Meine Mikrowelle fiel plötzlich aus, ohne dass ich vorher eine Leistungsminderung bemerkt hätte., was m. E. bei dem Befund (s. Bild) zu erwarten gewesen wäre. Meine Frage: Kann es sein, dass das Magnetron durch die Fehlfunktion eines anderen Teils beschädigt wurde? Im Klartext: Ich habe wenig Lust, einen mittleren zweistelligen Betrag für ein neues M. zu investieren, das dann beim ersten Einschalten ebenfalls "zerschossen" wird. Was kann ich tun, um das zu verhindern? Oder ist meine Befürchtung gegenstandslos? Danke für sachdienliche Hinweise. PHW
PHW schrieb: > einen mittleren zweistelligen Betrag Dafuer gibt es eine neue MW mit 2 Jahren Garantie.
Sieht ja richtig nach Sabotage aus... Aber wer klaut denn Mikrowellen ??? Kriegt man bestimmt wieder hin: Einfüllstutzen raufschweißen, neue Mikrowellen und Vakuum im Verhältnis 1:1 einfüllen, zumachen- voilá ! :-)
Wie kommt es zu so einem Schadensbild? Das sieht doch aus als ob die gesamte Abgabeleistung an dem Punkt konzentriert wurde. Irgendeinen Metalltopf hineingestellt und eingeschaltet?
Udo S. schrieb: > Irgendeinen Metalltopf hineingestellt und eingeschaltet? Oder gar keine Last, ein leeres Glas vielleicht? Beides ergibt Leerlauf des Magnetrons, und je nach Phasenlage der reflektierten Welle kann es dabei an der Antenne (das ist das beschädigte Metallhütchen) zu einem Hochspannungsüberschlag und Lichtbogen kommen.
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Wendels B. schrieb: > PHW schrieb: >> einen mittleren zweistelligen Betrag > > Dafuer gibt es eine neue MW mit 2 Jahren Garantie. Dafür gibt es 8-10 neue MW mit Garantie. Ausserdem kosten ein Magnetron nicht die Welt. Typnummer steht auf dem Magnetron. Einige haben noch eine HV Sicherung, die könnte durch sein. Die HV Dioden (2Stk) testen. Geht aber nicht mehr mit Diodentester. Vorwärtsspannung beträgt wenige Volt. PHW schrieb: > Kann es sein, dass das Magnetron durch die Fehlfunktion > eines anderen Teils beschädigt wurde? Unwahrscheinlich. Das Magnetron verhält sich Eingangsseitig wie eine riesige HV Z-Diode, muss aber über die Heizwicklung geheizt werden. (Nur ein paar Volt aber 10-20A) Auch der Trafo + Spannungsverdoppler hält die Leerlaufspannung aus, wenn das Magnetron nicht die Spannung begrenzt, weil das im Einschaltmoment mit kaltem Magnetron immer passiert. Aber das ist HV + Leistung auf die billigst mögliche Art in Massen gebaut und wenn die Kisten älter werden geht eben mal was kaputt. Schlachte eine alte MW vom Schrott mit ähnlicher Leistung. Die Chance ist gut das das Magnetron passt. Der Streufeldtrafo + Spanungsverdoppler Cap begrenzen die Leistung. Aber achte auf eine gut eingestellte Tür und saubere HF Verbindungen zwischen Magnetron und Gehäuse. (HF Abstrahlung ist eh beschissen, muss man nicht noch schlechter machen) Bis ca. 4KV Leerlauf und ca. 2-2,5Kv im Betrieb. Also sei Dir sicher was Du tust, sonst tust Du nie wieder was. Auch wenn der HV Kondensator integrierte Entladewiderstände hat, würde ich den Kurzschliessen vor arbeiten daran. MW nicht offen betreiben, nicht reinfassen, nicht die Rübe direkt vor das Ding halten. Der Körper schafft ne Menge HF in Wärme weg ohne Schaden, aber die Augenhornhäute schaffen die Wärme nicht weg und trüben sich schnell ein bei HF Leck. Halte einfach etwas Abstand und habe Respekt vor dem Ding. Säg das alte Magnetron mal auseinander. Ist interessant wie die aufgebaut sind und die Magnete auf dem Magnetron haben richtig Kraft.
Hp M. schrieb: > Oder gar keine Last, ein leeres Glas vielleicht? Ich dachte sowas sollte eine Mikrowelle inzwischen aushalten oder erkennen. Deshalb mein Verdacht eines Metalltopfes, der die Reflektionen im Inneren des Garraums so verschiebt dass der HF Ausgang die Energie nicht mehr losbekommen hat.
