Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Wie die 200k knacken?


von Veganer Sonntagsbraten (Gast)


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Hallo,

das Gehalt eines durchschnittlichen Ingenieurs beträgt ja heute 
normalerweise schon über 100k.

Wie schafft man es nun, die 200k zu knacken?  Welche 
Entwicklungsmöglichkeiten gibt es nach ca. 3 bis 5 Jahren 
Berufserfahrung? Sollte man sich eher spezialisieren oder generalisieren 
Richtung Teamleitung / Abteilungsleiter?

Viele Grüße

von Falk B. (falk)


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Veganer Sonntagsbraten schrieb:
> Wie schafft man es nun, die 200k zu knacken?

Arbeite in 2 Jobs parallel, 70h Woche ist doch normal für High Performer 
;-)

von Steuerzahler (Gast)


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Das macht nicht wirklich Sinn, da du die Hälfte wieder an Steuern 
abdrückst, d.h. Aufwand/Nutzen stimmt nicht mehr. Als GF ist das was 
anderes, aber als normaler Ing. macht man sich nur unnötig kaputt.

von (prx) A. K. (prx)


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Veganer Sonntagsbraten schrieb:
> Wie schafft man es nun, die 200k zu knacken?

Umzug nach Rumänien.

von (prx) A. K. (prx)


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Veganer Sonntagsbraten schrieb:
> das Gehalt eines durchschnittlichen Ingenieurs beträgt ja heute
> normalerweise schon über 100k.

Für zwei Jahre addiert ist es etwas wenig. Für ein Jahr ist es 
allenfalls die Untergrenze der Träume der Ings im Forum.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Veganer Sonntagsbraten schrieb:
> Wie schafft man es nun, die 200k zu knacken?

Das geht ganz automatisch. Warte noch 2 bis 4 Jahre, dann verdient durch 
die Inflation jeder normale Elektriker 200k.

von Waldschrat (Gast)


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Eigene Firma aufmachen.

von Shorty (Gast)


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Veganer Sonntagsbraten schrieb:
> Wie schafft man es nun, die 200k zu knacken

2 Jahre warten:

Beitrag "100k Gehalt ist das neue 60k"

von Schnappt Shorty (Gast)


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Richtig rechnen

von Fuzzi (Gast)


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Veganer Sonntagsbraten schrieb:
> das Gehalt eines durchschnittlichen Ingenieurs beträgt ja heute
> normalerweise schon über 100k.

Woher beziehst du deine Weisheit? Ich kenne keinen realen Ingenieur, der 
über 80k€/a bekommt. Bei meinem Arbeitgeber (KMU, auch Klitsche genannt) 
liegen die besseren Ingenieure bei 60k€. Es gibt aber auch einen, der 
liegt knapp über 40k€. Kurz vor der Rente hat man nicht mehr viele 
Optionen. Da die Fluktuation erstaunlich niedrig ist, scheint es auch 
woanders nicht viel mehr zu geben. Das IGM-Disneyland mal außen vor, 
doch da gibt es auch nicht so viele Firmen hier. Region ist Großstadt in 
Sachsen...

von atzem (Gast)


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Sich selbstständig machen und Geschäftsführer werden...
Als normaler ING. angestellt nicht möglich .

-> TrollThread

von Shorty (Gast)


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Fuzzi schrieb:
> Woher beziehst du deine Weisheit? Ich kenne keinen realen Ingenieur, der
> über 80k€/a bekommt.

Im "IGM-Disneyland" sind 100k+@40h nicht ungewöhnlich für einen 
Ingenieur.

von Erwin (Gast)


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Fuzzi schrieb:
> Bei meinem Arbeitgeber (KMU, auch Klitsche genannt)
> liegen die besseren Ingenieure bei 60k€. Es gibt aber auch einen, der
> liegt knapp über 40k€.

Shorty schrieb:
> Im "IGM-Disneyland" sind 100k+@40h nicht ungewöhnlich für einen
> Ingenieur.

Also ich kenne auch viele die 58K verdienen und 78K behaupten. Ich 
glaube es gibt nur wenige Dinge, bei denen so viel gelogen wird, wie 
beim eigenen Gehalt. Das Andere wird immer mit "mindestens 30cm" 
beziffert, ist mir aber gerade entfallen, was da gemeint sein könnte ...

von Jan (Gast)


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Hmm... beim Lesen der Überschrift dachte ich erst an Widerstandswerte. 
Aber dann kam nur so ne langweilige Gehaltsdiskussion.

von Dieter H. (kyblord)


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200k sind die neuen 100k. Siehe Nachbarthread

von Gustav Ganz (und gar) (Gast)


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Jan schrieb:
> Hmm... beim Lesen der Überschrift dachte ich erst an
> Widerstandswerte.

Das ist doch einfach: Einfach die Amper hochskillen, irgendwann knacken 
die alle!

von G30RG (Gast)


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Shorty schrieb:
> Im "IGM-Disneyland" sind 100k+@40h nicht ungewöhnlich für einen
> Ingenieur.

Man ist selbst im Süden mit 85k pro Jahr inklusive allem schon sehr gut 
dran. Darüber herrscht eine ganz andere Arbeitsbelastung, als bei uns in 
Foren rumjammern könnenden Drückebergern.

In D herrscht vor allem eine riesige Diskrepanz zwischen 
Immobilienpreisen und Löhnen. Man vergleiche mal USA. Da gibt es in den 
meisten Gegenden normale Häuser mit >4000m² Grundstück für ein 
Vierjahresnettogehalt. Das bricht bei uns den meisten finanziell das 
Genick. Bei uns sind das eher 20 Jahresnettogehälter.

von (prx) A. K. (prx)


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atzem schrieb:
> Sich selbstständig machen und Geschäftsführer werden...
> Als normaler ING. angestellt nicht möglich

Bis du dabei auf 200k kommst, ohne 80h-Woche, und die Investitionen in 
die Gründung wieder drin hast, das kann dauern. Bleib angestellt und 
werde Geschäftsführer eines bestehenden Unternehmens. Der ist ja auch 
bloss angestellt. Diese Hälfte hast du dann also schon geschafft.

von Shorty (Gast)


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Erwin schrieb:
> Also ich kenne auch viele die 58K verdienen und 78K behaupten. Ich
> glaube es gibt nur wenige Dinge, bei denen so viel gelogen wird, wie
> beim eigenen Gehalt.

Das Tarifgefüge der IGM ist da ein recht offenes Geheimnis, da bringt 
lügen nicht viel.

von (prx) A. K. (prx)


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Shorty schrieb:
> Das Tarifgefüge der IGM ist da ein recht offenes Geheimnis, da bringt
> lügen nicht viel.

Hier im Forum kann man lügen, dass sich die Balken biegen. Ob und nach 
welchem Tarif man bezahlt wird, oder ob man von der Stütze und den 
Träumen lebt, bleibt ja offen.

von Shorty (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Hier im Forum kann man lügen, dass sich die Balken biegen.

Ändert aber nichts an dieser Tatsache hier:

Shorty schrieb:
> Im "IGM-Disneyland" sind 100k+@40h nicht ungewöhnlich für einen
> Ingenieur.

von abc (Gast)


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Shorty schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Hier im Forum kann man lügen, dass sich die Balken biegen.
>
> Ändert aber nichts an dieser Tatsache hier:
>
> Shorty schrieb:
>> Im "IGM-Disneyland" sind 100k+@40h nicht ungewöhnlich für einen
>> Ingenieur.

Man sollte nur "IGM-Disneyland" nicht verwechseln mit 
"IGM-Ostdeutschland"

von Zocker_60 (Gast)


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> von Veganer Sonntagsbraten (Gast)
> 13.04.2022 18:12

Ich bleibe lieber beim selbst geschossenen Wildschweinbraten. Wie bei 
Obelix !

> das Gehalt eines durchschnittlichen Ingenieurs beträgt ja heute
> normalerweise schon über 100k.

Aber nur hier im Forum, wo ordentlich auf die Tassen gehauen wird. Die 
Wirklichkeit sieht anders aus, Perschau, Frunel und Modis zahlen 
bedeutend weniger.

> Wie schafft man es nun, die 200k zu knacken?

Auf weltweiter internationaler Montage und Inbetriebnahme ist dies als 
Bauleiter drin. Nun ja , kleiner Beratervertrag mit der 
Consulting-Firma, guter Draht zum Endkunden, kleine Überweisung auf mein 
Schweizer Konto, dafür neuer AMG 63 für den Endkunden. So wäscht eine 
Hand die andere.

Beraterhonorare sind in der Brache nicht ungewöhnlich, haben natürlich 
nichts mit Schmiergeld zu tun !

So kommst du auf 200.000,- € oder mehr !

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Veganer Sonntagsbraten schrieb:
> Wie schafft man es nun, die 200k zu knacken?

