Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik reed Relais bleibt hängen


von Michael B. (michael_b462)



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Hallo erstmal :-)

also: ich hab mich da mit meinem Projekt wohl übernommen, obwohl es 
eigentlich ziemlich einfach sein sollte. Eine Zeitlang hat es auch 
funktioniert, aber jetzt passiert es einfach immer wieder - ohne 
nachvollziebaren Grund - dass das Reed Relais hängen bleibt. Also einen 
Grund wird es haben, nur für mich als Laie halt nicht erkennbar. Ein 
leichter analog händisch ausgeführter Schlag auf das Relais hilft diesem 
dann wieder auf die Sprünge - aber dann oft nur für ein paar 
Schaltvorgänge. Aber ich muss mich auf diese Schaltung verlassen können.

Zur Schaltung:

Eingang sind 13-17 Volt. Daraus mach ich erstmal fest 12 Volt... Über 
einen LDR wird ein Rotlicht (Tally) einer Kamera abgenommen und diese 
sollte dann 2 LED-Kreise schalten (hab nur den ersten eingezeichnet).

Der 2. LED Kreis hängt nochmal mit einem Spannungsbegrenzer auf 2,3 Volt 
und einem Poti zum dimmen (der 1. Kreis ist ein 12-Volt Stripe, der 2. 
Kreis sind 4 einzelne 2,3 Volt rote LEDs mit je 30mA).

Kann mir jemand meinen Fehler aufzeigen bitte?

Vielen dank im voraus und bitte nicht steinigen :-)

von Jörg R. (solar77)


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Als erstes würde ich am Relais zwischen 2 und 6 messen ob noch Spannung 
anliegt wenn das Relais klebt. An den LEDs wird es wohl kaum liegen dass 
der Kontakt nicht trennt.

von loeti2 (Gast)


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Michael B. schrieb:
> der 1. Kreis ist ein 12-Volt Stripe,

Kann es sein daß die Stromaufnahme für dein Reed-Relais zu groß ist?
Du hast den Stripe ja nicht eingezeichnet.

Hinzu kommt daß deine Schaltung das Relais ja "schleichend" ein- und 
ausschaltet was Relais nicht wirklich mögen -> hohe Kontaktabnutzung.

von Michael B. (michael_b462)


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gut danke - das werde ich mal machen. Aber wie gesagt: wenn ich auf das 
Relais klopfe lässt es los... und theoretisch kann dort ja keine 
Spannung mehr liegen - weil ich den LDR abstecke und es trotzdem noch 
leuchtet

von Michael B. (michael_b462)


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loeti2 schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> der 1. Kreis ist ein 12-Volt Stripe,
>
> Kann es sein daß die Stromaufnahme für dein Reed-Relais zu groß ist?
> Du hast den Stripe ja nicht eingezeichnet.
>
> Hinzu kommt daß deine Schaltung das Relais ja "schleichend" ein- und
> ausschaltet was Relais nicht wirklich mögen -> hohe Kontaktabnutzung.

der Stripe hat ca. 100 mA bei voller Helligkeit. Ingesamt komm ich auf 
knapp 250mA maximal. Das Relais sollte 1A schaffen.

Und ja, das mit dem schleichend wollte ich eben abfangen. Die LEDs 
sollen ja Leuchten oder nicht. Wenn es eine andere Möglichkeit der 
Schaltung gäbe - ich wäre für alles offen. Wobei die LED wo ich abnehme 
auch entweder an oder aus ist - also das relativ zügig immer geht 
zwischen dunkel und hell... nur die LEDs nicht alle gleich sind bei 
allen Kameras von der Helligkeit. Darum auch das Trimmpoti um die 
Empfindlichkeit des LDR evtl. zu ändern.

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Vielleicht fehlt auch die Freilaufdiode am Relais Je nach Typ haben die 
diese auch schon drin. Da könnte der Transistor schon geschädigt sein.

von Michael B. (michael_b462)


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Abdul K. schrieb:
> Vielleicht fehlt auch die Freilaufdiode am Relais Je nach Typ haben die
> diese auch schon drin. Da könnte der Transistor schon geschädigt sein.

auf dem Schaltplan des Relais ist eine Diode zwischen Pin 2 und 6 
eingezeichnet....

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Kapazitive Belastung kann zum Kleben führen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Wo ist da ne Diode eingezeichnet???

Bei Meder hatte ich Kleben auch schon und meine Anfrage diesbezüglich 
wurde von denen auch nie beantwortet...

von Michael B. (michael_b462)


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am Schaltplan des Relais - nicht auf meinem :-)

von Michael B. (michael_b462)


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ich hatte zuvor das TRU COMPONENTS SIP1A12 Reed-Relais 1 Schließer 12 
V/DC 0.5 A 10 W SIP-4... da ist das häufiger aufgetreten... jetzt mit 
dem Relais ging es einige Wochen gut... und dann gingen mir gleich 2 
hintereinander ein :-(

von Michael B. (michael_b462)


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Abdul K. schrieb:
> Wo ist da ne Diode eingezeichnet???
>

von Luca E. (derlucae98)


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Michael B. schrieb:
> Das Relais sollte 1A schaffen.

Aber nur, nachdem die Kontakte geschlossen sind. Der maximale 
Schaltstrom beträgt bei beiden Relais nur 500 mA.

Michael B. schrieb:
> Ingesamt komm ich auf knapp 250mA maximal.

Gemessen oder geschätzt?

von Jörg R. (solar77)


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Michael B. schrieb:
> ich hatte zuvor das TRU COMPONENTS SIP1A12 Reed-Relais 1 Schließer
> 12
> V/DC 0.5 A 10 W SIP-4... da ist das häufiger aufgetreten... jetzt mit
> dem Relais ging es einige Wochen gut... und dann gingen mir gleich 2
> hintereinander ein :-(

Wie gesagt, miss mal die Spannung am Relais. Und miss auch ob 
tatsächlich eine Diode an der Wicklung vorhanden ist, wie von Abdul 
angemerkt wurde.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ich habe nicht in das Datenblatt reingeschaut.
Normalerweise würde man das Relais mit einem Komparator+Treiber 
ansteuern, aber das ist nicht die Ursache des Hängenbleibens.

