Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Subwoofer passive Frequenzweiche


von Dietmar Berner (Gast)


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Die Subwoofer in einer passiven Weiche abtrennen
: Ich errechne bei 4 Ohm und 80Hz Trennfrequenz 500uF und 8mH. Wo 
bekomme ich solche  Bauteile her?

:
von Holger R. (holgerr)


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80 Herz Trennfrequenz ist das wirklich richtig ?
Du hast nach Chebychev gerechnet.
ich würde nach allen Formeln rechnen und dann kommst Du so ca auf einen
Mittelwert
L = 10 mH
C = 300 µF
da ich kein Audiophiler bin sehe ich das nicht so eng.


Spule: 
https://www.reichelt.de/visaton-fc-spule-8-2-mh-vis-sp-3706-p22543.html?&trstct=pos_10&nbc=1
Kondensatoren gibts auch bei Angelika, muß halt mehre Paraelle schalten

HolgerR

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Bei 0,8 Ohm für die Spule ist es mit dem Dämpfungsfaktor nicht mehr weit 
her.


mfg

von Dietmar Berner (Gast)


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Christian S. schrieb:
> Bei 0,8 Ohm für die Spule ist es mit dem Dämpfungsfaktor nicht
> mehr weit her.
> mfg

Wie errechnet man den Dämpfungsfaktor? Ist der überhaupt wichtig?

von MaWin (Gast)


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Christian S. schrieb:
> Bei 0,8 Ohm für die Spule ist es mit dem Dämpfungsfaktor nicht
> mehr weit her.

Alle passiven Frequenzweichen haben in ihren Tieftönerfilzetspulen 
solche Widerstände, daher war Dämpfungsfaktor besser als 0.1 Ohm immer 
ein Hoax der Audiophilen.

von Onkel Hotte (Gast)


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Vergiss alle Berechnungen, das sind bestenfalls Annäherungen. Das reale 
Verhalten des Gesamtkonstrukts richtet sich nicht nach Lehrbüchern, d.h. 
du musst sowieso messen.

Subs trennt man vorzugsweise aktiv, allein gute Spulen gehen richtig ins 
Geld.

von Onkel Hotte (Gast)


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MaWin schrieb:
> Dämpfungsfaktor besser als 0.1 Ohm

Du bist hier der Hoax, der Dämpfungsfaktor wird, wie uns "Faktor" schon 
verrät, nicht in Ohm angegeben.

von Onkel Hotte (Gast)


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Dietmar Berner schrieb:
> Ist der überhaupt wichtig?

Im Grunde schon, aber: Radio Eriwan. Konkretisiere deine Anwendung, 
sonst ist keine sinnvolle Antwort möglich.

In kurz: Innenwiderstand des Amps bildet Spannungsteiler mit dem 
Chassis, Chassisimpedanz ist frequenzabhängig, d.h. je niedriger der 
Dämpfungsfaktor, desto krummer und zappeliger ist der resultierende 
Frequenzgang. Das Ausschwingverhalten wird auch zunehmend schlechter.

Da du an anderer Stelle nach CD-Hörnern gefragt hast, vermute ich 
irgendwas in Richtung PA. da vergiss die billigen Ferritspulen ganz 
schnell wieder.

von Dietmar Berner (Gast)


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Wenn die Schwingspule der Lautsprecher selber schon einen ohmschen 
Widerstand von 4 oder 8 Ohm hat, dann spielen 0,8 Ohm der Induktivität 
der Frequenzweiche kaum eine Rolle.

Diese Ferritinduktivitäten u.A. von Visaton haben z.B. einen 
Sättigungsstrom von 4,5A
Mein Gedanke, diese Grenze durch Reihen/Parallelschaltung weiter weg zu 
schieben, geht schnell ins Geld.
Hat jemand Erfahrung mit Trafowickeleien?

von A-Freak (Gast)


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> Wenn die Schwingspule der Lautsprecher selber schon einen ohmschen
Widerstand von 4 oder 8 Ohm hat, dann spielen 0,8 Ohm der Induktivität
der Frequenzweiche kaum eine Rolle.

Oh doch, wenn die Kiste so berechnet ist daß der Verstärker 0 Ohm 
Innenwiderstand haben muß damit die Resonanz kritisch bedämpft ist, dann 
können 0,8 Ohm Kupferwiderstand schon leicht mal 2dB Unterschied machen.

Und wenn sich der Lautsprecher bei Belastung erwärmt und der 
Schwingspulenwiderstand steigt klingt alles gepresst.

> Hat jemand Erfahrung mit Trafowickeleien?

Ja, durchaus positiv, soweit ich früher mal passive Weichen gebaut 
hatte.

Mit großem Luftspalt planen, nach Spulenformeln abschätzen, mit 
LCR-Meter messen, der zweite Versuch stimmt dann meistens innerhalb 20%

von Dieter (Gast)


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Also beim Selberwickeln sollte der Skineffekt noch keine große Rolle 
Spielen.
https://chemandy.com/calculators/skin-effect-calculator.htm
Eindringtiefe bei 1kHz rund 2mm oder 2000µm.

Hiermit kannst Du gro die Spuleninduktivität berechnen:
https://www.allaboutcircuits.com/tools/coil-inductance-calculator/
https://circuitdigest.com/calculators/coil-inductance-calculator
5cm, 1cm, 50 Windungen ergibt rund 2mH.

von Labdoc (Gast)


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Warum passive Filter, was erhoffst du dir davon?
Schonmal an die Verluste an der Weiche nachgedacht?

von Rudi Ratlos (Gast)


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Dietmar Berner schrieb:
> : Ich errechne bei 4 Ohm und 80Hz Trennfrequenz 500uF und 8mH.
> Wo bekomme ich solche  Bauteile her?

"Solches Zeug" kriegst meist nur bei speziellen 
Lautsprecher-Zubehör-Shops. Visaton hat große C (zB. 330-470µF) (Elko 
rauh), brauchst einen genauen Wert, mußt die Kondensatoren 
parallelschalten. Ich hab zB. für einen Hochpaß 330+50+50= 430µF.
Bei den Spulen gibts in dieser Größe bestenfalls teure 
Ferritkern-Spulen, sonst nur mehr Trafo-Spulen. Du könntest bei Bedarf 
auch mehrere seriell zusammenschließen.


Möglicherweise vergißt bei deiner Berechnung den Hochpaß für den 
Baßlautsprecher. Damit brauchst für einen 4R-Bass nochmal dieselben 
Bauteile.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Dietmar Berner schrieb:
> Diese Ferritinduktivitäten u.A. von Visaton haben z.B. einen
> Sättigungsstrom von 4,5A
Gibt eh größere auch, sind auch teurer.
Du scheinst die Leistungsfähigkeit deiner Anlage grob zu überschätzen. 
Und auch die 'Hörbarkeit' von tieffrequenten Signalen.

In diesem Frequenzbereich gibts passiv nur mehr >Trafo.

Laß den Subwoofer einfach weg - und machs wie ich: Häng beim 
Basslautsprecher einen 6dB Hochpaß rein, hast weniger Raummoden und 
einen saubereren Sound. Wenn du schon 500µF kaufst, probier´s gleich mal 
aus. Wenn es dir nach dem Gewöhnungseffekt noch gefällt, dann  häng den 
Subwoofer parallel zum Bass.

von chris (Gast)


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Was ist es denn überhaupt für ein Subwoofer? Ein Sub hat tendenziell 
immer eher etwas mehr Leistung, daher sollten die Bauteile der 
Frequenzweiche das auch mitmachen, sonst werden die beim ersten mal 
etwas lauter aufdrehen gleich überlastet. Dass dann die Granzfrequenz 
nicht mehr passt (Sättigung der Spulen) ist das eine, aber die können 
schlimmstenfalls auch zu heiß werden und was anbrennen (Holzgehäuse?).

Kauf dir ne aktive Frequenzweiche oder bau eine selbst, wenn du basteln 
willst. Allemal besser als eine passive Frequenzweiche basteln...

von Rudi Ratlos (Gast)


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chris schrieb:
> Ein Sub hat tendenziell immer eher etwas mehr Leistung
Das Problem bei Subs ist nicht der Sub, sondern der Verstärker, da 80% 
der Leistung von diesem gefressen werden. Der Amp fährt meist rasch in 
die Verzerrung, womit der Sound (insb. obenrum) noch unsauberer wird. 
Und die Trennfrequenz, um den Sub 'un-ortbar' zu machen, sollte 
50Hz/18dB nicht überschreiten. Ich bezweifle eben, daß sich das zum 
Musikhören überhaupt lohnt.

Weniger Baß ist oft Mehr-Bass.

von Hartmut K. (wodim)


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Dietmar Berner schrieb:
> Wie errechnet man den Dämpfungsfaktor?

Lastwiderstand / Innenwiderstand der Quelle.

> Ist der überhaupt wichtig?

Sogar sehr wichtig.

von Hartmut K. (wodim)


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Rudi Ratlos schrieb:
> chris schrieb:
>> Ein Sub hat tendenziell immer eher etwas mehr Leistung
> Das Problem bei Subs ist nicht der Sub, sondern der Verstärker, da 80%
> der Leistung von diesem gefressen werden. Der Amp fährt meist rasch in
> die Verzerrung, womit der Sound (insb. obenrum) noch unsauberer wird.

Dann sollte man sich nach einem leistungsfähigeren Amp umsehen.

> Und die Trennfrequenz, um den Sub 'un-ortbar' zu machen, sollte
> 50Hz/18dB nicht überschreiten.

Bei mir tun's 100Hz und 12dB/Oktave

von NichtWichtig (Gast)


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Bauteile und Hilfsmittel findet man auch hier:

https://lautsprechershop.de/hifi/main.htm

Weichenrechner:

https://lautsprechershop.de/tools/weiche/12db.htm

von Hartmut K. (wodim)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Möglicherweise vergißt bei deiner Berechnung den Hochpaß für den
> Baßlautsprecher.

Den kann man auch vergessen.

von Audiomann (Gast)


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Dietmar Berner schrieb:
> Wenn die Schwingspule der Lautsprecher selber schon einen ohmschen
> Widerstand von 4 oder 8 Ohm hat,
...dann ist das ein sehr seltsamer Lautsprecher.
Die haben im Durchschnitt einen komplexen Widerstand von 4 oder 8 Ohm 
(Nennimpedanz) und das auch nur theoretisch.

Hartmut K. schrieb:
> Den kann man auch vergessen.
Nur, wenn er lediglich einen Woofer einsetzt und nicht das Restsignal 
trennt. Man kann auch einzelne Woofer additiv hinzu setzen, zu einer 
fullrange-Box und fährt beide parallel. Dann braucht der 
Hauptlautsprecher keine zusätzliche Weiche und der Woofer nur eine für 
den Tiefpass-Weg. Das gilt auch für double amping, wenn der Woofer 
seinen eigenen Verstärker hat.

Wenn der AVR einen Woofer-Ausgang hat, der nur Tiefton abgibt, braucht 
man gar keine Weiche oder Tiefpass vor dem Woofer.

von Haaainz (Gast)


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NichtWichtig schrieb:
> Weichenrechner

Bestenfalls für eine erste Annäherung zu gebrauchen. Reale Weichen macht 
man immer am konkreten Objekt incl. Messungen, alles Andere ist völlig 
sinnlos.

von Haaainz (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> Den kann man auch vergessen.

Ja natürlich, aber Klein Rudi hat irgendwas Richtung GHP "entdeckt" und 
natürlich nicht verstanden. Lass den kleinen doch spielen, dann kippt er 
in der Zeit nicht so viel Müll hier ab.

von Hartmut K. (wodim)


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Haaainz schrieb:
> NichtWichtig schrieb:
>> Weichenrechner
>
> Bestenfalls für eine erste Annäherung zu gebrauchen.

Hm, darf man auch leise Zweifel daran anmelden, dass man die 
Charakteristik von Bessel-/Butterworth-/Linkwitz-Riley-Filtern mit 
einfachen LC-Tief-/Hochpässen "nachbilden" kann?

: Bearbeitet durch User
von Hartmut K. (wodim)


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Audiomann schrieb:
> Dietmar Berner schrieb:
>> Wenn die Schwingspule der Lautsprecher selber schon einen ohmschen
>> Widerstand von 4 oder 8 Ohm hat,
> ...dann ist das ein sehr seltsamer Lautsprecher.
> Die haben im Durchschnitt einen komplexen Widerstand von 4 oder 8 Ohm
> (Nennimpedanz) und das auch nur theoretisch.

Hm, der Ohmsche Widerstand von Lautsprechern, den ich so gemessen habe, 
stimmte ziemlich genau mit der aufgedruckten Nennimpedanz überein. 
Zufall?

von Hartmut K. (wodim)


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Audiomann schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> Den kann man auch vergessen.
> Nur, wenn er lediglich einen Woofer einsetzt und nicht das Restsignal
> trennt. Man kann auch einzelne Woofer additiv hinzu setzen, zu einer
> fullrange-Box und fährt beide parallel. Dann braucht der
> Hauptlautsprecher keine zusätzliche Weiche und der Woofer nur eine für
> den Tiefpass-Weg. Das gilt auch für double amping, wenn der Woofer
> seinen eigenen Verstärker hat.
>
> Wenn der AVR einen Woofer-Ausgang hat, der nur Tiefton abgibt, braucht
> man gar keine Weiche oder Tiefpass vor dem Woofer.

Tut mir leid, ich sehe immer noch keinen Sinn in einem Hochpass für 
Basslautsprecher, egal ob nun in einer "Fullrange"-Box oder in einem 
Subwoofer. Was soll der abtrennen?

von NichtWichtig (Gast)


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Haaainz schrieb:
> NichtWichtig schrieb:
>> Weichenrechner
>
> Bestenfalls für eine erste Annäherung zu gebrauchen. Reale Weichen macht
> man immer am konkreten Objekt incl. Messungen, alles Andere ist völlig
> sinnlos.

War auch nur als Antwort auf die Eingangs gestellte Frage gedacht.

Die Komplexität hat mich seiner Zeit zu Klang&Ton, HobbyHifi und letzten 
Ends zu Udo Wohlgemuth's Duetta geführt.

von Harald W. (wilhelms)


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Holger R. schrieb:

> Kondensatoren gibts auch bei Angelika,

Aber Angelika gibts nicht mehr.
https://de.wikipedia.org/wiki/Reichelt_Elektronik

von Hartmut K. (wodim)


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Harald W. schrieb:
> Holger R. schrieb:
>
>> Kondensatoren gibts auch bei Angelika,
>
> Aber Angelika gibts nicht mehr.
> https://de.wikipedia.org/wiki/Reichelt_Elektronik

Ah, jetzt ist mir auch klar, warum die Lieferzeiten länger geworden 
sind. ;)

von Haaainz (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> Was soll der abtrennen?

Rumpeln vom Plattenspieler, Griffgeräusche von Mikros. Kann schon 
sinnvoll sein, aber natürlich nicht in Rudis Interpretation.

von Hartmut K. (wodim)


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Haaainz schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> Was soll der abtrennen?
>
> Rumpeln vom Plattenspieler, Griffgeräusche von Mikros. Kann schon
> sinnvoll sein, aber natürlich nicht in Rudis Interpretation.

Nö, mit 6dB/(Oktave?) mit Sicherheit nicht. "Rumpelfilter" geht anders. 
;)

von Haaainz (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> der Ohmsche Widerstand von Lautsprechern, den ich so gemessen habe,
> stimmte ziemlich genau mit der aufgedruckten Nennimpedanz überein.

DC üblicherweise 0,5 bis 1 Ohm unter Nennimpedanz. Aus 4 Ohm werden bei 
Resonanz aber auch schnell mal 40 Ohm.

Hartmut K. schrieb:
> darf man auch leise Zweifel daran anmelden, dass man die Charakteristik
> von Bessel-/Butterworth-/Linkwitz-Riley-Filtern mit einfachen
> LC-Tief-/Hochpässen "nachbilden" kann?

Ich bin mir nicht sicher, ob ich deine Frage richtig interpretiere. Du 
kannst die Charakteristik des Filters problemlos theoretisch berechnen, 
das heißt aber noch lange nicht, dass dein Gesamtkonstrukt sich 
hinterher auch genauso verhält.

von Hartmut K. (wodim)


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Haaainz schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> der Ohmsche Widerstand von Lautsprechern, den ich so gemessen habe,
>> stimmte ziemlich genau mit der aufgedruckten Nennimpedanz überein.
>
> DC üblicherweise 0,5 bis 1 Ohm unter Nennimpedanz. Aus 4 Ohm werden bei
> Resonanz aber auch schnell mal 40 Ohm.

Klar.

> Hartmut K. schrieb:
>> darf man auch leise Zweifel daran anmelden, dass man die Charakteristik
>> von Bessel-/Butterworth-/Linkwitz-Riley-Filtern mit einfachen
>> LC-Tief-/Hochpässen "nachbilden" kann?
>
> Ich bin mir nicht sicher, ob ich deine Frage richtig interpretiere. Du
> kannst die Charakteristik des Filters problemlos theoretisch berechnen,

Naja, "problemlos" ist auch relativ zu sehen. ;)

https://www.linkwitzlab.com/filters.htm#2

Nun bilde das mal mit einem einfachen LC-Hoch- oder Tiefpass nach. Viel 
Erfolg. ;)

von NichtWichtig (Gast)


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Die haben sogar was fertiges

https://lautsprechershop.de/pa/pa152fw.htm

von Hartmut K. (wodim)


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NichtWichtig schrieb:
> Die haben sogar was fertiges
>
> https://lautsprechershop.de/pa/pa152fw.htm

Naja, dann kauf' doch. ;) Ich für meinen Teil würde aber erst mal 
nachrechnen, ob das wirklich 12dB/Oktave ergibt. ;)

von NichtWichtig (Gast)


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Ich such ja nicht, der Dietmar hat gefragt, ich zeige Lösungsansätze.
(Und Preisvorstellungen was es bedeutet einen Sub passiv zu koppeln)

@home wartet ein DCX2496 und vorerst 2 Wondom Endstufen + 2 NT für die 
Tieftonaktvierung.

von Hartmut K. (wodim)


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Hartmut K. schrieb:
> NichtWichtig schrieb:
>> Die haben sogar was fertiges
>>
>> https://lautsprechershop.de/pa/pa152fw.htm
>
> Naja, dann kauf' doch. ;) Ich für meinen Teil würde aber erst mal
> nachrechnen, ob das wirklich 12dB/Oktave ergibt. ;)

Musst ja nicht "händisch" rechnen, lässt sich prima simulieren, z.B. mit 
dem allseits beliebten LTSpice.