PHW schrieb: > einen mittleren zweistelligen Betrag > für ein neues M. zu investieren, das dann beim ersten Einschalten > ebenfalls "zerschossen" wird. Du hast die Wahl: 40€ fuer eine neue Mikrowelle oder 100€ fuer Ersatzteile. Ich schliesse mich den anderen Postern an:sehr wahrscheinlich Fehlbedienung oder die Mikrowelle hat sich von alleine aktiviert und Mist produziert=> ================================== Burnt or melted antenna cap. Burned Dome (or Antenna) caused by arcing due to reflected microwave energy {back feeding}. ================================== Letzteres ist mir mal passiert.Hoerte Geraeusche in der Kueche und musste zu meinem "Entsetzen" feststellen,dass der Plattenteller sich drehte ohne dass jemand die Mikrowelle einschaltete.Zum Glueck war das Magnetron nicht aktiviert.Die komplette Bedieneinheit war blockiert und zum Ausschalten musste der Stecker gezogen werden.Die ganze Eektronik abgeklappert,Messungen durchgefuehrt und am Ende aufgeben muessen.... Max M. schrieb: > Säg das alte Magnetron mal auseinander. Ist interessant wie die > aufgebaut sind und die Magnete auf dem Magnetron haben richtig Kraft. Ich hab das gemacht und hab ein paar "schoene" Magnete.Allerdings ist Vorsicht geboten.Im Magnetron wurden frueher scheinbar giftige Substanzen verwendet.Saegen braucht man allerdings nicht:Es reichen Zange und Schraubendreher....
Toxic schrieb: > llerdings ist > Vorsicht geboten.Im Magnetron wurden frueher scheinbar giftige > Substanzen verwendet. Berylliumoxid. Sollte in modernen Geräten (<30 Jahre) aber nicht mehr vorkommen. Oder deeeeuuutlich gekennzeichnet sein.
Udo S. schrieb: > Ich dachte sowas sollte eine Mikrowelle inzwischen aushalten oder > erkennen. Nö, bei alten Mikrowellengeräten mit Magnetron ist das ganz simple Technik. Außer einem Klixon ist da nix. Max M. schrieb: > Auch wenn der HV Kondensator integrierte Entladewiderstände hat, würde > ich den Kurzschliessen vor arbeiten daran. Deine Sicherheitshinweise predige ich auch stets. Und ich habe einen alten Siemens-Mikrowellen-Ofen mit HV Kondensator *ohne Entladungswiderstand*. Der Hinweis mit dem Entladen des Kondensators ist lebenswichtig.
Generell fuer die Mikrowellen-Freaks hier: Eine gute praxisgerechte Reparaturanleitung mit Basisinformationen https://www.repairfaq.org/sam/micfaq.htm Poste ich fast immer wenn es um das Thema Mikrowelle geht. Hab mir die Muehe gemacht die Webseite als pdf-Datei zur Verfuegung zu stellen - siehe Anhang Man beachte auch das Inhaltsverzeichnis wenn man gleich ans Eingemachte will
@PHW: welche Leistung hat denn deine MW? Und ist das eine MW mit oder ohne Inverter? Typennummer des Magnetrons? Inverter MW im oberen Leistungsbereich sind schon reparaturwürdig, da teuer in der Anschaffung. Allerdings wird bei DEM Schadensbild auch die Endstufe platt sein….
PHW schrieb: > Ich habe wenig Lust, einen mittleren zweistelligen Betrag > für ein neues M. zu investieren, das dann beim ersten Einschalten > ebenfalls "zerschossen" wird. Wie andere schon schrieben: Eine Reparatur ist wenig lohnend, und die Verwendung eines fremden Magnetrons scheitert evtl. daran, dass dort die Heizungsanschlüsse und die Richtung des Kühlluftstromes anders angeordnet sind. Im Übrigen ist es auch möglich, dass das Magnetron wegen eines Gerätefehlers gestorben ist. Andere schrieben ja bereits über das spontane Einschalten mancher Geräte, und ich habe mindestens ein Gerät untersucht, bei dem sich ein Oberwellenfilter im Hohlleiter gelöst hatte. Das Ergebnis war ebenfalls ein zerstörtes Magnetron.
