Forum: Haus & Smart Home suche 50Hz Generator zum Weiterbetrieb eines Wechselrichters


von Holger (Gast)


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Hallo,

mein Wechselrichter (solar) wie wahrscheinlich die meisten benötigt zum 
Betrieb die Versorgungsspannung vom Netz um sich darauf zu 
synchronisieren.

Aus gegebenem Anlass, würde ich für einen Notfall (Blackout) gerne meine 
Solaranlage trotzdem verwenden. Gibt es ggf. irgendwelche Schaltungen 
oder Geräte um so etwas zu realisieren?

VG
Holger

: Verschoben durch Moderator
von Gerald K. (geku)


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Es reicht nicht aus eine Spannung mit 230V/50Hz zu liefern, der 
Wechselrichter prüft auch die Impedanz des Netzes.

von Gerald K. (geku)


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Holger schrieb:
> Gibt es ggf. irgendwelche Schaltungen oder Geräte um so etwas zu
> realisieren?

Es gibt Wechselrichter (z.B.FRONIUS Symo Hybrid), die bei Netzausfall 
automatisch auf Inselbetrieb umschalten können.
Wichtig ist auch ein Akku damit nicht mit jedem Wölkchen die Versorgung 
zusammen bricht.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Mit einer Inselschaltung alleine ist es nicht getan, bei Inselbetrieb 
muß das ganze Haus vom öffentl. Netz getrennt werden.

von Wühlhase (Gast)


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Naja, er kann sich ja parallel ein reines Inselnetz aufbauen das mit dem 
öffentlichen Netz keinen Kontakt hat. Im Bedarfsfall steckt er die 
Geräte dann einfach in eine andere Steckdose.

Ob das Sinn ergibt ist eine andere Sache, aber es wäre prinzipell 
erstmal eine Möglichkeit.

von Gerald K. (geku)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Mit einer Inselschaltung alleine ist es nicht getan, bei
> Inselbetrieb muß das ganze Haus vom öffentl. Netz getrennt werden.

Genau, mit allen drei Phasen.

Vor der Rückschaltung muss auf ein stabiles Netz geprüft werden und mit 
dem Netz synchronisiert sein.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Gerald K. schrieb:
> Vor der Rückschaltung muss auf ein stabiles Netz geprüft werden und mit
> dem Netz synchronisiert sein.

Yep, dazu gibt es sogar fertige Einrichtungen. Allerdings nicht für ´n 
Appel und ´n Ei.
Ein Speicher, sprich Akku, ist dazu auch zwingend notwendig.

Siehe dazu auch hier: 
https://www.baslerhofmann.ch/fileadmin/user_upload/basler-hofmann/Aktuelles/Fachartikel/11-11_FA_Electrosuisse_Solarstrom_bei_Stromausfall.pdf

von Meinereiner (Gast)


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Gerald K. schrieb:
> Phasenschieber S. schrieb:
>> Mit einer Inselschaltung alleine ist es nicht getan, bei
>> Inselbetrieb muß das ganze Haus vom öffentl. Netz getrennt werden.
>
> Genau, mit allen drei Phasen.
>
> Vor der Rückschaltung muss auf ein stabiles Netz geprüft werden und mit
> dem Netz synchronisiert sein.

Warum? Mein Wechselrichter 
(https://voltronicpower.com/en-US/Product/Detail/InfiniSolar-10KW-15KW) 
ist wie eine große USV, kein Ausfall …

von Käferlein (Gast)


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Holger schrieb:
> Aus gegebenem Anlass, würde ich für einen Notfall (Blackout) gerne meine
> Solaranlage trotzdem verwenden. Gibt es ggf. irgendwelche Schaltungen
> oder Geräte um so etwas zu realisieren?

Ich baue mir das auch gerade.
Verwende GMI Grid Tie inverter mit denen ich auf einen
12V auf 230V Converter gehe.

