Forum: /dev/null Zahlworte im Sedimalsystem


von Oscar van de greene Hei (Gast)


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Wertes Forum eines breiten Themenspektrums,

bei Anwendung des Sedimalsystems mit den aus [1] abgeleiteten Namen für 
die zusätzlichen Grundzahlen auk, bol, ces, div, eot, und fon ergeben 
sich viele der semantischen Kategorien aus [2] von selbst. Bspw. die 
Ordnungszahlen der/die/das aukte, bolte, ceste, divte, eote oder fonte. 
Oder die Gesellschaftszahlen zu aukt, bolt, cest, divt, eot, oder font.

Bei den Bruchzahlen bin ich mir allerdings unsicher ob ein auktel, 
boltel, cestel, divtel, eotel, und fontel oder ein aukstel, bolstel, 
cestel, divstel, eotstel und fonstel angezeigt ist. Vgl. acht zu achtel 
und hundert zu hundertstel mit neun zu neuntel und million zu 
millionstel.

Welche der beiden Lösungen findet Ihr natürlicher?

Euer Oscar

[1] https://bo8h.de/Sedimal/

[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Zahlwort#Semantische_Kategorien

: Gesperrt durch Moderator
von OMG (Gast)


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Oscar van de greene Hei schrieb:
> Euer Oscar

Sonst hast keine Sorgen?

Ich komme mit der bisherigen Ausdrucksweise seit 40 Jahren
gut zurecht.

>>Sedimalisten sind für die Einführung des Sedimalsystems
>>im Alltag. Sedimalisten, die sich so nennen, gibt es bisher
>>nur in meiner Phantasie. Aber träumen kostet nichts.

Ja schon gut, träum weiter wenn du sonst nichts zu tun hast.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Josef, bist du das?

von fragjanur (Gast)


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ja hammer dänn scho wieder Fraidag ?

von mm (Gast)


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Ich finde eine Zahl wie Dreiundbolzig Eotstel gehlt so richtig locker 
von der Zunge...

von Andre (Gast)


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Oscar van de greene Hei schrieb:
> Welche der beiden Lösungen findet Ihr natürlicher?

Keine davon, danke.

Möchtest du deine Energie nicht irgendwie sinnvoller einsetzen?

von Wolfgang (Gast)


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Oscar van de greene Hei schrieb:
> Welche der beiden Lösungen findet Ihr natürlicher?

> Bei den Bruchzahlen bin ich mir allerdings unsicher ob ein auktel,
> boltel, cestel, divtel, eotel, und fontel oder ein aukstel, bolstel,
> cestel, divstel, eotstel und fonstel angezeigt ist.

Im Kontext mit dem Hexadezimalsystem spielt die Division bis auf ein 
paar Sonderfälle keine Rolle, so dass allenfalls das fontel/fonstel (in 
Form einer Shift-Operation) eine praktische Bedeutung hat - jedenfalls 
solange mensch im Dezimalsystem denkt und den Rest der Compiler 
erledigt.

> Für die Ziffern A bis F sollte man eigene Zeichen einführen.
> Die Zeichen könnten verfremdete Buchstaben A bis F sein.

Verfremdete Buchstaben zu verwenden, bringt ziemlich Tücken. Das erlebt 
man oft genug bei der "0", wenn manche Leute die nach alter Gewohnheit 
von der Schreibmaschine als "O" oder gar als "o" schreiben. Die meisten 
Rechner scheitern daran. Neue Tastaturen und nicht ASCII-konformen 
Quellcode wirst du nicht weltweit durchsetzen können.

Richtig spaßig wird es, wenn du nicht nur das Hexadezimalsystem mit 
eigenen Zeichen abdecken willst, sondern das gleiche Recht für das 
Sexagesimalsystem in Anspruch nimmst.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Und erst beim Sadomasochalsystem ...

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Oscar van de greene Hei schrieb:
> Welche der beiden Lösungen findet Ihr natürlicher?

