Moin! Hab den anderen Thread zum FSP7 gesehen, aber die Geräte starten ja alle noch... Zur Vorgeschichte: Vor Jahren wurde in einer anderen Abteilung ein FSP7 angeschafft. Als es kurz danach zu Umstrukturierungen mitsamt Personalwechsel kam, stand das Gerät erstmal längere Zeit im Schrank. Irgendwann hatte ich es mir mal ausgeliehen und wurde mit ständigen Abstürzen beglückt. Ich hatte mir eine Windows-Fehlermeldung... ApplicationManager.exe: The instruction at "0x05688f49" referenced memory at "0x9356bd15". The memory could not be "read". ...und Bluescreen-Meldungen mit IRQL_NOT_LESS_OR_EQUAL und PAGE_FAULT_IN_NONPAGED_AREA notiert. Da die Gewährleistung schon länger abgelaufen war und auch sonst kein Interesse an einer Reparatur bestand, wanderte es dort nur wieder in den Schrank. Und nachdem es weitere Jahre lang nicht mehr angefasst wurde, kam es nun plötztlich dauerhaft zu mir. Seitdem startet das Gerät überhaupt nicht mehr. Vorarbeiten: Festplatte ausgebaut und gesichert, kein Problem. CR2032 getauscht. Was geht: Drückt man vorn auf die Taste, wird die LED grün, der Gehäuselüfter und der kleine Lüfter auf dem PC-Board laufen an. Drückt man lange auf die Taste, geht die Kiste auch wieder aus. Das war alles. Was nicht geht: Keine Bios-Meldung zu sehen. Kein Backlight, das ich erkennen würde. Auch mit der Taschenlampe ist auf dem Display keine Regung festzustellen. Kein Piepsen, auch nicht mit Druck auf den Dezimalpunkt beim Starten. Auch kein POST-Protest, wenn ich ohne RAM, HDD oder Display starte. Kein Rappeln des Diskettenlaufwerks, kein Klickern der HDD. Ob der Motor anläuft, müsste ich nochmal extra testen, eingebaut wird sie eh vom CPU-Lüfter übertönt. Auf dem CPU-Board habe ich mehrere LEDs gesehen, keine einzige davon leuchtet. Ich habe drei SMD-Sicherungen auf dem CPU-Board gefunden, alle ok. Links neben dem Stecker zum Display F1 und F2, rechts beim Stecker zum Drehencoder F3. An F1 und F3 messe ich 5,11 V, an F2 sowie an den Pins 41+42 zur HDD 3,28 V (ohne die HDD). Letztere Pins sind die Versorgung der 2,5"-ATAPI-HDD. Laut https://de.wikipedia.org/wiki/ATA/ATAPI unter "ATA-44" und auch laut der Aufschrift auf der Platte sollten das aber 5 V sein! Ich habe bei manualslib ein Service Manual im Netz gefunden. Dort steht, man solle die Versorgungsspannungen auf Kurzschluss prüfen: > Computer, hard disk, EEPROMs : X20.A7 to A10: rated value: +5V2 5,19 V > Detector board : X20.A5 and X20.A6: rated value +3V3 3,38 V > Analog boards: > X130.A10: rated value +12 V 12,5 V > X130.A9: rated value +8 V 8,60 V > X130.A8: rated value +6 V 6,08 V > X130.A12: rated value -12 V Da messe ich nur -6 V. Aber 3 Pins weiter auf X130.D12 und beim Netzteil auf X20.B22 bis .D22 liegen die -12,4 V. -6 V messe ich nirgends am Netzteil. Steht vielleicht nur der falsche Pin im Manual? Tja, und nun komme ich erstmal nicht weiter, da ich vom CPU-Board weder einen Schaltplan noch wenigstens Sollspannungen an Testpunkten habe. Kann hier jemand weiterhelfen? Beste Grüße, Michael.
Michael E. schrieb: > ApplicationManager.exe: The instruction at "0x05688f49" referenced > memory at "0x9356bd15". The memory could not be "read". Sowas klingt verdammt nach RAM. Kannst ja erstmal probieren, bei den RAM-Riegeln die Kontakte zu polieren und ihn neu einzusetzen, ggf. halt irgendwelchen alternativen RAM ausprobieren. Ohne RAM wird wohl auch der POST nicht arbeiten. ps: Ich denke, auch wenn's ein Spekki ist, das Thema wäre in "PC Hard- und Software" besser aufgehoben. Soll ich es schieben?
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Hast Du mal die Usergruppe auf groups.io versucht? Groups.io Links: You receive all messages sent to this group. View/Reply Online (#3715): https://groups.io/g/Rohde-and-Schwarz/message/3715 Von dort geht's weiter. Gruß, Gerhard
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Also bei PCs ohne oder mit falschem RAM hatte ich schon POST-Gepiepse. Ich hoffe ja eher auf konkrete Hinweise... z.B. zu den -12 V am falschen Pin (ob jemand mal nachmessen könnte oder das auch schon festgestellt hat), ob LEDs auf dem PC-Board evtl. schon vor dem BIOS leuchten etc... Und vielleicht hat sogar noch jemand so ein Board von einem geschlachteten Gerät über? Daher bitte nicht schieben...