Magnetisches Material in der Nähe oder ein kräftiger Funksender?

von Michael B. (michael_b462)


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Luca E. schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> Das Relais sollte 1A schaffen.
>
> Aber nur, nachdem die Kontakte geschlossen sind. Der maximale
> Schaltstrom beträgt bei beiden Relais nur 500 mA.
>
> Michael B. schrieb:
>> Ingesamt komm ich auf knapp 250mA maximal.
>
> Gemessen oder geschätzt?

gemessen... die 4 Leds hatten 138mA bei 2,2 Volt, der Stripe (6 LEDs) 
115mA bei 2,2 Volt)...

aber danke - ich werde das dann gleich messen wenn ich daheim bin :-)

von Michael B. (michael_b462)


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das ganze ist an einer drahtlosen Funkkamera befestigt. Der Sender ist 
aber ca. 30cm weg. Zwischen 2,2 - 7 GHz, 10-50mW Sendeleistung.

In der nähe befindet sich eine Funkschärfe mit 433Mhz, und ein 
Funkempfänger für ein Licht mit 2,4 GHz (Wlan). Es sind auch noch 
Schrittmotoren in der Nähe angebracht...

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Klingt nicht nach relevanten Störquellen.

von Michael B. (michael_b462)


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so sieht übrigens das professionelle "original" aus. Aber das wird 
leider nicht mehr gebaut, und ich konnte am Ausgang nicht wirklich LEDs 
anhängen, da die Spannung auf unter 10 Volt zusammengebrochen ist, wenn 
ich die 4 LEDs dran gehängt hab...

darum dachte ich mir "ach, kann doch nicht so schwer sein"...

von Marvin (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Kapazitive Belastung kann zum Kleben führen.

Habt ihr gelesen, was Abdul K. geschrieben hat? Da reichen auf die Dauer 
u.U. schon 100nF...

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Wenn alle Stricke reißen, Relais durch MOSFET ersetzen (und Meder 
vergessen, so wie ich).

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Laut seinem Schaltplan ist aber keine kapazitive Belastung vorhanden! 
Oder ist da extern noch was parallel als Last?

von Michael B. (michael_b462)


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Da geht nochmal das Minus raus... Plus ist das selbe wie am Eingang. Und 
versorgt die anderen.

das ist auf dem Foto zwischen +/- Eingang auf der Platine das "T"... 
dran hängt dann eben nochmal ein Spannungsbegrenzer mit 2,2 Volt und 
einem Poti... die Leitung ist ca. 1,5Meter lang.

Auf diesem Schaltplan hab ich das nicht eingezeichnet

von Michael B. (michael_b462)


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nur kurz:

schonmal vielen lieben Dank euch allen für die Antworten... ich bin 
jetzt am Weg von der Arbeit heim und ca. 40 Minuten nicht am Computer...

ich hatte nicht mit so schnellen Antworten gerechnet. Nur nicht dass ihr 
glaubt ich bin unhöflich weil ich jetzt nichts schreiben kann!

Danke euch allen erstmal dass ihr euch Zeit nehmt um mir zu helfen!

von Michael B. (michael_b462)


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Jörg R. schrieb:
> Als erstes würde ich am Relais zwischen 2 und 6 messen ob noch Spannung
> anliegt wenn das Relais klebt. An den LEDs wird es wohl kaum liegen dass
> der Kontakt nicht trennt.

wenn ich den LDR entferne liegt auf 2 und 6 tatsächlich noch Spannung 
an... obwohl da ja eigentlich nichts mehr ankommen dürfte, oder?

Also liegt es dann wohl an etwas anderem?

von Mani W. (e-doc)


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Der Schaltregler Mini 360 arbeitet mit festen 340 KHz...

Einstreuungen auf die Basis des BC 547B sind zu erwarten, vor allem
beim hohen Basisvorwiderstand von 100 K...

Versuche mal, direkt von der Basis auf Emitter einen 10 - 100 nF
Kondensator zu schalten und den Basisvorwiderstand auf 47 K...

Aber zuerst würde ich mal die B-E-Strecke kurzschließen, dann muss
der Transistor sperren, wenn nicht, dann hat der einen Knacks...

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (michael_b462)


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Mani W. schrieb:
> Der Schaltregler Mini 360 arbeitet mit festen 340 KHz...
>
> Einstreuungen auf die Basis des BC 547B sind zu erwarten, vor allem
> beim hohen Basisvorwiderstand von 100 K...
>
> Versuche mal, direkt von der Basis auf Emitter einen 10 - 100 nF
> Kondensator zu schalten und den Basisvorwiderstand auf 47 K...

ich wollte zuerst ja einen 7812 verwenden... aber der verbrennt halt so 
viel in Wärme...

Das mit dem Basiswiderstand und Kondensator werde ich dann mal versuchen 
- vielen Dank dafür!

Und wenn mir jemand eine fixfertige Schaltung bastelt die funktioniert 
bin ich auch bereit dafür zu zahlen... ich will nur dass das Ding 
funktioniert und möglichst kompakt ist :-)

von Mani W. (e-doc)


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Michael B. schrieb:
> ich wollte zuerst ja einen 7812 verwenden... aber der verbrennt halt so
> viel in Wärme...

Das ist heute das Grundproblem für viele Anwender, die sich dann lieber
HF einhandeln, bevor sie einen linearen Spannungsregler benutzen, der
doch nur etwas Wärme von sich gibt!

von Michael B. (michael_b462)


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Mani W. schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> ich wollte zuerst ja einen 7812 verwenden... aber der verbrennt halt so
>> viel in Wärme...
>
> Das ist heute das Grundproblem für viele Anwender, die sich dann lieber
> HF einhandeln, bevor sie einen linearen Spannungsregler benutzen, der
> doch nur etwas Wärme von sich gibt!

meinst du, dass das Problem mit einem 7812er zB gar nicht erst entstehen 
würde?

Mir wäre generell alles was "analog" funktioniert lieber als 
elektronisch. Weil meiner Meinung nach zuverlässiger. Vor allem das ist 
ein Teil dass ich ziemlich dringend in der Arbeit brauche und mich 
darauf verlassen können möchte... Den Gegenteil erleb ich gerade mit 
meinem Auto :-/

PS: bei mir geschieht alles aus Unwissen! Ich dachte nur ich versuch mal 
was, weil ich gemerkt hab, dass mir die Elektronik ziemlich viel Spass 
macht... aber man muss halt seine Grenzen kennen.. ich mache gerne 
learning by doing und try&error... aber bei einigen Sachen hat es schon 
einen Grund dass es Experten gibt...

: Bearbeitet durch User
von PC-Freak (Gast)


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Auf dem Bild oben steht auf der Platine 'Var_In'. Die Lötstelle, wo der 
steife Draht ist, sieht mir verdächtig aus, dass diese gerissen ist.

