Bei Heise steht es wieder drin. In der IT werden hauptsächlich Akademiker gesucht. Irgendwie bekommen es die Personaler nicht hin. https://www.heise.de/news/IT-Fachkraefte-Alle-suchen-Akademiker-6658026.html
Finde ich nur richtig. Bei größerem Angebot muss man eben stärker filtern. Gerne auch nur noch Master. Nur danach sollte Schluss sein, denn einen Dr. habe ich nicht!
Halte ich für eine Falschaussage. Es werden immer mehr Geringqualifiziete für Aufgaben eingesetzt, wofür früher Akademiker eingesetzt wurden. Es geht nur um Lohndrückerei. Wenn das Arbeitsergebnis aufgrund mangelnder Qualifikation auch mangelhaft ausfällt, interessiert hinterher meist nicht.
Thomas1 schrieb: > In der IT werden hauptsächlich Akademiker gesucht. Was willst du in der IT auch mit Idioten ? Die aktuellen Resultate der Quereinsteiger und self taught sind niederschmetternd, und wenn die Grundlagen schon fehlen taugt das Endergebnis halt wenig. Statt einem Möchtegernexperten bekommt man zum selben Preis 3 Inder.
MaWin schrieb: > Die aktuellen Resultate der > Quereinsteiger und self taught sind niederschmetternd, und wenn die > Grundlagen schon fehlen taugt das Endergebnis halt wenig. Man hofft halt drauf, dass die Profis den Luschen auf die Sprünge helfen und deren Mist ausbügeln. Das klappt halt nicht immer, sondern nur wenn sich die Profis nichts neues suchen können.
Leser schrieb: > Halte ich für eine Falschaussage. Es werden immer mehr > Geringqualifiziete für Aufgaben eingesetzt, wofür früher Akademiker > eingesetzt wurden. Ich habe den eher gegenteiligen Eindruck. Inzwischen fordern viele Firmen selbst für simple und dumme IT-Aufgaben nen akademischen Abschluss. Dafür ist dann der akademische Abschluss an sich nahezu völlig wumpe. Solange man kein Pädagoge oder Gender-irgendwas ist, ist man anscheinend besser qualifiziert als jeder FISI oder FAE. BWL qualifiziert quasi automatisch für Führungsaufgaben in IT-Projekten. Aber gut, das IT-Umfeld ist eh hoffnungslos kaputt. Für die FISI und FAE bleiben dann maximal die richtig üblen Mist- und Dreckjobs übrig, für die sich die Akademiker zu fein sind. Wenn FISI oder FAE auf eigene Initiative das Studium nachholen, isses gut für die eigene Bespaßung, aber mit Ausnahme vom Job beim Staat, wird das dann einem noch negativ und nachteilig ausgelegt. Ist man FISI/FAE, männlich, behindert, Migrant mit nicht asiatischer Herkunft oder hat sonst ne Macke im Lebenslauf, kann man es in der IT gleich völlig vergessen. Selbst wenn man zufälligerweise haargenau auf die Jobbeschreibung passt, inkl. sehr speziellem know-how. Als Frau hat man eher Vorteile, wegen der Quoten, da sind die eben genannten Dinge wieder eher egal. Bei Freelancer und sonstigen Selbstständigen ist es dann aber wieder völlig egal und man will nur Ergebnisse sehen. Also, kein Wunder, dass die Firmen herumheulen.
Ja warum wohl? Unsereins ist schlau und in der Lage, alle Probleme zeitnah und in hoher Qualität zu lösen. Das spricht sich rum, und alle wollen uns gerne haben.
Die Kommentare haben es auch in sich: https://www.heise.de/forum/heise-online/Kommentare/IT-Fachkraefte-Alle-suchen-Akademiker/Die-HR-Abteilungen-sind-da-aber-auch-massiv-Schuld-dran/posting-40777671/show/
Shorty schrieb: > Die Kommentare haben es auch in sich: > https://www.heise.de/forum/heise-online/Kommentare/IT-Fachkraefte-Alle-suchen-Akademiker/Die-HR-Abteilungen-sind-da-aber-auch-massiv-Schuld-dran/posting-40777671/show/ Die überbezahlten HR-Affen*innen sind wieder Schuld. Können nur stumpf zwischen kleiner und größer, hässlicher und schöner unterscheiden. Da fragt man sich, warum die nicht gefeuert und gegen K. I. ersetzt werden? Wäre mehr wert und deutlich einfacher, als das autonome Fahren umzusetzen.
BWL - Ohweh schrieb: > Die überbezahlten HR-Affen*innen sind wieder Schuld. Können nur stumpf > zwischen kleiner und größer, hässlicher und schöner unterscheiden. Da > fragt man sich, warum die nicht gefeuert und gegen K. I. ersetzt werden? K.I. trifft doch am Ende nur rassistische Entscheidungen und den Image-Gau kann sich doch keiner leisten. ;)
"Alle suchen Akademiker" Dieses Land sieht nun wirklich nicht danach aus. Atomenergie - keine Zukunft. Verbrennungsmotor - keine Zukunft. chemische Industrie - keine Zukunft. Stahlindustrie - keine Zukunft. und, und, und.
Ich hab damals als "nicht akademiker" in IT schnell mehr verdient als die unfähigen akademiker. Etwa 50% der akademiker sind unfähig, etwa 10% sind gut. Als subcontractor auf installation hab ich dann den guten akademikern das essen bezahlt weil selbst die hochdotierten 3 mal weniger die stunde bekommen haben.
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> "IT-Fachkräfte"
O-Ton einer solchen "IT-Fachkraft":
"Ich klicke einfach so lange auf alle Kästchen in allen
Registerkarten bis es funktioniert."
Und der hat das ernst gemeint.
Andererseits wäre auch kein echter Akademiker bereit, für die
paar Kullerchen die da gezahlt werden, den Job zu übernehmen.
Die Jungs bei Heise sollten erstmal selber wieder ihr Knoffhoff
aufbauen bevor sie anfangen mit Dreck zu werfen.
Ein wesentliches Einstellungsmerkmal scheint: "Ich kann ein
Eierfon richtig halten" zu sein.
universal counter schrieb: > Und der hat das ernst gemeint. Das sind flankierende Maßnahmen für etwas was der Informatiker schon kritisiert hat. Man spult hier das Programm ab zur Werbung für diese beruflichen Lebensläufe: https://www.spiegel.de/start/quereinstieg-in-die-it-mittlerweile-bekomme-ich-woechentlich-neue-jobangebote-a-9ca710fe-421d-4f0a-a7e9-746f8123486c?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE "BWL-Studium, Traineeship, erster Job: Laura arbeitete jahrelang auf eine Karriere in der Modebranche hin. Bis sie im Corona-Shutdown ihre Leidenschaft für das Programmieren entdeckte. […]" Motto: Nix mehr mit elendigen Nerd-Studium über Jahre zu machen, denn das Zauberwort heißt „Quereinsteiger“. Hier ist das Video, was sich einige unter IT-Beruf so vorstellen: https://youtu.be/Uo0KjdDJr1c https://www.welt.de/wirtschaft/karriere/plus203501466/IT-Bootcamps-So-lernen-Quereinsteiger-programmieren.html "So schaffen Sie es in zwölf Wochen in den Zukunftsjob schlechthin" "IT-Spezialisten werden dringend gesucht. Bootcamps nach amerikanischem Vorbild versprechen eine Ausbildung im Schnelldurchlauf – und einen lukrativen Job. Insbesondere Frauen sind hier gefragt. Was Quereinsteiger wissen müssen." Und noch der Weg für NichtAkademiker: https://www.welt.de/wirtschaft/article212800529/IT-Experten-So-rekrutieren-VW-Bosch-und-Continental-junge-Fachkraefte.html "Die großen Hersteller rekrutieren auf allen Kanälen – und werfen alte Bildungsmodelle über Bord. Studium und Ausbildung werden plötzlich nebensächlich."
Dieter schrieb: > Und noch der Weg für NichtAkademiker: Au weia! Was die HR Affen nicht wieder alles verrechen. Erst waren es die Inder, die D retten sollten, nun die Sonderschüler. Das sind dann solche Spacken, wie ein Ex-Komilitone, der mich im fünften (!) Semester Informatik fragte, was denn ein Pointer sei! Ich hoffe nicht, daß er das Studium geschafft hat.
>Ich hab damals als "nicht akademiker" in IT schnell mehr verdient als >die unfähigen akademiker. Etwa 50% der akademiker sind unfähig, etwa 10% >sind gut. Da hast Du glück gehabt. Bei vielen Firmen ist der Lohn halt leider direkt an den Bildungsabschluss geknüpft statt an die Aufgabe. Aber ich will Dir recht geben, der Akademische Abschluss sagt nichts darüber aus ob jemand was taugt. User Geselle macht Aufgaben die tief in Messtechnik und HW-Entwicklung gehen. Wir haben im Gegensatz einige mit Masterabschluss in Elektrotechnik die aber von Elektronik keinerlei Ahnung haben. Werden dann "umbesetzt" und bekommen eher Projektleiter oder Verwaltungsjobs. >Das sind dann solche Spacken, wie ein Ex-Komilitone, der mich im fünften >(!) Semester Informatik fragte, was denn ein Pointer sei! Ich hoffe >nicht, daß er das Studium geschafft hat. Wir haben in einem Meeting neulich einem der Elektrotechnik studierte erklärt wie man den Basisvorwiderstand eines Transistors zu dimensionieren hat. (nix HF, Transistor als Schalter) Wie so Leute ein Studium schaffen hab ich auch nicht verstanden, eigestellt wurde er mit "Berufserfahrung".
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Mohammed A. schrieb: > Als subcontractor auf installation Klingt nach ANÜ-Äffchen mit Großmachtphantasien. > hab ich dann den guten akademikern > das essen bezahlt weil selbst die hochdotierten 3 mal weniger die stunde > bekommen haben. Klar, weil ihr erst mal die Gehaltszettel verglichen habt. Wer kennt das nicht.
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> Thomas1 schrieb: > In der IT werden hauptsächlich Akademiker gesucht. Was willst du auch mit sogenannten Quereinsteigern, Hartz-IV'lern, Bäcker und Frisören, die vom Arbeitsamt in einem zwei Wochen Kurs zum sogenannten Fachinformatiker ausgebildet wurden anfangen.
Zocker_60 schrieb: > die vom Arbeitsamt in einem zwei Wochen Kurs zum > sogenannten Fachinformatiker ausgebildet wurden anfangen. Fachinformatiker ist ein offizieller Ausbildungsberuf wie Industriemechaniker oder Schreiner, d.h. man benötige eine i.d.R. 3-jährige Ausbildung.
Beitrag #7020862 wurde von einem Moderator gelöscht.
Tippdroide schrieb: > Semester Informatik fragte, was denn ein Pointer sei! Das ist doch klar. Das ist das Ding das Professor*innen während der Vorlesung in der Hand halten. Mit dem Laserpunkt auf der Projektionsfläche werden dabei wilde Sachen gemacht.
Mohammed A. schrieb: > Ich hab damals als "nicht akademiker" in IT schnell mehr verdient als > die unfähigen akademiker. Etwa 50% der akademiker sind unfähig, etwa 10% > sind gut. Neben diversen in einer akademischen Ausbildung vermittelten Konzepten und Begriffen steht dieser Bildungsweg insbesondere für Abstraktionsvermögen. Einem Fachinformatiker wird dies im Bildungsweg nur begrenzt abverlangt. Das heisst freilich nicht, dass ein Doktor in Astrophysik stets auch als ITler taugt. Beim Ausbildungszweig "Fachinformatik Systemintegration" kann das beispielsweise heissen, dass jene, die darin schwach sind, Kabel ziehen, Geräte aufbauen und mit Anwendern telefonieren, während jene mit mehr Talent ggf Systeme und Netzwerke administrieren. Ein Unternehmen, das auf dem Arbeitsmarkt fertig ausgebildete Leute für höhere Aufgaben sucht, wird sich daher vorzugsweise nach Akademikern umsehen. Bildet das Unternehmen hingegen selbst aus, kann es bereits in der Auswahl der Azubis vorsortieren und im Laufe der Ausbildung feststellen, wozu die Person taugt. Der Wunsch nach mehr Akademikern mit genau passender Fachrichtung kann also auch für den Unwillen eines Unternehmens stehen, bei der Ausbildung selbst Hand anzulegen. Ziemlicher Mist ist die Ausbildung zum Fachinformatiker Systemintegration allerdings in Corona-Zeiten. Im Homeoffice ohne direktem Kontakt mit den ausbildenden Kollegen ist es ausgesprochen schwierig rüber zu bringen.