Gibt da ein Video, dort ist alles weitere im Begleittext erklärt:
https://www.youtube.com/shorts/Huai1TiKJnk

von Käferlein (Gast)


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von Käferlein (Gast)


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Und das passiert ohne Bremschopper:
https://youtu.be/yOCKfF6v1qc?t=1554
... Und es hat puff gemacht.

Ich bin wirklich erstaunt, was der kleine Zwischenkreiselko
wegsteckt. 68µF 450V

Also Chopper dran und das funktioniert.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Mit einem einfachen Wechselrichter, der nicht darauf ausgelegt ist, ist 
das nicht möglich. Der hät nämlich extra Schutzschaltungen, um eine 
Inselnetzbildung zu vermeiden und er hat auch keine Netzlast-gesteuerte 
Regelung seiner Ausgangsleistung. Heißt, das Ding wird ständig aus 
irgendwelchen Kriterien hinauslaufen was die Frequenz und deren 
Stabilität oder Netzimpedanzsprünge angeht und dauernd wegen sowas 
abschalten, genauso wenn er seine gerade zur Verfügung stehende Leistung 
nicht ins Netz bekommt weil sie dort nicht abgenommen wird.

: Bearbeitet durch User
von Käferlein (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Mit einem einfachen Wechselrichter, der nicht darauf ausgelegt ist, ist
> das nicht möglich.

Mit den GMI Grid Tie in Verbindung mit einem Green Cell
pure sine wave inverter geht das. Frequenz und Spannungsstabil.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Selbst wenn ist das Blödsinn. Dann lädt er lieber mit seiner Solaranlage 
einen fetten Akku und betreibt aus diesem einen echten 
Inselwechselrichter, auf den er dann die nötigen Teile des Hauses 
umschalten kann.

von Käferlein (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Selbst wenn ist das Blödsinn.

Ich lade lieber meinen Warmwasserboiler.
Aber es spricht nichts dagegen den Akku zu laden.
Dafür habe ich ein meanwell-Netzteil bestellt,
welches vom Zwischenkreis versorgt wird.

von Heinz R. (heijz)


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schau Dir mal den Victron Multiplus II an - vielleciht genau das was Du 
suchst

Nein, ich bin weder dort angestellt noch bekomme ich Provision, aber die 
haben wohl eine Marktlücke erkannt

von J. V. (janvi)


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was machen die Einspeise-Umrichter denn, wenn man einen großen 
Drehstrommotor mit Schwungmasse laufen hat ? Der läuft bei Netzausfall 
ja erst mal weiter und das Netz bleibt "stehen".

von Käferlein (Gast)


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J. V. schrieb:
> was machen die Einspeise-Umrichter denn, wenn man einen großen
> Drehstrommotor mit Schwungmasse laufen hat ? Der läuft bei Netzausfall
> ja erst mal weiter und das Netz bleibt "stehen".

Dem fehlt dann die Kapazitive Last um als generator zu arbeiten.
zudem wird er in der Frequenz und Spannung weglaufen, dass sich
der Umrichter ausklinkt.

Aber es sind durchaus Konstellationen denkbar, bei denen so ein
Umrichter inselt. Ein Kunde mit einem 2,5KW Umrichter hat mir davon
berichtet. Ein deutsches Markenprodukt übrigens.

von Käferlein (Gast)


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Habe nochmal deinen Beitrag gelesen.

Ben B. schrieb:
> Dann lädt er lieber mit seiner Solaranlage
> einen fetten Akku und betreibt aus diesem einen echten
> Inselwechselrichter

Das kann man ja machen. Aber von der PV kommt 230V AC und das
nur dann, wenn diese ein netz sehen.
Die üblichen Inselwechselrichter können da erstmal nichts mit anfangen.


Bei dem Konzept hier geht man mit der PV auf der AC-Seite in
den Inselwechselrichter und nicht von der DC-Seite wie bei den 
Kaufteilen.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Von der PV ansich kommt erstmal DC mit je nach Anlagengröße einigen 
hundert Volt. Wenn da 230Vac draus werden, dann sitzt da schon irgend 
ein Wechselrichter zwischen - und wenn der nicht geeignet ist, ein 
Inselnetz zu stellen, funktioniert das ganze System schon nicht mehr 
weil dieser Wechselricher abschalten wird und es auch soll.

