Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Wildtiererkennung mit Sensor schutz vor Mähtod


von Wildtiererkennung mit Sensor (Gast)


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Hallo Zusammen,

Ich habe mir Gedanken gemacht wie ich ein Tiererkennungssystem machen 
könnte das vorne am Mähwerk oben hängt und einen Lauten Ton von sich 
gibt wenn ein Tier in der Wiese liegt dass man somit schnell reagieren 
kann. Wäre dies umzusetzen zum Beispiel mit einem Ultraschallsensor? Das 
würde den Mähtod wesentlich senken.

von Cyblord -. (cyblord)


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Wildtiererkennung mit Sensor schrieb:
> Hallo Zusammen,
>
> Ich habe mir Gedanken gemacht wie ich ein Tiererkennungssystem machen
> könnte das vorne am Mähwerk oben hängt und einen Lauten Ton von sich
> gibt wenn ein Tier in der Wiese liegt dass man somit schnell reagieren
> kann. Wäre dies umzusetzen zum Beispiel mit einem Ultraschallsensor? Das
> würde den Mähtod wesentlich senken.

Ein Abstandssensor funktioniert da nicht. Eher noch Wärmebildkamera o.ä.

von Dieter R. (drei)


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https://www.poettinger.at/de_de/produkte/detail/noam/novacat-alpha-motion-frontmaehwerke

Pöttinger Sensosafe, IR-Erkennung, offenbar mit einer Reihe von 
IR-Sensoren, die an einem Balken montiert sind. Im Text steht, dass dies 
zuverlässiger als eine Wärmebildkamera funktioniert.

: Bearbeitet durch User
von Uwe S. (bullshit-bingo)


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Cyblord -. schrieb:
> Wärmebildkamera

Das wäre so ziemlich die einzige Technik, die da ginge. Bei Sonne und 
hohen Temperaturen fällt aber auch diese raus. Genau dann mäht man aber 
bevorzugt.
Es hat schon seinen Grund, warum man solche Unfälle nie vermeiden 
konnte. Wenn ein Mensch die Tiere kaum sieht, schafft es eine Maschine 
gleich gar nicht.

Bei Gegenwind fahren, und einen CO2-Sensor installieren?! Sicher auch 
illusorisch, weil das Problem halt schwierig ist.
Bleibt eigentlich nur der übliche Weg: Augen zu und durch. Solange es 
Jäger gibt, die sowieso Rehe schießen wollen ääh müssen, ist der Verlust 
durch Mähdrescher quasi egal. Der Mensch tut Tieren noch viel üblere 
Sachen an. Er ist derjenige, bei dem eine Überwachung dringend 
angebracht wäre. Und zwar eine, die nicht erst ab 8Mrd anschlägt, 
sondern schon ab 8Mio.

Natürlich wird man das hier nicht akzeptieren, wieder mal an ein Wunder 
glauben. Aber sicher ist, am Ende wird doch rein gar nichts gebaut, die 
Tiere werden weiterhin gehäckselt, so wie immer.

von Uwe S. (bullshit-bingo)


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Dieter R. schrieb:
> Im Text steht, dass dies
> zuverlässiger als eine Wärmebildkamera funktioniert.

Steht im Text auch, wie zuverlässig einem dafür das Geld aus der Tasche 
gezogen wird? Und wie schlecht es in der Realität funktioniert? Oder 
muss man sich das wieder selbst erarbeiten?

von Weidehalter (Gast)


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Hallo,

meines Wissens gibt es doch die Drohnenmethode, bei der die Tiere von 
oben aufgespürt werden.

Wenn man mit dem Mähwerk schon direkt neben dem Kitz steht, kommt das 
Muttertier wahrscheinlich auch nicht wieder. Ich denke, es würde eine 
Abstandserkennung leider nichts nützen.

Es ist aber richtig, hier mal über Lösungen dieses Probleme zu 
diskutieren.

Gruß

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Vielleicht findest du in diesem früheren Thread ein paar nützliche
Tipps:

  Beitrag "Suche Sensor für Tiererkennung"

von Dieter R. (drei)


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Uwe S. schrieb:

> Steht im Text auch, wie zuverlässig einem dafür das Geld aus der Tasche
> gezogen wird? Und wie schlecht es in der Realität funktioniert? Oder
> muss man sich das wieder selbst erarbeiten?

Bullshit-Bingo-Foristen werden darüber nur räsonieren können.

Professionelle Landtechnik ist teuer. Pöttinger ist ein professioneller 
Anbieter. Deren Kunden werden sicher eine Teststellung vereinbaren 
können und für sich selbst durchrechnen, ob sie die Ausgabe tätigen 
wollen.

Wer ein geringeres Budget hat, und das gilt sicher für viele, muss sich 
(eventuell mit Forenhilfe) das Thema selbst erarbeiten. Dazu kann der 
Verweis auf professionelle Lösungen ggf. weiterhelfen, auch wenn deren 
Kosten jenseits des eigenen Etats sind.

von Johann (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Vielleicht findest du in diesem früheren Thread ein paar nützliche
> Tipps:
>
>   Beitrag "Suche Sensor für Tiererkennung"

Oh Gott, einer der schlimmsten Threads die es hier jeh gab. Hoffentlich 
will er nicht noch die Amper hochskillen.

von pnp (Gast)


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Johann schrieb:
> Oh Gott, einer der schlimmsten Threads die es hier jeh gab.

Scheinbar kennst du Kurt nicht :-D

von Wolfgang (Gast)


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Dieter R. schrieb:
> Pöttinger Sensosafe, IR-Erkennung, offenbar mit einer Reihe von
> IR-Sensoren, die an einem Balken montiert sind. Im Text steht, dass dies
> zuverlässiger als eine Wärmebildkamera funktioniert.

Der Unterschied zwischen IR und Wärmestrahlung ist was genau?

von Falk B. (falk)


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Man könnte sich auch vorstellen, eine Art Vorhang aus Ketten etc. an 
einem Gestell ein paar Meter vor dem Mähwerk anzubringen und somit die 
Viecher ein paar Sekunden vorher aufzuscheuchen und zumindest eine 
CHANCE zu haben, daß sie flüchen können. Wenn der Abstand nicht reicht 
oder das Gestell zu unpraktisch wird, könnte man mit einer Art pace car 
voraus fahren und den gleich Job machen. Kostet hat einen 2. Arbeiter 
und die Karre, die auch Das Mähgut nicht plattwalzen sollte. Bei Mais 
wird das eng ;-)

Oder man stellt viele Schilder ums Feld auf. "Betreten verboten. 
Tiereltern haft für ihre Tierkinder." Das wäre die Methode der deutschen 
Beamten 8-0

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Wolfgang schrieb:
>> Pöttinger Sensosafe, IR-Erkennung, offenbar mit einer Reihe von
>> IR-Sensoren, die an einem Balken montiert sind. Im Text steht, dass dies
>> zuverlässiger als eine Wärmebildkamera funktioniert.
>
> Der Unterschied zwischen IR und Wärmestrahlung ist was genau?

