Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik ATMEGA32 ADC misst scheinbar nicht vollen Spannungsbereich


von Tobias G. (tobi0815)


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Hallo zusammen,

ich bin mir sicher das das Problem vor dem Bildschirm liegt, aber ich 
komme auch nach stundenlanger Recherche nicht darauf warum mein ADC0 am 
ATMEGA32 nicht den vollen Spannungsbereich misst.
Ich baue derzeit eine Schaltung auf um den PH Wert zu bestimmen. Hier 
habe ich mich gewundert warum ich über einen ADS1115 eine Spannung on 1V 
messen kann, jedoch sobald ich den ADC des uC nutzen ich plötzlich 
sowohl bei diesem als auch beim ADS ~2,5V messe.

Wenn ich nun einen simplen Versuch mit einem Poti aufbaue und diesen 
dann einmal von links nach rechts drehe bekomme ich über den ADS1115 
alle erwarteten Spannungswerte geliefert also von 0-5V.
Beim uC ADC jedoch bekomme ich nur Spannungen zwischen 5V und ~2,4 und 
dann springt es auf 0V... mit viel Fingerspitzengefühl beim Poti kann 
ich auch mal einen Wert zwischen 2,5 und 0 erwischen, das ist aber recht 
schwierig.

Hat jemand eine Idee was ich falsch mache?
Achja, wenn ich den ADC Pin nicht anschließe, dann messe ich konstant 5V 
(Port ist beim Startup als Output definiert und Pullup aktiv. Wenn ich 
dies nicht tue, dann floatet der wert zw. 3-5V)

Danke für eure Hilfe!
Grup
Tobi

Den C-Code habe ich auf das Mindeste reduziert und sieht folgendermaßen 
aus:
1
boolean adctest = true;
2
3
void setup()
4
{
5
  unsigned char  temp;
6
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  char my_string[10];
8
  uint8_t status;
9
10
  //bool connected = false;
11
12
        //Init Ports
13
  DDRA = 0xFF;   
14
  PORTA = 0xF0; //disabled pullup makes port floating after setting to input
15
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  //INIT ADC
17
  DDRA &= ~(0x03); /* Make first two ADC ports as input */
18
  ADCSRA = 0x87; /* Enable ADC, fr/128  */
19
  ADMUX = 0x40; /* Vref: Avcc, ADC channel: 0 */
20
  
21
22
  USART_init();
23
  USART_putstring("Mainprogramm\n\r");
24
25
  if (adctest) {
26
    uint16_t adc_value = 0;
27
    char buffer[5];
28
    float voltage = 0.0;
29
    ADCSRA |= ((1 << ADPS2) | (1 << ADPS1) | (1 << ADPS0));   // 16Mhz/128 = 125Khz the ADC reference clock
30
    ADMUX |= (1 << REFS0);                            // Voltage reference from Avcc (5v)
31
    ADCSRA |= (1 << ADEN);                            // Turn on ADC
32
    ADCSRA |= (1 << ADSC);
33
34
    while (1)                            //Our infinite loop
35
    {
36
      USART_putstring("Reading channel 0: ");
37
      ADMUX &= 0xF0;                            // Clear the older channel that was read
38
      ADMUX |= 0;                            // Defines the new ADC channel to be read
39
      ADCSRA |= (1 << ADSC);                            // Starts a new conversion
40
      while (ADCSRA & (1 << ADSC));                        // Wait until the conversion is done
41
      adc_value = ADCW;
42
      itoa(adc_value, buffer, 10);
43
      USART_putstring(buffer);
44
      USART_putstring("  ");
45
      voltage = (float)((adc_value * 5.0) / 1023);
46
      ftoa(voltage, my_string, 3);
47
      USART_putstring(my_string);
48
      _delay_ms(500);
49
      USART_send('\r');
50
      USART_send('\n');                //This two lines are to tell to the terminal to change line
51
    }
52
  }
53
}

von Helmut -. (dc3yc)


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Tobias G. schrieb:
> Port ist beim Startup als Output definiert und Pullup aktiv.