Ich danke für die sachlichen Beiträge. Nach meinem Eindruck ist die verschmorte Antenne vermutlich das Ergebnis einer lokalen Überhitzung "...caused by arcing due to reflected microwave energy {back feeding}" (Toxic.) Die Verwendung eines Metallgefäßes oder dergleichen im Garraum kann ich ausschließen, nicht aber ein gelegentlich zu großes Produkt von Leistung mal Zeit bei (im Vergleich) zu geringer bestrahlter Masse, also insofern vielleicht doch ein Bedienungsfehler von mir. (An einen entsprechenden Vorfall kann ich mich allerdings nicht erinnern.) Weiter schließe ich aus den Kommentaren, daß die Zerstörung des Magnetrons als Folge des Ausfalls eines anderen Bauelements wenig wahrscheinlich ist, so daß der Ersatz des M. durch einen kompatiblen Typ die Mikrowellen vermutlich wieder zum Leben erwecken würde. Da es sich um ein hochwertiges Gerät handelt (Mikrowellen-Leistung lt. Prospekt 1000 W, Heißluft, Grill, 35 cm Garraumbreite, ausreichend für meine Pizzateller), wollte ich eigentlich eine Reparatur vornehmen, aber mir sind aus folgendem Grunde Zweifel gekommen: Im Internet findet man zwar zahlreiche Angebote für den Typ "DAEWOO 2M218", lernt aber auch, daß davon zahlreiche Varianten existieren, deren Unterschiede ich nicht übersehen kann. Ein brauchbares Angebot für den zu ersetzenden Typ "2M218 JF P" (vgl. Bild) konnte ich nicht finden. Und auf eine "irgendwie passend machen" - Bastelei möchte ich mich angesichts der zu Recht genannten Gefahren dann doch nicht einlassen. Kennt sich jemand mit den Details aus und weiß, welcher Untertyp der "JF P"-Variante hinreichend ähnlich ist? PHW
Die Typen sind herstellercodiert und austauschbar sofern die Leistung ungefähr stimmt. Bei Schrottgerätschlachtung muß der Magnetron von der Konkurrenz mechanisch passen. Es gibt bei gleicher Größe im Wesentlichen zwei Hauptarten, um 90° zueinander verdreht. Zum Schätzen der Leistung ein Blick auf den Trafo (Volumen) und den Wert des HV-Kondensators vergleichen, 10% Abweichung kein Problem. (Stand 2010-2020)
Alter Hund schrieb: > Zum Schätzen der Leistung ein Blick auf den Trafo (Volumen) und den Wert > des HV-Kondensators vergleichen, 10% Abweichung kein Problem. (Stand > 2010-2020) Selbst das kann täuschen. Ich kenne eine tolle Serie Siemens-Mikrowellen mit Backofen ab Ende der 80er Jahre. Die Mikrowellenleistung betrug 600W und stieg in den Folgemodellen trotz gleichem Magnetron auf 800W. > Es gibt bei gleicher Größe im Wesentlichen zwei Hauptarten, um 90° > zueinander verdreht. Ja, und das ist auch das Entscheidende. Das Magnetron muss unbedingt dicht auf dem Hohlleiter sitzen. Ich finde es absolut einen Versuch wert, die Mikrowelle zu reparieren. Check vorsichtshalber noch die HV-Dioden (manchmal ist nur eine drin). Dass es mit einem DMM regelmäßig nicht funktioniert wegen der höheren Durchlassspannung der HV-Diode. Hier habe ich es mal beschrieben, wie Du vorgehen kannst: Beitrag "Re: Mikrowellendiode"
Toxic schrieb: > Letzteres ist mir mal passiert.Hoerte Geraeusche in der Kueche und > musste zu meinem "Entsetzen" feststellen,dass der Plattenteller sich > drehte ohne dass jemand die Mikrowelle einschaltete.Zum Glueck war das > Magnetron nicht aktiviert.Die komplette Bedieneinheit war blockiert und > zum Ausschalten musste der Stecker gezogen werden.Die ganze Eektronik > abgeklappert,Messungen durchgefuehrt und am Ende aufgeben muessen.... Was ich nicht nachvollziehen kann, wozu muss heute jeder Firlefanz ne Elektronik haben? Zum einen ist die Elektronik immer unter Saft um Tastendrücke zu registrieren. Das kostet Energie. Zum anderen habe ich arbeitszeitlebens als Servicetechniker gut davon gelebt das Elektronik kaputt geht. Unsere MW hat nur zwei Drehknöppe, einen für die Zeit und einen für die Leistung. Beides läuft mechanisch als Uhrwerk ab. Und Standby brauchts keinen Strom!
