Hallo Miteinander! Ich möchte für eine "Roboterband" in einem Museum die Licht-Ansteuerung erneuern, da diese Band aus Amerika kommt und alle Flut- & Spotlichter mit 120V Relais geschalten werden (die nicht vorhanden sind, also brauche ich eine andere Lösung). Die Flut- & Spotlichter möchte ich gerne durch 230V LED-Lichter ersetzten, sind insgesamt 100 Flutlichter (je 15W) und 12 Spotlichter (je 20W) Die 24V Pneumatik-Ventile der Figuren werden über einen dedizierten Controller geschalten, so auch die Relais für Lichter. (Früher Gesteuert durch Signale vom Tonband, heute über den PC) Nun zu meinen Eigentlichen fragen: Da ich das ganze von 120V auf 230V konvertieren möchte, dachte ich daran, die Relais gegen einen "Triac Driver" auszutauschen. (Die Relais-Box ist gar nicht und die Lichter nur teilweise vorhanden). Die Signale für die Figuren/Ventile und Lichter sind 24V DC ("Max. 1A per channel"). Um den Niederspannungsteil von der Netzspannung zu trennen würde ich einen MOC 3052 Optokoppler nehmen. Als Triac einen BTA08-600CW, da ich diese günstig von der Arbeit bekommen kann. (Bin im SMT Bereich tätig) Welchen Wert soll ich für den Vorwiderstand "RX" wählen? Im Internet finde ich werte von 220-2kOhm. Der Triac braucht meinem Verständnis nach mindestens 35mA um zu schalten. Wie viel Spannung und Leistung sollte der "RX" abkönnen? Reichen 3/4W, 500V aus? Angehängt das prinzipielle Schaltbild der Schaltung, die ich verwenden möchte. Ich habe die Leiterplatte schonmal testweise gelayoutet, Bilder im Anhang. Die Phase wird geschalten, die Lichter haben einen gemeinsamen Nullleiter.
Bei deinem Layout sind die Optokoppler für die Katz, da fehlen angemessene Kriechstrecken. Und schalte besser im Nulldurchgang, mit MOC306x. Die Grundschaltung und welche Widerstände angemessen sind, das steht im Datenblatt. Und die dicken Triacs könnten ein Problem mit dem nötigen Haltestrom haben.
IMHO - würds lassen, ohne fundierte Kenntnisse wird das nichts, ist schon schwierig das zu warten.
Pascal T. schrieb: > Die Signale für die Figuren/Ventile und Lichter sind 24V DC ("Max. 1A > per channel"). > Die Flut- & Spotlichter möchte ich gerne durch 230V LED-Lichter > ersetzten, sind insgesamt 100 Flutlichter (je 15W) und 12 Spotlichter > (je 20W) Nur so eine Idee: 24V-LED-Lichter wären zuverlässiger und viel einfacher sicher zu isolieren. Und würden jede Menge Material sparen. Kräftige 24V-Netzteile gibt's überall.
Hier gibt es eine schön robuste Schaltung: http://www.hoelscher-hi.de/hendrik/light/dmxswitch.htm Ich würde für das Museum aber tatsächlich von einem Selbstbau komplett abraten wollen. Auf der 24V Seite kann man viel machen, bei 230V + Dauerbetrieb + Zuschauer würde ich aber die Finger weg lassen. Viel entspannter geht das mit fertiger DMX Hardware. Entweder die Lampen austauschen, oder über DMX Switchpacks. Kannst du alles von der Stange kaufen und direkt mit DMX Daten vom PC aus fernsteuern.
Danke für den Tipp mit den 24V Lichtern, werde das auf jeden Fall in Erwähnung ziehen. Jedoch könnte ich mich an den Lampen bedienen, die das Museum auf Lager hat, da müsste man nicht extra neue kaufen. Ja mir ist durchaus bewusst, mit Netzspannung ist nicht zu Spaßen! Das mit DMX wird schwer da der Controller den wir haben nur 0 & 1, also An & Aus kann. Das ist er: http://www.dsfrobots.com/index.php?main_page=product_info&cPath=1&products_id=1 https://www.youtube.com/watch?v=N3-fTFHpR5E --- Im Museum arbeiten Sie auch mit DMX, aber für unseren Anwendungszweck ist das was DMX kann doch ziemlich Overkill. Für die, die es interessiert, hier ein paar Videos der besagten Band. (Nicht unsere, da die noch ein Work in Progress ist.) https://youtu.be/MyEbr6HvWy0 https://youtu.be/qGB5gZug4Xc https://youtu.be/tODeHnHoNCk https://youtu.be/LjihfG0fit0 Mir ist bewusst, dass das doch schon ein ziemlich ambitioniertes Projekt ist.
Osi schrieb: > IMHO - würds lassen, ohne fundierte Kenntnisse wird das nichts, ist > schon schwierig das zu warten. Von Dir kann man gar nichts erwarten, außer blöde Meldungen und ohne sinnvolle Vorschläge!
Deine mit Masse geflutete Platine hat nicht ausreichende Abstände. Die Sekundärseite gehört vollkommen getrennt von der Steuerseite. Die Massefläche solltest du dir sparen. Die für Netzspannung notwendigen Isolationsabstände verrät die Google. Btw. So teuer ist ein 120/230V Trafo auch nicht. Da würde ich eher für plädieren. O/ Anselm
H. H. schrieb: > da fehlen angemessene Kriechstrecken. Kupferfluten ist die ungeschickteste Idee, die man hier haben kann. Pascal T. schrieb: > durch 230V LED-Lichter ersetzten Du hast Glück: du binst nicht der erste, der ein Design für 230V Netzspanung machen muss. Also: sieh dir andere funktionierende und fertige Designs für 230V an. Sieh dir die Abstände darauf an. Denke über Kriechstrecken und Verschmutzungsgrade nach und wähle passende Abstände: https://www.google.com/search?q=Kriechstrecke+Verschmutzungsgrad+Leiterplatte fürht z.B. dorthin zum Artikel Leiterbahnabstände, wo es ganz am Anfang heißt: "Die angegebenen Abstände sind Mindestabstände, mehr ist besser."
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