Wie realisiert man am besten eine Strommessung von 0-100A bei bis zu 60V Spannung mit einem Shunt? Viele fertige ICs wie der INA219 können ja nur bis z.B. 26V messen
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Donnerblitz schrieb: > Wie realisiert man am besten eine Strommessung von 0-100A bei bis zu 60V > Spannung mit einem Shunt? > Viele fertige ICs wie der INA219 können ja nur bis z.B. 26V messen Allegro ACS und eine entsprechend stromfähige Platine, bei 100A also irgendwas mit 4 Lagen zu je 110µ Cu oder mehr.
MiWi schrieb: > Allegro ACS und eine entsprechend stromfähige Platine, bei 100A also > irgendwas mit 4 Lagen zu je 110µ Cu oder mehr. Wenn man einen Goldesel hat und keinen Wert auf Langzeitstabilität und Genauigkeit legt, dann ja. Ansonsten kauft man für 10-100€ den passenden Shunt, je nach Genauigkeitsanforderungen. Wenns ganz genau werden muss greift man zum INA228. VG Paul
Bei 100 A würde ich nix mit Shunt machen. Ein Stromwandler muss da herhalten.
ach ja, er muss in beide Richtungen messen können Ergänzung erfolgt später da diese bescheuerte Schreisperre hier ist..
Donnerblitz schrieb: > Wie realisiert man am besten eine Strommessung von 0-100A bei bis > zu 60V Spannung mit einem Shunt? Man legt den Shunt in den Minuspfad. Viel Erfolg Hauspapa
"Man legt den Shunt in den Minuspfad." Wenn das eine Option wäre würde ich diese Frage nicht stellen....
Willst du unbedingt was selber basteln? Hier kommt schon CAN raus und kann etwas mehr als du forderst. https://www.isabellenhuette.de/praezisionsmesstechnik/standardprodukte Arno
Hallsensor ACS712 fuer 10A, dar an paraller Leitung mit 1/9 des Querschnitts haengt und somit genau 1/10 des Gesamtstromes misst.
Donnerblitz schrieb: > Wie realisiert man am besten eine Strommessung von 0-100A bei bis zu 60V > Spannung mit einem Shunt? Das kommt auf die Anwendung an. Es ist ein Unterschied, ob ein DC-Strom oder Transitenten auf Mikrosekunden-Skalen gemessenen werden sollen.
Donnerblitz schrieb: > Viele fertige ICs wie der INA219 können ja nur bis z.B. 26V messen Kleiner Tipp zur Nomenklatur: die können gar nichts "messen", sondern lediglich nur "wandeln", namentlich einen Strom in eine proportionale Spannung. Und auch der nachfolgenden ADC misst nichts, denn das C steht für "Wandler". Die gesamtheit von Shunt und diversen Wandlern über eine Umrechnung in der Software ist letztendlich die eigentliche "Messung", die ein Messergebnis präsentiert. Donnerblitz schrieb: > Wie realisiert man am besten eine Strommessung von 0-100A bei bis zu 60V > Spannung mit einem Shunt? An dieser Stelle die übliche Frage: wie genau soll das Messergebnnis sein? Reicht eine Auflösung und Genauigkeit von 1A also von 1A bis 100A? Oder willst du wie bei Anfängern üblich den Strom aufs µA genau messen, also von 0,0000001A bis 100,000000A genau messen? Donnerblitz schrieb: > da diese bescheuerte Schreisperre hier ist.. Melde dich an, dann ist sie weg. Ja, so einfach ist das.
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Beitrag #7007971 wurde von einem Moderator gelöscht.
Paul schrieb: > MiWi schrieb: >> Allegro ACS und eine entsprechend stromfähige Platine, bei 100A also >> irgendwas mit 4 Lagen zu je 110µ Cu oder mehr. > > Wenn man einen Goldesel hat und keinen Wert auf Langzeitstabilität und > Genauigkeit legt, dann ja. > Ansonsten kauft man für 10-100€ den passenden Shunt, je nach > Genauigkeitsanforderungen. Wenns ganz genau werden muss greift man zum > INA228. Es hat schon einen Grund warum wir lieber die ACS als irgendwelches Shuntgebastel verwenden und warum ich den hier einwerfe. I²R macht aus bei 100A schnell einen heißer Ofen - und das Tau eines niederohmigen Widerstands mit seiner Eigeninduktivität kann auch gaaaaaanz schnell ein paar nette Nebenwirkungen haben die einem die ach so schöne Suppe versalzen. Wenn also I²R bei 100ADC nicht allzuviel Ptot verursachen soll dann muß die Shuntspannung niedrig sein. 1mOhm macht da schon 10W. Für mich wäre es ein NoGo das der INA nur 85V "kann" und schon auf 60V sitzt. Wenn diese 100A geschalten werden machen die lustige Sachen... kenn jeder mit der Freilaufdiode. Wird bei 100A nur heftiger. Und wenn auch das geklärt ist - 100A Lastabwürfe haben auch oft lustige Nebeneffekte, vor allem wenn die 100A aus einer vorher geregelten Quelle kommen, KFZ-Generator oder so. Viel Spaß mit dem Layout. Oder den Thermospannungen. Oder den Lastabwürfen... iaW: Billig ist nicht immer preiswert. Und 0,x% Genauigkeit ist oft nett doch ebenso oft nicht nötig, vor allem nicht bei 100A. Und wenn - dann wir`s sowieso nicht billig. btw: einem ACS758 oder ähnlich sind solche Szenarien ziemlich wurscht. Der funktioniert einfach. Und GND-Verschiebungen gibts auch nicht weil Meßleitung und Signalleitungen out of the Box galvanisch getrennt sind.
