Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Kondensatoren von aktiven Studiospeaker tauschen


von xanoz (Gast)


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Hallo!

Ich habe meine 10 Jahre alten Yamaha HS8 hier auseinandergeschraubt 
stehen weil sie beim Einschalten mittlerweile schon ziemlich rauschen.
Ein Bekannter Radiotechniker meinte, dass wohl die Kondensatoren wegen 
des Alters wohl nicht mehr die besten sind.

Also dachte ich mir ich tausch die einfach aus.
Die 8-pin OPAMPS habe ich bereits erfolgreich durch die viel besseren 
OPA1612 bzw OPA1602 umgelötet.

Die Tabelle welche Kondensatoren verbaut sind befindet sich am Anhang.

Meine Fragen nun:
Kann ich einfach rein nach Kapazität und Spannung Alternativen suchen 
oder gibt es weitere Daten zu beachten? ...ich will ja nach Möglichkeit 
schon etwas gutes Reinlöten.
Muss ich bei Wellenstrom/Ripple etwas beachten? Kann ich die kleineren 
Elkos einfach gegen Poly Film Kondensatoren tauschen?

Bei Mouser habe ich die Kondensatoren für (303 304 308 339 407 408 423) 
nach Kapazität und Spannung gefiltert: 10uF, 50V, "Audio Grade 
Electrolytic Capacitors".

Als Ergebnis kommen 2 Modelle: Nichicon UKT1H100MDD und UFW1H100MDD. 
Unterscheiden sich bei Temp 85° vs. 105° und Welleenförmigkeit 65mA vs. 
46mA. - welche wären in meinem Fall dann die richtigen?

...bzw kann ich da einfach allgemein für alles rein Folienkondensatoren 
reinlöten?

Würde mich freuen wenn mir da jmd etwas helfen kann. :)

Danke im Voraus :)

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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xanoz schrieb:
> bzw kann ich da einfach allgemein für alles rein Folienkondensatoren
> reinlöten?

Folie für 10µF wirst du nicht finden - oder, wenn du sie findest, sind 
sie so groß, das sie nicht reinpassen. Es ist zur Beurteilung übrigens 
viel hilfreicher, nicht die Boards zu posten, sondern den Schaltplan.

'Audio Grade' ist für Elkos im Signalweg gut, aber als Siebelko für 
Spannung sind andere besser.
Folienkondensatoren sind, soweit in der Schaltung schon vorhanden, 
völlig unverdächtig und werden noch viel Jahrzehnte funktionieren. Das 
Problem sind in 99% aller Fälle Elkos und ab und zu mal ein defekter 
Halbleiter.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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xanoz schrieb:
> Kann ich einfach rein nach Kapazität und Spannung Alternativen suchen
> oder gibt es weitere Daten zu beachten?

Da es dir ums Rauschen geht, lohnt es nicht, wahllos alle auszutauschen.

Du müsstest einen wechseln, und dann messen ob sich das Rauschen 
verbessert oder verschlechtert hat.

Denn unterschiedliche Kondensatoren tragen unterschiedlich zum Rauschen 
bei.

http://www.reliablecapacitors.com/oldRC/www.reliablecapacitors.com/pickcap.html
http://conradhoffman.com/cap_measurements_100606.html
http://www.waynekirkwood.com/Images/pdf/Cyril_Bateman/Bateman_Notes_Cap_Sound_1.pdf

Der Hauptgrund, warum ein Verstärker, der vorher unauffällig war, aber 
zu Rauschen beginnt, ist, dass der Verstärker anfängt zu Schwingen weil 
die als Abblockung vorgesehenen Kondensatoren durch Alterung an 
Kapazität verloren und ESR gewonnen haben, also defekt sind und nicht 
mehr ausreichend abblocken.

Suche also den einen defekten. Als Ersatz kannst du jeden gleicher 
Kapazität, Spannung und Typs nehmen, wenn du nach jedem Tausch 
nachmisst, und bei Verschlechterung wieder den alten einbaust.

von xanoz (Gast)


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Vielen Dank für die Rückmeldung ihr 2 :)

Hier ist die Service Manual der Yamaha HS8, auf Seite 41-43 die 
Schaltpläne:
https://www.manualslib.com/manual/1870639/Yamaha-Hs8.html

Ich dachte mir ich tausche einfach mal alle aus da ich bei Mouser auf 
den Mindestbestellwert von 50€ kommen muss damit ich keine 20€ Versand 
zu zahlen habe ;)
Also warum nicht gleich alles erneuern?
...oder gäbe es noch andere Bauteile, die ich tauschen könnte/sollte?

Bei den Elkos bin ich mir nicht sicher, ob ich überall "Audio Grade" 
oder eventuell an gewissen Stellen "Low ESR" vorziehen sollte. Ich bin 
auf diesem Gebiet wirklich nicht sonderlich bewandert...

Wenn ich die Polyester Film Kondensatoren nicht tauschen muss (das 
Rauschen kommt also nicht von diesen?), dann könnte ich die auch drin 
lassen...

von michael_ (Gast)


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xanoz schrieb:
> Ein Bekannter Radiotechniker meinte, dass wohl die Kondensatoren wegen
> des Alters wohl nicht mehr die besten sind.

Wechsle lieber mal den Radiotechniker!
10 Jahre altes Gerät?

von xanoz (Gast)


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Es handelt sich um Aktive Lautsprecher und die fingen an über die Zeit 
immer lauter zu rauschen (vor allem beim Hochtöner).

Für mich wäre es auch logisch, wenn es an einem Kondensator liegt. 
...was soll es denn sonst sein?

Ich möchte nur das Rauschen weg bekommen :)

von xanoz (Gast)


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Bei den insg 7x 10uF 50V Elkos, die ich für beide Boards brauche, wüsste 
ich zB nicht welche die besseren wären:

https://www.mouser.de/ProductDetail/Panasonic/EEU-FR1H100B?qs=tfZGHB2PWd1xuGJO0KXeNw%3D%3D

https://www.mouser.de/ProductDetail/647-UFW1H100MDD1TA

von Rudi Ratlos (Gast)


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xanoz schrieb:
> Ich möchte nur das Rauschen weg bekommen :)
Rauschen liegt aber nicht (unbedingt) am Kondensator, sondern Knacken.

> Für mich wäre es auch logisch, wenn es an einem Kondensator liegt.
> ...was soll es denn sonst sein?
Daß der Hochtöner rauscht, ist, weil man hohes Rauschen besser hört. 
Tiefes Rauschen, also ein 'Brummen', hört man eben schlechter.  Am 
Einfachsten ist, die Lautsprecher wechselweise abzuhängen, später evtl. 
andere Lautsprecher testweise anzuschließen. Um festzustellen, ob nur 1 
Weg oder alle Wege jeder Box davon betroffen sind.

Und insbesondere auch mal eine andere Quelle zu verwenden. Hast da ein 
Handy mit MP3 dran, oder noch schlimmer amazon-Streaming--Musik, ist 
Rauschen 'normal'. Am Besten ist immer ein (reiner) CD-Player mit 
Musik-CD oder Test-CD.  Solch "Verdächtiges" Rauschen" kommt oft auch 
von
zu geringen Eingangspegeln , die überproportional stark verstärkt 
werden müssen, was eben den Rauschpegel exorbitant anhebt.
Deshalb immer nur CD-Player (kein PC o.ä.) zum Testen .


Tip.
Man kann einfach nicht das ganze Zeug umlöten und erneuern, hat ja 
keinen Sinn. Zuerst die Ursache des 'Rauschens' ermitteln.
Später hast immer noch Zeit wie blöde herumzulöten.

von xanoz (Gast)


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Ich habe bereits andere Speaker hier und absolut kein Rauschen. Da ich 
im Studio mit einer RME Fireface UC arbeite gibt es auch kein Rauschen.

