Hallo zusammen, ich habe die Ausgangsspannung und Ausgangsstromverläufe von einem Wechselrichter noch nicht so ganz verstanden. Deshalb wollte ich den in LTSpice nachbauen. Kann ich in LTSpice irgendwie ideale Bauteile verwenden ohne dass ich einen Wert für die Spule oder den Kondensator berechnen muss? S1 bis S4 sollen ja eigentlich MOSFETs sein. Sind das alte Schaltzeichen? Vielen Dank schonmal
Das ist das Schaltzeichen für IGBT. Ideal reicht auch, nimm sw(). Helpfile Ohne Werte geht SPICE nicht.
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Ok danke. Was trage ich denn bei SW ein damit die funktionieren?
Die IGBT in LTSpice sind m.W. nur generische Schaltzeichen. Nimm lieber richtig dimensionierte MOSFets statt dieser Versuchsmodelle, sonst hast du gleich 2 Baustellen. Kev M. schrieb: > ohne dass ich einen Wert für die Spule oder den Kondensator > berechnen muss? Simulieren kannst du nicht, ohne das du irgendwelche Werte vergibst. Da es nur eine Simulation ist, ist die genaue Grösse aber erstmal wurscht. Die kannst du dann anpassen, wenn du die Sinusmodulation aufgelegt hast.
Matthias S. schrieb: > Die IGBT in LTSpice sind m.W. nur generische Schaltzeichen. Nimm > lieber richtig dimensionierte MOSFets statt dieser Versuchsmodelle, > sonst hast du gleich 2 Baustellen. > Kev M. schrieb: > >> ohne dass ich einen Wert für die Spule oder den Kondensator >> berechnen muss? > > Simulieren kannst du nicht, ohne das du irgendwelche Werte vergibst. Da > es nur eine Simulation ist, ist die genaue Grösse aber erstmal wurscht. > Die kannst du dann anpassen, wenn du die Sinusmodulation aufgelegt hast. Und welche mosfets nehme ich da am besten?
Kev M. schrieb: > Und welche mosfets nehme ich da am besten? Unter 'contrib/Toshiba/nmos' solltest du in LTSpice XVII eine Menge MOSFets von Toshiba finden. Da sollte für jeden Geschmack was bei sein.
Du könntest (und solltest vielleicht auch) ja schon eine ungefähre Leistungsklasse festlegen, und die FETs sowie L und C Werte dazu halbwegs passend wählen. Bzgl. der FETs könnte man welche nehmen, deren Datenblatt-I_dauer (Angabe @25°C, ein (normalerweise Anwendungs-ferner) Hilfswert zur Dimensionierung) >> 2fach I_peak in der Schaltung ist. Natürlich bei ZK 300-500VDC auch 600V oder gar 650V Typen. Dann hättest Du auch halbwegs "reale" FET-Parameter. Bzgl. der L und C könnte Dir ja H. Hinz passende Beispielparameter nennen, wenn Du Ausgangsdauerleistung und Schaltfrequenz definierst. Nur damit Du Dich nicht über seltsame Effekte wunderst, zu denen es bei halbwegs "realgetreuer" Dimensionierung eben erst gar nicht gekommen wäre (zu hohe R, oder Gegenteil: Resonanzen, ...).
empfehle das Beispiel der Ansteuerung in der LTspice Schaltung von Helmut Beitrag "Re: habe ich eine H-brücke wechselrichter in ltspice richtig semuliert ?" ... danach die eigene Simulation-Schaltung aufbauen :-)
Kev M. schrieb: > Kann ich in LTSpice irgendwie ideale Bauteile verwenden Bei den MOSGETs schon, aber warum sollte man. > ohne dass ich > einen Wert für die Spule oder den Kondensator berechnen muss? Nein. Die Bauteile müssen Werte haben, die zur Frequenz passen. Freue dich, dass Spulen in LTSpice ideal sind, keine Sättigung, keine Erwärmung, bau aber lieber solche Eigenschaften ein.
MaWin schrieb: > Kev M. schrieb: >> Kann ich in LTSpice irgendwie ideale Bauteile verwenden > > Bei den MOSGETs schon, aber warum sollte man. wenn man reale Bauteil-Werte verwenden kann :-) https://techweb.rohm.com/knowledge/simulation/s-simulation/01-s-simulation/8331 https://techweb.rohm.com/knowledge/category/simulation/
Abend! Ich habe mir schon mal einen kleinen Wechselrichter zusammen gebastelt. Quelle V2 (ref) erzeugt eine Dreick Referenzspannung, Rise/Fall Zeiten sind entsprechend der gewüscnhten Schaltfrequemz einzustellen (hier je 8µs für 62kHz). Quelle V3 (ctrl) ist für die zu stellende SinusSpannung, die Amplitude gibt das maximale DutyCycle und damit die ausgegebene Spannung vor. Kann nach Belieben angepasst werden. mfG Thomas
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