Hallo, anbei ist ein Schaltplan. Ich habe um eine Schaltung WLAN fähig zu machen den µC durch einen pi ersetzt. Bevor ich nun entflechte ist meine Frage, ob das alles so i.o. ist? Konkret: 1. 5V Direkt in den pi und dessen 3.3V direkt raus zur Versorung der anderen ICs? 2. Können die SK6812 direkt an GPIO18? Die arbeiten ja mit 5V, machen aber scheinbar alle so. 3. DMA ist möglich? Bisher habe ich meine Daten vorbereitet und anschließend per DMA an die LEDs geschickt. 4. Die Pullups vom I²C kann man auch weglassen, da an PIN 3/5 1,8k verbaut sind, korrekt? Danke!
Spock der Vulkanier schrieb: > Bevor ich nun entflechte ist meine Frage, ob das alles so i.o. ist? Das Layout ist eines der wichtigsten Bauteile eines Schaltreglers. Sieh dir die Layout Recommendations des kleinen MHz-Biests genau an und weiche möglicht nicht davon ab.
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Lothar M. schrieb: > Das Layout ist eines der wichtigsten Bauteile eines Schaltreglers. Sieh > dir die Layout Recommendations des kleinen MHz-Biests genau an und > weiche möglicht nicht davon ab. Das habe ich pinbel genau so umgesetzt. Der Kann angeblich ja 2A Dauerstrom, wobei ich momentan direkt 5V einspeise, den also nicht nutze. Ich müsste aber nochmal schauen, ob meine Kondensatoren die richtigen sind oder ich für höhere Ströme andere nehmen muss. Aber dafür gibts ja Referenzdesigns in einer weiteren PDF.
Spock der Vulkanier schrieb: > 1. 5V Direkt in den pi und dessen 3.3V direkt raus zur Versorung der > anderen ICs? Wenn du den "Raspberry Pi 2 Model B" verwendest, dann packt der Schaltregler da drauf das scohn > 2. Können die SK6812 direkt an GPIO18? Die arbeiten ja mit 5V Es kommt nur daruf an, ob die erste LED der Kette mit den 3,3V Pegeln zurechtkommt. Mit einer Erkennungsschwelle von 3,4V typisch könnte das knapp werden... > machen aber scheinbar alle so. Sieh es realistisch: Murks bleibt Murks und setze einen 5V-Pegelwandler ein, wenn sowieso 5V verfügbar sind. Und dann auch gleich noch die Serienterminierung vorsehen, die fehlernderweise dann im Beitrag "WS2812b flackern / 3600 LED Matrix" doch für Konflikte gesorgt hat. Spock der Vulkanier schrieb: > Der Kann angeblich ja 2A Dauerstrom Und produziert entsprechend knackige Flanken. Und vor der dauerhaften Entnahme von 2A würde ich ganz ausführliche Messungen im Klimaschrank ansetzen...
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Lothar M. schrieb: > Sieh es realistisch: Murks bleibt Murks und setze einen 5V-Pegelwandler > ein, wenn sowieso 5V verfügbar sind. Reicht da ein einfacher Mosfet mit Pullup als invertierender Pegelwandler aus? Lothar M. schrieb: > Wenn du den "Raspberry Pi 2 Model B" verwendest, dann packt der > Schaltregler da drauf das scohn Es soll ein pi zero werden.