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Jan K. schrieb: > Wir haben in einem Meeting neulich einem der Elektrotechnik studierte > erklärt wie man den Basisvorwiderstand eines Transistors zu > dimensionieren hat. (nix HF, Transistor als Schalter) Wie so Leute ein > Studium schaffen hab ich auch nicht verstanden, eigestellt wurde er mit > "Berufserfahrung". da kann ich über... (Werner) Bei meinem letzten AG war ein Master E-Technik, der meinem Chef erklären wollte, dass man einen 0-Ohm Widerstand weglassen könne, denn der sei ja gar nicht da! Er wurde schon ein wenig laut/aufdringlich dabei, weil keiner sonst im Raum ihm folgen konnte! Aber: ich hatte auch einen Studienabbrecher (Informatik) als Kollegen, der eine absolute Koryphäe auf diesem Gebiet ist. Habe viel bei ihm gelernt. Tja und dann gibt es die LowPerformer und A-Kriecher. Mein letzter Chef hat nach 12 Monaten in dem Laden das Handtuch geworfen und Ex-Kollege A-Kriecher ist dann Cheffchen geworden. Aber man kann auch nur solche nach oben "wegloben", denn wenn sie etwas drauf hätten, würde man auf Sachbearbieterebene ein Loch reissen, das dann wieder gestopft werden muß.
Tippdroide schrieb: > Aber man kann auch nur solche nach oben "wegloben", denn wenn sie etwas > drauf hätten, würde man auf Sachbearbieterebene ein Loch reissen, das > dann wieder gestopft werden muß. Weiter oben braucht man andere Talente. Hände schütteln, gute Miene zum bösen Spiel machen, mit Leuten konferieren, die man verabscheut, ohne sie das merken zu lassen, den halben Tag in Konferenzen verbringen, Projekte planen statt implementieren, Widerstände überwinden statt berechnen, Budgets einhalten, ... Mit etwas Glück landen also manche Leute entgegen dem Peter-Prinzip durch Aufstieg überhaupt erst in der Ebene ihrer Kompetenz. ;-)
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Ich bin eine der sagenumwobenen IT-Fachkräfte (M.Sc. Informatik), und was ich im Studium gelernt hab ist völlig irrelevant. Mitdenken ist im Job unerwünscht, ich habe exakt 1:1 das zu tun was von oben vorgegeben wird, an Fachkenntnissen brauche ich nur grundlegende C-Kenntnisse, also wirklich nur die Basics. Mein Kollege (E-Technik) hat die heilige verkettete Liste implementiert (die irgendwie für alles O(n) braucht), die darf ich nicht anfassen, das ist zu hoch für mich. Viel wichtiger ist die Fähigkeit, in unendlichen Meetings aufmerksam zu bleiben und immer schön "Ja" zu sagen, immer brav den wichtigen Mitarbeitern zu huldigen und natürlich auch Mails weiterleiten. Gestern durfte ich was aufregendes neues machen: Kabel crimpen. Ich glaube, IT-Akademiker will man nur haben damit es im Organigramm toll aussieht, de facto braucht man die nicht. Das lässt man sich interessanterweise aber ganz schön was kosten.
> von (prx) A. K. (prx) > 01.04.2022 09:40 > Fachinformatiker ist ein offizieller Ausbildungsberuf wie > Industriemechaniker oder Schreiner, d.h. man benötige eine i.d.R. > 3-jährige Ausbildung. Mag sein. Das schlimme ist, das sich die Figur von Arbeitslosenkurs selber im gleichen Atemzug nennt wie jemand der eine reguläre Ausbildung gemacht hat. Offensichtlich ist die Berufsbezeichnung nicht geschützt. Jeder Hanswurst der eine Waschmaschine repariert nennt sich ja auch Techniker. Nicht zu verwechseln mit einem staatlich geprüften Techniker.
Konzernbeamter schrieb: > Ich bin eine der sagenumwobenen IT-Fachkräfte (M.Sc. Informatik), und > was ich im Studium gelernt hab ist völlig irrelevant. Dann solltest du über einen Jobwechsel nachdenken. Mir hilft das Studium jeden Tag. Die extrem mathematischen Inhalte natürlich nicht, aber aus den Bereichen OS, Netzwerke und Software Engineering auf jeden Fall.
Konzernbeamter schrieb: > Mein Kollege (E-Technik) hat die heilige > verkettete Liste implementiert (die irgendwie für alles O(n) braucht), > die darf ich nicht anfassen, das ist zu hoch für mich. Danke, da musste ich wirklich lachen. Gut geschrieben. Der Msc. Informatik der keine verkettete Liste kann und der E-Techniker der Algorithmen in C implementieren und die Laufzeit bewerten kann. Scheint lustig zu sein bei euch. PS: O(n) ist beim reinen Zugriff/Suchen in einer Liste oder ähnlichem nicht besonders spektakulär. O(log(n)) wäre toller.
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Cyblord -. schrieb: > Danke, da musste ich wirklich lachen. Gut geschrieben. Ändert aber nichts daran, dass es nur schlecht getrollt ist.
Senf D. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Danke, da musste ich wirklich lachen. Gut geschrieben. > > Ändert aber nichts daran, dass es nur schlecht getrollt ist. Ja natürlich. Das darf nicht ernst nehmen.
Dieter H.-Antagonist schrieb: > Dann solltest du über einen Jobwechsel nachdenken. Ich hab schon gekündigt. Ich bin sehr gespannt wie es in der nächsten Firma wird. Dieter H.-Antagonist schrieb: > Die extrem mathematischen Inhalte natürlich nicht, aber aus > den Bereichen OS, Netzwerke und Software Engineering auf jeden Fall. Software-Engineering scheint ja in der (Embedded-)Industrie verpönt zu sein, weil das Akademiker-Theorie-Zeug ist. Cyblord -. schrieb: > Danke, da musste ich wirklich lachen. Gut geschrieben. Der Msc. > Informatik der keine verkettete Liste kann und der E-Techniker der > Algorithmen in C implementieren und die Laufzeit bewerten kann. > Scheint lustig zu sein bei euch. Ich bin mir jetzt nicht sicher ob du meine Ironie verstanden hast? Natürlich kann ich verkettete Listen, und noch viel mehr, und das seit der Schulzeit. Ich kenne sogar die mathematischen Grundlagen/exakte Definition der Landau-Symbole, huiuiui. Das interessiert halt nur keinen, weil Akademiker-Zeug. Der E-Techniker-Kollege hat da mal so eine skurrile Listen-Implementation gebastelt und die ist jetzt die einzige Wahrheit, die dürfen wir Informatiker nicht anfassen. Cyblord -. schrieb: > PS: O(n) ist beim reinen Zugriff/Suchen in einer Liste oder ähnlichem > nicht besonders spektakulär. O(log(n)) wäre toller. Das hast du offenbar nicht verstanden. Ich wollte sagen dass die Implementation viel zu langsam ist, weil sie eben auch zum Hinzufügen O(n) braucht. Weil man aber Laufzeit-Betrachtung für Elfenbeinturm-Zeug und Zeitverschwendung (wir brauchen mehr Zeit für Meetings) hält bleibt das so. Die studierten Ings sitzen aber auch seit über einem Jahr an einer PT1000-Auswertung, sie schaffen es nicht die Störungen auf einer meterlangen Sensorleitung loszuwerden. Komisch. Ich kriege zunehmend verzweifelte Mails von den Technikern, dass die Software auf der Anlage gelegentlich muckt (kann passieren bei einem Prototypen), die aber sehr bald bei einer technischen Überprüfung funktionieren muss. Ich als Akademiker würde da jetzt mal einen Logger an den Feldbus klemmen, einen JTAG-Debugger an den Controller, und dem Embedded-Linux System via SSH auf die Finger schauen. Aber was weiß ich schon, das machen wir so nicht. Ich bin gespannt was die wahren Experten sich da noch überlegen (scharf auf den Code schauen?). Senf D. schrieb: > Ändert aber nichts daran, dass es nur schlecht getrollt ist. Leider bittere Wahrheit. Aber nicht mehr lange, zumindest für mich.
Cyblord -. schrieb: > Danke, da musste ich wirklich lachen. Gut geschrieben. Der Msc. > Informatik der keine verkettete Liste kann und der E-Techniker der > Algorithmen in C implementieren und die Laufzeit bewerten kann. Es gibt immer wieder Einzelfälle quer zur Vorurteil. So konnte es vorkommen, dass der Uni-Informatiker besser mit dem guten alten HP-Oszi der Technik-Abteilung zurecht kommt, als dessen Personal. Nur haben die mehr mit Grobelektrik zu tun und ich hatte Oszis dieser Art schon als Schüler genutzt. Sofern der Respekt voreinander vorhanden ist, funktioniert das.
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Cyblord -. schrieb: > PS: O(n) ist beim reinen Zugriff/Suchen in einer Liste oder ähnlichem > nicht besonders spektakulär. O(log(n)) wäre toller. Das ist auch wieder nur Halbwissen, da es nur unter bestimmten Annahmen gilt. Eine unsortierte einfach verkettete Liste beispielsweise (x:xs) hat immer eine lineare Komplexität in der Suche.
Konzernbeamter schrieb: > Mitdenken ist im Job unerwünscht Tja, und bei mir es ist es genau umgekehrt. Aus welcher unserer beiden Einzelerfahrung lässt sich also auf die Allgemeinheit schliessen?` Stellt sich für mich eher die Frage, ob du in deinem Job genau richtig bist, weil du nicht selber denken willst, ob dir der Status des Konzernbeamten recht genehm ist? Immerhin gibts auch andere Job-Profile.
Konzernbeamter schrieb: > Ich bin eine der sagenumwobenen IT-Fachkräfte (M.Sc. Informatik), > und was ich im Studium gelernt hab ist völlig irrelevant. Aua - tut mir leid für Dich. Aber das ist reine Unternehmensphilosophie Mein letzter AG ist - nachdem Generation Nr.3 das Ruder übernahm, auch zu so einem AG mutiert. Als ich dorthin kam, gab es 10 Jahre lang keinen, der aus der Entwicklung (Software/Elektro/Blech) gekündigt hat oder gekündigt wurde. Als ich 2018 ging, sind nach mir drei Kollegen (alles Akademiker) 2018/19 gegangen. Danach weiss ich es nicht, da der Kontakt zu Exkollegen abriss. > Mitdenken ist im Job unerwünscht Bei manchen Firmen ist Mitdenken unerwünscht. Beim Rest ist es verboten. > wird, an Fachkenntnissen brauche ich nur grundlegende C-Kenntnisse, also > wirklich nur die Basics. Mein Kollege (E-Technik) hat die heilige > verkettete Liste implementiert (die irgendwie für alles O(n) braucht), > die darf ich nicht anfassen, das ist zu hoch für mich. Kenn ich alles, fast wortgetreu. Zumindest bei EINFACH verk.Listen ist das - O(n) - doch immer so, oder hab ich im Studium geschlafen?
Konzernbeamter schrieb: > Leider bittere Wahrheit. Aber nicht mehr lange, zumindest für mich. Job wechseln ist immer eine Lösung. Ansonsten die Eier auf den Tisch und die Probleme angehen. Es ist nur eine Frage des Willens. Du musst dich auch in die Situation deiner Kollegen reinversetzen, die interdisziplinär arbeiten und die grundlegende Problematik nicht verstehen. Manchmal muss man sich unbeliebt machen, um im Nachhinein als Experte geschätzt zu werden. Und solche Einflussbereiche brauchen auch etwas Zeit, von heute auf morgen wird niemand nach deiner Pfeife tanzen. Aber in einigen Monaten kann man doch vieles bewirken. Man muss es nur wollen.
> .. Mit etwas Glück landen also manche Leute entgegen dem Peter-Prinzip durch
Aufstieg überhaupt erst in der Ebene ihrer Kompetenz. ;-)
Das Glueck besteht dann darin, dass Entscheide aufgrund fehlender
Grundlagen getroffen werden, und eine zuaellicge Entscheidung auch gut
sein kann.