Rainer D. schrieb: > wozu muss heute jeder Firlefanz ne > Elektronik haben? Warum muss mein Lichtschalter mit mir reden und ohne allways on Cloud Verbindung völlig nutzlos sein? (Mein Nachbar war beim letzen Internetausfall aber sowas von angepisst :-) Warum brauche ich Auftauautomatk, Gewichtsautomatik und 3min mit dem Handbuch um die Kiste überhaupt erst gestartet zu bekommen, nachdem ich mich durch 12 Funktionen gewühlt habe, aber eigentlich nur 30sek bei 100% für meinen Kaffe wollte? Weil es Werbung gibt und technische Geräte weit mehr Lifestyle Produkte geworden sind als einfach nur Werkzeuge für ein spezielles Problem. Warum muß meine MW eine hochglanzfront in Applestore Optik haben, auf der jeder Fingerabdruck, jeder Fettspritzer zu sehen ist und die ich 3mal am Tag mit Politur bearbeiten müsste? Weils im Laden geil aussieht oder im Prospekt von 'Schöner Wohnen' und deswegen keiner mehr die einfachen, robusten Kisten kauft. Werbung nimmt simple Grundbedürfnisse eines archaischen Affenhirnes und transportiert die in die bunte Produktwelt eines Wirtschatssystems das permanenten Wachstum braucht. Sicherheit, Sex, Zugehörigkeit, Anerkennung, Selbstverwirklichung im Groben. Der Rest sind Variationen davon. Solange man sich über Gucci, Ray Ban, Iphone, jedem dahergelaufenen Influencer und dem definiert das uns die Medien als Meinung der Mehrheit verkaufen und nicht durch das was man ist und tut, funktioniert Werbung und es wird immer skurilere Produkte geben die keiner braucht, einfach um mehr verkaufen zu können. Freiheit und Abendheuer eines echten Kerls. Dazu muss ich nur Rauchen und SUV fahren, mit meiner fetten Wanne und dem Alkohol aufgeschwemmten gesicht, weil ich ja ein Whisky Goumet und Weinkenner mit Kultur bin. Das ich in einer 30²m Sozialbaubude versauer und einen Drecksjob mit einer depremierenden zukunft habe, darüber täuscht der Flachbildschirm und die billige Küche in Klavierlackoptik hinweg, dei nach 2J wie Sperrmüll aussieht. Das CO2 Problem währe also durch ein 100%tiges Werbeverbot gut zu beheben. Wer einen echten Bedarf hat, der sucht schon selbst. Nur hätten wir dann keine Jobs mehr, wenn man nur noch notwendiges kaufen würde.
Ein Werbeverbot wär da allenfalls die halbe Miete. Es bleibt ja doch der Blick in Nachbars Garten und auf dessen Smoker, der den eigenen mickrigen Baumarktgrill in den Schatten stellt. Oder der Blick auf die Karre des Arbeitskollegen bei der Heimfahrt (und der mitleidige Blick des Arbeitskollegen auf die eigene Karre). Der Blick ins Internet und die Glotze offenbart auch, was es alles so gibt, ganz ohne Werbung. Habenwollen, Neid und der Vergleich mit anderen ist so oder so gegeben. Die Werbung trifft nur auf eine ohnehin schon vorhandene Willigkeit und verstärkt diese halt weiter. Ich persönlich gebe der Werbung da keine 'Schuld'. Man kann ja immer was probieren - es liegt ja an mir, was ich damit anfange. Die Probleme und Verantwortlichkeiten sehe ich grundsätzlich beim Nachfragenden. Sonderfall wäre allenfalls Monopol, wenn man gar keine Alternative und Auswahl hat. Ansonsten wird einfach Dreck ohne Ende angeboten, selber Schuld, wenn man zugreift. Zwingen tut einen in aller Regel keiner, da mitzumachen.
Rainer Z. schrieb: > Die Mikrowellenleistung betrug 600W > und stieg in den Folgemodellen trotz gleichem Magnetron auf 800W. Das sind 700 Watt +/- 15% und gar kein Problem wenns mechanisch passt.
PHW schrieb: > Im Internet findet man zwar zahlreiche Angebote für den Typ "DAEWOO > 2M218", lernt aber auch, daß davon zahlreiche Varianten existieren, 2M218 ist eindeutig, s. DaBla statt Blabla z.B. hier https://datasheetspdf.com/pdf-file/946873/DAEWOO/2M218/1 +/- 925 W lifetest end point 710 W da µW intermittierend betrieben werden, große Schwankungen möglich und auch Konkurrenzartikel OK. Ist nicht wie bei Radioröhren, die sind aus Metall. Die Zeichnung gibt die mechanischen Abmessungen wieder.
