Hallo, ich habe aktuell ein Problem mit der Ansteuerung eines Triac. Die Schaltung funktioniert hier im Testaufbau einwandfrei. Sowohl mit ~230V Netzspannung als auch mit ~24V Trafo. Bei einigen ausgelieferten Geräten, schalten die Triacs nicht. Dreht man den Stecker um (L und N vertauschen) funktionieren die Geräte. - ohmsche Last (Heizung) - GND ist mit PE verbunden Sieht jemand im Schaltplan eventuell einen Fehler? Wie lässt sich R9 bestimmen? Wie R7? Beide Werte habe ich aus dem Datenblatt des MOC3041 übernommen.
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H. H. schrieb: > Wieviel Strom lässt du denn durch die LED fließen. Sieht (linkes Bild) nach geschalteten 24V aus, also ca. 9mA..10mA durch die LED.
Andrew T. schrieb: > H. H. schrieb: >> Wieviel Strom lässt du denn durch die LED fließen. > > Sieht (linkes Bild) nach geschalteten 24V aus, also ca. 9mA..10mA durch > die LED. Für einen MOC3041 zu wenig. Und für 230VAC ist der eh nicht geeignet. Da muss ein MOC3063 rein, oder mehr Strom für die LED, dann auch 3060, 3061 oder 3062.
H. H. schrieb: > Andrew T. schrieb: >> H. H. schrieb: >>> Wieviel Strom lässt du denn durch die LED fließen. >> >> Sieht (linkes Bild) nach geschalteten 24V aus, also ca. 9mA..10mA durch >> die LED. > > Für einen MOC3041 zu wenig. Und für 230VAC ist der eh nicht geeignet. > > Da muss ein MOC3063 rein, oder mehr Strom für die LED, dann auch 3060, > 3061 oder 3062. Eventuell ist der LED Strom noch zu nierdrig. Bei unseren Tests schaltete der MOC auch bei 3mA noch zuverlässig. Daher haben wir sicherheitehalber Luft nach oben gelassen. Erklärt der zu geringe LED Strom warum die Geräte funktionieren wenn man L und N dreht? Seit dem L/N gedreht sind laufen die Geräte beim Kunden völlig problemlos. Ebenso laufen hier alle Geräte problemlos.
John P. schrieb: > MOC3041 übernommen. John P. schrieb: > Bei einigen ausgelieferten Geräten, Dann ist das obige, hoffentlich ein Schreibfehler. Der 3041 ist nur für 125V~ gedacht?!
John P. schrieb: > Erklärt der zu geringe LED Strom warum die Geräte funktionieren wenn man > L und N dreht? Nein, da braucht es mehr Salami. > Seit dem L/N gedreht sind laufen die Geräte beim Kunden völlig > problemlos. > Ebenso laufen hier alle Geräte problemlos. Es funktioniert, aber keiner weiß warum...
Teo D. schrieb: > Dann ist das obige, hoffentlich ein Schreibfehler. Der 3041 ist nur für > 125V~ gedacht?! Kein Schreibfehler :( Ist dies der Grund warum der MOC nur in einer Steckerrichtung funktioniert?
H. H. schrieb: > Nein, da braucht es mehr Salami. Geh zu Fleischer? H. H. schrieb: > Es funktioniert, aber keiner weiß warum... Also bist du genauso ratlos wie ich.
John P. schrieb: > H. H. schrieb: >> Nein, da braucht es mehr Salami. > > Geh zu Fleischer? Nein, rück mehr Informationen raus. > H. H. schrieb: >> Es funktioniert, aber keiner weiß warum... > > Also bist du genauso ratlos wie ich. Hast ja kaum etwas erzählt.
Was mir gerade noch aufgefallen ist: Du nimmst einen 800V Leistungstriac, aber einen 400V Opotriac. Wenn du die 800V ausnutzen willst, dann muss es auch ein 800V Optotriac sein, also sogar MOC308x.
John P. schrieb: > Bei unseren Tests schaltete der MOC auch bei 3mA noch zuverlässig. Nicht ins Datenblatt gesehen? Die Hersteller schreiben da nicht ohne Grund alles mögliche rein.
