Hallo zusammen Also hier etwas schwierig... Ich suche einen Artikel aus der Zeitschrift ELO vermutlich zwischen 1985 - 1990 wie folgt: Es gab eine Bauanleitung bestehend im Kern aus einem XR2206 welcher mit einem runtergeteilten 1Herz Referenztakt --- mittels einer PLL-Schleife über drei oder vier BCD-Kodier Schalter sehr genau eingestellt werden konnte... (Das Teil hat leider ordentlich gezittert) Ich habe das Teil damals als Meisterstück gebaut ... Und habe aber das Heft bzw. den Schaltplan nicht mehr... Dummerweise mit abgegeben? Kann sich noch jemand daran erinnern... Bitte als PDF entweder hier einstellen oder an meine Privat-E-Mail-Adresse mittels pm. Ich brauche hier einen Teil aus der Schaltung für mein zurzeit aktuelles XR2206 Projekt hier in diesem Forum. Also mit einem Glas Wein ab in den Keller und etwas im Archiv stöbern! (Achtung Gefahr der Übernachtung wegen Trauer der vergangenen Zeiten!)
Sofern sie h die original ELO Artikel nicht finden: ich habe etwas nahezu baugleiches aus der Zeitschrift Elektronik. Kannst du gerne bekommen.
Immer gerne ... Freue mich darauf. MfG AV
Ob es der 339_b_18D-1Led-4T-7U-4IC-10V_4060 4518 4046 XR2206 40106 4066 ELO NF-PLL-Generator sinus drei_1a.pdf ist, den man, sofern registriert ( ich nicht) bei schaltungen.at laden kann?
Ja, habe ich auch gefunden. Bin ebenfalls nicht registriert. Ich erkenn anhand der Aktiven Bauteile die Schaltung wieder. in dieser besagten ELO- Schaltung war an den NF Ausgang eine aktive Regelung mittels Operationsverstärker, welche die analoge Ausgangsspannung immer auf einen bestimmten Wert nachregelte. Soll heißen UA der Schaltung entspricht möglichst immer UE. Sozusagen eine aktive nach Regelung der Ausgangsspannung bei Belastungswechsel.
Nachtrag zur Anfrage. Das hegt wurde in der Zwischenzeit gefunden. Ich hatte damals sogar den Fehler Teufel nachträglich beigefügt bzw. Korrigiert. Der gesuchte Artikel war in der Ausgabe 11/85. Auf der 1st-Page ging es um die D1 Mission. Ich habe jetzt ein PDF aus dem Artikel gemacht!!! Nachdem ich jetzt die GAIN-Regelung aus diesem Artikel mit einbliesen lasse werde, ... wird die Stromversorgung grundlegende geändert. Danke nochmals für die Tipps.
He, jetzt hast du uns alle angefixt, jetzt bitte auch das PDF veröffentlichen. Der 4046 ist empfindlich gegen Störungen auf der Stromversorgung!
Angefixt und angefüttert ist gut ... Anbei das PDF, der Fehlerteufel wurde berücksichtigt.
Beitrag #7138302 wurde von einem Moderator gelöscht.
So, Schaltplan ist da, wie geht's jetzt weiter? Oder war's das schon??? Ich kann mich erinnern, dass damals (damit sind die Karten auf dem Tisch, ich bin ein alter Knacker, was ich immer tunlichst zu verbergen suche) ein Bekannter diese ELO Schaltung nachgebaut hatte. Wir haben einen Lautsprecher an den Ausgang angeschlossen und hörten einen Sound, wie "tüdellüdellü". Ich war damals leider wenig diplomatisch und sagte meine Meinung über die Brauchbarkeit unverholen. So verlor ich noch manche Freunde im Leben. Heute würde ich scheinheilig sagen "die Schaltung bietet noch etwas Optimierungspotential". Liebe Forumsgemeinschaft, lasst uns doch dieser Schaltung den Jitter austreiben. Also nicht sagen, kauf einen modernen DDS Gnerator, sondern diese alte Schaltung nur ein wenig "pimpen". Ich würde einen kleinen Freundenhüpfer am Rollator machen ;-) Potential sehe ich im Loop-Filter und in der Transistor-Stromquelle die den 2206 VCO antreibt. Ich habe so eine noch unausgegorene Idee, dem Loop-Filter eine Sample and Hold Schaltung zu spendieren. Liebe Grüße
Der Jitter kommt vom Oszillator. Der hat eben ne sehr schlechte Güte. Ein Grund dafür auch ist der große gewünschte Abstimmbereich. Das auszutreiben dürfte schwierig werden. Das Gerät ist in der heutigen Zeit auch recht sinnleer, vereinigt es doch die Nachteile von analogen Funktionsgenerator und frequenzdiskreter Einstellung.