Die HS8 Rauschen schon ab dem Einschalten, auch wenn kein Audio-Input 
anliegt, also nur am Strom hängen. Und ja, es wurde bereits alles 
durchprobiert. Andere Speaker rauschen nicht, die Yamahas schon. Ist 
also zu 100% ein Problem auf einem der Boards, anders nicht zu erklären.

von Rudi Ratlos (Gast)


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> Unterscheiden sich bei Temp 85° vs. 105°
Falls du sie noch brauchst, nimm  IMMER  105°C , diese halten bei 
derselben Temperatur -wesentlich- länger. Kaputt werden immer nur die 
85°C

> Die 8-pin OPAMPS habe ich bereits erfolgreich durch die viel besseren
> OPA1612 bzw OPA1602 umgelötet.
Schwerer Fehler, meiner Meinung. Den bisherigen Sound hast vermutlich 
für immer verloren .

Und offensichtlich rauschtsw immer noch !

von Rudi Ratlos (Gast)


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Sorry, mußte meine Pizza vertilgen,
da es sich hierbei offenbar um einen sündteuren Studio-Monitor handelt

ist davon auszugehen, daß der AMP für einen Input von 0,7V (oder mehr) 
konzipiert ist, der dann mit (zB. 26dB-max) verstärkt wird. Die meisten 
Home-Hifi-Geräte (wie BluRay, SAT/TV, Laptop etc.) bringen aber nur 
einen Pegel von 0,2-0,4V .
Wieviel Pegel du am Eingang brauchst, kannst dem Datenblatt entnehmen, 
ebenso wieviel Pegel deine Zuspieler einbringen (können). Letzteres 
kannst auch mit einem dB-Meter ermitteln.

und. Offene Eingänge rauschen auch !
Alle Schaltungen rauschen, dieses Grundrauschen muß immer 'überboten' 
werden .
Erhöhe einfach mal den Eingangspegel auf den Norm-Pegel ..

von Rudi Ratlos (Gast)


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xanoz schrieb:
> Die HS8 Rauschen schon ab dem Einschalten, auch wenn kein Audio-Input
> anliegt, also nur am Strom hängen. Und ja, es wurde bereits alles
> durchprobiert. Andere Speaker rauschen nicht, die Yamahas schon. Ist
> also zu 100% ein Problem auf einem der Boards, anders nicht zu erklären.

Sorry, nicht gesehen. Daß andere Speaker 'nicht' rauschen, kann auch an 
anderen Eingangspegel liegen. Alte CD-Player mit 2V kannst fast irgends 
mehr anschließen. Ich hab mir mal drei dB-Meter gekauft, alleine den 
Unterschied zwischen zu niedrigem, normalem und zu hohem Pegel zu hören, 
ist dieses Geld allemal wert.

Probier mal den höheren Pegel, auch ein Digital-Pegel ist derselbe Pegel 
wie Analog. Weil wenns brummelt oder knackt, dann verstehe ich ein 
Problem am 'Board'. Ich habe da einen Yamaha-Receiver, bis heute nicht 
defekt, auch wenn der Sound seit Angebinn Scheiße ist. Halten tut dieses 
Yamaha-Glump ewig.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Zu niedrige Eingangspegel sind übrigens der Grund, warum Behringer immer 
derart als "Rauschkugel" verschrieen war. Weil sie den Pegel ohne 
Aufholverstärker nicht zusammenbringen

von Mark S. (voltwide)


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In den drei links finde ich allerlei über die Messung nichtlinearer 
Verzerrungen an Kondensatoren, aber nichts über Rauschen. Kondensatoren 
als Rauschquelle sind mir bislang jedenfalls nicht unter gekommen. Das 
planlose Caps Rolling ist eine weit verbreitet Unsitte bei Leuten, die 
nicht die ursächliche Fehlerquelle finden.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Mark S. schrieb:
> die nicht die ursächliche Fehlerquelle finden.

Wollen.

Typisch für Yamaha, irgendwelche Regler, denen jede Sinnhaftigkeit 
fehlt.
Von -10dBV (über) +4dBu (nach) MIN. (?)Bei meinem Receiver ist es ein 
Loudness-Drehregler, der bloß  leiser dreht, statt wuchtiger

Also 'xanoz',dreh mal schön. Am Eingangspegelregler.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Korrekt betrachtet ist es also ein  Pegel-abschwächer .

von xanoz (Gast)


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Wie gesagt es hat mit dem Eingangspegel nichts zu tun.

Die Speaker rauschen unabhängig davon wie laut/leise der Regler 
aufgedreht ist.

Es ist ein Grundrauschen das schon vorhanden ist, wenn ich sie nur 
anschalte. Da muss noch kein weiteres  Kabel angeschlossen sein.

von Peter D. (peda)


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xanoz schrieb:
> Die 8-pin OPAMPS habe ich bereits erfolgreich durch die viel besseren
> OPA1612 bzw OPA1602 umgelötet.

Was meinst Du mit "erfolgreich"?
Hat sich am Rauschen dadurch was geändert?

Bist Du Dir sicher, daß vor 10 Jahren das Rauschen überhaupt geringer 
war?
10 Jahre ist eigentlich kein Alter, da darf noch nichts verschlissen 
sein.

Wenn, dann sind die Elkos im +/-15V Netzteil verdächtig. Ein Nachlassen 
kann zu HF-Schwingungen führen, die dann ein Rauschen bewirken. Auch der 
Negativregler kann gut schwingen.

von HildeK (Gast)


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Es könnte auch eine andere Ursache haben.
Ich habe selber die HS7 und musste feststellen, dass die sehr 
empfindlich auf Einstreuungen sind. Die FritzBox in der Nähe oder ein 
DECT-Telefon und schon hört man Störungen. Ja nach Störer kann das auch 
zu einem Rauschen führen. IMHO hat Yamaha den Job schlecht gemacht; ich 
habe so den Eindruck die nehmen das immer noch nicht ernst genug: vor 20 
Jahren hat das Yamaha-Keyboard meiner Tochter schon sehr empfindlich auf 
z.B. Mobilfunkgeräte reagiert während z.B. ein Casio davon unbeeindruckt 
war.
Wenn du in dem Zusammenhang also irgend ein (neues) Gerät in der Nähe 
der Lautsprecher installiert hast, dann könnte auch das der Grund sein.

von Onkel Hotte (Gast)


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xanoz schrieb:
> Die 8-pin OPAMPS habe ich bereits erfolgreich durch die viel besseren
> OPA1612 bzw OPA1602 umgelötet.

Sinnlos.


Rudi Ratlos schrieb:
> amazon-Streaming--Musik, ist Rauschen 'normal'

Unfug.

Rudi Ratlos schrieb:
> Kaputt werden immer nur die 85°C

Unfug.

Rudi Ratlos schrieb:
> sündteuren Studio-Monitor

Unfug. Einsteigerklasse, knapp € 300,-/Stk.

Rudi Ratlos schrieb:
> ist davon auszugehen

Bla bla. Lesen bildet.

Rudi Ratlos schrieb:
> Erhöhe einfach mal den Eingangspegel auf den Norm-Pegel ..

Unfug. Es handelt sich um ein Grundrauschen.

Rudi Ratlos schrieb:
> Alte CD-Player mit 2V kannst fast irgends mehr anschließen.

Unfug.



Wie immer gilt:
- Schwachkopf Rudi und seine Ergüsse ignorieren.
- Nicht sinnlos rumöten, Fehler finden.
- Schwachkopf Rudi und seine Ergüsse ignorieren.
- Ohne eigenes know-how und eigene Messtechnik jemand anderen machen 
lassen.
- Schwachkopf Rudi und seine Ergüsse ignorieren.
- Nicht sinnlos rumöten, Fehler finden.
- Schwachkopf Rudi und seine Ergüsse ignorieren.

von xanoz (Gast)


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Vielen Dank für die Antworten.