Löte da mal nach.

von Michael B. (michael_b462)


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PC-Freak schrieb:
> Auf dem Bild oben steht auf der Platine 'Var_In'. Die Lötstelle, wo der
> steife Draht ist, sieht mir verdächtig aus, dass diese gerissen ist.
>
> Löte da mal nach.

danke dir - schaut wirklich so aus. Hab's grad kontrolliert und ist ein 
optischer Fehler. Hab nochmal nachgelötet.

Aber ich hab 3 von den Dingern gebaut, 2 davon sind mir innerhalb eines 
Tages abgekackt... nachdem sie wochenlang funktioniert haben... Hatte 
diesmal eine andere Kamera - aber daran kanns ja eigentlich nicht 
liegen...

von Mani W. (e-doc)


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Michael B. schrieb:
> Mir wäre generell alles was "analog" funktioniert lieber als
> elektronisch.

Diese Aussage passt nicht ganz, denn "analog" ist elektronisch,
lediglich Schaltnetzteile produzieren erhebliche Störungen durch
höhere Schaltfrequenzen, Oberwellen und Funkstörungen, aber auch
die sind elektronisch...

Die Ausgangswelligkeit (Ripple) unbelastet beträgt bei Deinem
Mini 360 schon mal 30mV unbelastet, ist sicher mal kein guter
Faktor, dazu noch mit 340 KHz, die auf längere und ungünstige
Leiterbahnführung wie ein Sender wirken - also nichts, was man
wirklich haben möchte...

Ich will gar nicht wissen, wie viel Ripple das Ding dann mit
100 oder 250 mA produziert...

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Die ganze Schaltung ist Mist. Von vorn bis hinten.

Ein Stepdown der 1A-Klasse statt eines Linearreglers bei vielleicht 20mA 
Stromaufname. Ein Transistor, der das Relais schleichend einschaltet 
statt eines Schmitt-Triggers.

Reed-Relais haben eine ganz besonders große Hysterese. Und insbesondere 
einen sehr kleinen Haltestrom. Klar fallen die ab, wenn man darauf 
klopft.

Setz halt einen Schmitt-Trigger zwischen LDR und Relais. So wie im 
Beitrag "Re: LDR Schaltung" erklärt.

von Michael B. (michael_b462)


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Axel S. schrieb:
> Die ganze Schaltung ist Mist. Von vorn bis hinten.
>
> Ein Stepdown der 1A-Klasse statt eines Linearreglers bei vielleicht 20mA
> Stromaufname. Ein Transistor, der das Relais schleichend einschaltet
> statt eines Schmitt-Triggers.
>
> Reed-Relais haben eine ganz besonders große Hysterese. Und insbesondere
> einen sehr kleinen Haltestrom. Klar fallen die ab, wenn man darauf
> klopft.
>
> Setz halt einen Schmitt-Trigger zwischen LDR und Relais. So wie im
> Beitrag "Re: LDR Schaltung" erklärt.

Also vorne ist der Stromeingang - und hinten einige LEDs... also ich 
finde zumindest vorne und hinten passt die Schaltung - der Mist liegt 
dann wohl in der Mitte :-P ... aber gut, ich bin ja auch kein Profi, ich 
gebe zu, ich habe mir das leichter vorgestellt als es ist (also für 
mich).

Und es sind ja nicht 20mA sondern insgesamt ca. 250mA...

Und danke ich werd mich mal in den Schmitt-Trigger einlesen.

Und wie gesagt: ich bin ja auch bereit, einem Fachmann etwas zu 
bezahlen, wenn er mir die Schaltung so macht wie ich sie brauche und sie 
dann auch funktioniert. Es kann halt nicht jeder alles können, das ist 
mir schon klar. Nur leider kenne ich keinen...

von Jörg R. (solar77)


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Hallo Michael,

die Schaltung ist natürlich nicht das gelbe vom Ei, das hat Axel schon 
geschrieben. Aber sie hat doch bisher wohl funktioniert.

Ich würde den Wandler auf 2,3V weglassen, der macht aus meiner Sicht 
keinen Sinn. Die 4 roten LEDs kannst Du auch zusammen mit einem 
Vorwiderstand in Serie schalten und mit dem Transistor an 12V schalten.

von Michael B. (michael_b462)


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Jörg R. schrieb:
> Hallo Michael,
>
> die Schaltung ist natürlich nicht das gelbe vom Ei, das hat Axel schon
> geschrieben. Aber sie hat doch bisher wohl funktioniert.
>
> Ich würde den Wandler auf 2,3V weglassen, der macht aus meiner Sicht
> keinen Sinn. Die 4 roten LEDs kannst Du auch zusammen mit einem
> Vorwiderstand in Serie schalten und mit dem Transistor an 12V schalten.

"nicht das gelbe vom Ei" ist anscheinend leicht untertrieben - aber 
danke :-)

und das mit dem Wandler auf 2,2 Volt in dem Fall hab ich gemacht, weil 
die 4 LEDs zusammen halt doch 120mA benötigen... bei 12 Volt sind das 
knapp 1,5 Watt. Und ich hab zum Dimmen noch ein Poti davor... und das 
kann nur 0,5 Watt...

nur zur Erklärung wofür das ist: ich nehm mit dem LDR ein Rotlicht einer 
Kamera ab - das wird dann eben zuerst direkt in dem Kästchen vorne durch 
einen Stripe wiedergegeben (für die, die vor der Kamera stehen)... und 
dann geht es nochmal durch eine Leitung zu einem Montior der für mich 
ist... und da sind dann 2,3 Volt LEDs - die Dimmbar sein sollen, weil im 
Studio brauch ich es oft weniger hell als wie im freien...

von Conny (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Hallo Michael,
>>
>> die Schaltung ist natürlich nicht das gelbe vom Ei, das hat Axel schon
>> geschrieben. Aber sie hat doch bisher wohl funktioniert.
>>
>> Ich würde den Wandler auf 2,3V weglassen, der macht aus meiner Sicht
>> keinen Sinn. Die 4 roten LEDs kannst Du auch zusammen mit einem
>> Vorwiderstand in Serie schalten und mit dem Transistor an 12V schalten.
>
> "nicht das gelbe vom Ei" ist anscheinend leicht untertrieben - aber
> danke :-)
>
> und das mit dem Wandler auf 2,2 Volt in dem Fall hab ich gemacht, weil
> die 4 LEDs zusammen halt doch 120mA benötigen... bei 12 Volt sind das
> knapp 1,5 Watt. Und ich hab zum Dimmen noch ein Poti davor... und das
> kann nur 0,5 Watt...

