Moin Leute, ich habe nicht wirklich eine Aussage darüber gefunden mit welcher Spannung denn eine NIMH Zelle geladen werden muss / sollte. Im Netz steht alles von ist unwichtig bis hin zu 1.4V. Mal angenommen ich "wollte" eine NIMH Zelle an einem Labornetzteil laden (Geht mir nur ums Verständnis und nicht darum ob man das Labornetzteil dazu missbraucht). Wenn wir davon ausgehen das durch Temperatur oder Delta U die Zelle bei 1.5V praktisch geladen ist, dann muss ich doch trotzdem bei sagen wir 500mA Strom durchs Netzteil auch eine konstante Spannung angeben. Ist die nun immer genauso groß wie die Ladeschlussspannung sprich 1.5V in diesem Fall oder ist die grundsätzlich etwas höher? Was sind da die Richtwerte? 2V? Danke schon mal an alle Antwortenden bG b.
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Die Spannung spielt nicht wirklich eine Rolle, solange es damit gelingt, etwa 1/10C in die Zelle zu pumpen. NiMH wird nämlich mit Konstantstrom und nicht mit Konstantspannung geladen. Man lädt also mit 1/10C (einen 800mAh Akku also mit etwa 80mA) und beendet nach etwa 14h den Ladevorgang.
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Matthias S. schrieb: > Man lädt also mit 1/10C (einen 800mAh Akku also mit etwa 80mA) und > beendet nach etwa 14h den Ladevorgang. Oder man lädt mit deutlich höherem Strom, und schaltet ab wenn die Spannung nicht mehr steigt.
H. H. schrieb: > Oder man lädt mit deutlich höherem Strom, und schaltet ab wenn die > Spannung nicht mehr steigt. Das ist dann die altbekannte Delta-U-Methode, die heutzutage wohl von allen "besseren" Ni-Ladegeräten benutzt wird. Zur Spannungs- frage: Die Spannung an einer Zelle kann zwischen ca. 1V und 1,5V liegen. Das Ladegerät sollte also schon in der Lage sein, 1,6V pro Zelle liefern zu können.
Alles klar, danke für Eure Antworten! Es wird ein Konstantstromladegerät mit dem Atmega 328P werden. Habe sogar schon eine Umschaltung mit einem Printrelais um Erhaltungsladung zu gehen wenn der Akku die Ladeschlussspannung erreicht hat. Ich werde mal zwischen 1.6 und 2v testen und schauen wie es sich verhält. Habe mal an meinem Ansmann pro 4 etwa 2v an einem Ladeschacht gemessen. Weiß nicht ob man das als Richtwert nehmen kann?! Trotzdem Danke! bG b.
Hallo Matthias S., Matthias S. schrieb: > Man lädt also mit 1/10C (einen 800mAh Akku also mit etwa 80mA) und > beendet nach etwa 14h den Ladevorgang. auch wenn es Dir sicherlich klar ist, dem Frager aber vielleicht nicht: Dein Laderezept gilt für einen leeren NiMH-Akku...
Baumbart schrieb: > Wenn wir davon ausgehen das durch Temperatur oder Delta U die Zelle bei > 1.5V praktisch geladen ist, dann muss ich doch trotzdem bei sagen wir > 500mA Strom durchs Netzteil auch eine konstante Spannung angeben. Ist Bei einer Variablen Last, wie es der Akku darstellt, kannst Du nie gleichzeitig eine konstante Spannung und konstanten Strom haben. Die Spannung stellt sich automatisch ein, die aber immer individuell unterschiedliche ausfallen kann. Und wenn Du schon DeltaU ansprichst, dann lade doch einfach entsprechend dem DeltaU-Prinzip, oder im einfachen Falle nach Temperatur. Die absolute Spannung interessiert dabei überhaupt nicht als Ladeend-Kriterium, da die, wie schon gesagt, individuell unterschiedlich sind. Baumbart schrieb: > abe mal an meinem Ansmann pro 4 > etwa 2v an einem Ladeschacht gemessen. Weiß nicht ob man das als > Richtwert nehmen kann?! Nein. Vermutlich hast Du nur Mist gemessen, nämlich am Ladeschacht ohne Akku.
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Baumbart schrieb: > ich habe nicht wirklich eine Aussage darüber gefunden mit welcher > Spannung denn eine NIMH Zelle geladen werden muss Na, die Spannung, die die Zelle an ihren Kontakten hat. Wurdest du eine geringere anlegen, wird nicht geladen. Legst du eine höhere an, zwingt der Akku mit seinem geringen Innenwiderstand die Ausgangsspannung des Netzteils runter. Ein NiMH Akku eird nicht mit einer bestimmten Spannung geladen, sondern einen bestimmten STROM. Das Ladegerät hat die Spannung an die Klemmspannung des Akkus anzupassen, das kann von 0V bei total leerem Akku über 0.9V bei normal leerem Akku und 1.2V bei normalem Akku bis 1.5V bei vollerem Akku oder 1.9V bei hochohmigerem Akku reichen. Man muss den Ladevorgang abbrechen wenn der Akku voll ist, aber dafur ist NICHT die Spannung entscheidend, ein guter Akku mit geringem Strom geladen hat vielleicht 1.3V, ein älterer Akku mit hohem Strom geladen vielleicht 1.6V. Man begrenzt den Ladevorgang entweder - nach Lademenge (1.4 x Kapazität) - nach Zeit (14 Stunden C/10) - nach Erwärmung wenn man mit mindestens C/4 lädt - nach Abflachung der Steigung der Spannungskurve bei -DeltaU Verfahren Bei den beiden letzteten Verfahren hört es auf wenn die erste Zelle voll ist, muss man noch mit moderatem Strom nachladen um auch die restlichen Zellen noch voll zu kriegen. Siehe: https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.21.1
Baumbart schrieb: > bei sagen wir > 500mA Strom durchs Netzteil auch eine konstante Spannung angeben. Entweder der Strom ist konstant oder die Spannung. Gemessen wird nicht wärend der Ladung, sondern in in den kurzen Pausen dazwischen. Die max Spannung der Quelle muss Ladeschlussspannung bei max. Ladestrom + Spannungsabfall über alle beteiligten Widerstände groß sein. Mit 2V liegt Du ungefähr richtig. Ab ca. 1,5-1,6V Akku Spannung wird aber nur noch Wärme produziert. Wenn Du schon ein Ladegerät selber baust, bau auch gleich eine Refresh Funktion (mehrfaches aufladen und entladen um den memory Effekt zu minimieren) und eine Kapazitätsmessung mit ein. Die Akkus unterscheiden sich massiv in der Kapazität, gerade wenn die schon gelitten haben. Immer nervig wenn ein Akku von vielen als erster die Grätsche macht, während die anderen noch fast voll sind. Eine Messung des Akku Innenwiderstandes ist auch schick. So messe ich händisch Wackelkandidaten. Kurzschlus über Multimeter Strommessung und Peakstrom vergleichen. Die scheintoten Akkus (AA) haben ein paar 100mA, die guten bis zu 9A. Delta U misst übrigend das der maximale Punkt bereits überschritten wurde und die Spannung am Akku bereits wieder fällt. Du kannst auch die Steigung der Ladekurve messen und abschalten bevor die negativ wird. Dann ist der Akku so voll wie er nur sein kann.