Jan K. schrieb: >>Ich hab damals als "nicht akademiker" in IT schnell mehr verdient als >>die unfähigen akademiker. Etwa 50% der akademiker sind unfähig, etwa 10% >>sind gut. > > Da hast Du glück gehabt. Bei vielen Firmen ist der Lohn halt leider > direkt an den Bildungsabschluss geknüpft statt an die Aufgabe. > > Aber ich will Dir recht geben, der Akademische Abschluss sagt nichts > darüber aus ob jemand was taugt. User Geselle macht Aufgaben die tief in > Messtechnik und HW-Entwicklung gehen. Wir haben im Gegensatz einige mit > Masterabschluss in Elektrotechnik die aber von Elektronik keinerlei > Ahnung haben. Werden dann "umbesetzt" und bekommen eher Projektleiter > oder Verwaltungsjobs. > >>Das sind dann solche Spacken, wie ein Ex-Komilitone, der mich im fünften >>(!) Semester Informatik fragte, was denn ein Pointer sei! Ich hoffe >>nicht, daß er das Studium geschafft hat. > > Wir haben in einem Meeting neulich einem der Elektrotechnik studierte > erklärt wie man den Basisvorwiderstand eines Transistors zu > dimensionieren hat. (nix HF, Transistor als Schalter) Wie so Leute ein > Studium schaffen hab ich auch nicht verstanden, eigestellt wurde er mit > "Berufserfahrung". Ja und? Wüsste ich jetzt auch nicht per se. Hab es das letzte mal im Studium gebraucht und dann nie wieder. Kurz google und gut. Wüsstest du die Stromteilerregel noch richtig anzuwenden? Oder das Biot-Savart-Gesetz? Stetigkeitbedingungen an Grenzflächen? Differenzverstärker mit Transistoraufbau? Bode-Diagramm-Auswertung? Alles ohne nachsehen? Alles Grundlagen.
Scheint als hätte ich einen Nerv getroffen :) (prx) A. K. schrieb: > So konnte es > vorkommen, dass der Uni-Informatiker besser mit dem guten alten HP-Oszi > der Technik-Abteilung zurecht kommt, als dessen Personal Hehe, unsere E-Abteilung hat ein High-End-Oszilloskop zum Preis eines Oberklassewagens und kann damit nicht umgehen. Am Debuggen eines SPI ist man damit gescheitert. Währenddessen kriegen wir Software-Leute keinen CAN-Logger... (prx) A. K. schrieb: > Stellt sich für mich eher die Frage, ob du in deinem Job genau richtig > bist, weil du nicht selber denken willst Ich will schon (noch!). Ich habe viele Ideen. Aber es wird einem verleidet. Tippdroide schrieb: > Als ich 2018 ging, sind nach mir drei Kollegen > (alles Akademiker) 2018/19 gegangen. Danach weiss ich es nicht, da der > Kontakt zu Exkollegen abriss. Tja, ich bin auch nicht der erste und sicherlich nicht der letzte der kündigt, alles während der Geschäftsbereich massiv wachsen soll. Man verfolgt hier die Philosophie "Entwickler kann man neu einstellen, wir ändern nichts an unserem Vorgehen". Mich würde interessieren ob die Firma zu denen gehört, die über mangelnde Fachkräfte jammern. Tippdroide schrieb: > Kenn ich alles, fast wortgetreu. > Zumindest bei EINFACH verk.Listen ist das - O(n) - doch immer so, oder > hab ich im Studium geschlafen? Na dann willkommen im Club :) das Hinzufügen und Entfernen geht in O(1), man muss ja nur prev/next/first/last Pointer umbiegen. Es sei denn man macht eine seltsame Hybrid-Konstruktion aus Liste und Array welche die Nachteile beider Welten kombiniert und ignoriert gekonnt die Tatsache, dass es schon eine Million Libraries für Datenstrukturen gibt. Listenzocker schrieb: > Konzernbeamter schrieb: >> Leider bittere Wahrheit. Aber nicht mehr lange, zumindest für mich. > > Job wechseln ist immer eine Lösung. Ansonsten die Eier auf den Tisch und > die Probleme angehen. Ist leichter gesagt als getan. Dafür braucht man sehr starke Nerven und viel Ausdauer. Und warum gegen Windmühlen kämpfen wenn man auch woanders hin kann? Listenzocker schrieb: > Manchmal muss man sich unbeliebt machen, um im Nachhinein als > Experte geschätzt zu werden. Einige Kollegen haben genau das versucht, genau das zu tun, wofür sie eingestellt wurden. Die wurden aufs Abstellgleis geschoben und man wartet bis sie von selbst kündigen. Wenn man kurz vor der Rente ist kann man so super eine ruhige Kugel schieben, aber wenn man noch jung ist und vielleicht noch mal wechseln will und im VG dann nicht sagen will "die letzten Jahre hab ich eigentlich gar nichts gemacht" ist das nicht so dolle. In meinem letzten Job wurde ein hochqualifizierter Experte für KI eingestellt, der auch ein paar Monate später gekündigt hat, weil er seine Fähigkeiten nicht einbringen durfte. Mir ging es dort sehr ähnlich, ich durfte z.B. keine relationale Datenbank verwenden weil das zu "High-Tech" ist. Ich habe etwas länger ausgehalten als er, aber dann auch gekündigt. Wie gesagt: Die Fachkenntnisse eines Akademikers werden gar nicht gebraucht. Durchsetzungsvermögen (Eier auf den Tisch etc.) ist viel wichtiger, aber das lernt man nicht im Studium, im Gegenteil. Und es ist auch eine Charakterfrage, dazu ist nicht jeder gemacht. Ist es nicht auch etwas absurd, jemanden zu suchen, der sich gegen dich durchsetzt und sein Vorgehen aufdrückt? Ist man eigentlich ein Team-Player wenn man sich durchsetzt (Eier auf den Tisch)? Bei solchen Formulierungen wundert es auch keinen, dass es in der IT wenig Frauen gibt. Die haben oft auch keine Lust auf solche Rangeleien.
glaube ich nicht schrieb: > "Alle suchen Akademiker" > > Dieses Land sieht nun wirklich nicht danach aus. > > Atomenergie - keine Zukunft. > Verbrennungsmotor - keine Zukunft. > chemische Industrie - keine Zukunft. > Stahlindustrie - keine Zukunft. > und, und, und. Braucht man in den Zukunftsbereichen denn keine Akademiker? Oder braucht man da etwa Leute, die arbeiten? ;)
Konzernbeamter schrieb: > Wie gesagt: Die Fachkenntnisse eines Akademikers werden gar nicht > gebraucht. Welche besonderen Fachkenntnisse besitzt du denn? Wenn du es fachlich drauf haben willst, dann hättest du eine Promotion machen müssen. Jetzt ist es nichts Halbes und nichts Ganzes bei dir. Und was du über Datenstrukturen von dir gibst ist Oberstufenstoff. In die Top Softwarefirmen kommst du ohne diese Grundlagen garnicht rein (und nein, nicht jeder "Konzern" wie die Telekom ist Top). Konzernbeamter schrieb: > Durchsetzungsvermögen (Eier auf den Tisch etc.) ist viel wichtiger, aber > das lernt man nicht im Studium, im Gegenteil. Und es ist auch eine > Charakterfrage, dazu ist nicht jeder gemacht. Das sind Tatsachen. Deswegen sollte man kein Fachidiot werden, sondern auch ein normales Leben führen, in dem man abverlangt wird und sich selbst überwinden muss. Konzernbeamter schrieb: > Ist man eigentlich ein Team-Player wenn man sich durchsetzt (Eier auf > den Tisch)? Das klingt eher so, als würdest du ganz andere Probleme haben. Wenn du technisch kein Lowperformer bist, beweis es dir erstmal selbst und fang an bei Google/Facebook Open Source Software zu comitten. Und dann bekommst du auch einen technischen Job, versprochen.
Konzernbeamter schrieb: > Na dann willkommen im Club :) Oh... ich hab schon 2018 gekündigt. :-) Love it, change it or leave it. #1 vereinbart sich nicht mit meiner Person #2 scheitert immer an äußeren Einflüssen #3 war immer der stressfreieste Weg ;-) > das Hinzufügen und Entfernen geht in O(1), > man muss ja nur prev/next/first/last Pointer umbiegen. OK. Ich bin davon ausgegangen, dass man nur den Anker (first pointer) hat. Sonst gebe ich Dir natürlich recht. > Ist leichter gesagt als getan. Dafür braucht man sehr starke Nerven und > viel Ausdauer. Und warum gegen Windmühlen kämpfen wenn man auch woanders > hin kann? Windmühlen. Ohja. Was hab ich 2006..2008 gefucht. Hatte damals gottlob nur einen 2-Jahresvertrag. Branche: sehr klein, man kennt sich, d.h. auch die Kunden untereinander. Neue Maschine (SW ist C/C++ Hybrid Wartungsleiche) floppt, Kunden wollen alte Maschine. CPLDs für alte Maschine nicht mehr lieferbar. HW-Kollege erarbeitet ein Daughterboard für PLCC Sockel, um neue, lieferbare CPLDs frankensteinmäßig an die alte HW zu adaptieren. Sagt wohl alles. Dem Laden habe ich über 10 Jahre Brustschmerzen zu verdanken, selbst als ich dort weg war haben sie nur etwas nachgelassen. Aber seit ich seit 2019 aus dem Hamsterrad raus bin, geht es mir gesundheitlich wesentlich besser. > Einige Kollegen haben genau das versucht, genau das zu tun, wofür sie > eingestellt wurden. Die wurden aufs Abstellgleis geschoben und man > wartet bis sie von selbst kündigen. Exakt so läuft es nämlich. Alles andere sind Hirngespinste aus dem Wolkenkuckucksheim! > vielleicht noch mal wechseln will und im VG dann nicht sagen will "die > letzten Jahre hab ich eigentlich gar nichts gemacht" ist das nicht so > dolle. Kollege sagte mal: wenn man keine Herausforderungen hat, macht man sich seine eigenen (im privaten Umfeld). > Wie gesagt: Die Fachkenntnisse eines Akademikers werden gar nicht > gebraucht. Yupp. Mehr als sin/cos und sqrt() habe ich NIE gebraucht. Lediglich in priv.Projekten habe ich mal Lagrange-Polynome angewandt.
Abseits der Thematik eine Frage in die Runde: Hat schon mal einer erlebt, dass eine Firma mittelmäßig war (ich gehe davon aus, dass niemand wissentlich bei einer schlechten Firma anheuert) und es wurde mit der Zeit besser? Ich kenne es nur so, dass es mit der Zeit schlechter wurde oder gleich bescheiden blieb. Aus meinem pers. Umfeld höre ich es auch so. Selbst vor Mobing wird nicht Halt gemacht.
Tippdroide schrieb: > Selbst vor Mobing wird nicht Halt gemacht. Mob Programming ist eben voll im Trend.
Oft werden Programmierer (Quereinsteiger) mit Informatikern (Akademiker) verwechselt. Doch die machen schon etwas anderes.