Rainer Z. schrieb: > Selbst das kann täuschen. Ich kenne eine tolle Serie Siemens-Mikrowellen > mit Backofen ab Ende der 80er Jahre. Ging gut. Unter anderen läuft hier so eine Siemens-Kombi in weiß mit zwei Drehknöpfen und zwei Druckschalter ohne LCD-Kram mit Magnetron der Konkurrenz. Und nicht Glück gehabt, sondern noch zweimal bei Bekannten so getauscht. Im Zweifel DaBlas lesen, aber welcher >--°> kann schon lesen? Die Magnetrons werden von selbst schwächer, aber die 15% mehr Aufwärmzeit gibts ja ganz umsonst ;)
Hallo Hannes M. schrieb: > Ansonsten wird einfach Dreck ohne Ende angeboten, selber Schuld, wenn > man zugreift. > Zwingen tut einen in aller Regel keiner, da mitzumachen. So einfach nicht. Werbung ist schon lange nicht mehr (Außer wenn es der Azubi bei "Elektro Müller" in Oberunterammergau mal eben nebenbei machen muss weil die "teure" Agentur nicht genutzt wird, oder es sich um einen Möbelmarkt handelt - außer den Schweden ist deren Werbung generell extrem Lächerlich und sowas von vorgestern) so einfach und direkt "Hau drauf" wie vor 30 Jahren. Wie sind die besten, unser Waschmittel wäscht weißer als Weiß ist lange vorbei - es wird mehr ein Lebensgefühl,eine Gesinnung oder auch ein Wunsch nach der perfekten Familie oder eines großen Freundeskreis verkauft unabhängig wieviel das mit den Produkt zu tun hat. Ganz perfide (weil durchaus unterhaltsam) ist Werbung wie sie z.B. Ikea in Auftrag gibt (bzw. ihr ja zum fertigen Spot gibt - gute Werbung machte eine ernsthafte Firma eigentlich nie selber sondern überlässt es den Profis - in seltenen Fällen konnte man "früher" sogar in einer versteckten Ecke sehen von welcher agentur in Zeitschriften oder Plaktwerbung stammte). Man fühlt sich durchaus unterhalten, die werbende Firma nimmt sich (nur scheinbar) selbst nicht ernst und macht einen auf Kumpel und vertrauten ("Du") Freund oder zumindest gleichgesinnten (Schon mal einen Greenpeace Spot gesehen? ...). Gerade Werbung die sich an jungene Erwachsene richtet (Matrazen, Betten, Kredite, Netzanbieter aber auch so was wie Greenpeace Geldbettelaufrufe) funktioniert so. Eine ziemlich üble Sache wenn man mal etwas genauer darüber nachdenkt. "Gute" (im Sinne von funktionierend) Werbestartegien erzeugen einen Hype - nicht unbedingt mit einen Spot sondern mit einer ganzen Serie. Sich da immer rauszuhalten und nicht verführen zu lassen (das Verführen geht eben nicht so das man dann direkt in nächste Geschäft rennt und das Produkt kauft bzw. die nächste Bestellseite im Netz nutzt) ist nicht so einfach. Auch das manche Leute glauben das Werbung bei ihnen nicht funktioniert ist ein Trugschluss - die guten Werbeagenturen (die Leute dahinter) wissen ganz genau wie sie auch an solche Leute herankommen und teilweise sogar vordergründig deren Meinung und Vorstellung bestätigen sie aber letztendlich doch zum Kauf verführen . Jemand
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Da nur noch saublöde Kommentare kommen, die nichts, aber auch gar nichts mit der Fragestellung, noch mit Technik im Allgemeinen zu tun haben, kann der Thread wohl verlustfrei geschlossen werden.
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Beitrag #6988001 wurde von einem Moderator gelöscht.