Oder mit "Boxsim" - das allerdings hauptsächlich für Visaton-Produkte

https://boxsim-db.de/

(Nein, ich kriege keine Prozente von denen.) ;)

NichtWichtig schrieb:
> Ich such ja nicht, der Dietmar hat gefragt, ich zeige Lösungsansätze.
> (Und Preisvorstellungen was es bedeutet einen Sub passiv zu koppeln)
>
> @home wartet ein DCX2496 und vorerst 2 Wondom Endstufen + 2 NT für die
> Tieftonaktvierung.

Ach so, Tschuldigung, dann das vielleicht als Spartipp an Dietmar.

: Bearbeitet durch User
von Hartmut K. (wodim)


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NichtWichtig schrieb:
> (Und Preisvorstellungen was es bedeutet einen Sub passiv zu koppeln)

Jo, bei den heutigen Preisen für gute Endstufen ist es mir echt ein 
Rätsel, aus welchen Motiven heraus man immer noch solchen Aufwand für 
passive Weichen treibt.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Haaainz schrieb:
> Ja natürlich, aber Klein Rudi hat irgendwas Richtung GHP "entdeckt" und
> natürlich nicht verstanden.
Ohne 'Klein Rudi' wärst doch schon längst von der 'Nichtverzweiflung' in 
die Verzweiflung gekippt ?
Das was ich da(mals) in meiner Grafik dargestellt habe, hat mit "GHP?" 
sicher nix zu tun.


Hartmut K. schrieb:
> Bei mir tun's 100Hz und 12dB/Oktave
Dann ist das aber kein 'Subwoofer' mehr.
Subwoofer sind per definitionem --nicht ortbar-- . Also was willst mit 
deinen 400Hz/-24dB erreichen ?

> Den kann man auch vergessen.
wieso willst den Baß-Hochpaß 'vergessen' ? Was soll dieses Unterfangen 
für einen komischen Frequenzgang bewirken?
Du hast einen Subwoofer, der geht von 10Hz~~50Hz. fx= 50 Hz - und das 
muß sowohl nach unten als auch nach oben gehen ! Oder willst jetzt den 
Tiefton doppelt hören?

> Charakteristik von Bessel-/Butterworth-/Linkwitz-Riley-Filtern mit
> einfachen LC-Tief-/Hochpässen "nachbilden"  ?
Du kannst auch 'doppelte' nehmen. zB.:   L-C-L-C-L-C
sehr wirksam, wenn auch teuer. !

> Hm, der Ohmsche Widerstand von Lautsprechern, den ich so gemessen habe,
> stimmte ziemlich genau mit der aufgedruckten Nennimpedanz überein.
Die NENNIMPEDANZ ist (per definitionem) nur der niedrigste 
Wechselstromwiderstand. Diese darf (per definitionem) bei keiner 
Frequenz um mehr als 10% unterschritten werden.
Der GLEICHSTROMWIDERSTAND ist nur der DC-Widerstand der Schwingspule. 
Nachdem die Impedanz immer nur, zur besseren LS-Übersicht, in 1 
Ohm-Schritten angegeben wird, stimmt sie nicht 'genau'.

> Tut mir leid, ich sehe immer noch keinen Sinn in einem Hochpass für
> Basslautsprecher, Was soll der abtrennen?
Der trennt die unteren, leistungshungrigen, verzerrungsanfälligen, oft 
sinnlosen, Frequenzen ab. Dabei geht es um eine Filter-Kurve , mit der 
mman auch anderes erreichen kann, zB. den üblichen Wummerbass 'zu 
entfernen'.

> Nö, mit 6dB/(Oktave?) mit Sicherheit nicht. "Rumpelfilter" geht anders.
> ;)
Das ist also kein "analoger Rumpelfilter", sondern ein 
Frequenzweichen-Konstrukt. Da in diesem tiefen Bereich die Spulen 
exorbitant teuer werden, sofern überhaupt halbwegs passend erhältlich, 
bist mit 1 großen Kondensator besser dran. Noch besser mit mehreren 
parallelen kleineren, da du diese kombinieren und den Sound LIVE 
einstellen kannst. Also nicht so 'festgelegt' bist wie bei 12dB !

von Hartmut K. (wodim)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> Bei mir tun's 100Hz und 12dB/Oktave
> Dann ist das aber kein 'Subwoofer' mehr.

Bei mir schon. ;)

> Subwoofer sind per definitionem --nicht ortbar--

Meiner nicht nur per definitionem, auch de facto. ;)

. Also was willst mit
> deinen 400Hz/-24dB erreichen ?

Gar nichts, wo hast du denn auch 400Hz/-24dB her? Lesen kannst du doch 
schon? Nochmal ganz langsam zum Mitschreiben. ;)

> Hartmut K. schrieb:
>> Bei mir tun's 100Hz und 12dB/Oktave

Und zwar für die Bassendstufe (Brückenschaltung, wo der Subwoofer 
dranhängt) Tiefpässe, für die Satelliten-Endstufen Hochpässe - logisch?

: Bearbeitet durch User
von Hartmut K. (wodim)


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Rudi Ratlos schrieb:
>> Hm, der Ohmsche Widerstand von Lautsprechern, den ich so gemessen habe,
>> stimmte ziemlich genau mit der aufgedruckten Nennimpedanz überein.

> Der GLEICHSTROMWIDERSTAND ist nur der DC-Widerstand der Schwingspule.

Sach' bloß. Darauf muss man erst mal kommen. ;)

> Die NENNIMPEDANZ ist (per definitionem) nur _der niedrigste_
> Wechselstromwiderstand. Diese darf (per definitionem) bei _keiner_
> Frequenz um mehr als 10% unterschritten werden.
> Nachdem die Impedanz immer nur, zur besseren LS-Übersicht, in 1
> Ohm-Schritten angegeben wird, stimmt sie nicht 'genau'.

Das wusste ich allerdings noch nicht. Danke, wieder was gelernt.

von Hartmut K. (wodim)


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Rudi Ratlos schrieb:
> wieso willst den Baß-Hochpaß 'vergessen' ?

Weil ich ihn nicht brauche, so einfach ist das.

> Was soll dieses Unterfangen
> für einen komischen Frequenzgang bewirken?
> Du hast einen Subwoofer, der geht von 10Hz~~50Hz.

Nö, höher. Die Untergrenze kenne ich nicht, könnte ja bei Gelegenheit 
mal den ganzen Frequenzgang durchklingeln. Nein - dazu fehlt mir das 
richtige Mikro. Aber wozu auch ...

> fx= 50 Hz - und das muß sowohl nach unten als auch nach oben gehen !

Muss gar nix.

> Oder willst jetzt den Tiefton doppelt hören?

Wieso doppelt? Mein "Subwoofer" ist meine Bassbox, sonst ist da nichts, 
was < 100Hz 'rüberbringt.

>> Charakteristik von Bessel-/Butterworth-/Linkwitz-Riley-Filtern mit
>> einfachen LC-Tief-/Hochpässen "nachbilden"  ?
> Du kannst auch 'doppelte' nehmen. zB.:   L-C-L-C-L-C
> sehr wirksam, wenn auch teuer. !

Wie gesagt: Seit ich mit dem "Linkwitz-/Riley-Crossover" arbeite, wird 
mir (auch angesichts der heutigen Preise für gute Endstufen) immer 
unverständlicher, wie man so'n Haufen Geld und Arbeit in passive 
Weichen stecken kann.

>> Tut mir leid, ich sehe immer noch keinen Sinn in einem Hochpass für
>> Basslautsprecher, Was soll der abtrennen?
> Der trennt die unteren, leistungshungrigen, verzerrungsanfälligen, oft
> sinnlosen, Frequenzen ab. Dabei geht es um eine Filter-Kurve , mit der
> mman auch anderes erreichen kann, zB. den üblichen Wummerbass 'zu
> entfernen'.

Das sind nicht meine Probleme. Ein gewisser "Leistungshunger" schon, 
also die Bassendstufe kann ich schon (mutwillig) an die Clippgrenze 
treiben, das war's aber auch schon. Ansonsten höre ich weder 
Verzerrungen, "Wummerbässe" noch sonstwelche "sinnlosen Frequenzen". Das 
bügelt die Bassbox alles glatt (Kompaktboxprinzip, wie die Satelliten 
auch).

Alles klar?

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> Meiner nicht nur per definitionem, auch de facto. ;)
Bei einer 100Hz/12dB-Weiche ist --alles ortbar--.

> Nochmal ganz langsam zum Mitschreiben. ;)
Pardon, aber sind natürlich (leider)400Hz/-24dB , eigentlich wollte ich 
schreiben 800Hz/-36dB. Das ist eben der böse Hund, die Flankensteilheit. 
Gauder hat 60-72dB/oct bei seinen Passivweichen, wegen der Überlappung .

Also 100Hz/0dB .. 200Hz/-12dB .. 400Hz/-24dB .. 800Hz/-36dB .. 
1600Hz/-48dB

> Und zwar für die Bassendstufe (Brückenschaltung, wo der Subwoofer
> dranhängt) Tiefpässe, für die Satelliten-Endstufen Hochpässe - logisch?
-    Was das für ein Bild ist, weiß ich nicht.
Wie gesagt, nach unten sollte dieselbe Flankensteilheit wie nach oben 
sein:
Der Baßlautsprecher ist bei dir also mit 100Hz-TP abgetrennt, dann sind 
die Satelliten (Mitteltöner) mit 100Hz-HP versehen. Ein Mitteltöner ist 
damit jedenfalls "überlastet" , weil er 50Hz mit -12db wiedergeben muß - 
und 25Hz mit -24dB. Arbeitet unterhalb seiner Resonanzfrequenz, wo keine 
Pegel mehr abgestrahlt werden . Daher müßte er recht 'unsauber' und 
schwammig klingen, weil er zu stark schwingt, weshalb die hohen Töne 
mitverzerrt werden.

Es ist dabei egal, ob du eine aktive oder passive Weiche einsetzt.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> Weil ich ihn nicht brauche, so einfach ist das.

Das ist aber kein 'Subwoofer' sondern ein Baßlautsprecher:
> Wieso doppelt? Mein "Subwoofer" ist meine Bassbox, sonst ist da nichts,
> was < 100Hz 'rüberbringt.
Ich rede (Thread) von Subwoofern, die nicht geortet werden können, weil 
so tiefe Frequenzen aus keiner bestimmten Richtung mehr 'wahrgenommen' 
werden können.

> Wie gesagt: Seit ich mit dem "Linkwitz-/Riley-Crossover" arbeite, wird
> mir (auch angesichts der heutigen Preise für gute Endstufen) immer
> unverständlicher, wie man so'n Haufen Geld und Arbeit in /passive/
> Weichen stecken kann.

Das ist doch nur eine bestimmte KENNLINIE . Das sagt weder etwas über 
die Qualität noch über den Klang, den du damit erzielen willst, aus. 
Manche Kennlinien verlaufen steiler oder flacher, kurviger oder gerader, 
das ist nur die Filter-Charakterstik .


> Alles klar?
Ich hoffe doch.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> das ist nur die Filter-Charakteristik .

Darum baut man heute (immer noch Passive Weichen. Weil man diese dabei 
frei wählen kann.
Hat nicht oben wer den Behr-DCX2496 erwähnt? Da kannst viel einstellen, 
aber auch nur das, worauf du dort Zugriff hast.

von Onkel Hotte (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> Nun bilde das mal mit einem einfachen LC-Hoch- oder Tiefpass nach. Viel
> Erfolg. ;)

Und wo ist jetzt das Problem?

Du weißt aber schon, dass LR-Filter auch nur Kaskaden von 
Butterworth-Filtern sind?

Hängst dich hier reichlich aus dem Fenster, beherrscht aber kaum die 
Basics.


Rudi Ratlos schrieb:
> GHP?

Frequenzabhängige Pegelerhöhung durch (im Kontext großen) 
Serienkondensator vor dem TT. (Nein, kein Tippfehler, genau so gemeint.)
Damit hast du hier rumgetönt und es als Hochpass missinterpretiert.


Ähnlicher, für nicht involvierte erstaunlicher Effekt: Bass geht durch 
Vorwiderstand (audiophiler Klingeldraht!) tiefer herunter. Simple 
Mathematik: Qes steigt.

von Onkel Hotte (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> Bei mir tun's 100Hz und 12dB/Oktave

Definitv ortbar, wenn das Chassis selbst nicht einen gewaltigen 
Pegelabfall ab spätestens 150 Hz zusätzlich liefert. Sowas machen meist 
aber nicht mal 18-Zöller.

von Hartmut K. (wodim)


Angehängte Dateien:

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Rudi Ratlos schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> Meiner nicht nur per definitionem, auch de facto. ;)
> Bei einer 100Hz/12dB-Weiche ist --alles ortbar--.

Bei mir definitiv nicht. Wennste's nicht glaubst, dann komm doch mal her 
und versuche mal, was "nach Gehör zu orten". Mich hat schon mehr als 
eine gefragt: "Wo sind denn deine Lautsprecher?" ;)

> Pardon, aber sind natürlich (leider)400Hz/-24dB
> eigentlich wollte ich schreiben 800Hz/-36dB.

Hast schon Recht, die Flankensteilheit lässt sehr zu wünschen übrig. 
Theoretisch. Die kontinuierliche Phasendrehung im "Überlappungsbereich" 
auch, die geht bis 180%. Abhilfe: Die Bassbox umpolen. ;)

https://de.wikipedia.org/wiki/Linkwitz-Riley-Filter

Also war ich schon skeptisch, wie sich das anhören würde, bin auch 
überzeugt, dass steilere Flanken besser fürs "Klangbild" wären, aber der 
Aufwand (mehrere kaskadierte Filter) war mir echt zu hoch. Hier hat's 
einer mal auf die Spitze getrieben - man darf gespannt sein, ob und wann 
das mal "fertig" wird. ;)

http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm

>> Und zwar für die Bassendstufe (Brückenschaltung, wo der Subwoofer
>> dranhängt) Tiefpässe, für die Satelliten-Endstufen Hochpässe - logisch?

>  Was das für ein Bild ist, weiß ich nicht.

Die Schaltung meines Amps, was sonst?

> Wie gesagt, nach unten sollte dieselbe Flankensteilheit wie nach oben
> sein:
> Der Baßlautsprecher ist bei dir also mit 100Hz-TP abgetrennt, dann sind
> die Satelliten (Mitteltöner) mit 100Hz-HP versehen.

Korrekt.

> Ein Mitteltöner ist
> damit jedenfalls "überlastet" , weil er 50Hz mit -12db wiedergeben muß -
> und 25Hz mit -24dB. Arbeitet unterhalb seiner Resonanzfrequenz, wo keine
> Pegel mehr abgestrahlt werden . Daher müßte er recht 'unsauber' und
> schwammig klingen, weil er zu stark schwingt, weshalb die hohen Töne
> mitverzerrt werden.

Alles kein Thema (Stichwort: "Kompaktbox"). Außerdem hast du 
wahrscheinlich eine falsche Vorstellung von den Daten meiner 
"Mittel-Hochtöner".;)

https://www.visaton.de/sites/default/files/dd_product/FRS%205.pdf

Die "Boxen" sind etwa faustgroß. ;)

Komm her und hör's dir an!

: Bearbeitet durch User
von Onkel Hotte (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Gauder

Gleich wieder vergessen, eigentlich simple Sachen wie z.B. 
"Gruppenlaufzeit" werden ignoriert, Hauptsache steile Filter. Vom Deppen 
für Deppen.


Aber nun gut, selbst LR-4 wird gefeiert und zum Hype gemacht, obwohl es 
ohne Delay gar nicht sinnvoll einsetzbar ist. Soviel zum Thema 
"Goldohren".

von Hartmut K. (wodim)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Rudi Ratlos schrieb:
>> das ist nur die Filter-Charakteristik .
>
> Darum baut man heute (immer noch Passive Weichen. Weil man diese dabei
> frei wählen kann.

So'n Quatsch. Das ist bei aktiven Weichen / Filtern viel weniger 
Aufwand. Ein paar OpAmps mit der richtigen Außenbeschaltung - feddich.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)



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Onkel Hotte schrieb:
> Frequenzabhängige Pegelerhöhung durch (im Kontext großen)
> Serienkondensator vor dem TT. (Nein, kein Tippfehler, genau so gemeint.)
> Damit hast du hier rumgetönt und es als Hochpass missinterpretiert.

Also ein Kondensator ist kein Hochpaß ?
Und dadurch soll sich der Pegel wo erhöhen ?

Poste ichs halt nochmal (vereinfachte Version):
Die blaue Linie ist der -errechnete- Frequenzgang zweier Tieftöner in 
einem um min 2/3 zu kleinen Gehäuse. Das Ding nennt man Wummerbass.
Dann legst 'darüber' einen Hochpaß, der drückt naturgemäß die blaue 
Kurve in die vorherbestimmte 'Endkurve'.  Die Filtercharakteristik eines 
nackten Kondensator ist ja bekannt.
Kurz: Nehme ich bei 100Hz 3dB aus dem Signalweg, dann verschwinden bei 
100Hz: 3dB. Und bei 70Hz 6dB ...usw. Analog zur Filtercharakteristik des 
Filters!

Lila ist der -errechnete- Frequenzgang der gemessenen Chassis, aufgrund 
der Resonanzfrequenz.  Blau der im zu kleinen Gehäuse: fc=83Hz -
daran legst einen Filter (Hochpaß). Der Abstand zwischen der 0dB-Linie 
und der 'Filter-Charakteristik' ist nun auf den Frequenzgang 
'aufzurechnen', also davon abzuziehen.
Heraus kommt, angewendet auf den Chassis-f-Gang die dicke strichlierte 
Linie, die den SIGNAL-FILTER beschreibt. 'Diese' ist nun in ein 
Gehäuse einzubauen, was die dünnen Lila-Linie ergibt.

Das ist nur eine Rechnung - das Erwartete konnte auch erhört werden.
Und das ziemlich präzise.

Da du ja vom Fach bist: in der zweiten Grafik siehst auch die 
Berechnungen für einen HP 2.3.4.Ordnung.
Im Klartext: Damit eine ähnliche Filterkurve wie mit 1em bloßen 
Kondensator zu erzielen, kostet Jeden ein Vermögen.

Damit kann man also den Sound  LIVE  kinderleicht verändern.
Das ist nur ein AUDIO-FILTER , also etwas wie ein Equalizer.


>
>
> Ähnlicher, für nicht involvierte erstaunlicher Effekt: Bass geht durch
> Vorwiderstand (audiophiler Klingeldraht!) tiefer herunter. Simple
> Mathematik: Qes steigt.
Und warum soll er tiefer 'runtergehen' ?

von Onkel Hotte (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Und dadurch soll sich der Pegel wo erhöhen ?

Am TT, um den ging es hier. Ein LS hat nicht nur einen Wirkwiderstand, 
sondern auch z.B. auch einen induktiven Blindwiderstand. 
Ersatzschaltbild aufmalen, Taschenrechner zücken oder Pfeile in ein 
Diagramm malen.