Es gibt ja Anlagen, die Solar-Pufferspeicher, Netzeinspeisung und 
Inselbetrieb bei Netzausfall (mit Freischaltung des Hausanschlusses bei 
Inselbetrieb bzw. Netzausfall) können. Wenn man das will, dann muss man 
sich halt so ein Gerät hinstellen, auch wenn's 'nen Taler mehr kostet. 
Den muss man dann halt bezahlen. Damit kriegt man auch eine 
unterbrechungsfreie Umschaltung auf Inselbetrieb sowie eine 
unterbrechungsfreie Rückschaltung bei Netzwiederkehr hin. Sowas aus 
ungeeignetem Geraffel selbst stricken wird nur schlecht funktionieren.

Für mich ist bei einer Nachrüstung der sinnvollste Weg, sich einen 
Inselwechselrichter hinzustellen, der groß genug ist - mit einem Akku, 
der seinerseits groß genug ist - und diesen Akku aus der PV-DC-Spannung 
nachzuladen. Keine Ahnung ob es da kaufbare Ladegeräte gibt, aber es 
wäre kein großes Problem, eines zu bauen, was Solar-MPPT mit bis zu 
1000V kann und daraus 12/24/48V mit vielen Ampere zum Akku laden bzw. 
Speisung seines Inselwechselrichters macht.

von Käferlein (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Von der PV ansich kommt erstmal DC mit je nach Anlagengröße einigen
> hundert Volt. Wenn da 230Vac draus werden, dann sitzt da schon irgend
> ein Wechselrichter zwischen - und wenn der nicht geeignet ist, ein
> Inselnetz zu stellen, funktioniert das ganze System schon nicht mehr
> weil dieser Wechselricher abschalten wird und es auch soll.

Die PV (Balkonsolar, Steckerfertige PV) ist in erster Linie für
Netzbetrieb da.
Das beste Konzept in Bezug auf Wirkungsgrad und Betriebssicherheit
ist das mit je einem Mikrowechselrichter pro Modul, am Modul.
Das soll ich für eine Insel aufgeben? Sicher nicht!

Nun soll eine Inseloption dazu kommen, für den Fall eines Netzausfalls.
Da geht es nicht anders, als auf der 230VAC Ebene auf die Insel zu 
gehen.
Dafür die Lösung hier.

Module in Serie oder parallel zu schalten und mit langen fetten DC 
Kabeln
in den Keller, kommt für mich nicht in Frage. Bei dir mag das anders 
sein.

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Ben B. schrieb:
> Damit kriegt man auch eine
> unterbrechungsfreie Umschaltung auf Inselbetrieb sowie eine
> unterbrechungsfreie Rückschaltung bei Netzwiederkehr hin.

da ich mich selbst grad mit dem Thema beschäftige: wirklich 
"unterbrechungsfrei"?

ich hab sowas, und da wird auf jeden Fall unterbrochen, was ich ein 
Stück weit auch nachvollziehen kann: Wenn was im Netz nicht passt 
(Spannung, Frequenz, Impedanz) ist der Wechselrichter angehalten, sehr 
schnell abzuschalten (100 ms gibt mein Netzbetreiber vor). Dann wird mal 
etwas gewartet, vielleicht war es ja auch nur eine kurzzeitige Störung / 
Spannungsschwankung. Dann wird zweifach (Sicherheit!) vom Netz getrennt, 
je ein Schütz mit "Überwachungskontakt". Erst dann beginnt sich der WR 
zu rekonfigurieren und auf Inselbetrieb zu schalten. Bei mir dauert das 
alles etwa 20-30 Sekunden. Der umgekehrte Weg, wenn Strom wieder da, 
geht etwas schneller (etwa 5 Sekunden)

"unterbrechungsfrei" ist das aber nicht, die Uhr am Backrohr blinkt 
wieder mit 12:00 :-) Seinem Server sollte man also trotzdem eine USV 
gönnen...

