Forum: Offtopic gutes Übersetzungsprogramm für Datenblätter gesucht


von Dennis (Gast)


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Ich suche ein gutes Übersetzungsprogramm von Datenblättern von Englisch 
nach Deutsch. Mein Englisch ist nicht gut. Welches Übersetzungsprogramm 
verwendet ihr?

: Verschoben durch Admin
von Dyson (Gast)


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Dennis schrieb:
> Welches Übersetzungsprogramm
> verwendet ihr?

Gar keins. Das wirst du lernen müssen. Ohne Englischkenntnisse bist bei 
diesem Hobby verloren. So anspruchsvoll ist das auch nicht. Das ist 
Fachsprache und keine Prosa oder Lyrik.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Brain 1.0... die meisten Datenblätter sind voller Fachausdrücke, somit 
ist eine automatische Übersetzung schon mal schwer. Aber einzelne 
Passagen kann man sicher mal bei Google translate eingeben, das sollte 
das Verständnis verbessern.

Ansonsten: Englisch lernen.

von Oliver S. (oliverso)


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Wolfgang R. schrieb:
> Brain 1.0... die meisten Datenblätter sind voller Fachausdrücke,
> somit
> ist eine automatische Übersetzung schon mal

ziemlich einfach. Die Fachausdrücke kennt Google alle, und die in 
solchen Datenblättern benutze Sprache ist auch eher einfach gestrickt.

Oliver

von Georg M. (g_m)


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https://www.deepl.com/translator

Beispiel:

The AVR® DB family uses the latest technologies from Microchip with a 
flexible and low-power architecture, including Event System, accurate 
analog subsystems, and advanced digital peripherals

Die AVR® DB-Familie nutzt die neuesten Technologien von Microchip mit 
einer flexiblen und stromsparenden Architektur, einschließlich Event 
System, präzisen analogen Subsystemen und fortschrittlicher digitaler 
Peripherie.

von Harald W. (wilhelms)


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Dyson schrieb:

> Gar keins. Das wirst du lernen müssen. Ohne Englischkenntnisse bist bei
> diesem Hobby verloren. So anspruchsvoll ist das auch nicht. Das ist
> Fachsprache und keine Prosa oder Lyrik.

Was dabei herauskommt, wenn man Datenblätter mit automatischen Pro-
grammen übersetzt, sieht man manchmal bei Angeboten auf ebay. :-)
Ich bin auch der Ansicht: die typischen Fachwörter in Datenblättern
muss man einfach von der Bedeutung her erlernen.

von Praktikus (Gast)


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Hallo

Wolfgang R. schrieb:
> Brain 1.0... die meisten Datenblätter sind voller Fachausdrücke, somit
> ist eine automatische Übersetzung schon mal schwer.

Nicht unbedingt, aber die beste Übersetzungshilfe ist es ein solides 
Grundwissen bezüglich der im Datenblatt aufgeführten Bauelemente zu 
haben.

Vielleicht abgesehen von µC welche  gut in Datenblättern (eher 
Datenbücher) beschrieben sind werden (ist aber wohl nicht 
selbstverständlich - als gut empfinde ich aber z.B. was Atmel gemacht 
hatte) ist mehr als mittelmäßiges Schulenglisch gar nicht notwendig.
Die Autoren der Datenblätter wissen ganz genau das ein Großteil der 
Nutzer als Muttersprache nicht englisch haben und das "Techniker" doch 
recht oft sprachlich nicht gerade hochbegabt sind... ;-)

Zumindest solange es sich nicht um Chinesen handelt die irgendwie nicht 
verstanden haben das nun mal außerhalb von China kaum jemand 
"Chinesisch" (Mandarin?) spricht und nicht mal lesen kann.
Englisch lesen und sprechen ist nämlich auch nicht das gleiche, 
besonders wenn man dann mal auf einen Muttersprachler trifft - dann 
merkt "man" oft sehr schnell das es mit seinen Englisch doch nicht 
soweit her ist... ;-)
"Die" Chinesen scheinen halt eine ziemlich arrogante (oder nur faule?) 
Grundhaltung zu haben, hört man leider auch immer wieder indirekt in 
anderen Zusammenhängen (selbst innerhalb von China  bezüglich "Echter 
Chinese" vs. irgendeine "Minderheit").

Praktikus

von Experte (Gast)


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Dennis schrieb:
> Mein Englisch ist nicht gut.

Dann arbeite systematisch daran. Du kommst um Englisch nicht herum. Ist 
halt so.

von Energiesparer (Gast)


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Praktikus schrieb:
> Vielleicht abgesehen von µC welche  gut in Datenblättern (eher
> Datenbücher) beschrieben sind werden (ist aber wohl nicht
> selbstverständlich - als gut empfinde ich aber z.B. was Atmel gemacht
> hatte) ist mehr als mittelmäßiges Schulenglisch gar nicht notwendig.

Ja, das kann ich bekräftigen. Ich hatte nie Englisch-Unterricht, komme 
aber
trotzdem einigermaßen zurecht. Ganz "harte" Passagen kopiere ich über 
die Zwischenablage in einenen Übersetzer.

von Eins N00B (Gast)


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Dennis schrieb:
> Ich suche ein gutes Übersetzungsprogramm von Datenblättern von
> Englisch
> nach Deutsch. Mein Englisch ist nicht gut. Welches Übersetzungsprogramm
> verwendet ihr?

Learning by doing würde ich sagen.
Auch wenn es ein gutes Programm gibt, bist du langfristig besser dran, 
wenn du an der Herausforderung wächst :)

von Schlaumaier (Gast)


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Dennis schrieb:
> Welches Übersetzungsprogramm
> verwendet ihr?

https://translate.google.com/?hl=de

Für das was ich nicht weiß.  STRG-A dann STRG-C auf google wechseln 
STRG-V und übersetzen.

Das Ergebnis + meinen Kenntnissen haben bis her immer ausgereicht.

von oszi40 (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> bis her immer ausgereicht

Kommt ganz darauf an. 1:1 übersetzen hilft nicht immer. Um die ganze 
Bedeutung zu erfassen, ist auch etwas Kenntnis der Grammatik und der 
Zeitformen nützlich.

von Der Zahn der Zeit (🦷⏳) (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ich bin ein Fan von DeepL. Ich beherrsche Englisch gut, aber einen 
deutschen Text zu lesen oder deutsch zu schreiben fällt mir trotzdem 
leichter, deswegen benutze ich es sogar oft bei normaler Kommunikation.

Aber DeepL kann auch PDFs übersetzen. Kostenlos bis 5 MByte, soviel ich 
erkennen kann. Datenblätter sind üblicherweise PDFs. Das habe ich noch 
nie gebraucht, aber jetzt mal ausprobiert. Das Ergebnis ist im Anhang. 
Beurteilt es selber.

von oszi40 (Gast)


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Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb:
> DeepL kann

DeepL ist gut. https://www.deepl.com/ (kann leider nicht alle Sprachen).

von Forist (Gast)


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Ich nutze auch ab und zu DeepL
Bin ganz zufrieden damit.
Die vielen sinnlosen Beiträge zeigen mal wieder, dass viele es nicht mal 
schaffen die Frage zu verstehen.

von georg (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> ziemlich einfach. Die Fachausdrücke kennt Google alle, und die in
> solchen Datenblättern benutze Sprache ist auch eher einfach gestrickt.

Ist auch meine Erfahrung. Der Google-Übersetzer kann Fachausdrücke 
überraschend gut übersetzen.

Eine Alternative wäre vielleicht noch deepl.com. Deepl ist bei 
Fachausdrücken aber, aus meiner Erfahrung, nicht ganz so gut.

von Markus (Gast)


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Technisches Englisch ist nicht so schwer, also lernen.
Was die Fachbegriffe betrifft: Viele Deutsche kennen heutzutage die 
deutschen Bezeichnungen gar nicht mehr. Mein E-Technik Studium liegt 
schon über 20 Jahre zurück und ich wundere mich da manchmal sehr über 
die vielen englischen Begriffe in deutschen Texten hier im Forum. Manche 
englischen Begriffe habe ich so hier im Forum gelernt, die damals in 
meinem Studium niemand kannte. Deshalb sind maschinelle Übersetzungen 
oft unzureichend. Und dann ändern sich Begriffe ja auch in der deutschen 
Sprache. Einen Spannungsfall gab es in der Elektrotechnik früher nicht, 
den gab es nur in der Politik.

von oszi40 (Gast)


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Markus schrieb:
> Technisches Englisch ist nicht so schwer, also lernen.

Man braucht nicht nur das Wörterbuch, es sind auch zeitliche Vorgänge 
wichtig, die sich oft erst aus der Grammatik erschließen. Sonst wird der 
heiße Kaffee schon getrunken, bevor er gekocht wurde!

von ... (Gast)


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DeepL ist wirklich super. Kann ich nur empfehlen. Wir hatten das mal auf 
Arbeit beim Übersetzen einer Webseite von Deutsch nach Englisch 
ausprobiert und das Ergebnis war bedeutend besser als von einigen 
menschlichen professionellen Übersetzern.

von sebaki (Gast)


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Dyson schrieb:
> Gar keins. Das wirst du lernen müssen. Ohne Englischkenntnisse bist bei
> diesem Hobby verloren. So anspruchsvoll ist das auch nicht. Das ist
> Fachsprache und keine Prosa oder Lyrik.

I second that.

Und meine: GENAU DAS ist ein Hauptgrund, warum aus D nix mehr kommt.
Faulheit. Mangelnder Wille, muss alles schon per Mausklick da sein.

my 2 cent, thanks for the fish

von Der Zahn der Zeit (🦷⏳) (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ich habe nicht viel mit Google (und den anderen Datenkraken) am Hut, 
deswegen vermeide ich sie prinzipiell alle, sofern es möglich ist. Zum 
meinem Glück wird DeepL allgemein als der bessere Übersetzer beurteilt. 
Aber kann Google auch PDFs unter Einhaltung des Layouts, mit Bildern, 
Tabellen usw. so übersetzten, wie es DeepL kann und ich in der 
Beispielsübersetzung oben gezeigt hatte?

