Hallo Zusammen, es geht um das folgendes Drehspul-Meßgerät: siehe Bilder ich hätte da ein paar Fragen, da die Beschriftung u.a. in Kyrillisch? ist. was ich bisher herausbekomen habe sind die Zeichen rechts unten: - senkrechter Einbau - Drehspulengerät mit Dauermagnet - Meßgenauigkeit 1,5 - der Strich unter 1,5 bedeutet DC? - Stern mit 2 ist Prüfspannung Die Fragen: - ist es wirklich für DC gedacht? - bei der Doppelskala, für was ist die obere gedacht. die ms? - kann jemand die Beschriftung auf der Verpackung entziffern? ich komme da nicht weiter. - MP80 ist die En-/Bauart? 80 entspricht dem Durchmesser, MP? - benutzt werden soll es für ein Solarpanel 50V 5A. Würde es dafür geeignet sein? Vielen Dank schon mal.
Drehspulinstrumente sind immer für DC gedacht. Es gibt 'Dreheisen Instrumente', die DC und AC vetragen, aber deines ist Drehspule. Ansonsten ist die Beschriftung spezifisch für das Messgerät, in dem die Dinger mal verbaut waren. Für dich sind lediglich die 400µA bei Vollauschlag entscheidend, denn das Instrument kann nicht etwa Zeiten in ms messen, sondern nur den Strom, der durch es durchfliesst. Entsprechende Messbereichserweiterungen wurden mit Serienwiderständen erreicht. Um z.B. bei 100V gerade 400µA zu erreichen, nimmt man einen (R = U/I) 250 kOhm Widerstand in Reihe mit dem Instrument. Wenn du also möchtest, das die untere Skala in Volt anzeigt ohne Änderung der Beschriftung, wäre das der richtige Vorwiderstand.
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Han T. schrieb: > - ist es wirklich für DC gedacht? Ein Drehspulinstrument kommt mit DC immer klar. > ich hätte da ein paar Fragen, da die Beschriftung u.a. in Kyrillisch? > ist. Ja - "ин.ика́тор" heißt "Anzeigeinstrument" (ersetzt '.' durch ein russisches 'D', die Forensoftware mein, dass das Spam wäre)
Han T. schrieb: > da die Beschriftung u.a. in Kyrillisch? Auf der Skala steht "Indikator", auf der Schachtel "Priborostroitelen Sawod Gr. Burgas" und "Elektroismerwatelen Ured Sa Tablo" Das ist keine Spezifikation des Geräts, sondern nur der Hersteller und der Hinweis, daß das für Tableaueinbau ist. Das Ding könnte aus Bulgarien kommen, Burgas ist eine Stadt an der dortigen Schwarzmeerküste.
Matthias S. schrieb: > Um z.B. bei 100V gerade 400µA zu erreichen, nimmt man einen (R > = U/I) 250 kOhm Widerstand in Reihe mit dem Instrument. Der Gesamtwiderstand setzt sich aus RM und dem Vorwiderstand zusammen. RM fehlt. Wie ermittel ich den? Karl B. schrieb: > https://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/0210221.htm Durch Nachschauen des bereits vorhandenen Vorwiderstands für die 100V. Die Differenz zum Gesamtwiderstand ist dann der Innenwiderstand des Messwerks. ciao gustav
Han T. schrieb: > ich hätte da ein paar Fragen, da die Beschriftung u.a. in Kyrillisch? > ist. Ja, das ist Kyrillisch. Aber es stammt nicht aus der UdSSR, sondern aus Bulgarien. Auf dem 3. Bild kann man ganz klar "Burgas" lesen. > - senkrechter Einbau > - Drehspulengerät mit Dauermagnet > - Meßgenauigkeit 1,5 > - der Strich unter 1,5 bedeutet DC? > - Stern mit 2 ist Prüfspannung Ja. > - ist es wirklich für DC gedacht? Sind (nackte) Drehspulinstrumente immer. Und die primäre Angabe ist der Strom für Vollausschlag. Den hat Pollin freundlicherweise schon gemessen: es sind 400µA. Fehlt noch der Widerstand der Spule. Ich würde auf ca. 1kΩ tippen. > - bei der Doppelskala, für was ist die obere gedacht. die ms? 50 Millisekunden Vollausschlag. Keine Ahnung, wofür das gemacht war. > - kann jemand die Beschriftung auf der Verpackung entziffern? ich komme > da nicht weiter. Der Hersteller. Bild 3+4: Elektrizitätsmeßwerk Burgas > - benutzt werden soll es für ein Solarpanel 50V 5A. Würde es dafür > geeignet sein? Da sowohl die Spannung als auch der Strom für Vollausschlag unter deinen 50V bzw. 5A liegen, kann es mit geeignetem Vorwiderstand an die Spannung oder mit geeignetem Shunt an den Strom angepaßt werden.