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Listenzocker schrieb: > Konzernbeamter schrieb: >> Wie gesagt: Die Fachkenntnisse eines Akademikers werden gar nicht >> gebraucht. > > Welche besonderen Fachkenntnisse besitzt du denn? Eine ganze Menge. Angefangen bei theoretischer Mathematik über Embedded-Programmierung, (RT)OS-Entwicklung, FPGA, Regelungstechnik, 3D-Programmierung, bis zur Web, App- und Cloudentwicklung und Software-Engineering. Eine ganze Reihe an Programmiersprachen. Und nebenher natürlich alles aus dem Studium, was ich sehr gut abgeschlossen habe. Listenzocker schrieb: > Wenn du es fachlich > drauf haben willst, dann hättest du eine Promotion machen müssen. Ich bin doch jetzt schon überqualifiziert. Wer stellt einen Dr. ein? Und lässt ihn auch machen und glaubt ihm was er so erzählt? Ein Chef ohne Dr. lässt sich doch nichts von einem Dr. erzählen, es winkt das Abstellgleis. Ganz davon abgesehen dass eine Promotion ein gigantischer Stress ist, das bekomme ich aus der Familie mit. Listenzocker schrieb: > Und was du über > Datenstrukturen von dir gibst ist Oberstufenstoff. Ja eben. Und trotzdem glaubt man es mir nicht, weil die lieben Quereinsteiger-Kollegen es "besser" wissen. Bis zum "echten" Studiums-Wissen kommen wir gar nicht, alles Akademiker-Zeug. Listenzocker schrieb: > Das sind Tatsachen. Deswegen sollte man kein Fachidiot werden, sondern > auch ein normales Leben führen, in dem man abverlangt wird und sich > selbst überwinden muss. Was ist "normal"? Wir haben alle unseren besonderen Hintergrund. Haben nur Macho-Typen ein Recht auf Anstellung, vernünftige Arbeitsumgebung und respektvolle Behandlung? Ich mache auch Sachen vor denen diese typischen Dicke-Hose-Schwätzer Angst hätten. Aber die haben nichts mit dem Arbeitsleben zu tun. Listenzocker schrieb: > Wenn du > technisch kein Lowperformer bist, beweis es dir erstmal selbst und fang > an bei Google/Facebook Open Source Software zu comitten. Und dann > bekommst du auch einen technischen Job, versprochen. Bei Google, Facebook & Co möchte ich aber nicht arbeiten. Da kommt man sowieso nur mit perfektem Lebenslauf rein, und dann wird man entweder ausgebeutet oder endet als ferngesteuerte Konzern-Drohne wie ich das jetzt auch schon habe. Ich habe diverse anspruchsvolle Open-Source-Projekte online und auch zu Open-Source-Projekten committed. Einen technischen Job hab ich auch, aber "technischer Job" heißt eben nicht dass man akademisches Wissen anwendet. Tippdroide schrieb: > Konzernbeamter schrieb: >> Na dann willkommen im Club :) > Oh... ich hab schon 2018 gekündigt. :-) Love it, change it or leave it. > #1 vereinbart sich nicht mit meiner Person > #2 scheitert immer an äußeren Einflüssen > #3 war immer der stressfreieste Weg ;-) So seh ich das auch. Tippdroide schrieb: > OK. Ich bin davon ausgegangen, dass man nur den Anker (first pointer) > hat. Hängt natürlich von der Situation hat ob man den "last"-Pointer implementiert. Aber wenn man ihn braucht, sollte man ihn natürlich einbauen! Tippdroide schrieb: > Sagt wohl alles. Dem Laden habe ich über 10 Jahre Brustschmerzen zu > verdanken, selbst als ich dort weg war haben sie nur etwas nachgelassen. Ich fühle mit dir. Richtig, die gesundheitlichen Probleme durch Dauer-Stress sind nicht zu vernachlässigen. Und ständige Hahnenkämpfe und "Durchsetzen-Wollen" verursacht Stress. Tippdroide schrieb: > Kollege sagte mal: wenn man keine Herausforderungen hat, macht man sich > seine eigenen (im privaten Umfeld). Jau, aber da hat man ein Zeitproblem. Wenn ich im Job schon 40h/Woche auf dem Bürostuhl sitze muss ich das nicht auch noch zuhause tun. Ich hab mich hobbymäßig daher auf was ganz anderes verlegt. Tippdroide schrieb: >> Wie gesagt: Die Fachkenntnisse eines Akademikers werden gar nicht >> gebraucht. > Yupp. Mehr als sin/cos und sqrt() habe ich NIE gebraucht. Lediglich in > priv.Projekten habe ich mal Lagrange-Polynome angewandt. Jo, und wenn mal was mit Regelungstechnik auftritt wird das alles irgendwie in Matlab gemacht ohne dass man wirklich was davon wissen müsste. Tippdroide schrieb: > Ich kenne es nur so, dass es mit der Zeit schlechter wurde Tja, vielleicht liegt es daran dass eine erfolgreiche Firma im Kapitalismus nunmal immer wachsen muss, aber mit mehr Personal wird eben alles schwerer. Das maximale Potential hat die Firma ganz am Anfang, besser wird es vermutlich nicht...
Konzernbeamter schrieb: > Ein Chef ohne Dr. lässt sich doch nichts von einem Dr. erzählen Es gibt Branchen, in denen der Doktortitel als ziemlich wichtig gilt, und das nicht nur beim Praxissschild vor der Tür. Aber Ing/Inf gehören nicht unbedingt dazu. Es gibt auch unterschiedliche Arten von Chefs.
Tippdroide schrieb: > Hat schon mal einer erlebt, dass eine Firma mittelmäßig war ... > und es wurde mit der Zeit besser? Komisch, keine Reaktion. Ich hätte gedacht, da meldet sich nun jeder mit "klar, seit ich dabei bin" ;-)
Beitrag #7021147 wurde von einem Moderator gelöscht.
(prx) A. K. schrieb: > Es gibt Branchen, in denen der Doktortitel als ziemlich wichtig gilt, > und das nicht nur beim Praxissschild vor der Tür. Aber Ing/Inf gehören > nicht unbedingt dazu. Definitiv, insbesondere Geisteswissenschaften wie (Kunst-)Geschichte. Da haben dann aber alle einen Dr. und akademisches Wissen wird nicht per se angezweifelt. Allerdings gibt es da ganz andere Probleme wie massive Ausbeutung. Wunsch-Konzert schrieb im Beitrag #7021147: > Genau das ist das Problem: Jedes Rindvieh kann ohne Kennung der Materie > séine Firma eröffnen. Tja, eigentlich müsste man sich selbstständig machen. Dazu braucht's aber mindestens mal ne Produktidee... Wunsch-Konzert schrieb im Beitrag #7021147: > Seit < 30 Jahren lautet daher mein Rat: Streite nie mit einem Idioten > -er könnte schon morgen Dein Chef sein. Guter Rat, wenn mein Kollege mit der verketteten Liste mein Chef würde (was gut sein kann falls der Teamleiter befördert wird) dann gute Nacht. Aber ich bin ja eh bald weg.
Konzernbeamter schrieb: > Tippdroide schrieb: >> Konzernbeamter schrieb: >>> Na dann willkommen im Club :) >> Oh... ich hab schon 2018 gekündigt. :-) Love it, change it or leave it. >> #1 vereinbart sich nicht mit meiner Person >> #2 scheitert immer an äußeren Einflüssen >> #3 war immer der stressfreieste Weg ;-) > > So seh ich das auch. Man will sich einbringen, weil man selbst es gut für die Entwicklung der Firma hält, wird dann von hinterwäldlerischen (tw. unstudierten) Betonköpfen ausgebremst und schon ist man bei der Frage: wozu hab ich eigentlich studiert? Würde ich nochmal studieren? Sinn des Lebens? 42? Konzernbeamter schrieb: > Tja, vielleicht liegt es daran dass eine erfolgreiche Firma im > Kapitalismus nunmal immer wachsen muss, aber mit mehr Personal wird > eben alles schwerer. Das maximale Potential hat die Firma ganz am > Anfang, besser wird es vermutlich nicht... Ja, klingt logisch. Ab einer gewissen Größe lockt eine Firma die ganzen Verwalter an, die nur bremsen. Ich frage mich nur, warum die Firmengründer (bei KMU und so sie noch ihr Unternehmen leiten), die oft technisch versiert sind das anscheinend nicht sehen (wollen).
someone else schrieb: > Als Frau hat man eher Vorteile, wegen der Quoten Es gibt keine Quoten. Außer für die Aufsichtsräte von DAX-Unternehmen.
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Konzernbeamter schrieb: > Allerdings gibt es da ganz andere Probleme wie massive > Ausbeutung. Als ob es da was auzubeuten gäbe.
Mark B. schrieb: > someone else schrieb: >> Als Frau hat man eher Vorteile, wegen der Quoten > > Es gibt keine Quoten. Außer für die Aufsichtsräte von DAX-Unternehmen. Doch, es gibt schon seit längerem so etwas ähnliches.
Realität, mit eigenen Augen gesehen: Master of Computer Science, arbeitet zum Mindestlohn als Software-QA, sowas gibt es vermutlich echt nur in D ...
Reinhard S. schrieb: > Braucht man in den Zukunftsbereichen denn keine Akademiker? Oder braucht > man da etwa Leute, die arbeiten? ;) Mit Arbeit versaut man sich die ganze Freizeit...
Konzernbeamter schrieb: > Ich habe diverse anspruchsvolle Open-Source-Projekte online und auch zu > Open-Source-Projekten committed. Einen technischen Job hab ich auch, > aber "technischer Job" heißt eben nicht dass man akademisches Wissen > anwendet. Tja, so ist die Industrie. Aber es gibt auch Jobs da muss man tatsächlich auch viel Fachwissen mitbringen.^^ Siehe Hardwareentwicklung. Auch in der Softwareentwicklung wird Fachwissen wertgeschätzt. Es kommt immer auf die Firma an! ;) Wenn in der Abteilung viele Quereinsteiger und Inder sind dann sofort weg! Wenn die Verträge an den UNIs nicht so beschissen wären, wäre ich aber an der UNI geblieben. Da fühl ich mich wohl. Ich mag es an neuen Dingen zu Forschen.
Tippdroide schrieb: > schon ist man bei der Frage: wozu hab ich > eigentlich studiert? Würde ich nochmal studieren? Sinn des Lebens? 42? Du sprichst mir aus der Seele. Ich hab mir immer vorgestellt dass wenn ich mein Hobby zum Beruf mache ich Spaß an interessanten Projekten haben kann. So kann man sich irren. Im Prinzip hat mir das meine Leidenschaft dafür verleidet. Der einzige Grund damit weiter zu machen ist das Geld, denn auf was "schöneres" (was auch immer das wäre) umzuschulen würde höchstwahrscheinlich mit einem geringeren Lebensstandard einher gehen. Selbst wenn man es akzeptiert und einfach nur die Kohle mitnimmt verschwendet man doch sehr viel Lebenszeit auf etwas, was einen nur anödet. Eine "innere Firewall" gegen den ganzen Unsinn aufzubauen ist auch eher utopisch. Tippdroide schrieb: > Ja, klingt logisch. Ab einer gewissen Größe lockt eine Firma die ganzen > Verwalter an, die nur bremsen. Ganz ohne Verwalter geht es natürlich auch nicht. Bei uns ist es definitiv zu chaotisch. Zwei der Abstellgleis-Leute sollten eigentlich etwas Ordnung rein bringen... Shorty schrieb: > Als ob es da was auzubeuten gäbe. Hä? Abhängige Arbeitnehmer kann man immer zu unmöglichen Arbeitszeiten und Überstunden bei mickriger Bezahlung drängen, unabhängig vom Bereich. Abrissbirne schrieb: > Master of Computer Science, arbeitet zum Mindestlohn als Software-QA, > sowas gibt es vermutlich echt nur in D ... Bitter! Hoffentlich findet er was besseres.
Konzernbeamter schrieb: > Tippdroide schrieb: >> schon ist man bei der Frage: wozu hab ich >> eigentlich studiert? Würde ich nochmal studieren? Sinn des Lebens? 42? > > Du sprichst mir aus der Seele. Ich hab mir immer vorgestellt dass wenn > ich mein Hobby zum Beruf mache ich Spaß an interessanten Projekten haben > kann. So kann man sich irren. Hehe... daher habe ich damals angefangen Chemie zu studieren. Hab dann aber nach zu vielen nicht bestandenen Scheinen auf Informatik umgesattelt. Letztendlich sicher die aussichtsreichste der beiden Varianten. > denn auf was "schöneres" (was auch immer das wäre) umzuschulen würde Bedenke bitte: Kunstgeschichte ist britischen Prinzen und Thronfolgern vorbehalten. BTW: in den 1990ern, als Linux oft noch auf Disketten geliefert wurde, weil kaum jemand sich ein CD-ROM leisten konnte, hat sich ein Komilitone mal beim Prof. für Betriebssysteme beschwert, dass er für Linux sich ja eine 300MB Platte kaufen und einen Stapel Disketten installieren müsste. Prof.: "Kunstgeschichte ist auch ein schöner Studiengang."
Konzernbeamter schrieb: > Bei uns ist es > definitiv zu chaotisch. Zwei der Abstellgleis-Leute sollten eigentlich > etwas Ordnung rein bringen... Du bist nicht zufällig im Bereich E-Mobilität angestellt? Ich hätte da sonst ein déjà vu.