Die Wellenlänge, wenn gleich die Begriffe nicht streng definiert sind.

von Dieter R. (drei)


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Johann schrieb:

> Oh Gott, einer der schlimmsten Threads die es hier jeh gab. Hoffentlich
> will er nicht noch die Amper hochskillen.

Das siehst du mal, wie unterschiedlich die Wahrnehmung ist. Ich wohne in 
einer Gegend, wo es erstens Landwirtschaft und zweitens Rehe gibt. Man 
sieht oft, wie die sich am Wiesen- oder Feldrand tummeln. Vermutlich 
auch in den Feldern, da sieht man sie bloß nicht.

Ich habe den Thread nur überflogen, fand aber einige Informationen darin 
hochinteressant. Ein richtig verwertbares Ergebnis gab es aber wohl 
nicht, leider.

Nach heutigem Stand der Technik scheint mir die Lösung mit Quadcopter 
und Wärmebildkamera noch am einfachsten und sichersten. Frage ist, ob es 
dazu bereits kostengünstige Fertiglösungen gibt, ob es vielleicht sogar 
Förderungen dafür gibt, oder ob man sich das selbst zusammenstellen 
muss.

Interessant war dieser Hinweis zur manuellen Suche:

"Life-Finder LF6" und "Ein ähnliches Gerät ist der "HS4000 LASER". Als 
professionelles Wärmesuchgerät kommt er auch bei der Bundeswehr zum 
Einsatz. Er ist in der Lage, Rehkitze in bis zu 1,50 Meter hohem Gras zu 
finden.
Es ist auch ein handliches Gerät und wiegt 190 Gramm. Der Preis liegt
bei ca. 350 Euro"

@Wolfgang: überflüssige Frage. Eine Kamera hat einen Bildsensor, ein 
bloßer IR-Sensor erfasst integral über den Erfassungswinkel, eine Reihe 
von Sensoren erfasst jeweils integral, aber in einer Reihe angeordnet.

: Bearbeitet durch User
von Gerald B. (gerald_b)


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Ein Radarsensor? Mähen tut man ja nur, wenn die Halme trocken sind. Von 
da her sollten die Halme und der Boden wenig von der 
Mikrowellenstarahlung absorbieren, der Tierkörper dagegen schon.

von EAF (Gast)


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bullshit-bingo schrieb:
> . Solange es
> Jäger gibt, die sowieso Rehe schießen wollen ääh müssen, ist der Verlust
> durch Mähdrescher quasi egal.

Maximale Fachkompetenz!

Das Problem sind nicht der Mähdrescher.
Dann sind die Kitze meist groß genug für eine Flucht.

Das eigentliche Problem entsteht in der Silage, wenn da verwesende Tiere 
hinein gelangen. Dann fallen alle Kühe um.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Meiner Meinung nach ist das Abfliegen der Fläche mit einer 
Wärmebildkamera (egal ob Drohne oder was für eine Plattform auch immer) 
die einzige einigermaßen sichere Variante. Selbst dabei ist es sehr 
wichtig, daß man die Fläche früh abliegt, bevor die Sonne das Feld 
erwärmt. Nur dann kann man die Kitze auf dem Wärmebild sehen. Sobald die 
Sonne ein paar Minuten draufsteht, ist alles nur noch ein ziemlich 
einheitliches Grau und jeder von der Sonne erwärmte Erdklumpen sieht wie 
ein Rehkitz aus.

Je nach Fläche ist das für eine einzelne Drohne in der zur Verfügung 
stehenden Zeit schwer zu schaffen. Man kann probieren, sich schon nachts 
einen groben Überblick zu verschaffen, dann sieht man die Muttertiere 
besser und kann abschätzen wo später am ehesten Kitze zu vermuten sind. 
Da die sich aber jeden Tag woanders hinlegen, ist das wirklich nicht 
mehr als der Versuch eines ersten Überblicks, außer man hat Helfer und 
sammelt die Kitze dann gleich ein.

Und nichts gegen die Landtechnikfirmen, aber mir ist schleierhaft, wie 
automatische Technik das tagsüber noch zuverlässig bewerkstelligen soll. 
Es ist schön, daß sie es versuchen, aber ich halte es für ziemlich 
unmöglich. Auf guten ebenen Flächen wird beim Mähen auch ziemlich 
schnell gefahren, wenn da irgendwas piepst hat man locker 5..6 Meter Weg 
für Reaktion und Bremsen.

Wenn man tote Kitze mit größtmöglicher Sicherheit vermeiden will, bleibt 
nur, den ersten Schnitt so spät zu fahren, wenn die Rehkitze bereits vor 
der Gefahr flüchten anstatt liegenzubleiben.

von Volker S. (sjv)


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Dieter R. schrieb:
> Nach heutigem Stand der Technik scheint mir die Lösung mit Quadcopter
> und Wärmebildkamera noch am einfachsten und sichersten. Frage ist, ob es
> dazu bereits kostengünstige Fertiglösungen gibt, ob es vielleicht sogar
> Förderungen dafür gibt, oder ob man sich das selbst zusammenstellen
> muss.
Ich habe dazu mal einen Beitrag im Fernsehen gesehen, da hatte der Bauer 
einen spezialisierten Anbieter für solche Suchen angagiert, der hatte 
die Felder abgeflogen und danach hatte man mögliche Fundstellen zu Fuß 
geprüft.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Nachtrag:
> Frage ist, ob es dazu bereits kostengünstige Fertiglösungen gibt,
Ja, gutes Paket z.B. die DJI Mavic 2/3 Enterprise, Kostenpunkt 4..6k 
Euro. Besser sind die größeren M300 oder recht neu die M30T, Kostenpunkt 
20..30k Euro für die M300 und etwa 13..14k für die M30T. Für den 
einzelnen Landwirt sind alle drei Varianten schwer erschwinglich im 
Vergleich zu ein paar toten Rehkitzen, die ein Jahr später sowieso vom 
Jagdpächter abgeknallt werden.

> ob es vielleicht sogar Förderungen dafür gibt,
Manchmal, aber sehr selten und nicht in für alle ausreichender Menge, 
außerdem mit entsprechendem bürokratischen Aufwand und einer Reihe 
Hürden wie Nachweis der zweckgebundenen Verwendung auf mehrere Jahre 
usw.

> oder ob man sich das selbst zusammenstellen muss.
Wenn Du mindestens 4k Euro privat investieren willst, viel Spaß.

von Hugo H. (hugo_hu)


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Wildtiererkennung mit Sensor schrieb:
> Das
> würde den Mähtod wesentlich senken.

Ja, bleibt mehr zum Abballern für die Jäger.

von pnp (Gast)


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Hugo H. schrieb:
> Wildtiererkennung mit Sensor schrieb:
>> Das
>> würde den Mähtod wesentlich senken.
>
> Ja, bleibt mehr zum Abballern für die Jäger.