Die Beschriftungen in Kyrillisch bedeuten: Auf der Skale: Indikator, also einfach: Anzeige(r) Schachtelbedruckung: - Meßinstrumentenwerk Gruppe Burgas (Burgas ist eine Stadt in Bulgarien) - Strommeßgerät, geeignet für Frontplatteneinbau, also senkrechte Anzeige- Stellung, dies steht auch auf der Skale, Kennzeichnungen rechts unten, das erste Symbol. Weitere Symbole siehe beigelegtes Bild. Das Meßwerk wird sich sicher verwenden lassen. Die Skale ist für einen speziellen Zweck gedacht, wenn man das Gerät anderweitig verwenden möchte, wäre es evtl. in Erwägung zu ziehen, die Skale zu ändern. Das kann man mit einer neu angefertigten Skale machen, oder die Skale fotografieren, das Bild bearbeiten, dann kann man ein entsprechend bedrucktes und zurechtgeschnittenes -sehr dünnes !!!- Papierblatt aufkleben. Dabei muß man allerdings äußerst vorsichtig sein !!! Alternativ: Einfach ein entspr. Blatt auf die Oberseite der Frontscheibe des Meßinstruments, nicht superschön, und etwas ungenauer wegen der Parallaxe bei der Ablesung, aber sicher- so machte man das früher bei Meßbereichserweiterungen, um vorhandene Alt- Meßgeräte weiter verwenden zu können, oder bei den berühmten "Funke- Röhrenprüfer"- Geräten, bei denen wurde das grundsätzlich so gemacht. Für die Verwendung in der Solaranlage muß natürlich eine Meßbereichserweiterung durchgeführt werden, ja nachdem, ob Spannung oder Strom gemessen werden soll.
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Google übersetzt "Instrumentenbau Burgas" zwei Fundstellen dazu: https://forum.jabse.com/viewtopic.php?t=63805 dazu die Google-Übersetzung als PDF, es scheint aber nicht dasselbe Instrument zu sein, https://www.mashinite.com/offers/view/51308
Karl B. schrieb: > Durch Nachschauen des bereits vorhandenen Vorwiderstands für die 100V. Der wird nicht dabei sein. In der Praxis nimmt man vermutlich einen 220k Widerstand in Reihe mit einem 50k Trimmpoti. Dann kann man genau justieren. Oder einen 240k Widerstand und einen 20k Trimmer.
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Axel S. schrieb: > Da sowohl die Spannung als auch der Strom für Vollausschlag unter deinen > 50V bzw. 5A liegen, kann es mit geeignetem Vorwiderstand an die Spannung > oder mit geeignetem Shunt an den Strom angepaßt werden. Hi, so ein Widerstand im Bild unten wird es wohl werden. Und, ganz wichtig noch: Schutzdioden direkt am Messwerk. (Schutz vor Verpolung und Überschreiten des Zeigerausschlags.) ciao gustav
Was bisher noch nicth erwähnt wurde: Falls den TE die Skalenbeschriftung stört, kann man z.B. mit der freeware "meter basic" oder (etwas komplexer) "Galva" eine schöne Skala zeichnen und ausdrucken, die exakt die Anforderungen erfüllt die man sich wünscht. Im Bild mal ein "meter basic" Beispiel wie ich es für meinen DIY Sinusgenerator gelöst habe, und ein (altes) VU-Meter "reused" habe. Arbeitsaufwand unter 10 minuten.
Karl B. schrieb: > Und, ganz wichtig noch: Schutzdioden direkt am Messwerk. Und was soll die Schutzdiode direkt am Messwerk bewirken. Ob das richtig greifen kann, hängt sehr von den Daten des Messwerks ab. Bei Spannungsmessung ist eine Zenerdiode über Messwerk+Teilvorwiderstand besser geeignet, i.e. Vorwiderstand so aufspalten, dass einerseits die Zenerdiode vernünftig greift und andererseits der Strom durch die Zenerdiode gut begrenzt ist.
Karl B. schrieb: > Und, ganz wichtig noch: Schutzdioden direkt am Messwerk. Wenn der TE die 100V Skala benutzt und das an einer 50V Solaranlage fest verbaut betreibt, sind Dioden überflüssig und verfälschen nur. Das wird einmal mit dem richtigen Widerstand verschaltet und gut isses. Habe ich auch gerade an meiner 140V Anlage mit einem Instrument mit 250V Vollausschlag gebaut. Macht sich nett. Da das Gehäuse zwei Ausschnitte für solche Instrumente hatte, sitzt im anderen Ausschnitt nun ein LCD mit Leistungsmessung und man kann nochmal digital die Spannung sehen. Strom wird mit einem Wandler von Vacuumschmelze gemessen.
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wow vielen Dank! komme mir jetzt ein bischen "ungeschickt" vor, weil ich ja auch geschaut habe..... Dann findet Karl B. keine 10 Minuten später schon die Beschreibung ^^ Nun denn, danke auch nochmal für den Hnweis was beim anschließen zu beachten ist, dass muss ich mir dann nochmal genauer anschauen(verstehen .-).
Wolfgang schrieb: > Und was soll die Schutzdiode direkt am Messwerk bewirken. Ob das richtig > greifen kann, hängt sehr von den Daten des Messwerks ab. Hi, ganz falsch ist das wohl nicht. Siehe Auszug aus Bedienungsanleitung meines Supertesters 680 R. Aber die Dioden. Sind wohl AA112 oder so. Oder Schottky. ciao gustav
Karl B. schrieb: > ganz falsch ist das wohl nicht. Toll ist das nicht. Je nach Stellung von dem Abgleichpoti kommst du in den nichtlinearen Bereich oder das Messwerk wird relativ stark belastet. Deins ist außerdem ein Strommesser, bei dem der Spannungsabfall über dem Shunt i.a. möglichst niedrig sein soll, also eine Z-Diode nicht in Frage kommt. Beim TO liegt der Fall ganz anders.
Wolfgang schrieb: > Beim TO liegt der Fall ganz anders. So wie ich den TO verstehe, möchte er "Strom" messen. Han T. schrieb: > benutzt werden soll es für ein Solarpanel 50V 5A. Würde es dafür > geeignet sein? Im verlinkten pdf (Bild oben) sind noch mehr Schaltungsvarianten angegeben. Und: weitere Fundstelle im Netz: http://treffpunkt.ig-ftf.de/viewtopic.php?t=11242 ciao gustav
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>meines Supertesters 680 R Beitrag "Re: Multimeter, 80er Jahre" das "Handbuch" dazu Wir haben immer noch keine Erklärung für die Skala in Millisekunden. Oder ist das ein kyrillisches "ms"? Die antiparallelen Dioden könnten auch einen "Bremsstrom" führen, der den Zeiger verlangsamt. Ein kurzgeschlossenes Zeigerinstrument wackelt weniger stark als im Leerlauf.
