Typ egal. Im Moment scheint selbst so ein Trivialbauteil kaum beschaffbar zu sein. Ich hätte gern 2 Stück.
Ok, dort hatte ich nicht geschaut, aber ich will nicht wegen 2x8 Cent für 5,70 Versandkosten bei Reichelt bestellen. Außerdem gab es bei Reichelt in den letzten Monaten eineige Bauteile, die als vorrätig angezeit wurden, bei einer Bestellung aber SEHR lange Lieferzeiten hatten. Das würde mich hier auch nicht wundern.
Ich habe noch alte tschechoslowakische Diacs da. Spannung kenne ich jetzt nicht, aber ich trete dir gern 2 ab.
Alternativ: ich hätte auch noch geringfügigen Kleinkram (bspw. Feinsicherungen für 50 mA), die ich mal bestellen müsste, können wir uns auch zusammen tun.
Hallo, ich kann Dir tschechische KR207 geben, Versand im Brief ist kein Problem. Preislich einigen wir und sicher. Grüße
Alternativ könntest Du mit Hasenfutter eine Ersatzschaltung bauen: Beitrag "Re: Phasenanschnittsteuerung ohne DIAC" bzw: https://de.m.wikibooks.org/wiki/Benutzer:MichaelFrey/Vierschichtdiode_Diode http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=134824&page=0&category=all&order=time bis die Teile verfügbar sind, angekommen sind oder bei einer Bestellung mitlaufen können.
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Ohje, jetzt werden die Uraltbestände herausgekramt ;-) Taugen denn die ollen tschechischen Dinger was? Die sind doch mindestens 30, eher 40 Jahre alt. Und war deren Qualität damals OK?
Falk B. schrieb: > Und war deren Qualität damals OK? Ich denke, ich habe sie nur einmal verbaut, in einem "klassischen" Dimmer-Design (meiner Erinnerung nach Thyristor + Grätzbrücke), hat problemlos funktioniert. Habe mir mal wahllos eine aus der Kiste gegriffen. Durchbruch bei ca. 32 V, dann bricht die Spannung auf ca. 25 V ein. Der Versuch, das mit dem Oszi im X-Y-Modus aufzuzeichnen, war nicht so glücklich.
Nochmal genauer gemessen. Je nach Typ *) bricht die Spannung entweder auf ca. 22 V oder auf ca. 19 V ein. Die Durchbruchsspannung von ca. 32 V scheinen sie aber alle zu haben, erreichen also nicht ganz die von dir gewünschten 35 V. *) Ich habe welche mit blauem und weißem Ring und welche mit zwei blauen. Keine Ahnung, was da was ist. Diacs sind es alle, und es sind mehr da, als ich zu Lebzeiten noch verbauen werde. ;-)
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Falk B. schrieb: > Ohje, jetzt werden die Uraltbestände herausgekramt ;-) Ist das hier so ungewöhnlich? > Taugen denn die ollen tschechischen Dinger was? Das weiß ich nicht. > Die sind doch mindestens 30, eher 40 Jahre alt. Ich verbaue 1N4148 oder BC238 oder ... , die ich in diesem Zeitfenster eingesackt habe, ohne jegliche Probleme. Ich verbaue sogar noch Elkos aus den 80er-Jahren, ohne dass mir diese Ärger bereiten, natürlich nicht für Schaltregler. > Und war deren Qualität damals OK? Wir wissen nicht, wie gut der Ostblock damals fertigen konnte. Das es nichts oder nur Porto kostet, was spricht dagegen, es einfach zu probieren? Nimm die Teile von Jörg oder akzeptiere eben die Versandkosten von R*, Heulen bringt niemanden voran.
...Ohje, jetzt werden die Uraltbestände herausgekramt ;-)... Wohl dem der was hat und nicht in Foren betteln muss und sich wegen ~6€ Versandkosten als Sparschwein outet. ...Taugen denn die ollen tschechischen Dinger was?... Nein, nat. nicht. Die Entwickler bei TESLA waren durchweg dumme Stümper die sich damals keinen Rat in Foren holen konnten. Wenn sie auch nur geahnt hätten das es den Falk B. gibt wäre es sicher anders gelaufen. ...Die sind doch mindestens 30, eher 40 Jahre alt... Eher 50 bis 60, so schlau waren die Typen und mit ihrer Entwicklung ganz weit vorn. ...Und war deren Qualität damals OK?... Die Teile waren und sind excellent und das haben die auch erkannt. Sie konnten es besser und mussten somit keinen billigen Scheiss von Siemens o.ä. kaufen. Tausende Hardwareingenieure haben Bauteile von TESLA oft und gern eingesetzt, und deren Produkte funktionieren bis heute.
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Dieter D. schrieb: > Alternativ könntest Du mit Hasenfutter eine Ersatzschaltung bauen: > Beitrag "Re: Phasenanschnittsteuerung ohne DIAC" Naja, das ist kein echter DIAC, für meine Anwendung mit DC (Weidezaungerät) geht der nicht. Beitrag "Re: Phasenanschnittsteuerung ohne DIAC" Trotzdem Danke für den Hinweis.