Input wäre besser. Was sagt das Datenblatt dazu?

von Lutz (Gast)


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Und die Schaltung sieht genau wie aus?

von Tobias G. (tobi0815)


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Input setze ich dann hier

DDRA &= ~(0x03)

Schaltung ist mit einem Poti an 5V und Masse. Auf einem steckbrett und 
atmega ist auf einem development board. Steckbrett ist über development 
board versorgt.
PC0 pin misst dann den mittelabgriff des Poti.

von S. Landolt (Gast)


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> PC0 pin misst dann den mittelabgriff des Poti.

Wie wäre es mit PA0?

von Tobias G. (tobi0815)


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Ach.. Meine natürlich PA0

von Stefan F. (Gast)


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Tobias G. schrieb:
> Hat jemand eine Idee was ich falsch mache?

Zu viel Text, zu wenig Schaltplan. Ich kann mir so keinen Reim auf 
deinen Aufbau machen. Und zum raten ich keine Lust mehr, das endet hier 
immer mit Streit, weil einige davon überzeugt sind, besser als andere zu 
raten.

Oft sind auch Fotos hilfreich.

von Tobias G. (tobi0815)


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Vermutlich verwirren die vielen Kabel und drahtbrücken  mehr als das sie 
helfen, aber ich kann nachher mal versuchen ein Bild von dem relevanten 
Teil zu machen.

Im Grunde ist es nur ein Atmega32 mit einem Poti an PA0. Als an der 
selben Spannungsversorgung.

Hatte gehofft es gibt hierfür eine einfache generelle Erklärung wie das 
sein kann mit dem Messbereich.
Komisch ist ja auch das der ADS, welcher über TWI verbunden ist, die 
Spannungswerte annimmt wenn ich am gleich Poti mess. Sobald ich den PA0 
wegnehmen zeigt der ADS wunderbar den erwarteten Wert an. Also irgendwie 
wirkt es so als gebe ich auf den PA0 eine Mindestspannung von 2,5V 
drauf. Sobald der Poti nahe Null ist, geht dann auch die Spannung von 
2,5 auf um die Null.

von Stefan F. (Gast)


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Tobias G. schrieb:
> Vermutlich verwirren die vielen Kabel und drahtbrücken  mehr als das sie
> helfen,

Wenn der Aufbau wirklich so primitiv wie dein Text ist, können das nicht 
allzu viele Drähte sein. Abgesehen davon, zeichnet man genau aus diesem 
Grund Schaltpläne bevor man Fragen zur Schaltung stellt.

> Hatte gehofft es gibt hierfür eine einfache generelle Erklärung...

Kann sein, aber ohne Geschrächsgrundlage lasse ich mich auf keine 
Diskussion zur Schaltung ein. Die Menge Text die du dazu geschrieben 
hast ist ohne den Plan bereits weit von "einfach" entfernt.

von S. Landolt (Gast)


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Standardfrage: welchen Wert hat das Potenziometer?

Beitrag #7101340 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7101343 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Tobias G. (tobi0815)


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Das Ding ist dass das Poti z. B. von einigen anderen schaltungen umringt 
ist, jedoch unabhängig sind. Aber ich verstehe dich Stefan. Hatte 
gehofft hier gibt es eine easy Standard Lösung.

Poti ist 100k

Danke euch allen!

von EAF (Gast)


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Tobias G. schrieb:
> Poti ist 100k

Das Datenblatt sagt: Maximale Impedanz 10k
Zumindest bei den anderen AVR.

von c-hater (Gast)


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EAF schrieb:

> Tobias G. schrieb:
>> Poti ist 100k
>
> Das Datenblatt sagt: Maximale Impedanz 10k
> Zumindest bei den anderen AVR.

Nunja, das DB sagt auch für den Mega32 was ähnliches. Aber dieser Wert 
ist durchaus "interpretationswürdig". Insbesondere ist der (korrekt) 
verwendete Begriff "Imdedanz" zu beachten.

Das ist was anderes als "Widerstand", auch wenn's dieselbe Einheit hat!

Sprich: für eine Quelle, die kontinuierlich liefert, aber nur 
verhältnismäßig selten gelesen werden muss, kann man massiv tricksen. 
Alles, was man dafür braucht, ist ein simpler Kondensator.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Ist denn AVCC überhaupt angeschlossen und auf Betriebsspannung?
Sonst passieren hier die lustigsten Dinge.
Und wenn man VCC mit AREF wählt, kann man auch einen 0,1µF an AREF 
hängen.