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Christoph db1uq K. schrieb: > Wir haben immer noch keine Erklärung für die Skala in Millisekunden. > Oder ist das ein kyrillisches "ms"? Matthias S. schrieb: > Ansonsten ist die Beschriftung spezifisch für das Messgerät, in dem die > Dinger mal verbaut waren. Für dich sind lediglich die 400µA bei > Vollauschlag entscheidend, denn das Instrument kann nicht etwa Zeiten in > ms messen, sondern nur den Strom, der durch es durchfliesst.
Christoph db1uq K. schrieb: > Wir haben immer noch keine Erklärung für die Skala in Millisekunden. > Oder ist das ein kyrillisches "ms"? Es kann skaliert für ein spezielles Meßgerät gewesen sein. Das Teil von der Pollin Verkaufsaktion ist ja wohl von irgendeinem Zwischenhändler. Falls also jemand eine Hinweis auf das Gesamtgerät hat: Das hilft weiter. EDIT: Zeitgleich der Hinweis, zwei Tüftler - ein Gedanke ,-)
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Christoph db1uq K. schrieb: > > Wir haben immer noch keine Erklärung für die Skala in Millisekunden. > Oder ist das ein kyrillisches "ms"? Es gibt zwar im kyrillischen Alphabet ein "s" (sogar zwei) aber es sieht anders aus, nämlich so "с" und das zweite (das weiche "s") so "з". Auch ein "V" wird man im kyrillische Alphabet umsonst suchen. Da wird an dessen Stelle das "W" (kyrillisch "В") verwendet. Ergo die Beschriftung der Skala verwendete ohnehin schon lateinische Buchstaben. "ms" ist also einfach nur "ms".
Karl B. schrieb: > Wolfgang schrieb: >> Und was soll die Schutzdiode direkt am Messwerk bewirken. Ob das richtig >> greifen kann, hängt sehr von den Daten des Messwerks ab. So ein Drehspulenteil hat bei Vollausschlag, selten mehr als 100mV an der Spule. Las das hier mal 400mV sein.... (ich tipp auf 40mV) > Hi, > ganz falsch ist das wohl nicht. Siehe Auszug aus Bedienungsanleitung > meines > Supertesters 680 R. > Aber die Dioden. Sind wohl AA112 oder so. Oder Schottky. Eher was dickeres. Soll ja im Notfall, die Arbeit übernehmen und nicht als erster aufgeben.
Das müssen keine "dicken" Dioden sein, da noch passende Widerstände in Reihe angeordnet sind. D.h es fließen nur wenige milliampere über die Dioden. Ebenso darf man wissen, das fast jedes Drehspielinstrument 150% ohne Schäden Verträg. In einer (älteren) Funkschau gab es Mal Details dazu. 400 bis 700 mV sind für derartige Instrumente passend. 40 bzw. 60 mV haben nur Instrumente die ausschließlich amperemeter mit shunt oder direkt anzeigend für Thermoelemente sind.
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Han T. schrieb: > komme mir jetzt ein bischen "ungeschickt" vor, weil ich ja auch geschaut > habe..... > Dann findet Karl B. keine 10 Minuten später schon die Beschreibung ^^ Das Wort "Beschreibung" ist auf die Pollin-Seite bezogen unzutreffend. Die Beschreibung eines Meßwerkes erfordert neben dem Strom zwingend die Angabe des Innenwiderstandes, wie es z.B. Kyoritsu gemacht hat. Wenn Du Dir ungeschickt vorkommst, widerspreche ich nicht: Han T. schrieb: > - MP80 ist die En-/Bauart? 80 entspricht dem Durchmesser, Dir kam nicht die Idee, dass die Front 80mm breit ist? Du hast einen Aufkleber "400µA", der uns sagen will, dass das Meßwerk bei 400µA Vollausschlag hat. Also nimmt man sich einen Widerstand und ein einstellbares Netzgerät, notfalls ein festes Netzteil plus Drehpoti und misst mal fix. Vielleicht fehlt mir da auch etwas das Einfühlungsvermögen, ich musste in der Berufsschule Meßfehler rechnen, Digitalmeßgeräte wurden erst Jahre später bezahlbar. Für indurstrielle Meßplätze habe ich viele Analogzeiger verbaut, Skala rot-grün angemalt, da kann auch die ungelernte Kraft einfach sehen, wenn etwas außerhalb liegt. Wolfgang schrieb: > Und was soll die Schutzdiode direkt am Messwerk bewirken. Ob das richtig > greifen kann, hängt sehr von den Daten des Messwerks ab. > Bei Spannungsmessung ist eine Zenerdiode über Messwerk+Teilvorwiderstand > besser geeignet Teo D. schrieb: >> Aber die Dioden. Sind wohl AA112 oder so. Oder Schottky. > Eher was dickeres. Soll ja im Notfall, die Arbeit übernehmen und nicht > als erster aufgeben. Hier sind jetzt die Fachleute unterwegs, die schon jede Menge Zeigermeßwerke verbaut haben - oder auch eher nicht. Millionen japanischer Analogmultimeter haben zwei antiparallele Germaniumdioden über dem Meßwerk. Bei 500µA erreichen übliche Meßwerke 100mV. Eine AA_irgendwas sperrt da noch zuverlässig. Sie klemmt aber mit etwa 300mV früh genug, dass der Zeiger zwar hart anschlägt, aber die Spule keinen Schaden nimmt. Es muß nicht "Eher was dickeres" sein, der Vorwiderstand begrenzt die Leistung auf ein unkritisches Maß. Etwas schwieriger wird das, wenn per Shunt direkt Strom messen will. Die Ausgangsfrage von Han T verrät nicht, ob er Spannung oder Strom messen will. Spannung ist simpel, 250k Vorwiderstand für 100V Endausschlag wurde bereits erklärt. Andrew T. schrieb: > 400 bis 700 mV sind für derartige Instrumente passend. Wenn man das nicht weiß, wie beim Pollin-Ostblockzeiger, misst man es aus. Ich schaue gerade mal in die Daten der Kyoritsu-KM-Serie, da haben 500µA-Meßwerke 200 Ohm entsprechend 100mV. 50µA bekommen sie mit 3k2 = 160mV hin. Deren Meßwerke für Strom 20mA..5A sind mit 50mV beschrieben.