Laengere Ueberladung vertraegt NiMH nur einen Strom wie NiCd bezogen auf die vergleichbare Akkugroesse. Dh Mignonzelle maximal 50mA. Ein 2000mAh Akku wuerde so 40h geladen.
Top! Danke nochmal für die zahlreichen Antworten & das PDF. bG b.
Ich habe ein Ladegerät weg geschmissen weil es bei 2V immer stoppte und "Error" anzeigte. Die Hälfte meiner Akkus konnte ich damit nicht mehr laden, obwohl sie für meine Zwecke noch ziemlich gut geeignet waren. Ich habe noch ein anderes Ladegerät, dass bis zu 2,4V zulässt (bei 600mA für die Größe AA). Damit komme ich gut klar. Bei NiMh Akkus steigt der Innenwiderstand im Laufe der Zeit immer weiter an, deswegen steigt die Ladespannung immer weiter an. Der Effekt ist bei den billigen Akkus von Netto und Rossmann deutlich stärker ausgeprägt, als bei den teuren Eneloops.
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Baumbart schrieb: > Mal angenommen ich > "wollte" eine NIMH Zelle an einem Labornetzteil laden Am Labornetzteil stelle ich bei 20 Grad Raumtemperatur 1.45V pro Zelle ein. (+0.7V für eine Diode in Serie falls mal der Strom ausfällt). Für höhere Temperaturen reduziere ich um 3mV/K/Zelle (also 1.42V bei 30 Grad) Strom kann ich dann auch höher als C/10 einstellen. Üblicherweise Stelle ich 0.5A für AA-Zellen ein (liegt aber eher an der Verdrahtung). Am Ende des Ladevorgangs geht der Strom auf ca 40-60 mA zurück. Gruß Anja
Harald W. schrieb: >> Oder man lädt mit deutlich höherem Strom, und schaltet ab wenn die >> Spannung nicht mehr steigt. > > Das ist dann die altbekannte Delta-U-Methode, die heutzutage wohl > von allen "besseren" Ni-Ladegeräten benutzt wird. Das heißt dann MINUS-Delta-U, abschalten, wenn die Spannung ein paar mV sinkt. Baumbart schrieb: > Habe sogar schon eine Umschaltung mit einem > Printrelais um Erhaltungsladung zu gehen wenn der Akku die > Ladeschlussspannung erreicht hat. Du hast es nicht verstanden: NiXx hat keine Ladeschlußspannung. Kommerziell eingesetzte ICs wie z.B. der BQ2002 erkennen, dass die Ladespannung am Akku geringfügig fällt und leiten daraus die Abschaltung ab. Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich habe ein Ladegerät weg geschmissen weil es bei 2V immer stoppte und > "Error" anzeigte. Die Hälfte meiner Akkus konnte ich damit nicht mehr > laden, obwohl sie für meine Zwecke noch ziemlich gut geeignet waren. > > Ich habe noch ein anderes Ladegerät, dass bis zu 2,4V zulässt Bringe Deinen Akkumüll zum Recycling, die Zellen sind extrem hochohmig und taugen noch für bestenfalls einstellige mA Last.
Manfred schrieb: > Das heißt dann MINUS-Delta-U, abschalten, wenn die Spannung ein paar mV > sinkt. Oder auch bereits, wenn das DeltaU, also die Spannungsänderung pro Messintervall, sinkt, so macht man es bei NiMH, die Steigung der Kurve, nicht die Kurve selbst .
Manfred schrieb: > Das heißt dann MINUS-Delta-U, abschalten, wenn die Spannung ein paar mV > sinkt. Oder auch bereits, wenn das DeltaU, also die Spannungsänderung pro Messintervall, sinkt, so macht man es bei NiMH, die Steigung der Kurve, nicht die Kurve selbst . Anja schrieb: > Am Labornetzteil stelle ich bei 20 Grad Raumtemperatur 1.45V pro Zelle > ein. Eine ähnliche Methode (Reduzierung des Ladestroms je nach Zellenspannung) benutzen die Radierapparate und DECT Telefone, die als Akkumörder verschrien sind. Denn ein NiMH Alku hat immer 1.23V (leicht zemperaturabhängig), egal wie voll er geladen ist. Die Klemmenspannung sagt nur aus, vor wie langer Zeit er geladen oder entladen wurde, es dauert bei ihm halt, bis sich die Klemmenspannung wieder an die chemische Spannung angleicht. Mit 1.45V wird er also zuverlässig dauernd überladen.
Mit sowas habe ich auch schon herumgespielt als ich mit µC-Programmierung angefangen habe... Wenn ich mich recht erinnere war das Delta-Peak-Ladegerät mein erster µC-geführter Schaltregler und ich wollte wissen, ob ich das Ladevefahren hinbekomme. Hat recht gut funktioniert, hängt allerdings stark von den Zellen ab. Wenn man mit zu geringem Strom lädt, kommt der Abfall der Ladespannung bei Ladeschluss gar nicht richtig zum Tragen. Man braucht dafür schon Zellen, die mit mindestens 0,5C oder 1C geladen werden können. Ansonsten entsteht kein schneller Anstieg der Erwärmung bei Ladeschluss und damit kein guter Delta-Peak-Effekt. Ältere Zellen scheinen auch keine Schnellladung zu mögen, ich hatte damals einige Probleme, daß die zum Überhitzen neigen bevor sie voll sind, weil sie mit dem hohen Ladestrom nicht mehr klargekommen sind. Dazu kommt, wenn man mehrere Zellen als Akkupack in Reihe lädt, geraten die beim Schnellladen aus der Balance und der Delta-Peak-Effekt flacht sich stark ab, da die Zellen ihn nicht mehr gleichzeitig aufweisen. Wenn man da keinen Sicherheits-Timer einbaut, daß man auch bei x Sekunden ohne Anstieg der Ladespannung abschaltet, grillt man die schwächsten Zellen. NiCd-Zellen weisen einen deutlich stärkeren Delta-Peak-Effekt auf als NiMH, aber sowas nutzt man heute wohl nicht mehr. Wenn man mit dem "alten" Ladeverfahren 0,1C für 12..14 Stunden lädt, lohnt sich kein Delta-Peak. Der Akku sollte vorher nur wirklich leer sein oder durch das Ladegerät auf 1V (pro Zelle) entladen werden, da die Dinger eine Überladung ziemlich übel nehmen.