Gerhard H. schrieb: > Hast Du mal die Usergruppe auf groups.io versucht? Danke, die werde ich mal durchsuchen...
Hast Du schon bei R&S nach dem Servicemanual gefragt? Es ist mehr ein tausche das Modul oder ein anderes, ich denke, die Spannungen stehen drinn. Möglicherweise ist auch das Netzteil defekt, und deswegen kommt der Rechner nicht hoch.
Da habe ich das Servicehandbuch gefunden: https://www.manualslib.de/manual/205484/Rohde-And-Schwarz-Rands-Fsp3.html?page=99#manual Wie gesagt, hat leider nicht die Qualität der älteren Geräte, wo es Schaltpläne und Schaltungsdiskussionen gab. Leider.
Petra schrieb: > Da habe ich das Servicehandbuch gefunden: > https://www.manualslib.de/manual/205484/Rohde-And-Schwarz-Rands-Fsp3.html?page=99#manual Oh cool! Im deutschen Service Manual stehen die Spannungen wie ich sie messe: X130.A12: Sollwert −6 V X130.D12: Sollwert −12 V Seite 155 bzw. 3.67 Ich hatte erst das englische gefunden und da steht -12V an A12. https://www.manualslib.com/products/Rohde-And-Schwarz-Fsp7-11022339.html Seite 174 bzw. 3.70 Ich denke, das Netzteil ist wohl in Ordnung, jedenfalls scheinen alle Spannungen da zu sein. Vielleicht fehlt ein "Power Good"-Signal?
Das Netzteil kann man auch ohne Gerät starten und die Spannungen testen. (CMU200 und FSP Netzteil sind nahezu identisch). Habe die -12V ergänzt. Siehe Bild aus diesem Forum: https://www.eevblog.com/forum/repair/rohde-schwartz-universal-radio-communication-tester-cmu200-psu-issues/msg959738/#msg959738
Aron A. schrieb: > Welches Rechnermodul (FMR) ist denn verbaut? FMR5p? Hab das Gerät nicht hier, aber FMR5p sieht anders aus. Aus dem Kopf: Ich hab den RAM oben links senkrecht und die CPU rechts ohne Sockel, der Lüfter leicht verdreht. Display-Stecker links, Piepser ganz unten links in der Ecke. > Das Netzteil kann man auch ohne Gerät starten und die Spannungen testen. So wie im Bild hab ich die Spannungen am Netzteil auch in Erinnerung, jedenfalls sind alle da. Allenfalls die 8 V sind mit 8,6 V vielleicht ein bisschen hoch, was natürlich auch an mangelnder Last liegen kann, weil irgendwas nicht hochfährt. Ich wüsste aber auch gern, welche Spannungen wo am CPU-Board wieder rauskommen sollen, da ich den Press-fit-Kontakten vom Motherboard nur begrenzt traue...
Der Verdacht auf defektes RAM ist nicht abwegig. Vor mir liegt gerade ein Fujitsu Notebook NH570, und ohne RAM passiert gar nichts - nicht mal POST-Gepiepse (Betriebsanzeige geht auf Tastendruck an und auf längeren Tastendruck wieder aus). Von älteren Mainboards kenne ich es auch noch so, daß auf fehlendes RAM mit Beepcode hingewiesen wurde; man darf aber heute offenbar nicht mehr davon ausgehen, daß das immer der Fall ist.
Michael E. schrieb: > Aus dem Kopf: Ich hab den RAM oben links senkrecht und die CPU rechts > ohne Sockel, der Lüfter leicht verdreht. Display-Stecker links, Piepser > ganz unten links in der Ecke. Das müsste ein FMR6 ohne P sein. Da kann ich nicht viel zu sagen.
Mikrowilli schrieb: > Der Verdacht auf defektes RAM ist nicht abwegig. Insbesonderen angesichts des früheren Bluescreens mit einer entsprechenden Meldung.
Mikrowilli schrieb: > Der Verdacht auf defektes RAM ist nicht abwegig. Vor mir liegt gerade > ein Fujitsu Notebook NH570, und ohne RAM passiert gar nichts Okay, dann werde ich mal einen Tausch versuchen... Nachdem ich geprüft habe, ob auch die Steuerspannungen vom Netzteil so klappern, wie im eevblog-Thread beschrieben. Bin da aber noch auf Seite 1 von 6. Aron A. schrieb: > Das müsste ein FMR6 ohne P sein. Da kann ich nicht viel zu sagen. Also zumindest das Bild von Beitrag "Re: Alte Festplatte in Messgerät ersetzen bzw. klonen" passt auch nicht. Ich hab zwei RAM-Slots, der Piepser sitzt wie gesagt unten links, der Chip mit dem Thermo-Aufkleber eher dort wo hier die Batterie sitzt. Achja, und ich hab nen Lüfter.