Ich habe mal geschaut, ob Google das kann, allerdings (natürlich) nicht 
bei Google direkt, sondern in einer Anleitung bei 
https://www.heise.de/tipps-tricks/PDF-uebersetzen-so-geht-s-4634538.html. 
Dort steht als letzter Satz:
1
Eine neue Seite öffnet sich mit dem übersetzten PDF. Sie können den Text ganz einfach via Copy-and-paste in ein Word-Dokument kopieren. In Word können Sie auch anschließend wieder die Text-Datei in ein PDF exportieren.
Fazit: Man muss nur den reinen Text übersetzen lassen, ihn in Word 
laden, die Bilder des Originals einfügen und die Tabellen mit den 
deutschen Texten füllen, dann das Ganze als PDF speichern... Aua.

Kann Google wirklich nur die nackten Texte von PDF, DOCX oder PPTX 
übersetzen?

Wer die Ergebnisse der Übersetzung weiter oben (noch) nicht gesehen hat, 
dem möchte ich mal eine der vollautomatisch übersetzten Seiten als 
Beispiel zeigen. Dafür war keine Handarbeit erforderlich!

Dennis schrieb:
> Ich suche ein gutes Übersetzungsprogramm von Datenblättern von
> Englisch
> nach Deutsch. Mein Englisch ist nicht gut. Welches Übersetzungsprogramm
> verwendet ihr?
Wenn das nicht viel mehr ist, als der TO erhofft oder gar erwartet 
hat, fällt mir auch nichts mehr ein.

von Georg (Gast)


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Ein Begriff wie Propagation Delay ist ja nicht englische Umgangssprache 
(die weitaus meisten Engländer können auch nichts damit anfangen). Ich 
sehe das garnicht als Englisch, sondern als Fachbegriff, den man kennen 
muss, ich denke garnicht erst darüber nach wie das auf Deutsch heissen 
könnte. Wenn du aber die Fachbegriffe kennst kannst du die meisten 
Angaben in Datenblättern verstehen. Meistens sogar besser als mit 
verunglückten automatischen Übersetzungen, wie 
"Kettenreaktionsverzögerung".

Wenn z.B. in der Übersetzung steht du sollst deinen Anschluss in die 
Fahne stecken muss man erst mal drauf kommen das jack Buchse heissen 
kann, aber eben auch Fahne, Flagge (Union Jack).

Georg

von Elektrofan (Gast)


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> gutes Übersetzungsprogramm für Datenblätter gesucht

Zusammengefasst:

Nimm irgendein Übersetzungsprogramm/Wörterbuch/Google etc. ...
aber vor allem: Dein Hirn!

von DerEgon (Gast)


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Eher: Nimm nicht Google, sondern Deepl.

von W.S. (Gast)


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Praktikus schrieb:
> "Die" Chinesen scheinen halt eine ziemlich arrogante (oder nur faule?)
> Grundhaltung zu haben, hört man leider auch immer wieder indirekt in
> anderen Zusammenhängen (selbst innerhalb von China  bezüglich "Echter
> Chinese" vs. irgendeine "Minderheit").

Laß mal, das ist keine Arroganz, sondern ein viel tiefer sitzendes 
Problem. Es beginnt mit den "Bildchen" anstelle von aus Buchstaben 
zusammengesetzten Wörtern. Die Bildchen haben den Vorteil, daß zwar die 
gesprochenen Sprachen herzlich unterschiedlich sein können, die für die 
Wörter benutzten Bildchen jedoch gleich sind. Und so etwa ist es bei den 
Chinesen. Sie können zwar alle die gleiche Zeitung lesen und verstehen, 
aber haben Probleme, sich sprechenderweise zu verstehen.

Und neue Wörter lassen sich nur dann schreiben, wenn man dafür neue 
Bildchen erfindet. Ist ein Manko gegenüber den Sprachen, wo die 
geschriebenen Wörter aus Buchstaben zusammengesetzt werden. Abgesehen 
davon habe ich auch den Eindruck, daß die Bildchen-Schriften letztlich 
auch die Chinesen anders denken lassen als unsereinen. Man sollte das 
nicht als Arroganz abtun.

W.S.

von DerEgon (Gast)


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W.S. schrieb:
> Es beginnt mit den "Bildchen" anstelle von aus Buchstaben
> zusammengesetzten Wörtern.

Die "Bildchen" sind wiederum zu großen Teilen aus mehreren Bestandteilen 
zusammengesetzt, das ist schon etwas deutlich strukturierter als die 
gelben Idiotenkügelchen, die unsere Jugend auf ihren Schmartfones 
zusammenwischt.

https://en.wikipedia.org/wiki/Chinese_characters#Phono-semantic_compounds

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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von Simultan-Übelsetzel (Gast)


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Chinesisch ist streng logisch aufgebaut. Beispiel:

Der Dieb -> LangFing
Der Polizist -> LangFingFang
Der Polizeihund -> LangFingFangWau

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Georg schrieb:
> Ich
> sehe das garnicht als Englisch, sondern als Fachbegriff, den man kennen
> muss, ich denke garnicht erst darüber nach wie das auf Deutsch heissen
> könnte.

Laufzeitverzögerung.

Na, das hat doch gar nicht weh getan.

Es ist nicht so dass es die deutschen Begriffe nicht gibt. Allerdings 
spielt Deutsch international als Wissenschafts- und Techniksprache keine 
Rolle mehr. Das Thema ist durch. Es hat sich komplett erledigt. Das wird 
sich zu Gunsten von Deutsch nicht mehr ändern. Eher zu Gunsten von 
Chinesisch.

Wir übernehmen viele Fachwörter als Fremd- oder Lehnwörtern aus anderen 
Sprachen wie Englisch, auch wenn wir deutsche Begriffe haben. So sterben 
unhandliche Wörter wie Kellerspeicher (Stack) oder Vermittlungsknoten 
(Router) aus.

D.h. ohne die Fremd- und Lehnwörter geht es in der deutschen Fachsprache 
schon nicht mehr. Nur würde ich in einem deutschen Text 
Laufzeitverzögerung statt Propagation-Delay schreiben.

Denn was ich peinlich finde ist wenn massiv gedenglischt wird. "Da 
müssen wir sehen daß uns die Propagation Delay nicht out of Hand gerät." 
Da denk ich mir immer "Ernsthaft?". Reicht es weder zum Englischen noch 
zum Deutschen?

: Bearbeitet durch User
von TomA (Gast)


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Hallo Hannes J.

Das sehe ich wie Du. Haarsträubend was Manche zusammendengeln, das in 
keinem der beiden Sprachräume wirklich verstanden wird.

Wenn man etwas mitteilen möchte, dann sollten es möglichst viele 
verstehen und nicht einige mehr oder weniger erraten müssen. Auch die 
vielen unnützen Abkürzungen schaden mehr als sie nutzen und zeigen nur 
dass der Schreiber keine Rüchsicht auf die Leser nimmt.

Gruss. Tom

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Hannes J. schrieb:
> Eher zu Gunsten von Chinesisch.

Ich war mal beruflich in Taiwan. Zur Abschlußbesprechung hat mein 
dortiger Kontaktmann meinen Bericht auf Chinesisch vorgetragen. Ich 
konnte ihm gut folgen, ich kannte meinen Bericht natürlich, aber auch 
sämtliche chinesischen Fachwörter stammten aus dem Englischen.

Der Leiter der gesamten Anlage sah unscheinbar aus und hatte eine 
Mao-Kluft an. Der Aschenbecher auf dem Tisch mehr als randvoll. Aber am 
Verhalten (Verbeugung) der anderen Taiwanesen sah man welche Position 
der Mann hatte.

Zum Englisch: das ist eben heute die lingua franca in der Technik. Trotz 
guter Übersetzungsprogrammen sollte man Englich können. So schwer ist 
das nicht. Einzelne Fachwörter muß man immer wieder nachschlagen und 
dann ist man wieder etwas schlauer.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Eine Zeitlang habe ich Dokumtationen auf Englisch für einen großen 
Konzern gemacht. Da gab es noch keine guten Übersetzungsprogramme. 
Irgendwann schrieb mir der Verantwortliche 'please Housewife-English' 
:-). Die Dokus sollten möglichst einfach gehalten sein, damit jeder 
Techniker damit zurecht kommt.

von Olaf (Gast)


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> Ich war mal beruflich in Taiwan. Zur Abschlußbesprechung hat mein
> dortiger Kontaktmann meinen Bericht auf Chinesisch vorgetragen.

> Zum Englisch: das ist eben heute die lingua franca in der Technik.

Widersprichst du dir da nicht? Immerhin scheint es notwendig zu
sein das dein Bericht in der jeweiligen Landessprache uebersetzt
und darin vorgetragen wird. Es gibt ein Beduerfnis und dem wird
nachgekommen. Man koennte schon mal nachfragen wieso das im
Deutschen in der Regel nicht geschieht.

Olaf

von Thilo L. (bc107)


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Teil des Problems ist sicherlich auch, dass heutzutage ein Data 
Sheet/Manual etc. nicht mehr von einem englischen Muttersprachler 
verfasst wird, sondern diese Aufgabe ebenfalls nach Asien ausgelagert 
wird. Und was dann an englischen Stilblüten dabei rauskommt, lässt einen 
- auch als fließend Englisch Sprechender - nur raten, was denn der Autor 
hier versucht hat, auszudrücken. Und so kann man oft aus einem 
minderwertig übersetzten Dokument nur mit Anstrengung die originale 
Bedeutung erfassen.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Markus schrieb:
> Einen Spannungsfall gab es in der Elektrotechnik früher nicht,
> den gab es nur in der Politik.
diesen Begriff gibt es auch heute in der Elektrotechnik nicht, weil sich 
nichts geändert hat.

