Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Welche Werte liefert mir das Arduino


von Ammar O. (ammaro)


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Guten Tag,
ich entschuldige mich, dass ich immer störe.
Ein Drucksensor ist mir einem Arduino angeschlossen und die Frage ist, 
welche Werte werden dann am Arduino Serieller Monitor angezeigt?
Sind diese Werte die Werte in die entsprechende Sensoreinheit oder haben 
diese Werte die Einheit mV?
Wenn die Werte, die mir der Arduino anzeigt, in die Einheit mV sind, wie 
kann ich dann diese Werte in die entsprechende Sensoreinheit umwandeln.?

von Helmut -. (dc3yc)


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Das kommt auf das Programm an, das du in den Arduino lädtst. Von sich 
aus macht der dumme Arduino-Prozessor nur eines: nichts.

von Wolfgang (Gast)


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Ammar O. schrieb:
> Sind diese Werte die Werte in die entsprechende Sensoreinheit oder haben
> diese Werte die Einheit mV?

Das kommt drauf an, was das Programm auf dem Arduino tut.

> Wenn die Werte, die mir der Arduino anzeigt, in die Einheit mV sind, wie
> kann ich dann diese Werte in die entsprechende Sensoreinheit umwandeln.?

Indem du sie mit der Empfindlichkeit deines Sensors skalierst.

von EAF (Gast)


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Ammar O. schrieb:
> Ein Drucksensor ist mir einem Arduino angeschlossen
Es gibt gefühlt 300 verschiedene.

Ammar O. schrieb:
> welche Werte werden dann am Arduino Serieller Monitor angezeigt?
Die welche, der Programmierer vorgesehen hat.

Ammar O. schrieb:
> Sind diese Werte die Werte in die entsprechende Sensoreinheit oder haben
> diese Werte die Einheit mV?
Frage den Programmierer.
Der weiß es, woher sollen wir/ich das wissen.

Ammar O. schrieb:
> Wenn die Werte, die mir der Arduino anzeigt, in die Einheit mV sind, wie
> kann ich dann diese Werte in die entsprechende Sensoreinheit umwandeln.?
Warum wisst du angezeigte Werte Wandeln?
Wandel doch besser die gemessenen Werte.

Das nennt sich übrigens : Programmieren.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Wie heißt der Drucksensor, gibt er digitale Messwerte aus oder eine 
analoge Spannung?
Der Arduino hat nur einen 10-bit Analog-Digitalwandler. Damit kann er 
Zahlen von 0 bis 1023 ausgeben, genauer geht es nicht. Der Sensor hat 
auch Toleranzen.
Drucksensoren sind immer temperaturabhängig, das kann man teilweise 
kompensieren, wenn man die Temperatur misst und damit einen 
Korrekturwert berechnet.

von Ammar O. (ammaro)


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Danke für die Rückmeldung .
Der Sensor liefert mir eine Spannungsdifferenz, die ich von der Einheit 
mV in die entsprechende Druckeinheit psi umrechnen wollte.
Der Sensor ist : US9111-066U-0303T-7540120 Semiconductor Drucksensor

von EAF (Gast)


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Ammar O. schrieb:
> Der Sensor liefert mir eine Spannungsdifferenz, die ich von der Einheit
> mV in die entsprechende Druckeinheit psi umrechnen wollte.

Schön!

Was hindert dich?

von Ammar O. (ammaro)


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Was mich hindert, ist eine Formel, mit der ich die Werte von mV in psi 
umrechne.!

von EAF (Gast)


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Ammar O. schrieb:
> Was mich hindert, ist eine Formel, mit der ich die Werte von mV in
> psi umrechne.!
Was sagt denn das Datenblatt des Sensors dazu?

von Ammar O (Gast)


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Datenblatt? Was ist das?

von Ammar O. (ammaro)


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In dem Datenblatt des Sensors steht keine Formel, die ich verwenden 
kann.

von Ammar O. (ammaro)


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von Thomas W. (twust)


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Ammar O. schrieb:
> In dem Datenblatt des Sensors steht keine Formel, die ich verwenden
> kann.

Wenn das im Datenblatt wirklich nicht stehen sollte und auch keine 
Kennlinie angegeben wird, dann muss Du dir die Kennlinie eben selbst 
aufzeichnen und im Controller ablegen.

von EAF (Gast)


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Ammar O. schrieb:
> US9111-066U

Ammar O. schrieb:
> http://unisense.com.tw/map/down/12131503971855863133.pdf

Der 066 ist da nicht aufgeführt.

Ansonsten ist das Verhältnis von mV zu psi dort sehr wohl aufgeführt.
Eine einfacher Dreisatz reicht....