> Die Filtercharakteristik eines nackten Kondensator ist ja bekannt.

Schon diese simple Annahme ist grundfalsch, genauso wie alle deine 
seltsamen "Schlussfolgerungen". Auch hier: Ersatzschaltbild aufmalen, 
ein wenig Mathe und schon werden die Zusammenhänge klar.

Dein restliches Geschwurbel und die Grafiken lasse ich mal besser 
unkommentiiert...

von Onkel Hotte (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Und warum soll er tiefer 'runtergehen' ?

Onkel Hotte schrieb:
> Simple Mathematik: Qes steigt.

Rechnen kannst du selbst?

von Rudi Ratlos (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> überzeugt, dass steilere Flanken besser fürs "Klangbild" wären,

Das ist nur bedingt richtig. Denn meist übersieht man dabei das Faktum 
der Filter-Kopplung . Damit ist gemeint, daß zwei -zu knapp- 
nebeneinanderliegende Filter sich gegenseitig beeinflussen, also beide 
Filter nicht so arbeiten wie sie sollten. Zwei Filter sollten mind. 2 
1/2 Oktaven auseinanderliegen, um diesen Effekt gering zu halten.

> Die Schaltung meines Amps, was sonst?
Und was ist daran kaputt ?

> wahrscheinlich eine falsche Vorstellung von den Daten meiner
> "Mittel-Hochtöner".;) Die "Boxen" sind etwa faustgroß. ;)
Dann umso mehr. Ein Fall für fx=100Hz -Überlastung .

von Rudi Ratlos (Gast)


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Onkel Hotte schrieb:
> Dein restliches Geschwurbel und die Grafiken lasse ich mal besser
> unkommentiiert...

Iss eh besser für Dich. Bevor du einem Herzkasperl erliegst ...
in deinem frühen Stadium des Rentenalters.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Dann umso mehr. Ein Fall für fx=100Hz -Überlastung .

Pardon. Je steiler der Filter, desto höher die Ordnung, desto höher die 
Filter-Kopplungs-Wirkung .

Was hat dich dazu veranlaßt, deine Aktiv-Weiche auf 100Hz 
runterzudrehen. ?

von Rudi Ratlos (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Iss eh besser für Dich. Bevor du einem Herzkasperl erliegst ...
> in deinem frühen Stadium des Rentenalters.

Kurz gesagt: ich nutze die el.phys.Eigenschaften eines Lautsprechers um 
aus 1em C eine 18dB-Weiche zu machen, da ich den BR entfernt habe.
(Sonst wären es ja 24dB/oct mit 1em C)

von Hartmut K. (wodim)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> überzeugt, dass steilere Flanken besser fürs "Klangbild" wären,
>
> Das ist nur bedingt richtig. Denn meist übersieht man dabei das Faktum
> der Filter-Kopplung . Damit ist gemeint, daß zwei -zu knapp-
> nebeneinanderliegende Filter sich gegenseitig beeinflussen, also beide
> Filter nicht so arbeiten wie sie sollten. Zwei Filter sollten mind. 2
> 1/2 Oktaven auseinanderliegen, um diesen Effekt gering zu halten.

Das Problem sehe ich bei aktiven LR-Filtern nicht. Da beeinflusst sich 
nichts, die kannst du beliebig kaskadieren. Ein weiterer Vorteil 
gegenüber passiven Filtern.

https://www.linkwitzlab.com/filters.htm#3

>> Die Schaltung meines Amps, was sonst?
> Und was ist daran kaputt ?

Nichts, warum?

>> wahrscheinlich eine falsche Vorstellung von den Daten meiner
>> "Mittel-Hochtöner".;) Die "Boxen" sind etwa faustgroß. ;)
> Dann umso mehr. Ein Fall für fx=100Hz -Überlastung.

Absolut nicht. Guck' dir mal an, in welchem Verhältnis ich die 
Spannungen und damit die Leistungen aufgeteilt habe. "Volle Pulle" sind 
("PMPO") 87W für den Bass und 2*1,32W für die Satelliten. Und die können 
8W ab.

Rudi Ratlos schrieb:
> Was hat dich dazu veranlaßt, deine Aktiv-Weiche auf 100Hz
> runterzudrehen. ?

Das war zunächst mal geschätzt, genau so wie die Aufteilung der 
Spannungen/Leistungen, weil ich an den Boxen mangels geeignetem Mikro 
nichts messen kann. Und nach Gehör liegen da 100Hz richtig, nur mit dem 
Spannung-/Leistungsverhältnis hatte ich mich erst mal um eine runde 
Zehnerpotenz verschätzt - ich wusste schon, dass der Bass ein Mehrfaches 
braucht, aber nicht, wie viel mehr. ;)

Aber kein Problem, das zu korrigieren - ein paar Widerstandswerte ändern 
ist kein Aufwand. ;)

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7154598 wurde vom Autor gelöscht.
von Dieter (Gast)


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Kleiner Hinweis:
Zur Schonung des Forums Speicherbedarf, solltest Du den Schaltplan 
verlinken.

Entweder so.

Schaltplan siehe:
Hartmut K. schrieb:
> ....

Oder so:

Schaltplan siehe:
https://www.mikrocontroller.net/attachment/566637/schaltg.jpg

von Rudi Ratlos (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> Guck' dir mal an, in welchem Verhältnis ich die
> Spannungen und damit die Leistungen aufgeteilt habe.

Was soll ich mir wozu angucken? Die Leistung der einzelnen Zweige ist so 
aufzuteilen, daß ein linearer Frequenzgang erzielt wird .


> "Volle Pulle" sind ("PMPO") 87W für den Bass
> und 2*1,32W für die Satelliten. Und die können 8W ("PMPO")ab.
Vielleicht solltest deine Weiche mal auf 1000-1200 Hz raufdrehen, damit 
du endlich mal einen gscheiten Sound kriegst .

Und Linkwitz zu verlinken, der "den passiven Filter" quasi erfunden hat, 
da hängst dich, um jemand oben zu zitieren, jetzt aber ziemlich weit aus 
dem Fenster. Vorsicht - Absturzgefahr!

von Haaainz (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Linkwitz zu verlinken, der "den passiven Filter" quasi erfunden hat

Und wieder Schwachsinn.

von Hartmut K. (wodim)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> Guck' dir mal an, in welchem Verhältnis ich die
>> Spannungen und damit die Leistungen aufgeteilt habe.
>
> Was soll ich mir wozu angucken? Die Leistung der einzelnen Zweige ist so
> aufzuteilen, daß ein linearer Frequenzgang erzielt wird .

Genau. Und so hab' ich das aufgeteilt. Mangels Messmikrofon eben so, 
dass es "nach Gehör linear" 'rüberkommt. Steht aber alles schon da. 
Verkneif' dir also bitte weitere "Ratschläge" wie diesen:

>> "Volle Pulle" sind ("PMPO") 87W für den Bass
>> und 2*1,32W für die Satelliten. Und die können 8W ("PMPO")ab.
> Vielleicht solltest deine Weiche mal auf 1000-1200 Hz raufdrehen, damit
> du endlich mal einen gscheiten Sound kriegst .

Klar, das bringt's garantiert. ;)

> Und Linkwitz zu verlinken, der "den passiven Filter" quasi erfunden hat,
> da hängst dich, um jemand oben zu zitieren, jetzt aber ziemlich weit aus
> dem Fenster. Vorsicht - Absturzgefahr!

Ha ha. Passive Filter gab's schon, als Linkwitz noch gar nicht auf der 
Welt war. Und zwei kaskadierte Butterworth-Filter waren auch nicht seine 
"Erfindung", sondern die konsequente Realisierung als aktive Filter, mit 
denen man praktisch "alles" machen kann, auch beliebig 
"rückwirkungsfrei" kaskadieren, wenn's auf Flankensteilheit ankommt:

https://www.linkwitzlab.com/filters.htm

Vom Verkauf diverser Platinen mit aktiven Filtern und Weichen lebt er 
übrigens nicht schlecht, Beispiel:

https://www.linkwitzlab.com/Pluto/electronics.htm

: Bearbeitet durch User
von Hartmut K. (wodim)


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Haaainz schrieb:
> Rudi Ratlos schrieb:
>> Linkwitz zu verlinken, der "den passiven Filter" quasi erfunden hat
>
> Und wieder Schwachsinn.

Ich wollt's nicht so hart sagen. ;)

von Rudi Ratlos (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> Vom Verkauf diverser Platinen mit aktiven Filtern und Weichen lebt er
> übrigens nicht schlecht,
> Beispiel:

Verstehst was von Lautsprechern ? Nein.
Verstehst "die Linkwitz-Hippies" ? Nein.

Ich habe 'sowas' schon nachgebaut.

Solche "Copy-Exercises" nennt man an der Sun-State-Hippie-Küste -
"Linkwitz´-Driver-Positioning".

Darum brauchen (dich) 'Die Weichen' erstmal nicht zu interessieren.

von Hartmut K. (wodim)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> Vom Verkauf diverser Platinen mit aktiven Filtern und Weichen lebt er
>> übrigens nicht schlecht,
>> Beispiel:
>
> Verstehst was von Lautsprechern ? Nein.
> Verstehst "die Linkwitz-Hippies" ? Nein.
>
> Ich habe 'sowas' schon nachgebaut.
>
> Solche "Copy-Exercises" nennt man an der Sun-State-Hippie-Küste -
> "Linkwitz´-Driver-Positioning".
>
> Darum brauchen (dich) 'Die Weichen' erstmal nicht zu interessieren.

Bravo, wie du dich outest. Kannst dich mit "Sigrid P." zusammentun. ;)

von Rudi Ratlos (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> Kannst dich mit "Sigrid P." zusammentun. ;)
Kenn ich gar nicht! Ist die geil ?

von Hartmut K. (wodim)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> Kannst dich mit "Sigrid P." zusammentun. ;)
> Kenn ich gar nicht!

Waaaaas, den/die/das kennst du nicht?

> Ist die geil ?

Und wie!

Beitrag "Re: Audiophile Elektrotechnik"

von Rudi Ratlos (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> Beitrag "Re: Audiophile Elektrotechnik"

Den Thread kenn ich gar nicht. Nicht umsonst: Off-topic.

Du schreibst auch hier schon:
> für die Aufteilung in 2 Frequenzbänder bei ~100Hz zuständig sind
Diese Box-Kombi  ist eine einzige leise Dumpfbacke.
Warum drehst nicht auf 1-1,2kHz hoch ?


Mir persönlich ist ja egal, ist ja deine Box. Aber du hast schwere 
fehler in deinen Argumentationen, weshalb ich dir 'nur einen Tip' geben 
will. Du hast einen 8" Visaton-Baß-LS, der weit über 3,0 kHz 
hinaufreicht. Und hat die zehnfache? Membranfläche deiner Sat´s . 
Warnung:
Der Klang verändert sich völlig mit der Trennfrequenz.

Du sagst ja selbst:  "Probleme mit der Laustärke" .
Die kannst so problemlos beheben. Kannst auch bei 3,5kHz trennen.

von Hartmut K. (wodim)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> für die Aufteilung in 2 Frequenzbänder bei ~100Hz zuständig sind

> Diese Box-Kombi  ist eine einzige leise Dumpfbacke.

Das sehe ich nicht so. Wie gesagt: Ärger mit den Nachbarn garantiert, 
wenn ich sie auch nur annähernd "ausfahre". (Einer hat mal früh um 2 
geklingelt, mit einer Fahne wie ein Schneidbrenner: "Mach' die Musik 
leiser!" Aber bevor ich überhaupt dazu kam, hatte er mich schon gepackt. 
Aber so, dass ich eine Woche lang den rechten Arm nicht bewegen konnte, 
einen Monat lang eingeschränkt.) Ich habe hier wie gesagt ein Zimmer von 
~30m², und die Innenwände sind so, dass du hörst, wenn der Nachbar 
Klopapier abreißt. (Nur ganz leicht überspitzt.)

Und das "Klangbild" ist wirklich "ausgeglichen", kannste einem mit einem 
ziemlich "anspruchsvollen" (und auch ein bisschen musikalischen) ;) 
Gehör schon glauben. (Hab' auch mal ein bisschen gespielt - Akkordeon 
und Gitarre, akustisch und elektrisch) ... Und bei (fast) jeder Band, wo 
ich an den Typen am Mixer 'rankam, was zu meckern gehabt. ;) Ein 
einziges Mal hab' ich open air gehört, wie "transparent" eine Band doch 
über eine PA klingen kann ... ;)

> Warum drehst nicht auf 1-1,2kHz hoch ?

Weil dann der Stereoeffekt garantiert im Gesäß ist, wenn ich alles 
darunter als "Summe" auf den Subwoofer wuchte - nicht klar?

> Mir persönlich ist ja egal, ist ja deine Box. Aber du hast schwere
> fehler in deinen Argumentationen, weshalb ich dir 'nur einen Tip' geben
> will. Du hast einen 8" Visaton-Baß-LS,

Zweie. In einer Box. ;)

> der weit über 3,0 kHz
> hinaufreicht. Und hat die zehnfache? Membranfläche deiner Sat´s .

Ja und - die müssen ja auch die 32fache Leistung verarbeiten. ;)

> Der Klang verändert sich völlig mit der Trennfrequenz.

Das glaub' ich ja unbesehen, nur, ob da ohne größeren Aufwand noch eine 
entscheidende Verbesserung 'rauszuholen wäre, da hab' ich so meine 
leisen Zweifel. ;)

> Du sagst ja selbst:  "Probleme mit der Laustärke" .

Höchstens mit zuviel Lautstärke, wie gesagt.

> Die kannst so problemlos beheben.

Nö, die lasse ich i.d.R. gar nicht erst aufkommen. ;)

: Bearbeitet durch User
von Onkel Hotte (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Warum drehst nicht auf 1-1,2kHz hoch ?

OMG - genau da trennen, wo das Gehör extrem empfindlich ist - Im 
Stimmbreich. In diesem Bereich trennen ist 100% No-Go, wenn es technisch 
auch nur irgendwie vermeidbar ist. So einen Schwachsinn machen nur 
Gehörlose und Rudis.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> 8" Visaton-Baß-LS,   Zweie. In einer Box. ;)
Das war eben das was ich wissen wollte.
Hast jetzt nur 1 Sub + 2 Micro oder wie ist das aufgeteilt.
Da du aber beide TT in 1em Gehäuse hast, ist 'das' jetzt komplexer.
Wenn du das selber gebaut hast, kannst ja die Box durchschneiden oder 
eine neue bauen und die Mini-Sat´s obendrauf setzen.
Sprich mal , wie das alles aussieht, Größe der Boxen.

> Weil dann der Stereoeffekt garantiert im Gesäß ist - nicht klar?
Der "Stereo-Effekt" entsteht erst im HOCH-Tonbereich also über 4 kHz. 
Hast also Superhochtöner (zB Bändchen) hörst das sofort. Ein 
Stereosignal besteht nur zu einem (meist) sehr geringen Teil aus 
"Stereo", der Rest ist MONO. Nimmst eine Stereospreize, wird der 
Mono-Anteil reduziert und der Stereoeffekt tritt deutlicher hervor.

> Ja und - die müssen ja auch die 32fache Leistung verarbeiten. ;)
Ein großer LS tut sich immer leichter als ein kleiner. Stichwort: 
Spüielt mühelos auf !

>
>> Der Klang verändert sich völlig mit der Trennfrequenz.
Wenn du eine (dir gut bekannte) Weiche nimmst und in eine andere Box 
reinsetzt, klingt diese 'genau so' wie die vorige. Du kannst eine Weiche 
schon am Klang erkennen. Das liegt an den Trennfrequenzen .

> ob da ohne größeren Aufwand noch eine
> entscheidende Verbesserung 'rauszuholen wäre,
Wieso nicht?  Man kann aus jeder Box noch Entscheidendes herausholen, 
wenn man sich nur ein bißchen bemüht. Am Dachboden stehen zwei 
Dual-Boxen, die haben derart Scheiße geklungen, Hochtöner umgepolt - da 
oben einfach Super. Dann kannst dämmen (lernen) ...


> Höchstens mit zuviel Lautstärke, wie gesagt.
Du wirst sehen, daß du 'danach' deutlich lauter in deiner hellhörigen 
Wohnung spielen kannst als bisher. Warum? Weil nicht die 'hohen' Töne 
zum Nachbran dringen, sondern nur die tiefen. Am Besten hört man um die 
1kHz .


Stell einfach mal den Sub 'quer' auf einen Tisch, positionier die Sat´s 
so, daß sie nicht zu weit von den LS entfernt sind. Dann setz dich so 
nahe dran, bis es "Stereo" wird. Und dann dreh mal an den 
Trennfrequenzen und den zugehörigen Amps.  . Du wirst ziemlich 
überrascht sein

und
kannst ziemlich viel lernen dabei, wie man mit ziemlich wenig Geld 
ziemlich viel herausholen kann.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Onkel Hotte schrieb:
> In diesem Bereich trennen ist 100% No-Go,
In welchen Bereichen man trennt, bleibt dem Boxenbauer überlassen.
"Ungünstige" Überlappungen mit Schlagzeugen, Bässen, Gitarren, Geigen 
und Sängern, oder mit dem oft vergessenen KLAVIER - gibt es immer.

Zuerst mal eine Box ohne Weichen bauen - bau mal schön
dann können wir über Weichen reden. Nicht nur über die Trennfrequenzen, 
sondern auch über deren Filter-Steilheit, deren Phasenverläufe, und so 
weiter und so fort ohne Ende .

> So einen Schwachsinn machen nur Gehörlose
Den Hörenden war dieses ganze Technik-Geschwurbel schon immer scheißegal

denn
sie hören . Etwas oder nichts
Oder wie glaubst verdiente Linkwitz sein Geld mit sauteuren Bauplänen.

Dieses (Bild oben) "Abwasserrohr-Konstrukt" kostet in Berlin fertig
3.500,- EUR , der Bauplan allein schon 130 USD.

von Onkel Hotte (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> In welchen Bereichen man trennt, bleibt dem Boxenbauer überlassen.

Welcher, mit hinreichend Erfahrung, gewisse Dinge meidet wie der Teufel 
das Weihwasser. Trennen im Stimmbereich gehört dazu.

> dann können wir über Weichen reden.

Nein, können wir nicht. Du hast ja nicht mal ein paar Basics drauf.

> Den Hörenden

Sagt der, der mit Eltax-Schrott und Behringer bastelt. Schon klar.

> Oder wie glaubst verdiente Linkwitz sein Geld

In dem er unwissenden ein X für $$$$ verkauft. Die Filter und LS sind 
OK, aber bei weitem keine Raketentechnik.

von Hartmut K. (wodim)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Da du aber beide TT in 1em Gehäuse hast, ist 'das' jetzt komplexer.