Manfred schrieb: > Wenn Du Dir ungeschickt vorkommst, widerspreche ich nicht: > Han T. schrieb: >> - MP80 ist die En-/Bauart? 80 entspricht dem Durchmesser, > > Dir kam nicht die Idee, dass die Front 80mm breit ist? da habe ich mich falsch ausgedrückt, es geht um das MP! da gibt es verschiedene Bezeichnungen, z.B. wäre ZF=Drehspulmesswerk mit Frequenzmessumformer
Manfred schrieb: > Die Ausgangsfrage von Han T verrät nicht, ob er Spannung oder Strom > messen will. ähm, ok, da dachte ich eigentlich, wenn da eine Skala mit Volt auf dem Foto angezeigt wird, dass es eindeutig wäre, dass ich das Gerät zur Spannungsmessung nehmen will. Ihr hinterfragt aber auch alles :-))
Han T. schrieb: > Manfred schrieb: > >> Die Ausgangsfrage von Han T verrät nicht, ob er Spannung oder Strom >> messen will. > > ähm, ok, da dachte ich eigentlich, wenn da eine Skala mit Volt auf dem > Foto angezeigt wird, dass es eindeutig wäre, dass ich das Gerät zur > Spannungsmessung nehmen will. Nun ließ bitte noch Mal deinen ersten Beitrag a.k.a. Eingangspost: Du schreibst da nur was von Solarpanel 50v 5a. Das lässt uns vermuten daß Du Strom und Spannung messen möchtest Ein Doppel Skalen messwerk ermöglicht beides mit einfachen Umschalter und ein paar Widerständen Nun klar warum dir so geantwortet würde?
Andrew T. schrieb: > Nun klar warum dir so geantwortet würde? Ich bin euch ja dankbar, dass ihr mir helft! Meine Überlegung war nur die, wenn ich das Teil anders benütze, wie abgebildet, dann ist es klar, dass ich das erwähne. Sonst würde es ausufern? Hab z.B. auch nicht erwähnt, in welcher Umgebung ich das betreiben will, da gibt es ja auch einiges zu beachten und dann anzupassen... nichts für ungut und danke euch. 100% schlau aus den 250kOhm bin ich noch nicht, aber die Idee mit zusätzlichem Trimmpoti wäre doch eine Lösung, anhand dem ich dann später mit einem Messgerät das ganze noch "genau" einstellen könnte? Würdet ihr das für eine mögliche Lösung erachten? Wie sensibel sollte der Trimmpoti sein?
Han T. schrieb: > Würdet ihr das für eine mögliche Lösung erachten? Wie sensibel sollte > der Trimmpoti sein? Hatte ich doch schon gepostet. Mit dem Innenwiderstand des Instrumentes solltest du genau 250 kOhm erreichen. Das kann man z.B. mit einem 240kOhm Widerstand in Reihe mit einem 22k Trimmpoti erreichen. Oder du nimmst 220kOhm, weil die leichter zu bekommen sind und schaltest ein 47k Trimmer in Reihe. Oder du schaltest zwei Stück 470kOhm parallel (ergibt 235kOhm) und dann den 22k Trimmer in Reihe dazu. Das alles dann in Reihe mit dem Instrument. Justiert wird der Trimmer einmal mit einem Multimeter als Referenz.
Sind dann eigentlich die Drehspulgeräte nie für den direkten Anschluss? Ich hab jetzt schon bei mehreren Anbietern geschaut, da wird davon nie etwas erwähnt. Wäre das Gerät dann auch nicht für den direkten Anschluss? https://www.pollin.de/p/drehspul-einbauinstrument-0-30-a-830032?utm_source=google&utm_medium=fshopping&gclid=EAIaIQobChMIj7DciNO2-AIVleF3Ch1FBAHrEAQYASABEgIHgfD_BwE Apropos Anschluss, L an Plus-Zeichen am Drehspulengerät?
