Hallo ich möchte mir eine gute lötstation kaufen für pcb für eine Mechanischetastatur basteln. Mein budget ist max 400€ welche soll ich mir den kaufen? Ich hab mal gegoogle da sind marken JBC CD-2BQF , Hakko FX-951 , Metcal , Pace. Meine frage ist welche station ist in diesen budget das beste was ich mir kaufen kann marke ist egal. Viele grüße Nam
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Um einfach eine Platine zu bestücken brauchst du gar nicht so viel Geld aus zu geben. Du findest bei Aliexpress Lötstationen ab 30€ mit denen man durchaus gut arbeiten kann.
Mit einer JBC machst du garantiert nix verkehrt. https://www.weidinger.eu/de/p/wl48501 Noch ein, zwei Meißelspitzen dazu, fertig.
Lötzinn und Flussmittel (Fluid), Entlötpumpe und Entlötlitze nicht vergessen. Die beste Lötstation nützt dir wenig, wenn dir diese Dinge fehlen.
Joe S. schrieb: > Mit einer JBC machst du garantiert nix verkehrt. > https://www.weidinger.eu/de/p/wl48501 > Noch ein, zwei Meißelspitzen dazu, fertig. +1
Danke euch noch Die frage ist wie kaufe ich als Privatperson die Station? Bei Weidinger muss ich eine Firma angeben, bei der Registrierung Viele Grüße Nam
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Ich bin so ein Mensch lieber gebe ich einmal Geld aus und habe was gescheites für lange zeit. Was ist der unterschied zwischen der jbc analogen (zb schlechtere Lötkolben (spitze) etc)? und der digitalen.Meine frage ist dann ist dieser Aufpreis in vergleich zu analoge und digitale wert? Viele grüße Nam
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So weit ich weiß, sind beide intern digital - auch bei der analogen kann man einen Programmieradapter anschließen und z. B. die Solltemperatur fest einstellen. Ich finde die Bedienung per Drehknopf sehr eingängig - ist halt weniger Klickibunti als mit Display. Und das Teil heizt so schnell, dass man keine Ist-Temperatur braucht. Fürs Basteln ist die analoge Luxus, auch für das Löten beim Entwickeln auf der Arbeit absolut ausreichend. Kolben und Spitzen sind die Selben bei digital/analog. T245 ist für normale Sachen voll OK. T210 ist wohl noch kleiner und leichter. Der Lötspitzenwechsel geht übrigens wirklich so schnell und gut, wie überall beschrieben. Aufheizen danach zeitlich zu vernachlässigen.
> 13.07.2022 16:53: > Verschoben durch Moderator Wieso eigentlich nicht nach "Mechanik & Werkzeug"? Stefan ⛄ F. schrieb: > Um einfach eine Platine zu bestücken brauchst du gar nicht so viel Geld > aus zu geben. Du findest bei Aliexpress Lötstationen ab 30€ Dusseliger Kommentar. Ich habe im Laufe der Jahre viel Geld für hochwertiges Werkzeug ausgegeben und das niemals bedauert. Wenn Nam sich das erlauben kann und will, wird er damit lange Zeit angenehm arbeiten können anstatt nach überschaubarer Zeit den Chinakram zu ersetzen, weil er damit unzufrieden ist.
Manfred schrieb: >> 13.07.2022 16:53: >> Verschoben durch Moderator > > Wieso eigentlich nicht nach "Mechanik & Werkzeug"? > > Stefan ⛄ F. schrieb: >> Um einfach eine Platine zu bestücken brauchst du gar nicht so viel Geld >> aus zu geben. Du findest bei Aliexpress Lötstationen ab 30€ > > Dusseliger Kommentar. Ich habe im Laufe der Jahre viel Geld für > hochwertiges Werkzeug ausgegeben und das niemals bedauert. > > Wenn Nam sich das erlauben kann und will, wird er damit lange Zeit > angenehm arbeiten können anstatt nach überschaubarer Zeit den Chinakram > zu ersetzen, weil er damit unzufrieden ist. Meiner Meinung nach ist man kauft lieber einmal richtig und nimmt Geld in die Hand anstatt Biligkram"Chinaböller"zu kaufen. Und den Billigkram "Chinaböller" zu ersetzen. Wenn man an Ende alles zusammen rechnet ist man teurer ran.