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Ammar O. schrieb:
> Guten Tag, ich entschuldige mich, dass ich immer störe.
Schon wieder ein neuer Thread für das immergleiche Thema? Warum denn? 
Findest du deinen alten Thread nicht mehr?

Hier ist er:
Beitrag "Blutdrucksensor"

Ammar O. schrieb:
> Was mich hindert, ist eine Formel, mit der ich die Werte von mV in psi
> umrechne.!
Wenn wir mal zurück kommen auf den alten Thread, wo
ich schrieb:
> Diese Formel ist ... unnötig, weil dich die Spannung niemals interessiert.
> Nimm besser einen Skalierungsfaktor, der den AD-Wert direkt auf den Druck
> umrechnet.
Was ist daraus geworden? Hast du da mal drüber nachgedacht?

Denn du musst hier keine Spannung in mV umrechnen. Rechne den AD-Wert 
0..1023 direkt in psi um. Den Saklierungsfaktor solltest du aus den 
Datenblättern selber herausfinden. Das ist nämlich die Arbeit, die ein 
Ingenieur zu leisten hat.

: Bearbeitet durch Moderator
von Ammar O. (ammaro)


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Gucken Sie bitte auf die letzten Seite , da ist eine Tabelle?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Ammar O. schrieb:
> da ist eine Tabelle?
Ja, und was kann man mit dieser Tabelle anfangen?
Richtig: man kann sich die Bestellnummer zusammenbasteln.

Aber was hat das jetzt mit deiner Aufgabe zu tun?

von Thomas W. (Gast)


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Moin, -

ich hoffe nur, dass das mal nicht auf Patienten losgelassen wird (mal 
wieder, Beitrag "Ablesen vom systolischen und diastolischen Blutdruckwert").

Der Anfang waere erstmal ein Schaltplan, weil dieser freundliche Sensor 
eine Widerstandsbruecke enthaelt (oder einfach nur einen Widerstand). 
Daher: Bitte Schaltplan.

Gruesse

Th.

von EAF (Gast)


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Ammar O. schrieb:
> Gucken Sie bitte auf die letzten Seite , da ist eine Tabelle?
Wenn du deine Brille aufsetzt, siehst du dort einen 060 aber keinen 066





Lothar M. schrieb:
> Ammar O. schrieb:
>> Guten Tag, ich entschuldige mich, dass ich immer störe.
> Schon wieder ein neuer Thread für das immergleiche Thema? Warum denn?
> Findest du deinen alten Thread nicht mehr?

Ich formuliere das mal um:
Unterwürfigkeit ist kein Ersatz für nicht gemachte Hausaufgaben.

von Thomas W. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Ammar O. schrieb:

> Denn du musst hier keine Spannung in mV umrechnen. Rechne den AD-Wert
> 0..1023 direkt in psi um. Den Saklierungsfaktor solltest du aus den
> Datenblättern selber herausfinden. Das ist nämlich die Arbeit, die ein
> Ingenieur zu leisten hat.

Das ist fast egal: Wie Sebastian R. ellenlang dargelegt hat ist die 
Aufloesung dieses Sensors in Verbindung mit einen 10-Bit-AD-Wandler ca. 
22mmHg/Digit. D.h. Du kannst Systole/Diastole kaum unterscheiden.

Gruesse

Th.

von Ammar O. (ammaro)


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Danke!!!

von Zeno (Gast)


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Ammar O schrieb:
> Datenblatt? Was ist das?

Ammar O. schrieb:
> In dem Datenblatt des Sensors steht keine Formel, die ich verwenden
> kann.

Dann laß es am besten sein die Aufgabe überfordert Dich völlig.

Mit der Tabelle im DB kann man sich sehrwohl eine Kennlinie des Sensors 
zusammen bauen. Schätze mal das ist Stoff Mathematik der 6./7. Klasse.

von Wolfgang (Gast)


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Ammar O. schrieb:
> Was mich hindert, ist eine Formel, mit der ich die Werte von mV in psi
> umrechne.!

p = m * x + b
;-)

von Wolfgang (Gast)


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Zeno schrieb:
> Mit der Tabelle im DB kann man sich sehrwohl eine Kennlinie des Sensors
> zusammen bauen.

Welche Tabelle?
Die Tabelle auf S.2 besagt nur, dass es verschiedene Varianten von dem 
Sensor gibt und dass deren individuellen Empfindlichkeiten um einen 
Faktor 2.5 streuen können.

Kurz: Bevor man da Absolutwerte dran schreiben kann, ist erstmal 
Kalibrierung angesagt.

von Manfred (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Kurz: Bevor man da Absolutwerte dran schreiben kann, ist erstmal
> Kalibrierung angesagt.