NiMH wäre durchaus ein gute Akku für EAutos. Jedoch die flache Kennlinie der Spannung macht es sehr schwierig eine Aussage über den Ladezustand zu treffen. Das war so auch bei erforschten deutlichen Kapazitätsverbesserungen bei den NiMH-Akkus, die deshalb nicht in die Produktion gingen. Technologien, die einen ladungszustandsabhängigeren Spannungsverlauf aufwiesen, verloren die Überladungssicherheit. Heute würde man zwei große standardisierte NiMH-Zellen zusammen bauen, die mit einem µC ausgestattet wären um mit Fuel-Gauge und aktiven Balancer alles standardisiert zu optimieren. Das ist übrigens einer der Hauptgründe, warum nur noch auf Li-Akkus gesetzt wurde.
NiMH wurde in Elektroautos eingesetzt (z.B. im Prius und seinerzeit im GM EV1), aber Lithium-basierte Zellen weisen eine deutlich höhere Energiedichte auf. Das ist ja im Grunde immer noch der limitierende Faktor, an dem noch gearbeitet werden muß wenn man einen richtig guten Akku möchte.
Baumbart schrieb: > Es wird ein Konstantstromladegerät mit dem Atmega 328P werden. Selbstbau lohnt heute nicht mehr. Ich habe letztens eines für den Filius vom Aldi für 15€ gekauft. Das lädt von 4xAAA bis 2xD gleichzeitig, und kann auch 9V-Blocks. Und das in annehmbarer Zeit, aber nicht mit zuviel Strom (wie ich meine). Nur ein beleuchteter Netzschalter fehlt an dem Gerät, ansonsten Akku rein und das war's. Nun gut, Hobbyprojekte sind rational nicht immer begründbar, geht mir auch so.
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Manfred schrieb: > Bringe Deinen Akkumüll zum Recycling, die Zellen sind extrem hochohmig > und taugen noch für bestenfalls einstellige mA Last. Ganz so schlimm ist es nicht, kannst du ja mal durch rechnen (1Ω Innenwiderstand). Für meine Mikrocontroller Basteleien und LED Leuchten sind sie gut genug.
NiMh an Labornetzgerät mach ich so: Strombegrenzung: ca. C/10 (max. C/6) Spannungsbegrenzung: 1,42 V / Zelle. Vorteil: Wenn voll geladen geht der Strom auf weniger als C/30 zurück und der Akku wird nicht beschädigt auch wenn man einen ganzen Tag vergisst abzuklemmen. Erfahrung: Akkulebensdauer (eneloop) bis etwa 10 Jahre. Sicherung im Ladekabel sehr zu empfehlen (=Verpolungsschutz)
MaWin schrieb: > Man begrenzt den Ladevorgang entweder > ... > - nach Erwärmung wenn man mit mindestens C/4 lädt ich habe gute Erfahrung mit C/3 und ca. 10°C Erwärmung gemacht. Egal welchen Zustand die Zelle hat, sie wird immer voll und dabei geschont. Den Temp-Sensor befestige ich außen mit einem Magnet.
Hermann W. schrieb: > Den Temp-Sensor befestige ich außen mit einem Magnet. Leider haben nur die allerwenigsten Ladegeräte einen Temperatursensor der Kontakt zum Akku hat. Dabei wäre das die einfachste und zuverlässigste Methode. Man könnte meinen, dass die meisten Ladegeräte absichtlich schlecht gemacht sind.
Haben denn NiMH überhaupt irgendwelche Vorteile gegenüber Li-Ion?
Georg M. schrieb: > Haben denn NiMH überhaupt irgendwelche Vorteile gegenüber Li-Ion? Weniger gefährlich, und sie eignen sich als Ersatz für 1,5V Rundzellen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Weniger gefährlich..... Hi, etwas OT gerade sowas gekauft, nachdem in der Presse stand, dass sogar Leute zu Tode gekommen sind, weil sie ihr Handy nachts haben am Ladegerät hängen lassen. Die Akkus sind wohl durchgegangen, die Rauchentwicklung merkten sie nicht und Raum war nicht mit Rauchmelder ausgestattet. Nur eine Frage an die Experten hier: Taugen diese Taschen etwas oder sind sie Mumpitz? https://www.amazon.de/Amaoma-Batterie-Sicherer-Feuerfeste-Explosionsschutz/dp/B077D1W4HL/ref=sr_1_8?keywords=feuerfeste+tasche+lipo&qid=1653221770&sr=8-8 /OT ciao gustav
Karl B. schrieb: > Raum war nicht mit Rauchmelder ausgestattet. Schon blöd. Dabei kosten die Dinger keine 10 Euro. > Taugen diese Taschen etwas Weis ich nicht. Jedenfalls würde ich sie nur zum Transport verwenden. Bei Laden wird das Gerät schließlich warm. Ich hatte man einen aufgeblähten Akku, den habe ich sicherheitshalber in einem Schnellkochtopf (ohne Dichtung!) bis zur Entsorgung aufbewahrt.
Hi, bin dadurch darauf gekommen: https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&ved=2ahUKEwjcydurlfP3AhVVSfEDHRHxCv4QFnoECAUQAQ&url=https%3A%2F%2Fwww.stefansliposhop.de%2Fmedia%2Fgeneral%2FSLS_Sicherheitshinweise_DE_A4.pdf&usg=AOvVaw1ibnbEaUePzgiRGikKhJ2x Da heißt es, man soll Akkus nicht "garkochen". Aber das heißt doch, dass die beim Ladevorgang in der Tasche drin sind. Da gibt es manchmal extra eine Lasche an der Seite, wo man die Kabel durchführen kann. ciao gustav
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Baumbart schrieb: > Alles klar, danke für Eure Antworten! Es wird ein Konstantstromladegerät > mit dem Atmega 328P werden. > ... > Wenn schon AVR-uC dann schau dir doch mal dieses Nachbauprojekt an. Es setzt dass sogenannte " Reflex-Ladeprinzip " um. Die frühere Firma ICS, hatte mal zwei Jahre lang für die NASA ein Ladegerät für den Space Shuttle entwickelt. Als Ergebnis kam heraus, dass die Akkus die höhste Ladung hatten und dies bei einer geringeren Zelltemperatur, als die anderer Ladegeräte-IC Hersteller. Zu kaufen gab es damals den ICS 1700 und ICS 1702. https://www.cithraidt.de/trxcharger/index.html Beitrag "Erfahrungen Ladegerät "TRXCharger" oder Alternative?" Bernd_Stein
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Karl B. schrieb: > Die Akkus sind wohl durchgegangen, die Rauchentwicklung > merkten sie nicht und Raum war nicht mit Rauchmelder > ausgestattet. > Nur eine Frage an die Experten hier: > Taugen diese Taschen etwas oder sind sie Mumpitz? Bin zwar kein Experte, aber rauchdicht schauen die Taschen nicht unbedingt aus.
