Hallo kann man irgendwo Smithsdiagramme auf Papier kaufen, so wie es eben auch Millimeterpapier gibt?
mein name ist hase schrieb: > Hallo > kann man irgendwo Smithsdiagramme auf Papier kaufen, so wie es eben auch > Millimeterpapier gibt? Selbst drucken? http://www.dl8stwblog.freiraumwelle.de/?p=1666
Kilo S. schrieb: > Selbst drucken? Habe ich schlechte Erfahrungen mit gemacht. Gibt Verzerrungen, auch mit Laserdrucker. Möglicherweise sind professionelle Laserdrucker im Copyshop besser. Das habe ich noch nicht probiert. Wird dann aber vermutlich teuer.
mein name ist hase schrieb: > kann man irgendwo Smithsdiagramme auf Papier kaufen, so wie es eben auch > Millimeterpapier gibt? Gab es zumindest mal, aber da meist im Format A3 oder so, waren sie sicherlich auch damals nicht billig. Ich würde mal bei Blumberg in Ratingen danach fragen.
mein name ist hase schrieb: > Habe ich schlechte Erfahrungen mit gemacht. Gibt Verzerrungen, auch mit > Laserdrucker. Nur aus Interesse: Wie stark verzerrt den so'n Laserdrucker? 1%, 3% oder 10%? Wie genau muss den so'n Smithdiagramm ausfallen, damit die "Lösung" noch ausreichend genau ist?
Hallo Hase, mein name ist hase schrieb: > Habe ich schlechte Erfahrungen mit gemacht. Gibt Verzerrungen, auch mit > Laserdrucker. Der Fehler ist aber nur gering, etwas verzerrt haben früher rein optisch arbeitende Kopierer. Aber auch da waren die zeichnerischen Ungenauigkeiten beim Smith-Diagramm größer, zumindest bei mir. Bei Tintendruckern ist die Verzerrung praktisch Null, beim Laserdrucker das Papier trocken lagern oder das Blatt vor dem eigentlichen Druck einmal ohne Druck durch das heiße Druckwerk laufen lassen. > Möglicherweise sind professionelle Laserdrucker im > Copyshop besser. Das habe ich noch nicht probiert. Wird dann aber > vermutlich teuer. Welche Mengen brauchst Du denn? Ein "Münzdrucker" in Universitätsnähe wird Dich vermutlich nicht in die Insolvenz treiben.
Auch gekauftes Millimeterpapier ist verzerrt. So 2 Millimeter pro 30cm kommen schon vor. Fällt eben besonders auf wenn man mit Zirkel arbeitet.
https://www.amazon.de/Smith-Chart-Scale-Full-Color/dp/154494554X 50 Blatt 13,90€ (mit ISBN-Nummer) es gibt auch noch einen indischen Anbieter https://www.flipkart.com/meera-smith-chart-ruled-a4-65-gsm-graph-paper/p/itm22b5079a1ff94 mit Preis in Rupien (ca 12 Cent) etwa 12,60€ für 100 Blatt https://live.staticflickr.com/74/218609214_1913239f92_c.jpg ein "smith chart slide ruler", hier noch mehr Links: https://www.reddit.com/r/AskEngineers/comments/pswco/does_anyone_know_where_to_get_a_smith_chart_slide/ https://cpn-us-w2.wpmucdn.com/sites.gatech.edu/dist/6/733/files/2019/09/2019-09-11-10-00.jpeg der hat das Diagramm aber nicht erfunden
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Mein Kyocera Ecosys Laserdrucker verzerrt nicht. Allenfalls muss ich eine Altium-Platine mit 104% Größe drucken damit eine Europakarte auch tatsächlich 100*160 mm wird. (über Gerber, nie direkt!) Seine Smithkringel kann man auch mit SimSmith auf dem Bildschirm malen. Dann scheitert die Genauigkeit wenigstens nicht am Drucker. < http://www.ae6ty.com/smith_charts.html > Gruß, Gerhard
Achim schrieb: > Auch gekauftes Millimeterpapier ist verzerrt. So 2 Millimeter pro > 30cm > kommen schon vor. Fällt eben besonders auf wenn man mit Zirkel arbeitet. 2 Millimeter ist manchmal sogar noch gut. Selbst Stahllineale kann man heutzutage nicht mehr einfach so kaufen. Sind vorne schief und krumm abgeschnitten und der Maßstab passt auch nicht. Mehrere Millimeter Toleranz auf 50cm keine Seltenheit. Es wird immer schwieriger Qualität zu kaufen. Es gibt heute zwar mehr Anbieter als vor 25 Jahren, die Drucktechnik ist auch besser geworden. Konkurrenz wird also größer. Aber die Qualität der Produkte wird meistens schlechter. Selbst wenn man auf bekannte Marken schaut, hat man keine Garantie was ordentliches zu kaufen. Und das gilt allgemein, nicht nur auf Druckerzeugnisse wie Millimeterpapier. Jeder will nur noch verkaufen, mit größtmöglichem Profit, Qualität ist egal. Und viele Kunden merken es noch nicht mal.
