Forum: HF, Funk und Felder RMS zur leistungsbestimmung


von Stefan R. (Gast)


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Wie wird der rms wert zur Bestimmung der Leistung benutzt bei nicht rein 
sinusförmigen Signalen?

von Nautilus (Gast)


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Die Leistung im Wechselstromkreis ergibt sich aus der Effektivspannung 
mal dem Effektivstrom und dem Cosinus des Phasenwinkels Phi.

von Achim S. (Gast)


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Nautilus schrieb:
> Die Leistung im Wechselstromkreis ergibt sich aus der Effektivspannung
> mal dem Effektivstrom und dem Cosinus des Phasenwinkels Phi.

Stefan interessiert sich für nicht-sinusförmige Signale. Dort gilt deine 
Formel nicht.

Stefan R. schrieb:
> Wie wird der rms wert zur Bestimmung der Leistung benutzt bei nicht rein
> sinusförmigen Signalen?

Wenn du eine rein ohmsche Last hast, dann kannst du mit den RMS-Werten 
rechnen als wären es Gleichspannungswerte. Also

P = U^2/R = U*I = I^2*R

Wenn du keine ohmsche Last hast, dann kannst du mit den Effektivwerten 
nur die Scheinleistung bestimmen: S=U*I
Die Wirkleistung lässt sich dann aus den Effektivwerten nicht berechnen.

von Wolfgang (Gast)


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Stefan R. schrieb:
> Wie wird der rms wert zur Bestimmung der Leistung benutzt bei nicht rein
> sinusförmigen Signalen?

Sag mal genau, was du mit "rms wert" und "Leistung" meinst.
rms heißt erstmal nur, dass der quadratische Mittelwert von irgendetwas 
berechnet wird. Und bei "Leistung" gibt es verschiedene (Effektiv-, 
Blind-, Momentan-)

von Stefan R. (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Stefan R. schrieb:
>
>> Wie wird der rms wert zur Bestimmung der Leistung benutzt bei nicht rein
>> sinusförmigen Signalen?
>
> Sag mal genau, was du mit "rms wert" und "Leistung" meinst.
> rms heißt erstmal nur, dass der quadratische Mittelwert von irgendetwas
> berechnet wird. Und bei "Leistung" gibt es verschiedene (Effektiv-,
> Blind-, Momentan-)

Ich Messe die Spannung über einem 50Ohm Abschlusswiderstand.

von Achim S. (Gast)


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Stefan R. schrieb:
> Ich Messe die Spannung über einem 50Ohm Abschlusswiderstand.

Ein sehr wesentliches Detail.

Dann gilt, was oben geschrieben wurde:

Achim S. schrieb:
> Wenn du eine rein ohmsche Last hast, dann kannst du mit den RMS-Werten
> rechnen als wären es Gleichspannungswerte. Also
>
> P = U^2/R = U*I = I^2*R

von Simulant (Gast)


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Stefan R. schrieb:
> Wie wird der rms wert zur Bestimmung der Leistung benutzt bei
> nicht rein
> sinusförmigen Signalen?

Bist du der VNA-Bastler mit den wechselnden Nicknames?

Welche Leistung möchtest du denn messen? Die Frage klingt - auch wegen 
der 50Ohm - danach das die Leistung der Grundwelle gemessen werden soll? 
Oder die Gesamtleistung des verzerrten Gesamtsignals incl Oberwellen?

von Stefan R. (Gast)


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Simulant schrieb:
> Bist du der VNA-Bastler mit den wechselnden Nicknames?

Ja der bin ich. Ich lasse mir hier sehr erfolgreich von euch mein 
Hobbyprojekt entwickeln. Ich muss mir von euch zwar viel scheiße anhören 
aber passt schon.

von Achim S. (Gast)


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Stefan R. schrieb:
> Ich lasse mir hier sehr erfolgreich von euch mein
> Hobbyprojekt entwickeln.

Dann lass dich mal am Ende überraschen, wie "gut" dein Projekt 
funktioniert. Zu einer ernsthaften Entwicklung eines Messgeräts gehört 
sehr viel mehr, als sich in einem Forum die Grundbegriffe der 
Elektrotechnik erklären zu lassen.

Stefan R. schrieb:
> Ich muss mir von euch zwar viel scheiße anhören
> aber passt schon.

Du meinst z.B. diesen Thread?
Beitrag "4GHz Signal zeitlich auflösen"

Falls ja: was du möglicherweise als "Scheiße" wahrnimmst waren die 
Hinweise darauf, dass du nur mit einer ausreichend klaren Fragestellung 
auch korrekte Antworten bekommen kannst. Diese Hinweise waren in dem 
Nachbarthread genau so berechtigt, wie sie es auch in diesem Thread hier 
gewesen wären.

von MaWin (Gast)


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Stefan R. schrieb:
> Wie wird der rms wert zur Bestimmung der Leistung benutzt bei
> nicht rein sinusförmigen Signalen?

Gar nicht.

Man kann mit rms zwar was ausrechnen, aber um so mehr Phasenverschiebung 
und um so weniger Sinus drin ist, um so fälscher werden die Werte.

von Stefan R. (Gast)


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MaWin schrieb:
> Gar nicht.

Du raffst es nicht. Strom wird gar nicht gemessen.

von Gunnar F. (gufi36)


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die Frage ist schon interessant: Schwer vorzustellen,  wenn man ein 
Oszillogramm eines Audiosignales sieht, daneben das Spektrum,  das ja im 
Prinzip die frequenzabhängige Leistungsdichte angibt. Die winzige 
hochfrequente Schwingung, die auf einem dominanten Bass aufsitzt soll 
die Gesamtleistung erhöhen, obwohl sie dessen Amplitude nur minimal 
verringert oder erhöht? Ja das macht sie!
Um auf die Frage zurück zu kommen,  es wird stur über einen Zeitraum T 
das Integral über U quadrat/R gebildet. Und gewurzelt! Das ist die 
effektive Leistung.

von Elektrofan (Gast)


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(Irgendein?) MaWin schrieb:

> Man kann mit rms zwar was ausrechnen, aber um so mehr
> Phasenverschiebung und um so weniger Sinus drin ist, um so fälscher
> werden die Werte.

Bei einem rein ohmschen Widerstand kann man die effektive Spannung bzw.
den effektiven Strom messen.
Strom und Spannung haben 0 Phasenverschiebung
(sonst wär's kein ohmscher Widerstand!), das gilt für alle ggf.
vorhandenen Teilschwingungen inklusive Gleichanteil.
Daher sind die derart herauskommenden Werte "richtig",
wie es richtiger nicht geht.

von Dennis E. (Gast)


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Diesem MaWin sollte man eh nichts glauben.

von Trolljäger (Gast)


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Stefan R. schrieb:
> Du raffst es nicht

Der Nix Raffer bist doch du

von Dennis E. (Gast)


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Trolljäger schrieb:
> Stefan R. schrieb:
>
>> Du raffst es nicht
>
> Der Nix Raffer bist doch du

Komm geh deine trolliste aktualisieren du jämmerliches etwas.

von Wolfgang (Gast)


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Stefan R. schrieb:
> Strom wird gar nicht gemessen.

Wozu hast du dann den Strom-Spannungswandler in deinem Aufbau?

Stefan R. schrieb:
> Ich Messe die Spannung über einem 50Ohm Abschlusswiderstand.

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