Dennis schrieb:
> Welches Übersetzungsprogramm
> verwendet ihr?
leo.org für einzelne Wörter und Begriffe - Ihr könnt ja mal propagation 
delay eingeben und vergleichen.

Georg schrieb:
> Ein Begriff wie Propagation Delay ist ja nicht englische Umgangssprache
> (die weitaus meisten Engländer können auch nichts damit anfangen). Ich
> sehe das garnicht als Englisch, sondern als Fachbegriff, den man kennen
> muss, ich denke garnicht erst darüber nach wie das auf Deutsch heissen
> könnte.
damit kann man dann z.B. Übersetzungsprogramme wie deepl.com, leo.org, 
google translator testen.
Du tust mir leid, weil auf diese und natürlich noch auf ganz andere 
Weise die deutsche Sprache ruiniert wird!
Sprich und schreib doch gleich Englisch statt Deutsch, dann können wir 
endlich 51. Bundesstaat der USA werden.

Mohandes H. schrieb:
> Ich
> konnte ihm gut folgen, ich kannte meinen Bericht natürlich, aber auch
> sämtliche chinesischen Fachwörter stammten aus dem Englischen.
da wäre ich mir nicht so sicher, weil die Produktion aus China stammt 
und nur deswegen Englisch gebraucht wird, weil die Entwicklung in 
angloamerikanischen Ländern stattfand - das ändert sich mittlerweile und 
Du darfst dann mit chinesischen Begriffen als Ursprung rechnen, die dann 
übersetzt werden ins Englische damit die Amis auch was davon haben und 
deutsche Begriffe wie es dann frei nach Georg gar nicht mehr geben.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Olaf schrieb:
> Widersprichst du dir da nicht?

Nein, wieso? Das waren zwei Dinge die zeigen wie wichtig Englisch 
heutzutage ist. In der Technik speziell.

Robert K. schrieb:
> da wäre ich mir nicht so sicher

Das war vor 15 Jahren. Und Taiwan ist nicht Kontinentalchina. Aber ich 
kann mir nicht vorstellen, daß sich da etwas Grundlegendes geändert hat. 
Bei uns stammen ja auch viele technische Begriffe aus dem Englischen. 
Ich war jedenfalls sehr überrascht.

von W.S. (Gast)


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Mohandes H. schrieb:
> Irgendwann schrieb mir der Verantwortliche 'please Housewife-English'

Gröhl... mich erinnert das an etwas aus der Firma: Die Unterlagen zu den 
Geräten sollten von echten Fachleuten geschrieben werden und so ging 
ein Auftrag an ein professionelles Übersetzungsbüro raus. Was da zurück 
kam hätte Lord Byron alle Ehre gemacht, aber unsereinen hat's nur 
gegraust.

Besser wäre da ein einfacheres "Küchen"-Englisch gewesen.

Ach ja, im Mittelalter wo fahrende Schauspieler von Ort zu Ort zogen und 
auf dem Marktplatz ein Spektakel machten, wurde "Küchenlatein" 
gesprochen. Das hätte zwar Leute wie Cicero gegraust, aber es wurde 
durchaus von der Landbevölkerung verstanden. Und daraus ist dann z.B. 
Französisch geworden - mit Wagenladungen von Füllwörtern wie avec, de, 
sur und so weiter, weil die Gallier vom Lande die lateinischen Flexionen 
nie verstanden haben. So ändern sich die Zeiten.

Aber was das Chinesische betrifft, sehe ich da kein wirkliches 
Vorankommen, sondern eher das Gegenteil. Man tut sich doch recht schwer 
mit neuen Wörtern und Begrifflichkeiten.

W.S.

von Olaf (Gast)


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> Aber was das Chinesische betrifft, sehe ich da kein wirkliches
> Vorankommen, sondern eher das Gegenteil.

Klar, mit welchem neuen Zeichen soll ein Chinese ein neues englisches
Wort denn schreiben das sie in ihre Sprache uebernehmen wollen?
Das muss sich ja erst einer ausdenken. .-)

Olaf

von Georg (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Du tust mir leid, weil auf diese und natürlich noch auf ganz andere
> Weise die deutsche Sprache ruiniert wird!

Das zieht bloss gleich das nächste Problem nach sich: in den Tabellen im 
Datenblatt heisst der Messwert Propagation Delay tpd, und nicht tlv. 
Lieber intuitiv als alttreudeutsch. Ich schreibe meine Unterlagen ja 
auch nicht in Frakturschrift, auch wenn dir das gefallen würde.

Robert K. schrieb:
> Sprich und schreib doch gleich Englisch statt Deutsch

Mach ich schon seit Jahrzehnten beim Programmieren - treudeutsche 
Kommentare in Source-Programmen sehen nicht nur albern aus, sie sind 
auch viel weniger verständlich, wenn da was ganz anderes steht als in 
den Befehlen.

Ich war übrigens jahrzehntelang Mitglied der Deutschen Literarischen 
Gesellschaft, aber wenn ich für dich ein Kulturbanause oder sogar ein 
Vaterlandsveräter bin so kümmert mich das kein bisschen. Lieber das als 
ewiggestrig.

Georg

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Olaf schrieb:
> Klar, mit welchem neuen Zeichen soll ein Chinese ein neues englisches
> Wort denn schreiben das sie in ihre Sprache uebernehmen wollen?
> Das muss sich ja erst einer ausdenken. .-)
Wenn aber die Entwicklung in China stattfindet statt in USA - und das 
habe ich ja vorher geschrieben, dann ist die Wortgebung Chinesich und 
nicht Englisch, weil in China Chinesisch gesprochen wird - wenn man nur 
lesen und das Gesagte auch verstehen würde ):
Na ja, deutscher Niedergang sag ich nur.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Georg schrieb:
> Das zieht bloss gleich das nächste Problem nach sich: in den Tabellen im
> Datenblatt heisst der Messwert Propagation Delay tpd, und nicht tlv.
ja und das sind beides Abkürzungen und genau genommen eben 
englisch-sprachige Abkürzungen und jetzt muß man wissen welches Kürzel 
welchen englischen Begriff meint - und das können die meisten nicht und 
deshalb verstehen sie es auch nicht mehr. Grundlegende Kenntnisse gehen 
damit über den Jordan.

Georg schrieb:
> Lieber intuitiv als alttreudeutsch.
und Du hast es damit auch nicht verstanden!
Das ist nicht intuitiv, sondern ein englischer Abkürzungsbegriff - nein, 
der entsteht nicht intuitiv, sondern "meistens" aus den Anfangslettern.
Hinter fast allen Formel-Abkürzungen stecken übrigens englische Begriffe 
....
wegen Erfindungen in England (heute UK).
Das fällt Leuten wie Dir natürlich gar nicht erst auf.
Und das hat eben damit zu tun, daß die Innovation und damit die 
Wortgebung der Informatik aus USA kam, weil Zuse und Nixdorf am Ende das 
Potential nicht richtig umgesetzt haben - das kommt öfters vor in der 
Geschichte.

Georg schrieb:
> Mach ich schon seit Jahrzehnten beim Programmieren - treudeutsche
> Kommentare in Source-Programmen sehen nicht nur albern aus, sie sind
> auch viel weniger verständlich, wenn da was ganz anderes steht als in
> den Befehlen.
wegen falscher bzw. schludriger Übersetzung und Leuten wie Dir, die 
total auf Denglish stehen.

Georg schrieb:
> Ich war übrigens jahrzehntelang Mitglied der Deutschen Literarischen
> Gesellschaft, aber wenn ich für dich ein Kulturbanause oder sogar ein
> Vaterlandsveräter bin so kümmert mich das kein bisschen. Lieber das als
> ewiggestrig.
ja, das gibt's öfters, Vereinsmeier und Wolf im Schafpelz.
Nennt sich Infiltration.
Deine gesamte Einstellung stimmt leider nicht und Du selbst merkst es 
auch nicht mehr
... wahrscheinlich bist Du auch einer dieser :innen-Sprachvertreter?

: Bearbeitet durch User
von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Robert K. schrieb:
> Du tust mir leid, weil auf diese und natürlich noch auf ganz andere
> Weise die deutsche Sprache ruiniert wird!

Da wird überhaupt nichts ruiniert. Sprache verändert sich nun mal. Sie 
ist ja nicht mal im typischen deutschen Sprachraum einheitlich.

Die deutsche Sprache steht ziemlich gut da. Weltweit sprechen 130 
Millionen Menschen Deutsch als Mutter- oder Zweitsprache. Es ist mit 16% 
die meistgesprochene Muttersprache in der EU. Sie ist Amtssprache in 
sieben Ländern. Je nachdem wie man zählt gibt es in 20% aller Länder 
weltweit Deutsch sprechende Minderheiten.

Dieses ganze ideologisch motivierte Gelaber vom deutschen Niedergang 
kann man sich wirklich schenken.

Nur eins ist sie nun mal nicht mehr: Sie ist weltweit keine Sprache der 
Wissenschaft und Technik. Das ist Englisch geworden. Das Thema ist 
durch. Da brauch man auch nicht zu jammern.

Natürlich hat eine in einem Bereich dominierende Sprache Rückwirkung auf 
andere Sprachen. Das hatte Deutsch, als es noch weltweit eine Sprache 
der Wissenschaft und Technik war auch. Rate mal warum englische 
Mathematiker noch heute von eigenvectors und eigenvalues reden? Oder 
warum sie wissen was ein entscheidungsproblem oder ein ansatz ist?