Der Sensor ist eine Widerstandsbrücke, die sich mit einem Arduino nicht 
mesen lassen dürfte.

Mit 140..240mV max. Ausgangssignal fängt man am Arduino sowieso nichts 
sinnvolles an, da muß ein Differenzverstärker vor.

von EAF (Gast)


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Manfred schrieb:
> Der Sensor ist eine Widerstandsbrücke, die sich mit einem Arduino nicht
> mesen lassen dürfte.
Tja, soso ....
Der Mega und Leonardo (auch der Tiny85) können Differenzial Messungen.

Manfred schrieb:
> verstärker
Einen Verstärker haben sie auch im Bauch.

von Wolfgang (Gast)


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Manfred schrieb:
> Der Sensor ist eine Widerstandsbrücke, die sich mit einem Arduino nicht
> mesen lassen dürfte.

Was hat das mit der Streuung der individuellen Sensorempfindlichkeit zu 
tun?
Ich war davon ausgegangen, dass das Signal noch passend aufbereitet 
wird.
Das ändert aber nichts daran, dass der Sensor kalibriert werden muss, 
bevor man aus dem Ausgangssignal absolute Druckwerte ausrechnen kann.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Nehmen wir erst mal ein Datenbuch mit Applikationen zu Drucksensoren:
http://bitsavers.informatik.uni-stuttgart.de/components/motorola/_dataBooks/1995_Motorola_Sensor_Device_Data.pdf

Der Drucksensor hier hat laut Tabelle einen Messbereich von 1 bis 60 
psi, liegt in der Übersichtstabelle auf PDF-Seite 8 etwa zwischen den 
unkompensierten MPX12D (45 psi) und MPX700D (100 psi), beide recht grobe 
Sensoren für hohe Druckunterschiede.

Auf Seite 11 ist eine Beispielschaltung für einen Drucksensor mit 
integriertem Verstärker. Ab PDF-Seite 158 sind die Applikationsschriften 
mit Beispielschaltungen, schon auf Seite 149 eine sehr einfache 
Schaltung mit einem Operationsverstärker.

: Bearbeitet durch User
von Zeno (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Die Tabelle auf S.2 besagt nur, dass es verschiedene Varianten von dem
> Sensor gibt und dass deren individuellen Empfindlichkeiten um einen
> Faktor 2.5 streuen können.
Das lese ich anders. Die Sensoren mit höherer Empfindlichkeit sind mit 
mit * bzw ** gekennzeichnet.  Wo liest Du da verschiedene Typen heraus.

WEnn es so ist wie Du schreibst dann muß der TO halt mal ein paar 
Messreihen machen und die Kennlinien selbst ermitteln. Ds ist aber 
offensichtlich zu viel verlangt. Ist bestimmt so ein neumodischer Maker 
der meint, wenn man einen Arduino irgendwo dran klöppelt dann 
funktioniert das einfach mal so. Die gebratenen Tauben fliegen einem 
nicht von selbst in den Mund, da muß man schon selbst was tun.

von Wolfgang (Gast)


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Zeno schrieb:
> Wo liest Du da verschiedene Typen heraus.

In der Tabelle auf S.2 unter Span lese ich die erste Spalte als den 
Messbereich des Typs (entsprechend der Tabelle auf S.7) und dazu ist für 
jeden die Brückenspannung bei 25°C und Speisung mit 5V angegeben (mit 
Statistik min/typ/max über Sensorexemplare)
** ist z.B. die Variante für Barometeranwendung, charakterisiert für den 
Bereich  700mbar bis 1100mbar

von sagjanur (Gast)


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"das Arduino", das unbekannte Wesen ...

von STK500-Besitzer (Gast)


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sagjanur schrieb:
> "das Arduino", das unbekannte Wesen ...

und wenn es rumzickt ist es ein webliches Wesen...

von Zeno (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> In der Tabelle auf S.2 unter Span lese ich die erste Spalte als den
> Messbereich des Typs (entsprechend der Tabelle auf S.7) und dazu ist für
> jeden die Brückenspannung bei 25°C und Speisung mit 5V angegeben (mit
> Statistik min/typ/max über Sensorexemplare)
> ** ist z.B. die Variante für Barometeranwendung, charakterisiert für den
> Bereich  700mbar bis 1100mbar
Ja jetzt wo Du es sagst sehe ich das auch. Die Seite 7 habe ich in 
diesem Zusammenhang überlesen.

Ja dann muß ere die Kenlinie halt selbst aufnehmen - wo ist da das 
Problem.

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