Wo kommt jetzt plötzlich ein Wandler auf 2,2V her? Bislang war nur von 
einem Mini 360, der 13..17V auf 12V macht, und einem 
'Spannungsbegrenzer' für die separaten LEDs die Rede. Ist dieser 
sogenannte Spannungsbegrenzer ein zweiter Step-down Konverter?

Michael B. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Als erstes würde ich am Relais zwischen 2 und 6 messen ob noch Spannung
>> anliegt wenn das Relais klebt. An den LEDs wird es wohl kaum liegen dass
>> der Kontakt nicht trennt.
>
> wenn ich den LDR entferne liegt auf 2 und 6 tatsächlich noch Spannung
> an... obwohl da ja eigentlich nichts mehr ankommen dürfte, oder?

Und das solltest du auch nochmal abklären. Meinst du es liegt ZWISCHEN 2 
und 6 eine Spannung an? Oder hast du an 2 und 6 gegen GND gemessen, da 
dürfen dann natürlich jeweils die 12V zu sehen sein, auch wenn der 
Transistor sperrt.

von Michael B. (michael_b462)


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> Wo kommt jetzt plötzlich ein Wandler auf 2,2V her? Bislang war nur von
> einem Mini 360, der 13..17V auf 12V macht, und einem
> 'Spannungsbegrenzer' für die separaten LEDs die Rede. Ist dieser
> sogenannte Spannungsbegrenzer ein zweiter Step-down Konverter?
>
> Michael B. schrieb:
>> Jörg R. schrieb:
>>> Als erstes würde ich am Relais zwischen 2 und 6 messen ob noch Spannung
>>> anliegt wenn das Relais klebt. An den LEDs wird es wohl kaum liegen dass
>>> der Kontakt nicht trennt.
>>
>> wenn ich den LDR entferne liegt auf 2 und 6 tatsächlich noch Spannung
>> an... obwohl da ja eigentlich nichts mehr ankommen dürfte, oder?
>
> Und das solltest du auch nochmal abklären. Meinst du es liegt ZWISCHEN 2
> und 6 eine Spannung an? Oder hast du an 2 und 6 gegen GND gemessen, da
> dürfen dann natürlich jeweils die 12V zu sehen sein, auch wenn der
> Transistor sperrt.

der 2. Step down ist wie gesagt vor den anderen 4 LEDs - die sich 1,5 
Meter entfernt befinden. also nach dem Ausgang

und die Spannung liegt auf 2 und 6 gegen GND an. Aber nur, wenn der LDR 
nix durchlässt... wenn der LDR den Transistor schaltet, liegen nur mehr 
auf 2 die 12 Volt an, an Pin 6 nichts mehr...

von Peter D. (peda)


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Michael B. schrieb:
> Der 2. LED Kreis hängt nochmal mit einem Spannungsbegrenzer auf 2,3 Volt

Ist das die Platine mit der Drossel?
Da sind dicke Ceramics drauf, das mögen Reed-Relais gar nicht.
Reed-Relais nimmt man nur für Spezialanwendungen, z.B. empfindliche 
Signale oder hohe Spannungen.

von Michael B. (michael_b462)


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Peter D. schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> Der 2. LED Kreis hängt nochmal mit einem Spannungsbegrenzer auf 2,3 Volt
>
> Ist das die Platine mit der Drossel?
> Da sind dicke Ceramics drauf, das mögen Reed-Relais gar nicht.
> Reed-Relais nimmt man nur für Spezialanwendungen, z.B. empfindliche
> Signale oder hohe Spannungen.

nein, der 2. Kreis geht auf der Platine (Aschluss "T" am 3poligen Hirose 
weg der ander Platine ist) ... das ist der selbe GND mit dem ich den 
Stripe auf der Platine ansteuere.

Also am Besten ist es, wenn ich einfach einen 7812er nehme, egal wie 
warm der wird.. und statt dem Reed Relais einen Mosfet?

von Stefan F. (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Wenn es eine andere Möglichkeit der
> Schaltung gäbe - ich wäre für alles offen.

Die andere Möglichkeit heißt Schmitt-Trigger. Danach kannst du ja mal 
googeln.

von EaSi (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Laut seinem Schaltplan ist aber keine kapazitive Belastung vorhanden!

Da kann schon ein langes Kabel reichen.

wenn das der Fall ist, mal R1 und das Poti direkt am reedkontakt 
anbringen, nicht am anderen Ende des Kabels

von Stefan F. (Gast)


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Axel S. schrieb:
> Reed-Relais haben eine ganz besonders große Hysterese. Und insbesondere
> einen sehr kleinen Haltestrom.

Na dann macht es ja nicht, wenn sie schleichend angesteuert werden.

von Michael B. (michael_b462)


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EaSi schrieb:
> Abdul K. schrieb:
>> Laut seinem Schaltplan ist aber keine kapazitive Belastung vorhanden!
>
> Da kann schon ein langes Kabel reichen.
>
> wenn das der Fall ist, mal R1 und das Poti direkt am reedkontakt
> anbringen, nicht am anderen Ende des Kabels

R1 und das Poti sind direkt auf der Platine...

wie gesagt: am anderen Ausgang hängt nur nochmal ein Stepdown und ein 
Poti zum Dimmen der 4 externen LEDs

ich brauche dort unten die 12 Volt, da ich ingesamt nur 3 Kabel zur 
Verfügung habe... das sind +, GND und eben das Signal was schaltet

von Michael B. (michael_b462)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Axel S. schrieb:
>> Reed-Relais haben eine ganz besonders große Hysterese. Und insbesondere
>> einen sehr kleinen Haltestrom.
>
> Na dann macht es ja nicht, wenn sie schleichend angesteuert werden.

es wird ja auch eigentlich nicht wirklich schleichend geschalten... der 
LDR reagiert ja auf eine LED, die schnell anspringt

von Karl B. (gustav)


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loeti2 schrieb:
> Kann es sein daß die Stromaufnahme für dein Reed-Relais zu groß ist?

Peter D. schrieb:
> Reed-Relais nimmt man nur für Spezialanwendungen, z.B. empfindliche
> Signale oder hohe Spannungen.