mIstA schrieb: > Bin zwar kein Experte, aber rauchdicht schauen die Taschen nicht > unbedingt aus. Na ja, eigentlich zur Verhinderung der Ausbreitung eines Brandes gedacht. Trotzdem sollte man sie auf eine halbwegs feuerfeste Unterlage stellen. Im Video ab 7:29 sieht man die durchgekokelte Spanplatte. Immer noch besser als garnichts, als Allheimittel wohl nicht zu gebrauchen. https://youtu.be/RdwkTQqV4ug Und bei den Ami-Holzhäusern sollte man LiPos tunlichst nur im Freien laden. Die Holzhütten sind ja schon Brandbeschleuniger par excellence genug.;-) ciao gustav
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Das schöne an NiMH ist, dass es eine alte und erprobte Technologie ist. Funktionierende Ladeverfahren gibt es schon seit 20 Jahren und da ist auch keine Entwicklung mehr zu erwarten. Leider sind die Ladeverfahren alle recht schwierig, das hat der Technik vermutlich auch das Genick gebrochen. Ich habe wesentlich mehr totgekochte Akkupacks als tatsächlich verschlissene Akkus mit >1000 Zyklen gesehen. -deltaU ist ein gefährliches Ladeverfahren und sollte nicht allein eingesetzt werden. Verpasst man aus irgendwelchen Gründen das delta wird der Akku stumpf weiter geladen und verliert dabei rapide an Restlebensdauer, vor allem bei den üblichen Strömen mit >0.5C. Man braucht also mindestens noch einen Temperatursensor der abschaltet sowie sich die Zelle um mehr als 1..2 K erwärmt. Am sichersten dürfte dU/dt=0 funktionieren, also man schaltet ab sowie die Ladespannung aufhört weiter anzusteigen (oder halt sinkt). Die Gefahr bei dem Verfahren ist, dass man etwas zu früh aufhört zu laden, ist aber allemal besser als ein gekochter Akku. Aufpassen muss man hier lediglich wenn sehr warme, voll geladene Akkus eingelegt werden. Deren Zellspannung steigt während der Abkühlung erst mal an.
Johannes schrieb: > deltaU ist ein gefährliches Ladeverfahren und sollte nicht allein > eingesetzt werden. Verpasst man aus irgendwelchen Gründen das delta wird > der Akku stumpf weiter geladen und verliert dabei rapide an > Restlebensdauer, vor allem bei den üblichen Strömen mit >0.5C. Man > braucht also mindestens noch einen Temperatursensor der abschaltet sowie > sich die Zelle um mehr als 1..2 K erwärmt. Bei mir hängt das Ladegerät immer an einer Schaltuhr. eingestellte Zeit um --> Ladung trotzdem beendet
Die meisten NiMH sind so gebaut, dass sie etwa 10% Überladung noch recht problemlos wegstecken. (Überladekapazität, dafür wird auf einer der Elektroden mehr Material aufgebracht als notwendig wäre.) Bei mehr als 10% Überladung sinkt die erreichbare Zyklenzahl aber massiv ab. Wenn man jetzt also zeitgesteuert für z.B. einen 2Ah Akku nach 2.5h 1A abschaltet verhindert das sicher den schlimmsten Fall, also Überladungen um 100% und mehr. Aber wenn der Akku vorher noch 25% Restkapazität hatte, schon 10% Kapazität verloren hat und nun 2.5h mit 1A geladen wird, ergibt das eine Überladung von ~50%. Nach spätestens 10 solcher Zyklen ist der Akku tot.
Johannes schrieb: > Leider sind die Ladeverfahren alle recht schwierig, das hat der Technik > vermutlich auch das Genick gebrochen. Nunja, Delta-U-Ladung ist ja nun nicht gerade Raketentechnik. Das Laden von Li-Akkus ist da schon anspruchsvoller. > Ich habe wesentlich mehr totgekochte Akkupacks als tatsächlich > verschlissene Akkus mit >1000 Zyklen gesehen. Das gute an Ni-Akkus ist m.E. auch, das man diese zwar "totkochen", aber m.W. nicht zum Explodieren bringen kann. Ausserdem, falls doch einmal ein Brand durch Überhitzung entstehen würde, kann man diesen leicht mit Wasser löschen. Mit Li-Akkus sieht es da ganz anders aus.
Harald W. schrieb: > Nunja, Delta-U-Ladung ist ja nun nicht gerade Raketentechnik. > Das Laden von Li-Akkus ist da schon anspruchsvoller. Natürlich ist -deltaU prinzipiell einfach, aber es setzt halt einen Mikrocontroller voraus. Bei einem Akkupack mit z.B. 9S für jede Zelle -deltaU umzusetzen ist extrem schwierig. Wegen der niedrigen Zellspannung benötigt man ja auch so viele Zellen, was die ganze Überwachung natürlich noch mal teurer macht. Liion ist nicht unbedingt komplizierter. Man benötigt sehr genaue Komparatoren, aber das prinzipielle Ladeschema geht mit einfachster Analogtechnik. Außerdem ist hinsichtlich der Qualität die Gefährlichkeit von Liion schon fast wieder ein Vorteil. Sie zwingt die Hersteller dazu die Zellen zu überwachen. Würde Liion nicht so schnell brennen gäbe es sicherlich viel mehr Akkupacks ohne Einzelzellenüberwachung, die dann entsprechend schnell kaputt sind.
Johannes schrieb: >> Nunja, Delta-U-Ladung ist ja nun nicht gerade Raketentechnik. >> Das Laden von Li-Akkus ist da schon anspruchsvoller. > > Natürlich ist -deltaU prinzipiell einfach, aber es setzt halt einen > Mikrocontroller voraus. In älteren Elektronikzeitschriften findet man auch analoge Schaltungen. Schliesslich braucht man da nur einen Differentiator. Passende ICs gibts auch dafür. > Liion ist nicht unbedingt komplizierter. Man benötigt sehr genaue > Komparatoren, aber das prinzipielle Ladeschema geht mit einfachster > Analogtechnik. Nunja, "Präzisionsanalogtechnik" ist nicht unbedingt jedermans Sache. Ausserdem braucht man auch eine Überwachung pro Zelle.