Michael E. schrieb: > Also zumindest das Bild von > Beitrag "Re: Alte Festplatte in Messgerät ersetzen bzw. klonen" passt > auch nicht. > Ich hab zwei RAM-Slots, der Piepser sitzt wie gesagt unten links, der > Chip mit dem Thermo-Aufkleber eher dort wo hier die Batterie sitzt. > Achja, und ich hab nen Lüfter. Auf dem verlinkten Bild ist ein FMR6P. So eines habe ich auch in einem Gerät. Der Unterscheid dürfte nicht so riesig sein. Für das FMR6P und FMR5P(AMD K6 Platform) hätte ich BIOS hex files zum flashen da. Falls du das zu einem späteren Zeitpunkt probieren willst. Was du beschreibst klingt nach diesem FMR6 hier https://www.ebay.com/itm/113961989923
Oh ja, das ist es! Mangels "FSP" im Titel hatte ich das nicht gefunden. Das wäre ja sogar preislich interessant, sofern meins tatsächlich kaputt sein sollte (und nicht das RAM, oder das power-good-Signal fehlt). Da fällt mir gleich noch eine Frage ein: Auf dem IC neben der Batterie ist ja so ein Aufkleber mit Zahlen und Punkten. Ich vermute, die Zahlen sind Temperaturen und bei Erreichen derselben färben sich die Punkte irreversibel um. Ich meine, bei mir wäre einer der Punkte rot, einer weiß und die anderen silbrig. Muss Montag mal ein Foto machen. Wenn ich mit der Vermutung richtig liege, und es sich hierbei um ein thermisch empfindliches Teil handelt, warum zum Geier klebt man dann keinen Kühlkörper drauf sondern einen Aufkleber, der die Wärmeabfuhr auch noch behindert?
Ich tippe auf das Netzteil. Das er angeht, hat so doof das klingt, NIX zu bedeutet. Das Netzteil besteht aus mehr als 2 Stromkabeln. Und wenn an einer der vielen Leitungen kein RICHTIGEN Strom anliegt, dann hat man ein Problem. 2 x selbst miterlebt. Und jedes Mal waren es Elkos die dicke Backen gemacht haben. Bei den Alter des Teils und den hier üblichen Trend das Elkos irgendwann put gehen, würde ich erst mal da suchen, bevor ich unschuldige Rams beschuldige ;) Reihenfolge der Vorgehen : 1. Ich würde erst mal schauen ob der Lautsprecher (wenn er ein hat) angeschlossen ist. 2. Ich würde nach der CMOS-Batterie schauen, tauschen und ein Flash-Reset machen. Wie das geht steht im Handbuch. Fast leere o. Leere Batterien zerstören die Bios-Daten. Dann steht nur Müll drin und das System hat ein Problem. 3. Netzteil testet. Gute Edv-Shops haben ein Netzteiltestgerät. Ansonsten ist halt Handarbeit angesagt. Oder falls vorhanden mal Testweise ein anderes einbauen. 4. Grafikkarte + Ram testen. Alternativ gesehen. Für 10 Euro eine Bios-Check-Karte kaufen. Die liefert den Post-Code wo man suchen muss. Gibt es bei Amazon und co.
Schlaumaier schrieb: > Das Netzteil besteht aus mehr als 2 Stromkabeln. Und wenn an einer der > vielen Leitungen kein RICHTIGEN Strom anliegt, dann hat man ein Problem. > 2 x selbst miterlebt. Ich hatte alle Betriebsspannungen gemessen, alle ok. Nur wo ich die "power good"-Leitung finde, weiß ich erst jetzt, werde ich Montag prüfen. > 1. Ich würde erst mal schauen ob der Lautsprecher (wenn er ein hat) > angeschlossen ist. Hat er, ist aufgelötet. Und der zweite hängt vermutlich am Demodulator. > 2. Ich würde nach der CMOS-Batterie schauen, tauschen Habe ich, siehe 1. Beitrag. > und ein Flash-Reset machen. Wie das geht steht im Handbuch. Nein, steht nicht im Service Manual (Link siehe oben). Es gibt auch keinen Jumper in der Nähe der Batterie. > 3. Netzteil testet. Gute Edv-Shops haben ein Netzteiltestgerät. Das ist kein PC-Netzteil, hat keinen PC-Netzteil-Stecker und liefert mit u.a. 6 V und 8 V auch Spannungen, die in einem PC nichts zu suchen haben. > 4. Grafikkarte + Ram testen. RAM ist das einzige, was man ausbauen kann. > Alternativ gesehen. Für 10 Euro eine Bios-Check-Karte kaufen. Die > liefert den Post-Code wo man suchen muss. Gibt es bei Amazon und co. Das Gerät besitzt keinen üblichen (E)ISA oder PCI(E) Steckverbinder. Wie das Board aussieht, siehst Du in Arons ebay-Link.
Michael E. schrieb: > Das wäre ja sogar preislich interessant, sofern meins tatsächlich kaputt > sein sollte (und nicht das RAM, oder das power-good-Signal fehlt). Das Problem beim FMR tausch können unterschiedliche BIOS Versionen sein. Ich habe bei einem FSP ein kaputtes FMR5p gegen eine FMR5p von einem CMU getauscht. Die BIOS Version des CMU ließ tausend Einstellungen zu und die Analyzer Software wollte nicht starten. Zum glück war der BIOS chip des kaputten FMR5p noch intakt und konnte in das funktionierende FMR eingesetzt werden. Das BIOS des FSP hatte nämlich nur ausgegraute Einstellungen.