Überhaupt nicht. Die sind einfach parallel geschaltet. Gleichphasig, 
versteht sich.

> Wenn du eine (dir gut bekannte) Weiche nimmst und in eine andere Box
> reinsetzt, klingt diese 'genau so' wie die vorige.

Glaubst du das selber?

> Man kann aus jeder Box noch Entscheidendes herausholen,
> wenn man sich nur ein bißchen bemüht.

Aus meiner Konfiguration ist nichts Entscheidendes mehr 'rauszuholen. 
Höchstens möglicherweise mit steilflankigeren Filtern, aber nochmal 
reiße ich den Amp nicht auseinander, um das umzubauen.

> Weil nicht die 'hohen' Töne zum Nachbran dringen, sondern nur die tiefen.
> Am Besten hört man um die 1kHz

Was du nicht sagst.

> Stell einfach mal den Sub 'quer' auf einen Tisch, positionier die Sat´s
> so, daß sie nicht zu weit von den LS entfernt sind. Dann setz dich so
> nahe dran, bis es "Stereo" wird.

Schon mal was vom "Stereo-Dreieck" gehört? Und genau so sind meine Sats 
und mein Hörplatz positioniert ("Basisbreite" ~4m). Und die Weichen eben 
so dimensioniert, dass der Sub (und nur der) "mit Sicherheit" wirklich 
nur das abkriegt, was nicht "nach Gehör ortbar" ist. Der steht nämlich 
nicht auf dem Tisch (wie soll denn das aussehen?), sondern darunter.

http://hkraus.eu/hk/eigenbau-amp/schaltg.png

: Bearbeitet durch User
von Hartmut K. (wodim)


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Hartmut K. schrieb:
> Rudi Ratlos schrieb:
>> Man kann aus jeder Box noch Entscheidendes herausholen,
> Aus meiner Konfiguration ist nichts Entscheidendes mehr 'rauszuholen.
> Höchstens möglicherweise mit steilflankigeren Filtern, aber nochmal
> reiße ich den Amp nicht auseinander, um das umzubauen.

Schon deshalb nicht, weil aktive Filter zwar beliebig kaskadierbar 
sind (und zwar entgegen deiner "fachkundigen" Meinung auch völlig 
identische ohne "gegenseitige Beeinfussung"), aber dann durchaus hörbare 
(frequenzabhängige) Gruppenlaufzeiten ins Spiel kommen. Das ist nicht 
ganz einfach zu beherrschen. ;)

https://de.wikipedia.org/wiki/Gruppenlaufzeit#Akustik

Onkel Hotte schrieb:
> Die Filter und LS [von Linkwitz] sind OK, aber bei weitem keine
> Raketentechnik.

Nein, "Raketentechnik" sind auf diesem Gebiet nur DSP.

: Bearbeitet durch User
von NichtWichtig (Gast)


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Ich hatte mal ne Zeit lang PC Speaker neben den 22" TFT zu laufen.

Visaton FRS8 in offener Schallwand (8mm Plexiglas ca. 400x400) mittig 
montiert.

KFZ 4 channel Endstufe mit LP/HP und hinter dem Schreibtisch ne olle 
Völkner 3Wegebox als Subwoofer, also klassisch 2.1

Trennfrequenz lag bei ca. 150Hz.

Darüber wurden auch etliche DVD Filme geschaut und es war immer wieder 
verblüffend wie gut die FRS8 ihren Job machten und der Sub unten rum 
ausfüllte.

von Haaainz (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> Nein, "Raketentechnik" sind auf diesem Gebiet nur DSP.

Nein. Filtertheorie fürs Grundverständnis, ein wenig Mathe für die 
Anwendung. Praxiserfahrung incl. Messungen führen meist zügig zu guten 
Ergebnissen. Wer am DSP scheitert, sollte das Thema gleich ganz lassen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Onkel Hotte schrieb:
> Welcher, mit hinreichend Erfahrung, gewisse Dinge meidet wie der Teufel
> das Weihwasser. Trennen im Stimmbereich gehört dazu.

Dann erklärst mir mal anhand des Schaubildes, wie du bei 3/4-Wegen 
zwischen *70 (Baß) und 1500Hz (Sopran)* abtrennst. Und ob du diesen 
Bereich sogar geringfügig erweiterst, weil sonst hörst die Stimmen ja 
aus zwei Lautsprechern, also 'doppelt'.


> Du hast ja nicht mal ein paar Basics drauf.
Das sind die Basics. (Ohne medizinische Begründung) .

> Sagt der, der mit Eltax-Schrott und Behringer bastelt. Schon klar.
Du bastelst halt an Gauder- und Bösendorfer- Schrott herum. Weil dir das 
alles "zuwenig" ist.  Alles ein Einziger SCHROTT !

> In dem er unwissenden ein X für $$$$ verkauft.
> bei weitem keine Raketentechnik.

Und wie sieht deine Hotte- "Raketentechnik" aus?
Wohl: kein Kommentar.

von Rudi Ratlos (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hartmut K. schrieb:
> Schon mal was vom "Stereo-Dreieck" gehört?
Das Stereo-Dreieck ist ein WINKEL - und kein Abstand .

> Aus meiner Konfiguration ist nichts Entscheidendes mehr 'rauszuholen.
Dann ist der Fall eh erledigt.

von Hartmut K. (wodim)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Onkel Hotte schrieb:
>> Welcher, mit hinreichend Erfahrung, gewisse Dinge meidet wie der Teufel
>> das Weihwasser. Trennen im Stimmbereich gehört dazu.
>
> Dann erklärst mir mal anhand des Schaubildes, wie du bei 3/4-Wegen
> zwischen *70 (Baß) und 1500Hz (Sopran)* abtrennst. Und ob du diesen
> Bereich sogar geringfügig erweiterst, weil sonst hörst die Stimmen ja
> aus zwei Lautsprechern, also 'doppelt'.

Du solltest dich wirklich erst mal mit den "Basics" beschäftigen, ehe du 
dich weiter zum Clown machst. ;) Schon mal davon gehört, dass eben genau 
diese "doppelten Stimmen aus zwei Lautsprechern" den Stereoeffekt 
bewirken? Geheimtipp: Und zwar durch Intensitäts- und 
Laufzeitunterschiede zwischen beiden Kanälen. ;)

von Hartmut K. (wodim)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> Schon mal was vom "Stereo-Dreieck" gehört?
> Das Stereo-Dreieck ist ein WINKEL - und kein Abstand .

Nee, das ist ein Dreieck, hat also drei Winkel und drei "Abstände", wie 
jedes Dreieck. ;)

https://de.wikipedia.org/wiki/Stereodreieck#Lautsprecheraufstellung

von Hartmut K. (wodim)


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Hartmut K. schrieb:
> Rudi Ratlos schrieb:
>> Onkel Hotte schrieb:
>>> Welcher, mit hinreichend Erfahrung, gewisse Dinge meidet wie der Teufel
>>> das Weihwasser. Trennen im Stimmbereich gehört dazu.
>>
>> Dann erklärst mir mal anhand des Schaubildes, wie du bei 3/4-Wegen
>> zwischen *70 (Baß) und 1500Hz (Sopran)* abtrennst. Und ob du diesen
>> Bereich sogar geringfügig erweiterst, weil sonst hörst die Stimmen ja
>> aus zwei Lautsprechern, also 'doppelt'.
>
> Du solltest dich wirklich erst mal mit den "Basics" beschäftigen, ehe du
> dich weiter zum Clown machst. ;) Schon mal davon gehört, dass eben genau
> diese "doppelten Stimmen aus zwei Lautsprechern" den Stereoeffekt
> bewirken? Geheimtipp: Und zwar durch Intensitäts- und
> Laufzeitunterschiede zwischen beiden Kanälen. ;)

Das erklärt übrigens auch auf wundersame Weise die "Nichtortbarkeit" von 
Bässen. Darfst mal überlegen, warum. (Denkanstoß: Wellenlängen)

von Haaainz (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Dann erklärst mir mal anhand des Schaubildes, wie du bei 3/4-Wegen
> zwischen 70 (Baß) und 1500Hz (Sopran) abtrennst. Und ob du diesen
> Bereich sogar geringfügig erweiterst, weil sonst hörst die Stimmen ja
> aus zwei Lautsprechern, also 'doppelt'.

Du laberst einen Stuss...
Wenn man es technisch einrichten kann, trennt man idealerweise gar nicht 
im Bereich von ca. 300 Hz bis ca. 3 kHz. Fertig ist der Lack.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Haaainz schrieb:
> Wenn man es technisch einrichten kann, trennt man idealerweise gar nicht
> im Bereich von ca. 300 Hz bis ca. 3 kHz. Fertig ist der Lack.

Richtig.
"Idealerweise" trennt man von 30-3000Hz überhaupt nicht.
Der typische 2-wege(PA)-SOUND . Satter Sound und Präsenz !

"Optimalerweise" aber trennt man gar nix.
Da auch Punktschallquellen nicht 'trennen'.

JBL übrigens, bin ich im Laufe dieses Threads draufgekommen, verwendet 
die GAUDER-Technik beim Abtrennen - oder eher Gauder die von JBL.
Ein soo ein blöder primitiver Schmäh! Darauf mußt erstmal kommen.


Darum ist es gut, beständig den gleichen Schwachsinn zu wiederholen - 
bis man ihn doch verstanden hat

von Rudi Ratlos (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> Nee, das ist ein Dreieck, hat also drei Winkel und drei "Abstände", wie
> jedes Dreieck. ;)

Ist auch so eine :Verständnissache:
Ein gleichseitiges Dreieck hat 1 Winkel - und 1^Abstand.
und ein gleichschenkeliges hat 2 Winkel




> diese "doppelten Stimmen  aus zwei Lautsprechern" den Stereoeffekt
ICH sprach aber von VIER Lautsprechern-. 2 Links + 2 Rechts .

> Du solltest dich wirklich erst mal mit den "Basics" beschäftigen
Das erste Basic ist Medizin, das zweite ist Psychologie, das dritte ist 
Mechanik, das vierte ist Elektrik und das fünfte Element bist DU!

von Hartmut K. (wodim)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Haaainz schrieb:
>> Wenn man es technisch einrichten kann, trennt man idealerweise gar nicht
>> im Bereich von ca. 300 Hz bis ca. 3 kHz. Fertig ist der Lack.
>
> Richtig.
> "Idealerweise" trennt man von 30-3000Hz überhaupt nicht.
> Der typische 2-wege(PA)-SOUND . Satter Sound und Präsenz !

Klar, "typisch". Jetzt musst du uns nur noch die Box zeigen, die 
30-3000Hz auch nur annähernd linear 'rüberbringt. ;)

> "Optimalerweise" aber trennt man gar nix.
> Da auch Punktschallquellen nicht 'trennen'.

Dumm nur, dass Lautsprecher und Boxen keine Punktschallquellen sind, 
dann könnte man sich den ganzen Aufwand mit "Trennen" schenken. ;)

von Hartmut K. (wodim)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> Nee, das ist ein Dreieck, hat also drei Winkel und drei "Abstände", wie
>> jedes Dreieck. ;)
>
> Ist auch so eine :Verständnissache:

Ja klar, schon Scheiße, wenn man nicht mal Grundbegriffe verstanden hat. 
;)

> Ein gleichseitiges Dreieck hat 1 Winkel - und 1^Abstand.
> und ein gleichschenkeliges hat 2 Winkel

Quatsch, ein Dreieck heißt Dreieck, weil's drei Ecken (Winkel) hat. 
Logischerweise auch drei "Abstände". Die heißen übrigens "Seiten". ;)

Bei gleichschenkligen Dreieck sind zwei Seiten (und damit zwei Winkel) 
gleich, beim gleichseitigen alle drei. Geometrie ~5. Klasse, so etwa. ;)

>> diese "doppelten Stimmen  aus zwei Lautsprechern" den Stereoeffekt
> ICH sprach aber von VIER Lautsprechern-. 2 Links + 2 Rechts .

Ja und - wie sollten da unerwünschte "doppelte Stimmen" zu hören sein?

von Rudi Ratlos (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> Klar, "typisch". Jetzt musst du uns nur noch die Box zeigen, die
> 30-3000Hz auch nur annähernd linear 'rüberbringt. ;)

Und jetzt zeigst du mir eine Box, die irgendwas
'auch nur annähernd linear' rüberbringt !

Wer Ohren hat, hört Sound,
wer aber Meßgeräte hat, sieht (kurvengeglättet) 'linear' .


Du solltest 'dabei' nie vergessen :

>>> und Das Fünfte Element bist DU!

von Rudi Ratlos (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> Ja und - wie sollten da unerwünschte "doppelte Stimmen" zu hören sein?

Weil sie eben aus 4 Lautsprechern kommen. Statt 1 Punkt .

von NichtWichtig (Gast)


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Das hat Stereo so an sich das EIN Signal aus 2 Lausprechern ausgestrahlt 
wird aber doch nur als EINS erkannt wird.

Bei Übernahmefrequenz der LS kommt es sogar aus 4 Chassis raus.

Ergebnis ist - auf den Punkt - zwischen den LS plazierte 
Phantomschallquelle.

Je besser die Anlage desto exakter werden zeitgleiche Tonquellen an 
ihren Wunschorten hingestellt. Ein gute LS hat dann scheinbar nichts mit 
dem Klanggeschehen zu tuen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Schau, SOUND, wenn

NichtWichtig schrieb:
> Visaton FRS8 in offener Schallwand (8mm Plexiglas ca. 400x400) mittig
> montiert.
dafür hätte ich nur ein altes verrotteste Brett genommen.
Für diesen 8cm-LS. Und das Konstrukt mal auf mich wirken lassen. 
Notfalls wochenlang TV, Musik, Sprache....OHNE "Subwoofer". Weil wenn 
der LS selbst nichts hergibt, hab ich nur in einem alten Brett ein Loch 
-
wegen bloß 1em OpenBaffle-Versuch!

Der Unterschied zwischen dir und NichtWichtig ist, daß er das einfach 
ausprobiert - und nicht darumherumphilosophiert.


> KFZ 4 channel Endstufe mit LP/HP
Man kann also auch mit wenig Geld viel erreichen

Man muß nur mal "in die Gänge komm´ " wie der Preuße so jern saacht !

von DANIEL D. (Gast)


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Ihr Noobs die perfekte Frequenzweiche hat Klappwagoklemmen. Wer den 
Fehler findet ist ein Held, es gibt einen Anfängerfehler in der 
Frequenzweiche.

Ein wundervolles Bauteilgrab und auch Resteverwertung.

von Rudi Ratlos (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Ein wundervolles Bauteilgrab und auch Resteverwertung.

Mun..Mund..dorf UND  WagoKlemmen.
Und wer hat den 'Anfängerfehler' gemacht ?
Die Geldbörse .


Hätte ich auch was ausm warehouse für dich:  18,- x2
https://www.amazon.de/Frequenzteiler-3-Wege-Lautsprecher-Crossover-Filter-Audio-Frequenzteiler-DIY-KTV-B%C3%BChnenlautsprecher-B%C3%BChnen-Lautsprecher-Frequenzweiche-default/dp/B08CZ6BQZR/ref=sr_1_5?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=B2LDYYBEZHRQ&keywords=Frequenzweiche&m=A8KICS1PHF7ZO&qid=1660315778&s=warehouse-deals&sprefix=frequenzweiche%2Cwarehouse-deals%2C183&sr=8-5

Auch Anfängerfehler! Bauteile..
ich 7 Stk. um 42,30 entrissen

von DANIEL D. (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Mun..Mund..dorf UND  WagoKlemmen.
> Und wer hat den 'Anfängerfehler' gemacht ?
> Die Geldbörse .

Loool sicher nicht, der Anfängerfehler ist die Position einer Spule.

von Rudi Ratlos (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Wer den Fehler findet ist ein Held

Der essentielle Fehler hier ist,
daß die Weiche fertig verlötet ist,  statt jeden einzelnen Bauteil
mit einer 3-er-(Y)-Klemme zu versehen !
und untereinander nach Wahl mit Kabeln zu verbinden.

von DANIEL D. (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Wer den Fehler findet ist ein Held
>
> Der essentielle Fehler hier ist,
> daß die Weiche fertig verlötet ist,  statt jeden einzelnen Bauteil
> mit einer 3-er-(Y)-Klemme zu versehen !
> und untereinander nach Wahl mit Kabeln zu verbinden.

Irgendwann müssen Lautsprecher auch mal fertig sein. Und dann kann man 
alles ordentlich verlöten.

von Rudi Ratlos (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Irgendwann müssen Lautsprecher auch mal fertig sein.

Irgendwann sind sie auch mal 'fertig'.
Dann kann man die Chassis austauschen - oder wegwerfen !

> Und dann kann man
immer noch
> alles ordentlich verlöten.
Wenn man keinen Fehler mehr anfindet !

von Rudi Ratlos (Gast)


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Jetzt.   Der zweite 'Anfänger'fehler.

von brüno (Gast)


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NichtWichtig schrieb:
> Udo Wohlgemuth's Duetta

ist ein Paradebeispiel dafür wie man es nicht machen sollte: 
https://www.hifi-selbstbau.de/bauvorschl-mainmenu-36/umbauten/481-analyse-einer-duetta-adw

Aufgrund der Nähe zur Resonanz macht es absolut keinen Sinn einen 
Subwoofer passiv zu trennen - klar kann man auch deren Impedanzanstieg 
linearisiern, aber spätestens dann sind die Kosten so hoch dass es auch 
einfach ein Aktivmodul tut.

von brüno (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Die Leistung der einzelnen Zweige ist so aufzuteilen, daß ein linearer
> Frequenzgang erzielt wird .

Und das willst du mit

Rudi Ratlos schrieb:
> Zwei Filter sollten mind. 2 1/2 Oktaven auseinanderliegen, um diesen
> Effekt gering zu halten.

erreichen? Junge Junge, du bist noch viel ahnungsloser als befürchtet.

Wobei gut, was will man auch erwarten wenn du noch nicht mal ein GHP 
verstehst.

von NichtWichtig (Gast)


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brüno schrieb:
> NichtWichtig schrieb:
>> Udo Wohlgemuth's Duetta
>
> ist ein Paradebeispiel dafür wie man es nicht machen sollte:
> 
https://www.hifi-selbstbau.de/bauvorschl-mainmenu-36/umbauten/481-analyse-einer-duetta-adw

Ja die Jungs können schon was.

Meine ist auch nicht mehr Original und klingt inzwischen top.

von Hartmut K. (wodim)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> Klar, "typisch". Jetzt musst du uns nur noch die Box zeigen, die
>> 30-3000Hz auch nur annähernd linear 'rüberbringt. ;)
>
> Und jetzt zeigst du mir eine Box, die irgendwas
> 'auch nur annähernd linear' rüberbringt !

Eben. Also kann das, was du da "typischen 2-wege(PA)-SOUND, satten Sound 
und Präsenz" nennst, auch nur Schrott sein.