Also was soll's wenn wir von Stack, Router, Computer, Mikrocontroller 
usw. reden. Passt schon.

> Sprich und schreib doch gleich Englisch statt Deutsch, dann können wir
> endlich 51. Bundesstaat der USA werden.

Englisch ist nicht zu vermeiden wenn man international tätig ist. Das 
hat nichts mit 51. Bundesstaat zu tun. Englisch ist nur ein Werkzeug, 
keine Ideologie. Man muss das Werkzeug halt lernen und halbwegs 
beherrschen wenn man mitspielen will.

Dieses Gejammer "Wääääääh, warum ist das in Englisch?1!11" ist peinlich. 
Das ist wie wenn man man nicht Fußall spielen kann, auf den Fußballplatz 
geht und dann jammert warum man nicht mitspielen kann. Ja, ist für den 
einzelnen scheiße, aber durch das Gejammer wird sich nichts ändern.

Sollte sich Chinesisch gegenüber Englisch international als Weltsprache 
durchsetzen, dann haben wir, die kein Chinesisch können, genau so Pech 
gehabt.

von Georg (Gast)


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Robert K. schrieb:
> wegen falscher bzw. schludriger Übersetzung und Leuten wie Dir, die
> total auf Denglish stehen.

Welche schludrige Übersetzung? Ist dir schon mal aufgefallen, dass 
Programmiersprachen vereinfachtes Englisch sind, programmierst du etwa 
in eingedeutschtem Basic? Sowas hat es zwar mal gegeben, ist aber wegen 
Lächerlichkeit ausgestorben.

Du kannst ja gerne beim Viertopfzerknalltriebling in deinem 
Selbstbeweger bleiben, aber da musst du dir in absehbarer Zeit einen 
deutschen Begriff für Elektromotor einfallen lassen.

Überraschen würde es mich ja nicht wenn du Elektroautos prinzipiell 
ablehnst, wenn schon voriges Jahrtausend dann konsequent.

Georg

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Georg schrieb:
> Du kannst ja gerne beim Viertopfzerknalltriebling in deinem
> Selbstbeweger bleiben, aber da musst du dir in absehbarer Zeit einen
> deutschen Begriff für Elektromotor einfallen lassen.

diese Marotten werden ja von den Gender:innen ausgetobt

von Nachdenklicher (Gast)


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Georg schrieb:
> Robert K. schrieb:
>> Sprich und schreib doch gleich Englisch statt Deutsch
>
> Mach ich schon seit Jahrzehnten beim Programmieren - treudeutsche
> Kommentare in Source-Programmen sehen nicht nur albern aus, sie sind
> auch viel weniger verständlich, wenn da was ganz anderes steht als in
> den Befehlen.

Nicht nur du. Auf der Arbeit zwangsläufig, weil Code zwischen 
Abteilungen international ausgetauscht wird. Aber auch bei meinen 
privaten Bastelprojekten, die außer mir selbst niemand lesen wird. 
Englische Bezeichner sind aufgrund der Umlautproblematik ohnehin 
einfacher zu verwenden als deutsche. Und dann im deutsch geschriebenen 
Kommentar englische Bezeichner referenzieren sieht auch katastrophal 
schlecht aus.

von Heinz B. (Firma: Privat) (hbrill)


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Ich denke auch, daß man sich einige Grundlagen der
englischen Sprache aneignen sollte (VHS-Kurs z.B.).
Ich hatte das Glück, zwei Jahre in der Höheren Handelsschule
Grundlagen für Englisch zu lernen.

Als ich Ende der 80ziger mit PC-Programmierung anfing, fand
man nur Bücher in reinem englisch dafür. Das Interesse dafür
bekam ich nach einer Arbeitsamt-Maßnahme. 6 Monate Schule zum 
PC-Programmierer. Alles natürlich mit MS-DOS.
Damals gab es halt noch kein Internet und Programmieren war eigentlich
nur für die Profis interessant. Deutsche Doku gab es auch nicht.

Heute macht es mir auch nichts aus, wenn ich mich in englischen
Programmierforen bewege. Komischerweise verstehen mich da alle,
auch wenn mein englisch jetzt nicht das beste ist. Das Lesen ist
auch nicht so schwierig, wenn man die Sätze im Kontext liest.
Da erschließt es sich einem oft der Sinn von selber.

von Max M. (Gast)


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Dennis schrieb:
> Mein Englisch ist nicht gut.
Du wirst erstaunt sein wie viel besser es wird, wenn Du regelmäßig 
Datenblätter liest ;-)

von Andrew T. (marsufant)


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Georg M. schrieb:
> https://www.deepl.com/translator

Da kann ich Egon und Georg (oben) nur zustimmen:

https://www.deepl.com/translator

ist inzwischen so gut, das dies Programm > 99% richtig und sinnhaft 
technische Datenblätter übersetzt.

Und da es in beide Richtungen geht: Man(n) kann das auch sehr gut nutzen 
um ein (Gerüst) für Arbeits-Dokumente zu erstellen.
insbesondere wenn man als nicht-Englisch Muttersprachler mal wieder 
Dokumentationen für den Arbeitgeber erstellen muss. Es ist oft leichter, 
da mal ein deutsches Skript zu tippen, und dann deepl übersetzen zu 
lassen.


Heinz B. schrieb:
> Heute macht es mir auch nichts aus, wenn ich mich in englischen
> Programmierforen bewege. Komischerweise verstehen mich da alle,
> auch wenn mein englisch jetzt nicht das beste ist

Man darf dabei nicht vergessen: Englisch ist relativ tolerant um den 
Sinn eines Textes rüberzubringen.
Feinheiten a la shakespeare  oder j.T.Elliot braucht es halt nicht 
immer.

Ist aber im Deutschen nicht wesentlich anders:

"wolle Rose kaufe?"
"Was letzte Preis"

versteht sich auch zu

"Wollen Sie eine Rose kaufen"
"welches wäre ihr letzt möglicher niedriger Preis?"

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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dann gibts noch
Frau - Deutsch.

z.B. wenn sie im Laden sagt
"Stell Dich schon mal an"
heisst es
"Bezahl Du"

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Andrew T. schrieb:
> Georg M. schrieb:
>> https://www.deepl.com/translator
>
> Da kann ich Egon und Georg (oben) nur zustimmen:
>
> https://www.deepl.com/translator
>
> ist inzwischen so gut, das dies Programm > 99% richtig und sinnhaft
> technische Datenblätter übersetzt.
Das ist einer von vielen Übersetzungsprogrammen, es gibt noch andere
- in Bezug auf Etechnik wohl nicht das Beste, aber wenn man 
interpolieren kann, reicht das aus.

Andrew T. schrieb:
> Man darf dabei nicht vergessen: Englisch ist relativ tolerant um den
> Sinn eines Textes rüberzubringen.
die englische Sprache kommt weniger Regeln aus.

von Hans Dampf (Gast)


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Experte schrieb:
> Dennis schrieb:
>> Mein Englisch ist nicht gut.
>
> Dann arbeite systematisch daran. Du kommst um Englisch nicht herum. Ist
> halt so.

Genau. Und wenn China in Kürze der Weltmarktführer ist, dann kommst du 
um chinesisch nicht herum (aber bitte in Wort und Schrift).
Ist halt so. Arbeite gefälligst an dir.

Nebenbei: Laut Lindner soll Englisch die Standardsprache bei Behörden 
werden. Wegen zugewanderten Fachkräften und so. Als nächstes kommen 
Krankenhäuser und Pflegeheime dran. Wer dann nicht in im Englischen fit 
ist, sollte sich besser bald vor den Zug werfen. Ist halt so.

von Stefan F. (Gast)


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TomA schrieb:
> Wenn man etwas mitteilen möchte, dann sollten es möglichst viele
> verstehen und nicht einige mehr oder weniger erraten müssen.

Mit dieser Methode verbergen Manager ihre Inkompetenz. Jeder normale 
Angestellte, der am Ende der Rede nichts verstanden hat soll glauben, es 
läge an seinen mangelhaften Kenntnissen der Business-Sprache. Man labert 
die Angestellten in Trance, damit am Ende bei "Hat jemand Fragen?" 
möglichst nur leises Schnarchen zu hören ist.

von DerEgon (Gast)


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Robert K. schrieb:
> die englische Sprache kommt weniger Regeln aus.

Letzlich nicht, aber da deutlich mehr Nicht-Muttersprachler diese 
Sprache sprechen als Muttersprachler, ist die Toleranz für Fehler 
deutlich größer als bei Sprachen wie dem Deutschen, bei dem das 
Verhältnis Muttersprachler/Nicht-Muttersprachler umgekehrt ist.

Dazu kommt, daß das von Nicht-Muttersprachlern verwendete Englisch oft 
nur eine kleine Teilmenge der Sprache darstellt.

Wer aufgrund dessen der Ansicht ist, er könne gut Englisch, kann sehr 
interessante Erfahrungen machen, wenn er mal einem leibhaftigen 
Engländer begegnet. Und da meine ich noch nicht mal die recht weiten 
Unterschiede verschiedener Regiolekte (jemand aus Manchester redet 
komplett anders als jemand aus London), sondern die als "Queen's 
English" bekannte received pronuciation genügt völlig.

von DerEgon (Gast)


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s/pronuciation/pronunciation/, natürlich.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Hannes J. schrieb:
> Da wird überhaupt nichts ruiniert. Sprache verändert sich nun mal.
Jetzt haben wir es aber mit künstlichen Veränderung von oben nach unten 
zu tun und das ist letztendlich auch der Genickbruch für die Sprache.
In anderen Sprachen gibt es den Mist nicht - das ist der Unterschied.

