Hallo. Ich habe hier einen RFM12, der auf 443 MHz funkt. Den möchte ich gerne mit einem anderen Radio-Frontend kompatibel machen. Dazu muss ich aber verstehen, wie die Daten physisch kodiert werden. Ich habe mit einem SDR also mitgelauscht und Daten gesendet. Und werde überhaupt nicht aus dem Ergebnis schlau. Ich sehe ganz klar das FSK, aber offenbar scheint da schonmal Whitening zu passieren, das im Datenblatt nicht beschrieben ist. Zumindest sehe ich, egal wie ich das drehe und wende, keine 0xaa 0xaa Präambel. Und dann wird das noch komischer, teilweise sehe ich veränderte Daten zu "früh". Also z.B. habe ich nur ein Byte gesendet, es müssten also 3 Byte auf der Leitung sein -- die erste Änderung kommt aber schon rechnerisch im ersten Drittel. Das ergibt für mich überhaupt keinen Sinn. Und selbst wenn das Sinn ergeben würde, wüsste ich immernoch nicht, wie man das dekodiert, also wird z.B. Manchester bei FSK gemacht? Oder ist einfach die eine Frequenz 0 und die andere 1? Ich hab von RF nicht so viel Ahnung. Vielleicht kann mir ja der eine oder andere weiterhelfen. Vielen Dank, Bernd
Hier sind Infos über ein 868MHz Modul, aber ich schätze mal daß das 443 Modul genauso funktioniert. https://www.pollin.de/p/funkmodul-rfm12b-868-s-sende-empfangsmodul-810114?utm_source=google&utm_medium=fshopping&gclid=EAIaIQobChMIpPrj65Gy9gIVBrp3Ch29wABAEAQYASABEgKqXfD_BwE
Ja, das ist dasselbe (sogar HW-mäßig einfach umschaltbar mit anderem Quartz), aber das Datenblatt ist natürlich das allererste in das ich reingeschaut habe... und darin ist die Frage leider nicht beantwortet.
Bernd Römer schrieb: > Dazu muss ich aber > verstehen, wie die Daten physisch kodiert werden. Wessen Daten? >Ich habe mit einem SDR > also mitgelauscht und Daten gesendet. Mit dem RFM12 oder mit der Gegenstelle wurden Daten gesendet? Bernd Römer schrieb: > aber offenbar scheint da schonmal Whitening > zu passieren, das im Datenblatt nicht beschrieben ist. Zumindest sehe > ich, egal wie ich das drehe und wende, keine 0xaa 0xaa Präambel. Beim RFM12 passiert doch alles noch "zu Fuß". Im Programmablauf muß jedes zu sendende Byte extra ans RFM12 geschickt werden, dann auf die Flanke für "gesendet" gewartet werden. Genauso muß beim Empfangen jedes Byte einzeln vom Modul abgeholt werden, sonst gehen Bytes verloren. Es hat nur zwei Bytes Puffer. >also wird z.B. Manchester bei FSK gemacht? Das macht alles das steuernde Programm und niemals das RFM12. Man braucht dessen Datenblatt ja nicht gelesen und verstanden zu haben, wenn man damit herumwurschtelt. Was Dein Programm macht, weiß auf der anderen Seite des Internets niemand. Früher haben sich schon Leute mit dem Thema beschäftigt: Beitrag "Mal wieder Manchester-Code dekodieren" mfg
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Bearbeitet durch User
von Bernd Römer schrieb: > also wird z.B. Manchester bei FSK gemacht? Nein, bei FSK wird die Trägerfrequenz, also die HF die von der Antenne Abgestrahlt wird, zwischen zwei Frequenzen hin und her getastet, eine Frequenz entspricht dann 0 und die andere 1, hat also nichts mit Manchester zu tun. Im Datenblatt steht was von SPI-Schnittstelle, also die Daten die von der Platine rein und raus gehen, hat auch nichts mit Manchester zu tun. Siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Serial_Peripheral_Interface http://www.netzmafia.de/skripten/hardware/RasPi/RasPi_SPI.html
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