„Ich finde es absolut einen Versuch wert, die Mikrowelle zu reparieren.“ Ich danke Rainer Z. für seine moralische Unterstützung Wir leben schon in einer verrückten Welt: Da vergeht kaum ein Tag, an dem man nicht kluge Reden hört und liest, in denen anklagend unsere „Wegwerfgesellschaft“ bedauert und stattdessen Nachhaltigkeit, Resourcenschonung (und was immer die Sprache an großartig klingenden Begriffen hergibt) gefordert wird. Aber wenn man versucht herauszubekommen, ob ein hochwertiges Elektrogerät nicht durch Ersatz eines Bauteils wieder gebrauchsfähig gemacht werden könnte, melden sich Stimmen, die zwar zur Sache nichts zu sagen haben, dafür aber so tun, als wäre der Fragende ein Schwachkopf, der den Markt nicht kennt. Das verstehe einer. Zur Sache: Ja, ich habe auch schon erkannt, dass es unter der Typenbezeichnung „2M218“ unterschiedliche Bauformen in geometrischer Ausrichtung gibt, die selbstverständlich nicht in Frage kommen. Ein anderes Ausschlusskriterium scheint die Anzahl der Kühlrippen zu sein: Mein Exemplar verfügt über 6 Bleche.; ein mir angebotener Ersatz hat nur fünf, ist also vermutlich für eine geringere Leistung ausgelegt. Es sollte doch in D jemand geben, der mir sagen kann: „Wenn Sie die Variante „JF P“ nicht bekommen können, dann suchen Sie nach „AB C“ oder „XY Z“, die sind für die gleiche Leistung ausgelegt und mechanisch praktisch identisch“. PHW
PHW schrieb: > ich habe auch schon erkannt, dass es unter der > Typenbezeichnung „2M218“ unterschiedliche Bauformen in geometrischer > Ausrichtung gibt https://datasheetspdf.com/pdf-file/946873/DAEWOO/2M218/1 Herr >--°> das ist Blabla statt Dabla. Haben Sie einen einzigen Beleg?
Ich hab grade ein Schrottküchenradar, aus dem ich schon den Tellermotor geborgen hab, Bei Interesse kann ichja malnachschauen. ob die Röhre zufällig passt. Das Problem, die Dinger müssen wirklich dicht passen, sonst kann Strahlung austreten und die soll alles andere wie gesund sein.
Uli S. schrieb: > Das Problem, die Dinger müssen wirklich dicht passen, > sonst kann Strahlung austreten und die soll alles andere wie gesund > sein. Das stimmt absolut, aber das ist alles schon gesagt worden. Alter Hund schrieb: > Es gibt bei gleicher Größe im Wesentlichen zwei Hauptarten, um 90° > zueinander verdreht. Der "Falsche" würde da nicht passen und den würde niemand einbauen.
Alter Hund schrieb: > Herr >--°> das ist Blabla statt Dabla. Haben Sie einen einzigen Beleg? Kein Problem.
Es ist doch fast alles gesagt (die Nummer des Magnetrons muß stimmen und die Orientierung der Kühlbleche; die Anzahl der Kühlbleche ist nur abhängig vom verbauten Gebläse und allenfalls für die Lebensdauer wichtig) Meine Frage wurde nur noch nicht beantwortet ob das ein Invertergerät ist? (Einfacher Test: mit oder ohne großen und schweren Trafo) Bei Invertergeräten verabschiedet sich bei so einem Defekt auch gern zusätzlich die Endstufe des Inverters. Auch die läßt sich für €20 reparieren oder für ca. €45-60 eine neue besorgen. Sollte man nur in der Summe bedenken.
Max M. schrieb: > Also sei Dir sicher was Du tust, sonst tust Du nie wieder was. > Auch wenn der HV Kondensator integrierte Entladewiderstände hat, würde > ich den Kurzschliessen vor arbeiten daran. > MW nicht offen betreiben, nicht reinfassen, nicht die Rübe direkt vor > das Ding halten. > > Der Körper schafft ne Menge HF in Wärme weg ohne Schaden, aber die > Augenhornhäute schaffen die Wärme nicht weg und trüben sich schnell ein > bei HF Leck. > Halte einfach etwas Abstand und habe Respekt vor dem Ding. > > Säg das alte Magnetron mal auseinander. Ist interessant wie die > aufgebaut sind und die Magnete auf dem Magnetron haben richtig Kraft. Das kann ich nur unterstützen! Ich habe mit Magnetrons schon Kanonen gebaut mit denen man auf Entfernung Fahrzeugelektronik zerschießen kann. Und Funker arbeiten bei solchen Leistungen gern mit Teesieben über den Augen. Sieht bescheuert aus ist aber eine Versicherung für die Augen☠️
Beitrag #6989325 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6989328 wurde von einem Moderator gelöscht.
Thomas R. schrieb: > Funker arbeiten bei solchen Leistungen gern mit Teesieben über den > Augen. Was ist besser: Darjeeling oder deutscher Pfefferminztee?