Dieter H. schrieb: > Tja, so ist die Industrie. Aber es gibt auch Jobs da muss man > tatsächlich auch viel Fachwissen mitbringen.^^ Siehe > Hardwareentwicklung. Ist stark vom Entwickler in der Firma abhängig. Als Softi hatte ich es mit einer Firma zu tun, die uns die HW erstellte - also vom Schaltplan, Layout bis zur fertig bestückten Platine. Entwickler A: 1A Ergebnisse, hat Ahnung vom Fach. Irgendwann hat er beim Zulieferer die Abt. gewechselt, weil er was neues machen wollte. Dann übernahm Entwickler B: wenn mein Chef und ich die Schaltpläne zur Durchsicht bekamen, waren die voll von Fehlern! Mal ernsthaft: wenn ich als Tippdroide, mit 1 Semester E-Technik im Studium, in dem nie das Wort "Transistor" fiel, etwa 10 Fehler bei einem STUDIERTEN E-Techniker finde und mein Chef auch nochmal etwa 10 Fehler (Schnittmenge unserer Ergebnisse war 0) und das alles auf lediglich 2 oder 3 A3 Seiten, dann überzeugt mich Deine Aussage keineswegs. ;-)
Konzernbeamter schrieb: > Shorty schrieb: >> Als ob es da was auzubeuten gäbe. > > Hä? Abhängige Arbeitnehmer kann man immer zu unmöglichen Arbeitszeiten > und Überstunden bei mickriger Bezahlung drängen, unabhängig vom Bereich. Ich bin der Meinung, dass es bei Geisteswissenschaftlern nichts gibt, was man ausbeuten könnte.
Dieter H. schrieb: > Tja, so ist die Industrie. Aber es gibt auch Jobs da muss man > tatsächlich auch viel Fachwissen mitbringen.^^ Siehe > Hardwareentwicklung. Ich hab das Gefühl dass Hardware-Entwicklung noch weniger wertgeschätzt wird als Software-Entwicklung, wird als Fließbandarbeit gesehen. Tippdroide schrieb: > Bedenke bitte: Kunstgeschichte ist britischen Prinzen und Thronfolgern > vorbehalten. Naja, das ist schon ein richtiger Studiengang und keine Spaßveranstaltung. Nur Jobs findet man damit keine. Themen wie "Todesdarstellung in der Kunst seit dem Mittelalter" sind auch nicht allzu erbaulich. Tippdroide schrieb: > Du bist nicht zufällig im Bereich E-Mobilität angestellt? Ich hätte da > sonst ein déjà vu. Nein, oder wenn dann nur sehr indirekt... Aber chaotische Firmen gibt es sicherlich sehr viele. Ab einer gewissen Größe sind Prozesse einfach unerlässlich. Das lernt man auch im Studium... Aber natürlich haben viele Firmen auch viel zu viel Bürokratie und Overhead. Besonders witzig ist es, wenn die Firma eine Kombination hat: Prozesse wie Urlaubsanmeldung oder Administrator-Recht-Beantragung sind unglaublich kompliziert, aber Code-Reviews o.ä. gibt's nicht. Prioritäten klar?! Shorty schrieb: > Ich bin der Meinung, dass es bei Geisteswissenschaftlern nichts gibt, > was man ausbeuten könnte. Man kann auch ungelernte Kräfte ausbeuten, siehe Amazon und die ganzen Lieferdienste.
Konzernbeamter schrieb: > Shorty schrieb: >> Ich bin der Meinung, dass es bei Geisteswissenschaftlern nichts gibt, >> was man ausbeuten könnte. > > Man kann auch ungelernte Kräfte ausbeuten, siehe Amazon und die ganzen > Lieferdienste. Und was macht die "Geisteswissenschaftler" da zu etwas besonderem? Sind ja wirtschaftlich betrachtet nur ungelernte.
Mark B. schrieb: > Shorty schrieb: >> Doch, es gibt schon seit längerem so etwas ähnliches. > > Ich sage: Mumpitz. Rumpelstilzchen? https://www.wiwo.de/erfolg/beruf/arbeitsleben-maenner-brauchen-sich-gar-nicht-erst-zu-bewerben/8025550-2.html
Konzernbeamter schrieb: > wenn die Firma eine Kombination hat: Prozesse wie > Urlaubsanmeldung oder Administrator-Recht-Beantragung sind unglaublich > kompliziert, aber Code-Reviews o.ä. gibt's nicht. Prioritäten klar?! sag ich doch: die Verwalter haben übernommen/gewonnen! :-)))) Jeden Tag 30min Palaver mit dem SCRUM-Master am Whiteboard (der weder Softi war, noch Informatiker, noch Konzern-MA - sondern kam von einer Leihbude). Sowas saugt einem den Lebenssaft aus den Adern. Dafür muss man geboren sein - ich bins nicht. Will aber auch nicht Mädchen-für-alles sein: also von embedded, über VB und Webspace Betreuung. Vielleicht hab ich einfach zu viel erwartet? Also doch ne Firma aufmachen und Berater werden!
Tippdroide schrieb: > Jeden Tag 30min Palaver mit dem SCRUM-Master am Whiteboard (der weder > Softi war, noch Informatiker, noch Konzern-MA - sondern kam von einer > Leihbude). Sowas saugt einem den Lebenssaft aus den Adern. Wenn das das einzige Meeting ist, geht das ja noch, auch nicht schlimmer als Team-Meeting + Abteilungs-Meeting + Sync-Meetings + weitere fachliche Meetings... Wenn man aber so Kandidaten hat die immer noch ihren Senf dazugeben möchten und alles diskutieren müssen wird es richtig ätzend. Tippdroide schrieb: > Will aber auch nicht > Mädchen-für-alles sein: also von embedded, über VB und Webspace > Betreuung. Selbst wenn man es fachlich kann, wenn man von allem nur ein Bisschen macht, macht man nichts richtig und kommt nie in interessante Komplexitätsklassen.
Konzernbeamter schrieb: > Wenn man aber so Kandidaten hat die immer noch > ihren Senf dazugeben möchten und alles diskutieren müssen wird es > richtig ätzend. Hatte mal einen Chef 2017/18, der hat einen meiner Kollegen (Softi) irgendwann nicht mehr zu Meetings mitgenommen, die aber diesen betrafen. Einfach aus dem Grund, weil dieser Kollege Features in das Projekt "hineindiskutierte", die niemand brauchte und man letztendlich nur die schlafenden Affen im Produktmanagement damit hellhörig macht. Die Entwicklung kostet das dann nur Zeit, die bei den Kernentwicklungen dann fehlt. Der Typ wollte es partout nicht kapieren. Hatte diesem Kollegen selbst mal zugearbeitet, weil er sonst seine eigenen (!) von ihm aufgestellten Meilensteine gerissen hätte. Da dreh ich am Rad. Ich hab für dieses Zuarbeitsprojekt 8 Wochen geplant und 7 gebraucht. Ich nehme einfach die Formel: Zeit-für-Projekt-zuhause x 2. Ein Bekannter meines Vaters (Physiker, dann im Controlling eines Konzerns) sagte mir mal: die ersten 90% eines Produktes kosten 100% an Geld. Die restlichen 10% kosten nochmal 100%. Hat er recht, wie ich finde.
Shorty schrieb: > Mark B. schrieb: >> Shorty schrieb: >>> Doch, es gibt schon seit längerem so etwas ähnliches. >> >> Ich sage: Mumpitz. > > Rumpelstilzchen? > > https://www.wiwo.de/erfolg/beruf/arbeitsleben-maenner-brauchen-sich-gar-nicht-erst-zu-bewerben/8025550-2.html Aha, eine Firma betreibt Frauenförderung auf eine wenig intelligente Art. Damit ist natürlich sofort bewiesen, dass Männer überall nur noch hart diskriminiert werden. ;-)
Mark B. schrieb: > Aha, eine Firma betreibt Frauenförderung auf eine wenig intelligente > Art. Damit ist natürlich sofort bewiesen, dass Männer überall nur noch > hart diskriminiert werden. ;-) Selbst wenn die Firmen wollten, in sämtlichen MINT Bereichen ginge es gar nicht. Es gibt schlicht nicht genug Frauen die sowas überhaupt formal studiert haben, geschweige denn die praktisch damit arbeiten möchten und könnten. Für sämtliche nicht akademischen Berufe in Handwerk und Industrie genau so. Da mache ich mir gerade sehr wenig Sorgen. Will man als Mann in den ÖD, in die Verwaltung o.ä. kann es da schon ganz ganz anders aussehen.
Cyblord -. schrieb: > Es gibt schlicht nicht genug Frauen die sowas überhaupt > formal studiert haben, geschweige denn die praktisch damit arbeiten > möchten und könnten. Wir hatten Ende der 1990er 11% Frauenanteil in Informatik. In E-Technik sah es vermutlich noch dünner aus. Eine Komilitonin (die fachlich auch wirklich gut ist) ist seit 20 Jahren bei ihrem ersten AG und hat dort inzwischen seit ein paar Jahren eine Teamleiterposition. Ich gehe nicht davon aus, dass sie darum gebettelt hat sondern man es ihr wg. Frauenquote eher aufs Auge gedrückt hat, da sie keine Karriereaffinität hat. Ihre Hobbies reichen ihr zur Selbstverwirklichung.
Mark B. schrieb: > Aha, eine Firma betreibt Frauenförderung auf eine wenig intelligente > Art. Damit ist natürlich sofort bewiesen, dass Männer überall nur noch > hart diskriminiert werden. ;-) Du Einzelfallgläubiger! XD Jeder Konzern hat massive Frauenförderprogramme, kannst ja selber googeln.
Wenn ihr mal (u.a.) was über Frauen in der IT und die historischen Zusammenhänge lernen wollt, kann ich "Coders: The Making of a New Tribe and the Remaking of the World" von Clive Thompson empfehlen. Da wird einem einiges klar. Insbesondere, dass in der Frühzeit der Computer programmieren hauptsächlich von Frauen gemacht wurde! Tippdroide schrieb: > weil dieser Kollege Features in das Projekt > "hineindiskutierte" Wenn man schlau ist, hält man sich solche Erweiterungen für später offen, also z.B. indem man Datenformate und Implementationen flexibel genug hält dass man so etwas später nachrüsten kann. Oft geht das mit nur geringem anfänglichen Aufwand.
Konzernbeamter schrieb: > Abrissbirne schrieb: >> Master of Computer Science, arbeitet zum Mindestlohn als Software-QA, >> sowas gibt es vermutlich echt nur in D ... > > Bitter! Hoffentlich findet er was besseres. ich denke schon, Software-QA ist sehr vielseitig und eine gute Eintrittskarte in die schöne welt der EDV! ༼ つ ◕_◕ ༽つ
Akademiker schrieb: > von Akademiker (Gast) 31.03.2022 18:39 > Ja warum wohl? Unsereins ist schlau und in der Lage glaubst du selber diesen Shice? Selbst Professoren sind genötigt Quote zu erfüllen mit denen die an der Uni/Fach-/Hochschule so ankommen. Jammern gilt nicht also Augen zu und durch. Bei 50% Abiturquote glauben nur noch Christen und Sektenanhänger an die Studierfähigkeit aller Abiturienten! Im Berufsleben sind mir überall Blender begegnet die möglicherweise den Dr. Titel im akademischen Umfeld zu Recht bekommen hatten, das aber im praktischen Leben nie beweisen konnten, merke die Hochschule/Universität ist ein Ponyhof!
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Thomas1 schrieb: > Bei Heise steht es wieder drin. In der IT werden hauptsächlich > Akademiker gesucht. Irgendwie bekommen es die Personaler nicht hin. > > https://www.heise.de/news/IT-Fachkraefte-Alle-suchen-Akademiker-6658026.html Kann ich so nicht bestätigen. Unsere Firma hat etwa 2000 Mitarbeiter. Unser Geschäftsbetrieb gehört nicht zur IT-Branche. Unsere IT kümmert sich um die Software für die Lohnbuchhaltung, Arbeits- und Dienstplanung, Einkauf und Versand und alle Büroarbeitsplätze. Die Mitarbeiter unserer IT-Abteilung sind alles Quereinsteiger und der Chef hat am wenigsten Ahnung. Vieles läuft schief, irgendwie gehts dann doch. Ist von der Geschäftsführung so erwünscht. Richtige IT-Fachkräfte würden eben mehr Geld kosten.