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Meine Frage ist jetzt soll ich mir Die Analoge holen (mehr geld für paar Lötspitzen) oder die digitale von Jbc(1 Lötspitze). Hat jemanden ein vergleich zwischen den beiden oder hat mal beide zur hand gehabt?
Ich habe meine Weller WTCP schon seit fast vierzig Jahren. Nur mal einen zweiten Kolben dazu gekauft, damit ich die Spitze nicht wechseln muß und zur Not schafft der Trafo auch zwei Kolben wenn ich alleine bastle. HolgerR
Für deine Platine der Tastatur sind beide geeignet. Wirf die Münze! Hoffentlich hast du dann weitere Platinen. Sonst wird es eine sehr teure Platine.
die analoge JBC reicht völlig aus. Als ich Meine gekauft hab, fragte ich bei einer Firma nach die ne Menge Zeug von JBC benutzt und konnte dort auch Verschiedenes testen. Für mich hätte sich der ganze Digitalkram nicht gelohnt und das gute Lötgefühl kam auch mit der Analogen auf.
Frank L. schrieb: > die analoge JBC reicht völlig aus. Als ich Meine gekauft hab, fragte ich > bei einer Firma nach die ne Menge Zeug von JBC benutzt und konnte dort > auch Verschiedenes testen. Für mich hätte sich der ganze Digitalkram > nicht gelohnt und das gute Lötgefühl kam auch mit der Analogen auf. Danke dir noch dann werde ich mir die Analoge kaufen.
Ich habe meine Lötstation hier https://www.welectron.com/JBC-CD-2BQF-Digitale-Loetstation?utm_campaign=gs&gclid=EAIaIQobChMIz-CU3oL3-AIVg8vVCh0Z1AoTEAQYAiABEgLZtfD_BwE - da kann man auch als Privatperson kaufen. Ist auch fast der gleiche Preis wie bei Weidinger (Preise bei Weidinger sind ohne MwSt) Ich habe die Station wie abgebildet. Bei mir waren 2 Lötspitzen dabei - eine Meiselspitze 0,8mm und eine Meiselspitze 1,2mm. Mit den 2 Spitzen konnte ich bisher alles löten auch SMD, den allgemeinen Trugschluß das man da was spitzes braucht, kann ich so nicht bestätigen. Geht mit der 0,8'er Spitze hevorragend - die hat eine excellente Wärmeübertragung und das ist wichtig damit das Zinn gut fließt. Natülich läß es sich mit so einer " groben" Spitze nicht vermeiden das man da bei einem IC mal mehrere Anschlüsse mit einander verbindet. Das ist allerdings nicht tragisch da man das überschüssige Lötzinn mit Entlötlitze leicht entfernen kann. Als Entlötlitze hat sich bei mir feindrähtige Litze (LifY 0,5-0,75qmm) bewährt. Je feiner die Litze desto besser ist es. Nimm die Station bei Welectron und dazu 2 Spitzen nach Deinem Gusto, da bist du dann bei ca. 430€. Ich meine meine Station hatte seinerzeiot mit den 2 Spitzen 435€ gekostet. Spitzen kannst Du ja auch jederzeit nach kaufen.