Beitrag #7082230 wurde von einem Moderator gelöscht.
Komischerweise findet man im Netz genau nichts zu Toleranzen von Millimeterpapier. Weder zu gekauften, noch zu Vergleichen von handelsüblichen Druckern. Offenbar interessiert das Thema niemanden. Nur auf Amazon gibt es einige Rezensionen zu ungenauem Papier. Die Zeiten von der Benutzung dieses Papiers sind wohl etwas vorbei. Heute benutzt fast jeder irgendwelche Software zum zeichnen.
Man benutzt Millimeterpapier in der Schule. Da geht es darum etwas zu veranschaulichen, um Prinzipien zu verstehen und nicht um Abweichungen von 3 Millimetern.
Aber wenn du mit Zirkel arbeitest, ist schon störend, wenn das Papier verzerrt ist. Das ist dann auch hinderlich zum Verständnis gewisser Zusammenhänge.
Druckteufel schrieb: > Aber wenn du mit Zirkel arbeitest, ist schon störend, wenn das > Papier > verzerrt ist. Das ist dann auch hinderlich zum Verständnis gewisser > Zusammenhänge. Welche Anwendung gibt es dazu in der Schule wo es auf Genauigkeit ankommt und wie oft hast du in der Schule wirklich einen Zirkel benutzt?
Arno schrieb: > wie oft hast du in der Schule wirklich einen Zirkel benutzt? Oh, wir haben viel mit Zirkel gemacht. Ich fand immer toll, Aufgaben wie 'konstruierte eine Senkrechte nur mit Lineal, Stift & Zirkel'. Daß verschiedene Lineale und Millimererpapiere so unterschiedlich sein sollen, habe ich noch nie drüber nachgedacht. Werde ich mal vergleichen. Ich hätte jetzt geschätzt, auf ein 30cm-Lineal oder ein A4-Papier, der Fehler wäre deutlich <1mm. Die Frage ist doch, wie genau sind graphische Methoden generell? Was will ich in der Praxis herausfinden? So gut muß dann auch das Papier sein. Und das reicht in der Praxis auch. So wurde früher viel mit Nomogrammen gearbeitet.
Mohandes H. schrieb: > 'konstruierte eine Senkrechte nur mit Lineal, Stift & Zirkel' So was habe ich in meiner Schulzeit auch gemacht, aber dafür haben wir schlicht weißes Papier benutzt.
Hp M. schrieb: > Gab es zumindest mal, aber da meist im Format A3 oder so, waren sie > sicherlich auch damals nicht billig. Damals, vor Jahrzehnten zu meiner Studienzeit, wurden die von umliegenden Schreibwarenhandlungen zu studentenfreundlichen Preisen verkauft. Hier ist noch ein Link auf einen Anbieter https://www.amazon.de/-/en/Patrick-Creation/dp/1096390388
Kioskman schrieb: > So was habe ich in meiner Schulzeit auch gemacht, aber dafür haben wir > schlicht weißes Papier benutzt. Klar weißes Papier - da ging es ja nur um den Zirkel. Wie gesagt, ich fand das spannend. Ganz verschiedene Aufgaben lösen, nur mit Zirkel, Stift & Papier. Ich hoffe, auch im Taschenrechner-Zeitalter lernen die Kids sowas, dümmer hat uns das sicher nicht gemacht. Abstraktionsfähigkeit und räumliches Vorstellungsvermögen sind wichtig. Im Müll habe ich mal einen schönen Zirkel aus Messing gefunden, mindestens 100 Jahre alt. Halte ich in Ehren (d.h. ich benutze ihn gelegentlich).