Harald W. schrieb: > Nunja, "Präzisionsanalogtechnik" ist nicht unbedingt jedermans > Sache. Ausserdem braucht man auch eine Überwachung pro Zelle. Aber sauber analog zu differenzieren ist einfacher? ;-) Und man braucht bei NiMH halt die 3fache Menge an Überwachungshardware. Versteh mich nicht falsch, NiMH hat viele Vorteile. Die Teile sind eigensicher, haben eine viel bessere Spannungskonstanz als Liion und billig sind sie auch noch. Zudem macht es heute in vielen Low-Power Anwendungsfällen keinen Unterschied mehr ob Liion oder LSD NiMH. (Wenn die Elektronik <10µA braucht...) Die Hersteller haben auch selbst kräftig mit geholfen das NiMH einen schlechten Ruf hat. Niemand zahlt 100€ für einen technisch sauberen NiMH Akkupack, aber bei Liion sind diese Preise halt normal. Also spart man bei NiMH alles an Überwachungselektronik was geht und das Ding lebt dann auch nur 1 Jahr.
Johannes schrieb: > Natürlich ist -deltaU prinzipiell einfach, aber es setzt halt einen > Mikrocontroller voraus Na ja, der Vorläufer des Goldcap, die Sharp MD1B2 Memoriode, wurde extra für den analogen Aufbau von -DeltaU Ladegeräten beworben.
Baumbart schrieb: > Ladeschlussspannung sprich 1.5V der erste gemachte Fehler ist eine falsche Annahme, wie kommst du auf 1,5V? Welche NiMh hat 1,5? Du solltest deinem Messgerät mißtrauen! Ich hatte bei vollen NiMh nie mehr als 1,44V pro Zelle gemessen.
Dieter schrieb: > NiMH wäre durchaus ein gute Akku für EAutos. Jedoch die flache Kennlinie > der Spannung macht es sehr schwierig eine Aussage über den Ladezustand > zu treffen. Das war so auch bei erforschten deutlichen > Kapazitätsverbesserungen bei den NiMH-Akkus, die deshalb nicht in die > Produktion gingen. Technologien, die einen ladungszustandsabhängigeren > Spannungsverlauf aufwiesen, verloren die Überladungssicherheit. Heute > würde man zwei große standardisierte NiMH-Zellen zusammen bauen, die mit > einem µC ausgestattet wären um mit Fuel-Gauge und aktiven Balancer alles > standardisiert zu optimieren. > > Das ist übrigens einer der Hauptgründe, warum nur noch auf Li-Akkus > gesetzt wurde. Die flache Kennlinie gibt es auch bei LiFePO4-Akkus, ebenfalls Li-Akkus. Je nach Anwendung kann die Spannungskonstanz ein Vorteil oder Nachteil sein. Bei LiFePO4 sehe ich es mehr als Vorteil, zumal eine Ladungsbilanzierung digital kein großer Aufwand ist und sowohl der Vollzustand als auch der Leerzustand leicht zu erkennen ist. Mit LiFePO4 können NiMH-Akkus nicht mithalten, weder in der Lebensdauer, noch beim Wirkungsgrad, noch beim Innenwiderstand. Als ich meine Akkuschrauber von NiCd bzw NiMh auf LiFePO4 umgerüstet habe, war der niedrigere Innenwiderstand deutlich als größeres Drehmoment spürbar. LiFePO4-Akkus werden auch in E-Autos und E-Bussen eingesetzt, besonders in Fahrzeugen, die ständig im Einsatz sind, wie Taxis. Der nicht unmittelbar zu messende Ladezustand scheint da kein Problem zu sein.
Hi, bei dem Akku-Ladegerät rechts im Bild hatte ich noch nie Probleme. Am Anfang blinkt es rot/grün. Offenbar wird kurz gecheckt mit Laden/Entladen, ob die Zelle noch reagiert. Entweder kommt dann Error, oder Dauerrot. Laden. Allerdings nichts für LiPos. Dafür Extrawurst nötig. Habe mit der externen Balancerplatine experimentiert. Also unter anderem Mosfets Type D452A drin. Es stellen sich an den Anschlüssen die Teilspannungen ein, wenn man nur die äußeren Anschlüsse, also Summe der in Reihe geschalteten Zellen bei + - anschließt. Und da kommen dann korrekterweise noch die Verbindungen zu den Zellen dran. Die gemessenen Spannungen änderten sich da kaum. Also arbeitet der Balancer schon richtig. Wieso hatte man diese Idee nicht schon früher bei den Akkupacks? Statt dessen warf man die immer weg, obwohl vielleicht nur eine Zelle defekt gewesen ist. ciao gustav
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Joachim B. schrieb: > der erste gemachte Fehler ist eine falsche Annahme, wie kommst du auf > 1,5V? > Welche NiMh hat 1,5? > > Du solltest deinem Messgerät mißtrauen! > Ich hatte bei vollen NiMh nie mehr als 1,44V pro Zelle gemessen. Ältere Ni-Akkus können durchaus 1,5V erreichen. Deshalb mein Vorschlag weitere oben: "Das Ladegerät sollte also schon in der Lage sein, 1,6V pro Zelle liefern zu können". Natürlich nur mit einer Konstantstrom- Quelle und Delta-U-Auswertung.
Karl B. schrieb: > https://youtu.be/RdwkTQqV4ug Ich würde mal sagen, dass die Tasche völlig versagt hat.
Bei Lidl gibt es grüne Akkus: https://www.lidl.de/p/tronic-akku-ni-mh-ready-2-use-4-stuck/p100345587 und ein schwarzes Ladegerät (Versand): https://www.lidl.de/p/tronic-akku-ladegerat-mit-lcd-ladeanzeige/p100341866
Johannes schrieb: > Das schöne an NiMH ist, dass es eine alte und erprobte Technologie ist. Erprobt vor allen Dingen darin, jedes Jahr neue zu kaufen. Dieser NiMH Müll hat der Firma xxx vor Jahren erhebliche Gewährleistungskosten beschert. Nachfolgegeräte bekamen LiIon und vorbei war der Ärger. Harald W. schrieb: > Nunja, Delta-U-Ladung ist ja nun nicht gerade Raketentechnik. Sie hat eine sehr begrenzte Zuverlässigkeit. > Das Laden von Li-Akkus ist da schon anspruchsvoller. Viele Geräte, die mit zwei oder drei NiMH liefen, lassen sich mit einer LiIon betreiben. Laden ist da sehr einfach und man überlädt nicht, was bei NiMH samt Ladebilanzierung eher der Regelfall ist. Johannes schrieb: > Liion ist nicht unbedingt komplizierter. Man benötigt sehr genaue > Komparatoren, Nein, 4,20 Volt drauf und fertig. Wer will, darf natürlich Luxus bauen, bei geringem Ladestrom abschalten, bei Spannung x,x wieder nachladen ... erforderlich ist das nicht. Ach ja, das gibt es für ein paar cent als fertiges IC, sogar von STM und nicht nur aus China. > aber das prinzipielle Ladeschema geht mit einfachster Analogtechnik. Nicht nur prinzipiell, sondern sogar in der Praxis. Joachim B. schrieb: > Ich hatte bei vollen NiMh nie mehr als 1,44V pro Zelle gemessen. Stefanus behauptet deutlich mehr, und ja, je nach Strom und Alter sehe ich auch mal 1,7 Volt Ladespannung. Schaue ich nur sporadisch mal an, mein Konstantstromlader liefert viel Spannung und hat kein Eigenleben, nur einen einstellbaren Timer. Georg M. schrieb: > Bei Lidl gibt es grüne Akkus: Ab Mittwoch auch bei Aldi!