T. K. schrieb: > ...Ohje, jetzt werden die Uraltbestände herausgekramt ;-)... > > Wohl dem der was hat und nicht in Foren betteln muss und sich > wegen ~6€ Versandkosten als Sparschwein outet. > > ...Taugen denn die ollen tschechischen Dinger was?... > > Nein, nat. nicht. Die Entwickler bei TESLA waren durchweg dumme > Stümper die sich damals keinen Rat in Foren holen konnten. > Wenn sie auch nur geahnt hätten das es den Falk B. gibt wäre es > sicher anders gelaufen. Was ist denn mit dir los? > ...Die sind doch mindestens 30, eher 40 Jahre alt... > > Eher 50 bis 60, so schlau waren die Typen und mit ihrer Entwicklung ganz > weit vorn. Kaum. Denn der DIAC als solcher ist ja uralt. > ...Und war deren Qualität damals OK?... > > Die Teile waren und sind excellent und das haben die auch erkannt. > Sie konnten es besser und mussten somit keinen billigen Scheiss von > Siemens o.ä. kaufen. Tausende Hardwareingenieure haben Bauteile von > TESLA oft und gern eingesetzt, Sie mußten, weil es im Ostblock nix anderes gab. Wenn gleich der Osten bezüglich des Designs mehr Wert auf Langlebigkeit gelegt hat, eben weil es deutliche Resourcenknappheit gab, heißt das nicht automatisch, daß alles besser war. Denn das war es nicht. Vor allem hinkte der Osten dem Westen in Punkte IT deutlich hinterher, sowohl was Hard- als auch Software angeht. Ich hab da mal Schätzungen von Ende der 80er Jahre von 3-10 Jahren gehört. Egal. > und deren Produkte funktionieren bis > heute. Jaja, die ruhmreiche Ostblockelektronik. Aber OK, auch dir sei die Nostalgie gegönnt. Ich hab jetzt ein Angebot vom Jörg, der bringt mir die DIACs sogar an die Haustür ;-) (OK, liegt auf seinem Weg zur Arbeit, mit kleinem Umweg) Vielen Dank dafür! Schönen, sonnigen Sonntag wünsche ich!
Jörg W. schrieb: > Habe mir mal wahllos eine aus der Kiste gegriffen. Durchbruch bei ca. 32 > V, dann bricht die Spannung auf ca. 25 V ein. Der Versuch, das mit dem > Oszi im X-Y-Modus aufzuzeichnen, war nicht so glücklich. M.E. müssen Diacs bis auf eine kleine Schwellspannung durchbrechen. Teste das doch mal mit Vorwiderstand und 50Hz AC (Stelltrafo). Das sollte auch gut mit dem Oszi darstellbar sein.
Volker S. schrieb: >> Habe mir mal wahllos eine aus der Kiste gegriffen. Durchbruch bei ca. 32 >> V, dann bricht die Spannung auf ca. 25 V ein. Der Versuch, das mit dem >> Oszi im X-Y-Modus aufzuzeichnen, war nicht so glücklich. > > M.E. müssen Diacs bis auf eine kleine Schwellspannung durchbrechen. Nein, das ist ein Irrtum. Die Klemmspannung liegt eher hoch bei um die 20V! Siehe Datenblatt DB3/DB4.
Falk B. schrieb: > Die Klemmspannung liegt eher hoch bei um die 20V! Ich war auch erstmal verwundert, weil die übliche symbolische Kennlinie eher eine kleine „Flussspannung“ vermuten ließe. Was ich hier messen kann, passt aber wirklich gut zu den Datenblattangaben dazu.
Falk B. schrieb: > Kaum. Denn der DIAC als solcher ist ja uralt. "Uralt" ist für mich alles was aus der Generation der Uropas kommt. So alt sind die Diacs noch nicht. M.W. wurden die auch erst später als die Triacs erfunden. Statt eines Diacs kann man auch Glimmlam- pen verwenden. Deren Durchbruchspannung ist allerdings etwas höher.
Harald W. schrieb: > So alt sind die Diacs noch nicht. Bis vor Kurzem wurden die ja noch in Massen, als Starthilfe in Leuchtstofflampen-Vorschaltgeräten verbaut. https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Fluorescent_Lamp_Inverter.png
Hallo Allerseits, hier nun das Happy End. Jörg hat mir ein paar old school DIACs vorbei gebracht. Ich hab sie mal schnell ausgemessen. Drei zünden bei ca. 32V, einer bei 36V. Die mit 2 blauen Streifen brechen auf ca. 20V Flußspannung ein, die mit blau/weiß nur auf 25V. Also nehm ich den Besten mit 20/35V, macht dU = 15V. Und siehe da, das Weidezaungerät pulst wieder ;-) Anbei mal die Messung der Ausgangsspannung im Leerlauf und mit 2k Ohm Last (pulsfeste HV-Widerstände von Ohmite, Serie OY), welche in verschiedensten Betrachtungen zur Elektrosicherheit als Ersatzschaltung für den menschlichen Körperwiderstand genutzt werden. Ganz ordentlich! Der Pulskondensator hat 8uF/630V, macht 1,6J. Angefaßt hab ich nicht, da war ich zu weich ;-)
Falk B. schrieb: > Angefaßt hab ich nicht, da war ich zu weich ;-) :-) Als Jugendliche hatten wir mal ein Afu-Zelt auf 'ner Kuhweide, wo wir zwischen Zelt und Schlafbaracken ständig über den Zuleitungsdraht klettern mussten. Der Trick war es, den Draht fest mit der Hand anzufassen, statt dass man da irgendwie mit den Beinen oder so nur lose dran kommt. Aber vermutlich waren das damals rein mechanische Geräte mit weniger Energie. Freut mich, dass die Teile noch einen Nutzen haben.
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