H. H. schrieb: > Was mir gerade noch aufgefallen ist: Wenn der Triac nicht einschaltet, liegt das nicht an der Spannungsfestigkeit des MOC. Da würde ich erstmal nix ändern. John P. schrieb: > Hallo Den Vorwiderstand auf 1K2 reduzieren ist keine Option? Und was soll der Widerstand parallel zum Schalttransistor? BJTs wären da wohl die bessere Wahl. Vielleicht steuert einer nicht voll durch?
Käferlein schrieb: > Den Vorwiderstand auf 1K2 reduzieren ist keine Option? Das ist eine Option und auch schon so geplant. Nur kann ich hier den Erfolg nicht prüfen. Bei uns funktionieren bisher alle geräte (egal wie rum der Stecker gesteckt ist) Daher möchte ich alle möglichen Ursachen gerade ziehen. Käferlein schrieb: > Und was soll der Widerstand parallel zum Schalttransistor? Alternative Bestückung. Entweder 0R und kein Transistor oder Transistor und kein 0R. Ist gedacht für Ansteuerung durch 24V SPS. Käferlein schrieb: > BJTs wären da wohl die bessere Wahl. Vielleicht steuert > einer nicht voll durch? Auf dem Oszi sehen alle signale sauber aus. Dadurch das die Drehung von L und N etwas bewirkt, habe ich den Fehler eher im 230V Kreis gesucht.
H. H. schrieb: > Nein, rück mehr Informationen raus. Welche Informationen benötigst du noch? Ich kann sicherlich ein ganzes Buch dazu schreiben, aber die Informationen werden wenig relevant sein. H. H. schrieb: > Was mir gerade noch aufgefallen ist: Du nimmst einen 800V > Leistungstriac, aber einen 400V Opotriac. Wenn du die 800V ausnutzen > willst, dann muss es auch ein 800V Optotriac sein, also sogar MOC308x. Ja, der MOC ist etwas klein Dimensioniert. Ja, der Triac ein bisschen Groß. Beides hat im Labor alle Tests Bestanden inkl. Surge, Burst und co.
Vielleicht habt ihr auch einfach den Triac im CAD falsch angelegt. Es macht schon einen Unterschied, ob der opto an A1 oder A2 hängt.
Die MOCs sind ja quasi generische Typen, die von diversen Herstellern gefertigt werden. Geringfügig abweichende Daten sind also nicht auszuschließen. Verbaut ihr "querbeet", was gerade am biligsten und erhältlich ist, oder konsequent von einem Hersteller? Nicht das die von Fairchild mit den getesten 3 mA klarkommen und mit den 9 mA sicher laufen, der "handgefeilte" Chinatyp dagegen wirklich etwas mehr Strom braucht? Was je nach Betriebsungebung auch sein kann, Wenn der Sternpunkt je nach Belastung wegläuft, liegen an einer stark belasteten Phase, relativ zu Null eben keine 240V mehr an, an einer schwach belasteten Phase dagegen mehr. Derlei Effekte sind bei Baustrom zu beobachten. Außerdem ist der minimale Zündstrom eines MOC nicht über seinen gesamten Eingangstemperaturbereich gleich. Bei Kälte arbeiten die LEDs effizienter, als bei Wärme. Bei 50° in einer Baugruppe kann es u.U. anders aussehen, als bei 20° unter Labobedingungen ;-) Mir fällt da nochwas ein... Schaltnetzteile haben oft Koppelkondensatoren von PE auf Masse der Sekundärseite. Ist der PE des Netzteiles vernünftig angeklemmt? Nicht, eine offene PE Klemme am SPS Netzteil da zu wunderlichen Effekten führt, das je nachdem, wie rum Stecker steckt, sich Netz und 24V mal addieren und mal subtrahieren. Die Blindströme liegen im unteren mA Bereich, können aber reichen, Unfug zu stiften.
H. H. schrieb: > Nicht ins Datenblatt gesehen? 1. Da würde ich auch noch gründlicher nachsehen! Triacs haben Optionen. Evtl. reicht beim Kunden der Stroooom zur Ansteuerung des Triacs nicht? 2. Selbst wenn die Schaltung schön ist, kann der Aufbau Mist sein. 3. Masseprobleme?