...ich habe erst gelesen, dass die 105°C teilw schneller der Geist 
aufgeben in einem audiodiy forum weshalb so mancher auf die 85°C 
schwört.

Nur um es nochmals klar zu machen: es ist ein zu lautes Grundrauschen am 
Tweeter vorhanden, das sich über die Zeit verschlimmert hat - egal wo 
ich die Speaker an den Strom schließe, das rauschen ist furchtbar laut.

Und ja: Einstreuung habe ich bei den Yamahas auch massiv - wie ich 
dagegen vernünftig vorgehen kann weiß ich aber auch nicht. Wo müsste man 
hier am besten ansetzen?

Meine aktuellen APS Klasik 2020 Speaker haben ebenso Class A/B Amps 
verbaut aber bei denen ist bei 1,5m Abstand absolut nichts zu hören, 
auch keine Einstreuung. Da ist Yamaha wirklich furchtbar schlecht.

von Peter D. (peda)


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xanoz schrieb:
> es ist ein zu lautes Grundrauschen am
> Tweeter vorhanden, das sich über die Zeit verschlimmert hat

Und was haben die teuren OPVs nun gebracht?
Oder war der Tausch doch erfolglos.

von Rudi Ratlos (Gast)


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xanoz schrieb:
> Wie gesagt es hat mit dem Eingangspegel nichts zu tun.
Es rauscht also --ohne Musik-- ? Das ist normal.

> Die Speaker rauschen unabhängig davon wie laut/leise der Regler
> aufgedreht ist.
Ich weiß nicht, wie dieser Regler funktioniert, das ist einfach sinnfrei 
und typ. Yamaha. Regelt der eine Verstärkung oder schwächt er den 
Signalpegel ab ?

Ich erklär dir den sinnfreien Yamaha-Loudness. Du drehst den Regler auf, 
die Musik wird dabei -mehr als deutlich leiser, dann mußt die Laustärke 
nachregeln, dann drehst den Loudness noch weiter auf (mehr Bass/Höhen), 
die Musik wird noch leiser, also muß die Lautsärke noch weiter rauf. Am 
Ende hast den Amp bis zum Anschlag aufgedreht, aber es ist kaum noch was 
zu hören. Der Regler hat: [ FLAT - 1.2.3.4.5.6.7.8.10...  -30dB ]
Also nicht -1 -2 -3 sondern 1.2.3 , damit hebt man Bässe und Höhen an . 
Während es gleichzeitig leiser wird .
Ich persönlich kaufe nie wieder etwas von Yamaha, das zieht sich auch 
durch die Musikinstrumente

Schau, Behringer verwendet eine Umschalter -10dBV/+4dBu. Speist ein 
HiFi-Signal ein, nimmst -10dBV. SOnst hast Studiopegel +4dBu. Bei den 
neuen Geräten ändert sich danach nur die Anzeige, bei den alten Geräten 
auch der Out-Pegel.
Speist also ein -10dBV-SIgnal bei +4dBu ein, dann 'rauschts' frappant in 
der Musik selbst. Das ist kein "nacktes Rauschen", sondern bloß der 
Sound wirkt verrauscht. Darum baut Behringer überall seine Pegelanzeigen 
rein .


> Es ist ein Grundrauschen das schon vorhanden ist, wenn ich sie nur
> anschalte. Da muss noch kein weiteres  Kabel angeschlossen sein.

Die Eingänge  - MÜSSEN -  immer mit einem anderen Gerät verbunden sein. 
Sonst rauschts stark. Die Quelle muß dabei aber nicht eingeschalten 
sein. Offene Eingänge rauschen aben.


Das Rauschen ist der Signal-to-Noise- S/N-Abstand. Dieses verstärkte 
elektr.Grundrauschen wird durch die Musik überlagert.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Pardon, ich kann dir dabei nicht helfen, zu verstehen, daß verschiedene 
Geräte unterschiedliche Eingangspegel brauchen. Und was Untersteuerung 
und Übersteuerung klanglich bedeutet.
Schau einfach mal im Manual, was dieser Regler tut und wie er 
funktioniert. Ansonsten mußt die Schaltung an dieser Stelle selbst 
hacken, um den korrekten Pegel reinzuschicken.

Ich schließe aus, daß da arg viel kaputt sein könnte. Weil 'Rauschen' 
allein ist zuwenig.

von Rudi Ratlos (Gast)


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xanoz schrieb:
> aber bei denen ist bei 1,5m Abstand absolut nichts zu hören,

Jetzt hab ich dich. Ein zweites Beispiel:
Ich habe im warehousedeal mal zwei American-Audio-EQ´s gekauft, die sind 
so leise im rauschen, hab einen 500W Amp bis zum Anschlag aufgedreht, 
und alle EQ-regler bis zum Anschlag, es war absolut NICHTS zu hören.

Hab dann noch zwei Behringer-Psychoakustiker dazugehängt - und dann ist 
es mir gedämmert: Das ist irgendwie soO leise. Später dann noch einen 
Behringer-EQ gekauft, da hauts dich um, da mußt den Lautstärkeregler um 
viel dB zurückdrehen, damit du den gleichen Output wie bei einem 
American-Audio zusammenbringst.

Fazit: Wenn ich in einem Gerät ein Signal nicht verstärke, sondern 
abschwäche, dann rauschts am anderen Ende quasi gar nicht. Das hören die 
Leute und sagen: Behringer is und war eben scho immer a Rauschkugel.
Da sie von Pegeln und vom Einpegeln keine Ahnung haben.

von Rudi Ratlos (Gast)


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xanoz schrieb:
> aber bei denen ist bei 1,5m Abstand absolut nichts zu hören,

Wenn du das Geld hast, kauf dir einen 19"-Pegelmesser (dB-Meter) und miß 
sowohl an den Aus- als auch Eingängen und auch am AMP-Out. Ich 
verspreche dir, da werden die Ohren aufgehen .


Ich fahre Links dBu und rechts dBV.
Dieses Gerät zeigt nur 15dB!  an !!

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Was hat Dein immer wiederkehrendes behringer-Gesülze denn nun eigentlich 
mit den Yamaha-Monitoren zu tun?

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Wenn du das Geld hast, kauf dir einen 19"-Pegelmesser (dB-Meter) und miß
> sowohl an den Aus- als auch Eingängen und auch am AMP-Out. Ich
> verspreche dir, da werden die Ohren aufgehen .

Der TO verwendet Yamaha-Monitore, deren "AMP-Outs" rein intern mit den 
jeweiligen Lautsprecherchassis verbunden sind, alles in der Box, nicht 
"draussen". Dein Gelaber geht wieder völlig am Problem des TO vorbei.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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xanoz schrieb:
> Nur um es nochmals klar zu machen: es ist ein zu lautes Grundrauschen am
> Tweeter vorhanden, das sich über die Zeit verschlimmert hat - egal wo
> ich die Speaker an den Strom schließe, das rauschen ist furchtbar laut.

So, Herr Rudi Ratlos! Bitte lesen...

von Joachim B. (jar)


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xanoz schrieb:
> meine 10 Jahre

bei 40 Jahren hätte ich gesagt Spannungen prüfen, meine Kondensatoren 
waren nicht geeignet für 230V~ +10%. Das wurde knapp im Leerlauf kratzen 
die schon bei 230V an der Spannungsgrenze.
Deine nach 10 Jahren sollten aber auch bei 230V Netzspannung +10% 
ausgelegt sein, OK messen schadet ja nicht, nur wildes tauschen ohne 
Grund.

von xanoz (Gast)


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@Peter, der Tausch der OPAMPS war lediglich ein MOD und hat nichts mit 
dem Rauschen zu tun. Ich habe das lediglich erwähnt, dass das Umlöten 
erfolgreich funktioniert hat.

und @Rudi, sory aber ich habe keine Ahnung warum du dich noch immer auf 
den Pegel festfährst. Ich studiere Tontechnik und mir ist völlig klar 
welcher Pegel anlegen muss. Auch wenn ich mit 0dB aus der RME rausfahre 
(egal ob -10dBV oder +4dBU) und die Yamahas komplett runterdrehe ist 
dieses Rauschen da. Auch wenn ich meinen Monitorcontroller 
zwischenschalte macht das keinen Unterschied. Selbst wenn ich die XLR 
raus stecke ist dieses Rauschen da. Der Regler an den Yamahas senkt das 
Rauschen praktisch kaum hörbar ab.
Außerdem war dieses Rauschen vor einigen Monaten eben noch NICHT 
vorhanden. Das gewöhnliche Rauschen wenn man an die Tweeter hört 
natürlich schon, aber mittlerweile ist es sehr laut geworden, sodass es 
eben an der Hörposition unangenehm laut wahrgenommen wird.