Matthias S. schrieb: > Hatte ich doch schon gepostet Hallo Matthias, hab ein nachsehen mit mir .-) ist einfach noch Neuland für mich. Danke aber für deine Idee, die gefällt mir echt gut. Habe eben bisher noch keinen Plan, welchen Poti, was zu beachten... reicht der hier: https://www.reichelt.de/praezisionspotentiometer-trimmer-stehend-20-kohm-9-5-mm-76-40-20k-p3502.html?&nbc=1&trstct=lsbght_sldr::232504 oder muss es sowas sein: https://de.farnell.com/vishay/534b1203jl/potentiometer-linear-20k-2w-5/dp/1144791
Han T. schrieb: > Sind dann eigentlich die Drehspulgeräte nie für den direkten Anschluss? > Ich hab jetzt schon bei mehreren Anbietern geschaut, da wird davon nie > etwas erwähnt. Hi, bei meinen alten Batterielader hatte ich ein DrehEISEN-Instrument https://www.alte-messtechnik.de/technik/dreheisen.php direkt angeschlossen, ohne irgendwelche Shunts oder Vorwiderstände. Aber bei DrehSPULinstrumenten geht das nicht ohne Außenbeschaltung. Die sind anders aufgebaut. ciao gustav
Han T. schrieb: > Sind dann eigentlich die Drehspulgeräte nie für den direkten Anschluss? > Ich hab jetzt schon bei mehreren Anbietern geschaut, da wird davon nie > etwas erwähnt. Doch, gibt es. Manche haben einen eingebauten Widerstand oder Shunt. Man muß nur etwas hinschauen. Ist alles einfach. Und leicht änderbar.
Dreheisen: Zufälliges Beispiel: https://www.conrad.de/de/p/voltcraft-am-72x72-5a-analog-einbaumessgeraet-am-72x72-5a-5-a-dreheisen-103528.html Ist für Wechselstrom im Katalog angegeben. https://de.wikipedia.org/wiki/Dreheisenmesswerk Zitat: "...Der Ausschlag ist nicht proportional zur Stromstärke, daher ist die Skala nicht linear. Da die beiden Eisenkerne unabhängig von der Polung immer gleichsinnig magnetisiert werden und sich abstoßen, eignet sich dieses Messwerk für Gleichstrom ebenso wie für Wechselstrom..." /Zitat ciao gustav
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Stefan ⛄ F. schrieb: > Han T. schrieb: > >> Sind dann eigentlich die Drehspulgeräte nie für den direkten Anschluss? > > Selten. Aber immer, wenn man die Instrumente gleich mit dem richtigen Messbereich kauft. Was der TE halt nicht kapieren will.
Han T. schrieb: > Apropos Anschluss, L an Plus-Zeichen am Drehspulengerät? Was möchtest du fragen? Was für ein L ist gemeint?
Han T. schrieb: > Apropos Anschluss, L an Plus-Zeichen am Drehspulengerät? Hi, ergibt sich aus der Richtung, die der Strom nimmt. Annahme: Batterie: Pluspol Dann Pluspol an den Pluspol des Messinstruments. Die Last dann (nehme an, Du meinst mit "L" Last) an den mit Minuspol gekennzeichneten Anschluss am Messinstrument. Anderes Ende der Last an Minuspol der Batterie. Aber Last hat auch Plus und Minuspol. Den für den Anschluss an Plus gedachte Pol der Last dann an den "Minuspol" des Messinstrumentes, das dazwischengeschaltet wurde. Das gilt für die Beschaltung als Strom-Messgerät. Das in Reihe zur Last geschaltet wird. https://www.reichelt.de/de/de/drehspul-messwerk-50-a-60x46-mm-pm-2-50-a--p14742.html?r=1 Damit hast Du das Problem nicht ;-) Wenn Du es verpolst, schlägt der Zeiger eben verkehrtherum aus, das Instrument geht dabei dann aber nicht kaputt. ciao gustav
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Han T. schrieb: > reicht der hier: > > https://www.reichelt.de/praezisionspotentiometer-trimmer-stehend-20-kohm-9-5-mm-76-40-20k-p3502.html?&nbc=1&trstct=lsbght_sldr::232504 Das sollte klappen. Dazu noch 2 Stück 470kOhm, die du parallel schaltest zu einem 235kOhm Widerstand. Das ist alles zur Spannungsmessung mit dem Instrument aus dem Ausgangsposting. Nicht verwirren lassen durch Kommentare zur Strommessung - dazu braucht man z.B. das 30A Instrument von Pollin.
1 | Solarpanel |
2 | (+)---------+------(Strom)------->+ Verbraucher |
3 | | + - |
4 | | |
5 | +--|===|---|=/=| Trimm 20k |
6 | 235k | |
7 | |+ |
8 | /-\ |
9 | Voltmeter 400µA |
10 | \-/ |
11 | |- |
12 | (-)---------------------+--------->- Verbraucher |
Da, wo Strom steht, würde so ein 30A Instrument eingefügt werden. Am Trimmer benutzt du den Schleifer und einen der Aussenanschlüsse.