> Wer Ohren hat, hört Sound,

Definiere mal "Sound". ;)

> wer aber Meßgeräte hat, sieht (kurvengeglättet) 'linear' .

Schlechter Witz.

von Hartmut K. (wodim)


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DANIEL D. schrieb:
> ... der Anfängerfehler ist die Position einer Spule.

Hm, welche? Also rein vom "Optischen" her würde ich sagen, da könnte 
eigentlich nichts passieren, so wie sie ausgerichtet sind?

Beitrag "Re: Subwoofer passive Frequenzweiche"

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> ... der Anfängerfehler ist die Position einer Spule.
>
> Hm, welche? Also rein vom "Optischen" her würde ich sagen, da könnte
> eigentlich nichts passieren, so wie sie ausgerichtet sind?
>
> Beitrag "Re: Subwoofer passive Frequenzweiche"

Die Visatonspule bei der Wagoklemme gehört am besten um 90° gedreht, 
aber egal ist nur ein Saugkreis und der abstand ist ja nicht so groß.

Und ich möchte nochmals erwähnen wie Praktisch Wagoklemmen an einer 
Frequenzweiche sind :D

von Hartmut K. (wodim)


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DANIEL D. schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> DANIEL D. schrieb:
>>> ... der Anfängerfehler ist die Position einer Spule.
>>
>> Hm, welche? Also rein vom "Optischen" her würde ich sagen, da könnte
>> eigentlich nichts passieren, so wie sie ausgerichtet sind?
>>
>> Beitrag "Re: Subwoofer passive Frequenzweiche"
>
> Die Visatonspule bei der Wagoklemme gehört am besten um 90° gedreht,

Nicht zu empfehlen. Dann stände sie achsparallel zu der Spule ganz unten 
links. Also so wie sie jetzt stehen / liegen, ist es schon gut, alle 
Achsen stehen senkrecht zueinander.

: Bearbeitet durch User
von Hartmut K. (wodim)


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DANIEL D. schrieb:
> und der abstand ist ja nicht so groß.

Eben, deshalb können sie sich gegenseitig magnetisch beeinflussen. Das 
ist der Grund für eben diese Anordnung, alle Achsen senkrecht 
zueinander, dann ist eine magnetische Kopplung so gut wie 
ausgeschlossen.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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brüno schrieb:
> Aufgrund der Nähe zur Resonanz macht es absolut keinen Sinn einen
> Subwoofer passiv zu trennen -

Mittlerweile bist eh schon besser geworden.
Frage: Warum sollte es höheren Sinn haben, das aktiv zu machen ?
Wegen der paar Hertz?  oder glaubst, daß sich die Einbauresonanz durch 
'aktiv' verändert?
Für einen "echten" Aktiv-Subwoofer könntest höchstens den 18sound-21" in 
einem Riesengehäuse verwenden. Aber sonst gar nix.
Und komm mir nicht "Messen", sonst müssten wir diese Meßmikrofone, die 
an Lautsprechern 'geeicht' werden, auch noch gut durchkauen und 
ausspucken.

Der Subwoofer-2.1.-Schmäh entstand dadurch: Wie kann man Bau-Kosten 
(Boxen- und Verpackungsvolumen und -gewicht) einsparen? Indem man zu 
Miniatur-Boxen einen (1en) Tieftöner dazuhängt. Und so tut, als ob das 
das Gelbe vom Ei wär´.
Ich hab mal vier solcher Dinger beim Saturn (je 20,-) gekauft und aus 
zwei 1es gemacht. Vor einigen Wochen endlich 'end-elimniert'. Der 'Baß' 
frißt 1A und die Satelliten 200mA. Der Trafo überlastet, der Amp voll in 
der Verzerrung, und das Plastik drumherum tut sein Übriges.
Die technische Essenz: Laß die Finger vom 'subwoofern'!

> was will man auch erwarten wenn du noch nicht mal ein GHP verstehst.
Dann erklär uns mal, was das genau sein soll. Oder worum´s da geht.


Jeder Hobbyelektroniker versteht: "Filter-Kopplungen" , nur du nicht.
Schau dir das Weichen-Bild vom hiege an, Mundorf! teurer gehts wohl kaum 
noch, und dann vergleichst das zugehörige (mein) Frequenzgang-Bild. Ja, 
2200µH, 4R oder 8R, scheißegal. Diese
hochpreisige Buckel-Wal -Weiche ist fürn Müll .


"Profis wie Ich" tippen nur BauteileWerte - und keine Trennfrequenzen 
rein. Generell .

von Rudi Ratlos (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Und ich möchte nochmals erwähnen wie Praktisch Wagoklemmen an einer
> Frequenzweiche sind :D

Was sagst jetzt zum "Frequenzgang" ?
zum Thema: 'die fertige Weiche' verlöten?
(Darum  An jedes Bauteil Wago- oder Lüsterklemmen).

Hartmut K. schrieb:
> Eben, deshalb können sie sich gegenseitig magnetisch beeinflussen.
Oh Profi. Bei diesem Tiefpaß ist das auch schon egal.



Hartmut K. schrieb:
> Also kann das, was du da
> "typischen 2-wege(PA)-SOUND, satten Sound und Präsenz"
> nennst, auch nur Schrott sein.

Wieso Schrott? Jede Box ist NUR Schrott.
Ich vermeide eben "Das kann alles nur ein KOMPROMISS sein" .
Es ist nur eine primitive Holzkiste mit einem konischen Pappendeckel 
in einem Loch und einem drumherumgewickelten Kupferdraht. Und das wird 
sie in 1000 Jahren noch sein.

Eine Zweiwegbox hat den Vorteil, daß von 0-3kHz alles, also das 
Wichtige, aus 1 LS kommt. Und der HT genau im 
'Präsenz'überlappungsbereich liegt. Also die Klarheit und Strahlkraft 
der Musik erhöht.
Genaugenommen:  reicht 1 guter Universaltöner.

Was soll SOUND sein?
Sound ist das, wie die Musik wiedergegeben wird.
Und das ist zuerst abhängig von der Musikrichtung, weshalb eine Rotzbox 
anders als eine Klassikbox oder Jazzbox klingt - und auch klingen muß! 
Danach kommen persönliche Vorlieben für best.Frequenzbereiche

und deshalb führt MESSEN zu nix.
Es gibt genug davon :  "meßtechnisch absolut einwandfrei - aber leider 
ultrastinklangweilig"
Oder was glaubst, warum es von hochpreisigen (Hi-End) Boxen keinerlei 
Frequenzgänge o.ä. gibt ? Weil das niemanden interessiert!

Alles was einen echten Hörer interessiert ist der KLANG (eng. SOUND)

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Labdoc schrieb:
> Warum passive Filter, was erhoffst du dir davon?
> Schonmal an die Verluste an der Weiche nachgedacht?

Bei einer guten Weiche sind die geringer, als man gauben mag. Man darf 
nur nicht den Fehler machen, den induktiven Spannungsabfall als Verlust 
rechnen zu wollen. Eine gute Leistungsweiche verteilt die Energie mit 
besser 85%. Die meisten Verluste entstehen schon noch in den 
Lautsprechern.

Und man muss die Frage stellen, was die Alternative ist:

Auch aktive System mit 2 Ausgängen für HT und TT haben am Ausgang 
Drosseln und Kondensatoren als Hochpass.

von Hartmut K. (wodim)


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Rudi Ratlos schrieb:
> brüno schrieb:
>> Aufgrund der Nähe zur Resonanz macht es absolut keinen Sinn einen
>> Subwoofer passiv zu trennen -
>
> Mittlerweile bist eh schon besser geworden.
> Frage: Warum sollte es höheren Sinn haben, das aktiv zu machen ?

Dümmere Fragen fallen dir hoffentlich nicht mehr ein. Also wenn du im 
Verlauf der ganzen Diskussion bis jetzt nicht geschnallt hast, warum 
z.B. ich mit 3 Endstufen und "Auftrennung" durch aktive Filter 
arbeite, dann ist wohl alles zu spät. ;)

http://hkraus.eu/hk/eigenbau-amp/schaltg.png

> Für einen "echten" Aktiv-Subwoofer könntest höchstens den 18sound-21" in
> einem Riesengehäuse verwenden. Aber sonst gar nix.

Ach wo, gar nix. Wie machen das bloß ...zillionen Leute mit anderen 
Chassis in anderen Boxen? ;)

> Und komm mir nicht "Messen", sonst müssten wir diese Meßmikrofone, die
> an Lautsprechern 'geeicht' werden, auch noch gut durchkauen und
> ausspucken.

Nee, nee, lass' das mal lieber stecken. Ich denke, wir alle haben für 
heute genug Schmarrn gelesen. Meine verträgliche Tagesdosis ist 
jedenfalls erreicht. ;)

> Wie kann man Bau-Kosten
> (Boxen- und Verpackungsvolumen und -gewicht) einsparen? Indem man zu
> Miniatur-Boxen einen (1en) Tieftöner dazuhängt.

Genau.

http://hkraus.eu/hk/eigenbau-amp/rechter-sat.jpg

http://hkraus.eu/hk/eigenbau-amp/subwoofer.jpg

> Und so tut, als ob das das Gelbe vom Ei wär´.

Tu' ich das? Für mich nur der beste Kompromiss bezügl. Aufwand und 
Ergebnis.

> Ich hab mal vier solcher Dinger beim Saturn (je 20,-) gekauft und aus
> zwei 1es gemacht. Vor einigen Wochen endlich 'end-elimniert'. Der 'Baß'
> frißt 1A und die Satelliten 200mA. Der Trafo überlastet, der Amp voll in
> der Verzerrung, und das Plastik drumherum tut sein Übriges.

Selber schuld, kauf' dir was Ordentliches und bau's zusammen.

> Die technische Essenz: Laß die Finger vom 'subwoofern'!

Das wäre dir allerdings anzuraten, wenn du dich ernsthaft mit solchem 
Spielzeug beschäftigst, wie du es gerade beschrieben hast.

> "Profis wie Ich"

Ja klar, Vollprofi. ;)

von Hartmut K. (wodim)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> Eben, deshalb können sie sich gegenseitig magnetisch beeinflussen.
> Bei diesem Tiefpaß ist das auch schon egal.

Denkst du.

von Hartmut K. (wodim)


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Jürgen S. schrieb:
> Auch aktive System mit 2 Ausgängen für HT und TT haben am Ausgang
> Drosseln und Kondensatoren als Hochpass.

Hm, wozu das?

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Jürgen S. schrieb:
> Die meisten Verluste entstehen schon noch in den Lautsprechern.
Hab ich heute nachmittag richtig getippt, engineer schaltet sich ein .

> Und man muss die Frage stellen, was die Alternative ist:
Vom Gauder gibts einen Vortrag, wo er die Nachteile von Aktiv-Weichen 
erläutert, selbst wenn nur die Hälfte davon stimmen sollte,
würde die Antwort auf deine Frage lauten:
Wurscht wofür du dich entscheidest , bei Passiven hast jedenfalls 
deutlich mehr Einflußmöglichkeiten als bei Aktiven.  Und den Vorteil, 
daß du das Zeug einfach nimmst, irgendwohin stellst, dort irgendwo 
anschließt ... und ES FUNZT!


Ich glaube, daß es sich bei diesem beobachtbaren "Leistungsverlust" um 
einen Hörfehler handelt, weil ein LS mit Weiche eben 'extrem leiser' 
wird. Na net, wenn ich 30-40% Leistung aus dem TT-Spektrum rausnehme, 
isses halt schnell um 6dB leiser. Jedenfalls:  im Vergleich zu einer 
Zweiwegbox mit HT-Kondensator.

>
> Auch aktive System mit 2 Ausgängen für HT und TT haben am Ausgang
> Drosseln und Kondensatoren als Hochpass.

von Hartmut K. (wodim)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Wieso Schrott? Jede Box ist NUR Schrott.
> Ich vermeide eben "Das kann alles nur ein KOMPROMISS sein" .

Du solltest lieber "Schrott" vermeiden statt das Unvermeidliche. ;)

> Es ist nur eine primitive Holzkiste mit einem konischen Pappendeckel
> in einem Loch und einem drumherumgewickelten Kupferdraht.
[...]
> Genaugenommen:  reicht 1 guter Universaltöner.

Mir scheint, hier hat einer ~>100 Jahre Entwicklung verpennt. ;)

> Oder was glaubst, warum es von hochpreisigen (Hi-End) Boxen keinerlei
> Frequenzgänge o.ä. gibt ?

Hast du 'ne Ahnung.

von brüno (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Jeder Hobbyelektroniker versteht: "Filter-Kopplungen"

Jeder Hobbyelektriker versteht Impedanzganz. Das ist das was vor allem 
auf der Resonanz ziemlich arg weit von der Nennimpedanz abweicht und all 
deine "Berechnungen" ad absurdum führen. Deshalb wirkt z.B. ein 
Serienkondensator wie im Anhang, die Resonanzfrequenz und deren Güte 
sinkt, sprich ein eigentlich einfacher Hochpass sorgt für mehr 
Wirkungsgrad bei tieferen Frequenzen bevor dann der Hochpass einsetzt.

Das gilt auch für alle anderen Bildchen die du hier hinschluderst, du 
hast schlicht und ergreifend absolut keine Ahnung von der Wechselwirkung 
zwischen Impedanz des Chassis und Frequenzweiche.

Das gleiche gilt für deine Subwoofer-Schwurbeleien. Schonmal was von der 
Schröder-Frequenz gehört? Im Modenfeld unterhalb braucht eine 
vernünftige Wiedergabe eine komplett andere Anregung im Raum, was dann 
bei konsequenter Umsetzung zu Dingen wie Multisub, SBA und DBA führt. 
Aber selbst ein bis zwei Subs vernünftig aufgestellt und eingemessen tun 
jedem Stereosetup gut. Das weiß jeder der nur ein bisschen Ahnung von 
Raumakustik hat.

von Hartmut K. (wodim)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Vom Gauder gibts einen Vortrag, wo er die Nachteile von Aktiv-Weichen
> erläutert, selbst wenn nur die Hälfte davon stimmen sollte,
> würde die Antwort auf deine Frage lauten:
> Wurscht wofür du dich entscheidest , bei Passiven hast jedenfalls
> deutlich mehr Einflußmöglichkeiten als bei Aktiven.  Und den Vorteil,
> daß du das Zeug einfach nimmst, irgendwohin stellst, dort irgendwo
> anschließt ... und ES FUNZT!

Mann, wissemer doch nun, dass du keine Ahnung hast. *** Augen verdreh' 
***

> wenn ich 30-40% Leistung aus dem TT-Spektrum rausnehme,
> isses halt schnell um 6dB leiser.

Irrtum, "40% weniger Leistung" sind (log 0,6)×10 = −2,22dB Überhaupt 
hörbar wird's so ab 3dB.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Von den "Leistungs-verlusten" in drei Verstärkern und drei Aktiv-Weichen 
will MANN ja nichts hören. Oder bemerkt haben... (weil )
die hört man ja gar nicht. Ist immer gleich laut .


Hartmut K. schrieb:
> Denkst du.
Was hast konkret für Einwände gegen mein Frequenzbild vorzubringen?
Bringst einfach ein Neues für einen neuen Treiber .

> ich mit 3 Endstufen und "Auftrennung" durch aktive Filter arbeite,
dabei hast nicht mal ein Meßmikrofon um die Zweig-Pegel zu messen.

> Ach wo, gar nix. Wie machen das bloß ...zillionen Leute mit anderen
> Chassis in anderen Boxen? ;)


> http://hkraus.eu/hk/eigenbau-amp/subwoofer.jpg
Wer ist dieser hkraus ? Du ?    den du da pausenlos verlinkst.



> Das wäre dir allerdings anzuraten, wenn du dich ernsthaft mit solchem
> Spielzeug beschäftigst, wie du es gerade beschrieben hast.
Das Spielzeug ist auf deiner Seite, nicht auf meiner.
Ich spiele. Und es spielt dabei keine Rolle, womit man spielt !
Du aber  spielst nicht. Darum
wirst du auch nie etwas lernen.

von brüno (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Vom Gauder gibts einen Vortrag, wo er die Nachteile von Aktiv-Weichen
> erläutert

Ah, deshalb baut also jeder Profi der weder Hifi-Voodoo bedienen noch 
aufs Budget achten muss passiv - niecht. Niemand der nur ein bisschen 
Ahnung hat, zieht passiv vor.

von Rudi Ratlos (Gast)


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brüno schrieb:
> Das weiß jeder der nur ein bisschen Ahnung von
> Raumakustik hat.
Und jeder der nur ein bißchen Ahnung von KLANG hat, also hört, weiß, daß 
Subwoofer der Tod für den geliebten Sound sind.



> und all deine "Berechnungen" ad absurdum führen.
Was für Berechnungen? Brngst halt ein neues Bildchen mit einem neuen 
Treiber für diese hiege-Weiche. Die Werte sind eh aufgedruckt .


> Serienkondensator wie im Anhang, die Resonanzfrequenz und deren Güte
> sinkt, sprich ein eigentlich einfacher Hochpass sorgt für mehr
> Wirkungsgrad bei tieferen Frequenzen bevor dann der Hochpass einsetzt.
Man sieht an deinem Bildchen bereits den Denkfehler. Ich habs eh oben 
erklärt, wie´s geht - und wie ich das mache.

Wieso soll die Einbauresonanz sinken ? Erklär das mal .
Und was passiert, wenn du dort stattdessen eine 24dB-Weiche ansetzt ?
Und obenraus ebenfalls eine 24dB-Weiche.

Vielleicht postet das nochmal größer ! in vorher nachher


> schlicht und ergreifend absolut keine Ahnung von der Wechselwirkung
> zwischen Impedanz des Chassis und Frequenzweiche.
Und was soll an der 'Impedanz' so interessant sein?

Du solltest weniger bahaupten -  mehr  b e g r ü n d e n .

von Rudi Ratlos (Gast)


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Und was soll an der 'Impedanz' so interessant sein?
Schau, Gauder verwendet (selbstentwickelte)  SYMMETRISCHE Weichen . 
Kannst du das erklären wie das genau funktioniert. Wie man mit derart 
wenigen Bauteilen solche Filtersteilheiten durch "Symmetrie" (was auch 
immer das ist) erreicht?

von Rudi Ratlos (Gast)


Angehängte Dateien:

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Basteln. Basteln. Basteln ... . Sic.

von Hartmut K. (wodim)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Von den "Leistungs-verlusten" in drei Verstärkern und drei Aktiv-Weichen
> will MANN ja nichts hören.
> Oder bemerkt haben... (weil )
> die hört man ja gar nicht. Ist immer gleich laut .

Richtig, die sind zwar etwas geringer als in 1 Amp + passiven Weichen, 
aber immer noch vergleichsweise marginal gegenüber den Verlusten in den 
Lautsprechern selber.  Steht aber alles schon da.