Manfred schrieb: > Nein, 4,20 Volt drauf und fertig. Nicht einmal die billigsten Laderegler (unter 1 Euro) machen das. Zudem halte ich den Verzicht auf eine Strombegrenzung bei diesem Akkutyp für grob fahrlässig. Wenn da was passiert, bekommst du obendrauf auch noch eine Rechnung von deiner Versicherung, anstatt Hilfe.
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Manfred schrieb: >> Ich hatte bei vollen NiMh nie mehr als 1,44V pro Zelle gemessen. > Stefanus behauptet deutlich mehr, Deutlich mehr während des Ladens. Der Joachim meinte mit Sicherheit nicht während des Ladens, sondern danach. Ist doch auch logisch. Stell dir vor du hast so einen ausgelutschten Akku wie meine roten von Netto (oder war es Lidl?). Die haben etwa 1Ω Innenwiderstand. Wenn du da 2A rein drückst, hast du allein am Innenwiderstand schon 2V Verlust. Plus die (ca.) 1,3 Nennspannung sind wir dann schon bei 3,3 Volt! (Jedes vernünftige Ladegerät lässt das nicht zu, ist ohne Temperaturüberwachung zu riskant)
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Manfred schrieb: > Joachim B. schrieb: >> Ich hatte bei vollen NiMh nie mehr als 1,44V pro Zelle gemessen. > > Stefanus behauptet deutlich mehr, und ja, je nach Strom und Alter sehe > ich auch mal 1,7 Volt Ladespannung. Ladespannung != || <> volle geladene Zelle nicht am Ladegerät! Erkenne den Unterschied. Als Ladespannung kann ich auch 2V messen, ich muss nur Spannung und Strom passend bereitstellen! Stefan ⛄ F. schrieb: > Deutlich mehr während des Ladens. Der Joachim meinte mit Sicherheit > nicht während des Ladens, sondern danach. richtig +1
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Manfred zitierte Johannes im Beitrag #7073947: >> das prinzipielle Ladeschema geht mit einfachster Analogtechnik. VS. >> das Ladeschema geht prinzipiell mit einfachster Analogtechnik. Joachim B. schrieb: > Erkenne den Unterschied.
Manfred schrieb: > Johannes schrieb: >> Das schöne an NiMH ist, dass es eine alte und erprobte Technologie ist. > > Erprobt vor allen Dingen darin, jedes Jahr neue zu kaufen. Dieser NiMH > Müll hat der Firma xxx vor Jahren erhebliche Gewährleistungskosten > beschert. Nachfolgegeräte bekamen LiIon und vorbei war der Ärger. "Vernünftige" (Quolitöt) NiMH und/oder zum Nutzungsprofil passendes Ladegerät hätte(n) aber doch auch "gewirkt"?
Sch. Walbe schrieb: > hätte(n) aber doch auch "gewirkt" Wobei "ein deutlicher Schnitt" zwar evtl. dem Hersteller eher nur gefühlsmäßig nötig erschienen haben mag, die gewünschten (Wieder- und auch Neu-)Käufer allerdings... Ok, kann die Entscheidung jetzt doch etwas besser nachvollziehen.
Joachim B. schrieb: > Manfred schrieb: >> Joachim B. schrieb: >>> Ich hatte bei vollen NiMh nie mehr als 1,44V pro Zelle gemessen. >> >> Stefanus behauptet deutlich mehr, und ja, je nach Strom und Alter sehe >> ich auch mal 1,7 Volt Ladespannung. > > Ladespannung != || <> volle geladene Zelle nicht am Ladegerät! > > Erkenne den Unterschied. Im Titel des Threads steht "Mit welcher Spannung lädt man .." Da es hier ums Laden geht, ist die Leerlaufspannung des geladenen Akkus uninteressant.
Manfred schrieb: > Im Titel des Threads steht "Mit welcher Spannung lädt man .." was schon mal falsch ist! wer lädt NiMh mit Spannung? Man lädt definitiv mit Strom und die Spannung stellt sich je nach Ladezustand ein!
Joachim B. schrieb: > Manfred schrieb: >> Im Titel des Threads steht "Mit welcher Spannung lädt man .." > was schon mal falsch ist! Bei akademischer Betrachtung ja, der Fragesteller weiß es halt nicht besser. Ich glaube, er hat es auch nicht verstanden und ist ausgestiegen. > wer lädt NiMh mit Spannung? Na ja ... ohne Spannung kein Strom. > Man lädt definitiv mit Strom und die Spannung stellt sich je nach > Ladezustand ein! Darüber sind wir uns auf jeden Fall einig. Das ist aber auch ein Streitpunkt, wie viel Spannung man liefern können muß, um den gewünschten Strom einzuprägen. Ich habe hier einen dämlichen Lader von Soshine (China), der automatisch 9V-Blöcke NiMH, LiIon und LiFePO4 können soll. Meine NiMH-Blöcke mit 7 Zellen weist er als defekt ab, obwohl die in Ordnung sind. Klar, er erreicht die notwendige Spannung nicht, bei einem 6-Zellen-Block würde er vermutlich funktionieren.
Manfred schrieb: >> Man lädt definitiv mit Strom und die Spannung stellt sich je nach >> Ladezustand ein! > > Darüber sind wir uns auf jeden Fall einig. Das ist genau die Grundlage, Pb, Li u.a. Akkutypen mit Konstantspannung zu laden.
batman schrieb: > Das ist genau die Grundlage, Pb, Li u.a. Akkutypen mit Konstantspannung > zu laden. Hä, wie meinst du das? Blei- und Lithiumakkus brauchen zum Laden weder Konstantstrom noch Konstantspannung. Sie brauchen nur eine Begrenzung von Strom und Spannung, innerhalb dessen nehmen sie an Ladung, was sie bekommen können. Sonst wären Solarmodule zum Laden ungeeignet, weil der Strom eben nicht konstant ist, sondern von der Beleuchtung abhängt. Konstantstrom wird bei Netzladegeräten nur deshalb verwendet,um die Akkus innerhalb der Strombegrenzung so schnell wie möglich zu laden. Im Unterschied zu Pb und Li ist bei Ni-Akkus die Maximalspannung nicht eindeutig festgelegt, sondern muss durch Methoden wie Delta-U individuell ermittelt werden.