Die gleiche Schaltung gab es auch mal 1988 in einem Franzis Buch von Henning Kriebel. Sogar mit Layout und Bestückungsseite. Und der Griff in die Trickkiste ist auch noch gratis mit dabei.
Beitrag #7140199 wurde von einem Moderator gelöscht.
Zur Geschichte: Ich war mal so frei und habe mein altes Meisterstück aus dem Keller geholt. Die Schaltung habe ich während meiner Ausbildungszeit so ca. 1989 schon einmal auf Lochrasterplatine mit Blankdraht aufgebaut. Damals schon irgendwie immer fasziniert von diesem Teil... Da habe ich mich entschlossen dies als Meisterstück zu bauen. Der Prüfungsausschuss tat sich schwer mit der Bewilligung dieses Themas. "Das hat nichts mit Bürogeräte zu tun" meinten diese. Mein Einwand war, dass ich kein Bürogeräte-Techniker bin sondern Elektroniker und damals bei Siemens im PC Werk beschäftigt war. Und dass ein Gerät mit einer exakten Frequenz niemals ein Fehler ist, wenn es etwas abzugleichen gilt. Nun ja was soll ich sagen... Irgendwie hatte ich das Gefühl dass ich die Quittung bei der Benotung dieses Stückes bekommen habe. Ich kann mich noch daran erinnern dass die Note nicht so besonders gut war. Das Berufsbild des ITSE-Technikers gab es damals noch laaange... nicht. Und ich wurde immer als Seiteneinsteiger betrachtet... wohl nicht unbedingt würdig in diesem Kreis. Und am Ende wohl aus meiner Sicht das Quoten-Opfer schlechthin. Mehr möchte ich dazu nicht sagen! Ich war der einzige der sich diese immense Arbeit gemacht hat eine komplette Schaltung in das damals noch junge Programm "Eagle" zu übertragen. (DOS-Zeiten). NIX Windows und Festerle guckgn. Noch dazu die Arbeit mit dem Druckertreiber ... Ein Farbdrucker war damals nicht so richtig vorgesehen! Der Treiber musste für meinen damaligen Epson (einer der ersten Farb-Tinte Drucker) mühsam durch vieles experimentieren angepasst werden. Nun ja... Es kommt immer darauf an wie man sich selbst fühlt. Seltsamerweise war das Ladegerät eines Kollegen welche nur eine Teilfunktion aufwies (das Entladen hat nicht funktioniert) kein Problem! Es war nur ein Bausatz der Firma Conrad welcher diese eingereicht hatte. So ist es halt nun mal mit Leistung und können ... Damals genauso wie heute einfach ein Problem und nicht wirklich gewünscht. Nun zu dem Thema mit dieser Schaltung von ELO. Ich habe den RIM-Bausatz FGG6 wieder in Eagle aufgebaut. Mein Gedanke ist die GAIN-Schaltung aus diesem ELO-Bauvorschlag einfließen zu lassen. Das Ergebnis soll ein robuster analoge Funktionsgenerator geeignet für Umschüler sein. Mit gegenläufigen TTL-Spannungen in 5 V und 3,3 V. Einen Wobbeleingang wird es wohl auch noch zusätzlich geben. Ich denke dann ist die Sache auch wirklich "Rund".
Abdul K. schrieb: > Der Jitter kommt vom Oszillator. Voll der Käse! Wer schon PLLs gebaut bzw. designt hat weiss dass der VCO nur sehr untergeordnet in den Jitter eingeht. Alles was schlecht ist macht die Referenz, besonders Nebenlinien (Jitter) und Phasenrauschen. Schlichtweg scheisse ist an dem angesprochenen Design dass offensichtlich eine sehr niedrige Phasenkomparator-Frequenz verwendet wird um feinstufig die Frequenz ändern zu können. Damit vervielfachen sich leider die Probleme mit Nebenlinien und Phasenrauschen. Alles was die Referenz und die Schaltung an Mist produziert bildet sich im Ausgangssignal ab und lässt sich nicht mehr wegbringen.
hf werker schrieb: > Alles was die Referenz und die Schaltung > an Mist produziert bildet sich im Ausgangssignal ab und > lässt sich nicht mehr wegbringen. Brauchen sich nur noch ein paar Störungen - verursacht durch schlechte Abblockung - in den Phasenkomparator einschleichen und schon ist die Kacke am dampfen.