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Beitrag #6989354 wurde von einem Moderator gelöscht.
Alter Hund schrieb: > [viel Sch...] Psychiater Ludwig schrieb im Beitrag #6989354: > oder geh in die nächste Psychiatrie Das sag mal dem Alten Hund, aber nicht wegen der Mikrowelle, sondern zum Dauerverbleib dort. Er ist offenkundig aus einer ebensolchen ausgebrochen.
Thomas R. (thomasr) schrieb: "Meine Frage wurde nur noch nicht beantwortet ob das ein Invertergerät ist? (Einfacher Test: mit oder ohne großen und schweren Trafo)" Da ich nicht genau weiss, was hier ein "großer und schwerer Trafo" ist, Bild anbei. PHW
Kein Inverter. In der weißen Plastikwurst ist die HV Sicherung. Check die.
PHW schrieb: > Im Klartext: Ich habe wenig Lust, einen mittleren zweistelligen Betrag > für ein neues M. zu investieren, das dann beim ersten Einschalten > ebenfalls "zerschossen" wird. Ja, das auf dem Bild ist der klassische große und schwere Trafo, zumindest wenn man normale Schwerkraft am Ereignisort unterstellt. Ich möchte nur noch einwerfen, daß ich letztens bei ALDI auf Palette noch drei Mikrowellenherde entdeckt habe neben anderen Großgeräten, die einige Wochen schon mal im Angebot waren. 39.90 stand dran. Ich entschied mich, einen zu kaufen. An der Kasse kostete er dann stillschweigend nur noch 25 €. Auf meinen Hinweis, das Preisschild sei doch falsch, geschah nichts. Später habe ich einen zweiten auf Reserve noch gekauft. Die Woche drauf, war der dritte MWH noch immer da. Immer noch das falsche Preisschild dran mit 39,90. Also verstehen muß man das nicht. Nebenbei ist wissenswert, daß im Nachbarort der Aldi umgebaut wurde, also geschlossen war, dann wieder neu geöffnet hatte als Palast mit Elektro-Ladesäulen davor, aber nicht für Fahrräder. Vielleicht hat es damit etwas zu tun. mfg
Das ist definitiv ein Trafogerät und kein Inverter. Nichts ersetzen, neu kaufen! Begründung: selbst bei ebä kostet ein 218 über € 40…… Aber den Trafo nicht wegwerfen, damit läßt sich so manch anderes Schöne bauen! Mein LiIon Akkuschweißgerät enthält z.b. einen 🙂
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Christian S. schrieb: > Ich möchte nur noch einwerfen, daß ich letztens bei ALDI auf Palette > noch drei Mikrowellenherde entdeckt habe neben anderen Großgeräten, die > einige Wochen schon mal im Angebot waren. 39.90 stand dran. Ich > entschied mich, einen zu kaufen. An der Kasse kostete er dann > stillschweigend nur noch 25 €. Es ist bei Aldi üblich, aber scheinbar nicht in allen Fillialen, Aktionsware der Vorwochen vergünstigt zu verkaufen. Hoffentlich hat die noch zwei Drehknöpfe. Ein Bekannter sagte mir die Tage, dass seine Frau mit der Bedienung einer neuen mit Elektronikgekasper-Display überfordert ist. Ich habe mal einem Anfall gehabt, für eine Mikrowelle mit defektem Taktschalter (rein mechanisch) eine Triac-Taktsteuerung zu bauen. Wirtschaftlich sinnvoll war das nicht, aber "weil ich es kann".
Diesen Fehler sehe ich in Schrott-Wellen ziemlich selten. Mir liefen alleine dieses Jahr schon 9 Stück zu. Bei elektronischen Bedienfeldern ist gerne der Drehgeber wie ein Poti "kratzig". Die eingestellte Garzeit gleicht dann eher einem Lottogenerator. Die Schaltkontakte den Türschaltern sehen eigentlich immer jungfräulich aus, weil eher die Zeit abläuft, als dass man zwischendurch die Tür öffnet. dafür sind die "Zeitend-Kontakte" verbrannt. in den mech. Wellen wie in den Relais der elektronischen PHW schrieb: > Ich habe wenig Lust, einen mittleren zweistelligen Betrag > für ein neues M. zu investieren, das dann beim ersten Einschalten > ebenfalls "zerschossen" wird Ich hab grad 2 Magnetrons liegen, aus 'Wellen mit anderen Defekten. Allerdings irgendwo ganz hinten ;-) vor 2 Wochen waren es allerdings noch 20. Wer also zufällig Ringmagnete braucht, die Stapel sind noch da.