Man programmiert eine neue Kryptowährung und tauscht sie dann in Euro.

von (prx) A. K. (prx)


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abc schrieb:
> Man sollte nur "IGM-Disneyland" nicht verwechseln mit
> "IGM-Ostdeutschland"

Arbeitet jeder Ing in Disneyland? Oder gibts Ings auch ausserhalb der 
IGM? Vielleicht gibts hier sogar Agrar-Ings, die sind nicht so gestopft.

von Gierige Gertrude (Gast)


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Veganer Sonntagsbraten schrieb:
> Wie schafft man es nun, die 200k zu knacken?

Easy, sei gut und such dir die richtigen Firmen aus.
https://www.levels.fyi/Salaries/Software-Engineer/Germany/
Ist aber für gefühlt 99% dieses Forum unmöglich.

von Rothschild (Gast)


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Dieter H. schrieb:
> 200k sind die neuen 100k. Siehe Nachbarthread

Das ist Wunschdenken von ein paar Klitschenjungs, mehr nicht. Auch in 5 
Jahren werden 45k noch das Standard Einstiegsgehalt für Ingenieure sein.

von Zocker_60 (Gast)


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> von Gierige Gertrude (Gast)
> 13.04.2022 21:22

> Ist aber für gefühlt 99% dieses Forum unmöglich.

So ist es.

> von Rothschild (Gast)
> 14.04.2022 00:27

> Das ist Wunschdenken von ein paar Klitschenjungs,

Sehe ich auch so.

von Udo S. (urschmitt)


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Um die 200k zu knacken richtest du die 400V Netzspannung gleich. Das 
sollte nach P = U²/R für einen 0,5W Widerstand dicke reichen

von Rick M. (rick-nrw)


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Veganer Sonntagsbraten schrieb:
> Sollte man sich eher spezialisieren oder generalisieren
> Richtung Teamleitung / Abteilungsleiter?

Du musst dich spezialisieren, Verantwortung übernehmen (Personalführung, 
fachlich wie disziplinarisch), dann klappt es auch mit 200k€/a+

Voraussetzung: Sehr gut vernetzt zu sein.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Rothschild schrieb:
> Auch in 5 Jahren werden 45k noch das Standard Einstiegsgehalt für
> Ingenieure sein.

Für ein Einstiegsgehalt geht das auch in Ordnung. Schließlich heißt es 
direkt nach dem Studium noch sehr viel zu lernen. Als Absolvent sollte 
man erst einmal kleine Brötchen backen, das große Geld kommt später.

von Ursus P. (unwichtig)


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Veganer Sonntagsbraten schrieb:
> Wie schafft man es nun, die 200k zu knacken?

Zweistellige Inflation. Jährlich.

Mfg aus dem Rhein-Ruhr Gebiet

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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(prx) A. K. schrieb:
> atzem schrieb:
>> Sich selbstständig machen und Geschäftsführer werden...
>> Als normaler ING. angestellt nicht möglich
>
> Bis du dabei auf 200k kommst, ohne 80h-Woche, und die Investitionen in
> die Gründung wieder drin hast, das kann dauern.

Das stimmt - aber man braucht ja auch als Selbstständiger nicht 200k für 
ein zufriedenes Leben. Und auch jetzt mit knapp 50 sind die zwar nett, 
aber zumindest mir weniger wichtig. Ich definiere mich nicht über den 
Gewinn meines Unternehmens.

Hier hat es aufgrund der von mir gesteckten Rahmenbedingungen (keine 
Kredite, kein Stress, Freude an dem, was man macht, klein bleiben) auch 
gedauert - allerdings nicht bei 80h, sondern schon sehr bald vielleicht 
3h echter Arbeit pro Tag. Mit größer werdendem Maschinenpark und 
weitgehender Automatisierung erhöht sich nun der Gewinn ohne Mehrarbeit 
bzw. kann ich sogar weiter reduzieren. Umso mehr Zeit bleibt für neue 
Ideen und Grundlagenforschung.

> Bleib angestellt und
> werde Geschäftsführer eines bestehenden Unternehmens. Der ist ja auch
> bloss angestellt. Diese Hälfte hast du dann also schon geschafft.

Kann man machen - da entfällt viel vom anfänglichen "Kampf". Aber man 
muss dafür dann Abstriche bei dem machen, was man gerne möchte. Selten 
passt das entsprechende Unternehmen dann genau auf die eigenen 
Vorlieben.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Veganer Sonntagsbraten schrieb:

> Wie schafft man es nun, die 200k zu knacken?

Da gibt es nichts zu knacken, entweder man macht einen Job der einem 
anderen 200k Wert ist oder nicht.

Dumm im mikrocontroller.net Forum rumfragen ist ein Indiz das man dazu 
eher nicht in der Lage ist.

von Rothschild (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Rothschild schrieb:
>
>> Auch in 5 Jahren werden 45k noch das Standard Einstiegsgehalt für
>> Ingenieure sein.
>
> Für ein Einstiegsgehalt geht das auch in Ordnung. Schließlich heißt es
> direkt nach dem Studium noch sehr viel zu lernen. Als Absolvent sollte
> man erst einmal kleine Brötchen backen, das große Geld kommt später.

Oder nie

von Thomas K. (thomas2021)


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Veganer Sonntagsbraten schrieb:
> Wie schafft man es nun, die 200k zu knacken?

Du bestimmt nicht, wenn so eine Frage hier im Forum schon mal stellst!

Leute die solche Gehälter bekommen haben schon etwas mehr auf dem Kasten 
!

Tipp: Wandere nach USA aus zu einem HighTech Unternehmen.

von Rüstiger Rentner (Gast)


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Vielleicht zügig in die Rüstungsindustrie wechseln, da kann man momentan 
richtig was reißen.

Beitrag #7034332 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Lach (Gast)


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Veganer Sonntagsbraten schrieb:
> das Gehalt eines durchschnittlichen Ingenieurs beträgt ja heute
> normalerweise schon über 100k.

Ja in München in Führungspositionen. Also troll dich.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Veganer Sonntagsbraten schrieb:
> Wie schafft man es nun, die 200k zu knacken?
Leute, die solche Fragen in einem Forum stellen müssen, tun sich da 
generell eher schwer damit...

von SergeyZ (Gast)


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Nach Israel ziehen:

https://www.levels.fyi/Salaries/Software-Engineer/Israel/

Oder hier in Dland noch ein paar Jahre warten, fleißig arbeiten, und auf 
der Suche sein. Die FAANGS schnappen gerade Ings/Devms vom OEMs 
(eigentlich ihre Kunden) und bauen ihre Standorte auf. Z. B. Lucid 
Motors ist neulich nach Dland expandiert.

200k all in EUR sollte bei Nvidia oder Apple in 2022 machbar sein. Noch 
vor einem Jahr ein bekannter von mir (Dr Ing, RFIC Design) hat 160k all 
in bei Apple verdient. Allerdings es geht dort nicht um eine chillige 35 
Stunde Arbeitswoche.

Beitrag #7034395 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Zocker_60 (Gast)


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> von Rüstiger Rentner (Gast)
> 14.04.2022 10:47

> Vielleicht zügig in die Rüstungsindustrie wechseln, da kann man momentan
> richtig was reißen.

Oder bei denen auf Inbetriebnahme gehen.

von Thomas K. (thomas2021)


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Lothar M. schrieb:
> Leute, die solche Fragen in einem Forum stellen müssen, tun sich da
> generell eher schwer damit...

Ja wie alle Threads mit Gehaltsthemen !

von M.A. S. (mse2)


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Michael M. schrieb:
> Warte noch 2 bis 4 Jahre, dann verdient durch
> die Inflation jeder normale Elektriker 200k.
Verdient ja, aber bekommt...?!?

atzem schrieb:
> -> TrollThread
Sowieso!

: Bearbeitet durch User
von M.A. S. (mse2)


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Michael M. schrieb:
> Das geht ganz automatisch. Warte noch 2 bis 4 Jahre, dann verdient durch
> die Inflation jeder normale Elektriker 200k.

Lothar M. schrieb:
> Veganer Sonntagsbraten schrieb:
>> Wie schafft man es nun, die 200k zu knacken?
> Leute, die solche Fragen in einem Forum stellen müssen, tun sich da
> generell eher schwer damit...
Leute, die solche Fragen in einem Forum stellen kann man wahrscheinlich 
auch nicht als Elektriker gebrauchen.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Therapeut schrieb im Beitrag #7034332:
> Ich nutze jetzt schon mein mathematisches Ingenieurwissen um als
> Crypto-Daytrader bis zu einer Million in den nächsten Jahren zu
> verdienen.

