Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 0-20mA Schlatung klappt nicht mehr


von Lúba (Gast)


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Moin Moin, ich stehe grade etwas aufn Schlauch mit meiner 0-20mA 
Ausgangsschaltung.

Ich habe selbige Schaltung in bedrahteten Bauteiln aufgebaut und auch 
erfolgreich getestet.

Nun habe ich allesin SMD ,allerdings komme ich nicht mehr unter 2.5mA.

Ansich sind ja nur diese beiden Bauteile anders :

https://www.mouser.de/ProductDetail/863-PZT3904T1G

old: Normaler 2N3904

https://www.mouser.de/ProductDetail/STMicroelectronics/LM324WDT?qs=sjzR5wbTsNodE9OFOWodlw%3D%3D

old:

https://www.mouser.de/ProductDetail/Texas-Instruments/LM324N?qs=VolsR0DjNPqtt3qB38bTqw%3D%3D


VCC sind 24V und die 0-5V DAC funktionieren auch gut. Da ich mit dem 
selben IC auch 0 - 10V erzeuge, welche keine Probleme machen.

Woran könnte es liegen, dass ich nicht mehr auf 0mA runter komme ?

von oh my god (Gast)


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Die Schaltung kann schon wegen deines beschissenen Schaltplans
weder funktionieren noch erklärbar sein.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Anbei mal einen Schaltung, die sowas ähnliches macht, aber normal 
gezeichnet ist.

von Stefan F. (Gast)


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Der Schaltplan ist eine schlechte Zumutung. Ist die Frage so unwichtig, 
dass du schon im Eröffnungsbeitrag so schlampen kannst?

von MaWin (Gast)


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Lúba schrieb:
> allerdings komme ich nicht mehr unter 2.5mA.

Na ja, es hat vorher auch nicht funktioniert, 2.5mA über 250 Ohm sind 
0.625V und dein Spannungsfolger-OpAmp müsste weniger als das liefern, um 
den Strom geringer zu bekommen. Ein LM324 kann aber unter 0.65V nur 60uA 
nach Masse ableiten, zusammen mit dem 10k pull down 120uA, so viel 
fliessen über die 100k aber schon bei 6V am DS05 NO_1 Anschluss.

Nimm statt dem allerbilligsten aller üblen OpAmp wenigstens einen 
Rail-To-Rail OpAmp wie LMC6264 wenn VCC (NATÜRLICH nicht angegeben) für 
den passt.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Wie hoch ist denn die minimalste Spannung an PIN 14 von IC1?

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Lúba schrieb:
> Woran könnte es liegen, dass ich nicht mehr auf 0mA runter komme ?

Der neue Transistor hat nur ein hfe von 40. Der alte 2N3904 hat immerhin 
ein hfe von etwa 200. Nimm doch testweise mal einen BC817-40 (hfe=400).

Wenn du dann noch als i-Tüpfelchen R11 von 10k auf 47k erhöhst, kommst 
du mindestens schon mal deutlich auf unter 0,5mA runter.

von Wolfgang (Gast)


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Lúba schrieb:
> Unbenannt.JPG

> Ich habe selbige Schaltung in bedrahteten Bauteiln aufgebaut und auch
> erfolgreich getestet.

Melde dich einfach wieder, wenn du dazu auch einen Schaltplan hast, der 
den Namen verdient. Die Sorgfalt bei der Dateibenennung spricht schon 
Bände.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Der Schaltplan ist eine schlechte Zumutung.

Gibt's auch gute Zumutungen? Aber der 'Schaltplan' ist echt eine 
Zumutung. Der Transistor geht ja noch, aber niemand wird sich die Mühe 
machen die 2 OPs zu entwirren.

Als (gutes) Gegenbeispiel der Plan von Michael M. Da sieht man auf einen 
Blick wie die OPs arbeiten.

Lúba schrieb:
> Ich habe selbige Schaltung in bedrahteten Bauteiln aufgebaut und auch
> erfolgreich getestet.

Du mußt ja ziemlich clever sein, um aus so einem Plan eine 
funktionierende Schaltung zu bauen ;-) Aber mit so einem Plan sinkt die 
Anzahl potentieller Ratgeber auf <10%. Oder denkst Du, jeder hier 
zeichnet das im Kopf oder auf Papier richtig um?

von Lúba (Gast)


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Mohandes H. schrieb:
> Du mußt ja ziemlich clever sein, um aus so einem Plan eine
> funktionierende Schaltung zu bauen

Ich gebs zu net der schönste. Aber hab dem Plan genommen, mit welchem 
ich auch das Board erstellt habe in Eagle. Aber für die Zukunft erstelle 
ich dann einen seperaten um nach Hilfe zu fragen :S Aber die toxizität 
ist schon lustig hier :D Versuche mir den ganzen Kram selber nebenbei 
bei zu bringen :S

Michael M. schrieb:
> Der alte 2N3904 hat immerhin
> ein hfe von etwa 200

Hab den alten mal mit Käbelchen auf die Platine gelötet und den R11 auf 
22kOhm ( Hatte ich grade hier, neue sind im nachschub ). Selbiges 
ergebniss.

Kann eigentlich ja dann nur am LM324 liegen wie erwähnt. Wobei ich mich 
frage, gibt es so große unterschiede bei den LM324 :( Leider blinke ich 
noch nicht bei den ganzen Parametern so durch.

von Lúba (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Wie hoch ist denn die minimalste Spannung an PIN 14 von IC1?

Das werde ich nochmal messen sobald bei alternativ Bauteile ankommen. 
Was leider erst Montag ist :S

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Lúba schrieb:
> Versuche mir den ganzen Kram selber nebenbei
> bei zu bringen :S

Da ist ja nichts gegen zu sagen. Aber wenn wir dir hier sagen, das 
keiner deinen Schaltplan entziffern kann und ich dir auch einen mit 
Eagle erstellten Plan für so eine Stromquelle poste, dann kannst du doch 
draus lernen, wie man es richtig macht.
Wir sind nun mal die typischen OpAmp Symbole gewohnt und lesen das 'wie 
im Schlaf'. Kommt dann jemand und malt nur Gehäuse auf, dann ist es 
verdammt schwer, auch nur die Grundschaltungen zu erahnen.

> Wobei ich mich
> frage, gibt es so große unterschiede bei den LM324

Der LM324 ist ein vierfacher LM358 und damit ein durchschnittlicher 
Opamp. Als Besonderheit kann sein Ausgang fast bis auf Null runter, 
allerdings erreicht er VCC nicht.
Desewgen (und weil ich einige davon habe), habe ich für meine Schaltung 
einen OpAmp gewählt, der sowohl am Ausgang als auch am Eingang fast die 
Grenzen der Betriebsspannung erreicht (nennt man Rail-To-Rail) und der 
sich mit geringer Betriebsspannung zufrieden gibt. Diese Typen sind 
heute so preiswert und gut verfügbar, das man sich mit alten Teilen wie 
LM324 und LM358 nicht mehr rumschlagen muss, es sei denn man verbaut 
tausende und steht unter Preisdruck.

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