wie man 
eine Überspannung sicher los wird, müßig ist. Auch wenn du dich nun auf 
den Schlips getreten fühlst, weil dein Vorschlag zur Lösung nicht 
akzeptiert wird, ist es einfach sehr viel sinnvoller und Problemloser 
gleich die richtige Technik zu verbauen, da verfügbar.

von Thomas U. (charley10)


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Christian B. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Mit deinem sicher vorhandenen PKW fährst du zur Durchsicht? Warum wohl?
>> Die HU ist wozu da? Die Kontrolle der verbauten Technik ist nach
...
> Über irgendwelche Anpassungsschaltungen kann man nachdenken, wenn man
> keine passenden Bauteile bekommt. Wechselrichter gibt es aber mit allen
> Möglichen Spannungseingängen, sodass hier allein die Überlegung, wie man
> eine Überspannung sicher los wird, müßig ist. Auch wenn du dich nun auf
> den Schlips getreten fühlst, weil dein Vorschlag zur Lösung nicht
> akzeptiert wird, ist es einfach sehr viel sinnvoller und Problemloser
> gleich die richtige Technik zu verbauen, da verfügbar.

Das mag alle sein. Meine Antwort war aber darauf:
Beitrag "Photovoltaik möglichst billig und ertragreich"

von Christian B. (luckyfu)


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Ja, und auch in diesem Posting schreibt bereits Pepe, dass es am 
sinnvollsten ist, einen passenden Inverter zu verwenden.

von DANIEL D. (Gast)


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Wie weiter oben erwähnt gab es dafür doch einen extra Thread. Keine 
Ahnung warum man jetzt diesen, mit dieser Frage zugemüllt hat.

von Heinz R. (heijz)


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Christian B. schrieb:
> Wechselrichter gibt es aber mit allen
> Möglichen Spannungseingängen, sodass hier allein die Überlegung, wie man
> eine Überspannung sicher los wird, müßig ist.

So viele gibt es da leider gar nicht, wenn man Micro-WR statt String-WR 
sucht
Viele String-WR sind auf für 60Zellen-Panels eher ungeeignet - ideal 
wäre hier die Reihenschaltung von je 2 Zellen - passt aber leider nicht 
für die max Eingangsspannung dieser WR

So unsinnig ist die Spannungsbegrenzung also gar nicht
(Ich würde aber trotzdem keine verbauen...)

von Thomas U. (charley10)


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Heinz R. schrieb:
> Christian B. schrieb:
>> Wechselrichter gibt es aber mit allen
>> Möglichen Spannungseingängen, sodass hier allein die Überlegung, wie man
>> eine Überspannung sicher los wird, müßig ist.
>
> So viele gibt es da leider gar nicht, wenn man Micro-WR statt String-WR
> sucht
> Viele String-WR sind auf für 60Zellen-Panels eher ungeeignet - ideal
> wäre hier die Reihenschaltung von je 2 Zellen - passt aber leider nicht
> für die max Eingangsspannung dieser WR
>
> So unsinnig ist die Spannungsbegrenzung also gar nicht
> (Ich würde aber trotzdem keine verbauen...)

Wenn aber doch mal eine benötigt würde gibt es eine Idee OHNE LÜFTER und 
Kühlkörper!
Ein Thyristor parallel zum Eingang. Dieser zündet, wenn die kritische 
Spannung überschritten wird und löscht automatisch nach Einbruch der 
Dunkelheit durch Unterschreiten des Haltestromes. Ist etwas mit der 
'Brechstange' aber ohne übermäßige Wärmeentwicklung an dieser Schaltung 
- die entsteht in den Modulen.

von SolarIndianer (Gast)


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Die günstige Lösung ist, TaDa:
#Batterie (wird von Solar geladen)
#Soyosource Grid Tie Inverter
#ESP-SoyoSource-Controller
#Shelly3em
#WlanRouter

Den Grid Tie Inverter gibts in verschiedenen Volt Varianten mit 
Rs485(grüne buchse)

