Grüß euch! Vor einiger Zeit lief hier ein Thread, der gegen Ende für mich interessant wurde. Verlief dann aber im Sand, weil ich offtopic zwischenfragte. Nachdem ich jetzt einige Tage aufgearbeitet habe würde ich euch hier gerne fragen: Beitrag "Frage zu T/R switch" User peda schrieb: >Für 10V/40kHz macht man nicht so einen riesen Aufwand. Nimm nen DG419 >und gut is. >Wie schnell soll denn umgeschaltet werden? >Typisch treibt man den Transducer an einem Pin und empfängt auf dem >anderen Pin. Der jeweils andere Pin wird kurzgeschlossen, z.B. mit 2 >FETs antiseriell. Das betrifft meine Experimente. Im Anhang habe ich unter a) und b) gezeigt, mit welchen Schaltungen ich bis jetzt experimentere. Verstehe ich wohl in IMG_20220409_120721.jpg pedas Vorschlag richtig? Also zuerst die Idee, je nachdem ob man sendet oder empfängt Schalten S1 oder S2 nach gnd schließen. Das finde ich macht Sinn mir ist nur die Umsetzung noch nicht ganz klar. Also wäre einmal der erwähnte DG419 zwei mal einszusetzen auf Sender- und auf Empfängerseite? Oder etwas diskret gebautes aus "FETs antiseriell". Das letztere ist im englischen back-to-back habe ich inzwischen festgestellt. 1) habe ich die Schaltung mit den antiseriellen mosfets soweit richtig begriffen? Ist eine z diode auch dort nötig, damit Ugs nicht zu groß werden kann? Ich habe da an Netz und doppelten Boden gedacht, falls irgendwo eine höhere Spannung an die Sources kommen kann. 2) Das schalten der Transistoren ist mir noch nicht ganz klar. Wenn ich senden will mache ich S1 auf und S2 zu. Also bei S2 ist dann das Gate heruntergezogen, leiten tut der Transistor aber erst wenn am Source auch irgendeine Spannung anliegt, das kommt ja erst durch den Sende Impuls. Ist ein bischen Henne Ei für mich. 3) Macht es Sinn S1 und S2 kurz beide geschlossen zu haben um das nachschwingen der Kapsel zu verkürzen? 4) Gibt es auch zu meinen Baustellen a) und b) etwas zu sagen? Also Verbesserungen oder Fehler meinerseits? Anderer Ansatz? Sollte ich etwas total anderes machen? Ich hoffe ich habe alles gut aufgearbeitet und nichts vergessen. Vielleicht kann mir wer helfen, am Wochenende neuen Input zu haben :-) Martin
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Verschoben durch Moderator
Hi, Also du (oder ihr) müsst euch mich jetzt mit einem großen Fragezeichen über dem Kopf vorstellen... Wie meinst du deine Antwort? Was ich gefunden habe ist von Texas Instruments eine app Note über back to back mosfets. Daraus habe ich meine Frage Teils raus gearbeitet. In Bezug auf meine Ultraschall Experimente und den Einwurf von User Peda in dem verlinkten Thread habe ich da nix gefunden. Und ich habe schon einige Tage gesucht. Ich hoffe du willst mich nicht nur provozieren- warum auch immer. Kannst du etwas genauer ausführen oder verlinken was du meinst? Danke und schönen Abend
Murata-Katalog lesen. Oder einer der anderen Hersteller. Da sind Beispielschaltungen genug drin. Ein paar Webpages anderer Projekte lesen, ist auch empfehlenswert. Du bist ja nicht der Erste der sowas umsetzt.
JA. Ich würde bezüglich der Fragen aber auch etwas lernen. Hast du konkret etwas zu der Technik mit back to back geschalteten mosfets zu schalten? Ich muss jetzt aber meinen Nachwuchs verarzten melde mich (hoffentlich) morgen wieder.
Poste mal den Link zu der slua. Erschließt sich mir nicht was du meinst mit back2back. Die Schaltung aus Bild 1b würde prinzipiell funzen. Was ist denn aus der Diodenbrücke geworden?
Guten Morgen allerseits. Da haben wir ein gewissen Durcheinander. Also in dem o.g. thread wurde nachher von Peda eingeworfen, dass man bei den Anwendungen mit den 40 kHz Kapseln üblicherweise mit zwei antiseriell geschalteten Transistoren jeweils die andere Seite des Transducers auf gnd legt. (oder wenn ich recht verstehe mit dem Analogschalter DG419 zwischen gnd und Signal wechseln) Das hörte sich nach irgendwie üblicher Technik, sozusagen Allgemeinwissen, an und da mir das neu ist, habe ich versucht da einzusteigen. Mit antiseriell konnte ich direkt nichts anfangen und habe dann mit dem Forum und google recherchiert, dass das englisch als back-to-back bezeichnet wird. Die App Note von Texas Instruments ist dann https://www.ti.com/lit/an/slva948/slva948.pdf ; konnte aber nicht meine Fragen restlos beantworten. Auch im Hinblick auf Ultraschall, nämlich z.B. funktioniert das? Wie funktioniert das und könnte ich durch kurzschließen beider Seiten des Transducers das ringing wegdämpfen. Jetzt bin ich auf der Suche nach Erklärungen und Schaltungsideen zu Pedas Ansatz und der antiseriellen back-to-back Schaltung. Vielleicht lässt sich ja bei meinen Radar Schaltungen noch was verbessern. Allerseits schönen Sonntag!
Grundlagen analoger Schalter: https://www.elektronik-kompendium.de/news/thema/analoger-schalter/ https://www.elektronik-kompendium.de/news/thema/schalter/ Insbesondere: https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/anasw1.htm https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/anasw2.htm https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/anasw3.htm Mosfet: Beitrag "MOSFET Antiseriell"
Danke für die links dafür werde ich etwas brauchen. Hast du neben den generellen Infos evtl. Erfahrung mit der von Peda erwähnten Anwendung? Ich habe als ich mit dem Ultraschall Radar basteln anfing ja auch einiges im Netz gesucht und in der Richtung war nichts dabei. IdR die Konzepte mit denen ich auch spiele, die aus meinem ersten Post. Martin
Also Radar und in welchem Entfernungsbereich und -auflösung soll das funktionieren? Die Keramikkapseln sind sehr sensitiv, aber klingeln deswegen auch lange nach. Wenn du die Kapsel kurz nach dem Sendepuls stark bedämpfst, läßt sich das verringern. Da sind die DG419 eine gute Idee. Es gibt auch komplette ICs für diese Anwendung.
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