Hannes J. schrieb:
> Dieses ganze ideologisch motivierte Gelaber vom deutschen Niedergang
> kann man sich wirklich schenken.
das sehe ich anders!
Und die Ergebnisse kommen ja dann bald dank der gewählten 
Stellvertreter.
Der Niedergang kommt auch deshalb zustande, weil man sich um 
linguistische Eigenheiten anderer Sprachen keine Gedanken macht und nur 
noch ohne Nachfrage stumpf übernimmt, weil man ja die eigene Sprache 
schon nicht mehr beherrscht geschweige denn überhaupt wertschätzt!

Hannes J. schrieb:
> Das hatte Deutsch, als es noch weltweit eine Sprache
> der Wissenschaft und Technik war auch. Rate mal warum englische
> Mathematiker noch heute von eigenvectors und eigenvalues reden?
Siehst Du und das ist alles vorbei wegen des Niedergangs ... und dieser 
Prozeß dauert natürlich noch an - jetzt geht es an die Substanz.

Hannes J. schrieb:
> Also was soll's wenn wir von Stack, Router, Computer, Mikrocontroller
> usw. reden. Passt schon.
das ist nicht das Problem, sondern abgekürzte Formeln und die 
Wortursprünge, etc. ... und natürlich noch parallel eine Neusprache 
wegen der Gutmensch:innen*außen denglish , so daß einen die 
Gesamtsprache Deutsch nur noch ankotzt!
Und das hat natürlich noch ganz andere Auswirkungen auf die Genauigkeit.

Hannes J. schrieb:
> Englisch ist nicht zu vermeiden wenn man international tätig ist. Das
> hat nichts mit 51. Bundesstaat zu tun. Englisch ist nur ein Werkzeug,
> keine Ideologie.
Darum geht es doch gar nicht! Sondern um die Zerstörung der eigenen 
Muttersprache zugunsten einer "besseren" Denglish-Sprache inklusive des 
neuen Gutmensch:innen Slangs ... vielleicht noch etwas Ludensprache oder 
sonstige german kleineinigkeiten dabei, dann haben wir das Optimum - ob 
das Ergebnis dann toll ist, werden wir ja sehen.
Wir können auch noch weiter vereinfachen:
einfach lowletter usen, artikel nur noch das usen - dann wir haben gg 
und was shortcut gg is muss man dann im zweifel mal looken.
i can g :-)
Findste gut, wa?

Hannes J. schrieb:
> Englisch ist nicht zu vermeiden wenn man international tätig ist. Das
> hat nichts mit 51. Bundesstaat zu tun. Englisch ist nur ein Werkzeug,
> keine Ideologie. Man muss das Werkzeug halt lernen und halbwegs
> beherrschen wenn man mitspielen will.
so - stell Dir vor ich hab mal bei einem Dienstleister für einen großen 
deutschen Konzern gearbeitet ... und die Mitarbeiter dort hatten es eben 
doch nicht so mit Englisch, höchstens Marginalkenntnisse von Englisch 
beim großen deutschen Konzern - deswegen funktionierte das Outsourcing 
des Dienstleisters nach Polen und anderswohin überhaupt nicht, weil die 
dort zwar super Englisch aber kein Deutsch konnten!
Und das kam überhaupt nicht gut an bei den Mitarbeitern des Großkonzern, 
wenn einer mit verstümmelten Deutsch oder gar Englisch sprach.
Soll heißen, die meisten sagen zwar von sich: Ich kann super Englisch, 
ABER: in Wirklichkeit stimmt das eben gar nicht!
Und bei indischen oder sonstigen English-Regional-Slang ist sofort Ende 
Gelände!
So sieht es nämlich aus!

von Nachdenklicher (Gast)


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DerEgon schrieb:
> Wer aufgrund dessen der Ansicht ist, er könne gut Englisch, kann sehr
> interessante Erfahrungen machen, wenn er mal einem leibhaftigen
> Engländer begegnet. Und da meine ich noch nicht mal die recht weiten
> Unterschiede verschiedener Regiolekte

Das war bisher in Großbritannien mein einziges Verständnisproblem. 
Manche Leute, sowohl in den USA als auch in UK habe ich einfach 
akustisch nicht verstanden (gerade in UK mehr als in den USA). Ich wette 
ein Jahresgehalt, hätten die mir exakt den gleichen Text aufgeschrieben, 
hätte ich jedess Wort verstanden.

Aber andersherum kann einem das auch als Deutsch-Muttersprachler auch 
passieren, wenn man sich in manchen Regionen Deutschlands bewegt. ;-)

von Stefan F. (Gast)


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Nachdenklicher schrieb:
> Aber andersherum kann einem das auch als Deutsch-Muttersprachler auch
> passieren, wenn man sich in manchen Regionen Deutschlands bewegt.

Du meinst diesen einen Freistaat nahe der Alpen, der eigentlich gar 
nicht zu Deutschland gehört?

von Oliver S. (oliverso)


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Eher den anderen ;)

Oliver

von Nachdenklicher (Gast)


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Ich verknüpfe eure Vorschläge mal mit einem logischen Oder und sage 
"ja". 😂

von Stefan F. (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Eher den anderen

Der mit dem Gänsefleisch?

Gänsefleich mal den Kofferraum uffmache ...

von Hermann Kokoschka (Gast)


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Auspack und freu!

Mit sensazionell Modell GWK 9091 Sie bekomen nicht teutonische 
Gemutlichkeit fuer trautes Heim nur, auch Erfolg als moderner Mensch bei 
anderes Geschleckt nach Weihnachtsganz aufgegessen und laenger, weil 
Batterie viel Zeit gut lange.

Zu erreischen Gluckseligkeit unter finstrem Tann, ganz einfach 
Handbedienung von GWK 9091:

1. Auspack und freu.
2. Slippel A kaum abbiegen und verklappen in Gegenstippel B fuer 
Illumination von GWK 9091.
3. Mit Klamer C in Sacco oder Jacke von Lebenspartner einfraesen und 
laecheln fuer Erfolg mit GWK 9091.
4. Fuer eigens Weihnachtsfeierung GWK 9091 setzen auf Tisch.
5. Fuer kaput oder Batterie mehr zu Gemutlichkeit beschweren an: wir, 
Bismarckstrasse 4.

Fuer neue Batterie alt Batterie zurueck fuer Sauberwelt in deutscher 
Wald. Viel Spass mit GWR 9091.

von DerEgon (Gast)


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Robert K. schrieb:
> und natürlich noch parallel eine Neusprache
> wegen der Gutmensch:innen*außen denglish

Gerade dieser Unfug kommt nicht aus dem Englischen. Das ist eine 
Erfindung deutscher Soziolog:außen.

von Toxic (Gast)


Angehängte Dateien:

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Dennis schrieb:
> Welches Übersetzungsprogramm
> verwendet ihr?

Ich benoetige keines😀 aber in deinem Falle wuerde ich es mit Google 
Translate (was schon erwaehnt wurde) versuchen.
Ich habe es mal getestet und das Datenblatt fuer den LM324 uebersetzen 
lassen.
Vorgehensweise:
Die Webseite "google translate" aufsuchen.(Ich kann momentan nur den 
englischen Link posten):
https://translate.google.com/?sl=auto&tl=en&op=websites
Auf dieser Webseite "Dokumente" anklicken.Auf der linken Seite "English" 
auswaehlen und auf der rechten Seite "German" und danach das Dokument 
zum uebersetzen aussuchen.
Im Falle des Datenblattes dauert es 1-2 Minuten(wird von Google 
offensichtlich erst hochgeladen) und danach wird das "komplette" 
Datenblatt in uebersetzter Sprache auf deinen Rechner downgeloaded.Das 
Ergebnis ist gar nicht mal so schlecht...siehe Anhang.Habe es allerdings 
nur ueberflogen.....

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Georg schrieb:
> Welche schludrige Übersetzung? Ist dir schon mal aufgefallen, dass
> Programmiersprachen vereinfachtes Englisch sind, programmierst du etwa
> in eingedeutschtem Basic?
weil die Informatik und damit sämtliche Begriffe durch das Englische 
geprägt sind!
Basic ist eine Programmiersprache und die läßt sich nun nicht mehr 
ändern!
Sie ist schon da wie alles andere in der Informatik auch.
Hätte damals ein Deutscher diese Sprache erfunden, dann gäbe es jetzt 
vielleicht auch deutsche Programmierbegriffe .... wenn der Deutsche 
nicht deutschfeindlich ist wie das ja heute in Mode ist.

> Sowas hat es zwar mal gegeben, ist aber wegen
> Lächerlichkeit ausgestorben.
nein, die Amerikaner, Engländer, Franzosen, usw. halten ja Ihren Kurs 
ohne Veränderung und schon gar nicht von oben.
Verschlimmbesserung ist das typische Merkmal der Deutschen und natürlich 
der Selbsthaß.
Im Englischen, Französischen, usw. gibt es entweder die Muttersprache 
oder komplett eine andere Sprache - aber eben nicht Mischmasch wie 
Denglish was wir hier mittlerweile haben!
Ganz ganz selten gibt es auch Wörter, die von anderen Sprachen ins 
Englische, etc. übernommen werden wie z.B. Kindergarten aus dem 
Deutschen.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Toxic schrieb:
> Im Falle des Datenblattes dauert es 1-2 Minuten(wird von Google
> offensichtlich erst hochgeladen) und danach wird das "komplette"
> Datenblatt in uebersetzter Sprache auf deinen Rechner downgeloaded.Das
> Ergebnis ist gar nicht mal so schlecht...siehe Anhang.Habe es allerdings
> nur ueberflogen.....
Der TO sollte verschiedene Übersetzungsprogramme verwenden und 
ausprobieren.
Wenn man Englisch oder eine andere Fremdsprache kann sieht man natürlich 
sofort die Fehler!
Das geht aber nicht mal eben mit einem VHS-Kurs.