Donnerblitz schrieb: > "Man legt den Shunt in den Minuspfad." > Wenn das eine Option wäre würde ich diese Frage nicht stellen.... Wenn der Wandler potentialfrei versorgt wird, ist das doch völlig egal. Wenn du ein Multimeter / Oszi über den Shunt klemmst, um manuell zu messen, machst du im Prinzip nichts anderes.
Donnerblitz schrieb: > Wie realisiert man am besten eine Strommessung von 0-100A bei bis zu 60V > Spannung mit einem Shunt? - mit einem Shunt halt. Das steht drauf wieviel mV pro A. Multimeter ran und Display ablesen. Was die Angabe von 60V, noch nicht mal angegeben AC oder DC, ist mir schleierhaft. Und der zweite Satz macht für mich auch keinen Sinn. Genauso eine unsinnige Frage wie "Was hört ihr für Musik" oder "Zeigt her eure Fehler". Beste, Beste, wer entscheidet was "das Beste" ist ? MfG
Ich empfehle Stromwandler von LEM wenn es einigermaßen Präzise, unkompliziert und ohne viel Entwicklungsaufwand funktionieren soll. Es gibt auch Sensoren die man auf das Kabel drauf clipen kann, muss also die 100A nichtmal über die Platine führen, potentialdifferenzen sind dir dann auch egal wegen der galvanischen Trennung. Ein Stunt ist vermutlich billiger und wenn er optimal ausgelebt ist und verarbeitet wird mindestens ähnlich genau, erfordert aber viel mehr Entwicklungsaufwand und "denken".
Frederic S. schrieb: > Ein Stunt ist vermutlich billiger und wenn er optimal ausgelebt ist - Was ist ein Stunt ? - und wie lebt man den optimal aus ? Mit ihm als Partner ? kapier ich nicht.
Frederic S. schrieb: > Ich empfehle Stromwandler von LEM wenn es einigermaßen Präzise, > unkompliziert und ohne viel Entwicklungsaufwand funktionieren soll Kann ich nur unterstützen. Da kommt alles fix und fertig raus, der Frequenzgang ist auch gut und die Dinger sind völlig unempfindlich gegen Überlast. Als man die Messmethode noch nicht beherrschte, mag ja ein Shunt nett gewesen sein, aber heute muss man sich die Mühe mit Anschluss, Kühlung und Verlusten nicht mehr machen. Gut kalibrierte Shunts kosten ja auch. Abgesehen von dem Anschluss-Kladderadatsch, den man auch erstmal für 100A sauber hinkriegen muss. Und um die galvanische Trennung muss man sich auch nicht sorgen.