Hi,
[mit "meinen" Reedrelais hatte ich noch keine solche Probleme. 
Allerdings wurden nur potenzialgetrennte TTL-Pegel geschaltet.]
Aber der TO kann auch Relais nehmen, die nicht auf dem "Reed"-Prinzip
https://de.wikipedia.org/wiki/Reed-Relais
basieren aber trotzdem nicht viel größer sind.
Z.B. OUC-Typen
zufälliges Suchergebnis:
https://de.aliexpress.com/item/4000138434694.html
Das OUB-Relais (links unten im Bild 2) schaltet den Lautsprecherausgang 
des Minilautsprechers. (Reedrelais wäre nicht gegangen, wegen der U Ind. 
des LS)

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Conny (Gast)


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Michael B. schrieb:
> und die Spannung liegt auf 2 und 6 gegen GND an. Aber nur, wenn der LDR
> nix durchlässt... wenn der LDR den Transistor schaltet, liegen nur mehr
> auf 2 die 12 Volt an, an Pin 6 nichts mehr...

Also ist der Transistor ok, und es liegt im abgeschalteten Zustand keine 
Spannung an der Spule (zwischen 2 und 6).

Michael B. schrieb:
> EaSi schrieb:
>> Abdul K. schrieb:
>>> Laut seinem Schaltplan ist aber keine kapazitive Belastung vorhanden!
>>
>> Da kann schon ein langes Kabel reichen.
>>
>> wenn das der Fall ist, mal R1 und das Poti direkt am reedkontakt
>> anbringen, nicht am anderen Ende des Kabels
>
> R1 und das Poti sind direkt auf der Platine...
>
> wie gesagt: am anderen Ausgang hängt nur nochmal ein Stepdown und ein
> Poti zum Dimmen der 4 externen LEDs

Bedeutet hoher Einschaltstrom durch das Relais, da die Eingangskapazität 
des zweiten Stepdowns aufgeladen werden muss. Wie du siehst, ist es 
einfach Mist, wichtige Teile aus einem Schaltplan wegzulassen.

Wenn du wie weiter oben schon vorgeschlagen, den zweiten Stepdown 
weglassen würdest, und die 4 LEDs in Serie mit einem Vorwiderstand 
direkt an die 12V hängst, wäre vermutlich eine mögliche Fehlerursache 
beseitigt.

Michael B. schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Axel S. schrieb:
>>> Reed-Relais haben eine ganz besonders große Hysterese. Und insbesondere
>>> einen sehr kleinen Haltestrom.
>>
>> Na dann macht es ja nicht, wenn sie schleichend angesteuert werden.
>
> es wird ja auch eigentlich nicht wirklich schleichend geschalten... der
> LDR reagiert ja auf eine LED, die schnell anspringt

Ein LDR ist deutlich langsamer als deine LED.

von Michael B. (michael_b462)


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naja, bei maximal 250mA die ich verbrate, dachte ich dass das Relais 
(welches 10 Watt bzw. 0,5A aushält) dachte ich, dass ich damit auf der 
sicheren Seite wäre...

wie gesagt: ich muss die externen LEDs auch noch dimmen können... bei 12 
Volt und 120mA hab ich da halt dann halt knapp 1,5 Watt... und da wird 
es schon schwer mit Potis...

von HolgerT (Gast)


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Conny schrieb:
> Wenn du wie weiter oben schon vorgeschlagen, den zweiten Stepdown
> weglassen würdest, und die 4 LEDs in Serie mit einem Vorwiderstand
> direkt an die 12V hängst, wäre vermutlich eine mögliche Fehlerursache
> beseitigt.

Michael B. schrieb:
>4 einzelne .. rote LEDs mit je 30mA

Michael B. schrieb:
>... bei 12 Volt und 120mA hab ich da halt dann halt knapp 1,5 Watt... und da wird
> es schon schwer mit Potis...

Seit wann addieren sich Ströme, wenn man Bauelemente (LEDs) in Reihe 
schaltet?

Du hast 4 rote LED in Reihe, macht eine Gesamtflußspannung von sagen wir 
8 V. Bleiben 4 V bei 20..30mA LED-Strom, die Du verheizen mußt, das sind 
~120mW.

von Michael B. (michael_b462)


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die LEDs sind ja parallel und nicht in serie - hab ich nirgendwo 
geschrieben... sie gehen sternförmig von einer Stelle weg, da hab ich 
das eben so gemacht... bei parallel muss ich mir da was neu überlegen... 
aber das möchte ich ehrlich gesagt nicht, bevor ich nicht sicher bin, 
dass es daran liegt

und wie gesagt: die 4 LEDs müssen ja trotzdem noch dimmbar sein - also 
ein Poti brauch ich auch noch...

und das ein Stepdown effizienter ist, ist ja auch unumstritten, oder?

ich mein es ist ein Unterschied in der Leistung ob es 12Volt und 120mA 
sind oder 2,2 Volt und 120mA... je nach dem wie effizient der StepDown 
ist...

: Bearbeitet durch User
von HolgerT (Gast)


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Michael B. schrieb:
> die LEDs sind ja parallel und nicht in serie - hab ich nirgendwo
> geschrieben...

Ja aber Conny macht den sinnvollen Vorschlag sie in reihe zu schalten. 
Und bezüglich der Verkabelung: es sollte ein leichtes sein, sie im 
Sternpunkt anders zu verschalten.

Kurzer Überschlag zum Poti bei Serienschaltung - wie oben geschrieben Ub 
12V, Uf~8V, I~2-20mA: --> R 200..2000Ohm.

Nehmen würde ich einen Festwiderstand 180Ohm oder 220Ohm in Reihe mit 
einem Poti 2,5kOhm. Das sollte dann auch die Belastung des Potis bei 
kleinem Einstellwinkel gering halten 
(Beitrag "Leistungsangabe beim Potentiometer").

Michael B. schrieb:
>und das ein Stepdown effizienter ist, ist ja auch unumstritten, oder?
Nein, ist nicht unumstritten. Vielleicht ist er effizienter, kommt auf 
seinen Wirkungsgrad an. Du verheizt im Falle LEDs in Reihe doch aber nur 
maximal 4V * 30mA ~ 120mW. Das muß der Step-Down erst mal unterbieten.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Was für eine Salamitaktik, grrr.

Mach mal versuchsweise einen Widerstand von paar Ohm zwischen externem 
Kabel und dem Relais. Und zwar in der Nähe des Relais. Dann wären 
Kabelkapazität und der LED-Schaltwandler kapazitiv vom Relais 
"isoliert".

Der hohe Pulsstrom beim Einschalten des Relais führt zu einer 
Kaltverschweißung an dessen Kontakten. Das pappt dann zusammen.

von Jörg R. (solar77)


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Michael B. schrieb:
> die LEDs sind ja parallel und nicht in serie - hab ich nirgendwo
> geschrieben... sie gehen sternförmig von einer Stelle weg, da hab ich
> das eben so gemacht... bei parallel muss ich mir da was neu überlegen...
> aber das möchte ich ehrlich gesagt nicht, bevor ich nicht sicher bin,
> dass es daran liegt

Die LEDs in Serie zu schalten sollte eigentlich kein Problem sein.
Zudem fließen dann nur ca. 30mA, anstatt 120mA.