Ich würde an seiner Stelle besser elektronische Wörterbücher verwenden, 
die sind u.U. viel genauer weil sie nur ein einzelnes Wort übersetzen 
und bei Mehrfach-Bedeutung keine Wertung wie beim Übersetzungsprogramm 
erfolgt.
Wie gut google Translator wirklich abschneidet - schwer zu sagen - es 
wird immer was übersetzt und weil Datenblatt gibt's auch nicht viel 
Grammatik
... nur ob der technische Begriff wirklich auch richtig übersetzt wurde 
ist eine ganz andere Frage - es kann auch nur auf den ersten Blick 
richtig aussehen.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Hans Dampf schrieb:
> Genau. Und wenn China in Kürze der Weltmarktführer ist, dann kommst du
> um chinesisch nicht herum (aber bitte in Wort und Schrift).
> Ist halt so. Arbeite gefälligst an dir.
auch wenn das jetzt witzig gemeint ist, aber das kann durchaus so kommen 
eben weil die Innovation künftig dann mehr aus China kommt.
Dann bist Du im Vorteil weil Du den Text lesen kannst lange bevor 
irgendwann mal später die Übersetzung kommt ... und wie gut die wirklich 
ist weiß auch nur der Muttersprachler.
Vor allen Dingen merkst Du die Fehler der Übersetzungsprogramme.

von Toxic (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Wie gut google Translator wirklich abschneidet - schwer zu sagen - es
> wird immer was übersetzt und weil Datenblatt gibt's auch nicht viel
> Grammatik

Ich habe den Google Translator noch nie ein Dokument uebersetzen lassen 
und wollte es jetzt einfach mal mit einem Datenblatt versuchen.Ich war 
ehrlich gesagt ueberrascht, dass ich das Datenblatt in seiner 
urspruenglichen Form/Formattierung zurueck bekam.Fehler sind nicht 
auszuschliessen,aber wenn man noch etwas logischen Verstand 
einsetzt,kann man mit dem ubersetzten Datenblatt durchaus was anfangen.

Mit DeepL etc kann man eventuell hier und da eine bessere Uebersetzung 
bekommen aber ich weiss jetzt nicht ob DeepL auch ein Dokument so 
uebersetzen kann wie Googel Translate und eben die Seitenformatierung 
beibehaelt.
Mit copy/paste einzelne Textpassagen aus einem Datenblatt zu uebersetzen 
ist etwas langweilig.

Wer DeepL sollte allerdings etwas vorsichtig sein.Mir ist schon 
aufgefallen,dass wenn man laengere Texte eingibt manchmal ganze 
Text-Passagen bei der Uebersetzung fehlen.
Ich habe auf der Webseite des Kremlkritikers Navalny hin und wieder 
Kommentare hinterlassen - auf englisch und russisch(was ich natuerlich 
nicht verstehe).Also in Englisch geschrieben und dann auf Russisch 
uebersetzen lassen,wobei mir dann irgendwann aufgefallen ist, dass die 
russische Uebersetzung um einiges kuerzer war.Eine Rueckuebersetzung von 
russisch auf englisch ergab dann auch fast nur Bloedsinn.Danach weitere 
Tests auf englisch-deutsch und deutsch-englisch.Gleiches Problem.Ich 
weiss nicht was das soll.Seitdem schreibe ich kuerzere Texte,lasse 
uebersetzen und fuege dann die Teiluebersetzungen zusammen.Macht 
Spass...und ist auch so sinnvoll.Entweder Webseitenproblem oder der Fakt 
,dass ich das freie Onlinetool verwende.

von Heinz B. (Firma: Privat) (hbrill)


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Ich habe das damals so gemacht :
Was ich nicht wußte, habe ich im Wörterbuch (DE-ENGL
bzw. ENGL-DE) nachgeschaut. Damit konnte ich mir schon
einiges erschließen. Was die Zeitformen anbetrifft, reicht
da völlig Gegenwart, einfache Vergangenheit und Zukunft aus.
Das z.b. 'hatte gehabt' u.ä. hatte ich noch nie gebraucht.

Es sei denn, man liest jetzt engl. Kriminalromane oder
sonstige Literatur, die viele solcher Zeitformen nutzen.

von Idiotengriller (Gast)


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Es gab mal extra wörterbücher/Kurse für funkamateure
https://shop.vth.de/englisch_f_r_funkamateure__pod_-4110016/

und sogar standartisierte Elektrotechnik Wörterbücher: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Internationales_Elektrotechnisches_W%C3%B6rterbuch

Aber natürlich gibt es auch jede 'slang':

'smell of progress'' - "Geruch eines geplatzten Elkos" ;-)

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Heinz B. schrieb:
> Ich habe das damals so gemacht :
> Was ich nicht wußte, habe ich im Wörterbuch (DE-ENGL
> bzw. ENGL-DE) nachgeschaut. Damit konnte ich mir schon
> einiges erschließen. Was die Zeitformen anbetrifft, reicht
> da völlig Gegenwart, einfache Vergangenheit und Zukunft aus.
ganz genau und für Datenblätter reicht das immer.
Mein Favorit ist leo.org

Toxic schrieb:
> Ich habe den Google Translator noch nie ein Dokument uebersetzen lassen
> und wollte es jetzt einfach mal mit einem Datenblatt versuchen.Ich war
> ehrlich gesagt ueberrascht, dass ich das Datenblatt in seiner
> urspruenglichen Form/Formattierung zurueck bekam.Fehler sind nicht
> auszuschliessen,aber wenn man noch etwas logischen Verstand
> einsetzt,kann man mit dem ubersetzten Datenblatt durchaus was anfangen.
kann man machen und wie gut die Übersetzung wirklich ist, muß man selbst 
nachprüfen - Formattierung ist niemals das Thema, aber Grammatik (bei 
Datenblättern egal) und vor allen Dingen Mehrfachbedeutung von Wörtern 
... gerade da schneidet Google Translator nicht immer so gut ab.
Ich habe das nämlich gemerkt bei Übersetzungen ins Französische.
So toll ist Google Translator nicht und Deepl.com, etc. wahrscheinlich 
auch nicht.
Wie das bei technischen Fachbegriffen aussieht - schwer zu sagen bzw. 
deshalb besser Vergleich mit elektronischen Wörterbuch.

Toxic schrieb:
> Wer DeepL sollte allerdings etwas vorsichtig sein.Mir ist schon
> aufgefallen,dass wenn man laengere Texte eingibt manchmal ganze
> Text-Passagen bei der Uebersetzung fehlen.
> Ich habe auf der Webseite des Kremlkritikers Navalny hin und wieder
> Kommentare hinterlassen - auf englisch und russisch(was ich natuerlich
> nicht verstehe).Also in Englisch geschrieben und dann auf Russisch
> uebersetzen lassen,wobei mir dann irgendwann aufgefallen ist, dass die
> russische Uebersetzung um einiges kuerzer war.Eine Rueckuebersetzung von
> russisch auf englisch ergab dann auch fast nur Bloedsinn.Danach weitere
> Tests auf englisch-deutsch und deutsch-englisch.Gleiches Problem.Ich
> weiss nicht was das soll.
da kommt das Übersetzungsprogramm an bestimmte Grenzen und das muß man 
erkennen als Anwender.

Toxic schrieb:
> Seitdem schreibe ich kuerzere Texte
Nur so geht es mit einfachen Übersetzungsprogrammen a la Google, Deepl & 
co.
Die anderen kosten dann Geld.

Toxic schrieb:
> lasse
> uebersetzen und fuege dann die Teiluebersetzungen zusammen.
man sollte die Sprache schon wenigstens etwas kennen - sonst merkt man 
die Fehler der Programme nämlich gar nicht und dann hast Du u.U. so 
Ergebnisse wie Modell GWK 9091 im obigen Beispiel.

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Kommt ganz darauf an. 1:1 übersetzen hilft nicht immer. Um die ganze
> Bedeutung zu erfassen, ist auch etwas Kenntnis der Grammatik und der
> Zeitformen nützlich.

Gebe ich dir recht.

Ist aber wie Auto nach Navi fahren. Etwas mitdenken ist erforderlich. 
Sagt dir das Navi sogar beim Einschalten.

Weshalb ich bei so Übersetzungen immmer "das beste aus 2 Welten" nehme. 
;)

Allerdings ist google was Grammatik und Zeitformen angeht, gar nicht so 
schlecht. Nur der Satzbau ist teilweise seltsam.

Aber da ich die Übersetzungen nur für mich brauche, reicht mir das 
Ergebnis. Ich arbeite ja nicht aus Profi-Übersetzer. Ich will nur wissen 
was da steht.

von Der Zahn der Zeit (🦷⏳) (Gast)


Angehängte Dateien:

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Danke, Toxic, für deinen Beitrag mit der Google-Übersetzung. Endlich mal 
wieder ein Beitrag zum Thema. Zu viele "Ich kann Englisch, und wer das 
nicht kann, ist doof und selber Schuld"-Selbstbeweihräucherungen.

Also auch Google kann PDFs. Ich hatte oben schon einmal einen 
PDF-Vergleich mit DeepL, aber von Datenkrake Google halte ich mich 
prinzipiell fern.

Also habe ich mal dein LM324-Dokument auch mit DeepL übersetzt. Auf den 
ersten Blick ist DeepL erheblich besser. Die Formatierung ist dort 
sehr nahe am Original, bei Google ist sie teilweise arg ver"gurkt". 
Unsinnig variierende Schriftgrößen, fehlendes µ, Schrift passt nicht 
immer in Tabelle und mehr. Die Texte und Fachbegriffe sind in beiden 
normalerweise sinnvoll, also teilweise auch gar nicht, übersetzt. Die 
DeepL-Datei ist auch erheblich kleiner.