Für die SBF See Prüfung habe ich gerade massenhaft Kopien der Navigationsaufgaben auf meinem Laser MFD angefertigt um damit zu üben. Ich sehe da keine Verzerrungen. Und das ist bei den Aufgaben verteilt über DIN A3/A4 schon kritisch; bei mehr als 1 mm (plus Zeichentoleranz) kannst du ganz schnell neben dem Ergebnis liegen.
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Die Maßhaltigkeit von Papier hängt sehr stark von der Feuchtigkeit ab. Messe mal ein Blatt, dann trockne es z.B. auf der Heizung oder lass es durch einen Kopierer / Laserdrucker. Es schwindet merkbar. Daher kam ja oben der Tipp von ZF (Gast) (30.05.2022 06:38), vor dem Drucken einen "Trockenlauf" durchzuführen. Ich verwende kaum noch Papier, auf heutige Speichermedien passen Millionen Seiten. Und man findet sie auch schneller. Mohandes hat schon Recht, beim praktischen Umgang lernt man sehr viel.
Kennt einer einen Link zu Vorlagen für ein kombiniertes Smith Chart incl. Admittanz Kurven?
OK, die Luftfeuchte im Haus war in dieser Zeit relativ konstant staubtrocken ~20%rH. Daran mag es gelegen haben.
Das dürfte etwas unübersichtlich werden. Üblicherweise dreht man das Diagramm auf den Kopf, dann hat man die Admittanzkurven. https://cdn-bio.qrz.com/e/dk6ae/nne_80m_Band_am_Speisekabel_redu.jpg Hier in blau und rot im selben Diagramm https://www.amazon.com/Smith-Charts-Paper-Notebook-Color/dp/B09YSNKB7J 110 Blatt ab $ 11,57 - ist 110 eine Glückszahl?
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Ist solch ein 70 eur elektronisches smith-chart auf dauer nicht billiger?
Juri schrieb: > Nur aus Interesse: > Wie stark verzerrt den so'n Laserdrucker? 1%, 3% oder 10%? So gut wie gar nicht, vorausgesetzt, man hat ihn richtig (Treiber) eingestellt. Christoph db1uq K. schrieb: > es gibt auch noch einen indischen Anbieter > mit Preis in Rupien (ca 12 Cent) etwa 12,60€ für 100 Blatt Für 12ct (A4) bekomme ich's hier am Ort auch ausgedruckt. Druckteufel schrieb: > Komischerweise findet man im Netz genau nichts zu Toleranzen von > Millimeterpapier. Weder zu gekauften, noch zu Vergleichen von > handelsüblichen Druckern. Offenbar interessiert das Thema niemanden. Wozu auch, schließlich will man damit ja auch nicht messen. Handelsübliche Drucker kann man einstellen, vielleicht mal abgesehen von den Billigheimern. Und als Austauschformat gibt's ja eben gerade PDF, damit das überall gleich aussieht. Druckteufel schrieb: > Aber wenn du mit Zirkel arbeitest, ist schon störend, wenn das Papier > verzerrt ist. Das ist dann auch hinderlich zum Verständnis gewisser > Zusammenhänge. Was schreibst Du da für einen hypothetischen Quark. Sowohl mein gekauftes als auch selbstausgedrucktes (A3) Millimeterpapier ist nicht verzerrt noch hat es eine über die Blattgröße gemessene erkennbare Ungenauigkeit.
M.M.M schrieb: > Millimeterpapier ist nicht verzerrt noch hat es eine über die Blattgröße > gemessene erkennbare Ungenauigkeit. Außerdem spielt eine gleichmäßige Verzerrung keine Rolle weil sich das quasi 'rauskürzt'. Wie gesagt: was will man erreichen? In der Praxis ist das bei graphischen Methoden exakt genug. Pepe T. schrieb: > Ist solch ein 70 eur elektronisches smith-chart auf dauer nicht > billiger? Ja, aber der Lerneffekt? Man kann hunderte solcher Diagramme machen und trotzdem nix verstanden haben. Ein paar mal sollte man so ein Smith-Diagramm schon per Hand gemacht haben um das Prinzip zu verstehen.
Mohandes H. schrieb: > Ja, aber der Lerneffekt? Man kann hunderte solcher Diagramme machen und > trotzdem nix verstanden haben. Ein paar mal sollte man so ein > Smith-Diagramm schon per Hand gemacht haben um das Prinzip zu verstehen. Dann würde ich sagen, einfach mal ein Smith-Chart ausdrucken und nutzen. Egal ob eine minimale Verzerrung des Ausdruckes vorhanden ist oder nicht. Vielleicht zeigt sich dann, dass diese "Verzerrung" überhaupt keine Rolle spiel.