Setzt du dann Aktienkurse in die Feldgleichungen ein oder was?

von Roland E. (roland0815)


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Veganer Sonntagsbraten schrieb:
> ...
> Wie schafft man es nun, die 200k zu knacken?  ...
Alten Job kündigen, Job mit 200tEuro+ unterschreiben.
[X] Das war jetzt aber einfach.

von Logo Inflation (Gast)


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200k zu knacken, dafür muss man etwas können, was nur wenige tun. 
Entweder ein typischer Karrieristenlebenslauf, Top Ingenieur Master, 
Einstieg per Trainee Programm im Konzern, MBA nebenbei oder per 
Sabbatical, perfektes Auftreten, sehr gutes Networking bei den richtigen 
und wichtigen Leuten, Durchsetzungsvermögen, Managerfähigkeiten. Dazu 
noch das richtige Glück, zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort.
Auf Fachebene ist das mega schwer. Dann eher nur bei FAANG als Topp 
Entwickler, aber selbst dann nicht so leicht. Um da hin zu kommen, muss 
man wirklich sehr gut sein.

Als Angestellter kann man u.U. auf internationaler Inbetriebnahme sehr 
gut verdienen, wenn man mit den Reisen und Arbeitsbedingungen zu Recht 
kommt. Aber auch da ist es nicht so leicht, mal 200k zu bekommen.

Weitere Möglichkeit: Eigene Firma gründen und andere für sich arbeiten 
lassen. Hat man genügend Mitarbeitende, die nach Abzug der Kosten 
genügend Gewinn erwirtschaften, kann man 200k und mehr erreichen. Wobei 
man den zu versteuernden Jahresgewinn nicht mit einem Bruttogehalt 
vergleichen kann und als Selbständiger andere Risiken und 
Verantwortungen trägt. Wer nur des Geldes Wegen Informatik oder 
Ingenieurwissenschaften studiert, ist eher falsch am Platz. Da gibt es 
andere Möglichkeiten.

von fragjanur (Gast)


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Dazu musst du eindeutig deine Steuerzahlungen reduzieren !

von Hermann S. (diphtong)


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Das lustige ist...man braucht gar kein Ing sein um 200k zu verdienen. 
Als Ing wird man eh nur ausgenutzt. Wie schon einer vorher 
schrieb...Handwerker auf Montage...da kannst richtig gut verdienen, v. 
a. im Ausland.
Ich kenne Leute (normale Arbeiter, Staplerfahrer, etc.) in der 
Produktion (ja, im Disneyland), die verdienen deutlich(!) mehr als ein 
Ing. Liegt natürlich auch an den Zulagen.
Wenn ichs mir nochmal aussuchen könnt...ich würd nicht mehr 
studieren...in den knapp 5 Jahren BOS und Studium hat sich mein Kollege 
(hat damals mit mir die Lehre absolviert) schon einen neuen(!) S3 
rausgelassen. Bravo...alles richtig gemacht! Und noch dazu hat er auch 
nicht so einen bescheuerten Beamtenjob. Aber das ist in KMU´s vll. auch 
anders.
Was ich damit auch sagen will...Ing im Disneyland ist nicht wirklich 
geil!

von Hermann S. (diphtong)


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Logo Inflation schrieb:
> ...Einstieg per Trainee Programm im Konzern, MBA nebenbei oder per
> Sabbatical, perfektes Auftreten, sehr gutes Networking bei den richtigen
> und wichtigen Leuten, Durchsetzungsvermögen, Managerfähigkeiten. Dazu
> noch das richtige Glück, zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort.
> Auf Fachebene ist das mega schwer.

Ganz genau! Du musst kein guter Ing sein, Du musst dich nur gut 
verkaufen und gut reden können.

Beitrag #7035142 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7035148 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7035226 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Shorty schrieb im Beitrag #7035226:
> Man könnte auch versuchen so etwas wie Außenminister werden

Reicht nicht ganz, laut Wikipedia: "Allerdings liegen die Amtsbezüge 
tatsächlich [...] bei etwa 15.000 Euro."

Beitrag #7035237 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Karl Freitag (Gast)


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Veganer Sonntagsbraten schrieb:
> Wie schafft man es nun, die 200k zu knacken?

Fragst du cheffe
Unterschreibst du Vertrag
Wo ist das Problem?
Verstehe dene Frage nicht.
Ist so easy

von Shorty (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Shorty schrieb:
>> Man könnte auch versuchen so etwas wie Außenminister werden
>
> Reicht nicht ganz, laut Wikipedia: "Allerdings liegen die Amtsbezüge
> tatsächlich [...] bei etwa 15.000 Euro."

https://www.t-online.de/finanzen/beruf-karriere/beruf/id_91284770/olaf-scholz-so-viel-verdient-der-neue-bundeskanzler-und-seine-minister.html

von (prx) A. K. (prx)


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Veganer Sonntagsbraten schrieb:
> Wie schafft man es nun, die 200k zu knacken?

Schweissen lernen.

> Welche Entwicklungsmöglichkeiten gibt es nach ca. 3 bis 5 Jahren
> Berufserfahrung?

Angesichts aufgrund bargeldlosem Zahlungsverkehr schwindender 
Bargeldbestände eher mau.

von Shorty (Gast)


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von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Hermann S. schrieb:
> in den knapp 5 Jahren BOS und Studium hat sich mein Kollege
> (hat damals mit mir die Lehre absolviert) schon einen neuen(!) S3
> rausgelassen. Bravo...alles richtig gemacht!

Sehr repräsentativ wie immer. Der normale Handwerker ist irgendwo 
angestellt mit seinen 2000 brutto. Deshalb laufen den Betrieben auch die 
Leute davon und es gibt einen immer größeren Handwerkermangel. Bezahlen 
will trotzdem keiner gut.

von abc (Gast)


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Shorty schrieb:
> Shorty schrieb:
>>
> 
https://www.t-online.de/finanzen/beruf-karriere/beruf/id_91284770/olaf-scholz-so-viel-verdient-der-neue-bundeskanzler-und-seine-minister.html
>
> Achja, das war übrigens noch vor der 300€ Diätenerhöhung.

Das normale Gehalt ist zu niedrig und die Ruhegehälter/Pensionen sind zu 
hoch.

von Ferdl (Gast)


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Veganer Sonntagsbraten schrieb:
> Wie schafft man es nun, die 200k zu knacken?  Welche
> Entwicklungsmöglichkeiten gibt es nach ca. 3 bis 5 Jahren
> Berufserfahrung? Sollte man sich eher spezialisieren oder generalisieren
> Richtung Teamleitung / Abteilungsleiter?

Verdienst /  bekommst  (wichtiger ) du echt weniger? Dann hast du was 
falsch gemacht. Sowas habe ich ja bei 30h / Woche. Freue mich schon auf 
die nächsten Jahre. Teamleitung / Abteilungsleiter ist Quatsch - zuviel 
Stress für nix.

von Shorty (Gast)


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Weich W. schrieb:
> Bezahlen
> will trotzdem keiner gut.

Naja, Handwerkerstunde um 50€. Jetzt kannst du dich mal fragen, wo das 
hängenbleibt.

von Shorty (Gast)


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abc schrieb:
> Shorty schrieb:
>> Shorty schrieb:
>>>
>>
> 
https://www.t-online.de/finanzen/beruf-karriere/beruf/id_91284770/olaf-scholz-so-viel-verdient-der-neue-bundeskanzler-und-seine-minister.html
>>
>> Achja, das war übrigens noch vor der 300€ Diätenerhöhung.
>
> Das normale Gehalt ist zu niedrig und die Ruhegehälter/Pensionen sind zu
> hoch.

Ich wäre für eine leistungsgerechte Bezahlung. Dann machen die das im 
schlimmsten Fall ehrenamtlich. (Und im besten wird der Staatshaushalt 
auf dem Papier saniert ;) )

von Zocker_60 (Gast)


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> Hermann S. schrieb:
> in den knapp 5 Jahren BOS und Studium

Das kann nicht viel gewesen sein.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Shorty schrieb:
> Weich W. schrieb:
>> Bezahlen
>> will trotzdem keiner gut.
>
> Naja, Handwerkerstunde um 50€. Jetzt kannst du dich mal fragen, wo das
> hängenbleibt.

Beim Chef. Aber Chef kann weder im Ingenieurswesen noch im Handwerk 
jeder sein.

von Shorty (Gast)


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Weich W. schrieb:
> Beim Chef. Aber Chef kann weder im Ingenieurswesen noch im Handwerk
> jeder sein.

Ach?

Dann liegen die Lohnkosten also bei 35k und 40-50k bleiben beim Chef 
hängen?

von Hermann S. (diphtong)


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Weich W. schrieb:
> Hermann S. schrieb:
>> in den knapp 5 Jahren BOS und Studium hat sich mein Kollege
>> (hat damals mit mir die Lehre absolviert) schon einen neuen(!) S3
>> rausgelassen. Bravo...alles richtig gemacht!
>
> Sehr repräsentativ wie immer. Der normale Handwerker ist irgendwo
> angestellt mit seinen 2000 brutto. Deshalb laufen den Betrieben auch die
> Leute davon und es gibt einen immer größeren Handwerkermangel. Bezahlen
> will trotzdem keiner gut.