Also nochmal: die Speaker rauschen schon laut wenn sie nur eingeschalten 
werden, und zwar so laut, dass man eben - völlig egal ob ich Signal 
anlege oder nicht - damit nicht mehr arbeiten kann. Natürlich könnte ich 
ständig mit 85dB Mischen, dann wird man das Rauschen natürlich nicht 
mehr wahrnehmen aber das ist ja nicht Sinn und Zweck.

von xanoz (Gast)


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@Joachim B,

hättest du noch eine Idee woher dieses Rauschen sonst kommen kann? Wie 
gesagt meine anderen Speaker haben das nicht, bei gleichen 
Voraussetzungen.

von Onkel Hotte (Gast)


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Hatte ich eigentlich schon darauf hingewiesen, Schwachkopf Rudi und 
seine Ergüsse zu ignorieren?


Zum Thema:

xanoz, schließe Pin 2 (HF) an W301 (Ausgang Vorstufe) oder CN402 
(Eingang Endstufe) gegen Pin 4 am selben Stecker kurz. Keine Sorge, geht 
nichts kaputt. Stecker nach Zugänglichkeit aussuchen. Berichte, ob sich 
was ändert.

Und erzähle mal, was dir an Messmitteln zur Verfügung steht.

von Onkel Hotte (Gast)


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PS: Die LM3886 neigen eigentlich nicht zum Rauschen. Leider wird hier 
das Rauschen aller OPs bis auf den ersten voll durchgereicht.

Verändert sich was, wenn du am High Trim- Schalter spielst? Nicht das 
der mittlerweile vergammelt ist.

von A-Freak (Gast)


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ich wollte nochmal auf den Teil

> Für mich wäre es auch logisch, wenn es an einem Kondensator liegt.
> ...was soll es denn sonst sein?

zurückkehren.

Schau mal auf deine Platinen ob da eine harte Klebemasse draufgeschmiert 
ist die von beige-orange-braun-grauschwarz changiert.

Wenn ja dann runterkratzen. Was auch imemr das ist, es wird leitfähig. 
Die Störgeräusche wären dann aber seltener ein gleichmäßiges Rauschen 
sondern typischerweise ehr Knistern

von Manfred (Gast)


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xanoz schrieb:
> ...ich habe erst gelesen, dass die 105°C teilw schneller der Geist
> aufgeben in einem audiodiy forum weshalb so mancher auf die 85°C
> schwört.

Audiophile Schwachköpfe.

Je nach Anwendung können 105°C-Typen überflüssig sein, z.B. als 
Koppelkondensator in einem Vorverstärker und 30°C Umgebung. Sinn machen 
die in Schaltnetzteilen, wo es warm wird und hohe Impulsströme fließen.

Ich sehe allerdings keinen Grund, der gegen deren Einsatz spricht, wenn 
man sie zufällig im Lager hat.

Mit Blick auf die Lebensdauer macht es aber Sinn, egal ob 85 oder 105°C, 
die Bauform mit größt möglichem Durchmesser zu verwenden. Schaue 
Datenblätter von Panasonic an, dort hängt die Angabe der Betriebsstunden 
vom Durchmesser ab!

A-Freak schrieb:
> Wenn ja dann runterkratzen. Was auch imemr das ist, es wird leitfähig.
> Die Störgeräusche wären dann aber seltener ein gleichmäßiges Rauschen
> sondern typischerweise ehr Knistern

'Knistern', ich kenne es als 'Funkelrauschen', kann auch durch 
fehlerhafte Kohleschichtwiderstände verursacht werden.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Was hat Dein immer wiederkehrendes behringer-Gesülze denn nun eigentlich
> mit den Yamaha-Monitoren zu tun?

Alles - oder nichts. Es geht um Pegel . Diese Pegel sind es, wo sich 
im Studioalltag  die Spreu vom Weizen trennt. Und damit Behringer-Pegel 
von seinen Mitbewerberpegeln.

> Der TO verwendet Yamaha-Monitore, deren "AMP-Outs" rein intern mit den
> jeweiligen Lautsprecherchassis verbunden sind, alles in der Box,
Das wissen wir eh. Er hat aber, unabhängig vom Zuspieler, einen "Regler" 
, dessen genaue Funktion unbekannt ist, weil NICHT beschrieben !
Vielleicht hat er daran herumgedreht im Laufe der Jahre, und jetzt 
rauschts halt stärker . Ein Behringer rauscht 4x so stark wie andere, 
aber hat auch 8-10x soviel O-U-T-P-U-T.

Da kannst du oder TO dir mal die Verhältnisse anschauen, wie Pegel und 
zugehörige AMP-Leistungen zueinander stehen. Das mußt erstmal verstehen 
lernen .


Manfred schrieb:
> 'Knistern', ich kenne es als 'Funkelrauschen', kann auch durch
> fehlerhafte Kohleschichtwiderstände verursacht werden.
Ich tippe auch auf die Eingangsstufe/-widerstände, falls es überhaupt 
problematisch 'rauscht'. Die Hi/Low-Schalter betätigen ist auch immer 
eine gute Idee.


xanoz schrieb:
> meine anderen Speaker haben das nicht, bei gleichen Voraussetzungen.

Definiere uns mal diese "Voraussetzungen".
Mit den technischen Einzelheiten der verwendeten Geräte .
+3dB erfordern bei einem Amp schon die vierfache Leistung. (vgl. 
Behringer-Ergüsse) .

von Rudi Ratlos (Gast)


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Jetzt sind diese  zugehörigen Bilder verlorengegangen.

von xanoz (Gast)


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Vielen Dank für die vielen Inputs, ich werde morgen mal nachmessen und 
Pin 2 (HF) -> W301 (Ausgang Vorstufe) oder CN402 -> Pin 4 kurz 
schließen.
Habe aktuell lediglich ein 0815 Multimeter...

Auf den Pegelschwachsinn werde ich nicht mehr eingehen weil es einfach 
nur noch dämlich ist tut mir leid.

von Onkel Hotte (Gast)


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xanoz schrieb:
> Pin 2 (HF) -> W301 (Ausgang Vorstufe) oder CN402 -> Pin 4 kurz
> schließen.

Bevor das falsch verstanden wird:

Pin 2 auf AGND (Pin 4) legen. Entweder an W301 oder CN402, je nachdem, 
wo du besser drankommst. Elektrisch ist's dasselbe.

von Onkel Hotte (Gast)


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PS: Sorgfältig arbeiten, nebendran liegen die +-15 V für die OPs.

von michael_ (Gast)


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Man könnte ja mal mit einem Signalverfolger/Verstärker die Stufen 
abklappern und hören, wo das Rauschen entsteht.

Mehrere Verstärker gleichzeitig defekt? Unwahrscheinlich.

HildeK schrieb:
> Es könnte auch eine andere Ursache haben.
> Ich habe selber die HS7 und musste feststellen, dass die sehr
> empfindlich auf Einstreuungen sind. Die FritzBox in der Nähe oder ein
> DECT-Telefon und schon hört man Störungen.

Und LED sowie Energiesparlampen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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xanoz schrieb:
> Auf den Pegelschwachsinn werde ich nicht mehr eingehen weil es einfach
> nur noch dämlich ist tut mir leid.