> Hartmut K. schrieb:
>> Denkst du.
> Was hast konkret für Einwände gegen mein Frequenzbild vorzubringen?

Richtig lesen, nicht einzelne Sätze aus dem Zusammenhang reißen: Mein 
"Denkst du" bezog sich nicht auf irgendein "Frequenzbild" von dir, 
sondern auf deine "Meinung", mögliche gegenseitige magnetische 
Beeinflussungen zwischen den Spulen in einer Weiche wären "egal". 
Typischer Fall von "Denkste"! ;)

> Bringst einfach ein Neues für einen neuen Treiber .

Quatsch also.

>> ich mit 3 Endstufen und "Auftrennung" durch aktive Filter arbeite,
> dabei hast nicht mal ein Meßmikrofon um die Zweig-Pegel zu messen.
>
>> Ach wo, gar nix. Wie machen das bloß ...zillionen Leute mit anderen
>> Chassis in anderen Boxen? ;)
>
>
>> http://hkraus.eu/hk/eigenbau-amp/subwoofer.jpg
> Wer ist dieser hkraus ? Du ?    den du da pausenlos verlinkst.

Natürlich, wer sonst? Hab' meine Dateien eben auf meinen Server 
hochgeladen, nach der freundlichen Bitte der Moderation, hier 
"Speicherplatz zu schonen." ;)

>> Das wäre dir allerdings anzuraten, wenn du dich ernsthaft mit solchem
>> Spielzeug beschäftigst, wie du es gerade beschrieben hast.
> Das Spielzeug ist auf deiner Seite, nicht auf meiner.
> Ich spiele. Und es spielt dabei keine Rolle, womit man spielt !

Hast du 'ne Ahnung (hatten wir schon). Bei deinen Spielereien lernst du 
nämlich nichts, was sich dann in solchen Bemerkungen äußert wie "Boxen 
sind generell Schrott", "eigentlich reicht ein guter Breitbander" und 
ähnlicher Kokelores.

> Du aber spielst nicht.

Hast du 'ne Ahnung (das wird aber langsam langweilig). ;) Lesen kannst 
du doch schon? Ich habe längst nicht alles bis aufs letzte dB 
durchgerechnet und -gemessen, mehr als genug ist nach der Methode "trial 
and error" entstanden.

"Version 1.0" meines Amps noch zu Honeckers Zeiten - mit 2*A2030 
(DDR-Clone des TDA2030) und 2 Zweiwegeboxen, frag' mich aber heute nicht 
mehr, welche das waren. ;) Nach der Wende als erstes Netzteil und 
Endstufen ein bisschen aufgebohrt - naja, und so alle Schaltjahre mal 
alles auseinandergerissen und neu "designt" ... ach guck' doch selber 
(über die Qualität der Fotos muss du dich beim Hersteller der 
Primtivoptik meiner billigen Polaroid damals beschweren). ;)

http://hkraus.eu/hk/eigenbau-amp/Bilder.jpg

In dem Amp-Gehäuse steckte übrigens ursprünglich ein 286er Desktop. ;) 
Leider gab's in meinen "Räumlichkeiten" mit der Bassbox in diesem 
schönen "Rack" wirklich "Wummerbässe" (typischer "Ein-Noten-Bass"), so 
dass ich's schweren Herzens wieder zerlegt habe.

Also nix von wegen "nicht gespielt". Aber dabei was gelernt, im 
Gegensatz zu dir.

: Bearbeitet durch User
von Hartmut K. (wodim)


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Rudi Ratlos schrieb:
> brüno schrieb:
>> schlicht und ergreifend absolut keine Ahnung von der Wechselwirkung
>> zwischen Impedanz des Chassis und Frequenzweiche.
> Und was soll an der 'Impedanz' so interessant sein?

Aua, das tut langsam weh. Dass die Nennimpedanz die niedrigste in der 
ganzen Kurve ist, und bei Resonanz schon mal locker auf das Zehnfache 
und mehr hochgehen kann, weißt du also auch nicht.

http://www.sengpielaudio.com/TypischeLautsprecherImpedanzKurven.pdf

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> Richtig, die sind zwar etwas geringer als in 1 Amp + passiven Weichen,
Ich sprach aber von den Wärme...Verlusten INNERHALB der Verstärker, 
nicht außerhalb. Also der elektrischen 'Anschluß-Leistung', welche man 
nicht hört. Also 'passiv' vielleicht zwar leiser wird, aber gleich laut 
viel weniger Strom verbraucht als Aktiv-Systeme .


> gegenseitige magnetische Beeinflussungen zwischen den Spulen
Ich schrieb ja eh: 1. Fehler , 2. Fehler, .. bis zur Spulenausrichtung 
ist es ein weiter Weg. Das ist eben der Nachteil von Platinenweichen .
Meiner Meinung nach müßte auch je nach Leistung das Magnetfeld größer 
oder kleiner werden. Weshalb das auch nicht sooo wichtig sein kann.

> Natürlich, wer sonst?
Dann werf ich später mal Linux an.

Da du auf deinem Bildchen eine webadresse stehen hast (Bild geklaut?) 
dort findest zwei lange Berichte über mein "Eltax Concept 400" - GLUMP . 
Womit es offenbar mindestens! drei verschiedene Ausführungen bereits 
beim Erscheinen der Serie gegeben haben muß. Ich habe zwei davon .

> "Version 1.0" meines Amps noch zu Honeckers Zeiten - mit 2*A2030
Ein Verstärker allein macht aber noch keine Musik.
Und der unterliegt wie Lautsprecher auch Gesetzmäßigkeiten, die einem 
gefallen oder nicht gefallen. Also 'alle drei' zusammen einen bestimmten 
Gesamt-Klang ergeben.

Vielleicht solltest weniger Geld in die Amps, dafür mehr in die Boxen, 
stecken . Elektronik lebt nicht.


> Kokelores.
Das berühmte Loch in den Gauder-Lautsprechern ist auch so Kokoleres? wie 
die wirren Verstrebungen in der Duevel-Sirius?

Alle kochen nur mit Wasser. Du aber kochst mit Weinbrand !

von Rudi Ratlos (Gast)


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Zum hifi-selbstbau muß ich anmerken: sie haben denselben fehler wie 
viele gemacht : solange gemessen, bis der KLANG zerstört war . Endlich .
Die schreiben ja selbst: Ihre ERSTE BOX war die BESTE Box, die sie je 
gebaut haben.

Drei primitive Holzwürfel übereinander.

von Hartmut K. (wodim)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> Richtig, die sind zwar etwas geringer als in 1 Amp + passiven Weichen,
> Ich sprach aber von den Wärme...Verlusten INNERHALB der Verstärker,
> nicht außerhalb. Also der elektrischen 'Anschluß-Leistung', welche man
> nicht hört. Also 'passiv' vielleicht zwar leiser wird, aber gleich laut
> viel weniger Strom verbraucht als Aktiv-Systeme .

Quatsch. Ob ich meine Gesamtleistung mit einer oder mehreren Endstufen 
realisiere, kommt von der Verlustleistung der Endstufen her aufs selbe 
'raus. Aber passive Weichen schlucken einiges mehr an Leistung als 
aktive - aktive sind ein paar OpAmps mit der entsprechenden 
Außenbeschaltung - feddich. Steht aber alles schon da.

>> gegenseitige magnetische Beeinflussungen zwischen den Spulen
> Ich schrieb ja eh: 1. Fehler , 2. Fehler, .. bis zur Spulenausrichtung
> ist es ein weiter Weg. Das ist eben der Nachteil von Platinenweichen .
> Meiner Meinung nach müßte auch je nach Leistung das Magnetfeld größer
> oder kleiner werden.

Was du nicht sagst.

> Weshalb das auch nicht sooo wichtig sein kann.

Ach wo, überhaupt nicht. Das ergäbe nur um so mehr "unberechenbare" 
(aber durchaus hörbare) ;) zusätzliche Verzerrungen, "Verbiegungen" von 
Frequenz- und Phasengang etc., je mehr Leistung umgesetzt wird.

Kleiner Gag am Rande: Als ich für eine meiner ersten (DDR-)Boxen mal 
einen neuen Tief-/Mitteltöner brauchte, musste der Verkäufer bei Conrad 
leider passen: Solche hatten sie nicht im Sortiment, die waren 
magnetisch abgeschirmt. Darfst mal überlegen, warum. ;)

>> Natürlich, wer sonst?
> Dann werf ich später mal Linux an.

Bitte, tu' das. Fragt sich nur, was du dir davon versprichst.

> Da du auf deinem Bildchen eine webadresse stehen hast

Auf welchem bittschön?

http://hkraus.eu/hk/eigenbau-amp/schaltg.png

http://hkraus.eu/hk/eigenbau-amp/Bilder.jpg

http://hkraus.eu/hk/eigenbau-amp/rechter-sat.jpg

http://hkraus.eu/hk/eigenbau-amp/subwoofer.jpg

> (Bild geklaut?)

Witzbold. Das übrigens auch nicht:

http://hkraus.eu/hk/Profil.pdf

Ach ja, hier meine "Startseite", da muss ich mir wohl noch was anderes 
einfallen lassen. ;)

http://hkraus.eu

> dort findest zwei lange Berichte über mein "Eltax Concept 400" - GLUMP .
> Womit es offenbar mindestens! drei verschiedene Ausführungen bereits
> beim Erscheinen der Serie gegeben haben muß. Ich habe zwei davon .

Nichts dagegen zu sagen. *** schulterzuck ***

>> "Version 1.0" meines Amps noch zu Honeckers Zeiten - mit 2*A2030
> Ein Verstärker allein macht aber noch keine Musik.
> Und der unterliegt wie Lautsprecher auch Gesetzmäßigkeiten, die einem
> gefallen oder nicht gefallen. Also 'alle drei' zusammen einen bestimmten
> Gesamt-Klang ergeben.

Sonst noch Neuigkeiten? ;) Wie man sieht, ist das einzige, was aus 
Honeckers Zeiten übrig ist (und seitdem klaglos seinen Dienst tut), die 
LED-Anzeige. Ach ja - und die Knöpfchen für die Schiebepotis. ;)

> Vielleicht solltest weniger Geld in die Amps, dafür mehr in die Boxen,
> stecken . Elektronik lebt nicht.

Boxen auch nicht. ;) Und ich stecke da gar nichts mehr 'rein, weil ich 
wie gesagt nach einigen "Optimierungen" mit dem "Klangbild" rundrum 
zufrieden bin. (Und nicht nur ich.) ;)

>> Kokelores.
> Das berühmte Loch in den Gauder-Lautsprechern ist auch so Kokoleres? wie
> die wirren Verstrebungen in der Duevel-Sirius?

Das kann ich nicht beurteilen.

> Alle kochen nur mit Wasser. Du aber kochst mit Weinbrand !

Na, wenn du meinst. *** schulterzuck ***

: Bearbeitet durch User
von brüno (Gast)


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Einfach mal den Anhang auf sich wirken lassen, blau nacktes Chassis, 
grün mit Hochpasskondensator, rot mit passivem, berechnetem 24dB/okt 
Linkwitz-Riley bei 120Hz, magenta mit aktivem Linkwitz-Riley bei 120Hz.

Man sieht, ein Hochpasskondensator sorgt für mehr Tiefbass, berechnete 
Passivweichen sind Murks, Aktiv ist easy going, und das alles nur wegen 
dieser bösen nichtlinearen Impedanz..

von brüno (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Und jeder der nur ein bißchen Ahnung von KLANG hat, also hört, weiß, daß
> Subwoofer der Tod für den geliebten Sound sind.

Das ist absoluter Bullshit

von Rudi Ratlos (Gast)


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brüno schrieb:
> Einfach mal den Anhang auf sich wirken lassen, blau nacktes Chassis,
> grün mit Hochpasskondensator, rot mit passivem, berechnetem 24dB/okt
> Linkwitz-Riley bei 120Hz, magenta mit aktivem Linkwitz-Riley bei 120Hz.
>
> Man sieht, ein Hochpasskondensator sorgt für mehr Tiefbass, berechnete
> Passivweichen sind Murks, Aktiv ist easy going, und das alles nur wegen
> dieser bösen nichtlinearen Impedanz..

Gehen wir davon aus, daß du uns nicht anschwindelst, und alle drei 
Weichen bei 120Hz/-3dB trennen ?
A ) Wie man an der blauen Linie sieht, wird die grüne NICHT bei 
120Hz/-3dB getrennt, da der Pegelunterschied hier bloße 0,7dB beträgt, 
statt 3 dB ! Nehmen wir aber an, daß stattdessen bei 120Hz/0dB (84,5) 
getrennt wird, dann würde de facto bei 70Hz/-3dB getrennt.

Das kommt eben davon, wenn man Trennfrequenzen statt Bauteilewerten 
'eintippt'. Daß du den falschen Wert eingetippt hast, ergibt sich allein 
schon aus der Tatsache, daß die grüne Kurve weniger steil, statt 
sichtlich steiler, abfällt. Bei einer BR-Box also- um 24dB/oct.
Ich weiß daher immer noch nicht, was dieses "GHP" sein, oder bedeuten, 
soll.

B ) Wenn du zwei idente Weichen nimmst, besteht kein ersichtlicher 
Grund, warum diese beiden (Analog/Digital)-Kurven derart voneinander 
abweichen sollen. Es ist wohl richtig, daß die Schwingspule gewisse 
Einflüsse auf die Passive Weiche hat, aber die muß man ja -ohnehin- 
berücksichtigen. Richtig ist auch, daß Bauteile nicht in beliebigen 
Werten verfügbar sind.

C ) Von Boxsim ist ja bekannt, daß es nur auf Visaton-Chassis 
anwendbar ist und auch äußerst seltsame Berechnungen auswirft, von denen 
der Konstrukteur selbst sagt: "Nehmen Sie das Alles nur nicht zu ernst!"

Ich hab ja selbst eins (v210, du hast ja noch eine v120), das Programm 
kannst vergessen, wenn du in der Lage bist, die Weiche selbst zu 
verkabeln. Es erweckt durchwegs einfach nur  den Anschein , daß es 
unglaublich komplexe Berechnungen durchführen kann, die aber oft -in der 
Sache- völlig nebensächlich sind.
Probier mal "bassCADe"  @ selfmadehifi.de

Da
gibts bei ClosedBox dieses sog. "GHP" auch, funktioniert aber nicht,
wohl deshalb, weil 'üblicherweise' ein HP-1.O. immer bloß Teil eines 
TT-Bandpasses sein kann - und daher für die meisten Berechnungen obsolet 
ist.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> Aber passive Weichen schlucken einiges mehr an Leistung
Unfaßbar!, die sind ohne Ventilation gar nicht mehr zu kühlen?
Das Einzige, was da drin warm wird, ist die Schwingspule, und der Magnet 
kocht, vor allem bei 'Subwoofern' , aber sonst gar nix .

> Ach wo, überhaupt nicht. Das ergäbe nur um so mehr "unberechenbare"
> (aber durchaus hörbare) ;) zusätzliche Verzerrungen, "Verbiegungen"
Du setzt da an einem Punkt an, der, da vorweg, völlig irrelevant ist.
Das Ganze mutet an, als ob du auf deine Boxen Echtholzfurnier kleben 
würdest, dabei hast noch nicht einmal Lautsprecher dafür .
Andersrum : Wen interessiert bei diesem Frequenzgang die 
Spulenausrichtung?

>> Da du auf deinem Bildchen eine webadresse stehen hast
> Auf welchem bittschön?
War eine Verwechslung, das war das vom brüno.

.

Mich kümmert, nochmal,  einen Scheiß, ob deine Boxen spitz, dumpf, 
brachial oder genial klingen.  Oder deine Nachbarn aus dem Haus treiben.
Nochmal: Dein Fall ist für mich erledigt.


An Boxen bastelt man aus Spaß und aus technischem Interesse,
und deshalb ist eine Box nie fertig ,
sondern immer nur: Paßt scho.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Da
> gibts bei ClosedBox dieses sog. "GHP" auch, funktioniert aber nicht,

Würde ich nun meine Eltax gegen diese W200S tauschen, in einer CB, 
'ergäbe' sich (parallel) dieser Frequenzgang. Das Programm errechnet nun 
einen GHP-C von 972µF für diesen Doppelbass, der also diesen 
'G-HochPaßfrequenzgang' ergeben würde. Würde ich einen Bandpaß 1.Ordnung 
mit demselben C einsetzen, ergäbe sich dieser 
'GHP-Band-Paßfrequenzgang'.
Die Frequenzgänge einer (beider) Weiche müssen auf den 
'Overall-Lautsprecherfrequenzgang' jetzt erst mal 'angewendet' werden, 
was einen von allen drei Kurven völlig abweichenden prognostizierten 
'Real-Frequenzgang' ergäbe.
Du nun weißt:  daß meine Berechnungen nichts mit "GHP" zu tun haben.

Wenn du mir nun sagen kannst, wo ich dich präzise reingelegt habe, 
dann bist sofort durch. Und im Boxen-HiEnd-Himmel angelangt.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Pardon,
Damit man auch den Unterschied zwischen Visa-TonSchaumbrösel- und Echten 
Gummisicken sieht, hehe, und erkennt, daß man nicht einfach irgendwelche 
Lautsprecher gegen andere umtauschen kann, ohne den Ur-Klang völlig zu 
verlieren.

von brüno (Gast)


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Den W200S und Boxsim habe ich ausschließlich genommen, weil zügig in der 
Bedienung und des direkten Vergleichs.

Rudi Ratlos schrieb:
> Gehen wir davon aus, daß du uns nicht anschwindelst, und alle drei
> Weichen bei 120Hz/-3dB trennen ?

Kannst du lesen? Blau ist ein nacktes Chassis, grün nur mit einem 
Serienkondensator. Dass man das als GHP (geschlossen mit Hochpass) 
bezeichnet, scheinst du ja mittlerweile doch begriffen zu haben. Dass 
dadurch Resonanzfrequenz und -güte sinkt und dadurch wir die ganze Zeit 
recht hatten, musst du wohl noch sacken lassen.

Rudi Ratlos schrieb:
> Wenn du zwei idente Weichen nimmst, besteht kein ersichtlicher Grund,
> warum diese beiden (Analog/Digital)-Kurven derart voneinander abweichen
> sollen. Es ist wohl richtig, daß die Schwingspule gewisse Einflüsse auf
> die Passive Weiche hat, aber die muß man ja -ohnehin- berücksichtigen.
> Richtig ist auch, daß Bauteile nicht in beliebigen Werten verfügbar
> sind.