Ich hab nix von einem irgendwo angestellten Handwerker 
geschrieben...lies mal gescheit!

Und klar...warum soll ich unmengen Kohle in einen Handwerker 
investieren, der dann aufgrund Zeitdruck seine Arbeit maximal halbgut 
erledigt...und das dann für 60€/h. Wennst Deine Karre z. B. in ne 
VW-Vertragswerkstatt bringst haben die nen Stundensatz von ~117 
€/h...auch bei maximal halbgut erledigter Arbeit weil dir dann der 
Lehrling die Karre verpfuscht. Das wären umgerechnet bei einem 35h Job 
gut 16k brutto/Monat, wenn man das verdienen würde.
Da lohnt es sich sogar für mich als Ingenieur, unbezahlt frei zu nehmen 
und die Arbeit selbst zu erledigen...sogar bei den 60€/h 
Handwerker-Stundensatz.

: Bearbeitet durch User
von Reinhard S. (rezz)


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Shorty schrieb:
> Weich W. schrieb:
>> Bezahlen
>> will trotzdem keiner gut.
>
> Naja, Handwerkerstunde um 50€. Jetzt kannst du dich mal fragen, wo das
> hängenbleibt.

Ist aber günstig. Mein Stundensatz dürfte inzwischen bei um die 70€ 
liegen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Reinhard S. schrieb:
> Shorty schrieb:
>> Weich W. schrieb:
>>> Bezahlen
>>> will trotzdem keiner gut.
>>
>> Naja, Handwerkerstunde um 50€. Jetzt kannst du dich mal fragen, wo das
>> hängenbleibt.
>
> Ist aber günstig. Mein Stundensatz dürfte inzwischen bei um die 70€
> liegen.

Definitiv. Selbst als Angestellter liegt mein umgerechneter Stundensatz 
seit Jahren bei über 50 €.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


Angehängte Dateien:

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Um das 200k Ziel leichter zu erreichen, könnte auch ein Umzug in die 
badenwürttembergische Stadt Heilbronn ein guter Tipp sein.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/pro-kopf-einkommen-unterschiede-reiche-deutsche-101.html#:~:text=Auf%20Platz%20zwei%20folgte%20der,Kopf%2DEinkommen%20bundesweit%2023.706%20Euro

von (prx) A. K. (prx)


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Michael M. schrieb:
> Um das 200k Ziel leichter zu erreichen, könnte auch ein Umzug in die
> badenwürttembergische Stadt Heilbronn ein guter Tipp sein.

Um deren schöne stolze Statistik zu plätten? ;-)

Andersrum wärs besser: Nimmer deine schlappen 100k und zieh um nach 
Gelbland. Das sind dann zwar immer noch keine 200k, aber es kommt dir so 
vor.

: Bearbeitet durch User
von Christian M. (christian_m280)


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Ihr seid so armselig, zum Kotzen!

Gruss Chregu

von (prx) A. K. (prx)


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(prx) A. K. schrieb:
> Nimm deine schlappen 100k und zieh um nach Gelbland.

Christian M. schrieb:
> Ihr seid so armselig, zum Kotzen!

Ich meine mich vage zu erinnern, dass du einen ähnlichen Weg bereits 
beschritten hast. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Zocker_60 (Gast)


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> von Christian M. (christian_m280)
> 15.04.2022 13:14

> Ihr seid so armselig, zum Kotzen!

> Gruss Chregu

Oh je, noch einer mit Magenbeschwerden.

Mittagessen war wohl nicht so toll.

von (prx) A. K. (prx)


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Christian M. schrieb:
> Ihr seid so armselig, zum Kotzen!

Google übersetzt armselig mit "in mitleiderregender Weise arm". ;-)

: Bearbeitet durch User
von Marc Banker (Gast)


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Hallo,

ich bin Marc (ursprüngl. aus AT) und lebe in der CH.

Logo Inflation schrieb:
> 200k zu knacken, dafür muss man etwas können, was nur wenige tun.
> Entweder ein typischer Karrieristenlebenslauf, Top Ingenieur Master,
> Einstieg per Trainee Programm im Konzern, MBA nebenbei oder per
> Sabbatical, perfektes Auftreten, sehr gutes Networking bei den richtigen
> und wichtigen Leuten, Durchsetzungsvermögen, Managerfähigkeiten. Dazu
> noch das richtige Glück, zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort.
> Auf Fachebene ist das mega schwer. Dann eher nur bei FAANG als Topp
> Entwickler, aber selbst dann nicht so leicht. Um da hin zu kommen, muss
> man wirklich sehr gut sein.

Das sind alles gute Punkte. Vor allem zu FAANG oder zum richtigen 
Zeitpunkt am richtigen Ort. Ich bin kein grosser Karrierist, jedoch war 
ich immer interessiert in Engineering bzw. IT. Ich kam mit meinem 
Ingenieur Diplom 2010 in die CH, verdiente um die 85k brutto in CHF (IT 
/ Logistik Konzern).
Danach, da ich schon in der CH war machte ich nebenbei noch einen Master 
auf der ETH ( und spezialisierte mich auf Technologiemanagement bzw. 
Data Science / Finance), das mit sehr gutem Abschluss (Note 5.4/6).
Nach Erfahrung in Consulting (Stress, Reisen) erhielt ich danach erhielt 
ich die Stelle als Application Manager in einer grösseren Bank (140k CHF 
brutto).
Heute mit ca. insges. 12 J. Berufserfahrung habe ich ungefähr (je nach 
Bonus) in einer multinationalen Grossbank in ZRH bis zu 160k brutto in 
CHF. Habe fachlichen Lead (d.h. Lead Operations aber auch 
Bereitschaftsdienst), komme auf ca. max. 45h/Woche (inkl. Nacht- oder 
Wochenendeinsätze), die Arbeitsumgebung ist stark politisch/hierarchisch 
aber selten auch feindlich geprägt (Konzernmentalität).
Ich arbeite  daran, bald die 200k (in CHF) in brutto zu erreichen (mit 
heutigen Kurs fast CHF zu EUR 1:1!)
Ein ehem. Kommilitone arbeitet in einem Investmentbanking Startup, dort 
mit Stock Options müsste ich über die 200k in CHF brutto kommen.
Nebenbei könnte ich mich auch bei FAANG in Zürich bewerben, die bauen 
stark aus, aktuell läuft es im IT Sektor extrem gut.
Ich bekomme immer wieder mal Angebote und hatte damals bei der 
Entscheidung zur Grossbank 3 Angebote gleichzeitig.

Jedoch: bedenkt, dass auch jemand mit einer gut laufenden Würstchenbude 
mal um die 500k Gewinn machen kann (O-Ton Zocker).
Auch ein Kollege von mir (Handwerker) macht um die 600k-700k Umsatz im 
Jahr.

Mir ist Geld aber nicht so wichtig: ich möchte mir vor allem mal eine 
eigene Immobilie leisten (in CH/ZRH fast unmöglich, d.h. Preise mit 
>800k / 2 Mio.)
Werde wohl nach einiger Zeit mit Ersparten nach AT zurückkehren, und mir 
dort eine Immobilie kaufen: hab um die Viertelmillion in der 
schweizerischen 2. Säule (was m.M. noch nicht ganz so viel ist.).
Mein Traum war eigentlich immer schon eine PhD-Arbeit im 
Industriebereich schreiben auf meiner alten TU in meiner Heimat, da 
werde ich wohl nur einen Bruchteil verdienen. Aber das macht nix, ich 
liebe das akademische Umfeld.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Marc Banker schrieb:
> ich bin Marc (ursprüngl. aus AT) und lebe in der CH.

Warum Marc? Du heißt doch sonst immer Klausi.

von Christian M. (christian_m280)


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(prx) A. K. schrieb:
> Christian M. schrieb:
>
>> Ihr seid so armselig, zum Kotzen!
>
> Google übersetzt armselig mit "in mitleiderregender Weise arm". ;-)

Genau, was bleibt diesen armen Menschen noch, wenn das entfällt?!

Oh ihr Narren, was investiert ihr in vergängliche Sachen. Nichts davon 
werdet ihr ins Grab mitnehmen können! Im Gegenteil, es hält euch bei 
Lebenszeit von den wirklich wichtigen Dingen ab!

Gruss Chregu

von Zocker_60 (Gast)


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> von Christian M. (christian_m280)
> 16.04.2022 10:05

> Gruss Chregu

Hast du ein Rad ab ?

von Dieter (Gast)


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Zocker_60 schrieb:
> Hast du ein Rad ab ?

Wie oft muss das noch wiederholt werden, Du must doch alle vier ab 
machen um die Sommerreifen drauf zu machen.

von Der Lügner (Gast)


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DU kaufst dir einfach ein Mehrfamilienhaus, was jährlich eine 
Bruttokaltmiete von 50K bringt, dann kommt es mit dem Gehalt auf ca. 
150K, wobei du noch ganz ganz viel an Vater Staat und Vater Bank 
abdrücken musst

von Moritz R. (mg0490)


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Ich würde mal sagen, dass man auf dem ersten "Manager-Level" (also MK 
bei Volkswagen, FK bei BMW, etc.) doch die 200k in guten Jahren mit 
Bonus knacken sollte.