Am natuerlichsten wirds wohl sein, wenn du wartest, bis dir die 
Evolution einfach an jeder Hand nochmal 3 Finger mehr wachsen laesst.

scnr,
WK

von Oscar van de greene Hei (Gast)


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Andreas M. schrieb:
> Josef, bist du das?

Nein.

Wolfgang schrieb:
> jedenfalls
> solange mensch im Dezimalsystem denkt und den Rest der Compiler
> erledigt.

Genau und am Rechner ist es äußerst praktisch sedimal zu denken um auf 
einen Blick die Bits sehen zu können.

Wolfgang schrieb:
> Richtig spaßig wird es, wenn du nicht nur das Hexadezimalsystem mit
> eigenen Zeichen abdecken willst, sondern das gleiche Recht für das
> Sexagesimalsystem in Anspruch nimmst.

Das wär natürlich was – Zahlworte für Base64 zu haben. Dann wäre auch 
das Sexagesimalsystem mit abgedeckt.

Persönlich würde ich zur Reihe mit auktel tendieren, was ist denn nun 
Eure Meinung dazu?

von Schützt die OPAMP-Tiere! (Gast)


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Wenn dem geneigten Entwickler das Wort "Hexadezimalsystem" zu lang ist, 
sagt der meiner Erfahrung nach einfach "Hex" - ob da ein weiterer Name 
wirklich hilft?

Zahlen in Hex auszusprechen habe ich bisher noch nie gebraucht, 
genausowenig wie in Binär oder Oktal. Trotzdem mag ich Hex. Aber ich 
nutze es nur, wenn mich die Bits dahinter interessieren, und dann reicht 
es eben auch zu sagen, dass in Register XY der Wert 5-F-F-E steht.

Bei Denken in Hex bin ich dabei.
Zusätzliche Wörter dafür braucht es beim Sprechen nicht:

Null
Eins
Zwei
Drei
Vier
Fünf
Sechs
Sieben
Acht
Neun
Zehn
Ahh
Beh
Ceh
Deh
Ehhy-alter
Eff

von Bauform B. (bauformb)


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Dergute W. schrieb:
> Am natuerlichsten wirds wohl sein, wenn du wartest, bis dir die
> Evolution einfach an jeder Hand nochmal 3 Finger mehr wachsen laesst.

Am natürlichsten ist natürlich das Oktalsystem. Der Mensch hat 
schließlich nur 8 Finger! Alles wäre so viel einfacher...

von Löppt (Gast)


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Also wenn man schon das Zahlensystem im Alltag wechseln möchte, ist Hey 
imho eine ziemlich schlechte Wahl. Lieber vielfache von 6 oder so.

von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


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Ich halt's für unnötig, weil Hexadezimalwerte nur selten verbal 
kommuniziert werden müssen.

Ich habe auch generell Zweifel daran, dass Menschen mit mehreren 
Zahlensystemen natürlich umgehen werden (oder überhaupt können).

Ich sehe das bei mir: natürlich kenne ich das Hexadezimalsystem und 
"sehe" (d.h. auch ohne groß nachzudenken) die Bits des Dualsystems.
Aber wenn ich wissen will "wie groß" eine Zahl ist rechne ich sie ins 
Dezimalsystem um. Ganz so, wie fast alle Menschen Geldbeträge in Ihre 
Stammwährung umrechnen, um zu wissen, wie teuer etwas ist.

Und seien wir ehrlich: Praktisch existiert das Hexadezimalsystem gar 
nicht! Es wird nicht zum Rechnen benutzt. Es ist nur eine sehr 
zweckmäßige Notation von Binärzahlen.
Und dafür reicht 0..9, A..F allemal aus.

Und das "Sedimalsystem" existiert erst recht nicht. Das ist ein 
erfundenes Wort für etwas, für das es schon seit Jahrzehnten einen 
anderen etablierten Begriff gibt. Aber vielleicht bekommt ihr das Wort 
in die Vong-Sprache aufgenommen, da würds hinpassen.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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von Josef G. (bome) Benutzerseite


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