Juri schrieb: > mein name ist hase schrieb: >> Habe ich schlechte Erfahrungen mit gemacht. Gibt Verzerrungen, auch mit >> Laserdrucker. > > Nur aus Interesse: > Wie stark verzerrt den so'n Laserdrucker? 1%, 3% oder 10%? > Wie genau muss den so'n Smithdiagramm ausfallen, damit die "Lösung" noch > ausreichend genau ist? abmessen mit einem gezeichnetem Quadrat, von dem in einem Grafikprogramm "behauptet" wird, dass es eines wäre. Oder einem Kreis...
Kilo S. schrieb: > Selbst drucken? > > http://www.dl8stwblog.freiraumwelle.de/?p=1666 Vorsicht bei PDF. Da sollte man den Einstellungen genau auf die Finger schauen. Also den Einstellungen "wie drucke ich eine PDF". Bei meinen Foxit-Reader sind da ne Menge Haken. Vor allen der Haken "Wie im Original" sollte AN sein. !!! Besonders kompliziert wird es wenn das Original nicht auf A4 gemacht wurde. Ich hatte mit Layouts da schon meine kleinen Probleme wegen.
Mohandes H. schrieb: > Pepe T. schrieb: >> Ist solch ein 70 eur elektronisches smith-chart auf dauer nicht >> billiger? > Ja, aber der Lerneffekt? Ich hab mir genau wegen dem lerneffekt sowas gekauft. Praxisorientiertes grübeln über wie sowas geht.
So Ende der 90er Jahre hatten wir von unserem Prof kopierte Smithsdiagramme für Übungszwecke bekommen. Die Dinger waren immer verzerrt. Früher war eben nicht alles besser. Ob es damals schon welche im Internet zum Ausdruck gab, weiß ich nicht. Ich hatte damals zwar Internet, aber die Informationsfülle war damals noch nicht so wie heute.
Simulant schrieb: > Was ist der Nutzen der rechten Platine mit dem aufgedruckten > Smithchart? Das wird die Rückseite der Platine sein. Da war halt noch Platz
loppi schrieb: > Das wird die Rückseite der Platine sein. Da war halt noch Platz Das klingt einleuchtend. Mich hatten die "Löcher" bei den Punkten mit 50 Ohm Real/Imaginärteil irritiert, die auf der Bestückungsseite nicht zu sehen sind. Das täuscht vielleicht.
Die Verzerrung von Laserdruckern kennt man vom Platinendruck. Gerade die Laserdruckerfolie wird gern mal in X und Y-Richtung unterschiedlich bedruckt, da der Vorschub mit der glatten Folie nicht zurechtkommt. Wenn sich die Folie durch die Hitze auch noch wellt, ist das Ergebnis nicht mehr maßhaltig.
Christoph db1uq K. schrieb: > Die Verzerrung von Laserdruckern kennt man Um mal praktische Ergebnisse beizusteuern: Ich habe testweise dieses Smithchart (zweifarbig mit Impedanz + Admittanz) ausgedruckt: https://www.microwaves101.com/uploads/smith-chart-in-color.PDF Getestet auf zwei unterschiedlichern Laserdrucker ist der Kreis perfekt rund mit 179mm Durchmesser. Kein Verzerrungsproblem. Ausgedruckt mit Acrobat Reader und Einstellung "Originalgröße", das passt auf A4.
Was ist denn genauer? Laser- oder Tintendrucker wenn man mal die Consumerpreisklasse (also keine Profigeräte) vergleicht? Kann man das so pauschal sagen?
Doch es ist die Rückseite, es sind keine Löcher, das spiegelt nur, da verzinnt. Es sind eher Passermarken oder Fiducial marker: https://en.wikipedia.org/wiki/Fiducial_marker https://www.amazon.de/Frequency-Nanovna-Attenuator-Breadboard-Analyzer/dp/B08QV3PCFC/ Diese kosten etwa 15-20, es gibt noch kleinere für ca. 10 Euro Zum Druck und Größentreue: kann man nicht pauschal sagen, da es von vielen Faktoren (Papierqualität, Luftfeuchte etc) abhängt. Bei manchen Druckern / Treibern kann man die Skalierung in x- und y-Richtung getrennt eingeben, um solche Effekte zu kompensieren.