Das wäre hier der ST M50FW040, richtig? In dem Fall könnte ich ja auch meinen einsetzen, oder im Zweifelsfall darauf hoffen, die originale Firmware irgendwie da reinzubekommen. Ausgegraute Einstellungen bedeutet, dass diese dann auch fest in der Firmware gespeichert sind und die Batterie eigentlich nur noch die Uhr versorgt? In jedem Fall müsste man sich dann wenigstens keine Sorgen darum machen, die richtigen Einstellungen zu finden.
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Michael E. schrieb: > Das wäre hier der ST M50FW040, richtig? Ja genau. Das wäre gut wenn der noch lebt. Dann sollte es jedes FMR6 was auf dem Gebrauchtmarkt zu finden ist tun. Ja die Einstellungen waren bei dem FSP BIOS fest und unveränderbar gespeichert. Bei dem CMU Bios nur als Defaults hinterlegt. Die CMU Defaults haben dem FSP aber nicht geschmeckt.
Es gibt im EEVblog Forum einen ambitionierten deutschen CMU200 Reparateur. Der verkauft dort auch FMR Boards. Die 500€ auf ebay sind nämlich ganz schön happig. Ich hätte eher gute 100€ für ein FMR anvisiert. https://www.eevblog.com/forum/buysellwanted/fs-rohde-schwarz-cmu200-tested-parts-and-modules/
Wenn das so ist, könnte sich die Fehlersuche deutlich verkürzen. Speicher ist schon bestellt (identisches Modul bis auf "L" für low power, hab gleich 2 Stück gekauft) und power-good messe ich wie gesagt noch, aber danach würde ich dann gleich einen Austausch erwägen.
Du kannst am CPU Sockel auch mal die Resetleitung und den Takt messen, Hatte mal ein FSEA auf dem Tisch wo auf der CPU Karte der ClockIC defekt war und die PLL für den FSB nicht mehr gelockt hat.
Ich schätze nicht, dass die CPU gesockelt ist. Wie gesagt geht es um solch ein Board: https://www.ebay.de/itm/113961989923
Hier ein Foto von meinem FMR6. Und in voller Auslösung: https://i.ibb.co/4pdmkFs/IMG-20220222-190839b.jpg Kann jemand den Thermo-Aufkleber "entschlüsseln"?
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Michael E. schrieb: > Seitdem startet das Gerät überhaupt nicht mehr. Mich irritiert das ein kaum benutzes Gerät nur durchs Stehen permanent schlechter wird. Kann das vom Zeitraum eines der ersten Geräte mit bleifreiem Lot sein? Damals hatte man das Whisker Problem noch nicht im Griff. https://de.wikipedia.org/wiki/Whisker_(Kristallographie) Schau Dir mal die zugänglichen fine pitch Bauteile unter dem Mikroskop an. Ggf. ins Ultraschallbad, Heißluft oder soweit möglich mechanische Reinigung mit harter Bürste und Isopropanol. Oder mal beim Bestücker mit in die Dampfphase. BGA Kontaktfehler sind auch unschön. Thermo Aufkleber: 60+ 65°C verfärbt. Mach Dir keinen Kopf. Das ist es nicht. Was ist mit dem TSSOP IC mit dem aufgeklebten Kühlkörper, über der Cmos Batterie? Ist das leitfähiger Kleber, der über die Pins gelaufen ist? Ist nicht gut auf dem Foto zu erkennen. Mess auch mal den Quarzoszillator und ob überhaupt Aktivität auf den Datenleitungen ist. Bios Flash oder irgendwas das Du mit DB identifizieren kannst. Sieht ja aus als ob die CPU im Reset gehalten wird. Gebrochene PLCC Sockel sind auch der Klassiker. Meist an den Ecken, ganz feine Risse. Dann kontaktieren die nicht mehr sicher.
Stimmt schon, eigentlich seltsam. Das Gerät wurde 2003 angeschafft. Aber hatte man bleifrei nicht gerade in der Anfangszeit dann auch gekennzeichnet? Ich könnte mir auch vorstellen, wenn irgendeiner der vielen Spannungsregler auf dem Board von Anfang nicht ganz rund lief, dass das dann zusammen mit Drift und der Alterung der Kondensatoren dann mehr und mehr zum Problem wurde. Ich kann mal nach Whiskern schauen, aber unterm BGA hätte man natürlich verloren. Ich glaub nicht, dass der Wärmeleitkleber bis zu den Pins runter reicht, schau ich nächste Woche nochmal. Und nach nem Takt am BIOS-Flash, aber wenn der fehlt, kanns das ja auch wieder etliche Ursachen haben. Danke wegen der Temperatur, bei drei Farben konnte ich jetzt nicht sagen, was da der Grundzustand ist. Apropos BGA -- den schräg aufgelöteten Widerstand links unten vom 82559 scheint es bei dem Board auf ebay auch zu geben, muss wohl so gewollt sein.