Es sollte hier keine Rolle spielen, aber beim ATMega32 können 99% aller 
User auch JTAG abschalten, falls man mal Port C benutzen wollte.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Tobias G. schrieb:
> (Port ist beim Startup als Output definiert und Pullup aktiv. Wenn ich
> dies nicht tue, dann floatet der wert zw. 3-5V)
Ja, genau das muss ein offener CMOS Eingang auch tun. Also schließ an 
diesen floatenden Eingang deinen Potischleifer an und probiers nochmal.

Tobias G. schrieb:
> Beim uC ADC jedoch bekomme ich nur Spannungen zwischen 5V und ~2,4 und
> dann springt es auf 0V...
Und was misst du im jeweiligen Fall am uC Pin?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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EAF schrieb:
> Das Datenblatt sagt: Maximale Impedanz 10k
> Zumindest bei den anderen AVR.
Halb so wild, das gilt nur, wenn man eine schnell wechselnde Spannung im 
Wechsel mit anderen Kanälen hinreichend genau abtasten will.

Bei einem quasistatischen Signal ohne Kanalwechsel sind lediglich durch 
die Leckströme interessant. Und die sind hier hinreichend niedrig.

Zudem hat ein 100k Poti in der Mittelstellung eine Impedanz von 25 kOhm. 
Und abseits der Mittelstellung ist die Impedanz (egal ob nach unten oder 
nach oben) immer geringer als 25 kOhm.

: Bearbeitet durch Moderator
von Wolfgang (Gast)


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Tobias G. schrieb:
> Vermutlich verwirren die vielen Kabel und drahtbrücken  mehr als das sie
> helfen, aber ich kann nachher mal versuchen ein Bild von dem relevanten
> Teil zu machen.

Zeige einen vernünftigen Schaltplan und stelle selber sicher, dass der 
deinem Aufbau entspricht.

von Tobias G. (tobi0815)


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AVCC ist angeschlossen an 5V.
Habe dieses Board. Da ist der schaltplan auf Bild 11
https://www.ebay.com/itm/224197466107

An PA0 ist der Poti Schleifer.
Auf dem Board sind 4 VCC und 4GND pins.. Daran ist der Poti versorgt. 
Das wars schon.

Lothar, meinst du was ich mit dem Programm Messe oder mit dem 
Multimeter?
Beides mal die genannte Spannung. Wenn ich den Poti von 0ohm hochdrehe 
habe ich bei gefühlt 5% direkt ca 2,4 Volt. Und geht dann einigermaßen 
linear bis 5V

Wenn ich die schaltung umbaue und über den ADS1115 (TWI über den selben 
uC) den Poti schleifer messe, dann geht es darüber von 0V bis 5V linear 
hoch.

Danke für die vielen Antworten

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Tobias G. schrieb:
> Beides mal die genannte Spannung.
Das ist schonmal gut, wenn das Messgerät und der ADC das selbe Resultat 
haben.

Ist das Poti kaputt? Was passiert, wenn du den Schleifer gar nicht 
anschließt?
Was passiert, wenn du die beiden "Potianfänge" tauschst?

: Bearbeitet durch Moderator
von Wolfgang (Gast)


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Tobias G. schrieb:
> AVCC ist angeschlossen an 5V.
> Habe dieses Board. Da ist der schaltplan auf Bild 11
> https://www.ebay.com/itm/224197466107

Dein Bastelzeugs mit dem Poti ist auf dem Schaltplan nicht zu sehen.
Deine Unstetigkeit beim Drehen des Potis muss einen Grund haben.
Zeige auch gleich den Schaltplan von deinem Aufbau mit dem ADS1115.

von Tobias G. (tobi0815)


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Wenn ich den schleifer nicht anschließe floated der adc Wert im Programm 
zw 3 und 5V ca.. Aber das ist ja eh undefiniert.
Was das Messgerät am adc pin anzeigt muss ich nachher mal testen.
Poti Anfänge tausche ich nachher auch mal gerne.