Als ich meine Metcal MX5200 gekauft habe, da habe ich mich erst mal tierisch geärgert. Dass ich das nicht schon 20 Jahre früher gemacht habe. Hier hat sich's ausgeWellert. Die MX5200 unterstützt 2 Griffel gleichzeitig. Damit bekommt man problemlos auch SMDs wieder von der Platine weil man beide Enden auf einmal heiß machen kann. Die Hitze entsteht aus der Hochfrequenz direkt ganz vorne. Es sind keine Wärme-Kriechstrecken nötig wie bei Weller. Wärmenachschub kommt SOFORT. Ich habe 2 verschiedene Griffel dran: Utrafine-pitch und fine pitch. Die Ultra-fine hat 0.15mm Spitze. Damit löte ich alle SMDs, also fast alles, auch die Tabs von sot-89. Es gibt auch weniger extreme Spitzen. Gruß, Gerhard
Gerhard H. schrieb: > Als ich meine Metcal MX5200 gekauft habe, da habe ich mich > erst mal tierisch geärgert. Ging mir genauso. Als das Ding ankam habe ich erstmal diesen Stunt aus der Werbung nachvollzogen: eine Cent-Münze auf eine vollflächig kupferbeschichtete Leiterplatte gelötet. Und zwar mit der 0,4 mm SMD-Spitze. Egal wo und wie man die dranhält, das Lot schmilzt. Bei der Magnastat, die mir 30 Jahre lang treue Dienste geleistet hat, hätte ich dafür die 3 mm-Spitze nehmen müssen. Und massig Flussmittel, weil das Löten so lange dauert dass zwischenzeitlich alles passiviert. Als Bezugsquelle für Lötgeräte empfiehlt sich die Fa Wetec: https://shop.wetec.de/produkte/loettechnik/ Auch für private Bestellungen.
Gerhard H. schrieb: > Als ich meine Metcal MX5200 gekauft habe, da habe ich mich > erst mal tierisch geärgert. Ist aber das Doppelte des Budgets des TE, oder habe ich mich da verguckt? Soul E. schrieb: > Als das Ding ankam habe ich erstmal diesen Stunt aus der Werbung > nachvollzogen: eine Cent-Münze auf eine vollflächig kupferbeschichtete > Leiterplatte gelötet. Und zwar mit der 0,4 mm SMD-Spitze. Das ist natürlich schon nett. ;-)
Fürs Geschäft würde ich auch immer die JBC empfehlen. Wenn man ein Mal damit gearbeitet hat, will man nichts mehr anderes. Privat ist eine T12 von ali genau so gut. Siehe auch diesen Thread mit jeder Menge infos: Beitrag "Lötstation Quikko / Ksger T12 dtl Vorteil?"
Nam H. schrieb: > Meiner Meinung nach ist man kauft lieber einmal richtig und nimmt Geld > in die Hand anstatt Biligkram"Chinaböller"zu kaufen. Und den Billigkram > "Chinaböller" zu ersetzen. Wenn man an Ende alles zusammen rechnet ist > man teurer ran. Der TO hat ein limitiertes Budget Nam H. schrieb: > Mein budget ist max 400€ Die Frage ist also eher: Kauft er sich dafür eine Lötstation die auch täglich 10 Stunden im industriellen Einsatz überlebt, und nutzt diese Langlebigkeit nur zu 1% aus. Oder kauft er für die 400 eine für ein Hobbyleben ausreichende Lötstation, eine Heissluftstation, eine Entlötstation, eine Vorwärmeplatte, ein Stencilhalter, 3 Sorten Lötzinn und 2 Sorten Flussmittel, ein Dutzend Lötspitzen und Entlötlitze, und hat immer noch Geld übrig, was er z.B. in einen SMD Bestückungsautomaten, eine Vapor-Phase-Lötanlage oder eine CNC Fräs-, Bohr-, Lötpastendispensermaschine stecken kann.
MaWin schrieb: > und hat immer noch > Geld übrig, was er z.B. in einen SMD Bestückungsautomaten, eine > Vapor-Phase-Lötanlage oder eine CNC Fräs-, Bohr-, > Lötpastendispensermaschine stecken kann. Von 400€ minus dem Preis für die Lötstation. :) Schon klar, ich verstehe, was Du meinst. ;)
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M.A. S. schrieb: > Von 400€ minus dem Preis für die Lötstation. :) Wenn es Minuszinsen gibt, gibt's doch sicher auch irgendwo Minuspreise. :-) Wenn es wirklich nur eine einmalige Aktion ist, würde ich allerdings auch kaum 300 oder so Euro für eine gute Lötstation ausgeben. Die lohnt sich eher dann, wenn man viel und auch fummeliges Zeug lötet.
MaWin schrieb: > Die Frage ist also eher: Kauft er sich dafür eine Lötstation die auch > täglich 10 Stunden im industriellen Einsatz überlebt, und nutzt diese > Langlebigkeit nur zu 1% aus. Der Punkt ist doch nicht die Langlebigkeit. Sondern die allgemeine Qualität, die Aufheizzeit und das Schnellwechselsystem. Und das genießt du aber der 1. Sekunde Betrieb. Es gibt nichts schlimmeres als schlechtes Werkzeug.