Macht ja nix. Ist ja nicht nur für dich.

Viel Spaß beim Herumlöten - und danach Versteigern auf ebay .
!

von Rudi ist los ! (Gast)


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Ein Vollpfosten-Profi wie Rudi mißt zuerst mit einem Mikrofon das 
Rauschen, dann spielt er Musik ein -  und daraus ergibt sich das 
Rausch-Signal-Verhältnis.
Daran gibts -dann- im Allgemeinen -objektiv- nix zu rütteln.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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michael_ schrieb:
> Man könnte ja mal mit einem Signalverfolger/Verstärker die Stufen
> abklappern und hören, wo das Rauschen entsteht.

Das wäre auch meine Idee. Nur sollte man sicher stellen, nicht mit der 
Tastkopfspitze abzurutschen. Die Anwendung eines Oszilloskops oder 
wenigstens eines kleinen Verstärkers mit angeschlossenen Kopfhörern 
erleichtert die Suche ungemein.

mfg

von Peter D. (peda)


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xanoz schrieb:
> @Peter, der Tausch der OPAMPS war lediglich ein MOD und hat nichts mit
> dem Rauschen zu tun.

Das war mir schon vorher klar, daß planloses Tauschen nichts bringt. Die 
Arbeit hättest Du Dir sparen können.

Man muß schon systematisch vorgehen, um Erfolg zu haben.
Ich würde von hinten nach vorne die einzelnen Stufen abklemmen, wann das 
Rauschen weg ist. Z.B. erstmal nur die Endstufen dran lassen, also C339 
und C423 auslöten. Wenn dann das Rauschen weg ist, dann sind die 
Enstufen und deren Stromversorgung schonmal o.k. Vermutlich wird auch 
nur der Hoch-/Mitteltöner rauschen, d.h. in diesem Signalpfad zu suchen 
sollte reichen.
Und dann Stufe für Stufe nach vorne gehen. Beim Abtrennen darauf achten, 
daß die OPV-Eingänge nicht floaten, eventuell Widerstand 1k gegen GND 
einlöten.

von Mark S. (voltwide)


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Das wäre auch meine Strategie. Als Signalverfolger nehme ich meinen 
kleinsten Gitarrenverstärker. Dessen Eingang schütze ich durch einen 
10kOhm Reihenwiderstand, dann ist das Ganze narrensicher.

von Engelbert S. (engelbert)


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Das Rauschen kann durchaus von der Spannungsversorgung (+/- 15V) erzeugt 
werden. Insbesondere die Festspannungsregler können anfangen zu 
schwingen, wenn die Elkos am Ausgang des Spannungsreglers nicht in 
Ordnung sind. Oftmals waren früher (TM) Tantalkondensatoren mit 
niedrigem ESR vorgeschrieben.
Also entweder die 15V Versorgung mit dem Oszi begutachten, oder auf 
Verdacht C407 / C408 tauschen.

Gruß
Engelbert

von michael_ (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Man muß schon systematisch vorgehen, um Erfolg zu haben.
> Ich würde von hinten nach vorne die einzelnen Stufen abklemmen, wann das
> Rauschen weg ist.

Alternativ kann man die NF zwischen den Stufen mit einem Kondensator 
nach Masse kurzschließen.
Da braucht man nicht löten.

Sein Rauschen kann eigentlich nur aus der ersten Stufe kommen.

von HildeK (Gast)


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michael_ schrieb:
> Sein Rauschen kann eigentlich nur aus der ersten Stufe kommen.

Das wäre zwar der Normalfall, aber er schrieb auch:
xanoz schrieb:
> Die Speaker rauschen unabhängig davon wie laut/leise der Regler
> aufgedreht ist.

Da zwischen der ersten Stufe und dem Lautsprecher irgendwo im Pfad ein 
Pegelsteller mit knapp 30dB vorhanden ist, spricht es nicht für die 
erste Stufe. Voll aufgedreht ist bei meinem auch ein sehr leises 
Rauschen vernehmbar - das kommt dann hauptsächlich von der ersten Stufe.

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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xanoz schrieb:
> Es handelt sich um Aktive Lautsprecher und die fingen an über die Zeit
> immer lauter zu rauschen (vor allem beim Hochtöner).

Sind das AB-Endstufen? Die Yamaha HS sind ja (Leider) eine Billigserie. 
Ich vermute da eher einen Class-D.

von HildeK (Gast)


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Jürgen S. schrieb:
> Ich vermute da eher einen Class-D.

Nein, da sind LM3886 als Endstufen drin. Oben wurde das Servicemanual 
verlinkt.
https://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm3886.pdf

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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HildeK schrieb:
> Nein, da sind LM3886 als Endstufen drin.
ok, macht die Teile aber auch nicht wertiger. So richtig nachvollziehen 
kann ich das aber nicht, dass es so "langsam mehr und mehr rauschen" 
soll. Was sagt denn die Messung am Netzteil? Kommt das gfs daher? 
Ansonsten die Blockkondensatoren am AMP selber.

von xanoz (Gast)


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Amps sind Class A/B. ...ich muss gestehen, dass ich anscheinend zu wenig 
Grundkenntnisse besitze um Messungen durchzuführen.

Ich werde aber die bisherigen Vorschläge, die ich noch machen kann (zb 
mit dem kurzschluss an den genannten Stellen) probieren.

Wenn mir jemand genau sagen kann wo ich mit dem Multimeter genau 
ansetzen muss und was dabei rauskommen soll wäre das natürlich super. 
Aber ich versteh auch, dass das etwas zu viel verlangt ist in einem 
Forum.

Alternativ werde ich versuchen beim Elektriker vorbeizuschauen... obwohl 
ich nicht weiß obs überhaupt einen gibt bei mir, der sich damit 
auskennt.

von Elektrickser (Gast)


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Du solltest von der Spannungsversorgung her beginnen. Was ist das für 
ein Netzteil? Rauscht es schon dort? Was gibt es für ELKOs auf dem Weg 
zu den Verstärkereinheiten? Rauscht oder brummt es an den ELKOs?

Ist das Rauschen da, auch wenn kein Signal anliegt?
Ist das Rauschen da, auch wenn wenn der Eingang kurzgeschlossen wird?
Ist da an den Eingangsbuchsen was abgegangen? Z.B. eine Abschirmung?

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Problematisch ist es natürlich schon, wenn man einen derartigen Fehler 
ohne die notwendige Erfahrung , Sachkunde und Mess-/Hilfsgeräte finden 
und beseitigen will.

Ein DMM üblicher Bauart (ich vermute es hat weniger als 40 Euro 
gekostet) ist zum Messen von Rauschspannungen nicht geeignet.

Aber: Es sind aller Wahrscheinlichkeit nach 2 Boxen vorhanden. Damit 
bietet sich ein probeweiser Tausch der Platinen "Signalboard" und 
"Endstufenboard" an - auch ganz ohne Messgeräte, von einer Box zur 
Anderen.

von michael_ (Gast)


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xanoz schrieb:
> Alternativ werde ich versuchen beim Elektriker vorbeizuschauen... obwohl
> ich nicht weiß obs überhaupt einen gibt bei mir, der sich damit
> auskennt.

Witzbold!
Mach es mal und gib Bericht.
Was ein Elektriker-Strippenzieher dazu sagt.

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Ein DMM üblicher Bauart (ich vermute es hat weniger als 40 Euro
> gekostet) ist zum Messen von Rauschspannungen nicht geeignet.

Es gäbe noch die Möglichkeit, einen hochqualitativen 
Audiomessvorverstärker zu nutzen. Ganz konkret geht das mit einem 
zweiten HIFI-Gerät, oder einer Tröte aus dem aideM-Markt, welches 
kapazitiv an das Erstgerät angeschlossen wird. Dann einfach den 
Einstellknopf für die Vorverstärkung ("loudness") passend einstellen. 
Falls das HIFI-Gerät über "bass" und "treble" verfügt, was es ja geben 
soll, dann könnte man noch Frequenzbereiche des Rauschens selektieren.