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"waybeach99" dann antworte doch einfach nicht. OB AC oder Dc ist im prinzip sogar schon von mir beantwortet, er muss in beide richtungen messen. Wenn es sehr schnell gehen müsste oder irgendwas speziell sein müsste oder ultra genau würde ich es hier auch nicht sagen, da dann wieder etliche anderen aus ihren Löchern gekrochen kommen mit wenig hilfreichen Kommentaren Und wenn du nicht versteht weshalb ich bei Highside Messung die Spannung angebe, bist du für die Antwort sowieso nicht qualifiziert Den andern danke ich für die hilfriechen Antworten. Und den andern empfehle ich lesen zu lernen..Wenn ich expiliziet nach Shunt frage und es beim zweiten mal noch mal tue dann brauche ich keine LEM; Allegros etc...diese sind mir bekannt und nutze ich umfangreich Schönen Abend
Donnerblitz schrieb: > Wie realisiert man am besten eine Strommessung von 0-100A bei bis zu 60V > Spannung mit einem Shunt? Ganz einfach: 60V/100A = 0,6Ohm. Ihr brauchs also nur einen 100A tauglichen 0,6 Ohm Shunt, also einen mit >= 60 Watt Belastbarkeit, und könnt an ihm je nach aktuellem Strom eine Spannung von 0 - 60V abnehmen. (So sind die Anforderungen "0-100A" & "bis zu 60V" optimal verheiratet.) Donnerblitz schrieb: > Wenn es sehr schnell gehen müsste oder irgendwas speziell sein müsste > oder ultra genau Was diese Frevler auch nur überhaupt meinen hätten können damit? > würde ich es hier auch nicht sagen, da dann wieder > etliche anderen aus ihren Löchern gekrochen kommen mit wenig > hilfreichen Kommentaren Das verstehe ich bestens. Unfaßbar, daß die so einfache Aufgabenstellung noch niemand vor mir gelöst hat, und lauter wenig hilfreiche Kommentare kamen. Gebühr von 300 Taler zahlbar ab sofort an das Konto 42 der Nürnberger Banco Publico, bei fehlendem Zahlungseingang bis in 3 Monaten wird der Fuujin/Raijin Schädel im Korb unter dem Schafotte landen. Herzlichst, G. S. Ohm
Donnerblitz schrieb: > Wie realisiert man am besten eine Strommessung von 0-100A bei bis zu 60V > Spannung mit einem Shunt? Mit einer Messbereichserweiterung https://www.youtube.com/watch?v=aJg3tSBcXWg
Donnerblitz schrieb: > Wie realisiert man am besten eine Strommessung von 0-100A bei bis zu 60V > Spannung mit einem Shunt? > Viele fertige ICs wie der INA219 können ja nur bis z.B. 26V messen Hallo Donnerblitz, für Ströme dieser Größenordnung verwende ich nur dann Strommesswiderstände, wenn mich die Anforderungen an die Präzision dazu zwingen, denn mit Strommesswiderständen lassen sich sehr rauscharme Messkanäle aufbauen aber der Aufwand ist vergleichsweise groß. Die Nachteile von Strommesswiderständen wurden oben ja schon zur Genüge behandelt. Für deine Specs würde ich einen Strommesswiderstand mit grob 200 µOhm von Vishay oder Ohmite verwenden (der direkt in den Lastpfad geschaltet werden kann und Messabgriffe hat), den mit einem INA240 verstärken und dann einen 16 b Delta-Sigmawandler verwenden, um das Signal zu digitalisieren. Mit der entsprechenden Justage und Temperaturkompensation bekommt man dann einen sehr ordentlichen Stromsensor hin. Wenn die Messung noch besser sein soll, musst du dir eine isolierte Versorgung für die Strommessung machen, damit du Präzisionsverstärker mit geringem Gleichtaktbereich verwenden kannst. Mit einem entsprechenden 24 b Delta-Sigmawandler bekommt man dann sehr rauscharme Messkanäle hin. Wenn Präzision nicht die oberste Priorität hat, nimm lieber einen Stromwandler, z. B. von LEM, denn der vereinfacht die Messung wesentlich und erzeugt oft weniger Verluste, aber rauscht dafür halt stärker, wenn es noch bezahlbar sein soll. Je nach Anforderung ist ein unkompensierter oder ein kompensierter Stromwandler die bessere Wahl, das kommt vor allem auf den Preis an. LG Simon
Donnerblitz schrieb: > Und den andern empfehle ich lesen zu lernen..Wenn ich expiliziet nach > Shunt frage und es beim zweiten mal noch mal tue dann brauche ich keine > LEM; Allegros etc...diese sind mir bekannt und nutze ich umfangreich Sorry dafür das Du nun doch Lebenszeit durch unpassende Antwort und Ausführung (zu Pauls Antwort) meinerseits vergeudet hast.
Donnerblitz schrieb: > er muss in beide richtungen messen. - die antwort kam ca eine halbe stunde später. Donnerblitz schrieb: > bist du für die Antwort sowieso nicht qualifiziert - kannst ja noch nicht mal richtig deine Frage von Anfang an richtig formulieren. Also wer ist hier qualifiziert oder nicht ? Donnerblitz schrieb: > Und wenn du nicht versteht weshalb ich bei Highside Messung die Spannung > angebe, bist du für die Antwort sowieso nicht qualifiziert > Den andern danke ich für die hilfriechen Antworten. > Und den andern empfehle ich lesen zu lernen..Wenn ich expiliziet nach > Shunt frage und es beim zweiten mal noch mal tue dann brauche ich keine > LEM; Allegros etc.. - und dir empfehle ich erstmal einen Grundkurs in Rechtschreibung. Einfach lächerlich. Anyway ......
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