Ich suche Bezugsquellen für mini Passivmembrane für kleine Boomboxen. Mein Treiber ist nur 30mm Durchmesser und ich möchte ihn aufwerten mit einer Passivmembrane im Bereich von 1.5 bis 2.5 fachen grösse. Dazu suche ich Passivmembran Hersteller oder Vertreiber von solchen Produkten. Für Hinweise bin ich dankbar.
Boris N. schrieb: > Für Hinweise bin ich dankbar. Logitech hat so einen Unsinn mal in der Z-2 und Z-4 gemacht, da könntest du deine Passivmembran ausschlachten, die Grösse könnte ungefähr zu deinen Vorstellungen passen. https://www.ebay.de/itm/175139797987 https://gilly.berlin/2010/03/30/testbericht-logitech-z-4-z4-2-1-lautsprecher-fuer-den-pc Boris N. schrieb: > aufwerten Das passiert natürlich nur mit blattgoldbelegten Passivmembranen in edlem Titancase. Die Passivmembran steigert den Klirrfaktor und führt zu einem deutlich überhöhten Resonanzpunkt. Qualitativ wird der Lautsprecher also schlechter, vor allem gegenüber einer Box die die Fläche für eine richtige Lautsprechermembran nutzt. Aber jeder wie er will.
Boris N. schrieb: > Mein Treiber ist nur 30mm Durchmesser also ein Kopfhörerlautsprecher? > einer Passivmembrane im Bereich von 1.5 bis 2.5 fachen grösse. der wird dir eine solche nicht antreiben können. Da brauchst K R A F T! Unabhängig davon ist das Zeug -unverschämt-- teuer . Dafür kriegst leicht einen größeren 5cm Lautsprecher . Spann einfach eine Luftballonhaut rein ! Oder bau dir ein Miniatur-Resonanzrohr rein. Ich hab mal in ein Akkordeon sowas reingebaut, einen Plastikschlauch mit 7-8x300mm . Aber das hat auch zusätzlich -variablen- Resonanzraum, aber der Baß kam Mörder . Um den Baß tiefer zu kriegen braucht man nur das Volumen vergrößern. Post ich wiedermal als Anregung, der 'Mitteltöner' mit 6cm steckt in einem 8 Liter! Gehäuse, hab ich auch "SOLO"-Boxen ohne den Tieftöner.
Mein interesse ist nicht ein perfekten Lautsprecher hin zu bekommen sondern einen kompakten minimal akzeptablen. Chassis soll der neuere Visaton BF37 sein, ein Breitbandiger Miniaturtreiber. Ich möchte wissen, inwiefern ich ihn mit Passiven Membranen aufwerten kann ohne das Gehäuse auf x Liter zu vergrössern. Bisher hat mir noch keiner eine Quelle für neuwertige Passivmembrane nennen können. Ich habe drei UE Boom verschiedenen Typs aufgemacht und nachgesehen ob was auf den Membranen dort steht. Auf frühen Versionen steht ein Hersteller namens ggec (ggec.com/drivers.html) aber es scheint eher ein industrieller Hersteller zu sein und ich bezweifle, dass er mir Kleinmengen anbieten wird. Zwei von drei Membranen waren auch so tief integriert dass sie nicht einfach wiederverwendet werden können, zudem interessiert mich der Markt etwas. Wie machen das die kleinen Hersteller eigentlich?
wenn ich nach 'passiv membrane' bei Ali suche, dann gibt es einige Angebote: https://de.aliexpress.com/wholesale?catId=0&initiative_id=AS_20220214234337&SearchText=passiv+membran Eine UE Boom Box habe ich auch mal repariert, einen defekten Lautsprecher getauscht. Es gibt einen Versand der gebrauchte Ersatzteile anbietet. https://www.ebay.de/str/bestinrepair?_trksid=p2047675.m3561.l2563
Dayton und Peerless haben einige im Programm, Dayton gerade auch in kleineren Abmessungen für kleines Geld. Kannst aber auch selber herstellen: Normalen TT hernehmen, Magnet runter, Platzhalter/Gewicht in der Schwingspule passend verschrauben. Letzteres macht die Sache übers Gewicht sogar noch abstimmbar, so z.B.: https://m.media-amazon.com/images/I/71EBUi-utVL._AC_SL1500_.jpg Und wie immer der Hinweis, ignoriere "Rudi Ratlos" und sein Geschwurbel, der Vogel hat von nix eine Ahnung, wie man auch gut an seiner Fehlkunstruktion sehen kann.
PS: kleine Übersicht: https://www.audioknorz.com/knowledge/geh%C3%A4use/abstimmhilfe-passivmembranen/
MaWin schrieb: > Die Passivmembran steigert den Klirrfaktor und führt zu einem deutlich > überhöhten Resonanzpunkt. Qualitativ wird der Lautsprecher also > schlechter, vor allem gegenüber einer Box die die Fläche für eine > richtige Lautsprechermembran nutzt. Aber jeder wie er will. Da die Resonanz von der Abstimmung abhängt, ist deine Aussage Müll. Abgestimmt wird mit dem Gewicht. Passivmembran hat den Vorteil einer kleinere Baugröße wie Bassreflex. Und kein Mittel Ton Müll welche aus irgendwelchen Bassreflex Löchern kommen kann. Und wer daran glaubt dass man im Bassbereich mit guten Klirrfaktor eine Klangverbesserung erreicht, hat überhaupt keine Ahnung von Lautsprechern, wo doch alleine die Nachhallzeit in jedem Raum viel schlimmeres verursacht gerade im Bass. Ich finde es schwer die Hersteller zu übertrumpfen, was diese Mini-Lautsprecher angeht, zumindestens wenn man Größe und Gewicht mit einbezieht.