Andreas G. schrieb: > Ich habe den RIM-Bausatz FGG6 wieder in Eagle aufgebaut Gerne mal die Schaltung hier posten. Den Frequenzgenerator aus der ELO habe ich damals mit einem Lautsprecher gehört, ist jetzt 37 Jahre her, aber ich erinnere mich, es war kein reiner Sinus-Ton sondern ein geträller, lautmalerisch "tüdellüdellü" Vielen Dank für die Bilder, sehr toll gemacht, von mir gibt's dafür eine glatte "1" Vom "Roland Best" gab es mal ein Buch über PLL-Schaltungen. Heute ist dieses nur antiquarisch zu bekommen. Egal, auch wenn es 50€ kostet, es ist sein Geld wert. Eine PLL muss funktionieren auch wenn die Referenzfrequenz niedrig ist. Zur Not muss man den VCO Einstellbereich umschalten. Das Loop-Filter muss richtig dimensioniert werden, erste Wahl ist hier ein PI-Filter.
Beitrag #7140294 wurde von einem Moderator gelöscht.
Redesign Fgg6 von RIM Die Datei FGG6_-Redesign .... hier sind sicherlich noch Fehler drin! Hm... und die SV muß spätestens mit der Gain-Schaltung neu Designt werden.
Andreas G. schrieb: > Ich war mal so frei und habe mein altes Meisterstück aus dem Keller > geholt. Das sieht grandios aus, allein die Bezeichnung "Das Meisterstück" als Bestückungsaufdruck mit aufs Board drauf zu Drucken... ;) Wieso sind bei dir fünf BCD Codierschalter in die Schaltung eingebaut, statt nur vier? Ich habe die Schaltung damals ohne den XR2206 aufgebaut. Man hat dann zwar nur Rechtecksignale, aber dafür eine mit Dip-Schaltern anwählbare Quarzbank und somit mehr Frequenzen zur Verfügung.
Michael M. schrieb: > Wieso sind bei dir fünf BCD Codierschalter in die Schaltung eingebaut, > statt nur vier? Ich sehe gerade, dass ein BCD Schalter nicht angeschlossen ist. Dann ist der Grund klar :)
dir fünf BCD Codierschalter ... Der Rechte CodierSchalter ist ein blind und blockiert, und nicht verdrahtet. Irgendwie besser wie "x10". Reine Design und Geschmackssache eben. Grüß Andy
Das waren damals meine ersten besseren Gehversuche mit Eagle... aber meinen anderen (...) im Kurs sicherlich Meilenweit voraus. Auch schon damals die ersten Erfahrungen mit PSpice (Fa. Hoschar). Das Spice-Buch damals um die 150 DM! das war schon eine Haus-Nummer. Die Platine wurde in der ISSEL Ätzküvette selber gefertigt. Das musste alles wirklich ultraschnell gehen damals. Keinerlei Zeit für Experimente oder Risiken. Platine Designen (nebenbei das perverse und fruchtlose zeug) für die Prüfung lernen... Musteraufbau ... etc. Heute würde ich das Teil wesentlich anders aufbauen. Aber meine Wahl wäre wahrscheinlich die selbige. Im Rückblick ... schade um mein Talent, das keiner haben will. Nur wie hätte ich das besser machen können ohne Beziehungen und als ehemaliger Umschüler??? Das hat sich bis heute nach ~ 30 Jahren nicht unbedingt geändert.
Abdul K. schrieb: > Das Gerät ist in der heutigen Zeit auch recht sinnleer, vereinigt es > doch die Nachteile von analogen Funktionsgenerator und > frequenzdiskreter Einstellung. So traurig ist, aber leider stimmt das. Andy schrieb: > Erfahrungen mit PSpice (Fa. Hoschar). Ja, das gute alte MicroSIM-spice von der regelmäßig versendeten Hoschar-CD. Ich erinnere mich dunkel :-) Das coole war, dass damals die PCs begannen, so tauglich zu werden, dass man selber spicen konnte. Das war schon genial. > Das Spice-Buch damals um die 150 DM! oder kostenlos in der Uni-Bibliothek. :-) Aus der ELO habe ich damals auch viel gelernt und nachgebaut. Und das Wissen ist auch keineswegs um sonst, oder verloren.