Ich war einige Jahre bei Siemens und zuletzt als Ing. im AT Bereich bei 
einer Gesamtvergütung von ca. 140k EUR (all-in) bei einer echten 40h 
Woche. Mein Chef hat nochmals deutlich mehr gearbeitet und auch 
regelmäßige Aktienpakete + Boni erhalten. Daher würde ich mal davon 
ausgehen, dass man dann nicht mehr weit von 200k entfernt sein sollte.

Oder wie seht ihr das?

: Bearbeitet durch User
von Marc (Gast)


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Moritz R. schrieb:
> Oder wie seht ihr das?

Wie oben bereits geschrieben,  200k sollten z.B. auch in CHF in der 
Schweiz möglich sein, z. B. als Informatiker/ Ing. bei FAANG mit Stock 
Options, oder im (Investment) Banking oder Pharma. In einem
gewöhnlichen  Konzern Bereich IT denke ich nur ab mittlerer 
Managementebene.
Ansonsten,  als Jurist, Mediziner etc. gibts da noch mehrere 
Möglichkeiten.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Marc schrieb:
> In einem
> gewöhnlichen  Konzern Bereich IT denke ich nur ab mittlerer
> Managementebene.

> Ansonsten,  als Jurist, Mediziner etc. gibts da noch mehrere
> Möglichkeiten.

Auch nicht mehr als in der Industrie als kompetenter HS-Absolvent. Bei 
den medics denkt man nur an den Chefarzt mit
 mit sechstelligen Gehalt und vergisst die Horden von 
Krankenwagenfahrern, Essenskochern, Bettenschubser, Laborratten, 
Spritzenaufzieher, ...
Ebenso Juristerei. Die Lizenz zum Geldverdienen liegt in beiden Branchen 
im öffentlichen Dienst, ganz im Unterschied zum Ingenieurswesen, wo die 
dicksten Brocken in der freien Wirtschaft liegen (aber auch nicht für 
die Dummdödel aus der Dorfschule)

"Laut azur-online.de, einem Karriereportal für junge Juristen, liegen 
die Einstiegsgehälter für Associates in Kanzleien ... zwischen gut 3.300 
und 13.300 Euro pro Monat (Stand September 2021)." 
https://www.academics.de/ratgeber/jurist-gehalt

Und in mancher Stammkneipe trifft man auch auf arbeitslose Juristen die 
sich per Fussel und schlau klingende Phrase aus ihren irdischen 
Jammertal 'wegbeamen' ...

von Senf D. (senfdazugeber)


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Wann kommt endlich der Thread "Wie die 300k knacken?"? Die Schraube muss 
unbedingt noch etwas weitergedreht werden.

von Hospitant (Gast)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Auch nicht mehr als in der Industrie als kompetenter HS-Absolvent. Bei
> den medics denkt man nur an den Chefarzt mit
>  mit sechstelligen Gehalt und vergisst die Horden von
> Krankenwagenfahrern, Essenskochern, Bettenschubser, Laborratten,
> Spritzenaufzieher, ...

…und Du glaubst ernsthaft die hätten alle Medizin studiert, oder? Bei 
Dir weiß man nie ob man lachen oder weinen soll…

von Shorty (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Wann kommt endlich der Thread "Wie die 300k knacken?"? Die
> Schraube muss
> unbedingt noch etwas weitergedreht werden.

400k bitte, sonst sind es keine 100% Steigerung mehr!

Außerdem muss der Finanzberater seine Spielschulden tilgen.

#Millionär2024

von Hospitant (Gast)


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Shorty schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Wann kommt endlich der Thread "Wie die 300k knacken?"? Die
>> Schraube muss
>> unbedingt noch etwas weitergedreht werden.
>
> 400k bitte, sonst sind es keine 100% Steigerung mehr!
>
> Außerdem muss der Finanzberater seine Spielschulden tilgen.

Wo ist der eigentlich? Ist in letzter Zeit erstaunlich ruhig um ihn 
geworden…

von Shorty (Gast)


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Hospitant schrieb:
> Wo ist der eigentlich? Ist in letzter Zeit erstaunlich ruhig um ihn
> geworden…

Läuft grad nicht so gut an der Börse für ihn, er hat ja glaub auch ein 
paar russische Rohstoffaktien versenkt, wofür die anderen zu feige 
waren.

von Rick M. (rick-nrw)


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YouTube
Dirk Kreuter
https://www.youtube.com/watch?v=48AWnMwfWYs

„Was verdient ein Verkäufer bei Dirk Kreuter?“
Meine Verkäufer verdienen 250.000 € und der Grund dafür ist folgender...

Falschen Beruf gewählt?

von Pleitegeier (Gast)


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Rick M. schrieb:
> YouTube
> Dirk Kreuter
> https://www.youtube.com/watch?v=48AWnMwfWYs
>
> „Was verdient ein Verkäufer bei Dirk Kreuter?“
> Meine Verkäufer verdienen 250.000 € und der Grund dafür ist folgender...
>
> Falschen Beruf gewählt?

Verkaufen ist kein Beruf sondern eine Charaktereigenschaft.

Wenn du ein guter Ing/Inf UND ein guter Verkäufer bist, kannst du auch 
gut und gerne sechsstellig verdienen.

von (prx) A. K. (prx)


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Pleitegeier schrieb:
> Wenn du ein guter Ing/Inf UND ein guter Verkäufer bist, kannst du auch
> gut und gerne sechsstellig verdienen.

Wozu muss man dabei ein guter Ing/Inf sein?

von Pleitegeier (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Pleitegeier schrieb:
>> Wenn du ein guter Ing/Inf UND ein guter Verkäufer bist, kannst du auch
>> gut und gerne sechsstellig verdienen.
>
> Wozu muss man dabei ein guter Ing/Inf sein?

"Gute" (selbsternannt) Ings/Infs, die aber eben NICHT verkaufen (oder 
auch managen) können, neigen dazu, Besserverdiener die Kompetenz 
abzusprechen, weil sie nicht alle fachlichen Details kennen. Gut, wir 
nennen solche Leute halt auch Fachidioten. Klassenkampf ist weiterhin 
modern.

Fachlich gut heißt in diesem Fall aber nicht zwingend, alle Details 
einer Implementierung o. ä. zu kennen, sondern die Teile kompetent 
zuammenzubringen. Das ist eine synthetische Kompetenz, die Fachidioten 
i. d. R. nicht haben. Die Fachidioten, die es zumindest technisch 
können, werden auch schon etwas besser bezahlt (z. B. SW-Architekten).

Der Rest ist furchtbar stolz auf seine "analytischen" Fähigkeiten. Ist 
auch wichtig, aber für die große Kohle musst du eben mehr können.

von Rick M. (rick-nrw)


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Pleitegeier schrieb:
> Verkaufen ist kein Beruf sondern eine Charaktereigenschaft.

Woher kommt der Name "Beruf"?

von Senf D. (senfdazugeber)


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Rick M. schrieb:
> Pleitegeier schrieb:
>> Verkaufen ist kein Beruf sondern eine Charaktereigenschaft.
>
> Woher kommt der Name "Beruf"?

Bei mir von Berufung.

von Logo Inflation (Gast)


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Pleitegeier schrieb:
> Fachlich gut heißt in diesem Fall aber nicht zwingend, alle Details
> einer Implementierung o. ä. zu kennen, sondern die Teile kompetent
> zuammenzubringen. Das ist eine synthetische Kompetenz, die Fachidioten
> i. d. R. nicht haben. Die Fachidioten, die es zumindest technisch
> können, werden auch schon etwas besser bezahlt (z. B. SW-Architekten).
>
> Der Rest ist furchtbar stolz auf seine "analytischen" Fähigkeiten. Ist
> auch wichtig, aber für die große Kohle musst du eben mehr können.

Das ist so, aber wollen viele auf Fachebene mit einem Spezialistenjob 
nicht einsehen. Manche von denen sind daher neidisch und meinen, 
Vertriebler, Projektleiter und Manager wären alle überbezahlt und würden 
ja so wenig können.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Logo Inflation schrieb:
> Das ist so, aber wollen viele auf Fachebene mit einem Spezialistenjob
> nicht einsehen. Manche von denen sind daher neidisch und meinen,
> Vertriebler, Projektleiter und Manager wären alle überbezahlt und würden
> ja so wenig können.

