Hi, Ich muss ein Ventil schalten, was um die 0.5A bei 24V zieht. Vom Platz her wäre ein SOT 23-3 ideal, welcher direkt mit 3.3V vom uC geschaltet werden soll. Gefunden habe ich z.B diesen hier: https://assets.nexperia.com/documents/data-sheet/PMV30ENEA.pdf Nach der Figure 9 sollte der doch passen oder, ein RDSon von um die maximal 75mOhm @ 3V ergibt ein Verlust von nur 20mW, oder übersehe ich da was?
Bert S. schrieb: > Nach der Figure 9 sollte der doch passen Tja, er wird auch mit Logic Level beworben, aber garantiert werden nur Daten für 10V UGS, nicht für 4.5V LogicLevel und schon gar nicht für 3V. Ich würde einen nehmen, der für 2.7V garantiert ist, Si2356DS oder AFP7401S oder was man in knappen Zeiten halt bekommen kann.
Bert S. schrieb: > oder übersehe ich da was? Du musst sehr schnell schalten und dafür sorgen, dass die Energie, die im Ventil gespeichert ist, nicht den Weg zu diesem Winzling findet. Denn das Schmelzintegral dieses Winzlings ist doch recht gering. Aber Obacht: nicht zu schnell schalten, sonst klingelt dir die Spannungspitze den 40V-FET zu Tode. Oder andersrum: mir wäre der für eine dauerhafte zuverlässige Funktion zu klein.
Lothar M. schrieb: > Oder andersrum: mir wäre der für eine dauerhafte zuverlässige Funktion > zu klein. Ok, danke euch, ich suche mir wohl was grösseres: Das hier sieht gut aus: https://fscdn.rohm.com/en/products/databook/datasheet/discrete/transistor/mosfet/rq5h020tn-e.pdf
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Bert S. schrieb: > Ok, danke euch, ich suche mir wohl was grösseres: Das hier sieht gut > aus: > https://fscdn.rohm.com/en/products/databook/datasheet/discrete/transistor/mosfet/rq5h020tn-e.pdf Der sieht gut aus.
Lothar M. schrieb: >> oder übersehe ich da was? > Du musst sehr schnell schalten Nö. Selbest wenn man mit Absicht mit 1ms Schaltzeit arbeiten würde, wäre das immer noch problemlos. Denn die im schlimmsten Falle der Leistungsanpassung von 24V*0,5A*0,25=3W PULSleistung tun auch so einem kleinen Transistor nicht wirklich weh. Schon gar nicht bei Wiederholperioden von vielen Sekunden. > und dafür sorgen, dass die Energie, die > im Ventil gespeichert ist, nicht den Weg zu diesem Winzling findet. Das tut sie nicht, wenn man die ELEMENTARSTE Schutzfunktion in Form einer Freilaufdiode verwendet. > Denn > das Schmelzintegral dieses Winzlings ist doch recht gering. Ja und? > Aber Obacht: nicht zu schnell schalten, sonst klingelt dir die > Spannungspitze den 40V-FET zu Tode. Was los? Ist heute Hypochondertag? Ein 40V MOSFET ist zum Schalten einer 24V Last, auch einer induktiven, vollkommen OK. > Oder andersrum: mir wäre der für eine dauerhafte zuverlässige Funktion > zu klein. Jaja, am besten TO3 und größer.
usuru schrieb: > Der IRLML2502 wäre mein MOSFET dafür, Kessler hat noch welche. Bert S. schrieb: > was um die 0.5A bei 24V zieht. ...
Jörg R. schrieb: > usuru schrieb: >> Der IRLML2502 wäre mein MOSFET dafür, Kessler hat noch welche. > > Aber nicht für 24V. AUA!
Jens G. schrieb: > https://fscdn.rohm.com/en/products/databook/datasheet/discrete/transistor/mosfet/rq5h020tn-e.pdf > > Der sieht gut aus. Ja, ist er. Aber auch wenn der Milliohmfetischismus grassiert, so ein Schalttransitor DARF auch ein paar Dutzen mW verbraten. Niemand rettet hier mit einem 10mOHm Transistor das Weltklima. So ein SOT23 darf um die 300mW verbraten, also kann man ihn ohne in Grübeln zu kommen auch mal mit 100-200mW dauerhaft belasten. Spielen wir Weltklimaretter und sagen 100mW. R = P/I^2 = 100mW / 0,5A^2 = 0,4R Soviel darf der Transistor haben, davon gibt es mehr als genug. Er muss halt nur bei 2,7V schon offitziell schalten, siehe https://www.mikrocontroller.net/articles/FET#Gate-Source_Threshold_Voltage Deiner hat max. 250mR bei U_GS=2,5V. Passt. Und der schaltet mal GANZ SICHER 100mal schneller als für diese Anwendung nötig. Und man braucht keinen Reihenwiderstand am Gate, ein normaler 3,3V Logikausgang kann den direkt treiben. Der EINZIGE Grund für einen Reihenwiderstand am Gate wäre ein ZUSÄTZLICHER Schutz für den eher unwahrscheinlichen Fall, daß der MOSFET, warum auch immer, durchbrennt und die 24V den Weg aufs Gate finden. Da sind dann vielleicht 1k der Rettungsanker, zusätzlich zu Klemmdioden nach 3,3V und GND, z.B. BAV99. Aber das wird nur selten so gemacht.
Bert S. schrieb: > Ich muss ein Ventil schalten, was um die 0.5A bei 24V zieht. Vom Platz > her wäre ein SOT 23-3 ideal, welcher direkt mit 3.3V vom uC geschaltet > werden soll. > > Gefunden habe ich z.B diesen hier: > > https://assets.nexperia.com/documents/data-sheet/PMV30ENEA.pdf > > Nach der Figure 9 sollte der doch passen oder, ein RDSon von um die > maximal 75mOhm @ 3V ergibt ein Verlust von nur 20mW, oder übersehe ich > da was? Du vergisst, das es sich bei obiger Kurve um einen Mittelwert handelt, der durchaus gewissen Schwankungen unterliegt.
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