Ein Smithsdiagramm ist eine absolute Nischenanwendung. Da lohnt es sich für die großen Druckereien doch nicht eine Hand voll Studenten zu bedienen, die zu blöde sind sich das selber auszudrucken. Vor 30 Jahren war das vielleicht noch mehr ein Thema weil das Internet noch keine alltägliche Anwendung war und nur wenige Studenten gute Drucker hatten. Aber heute druckt man sowas selber.
Elektrixer schrieb: > Vor 30 Jahren > war das vielleicht noch mehr ein Thema weil das Internet noch keine > alltägliche Anwendung war und nur wenige Studenten gute Drucker hatten. > Aber heute druckt man sowas selber. Ich kenne hier am Ort (Kleinstadt) auf Anhieb 4 Unternehmen, zwei Werbedienstleister, ein Flyer/Copyshop, ein Druckdienstleister, der z.B. Architekten usw. mit Plänen bedient, die mir das als Privatmann gerne von PDF in guter Qualität drucken, S/W ab 12ct. Das wird woanders ähnlich sein.
M.M.M schrieb: > Elektrixer schrieb: >> Vor 30 Jahren >> war das vielleicht noch mehr ein Thema weil das Internet noch keine >> alltägliche Anwendung war und nur wenige Studenten gute Drucker hatten. >> Aber heute druckt man sowas selber. > > Ich kenne hier am Ort (Kleinstadt) auf Anhieb 4 Unternehmen, zwei > Werbedienstleister, ein Flyer/Copyshop, ein Druckdienstleister, der z.B. > Architekten usw. mit Plänen bedient, die mir das als Privatmann gerne > von PDF in guter Qualität drucken, S/W ab 12ct. Das wird woanders > ähnlich sein. Fast jeder Copyshop kann PDF drucken. Hat ja keiner abgestritten. Aber man kann das Smithsdiagramm eben nicht von Brunnen, Herlitz und anderen Großdruckern im Schreibwarenhandel kaufen. Das lohnt sich für die einfach nicht.
Ich habe noch einen Smith-Block von GenRad. War mal in einem früheren Leben bei einem Network-Analyzer dabei.
Beitrag #7085585 wurde von einem Moderator gelöscht.
Elektrixer schrieb: > Fast jeder Copyshop kann PDF drucken. Hat ja keiner abgestritten. Aber > man kann das Smithsdiagramm eben nicht von Brunnen, Herlitz und anderen > Großdruckern im Schreibwarenhandel kaufen. Das lohnt sich für die > einfach nicht. Vielleicht nicht im Schreibwarenhandel. Amazon täte mir aber, so ich denn wollte, einen Block mit 100 Seiten für weniger als als 10€ innerhalb eines Tages nach Bestellung (bis 15 Uhr) liefern.
Pepe T. schrieb im Beitrag #7085585: > Ich denke smithcharts auf papier sind etwa so sinnvoll wie die > riesterrente. Dann hast du wirklich vieles nicht verstanden. Es ist zur Entwicklung und zum Verständnis von Leitungsanpassungen sehr hilfreich. Da nutzt ein nano-vna nichts, wenn man es nicht verstanden hat.
Pepe T. schrieb im Beitrag #7085585: > Versteh noch lange nicht alles, aber das kommt noch. > > Ich denke smithcharts auf papier sind etwa so sinnvoll wie die > riesterrente. Der erste Satz stimmt. Mit dem Nano-VNA kannst du Messwerte bekommen und die Impedanz im Smithchart darstellen. Dann kommt ggf der nächste Schritt: eine Impedanzanpassung berechnen. Dabei hilft das Smithchart, weil du recht einfach die Wirkung von Serien- und Shuntelementen zeichnerisch ermitteln kannst. Du kannst also mit dem Zirkel "ausrechnen", welche Werte in welcher Beschaltung du benötigst.
Wenn Ihr das Diagramm ausdrucken möchtet, dann macht einen Rahmen drumherum, den Ihr gut messen könnt. Papier ändert sich bei Feuchtigkeit und Temperatur und die Druckerdifferenzen durch Treiber und Walzenschlupf kommen noch hinzu. Vor langer Zeit sah ich mal mit Alu kaschiertes Papier für spezielle Anwendungen. Das wird für Drucker ohne gerade Papierführung leider nicht geeignet sein.