Das Problem von passiven Weichen ist, dass sie nur funktionieren wie 
erwartet wenn sie eine lineare Impedanz sehen. Nimmt man nun einen 
Weichenrechner, tippt da 120Hz und 8Ohm rein, kommt man bei 24dB/Okt 
genau bei diesem Ergebnis raus. Die Erhöhung der Impedanz bei der 
Resonanzfrequenz und deren imaginärer Anteil sorgt für einen massiven 
Überschwinger, die Flanke passt nicht wegen der 
Schwingspuleninduktivität.

Das kann man aber nichtmal mit handselektierten, nicht dem Rechner 
entsprungenen Bauteilewerten wegkriegen, dafür müsste man nämlich 
erstmal die Impedanz linearisiern, sprich ein RLC-Glied für die Reso und 
ein RC-Glied für die Induktivität. Wenn man dann noch ein wenig Gas gibt 
und sich die Sicke weich walkt (übrigens ein massives Problem bei deinen 
so geliebten Gummisicken, was alleine schon ein Zeugnis absoluter 
Unkenntnis ist), verschiebt sich auch noch die Reso und die gesamte 
Weiche passt nicht mehr. Dass alles braucht man nicht wenn man einfach 
aktiv baut, weshalb das die Profis so gerne machen.

Rudi Ratlos schrieb:
> Von Boxsim ist ja bekannt, daß es nur auf Visaton-Chassis anwendbar ist
> und auch äußerst seltsame Berechnungen auswirft, von denen der
> Konstrukteur selbst sagt: "Nehmen Sie das Alles nur nicht zu ernst!"

Auch das ist mal wieder absoluter Bullshit. Es ist für die Betrachtung 
völlig egal ob man Boxsim, VituixCAD, AJ, HornResp oä nimmt.

Rudi Ratlos schrieb:
> funktioniert aber nicht,
> wohl deshalb, weil 'üblicherweise' ein HP-1.O. immer bloß Teil eines
> TT-Bandpasses sein kann - und daher für die meisten Berechnungen obsolet
> ist.

Und schon wieder völliger Bullshit, den Unterschied sieht man bei 
direkter Gegenüberstellung ganz deutlich, die Resonanzfrequenz und -güte 
sinkt, was bei kleinen geschlossenen Gehäusen ziemlich praktisch ist.

Du kannst es nur einfach nicht ab, dass die anderen von Anfang an Recht 
hatten.

von Hartmut K. (wodim)


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brüno schrieb:
> Du kannst es nur einfach nicht ab, dass die anderen von Anfang an Recht
> hatten.

Schlimmer: Er kann es nicht mal ab, wenn andere sich im Laufe der 
Diskussion überzeugen lassen (was ja wohl der Sinn jeder Diskussion sein 
sollte). Weil er nur von sich überzeugt ist.

§1: Ich habe immer Recht.

§2: Habe ich ausnahmsweise einmal nicht Recht, tritt automatisch §1 in 
Kraft.

§3: Wer das nicht einsieht, dessen Fall interessiert sowieso nicht.

von Hartmut K. (wodim)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> Aber passive Weichen schlucken einiges mehr an Leistung
> Unfaßbar!, die sind ohne Ventilation gar nicht mehr zu kühlen?
> Das Einzige, was da drin warm wird, ist die Schwingspule, und der Magnet
> kocht, vor allem bei 'Subwoofern' , aber sonst gar nix .

Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. ;) Z.B. der zwischen 
Schwingspulen in Chassis und freistehenden Spulen in Weichen, die weiter 
nichts zu "verheizen" haben als die Wirkleistung, die sich aus dem Strom 
und ihrem Ohmschen Widerstand ergibt. Darfst mal überlegen, warum die 
trotz unvergleichlich besserer Kühlung mit so dickem Draht gewickelt 
werden. ;)

>> Ach wo, überhaupt nicht. Das ergäbe nur um so mehr "unberechenbare"
>> (aber durchaus hörbare) ;) zusätzliche Verzerrungen, "Verbiegungen"
> Du setzt da an einem Punkt an, der, da vorweg, völlig irrelevant ist.
> Das Ganze mutet an, als ob du auf deine Boxen Echtholzfurnier kleben
> würdest, dabei hast noch nicht einmal Lautsprecher dafür .

Wenn du noch irgendwie ernst genommen werden willst, solltest du dir als 
erstes mal abgewöhnen, einzelne Sätze aus dem Zusammenhang zu reißen. 
(Ich glaube aber, ich wiederhole mich.) ;)

Wie du siehst, hat "hiege" schon recht greifbare Bauteile, Boxen und 
Weichen, mein Hinweis auf den Fehler, den er "nachträglich einbauen" 
wollte (eine Spule um 90° drehen, womit sie achsparallel zu einer 
anderen stehen würde), kam also absolut nicht "vorab". ;)

> Andersrum : Wen interessiert bei diesem Frequenzgang die
> Spulenausrichtung?

Ich vermute mal stark: Jeden, der sich ein bisschen auskennt. Die (bei 
diesen Strömen nicht unbedingt vernachlässigbaren) ;) Magnetfelder der 
Spulen machen sich nämlich herzlich wenig aus dem Frequenzgang der 
gesamten Anordnung. ;)

: Bearbeitet durch User
von Hartmut K. (wodim)


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brüno schrieb:
> Einfach mal den Anhang auf sich wirken lassen, blau nacktes Chassis,
> grün mit Hochpasskondensator, rot mit passivem, berechnetem 24dB/okt
> Linkwitz-Riley bei 120Hz, magenta mit aktivem Linkwitz-Riley bei 120Hz.

https://www.mikrocontroller.net/attachment/567105/GHP.PNG

Hmmm, .... bist du sicher, dass du dich da nicht irgendwo verrechnet 
hast?

Also mir ist zwar jetzt klar, was mir im ersten Moment paradox erschien: 
Dass ein Hochpass für einen Tieftöner durchaus sinnvoll sein kann, weil 
er Resonanz und Güte "plattdrückt", das war's aber auch schon. 
Andererseits ist in deinem Diagramm bei allen Lösungen ziemlich 
übereinstimmend ein Abfall von 100Hz auf 20Hz um -20dB zu sehen - kann 
das für Bässe im Sinne des Erfinders sein?

: Bearbeitet durch User
von Onkel Hotte (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
[das übliche viertelverstandene Halbwissen]

Jungchen, du bist einfach nur noch peinlich. Null Verständnis für 
komplexe Systeme und ein wenig Mathe-Basics.

Hier, für Deppen erklärt:

https://www.lautsprechershop.de/hifi/aka_tief_c.htm

Da hast du die Erklärungen für "High-End-Klingeldraht lässt Bass tiefer 
werden" und "ich bastel mir ein GHP ohne es zu wissen".

Noch eine Anmerkung um Schluss: Wer symetrische Weichen für eine prima 
"Erfindung" hält, hat weniger Einblick in simple Strom_kreise_ als der 
dümmste Schlitzeklopper.

von Onkel Hotte (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> Dass ein Hochpass für einen Tieftöner durchaus sinnvoll sein kann, weil
> er Resonanz und Güte "plattdrückt", das war's aber auch schon.

Nein, er kann durchaus, je nach Auslegung, für Pegelzuwachs sorgen. Lies 
den Link in meinem letzten Beitrag.

von brüno (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> Hmmm, .... bist du sicher, dass du dich da nicht irgendwo verrechnet
> hast?

Boxsim arbeitet mit real gemessenen Impedanz- und Amplitudengängen, und 
versucht dabei noch den Einfluss der Schallwandausdehnung mit zu 
berechnen. Da in üblichen Wohnräumen Bassmoden und Druckkammereffekt 
dazu kommen, kann so eine Abstimmung sinnvoll sein oder nicht, mit einem 
anderen Chassis sieht das aber wieder ganz anders aus. Die relativen 
Änderungen zwischen den einzelnen Simulationen sind so oder so ähnlich 
aber bei allen Chassis vorhanden.

von brüno (Gast)


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Onkel Hotte schrieb:
> Wer symetrische Weichen für eine prima "Erfindung" hält, hat weniger
> Einblick in simple Strom_kreise_ als der dümmste Schlitzeklopper.

...aber das bei Vollmond von Jungfrauen handgeklöppelte 35k€/m-Kabel 
will doch eine symmetrische Abschlussimpedanz sehen, natürlich mit 
Weiche auf zig GHz fähigem Teflon-Multilayer. Das sind die Sachen worauf 
es wirklich ankommt, und wir Ketzer keine Ahnung von haben 😏

von Hartmut K. (wodim)


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Onkel Hotte schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> Dass ein Hochpass für einen Tieftöner durchaus sinnvoll sein kann, weil
>> er Resonanz und Güte "plattdrückt", das war's aber auch schon.
>
> Nein, er kann durchaus, je nach Auslegung, für Pegelzuwachs sorgen. Lies
> den Link in meinem letzten Beitrag.

Naja, diese "Pegelanhebung" finde ich nun nicht gerade toll. Speziell, 
weil sie immer noch im Bereich der Resonanz am größten ist (bis zu 
5,68dB bei 31,5Hz), andererseits z.B. eine gute Oktave höher (bei 
70,8Hz) auf -2,23db, also um -7,91dB absackt ... Von den "Einbrüchen und 
"Überhöhungen" des Phasengangs reden wir mal lieber nicht erst - alles 
in allem: Vergiss diese "einfache" Lösung lieber ganz schnell!

"Vor- und Nachteile der Abstimmungen
Die geschlossenen Box hat sicher - besonders wenn Qtc unter 0,7 gewählt 
wird - den saubersten Klang."

Eben, eben. Also ich weiß schon, warum ich meine Bassbox "luftdicht" 
gebaut, außerdem noch die Wände (19mm Spanplatten) mit Schaumstoff und 
den Innenraum mit Watte "bedämpft" habe. ;)

"Wenn dann später jedoch noch Tiefbass hinzu kommen soll, was manche 
unserer High-End-Kunden durch einen zusätzlichen Bassreflex- oder 
Bandpass-Subwoofer erreichen wollen, so ist sicher ein tief abgestimmter 
Alcone oder anderer hochwertiger Tieftöner die beste Lösung."

Für mich geschenkt. Die erforderliche "Mehrleistung" muss eben die 
Endstufe bringen.

"Die Methode den Tiefbass mit Kondensator anzuheben bringt weniger 
Kontrolle, da jedes energiespeichernde Element (wie der Kondensator) die 
Impulstreue vermindert."

Das kommt dazu. Man möge bedenken, dass Bässe meistens ziemlich 
"impulsartig" auftreten. ;)

: Bearbeitet durch User
von Onkel Hotte (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> Naja, diese "Pegelanhebung" finde ich nun nicht gerade toll.
> [und weitere berechtigte Kritik]

Langsam, ich habe nicht behauptet, dass das Prinzip "toll" wäre. Im 
Gegenteil, es ist im klanglichen Ergebnis grausam. Es ging nur darum, 
das Prinzip und die zugehörige Mathematik aufzuzeigen. Insbesondere den 
nur durch passive Bauteile erreichten Pegelgewinn kann man ohne 
Berechnung keinem vermitteln. Auslöser war Rudis Eltax-Schrott-Gebastel, 
zusammengefasst BR zu, dicken C davor. Seine Annahme, er hätte damit 
einen reinen HP davorgeschaltet, ist falsch, tatsächlich ist es ein 
unberechnetes und ungemessenes GHP geworden. Er begreift weder Theorie 
noch Praxis dazu, hat jetzt aber einen super-duper-Sound. Da kann man 
sich nur noch mit einem mitleidigen Lächeln abwenden.

von Hartmut K. (wodim)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Pardon,
> Damit man auch den Unterschied zwischen Visa-TonSchaumbrösel- und Echten
> Gummisicken sieht, hehe, und erkennt, daß man nicht einfach irgendwelche
> Lautsprecher gegen andere umtauschen kann, ohne den Ur-Klang völlig zu
> verlieren.

Ja klar, aber jede Weiche kann man unbedenklich in jede Box einsetzen, 
sie wird in jeder Box genauso klingen. ;)

Übrigens sind die Sicken in visaton-Chassis auch nicht aus 
"Schaumbrösel" sondern aus "echtem Gummi", aber das nur mal am Rande. ;)

von brüno (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> "Die Methode den Tiefbass mit Kondensator anzuheben bringt weniger
> Kontrolle, da jedes energiespeichernde Element (wie der Kondensator) die
> Impulstreue vermindert."
> Das kommt dazu. Man möge bedenken, dass Bässe meistens ziemlich
> "impulsartig" auftreten. ;)

Das ist um genau zu sein ziemlicher Quatsch. Die Impedanz des 
Kondensators ist für vergleichsweise hohe Frequenzen ein satter 
Kurzschluss, dann interagiert sie kurz mit der Reso und unterhalb wird 
sogar noch etwas Tiefbass gefiltert. Bässe sind nicht impulsartig, denn 
die Flanken des Impulses kommen bei Mittel- bis Hochton an.

von Hartmut K. (wodim)


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Onkel Hotte schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> Naja, diese "Pegelanhebung" finde ich nun nicht gerade toll.
>> [und weitere berechtigte Kritik]
>
> Langsam, ich habe nicht behauptet, dass das Prinzip "toll" wäre. Im
> Gegenteil, es ist im klanglichen Ergebnis grausam. Es ging nur darum,
> das Prinzip und die zugehörige Mathematik aufzuzeigen. Insbesondere den
> nur durch passive Bauteile erreichten Pegelgewinn kann man ohne
> Berechnung keinem vermitteln. Auslöser war Rudis Eltax-Schrott-Gebastel,
> zusammengefasst BR zu, dicken C davor. Seine Annahme, er hätte damit
> einen reinen HP davorgeschaltet, ist falsch, tatsächlich ist es ein
> unberechnetes und ungemessenes GHP geworden. Er begreift weder Theorie
> noch Praxis dazu,

Klar. ;)

> hat jetzt aber einen super-duper-Sound.

Ähm, nee, denn wird er wohl ewig suchen. ;)

Rudi Ratlos schrieb:
> An Boxen bastelt man aus Spaß und aus technischem Interesse,
> und deshalb ist eine Box nie fertig ,

Siehste, also machen alle außer ihm was falsch, deren Kenntnisse über 
reines Interesse hinausgehen, die also auch mal was "fertig" kriegen. ;)

von Hartmut K. (wodim)


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brüno schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> "Die Methode den Tiefbass mit Kondensator anzuheben bringt weniger
>> Kontrolle, da jedes energiespeichernde Element (wie der Kondensator) die
>> Impulstreue vermindert."
>> Das kommt dazu. Man möge bedenken, dass Bässe meistens ziemlich
>> "impulsartig" auftreten. ;)
>
> Das ist um genau zu sein ziemlicher Quatsch. Die Impedanz des
> Kondensators ist für vergleichsweise hohe Frequenzen ein satter
> Kurzschluss, dann interagiert sie kurz mit der Reso und unterhalb wird
> sogar noch etwas Tiefbass gefiltert. Bässe sind nicht impulsartig, denn
> die Flanken des Impulses kommen bei Mittel- bis Hochton an.

Danke, somit ist mir auch klargeworden, was mir erst mal auch paradox 
erschien: Warum "gute" Bassamps und -boxen (für Musiker) auch Mittel- 
und Hochtonzweig umfassen.

: Bearbeitet durch User
von Elektrofan (Gast)


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Nochmal so'n Gedanke
betreffs passiver Lautsprecherweichen und dem
z.T. als elementar "wichtig" definierten Dämpfungsfaktor
des Verstärkers:

1.) Passive Weichen mit 6 dB/Oktave 'taugen' ja nur für 'Anfänger'
    => 12 db/Okt. seien "besser".
2.) Diese "besseren" Weichen haben aber,
    im Zweig des Tieftöners, "vorne" eine
    Induktivität, parallel zu diesem eine Kapazität.
3.) (Nicht nur) jeder Nachrichtentechniker weiss, dass dann bei
    der Übergangsfrequenz die aus Sicht des
    Tiefton-Lautsprechers "gesehene" Impedanz 'unendlich', in der
    Praxis halt ziemlich 'gross' wird.
    Auch wenn dann in der Weiche zusätzliche Widerstände
    hinzugefügt werden, bleibt man aber immer noch meilenweit
    vom Postulat "max. 0,1 Ω" entfernt.

Der Widerstand der "Schnur" zum Lautsprecher kommt ja noch hinzu!
Die resultierenden oft mehr als 0,2 Ω werden ja nur bei "richtigen"
Profi-Anlagen herauskompensiert....

Ergo:
Ob der speisende Verstärker
einen Dämpfungsfaktor von 4 oder 400 hat, spielt offenbar
-wenigstens bei dieser kritischen Frequenz-
keine Rolle.

von DANIEL D. (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Und ich möchte nochmals erwähnen wie Praktisch Wagoklemmen an einer
>> Frequenzweiche sind :D
>
> Was sagst jetzt zum "Frequenzgang" ?
> zum Thema: 'die fertige Weiche' verlöten?
> (Darum  An jedes Bauteil Wago- oder Lüsterklemmen).

Geht so könnte besser sein, aber klanglich vollkommen okay.

von Rudi Ratlos (Gast)


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brüno schrieb:
> GHP (geschlossen mit Hochpass)
Ich habe eigentlich angenommen, daß das GENERAL High-Pass heißt,
also eine Art 'Rumpelfilter' vor den Boxen darstellt.

> Dass dadurch Resonanzfrequenz und -güte sinkt
Ich habs nicht nachgemessen. Ich investiere aber auch keine 20,-/Box für 
diesen Schwachsinn, das het jeder Verstärker eingebaut .

Die Frage, die ich mir dabei stelle ist: nach wie vor :
Wozu soll das gut sein ?
Okay, Einbauresonanz sinke (angeblich) bei den 2xW200S/33L von 69 auf 
55Hz. Das wäre  bloß 2 Ganztöne tiefer, bei denen du nach deiner Grafik 
+0,5dB kriegst.
Und wie verträgt sich das mit dem nachgeschalteten Tiefpaß?

Das ist eben das Problem mit Boxsim, es fehlen sämtliche Angaben. Nimmst 
bassCADe, hast alles was du zur Grafik wissen mußt: kompakt am Schirm. 
Schau, niemand weiß, was du oder Boxsim da berechnet hat. Volumen, 
Farad, ...

ICH finde diese (neuerliche!) GHP-Diskussion hochinteressant, aber aus 
einem anderen Anwendungsgrund, weshalb ich dir für dein (neuerliches) 
Drängen auch sehr dankbar bin.  Was man damit eigentlich (noch) anfangen 
könnte.


> Das Problem von passiven Weichen ist, dass sie nur funktionieren wie
> erwartet wenn sie eine lineare Impedanz sehen.
Wie gesagt: das muß erst mal auf den Lautsprecher 'angewendet' werden. 
Und zu Aktiven Weichen muß man wohl anmerken, man weiß nicht genau, was 
die dann 'auswerfen'. Das ist ein weiterer Fehler bei Boxsim .