Vermute der Poti funktioniert da der ads1115 ja saubere Werte liefert 
und Stichproben mit dem Multimeter (ohmmeter) auch plausible Werte 
ergab.

von Tobias G. (tobi0815)


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also scheinbar ist das Problem ein individuelles von ADC0. Wenn ich 
alles lasse wie es ist und nur ADMUX |= 0;  in ADMUX |= 1; ändere in der 
while Schleife und den Poti Schleifer auf PA1 setze, dann funktioniert 
alles wie es soll.

Ich bin noch nicht dahinter gekommen wieso, aber zumindest etwas Licht 
im Dunkel. Das Problem scheint also eher in der SW zu liegen.

von MisterX (Gast)


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DDRA = 0xFF;

ist kein guter Stil: wenn der Eingang mit dem Poti auf 0V gestellt, 
entsteht ein Kurzschluss, wenn auch für kurze Zeit, bis später auf 
Eingang umgeschaltet wird. Evtl. ist PA0 oder das Poti vorgeschädigt 
durch solche Aktionen oder durch ESD (electrostatic discharge).
Hast Du einen Ersatzprozessor?

Messe doch mit dem Multimeter den Strom, der in PA0 bei den 
verschiedenen Potistellungen (speziell 0V) fließt  und poste den Wert 
hier.
Dann stellt sich heraus, ob z.B. Pullup doch noch eingeschaltet ist.

Evtl. ist ein Schluss auf der Platine?

von Stefan F. (Gast)


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Theoretisch wäre es ja auch denkbar, dass der I/O Pin kaputt gegangen 
ist. Allerdings gebe ich dabei zu bedenken, dass die AVR relativ robust 
sind, so dass das nur selten passiert.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Wenn man sich beim AVR einen Pin zerschießt, ist das aber normalerweise 
auch von außen messbar. Also es trifft entweder die Ausgangsstufe oder 
die Schutzdioden, die Logik und die Eingangsstufe bleiben so gut wie 
immer intakt. Sprich man hat dann einen Pin, der dauerhaft high oder low 
ist, wenn man Pech hat (beide FETs der Ausgangsstufe hin oder eine Diode 
und gegenseitiger FET) fließt unkontrollierbar Strom, was zu merklicher 
Erwärmung des IC führt. Sowas wie 5V messbar am Pin, aber nur 2,5V am 
ADC (vorausgesetzt das Programm arbeitet korrekt) ist untypisch.

Ich habe sowas vor einiger Zeit mal mit einem ATMega644 (oder 1284?) 
geschafft. Weiß nicht mehr genau wodurch, aber der Pin war dauerhaft 
high und der AVR hatte eine tolle zuschaltbare Heizung bekommen, wenn 
man diesen Pin low haben wollte. Die 40mA pro Pin bzw. 100mA pro Port 
oder was man da immer sagt, werden dabei locker gerissen. Aber solange 
man diesen Pin in friedlichem Zustand lässt, funktioniert der Rest des 
AVR problemlos.

von EAF (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Weiß nicht mehr genau wodurch, aber der Pin war dauerhaft
> high und der AVR hatte eine tolle zuschaltbare Heizung bekommen, wenn
> man diesen Pin low haben wollte.

Den Effekt kenne ich auch!
Habe bisher 2 ATMega328P getötet.
Einen auf deine Art. Aber auch keinen Nachweis wie.
Da vermute ich eine Kombination aus Steckbrett, 12V und Irrtum/Dummheit.

Und bei einem war das EEPROM kaputt.
Vermutlich (recht sicher) ein Fehler im Programm.

von Oliver S. (oliverso)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Theoretisch wäre es ja auch denkbar, dass der I/O Pin kaputt
> gegangen
> ist. Allerdings gebe ich dabei zu bedenken, dass die AVR relativ robust
> sind, so dass das nur selten passiert.

Ich habe einen Mega32 im Keller, bei dem nach einem unbeabsichtigten 
Zusammenschalten von interner und externer Referenz der ADC auch nur 
noch ein/aus kennt. Der PIN als digitaler I/O-Pin funktioniert aber nach 
wie vor.