> und wie gesagt: die 4 LEDs müssen ja trotzdem noch dimmbar sein - also
> ein Poti brauch ich auch noch...

Kein Problem, ist mit 30mA sogar mit weniger Verlusten behaftet. Noch 
wichtiger ist aber dass der Wandler auf 2,3V entfallen würde. Ich möchte 
hier auch kein neues Fass aufmachen (ok, mache ich jetzt doch😀), aber 
aktuelle LEDs sind mit 30mA schon sehr hell.


> und das ein Stepdown effizienter ist, ist ja auch unumstritten, oder?

Ja, aber unnötig. Vor allem wäre die Störquelle weg.


> ich mein es ist ein Unterschied in der Leistung ob es 12Volt und 120mA
> sind oder 2,2 Volt und 120mA... je nach dem wie effizient der StepDown
> ist...

Wie gesagt, die 120mA müssen nicht sein. 4 LEDs neu von parallel in 
Serie zu verdrahten sollte kein Grund sein auf parallel zu bestehen. Du 
wärst ja auch bereit eine komplett neue Schaltung zu bauen, wenn sie Dir 
jemand entwickelt.

von Jens (Gast)


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Ich hätte da auch mal eine Frage:
Zum Thema "Parallelschalten von LEDs" - ist da jetzt schon alles gesagt, 
und zwar von jedem?

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Jens schrieb:
> Ich hätte da auch mal eine Frage:
> Zum Thema "Parallelschalten von LEDs" - ist da jetzt schon alles gesagt,
> und zwar von jedem?

Nö! Von mir noch nicht. Aber ich würde es genauso sehen, wie oben 
beschrieben. Ich muss das jetzt nicht nochmal alles wiederholen, oder?

von Michael B. (michael_b462)


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ich bestehe auf gar nix. irgendwo hab ich was von parallel gelesen :-P

es hat halt jemand geschrieben, dass meine ganze Schaltung ein Mist sei 
- und eigentlich alles geändert gehört...

wenn ich weiß dass es daran liegt, dann kann ich es am 2. Ausgang auch 
mal mit dem selben Stripe wie oben versuchen. Der wäre praktischerweise 
schon in 12 Volt... da sind immer schon 6 LEDs in Serie geschalten... 
und wenns dann klappt kann ich weitermachen :-)

danke auf jeden Fall für all eure Tipps erstmal!

von Michael B. (michael_b462)


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es macht es halt auch nicht leichter wenn einer schreibt Reed Relais ist 
für den Fall ein Mist, wegen schleichend schalten... ein anderer wieder 
schreibt, dass dies egal sei... das macht es einem Laien auch nicht 
leichter ;-)

von Wolfgang (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Kann mir jemand meinen Fehler aufzeigen bitte?

Was sagt eine Kompassnadel, wenn du sie in die Nähe des unbestromten 
Reed-Kontaktes bringst?

von Michael B. (michael_b462)


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Wolfgang schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> Kann mir jemand meinen Fehler aufzeigen bitte?
>
> Was sagt eine Kompassnadel, wenn du sie in die Nähe des unbestromten
> Reed-Kontaktes bringst?

da ich leider keinen analogen Kompass zur Verfügung habe, sondern nur 
mein Handy, musste ich dieses fragen... und das hat sich relativ 
unbeeindruckt gezeigt als ich es mit dem Relais an allen Ecken berührt 
habe...

von michael_ (Gast)


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So ein Reed-Kontakt braucht einen starken Magnet in der Nähe.
Quwäl es nicht länger mit so hohen Strömen.
Bau profisorisch so ein Mini-Relais ein und teste.
Oder wie genannt einen FET.

Zerknacke mal so einen Reedkontakt und schau, was du den zarten Zünglein 
zumutest.

von Michael B. (michael_b462)


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michael_ schrieb:
> So ein Reed-Kontakt braucht einen starken Magnet in der Nähe.
> Quwäl es nicht länger mit so hohen Strömen.
> Bau profisorisch so ein Mini-Relais ein und teste.
> Oder wie genannt einen FET.
>
> Zerknacke mal so einen Reedkontakt und schau, was du den zarten Zünglein
> zumutest.

naja, wenn das zarte Zünglein mit einem Schaltstrom von 10 Watt bzw. 
1,0A auf seinem Datenblatt um sich wirbt, und ich - da ich fast alle 
LEDs gedimmt betreibe innen - und somit weit unter 100mA im Betrieb 
bin... (evt. Einschaltspitzen von dem Stepdownconverter mal missachtet) 
dachte ich eigentlich dass es das verkraften sollte... das könnte man ja 
fast als Heiratsschwindel betrachten... :-)

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang (Gast)


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Michael B. schrieb:
> (evt. Einschaltspitzen von dem Stepdownconverter mal missachtet)

Genau so etwas kann das Problem sein.

von Michael B. (michael_b462)


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Wolfgang schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> (evt. Einschaltspitzen von dem Stepdownconverter mal missachtet)
>
> Genau so etwas kann das Problem sein.

das ist mir schon bewusst... aber weil 4 LEDs mit MAXIMAL 120mA dran 
hängen würde der StepDown der maximal 1,8A kann über 1 A Spitze nehmen 
wenn er Strom bekommt? Würde dann ein Kondensator davor helfen?

Wobei ich denke dass ich einfach ein Mosfet versuchen werde.. für einen 
Schmitt-Trigger (was mir das liebere wäre vermutlich) bin ich definitiv 
zu doof um den richtig zu berechnen...

aber zuerst werd ich den Stepdown mal gegen einen Widerstand 
austauschen...

von michael_ (Gast)


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Sieh es ein!
Dein Konzept ist Müll.
Deine Bauteilauswahl ist Müll.
Deine Schaltung ist Müll.

Elektronik kann doch jeder Depp.
Warum baust du das Original nicht 1 zu 1 nach?
Oder fragst vorher hier?

von Michael B. (michael_b462)


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michael_ schrieb:
> Sieh es ein!
> Dein Konzept ist Müll.
> Deine Bauteilauswahl ist Müll.
> Deine Schaltung ist Müll.
>
> Elektronik kann doch jeder Depp.
> Warum baust du das Original nicht 1 zu 1 nach?
> Oder fragst vorher hier?

wenn ich es 1:1 nachbauen würde, würde es nicht meinen Anforderungen 
entsprechen... und ich wollte mir das Wissen selbst aneignen durch 
probieren und nachlesen...