Jäger "ballern" keine Jungtiere ab.

von Irgend W. (Firma: egal) (irgendwer)


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Falk B. schrieb:
> Man könnte sich auch vorstellen, eine Art Vorhang aus Ketten etc. an
> einem Gestell ein paar Meter vor dem Mähwerk anzubringen und somit die
> Viecher ein paar Sekunden vorher aufzuscheuchen und zumindest eine
> CHANCE zu haben, daß sie flüchen können. Wenn der Abstand nicht reicht
> oder das Gestell zu unpraktisch wird, könnte man mit einer Art pace car
> voraus fahren und den gleich Job machen.

Die Frage wäre eher was sagt das Mähgut dazu?

Den Mais oder den Weizen erstmal mit einem Kettenvorhang "Plattmachen"?
Insgesamt ist das Patent jetzt nichts neues, dient aber eher um alles 
davor sicher zu zerstören:
- https://de.wikipedia.org/wiki/Minenr%C3%A4umpanzer

Die große frage wäre doch erstmal was soll überhaupt gemäht werden, der 
heimische Rasen oder so ein "Dickicht" wie z.B. Mais?

Bei Mais dürfte sowas wie ein Abstandssensor nur das sehen was die 
Schneide gerade in Arbeit hat. Ein "Radar" müsste da auch schon verdammt 
gut sein um bei den vielen Reflexionen die relevanten rauszufiltern. Und 
trocken ist das jetzt auch nicht gerade viel, das passt eher bei zu 
Weizen oder so.
- https://www.google.de/search?q=mais+ernte&source=lnms&tbm=isch&sa=X

Sowas wäre mal ein schönes Projekt für eine Uni bei der die 
verschiedensten Sensoren für sowas mal genau getestet werden...

von Dieter R. (drei)


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Ben B. schrieb:
> Nachtrag:
>> Frage ist, ob es dazu bereits kostengünstige Fertiglösungen gibt,
> Ja, gutes Paket z.B. die DJI Mavic 2/3 Enterprise, Kostenpunkt 4..6k
> Euro. Besser sind die größeren M300 oder recht neu die M30T, Kostenpunkt
> 20..30k Euro für die M300 und etwa 13..14k für die M30T.

Das ist genau das Gegenteil von dem, was ich mit "kostengünstig" meinte. 
Was muss ein Quadcopter kosten, der sich zum Abfliegen eines Felds 
eignet? Grober Ansatz, 1000 bis 1500 €? Gute Wärmebildkameras gibt es 
für unter 500 €, macht zusammen 1500 bis 2000 €. In der Preisklasse 
scheint es aber nichts Fertiges zu geben, erst beim zwei- bis 
dreifachen.

von Johann (Gast)


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Die Frage hat sich ja auch noch nie jemand gestellt, deshalb muss da 
jetzt sofort eine Uni ein Projekt machen... Junge, Junge!

von Cyblord -. (cyblord)


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Dieter R. schrieb:
> Grober Ansatz, 1000 bis 1500 €? Gute Wärmebildkameras gibt es
> für unter 500 €, macht zusammen 1500 bis 2000 €. In der Preisklasse
> scheint es aber nichts Fertiges zu geben, erst beim zwei- bis
> dreifachen.

Mavic mit Wärmebild gibts doch für 2-3k. Zumindest vor ein paar Monaten 
noch. Evt. wurde die alle von der Ukraine weggekauft ;-)

Außerdem sehe ich jetzt nicht, warum für einen landwirtschaftlichen 
Betrieb 2-3k mehr oder weniger ein Problem sein sollte. Wenn man bedenkt 
was so ein Trecker oder Mähdrescher kostet.

Beitrag #7062412 wurde von einem Moderator gelöscht.
von pnp (Gast)


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Radioaktiver schrieb im Beitrag #7062412:
> Es gibt schon Firmen, die mit Drohnen vor der Mahd die Felder von oben
> absuchen und die Tiere retten.

Und was ist der Unterschied zur Aussage weiter oben?

Weidehalter schrieb:
> meines Wissens gibt es doch die Drohnenmethode, bei der die Tiere von
> oben aufgespürt werden.

Beitrag #7062430 wurde von einem Moderator gelöscht.
von tmzs (Gast)


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EAF schrieb:
> Das eigentliche Problem entsteht

Das richtige Problem entsteht erst, wenn ein Tierschützer das 
Geschnetzelte auf der Wiese findet, morgen nen Bericht in der Zeitung 
steht und der Bauer nen Problem mit dem TierSchG bekommt. Das kann dann 
empfindlich teuer werden.

Man kann auch nen Wiese ganz in LowTech per Jagdhund absuchen. Dazu 
müssen sich aber Jäger und Bauer "grün" sein - ist ja auch nicht immer 
der Fall.

von Harald A. (embedded)


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Zunächst einmal muss der TE mal sagen, was er mähen will. Das Wort 
„Mähen“ benutzt man in erster Linie für Grasschnitt. Nix trocken. Und da 
geht es schon mal mit weit über 20km/h zur Sache. Mit Ketten oder 
dergleichen hätten die Tiere keine Chance. Auch ein Sensorsystem, dass 
in angemessener Zeit Tiere erkennt und die Maschine stoppt, muss erstmal 
erfunden werden.

von Hugo H. (hugo_hu)


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pnp schrieb:
> Jäger "ballern" keine Jungtiere ab.

Natürlich nicht, die warten bis die "Schussreif" sind und ballern die 
dann ab. Nur dann bringt es Spaß und Geld.

von pnp (Gast)


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Hugo H. schrieb:
> pnp schrieb:
>> Jäger "ballern" keine Jungtiere ab.
>
> Natürlich nicht, die warten bis die "Schussreif" sind und ballern die
> dann ab. Nur dann bringt es Spaß und Geld.

Also ich kenne einige Jäger persönlich. Keiner von denen "ballert" aus 
lauter Spaß in der Gegend rum.

von Cyblord -. (cyblord)


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pnp schrieb:
> Also ich kenne einige Jäger persönlich. Keiner von denen "ballert" aus
> lauter Spaß in der Gegend rum.

Bin kein Jagd-Gegner, aber DAS ist sicher ne Lüge. Die haben alle Spaß 
am schießen.

von Hugo H. (hugo_hu)


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pnp schrieb:
> Also ich kenne einige Jäger persönlich. Keiner von denen "ballert" aus
> lauter Spaß in der Gegend rum.

Warum denn sonst (außer natürlich dem Geld für das verkaufte "Wildbret"?

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Hehe, geballtes landwirtschaftliches Fachwissen. xD

Also erstens wird Mais in der Regel zu spät im Jahr geerntet, da sollten 
keine Rehkitze mehr in den Feldern sein. Das sollte auch für so gut wie 
alle Getreidearten gelten, die Kitze sterben nicht im Mähdrescher wie so 
häufig geschrieben wird, sondern so gut wie alle dieser Fälle werden 
beim ersten Grasschnitt vom Mähwerk erwischt.