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M.A. S. schrieb: > Schon klar, ich verstehe, was Du meinst. ;) Offenkundig nicht. Es wurde nicht behauptet, dass das Restgeld ausreicht. Cyblord -. schrieb: > Der Punkt ist doch nicht die Langlebigkeit. Sondern die allgemeine > Qualität, die Aufheizzeit und das Schnellwechselsystem Nicht wirklich. Ein Hobbyist arbeitet nicht im Akkord (Ausnahme natürlich die TikTok Generation deren Aufmerksamkeitsspanne nach 30 Sekunden beendet ist).
MaWin schrieb: > Oder kauft er für die 400 eine für ein Hobbyleben ausreichende > Lötstation, eine Heissluftstation, eine Entlötstation, eine > Vorwärmeplatte, ein Stencilhalter, 3 Sorten Lötzinn und 2 Sorten > Flussmittel, ein Dutzend Lötspitzen und Entlötlitze, und hat immer noch > Geld übrig, was er z.B. in einen SMD Bestückungsautomaten, eine > Vapor-Phase-Lötanlage oder eine CNC Fräs-, Bohr-, > Lötpastendispensermaschine stecken kann. Dieser Herr übertreibt, hat aber vollkommend Recht. Ich habe auch nur eine ZD937 und eine 858D, dazu aber ordentliche Entlötlitze, Zinn, Flutschi, Ersatzspitzen, Pinzetten, ein einfaches USB-Mikroskop, Lötmatte, Alkohol und Wattestäbchen. Eine Lötstation und Heißluftstation kann günstig sein. Man spart an der Langlebigkeit, Komfort, und den Extras. Aber für Hobbyarbeiten reicht das aus. Ich löte damit 0,5mm Pitch QFNs, sowohl nur mit Lötkolben, als auch nur mit Heißluft.
keksliebhaber schrieb: > Aber für Hobbyarbeiten reicht das aus. Definieren, was einem für Hobbyarbeiten ausreicht, darf wohl jeder für sich selbst. Wenn du schreiben würdest: "Für meine Hobbyarbeiten reicht mir das aus.", wäre es völlig in Ordnung. Andere Leute haben auch fürs Hobby u. U. andere Ansprüche.
Das ist korrekt. Deshalb steht da auch, was meiner Meinung nach das aufwändigste meiner Hobbyarbeiten ist.
Hallo zusammen ich hab mehr mals überlegt mir die Jbc CD-2BQFWE bestellt mit eine Meiselspitze 0.7 mm. Irgendwie hat die Digitale mich angetan sieht cooler aus als die analoge. Danke für eure Meinungen dazu.
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Nam H. schrieb: > Hallo zusammen ich hab mehr mals überlegt mir die Jbc CD-2BQFWE bestellt > mit eine Meiselspitze 0.7 mm. Irgendwie hat die Digitale mich angetan > sieht cooler aus als die analoge. Warum nicht? Wenn Dich das Display anspricht, ist es voll okay. Gratuliere zur neuen JBC-Lötstation. Die Meißelspitze 0,7 mm ist für feine Arbeiten. Erwarte dort keine Wunder an größeren Baustellen. Dafür kannst Du selbstverständlich größere Lötspitzen nachkaufen. Ich z.B. habe für Chassisrahmen eine Lötspitze mit 4,8 mm Breite! Auch bei JBC gilt: Lötspitze - in der jeweiligen Situation - so groß wie möglich. An massiven Massepunkten bringt eben nur eine Lötspitze mit massig Breite genügend und nachhaltig Hitze an die Lötstelle. Will mit diesem Hinweis lediglich Frust bei Dir vorbeugen, falls Du versuchen solltest, mit der 0,7 mm-Spitze zwei Centstücke zusammenzulöten.