Jobst Q. schrieb: > Konstantstrom wird bei Netzladegeräten nur deshalb verwendet,um die > Akkus innerhalb der Strombegrenzung so schnell wie möglich zu laden. Auch bei NiXX um eine gleichmässige Erwärmung zu bekommen damit -DeltaU funktionieren kann. Bei Solar in NiXX weiss man nicht, ob der Spannungsabfall wegen Erwärmung des vollen Akkus oder ausbleibenden Sonnenlicht passiert. Und bei zeitgesteuertem NiXX Laden damit man die Zeit und damit Lademenge abschätzen kann, um zu wissen, wann man den Akku abklemmen sollte.
Hi, erster Test. Funktioniert. Statt 10 Stück NiMH (350 mAh) jetzt 3 Stück LiPos 2800 mAh. (Es reicht, nur die Strippen für den Load Balancer anzuklemmen, die "dicken" Schnüre brauche ich nicht.) {Anmerkung: Englische Zeit geht um eine Stunde nach ;-)} ciao gustav P.S.: Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich würde mal sagen, dass die Tasche völlig versagt hat. Na ja, der Filmemacher wollte nur zeigen, dass keine offenen Flammen entstehen. Und er sagte auch weiter, dass es eine qualtativ bessere sein müsste, das Billigangebot, das er benutzte, hätte die Macken.
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Es gibt tatsächlich noch den ICS 1702 zu kaufen ! https://elw-elektronik.com/ICS-1702-N-NIMH-CHARGER-IC Es ist also noch möglich veraltete " Raketentechnik " zu verbauen ;-) https://www.elektromodellflug.de/oldpage/Projekte/reflex_feld.htm Hier DIY-Projekte : http://www.jens-ruprecht.de/index.php/elektronik/reflex-ladegeraet https://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/basteln/Konsumg%C3%BCter/Ladeger%C3%A4te/ics1702.htm Schön wenn man so etwas noch hat. 8A Ladestrom einstellbar : https://www.olx.ua/d/obyavlenie/zaryadnoe-ustroystvo-voltcraft-reflex-200-multi-IDnrlze.html Bernd_Stein
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Karl B. schrieb: > Es reicht, nur die Strippen für den Load Balancer anzuklemmen, die > "dicken" Schnüre brauche ich nicht. Hi, kleine Korrektur. Stimmt so nicht. Hab's nochmal ausprobiert. Also kurz die "dicken" Konnektoren zusätzlich dran. Könnte man dann wieder abziehen. (sollte man aber nicht.) Und beim Einstecken des 3S Konnektors kommt es vor, dass mal ein Pin eher ein Pin später Kontakt hat. Das interpretiert der Load Balancer gleich als Fehler, auch wenn Sekundenbruchteile später alles richtig zusammengesteckt ist. Sprich: Der Load-Balancer funktioniert auch. Da nur ca 100 mA fließen, ist der Spannungsfall auf den dünneren 3S-Drähten nicht so groß. Bei höheren Strömen muss zwingend der "dicke" Konnektor zusätzlich dran. ciao gustav
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Jobst Q. schrieb: > Im Unterschied zu Pb und Li ist bei Ni-Akkus die Maximalspannung nicht > eindeutig festgelegt, sondern muss durch Methoden wie Delta-U > individuell ermittelt werden. Man KANN Methoden wie -dU und Konstantstrom bei Ni anwenden. Das ist auch ein Vorteil! Gern würde man eine Autobatterie oder einen Handyakku mit Konstantstrom vollpumpen, in einem Bruchteil der üblichen Ladezeit. Zumindest im Bereich (Traktions/)Hochleistungssysteme werden ähnliche Verfahren auch bei Pb und Li verwendet.
batman schrieb: > Man KANN Methoden wie -dU und Konstantstrom bei Ni anwenden. Das ist > auch ein Vorteil! > Gern würde man eine Autobatterie oder einen Handyakku mit Konstantstrom > vollpumpen, in einem Bruchteil der üblichen Ladezeit. Zumindest im > Bereich (Traktions/)Hochleistungssysteme werden ähnliche Verfahren auch > bei Pb und Li verwendet. Die Delta-U-Lademethode funktioniert m.W. nur bei Ni-Akkus.
MaWin schrieb: > Bei Solar in NiXX weiss man nicht, ob der Spannungsabfall wegen > Erwärmung des vollen Akkus oder ausbleibenden Sonnenlicht passiert. Logischerweise könnte hier ein zweiter Energiespeicher dazwischen das Problem lösen (NiXX Lader daraus gespeist). Evtl. Pb oder Li, Super/Ultra Cap hätte wohl zu hohe Selbstentladung (Dimensionierung "reichlich Kapazität" = Spannungsschwankung gering) oder verlangte weiteren U_ein Bereich des Laders ("Kapazität reicht knapp"). Und aufwärtswandeln können iirc die meisten Laderegler eh nicht, ... Hat schon mal wer so etwas gesehen oder sogar gemacht? Vermutlich würde man dann ja eher gleich Li Chemie nutzen wollen, aber falls es NiXX Zellen sein sollten/müßten wäre das im Grunde denkbar.
Sch. Walbe schrieb: > Hat schon mal wer so etwas gesehen oder sogar gemacht? Natürlich nicht. Man verwendet ggf. fuel gauge IC.
MaWin schrieb: > Sch. Walbe schrieb: >> Hat schon mal wer so etwas gesehen oder sogar gemacht? > > Natürlich nicht. Hab ich zwar fast befürchtet, ... > Man verwendet ggf. fuel gauge IC. Vielen Dank für diesen Suchtag. :-)
> Die Delta-U-Lademethode funktioniert m.W. nur bei Ni-Akkus.
Bei Bleiakkus "funktioniert" diese im Prinzip auch, aber mit so viel
Verschleiß daß der Akku nach zwei oder drei Zyklen totgekocht ist.
Also ja praktisch funktioniert sie nicht.
A-Freak schrieb: > Bei Bleiakkus "funktioniert" diese im Prinzip auch, aber mit so viel Sie funktioniert schon deshalb nicht, weil volle Bleiakkus unter Bestromung die Energie in Knallgas wandeln, statt in Wärme, wie bei versiegelten Rundzellen.
Beitrag #7077412 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7077416 wurde von einem Moderator gelöscht.