Pepe T. schrieb im Beitrag #7085585: > Misst einen 433mhz bandpass. > Absolut erstaunlich. Nachtrag: die Messung ist erkennbar falsch. Du hast im Sperrbereich -22dB, das sollte nahe 0dB sein (Totalreflektion). Offenbar hast du eine Kabeldämpfung von ca. 11dB zwischen VNA und Filter. Dazu passt die Dämpfung im Durchlassbereich von ca. 12dB, die echte Einfügedämpfung des Filters dürfte bei 1dB liegen. Vermeiden kann man solche Probleme durch Kalibrieren des VNA am Kabelende, wo das Messobjektr angeschlossen wird. Das ist für die Arbeit mit dem Smithchart auch zwingend erforferlich, weil der Phasenbezug stimmen muss. Zusätzliche Längen drehen die Phase und dann stimmt nix mehr.
oszi40 schrieb: > Wenn Ihr das Diagramm ausdrucken möchtet, dann Es gibt hier viele Kommentare von Leuten, die erkennbar nie mit diesen Diagrammen arbeiten und deshalb die falsche Probleme (Druchpräzision) in den Vordergrund stellen. Das wirkliche Problem ist eher die Genauigkeit der Messwerte, mit denen man hier zeichnerisch eine Transformation entwickelt, und deren frequenzabhängige Verschiebung im Diagramm. Dagegen sind Ungenauigkeiten vom Druckmedium völlig untergeordnet. Thema Alupapier für Präzision: diese Diagramme sind Verbrauchsmaterial, da zeichnet man drin und wirft sie danach weg. Heute passiert das allerdings am Rechner, die Papierversion ist eher für Ausbildungszwecke gefragt.
Hast Recht. Wenn die Messwerte nicht stimmen, nützt auch hochgenaues Papier wenig. Für manche Zertifizierung könnte jedoch ein Stück Papier nötig sein?
oszi40 schrieb: > Für manche Zertifizierung könnte jedoch ein Stück Papier > nötig sein? Durchaus, dann druckst du das Messprotokoll mit Smithchart incl der Messwerte. Dabei spielt die Verzerrung der Ausgabe keine Rolle, weil der Messwert ebenso wie das Diagramm verzerrt würde und der Messwert damit immer richtig liegt zu den Linien des Diagramms.
Beitrag #7086111 wurde von einem Moderator gelöscht.
Pepe T. schrieb im Beitrag #7086111:
> Das war mit VNA kalibrierung ohne kabel. Kabel sind 2 mal ca. 15cm.
Dann ist vermutlich das Kabel an Port 1 defekt, bei 15cm Länge darf das
keine 11dB Dämpfung haben.
Einfach mal die Kabel selbst ausmessen als Durchverbindung, nachdem du
am VNA-Port kalibrierst hast.
Beitrag #7086163 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #7086170 wurde von einem Moderator gelöscht.
Pepe T. schrieb: > Ich hab mir genau wegen dem lerneffekt sowas gekauft. > Praxisorientiertes grübeln über wie sowas geht. Witzig, die Dinger werden mittlerweile sogar bei amazon verhökert ;-) Das Original stammt m.W. von Megiq (1), wobei anhand des aufgerufenen Preises deutlich wird, warum die Platine schleunigst von den Chinesen kopiert wurde... Auf (2) werden einige der auf der Platine enthaltenen Beispiele näher erläutert, was zum Verständnis des Smith-Diagramms beiträgt. (1) https://www.megiq.com/products/vna-sandbox (2) https://www.megiq.com/images/AppNotes/MegiQ-AN100-VNA0440e-Measurements.pdf
Ja das sieht doch ordentlich aus. Die eckigen Phasensprünge im Smithchart im Durchlassbereich sind Artefakte weil der Frequenzschritt zu grob ist (zu wenig Punkte beim Sweep).
Harald schrieb: > Jeder will nur noch > verkaufen, mit größtmöglichem Profit, Qualität ist egal. Und viele > Kunden merken es noch nicht mal. Ist heute normal. Deshalb sind China-Schrott Messgeräte wie FNIRSI so erfolgreich. Beitrag "Bestes Low-Budget Oszi 2020?" Manches Chinateil ist aber für den Preis sehr brauchbar. Ich möchte auf mein Rigol nicht verzichten. Da brauche ich kein Tek, R&S oder Agilent. Und was den nano-vna betrifft: Es gibt keine bezahlbare Alternative. Und selbst für viel Geld bekommt man nichts vergleichbares.
Rigol Firmware ist kein Beispiel für hochwertige Produkte. Die DS1052E sind grässlich mit ihren bugs.
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