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Michael E. schrieb: > Temperatur Die haben alle eine Grundfarbe, die sich bei der jeweiligen temperatur dauerhaft verfärbt. Michael E. schrieb: > irgendeiner der > vielen Spannungsregler auf dem Board von Anfang nicht ganz rund lief, > dass das dann zusammen mit Drift und der Alterung der Kondensatoren dann > mehr und mehr zum Problem wurde. Sehr unwahrscheinlich. Es müssen schon Elkos komplett ausfallen oder Kerko Brüche Kurzschlüsse verursachen damit sowas passiert. Du hast auch nicht Rauschen + Ripple in einer empfindlichen Analogschaltung, sondern der Digitalteil kommt nicht mal mehr hoch. Michael E. schrieb: > Takt am BIOS-Flash, Takt & Daten. Separat zu betrachten. Die Kiste tut nix, also Spannungen checken, Takt checken, schauen ob die CPU überhaupt versucht auf dem Adress Datenbuss an ihre Speicher zu kommen. Wenn nicht, Reset checken. Die CPU wird nicht aus Langeweile selbstmord begangen haben. Irgendwas hält die fest. Michael E. schrieb: > wenn der fehlt, kanns das ja auch wieder etliche Ursachen haben. Nein. Der liefert Takt so bald er spg hat. Hat die CPU spannung, Takt, Reset gelöst, geht die los. Geht die nicht los, fehlt irgendwas davon. Ram tauschen ist die schnellste Variante. Hast bestimmt irgein ein altes NB aus dem Du so einen Riegel entleihen kannst. Ist es das nicht, mach die Messungen. Ich bin mir nicht sicher ob sich Whisker zuverlässig in Ultraschall oder beim erneuten Löten in der Dampfphase rückbilden. Vielleicht kann da jemand was zu sagen der hier mitliest. Check das aber frühzeitig. Whisker halten so ca. 10mA und das mag so mancher Chip auch nicht wirklich. Erneutes Löten in der Dampfphase kann mit etwas Glück auch Kontaktprobleme beheben.
Ach, das hatte ich ja ganz vergessen: RAM hab ich getauscht, wars nicht. Und die Steuerleitungen aus dem Netzteil machen auch alle das, was laut der Tabelle im eevblog-Thread zu erwarten ist. Messen kann ich erst nächste Woche wieder. Und schade, Dampfphase hab ich nicht und kenne auch niemanden... Meinen Kleinkram mach ich alles im Lötofen, aber für den Zweck ist das wohl eher nix, wenns überhaupt reinpasst. Nachtrag: Vielleicht sollte ich mal diesen unbestückten (Speicherkarten? PCMCIA?) Slot rechts neben der CPU entzinnen. Dadurch, dass sich das Lot dort zu kleinen Tropfen zusammengezogen hat, sieht es dazwischen enger aus als zwischen den IC-Pins.
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In Deiner Nähe wird es sicher einen Bestücker geben. Die haben wahrsceinlich auch ein Ultraschallbad wo die PCB reinpasst.
RoHS war wohl erst ab 2004 verpflichtend. Ich hab mir mal vier ICs wahllos herausgesucht... ADM213: Kennbuchstabe "Z" für RoHS -- hat er nicht. NI TNT4882: Kennbuchstabe "F" für RoHS -- hat er nicht. LPC47B277: Im alten Datenblatt von SMSC kommt weder "RoHS" noch "lead free" vor. Intel 82801EB: Im Datenblatt (2003) kommt weder "RoHS" noch "lead free" vor. Also 4 von 4 ICs sind nicht RoHS-konform und auf der Platine finde ich auch keinen entsprechenden Vermerk, zumindest nicht auf der Vorderseite. Ich kann sie nächste Woche ja mal ausbauen und hinten draufschauen, aber ich halte das erstmal für unwahrscheinlich.
Läuft der Lüfter? Ich musste seinerzeit einige davon tauschen. Die sind drehzahlüberwacht, weiss aber nicht mehr, ob das zu einen Ausfall geführt hat.
kontrolliere mal ob das Display einwandfrei alle Kontakte angeschlossen sind. Ich hatte bei meinen SML03 mal den Fehler gehabt, das er nicht gebootet hat. Keine Aktivität auf Adress und Datenleitungen. Jedoch waren einige Leitungen auf high gesetzt. Ursache war das beim booten der Mikrokontroller das Display abgefragt hatte, dieser sich aber nicht gemeldet hatte, weil die Enable-Leitung eine Unterbrechung hatte. Der Prozessor hatte dann genau nach der Abfrage des Displays auf eine Antwort bis zum St. Nimmerleins Tag gewartet und blieb stehen. Nicht das es bei dir was ähnliche ist. Hänge doch mal einen Logikanalyzer an die Daten und Adressleitungen des Mikrocontrollers und schaue was nach dem Einschalten passiert. Es kann natürlich auch ein fehlender Mikrontrollertakt oder ein bleibender Reset am Mikrokontroller sein. Abder das wirst du sicherlich schon ausgeschlossen haben. Ralph Berres
PDF page 159 http://www.av.it.pt/medidas/data/Manuais%20&%20Tutoriais/28%20-%20Spectrum%20Analyser%2040GHz/CD/Service%20Manual/FSP_shb_u.pdf "No voltage or considerably low voltage: Remove the respective boards from the instrument one by one and repeat the measurement. If the voltage is supplied, then, the error is probably located on the module removed"