Ganz heiß ist eine völlig neu entdeckte Möglichkeit, Audiosignale zu 
messen und darzustellen: Letzte Woche sind die sogenannten Soundkarten 
erfunden worden und gerade gestern ein Programm, mit dem man die Signale 
spektral anzeigen lassen kann. Man benötigt dazu einen Personalcomputer 
:-)

@TE: Mach mal eine Messung zu dem Thema.

Rudi Ratlos schrieb:
> Die Quelle muß dabei aber nicht eingeschalten
> sein. Offene Eingänge rauschen aben.
Das sollten sie eigentlich nicht, weil parallel zu dem 
kapazitiv-ohmschen Eingang immer noch ein Belastungswiderstand liegt. 
Nur wenn einer meint, 10m Kabel offen rumliegen lassen zu müssen, kann 
man dann Radio hören. Kann ich aber in meinem Mischpult auch.

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Engelbert S. schrieb:
> wenn die Elkos am Ausgang des Spannungsreglers nicht in
> Ordnung sind. Oftmals waren früher (TM) Tantalkondensatoren mit
> niedrigem ESR vorgeschrieben.

Die Elkos am Eingang der Regler sehen mir auch verdächtig aus. Das 
sollte wohl auch nochmal ein keramischer beigeschaltet werden.

> Also entweder die 15V Versorgung mit dem Oszi begutachten,
wie gesagt, wenn kein Oszi vorliegt, mal das HIFI-Oszi dranhängen.

> oder auf Verdacht C407 / C408 tauschen.
Oder mal einen neuen Kondensator drüberhalten und schauen, ob sich was 
tut.
Kann aber gut sein, dass die Mickerdinger den Geist aufgegeben haben. 
Die designs werden ja immer kurzlebiger.

xanoz schrieb:
> ist Yamaha wirklich furchtbar schlecht.
Das ist eben die billige Serie von Yamaha-Monitoren. Die ruhen sich auf 
dem Ruf ihrer alten NS10 aus, haben dann als HS10 neue aktive unter dem 
gleichen Namen rausgebracht und flux noch abgespeckte nachgeschoben.

Vielen ist aber nicht klar, dass:

a) die HS10 Chassis nix mit den NS10 zu tun haben
b) die NS10 eigentlich HIFI-Boxen waren
c) die NS10 nur in den Studios standen, um auf Tröten abhören zu können

Hinzu kommt, dass Yamaha schon seit Längerem keine hochwertige 
Audiotechnik mehr baut, weil die alten Yamaha-Entwickler alle weg oder 
tot sind und sich mit Audio nicht mehr soviel verdienen lässt. Früher 
waren Yamaha-Boxen unschlagbar. Das ist aber 30 Jahre her. Heute hat man 
sich qualitativ dem Markt angepasst. Auch die Qualität der Mischpulte 
hat stark nachgelassen. Die Fertigung von Yamaha-Elektronik ist zu einem 
großen Teil in China und das, was in Yamaha-Produkten verbaut ist, kann 
man vereinzelt von den Chinesen auch direkt beziehen, wenn man die 
Kanäle kennt, statt zu warten, bis es nach Japan zu importiert wurde, wo 
einfach das .."ang-Feng" gegen ein ...amaha ausgetauscht wurde.

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ich erklär dir den sinnfreien Yamaha-Loudness. Du drehst den Regler auf,
> die Musik wird dabei -mehr als deutlich leiser, dann mußt die Laustärke
> nachregeln, dann drehst den Loudness noch weiter auf

Unser ratloser Rudi hat den Sinn des loudness-Reglers wirklich nicht 
verstanden. Ich könnte jetzt ein YT-Video posten, wie man den einsetzt, 
anhand meines A-S701 aber ich glaube, es würde nichts helfen.

Nur als Tipp: Es IST ein Abschwächer, aber ein dynamischer und der hat 
nichts mit der Eingangsabschwächung zu tun, die an man Monitoren zur 
Anpassung der Lautstärke vornehmen kann und diese wiederum hat nichts 
mit Studiopegel / Consumerpegel zu tun.

Die Lautstärkeeinstellung dient dazu, bei einem Stereoverstärker, der 
nur einen Knopf für beide Kanäle hat, die Lautsprecher exakt gleich 
einzustellen. Die Höhenanpassung dient der Entfernungskorrektur -> 
Höhensenkung durch Abstand und der Bassregler soll einen Kompromiss 
liefern, wenn es infolge von Moden dröhnt.

Was die Pegel angeht: Es ist egal, über welchen Eingang ist reingehe - 
die Endlautstärke ist exakt dieselbe. (bei einem guten Monitor). Da muss 
kein Cent nachgestellt werden.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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@Jürgen S.: Laber mich nicht tot, der TO schrieb, dass er nichts weiter 
als ein DMM hat.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Jürgen S. schrieb:

Nachdem jetzt wieder ein Profi am Werk ist:

> Einstellknopf für die Vorverstärkung passend einstellen.
Ist das ein 'Verstärker' oder ein 'Abschwächer' ? .. Beschriftung!
Bei -10dBu müßte das Signal lauter werden und bei +4dBV leiser.

> Falls das HIFI-Gerät über "bass" und "treble" verfügt,
Da sind zwei Pegelsteller, und der Hochtöner rausche angeblich immer 
stärker - bei zwei  verschiedenen Amps. Also unabhängig voneinader .


> Man benötigt dazu einen Personalcomputer
Hat eh so eine RME-Firestorm oder wie das heißt. Er könnte ja auch S/N 
messen und alle möglichen Signale. Ich weiß nicht, was der Blödsinn mit 
dem Rauschen soll.
Rauschsts jetzt hörbar? in der MUSIK - oder rauscht nur der 
Lautsprecher.

Möglicherweise! hat er ein Kabelproblem durch XLR-Klinken-Mischung 
(uli Behringer läßt grüßen!)

>> Offene Eingänge rauschen aben.
> Das sollten sie eigentlich nicht, weil parallel zu dem
> kapazitiv-ohmschen Eingang immer noch ein Belastungswiderstand liegt.

Am Eingang liegt noch ein Widerstand parallel ? damit offene Eingänge 
nicht rauschen ?  Ich habs nur einmal beim Behr-RX1602 gehabt, das war 
deutlich hörbar, daß offene Eingänge (Gain schon aufgedreht!) wirklich 
rauschen. Je nach Pegelsteller (-10/+4) eben stärker oder schwächer.


> Es ist egal, über welchen Eingang ist reingehe -
Hat das nicht die gute alte HildeK. mir mal geschrieben? Der 
Pegelunterschied zwischen XLR(symm) und Klinke(unsymm) beträgt +3dB

Und: Wenn du XLR(>unsymm) falsch zusammenlötest, hast Probleme. Ebenso 
wie bei Verwendung vorkonfektionierter XLR-Kabel in gemischten 
(symm/unsymm) Verbindungen.


----

> Es IST ein Abschwächer,
(.. Es ist ein Yamaha -RX496RDS )
freilich. Und was soll das Zeug für einen Sinn haben ? Wenn du (endlich) 
ein bißchen Bass hast, hast schon gut -12dB , die du über Volume 
korrigieren mußt. Gedacht ist dieses Glump so: Du stellst umständlich 
deinen Zielsound ein - und so bleibt das für alle Zeiten.
Weil daran herumdrehen fürht zu neuen Korrekturen.

Früher mal drückte man einen Taster/Schalter und die Kiste hat 
gewummert. Und wenn es dir zuviel wurde, Taster..