Zweitens würden die Kitze auch vor einer Kette am Mähwerk nicht fliehen 
oder auf was für Ideen manche hier kommen. Die drücken sich an den Boden 
und warten ab, bis die Gefahr vorbei ist. Das hilft vielleicht gegen 
natürliche Fressfeinde, aber nicht gegen Mähwerke.

Oder wenn sich ein Mensch ins hohe Gras oder später ins Getreide legt... 
ich geb dem eine 90%ige Chance, daß er vom Mäher oder Drescher 
überfahren wird, weil man sowas einfach nicht rechtzeitig sieht.

> Außerdem sehe ich jetzt nicht, warum für einen landwirtschaftlichen
> Betrieb 2-3k mehr oder weniger ein Problem sein sollte. Wenn man
> bedenkt was so ein Trecker oder Mähdrescher kostet.
So könnte man das sehen, aber wenn man bei manchen Früchten bedenkt, daß 
die nach Abzug aller Kosten manchmal bloß 100..200 Euro auf einen Hektar 
Land verdienen, dann sind 3k Euro schon gar nicht so wenig. Es ist ja 
auch nicht nur die Anschaffung der Drohne, sondern es geht Arbeitszeit 
drauf, evtl. zusätzlich für Helfer wenn man Fläche schaffen muss, kostet 
weiteres Geld und Zeit. Versuch das mal einem Landwirt zu erklären, der 
sich sowieso ständig mit der Bürokratie und irgendwelchen Zusatzkosten 
(in diesem Jahr z.B. Dünger und Diesel) herumschlagen darf, dazu evtl. 
noch schlechte Ernten abpuffern können soll. Nur damit der Jäger 1..2 
Jahre später was zum Abknallen für seine Trophäensammlung hat? Schwer 
vermittelbar, da muß man aufpassen, nicht durch die Quaderballenpresse 
geschoben zu werden.

Und wegen der Preise... man braucht wirklich eine gute Wärmebildkamera. 
Mit den preiswerten Einfachst-Geräten wie diesen Pistolengriff-Kameras 
oder wie man das für z.B. Autowerkstätten nennen möchte wird das nichts. 
Dazu ein gutes Bildübertragungssystem. Man braucht ein gutes Bild, um in 
einer möglichst hohen optimalen Höhe fliegen zu können, sonst schafft 
man keine Fläche. Man darf auch nicht zuviele Verdachtspunkte haben, 
sonst schafft man ebenfalls keine Fläche weil man nur Geister sucht wo 
keine sind.

Eine Mavic 2 Enterprise Advanced sollte es wirklich schon sein wenn man 
ein ehrlich brauchbares System haben möchte. Mit ein wenig Glück bekommt 
man die gebraucht für 3k Euro.

Allerdings gleich vorweg: Man brockt sich damit den ganzen Haufen 
EU-Drohnenflugvorschriften ein. Auf dem freien Feld meistens kein 
Problem, aber ich weise mal auf die bislang komplett versaute 
EU-Drohnenklassifizierung hin. Es gibt im Moment noch keine 
zertifizierten Drohnen und falls eine Nachklassifizierung von 
"Bestandsdrohnen" nicht vorgenommen wird, fliegen alle derzeit 
erhältlichen Modelle demnächst nur noch auf dem freien Feld und mit sehr 
großem Abstand zu unbeteiligten Personen (und diversen anderen Dingen, 
lest es bitte selber nach, wenn ich das alles schreibe wirds zuviel für 
diesen Thread), was auch Personen in Autos, Häusern usw. mit 
einschließt. Egal wie klein und wie leicht die Drohne ist und ob ihr das 
A2-Fernpilotenzeugnis macht oder nicht. Ohne den C0/C1/C2 Aufkleber an 
der Drohne keine Chance. Ausnahmegenehmigungen wollt ihr nicht 
beantragen, das sind alles Luftverkehrsgesetze, die großteils auch für 
die bemannte Luftfahrt gelten. Das ist ein mordsmäßiger Aufwand und 
entsprechend schwierig und teuer.

von pnp (Gast)


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Hugo H. schrieb:
> Warum denn sonst

Du hast vermutlich wirklich keine Ahnung, anders kann ich mir deine 
Frage nicht erklären.

https://www.zukunftleben.de/arbeit-leben/nachhaltigkeit-leben/aufgaben_eines_jaegers/

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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>> Also ich kenne einige Jäger persönlich. Keiner von denen "ballert"
>> aus lauter Spaß in der Gegend rum.
> Bin kein Jagd-Gegner, aber DAS ist sicher ne Lüge.
> Die haben alle Spaß am schießen.
Der Meinung bin ich auch. Ansonsten würde es keinen Jagdsport geben.

Und wenn man es streng mit den "Aufgaben der Jäger" nimmt, dann ists 
doch prima, wenn die Landwirtschaft ein paar dieser problembehafteten 
Viecher plattmacht. Dann haben die Jäger weniger Schwierigkeiten mit der 
Regulierung der Bestände, wenn sie durch die Mähwerke Unterstützung 
bekommen.

von Hugo H. (hugo_hu)


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von Bauer (Gast)


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> Zunächst einmal muss der TE mal sagen, was er mähen will. Das Wort Mähen“ 
benutzt man in erster Linie für Grasschnitt. Nix trocken. Und da geht es schon mal 
mit weit über 20km/h zur Sache.
Eben, und moderne Mähwerke sind bis zu 14m breit, da haben die Tiere 
ohnehin keine Chance.

> Mähdrescher
Für Gras werden keine Mähdrescher verwendet, sondern Häcksler, die das 
Gras mähen und kleinschneiden und dann in einen nebenher fahrenden 
Anhänger pusten.
Das ist aber eine teure Technik, die sich nur die ganz großen Betriebe 
leisten können. Üblicherweise wird erst gemäht und dann mit dem 
Silowagen, das ist ein Ladewagen mit Schneidwerk, aufgeladen.

> Kadaver
Jeder Bauer wird diese vermeiden, da das Futter sonst tatsächlich 
unbrauchbar wird. Alternativ, wenn es denn passiert ist, das tote Tier 
suchen und beseitigen.

> Jäger
Ich kenne nur Jäger, deren IQ nicht höher ist als der ihres Jagdhundes. 
Auf die kann man also nicht bauen.

> Außerdem sehe ich jetzt nicht, warum für einen landwirtschaftlichen Betrieb 2-3k 
mehr oder weniger ein Problem sein sollte.
Weil es auch kleine Betriebe gibt, für die das eine Menge Geld ist.

> den ersten Schnitt so spät zu fahren, wenn die Rehkitze bereits vor
der Gefahr flüchten
Genau so mache ich es. Kostet gar nix. ;-)

von Dieter R. (drei)


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https://www.josephinum.at/dam/jcr:b7668bff-c7cd-476b-84b1-a150a3fef929/1944.pdf

Hier ist ein vermutlich nicht geschönter Bericht über das bereits 
erwähnte Sensosafe-System von Pöttinger, einschl. Preisangaben.