keksliebhaber schrieb: > Eine Lötstation und Heißluftstation kann günstig sein. Man spart an der > Langlebigkeit, Komfort, und den Extras. > Aber für Hobbyarbeiten reicht das aus. Nö, auch im Hobby möchte ich nicht auf einen gewissen Komfort verzichten. Ich hatte mir vor gut 10 Jahren eine Löstation gekauft die war auch nicht ganz billig. Die war besser als das was ich bis dahin benutzt hatte, aber richtig zu frieden war ich damit nicht. Man mußte die Temperatur schon richtig hoch drehen (hatte da immer um die 350°C) damit an der Spitze auch noch ordentlich was an kommt. Das Wechseln der Spitzen war fummelig und nach knapp 2 Jahren war dann der Keramikheizer gebrochen. Also mußte ein neuer Lötkolben her. Am Ende (mit Ersatzlötkolben und ein paar verschiedenen Spitzen) habe ich dann auch über 200€ gelöhnt. Wirklich glücklich war ich damit nie. Ich habe mich dann dazu durchgerungen mir eine JBC (CD-2BQF mit 2 LÖtspitzen)zu kaufen und den Kauf habe ich von der ersten Minute an nicht bereut. Das Ding liegt gut in der Hand und auch bei niedrig eingestellter Temperatur (270°C) fließt das Zinn hervorragend. Selbst TO-252 läßt sich damit problemlos löten.
Nam H. schrieb: > Hallo zusammen ich hab mehr mals überlegt mir die Jbc CD-2BQFWE bestellt > mit eine Meiselspitze 0.7 mm. Glückwunsch! Ist eine gute Wahl, damit wirst Du den größten Teil Deiner Elektronikprojekte löten können. Bei Gelegenheit würde ich mir noch eine etwas größere Spitze zulegen - z.B. für kleinere Weißblecharbeiten.
Rainer Z. schrieb: Die Meißelspitze 0,7 mm ist für feine Arbeiten. Erwarte dort keine Wunder an größeren Baustellen. Dafür kannst Du selbstverständlich größere Lötspitzen nachkaufen. Ich z.B. habe für Chassisrahmen eine Lötspitze mit 4,8 mm Breite! Die 0.7 mm habe ich bestellt um die Füßchen von den schalter https://www.cherrymx.de/cherry-mx/mx-original/mx-red.html#techSpecs auf die Platine zu löten. Da von eben 63 schalter und dann noch 63 leds auch die 2 füßchen auf Pcb. und halt wiederstände sowas halt.
Zeno schrieb: > Nö, auch im Hobby möchte ich nicht auf einen gewissen Komfort > verzichten.[...] Finde ich unnötig, die Aussage zu zerpflücken. Ich bin vorhin schon darauf eingegangen, was "Hobby" für mich bedeutet, damit das jeder für sich selbst entscheiden kann. Leider haben das jetzt zwei Leute, du nach der weiteren Aufklärung, missverstanden. Ich denke jeder kann sich jetzt seinen Teil denken und eine informierte Entscheidung treffen, was für wen reicht, und es auch kontextuell anhand diverser Erfahrungsberichte einordnen.
Nam H. schrieb: > Die 0.7 mm habe ich bestellt um die Füßchen von den schalter > https://www.cherrymx.de/cherry-mx/mx-original/mx-red.html#techSpecs auf > die Platine zu löten. Dafür tät's auch eine größere problemlos. Aber wird auch mit der 0,7er gehen.
Ich löte in der Regel mit einer 2,5mm breiten Meißelspitze - auch SMD ICs.
ja, gute Wahl ... vermutlich viel zu hochwertig, aber mit dem t245 Handstück kann man super arbeiten.