Ich bin jetzt noch mehr von DeepL überzeugt.

von Stefan F. (Gast)


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Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb:
> aber von Datenkrake Google halte ich mich prinzipiell fern.

Dann lerne halt englisch. Als ich Schüler war fehlte mir dazu jegliche 
Motivation, aber der Job verlangt es. Man muss tun, was man tun muss.

> Ich bin jetzt noch mehr von DeepL überzeugt.

Glaubst du wirklich daran, dass du den Dienst kostenlos (also ohne 
Daten-Gold) nutzen kannst? Ich nicht. Keine Firma verschenkt ihre 
Dienste einfach so. Das ganze System muss doch finanziert werden, und 
zudem muss es Gewinn einbringen.

von Der Zahn der Zeit (🦷⏳) (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Dann lerne halt englisch.
Sorry Stefan, was redest du da für einen Scheiß? Ich spreche seit über 
50 Jahren Englisch, habe 100e Dokumente in Englisch verfasst, und du 
unterstellst mir, ich kann kein Englisch? Nur weil ich DeepL als den 
besseren Übersetze empfehle? Bist du noch bei Sinnen?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Das ganze System muss doch finanziert werden, und
> zudem muss es Gewinn einbringen.
Ja, bei DeepL in der kostenpflichtigen Pro-Version! Und wenn schon, dann 
lasse ich meine Daten lieber in DL als bei Google!

Himmel - ich bin Besseres von dir gewöhnt!

von Stefan F. (Gast)


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Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb:
> Bist du noch bei Sinnen?

Jedenfalls drehe ich nicht so schnell, wie du. Worauf ich hinaus wollte: 
Wenn man keine Übersetzungs-Dienste in Anspruch nehmen will, weil man 
ihnen nicht traut, muss man es halt selbst machen.

> Und wenn schon, dann lasse ich meine Daten lieber in DL als bei Google!

OK, dann darfst du bei Deepl aber keine PDF Dokumente übersetzten 
lassen. Denn die durchlaufen gleich mehrfach US-Amerikanische Systeme 
von Cloudflare und Adobe. Steht so in der Datenschutzerklärung.

von Der Zahn der Zeit (🦷⏳) (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Jedenfalls drehe ich nicht so schnell, wie du.
Dafür unterstelle ich niemand Anderem so schnell und unbegründet so 
einen Quatsch, wie du.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> OK, dann darfst du aber keine PDF Dokumente übersetzten lassen. Denn die...
Ich habe in meinem Leben bisher 2 PDF Dokumente übersetzten lassen. Das 
eine habe ich weiter oben vorgestellt, das zweite vor einer halben 
Stunde.

(DeepL weist vor der Übersetzung darauf hin, dass das Dokument auch an 
Adobe gesendet wird.)

von Schlaumaier (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Wenn man keine Übersetzungs-Dienste in Anspruch nehmen will, weil man
> ihnen nicht traut, muss man es halt selbst machen.

HIHI

Ich habe noch aus meiner Win-XP Zeit den Power-Translator. Der ist 100 % 
Offline und übersetzt auch halbwegs brauchbar. Dinge die er nicht kennt, 
muss ich halt nachschlagen (Es gibt noch von Langenscheid so 
Übersetzungshilfen auf toten Baum). Das mache ich 1 mal. Trage es nach 
und das war's.

Da ich eh JEDEN Text nacharbeiten muss, den ich behalten will, egal wer 
die Übersetzung gemacht hat, ist das ergo egal.

von Toxic (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Dann lerne halt englisch.

So wie Oettinger halt....das sind die wenigen Momente wo man den Kopf in 
den Sand stecken moechte.
https://www.youtube.com/watch?v=88OGXLFpeMw

Robert K. schrieb:
> man sollte die Sprache schon wenigstens etwas kennen - sonst merkt man
> die Fehler der Programme nämlich gar nicht

Ich spreche weder russisch noch chinesisch - ein kleines bischen sollte 
man sich da schon auf Uebersetzungsprogramme verlassen koennen - dafuer 
sind sie ja gemacht...
Auf YouTube poste ich bei kritischen Kommentaren eine englische Version 
und die uebersetzte Google/Deepl-Version.
Ich koennte es mit Englisch belassen aber dann besteht die "Gefahr" 
,dass ein Russe erst gar nicht anfaengt zu verstehen/lesen was da ein 
Auslaender zu sagen hat.
Wenn ein Chinese einen Kommentar in seiner Sprache auf einem englischen 
YouTube-Kanal hinterlaesst duerften nur wenige davon Kenntnis nehmen.In 
solchen Faellen vewende ich eh QTranslate.
Duerften die meisten kennen und wenn nicht:
https://quest-app.appspot.com/

dazu empfehle WordWeb - Englisch-Englisch
https://wordweb.info/
Dieses Programm gibt es auch als App - ich finde es extrem gut!

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Hans Dampf schrieb:
> wenn China in Kürze der Weltmarktführer ist, dann kommst du um
> chinesisch nicht herum (aber bitte in Wort und Schrift).
> Ist halt so.

Das wird nicht passieren. Englisch ist in der Technik die Weltsprache 
geworden. Chinesisch ist, schon alleine der Schriftzeichen wegen, und 
auch weil es eine Tonsprache ist (steigende, fallende oder gleichmäßige 
Höhe einer Silbe hat jeweils ganz unterschiedliche Bedeutung), nicht 
geeignet die Welt zu erobern. Allerhöchstens werden die technischen 
Begriffe auf Anordnung von oben 'chinesiert', aber das dann nur auf 
China beschränkt.

Englisch sollte man also beherrschen. Aber Mut zur Lücke! Früher hatte 
ich Komplexe weil ich meine eigenen Defizite sah. Dann war ich häufiger 
in England und die Hemmungen schwanden langsam ('sollen die erstmal so 
gut Deutsch sprechen wie ich Englisch'). Die Briten sind allerdings sehr 
tolerant was Fehler im Sprechen angeht.

Man wächst mit seinen Aufgaben und mit der Zeit wird das Englisch besser 
und besser. Dann hatte ich beruflich auch viel Kontakt zu Indern (ein 
sehr interessantes Englisch mit vielen alten Redewendungen) und auch das 
lief immer besser.

Den vielbeschworenen Untergang der Deutschen Sprache sehe ich auch 
nicht. Eher mache ich mir Sorge, daß das Bildungsniveau in Deutsch 
weiter sinkt. Sieht man ja auch hier im Forum, es gibt Beiträge die vor 
Rechtschreib- und Grammatikfehlern nur so strotzen. Was lernt man heute 
in der Schule?

Die Übersetzungsprogramme sind schon sehr gut geworden (abgesehen von 
manchen Produktbeschreibungen im Netz aus dem Chinesischen). Aber sich 
selber zu bemühen das im englischen Original zu lesen ist auf jeden Fall 
zielführender.

: Bearbeitet durch User
von W.S. (Gast)


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Toxic schrieb:
> Ich koennte es mit Englisch belassen aber dann besteht die "Gefahr"
> ,dass ein Russe erst gar nicht anfaengt zu verstehen/lesen was da ein
> Auslaender zu sagen hat.

Täusch dich mal nicht - ziemlich viele Russen können englisch recht gut. 
Die Staatsdoktrin, daß es von der Elbe bis Kamtschatka nur russisch in 
Wort und Schrift geben sollte, entspricht nicht der Welt der einfachen 
Leute dort.

Allerdings scheinen es Leute aus dem slawischen Sprachgebiet deutlich 
schwerer zu haben, englisch zu erlernen als unsereiner. Ich hatte mal 
einen Bekannten aus Polen, der mir das zu erklären versucht hatte.

W.S.

Beitrag #7120580 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7120585 wurde von einem Moderator gelöscht.
von 888 (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Hannes J. schrieb:
>> Da wird überhaupt nichts ruiniert. Sprache verändert sich nun mal.
> Jetzt haben wir es aber mit künstlichen Veränderung von oben nach unten
> zu tun und das ist letztendlich auch der Genickbruch für die Sprache.
> In anderen Sprachen gibt es den Mist nicht - das ist der Unterschied.

Englisch ist ja noch in Ordnung, das ist eine lebende Sprache, die von 
vielen Menschen aktiv gesprochen wird.

Was ist denn mit den Medizinern? Die benutzen lateinische Fachausdrücke. 
Also erstens nicht nur undeutsch ausländisch, sondern zweitens auch noch 
von einem Volk, welches bereits seit Ewigkeiten nicht mehr existiert. 
Hast Du mal überlegt, dagegen vorzugehen?

von 888 (Gast)


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Olaf schrieb:

> Klar, mit welchem neuen Zeichen soll ein Chinese ein neues englisches
> Wort denn schreiben das sie in ihre Sprache uebernehmen wollen?
> Das muss sich ja erst einer ausdenken. .-)

Die nutzen dafür Katakana und Hiragana, die japanischen Silbenschriften. 
Da hast Du dann a, e, i, o, u, ka, ke, ki, ko, ku, la, le, li, lo, lu 
usw. Damit kann man ausländische Begriffe schreiben.

Da jedem Konsonanten ein Vokal folgen muss, ist das "u" der Joker. 
Worte, die auf einen Konsonanten enden, bekommen ein (stimmloses) u 
angehängt.

Beitrag #7120598 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stefan F. (Gast)


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Soul E. schrieb:
> Was ist denn mit den Medizinern? Die benutzen lateinische Fachausdrücke.

Offenbar immer weniger. Meine Tochter darf nächstes Jahr ihr Medizin 
Studium beginnen, obwohl sie in der Schule kein Latein hatte.

> Hast Du mal überlegt, dagegen vorzugehen?