Fazit:

1. Es funktioniert anders als zunächst erwartet, Reflexionsmessung im 
NIR. Bei Frontanbau wird nicht gestoppt, sondern das Mähwerk angehoben. 
Bei Seitenanbau ist es Mähwerk-unabhängig, dann muss der Bediener 
anhalten und das Tier entfernen.

2. Es ist (bei Landtechnik nicht unerwartet) deutlich teurer als die 
Drohnenlösung und lohnt sich vermutlich eher für den Lohnbetrieb als für 
den einzelnen Landwirt mit gelegentlicher Nutzung. Dafür ist es weniger 
personalintensiv als Suchen mit der Drohne.

3. Die genannten zahlen sind schon erschreckend: 25.000 verletzte oder 
getötete Tiere jährlich in AT, 100.000 bis 200.000 in D. Wer das hier 
mit ein paar flapsigen Bemerkungen abtut, liegt offenbar ziemlich 
daneben.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Na, ich bezeichne das Pöttinger-PDF einfach mal als Werbeflyer. Wenn man 
sich die Kriterien genauer anschaut, fehlen einfach die hohen 
Geschwindigkeiten in den Tabellen, die heute beim Mähen gefahren werden. 
Dazu wurden alle diese tollen Ergebnisse nur in der höchsten 
Empfindlichkeitsstufe erzielt. Da kann man sich fragen, wenn nicht viele 
Fehl-Erkennungen unterlaufen, wieso kann man die Empfindlichkeit dann 
überhaupt einstellen? In der Praxis wird das bei solchen Systemen wohl 
eher so laufen, daß die Empfindlichkeit reduziert wird, nachdem der 
Fahrer zum dritten Mal beim Bremsen für umsonst ins Lenkrad geklatscht 
ist und diese ach so tollen Erkennungsraten dadurch nicht mehr erreicht 
werden. Frontmähwerk anheben bringt übrigens auch nicht wirklich viel, 
außer daß dem Rehkitz eine 50/50-Chance bleibt, vom Traktor überfahren 
zu werden. Die Reifen von den Dingern sind dann doch etwas breiter als 
die eines Autos.

von Dieter R. (drei)


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Ben B. schrieb:

> Und wegen der Preise... man braucht wirklich eine gute Wärmebildkamera.
> Mit den preiswerten Einfachst-Geräten wie diesen Pistolengriff-Kameras
> oder wie man das für z.B. Autowerkstätten nennen möchte wird das nichts.
> Dazu ein gutes Bildübertragungssystem. Man braucht ein gutes Bild, um in
> einer möglichst hohen optimalen Höhe fliegen zu können, sonst schafft
> man keine Fläche. Man darf auch nicht zuviele Verdachtspunkte haben,
> sonst schafft man ebenfalls keine Fläche weil man nur Geister sucht wo
> keine sind.

http://www.i3-thermalexpert.com/

Ich habe (natürlich NICHT für landwirtschaftliche Zwecke) eine Kamera 
dieses Anbieters, noch die erste Version mit QVGA-Auflösung. Ich halte 
sie für qualitativ recht brauchbar, jedenfalls alles andere als 
Spielzeug. Preis war vor ein paar Jahren 599 $. Frage ist, wie man sowas 
im Quadcopter installiert und eine sichere Funkübertragung zustande 
bringt. Es gibt aber wohl neuere Modelle mit WiFi, vielleicht lässt sich 
damit etwas machen.

von Veit D. (devil-elec)


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Gib wenigstens eine Info zum Crosslink.
https://forum.arduino.cc/t/wildtierrettung-bei-der-maht/990277

Wegen der Frage zum Multikopter Überflug, ja gibt es:
https://forum.arduino.cc/t/wildtierrettung-bei-der-maht/990277/13

von Oliver S. (phetty)


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Es geht den Bauern gar nicht um den Tierschutz sondern das niemand 
geschreddertes Reh im Mehl/Mais haben will und das es ziemlich teuer 
wird so eine ganze Fuhre gedroschenes zu entsorgen und anschliessend die 
Maschine zu reinigen.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Nochmal, die Kitze landen wegen der späteren Ernte nicht im Mehl und 
auch nicht im Mais. Sie landen vor allem in der Gras-Silage des ersten 
Schnittes wenn dieser früh im Jahr eingeholt wird.

Meistens merkt man es wenn man eines überfahren hat, ist dann aber 
leider für das Kitz zu spät. Auf der gemähten Fläche sollte es beim 
Heuwenden oder Schwaden auffallen.

Im Mais könnte man eher ein Problem haben, wenn man mit dem Feldhäcksler 
ein Wildschwein erwischt oder ein kurz vorher gestorbenes im Bestand 
liegt, bzw andere Tierkadaver von Füchsen oder so gehen bei 600 bis über 
1100 PS Leistung dieser Geräte "problemlos" mit durch, das könnte auch 
beim Mähdrescher passieren.

> Frage ist, wie man sowas im Quadcopter installiert und eine sichere
> Funkübertragung zustande bringt. Es gibt aber wohl neuere Modelle
> mit WiFi, vielleicht lässt sich damit etwas machen.
Ich möchte nicht sagen, daß das unmöglich ist und es nervt mich selbst 
auch ein wenig, wenn man an dieser Stelle immer auf DJI verweisen 
muss... aber deren Technik ist ausgereift, einfach zu bedienen und die 
Drohnen können selbst im CE-Standard weit mehr als sie hierzulande 
dürfen. Wenn man noch keine Komponenten hat und sowieso alles kaufen 
muss, wird man am Ende nicht so weit von einer evtl. gebrauchten Mavic 2 
Enterprise Advanced liegen. Wenn man sich schon so ein System anschafft, 
dann weiß ich nicht obs sinnvoll ist, vielleicht einen Tausender zu 
sparen, aber sich damit möglicherweise einen ganzen Haufen Probleme oder 
Unzulänglichkeiten einzuhandeln. Nichts ist teurer oder ärgerlicher, als 
wenn das ganze zusammengebastelte Gedöns am Ende nicht funktioniert.

von Wolfgang (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Die Wellenlänge, wenn gleich die Begriffe nicht streng definiert sind.

Ein Sensor der auf IR-Strahlung von Tieren anspricht, registriert 
thermisches IR. Und genau das tut eine Wärmebildkamera auch.

von Veit D. (devil-elec)


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Hallo,

ich bin ja fast der Meinung das man die Tiere auch ohne Wärmebildkamera 
erkennen kann. Die Kameras der Copter sind heutzutage sehr gut. Man kann 
den Flugweg vorher programmieren, dann fliegt die selbstständig übers 
Feld. Man selbst guckt nur noch zu. Entweder mit Brille oder mit 
Display.
Man wird es nie ganz vermeiden können. Aber man kann das Risiko 
verringern und das Gewissen beruhigen vorher etwas getan zu haben.

von Ein T. (ein_typ)


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Falk B. schrieb:
> Man könnte sich auch vorstellen, eine Art Vorhang aus Ketten etc. an
> einem Gestell ein paar Meter vor dem Mähwerk anzubringen und somit die
> Viecher ein paar Sekunden vorher aufzuscheuchen und zumindest eine
> CHANCE zu haben, daß sie flüchen können.