Mag sein, dass manche geistig Beschränkte so denken, aber ich sehe das 
nicht so. Alle genannten Jobs haben definitiv ihre Berechtigung und auch 
spezifische Anforderungen, die nicht jeder erfüllt. Da ist nicht der 
eine Job generell anspruchsvoller oder wichtiger als der andere, am Ende 
braucht es ein gutes Team, so dass alle davon finanziell profitieren. 
Der Vertriebler eines Unternehmens ist genauso auf den Entwickler 
angewiesen wie anders herum.

von Harald W. (wilhelms)


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Erwin schrieb:

> Das Andere wird immer mit "mindestens 30cm"
> beziffert, ist mir aber gerade entfallen, was da gemeint sein könnte ...

Ein Lineal?

von Horst (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Logo Inflation schrieb:
> Mag sein, dass manche geistig Beschränkte so denken, aber ich sehe das
> nicht so. Alle genannten Jobs haben definitiv ihre Berechtigung und auch
> spezifische Anforderungen, die nicht jeder erfüllt. Da ist nicht der
> eine Job generell anspruchsvoller oder wichtiger als der andere, am Ende
> braucht es ein gutes Team, so dass alle davon finanziell profitieren.
> Der Vertriebler eines Unternehmens ist genauso auf den Entwickler
> angewiesen wie anders herum.

Das ist mit Nichten so. Man muss schon unterscheiden zwischen der Stelle 
und dem Stelleninhaber. Die Stellen von Entwicklern und Ingenieuren sind 
absolut wichtig und unverzichtbar.
Aber die Stelleninhaber sind ersetzbar. Einen Entwickler zu ersetzen ist 
völlig unkritisch und man bekommt mit wenig Glück sogar einen besseren 
Kandidaten. Ingenieure sind noch viel schlimmer dran. Die sind 1:1 und 
jederzeit austauschbar.
Bei Vertrieblern sieht das schon etwas anders aus, weil die meist ihr 
Netzwerk haben und das beim Jobwechsel mitnehmen würden.
Manager sind am wertvollsten, weil die ein umfassendes Wissen über 
Produkte, Neuentwicklungen, Geschäftsstrategien, etc. mitnehmen würden.

200k ist ein Fachsimpel einfach nicht wert.

von Rick M. (rick-nrw)


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Horst schrieb:
> Aber die Stelleninhaber sind ersetzbar. Einen Entwickler zu ersetzen ist
> völlig unkritisch und man bekommt mit wenig Glück sogar einen besseren
> Kandidaten. Ingenieure sind noch viel schlimmer dran. Die sind 1:1 und
> jederzeit austauschbar.

Jaein!
Wenn jemand über Jahrzehnte zu einem Spezialist geworden ist, da ist es 
unmöglich diesen schnell auszutauschen.
Das Problem, ist den eigenen Wert zu ermitteln.

Vertriebler: Ich habe den Umsatz des Unternehmens / Abteilung im letzten 
Jahr um Summe XX Mio. erhöht.

Der Manager kann seinen Wert auch über Umsatz, Investitionen, Gewinn, 
Kostenreduzierung (teure Ingenieure abgebaut) genau definieren.

Horst schrieb:
> 200k ist ein Fachsimpel einfach nicht wert.

Es ist schwer bis unmöglich den Wert zu ermitteln.
Was ist mein Wissen, mein Knowhow, meine entwickelten Produkte wert?

Wenn ich als Ingenieur der Meinung bin, ich wäre 200k€/Jahr wert,
bewerbe ich mich weiter und teste meinen Marktwert.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Hospitant schrieb:
> Fpgakuechle K. schrieb:
>> Auch nicht mehr als in der Industrie als kompetenter HS-Absolvent. Bei
>> den medics denkt man nur an den Chefarzt mit
>>  mit sechstelligen Gehalt und vergisst die Horden von
>> Krankenwagenfahrern, Essenskochern, Bettenschubser, Laborratten,
>> Spritzenaufzieher, ...
> Bei
> Dir weiß man nie ob man lachen oder weinen soll…

Meine Beiträge sind weder zum Lachen oder weinen gedacht, sondern ne 
Aufforderung zum Nachdenken und Üerspektivwechsel.

> …und Du glaubst ernsthaft die hätten alle Medizin studiert, oder?

Na dann werf mal der MTA beim nächsten Arztbesuch vor, sie hätte kein 
Studium. Wenn die gut drauf ist, holt die den Hausmeister und lässt Dich 
den Unterschied in der Behandlung durch einen zupackenden Handwerker und 
durch eine mehrjährig ausgebildete Medizinische Fachkraft am eigenen 
Leib spüren ...
Halt vieles was früher Lehr-Ausbildung hieß ist heute Studium, auch 
Hebammen gehen neuerdings suf die Hochschule: 
https://www.gesundheit-studieren.com/studiengaenge/hebammenkunde/ nennt 
sich "Akademisierung der Ausbildungsberufe".

Ganz abgesehen, das viele Studenten und Anwärter gern im Krankenwagen 
mitfahren oder auf Station arbeiten um nebenher was zu verdienen oder um 
die NC-Wartesemester abzuhaken.

Aber manche glauben, sie wären ohne Hochschulausbildung  in der 
Medizinwelt willkommen und hätten die Lizenz zum abkassieren:

"Marcel Roéniké" https://youtu.be/Sv6Ty_PVofg?t=34
"Alexandra B" https://youtu.be/TV9CU3DcFds?t=24

Ganz toll dann die Entrüstung, wenn das zu Unrecht eine bezogene Gehalt 
zurückgefordert wird - "aber ich hab doch richtig behandelt, so wie ich 
mir das selbst beigebracht habe" ...

Studium kann 'ne Eintrittskarte sein, ... der Wille zu 200k ist 
garnichts, schlimmstenfalls der erste Schritt auf die "schiefe Bahn":

https://www.welt.de/print-welt/article171848/Sapina-offenbart-sein-Wettsystem.html

https://youtu.be/ZLurLyKQxUM?t=12

von Pleitegeier (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Logo Inflation schrieb:
>> Das ist so, aber wollen viele auf Fachebene mit einem Spezialistenjob
>> nicht einsehen. Manche von denen sind daher neidisch und meinen,
>> Vertriebler, Projektleiter und Manager wären alle überbezahlt und würden
>> ja so wenig können.
>
> Mag sein, dass manche geistig Beschränkte so denken, aber ich sehe das
> nicht so. Alle genannten Jobs haben definitiv ihre Berechtigung und auch
> spezifische Anforderungen, die nicht jeder erfüllt. Da ist nicht der
> eine Job generell anspruchsvoller oder wichtiger als der andere, am Ende
> braucht es ein gutes Team, so dass alle davon finanziell profitieren.
> Der Vertriebler eines Unternehmens ist genauso auf den Entwickler
> angewiesen wie anders herum.

Letztlich regelt es der Markt.

Der Fachidiot ("Analyst") kann der große Zampano in seinem kleinem 
Bereich sein - habe genug solche kennen gelernt. Ich lass ihnen das Ego, 
schmeichle manchen sogar. Die haben halt ihre kleine, spezifische Rolle 
und letztendlich profitiere ich auch von deren Arbeit.

Was ist nun wertvoller? Kommt von der Perspektive an.

Mir aber im Endeffekt total egal, denn was ich weiß: Mein Preis ist 
höher. Das sehe ich jeden Monat auf der Gehaltsabrechnung. Ich liebe den 
Markt!

von Shorty (Gast)


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Rick M. schrieb:
> Wenn ich als Ingenieur der Meinung bin, ich wäre 200k€/Jahr wert,
> bewerbe ich mich weiter und teste meinen Marktwert.

Prinzipiell richtig, wobei Wert != bereitschaft zu zahlen.

Der Markt ist gesättigt mit Entwicklern, von daher gibts nicht mehr als 
IGM.

von DANIEL D. (Gast)


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Pleitegeier schrieb:
> Der Fachidiot ("Analyst") kann der große Zampano in seinem kleinem
> Bereich sein - habe genug solche kennen gelernt. Ich lass ihnen das Ego,
> schmeichle manchen sogar. Die haben halt ihre kleine, spezifische Rolle
> und letztendlich profitiere ich auch von deren Arbeit.

Also ich finde Unternehmen tragen einen riesen Schaden wenn sie ihre 
Entwickler vergraulen. Z.b. die Firma mobotix da ging es gehörig bergab, 
aber die Leben von dem Ruf der Vergangenheit. Und somit wird 
überteuerter Müll immer noch gut verkauft. Die neuen M73 Kameras z.b. 
muss man oben mit Silikon zuschmieren, damit es da nicht rein regnet.

Aber heute kann man ja mit genug Werbung und was weiß ich auch den 
größten Müll verkaufen. Kein Wunder dass der Ingenieure nicht mehr so 
wichtig ist, wenn das Produkt auch grässlicher Müll sein kann, solange 
das Marketing und der Rest stimmt.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Shorty schrieb:
> Der Markt ist gesättigt mit Entwicklern, von daher gibts nicht mehr als
> IGM.