Nicht nötig, Latein stirbt von selbst aus.

Beitrag #7120607 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7120620 wurde von einem Moderator gelöscht.
von DerEgon (Gast)


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Soul E. schrieb:
> Die nutzen dafür Katakana und Hiragana, die japanischen Silbenschriften.

Das machen Japaner. Chinesen machen das ganz sicher nicht.

von Percy N. (vox_bovi)


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Georg schrieb:
> Ich war übrigens jahrzehntelang Mitglied der Deutschen Literarischen
> Gesellschaft,

Warum ist die weder bei Wikipedia noch bei Google zu finden?

von Percy N. (vox_bovi)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Nicht nötig, Latein stirbt von selbst aus.

Nicht im anglophonen Raum.

von Percy N. (vox_bovi)


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Robert K. schrieb:
> In anderen Sprachen gibt es den Mist nicht - das ist der Unterschied.

Versuche mal, in Frankreich einen 'Mikroprozessor' oder meinethalben 
'microprocessor' zu verkaufen.

von H. H. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Robert K. schrieb:
>> In anderen Sprachen gibt es den Mist nicht - das ist der Unterschied.
>
> Versuche mal, in Frankreich einen 'Mikroprozessor' oder meinethalben
> 'microprocessor' zu verkaufen.

Microprocesseur heißt der dort. Wird also problemlos klappen.

von DerEgon (Gast)


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Und in Frankreich gibt es "le weekend".

Ja, die achten dort mehr auf das Unterbinden von Sprachverhunzung, aber 
frei sind sie davon auch nicht.

Alkoholikern hingegen wird dort aktiv geholfen ...

von Irgendjemand (Gast)


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Hallo

Nachdenklicher schrieb:
> Aber andersherum kann einem das auch als Deutsch-Muttersprachler auch
> passieren, wenn man sich in manchen Regionen Deutschlands bewegt. ;-)

Absolut, besonders "lustig" war es als ich mit einen "Hardcore" 
Saarländer nur über das Telefon etwas geschäftliches erledigen musste.
Jener Mann ist ein Beerdigungsunternehmer der eigentlich schon aus 
geschäftlichen Interesse ein Interesse daran haben sollte ein 
einigermaßen verständliches deutsch zu sprechen...

Jeder "Sachse" oder "Hesse" der in den Medien oder bei 
Comedyveranstaltungen karikiert oder vorsätzlich mit heftigen Dialekt 
vorgeführt wurde war im vergleich mit den guten Mann am Telefon noch 
hervorragend verständlich.

Und einen "echten" Hessen in der Unverständlichkeit zu toppen ist schon 
eine Leistung...  ;-)   oder doch eher :-(

von Percy N. (vox_bovi)


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H. H. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Robert K. schrieb:
>>> In anderen Sprachen gibt es den Mist nicht - das ist der Unterschied.
>>
>> Versuche mal, in Frankreich einen 'Mikroprozessor' oder meinethalben
>> 'microprocessor' zu verkaufen.
>
> Microprocesseur heißt der dort. Wird also problemlos klappen.

Hast Recht, ich meinte 'microcomputer' aka 'micro ordinateur'. Apart 
wird es dann mit 'octet', was zwar im Englischen völlig korrekt, im 
Deutschen aber weitestgehend unbekannt ist.

von Percy N. (vox_bovi)


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DerEgon schrieb:
> Ja, die achten dort mehr auf das Unterbinden von Sprachverhunzung, aber
> frei sind sie davon auch nicht.

Siehe auch

https://de.wikipedia.org/wiki/Loi_Toubon

Wenn es hier Ähnliches gäbe, dann blieben uns Albernheiten wie "Los 
Wochos Mexicanos" wohl erspart.

von DerEgon (Gast)


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Oh, und wir hätten keine "Handys", kein "Pre-Paid" und auch kein "Public 
Viewing".

von Georg (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Warum ist die weder bei Wikipedia noch bei Google zu finden?

Weil deine Aussage bewusst gelogen ist?

https://www.bildungsserver.de/institution.html?institutionen_id=7376

Interessiert hier aber kein Schwein.

Georg

von Percy N. (vox_bovi)


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Georg schrieb:
> Weil deine Aussage bewusst gelogen ist?

Mit Sicherheit nicht!

Nebenbei: was soll die Tautologie aussagen?

Und warum finde ich unter Deinem link nur

"Literarische Gesellschaft/Scheffelbund Karlsruhe",

nicht aber die "Deutsche Literarische Gesellschaft"?

: Bearbeitet durch User
von 888 (Gast)


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DerEgon schrieb:
> Oh, und wir hätten keine "Handys", kein "Pre-Paid" und auch kein "Public
> Viewing".

Handy ist ein Markenname. Wie Porty. Der Hersteller hat nicht wirklich 
darüber nachgedacht, dass dieses Wort im Englischen was (anderes) 
bedeuten könnte. Die Spanier lachen sich kaputt über (Mitsubishi) 
Pajero. Da hatte auch jemand nicht ausreichend recherchiert.

Heute müssen Markennamen irgendwie global klingen, dürfen aber in keiner 
Sprache Anstoß erregen. Nicht einfach.

von Percy N. (vox_bovi)


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Soul E. schrieb:
> Handy ist ein Markenname.

Verwechselst Du das vielleicht mit "Handycam"?

von Nur Clowns schickt das Arbeitsamt (Gast)


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Soul E. schrieb:
> Heute müssen Markennamen irgendwie global klingen, dürfen aber in keiner
> Sprache Anstoß erregen. Nicht einfach.

Deshalb lacht ja auch jeder über dein peinlich-infantilen Iwan. Wer 
nimmt schon einen Präsidenten ernst, der im Spasti-Turm residiert ;-).

von oszi40 (Gast)


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Nur nochmals zur Erinnerung: Eine 1:1-Übersetzung kann auch schön "in 
die Hose gehen" sobald spezielle Redewendungen ins Spiel kommen. 
:-)https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_Redewendungen

von Irgendjemand (Gast)


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Hallo

DerEgon schrieb:
> Oh, und wir hätten keine "Handys", kein "Pre-Paid" und auch kein "Public
> Viewing".

Na ja - das alles ist keine Hochkultur und kommt zu einen guten Teil aus 
der Werbung.
Aber andererseits: Es tut niemanden weh, Sprache verändert sich, und 
ehrlich, interessiert es irgendjemanden außer einigen wenigen 
gelangweilten Erbsenfzählern ob jene Ausdrücke in der Sprache aus den 
sie angeblich herstammen sollen irgendeinen einen Sinn machen oder halt 
nicht grammatikalisch "sauberes" Deutsch sind?

Der "Kindergarten" "Das Umlaut" "Stonk" "Weltschmerz" sind doch für 99% 
der deutschsprachigen auch kein Problem das sie von anderssprachigen so 
genutzt werden - und ja "Das Umlaut" ist kein Flüchtigkeitsfehler von 
mir.

Nein - warum denn nicht ein wenig Kind sein und mit Sprache spielen und 
herum albern (die Sprachschützer ein wenig zu ärgern eben genau weil sie 
so abgehoben und Humor befreit sind und so schön beleidigt reagieren) 
selbst wenn das durch die Werbung getriggert und erfunden wird.

Man schau sich auch mal die hunderten "witzigen" Namen von Friseurläden 
an - im schlimmsten Falle einfach nur unwitzig bis peinlich, aber 
schaden tun sie niemanden.
Ernsthaftes und Jahre die in der Schule verbracht werden (mussten) 
haben wir doch mehr als genug, muss man sich dann noch über solchen 
Kleinkram aufregen?
Nein !

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Irgendjemand schrieb:
> Na ja - das alles ist keine Hochkultur und kommt zu einen guten Teil aus
> der Werbung.
Richtig, mit der Werbung und der German Kleinigkeit fing es an.

Irgendjemand schrieb:
> Aber andererseits: Es tut niemanden weh, Sprache verändert sich, und
> ehrlich, interessiert es irgendjemanden außer einigen wenigen
> gelangweilten Erbsenfzählern ob jene Ausdrücke in der Sprache aus den
> sie angeblich herstammen sollen irgendeinen einen Sinn machen oder halt
> nicht grammatikalisch "sauberes" Deutsch sind?
kleine Einflüsse gab es immer und die wurden auch immer schon toleriert 
- nur jetzt ist es eben anders geworden, das ist reine Ideologie der 
"Besser"-Menschen in Oberlehrermanier .... das ist Kampfansage + 
Sprachvergewaltigung.

Irgendjemand schrieb:
> Man schau sich auch mal die hunderten "witzigen" Namen von Friseurläden
> an - im schlimmsten Falle einfach nur unwitzig bis peinlich, aber
> schaden tun sie niemanden.
natürlich können sie sich selbst auch schaden, wenn der Laden mangels 
Akzeptanz dicht machen muß oder gar "amtlich" umbenannt werden muß wegen 
sprachlichen Rassismus, Diskriminierung und den ganzen Blödsinn, den sie 
jetzt einführen.

Irgendjemand schrieb:
> Ernsthaftes und Jahre die in der Schule verbracht werden (mussten)
> haben wir doch mehr als genug, muss man sich dann noch über solchen
> Kleinkram aufregen?
Wer sprachlich ungenau ist oder einfache Regeln in der Sprache außer 
acht läßt bzw. ganz bewußt bricht, der macht es auch bei ganz anderen 
Dingen.
Das geht dann auch munter weiter bis zum vollständigen Verlust des 
Unrechtsbewußtseins!

Irgendjemand schrieb:
> Nein !
das Ergebnis siehst Du ja dann bald bzw. heutzutage ist jetzt schon sehr 
vieles "normal" geworden was früher undenkbar erschien - jeder macht 
seine neuen Regeln auf.

: Bearbeitet durch User
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