Vor geraumer Zeit habe ich einmal mehrere TV-Reportagen dazu gesehen. 
Wenn ich mich recht entsinne, haben junge Rehkitze keinen Flucht-, 
sondern einen Versteckinstinkt, anders gesagt: wenn Deine Kette vorbei 
kommt, ducken sie sich nur noch tiefer in ihr Versteck. Wenn sie 
stattdessen flüchten würden, dann wäre der Mähdrescher sicherlich schon 
mehr als ausreichend, um das auszulösen...

von Dieter R. (drei)


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Noch zwei Links zum Thema:

https://www.wissenschaft.de/allgemein/infrarot-sensoren-retten-rehkitze/

1998 sollte ein Gerät, dass der Schilderung nach stark dem von Pöttinger 
ähnelt (aber offenbar im thermischen IR arbeitet), 800 bis 1200 D-Mark 
kosten. Was wohl daraus geworden ist?

https://www.agrarheute.com/technik/gruenlandtechnik/schueler-erfinden-geraet-fuer-landwirtschaft-gewinnen-592044

Aktuell gab's einen Schülerpreis dafür. Obwohl ich mir die ziemlich 
unsägliche Laudatio auf der zugehörigen Website angetan habe, ist mir 
aber weitgehend unklar, was die drei Berufsschüler:innen denn nun 
bahnbrechendes entwickelt haben.

von Harald A. (embedded)


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Nochmal den OP lesend und der Abwesenheit des TE kenntnisnehmend muss 
man annehmen, dass es sich um einen Trollpost handelt. Im Grunde 
genommen sind alle Trigger erfüllt: Tierwohl, Naivitätät, kindliche 
Vorschläge…

: Bearbeitet durch User
von Ich (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Man könnte sich auch vorstellen, eine Art Vorhang aus Ketten etc. an
> einem Gestell ein paar Meter vor dem Mähwerk anzubringen und somit die
> Viecher ein paar Sekunden vorher aufzuscheuchen und zumindest eine
> CHANCE zu haben, daß sie flüchen können.

Das Problem sind die Jungtiere. Bise haben noch keinen Fluchreflex 
sondern versuchen sich bodennah zu verstecken.
Und ein so zusammengekauertes Kitz ist wirklich schwer zu entdecken und 
ihm würde der Kettenvorhang auch nicht zur Flucht verhelfen.

von Großmaul-Detektor (Gast)


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Dieter R. schrieb:
> 
https://www.agrarheute.com/technik/gruenlandtechnik/schueler-erfinden-geraet-fuer-landwirtschaft-gewinnen-592044
>
> Aktuell gab's einen Schülerpreis dafür. Obwohl ich mir die ziemlich
> unsägliche Laudatio auf der zugehörigen Website angetan habe, ist mir
> aber weitgehend unklar, was die drei Berufsschüler:innen denn nun
> bahnbrechendes entwickelt haben.

Daß Dir das nicht klar ist, war ja zu erwarten. Aber Du kannst sicher 
ein bereits existierendes Gerät, das mit einer WÄRMEBILDKAMERA arbeitet 
zeigen, oder etwa nicht?

von Dieter R. (drei)


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Lassen wir mal den unqualifizierten Beitrag davor unkommentiert, hier 
noch was interessantes:

https://www.insensiv.de/produkte/copter-drohne/podcopter/

Warum nicht eine (einfache) Drohne mit (IR-)Kamera an einer Strippe weit 
genug vor dem Traktor fliegen lassen? Leider ist das eine gewisse 
Herausforderung an die Positionssteuerung, weshalb es sich nicht ganz so 
simpel als Hobbyprojekt realisieren lässt. Mit begrenztem 
Entwicklungsaufwand als kommerzielles Projekt erschiene es mir aber 
geradezu ideal: keine teuren und störanfälligen  Anbauteile (wie 
Ausleger und zusätzliche Sensoren am Mähwerk), kein Problem mit 
Energieversorgung der Drohne, ausreichend Vorwarnzeit für den Bediener. 
Kein Aufwand für den Fall, dass gar keine Wildtiere vorhanden sind: dann 
fliegt die Drohne eben die ganz Zeit ein bisschen voraus, kein 
zusätzlicher Personalaufwand und Zeitverlust.

Das verlinkte Ding von insensiv wiegt 6 kg, benötigt 12V/100A und ist 
offenbar eine echte Bombe, wenn es herunterkommt. Da ginge bestimmt was 
kleineres.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Aaaaalso. Holen wir dafür mal weit aus und dröseln das auseinander...

Zum einen ist eine 6kg Drohne irgendwann hoffentlich, wenn die EU- und 
deutsche Stellen in Sachen Drohnenklassifizierung endlich mal den Finger 
ziehen würden, eine C3 Drohne. Solche Bomber dürfen nur Minimalabstand 
von 150 Metern zu unbeteiligten Personen (Fußgängern, Radfahrern, 
Reitern, Personen in Autos und Häusern, ...) betrieben werden. Daran 
ändert nicht mal das EU-Fernpilotenzeugnis was. In Klasse C2 könnte man 
sich damit etwas mehr Freiheit erkaufen, aber dafür muss die Drohne 
unter 4kg wiegen (machbar). Die beim Mähen gefahrene Geschwindigkeit 
liegt über der Maximalgeschwindigkeit der Drohne im Langsamflugmodus, 
dadurch kann man diesen nicht nutzen und somit verringern sich die 150 
Meter auf 30 Meter Sicherheitsabstand (im Langsamflugmodus wären es 5 
Meter). Kosten für das EU-Fernpilotenzeugnis 300..500 Euro, gültig für 5 
Jahre, im Vergleich zur Drohne eher preiswert, aber angesichts der recht 
kurzen Gültigkeit trotzdem ein Kostenfaktor von etwa 80..100 Euro pro 
Jahr.

Dann bleiben die allgemeinen Probleme mit Wärmebildern. Man sieht nur 
Temperaturunterschiede, wenn welche vorhanden sind. Für die Rehkitzsuche 
eignet sich der frühe Morgen am besten, bevor die Sonne auf das Feld 
scheint. Danach hat man einfach zuviele Verdachtspunkte, alles was von 
der Sonne schneller erwärmt wird als das Gras, sieht im Wärmebild 
plötzlich wie ein Rehkitz aus. Gleichzeitig hebt sich die Temperatur der 
Kitze immer weniger von der der Umgebung ab und man sieht die Kitze gar 
nicht mehr.

Dieses Problem gibt es nicht nur bei IR-Kameras, selbst IR-gelenkte 
Panzerabwehrflugkörper mit ihren hoch entwickelten und spezialisierten 
Sensoren haben dieses Problem. Es gibt an sonnigen Tagen morgens und 
abends eine Zeitspanne, in der die Ziele genau so warm erscheinen wie 
die Umgebung (IR Crossover) und daher im Wärmebild nicht zu erfassen 
sind.

