Hi, ich habe einen OPV-Schaltung. Den Ausgang würde ich gerne mit 50 Ohm abschließen. Da die 50 Ohm Load einen Spannungsteiler mit dem Abschlusswiderstand verursacht, hatte ich die Idee einen Buffer/UnitGain-OPV einzubauen. (Input hochohmig, Ausgang Niederohmig). Nun ist die Frage was das Signal sieht wenn es vom Ausgang richtig OPV schaut. Sieht er die 50 Ohm Abschlusswiderstand oder was anderes? Danke.
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Es ist nicht so ganz klar wo die Leitungen bei dir sind. Also die Leitungen, die lange genug sind um Welleneffekte zu verursachen und deren Wellenwiderstand. Wie dem auch sei: Am Eingang des Puffers (hochohmig) hast du schon mal eine maximale Fehlanpassung und damit eine Totalreflexion. Weiß nicht, ob das das ist was du haben willst :) Wenn dich der Spannungsteiler aus Quell- und Abschlusswiderstand stört, kannst du möglicherweise auch einfach mit einem RC-Glied am Leitungsende abschließen: Dann hast du zu dem Zeitpunkt, in dem die HF-Magie passiert, einen Abschluss. Aber sobald sich alles eingeschwungen hat ist der Abschlusswiderstand durch den Kondensator getrennt und zieht keinen DC-Strom.
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P. S. schrieb: > Es ist nicht so ganz klar wo die Leitungen bei dir sind. Also die > Leitungen, die lange genug sind um Welleneffekte zu verursachen und > deren Wellenwiderstand. Der linke Teil soll als Leiterplatte konstruiert werden. Es soll ein "Messgerät" werden, weswegen ich das gerne mit 50 Ohm am Ausgang abschließen würde. Der Rechte Teil, sprich die Load, ist entweder quasi das Oszilloskop oder ein DUT. P. S. schrieb: > kannst du möglicherweise auch einfach mit einem RC-Glied am Leitungsende > abschließen: Dann hast du zu dem Zeitpunkt, in dem die HF-Magie > passiert, einen Abschluss. Aber sobald sich alles eingeschwungen hat ist > der Abschlusswiderstand durch den Kondensator getrennt und zieht keinen > DC-Strom. Hättest du da vielleicht eine kleine Skizze für mich, kann mir dass jetzt nicht so vorstellen. Der Kondensator ist dann ja trotzdem parallel zu Rload. Glaube hab einen Dreher in meinen Gedanken 😅
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Anonym A. schrieb: > Hättest du da vielleicht eine kleine Skizze für mich, kann mir dass > jetzt nicht so vorstellen. Google Bildersuche "rc termination".
Mhm, dass wäre dann aber Parallel-Termination. Aber will ja den Ausgang vom "Treiber" abschließen. Sprich vor der Leitung zum Oszi. Soweit ich mich da eingelesen habe, brauche ich dafür eine Serien-Termination.
Um welche Frequenzen geht's denn überhaupt? Im relativ niederfrequenten Bereich kannst du dir das ganze sparen. Anhand deiner Frage vermute ich, dass du dich in diesem Bereich bewegst. Du willst auch die Leitung nicht abschließen sondern für einen passenden Quellenwiderstand sorgen. Den Abschluss stellt bei dir das angeschlossene Gerät bereit, weshalb du Sachen wie RC-Terminierung vergessen kannst[*], da du keinen Einfluss drauf hast was z.B. im Oszi verbaut ist. ABER: Nicht jedes Oszi hat 50 Ohm Eingangswiderstand. Langsamere und ältere Geräte liegen häufig bei 1MOhm, bei Geräten für hohe Frequenzen ist der Eingangswiderstand oftmals umschaltbar. Deine (linken) 50 Ohm in der Skizze sind in jedem Fall sinnfrei, da durch den nachfolgenden Verstärker das Kabel und die Last die 50 Ohm nicht mehr sehen. Die 50 Ohm gehören immer direkt an den Ausgang. Einfachste Lösung für den Spannungsabfall: Du setzt einen Verstärker mit Verstärkung 2 davor. Dann kommt an der Last wieder die gewünschte Spannung an. [*] Theoretisch kannst du das Äquivalent zur RC-Terminierung machen. 50 Ohm und parallel dazu eine Spule. Ich würde es nicht machen, da dann dein Signalverhalten frequenzabhängig ist.
Anonym A. schrieb: > Hi, ich habe einen OPV-Schaltung. [...] Du hast vor allem dieselbe Frage sowohl in "Analogtechnik" als auch in "HF, Funk und Felder" gestellt. Das finde ich sehr unschön. Vielleicht kann mal bitte ein Moderator die Threads zusammenführen.