Irgenwann muss man halt mal einsehen, dass man es anscheinend doch nicht 
kann, und bei jemand um Hilfe fragen.

Für mich ist es nur ein Hobby und nicht mein Beruf. Dafür kannst du 
sicherlich nicht, was ich kann. Aber wozu auch ;-)

Aber danke dir trotzdem, ich erkenne meinen Fehler langsam...

von Conny (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Wolfgang schrieb:
>> Michael B. schrieb:
>>> (evt. Einschaltspitzen von dem Stepdownconverter mal missachtet)
>>
>> Genau so etwas kann das Problem sein.
>
> das ist mir schon bewusst... aber weil 4 LEDs mit MAXIMAL 120mA dran
> hängen würde der StepDown der maximal 1,8A kann über 1 A Spitze nehmen
> wenn er Strom bekommt? Würde dann ein Kondensator davor helfen?

Du hast es noch nicht verstanden. Dein zweiter Stepdown hat einen 
Kondensator am Eingang, und wenn der entladen ist stellt er quasi einen 
Kurzschluss dar, und es fließt beim Anlegen einer Spannung kurzzeitig 
ein hoher Strom. Der Strom wird nur durch den Innenwiderstand der 
Spannungsquelle, durch den Innenwiderstand des Kondensators und durch 
den Leitungswiderstand begrenzt, und dieser Einschaltstrom fließt über 
deine Relaiskontakte. Ein zusätzlicher Kondensator würde den Strom nur 
noch vergrößern.

von michael_ (Gast)


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Michael B. schrieb:
> wenn ich es 1:1 nachbauen würde, würde es nicht meinen Anforderungen
> entsprechen... und ich wollte mir das Wissen selbst aneignen durch
> probieren und nachlesen...
>
> Irgenwann muss man halt mal einsehen, dass man es anscheinend doch nicht
> kann, und bei jemand um Hilfe fragen.
>
> Für mich ist es nur ein Hobby und nicht mein Beruf. Dafür kannst du
> sicherlich nicht, was ich kann. Aber wozu auch ;-)

Gut!
Aber man sollte da vorher um Hilfe fragen.

Bei mir war Hobby, Bildung, Beruf die Elektronik.
Und das seit 60 Jahren.
Trotzdem bin ich hier bei bestimmten Themen ein kleines Licht.
Und staune nur.
Elektronik ist ein riesiges Thema. Keiner kann da gleichzeitig alles 
beackern.

>  Dafür kannst du
> sicherlich nicht, was ich kann. Aber wozu auch ;-)

???
Gut, Leichen zezieren kann ich nicht :-)

von H. H. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Trotzdem bin ich hier bei bestimmten Themen ein kleines Licht.

Bei allen! Und ehr ein Schwarzlicht...

von Stefan F. (Gast)


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Michael B. schrieb:
> würde der StepDown der maximal 1,8A kann über 1 A Spitze nehmen
> wenn er Strom bekommt? Würde dann ein Kondensator davor helfen?

Im Gegenteil. Es ist der Eingangs-Kondensator des Wandlers, der den 
Hohen Einschalt-Strom verursacht. Und der beträgt nicht 1A, sondern ist 
annähernd unendlich hoch, solange du keine Gegenmaßnahme ergreifst.

von Michael (Gast)


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Danke. Klingt logisch. Also stepdown aus der Gleichung rausnehmen sollte 
helfen? :)

von Stefan F. (Gast)


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Ein einfacher Klassiker dagegen wäre der Einsatz eines NTC. Er lässt 
zunächst kalt wenig Strom fließen, wird dabei heiß und lässt dann 
deswegen mehr Strom fließen. Viele Schaltnetzteile enthalten einen NTC 
am Eingang.

Das sind die Geräte, die nervöses Betätigen des Netzschalters 
(Klick-Klack-Klick-Klack) gar nicht gerne haben. Man soll dem NTC genug 
Zeit geben, abzukühlen, bevor man wieder einschaltet.

von Michael B. (michael_b462)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ein einfacher Klassiker dagegen wäre der Einsatz eines NTC. Er lässt
> zunächst kalt wenig Strom fließen, wird dabei heiß und lässt dann
> deswegen mehr Strom fließen. Viele Schaltnetzteile enthalten einen NTC
> am Eingang.
>
> Das sind die Geräte, die nervöses Betätigen des Netzschalters
> (Klick-Klack-Klick-Klack) gar nicht gerne haben. Man soll dem NTC genug
> Zeit geben, abzukühlen, bevor man wieder einschaltet.

bei mir hängen LEDs dran, die sehr oft an und ausgehen - auch oft kurz 
und schnell hintereinander...

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


Angehängte Dateien:

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Mit dieser Schaltung bleibt kein Kontakt mehr kleben! Es fließen für 
beide LED-Stränge insgesamt max. 40mA, eher weniger. Da kein Kondensator 
mehr aufgeladen werden muss, kommt es auch nicht zu schlimmen 
Reedrelaiskontaktverschweißungen!

Über einen Schmitt-trigger mit zwei Transistoren sollte man noch 
nachdenken. Ebenso über eine Diode antiparallel zur Relaisspule und 
einen 100nF Kondensator an der B-E-Strecke des Transistors (50Hz 
Brummspannung eliminieren).

von Michael (Gast)


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Danke!!!

von Conny (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Mit dieser Schaltung bleibt kein Kontakt mehr kleben! Es fließen für
> beide LED-Stränge insgesamt max. 40mA, eher weniger. Da kein Kondensator
> mehr aufgeladen werden muss, kommt es auch nicht zu schlimmen
> Reedrelaiskontaktverschweißungen!

Ja, sehe ich genauso. Und für den TO wäre das die einfachste Lösung, er 
muss nur den zweiten Wandler rauswerfen und an seinem Sternpunkt die 
Verdrahtung ändern.

> Über einen Schmitt-trigger mit zwei Transistoren sollte man noch
> nachdenken. Ebenso über eine Diode antiparallel zur Relaisspule und
> einen 100nF Kondensator an der B-E-Strecke des Transistors (50Hz
> Brummspannung eliminieren).