Das klingt jetzt fast wie "daher gibt es nicht mehr als Hartz IV". XD

Also so schlecht ist das Einkommen ja nicht gerade, wenn man im IG 
Metalltarif unterwegs ist, verglichen mit nicht-tarifgebundenen 
Unternehmen. Ich behaupte nicht, dass es das Nonplusultra wäre, aber man 
liegt da gehaltstechnisch schon ziemlich weit oben, insbesondere mit 
etwas Berufserfahrung am Tarifende.

Mehr geht natürlich immer (ich denke da vor allem an große 
US-Unternehmen), aber selbst bei IGM-Unternehmen gibt es noch den 
übertariflichen Bereich. Was man aber unbedingt noch mitbetrachten muss, 
sind Faktoren wie die Arbeitsbelastung und Jobsicherheit. Eierschaukeln 
für ein sicheres sechsstelliges Jahresgehalt ist schon nicht so übel.

von Zocker_60 (Gast)


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Mensch wird hier wirres Zeug geredet !

von Shorty (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Shorty schrieb:
>> Der Markt ist gesättigt mit Entwicklern, von daher gibts nicht mehr als
>> IGM.
>
> Das klingt jetzt fast wie "daher gibt es nicht mehr als Hartz IV". XD
>
> Also so schlecht ist das Einkommen ja nicht gerade,

Jaja, wir wissen das du zufrieden bist, aber du bist ja auch zufrieden 
mit Cum-Ex-Olaf und seiner Junta.

Bin ich der einzige, der es bizarr findet, dass die Gehaltsspitze bei 
den Entwicklern in dieser Bananenrepuplik durch eine Gewerkschaft 
verhandelt wird?

von Pleitegeier (Gast)


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Senf D. schrieb:
>Was man aber unbedingt noch mitbetrachten muss,
> sind Faktoren wie die Arbeitsbelastung und Jobsicherheit. Eierschaukeln
> für ein sicheres sechsstelliges Jahresgehalt ist schon nicht so übel.

Meine Erfahrung: Gute Leute werden immer gesucht.

Gut ist, was am Markt stark nachgefragt wird.

Natürlich sollte man das sehr gute Gehalt auch gut anlegen. Dann wird 
der Job recht zügig (vor 50) zum top bezahlten Hobby und man kann noch 
wählerischer sein und das Gehalt steigt erfahrungsgemäß dann noch weiter 
(Selbstbewusstsein ist wichtig!).

Da braucht man sich nicht darüber sorgen, ob sein Arbeitsplatz bis 
(fast) zur Rente sicher ist, ob die Abteilung umstrukturiert oder 
ausgelagert wird, der neue Chef einen nicht ausstehen kann, man irgendwo 
anders unterkommt oder zum unbrauchbaren Konzern-Beamten mutiert ist 
etc. pp.

Wer selbst nah am Markt agiert, sammelt die wertvollste Erfahrung und 
ist nach ein paar Jahren aus einem Holz geschnitzt, das sehr wertvoll 
ist. Und Leute, die sich überarbeiten gibt es in jeder Hierarchiestufe. 
Vom Kellner, über den Büro-Hengst, bis zum Geschäftsführer. Mein Credo: 
Wer dauerhaft überfordert ist, macht etwas falsch!

In diesem Sinne deute ich Arbeitsbelastung und Jobsicherheit als stark 
selbst beeinflussbar. Da brauch ich nicht auf andere schauen, die mir 
ein sicheres Gehege bieten sollen, in dem ich nicht überfordert werde. 
Bin ja keine Zuchtgans.

von Heidendöppen (Gast)


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Shorty schrieb:
> Bin ich der einzige, der es bizarr findet, dass die Gehaltsspitze bei
> den Entwicklern in dieser Bananenrepuplik durch eine Gewerkschaft
> verhandelt wird?

Bizarr ist, hier von einer Bananenrepublik zu reden, wo es keine Bananen 
gibt.
--

von Shorty (Gast)


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Heidendöppen schrieb:
> Shorty schrieb:
>> Bin ich der einzige, der es bizarr findet, dass die Gehaltsspitze bei
>> den Entwicklern in dieser Bananenrepuplik durch eine Gewerkschaft
>> verhandelt wird?
>
> Bizarr ist, hier von einer Bananenrepublik zu reden, wo es keine Bananen
> gibt.
> --

Gibt hier genug, kaufe jede Woche welche. ;)

War in der DDR ja anders, aber das kommt ja bald wieder.

von Rick M. (rick-nrw)


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Mal eine simple Frage:

Verdient hier irgendeiner Brutto 200k€/a und mehr, bzw. kennt Ihr 
persönlich einen, der als Spezialist etc. (Arbeitnehmer) in Deutschland 
das verdient?

Wenn ja, als was, wie lange schon und in welcher Region und Branche.

von Händeringend suchender Dienstleister (Gast)


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Rick M. schrieb:
> Verdient hier irgendeiner Brutto 200k€/a und mehr, bzw. kennt Ihr
> persönlich einen, der als Spezialist etc. (Arbeitnehmer) in Deutschland
> das verdient?

Kenne einige bei US Unternehmen, die das verdienen bei einer 40h Woche.

von Zocker_60 (Gast)


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> von Händeringend suchender Dienstleister (Gast)
> 23.04.2022 14:14

> Kenne einige bei US Unternehmen, die das verdienen bei einer 40h Woche.

Kenne einige die verdienen das bei russischen Unternehmen pro Woche.

von Paul (Gast)


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Rick M. schrieb:
> Mal eine simple Frage:
>
> Verdient hier irgendeiner Brutto 200k€/a und mehr, bzw. kennt Ihr
> persönlich einen, der als Spezialist etc. (Arbeitnehmer) in Deutschland
> das verdient?
>
> Wenn ja, als was, wie lange schon und in welcher Region und Branche.

Als Elektroingenieur bei einem Autohersteller oder Zulieferer im 
süddeutschen Raum ist das nicht so außergewöhnlich.

von Zocker_60 (Gast)


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> von Paul (Gast)
> 23.04.2022 14:23

> Als Elektroingenieur bei einem Autohersteller oder Zulieferer im
> süddeutschen Raum ist das nicht so außergewöhnlich.

Du spinnst ja !

von Pleitegeier (Gast)


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Rick M. schrieb:
> Verdient hier irgendeiner Brutto 200k€/a und mehr,

Ja.

> bzw. kennt Ihr
> persönlich einen, der als Spezialist etc. (Arbeitnehmer) in Deutschland
> das verdient?

Ja.

> Wenn ja, als was, wie lange schon und in welcher Region und Branche.

Fondmanager.

Berechnet werden den Kunden ca. 1 Promille p. a. vom verwalteten 
Fond-Vermögen.

> 20 Jahre.

Süddeutschland. Kunden in D/A/CH.

Finanzmarkt.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Shorty schrieb:
>> Also so schlecht ist das Einkommen ja nicht gerade,
>
> Jaja, wir wissen das du zufrieden bist,

Bist du denn nicht zufrieden mit deinem Gehalt bei einer lockeren 
35h-Woche?

> aber du bist ja auch zufrieden
> mit Cum-Ex-Olaf und seiner Junta.

Ja, warum auch nicht?

> Bin ich der einzige, der es bizarr findet, dass die Gehaltsspitze bei
> den Entwicklern in dieser Bananenrepuplik durch eine Gewerkschaft
> verhandelt wird?

Sicher nicht der einzige, aber zumindest gehörst du mit deiner 
Einschätzung einer Minderheit an. Ohne eine starke Gewerkschaft wäre 
doch sowas wie eine 35h-Woche niemals eingeführt worden, aber auch die 
Gehaltssteigerungen der letzten Jahrzehnte hätte es ohne IG Metall so 
nicht gegeben.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Pleitegeier schrieb:
> Natürlich sollte man das sehr gute Gehalt auch gut anlegen. Dann wird
> der Job recht zügig (vor 50) zum top bezahlten Hobby und man kann noch
> wählerischer sein und das Gehalt steigt erfahrungsgemäß dann noch weiter
> (Selbstbewusstsein ist wichtig!).
> Da braucht man sich nicht darüber sorgen, ob sein Arbeitsplatz bis
> (fast) zur Rente sicher ist, ob die Abteilung umstrukturiert oder
> ausgelagert wird, der neue Chef einen nicht ausstehen kann, man irgendwo
> anders unterkommt oder zum unbrauchbaren Konzern-Beamten mutiert ist
> etc. pp.

Ganz meine Meinung. Daher habe ich auch eine entsprechend hohe 
Sparquote, um möglichst unabhängig von solchen beruflichen Widrigkeiten 
zu sein, wenn sie denn eintreten sollten.
Generell ist es von großem Vorteil, wenn man seine Arbeit als ein gut 
bezahltes Hobby empfindet, dann hat man schon mal viel richtig gemacht.

von Zocker_60 (Gast)


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> Rick M. schrieb:
> Verdient hier irgendeiner Brutto 200k€/a und mehr,

Ja.