Der Soyosource GTN1200 feiert bei mir bald sein 1 jähriges Workout :-)

von SolarIndianer (Gast)


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Die günstige Lösung ist, TaDa:
#Batterie (wird von Solar geladen)
#Soyosource Grid Tie Inverter
#ESP-SoyoSource-Controller (ESP vermittelt über Rs485 zwischen Soyo und 
Shelly3em, heisst der Soyo speist den aktuell gemessenen Verbrauch ein )
#Shelly3em
#WlanRouter

Den Grid Tie Inverter gibts in verschiedenen Volt Varianten mit
Rs485(grüne buchse)

Der Soyosource GTN1200 feiert bei mir bald sein 1 jähriges Workout :-)

von SolarIndianer (Gast)


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von Helge (Gast)


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Gibts die noch zu kaufen? Bei den üblichen verdächtigen wird mir 
entwerder nichts oder Kikkoman angeboten :-)

von B. P. (skorpionx)


Angehängte Dateien:

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Text und Bild vom:
https://photovoltaikbuero.de/pv-know-how-blog/zu-wenig-leerlaufspannung-solarmodulstrang/
"Wie hier im Bild zu sehen, sind die meisten heute am Markt verfügbaren 
kristallinen Solarmodule aus 6 Zellspalten aufgebaut. Bei Modulen mit 
einer Zellkantenlänge von 5” (12,7cm) werden in der Regel 72 Zellen pro 
Modul verschaltet, so dass sich eine Anordnung von 6 Spalten mit jeweils 
12 Zeilen ergibt. Die Maße dieser Module liegen immer bei 0,8×1,65m. Bei 
Modulen mit Zellen die eine Kantenlänge von 6” (15,24cm) haben ergibt 
sich ein typisches Modulmaß von 0,99×1,66m. Diese Module haben dann 60 
Zellen mit 6 Zellspalten und 10 Zellzeilen. "
Ich will in diese Thematik einsteigen. Stimmt noch diese Aussage von 
Oben?..

von Heinz R. (heijz)


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B. P. schrieb:
> Ich will in diese Thematik einsteigen. Stimmt noch diese Aussage von
> Oben?..

ja,  das sind aber nur ungefähre Werte

Es gibt auch Platten mit z.B. 72 x 6" - die sind dann ca. 2 x 1m groß - 
und es gibt auch noch größere Platten

: Bearbeitet durch User
von B. P. (skorpionx)


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Heinz R. schrieb:
> ja,  das sind aber nur ungefähre Werte

danke!

Noch eine Grundfrage... Wie groß ist die Spannung von einer Fotozelle?
Wenn ich  das Bild analysiere dann die Spannung von 20 Zellen
liegt unter die Spannung von einer leitenden Diode? Ist das
immer so?

von Mike J. (linuxmint_user)


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B. P. schrieb:
> die Spannung von 20 Zellen
> liegt unter die Spannung von einer leitenden Diode?

Erst mal die technische Stromrichtung ist falsch eingezeichnet.
Das sind glaube ich 0,5 bis 0,7V pro Zelle.

Diese Dioden sind nur dazu da um bei einer Abschattung dieses Panels 
oder eines der vier Bereiche auf dem Modul selber dafür zu sorgen dass 
der Strom an dem Bereich oder Paneel vorbei fließen kann, denn sonst 
müsste die Energiequelle versuchen den Strom durch ein abgeschattetes 
Paneel/Bereich im Paneel zu drücken.

Wenn du auf eine einzige Solarzelle schwarzes Klebeband klebst, dann 
würde der ganze Strang keine Leistung mehr liefern, selbst wenn die 
Sonne mit voller Kraft auf alle anderen Zellen scheint.

Du musst dir die 20 Zellen welche parallel zu der Diode geschaltet 
wurden einfach als Spannungsquelle vorstellen. Normaler Weise sperrt die 
Diode nur, wenn aber diese Spannungsquelle einen erhöhten 
Innenwiderstand bekommt, dann kann der Strom von den anderen Paneels 
über die Diode an diesem Bereich vorbei fließen.