Das Relais hat schon eine Diode eingebaut. Ich würde es erst mal ohne 
Schmitt-Trigger versuchen, da ein Reed-Relais in gewissem Maße so ein 
Verhalten eingebaut hat. Die magnetisierten Kontaktzungen ziehen sich ab 
einem bestimmten Abstand gegenseitig an und bleiben dann aneinander 
kleben.

von Jörg R. (solar77)


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Michael M. schrieb:
> Mit dieser Schaltung bleibt kein Kontakt mehr kleben! Es fließen
> für beide LED-Stränge insgesamt max. 40mA, eher weniger.

Michael schrieb:
> Danke!!!

Nichts anderes habe ich Dir bereits gestern geschrieben;-)

Jörg R. schrieb:
> Ich würde den Wandler auf 2,3V weglassen, der macht aus meiner Sicht
> keinen Sinn. Die 4 roten LEDs kannst Du auch zusammen mit einem
> Vorwiderstand in Serie schalten und mit dem Transistor an 12V schalten.

PS: Ein Thread, ein Username.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7026298 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jörg R. (solar77)


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@TO

Welchen Dunkelwiderstand hat der LDR? Welcher Widerstand hat er wenn die 
Lichtquelle auf ihn leuchtet?

Ist der Sensor tatsächlich ein LDR, oder evtl. eine Fotodiode bzw. ein 
Fototransistor?

Würdest Du den Aufwand mit einem Operationsverstärker und einigen 
Bauteilen drumherum umsetzen wollen?

von Marvin (Gast)


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Marvin schrieb:
> Abdul K. schrieb:
>> Kapazitive Belastung kann zum Kleben führen.
>
> Habt ihr gelesen, was Abdul K. geschrieben hat? Da reichen auf die Dauer
> u.U. schon 100nF...

QED

von Michael B. (michael_b462)


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Jörg R. schrieb:
> @TO
>
> Welchen Dunkelwiderstand hat der LDR? Welcher Widerstand hat er wenn die
> Lichtquelle auf ihn leuchtet?
>
> Ist der Sensor tatsächlich ein LDR, oder evtl. eine Fotodiode bzw. ein
> Fototransistor?
>
> Würdest Du den Aufwand mit einem Operationsverstärker und einigen
> Bauteilen drumherum umsetzen wollen?

ist definitiv ein LDR - kann aber erst am Samstag messen, bzw. im 
Datenblatt schauen. Bin bis Samstag beruflich im Ausland unterwegs :-(

von eric (Gast)


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Wer Elektronik als Hobby betreibt, braucht unbedingt einen Oszi.
Damit ist das Problem in 5 min erledigt.

von Michael B. (michael_b462)


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eric schrieb:
> Wer Elektronik als Hobby betreibt, braucht unbedingt einen Oszi.
> Damit ist das Problem in 5 min erledigt.

mir war klar, dass ein Lötkolben alleine irgendwann nichtmehr reicht... 
aber was hilft mir ein Oszi, wenn mir anscheinend noch ziemlich viel 
Grundlagen fehlen? Bzw. was würde mir das Oszi hier helfen? 
Spannungsspitzen messen können? :-)

von Georg (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Bzw. was würde mir das Oszi hier helfen?
> Spannungsspitzen messen können? :-)

Du müsstest in diesem Fall ja Stromspitzen messen, und das ist auch mit 
Oszi keineswegs einfach. Aber im Prinzip brauchst du schon ein Oszi, 
wenn du weitermachen willst, auch wenn es dir im diesem speziellen Fall 
nicht weiterhilft.

Georg

von michael_ (Gast)


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Michael B. schrieb:
> eric schrieb:
>> Wer Elektronik als Hobby betreibt, braucht unbedingt einen Oszi.
>> Damit ist das Problem in 5 min erledigt.
>
> mir war klar, dass ein Lötkolben alleine irgendwann nichtmehr reicht...
> aber was hilft mir ein Oszi, wenn mir anscheinend noch ziemlich viel
> Grundlagen fehlen? Bzw. was würde mir das Oszi hier helfen?
> Spannungsspitzen messen können? :-)

Lass dich nicht verrückt machen!
In diesem Fall schon garnicht.
Nur für Nichtskönner ist das ein Wunderding.
Die das zu guter letzt nicht mal richtig bedienen können.

von Jörg R. (solar77)


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Georg schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> Bzw. was würde mir das Oszi hier helfen?
>> Spannungsspitzen messen können? :-)
>
> Du müsstest in diesem Fall ja Stromspitzen messen, und das ist auch mit
> Oszi keineswegs einfach.

Shunt und Single Shot.

Aber..

> Aber im Prinzip brauchst du schon ein Oszi,
> wenn du weitermachen willst, auch wenn es dir im diesem speziellen Fall
> nicht weiterhilft.

Unsinn, er braucht kein Oszi.

von Jörg R. (solar77)


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michael_ schrieb:
> Lass dich nicht verrückt machen!
> In diesem Fall schon garnicht.

Das ich Dir mal recht gebe muss ich in meinem Kalender sofort rot 
markieren😀


Michael B. schrieb:
> eric schrieb:
>> Wer Elektronik als Hobby betreibt,..
> mir war klar, dass ein Lötkolben alleine irgendwann nichtmehr reicht...
> aber was hilft mir ein Oszi, wenn mir anscheinend noch ziemlich viel
> Grundlagen fehlen?

Auf einen Troll wie eric musst Du am besten gar nicht reagieren.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Das messen von Spannungsspitzen ist auch eine tolle Methode, mit der 
Anfänger ihr neues Oszilloskop kaputt kriegen.

von Hermann Kokoschka (Gast)


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Ohne LDR und ReedRelais sind das nun 15 Bauteile...

Mit einem 555+Trimmer (2 Bauteile) könntest Du einen einfachen 
Schwellwertschalter aufbauen, der dann ohne Transistor direkt das Relais 
schalten kann.

von Michael B. (michael_b462)


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wie mir scheint führen viele Wege ans Ziel... nur meiner war der falsche 
😂

von Conny (Gast)


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Michael B. schrieb:
> wie mir scheint führen viele Wege ans Ziel... nur meiner war der falsche
> 😂
So würde ich das nicht betrachten, deine Schaltung hat ja schließlich 
das gemacht was du wolltest. Sie ist nur schnell kaputt gegangen weil du 
einen wichtigen Randaspekt übersehen bzw. nicht gewusst hast. Das ist 
aber jedem der sich hier im Forum herumtreibt schon mehrfach passiert.

von Stefan F. (Gast)


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Auf die Art hat schon so mancher Elektriker reihenweise 
Dämmerungsschalter geschrottet.

"Früher hielten die ewig" - ja früher hatten wir auch noch keine LED 
Leuchten mit Schaltnetzteilen.

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