Das ist aber wieder typisch Pollin: kaum detaillierte Angaben, z.B. über Innenwiderstand ö.Ä. Ich vermute ja, dass das AC-30A-Instrument (5,95 Euro) https://www.pollin.de/p/einbau-messinstrument-0-30-a-830909 EAN 4049702079361 ein Drehspulinstrument ist, das einen externen Messgleichrichter braucht. Es erfolgt keine Angabe, ob dieser dabei ist. Dass das Messgerät eine lineare AC-A-Skala hat, heißt noch lange nicht, dass man das direkt so verwenden kann. Lineare Drehspulinstrumente (Kennzeichen: auf dem Kopf stehendes U mit einem Querbalken - unten) haben einen sehr dünnen Draht, der nie viel Strom aushält. Das können nur Dreheiseninstrumente, die typischerweise eine nicht-lineare Skala haben. Das Einbau-Messinstrument, 0...30 A AC (7,80 Euro) https://www.pollin.de/p/einbau-messinstrument-0-30-a-ac-830767 EAN 4250019106835 ist eindeutig ein Dreheisen-Instrument. Aber die Skala ist ja voll irreführend: ich vermute, dass der erste Teilstrich bereits 5A darstellt (obwohl ich kaum glauben kann, dass die folgenden Teilstriche dann so äquidistant sind). Das Einbau-Messinstrument, 0...30 mA- DC (5,95 Euro) https://www.pollin.de/p/einbau-messinstrument-0-30-ma-830884 EAN 4049702079118 könnte im Prinzip das selbse Gerät sie das 30A-AC, nur mit anderer Skala. Wie immer bei Pollin: was Gwies's woas ma net Dann gibt es noch (einigermaßen - bis auf den unteren Bereich der Skala wegen des Diodendrops) lineare Drehspulinstrumente mit eingebauter Diode / eingebautem Vollweg-Gleichrichter (manchmal erkennbar an einem Diodensymbol auf der Skala). Marc Michalzik ist da mal drüber gestolpert, er hat es im Kapitel 2 nicht als solches erkannt, siehe: http://www.bymm.de/documents/01/TV-2_Restaurierung_V2_8.pdf -Zitat- 2.1 Messinstrumente-Check "DC Movement" schreibt das Service-Manual über Messinstrument M1. Das sagt mir irgendwie nichts. Da das Messwerk direkt an der Heiz-Wechselspannung hängt (ohne zwischengeschalteten Gleichrichter oder so etwas), muss es sich dabei doch eigentlich um ein Dreheiseninstrument handen. Dann müsste es aber sowohl auf Wechsel- als auch auf Gleichspannung reagieren. Durch Versuche mit Wechsel- und Gleichspannungskalibratoren kriege ich heraus: stimmt! Sowohl bei 50Hz Wechselstrom als auch bei Gleichstrom benötige ich etwa 1mA Strom für den Vollausschlag. Daraus schließe ich, dass M1 ein 1mA Dreheiseninstrument sein muss! -Zitatende- Und die folgenden Unterpunkte des Abgleichs (2.2 und 2.3).
Also werden es insgesamt zwei Messgeräte, einmal für Spannung, einmal für Strom. Das im Ursprungsthread genannte würde IMHO auch eher zur Spannungsmessung taugen. @Matthias hat das ja gezeichnet, wie das dann verschaltet wird. Beitrag "Re: Drehspul-Einbauinstrument" Mal sehen, was der TO dann meint. Ob das seinen Vorstellungen entspricht. ciao gustav P.S.: Das mit den fehlenden/unzureichenden Daten ist schon ärgerlich. Aber nicht nur bei "Tante Polli" so.
MisterX schrieb: > Gleichspannung reagieren. Durch Versuche mit Wechsel- und > Gleichspannungskalibratoren kriege ich heraus: stimmt! Sowohl bei 50Hz > Wechselstrom als auch bei Gleichstrom benötige ich etwa 1mA Strom für > den Vollausschlag. Daraus schließe ich, dass M1 ein > 1mA Dreheiseninstrument sein muss! > -Zitatende- > Und die folgenden Unterpunkte des Abgleichs (2.2 und 2.3). Nett das du es zitierst, Doch es ist ein 1mA Drehspulinstrument. Micha hat das inzwischen auch erkannt.
muss mich wieder bei euch bedanken! :-) ihr helft mir ungemein Licht in meine " Dunkelheit" zu bringen:-) als ich gerade geschaut habe wegen den 2 Stück 470kOhm Widerstände habe ich gesehen, die gibts ja in der Größe auch als Trimpoti. da kam mir dann der Gedanke, kann ich dann nicht gleich einen der beiden als Trimmpoti mit entsprechender Größe nehmen? https://www.reichelt.de/index.html?ACTION=446&LA=446&nbc=1&q=500kohm Dann könnte ich den 20kOhm Trimmpoti einsparen oder ist das eine Frage der Einstellbarkeit, der20kOhm ist besser/feiner stellbar?
und ja es sollen zwei Geräte werden, das bisher besprochene für die Spannung und das hier für den Strom: https://www.pollin.de/p/drehspul-einbauinstrument-0-30-a-830032?utm_source=google&utm_medium=fshopping&gclid=EAIaIQobChMIj7DciNO2-AIVleF3Ch1FBAHrEAQYASABEgIHgfD_BwE ich habe die zur verfügung gestellt bekommen, auf gut deutsch, die Lagen noch rum. Leider machen sie dann doch aufgrund der fehlenden Beschreibung doch für mich ziemliche Probleme beim Einbau. kann für das Strommessgerät 0-30A DC noch jemand sagen, ob das direkt anschließbar ist, oder soll ich, wenn ich die Widerstände und Poti bestelle, gleich noch ein entsprechendes mitbestellen .-) ?
Han T. schrieb: > oder ist das eine Frage der Einstellbarkeit Genau das. Wenn schon, dann nimm wenigstens einen Spindeltrimmer. Aber auch die verstellen sich gerne mal zu viel, wenn es ruckelt.
Han T. schrieb: > Dann könnte ich den 20kOhm Trimmpoti einsparen oder ist das eine Frage > der Einstellbarkeit, der20kOhm ist besser/feiner stellbar? Erstens ist es besser, nur einen kleinen Bereich einstellbar zu machen und zweitens besteht sonst die Chance, das du das Instrument fraggst, wenn du den Trimmer aus Versehen auf 0 Ohm stellst. Mach das besser so wie vorgeschlagen.