> bzw. kennt Ihr
> persönlich einen, der als Spezialist etc. (Arbeitnehmer) in Deutschland
> das verdient?

Ja.

> Wenn ja, als was, wie lange schon und in welcher Region und Branche.

Internationaler weltweiter Anlagenbau. Leitende Funktion. 35 Jahre.

Großer Anteil Beraterhonorare, hat nichts mit Schmiergeld zu tun !

von Rick M. (rick-nrw)


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Zocker_60 schrieb:
> Internationaler weltweiter Anlagenbau. Leitende Funktion. 35 Jahre.

Im Inland oder Ausland tätig?

und bestimmt keine 35-40h/Woche

von Zocker_60 (Gast)


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> von Rick M. (rick-nrw)
> 23.04.2022 21:03

> Im Inland oder Ausland tätig?

Kannst du nicht lesen oder bist du schwer von Begriff.

> und bestimmt keine 35-40h/Woche

Nein. Was soll ich den mit 35-40h/Woche in Saudi-Arabien in der Wüste ?
Die nächste sogenannte Hähnchenbude ist 400 km weit entfernt. Wenn du 
nicht arbeitest kannst du in der Wüste Skorpione fangen. Sonst ist da 
nichts.

Dort kannst du nur arbeiten, gelebt wird später !

Sag mal, was hast du den für Vorstellungen was da abgeht.

Bist wahrscheinlich noch nicht weiter in deinem Leben gekommen wie den 
Leipziger Zoo.

von Shorty (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Sicher nicht der einzige, aber zumindest gehörst du mit deiner
> Einschätzung einer Minderheit an. Ohne eine starke Gewerkschaft wäre
> doch sowas wie eine 35h-Woche niemals eingeführt worden, aber auch die
> Gehaltssteigerungen der letzten Jahrzehnte hätte es ohne IG Metall so
> nicht gegeben.

Wie heißt noch mal die mächtige Gewerkschaft, die in der Schweiz die 
hohen Gehälter erstritten hat? Richtig! Die Schweiz hat keinen Massiven 
Überschuss an Ingenieuren!

Nebenbei ineressieren mich die Werte aus der Vergangenheit nicht, ich 
stelle fest, dass die IGM aufgehört hat die Arbeitnehmerinteressen zu 
vertreten. Die letzte Tariefrunde war für den ARSCH!

von Ralf B. (Firma: BöniConsulting) (ralfib)


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Unter fake namen asyl beantragen. Das macht man zwei dutzend mal. Gibt 
gut geld. In verschiedenen städten natürlich, deshalb sind die Flixbus 
so voll.
Wenn eine wohnung angeboten wird diese natürlich untervermieten. An 
illegale, die zahlen mehr.

von Rick M. (rick-nrw)


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Zocker_60 schrieb:
> Sag mal, was hast du den für Vorstellungen was da abgeht.

Ich frage nur dumm nach!

Meine Frage war zu Anfang, wer verdient IN Deutschland auf Basis 
40h+/Woche,  200k€/a und mehr, nicht auf Montage in der Wüste Basis 
70h++/Woche, 400h/Monat,  wo man außer arbeiten nichts machen kann.

Da taucht schreit keiner - Hilfe, mehr als 10h/Tag gearbeitet, nach 
Arbeitschutzgesetz §96353 2 Absatz 4 Punkt c verboten!

Wie die 200k knacken gilt für mich in Deutschland, inkl. aller 
Arbeitsschutzgesetze als Arbeitnehmer, nicht als Freiberufler.

Das das ganze, speziell in nicht EU Ländern, Basis 400h++/Monat geht, 
ist mir durchaus bewusst!

Inklusive einer Leberzirrhose, zu viel Alk, geht auch in Saudi-Arabien 
oder sonstigen Mitbringsel, Hepatitis, Tripper, Syphilis, ....

Oder saufen da alle nur Wasser, Tee, Kaffee,... oder die alkoholfreie 
Varianten der örtlichen bierähnlichen Getränke?

von Percy N. (vox_bovi)


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Shorty schrieb im Beitrag #7035226:
> Man könnte auch versuchen so etwas wie Außenminister werden, dazu
> muss man auch nichts können oder leisten.

Ich frage mich nur, warum Du offenbar noch nicht einmal das schaffst.

Deinen bisherigen Job könntest Du ja nebenbei erledigen.

von Shorty (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Shorty schrieb:
>> Man könnte auch versuchen so etwas wie Außenminister werden, dazu
>> muss man auch nichts können oder leisten.
>
> Ich frage mich nur, warum Du offenbar noch nicht einmal das schaffst.
>
> Deinen bisherigen Job könntest Du ja nebenbei erledigen.

Den Percy sticht heute der Hafer und er ist heute stets bemüht mich 
heute zu trollen.

Blöd, wenns mit dem Textverständnis nicht so klappen will: "dazu
muss man auch nichts können oder leisten." Es setzt schon voraus, dass 
man eine Vollzeit nichts kann/leistet. Wie währs da mit dir, Percy, 
zumindest hast du ja offenbar schon mal politische Nähe gehabt, sind 
doch erstklassige Voraussetzungen! Oder scheitert es bei dir an dem 
übelsten Makel, den man für die Grünen haben kann?

von Percy N. (vox_bovi)


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von Percy N. (vox_bovi)


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Shorty schrieb:
> Den Percy sticht heute der Hafer und er ist heute stets bemüht mich
> heute zu trollen.

An welchem Tag genau soll das denn nun sein? Das scheint wichtig zu 
sein; aber wurde es auch deutlich genug mitgeteilt?

: Bearbeitet durch User
von Shorty (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Was für arme Schlucker.
>
> 
https://www.mopo.de/hamburg/politik/hafen-hochbahn-uke-was-verdienen-hamburgs-top-manager/
>
> 
https://amp2.wiwo.de/erfolg/unternehmensfuehrung/vorstandsgehaelter-5-8-millionen-euro-fuer-einen-dax-chef-im-schnitt/22793772.html

Das Thema hier war doch die 200k€-Klasse.

Aber Btw. Warum pisst man den Fußballmillionären nicht moralisch ans 
Bein?

von Percy N. (vox_bovi)


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Shorty schrieb:
> Warum pisst man den Fußballmillionären nicht moralisch ans Bein?

Überlege mal, wie viele Jobs in der Sportschau ind Co daran hängen. 
Frage Dich,,was diese Leute sonst arbeiten könnten, womöglich sinnvoll.

Damit sollte die Antwort klar sein.

Warum die Sportschau staatstragend ist, muss ich Dir gewiss nicht 
erläutern.

von Zocker_60 (Gast)


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Die sollten alle auf Montage. Nach Saudi arabien. 100h die Woche oder 
200. da verdient man dann über 200k. Und nen Porsche.

von Zocker_60 (Gast)


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> von Zocker_60 (Gast)
> 24.04.2022 19:50

> Die sollten alle auf Montage. Nach Saudi arabien. 100h die Woche oder
> 200. da verdient man dann über 200k. Und nen Porsche.

Sehe ich auch so !

von klausi (Gast)


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Zocker_60 schrieb:
>> von Zocker_60 (Gast)
>> 24.04.2022 19:50
>
>> Die sollten alle auf Montage. Nach Saudi arabien. 100h die Woche oder
>> 200. da verdient man dann über 200k. Und nen Porsche.
>
> Sehe ich auch so !

Kann man die 200k nicht lockerer und gemütlicher verdienen als bei den 
Saudis bei 100/200h/Woche und 50° C im Schatten ?

Investmentbanking, Analysen im Börsenhandel oder eine Würstchenbude 
(oder Döner) dürften auch reichen..

von Shorty (Gast)


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klausi schrieb:
> Investmentbanking, Analysen im Börsenhandel

Kommt drauf an wie man es macht, frag mal den Finanzb..... **hust**

https://www.finanzen.net/aktien/vsblty_groupe_technologies-aktie

von Zocker_60 (Gast)


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> von klausi (Gast)
> 25.04.2022 22:18

> Kann man die 200k nicht lockerer und gemütlicher verdienen als bei den
> Saudis bei 100/200h/Woche und 50° C im Schatten ?

Lockerer und gemütlicher wohl nicht, aber anders.

> Investmentbanking, Analysen im Börsenhandel oder eine Würstchenbude
> dürften auch reichen..

Investmentbanking und Analysen im Börsenhandel geht auch. Da solltest du 
aber über das nötige Hintergrundwissen verfügen. Wenn du dich auf dem 
Niveau von F.B. bewegst bist du nach zwei Wochen Pleite und kannst den 
Offenbarungseid ablegen.

Für Würstchenbude brauchst du einen guten Platz und gute Würstchen. Ist 
mehr was für Leute die Metzger oder Koch gelernt haben. Als Endwiggler 
bist du dort deplatziert.

von Real Ing (Gast)


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Wir reden weiter wenn du spielsüchtiger Gnom bei Peter Zwegat im 
Fernsehen warst.

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