Markus schrieb: > Vieles läuft schief, irgendwie gehts dann doch. > Ist von der Geschäftsführung so erwünscht. Beschreibt so viele Betriebe in so vielen Branchen perfekt. Danke dafür.
Markus schrieb: > Vieles läuft schief, und manchmal ist das gewünscht, um zu erklären, warum ein Betrieb verlagert werden müsse, im Ausland ist alles viel billiger. Wenns dann doch eine Fehlentscheidung war hat der Entscheider längst seine Boni weg und ist selbst weg.
Joachim B. schrieb: > und manchmal ist das gewünscht, um zu erklären, warum ein Betrieb > verlagert werden müsse, im Ausland ist alles viel billiger. > Wenns dann doch eine Fehlentscheidung war hat der Entscheider längst > seine Boni weg und ist selbst weg. Ach, dann kann man immer noch argumentieren, dass es billiger war, als wenn es hier schief gegangen wäre.
MaWin schrieb: > wenn die > Grundlagen schon fehlen taugt das Endergebnis halt wenig. Statt einem > Möchtegernexperten bekommt man zum selben Preis 3 Inder. Das eingesparte Geld brauchst Du später 3-fach für Dienstreisen um die nicht kommunizierten "Kleinigkeiten" wieder zu bereinigen. Die besten Fachkräfte sind die, die ihr Fach verstehen UND ausreichend Programmierkenntnisse haben.
Nicht vergessen: Lohnzahlungen verursachen Milliardenschäden für deutsche Unternehmen https://www.der-postillon.com/2014/08/studie-lohnzahlungen-verursachen.html
Beitrag #7021707 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7021708 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7021710 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7022270 wurde von einem Moderator gelöscht.
Opa Poppenstedt schrieb im Beitrag #7022270: > Das gleich wie mit dem Abi, heute bekommt jeder einen Haubtschul > Abitur > und die Uni ist wie Technikerschule nur alles locker und easy > Kommen auch alles durch... > > Dann jammern, dass die Flut an Absolvenzrn mit 1er Abi uni haubtschul > Level nichts leisten. > > 40 % Handwerker fehlen dann 10% kommen dann ... > > Handwerksmeister können sich ihre Arbeit aussuchen. > IT Techniker sind zu viele da. Wollen alle am Schreibtisch gammeln... Dann gehen Sie doch ins Handwerk :)
Beitrag #7022365 wurde von einem Moderator gelöscht.
> von Opa Poppenstedt (Gast) > 02.04.2022 18:13 > Dann jammern, dass die Flut an Absolvenzrn mit 1er Abi uni haubtschul > Level nichts leisten. Recht hast du. Könntest aber ein wenig auf deine Rechtschreibung achten. Oder hat der Rotwein die Brille beschlagen ?
Beitrag #7022421 wurde von einem Moderator gelöscht.
Konzernbeamter schrieb: > Das hast du offenbar nicht verstanden. Ich wollte sagen dass die > Implementation viel zu langsam ist, weil sie eben auch zum Hinzufügen > O(n) braucht. Weil man aber Laufzeit-Betrachtung für Elfenbeinturm-Zeug > und Zeitverschwendung (wir brauchen mehr Zeit für Meetings) hält bleibt > das so. Und in der Praxis bekommt der Akademiker keine unfallfreie Implementierung hin. Ich habe schon so viele kaputte Implementierungen von Trivialalgos die man aus dem Studium kennen sollte von Informatikern gesehen, weil die glaubten sie könnten das (noch) und müssten das unbedingt selber implentieren. Das ist mir der dumme Quereinsteiger lieber der den Code aus einem Fachbuch übernimmt oder die fertige Implentierung aus einer Lib. Die Unischwachköpfe haben damit bis zu zwei Wochen verplempert. Der Witz war ja dass ich in der A+D Vorlesung im über 20 Jahre alten Script des Profs einen Fehler in der Implementierung (genauer schon im Algo) seines AVL-Baumes gefunden hatte. Er hats auch nur damals abgeschrieben war auch in manchen alten Ausgaben fehlerhaft, iirc im Aho-Ulmanbuch oder Wirth. Ich Wirth war auch mal ein Quicksort falsch implementiert, hat auch Jahrzehnte keiner gemerkt, bis es mal einer entdeckt hat. Soviel zur Kompentenz von Informatikern.
> von Opa Poppenstedt (Gast) > 02.04.2022 20:34 > ⁷ > Könntest du ein wenig auf den Leser achten der schneidet nähmlich Meine > Mening nicht. Geh schlafen. Hast ja schon Probleme mit der Tastatur. Ist dir die Alte abgehauen ?
Herr Kaiser von der Mannheimer schrieb: > Das ist mir der dumme Quereinsteiger > lieber der den Code aus einem Fachbuch übernimmt Ich dachte Fachbücher sind so fehlerhaft... Super Logik! Herr Kaiser von der Mannheimer schrieb: > Soviel zur Kompentenz von Informatikern. Weil Ingenieure natürlich nie Fehler machen. Sehe ich auf Arbeit täglich. Alles ist korrekt im CAD, alles lässt sich problemlos so zusammenschrauben wie vorgesehen, Bauelemente sind korrekt dimensioniert, verbaute Bauteile entsprechen der Dokumentation... Das glaubste doch wohl selber nicht!
Naja der Thread ist jetzt von den Boomern gekapert worden. Kann eigentlich zu.
Beitrag #7022603 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dieter H. schrieb: > Handwerksmeister können sich ihre Arbeit aussuchen. > IT Techniker sind zu viele da. Wollen alle am Schreibtisch gammeln... Handwerk ist nichts für mich. In der Frühstückspause das erste Bier und in der Mittagspause dann die nächsten drei? Da wäre ich am Nachmittag betrunken.
Herr Kaiser von der Mannheimer schrieb: > Und in der Praxis bekommt der Akademiker keine unfallfreie > Implementierung hin. Ich habe schon so viele kaputte Implementierungen > von Trivialalgos die man aus dem Studium kennen sollte von Informatikern > gesehen, weil die glaubten sie könnten das (noch) und müssten das > unbedingt selber implentieren. Das ist mir der dumme Quereinsteiger > lieber der den Code aus einem Fachbuch übernimmt oder die fertige > Implentierung aus einer Lib. Die Unischwachköpfe haben damit bis zu zwei > Wochen verplempert. > Der Witz war ja dass ich in der A+D Vorlesung im über 20 Jahre alten > Script des Profs einen Fehler in der Implementierung (genauer schon im > Algo) seines AVL-Baumes gefunden hatte. Er hats auch nur damals > abgeschrieben war auch in manchen alten Ausgaben fehlerhaft, iirc im > Aho-Ulmanbuch oder Wirth. Ich Wirth war auch mal ein Quicksort falsch > implementiert, hat auch Jahrzehnte keiner gemerkt, bis es mal einer > entdeckt hat. Soviel zur Kompentenz von Informatikern. Das ist jetzt aber eher ein Grund, es NICHT vom dummen Quereinsteiger unreflektiert abschreiben zu lassen, sondern einen fähigen Akademiker dran zu setzen, das dauert vielleicht länger, taugt dann aber.
Herr Kaiser von der Mannheimer schrieb: > Und in der Praxis bekommt der Akademiker keine unfallfreie > Implementierung hin. Kann es sein, das niemand mit dir zusammenarbeiten will?
Opa Poppenstedt schrieb im Beitrag #7022270: > Haubtschul Abitur > uni haubtschul Owned :-))))
Konzenbeamter schrieb: > Weil Ingenieure natürlich nie Fehler machen. So wie die Combino Trams von Siemens. Mussten aus dem Verkehr gezogen werden, weil das Dach einsturzgefährdet war!
Tippdroide schrieb: > Konzenbeamter schrieb: >> Weil Ingenieure natürlich nie Fehler machen. > > So wie die Combino Trams von Siemens. Mussten aus dem Verkehr gezogen > werden, weil das Dach einsturzgefährdet war! wenn da mal nicht BWLer das Sagen hatten! wenn gespart wird sind das selten Ingenieursentscheidungen im Gegenteil!
Joachim B. schrieb: > wenn da mal nicht BWLer das Sagen hatten! BWL: "Geht das auch noch ein wenig billiger?" ING: "Ja, aber nur, wenn wir den Zug aus Pappe bauen!" BWL: "OK" (Hätte ja niemand ahnen können, dass es einmal regnet.)
Joachim B. schrieb: > wenn gespart wird sind das selten Ingenieursentscheidungen im Gegenteil! Notgedrungen. Wenn es die Ings sind, die darüber entscheiden, wann ein Produkt reif ist und was man alles einbauen sollte, gehen Unternehmen Pleite. Die haben einfach keinen Sinn für Geld.
(prx) A. K. schrieb: > Notgedrungen. Wenn es die Ings sind, die darüber entscheiden, wann ein > Produkt reif ist und was man alles einbauen sollte, gehen Unternehmen > Pleite. Die haben einfach keinen Sinn für Geld. Richtig! Virologen würden auch alle Menschen für immer einsperren, damit sich niemand infiziert. Klimaaktivisten würden den Rettungswagen gegen ein Rettungslastenrad tauschen.
(prx) A. K. schrieb: > Notgedrungen. Wenn es die Ings sind, die darüber entscheiden, wann ein > Produkt reif ist und was man alles einbauen sollte, gehen Unternehmen > Pleite. Die haben einfach keinen Sinn für Geld. und wenn BWLer entscheiden ist das Produkt Schrott und die Unternehmen gehen pleite weil der Unternehmensname verbrannt ist! Wer kauft denn heute noch Telefunken, Nordmende Grundig TV? Doch nur Ältrere ohne Demenz die sich noch an die Namen erinnern!
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Joachim B. schrieb: > und wenn BWLer entscheiden ist das Produkt Schrott und die Unternehmen > gehen pleite weil der Unternehmensname verbrannt ist! Da es aber erstaunlicherweise immer noch Unternehmen gibt, scheint es mitunter beiderseits zu Kompromissen zu kommen. ;-) Bei Software hat man sich dsehalb vielleicht auf einen jährlichen Releasetermin geeinigt. Mit Deadline. In der Hoffnung, dass die Programmierer bis dahin eine einigermassen vorzeigbare neue Version ohne Showstopper haben. Ohne die kein frisches Geld reinkommt, von dem ja auch die Programmierer leben.
(prx) A. K. schrieb: > Ohne die kein frisches Geld reinkommt, von dem ja > auch die Programmierer leben. Ich dachte die leben von Kaffee und Pizza.
Shorty schrieb: > Ich dachte die leben von Kaffee und Pizza. Seit Corona und Homeoffice müssen sich Programmierer mit Familie(*) notgedrungen nach den Ansprüchen der Familie richten. ;-) *: Ja, die gibts entgegen gängiger Vorurteile wirklich!
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Stefan H. schrieb: > Richtig! Virologen würden auch alle Menschen für immer einsperren, damit > sich niemand infiziert. Klimaaktivisten würden den Rettungswagen gegen > ein Rettungslastenrad tauschen. Das sind frei erfundene Strohmann-Argumente. Niemand(!) will das. (prx) A. K. schrieb: > . In der Hoffnung, dass die Programmierer bis dahin eine einigermassen > vorzeigbare neue Version ohne Showstopper haben. Derweil hoffen die Programmierer, dass nicht am Tag vor dem Release-Termin neue Sonderwünsche kommen... Joachim B. schrieb: > wenn gespart wird sind das selten Ingenieursentscheidungen im Gegenteil! Unfähigkeit kann auch original von den Ingenieuren kommen. Wie gesagt, kann ich live beobachten. Besonders witzig ist immer wenn die Ingenieure erwarten, dass man alle ihre Fehler in Software beheben kann. Sensoren liefern keine vernünftigen Werte? Einfach so stark filtern bis das erwartete rauskommt! Und es ist richtig schwer die davon zu überzeugen, dass ein totgefilterter Messwert für eine präzise schnelle Regelung nicht mehr zu gebrauchen ist... Und die verstehen auch nicht dass Informatiker nicht wissen, wie man z.B. einen Chemie-Reaktor steuert. Wir schreiben ja die Software welche Ventile, Heizungen & Co steuert, also haben wir dafür zu sorgen dass der komplizierte elektrochemische Prozess funktioniert, oder? Derweil basteln die Ings an der nächsten Produkt-Generation, während die aktuelle Version noch kein einziges Mal auf Volllast gelaufen ist.