Oliver

von Tobias G. (tobi0815)


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also ich habe nun mal den Strom gemessen und stelle fest dass ich am PA0 
einen 2mA Strom habe wenn ich direkt das Multimeter gegen Masse 
anschließe. Zusätzlich leuchtet eine grüne LED auf dem Board. Hier 
scheint wohl noch mehr an dem PA0 zu hängen als erwartet. Leider sieht 
man diese LEDs nicht auf dem verlinkten Schaltplan oben zu dem ATMEGA32 
Development Board.
Ich suche gerade einen besseren Schaltplan zu dem YL-34 Board nur 
irgendwie findet man dazu nichts mehr... ich suche weiter.

Danke euch soweit

von Tobias G. (tobi0815)


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endlich habe ich den Schaltplan gefunden..

http://myosuploads3.banggood.com/products/20190318/20190318012611mega16.pdf

ist zwar für ein YL-11 Board, jedoch vermute ich das es bei meinem 
genauso aufgebaut ist. An PA0 ist über ein 1k Widerstand eine Diode an 
VCC was mir dann einen ungewollten Spannungsteiler mit einbaut und wohl 
zu dem beschriebenen Effekt führt!?!

von Björn W. (bwieck)


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Alleine schon für diesen "Schaltplan" müsste man dir schon alle Hilfe 
verweigern.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Tobias G. schrieb:
> An PA0 ist über ein 1k Widerstand eine Diode an VCC was mir dann einen
> ungewollten Spannungsteiler mit einbaut und wohl zu dem beschriebenen
> Effekt führt!?!
Ja, so ist es. Zeichne einfach mal dein Poti dazu und stelle mental und 
rechnerisch ein paar unterschiedliche Werte ein. Bedenke dabei, dass die 
LED unter ca. 2,5V nicht leitet (also hochohmig ist) und die 
Vorwärtsspannung über ihr nicht wesentlich höher als 2,5V wird.

Björn W. schrieb:
> für diesen "Schaltplan"
Ja, Obfuscation schlechthin. Arg viel verwirrender kann man einen 
Schaltplan mit grade mal 15 Bauteilen nicht zeichnen. Und dass der C6 
ein "zehn mikrofemto" ist, die C1 und C3 aber lapidare "104"er 
Kondensatoren sind, das macht die Sache nicht besser.

Zusammenfassend zur ursprünglichen Frage, wo
Tobias G. schrieb:
> Hat jemand eine Idee was ich falsch mache?
Du hast die zum Fehler gehörige Schaltung nicht gepostet. Wenn du das 
getan hättest, dann wäre die Fehlerursache nach 5 Minuten lokalisiert 
gewesen...

: Bearbeitet durch Moderator
von Stefan F. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
>> Hat jemand eine Idee was ich falsch mache?
> Du hast die zum Fehler gehörige Schaltung nicht gepostet.

Oder: Er hat ein Board mit unbekannter Schaltung verwendet.

von Tobias G. (tobi0815)


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Ich hatte die schaltung nicht mehr da ich das Board schon länger habe. 
Wie ihr im Verlauf sehen könnt habe ich ihn erst wieder auftreiben 
müssen.
Hatte nicht erwartet das an dem pin noch was dran ist.

Mir war wichtig das hier noch aufzulösen falls jemand mal ein ähnliches 
Problem hat. Nichts ist ärgerlicher als ein Beitrag bei dem man sein 
Problem wieder findet, sich endlos durchliest und dann keine Lösung 
gepostet wurde...

Also in dem Fall... Schaltplan anschauen auch wenn man das erstmal nicht 
als das wahrscheinlichste Problem sieht

Danke für eure Hilfe und Sorry an diejenigen die ihre Zeit verschwendet 
gesehen haben. Der Hinweis mit dem Multimeter den Strom zu messen hat 
mich zumindest auf den richtigen Weg gebracht.. Sonst würde ich heute 
noch im Code suchen.

Vielen Dank
Tobi

von Manfred (Gast)


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Tobias G. schrieb:
> Mir war wichtig das hier noch aufzulösen falls jemand mal ein ähnliches
> Problem hat. Nichts ist ärgerlicher als ein Beitrag bei dem man sein
> Problem wieder findet, sich endlos durchliest und dann keine Lösung
> gepostet wurde...

Dummes Geschwafel. Hilfreich wäre einizig, diesen Thread komplett zu 
löschen: Von Anfang an keine vernünftigen Beschreibungen und keine 
sinnvollen Reaktionen auf Rückfragen.