Die Spannungen auf dem Mainboard sind alle korrekt. Auch die -12V, das war nur ein Pindreher im englischen Service Manual. Ach, und bezüglich der Versorgung der HDD hatte ich am falschen Pinheader gemessen (sorry!). Ich habe Oszillatoren für 32.768 kHz, 14.318 MHz, 25 MHz (2x) und 40 MHz auf dem CPU-Board gefunden. Alle arbeiten korrekt. Am BIOS-EEPROM habe ich gemessen: IC (Interface Configuration) hi !RP (!Interface Reset) hi !INIT (!CPU Reset) hi FWH0-FWH3 (I/O Daten) beim Start für 220 ms hi, dann klappern 200 ms lang Daten. RAM: Clock: Da sehe ich mit meinem analoge 40 MHz-Oszi nur Spuren eines 100 MHz Taktes, kann ich ihm aber auch nicht übel nehmen. Auf Adress- und Datenleitungen ist was los, gibt auf dem Oszi aber optisch ein ziemlich statisches Bild. SiliconImage SiI 164 PanelLink Transmitter: Der sitzt am Display-Anschluss und soll Daten mit 12 oder 24 Bit parallel auf LVDS umsetzen. Das Display kann maximal 28 MHz Pixeltakt, also selbst wenn der Umsetzer im 2x 12 Bit Modus beschickt wird, wären das maximal 56 MHz Eingangstakt, sollte ich also noch gut sehen können. IDCK (Input Data Clock) nix! Daten nix! Data Enable, H/V Sync nix! ISEL/RST# hi (I2C interface is active) SDA, SCL nix! Der Display-Transmitter wird also weder konfiguriert noch mit Bilddaten beschickt. Keine Ahnung, welches IC hier für die Grafik zuständig ist (die CPU? die Northbridge?) aber es passiert offensichtlich nix. Mikrocontroller: Da hab ich nur den 8051 oben rechts bei den Anschlüssen von Drehgeber und Tastatur gefunden. Vermutlich fragt er diese ab? XTAL1/2: 8,2 MHz. Es klappern ein paar Datenleitungen, aber ob das nun Ein- oder Ausgänge sind, kann ich schlecht sagen.
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hattest du meinen Beitrag von 27.02.2022 11:51 gelesen? Bei dir scheint ein ähnlicher Fehler zu sein, wie es bei meinen SML war. Das Display antwortet nicht, und der Prozessor wartet auf dise Antwort bis zum St. Nimmerleinstag. Schaue nach ob alle Pins des Displaymodules ordnungsgemäß angeschlosen sind. Ralph Berres
Ich habe eine ganze Schachte mit Notebook RAMs, ich kann mal suchen ob ein passender dabei ist wenn du ein Foto des RAMs postets.
Michael E. schrieb: > SDA, SCL nix! Mal mit einem I2C Sniffer rangehängt, wer was zu wem sagt und wer antwortet oder nicht? Ich kann den Buspirate nur sehr empfehlen. Geile Kiste für schmales Geld und Gold wert bei sowas. Wenn Ralph recht hat mit seinem Verdacht, kannst Du Dir danach ja das Display vornehmen und nach dem gleichen Muster nach Spannungen, Takt etc. schauen.
Michael E. schrieb: > IDCK (Input Data Clock) nix! > Daten nix! > Data Enable, H/V Sync nix! > ISEL/RST# hi (I2C interface is active) > SDA, SCL nix! > Der Display-Transmitter wird also weder konfiguriert noch mit Bilddaten > beschickt. Keine Ahnung, welches IC hier für die Grafik zuständig ist > (die CPU? die Northbridge?) aber es passiert offensichtlich nix. Michael E. schrieb: > FWH0-FWH3 (I/O Daten) beim Start für 220 ms hi, dann klappern 200 ms > lang Daten. > > RAM: > Clock: Da sehe ich mit meinem analoge 40 MHz-Oszi nur Spuren eines 100 > MHz Taktes, kann ich ihm aber auch nicht übel nehmen. > Auf Adress- und Datenleitungen ist was los, gibt auf dem Oszi aber > optisch ein ziemlich statisches Bild. Für mich sieht das so aus, das der Mikroprozessor versucht zu booten ( die ersten 200ms ) dabei das Display abfragt, und auf eine Antwort des Displays wartet, ehe er weiter bootet. Die Antwort kommt aber offenbar nicht, darum bleibt er nach 200ms stehen und wartet, und wartet .... Es ist exakt das selbe Verhalten wie damals bei meinen SML der auch nicht booten wollte. Ich habe ein ganzes Jahr gebraucht, bis ich zufällig darüber gestolpert war. Darauf gekommen war ich, nach dem ich mir die Decodierlogik welche die Chipselektsignale für die einzelnen Bausteine aus dem Adressbus decodiert, angeschaut habe. Da habe ich gesehen das das Display das letzte war, welches adressiert wurde, bevor die Aktivität auf dem Daten und Adressbus aufhörte. Sie stand dann statisch auf das Chipselekt des Displays. Ralph Berres