Konzernbeamter schrieb: > Unfähigkeit kann auch original von den Ingenieuren kommen so ein Dr. Ing. ist mir im Konzern auch mal begegnet!
Konzernbeamter schrieb: > Unfähigkeit kann auch original von den Ingenieuren kommen. Wie gesagt, > kann ich live beobachten. Besonders witzig ist immer wenn die Ingenieure > erwarten, dass man alle ihre Fehler in Software beheben kann. Ich kenne es so, dass die Vorgabe vom Management kommt. Man will die Hardware um keinen Preis anpassen.
Konzernbeamter schrieb: > Unfähigkeit kann auch original von den Ingenieuren kommen. Wie gesagt, > kann ich live beobachten. Ich habe oft den Eindruck, viele Ingenieure etc. haben Null Interesse an dem, was sie tun. Vor allem scheint Theorie nicht so beliebt zu sein. Abtasttheorem? egal! Filtertheorie? Bloß nicht! Fouriertransformation? Ein Glück ist das Studium vorbei!
Shorty schrieb: > Ich kenne es so, dass die Vorgabe vom Management kommt. Man will die > Hardware um keinen Preis anpassen. Das Management und Geschäftsführung besteht bei uns aus Ings. Deswegen ist das ja auch so ein Chaos, die wissen nicht wie man eine Produktentwicklung strukturiert oder gar Mitarbeiter motiviert. Stefan H. schrieb: > Vor allem scheint Theorie nicht so beliebt zu sein. Warum ohmsches Gesetz anwenden wenn man es auch in SPICE bauen kann?
Stefan H. schrieb: > Konzernbeamter schrieb: >> Unfähigkeit kann auch original von den Ingenieuren kommen. Wie gesagt, >> kann ich live beobachten. > > Ich habe oft den Eindruck, viele Ingenieure etc. haben Null Interesse an > dem, was sie tun. Vor allem scheint Theorie nicht so beliebt zu sein. > Abtasttheorem? egal! Filtertheorie? Bloß nicht! Fouriertransformation? > Ein Glück ist das Studium vorbei! Mit Verlaub, dann hast du es nicht mit Ingenieuren, sondern "nur" mit Hochschulabsolventen zu tun. Die wesentliche Aufgabe einer Personalabteilung in technisch orientierten Firmen ist es (eigentlich), das eine vom anderen zu trennen.
PS: Irgendwo in einem Nachbarforum geistert doch just in diesen Tagen ein Thread herum wo jemand ein Gerät entwickelt hat, das durch den EMV-Test gefallen ist. Und er von Induktivitäten keinerlei Ahnung hat bzw. sich diese gerade erst anliest. Ist zwar ein Einzelfall, scheint mir aber symptomatisch für das Zeitalter der "Arduinoentwicklung" zu sein. Ich meine, so naiv kann man doch eigentlich nicht sein...oder?
Wühlhase schrieb: > Stefan H. schrieb: >> Konzernbeamter schrieb: >>> Unfähigkeit kann auch original von den Ingenieuren kommen. Wie gesagt, >>> kann ich live beobachten. >> >> Ich habe oft den Eindruck, viele Ingenieure etc. haben Null Interesse an >> dem, was sie tun. Vor allem scheint Theorie nicht so beliebt zu sein. >> Abtasttheorem? egal! Filtertheorie? Bloß nicht! Fouriertransformation? >> Ein Glück ist das Studium vorbei! > > Mit Verlaub, dann hast du es nicht mit Ingenieuren, sondern "nur" mit > Hochschulabsolventen zu tun. > Die wesentliche Aufgabe einer Personalabteilung in technisch > orientierten Firmen ist es (eigentlich), das eine vom anderen zu > trennen. FULL ACK. Das sind genau die, die im Projektmanagment landen. Die haben nämlich eigentlich kein Interesse an dem Fach und haben nur für den Schein studiert.
Stefan H. schrieb: > Richtig! Virologen würden auch alle Menschen für immer einsperren, damit > sich niemand infiziert. Klimaaktivisten würden den Rettungswagen gegen > ein Rettungslastenrad tauschen. Das Lied trifft es genau. https://www.youtube.com/watch?v=iPGRxVaPxws
Beitrag #7024143 wurde von einem Moderator gelöscht.
Also bei mir im Team (Konzern IT) bin ich der einzige Akademiker mit Master Abschluss. Es gibt noch einen Inder mit Bätscheler von irgendeiner indischen Uni. Die anderen sind Personen ohne Studium aber mit oft mehr als 20 J. Berufserfahrung in ihrem Bereich. Aber vor langer Zeit als Quereinsteiger eingestiegen. Werde zwar gut bezahlt, aber es kommt mir komisch vor. Passe irgendwie nicht dazu.
Ja in Forschung und Entwicklung werden Akademiker gesucht. Das war aber schon immer so. Aber gerade die IT stellt heutzutage viele Quereinsteiger und Nicht-Akademiker ein. So werden für Systemadministration und Anwendungsprogrammierung, sowie industrielle SPS-Programmierung heute eher selten Akademiker eingesetzt. Vor 15 Jahren und länger waren in diesen Positionen nur studierte Informatiker. Heute machen das Fachinformatiker, Techniker und manchmal Meister, oft sogar Kaufleute ohne offizielle IT-Bildung.
Oskar schrieb: > Vor 15 Jahren und länger waren in diesen Positionen nur studierte > Informatiker. Heute machen das Fachinformatiker, Techniker und manchmal > Meister, oft sogar Kaufleute ohne offizielle IT-Bildung. Ganz genau, das führt dazu dass das Niveau der Entwicklung der Systeme abnimmt, durch niedrigere Qualifikation dieser Leute auch das Gehalt, somit am Schluss damit das Niveau/Ansehen des ganzen IT Berufsfelds / Branche. Weiss nicht, ob ich mich nochmal für das Studium Informatik/Software entscheiden würde. In den meisten Firmen ist die IT einfach eine Kostenstelle. Andererseits: die größte Schwäche bzw. Breite der Informatik ist auch ihre Stärke: Es gibt auch genug Spezialgebiete in der Forschung (Data Science/ AI / Quantencomputing etc.) und auch extrem gut bezahlte Stellen bei FAANG und Co. Ausserdem ist es relativ einfach sich mit IT selbstständig zu machen: man benötigt kein großes Anlagevermögen, sondern Büroräume und Computer, heutzutage nicht mal mehr das ( Homeoffice, Cloud) etc.
Tom schrieb: > Ganz genau, das führt dazu dass das Niveau der Entwicklung der Systeme > abnimmt, durch niedrigere Qualifikation dieser Leute auch das Gehalt, > somit am Schluss damit das Niveau/Ansehen des ganzen IT Berufsfelds / > Branche. Beschissene Software gab es auch schon vor der Quereinsteigerschwemme nur hat man es da besser unter den Teppich kehren können und als normal verkaufen können. Software kann man oder kann man nicht, da hilft auch kein Informatikstudium, das macht vieles nur noch schlimmer wenn so ein Patternkasper talentlos herumstümpert und alles blind nachplappert was er mal im Studium gehört hat weil das 'richtig' ist. Ich lebe 30 Jahre davon den endlosen Scheissdreck den Akadmiker an Software abliefern wieder geradezubiegen.
Die Informatiker sind eh alle onlyfans simps. Wenn die eine gutaussehende Frau sehen kriegen die direkt ein Stotteranfall
Simpformatik schrieb: > sehen kriegen Da fehlen schon mal Satzzeichen. Die Informatiger halten solche Seiten technisch am Laufen, damit Du diese weiterhin konsumieren kannst. Dein Ablenkungsmanöver war erbärmlich.
> von Simpformatik (Gast) > 21.04.2022 05:51 > onlyfans simps. Was ist das denn wieder für ein Schwachsinn ? Geh mal Kacken.
Oskar schrieb: > So werden für > Systemadministration und Anwendungsprogrammierung, sowie industrielle > SPS-Programmierung heute eher selten Akademiker eingesetzt. Vor 15 > Jahren und länger waren in diesen Positionen nur studierte Informatiker. Eher weniger, da sich der deutsche akademische Informatiker mit seinem geisteswissenschaftlich-mathematischen Hintergrund nicht mit so niederen Tätigkeiten beschäftigen wollte. Systemadministrator war ein typische Ausweichjobs für Physiker und Quereinsteigern aller Art. Wenn man sich bei (Anwendungs)Programmierung nur die Akademiker anschaut, dann finden sich haufenweise E-Technik Ingenieure. Dazu z.B. Physiker und Mathematiker. Eben weil sich der deutsche Informatiker zu fein war die Finger schmutzig zu machen. Dazu auch hier Quereinsteiger aller Art. Immer wieder unterhaltsam zu sehen wenn sich Informatiker darüber aufregen dass sie nicht an diese Jobs kommen. SPS-Programmierer ist etwas speziell. Ein "SPS Schein" ist eine Weiterbildung. Da wurde schon immer stark aus handwerklichen Berufen und Ingenierwissenschaften (bevor sich Informatiker Ingenieure nennen durften) rekrutiert. Aus der E-Technik, dem Maschinen- und Anlagenbau und der Automatisierungstechnik. Informatiker hatten da nie großartig Aktien drin.
Wühlhase schrieb: > Irgendwo in einem Nachbarforum geistert doch just in diesen Tagen > ein Thread herum wo jemand ein Gerät entwickelt hat, das durch den > EMV-Test gefallen ist. Wo?
Hannes J. schrieb: > Wenn man sich bei (Anwendungs)Programmierung nur die Akademiker > anschaut, dann finden sich haufenweise E-Technik Ingenieure. Dazu z.B. > Physiker und Mathematiker. weil echte Physiker- und Mathematiker- Jobs eben selten sind! Die Mathematikerin die ich kannte hatte sich auch im Studium mit Programmierung über Wasser gehalten, sprich Geld verdient! > Eben weil sich der deutsche Informatiker zu > fein war die Finger schmutzig zu machen. Das finde ich falsch, oder eine falsche Sichtweise! Der Informatik Werkstudent, den wir hatten, war "unser" Programmierer, der den eigenen Ing. Shice gerade rückte und somit in ein passendes Korsett brachte, sonst hätten unsere Module (von fünf verschiedenen E-Ing eingetippt) nie zusammengespielt. Der Student erklärte es so, IT studiert man, um als Software Architekt zu planen. So wie im Bau: Der Architekt plant das alles zusammenpasst, der Statiker rechnet, der Maurer mauert (quasi Programmierer) er kann das im Kleinen (Einfamilienhaus) noch hinbekommen, aber nicht für ein ganzes Hochhaus.
"Werde Informatiklehrerin" – per Quereinstieg https://www.heise.de/news/Gesellschaft-fuer-Informatik-Werde-Informatiklehrerin-per-Quereinstieg-7060574.html
Joachim B. schrieb: > Der Student erklärte es so, IT studiert man, um als Software Architekt > zu planen. So wie im Bau: > Der Architekt plant das alles zusammenpasst, der Statiker rechnet, der > Maurer mauert (quasi Programmierer) er kann das im Kleinen > (Einfamilienhaus) noch hinbekommen, aber nicht für ein ganzes Hochhaus. Es gibt genug Firmen, bei denen der Programmierer auch die Rolle des Architekten übernimmt. Deine Metapher mit dem Hausbau hinkt. Ein Maurer klopft Steine zusammen. Ein vernünftiger Programmierer muss nicht nur eine Sprache beherrschen, sondern Patterns, Frameworks und die Funktionsweise von Netzwerken oder Betriebssystemen.
Stefan S. schrieb: > Deine Metapher mit dem Hausbau hinkt mag sein, trotzdem brauchte mein Opa, Maurer keinen Architekten, aber Software braucht IMMER einen Architekten. Es ist doch totaler Unsinn wenn Webshops für Adressen 3 Zeilen a 40 Zeichen anbieten, aber auf dem Paketdrucker nur 2 Adresszeilen ankommen und auch nach 20 zeichen abgeschnitten werden! Jeder programmiert einen Mist zusammen und keiner schaut ob das funktioniert! Wie kann das sein das bei online Bussgeldwiderspruch der Screen zeigt "Ihr Widerspruch wurde übermittelt" und in der elektronischen Akte kommt das nicht an.