Es gibt auch immer wieder den Fall dass einzelne Zellen ausfallen oder 
hochohmiger werden, somit fällt dann nicht das ganze Modul oder der 
ganze Strang aus.

Beitrag #7099736 wurde vom Autor gelöscht.
von oszi40 (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo BWLer, habt Ihr auch an Wartung gedacht? Die wird oft vergessen, 
kostet aber gelegentlich mehr als man denkt, wenn z.B. eine Hubbühne 
gebraucht werden sollte.

Beitrag #7099843 wurde von einem Moderator gelöscht.
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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oszi40 schrieb:
> Hallo BWLer, habt Ihr auch an Wartung gedacht? Die wird oft vergessen,
> kostet aber gelegentlich mehr als man denkt, wenn z.B. eine Hubbühne
> gebraucht werden sollte.

deswegen kann ein heute gebautes Haus
nur mit einem begehbaren Dach sinnvoll sein.

's muss ja kein Flachdach sein,
sondern ein Pultdach mit "begehbarer Steigung".

ganz waghalsige montieren Solar aber auf ein Reetdach
wie das wohl mit den Versicherungskosten ist

:-]

: Bearbeitet durch User
von oszi40 (Gast)


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Rechter I. schrieb im Beitrag #7099843:
> Das macht der nächste regen wider klar.
Ich spende Dir ein "e".

Regen reinigt habe ich auch gedacht, war aber nicht so. Eine Woche 
später sah alles wieder so aus durch die Rapsblüte auf den Feldern. 
Schau Dir mal Autoscheiben an, wenn die einige Wochen nicht gereinigt 
wurden. Der Solarertrag wird auch durch Schmutz reduziert.

von B. P. (skorpionx)


Angehängte Dateien:

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Mike J. schrieb:
> Erst mal die technische Stromrichtung ist falsch eingezeichnet.

Meine Meinung nach  die aufgezeichnete Stromrichtung stimmt.
Die Richtung muss die gleiche wie Bypass Dioden zeigen sein.
Bei Beschädigung vom Strang (z.B Unterbrechung in 1-2) der Strom
wird durch die Bypassdiode fließen.Was passiert wenn  diesen
Strang kein Licht bekommt und  die Elektromotorische
Kraft auf Null fällt? Wie ist denn dann der inneren Widerstand
von so einer Photozelle ohne Licht? In jedem Fall ist die
Spannungsverlust durch die Bypassdiode immer bis 0,7 Volt
begrenzt.

von Mike J. (linuxmint_user)


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B. P. schrieb:
> die aufgezeichnete Stromrichtung stimmt.
> Die Richtung muss die gleiche wie Bypass Dioden zeigen sein.
Oh ja, das stimmt.

> Was passiert wenn diesen Strang kein Licht bekommt und
> die Elektromotorische Kraft auf Null fällt?
Wenn du auf der einspurigen Straße nicht schnell genug fährst und von 
hinten einer kommen würde, dann würdest du alles blockieren. Dann fahren 
alle nur noch so schnell wie du, auch wenn du nur mit 5km/h schleichst.
Die Diode ist die zweite Spur auf die alle die schneller sind ausweichen 
können.

Wichtig ist dass man die Dioden austauschen kann, denn die gehen eben ab 
und zu kaputt. Es gibt Module da sind die Dioden eingeklemmt, die kann 
man also mit einem Schraubenzieher entfernen und eine neue einfach rein 
drücken, ganz ohne löten.

> Wie ist denn dann der inneren Widerstand von so einer Photozelle ohne Licht?
Man kann das ja selbst testen indem man eine Zelle vermisst. Einfach 
abdecken Spannung über einen recht großen Widerstand über die Zelle 
fließen lassen und den Spannungsabfall am Widerstand messen.

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