Letztlich bleibt noch die Wuchshöhe des Grases. Umso höher, desto besser 
können sich die Kitze darin verstecken und dann sieht man sie natürlich 
auch auf IR-Bildern entsprechend schlechter. Es kann passieren, daß man 
evtl. ein Muttertier sieht, aber ihr Kitz einfach nicht findet.

Man wird auch nie 100% erreichen und immer alle Kitze zuverlässig 
finden. Ich denke wenn man konstant 80..90% erreicht, dann ist das schon 
ganz gut, egal für welches System.

Ach ja, nochwas zur Positionierbarkeit der Drohnen:
Aus heutiger Sicht, mit den heute verfügbaren Fluglagereglern und 
Steuerrechnern absolut problemlos. Die besseren Drohnen verfügen 
zusätzlich zu GPS über RTK, womit sich die Genauigkeit auf 1..2 cm 
steigern lässt. Die großen M30/M300 Drohnen haben zusätzlich einen 
Laser-Entfernungsmesser, sie markieren Verdachtspunkte auf dem Boden auf 
den Quadratmeter genau. Selbst kleine Consumer-Drohnen sind in der Lage, 
selbständig Trassen abzufliegen und z.B. automatisch Bilder zu 
erstellen. Die geflogene Strecke kann dabei locker 10km und mehr 
erreichen. Alles zusammen ist das weit mehr als sie dürfen, aber 
praktisch muss man der Drohne nur mitteilen wo sie hin soll, den Rest 
macht die Drohne alleine.

: Bearbeitet durch User
von Dieter R. (drei)


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Ben B. schrieb:

> Man wird auch nie 100% erreichen und immer alle Kitze zuverlässig
> finden. Ich denke wenn man konstant 80..90% erreicht, dann ist das schon
> ganz gut, egal für welches System.

Das wird für Pöttinger genannt, in dem oben als "Werbeflyer" 
verunglimpften Bericht: 85% Erkennungsrate bei (je nach Wuchshöhe) 
Fahrgeschwindigkeiten bis 24 km/h. Pöttinger arbeitet im NIR, Begründung 
ist, dass dabei das Tierfell gut kontrastiert. Dabei wird keine Kamera 
und Bilderkennung verwendet, sondern aktive Beleuchtung und segmentweise 
Auswertung der Rückreflexion, also ein (bezogen auf die Komplexität der 
Bildverarbeitung) simples System.

> Dann bleiben die allgemeinen Probleme mit Wärmebildern.

NIR mit Drohne wäre interessant, ich habe aber bisher keine Publikation 
dazu gefunden.

von oszi40 (Gast)


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Dieter R. schrieb:
> NIR mit Drohne

Da scheint es ja durchaus einiges zu geben?
"NIR ist eine, im Bereich des kurzwelligen Infrarotlichts, physikalische 
Analysetechnik.  Die Detektion findet im Bereich von 800 nm - 2500nm 
statt."
https://www.aidrones.de/deutsch/einsatzgebiete/landwirtschaft-und-umwelt/

Allerdings bei Wildschweinen  habe ich gehört, dass die bei Mähen so 
lange sich im Feld verstecken, bis der letzte Rest gemäht wurde. Das 
heißt natürlich, dass eine statische Luftaufnahme wenig hilfreich ist.

von Maxe (Gast)


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Drohnen sind zwar hip und vielleicht faenden sich auch noch andere 
landwirtschaftliche Nutzungsmoeglichkeiten, dass sich eine Anschaffung 
lohnt. Aber die Handhabung wird nie an einen auf den Schlepper fest 
montierten Sensor rankommen, wo der Bauer dann auf dem Armaturenbrett 
nur einen Hebel umlegen muss um die Ueberwachung zustarten. Allein so 
ein fragiles (Drohnen-) Teil auf den holprigen Feldwegen auf dem 
Schlepper zum Feld zu transportieren. Dann beim Fahren und automatischen 
Vorausfolgen noch aufpassen muessen, dass sich die Drohne nicht in einem 
Baum/Strommast/Haus verhaedert...

von Dieter R. (drei)


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Maxe schrieb:

> holprigen Feldwegen ...

> ... aufpassen muessen, dass sich die Drohne nicht in einem
> Baum/Strommast/Haus verhaedert ...

Ich weiß ja nicht, wie in deiner Gegend landwirtschaftliche Nutzflächen 
erschlossen sind. Hier in Norddeutschland sind die Wege mit 
Betonstreifen ausgebaut bzw. meist sogar asphaltiert. Der Postbote 
versucht auf dem Weg zu den Höfen täglich neue Geschwindigkeitsrekorde 
aufzustellen, mit Tempo 80 brettert der da mindestens entlang.

Bäume und Häuser gibt's auf den Feldern nicht, die paar Strommasten muss 
man halt umkurven. Das kann eine Drohne sicherlich auch, sogar 
automatisch.

von oszi40 (Gast)


Angehängte Dateien:

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Maxe schrieb:
> wo der Bauer dann auf dem Armaturenbrett
> nur einen Hebel umlegen muss um die Ueberwachung zu starten

Eine Drohne mag zwar schöne Bilder liefern, hat aber endliche Flugdauer 
und mag keinen Sturm. So gesehen eher für Sonntagsausflüge als für 
Einsatz bei jedem Wetter super geeignet? Wer überwacht außerdem die 
Bilder und findet dann die herumlaufenden Tiere? So ganz einfach wirds 
wohl nicht.

von Wolfgang B. (changman)


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Moin, so machen die Profis das:

https://www.rehkitz-rettung-sassenberg.de/

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> hat aber endliche Flugdauer
Es gäbe Möglichkeiten, Drohnen im Fesselflug zu betreiben und über diese 
Verbindung den nötigen Strom für einen dauerhaften Flug bereitzustellen.

> und mag keinen Sturm.
Bei Sturm wird eigentlich kein Gras gemäht, man möchte es gerne trocken 
haben, selbst wenn man es bei schönem sonnigen Wetter mäht, muss es noch 
eine Zeit antrocknen bis man es zusammenschwaden und sammeln/silieren 
kann.

von Dieter R. (drei)


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Ben B. schrieb:

> Es gäbe Möglichkeiten, Drohnen im Fesselflug zu betreiben und über diese
> Verbindung den nötigen Strom für einen dauerhaften Flug bereitzustellen.

Hatte ich weiter oben schon geschrieben. Da warst du aber noch dagegen. 
Ich fänd's ja auch eine praktikable Lösung. So ein Projekt würde mich 
echt reizen, leider habe ich keine eigene Erfahrung auf dem Gebiet (der 
Anbieter des 6kg-Brummers aber auch nicht, wie man seinem 
Promotion-Video mit SUV in Schleichfahrt auf der Wiese entnimmt) und mir 
fehlt auch jeglicher Kontakt zu jemandem, der so etwas finanzieren 
würde.

Das Schlechtwetter-Sturm-Argument ist allerdings voll daneben. Niemand 
wird mähen, wenn ihm der Grasschnitt hinterher nassregnet oder 
wegfliegt.