Spock der Vulkanier schrieb: > Reicht da ein einfacher Mosfet mit Pullup als invertierender > Pegelwandler aus? Nein. Du brauchst einen sinnvollen Treiber mit aktiven Pegeln, der dann auch brauchbar terminiert werden kann. Dieses Pullup-Gelumpe muss entweder sehr niederohmig ausgelegt oder eben nur mit niedriger Signalfrequenz angefahren werden. Oder anders: wenn du da mit 800kHz rein- und raustakten willst, dann setze mal einen Pullup mit ca. 50 Ohm an (sonst funktioniert auch die Serienterminierung nicht so wie sie soll). Spock der Vulkanier schrieb: > Es soll ein pi zero werden. Naja. Ist irgendwie unklar in deinem Schaltplan. Da musst du jetzt im Schaltplan des Boards nachsehen, was da verwendet wird und was der auf der 3V3 Schiene abgeben kann: https://www.raspberrypi.com/documentation/computers/raspberry-pi.html
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Lothar M. schrieb: > Naja. Ist irgendwie unklar in deinem Schaltplan. Da musst du jetzt im > Schaltplan des Boards nachsehen, was da verwendet wird und was der auf > der 3V3 Schiene abgeben kann: 50mA, das reicht vollkommen aus. Lothar M. schrieb: > Nein. Du brauchst einen sinnvollen Treiber mit aktiven Pegeln, der dann > auch brauchbar terminiert werden kann. Also z.B. einen 74HCT125 oder ähnlich?
Spock der Vulkanier schrieb: > 74LVC1T45 Nimm den. Und wie gesagt: an dessen Ausgang einen Widerstand zur Serienterminierung mit ca. 100 Ohm vorsehen. Der genaue Wert dafür muss dann in der Schaltung "optimiert" werden.
Spock der Vulkanier schrieb: > Es soll ein pi zero werden. Ich finde es faszinierend dass Du einen Microcontroller durch ein Multi-User-System ersetzen willst: Das Betriebssystem ist nicht Realtime-tauglich, die Probleme mit SD-Karten sind mannigfaltig. Stromverbrauch viel zu hoch. "WLAN-Anschluss" (Das WLAN-Kabel) wurde ich mit ESP32, 8266 oder die kleinen Arduinos (nano 33, Cortex-M0) mit WLAN realisieren. Live long and prosper Th.
Spock der Vulkanier schrieb: > Benötige ich bei dem noch die üblichen 100nF? Ja, auf der 5V-Seite, denn die treibt die Ausgangsleitung und braucht deshalb Strom.
Thomas W. schrieb: > "WLAN-Anschluss" (Das WLAN-Kabel) wurde ich mit ESP32, 8266 oder die > kleinen Arduinos (nano 33, Cortex-M0) mit WLAN realisieren. Thomas W. schrieb: > Ich finde es faszinierend dass Du einen Microcontroller durch ein > Multi-User-System ersetzen willst: Das Betriebssystem ist nicht > Realtime-tauglich, die Probleme mit SD-Karten sind mannigfaltig. > Stromverbrauch viel zu hoch. Gewiss, es ist deutlich oversized. Jedoch gehe ich den bequemsten Weg. Es wird alles deaktiviert was ich nicht benötige, alle bis auf einen Kern und Taktfrequenz runter. Ich brauche keinen Programmieradapter, keinen Bootloader und kann mit SSH die Software aktualisieren. Es ist direkt ein Webserver drauf für Webvisu. Ich habe auch an einen WINC1500 gedacht, aber momentan keine Lust, mich da einzuarbeiten - gewiss bis ich Bauteile wieder bekommen kann bei Mouser etc. habe ich das eventuell gemacht und werfe alles nochmal über den Haufen :).
Ich verstehe Deinen Ansatz. Du kommst dann neue (andere) Aufgaben (Herausforderungen), aber die Community um den Raspberry-Pi ist auch sehr hilfsbereit (unterschaetze das nicht, Du kannst nicht alles selbst machen und gehe mal davon aus, dass Dein Problem schon mal ein anderer vor Dir hatte). Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen dass die 3V3-Schwelle sehr eng gesehen. Leider. Gruesse Th.
Thomas W. schrieb: > Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen dass die 3V3-Schwelle sehr eng > gesehen. Leider. Ich habe jetzt Pegelwandler drauf gesetzt. Und aus der 3V3 Quelle benötige ich höchstens ein paar mA.
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