keksliebhaber schrieb: > Finde ich unnötig, die Aussage zu zerpflücken. > Ich bin vorhin schon darauf eingegangen, was "Hobby" ... Tja, mag ja sein das es für Dich reicht. Ich habe die Erfahrung gemacht, das gutes Werkzeug auch im Hobby einfach mehr Spaß macht und auch da bessere Ergebnisse liefert. So etwas in der Art wie Deine ZD937 hatte ich auch und ja damit kann man auch löten, vorher hatte ich noch schlechteres Equipment, weil es nichts besseres gab und auch damit bekommt man halbwegs vernünftige Ergebnisse hin, wenn man Löten kann. So Lötkolben wie die bei der ZD937 haben halt den Nachteil das sie nicht genug Wärme nachliefern. Das ist schlichtweg konstruktiv bedingt. Zum einen ist die Wärmekopplung zwischen den Spizen und dem Heizeinsatz nicht optimal, weil einfach zu viel Luft zwischen Heizeinsatz und Spitze ist (muß so sein sonst bekommt man die Spitzen nicht gewechselt). Zweitens 48W ist viel zu wenig Leistung. Der schafft es eigentlich nicht schnell genug Wärme nach zuliefern. Deshalb stellen die meisten da eine höhere Temperatur als eigentlich nötig ein, um dies zu kompensieren. Es hat schon einen Grund warum eine JBC bis zu 130W kann. Ja und früher haben wir auch mit Löteisen gelötet die nur 20W hatten, aber die waren nicht geregelt und da konnte die massive Kupferspitze in den Lötpausen genug Wärme tanken, das es gereicht hat. Man hat es erst gemerkt, wenn man mal was größeres löten mußte. Deshalb hatte man da auch ein ganzes Arsenal an Löterichen in verschiedenen Leistungsklassen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich löte in der Regel mit einer 2,5mm breiten Meißelspitze - auch SMD > ICs. Wenn man Entlötlitze bereitliegen hat ist das auch kein Problem.
MaWin schrieb: > Nam H. schrieb: >> Meiner Meinung nach ist man kauft lieber einmal richtig und nimmt Geld >> in die Hand anstatt Biligkram"Chinaböller"zu kaufen. Und den Billigkram >> "Chinaböller" zu ersetzen. Wenn man an Ende alles zusammen rechnet ist >> man teurer ran. > > Der TO hat ein limitiertes Budget Bedenke mal die menschliche Komponente. Ich sage nicht "angeben" dazu, denn das würde ein bewußtes Betonen desselben bedeuten. Nö, so ein für den Hobby-Einsatz doch recht teures Ding hat auch etwas von einem Status-Symbol. Ähem... ich löte auch mit JBC - allerdings mit einer selbstgebauten Technik, sowohl die Station als auch das Handstück (mit Material aus der Restekiste). Das eignet sich sicherlich nicht als Status-Symbol, ist aber von der rein technischen Seite her das Beste, was ich bislang hatte. Um das Technische mal vom Gesellschaftlichen zu trennen. Was mich allerdings immer ärgert, sind generalisierende Beiträge, wo jemand von "Billigkram" und "Chinaböller" schreibt. Sowas ist immer untechnisch und soll nur irgend etwas herabwürdigen. Ja, ich habe auch eine Quicko-T12-Lötstation. Die geht auch gut, allerdings merkt man den Unterschied zur T245-Kartusche beim Löten des öfteren. T12 = so etwa 60 Watt, T245 = so etwa 140 Watt. Allerdings ist der Preisunterschied für einen Nur-Käufer deutlich: für eine JBC-Station würde man so etwa 10 Quickos kriegen. Oder eben die Station für die T245-Kartusche selber bauen. Dann landet man so etwa in der gleichen Kosten-Region wie Quicko, allerdings zuzüglich etwas eigene Arbeit. W.S.
Jörg W. schrieb: > Nam H. schrieb: >> Die 0.7 mm habe ich bestellt um die Füßchen von den schalter >> https://www.cherrymx.de/cherry-mx/mx-original/mx-red.html#techSpecs auf >> die Platine zu löten. > > Dafür tät's auch eine größere problemlos. Aber wird auch mit der 0,7er > gehen. Na ja, da sind die jeweiligen Situationen eben unterschiedlich. In der Firma hatte ich einen, der nur die allerspitzesten "Dartpfeile" habe wollte und Kolo aus "gesundheitlichen Gründen" ablehnte, dafür dann die Temperatur hoch gedreht hatte und anschließend gemeckert hat, daß ihm die Spitzen so schnell verzundern. Und Stefan hier hat Augenprobleme, weswegen er eine deutlich breitere Spitze bevorzugt, die er offenbar besser sehen kann. So verschieden ist das. Ich benutze nun schon seit einigen Jahren die C245-774 für fast alles - und die ist etwa 1.2 mm breit. Wenn man weder Dartpfeile noch Besenstiele zum Löten benutzt und seine Station vernünfig eingestellt hat, dann funktionieren eigentlich fast alle Spitzen für wiederum fast alles. Für jeden Furz eine spezielle Kartusche vorhalten ist also nicht vordringlich. W.S.