Mal abgesehen davon, dass man das per Multimeter und Nachdenken hätte 
selbst lösen können! Aber es ist ja so bequem, gleich mal das Internet 
vollzumüllen anstatt selbst zu denken versuchen.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Genau, einfach alles löschen, wer braucht schon dieses Forum ...

Ich bin mir sicher, Manfred ist ein Heiliger und hat in seinem Leben 
noch niemals etwas dummes getan, hat noch nicht einen einzigen 
Transistor gemeuchelt weil irgendwas nicht so funktioniert hat wie 
gedacht...

von Manfred (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Manfred ist ein Heiliger und hat in seinem Leben

... schon deutlich mehr als ein Bauteil in den Halbleiterhimmel 
befördert oder es vom magischen Rauch befreit. Manfred hat auch schon 
stundenlang triviale Fehler gesucht, weil er sie einfach nicht gesehen 
hat!

Lese den gesamten Thread noch einmal nach. Es wurde mehrfach nach 
einer konkreten Schaltung und Bildern gefragt und es kamen nur Antworten 
wie "habe ich nicht", "muß ich suchen", "Bilder verwirren nur wegen der 
vielen Kabel"...

So geht das nicht, wenn man wirklich Hilfe haben will, der Thread ist 
für die Mülltonne.

> wer braucht schon dieses Forum ...

Manfred hat es schon einige Male erfolgreich bemüht, aber sein Problem 
ganz sicher detaillierter dargestellt. Das Problem war natürlich, wie 
immer, zwischen diversem Dummlall die zielführenden Hinweise zu 
erkennen.

von Stefan F. (Gast)


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Manfred schrieb:
> So geht das nicht

Ich finde, dass der Threads prima verdeutlicht, warum unsere ständig 
wiederholten Fragen nach dem Schaltplan sinnvoll sind.

Nächstes mal, wenn mal wieder jemand sagt "den Schaltplan braucht ihr 
nicht" verweisen wir einfach auf diesen Thread.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Hehe, ich wette das hast Du beim nächsten Mal vergessen. ;)

Mir ist sowas egal, solange das Problem in einem Thread gelöst wird, 
darf es gerne noch so dumm sein. Irgendwann übersehen wir alle mal sowas 
und suchen uns 'nen Wolf wieso irgendwas nicht so funktioniert wie 
erwartet - obwohl die Lösung eigentlich trivial wäre.

Gutes Beispiel vielleicht, vor einiger Zeit bin ich gefragt worden, ob 
ich mir einen Stapel gefertigter Platinen anschauen könnte, weil sich 
der Controller auf diesen Platinen nicht flashen lässt. Mit einer nur 
kurz früher gefertigten Charge gab es keine Probleme. Da denkt man über 
alles nach, Probleme mit der Spannungsversorgung, irgendwelche 
Entkoppelkondensatoren vergessen, Falschbestückung... man misst alles 
nach, tauscht sogar einen fertig geflashten Controller von einer alten 
Platine auf die der neuen Charge... Platine besteht danach alle Tests, 
Controller aber weiter nicht programmierbar. Es dauert eine ganze Weile 
bis man herausfindet, daß irgendwer am ISP-Anschluss MISO und MOSI 
vertauscht hat. Und angeblich wurde die Platine zwischen beiden Chargen 
nicht verändert, natürlich ist niemand dafür verantwortlich. Die Charge 
konnte dann recht einfach mit einem Adapterkabel (welches die 
MISO/MOSI-Vertauschung korrigiert) gerettet werden, aber sind trotzdem 
ein paar Stunden Zeit und 'ne Pizza für so einen dummen bzw. simplen 
Fehler draufgegangen.

von Stefan F. (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Irgendwann übersehen wir alle mal sowas und suchen uns 'nen Wolf

Ja genau.

von Stefan F. (Gast)


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Ben B. schrieb:
> daß irgendwer am ISP-Anschluss MISO und MOSI vertauscht

Am riskantesten sind "kleine" Verbesserungen, die nicht sofort in 
Produktion gehen.

Gerne auch bei Einträgen in Konfigurationsdateien. Da fällt der Server 
nach einem Stromausfall aus, und alle suchen den elektrischen Defekt, 
anstatt in der Datei /etc/network/interfaces.

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