Hallo Leute, ich möchte ein altes Gebäudeautomationssystem umbauen. Hierbei ist es so, dass 20 Regler als LON Ring verschalten sind. Da ich nun auf ein IP basiertes BacNet Protokoll umbauen möchte (durch Einbau von neuen Reglern) ohne neue Kabel zu ziehen, suche ich nach einer Variante, wie man aus einem 2 Draht Ring am besten auf ein IP Netzwerk Umbauen kann und das mit nur 2 Adern. Hohe Übertragungsgeschwindigkeiten werden (erstmal) nicht benötigt. Meine bisherige Idee ist, dass man ein Protokoll wie KNX zwischen den Reglern benutzt und das dann mit einem MBS Gateway auf IP umsetzt. Ich freue mich auf nette Diskussionen und Vorschläge.
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Max M. schrieb: > als LON Ring verschalten https://de.wikipedia.org/wiki/Local_Operating_Network Erinnert mich von der Zuverlässigkeit her an eine alte Weihnachtsbaumbeleuchtung mit Reihenschaltung. Spätere Fehlersuche macht bestimmt Freude?
Wir haben dafür den Umbau von Powerline Adaptern erfunden :-) Beitrag "Ethernet über 2adrige Telefonleitung. Idee: Billige Powerline Adapter für z.B. 24V umbauen. Mögli" Kommerziell weiss ich aber nicht, ob es sowas auch für mehr als P2P gibt. Die Nummer mit den PL Adaptern jedenfalls ist von Natur aus auf mehrere Klienten eingerichtet. Sollten bloss alle vom gleichen Hersteller oder zumindest untereinander kompatibel sein. Ob sich das mit einer gewerblichen Anwendung verträgt, musst du entscheiden. Max M. schrieb: > Hohe Übertragungsgeschwindigkeiten werden > (erstmal) nicht benötigt. Das hingegen kann man fast schon garantieren. Sauschnell ist es.
Da gibt es doch jetzt Single-Pair-Ethernet, was im Automation Bereich als das nächste heiße Ding betrachtet wird. (Alternative die nächste, durchs Dorf getriebene Sau). Vielleicht gibt es in dem Umfeld ja Lösungen.
PittyJ schrieb: > Single-Pair-Ethernet Ist für Luftfahrt auch spannend. Mit dem ganzen Inflight Entertainement (IFE) haben gewichtige Ethernetverkabelungen einzug gehalten. Für den TO eher nicht tauglich weil Punkt zu Punkt Verbindung und nicht Bus. 2W IP basiert fällt mir auch nur Powerline ein. Finde ich stark über den Durst. RS485 ohne IP Geschnickel würden es auch tun.
Max M. schrieb: > mit nur 2 Ader Hast du denn an jeder Stelle neben der 2-adrigen Leitung auch noch 2 weitere Adern mit 230V~ als Stromversorgung ? Max M. schrieb: > Protokoll wie KNX Das liefert ja auch die Betriebsspannung. Max M. schrieb: > am besten auf ein IP Netzwerk Eher unzuverlässiger als LON, aber wenn man unbedingt alles rausreissen will was gerade 10 Jahre alt ist...
MaWin schrieb: > aber wenn man unbedingt alles rausreissen > will was gerade 10 Jahre alt ist Das smarte Home ist eben Nachhaltig. Es sicher nachhaltig die Arbeitsplätze der Hersteller und der Elektriker.
Max M. schrieb: > Da ich nun auf ein IP > basiertes BacNet Protokoll umbauen möchte (durch Einbau von neuen > Reglern) ohne neue Kabel zu ziehen, suche ich nach einer Variante, wie > man aus einem 2 Draht Ring am besten auf ein IP Netzwerk Umbauen kann > und das mit nur 2 Adern. Warum denn BacNet-IP und nicht BacNet-MS-TP ? TP=Twisted Pair und ich nehme an es kann mittels ein bridge auch von extern angesteuert werden. Ich bin nicht ganz bekannst mit BacNet, ich habe nur vor 20 Jahre etwas mit LON gemacht. Kannst du angeben welche art von LON devices da jetzt benutzt werden und welche funktionalitaet gemacht werden musz ? zB Nur fur Leuchtung oder Kombi von Leuchting, Sonnenschutz, Airco, Einbruchschutz und Aufzug die dann allen auf einander reagieren muessen ? Patrick aus die Niederlaende
Stefan ⛄ F. schrieb: > Das smarte Home ist eben Nachhaltig. Hab vor kurzem einen Lichtschalter aus den 50er Jahren in der Spülmaschine wieder schön blank gemacht. Sieht klasse aus und hält nochmal 70 Jahre. Da bin ich schon lange Wurmfutter. Der smarte Lichtschalter aus 2022 kann 2023 wg SW inkompatibilitäten nicht mehr mit Alexa reden und fällt 2024 beim Gewitter aus. So wie seine 36 Kollegen die überall in den Anschlussdosen verbaut sind. Da der Hersteller nicht mehr existiert oder die Cloud abgeschaltet hat oder keinen Bock hat den Vorjahreskram noch zu pflegen, baut man dann alles bis 2026 auf ein völlig neues System um, das dann 2027...
In meiner Jugendzeit nannte man das TELEFON. Kein Witz. Ich habe 2 Drähte gebraucht um mein Moden an die Telefonleitung an zu klemmen. Über Speed reden wir nicht. DA ist nämlich das wirkliche Problem. !!!
