Weiß jemand zufällig, wie die Überwachung der Batterie bei Rauchmeldern realisiert ist? Die Dinger laufen ja ewig mit einer 9V Batterie, die Schaltung muss dementsprechend mit sehr wenig Strom auskommen. Dank an die Wissenden, Alex
Alex schrieb: > Die Dinger laufen ja ewig mit einer 9V Batterie, die Schaltung muss > dementsprechend mit sehr wenig Strom auskommen. Ich vermute mal, das man die Auswerteschaltung nur alle paar Minuten kurz zum Messen einschaltet. Dadurch wird der Verbrauch stark minimiert.
So ein Rauchmelder besteht nur aus Gehäuse und einem Chip wie dem MC145012. Wie die Überwachung der Batterie funktioniert, findest du im Datenblatt des Chips.
Möchtest Du es wissen, um einen Schaltungsvorschlag daraus ableiten zu können oder um generell zu verstehen, wie ein Rauchmelder aufgebaut ist?
Also wie das in Rauchmeldern funktioniert, weiß ich nicht. Vermutlich zielt die Frage aber auf eine Schaltung ab, die das kann? In dem Fall kann man nach "nanopower voltage supervisor" suchen. Sowas? https://www.ti.com/lit/ds/symlink/tps3840.pdf?ts=1644216726780&ref_url=https%253A%252F%252Fwww.google.com%252F 0,3-0,7µA. Macht 6,1mAh/Jahr, das ist 9V-Block-tauglich, sozusagen.
Danke Leute! Also mit einem ASIC. Irgendwie naheliegend… Hintergrund meiner Frage: Hab mit dem Gedanken gespielt, eine Überwachung gegen Wasserschäden (z.b. unter der Spüle in der Küche) zu bauen. Hatte das Vergnügen solcher Schäden schon mehrfach… wenn’s nur langsam tropft sind die Auswirkungen echt ungut… Evtl gibts soetwas auch schon… Ich denke die praxistaugliche Batterieüberwachung ist wohl der entscheidende konstruktive Knackpunkt… Alex
Alex schrieb: > Evtl gibts soetwas auch schon… Genau: https://www.abus.com/ch_de/Objektsicherheit/Alarmanlagen/Gefahrenmelder/Wassermelder/Wassermelder Habe seit Jahren so ein Teil hinter dem Geschirrspüler und eins unter dem Aquarium. Sie laufen noch immer mit der ersten Batterie (und ja, ich prüfe sie regelmässig).
Alex schrieb: > Danke Leute! > Also mit einem ASIC. ASIC ist aber keine Pflicht. > Evtl gibts soetwas auch schon… > Ich denke die praxistaugliche Batterieüberwachung ist wohl der > entscheidende konstruktive Knackpunkt… > So geht das z.B. https://hackaday.io/project/7651-heartbeat-logger/log/30655-hardware-measuring-the-battery Der Spannungsteiler wird einfach die meiste Zeit abgeschaltet. Oder ICL7665
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Bearbeitet durch User
Alex schrieb: > Hintergrund meiner Frage: > Hab mit dem Gedanken gespielt, eine Überwachung gegen Wasserschäden > (z.b. unter der Spüle in der Küche) zu bauen. Hatte das Vergnügen > solcher Schäden schon mehrfach… wenn’s nur langsam tropft sind die > Auswirkungen echt ungut… Wie wäre es einfach mal die Spüle "Alex-Dicht" zu machen? Wäre im Vergleich zu deiner "Überwachung" Kosten- und Zeitsparender.
Severino R. schrieb: > (und ja, ich > prüfe sie regelmässig). Hmm läßt du die Wohnung absaufen regelmäßig?
Alex schrieb: > eine Überwachung gegen Wasserschäden > (z.b. unter der Spüle in der Küche) zu bauen. Beitrag "Re: Absicherung vor "überflutung"" Severino R. schrieb: > Genau: > https://www.abus.com/ch_de/Objektsicherheit/Alarmanlagen/Gefahrenmelder/Wassermelder/Wassermelder > > Habe seit Jahren so ein Teil hinter dem Geschirrspüler Für 11 Euro zu haben, lohnt es sich kaum, einen Eigenbau anzufangen. Der Beschreibung nach hat das Gerät keine Batteriewarnung, schade. Ich habe vor vielen Jahren sowas mal mit Steckernetzteil und Tröte gebaut, kam nur unter Strom, wenn die Waschmaschine lief. Es ist dann zum Nachbarn umgesiedelt, wo der alte Toplader öfter mal überlief und mein Nachfolger ist dauerhaft an der Telefonanlage angeschlossen. Ein weiterer Eigenbau ist wieder netzbetrieben, die uralte Miele hat einen Zulaufschlauch mit Magnetventil bekommen, welches bei nassen Füßen gesperrt wird.
Alex schrieb: > Die Dinger laufen ja ewig mit einer 9V Batterie, die Schaltung muss > dementsprechend mit sehr wenig Strom auskommen. Das ist eigentlich ganz unerheblich, denn der Rauchmelder muss ja keineswegs nur seine Batterie überwachen - hauptsächlich muss er Rauch erkennen, und zwar zu jedem Zeitpunkt. Zusätzlich gelegentlich die Batterie zu messen fällt überhaupt nicht ins Gewicht. Übrigens gab es mal Kunststoffkugeln mit Elektronik, die legte man z.B. in der Waschküche auf den Boden, und wenn der nass wurde haben sie losgehuelt wie eine Sirene. Das ist wohl genau das was du suchst. Die meisten haben die Dinger irgendwann nach einigen Fehlalarmen weggeschmissen. Georg
Eine Schaltung die losheulte wenn’s nass wird ist ja keine Kunst. Aber sie sollte auch warnen, wenn die Batterie leer wird. Wenn diese Warnung ähnlich wie bei den Feuermeldern funktioniert, kennt man sich auch aus. Außerdem ist es ein erprobtes System, das hätte ich einer Eigenentwickung vorgezogen… Ich denke ich werd die fertigen Melder nehmen, für 10€ ist das kein Beinbruch…
Alex schrieb: > Ich denke ich werd die fertigen Melder nehmen, für 10€ ist das kein > Beinbruch… na also, geht doch! lg. Heiner
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Beitrag #6969904 wurde von einem Moderator gelöscht.
Georg schrieb: > Das ist eigentlich ganz unerheblich, denn der Rauchmelder muss ja > keineswegs nur seine Batterie überwachen - hauptsächlich muss er Rauch > erkennen, Und wenn man einen ausgedienten Rauchmelder dazu bringt, dass er nicht mehr auf Rauch sondern auf Feuchtigkeit reagiert? Also z.B. die Fotodiode in der Rauchkammer, die wo normal auf Streulicht reagiert, durch einen Feuchtigkeitsfühler (z.B 2 Drähte, die man auf'n Boden unter der Spüle klebt) ersetzt? Meint ihr, sowas könnte funktionieren? LG Biggi
> Meint ihr, sowas könnte funktionieren? > Mein erster Impuls wäre die klare Antwort nein, jedenfalls nicht auf der Basis der IR-Diode. Die Impulsfolge der LED wäre nicht mehr plausibel. Was aber funktionieren könnte wäre eine Modifikation auf Basis des I/O Pins, siehe Datenblatt MC145012
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