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Als ich im Netz ein Angebot "DAEWOO-Magnetron 2m218j..." fand, konnte der Versuchung nicht widerstehen. Was dann allerdings kam, war ein LG Magnetron 2M214 (vgl. Bild Magnetron_5)- zwar fast baugleich, aber nicht ganz; mein Magnetronhalterung hatte ein paar Blechnasen, für die beim gelieferten Ersatz die Bohrungen fehlten; vgl. Bild Margnetron_6. Also Rückgabe beantragt; wurde akzeptiert. Aber aus schwer erklärbaren Motiven beschäftigte mich die Sache weiter, und ich kam zu dem Ergebnis, dass die Blechnasen einfach abzusägen wären, dann würde das neue Magnetron ja passen. Also unter Einsatz einiger alter Handtücher und mit grösster Vorsicht (Metallspäne haben in Elektrogeräten so wenig zu suchen wie gewisse Viren in uns) entfernte ich die Nasen und schraubte LG 2M214 "sauber" an. Das Ergebniss war deprimierend: "Alles" funktionierte, aber das Wasser in der Schale war nach Ablauf der eingestellten Zeit noch so kalt, wie es kurz zuvor aus der Leitung gekommen war. Da fiel mir der Hinweis von MaxM ein: "In der weißen Plastikwurst ist die HV Sicherung. Check die." Also ein allerletzter Versuch; tatsächlich: Die Sicherung war, wie deutlich erkennbar, im wahrsten Sinne des Wortes durchgebrannt. Doch ehe ich eine neue Bestellung aufgab, wollte ich erst einmal sicher gehen, und überbrückte die Sicherung mit ein paar Drähtchen; vgl. Bild Magnetron_7. Einbau , Gehäuse anbringen, Einschalten - NICHTS! Tja, das war´s wohl. Vermutlich letzter Akt: Gehäuse wieder ab, Sicherung überprüfen, ob vielleicht die dünnen Drähte doch zu dünn gewesen waren; Ergebnis: Das Provisorium war in Ordnung. Während ich noch im Gerät fummelte, entdeckte ich Fürchterliches: Im Eifer des Einbaus der Sicherung hatte ich vergessen, auch den Doppelstecker fürs Magnetron mit diesem zu verbinden! Keine Meisterleistung. Also wieder Gehäuse drauf, Wassergefäss in die Mikrowelle, and power on für 30 Sekunden - Hand ins Wasser: Selten eine freundliche Wärme als so angenehm empfunden. Der Rest war dann Büroarbeit: Die Suchanfrage "Hochspannungssicherung 3 kV, 700 mA" lieferte ein gutes Dutzend Treffer, und der Endpreis von € 2,50 erschien tragbar; Lieferung am 16. März. Fazit: - Die Materialkosten der Reparatur lagen im erwarteten mittleren zweistelligen Bereich (knapp € 36). - Der Zeitaufwand war so hoch, dass sich jede Rentabilitätsrechnung verbietet. Aber: Ein Rentner hat zwar nicht mehr viel Zeit zu leben, aber das bisschen ist (materiell) fast wertlos. Doch jedes Erfolgserlebnis ist es nicht. Hinweis: Eine vorzügliche Anleitung (allerdings in krudem Deutsch) zum Sicherungsaustausch fand ich unter: https://de.techinfus.com/dlya-kuxni/mikrovolnovaya-pech/zamena-predohranitelya.html Damit von mir aus: Ende der Geschichte. PHW
Rückmeldungen habe ich gerne, Leser profitieren schließlich auch von Deinen Erfahrungen. Und Gratulation zur erfolgreichen Reparatur. Ja, Erfolgserlebnisse machen Frust und viel aufgewendete Zeit meistens wett. Und wie immer - auch beim letzten Akt, dem Auswechseln der Sicherung - nicht leichtsinnig werden und den fetten Kondensator vorher brücken.
Beitrag #7006685 wurde von einem Moderator gelöscht.
Meine Mikrowelle hat auch irgendwann nur noch gelärmt aber nicht mehr geheizt. Schuld war einer der hintereinandergeschalteten Tür-Sicherheitsabschalter. Wenn man die Tür fester zudrückte funktionierte es noch.
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Danke für die Rückmeldung und Glückwunsch zur Reparatur! Allerdings beweist deine Schilderung auch, daß ein etwas unbedarfterer Mensch besser das Neugerät vom ALDI gekauft hätte!
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