HungariaTol schrieb im Beitrag #7077412: > verbuddel dich samt nichtvorhandem Hirn! > Ach ja, und denk mal drüber nach Besonders Klug bist du offenbar auch nicht. Ohne Hirn kann niemand nachdenken. Hör' mal auf, andere zu beleidigen! > vorbeugend hab ich diesen gesamten Beitrag komplett gesichert! Bist du darauf Stolz? Andere finden so eine Verhaltensweise befremdlich, geht in Richtung > Kranke Formulierungen > Dumm sein > Geburtsfehler > blöd geboren > Zu welcher Kategorie zählst DUUU? Amen
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Beitrag #7077422 wurde von einem Moderator gelöscht.
Kann mal jemand die Leute mit der lustigen Jacke (Arme auf dem Rücken) rufen?
Beitrag #7077430 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7077567 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7077577 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hi, die Umsteckerei ist nicht unbedingt nötig, es gibt Load-Balancer zu kaufen, die Batterie und Lader jeweils getrennt anschließen lassen. Testlauf: mit 200 mA Ladestrom kann eigentlich nicht viel passieren bei den 80650-ern 2600 mAh. Dauert nur etwas. Aber bei den NiMH habe ich bei Kurzschlusstrom ca. 5 A eine doch schon merkliche Erwärmung feststellen können. Drei von den 10 Zellen waren tiefentladen und brachten nach separater Ladung nach Demontage des Packs nur noch 2 A Kurzschlussstrom auf die Platte. Also NiMH Akkupack fertig zum fachgerechten Entsorgen. ciao gustav
Beitrag #7078473 wurde von einem Moderator gelöscht.
Die Moderatoren scheinen heute auch alle Brückentag zu haben...
Karl B. schrieb: > Aber bei den NiMH habe ich bei Kurzschlusstrom ca. 5 A eine doch schon > merkliche Erwärmung feststellen können. Es ging um Härtetest und um die Erwärmung, wenn man einzelne Zellen bewusst einmal (kurzzeitig) kurzschließt. 5A für eine 350 mAh NiMH ist völlig normal. Mehr ist da aber nicht rauszukitzeln. Eine LiPo-Zelle brennt Dir dabei locker den Draht weg. Nicht umsonst "schafft" der Load-Balancer mindestens 40 A. Bei denen mache ich solche Versuche auch nicht. Ich will ja kein Punktschweißgerät bauen.;-) Ja, und erst einmal wieder zur Seite legen. Nicht mehr als auf ca. 3,7V pro Zelle laden. [OT:] BTW: Der Klappferrit auf der DC-Seite mildert noch ein wenig die UKW/FM-Störungen. Oder ist mehr Homöopathie. Jedenfalls tut man was dagegen. Aber darüber hatten wir hier ja schon einmal einen anderen ausgiebigen Thread. Das Nachfolgemodell (80-er Serie) wurde wohl dahingehend nachgerüstet. [/OT] ciao gustav
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H. H. schrieb: > Oder man lädt mit deutlich höherem Strom, und schaltet ab wenn die > Spannung nicht mehr steigt. Vorsicht, längst nicht alle NiMH-Akkus sind "schnelladefähig". Selbst bei Markenware mit einem Datenblatt ist das so. Und bei dem Rest ist ja sowieso Glückssache... Grundsätzlich führen höhere Ladeströme tendenziell immer zu einer Verminderung der möglichen Zyklenzahl. Für Markenware mit Datenblatt ist dieser Zusammenhang dokumentiert und quantifiziert. Mit gesundem Menschenverstand kann man daraus problemlos ableiten, dass diese Gesetzmäßigkeit für Billich-Gammel ohne Datenblatt, aber mit derselben Chemie und demselben Aufbau wohl sehr wahrscheinlich genauso gelten wird, bloß halt nicht dokumentiert ist...
c-hater schrieb: > Markenware > Billich-Gammel ohne Datenblatt Keine Ahnung in welcher Welt du lebst. Aber in meiner stammen Hausmarken oft aus den gleichen Fabriken, wie teurere Markenware. Und noch öfter sind Produkte aus anderen Fabriken sogar besser. Das betrifft nicht nur Batterien, sondern auch Elektrogeräte, Kleidung, Lebensmittel, und Drogerieartikel. Bei Batterien ist mir keine Marke bekannt, die generell besser sei. Bei Akkus nur Eneloop, aber deren Preis-Leistungsverhältnis ist schlecht.
Noch mal was nützliches zum Reflex-Ladeverfahren, was wohl auch in etwa auf NiMH übertrag ist : https://elektroauto-forum.de/beitrag/reflex-ladetechnik.169169/#post-694712 Bernd_Stein
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Dieter schrieb: > Das ist übrigens einer der Hauptgründe, warum nur noch auf Li-Akkus > gesetzt wurde. Es wird auch das Gewicht und die Selbstentladung ein Grund sein.
Und noch was zum Akku wiederbeleben ( wahrscheinlich NiCd ) : https://www.youtube.com/watch?v=o5FGHsTIDXE https://www.youtube.com/watch?v=j0Ok-aL-Pso Behandlung NiMh zur Lebensdauerverlängerung. Dort : https://www.accu-select.de/ NiMH Praxis-Hinweise anklicken. Leider nicht in deutsch : https://batteryuniversity.com/article/bu-408-charging-nickel-metal-hydride Bernd_Stein
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Bernd S. schrieb: > Und noch was zum Akku wiederbeleben Genau, und bei CD malt man den Aussenrand mit einem schwarzen Edding an damit sie besser klingen, und überhaupt, ohne sauerstofffreie Kupferkabel kann man keine lange Akkulebensdauer erwarten. Man muss nicht alles glauben was irgendwer im Internet herausposaunt.
Mein superkluges Ladegerät hat sich eben verabschiedet... wer möchte zwei NiMH Akkus "well done" / gut durch haben? Die waren so heiß, dass ich mich fast verbrannt habe. --> Desinfektor oder Schrott. Toll.
E34 L. schrieb: > Mein superkluges Ladegerät hat sich eben verabschiedet... > Wäre interessant zu wissen welches. Ich stehe ja auf Open Source, da weiss man, wenn man sich damit auskennt, was drinn ist und wie es funktioniert und kann es evtl. noch anpassen, erweitern usw. https://www.cithraidt.de/trxcharger/index.html Bernd_Stein
E34 L. schrieb: > Mein superkluges Ladegerät hat sich eben verabschiedet... Vermutlich war nun die Retention Time des Prozessorspeichers überschritten.
Bernd S. schrieb:
>Wäre interessant zu wissen welches.
Irgend so ein Aldi "Activ Energy" von 2009. Wobei die Akkus
seltsamerweise noch leben. Sind gerade in einem Taschenradio und ich
höre DLF Information am Morgen.
Hat halt nicht mehr abgeschaltet das Teil.
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