Kennst du da wirklich unterbrechungsfreie Lösungen?

PS siehe hier Beitrag "PV Notstrombetrieb - wie wird ein Netzausfall erkannt?"

von Fly like an Igel (Gast)


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Michael R. schrieb:
> Kennst du da wirklich unterbrechungsfreie Lösungen?

Ja, das nennt sich "unterbrechungslose Lastübernahme". Diese Schaltungen 
sind seit > 50 Jahren bei Notstromanlagen Usus.

Nein, ich suche keine raus -Andere haben hier 24/7 Zeit dafür...

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Ja, bei Notstromanlagen. meine (kleine) USV ist ja auch 
unterbrechungslos.
Aber bei einer (inselfähigen) PV hätte ich sowas noch nicht gesehen. 
Würde ja vermutlich allein wegen der Last eines ganzen Hauses 
(Waschmaschine läuft, Backrohr in Betrieb, ...) ziemlich aufwändig und 
teuer werden...

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Wenn das Gerät dafür ausgelegt ist, übernimmt es die Last bei 
Netzausfall wie eine USV und bei Netzwiederkehr synchronisiert sich der 
Wechselrichter mit dem Netz und schaltet unterbrechungsfrei zurück.

Wie gesagt, mit Billigkisten von der Resterampe wird das nix, das muss 
der Kasten schon können, den man sich da an die Wand hängt.

von Käferlein (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Wie gesagt, mit Billigkisten von der Resterampe wird das nix, das muss
> der Kasten schon können, den man sich da an die Wand hängt.

Vorsicht mit solchen Behauptungen.
Bei dem Billigteil sind die 50Hz quarzstabil und die Spannung
wird über den Modulationsgrad der PWM stabilisiert.

Genau das bewirkt übrigens das Hochlaufen der Zwischenkreisspannung
bei Rückspeisung in die 230V Seite des Batterie-230V-Inverters,
die mir den Bremschopper ermöglicht.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Bei dem Billigteil sind die 50Hz quarzstabil und die Spannung
> wird über den Modulationsgrad der PWM stabilisiert.
Ach. Das ist keine Kunst, das machen alle Kisten so - selbst China würde 
sich nicht trauen, so einen Klumpen mit linearer Sinusmodulation zu 
bauen, wobei der Wirkungsgrad ihrer PWM-Schaltungen besonders bei hoher 
Leistung gelegentlich nicht wesentlich höher ist.

Du hast nur Glück, daß die Möhre keine Schutzschaltung gegen negative 
Einspeiseleistung hat und Du weißt selbst, daß das ohne Modifikationen 
eine größere Explosion im Zwischenkreis ziemlich schnell den Spaß 
verderben könnte.

von Käferlein (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Du hast nur Glück, daß die Möhre keine Schutzschaltung gegen negative
> Einspeiseleistung hat und Du weißt selbst, daß das ohne Modifikationen
> eine größere Explosion im Zwischenkreis ziemlich schnell den Spaß
> verderben könnte.

Der Bremschopper ist eben diese Schutzschaltung.

Ohne Modifikation können die teuren Bananen das
meines Wissens nach auch nicht.

Die packen was geht in die Batterie und dann ist Schicht.
Man liest, dass die Netzfrequenz erhöht wird damit sich die
Grid Tie Inverter abschalten.
Dann hat man 230V 55Hz oder was? Und muss die Leistungslücke
mit der Batterie puffern. Gerade die teuren Grid Ties brauchen
recht lange um sich wieder aufzuschalten.

von Käferlein (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Ach. Das ist keine Kunst, das machen alle Kisten so - selbst China würde
> sich nicht trauen, so einen Klumpen mit linearer Sinusmodulation zu
> bauen,

Nein, die andere Alternative wäre es die Zwischenkreisspannung
zu regelen und den Modulationsgrad der PWM immer maximal zu belassen.
(So habe ich das bei meinem Selbstbau damals gemacht.)
In diesem Fall würde auch die 230V Seite steigen und die
grid tie Inverter sich ausklinken.

von Gerald K. (geku)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Mit einer Inselschaltung alleine ist es nicht getan, bei Inselbetrieb
> muß das ganze Haus vom öffentl. Netz getrennt werden.