Die Website aus Sassenberg ist hochinteressant, auch berührend und zeigt 
gleichzeitig das betriebswirtschaftliche Problem: grob überschlagen 
wurden pro gerettetem Rehkitz mindestens vier Arbeitsstunden 
aufgebracht. So geht das nur mit enthusiastischen Freiwilligen. Eine 
kommerzielle Lösung für breiten Einsatz muss anders gehen.

von oszi40 (Gast)


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Dieter R. schrieb:
> Das Schlechtwetter-Sturm-Argument ist allerdings voll daneben.

Wenn Du der UAV Forecast-App glaubst, dann solltest Du an vielen Tagen 
nicht fliegen, wenn Dir Deine Drohne lieb ist. Ein Bekannter hat seine 
Drohne im hohen Gras nie wieder gefunden. Die Drohne eines Nachbarn war 
nach einem kurzen Windstoß plötzlich weg. Im Herbst fand ich sie dann 
unerwartet in einem Busch hängend. So ganz einfach, wie in der Werbung 
wirds wohl nicht.

von Maxe (Gast)


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Dieter R. schrieb:
> Maxe schrieb:
>
>> holprigen Feldwegen ...
>
>> ... aufpassen muessen, dass sich die Drohne nicht in einem
>> Baum/Strommast/Haus verhaedert ...
>
> Ich weiß ja nicht, wie in deiner Gegend landwirtschaftliche Nutzflächen
> erschlossen sind. Hier in Norddeutschland sind die Wege mit
> Betonstreifen ausgebaut bzw. meist sogar asphaltiert.

Hier im Süden gibts asphaltierte und geschotterte. Jeweils mit mehr und 
weniger großen Schlaglöchern. Graswege nur noch selten. An sowas wie im 
Bild von oszi40 habe ich gedacht. Aber egal, so eine Drohne ist nichts, 
was man mal offen in die Heckmulde legen könnte/würde.

> Bäume und Häuser gibt's auf den Feldern nicht, die paar Strommasten muss
> man halt umkurven. Das kann eine Drohne sicherlich auch, sogar
> automatisch.

Die Mahd findet ja normalerweise auf Wiesen und nicht auf Feldern statt.
Hier gibts noch viele Streuobstwiesen und dort hält sich das Wild 
besonders gern auf.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Da warst du aber noch dagegen.
> Ich fänd's ja auch eine praktikable Lösung.
Ich würde nicht sagen, daß ich "gegen" irgendwas bin. Ich gebe manchen 
Systemen halt nur aus persönlicher Einschätzung heraus keine hohen 
Erfolgsaussichten bzw. bei manchen Systemen ist bekannt, daß ihre Quote 
eng begrenzt ist - und dann macht es wenig Sinn, solche Systeme 
einzusetzen. Man könnte zwar sagen es ist besser als nichts, aber das 
war's dann auch schon.

Ob man eine Fläche wo Gras wächst jetzt als Gras-Feld (Ackergras) oder 
Wiese bezeichnet... Haarspalterei. Wobei gerade bei dichterem 
Baumbestand die Drohne ihre Vorteile hat, da solche Hindernisse bei der 
Suche einfach überflogen werden. Man sollte sich aber einmal am Tag 
anschauen wie hoch die höchsten Hindernisse sind und bei der Suche nicht 
tiefer fliegen, besonders wenn das Gelände hügelig ist (die meisten 
Drohnen halten ihre Höhe relativ zum Startpunkt, nicht den Abstand zum 
Boden) oder wenn man noch im Dunkeln suchen möchte. Normalerweise kein 
Problem, Flughöhe bei der Suche sind so 50..60 Meter, aber manches 
Gelände ist so hügelig, daß 35 Meter Baum plus 25 Meter Anstieg Gelände 
schon Probleme machen können wenn man nicht daran denkt.

Hochspannungsleitungen sind ein Problem, weil man sich denen laut 
Drohnengesetzen nur bis auf 100 Meter nähern darf bzw. Anwendung der 
1:1-Regel, heißt z.B. 50 Meter Flughöhe - 50 Meter Abstand, aber kein 
Überflug. Man könnte probieren, beim Betreiber eine Erlaubnis für den 
Flug in der Nähe seiner Leitungen zu bekommen (wie für 
Inspektionsflüge). Normalerweise sind die üblichen Drohnen (M2EA oder 
die neue M30T) keine Gefahr für diese Anlagen, aber die Anlagen können 
zur Gefahr für die Drohne werden (Kollision, Störung der Sensorik und 
Fernsteuerung durch die starken elektromagnetischen Felder).

von Maxe (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Ob man eine Fläche wo Gras wächst jetzt als Gras-Feld (Ackergras) oder
> Wiese bezeichnet... Haarspalterei.
Generell schon, aber bei der Aussage dass auf Feldern keine Bäume 
stehen, muss man dann doch trennen. Die Aussage würde ich nämlich so 
unterschreiben, bei Grünland sieht das aber zumindest hier in der Gegend 
anders aus.

> Wobei gerade bei dichterem
> Baumbestand die Drohne ihre Vorteile hat, da solche Hindernisse bei der
> Suche einfach überflogen werden.
Ja. Wenn die Sensorik aber ohne Ausleger direkt auf dem Traktor montiert 
werden kann, fällt das Problem auch weg, weil der Schlepper ja selber 
durchkommen muss.

von Owe Uchsenknecht (Gast)


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Drohnenstartplatz auf dem Mäher einbauen. Mehrere Drohnen fliegen lassen 
und dann auf dem Mäher laden lassen.

von Petr T. (ptr)


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Wildtiererkennung mit Sensor schrieb:
> Hallo Zusammen,
>
> Ich habe mir Gedanken gemacht wie ich ein Tiererkennungssystem machen
> könnte das vorne am Mähwerk

Am Besten keine Pflanzen anbauen, ist ja für die Natur und für das Klima 
sowieso völlig scheiße.

Wenn sie Kühe auf der Weide haben, wird es kein Reh, keine Bienen, keine 
Vögel, Mäuse oder Füchse töten. Im Gegenteil, es fördert die 
Biodiversität und wenn man es richtig macht, ist es der Beste weg den 
Boden zu regenerieren. Also es ist das Beste für das Klima. Und Fleisch 
ist deutlich gesünder als der Pflanzenscheiß, der uns nur krank macht...

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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... und wenn die Kuh rülpst und furzt kommt jede Menge Methan raus, ist 
auch nicht so besonders gut fürs Klima.

Edit:
Was macht die Kuh eigentlich im Winter? Frisst nur Schnee, oder was?

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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Ben B. schrieb:
> ... und wenn die Kuh rülpst und furzt kommt jede Menge Methan raus, ist
> auch nicht so besonders gut fürs Klima.

Wenn der Mensch ein Kilogramm Grünfutter frißt, kommt pro kg noch mehr 
Methan raus, als über die Kuh. Der ist also noch schlechter für das 
Klima.

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