W.S. schrieb: > Nö, so ein für > den Hobby-Einsatz doch recht teures Ding hat auch etwas von einem > Status-Symbol. Sehe ich anders. Gutes Werkzeug hat nichts mit Statussymbol zu tun. Oftmals ist es eben auch so das "Günstiges" eben auch günstig ist und man dann am Ende 2x kauft. Am Ende ist das dann genau so teuer, als wenn man gleich was Ordentliches kauft. W.S. schrieb: > Dann landet man so etwa in der gleichen Kosten-Region wie Quicko, > allerdings zuzüglich etwas eigene Arbeit. Arbeit ist eben auch Geld, nur rechnet man das beim Hobby meist nicht. Mit allem Drum und Dran bist Du am Ende auch über dem Preis einer Quicko aber sicherlich deutlich unter einer JBC. Um so etwas ordentlich herzustellen brauchst Du natürlich auch etwas Equipment und vielleicht sogar einen bescheidenen Maschinenpark, wie z.B. eine Drehbank oder Fräse und auch das kostet Geld. Wie hat mir mal einer gesagt: "Ich bin viel zu arm um mir irgendwelchen Mist zu kaufen". Er hat nicht ganz unrecht. Unbestritten ist natürlich das am Ende das Portemonnaie entscheidet was man sich kaufen kann, aber man muß ja auch nicht alles haben.
Zeno schrieb: > "Ich bin viel zu arm um mir irgendwelchen > Mist zu kaufen" Wenn ich mich recht erinnere, dann stammt der Satz ursprünglich von Sherlock Holmes und es ging um billige versus teure Schuhbürsten. W.S.
W.S. schrieb: > Wenn ich mich recht erinnere, dann stammt der Satz ursprünglich von > Sherlock Holmes und es ging um billige versus teure Schuhbürsten. Ist egal wo der her stammt, aber es ist genau so.
W.S. schrieb: > In der Firma hatte ich einen, der nur die allerspitzesten "Dartpfeile" > habe wollte und Kolo aus "gesundheitlichen Gründen" ablehnte, dafür dann > die Temperatur hoch gedreht hatte Dass diese Methode unsinnig ist, ich glaube, da braucht man nicht weiter diskutieren.
Jörg W. schrieb: > Dass diese Methode unsinnig ist, ich glaube, da braucht man nicht weiter > diskutieren. Tja, ich hatte mir den Mund fusslig geredet... und ärgere mich noch heute drüber, wenn ich mal wieder auf das Thema gebracht werde. W.S.
W.S. schrieb: > Und Stefan hier hat Augenprobleme, weswegen er eine deutlich > breitere Spitze bevorzugt, die er offenbar besser sehen kann. Nein, das ist nicht der Grund. Sondern weil sie die Wärme besser abgeben kann, als eine zu feine Spitze. Ich habe die 2,5mm nicht bewusst gewählt, sondern die war bei meiner alten Weller Lötstation dabei und hat sich schlicht bewährt. W.S. schrieb: > Wenn man weder Dartpfeile noch Besenstiele zum Löten benutzt und > seine Station vernünfig eingestellt hat, dann funktionieren eigentlich > fast alle Spitzen für wiederum fast alles. Für jeden Furz eine spezielle > Kartusche vorhalten ist also nicht vordringlich. Das entspricht meiner Vermutung. Ich habe mal eine ganz dünne Spitze in Bleistift-Form probiert: war Kacke.
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Ich benutze fast ausschliesslich die 45° messerspitze in 6mm Breite. Damit kann man von dicken Masseflächen, direkt aufgelöteten TO220 Transen bis zu SMD alles löten. Lediglich fürs ganz kleine 0402 Hühnerfutter ist die doch etwas gross. Da ist das schmale Messer besser geeignet.