Das ist auch unter Inselbetrieb (keine Verbindung zum Festland = Netz) 
zu verstehen.

von No Y. (noy)


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Hi, ich suche gerade auch was ähnliches.

Habe hier ne 7kwp PV Anlage mit 2 Strängen und 3ph WR (kein INselbetreib 
und keine Speicherung).
Einfach nur ein Netz "simulieren" damit der WR anspringt wird nicht 
gehen (abgesehen von 3ph was Aufwändig ist)..

Ich benötige aber eigentlich auch nur 1-2 Steckdosen um meine Heizung 
(Gas Brennwert mit Speicher und Solarthermie) am laufen zu halten. 
Solarthermie macht warmes Wasser auch ohne Gas aber die Heizung braucht 
halt Strom damit diese läuft. Und ggf. mal den Kühlschrank / TK 
Stundenweise "nachkühlen"..

Idee war jetzt so einen 1kw 230V Sinus Inverter für 150€ zu kaufen und 
im Notfall die Heizung dann über den und einer alten Diesel Start Stopp 
(also was größeres und ja ich weiß nicht optimal so ne Batterie ist aber 
ein "liegt eh im Keller nur rum dingen") Autobatterie am laufen zu 
halten zumindest Stundenweise..

Autobatterie lässt sich ja über PV wieder laden..

Aber hier gehts los... Gibt zwar die günstigen Laderegler für bis 50V PV 
-> 12V Batterie aber dann müsste ich am Dach im "Notfall" anfangen 
umzustöpseln..

Eigentlich suche ich jetzt was, wo ich im Notfall im Keller die Stecker 
vom WR Löse ggf. nur 1 String und dann auf den Laderegler der 
Autobatterie gehe an der wieder rum so ein 230V Dingen hängt..

Aber bisher habe ich nichts gefunden was halt die ca. 500V DC / 5-6A vom 
String abkann idealerweise mit MPPT und mir da jetzt 12V / 24V DC raus 
generiert für den Akku / 230V "Auto Inverter"..

Noch besser wäre natürlich ein "kleiner" Inselwechselrichter mit 
Laderegler integriert. Also 1-String umstöpseln auf den 
Inselwechselrichter welcher 1-2 Schuko Anschlüsse hat und wo man noch 
parallel als Puffer die alte Autobatterie anklemmen kann..

Gibt es sowas nicht am Markt?

Ansonsten ahlt gibts irgendwo 12v Laderegler die MPPT haben und mit den 
500V klarkommen?

von Andre (Gast)


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No Y. schrieb:
> ca. 500V DC / 5-6A vom String abkann idealerweise mit MPPT und mir da
> jetzt 12V / 24V DC raus generiert

Sowas könntest du vielleicht bei den Elektro Autos finden, die laden den 
12V Akku aus dem Hochvolt System.

von Ing-Dom (Firma: OpenKNX) (sirsydom)


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No Y. schrieb:
> Eigentlich suche ich jetzt was, wo ich im Notfall im Keller die Stecker
> vom WR Löse ggf. nur 1 String und dann auf den Laderegler der
> Autobatterie gehe an der wieder rum so ein 230V Dingen hängt..

Was du suchst nennt sich Solarladeregler, gibts zB. von Victron

https://www.victronenergy.de/upload/documents/Datasheet-BlueSolar-and-SmartSolar-charge-controller-overview-DE.pdf


und wenn der 230V WR gleich mit drin sein soll:
https://www.victronenergy.de/inverters-chargers

: Bearbeitet durch User
von No Y. (noy)


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Ich weiß das das Solar-Laderegler sind..
Aber was ich brauche ist ein 12V Laderegler mit "PV-String Eingang"..