Jürgen S. schrieb: > Aus der ELO habe ich damals auch viel gelernt und nachgebaut. Und das > Wissen ist auch keineswegs um sonst, oder verloren. ELO war zur damaligen Zeit gefüllt mit fundierten, nachbaubaren Beiträgen die mit "normal" erhältlichen Bauteilen machbar waren. Auch die Erklärung7Schaltungsbeschreibung: Immer umfassend. Echt gut. Später gab es dann fast nur noch Fertigware bzw. "Bausätze" mit hauseigen programmierten ICs/controllern. tja, times change .-)
In diesem Sinn sche... auf die Controller. Einfach nicht mehr nachzuvollziehen diese "Möchtegern-Schaltungen". Für Hardcore-Elektroniker einfach nur ungeeignet und langweilig. Zu dem Artikel mit der PLL-Schaltung... In der damaligen Zeit eine schöne Sache! Und zum lernen wegen der aktiven Übergabe der Spannungen und Ströme einfach ebenfalls eine wunderbare Aufgabe. Und aus Fehlern bzw. Schönheitsfehlern wird mehr gelernt wie aus einer auf Anhieb funktioniert Schaltung. Auch den Fehler-Teufel was das Oszillator betrifft habe ich auch selbst gefunden. Erst später in der Folgeausgabe die Bestätigung! Nicht nur die ELO war mein persönlicher Hit. Auch die Elrad insbesondere die über mehrere Ausgaben erstreckende Anleitung des High-End DC-gekoppelten Vorverstärker. Und ich kann mich noch an eine sehr gute Endstufe mit exzellenten Werten irgendwie grauer Innern. Die Ausgabe/n habe ich noch mit Sicherheit in meinem Archiv. So etwas würde ich nie!!! wegwerfen. Nicht zuletzt die legendäre Satelliten-Empfangsanlage zugeschnitten für unsere Freunde "im Tal der ahnungslosen". Einfach mal das Hirn einschalten bevor über Schaltungen in der damaligen Zeit gelästert wird. Es sei denn das Hirn ist ein Controller... Dann sei es verziehen!
...Das coole war, dass damals die PCs begannen, so tauglich zu werden, dass man selber Spicen konnte. Das war schon genial. Das waren doch die Zeiten mit dem 486er Intel-Prozessoren. Auch die Bezeichnung Pentium ist mir irgendwie noch in Erinnerung. Schaltungs-Simulation... Leider kein Thema für die Facharbeiter-Ausbildung. das hat fast noch weitere 30 Jahre gedauert, ob das an der nicht vorhandenen Computer-Ausstattung an den Berufsschulen lag das weiß ich nicht mehr. Aber trotzdem, die PCs waren Dank "Vobis" und "Escom" in erschwinglicher Reichweite. Ich kann mich noch erinnern... Die super-Boost-Taste und die zweistellige Megahertz Anzeige. und irgendwie war da immer noch ein Riesenplatz frei auf dem CPU-Board für den Mathematik-Prozessor. wurde dieser eigentlich von Speise unterstützt? Und hat man da auch was gemerkt? Oh Gott... Was waren das für Zeiten! Der Lande man so manches zu schätzen, was heute selbst verständlich und einfach nur gedankenlos weggeworfen wird. Irgendwie wünsche ich mir doch diese Zeiten zurück. Das Leben war einfach ein ganz anderes, und man hatte einfach eine Freude daran wenn der Grundig-Weltempfänger oder das Tonbandgerät von "Revox" endlich auf dem Tisch stand. Vorausgesetzt man konnte es sich nach längerem Sparen leisten. Und vor allem die Zeit mit dem selber-Lautsprecherboxen Bau! Irgendwie werde ich jetzt sehr sentimental. Aber diese Zeiten können sich nur die jetzt älteren Kollegen hier erinnern. Für die junge Generation denke ich wird das auch später vermutlich nicht in so einem Umfang nicht nachzuvollziehen sein. Erlebten doch wir damals diesen unglaublichen technischen Umbruch,- die einen von der Röhre zum Transistor, und die ich in meinem Fall von dem ersten kläglichen PCs zu den wirklich anzunehmenden Computern in den letzten Jahren. Auch solche Begriffe wie " Sound Blaster" oder Analog-Modem ganz zu schweigen von Akustikkoppelern einfach der reine Wahnsinn!
Bernd schrieb: > Schaltungs-Simulation... Leider kein Thema für die > Facharbeiter-Ausbildung. Wozu sollte ein Facharbeiter auch Schaltungen simulieren? Das machen auch unter den Ingenieuren nur einer von zehn.
>Ein Meisterwerk from the Best https://micro.magnet.fsu.edu/creatures/pages/russians.html "VAX - when you care enough to steal the very best" Inschrift auf einem amerikanischen Computerchip in russischer Sprache. Roland Best hat einen seltsamen Humor. Seine Bücher garnierte er mit Wilhelm Busch Zeichnungen. https://www.sagen.at/texte/maerchen/maerchen_deutschland/wilhelmbusch/derfuchs1.html Ich habe zwei seiner Bücher, das oben genannte PLL-Buch ISBN 3855021236 von 1981 und ein "Handbuch der analogen und digitalen Filtertechnik" ISBN 3855021481 (2.Auflage 1987) Im Bild ist mir eine 2 zuviel reingerutscht, nicht 12236 sondern 1236
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