DANIEL D. schrieb: > Da die Resonanz von der Abstimmung abhängt, ist deine Aussage Müll. Nein. Es gibt die klare Kette - geschlossene Box - Bassreflex - Passivmembran mit steigenden Resonanzmaxima. Was bei Bassreflex noch eine frequenzmässig breite Anhebung ist, wird bei Passivmembran auf schmalbandige Resonanz hochgezogen. Und der Klirr einer Membran ist höher als der einer bewegten Luftsäule, nur ist die Membran halt baulich kürzer. DANIEL D. schrieb: > Ich finde es schwer die Hersteller zu übertrumpfen Ich gar nicht. Aktive Basswiedergabe wie MFB und B&M oder Silbersand kümmert sich um Wiedergabetreue und nicht bloss boom boom lautes humpta humpta. Wer ein Zimmer mit Teppich, Pflanzen, Bücherwand und Stoffsofa hat, muss auch nicht so mit Reflektionen kämpfen wie die nackten Wände hinterm Ledersofa einer laminatbelegten Neubauwohnung.
DANIEL D. schrieb: > Und wer daran glaubt dass man im Bassbereich mit guten Klirrfaktor eine > Klangverbesserung erreicht, hat überhaupt keine Ahnung von > Lautsprechern Das hängt von so vielen Faktoren ab, das deine Aussage so pauschal nicht stimmt. In einer akustisch sinnvoll hergerichteten Umgebung und mit hinreichend hochwertigem Material (kein Voodoo!) ist auch der Klirr im Bass ein erheblicher Faktor. Im Kontext des Threads und bei "Otto-Normal" hast du natürlich recht.
ich³ schrieb: > Das hängt von so vielen Faktoren ab, das deine Aussage so pauschal nicht > stimmt. In einer akustisch sinnvoll hergerichteten Umgebung und mit > hinreichend hochwertigem Material (kein Voodoo!) ist auch der Klirr im > Bass ein erheblicher Faktor. Klar wenn man es übertreibt. 50hz z.B 6,86m lange Schallwelle da kannst du dir schön deine Materialien an die Wand machen das diese verschwindet. Aber wenn du dann anstelle von der Passivmembran, ein geschlossenes System nimmst macht das ja dann ein riesen Unterschied.
Boris N. schrieb: > sondern einen kompakten minimal akzeptablen. Der kompakteste und minimalste ist der berühmte Ohrknopf. > Visaton BF37 > inwiefern ich ihn mit Passiven > Membranen aufwerten kann ohne das Gehäuse auf x Liter zu vergrössern. Laß einfach die Finger von Passivmembranen, die einfachsten bestehen aus einem Pappendeckel, die besseren haben zusätzlich eine Schwingspule... und entsprechen damit einem NORMALEN Lautsprecher OHNE Antrieb. Damit der nackte Pappendeckel auch ordentlich ins Schwingen kommt, braucht er einen ANTRIEB. Dieser entsteht bei der Rückwärtsbewegung des Lautsprechers, wobei die Luft in der Box KOMPRIMIERT wird und den Pappendeckel nach außen drückt. Das erfordert ENERGIE . Diese Energie muß nicht nur irgendwo zugeführt werden, sondern darf (sollte) dem Gesamtsystem auch keine Energie ENTZIEHEN. Wenn also dein Lautsprecherl nach hinten geht und die Passivmembran nach außen drückt, hat es keinen GEGENDRUCK und schwingt nicht -von selbst- rasch genug in die Ausgangslage zurück, da es keinen Druck von hinten hat. Geht er aber nach vor, schwingt der Passivdeckel recht langsam zurück (durch die Aufhängung) - - - beide Lautsprecher behindern(!) sich also gegenseitig. Kauf dir lieber, falls du diese Mini- Box behalten möchtest, einen passenden STARKEN Lautsprecher, oder, da du offensichtlich ausreichend Platz im Gehäuse hast, einen GRÖSSEREN Lautsprecher (s.o. 1,5-2-fach), also einen 5-6,5cm Lautsprecher mit starkem Antrieb, also hohem Gewicht. https://www.amazon.de/s?k=Visaton+BF37&__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&ref=nb_sb_noss Wenn du Basteln willst, kannst eben (dann) auch ein Baßreflexrohr einbauen, wobei gilt: entweder kurz und dick - oder lang und dünn , wie ich obenschon sagte.
Boris N. schrieb: > Mein Interesse ist nicht einen perfekten Lautsprecher hin zu bekommen > sondern einen kompakten minimal akzeptablen. sowas liegt bei mir immer in der Schrottkiste
Kleine Anregung: http://www.spectrumaudio.de/ Sind bei Breitbändern sehr gut aufgestellt. Ich hab mal mit den kleinen von Tymphany gespielt. Kam schon was raus für die Größe. Kleine Passivmembranen haben die aber auch nicht.
Baust du statt der Passivmemebran also gleich einen zweiten Lautsprecher rein, hast dasselbe Prinzip, kannst sogar die Schwingspule kurzschließen (das dämpft die Schwingung) oder gleich parallel an den Verstärker hängen, was Dir eine Verstärkung von immerhin 2x3=6dB (allein durch die Verdoppelung der Membranfläche) bringen könnte. Packt dein Verstärker 4 Lautsprecher nicht, läßt du sie halt als Passive mal mitschwingen. Damit so verliertest du am wenigsten Geld.
ich³ schrieb: > der Vogel hat von nix eine Ahnung, wie man auch gut an seiner > Fehlkunstruktion sehen kann. Meinst diese "Fehlkonstruktion" Beitrag "Re: Horn und Lautsprecher" oder was ? ist daran falsch. Da hat einer was geschrieben, hab ich gerade gesehen .. wie der Zufall so spielt !
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