Hi, zeichne nochmal wie im Bild, bitte. In welchem Quadranten möchtest du triggern? ciao gustav
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Nun, der TE findet den nötigen Led Strom unter ",max. Trigger current" In den mir zugänglich en Datenblättern steht da 25mA Das heißt klar für die Serien, das du dem moc diesen Strom anbieten musst wenn 99,99% deiner Geräte triggern sollen Ebenso bestätigt das dabla das der 3041 für 115v ac Geräte bestimmt ist. Die restlichen 0,01% ...
Andrew T. schrieb: > Die restlichen 0,01% ... Dann zündet der MOC über Kopf und die restlichen heizen dauernd mit Phasenanschnitt. Die beste Lösung ist wohl mit den Transistoren einen Multivibrator zu bauen der eine Zündimpulskette bereitstellt, damit die Verlustleistung bei 24V nicht so hoch wird. Siehe auch Beitrag "Re: Wamaheizung - Leistung reduzieren mit Pulsperiodensteuerung um mehr PV-Überschuss zu nutzen"
Karl B. schrieb: > Hi, > zeichne nochmal wie im Bild, bitte. > In welchem Quadranten möchtest du triggern? Bisher habe ich mir nich viel Gedanken gemacht über Quadanten. Wenn ich das ganze richtig verstehe, kann ich den Triac in der Schaltung mit dem MOC nur im I und III Quadranten betreiben? Bild habe ich angehängt. L Netz und N Netz können ja nach dem wie der Stecker gesteckt wurde vertauscht sein.
Käferlein schrieb: > Dann zündet der MOC über Kopf und die restlichen heizen > dauernd mit Phasenanschnitt. Kannst du das bitte erklären? Hier bei unseren Messungen sehen wir keinen Phansenanschnitt.
oszi40 schrieb: > 1. Da würde ich auch noch gründlicher nachsehen! Triacs haben Optionen. > Evtl. reicht beim Kunden der Stroooom zur Ansteuerung des Triacs nicht? > 2. Selbst wenn die Schaltung schön ist, kann der Aufbau Mist sein. > 3. Masseprobleme? 1. Durchaus möglich. Bei uns ist die Stromversorgung ein normales Bürogebaude. Beim Kunden eine große Industriehalle mit entsprechend großen Maschinen. 2. Das ist richtig. 3. Ebenso möglich. Hast du eine bestimmte Vermutung?
John P. schrieb: > Beim Kunden eine große Industriehalle Da ist viel Spaß möglich. Allerdings habe ich jetzt nicht im Blick, ob Dein aktueller Triac diese Spannungsspitzen (und eventuelle Aussetzer) verträgt. Da wirst Du wohl selbst forschen und messen müssen.
oszi40 schrieb: > Dein aktueller Triac diese Spannungsspitzen (und eventuelle Aussetzer) > verträgt. Da wirst Du wohl selbst forschen und messen müssen. Evtl. VDR noch vergessen (mit Thermo-Sicherung in Reihe). Für Überspannung. bta41-800 "hält" noch bis runter zu wenigen mA bei Spannungseinbruch. Evtl. wie oben schon gesagt, geht dann der Part an die Ansteuerschaltung über. Die sollte da großzügig abpuffern können, sowohl in die eine, wie die andere Richtung. Und evtl. noch wichtig: Bei Triacs sollte der Triggerimpuls nicht zu kurz sein. Zündet er nicht richtig durch, wird's intern zu heiß. ciao gustav
John P. schrieb: > Triac2.JPG Siehe https://www.mikrocontroller.net/articles/Bildformate "Werden solche Zeichnungen nun als JPG gespeichert kommt es zu sogenannten Kompressionsartefakten (verwaschene Kanten, "Pickel" in gleichmässigen Flächen, unscharfe Texte )." Du bist ja noch nicht lange dabei ... Angemeldet seit 10.09.2018
Manfred schrieb: > Siehe https://www.mikrocontroller.net/articles/Bildformate > "Werden solche Zeichnungen nun als JPG gespeichert kommt es zu > sogenannten Kompressionsartefakten (verwaschene Kanten, "Pickel" in > gleichmässigen Flächen, unscharfe Texte )." Was Du nicht sagst... Dämlicher Klugscheißer!
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