Schlaumaier schrieb: > Kein Witz. Ich habe 2 Drähte gebraucht um mein Moden an die > Telefonleitung an zu klemmen. Und da hast du dann auch 20 Modems auf eine Leitung geklemmt, ja? Lies doch bitte mal das erste Posting. Es geht darum, ein LON Netzwerk umzubauen.
wie lang ist der Ring denn? Die max. Länge bei SPE Segmenten ist nicht so groß und Ringstruktur geht damit auch nicht afaik. KNX wurd dafür entworfen und wird eher passen. Gibt es schon >30 Jahre und wird es noch lange weiter geben weil Herstellerunabhängig. Und es braucht keine wöchentlichen SW Updates. Die Geschwindigkeit auf dem Bus ist nicht hoch, dafür erlaubt es chaotische Busstrukturen. Nur keinen Ring, das muss man bei vorhandener Installation also einfach irgendwo auftrennen. IP Interfaces zum Bus sind auch Standard, fertiges kaufen oder knxd auf einem RPi installieren. Auch Tasmota spricht seit einiger Zeit KNX, damit hat man in wenigen Minuten eine Komponete im Netz. Verkabelte KNX Komponenten kann man auch selber bauen, Selfbus ist das Stichwort zur Suche.
Matthias S. schrieb: > Und da hast du dann auch 20 Modems auf eine Leitung geklemmt, ja? Lies > doch bitte mal das erste Posting. Es geht darum, ein LON Netzwerk > umzubauen. Na und. Mit einen Verteiler-Server geht das ;) Habe ich mit meinen Modem ja auch. Nannte man damals Mailbox. Ich war in Mailboxen die mehre User GLEICHZEITIG verarbeiten konnten. Oder was meinst du wieso man ein ROUTER braucht in modernen Netzwerken. Ein Tokenring-Netzwerk wäre eine Lösung. Da stellt sich aber die Frage welche Qualität die Leitungen haben. Wir hatten in der Firma damals ein TOP-Modernes Tokenring. Und nach einiger Zeit das selbe Problem. Das kann man sogar mit RJ-45 Steckern nachrüsten. ABER. Trotz TOP-Industriekabeln kam man auf nur 4 Mbit. Und die IBM- MAU Zauberstecker kosteten damals schon ein Vermögen.
Max M. schrieb: > Meine bisherige Idee ist, dass man ein Protokoll wie KNX zwischen den > Reglern benutzt und das dann mit einem MBS Gateway auf IP umsetzt. Für Modbus (RS485) gibt es fertige Gateways. Setzt natürlich voraus, dass es separate Adern für die Stromversorgung gibt. Für IP bis zu den Sensoren könnte man VDSL2 verwenden, aber dann hättest Du an jedem Sensor (bis auf den letzten) zwei Modems, also eher Overkill. Schlaumaier schrieb: > Ich war in Mailboxen die mehre User GLEICHZEITIG verarbeiten konnten. Hast Du dort auch schon alle mit Deiner Ahnungslosigkeit genervt, Alexander/Schlaumaier/Pucki?
Schlaumaier schrieb: > Na und. Mit einen Verteiler-Server geht das ;) Also wenn man sich in Deinem Beispiel mit 20 Modems an die gleiche Telefonleitung hängt, geht das? Wohl kaum und was der TO möchte hat mit Deiner Modemgeschichte absolut nichts zu tun.
Schlaumaier schrieb: > Ein Tokenring-Netzwerk wäre eine Lösung. Auja, noch moderner gehts ja kaum noch. Fehlt bloss noch, das du mit Twinax angedackelt kommst. Bitte halt doch mal die Griffel still, wenn du keine Peilung hast, worum es überhaupt geht.
Matthias S. schrieb: > Auja, noch moderner gehts ja kaum noch. Fehlt bloss noch, das du mit > Twinax angedackelt kommst. Matthias S. schrieb: > Wir haben dafür den Umbau von Powerline Adaptern erfunden :-) > Beitrag "Ethernet über 2adrige Telefonleitung. Idee: Billige Powerline > Adapter für z.B. 24V umbauen. Mögli" Also man baut Powerline-Adapter um. Wieso man die nicht direkt in die Steckdose steckt. Hm, naja ich muss nicht alles verstehen. Bei einen Token-Ring kann ich mit den Adaptern ein normales Netzwerk aufbauen. Mit Switch / Routern und was ich will. Entweder als Ring-Verkabelung oder als Direkt Verkabelung. Je nach dem was da ist. Die wandeln rj-45 in 2 Draht-Verbindung um und routen weiter im Ring wenn der Rechner aus ist. Aber nein. Man baut Ersatztechnik um. löl. Ich bin echt kein Ing. . Wenn ich einer wäre würde ich mich schämen.
Matthias S. schrieb: > Schlaumaier schrieb: >> Ein Tokenring-Netzwerk wäre eine Lösung. > > Auja, noch moderner gehts ja kaum noch. Fehlt bloss noch, das du mit > Twinax angedackelt kommst. Heutige DAC-Kabel sind Twinax.
Schlaumaier schrieb: > Aber nein. Man baut Ersatztechnik um. löl. Ich bin echt kein Ing. . > Wenn ich einer wäre würde ich mich schämen. Könntest du eigentlich auch so machen. So richtig, mit Hütchen und Gesicht an die Wand in der Ecke ...
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Max M. schrieb: > Für den TO eher nicht tauglich weil Punkt zu Punkt Verbindung und nicht > Bus. P2P ist doch gut: je ein 2 oder 3 Port Switch und dann den Ring in x P2P aufteilen. Ein echter Bus ist eigentlich nur mit Nachteilen verbunden. Wer kennt nicht lustiges Steuergeräte-Tauschen wegen kaputt sei Can?
Max M. schrieb: > 2 Draht Ring => one Wire. Bewährte Technik beim ds1820 auch bei größeren Entfernungen. Eventuell Geschwindigkeit herabsetzen. Protokolle für den Bus gibt es massig. Funk ist übrigens auch ein one Wire bus - nur ohne Wire.
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