Rüdiger B. schrieb: > Ich habe eine ganze Schachte mit Notebook RAMs, ich kann mal suchen ob > ein passender dabei ist wenn du ein Foto des RAMs postets. Danke, aber ich habe schon 3 Module durch. Ralph B. schrieb: > hattest du meinen Beitrag von 27.02.2022 11:51 gelesen? Habe ich gelesen, ich denke nur nicht, dass der SML das Display ähnlich ansteuert wie bei mir. > Bei dir scheint ein ähnlicher Fehler zu sein, wie es bei meinen SML war. > Das Display antwortet nicht, und der Prozessor wartet auf dise Antwort > bis zum St. Nimmerleinstag. > > Schaue nach ob alle Pins des Displaymodules ordnungsgemäß angeschlosen > sind. Beim FSP hängt das Display an dem SiI 164 Displaycontroller. Dieser hängt mit Clock+Daten+I2C an irgendeinem IC, welches das Bild erzeugt. Wenn dieses über I2C keine Konfiguration/Abfrage startet, kann es den SiI auch nicht fragen, ob das Display dran hängt. Das Display LQ084V1DG21 selbst hat nur Eingänge, das kann niemandem antworten. Ich kann heute abend nochmal schauen, ob die kleine Adapterplatine hinten am Display, die das LVDS wohl wieder auf parallel umsetzt, noch sowas wie I2C hat. Max M. schrieb: > Michael E. schrieb: >> SDA, SCL nix! > > Mal mit einem I2C Sniffer rangehängt, wer was zu wem sagt und wer > antwortet oder nicht? Nein, aber da gibts auch nix zu sniffen. Durch den Pull-Up kommt eine positive Flanke beim Einschalten und das wars. Der SiI kann nur slave, also muss die CPU oder wer auch immer ihn abfragen, und das passiert eben nicht. Ralph B. schrieb: > Für mich sieht das so aus, das der Mikroprozessor versucht zu booten ( > die ersten 200ms ) dabei das Display abfragt, und auf eine Antwort des > Displays wartet, ehe er weiter bootet. Jetzt bräuchte man den Vergleich, wie lange ein funktionierendes Board aufs EEPROM zugreift. Ralph B. schrieb: > Es ist exakt das selbe Verhalten wie damals bei meinen SML der auch > nicht booten wollte. Ich habe ein ganzes Jahr gebraucht, bis ich > zufällig darüber gestolpert war. Darauf gekommen war ich, nach dem ich > mir die Decodierlogik > welche die Chipselektsignale für die einzelnen Bausteine aus dem > Adressbus decodiert, angeschaut habe. Das ist hier anders. Das Display hat keine Intelligenz, das braucht einen permanenten Pixeldatenstrom. Der SiI hängt auch nicht am Bus, hat keinen CS und keinen Speicher für ein Bild. Er schleift bloß 50-80x pro Sekunde ein komplettes Bild durch, von parallel auf LVDS. Irgendwo auf dem Board muss also die Funktion einer Grafikkarte integriert sein -- bloß in keinem der ICs, deren Nummer ich lesen kann. Also entweder die CPU machts oder der mit dem aufgeklebten Igel-Kühlkörper links daneben. Das sind aber beides BGA, da misste nixe. Ach, noch nachgereicht: Der CPU-Lüfter macht 480 Hz Tachosignal, also wirds wohl auch keine "Notabschaltung" sein.
MOD 04= Display Sharp LQ084V1 for FSP with FMR6 Ist ein standard TFT-LCD Display. Zum Status der LED sagst du nichts. Hast du die von mir genannte Seite komplett durchgearbeitet? Hast du schon mal die Baugruppen vom Motherboard ausgesteckt ?
Chris K. schrieb: > MOD 04= Display Sharp LQ084V1 for FSP with FMR6 > Ist ein standard TFT-LCD Display. > Zum Status der LED sagst du nichts. > Hast du die von mir genannte Seite komplett durchgearbeitet? > Hast du schon mal die Baugruppen vom Motherboard ausgesteckt ? Die LED an der Power-Taste? Leuchtet im Standby gelb und dann grün, steht oben im ersten Beitrag. S.159 im Service Manual hatte ich schon durch, bevor ich überhaupt hier gefragt hatte. "Check yellow LED (Stand-by)." Passt. "Switch on instrument. Check green LED" Passt. "Error: Short-circuit of one or more operating voltages Check on the bottom of the motherboard" Sind alle da, hab ich hier so ca. 4x geschrieben. Nur bei -12V steht im englischen Manual der falsche Pin, in der deutschen Version passt es. Module zu entfernen wird zur Fehlersuche bei Kurzschluss der Versorgungsspannungen empfohlen. Da das ja offensichtlich nicht der Fall ist, habe ich mir das (und das Trennen der ganzen HF-Verbindungen) bislang verkniffen. "Error: Fan does not work." Doch, tut er. Und auf der nächsten Seite gehts dann schon um BIOS-Meldungen (die bei mir ja gar nicht kommen). blubb schrieb: > Mal mit einem externen Monitor probiert? Noch nicht, gute Idee -- auch wenn es mir so scheint, als ob die CPU schon vor der Abfrage hängt.
Michael E. schrieb: > Beim FSP hängt das Display an dem SiI 164 Displaycontroller. Antwortet denn der Displaycontroller? Ralph Berres
Wenn der PCI bus streikt der über X9x vom FMR auf das Motherboard geht geht auch nichts. Deßhalb Baugruppen vom Motherboard ausstecken. Sollte dann der Rechner ein Lebenszeichen von sich geben eine Baugruppe nach der anderen wieder einstecken. Zumindestens solltest du wie bei einem normalen PC ins Bios kommen.
Ralph B. schrieb: > Michael E. schrieb: >> Beim FSP hängt das Display an dem SiI 164 Displaycontroller. > > Antwortet denn der Displaycontroller? Ja worauf denn? Er ist I2C slave und er wird nichts gefragt. Chris K. schrieb: > Wenn der PCI bus streikt der über X9x vom FMR auf das Motherboard geht > geht auch nichts. Okay, dann versuche ich das.