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Joachim B. schrieb: > Jeder programmiert einen Mist zusammen und keiner schaut ob das > funktioniert! > Wie kann das sein das bei online Bussgeldwiderspruch der Screen zeigt > "Ihr Widerspruch wurde übermittelt" und in der elektronischen Akte kommt > das nicht an. IMHO, das ist kein Bug, das ist ein clever getarntes Feature ;-) gez. klausi (Informatikingenieur, wie es so schön in der CH heisst, habe ich schon gesagt, dass ich diese Bezeichnung toll finde?) Stefan S. schrieb: > Deine Metapher mit dem Hausbau hinkt. Sagen wir so, in einer kleineren Klitsche/ KMU übernimmt der Programmierer auch Architekturaufgaben. In einem Konzern gibt es eigene Abteilungen, wo "Softwarearchitekten" oder zu oft auch Solution Architects genannt, arbeiten. Ich nenne sie insbes. im Konzern Papiertiger. Da sie nur zu oft nahezu nullkommanix über die aktuell eingesetzte Lösung wissen, bei den Programmierern nachfragen, wie das eigentlich alles funktioniert und am Schluss irgendwelche Dokumente oder Bauerpoints zusammenschustern, und der Programmierer das dann ausbaden muss..
klausi schrieb: > MHO, das ist kein Bug, das ist ein clever getarntes Feature ;-) Aus diesem Grunde gehen Anwälte beim Einreichen des Widerspruchs unterschiedlicher Kanzleien zur gleichen Zeit so zum Amt, dass diese das Abliefern des Widerspruchs bezeugen können.
> von klausi (Gast) > 22.04.2022 08:04 > MHO, das ist kein Bug, das ist ein clever getarntes Feature ;-) Was ist den das für eine Sprache ? Könnte Urdu, Farsi oder Kisuaheli sein. Deutsch ist das nicht.
Joachim B. schrieb: > Wie kann das sein das bei online Bussgeldwiderspruch der Screen zeigt > "Ihr Widerspruch wurde übermittelt" und in der elektronischen Akte kommt > das nicht an. Das ist kein Bug, sondern ein geschicktes Feature, um die Ordnungsämter zu entlasten.
> Joachim B. schrieb: > Wie kann das sein das bei online Bussgeldwiderspruch der Screen zeigt > "Ihr Widerspruch wurde übermittelt" und in der elektronischen Akte kommt > das nicht an. Vielleicht ist das aber nicht so und du hast gelogen !
Senf D. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> Wie kann das sein das bei online Bussgeldwiderspruch der Screen zeigt >> "Ihr Widerspruch wurde übermittelt" und in der elektronischen Akte kommt >> das nicht an. > > Das ist kein Bug, sondern ein geschicktes Feature, um die Ordnungsämter > zu entlasten. Wie ist der übliche Kommentar noch mal? "Softwarefehler. Da kann man nichts machen."
> Alle suchen Akademiker
Immer noch???
Wer hätte das gedacht!
'Uns' Ureinwohnern/iNNen wurde doch schon länger gepredigt, 'wir'
würden/werden doch längst geflutet - von denen.
Alles Lüge?!
Ergo muss die Anwerbung solcher Spezialisten/iNNen/iXXE endlich mal
richtig forciert werden, sonst geht's den Bach (noch schneller)
runter!
Zeitenwende schrieb: > Bald werden alle nur noch Soldaten suchen. Das ist leider, leider wahr. Wenn ich daran denke, bekomme ich wie ein guter Motor das Losbrechmoment.
Ja keine Ahnung, also ich bin mit den Produkten von Programmierern extrem unzufrieden. Wenn man sich diesen Faden hier durchliest, könnte man auf die Idee kommen dass Akademiker vielleicht noch ein zusätzliches Fach in ihrem Studium brauchen. Irgendwie sowas wie effizientes Arbeiten miteinander. Und verständliche Kommunikation mit den Kollegen. Ich habe das Gefühl da gibt's eine riesen Bildungslücke, welche auch noch sehr weit verbreitet ist.
Zocker_60 schrieb: > Vielleicht ist das aber nicht so und du hast gelogen ! Ich habe die Beweise hier, Screenprint und Gebührenbescheid! vielleicht hatte die Dame in der Bussgeldstelle gelogen, die elektronische Akte sah ich ja nie und es war der Versuch an weiteres Geld von Bürgen zu kommen, oder einer hatte die Augen zu als der Bescheid rausging.
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> von Joachim B. (jar) > 22.04.2022 15:16 Ich habe die Beweise hier, Screenprint und Gebührenbescheid! Mach keine Sachen ! > vielleicht hatte die Dame in der Bussgeldstelle gelogen Hättest du an ihrer Stelle doch auch. Mit Busgeldern habe ich wenig Erfahrung. Ich habe da in einer anderen Liga gespielt.
DANIEL D. schrieb: > Irgendwie sowas wie effizientes Arbeiten miteinander. Im MINT-Studium kommt das wirklich ein wenig kurz, der analytische Umgang damit fällt überwiegend in andere Ressorts. Wer eine Ausbildung als Facharbeiter macht, arbeitet von Anfang an mit recht verschiedenen Leuten zusammen. Studenten nur sehr begrenzt und abhängig vom Individuum. > Und verständliche Kommunikation mit den Kollegen. Studenten unter sich haben eine gemeinsame Sprachklasse und es zwingt sie niemand dazu, mit Personen ausserhalb dieses Kreises zu kommunizieren. Das kommt dann möglicherweise erst im Beruf zum Tragen. Kann dann irritieren. Wobei es erfahrungsgemäss ein Problem beider Seiten ist. Percy beispielsweise verwendet eine Sprache, die man hier im Forum sonst nicht so oft findet, in Ausdrucksform und Präzision. Und eckt damit bei manchen Leuten an, denen es auf die Nerven geht, wenn man ihren "Stammtischjargon" nicht mitmacht. Vielleicht auch, wenn sie manche seiner Anspielungen nicht erfassen oder missverstehen. Toleranz ist aber eine Sache beider Seiten.
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(prx) A. K. schrieb: > Studenten unter sich haben eine gemeinsame Sprachklasse und es zwingt > sie niemand dazu, mit Personen ausserhalb dieses Kreises zu > kommunizieren. Das kommt dann möglicherweise erst im Beruf zum Tragen. > Kann dann irritieren. Und wir haben ja noch den Faktor, dass Akademiker sich deutlich öfter über ihren Beruf definieren. Da will ja jeder besser wie der andere sein. Also nicht dass es in anderen Berufen nicht so wäre, aber ich vermute stark dass es dort weniger ausgeprägt ist, und die Arbeit einfach nur Arbeit ist. Und wenn sie dann noch aus verschiedenen Fachrichtungen kommen, und jeder unbedingt wichtig sein will, und der Meinung ist er wüsste alles, dann ist ja eine schlechte Zusammenarbeit vorprogrammiert. Viele Berufe haben ja ein produktives Ergebnis am Ende, es wurde Irgendwas gebaut, Irgendwer geheilt, oder sonstige Ergebnisse. Es ist ja eine Tatsache dass je mehr man erreicht, und je mehr man vollbringt, desto mehr wird das eigene Ego gestärkt. Sonst hätte ja keiner Lust irgendwo Leistungen zu bringen, aber genau da entsteht ja auch der Konkurrenzkampf. Und ganz wichtig scheint es zu sein, mehr Geld zu verdienen wie irgendwer anderes, weil man ja dann irgendwer besseres ist. Als Geringverdiener bezieht man seine mentale Stärke nicht von einem hohen Gehalt, sondern eher durch Sport, Hobbys, oder irgendwelche Herausforderungen im Alltag. Ich habe z.b. gehört das Ärzte sehr abgehoben wären, und in Krankenhäusern sehr viel Mobbing vorherrschen würde, welches in Reinfolge der Hierarchie nach unten weitergegeben wird. Zumindestens macht hier das Krankenhaus diesen Eindruck, und ein Mitarbeiter hat sich so geäußert.
DANIEL D. schrieb: > Ja keine Ahnung, also ich bin mit den Produkten von Programmierern > extrem unzufrieden. > > Wenn man sich diesen Faden hier durchliest, könnte man auf die Idee > kommen dass Akademiker vielleicht noch ein zusätzliches Fach in ihrem > Studium brauchen. Irgendwie sowas wie effizientes Arbeiten miteinander. > Und verständliche Kommunikation mit den Kollegen. Ich habe das Gefühl da > gibt's eine riesen Bildungslücke, welche auch noch sehr weit verbreitet > ist. Die Schule/HS/UNI soll einen auf alles vorbereiten ... oder gibts dafür nicht auch eine (neue) App? Mit so einer Haltung kommen nur lebensuntüchtige Personen raus. Die Leute müssen raus ins Leben und dort praktische Erfahrungen machen, die man eben in einer Bildungseinrichtung nicht oder nur sehr künstlich eingeschränkt machen kann. Zur Bildung gehört eben nicht nur, was im Lehrplan steht ...
Pleitegeier schrieb: > Die Schule/HS/UNI soll einen auf alles vorbereiten ... oder gibts dafür > nicht auch eine (neue) App? > Mit so einer Haltung kommen nur lebensuntüchtige Personen raus. > Die Leute müssen raus ins Leben und dort praktische Erfahrungen machen, > die man eben in einer Bildungseinrichtung nicht oder nur sehr künstlich > eingeschränkt machen kann. > Zur Bildung gehört eben nicht nur, was im Lehrplan steht ... Ja keine Ahnung ein Großteil von diesem Faden ist halt Gejammer, dass die andere Leute immer ein Problem wären.
Pleitegeier schrieb: > Zur Bildung gehört eben nicht nur, was im Lehrplan steht ... Was glaubst du eigentlich, was Ziel des Lehrplanes ist? ;)
Joachim B. schrieb: > Tippdroide schrieb: >> So wie die Combino Trams von Siemens. Mussten aus dem Verkehr gezogen >> werden, weil das Dach einsturzgefährdet war! > > wenn da mal nicht BWLer das Sagen hatten! Wikipedia meint: > Als eine der Ursachen stellte sich heraus, dass die Entwicklungsingenieure bei > der Berechnung der Wagenkästen auf Berechnungsformeln für klassische > Hochflurfahrzeuge zurückgegriffen hatten. Diese berücksichtigen jedoch nicht, > dass durch die Multigelenkbauweise von Niederflurfahrzeugen die überwiegend > auf dem Dach untergebrachte elektrische Ausrüstung und die fehlende > Wankmöglichkeit der Wagenteile gegeneinander erhebliche Kräfte auf die > Gesamtkonstruktion verursacht werden. Diese wurden allgemein unterschätzt und > deren Übertragung und Wirkung innerhalb der Wagenkästen falsch berechnet. > Auftretende Risse gefährdeten in der Folge die Stabilität der Konstruktion.
Shorty schrieb: > Pleitegeier schrieb: >> Zur Bildung gehört eben nicht nur, was im Lehrplan steht ... > > Was glaubst du eigentlich, was Ziel des Lehrplanes ist? ;) Leute dich möglichst lückenlos aufs Leben vorbereiten, weil du das selbst nicht hinbekommst? Wie unselbsständig kann man sein?
Pleitegeier schrieb: > Wie unselbsständig kann man sein? So dass man eine staatlich verordnete Edel-Putze für den Kamin nehmen muss, anstatt den selbst zu reinigen.
Pleitegeier schrieb: > Die Schule/HS/UNI soll einen auf alles vorbereiten Wer nicht in Sportklub oder so war, der kam als Abiturient aus der Schule u.U. ohne Kontakt mit jenen Gleichaltrigen raus, die schon ein paar Jahre in klassischer Berufsausbildung hinter sich hatten. Diese hatten deutlich mehr Lebenserfahrung - das war spürbar, wenn es nach zum Bund oder Ersatzdienst ging. Heute kommen sie direkt zur Uni und bleiben darin möglicherweise innerhalb ihrer akademischen Peergroup, oder bei entsprechendem Charakter gar weitgehend Einzelkämpfer. > ... oder gibts dafür nicht auch eine (neue) App? Apps, also Online-Kultur, isolieren eher.
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Die duale Berufsausbildung ist nicht mehr gefragt. Kaum jemand hat Interesse daran. https://www.heise.de/news/Wenig-Interesse-an-dualer-Ausbildung-Das-Studium-wurde-ueberbewertet-7122665.html
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