Es sind übrigens auch die Bass/Treble-Regler zu nichts zu gebrauchen. Da 
kriegst in 100 Jahren keinen brauchbaren Sound zusammen. Ohne Behringer 
hätte ich dieses Glump schon längst übern Jordan geschickt
(.. Ende  Yamaha -RX496RDS )

von Rudi Ratlos (Gast)


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Wie erklärst DU ,
daß zwei voneinander völlig unabhängige Verstärker gleichzeitig 
gleichmäßig zunehmendes Rauschen produzieren sollen ?

Wieso soll da was an der Hardware defekt sein ?

von Rudi Ratlos (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> der TO schrieb, dass er nichts weiter
> als ein DMM hat.

Ich, kennst mich  ja, löse Probleme zuerst durch  D e n k e n ..
dann mittels meiner Augen, später  durch Messen ...
so kommt man nur selten zum Aus-)Löten.
90% meiner Messerfolge feiere ich mit meinem 14 Jahre alten Mastech
.

von michael_ (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ich, kennst mich  ja, löse Probleme zuerst durch  D e n k e n ..
> dann mittels meiner Augen, später  durch Messen ...

Rauschen erkennst du mit den Augen, respekt!

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Gott bewahre!

Natürlich kenne ich "Rudi Ratlos" nicht, schon gar nicht als denkenden 
Problemlöser.

von xanoz (Gast)


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Danke für die vielen Antworten.

@Rudi, sorry aber du musst doch trollen...

> Hat eh so eine RME-Firestorm oder wie das heißt. Er könnte ja auch S/N
messen und alle möglichen Signale. Ich weiß nicht, was der Blödsinn mit
dem Rauschen soll. Rauschsts jetzt hörbar? in der MUSIK - oder rauscht 
nur der Lautsprecher. Möglicherweise! hat er ein Kabelproblem durch 
XLR-Klinken-Mischung (uli Behringer läßt grüßen!)+

ES RAUSCHT UNANHÄNGIG DAVON OB EIN SIGNAL ANLIEGT ODER NICHT. ES RAUSCHT 
AUCH OHNE XLR KABEL, ES RAUSCHT WENN NUR DER SPEAKER AM STROM 
ANGESCHLOSSEN IST.

Und jetzt hör mir mit diesem Pegelschwaschsinn auf... glaubst du etwa 
ich schreibe hier um Hilfe bevor ich nicht alle Regler durchprobiert 
habe?

Und ja: Room-Control und High-Trim lässt sich stellen. Aber wie schon 
von einem anderen User erwähnt dient das um raumakustische Problemen 
entgegenzuwirken. Zb wenn Speaker an unbehandelter Wand steht, hat man 
durch Room-Control die Möglichkeit den Bass etwas abzuschwächen. High 
Trim ist für ab 2kHz -2dB, 0dB und +2dB.

...und jetzt kommts, in allen Einstellungen bleibt das Rauschen am 
Tweeter deutlich zu laut hörbar bestehen.


So Rudi, ich hoffe du verstehst nun endlich, dass das Problem nicht am 
Pegel liegen kann und auch an keinem XLR Kabel, da es ja nichtmal 
angeschlossen sein muss.

...und guess what? Mit meinen anderen Class A/B Speakern, den APS Klasik 
2020 gibt es kein Rauschen, egal welchen Pegel ich da reinfahre, an der 
gleichen Position, mit der gleichen Hardware.

von Udo K. (udok)


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Ich habe die Beiträge nur überflogen, vielleicht habe ich es übersehen.

Aber du hast ZWEI Studiomonitore.  Es werden doch nicht beide rauschen?

Ersetze doch je ein Modul vom linken Monitor mit dem Modul vom Rechten.
Damit kannst du schnell lokalisieren, ob der Fehler im 
Eingangsverstärker, oder im Leistungsverstärker, oder in den 
Lautsprechern liegt. Das ist in einer Stunde erledigt.  Jedenfalls 
schneller als hier ohne wichtige Information zu liefern auf Antworten zu 
warten.

Grüsse,
Udo

von Mark S. (voltwide)


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Rudi Ratlos schrieb:
> 90% meiner Messerfolge feiere ich mit meinem 14 Jahre alten Mastech
War das Dein Taufgeschenk?

von Rudi Ratlos (Gast)


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xanoz schrieb:
> ES RAUSCHT UNANHÄNGIG DAVON OB EIN SIGNAL ANLIEGT ODER NICHT. ES RAUSCHT
> AUCH OHNE XLR KABEL, ES RAUSCHT WENN NUR DER SPEAKER AM STROM
> ANGESCHLOSSEN IST.

Das wissen wir bereits:   und auch: daß
> zwei voneinander völlig unabhängige Verstärker gleichzeitig
> gleichmäßig zunehmendes Rauschen produzieren sollen .

> Und ja: Room-Control und High-Trim lässt sich stellen.
Und  rauschts dann weniger oder mehr ?
Da beginnts ja bei Yamaha: Room-Control?  High-Trim?
Bei anderen Firmen stünde da nur: "Bass"  "Treble"

> ...und jetzt kommts, in allen Einstellungen bleibt das Rauschen am
> Tweeter deutlich zu laut hörbar bestehen.
Dann hast ein Problem mit deinen Ohren, üblicherweise hört man bei 
-1kHz- am Lautesten. Da reichen ultrgeringe Pegel um taube Ohren zu 
kriegen . Häng den Hochtöner ab - und rauschts jetzt tiefer ?

Du willst ein 'Studio' betreiben? Du verstehst doch nicht einmal den 
Satz:
Rauschsts jetzt hörbar? in der MUSIK - oder rauscht nur der
Lautsprecher. (?)

Und wenn dir der Unterschied zwischen Rauschen in der Musik und 
Rauschen eines Lautsprechers nicht geläufig ist - ist wohl Hopfen und 
Malz verloren .

> dass das Problem nicht am
> Pegel liegen kann und auch an keinem XLR Kabel, da es ja nichtmal
> angeschlossen sein muss.


> ...und guess what? Mit meinen anderen Class A/B Speakern,
> gibt es kein Rauschen,
Jetzt vergleichst du wieder mal  Äpfel mit Apfelsinen .

> egal welchen Pegel ich da reinfahre,
> an der gleichen Position, mit der gleichen Hardware.
Ich gebe dir eine allerletzte 'Empfehlung': siehe Foto.
Mach das für Aufnahme und Wiedergabe und für jede installierte 
Soundkarte. Dann mißt (bei 0,5-2kHz) die -VOLT~ - an den Lautsprechern 
aller deiner LS-Boxen. .  Und dann - drehst alles auf Anschlag - und 
mißt wieder .

Aha.


Der Witz des Tages:
Uli Behringer schrieb schon 1996 in seinen "Büchern" :
90% aller Fehler sind auf Kabelverbindungen zurückzuführen - und bloß 
10% auf bedienungsfehler.


Tu nur schön weiter Bauteile auswechseln, das ist deine Klasse.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Udo K. schrieb:
>
> Ersetze doch je ein Modul vom linken Monitor mit dem Modul vom Rechten.
> Es werden doch nicht beide rauschen?

von Haaainz (Gast)


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Rudi, du hast wie immer nichts verstanden. Halte doch endlich Kopp 
dicht, da kommt doch sowieso nur gequirlte Scheiße raus.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Haaainz schrieb:
> du hast wie immer nichts verstanden.
Und was genau   hast du verstanden?
Ich: Trollbeitrag !

von H. H. (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ich: Trollbeitrag !