Han T. schrieb: > kann für das Strommessgerät 0-30A DC noch jemand sagen, ob das direkt > anschließbar ist Das sollte so sein. Dafür spricht die fertig beschriftete Skala und auch die Daten, die Pollin da hinschreibt.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Han T. schrieb: >> Sind dann eigentlich die Drehspulgeräte nie für den direkten Anschluss? > Selten. Ja, im Jahre 2022 sind Drehspulmeßwerke selten geworden. Ansonsten aber Quatsch, sowas gab es in allen Geschmacksrichtungen - Anhang. Diese und später als Spannbandgeräte (KF-Serie) habe ich beruflich mehr als einmal verbaut. MisterX schrieb: > Das ist aber wieder typisch Pollin: kaum detaillierte Angaben, z.B. über > Innenwiderstand ö.Ä. Das habe ich auch schon bei Hans' Gerät bemängelt. Ich war vor ein paar Monaten auf der Suche nach einem Stromzeiger, keiner der aktuellen Bastelhöker beschreibt den Kram korrekt. > Ich vermute ja, dass das AC-30A-Instrument (5,95 Euro) > https://www.pollin.de/p/einbau-messinstrument-0-30-a-830909 > EAN 4049702079361 ein Drehspulinstrument ist, das einen externen > Messgleichrichter braucht. Der Verdacht liegt nahe, ansonsten müsste unter dem Drehspulsymbol noch eine Diode aufgedruckt sein. Han T. schrieb: > als ich gerade geschaut habe wegen den 2 Stück 470kOhm Widerstände habe > ich gesehen, die gibts ja in der Größe auch als Trimpoti. Dir fehlen Grundlagen, also nicht diskutieren, sondern machen wie empfohlen! Ich habe Dir einen Schaltplan gemalt, wie Strom- / Spannungsmessung geschaltet werden. Da die Werte nicht bekannt sind, kann ich für den Stromzweig keine Bauteilwerte angeben.
Manfred schrieb: > Dir fehlen Grundlagen, also nicht diskutieren, sondern machen wie > empfohlen! :-) nicht falsch verstehen .-) ich wollte da nur meine Frage, die mir dann durch den Kopf ging, hier schreiben. War eher nicht die Frage, dass es Trimmpoti in der Größe gibt, sondern warum man sie nicht so kombinieren sollte. Und da ich es einfach verstehen will, u.a. auch wegen Stichwort Betriebsmittelauswahl, aber nicht nur, hatte ich gedacht es ist OK wenn ich mal nachhake^^. Wenn wir schon dabei sind: Manfred schrieb: > Der Verdacht liegt nahe, ansonsten müsste unter dem Drehspulsymbol noch > eine Diode aufgedruckt sein. warum bei DC ein Messgleichrichter?
Manfred schrieb: > Ich vermute ja, dass das AC-30A-Instrument (5,95 Euro) >> https://www.pollin.de/p/einbau-messinstrument-0-30-a-830909 >> EAN 4049702079361 ein Drehspulinstrument ist, das einen externen >> Messgleichrichter braucht. ah ok, kann ich selber aufklären. ihr wechselt immer zwischen Ac und DC hin und her, warum auch immer, da es (wie beschreiben) bei mir um eine DC Anlage handelt.
Han T. schrieb: > ihr wechselt immer zwischen Ac und DC hin und her, warum auch immer, da > es (wie beschreiben) bei mir um eine DC Anlage handelt. Hi, das liegt an den Beschreibungen der Messgerätelieferanten. Besser gesagt an deren unzureichenden Beschreibungen. Da wird, wie ich oben schon schrieb: Beitrag "Re: Drehspul-Einbauinstrument" Von Lieferanten mit "für Wechselstrom" angegeben. Dabei sind laut Definition Dreheisen-Messwerke sowohl für Gleich- als auch für Wechselstrom geeigent. (Wobei bei Wechselstrom wohl 50 Hz gemeint sind). Und die weitere Diskussion darüber bemängelte die fehlenden, bzw. unzureichenden Beschreibungen in den Katalogen. Das braucht Dich eigentlich nicht mehr abzulenken, denn die Lösung wurde Dir schon präsentiert. Und ja, was @Matthias sagte, würde ich wärmstens empfehlen. Poti in Reihe zu Widerstand verhindert böse Pannen. Viele Potis bekommen sogar an beiden Enden Widerstände oder am Schleifer. Wieso? Das sind Schutzwiderstände, um den Einstellbereich nur den tatsächlichen Erfordernissen anzupassen. Und ferner, um einen zu hohen Strom über das Poti selbst zu verhindern (nahe der Endstellung), der es evtl. zerstören könnte. Hängt von der Beschaltung ab. ciao gustav
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Karl B. schrieb: > Und ferner, um einen zu hohen Strom über das Poti selbst zu verhindern so wie ich es gelesen habe verträgt der Poti 0,5 Watt. das müsste dann bei dem max. Strom ausreichend sein. ich kappiers aber immer noch nicht :-)) einerseits Widerstände in Paralleschaltung=Stromteiler, was passiert da mit meiner Iges am Messgerät? und dann noch Strom-Spannugskennlinie einer Solarzelle: http://www.solaik.ch/photovoltaik/grundlagen/index.php "Die elektrische Spannung einer Solarzelle hat nur eine sehr geringe Abhängigkeit von der Einstrahlung. Das bedeutet, dass schon bei geringer Einstrahlung an einem Modul annähernd die volle elektrische Spannung anliegt. Der Modulstrom wird durch eine Änderung der Einstrahlung am stärksten beeinflusst." heißt das, der Zeiger wird meißt 50 Volt anzeigen? oder ist es einfach nur zu warm zum denken ^^
Han T. schrieb: > so wie ich es gelesen habe verträgt der Poti 0,5 Watt. Auf der gesamtem Widerstands-Bahn verteilt. In Mittelstellung verträgt es nur noch ungefähr halb so viel.