So, auf der kleinen Platine hinten am Display sitzen: - Ein PanelLink-Receiver, der LVDS wieder auf parallel umsetzt. Dieser hat kein I2C o.ä. - Ein I2C-EEPROM, vermutlich zur Identifikation. Er scheint am gleichen Bus zu hängen wie der PanelLink-Tansmitter auf dem CPU-Board, und da ist ja wie gesagt nach der positiven Flanke beim Einschalten komplett tote Hose. - Ein PIC, der offensichtlich über einen dual MOSFET die Spannung für Display und Backlight schaltet. Da passiert auch nichts, was mich aber auch nicht wundert, denn das hätte ich auch erst nach der Identifikation erwartet. Dementsprechend ändert sich auch nichts, wenn ich Backlight und/oder Display von der Adapterplatine trenne (das Booten würde ich ja auch am Rattern der Festplatte bemerken). Dann habe ich sämtliche Karten entfernt -- außer Spesen nix gewesen. Nochmal Festplatte und Floppy getrennt -- unverändert. Ein externer VGA-Monitor bekommt kein Signal. Die LEDs einer externen PS/2-Tastatur blinken einmal kurz auf. Ich frage mich, ob vielleicht im BIOS-EEPROM einfach irgendwo ein Bit gekippt ist... würde zum "kaputtstehen" passen.
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Michael E. schrieb: > Ich frage mich, ob vielleicht im BIOS-EEPROM einfach irgendwo ein Bit > gekippt ist... würde zum "kaputtstehen" passen. Hatte ich mich beim SML auch gefragt. Der wurde auch aus dem EEprom aus gebootet. Der SML hatte aber auch die Möglichkeit durch Umstecken von zwei Jumper von einen Eprom zu booten, was dann langsam ist. Ein passendes Eprom hatte ich von einen Rohde&Schwarz Mitarbeiter bekommen ( der jetzt in Rente ist ). Da hat er aber genausowenig von gebootet. Gebootet hatte mein SML nur ein paar hundert Clock-Takte dann blieb er einfach stehen. Ich hatte mir dann angeschaut welche Adresse auf dem Adressbus gesetzt war und welche Daten gesetzt waren, nachdem er stehn geblieben ist. Dann habe ich die Schaltung rausgezeichnet und geschaut, welche Bausteine zur Zeit adressiert waren, und das war in meinen Fall das Display, welches den Controller on Board hatte. Es ist ein Grafikdisplay mit 256*64 Punkte. Bei mir werkelt ein Intel 860 Prozessor im SML. Obwohl bei dir der Aufbau etwas anders ist, würde ich aber trotzdem mir anschauen, welche Adress und Datenleitungen an der Stelle gesetzt sind, bei der das Booten aufgehört hat. Dann als nächstes muss man versuchen rauszufinden, was diese Adresse und Datum dann bewirken soll. Anders wirst du wohl nur durch profilaktischen Tausch von Komponenten zum Ziel kommen, sofern man die verdächtigen Komponenten denn zum Tausch zur Verfügung hat, was vermutlich nicht der Fall sein wird. Mein Verdacht ist ja immer noch, das es was mit dem Display zu tun hat. Denn das Display muss so ziemlich am Anfang des bootens angesprochen werden. Noch bevor andere Hardware abgefragt wird. Bei Computermotherboards ist das ja auch so, das Ram und Grafikkarte ausreicht, um das Bios zu sehen. Ralph Berres
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Ralph B. schrieb: > Mein Verdacht ist ja immer noch, das es was mit dem Display zu tun hat. > Denn das Display muss so ziemlich am Anfang des bootens angesprochen > werden. Noch bevor andere Hardware abgefragt wird. Das Display ist hier nur ein "dummer" Monitor. Jeder PC, den ich in den letzten 30 Jahren in den Fingern hatte, bootet ohne Monitor. An die "Grafikkarte" komme ich vermutlich nur ran, wenn ich die CPU oder die Northbridge aufschleife (bei allen anderen ICs finde ich im Datenblatt keinen Hinweis auf Grafik, bei CPU und Northbridge komme ich wegen der Kühlkörper nicht an die Bezeichnung). An die Adressleitungen komme ich nur an der PCI-ISA-Bridge SLC88B17, der Rest am Bus ist BGA und die Pinbelegung der Mainboard-Stecker kenne ich nicht. Dort sehe ich (PCI-seitig): 0x004055AA. Kam mir bei den unteren Bits etwas verarscht vor. Nur was fange ich jetzt mit der Adresse an?
Chris K. schrieb: > Frontplattentastatur kontrollieren. Habe ich. Per PN bekam ich den Tipp, mit gedrückter Power-Taste den Folienleiter nur ganz kurz in den geöffneten Sockel zu schieben, bis die Lüfter anlaufen, und dann sofort wieder rauszuziehen. Tut auch nix.
Sorry dann weis ich auch nicht mehr wie ich dir helfen kann. Ralph Berres
Ich frag mal bei R&S nach dem Flash. Im Downloadbereich finde ich nur das Windows, kein BIOS-Update.
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