Glaub ich nicht. Du bist bestimmt so bekloppt wie du hier erscheinst.

von Rudi Ratlos (Gast)


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H. H. schrieb:
> Glaub ich nicht.
Du bist unbestrittener "Fehlerfind-Fachmann" hier.
Was antwortest du uns (dazu?
Beitrag "Re: Kondensatoren von aktiven Studiospeaker tauschen"

Die Wahrscheinlichkeitsrechnung allein (ohne Elektronik-Erfahrung ) 
schließt einen solchen Defekt aus.
90% Kabel, aber  bloß 10% Bedienungsfehler.

von H. H. (Gast)


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q.e.d.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Der Rest ist häufig auf Lötverbindungen zurückzuführen.
Bitt ihn mal um ein Foto seiner neuen OPV.

von Audiomann (Gast)


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xanoz schrieb:
> ES RAUSCHT UNANHÄNGIG DAVON OB EIN SIGNAL ANLIEGT ODER NICHT. ES RAUSCHT
> AUCH OHNE XLR KABEL, ES RAUSCHT WENN NUR DER SPEAKER AM STROM
> ANGESCHLOSSEN IST.

Spannungsversorgung! Teste die Blockkondensatoren. Ausgetrocknet oder 
sonst in einer Weise gealtert.

von Rudi Ratlos (Gast)


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APS Klasik 2020: 75Wrms , 0,75" HT , fx=3,2kHz
Yamaha HS8 : 75+45= 120 Watt Bi-Amp , 1,0" HT , fx=2,0kHz

Ich vermute, daß xenoz einfach einem Hörfehler (Illusion) aufsitzt.
Er vermutet, daß die Yamaha (10 Jahre alt) von Tag zu Tag LAUTER 
rauschen. Dies begann bald nach dem Kauf der APS (2 Jahre alt), die im 
Gegenzug von Tag zu Tag WENIGER rauschen .

Ohne je einen Pegel bei beiden Boxen gemessen zu haben.

Daß ein 1" HT bei fx=2,0kHz immer 'hörbar lauter' rauscht als ein 0,75" 
bei 3,2kHz ergibt sich allein schon aus der Frequenz, ie. 
Ansprechschwelle der Ohren. Hinzu kommt ein auffälliger 
Maximalleistungs-unterschied der verbauten Amps.


Ein Studio-Profi hätte schon längst:
1.) Beide Boxen auf hör-ähnliche Musik-Laustärke eingestellt.
2.) In einen gern gehörten Musictrack (NUR als .wav oder .flac)
sodann 60sec STILLE eingefügt.
3.) Den Track auf beiden Boxen abgespielt und mit einem Mikrofon das 
Ergebnis aufgezeichnet.
4.) Mit dem DAW-Pegelmesser die STILLE- und durchschnittlichen Musik- 
Pegel ermittelt und miteinander verglichen.

5.) Woraus sich der Rausch-Signal-Abstand errechnen läßt und 
gleichzeitig die Pegelunterschiede beider Boxen .


Womit, letztlich, vermutlich feststehen könnte, daß die neuen 'APS 
Klasik 2020' einen fortschreitenden Leistungsabfall in den letzten 
Monaten hatten. Und die Yamaha gleichbleibend zuverlässig arbeiteten .


Der TO also einer Audio Illusion aufsaß , und überzuegt war,
daß etwas Neues nie kaputt werden kann, sondern immer nur etwas altes.

von michael_ (Gast)


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TO, wie stellst du das Rauschen überhaupt fest?
In welcher Entfernung sind deine Horchlöffel positioniert?

von Rudi Ratlos (Gast)


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Pardon,
- liegt der Musikpegel dann 30dB über dem Stille-Rausch-pegel
bedeutet das: 1.000-facher Leistungsunterschied. (1W=1000W)
- liegt der Musikpegel dann 40dB über dem Stille-Rausch-pegel
bedeutet das: 10.000-facher Leistungsunterschied. (1W=10.000W)
- liegt der Musikpegel dann 40dB über dem Stille-Rausch-pegel

- liegt der Musikpegel aber 60dB über dem Stille-Rausch-pegel
bedeutet das: 1.000.000-facher Leistungsunterschied. (1W=1MW)


Soviel nur -abschließend- zum 'Rausch-Rausch'
neudeutsch:   The pink-noise-drunkenness

von Onkel Hotte (Gast)


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Und mal wieder hat Deppen-Rudi durch hirnlose Laberei einen OP 
vertrieben.

von xenoz (Gast)


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Hallo,

habe es nun endlich geschafft die Kondensatoren allesamt auszutauschen.

Das Rauschen bei beiden Speakern ist nun weg. Welcher Kondensator nun 
schuld war? Ich weiß es nicht. Ich habe einfach alle getauscht, sowohl 
am Input als auch am AMP Board, die Sicherheitskondensatoren wurden am 
AC auch gewechselt.

Beim Ausschalten wurde der "plopp" auch deutlich leiser.

Und nein Rudi, ich habe mir die APS gekauft, WEIL das Rauschen eben so 
laut wurde und ich ohnehin ein Update wollte.

...sorry aber wie kann man nur derartige Unterstellungen von sich geben. 
Zuerst beharrst du darauf, dass ich ja nicht wüsste welchen Pegel ich 
anfahre oder gar den Drehregler falsch eingestellt habe (ich mein sorry, 
aber wer in Gottes Namen würde das nicht sowieso testen bevor er sich 
die Mühe macht Schaltpläne zu studieren), dann kommst du mit 
irgendwelchen "du bildest dir das ein" Unsinn.

Das ist doch unfassbar respektlos.

An alle anderen: Danke für die Ratschläge. Am Ende habe ich einfach 
alles umgelötet.


...und auch hier lagst du falsch Rudi, sie funktionieren jetzt wieder 
prima, also kein Verkauf von defekten Speakern auf ebay nötig :)

von xenoz (Gast)


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...oh Gott die Beiträge sind ja kaum zu lesen von Rudi.

Du unterstellst mir noch dazu, ich könne kein Studio betrieben? Was 
läuft denn falsch bei dir? Warum hast du noch immer nicht verstanden, 
dass das Rauschen AUCH OHNE Musik auftrat - und zwar furchtbar laut 
hörbar.

Sorry aber du hast ja völlig den Bezug zur Realität verloren. Wenn ein 
Speaker rauscht, egal ob eine Quelle anliegt oder nicht, ist es völlig 
egal ob man mit -50dB oder 0dB Pegel rein geht. DAS RAUSCHEN BLEIBT DAS 
SELBE.

Unglaublich.

Naja das Problem wurde ja behoben. ...aber sowas habe ich wirklich noch 
nicht erlebt. Ich habe die letzten Beiträge nicht mehr weiter gelesen, 
da die Fragen und Andeutungen dermaßen deplatziert und allein aus 
logischer Sicht - und da muss man nichtmal Tontechniker sein, sondern 
einfach nur Menschenverstand besitzen - völlig falsch.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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xenoz schrieb:
> oh Gott die Beiträge sind ja kaum zu lesen von Rudi.

Das ist leider nichts neues.

Auf jeden Fall gratuliere ich dir zur gelungenen Reparatur! Ein bisschen 
schade ist es schon, das wir nun immer noch nicht wissen, welcher C es 
nun wirklich war, aber ich kann den Rundumschlag gut nachvollziehen. 
Schliesslich geht es ja ums Funktionieren und da muss die Wissenschaft 
eben mal hinten dran stehen.

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Ich hätte jetzt immer 2 oder 3 getauscht und dann mal eingeschaltet. 
Dann wüsste man, wer der Übeltäter ist. Ist aber wahrscheinlich 
umständlich.

Ich werde jetzt mal meine Tannoy anwerfen und durchmessen, was die sich 
Rauschen ...

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Jürgen S. schrieb:
> Ich werde jetzt mal meine Tannoy anwerfen und durchmessen, was die sich
> Rauschen ...

Ich habe hier ein Einzelstück Tannoy Reveal 402 und da rauscht nix.

von Dieter (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Ein bisschen schade ist es schon, das wir nun immer noch nicht wissen,
> welcher C es nun wirklich war, ...

Für das nächste mal:
Auf alle vor dem Auslöten mit einem permanenten Filzstift Nummern drauf 
schreiben. Foto machen und dann erst austauschen. Danach wäre es 
zumindest möglich die alten Elkos zu messen auf Kapazität und ESR.

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