Han T. schrieb: > Manfred schrieb: >> Ich vermute ja, dass das AC-30A-Instrument (5,95 Euro) >>> https://www.pollin.de/p/einbau-messinstrument-0-30-a-830909 >>> EAN 4049702079361 ein Drehspulinstrument ist, das einen externen >>> Messgleichrichter braucht. > > ah ok, kann ich selber aufklären. > > ihr wechselt immer zwischen Ac und DC hin und her, warum auch immer, da > es (wie beschreiben) bei mir um eine DC Anlage handelt. Grund des hin und her: siehe Bild.
Han T. schrieb: > heißt das, der Zeiger wird meißt 50 Volt anzeigen? ohne nennenswerte Belastung: ja.
Han T. schrieb: > einerseits Widerstände in Paralleschaltung=Stromteiler, was passiert da > mit meiner Iges am Messgerät? 2 Stück 470k in Parallelschaltung habe ich nur empfohlen, weil die viel leichter aufzutreiben sind als ein Stück 240 kOhm Widerstand. Das sich ausserdem die Leisung auf beide Widerstände verteilt ist angenehm, hier aber unwichtig. Das von dir angepeilte Instrument hat nichts mit den hier aus irgendwelchen Gründen immer wieder erwähnten AC Instrumenten zu tun, die nur Verwirrung stiften. https://www.pollin.de/p/drehspul-einbauinstrument-0-30-a-830032 Ist das richtige für dich. Han T. schrieb: > heißt das, der Zeiger wird meißt 50 Volt anzeigen? Wenn du die Dinger nur hast, um Schatten zu werfen - ja. Aber sobald du sie ihrem Zweck zuführst - nämlich Leistung zu erzeugen - geht die Modulspannung runter.
Ich würde ein 3A-Instrument verwenden, es mit einem 0,5mm^2 Litze shunten, so dass es 5A (neue Skala oder Tabelle) oder 6A (Ablesung x2) Vollausschlag hat. 30A ist doch übertrieben und für 5A ungenau. Noch zu AC vs. DC: Bei https://www.technik-passage24.de/media/image/73/16/0a/Amperemeter-0-30-A-AC-mit-Shunt-zum-Einbau-04.jpg siehe man das Gerät von hinten mit + und - an den Anschlüssen, was meine These Drehspul unterstützt.
MisterX schrieb: > Ich würde ein 3A-Instrument verwenden Gibt auch 10A: https://www.pollin.de/p/einbau-messinstrument-0-10-a-830895 Vergiss nicht, das der TE absoluter Laie ist und mit dem Shunt so seine Problemchen haben dürfte.
Karl B. schrieb: > Und ja, was @Matthias sagte, würde ich wärmstens empfehlen. > Poti in Reihe zu Widerstand verhindert böse Pannen. so ist es geworden, vielen Dank nochmal!
Matthias S. schrieb: > Han T. schrieb: >> kann für das Strommessgerät 0-30A DC noch jemand sagen, ob das direkt >> anschließbar ist > > Das sollte so sein hab es dann mal angeschlossen, funktioniert. verstanden habe ich es jetzt noch nicht, der Hauptsrom fließt dann direkt über die dicke "Metallverbindung" zwischen den Anschlüssen ....? Falls jemand noch Lust hat :-) es anhand dem Foto zu erklären würde ich mich natürlich freuen. Ansonsten Dankeschön, Anlage läuft!
Han T. schrieb: > verstanden habe ich es jetzt noch nicht, der Hauptsrom fließt dann > direkt über die dicke "Metallverbindung" zwischen den Anschlüssen ....? Ja genau. Die "dicke Metallverbindung" ist ein sorgfältig abgestimmter Widerstand. Dabei fällt dort ein bisschen Spannung ab, die das Instrument antreibt. Nicht daran herum löten, sonst misst es danach falsch.
Stefan ⛄ F. schrieb: > ist ein sorgfältig abgestimmter > Widerstand aus Interesse habe ich den Widerstand auch gemessen gehabt, 0,00 Ohm. Ist der dann so sorgfältig abgestimmt, sprich so fein?
Han T. schrieb: > aus Interesse habe ich den Widerstand auch gemessen gehabt, 0,00 Ohm. > Ist der dann so sorgfältig abgestimmt, sprich so fein? oder habe ich da dann "außen herum" gemessen?
Han T. schrieb: > aus Interesse habe ich den Widerstand auch gemessen gehabt, 0,00 Ohm. Es waren wahrscheinlich nur fast 0,00 Ohm. Ich wette, dein Multimeter kann (wie üblich) Widerstände < 1 Ohm gar nicht anständig messen. Wenn der Widerstand nur 0,0033Ω hätte, würden da bei 30 Ampere schon 100mV abfallen. Das reicht schon für Vollausschlag.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich wette, dein Multimeter > kann (wie üblich) Widerstände < 1 Ohm gar nicht anständig messen Du hast recht, kleiner 0,1Ohm kann es nicht. Danke für die Erklärung.
Han T. schrieb: > aus Interesse habe ich den Widerstand auch gemessen gehabt, 0,00 Ohm. Wer misst, misst Mist. :-)
Han T. schrieb: > verstanden habe ich es jetzt noch nicht, der Hauptsrom fließt dann > direkt über die dicke "Metallverbindung" zwischen den Anschlüssen ....? Allgemein: Auch das üblich verwendete Ohmmeter (DVM im Ohmbereich) zeigt einen Spannungs(ab)fall über einen Widerstand bei definiertem Strom an. Da ein DVM meistens eine 9V Batterie hat, sind rein technisch dem Messbereich schon Grenzen gesetzt. Bei niedrigen Ohmwerten sollte eben mit höherem Strom gemessen werden, damit man einen messbaren Spannungs(ab)fall erhält. Rückgerechnet wird aber im Prinzip immer so:
ciao gustav
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