Also HV Eingang mit 500V / 5A und nicht 50/100/250V DC..

Victron hat da nichts passendens.


Alternativ halt einen "Mini" 1-2KW Inselwechselrichter mit Schuko 
Steckdose und 12V Batterie Puffer Anschluss..

Gibts aber scheinbar auch nicht..

: Bearbeitet durch User
von Gerald K. (geku)


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No Y. schrieb:
> Hi, ich suche gerade auch was ähnliches.

https://de.bluettipower.eu/pages/bluetti-ups-ep500-serie

Wie wäre es mit einer Bluetti ups ep500?

BLUETTI Powerstation EP500, **5100Wh** LiFePO4 Stromspeicher, 2000W 
Nennleistung mit 3 AC-Ausgängen (4800W Peak) und 1200W Max 
Solar-Eingang, nahtlose USV für den Heimgebrauch, Stromausfall

Es gibt auch einen Adapter für die Speisung von HV-Solarpanele.

von No Y. (noy)


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Naja, für den Preis kann ich mir auch "was richtiges" in den Keller 
bauen.
LG Chem Resu usw.

So ein Auto Wechselrichter für die Heizung / Kühlschank kostet 150-200€ 
und ein Laderegler für 12V von 50V (mit Dach "umstecken") kostet 20€..

von Heinz R. (heijz)


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Wie groß ist denn Deine PV-Anlage?

AB einer gewissen Größe macht es wohl SInn über den Victron MP 2 
nachzudenken - das Batterie aufladen direkt über AC zu erledigen

von No Y. (noy)


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Also nochmal wir reden hier von einem "Notfall" um Kühlschrank oder TK 
und die Solarthermie Umwälzpumpe (leider halt inkl. "Gasheizungs 
Steuerung" )
Stundenweise mal laufen zu lassen aus einer Autobatterie..

Und jetzt war die Frage wie lade ich diese Batterie immer mal wieder 
nach, aus meiner 7.2kwp (2 strings je 500V ca.)

Oder noch besser gibts was kleines / günstiges um ein Inselnetz mit 1 er 
Schuko zu betreiben an einem String " mit umstecken "?

Oder Kauf ich einen "alten" gebrauchten Inselwechselrichter?

von Heinz R. (heijz)


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kauf lieber den alten WR

bei einer 7.2 kWp Anlage macht es durchaus Sinn über einen kleinen 
Speicher nachzudenken, aber das ist Glaubensfrage

Wenn es Dir echt nur um den Notfall geht, kleiner 12/230 WR, in irgend 
einem Auto wird noch genug Sprit sein um den stundenweise zu betreiben

Das man seinen Akku über die Sonne nachladen muss, da müssen schon 
widrige Zustände sein

von Christian M. (likeme)


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die wäre es damit?
https://www.bau-tech.shop/markensuche/growatt/growatt-off-grid-wechselrichter-ohne-netzeinspeisung/growatt-spf-5000es-off-grid-wechselrichter-ohne-netzeinspeisung.html

Mein Plan ist einen kleinen Teil des Hauses damit permanent speisen, 
Waschmaschine, Herd und Küche eher nicht, da hierfür der Strom zu teuer 
ist und das Material zu sehr schindet. Das ganze soll hauptsächlich die 
Grundlast abdecken und das Haus nachts dann "Stromverbrauchslos" machen. 
Es soll in der Verteilung dann Heizung, Licht und wenige Steckdosen 
gespeist werden, aber nicht das komplette Haus, es ist ja Notbetrieb. Im 
regulären Betrieb kann man so einige Watt vom Tag in die Nacht reinholen 
und den Verbrauch senken. Ich habe eine extra Fläche der Solaranlage 
dafür abgezweigt.

: Bearbeitet durch User
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