Hallo Lötstation selbst gebaut. lötkolben 1. t12 oder 900 serie lötkolben 2. t12 oder 900 serie Fen Unterhitze Dimmer Hobby macht Freude.
finde die hohlkehle von jbc mit das beste was man haben kann. die "dartpfeile" machen meistens nur gewerblich sinn, da der hobbybastler seltenst 0402 und kleiner verbaut, oder keine irrsinnige bauteildichte usw. hat.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich habe mal eine ganz dünne Spitze in Bleistift-Form probiert: war > Kacke Ich habe so einen kleinen "Geierschnabel", den nehme ich, wenn ich an QFN-Pads mal was flicken muss. Der ist relativ kurz und bringt dadurch die Wärme immer noch gut rüber, aber spitz genug, dass man einzelne Pins/Pads erreichen kann.
QFN hab ich noch nicht probiert, aber alles mit äusseren Beinchen lässt sich mit dem Messer sehr schön löten. Wichtig ist, mit Flussmittel nicht zu sparsam zu sein, aber übertreiben wie Louis Rossmann muss auch nicht sein. Das mit der Hohlkehle hab ich mal probiert, hat mich leider nicht überzeugt. Ich finde das Messer mindestens so brauchbar.
Uli S. schrieb: > QFN hab ich noch nicht probiert Löten tu ich das auch vorzugsweise mit Lötpaste und Heißluft (selbst ohne Schablone sinnvoll, weil die Pads ja von unten kontaktiert werden wollen). Fummelig ist es halt, wenn man irgendwas reparieren muss, dann ist ein spitzes Werkzeug schon mal sinnvoll. Bei etwas größeren Bauformen geht sowas aber auch noch, spart Flussmittel im Vergleich zum fetten Meißel. ;)
Ich hab bei solchen Sachen wie QFN oder BGA halt immer die Befürchtung, dass ich um ein volles Raster versetzt bin. Gibts da nen Trick, damit das nicht passiert? Wenn man ein Teil auswechseln muss und die Möglichkeit hat, die Platine fest einzuspannen, könnte man sich ja nen 2-seitigen Anschlag hinbasteln. Bloss was macht man ohne, Kann man sich da so genau drauf verlassen, dass der Aufdruck stimmt? Es geht ja da um Abstände von wenigen 1/10mm.
Uli S. schrieb: > Gibts da nen Trick, damit das nicht passiert? Erst zwei Pins manuell an gegenüberliegenden Ecken des Gehäuses anlöten, dann die anderen. Oder den Chip vorher ankleben.
W.S. schrieb: > In der > Firma hatte ich einen, der nur die allerspitzesten "Dartpfeile" habe > wollte und Kolo aus "gesundheitlichen Gründen" ablehnte, dafür dann die > Temperatur hoch gedreht hatte und anschließend gemeckert hat, daß ihm > die Spitzen so schnell verzundern. Kenn ich, so jemanden hatten wir hier auch mal.
Uli S. schrieb: > Ich hab bei solchen Sachen wie QFN oder BGA halt immer die Befürchtung, > dass ich um ein volles Raster versetzt bin. Gibts da nen Trick, damit > das nicht passiert? > Wenn man ein Teil auswechseln muss und die Möglichkeit hat, die Platine > fest einzuspannen, könnte man sich ja nen 2-seitigen Anschlag > hinbasteln. Bloss was macht man ohne, Kann man sich da so genau drauf > verlassen, dass der Aufdruck stimmt? Es geht ja da um Abstände von > wenigen 1/10mm. bei bgas finde ich es noch machbar. man kann diese meistens noch platzieren und von der seite dann sehen ob der raster passt. das schlimmste sind eigentlich qfn und lga... da ist man schnell im bereich auf gut glück, besonders wenn man keine schablone für die paste hat... wenn ausgewechselt wird mach ich mir immer mit nem feinen marker um den bga/qfn hilfslinien. das hilft schon sehr viel.
Uli S. schrieb: > Es geht ja da um Abstände von wenigen 1/10mm. Naja, normalerweise schon eher 0,5 mm, so genau sollte der Bestückungsdruck allemal sein.
Heute ist meine jbc cd-2bqf angekommen direkt ausgepackt. Klinkebuchse gelötet das Teil ist sowas von schnell angemacht und es ist sofort auf 350 grad löt temp Lg Nam
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