Nimmt man nun einen
> Weichenrechner, tippt da 120Hz und 8Ohm rein, kommt man bei 24dB/Okt
> genau bei diesem Ergebnis raus. Die Erhöhung der Impedanz bei der
> Resonanzfrequenz und deren imaginärer Anteil sorgt für einen massiven
> Überschwinger, die Flanke passt nicht wegen der
> Schwingspuleninduktivität.
>
> Das kann man aber nichtmal mit handselektierten, nicht dem Rechner
> entsprungenen Bauteilewerten wegkriegen, dafür müsste man nämlich
> erstmal die Impedanz linearisiern, sprich ein RLC-Glied für die Reso und
> ein RC-Glied für die Induktivität. Wenn man dann noch ein wenig Gas gibt

> und sich die Sicke weich walkt (übrigens ein massives Problem bei deinen
> so geliebten Gummisicken,
Diese wurden aber nach 15 Jahren 'weichwalken' gemessen - und nicht 
fabriksfrisch. Du darfst die -Spinne- dabei nicht vergssen, die ist noch 
viel schlimmer. Meine Simulationen entsprechen also mehr der Wahrheit, 
als die idealisierten TSP-Angaben der Hersteller.


> verschiebt sich auch noch die Reso
Die verschiebt sich sowieso durch Abnutzung, Stillstand und andere 
Effekte, das ist ein Gleitkomma. Das hat aber nichts mit dem Filter zu 
tun. Der passive Filter filtert ja nur das Signal aus dem Verstärker. 
Und der aktive das Signal aus dem Mischpult.

> Dass alles braucht man nicht wenn man einfach aktiv baut
ändert sich also was, oder will ich was ändern, dann steck ich das 
einfach um. Du aber mußt auf einer SMD-Platine herumlöten. Die Behr-CX 
haben unveränderliche 24dB/oct? Der DCX läßt sich umfassender 
einstellen, aber festgelegt auf einen vorbestimmten Filterverlauf. Den 
kannst eben nicht ändern.
Das was viele an Aktiv stört, ist der immense Aufwand. Für jeden Zweig 
einen Zweikanalamp, ein Mischpult, das Pegelmessen für die Zweigpegel ..


> Es ist für die Betrachtung
> völlig egal ob man Boxsim, VituixCAD, AJ, HornResp oä nimmt.
Es ist für die 'Betrachtung' eben NICHT EGAL, welches Programm du 
nimmst. Für dich daheim: ja, aber nicht wenn du mit anderen diskutierst.
Nimmst du Boxsim, bist außerdem auf Visaton-Treiber festgelegt. bassCADe 
wie auch viele andere haben die TSP für 6000 Lautsprecher dabei.

Und --TROTZDEM-- mußt du- zuhause für jeden einzelnen Lautsprecher, den 
du gerade  (teuer) gekauft hast, erstmal die TSP ermitteln! Und dann 
erst kannst eine Box zu bauen anfangen.


Lads dir einfach runter und speichers ab. Vergleiche (berechnen) mal 
verschiedene Treiber von verschiedenen Herstellern - und dir wird dieses 
"Hi-End-Gesülze" bald abhanden kommen. Dann verstehst bald auch die 
völlig schwachsinnigen Chassis-Diskussionen in Foren besser.



> die Resonanzfrequenz und -güte sinkt,
Und was soll das aussagen ?    Jede Hi-End-Box ist mind. 6 Monate lang 
täglich mehrere Stunden "einzuspielen", bevor sie den End-KLANG erreicht 
! Eben weil 'das Alles' nur ein GLEITKOMMA  ist.



> Du kannst es nur einfach nicht ab,
Freilich wohl. Ich gehe nur den Dingen gerne auf den Grund. Das ist das, 
was du dabei übersiehst .


Schnelles Beispiel:  Habe Sperrmüll- Fisher-Boxen aus den Achtzigern? 
(Fisher gibts ja schon lang mehr), die haben einen MT in Metallgehäuse 
(also wie ein HT), HT und MT sind _derartig laut, daß einfach kein 
TT-Treiber mitkomt. Das ist übrigens bei JBL ebenso, das sind alles 
nirgends erhältliche 'Sonder-Exemplare' .
Jedenfalls waren alle Bemühungen bisher erfolglos, die Kiste 'ins 
Laufen' zu bringen. Gestern hats mir gereicht, MT+HT seriell, alles neu 
verkabelt,
und dann ab auf den Dachboden. Schnell noch 6dB-Ori-Weiche ausprobieren:
Ich bin heute PLATT gewesen. Wird meine erste JAZZ-BOX
wohl werden .

Es ist bei allen Boxen dasselbe: An den Weichen sitzen immer nur 
Design-Schwachköpfe !

von Rudi Ratlos (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> Wenn du noch irgendwie ernst genommen werden willst,

Und wenn du oder Hotte noch ernstgenommen werden wollen , unter echten 
Boxenbastlern, dann soltest du dir dein Geschwafel über Dinge, die 
meßtechnisch zwar 'erfaßbar' sind, aber letzendlich doch nichts mit

dem arttypischen KLANG, den jede Box 'produziert',  abgewöhnen.

Eine Box, die (noch) keinen SOUND produziert, ist keine Box, sondern nur 
ein Meßobjekt. Aber jede Box, die Ihren SOUND hat, braucht nicht mehr 
gemessen zu werden, wozu auch ?


SOUND- Beispiel: Im ?analogaudio-forum? wo die Superreichen sitzen, da 
hat einer, auch ich wollte sowas früher mal jahrelang, tatsächlich eine 
BETON-BOX gemacht. Der sagte: Nach einer Viertelstunde bereits wird es 
'langweilig', nach einer halben 'stinklangweilig' - und danach sei er 
jedesmal froh, wenn er endlich wieder, zurück im Wohnzimmer, seinen 
"Dröhnenden Sperrholzboxen' zuhören darf.

von brüno (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Du aber mußt auf einer SMD-Platine herumlöten. Die Behr-CX haben
> unveränderliche 24dB/oct? Der DCX läßt sich umfassender einstellen, aber
> festgelegt auf einen vorbestimmten Filterverlauf. Den kannst eben nicht
> ändern.

Du bist wirklich noch ahnungsloser als ich es mir je vorstellen konnte, 
und das selbst in deinem so hoch geschätzten Behringer-Universum. Ich 
kenne sehr wenige die analoge Aktivweichen löten, ein DSP ist hingegen 
deutlich verbreiteter, völlig flexibel und wiederholbar parametrisierbar 
und bietet somit ausschließlich Vorteile - sogar die zusätzlichen Kosten 
hat man wieder drin, weil man nicht ständig Glücksspiel mit teuren 
Weichenbauteilen spielen muss.

Der Rest deiner Ausführungen ist absoluter Schwachsinn der nicht einmal 
eines Widerspruchs würdig ist.

von Rudi Ratlos (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Geht so könnte besser sein, aber klanglich vollkommen okay.

Danke. Und wie hast diesen 500-600Hz Buckel rausgebügelt?

Ich erlaube mir mal, das Bild zu analysieren:
Der TT hat zuwenig Volumen (Wummerbaß), das könntest mit 4-6-8g/L 
Polyesterwatte vergrößern, die Trennfrequenz (500-600Hz Buckel) könntest 
mit größerer Spule (3,3mH) (und C) nach unten setzen und damit den 
f-Gang besser einplanieren . Der 'Reflexbuckel' (das alte Problem) 
dürfte einen etwas 'abgesetzten' Tiefbaß bringen. Da könntest mal 
hörprobieren, einen 'ultrakleinen' Kanal in den originalen einzusetzen, 
aber gut abdichten! , sowas wie d25x60mm -Elektroinstallationsrohr, 
damit näherst dich zerstörungsfrei mehr einer 'Closed-Box' an,
Die HT-Trennfrequenz wäre weiter runtersetzen. Wegen dem Loch von 4-9k . 
Der MT schließt nicht richtig an: aber abhängig von dem, was passiert, 
wenn du den TT (auch Weiche) korrigierst.


Ich weiß ja nicht, was du da hast. Also rate ich mal ..
wichtig ist eben nicht, was da 'gemessen' wird, sondern was für Sound 
bei welcher Musik rauskommt .

Bei diesen FISHER : Jazz/Oldies Hammer, so Relax-Rhythm-House 
Erstklassig, erfordert klar strukturierte Musik, Metal gehts so etwa, 
aber POP-Frequenzkuddelmuddel? :Ende.

von Hartmut K. (wodim)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> Wenn du noch irgendwie ernst genommen werden willst,
>
> Und wenn du oder Hotte noch ernstgenommen werden wollen , unter echten
> Boxenbastlern, dann soltest du dir dein Geschwafel über Dinge, die
> meßtechnisch zwar 'erfaßbar' sind, aber letzendlich doch nichts mit
>
> dem arttypischen KLANG, den jede Box 'produziert',  abgewöhnen.

Nee, du solltest dir mal so einen Schmarrn wie "arttypischen Klang" 
abgewöhnen. Sowohl für Amps als auch für Boxen.

(Ich weiß schon, dass ich da bei dir und ähnlichen "Schamanen" auf taube 
Ohren stoße.)

Was ich aber beim Überfliegen deiner letzten "Beiträge" besonders 
amüsant fand, war deine Interpretation des Begriffs "Gleitkomma". ;)

https://de.wikipedia.org/wiki/Gleitkommazahl#Problem

von Hartmut K. (wodim)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ich weiß ja nicht, was du da hast.

Klar. Dafür wissen wir inzwischen alle, was du nicht hast. ;)

von Rudi Ratlos (Gast)


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brüno schrieb:
> kenne sehr wenige die analoge Aktivweichen löten, ein DSP ist hingegen
> deutlich verbreiteter, völlig flexibel und wiederholbar parametrisierbar
> und bietet somit ausschließlich Vorteile -

Offensichtlich bist Aktivweichen-Händler ?
Was kümmerts Dich, was einer mit seinen Boxen macht ?

Schau erst mal, wie du einen 'Gscheiten Sound' aus deinen Boxen
rauskriegst - wo dein Herz vor Freude in Glückseligkeit jubiliert .

von Rudi Ratlos (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> Nee, du solltest dir mal so einen Schmarrn wie "arttypischen Klang"
> abgewöhnen. Sowohl für Amps als auch für Boxen.

Was soll ich da noch sagen ?  Amps haben keinen arttypischen Klang, 
Boxen haben keinen arttypischen Klang, Weichen haben auch keinen.

Frage ist wohl: was du hörst ? eigentlich .

von Hartmut K. (wodim)


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brüno schrieb:
> ein DSP ist hingegen
> deutlich verbreiteter, völlig flexibel und wiederholbar parametrisierbar
> und bietet somit ausschließlich Vorteile

Naja, davon bin ich auch noch nicht überzeugt. Das kann ich allerdings 
nicht beurteilen, hab' noch keine DSP-gesteuerte Box gehört. Kann mir 
allerdings vorstellen, dass es da störende Latenzzeiten gibt.

von Hartmut K. (wodim)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> Nee, du solltest dir mal so einen Schmarrn wie "arttypischen Klang"
>> abgewöhnen. Sowohl für Amps als auch für Boxen.
>
> Was soll ich da noch sagen ?  Amps haben keinen arttypischen Klang,
> Boxen haben keinen arttypischen Klang, Weichen haben auch keinen.

Ach, und was sollte dann das gerade eben:

Rudi Ratlos schrieb:
> Und wenn du oder Hotte noch ernstgenommen werden wollen , unter echten
> Boxenbastlern, dann soltest du dir dein Geschwafel über Dinge, die
> meßtechnisch zwar 'erfaßbar' sind, aber letzendlich doch nichts mit
>
> dem arttypischen KLANG, den jede Box 'produziert',  abgewöhnen.

Rudi Ratlos schrieb:
> Frage ist wohl: was du hörst ? eigentlich .

Zur Zeit gar nichts, mein Amp ist nämlich aus. ;)

: Bearbeitet durch User
von brüno (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> Kann mir allerdings vorstellen, dass es da störende Latenzzeiten gibt.

Die Latenzen sind bei Standard-IIR-Filtern völlig unkritisch. Will man 
sich aber an FIR versuchen, kann es merkliche Ausmaße annehmen. Bei 
solchen Anwendungen kann dann z.B. in einigen AVRs das Bild gegenüber 
dem Ton verzögert werden, und schon passt es wieder.

Rudi Ratlos schrieb:
> Offensichtlich bist Aktivweichen-Händler ?

Du bist echt ein Schwurbelpriester vor dem Herrn. Kommt man mit 
Argumenten nicht mehr weiter, muss ad hominem herhalten.

von Dietmar Berner (Gast)


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Bin zurück.

1. Kann mir bitte mal, am besten jemand mit Verstand, erklären worum es 
hier geht?

2. Ich kann beim besten Willen nicht, dies alles, was hier geschrieben 
wurde, durchlesen, geschweige denn verstehen. Nun habe ich aber gesehen, 
das einige hier ein Verständnisproblem mit GHP haben. Da ist zwischen 
Verstärker (Spannungsquelle, Ri nahe 0 Ohm) und Lautsprecher ein 
Kondensator, "wie zum Teufel soll der für eine bessere Basswiedergabe 
sorgen, das ist doch ein Hochpass?!?!?!"

Erklärungsmodel A : Da der Verstärker einen Ri nahe 0 Ohm hat, denken 
wir uns den Kondensator parallel zum Tieftöner. Ein Lautsprecher ist 
"quasi" ein Transformator der elektrische Größen in mechanische 
transformiert und umgekehrt. Ein Kondensator parallel zum Lautsprecher 
ist transformiert eine Vergrößerung der schwingenden Masse. Ergo => die 
Resonanzfrequenz sinkt. Ziel erreicht!

Erklärungsmodel B : Das Ersatzschaltbild eines Lautsprechers ist 
vereinfacht dargestellt, ein ohmscher Widerstand (der DC Widerstand der 
Schwingspule) in Reihe mit einem Parallelschwingkreis. Die Impedanz 
dieses Schwingkreises hat bei Fres, der eingebauten Resonanzfrequenz ein 
Maximum. Die Werte L' und C' des Ersatzschaltbildes ESB lassen sich aus 
Fres, Ri und der Resonanzgüte herleiten. Der vorgeschaltete Kondensator 
und L' bilden einen Serienschwingkreis mit einem mehr oder minder 
ausgeprägtem Impedanzminimum. Real würde man bei einer Frequenz, die 
unterhalb der eingebauten Resonanzfrequenz liegt, an den 
Lautsprecherklemmen eine Spannungsüberhöhung messen können. E' Voila, 
wir haben die Basswiedergabe angehoben.

von Onkel Hotte (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Und wenn du oder Hotte noch ernstgenommen werden wollen , unter echten
> Boxenbastlern

ROFL - der war mal wieder richtig Rudidumm. Auch wenn ich meine 
Brötchen mittlerweile völlig anders verdiene: Ich kann eine 
ausgesprochen solide, fachgezogene und breit gefächerte Berufslaufbahn 
nachweisen, in deren Verlauf auch Lautsprecher-Entwicklungen bei einem 
durchaus bekannten deutschen LS-Hersteller entstanden, die Kennern der 
Szene sicher bekannt sind. [Die du dir, Rudi, selbst gebraucht wohl 
niemals leisten können wirst.] Mein erster Ausbilder zu Beginn der 
Laufbahn war Werkstattleiter in einem zugehörigen deutschen Vertrieb- 
und Servicestützpunkt u.a. für div. japanische Audio- und Highend 
Produkte.

Da bin ich froh, dass mich so richtig *echte* Boxenbastler wie 
Eltax-Rudi nicht ernst nehmen. Da liegen, ganz objektiv betrachtet, 
keine Welten, sondern ganze Universen dazwischen. Technik-Krüppel und 
Schwurbler wie du, Rudi, sind dabei ganz, ganz weit unten auf der 
Niveau-Skala.

von H. H. (Gast)


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Dietmar Berner schrieb:
> 1. Kann mir bitte mal, am besten jemand mit Verstand, erklären worum es
> hier geht?

Graus und Radab leiden unter schwerem Schreibdurchfall.

von Onkel Hotte (Gast)


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Dietmar Berner schrieb:
> Kann mir bitte mal, am besten jemand mit Verstand, erklären worum es
> hier geht?

Wir sind vom Topic lange weg. In einer ersten Iteration kannst du das 
gesamte Gelaber von Rudi filtern, dann hast du den OKV (offensichtliche 
kleinsten Verstand) schon mal weg.

> Nun habe ich aber gesehen,
> das einige hier ein Verständnisproblem mit GHP haben.

Ausser Rudi wohl keiner, das bissle Mathematik dazu hatte ich oben 
bereits verlinkt:

https://www.lautsprechershop.de/hifi/aka_tief_c.htm

von Dietmar Berner (Gast)


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Onkel Hotte schrieb:
> Wir sind vom Topic lange weg

Das ist aber gar nicht schön. Bitte das nächstemal einen eigenen Thread, 
z.B. "Frequenzweiche Aktiv vs. Passiv" aufmachen.
So, jetzt bitte zurück zum Topic.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Dietmar Berner schrieb:
> 1. Kann mir bitte mal, am besten jemand mit Verstand, erklären worum es
> hier geht?

Du bist wenigstens einer, der mit Sachwissen und -verstand statt 
Schimpfkanonaden punktet.

Um nix. Es geht nur darum, daß ich bei meinen Eltax (siehe Grafik oben) 
KEINEN  "GHP" verwende, sondern einen Hochpaß. Einige bestreieten das: 
aus techn.Unkenntnis. Hinweis: Ein "GHP" würde bei etwa 1200µF liegen - 
und nicht bei 330-437.

Aber da du dich auskennst:

Setze ich einen C nun vor die Box - oder vor den TT ? -
Ich vermute, daß die ursprüngliche Idee aus den frühen Fünfzigern 
stammt, wo man noch 'Mono-Radio' hörte . Also Probleme, wie sie etwa bei 
heutigen Frequenzweichen auftreten, noch in weiter Ferne waren.

Auch Du gehst in Deinen beiden 'Erklärungsmodellen' von solchen Mono-LS 
aus. Wir aber leben heute in einem Chassis-Multiversum, wo viele LS 
kreuz und quer in einem Stromkreis verschalten sind.
Ich kann in meinen GHP-Beispielbildern keine Vorteile erkennen, die 
einen Preis von 40,- rechtfertigen.  Zum 'Boxsim'-Bild :

Was willst mit einer niedrigeren Einbaureso von zwei Tönen?
die dann genau +0,5dB lauter sind, genau bezwecken ?


Da das offensichtlich auch den Herstellern bekannt ist: ich habe bisher 
noch keine Box mit diesem "GHP" gesehen.

Ich anerkenne Deinen Versuch mit 'Ersatzschaltbildern' das zu erklären, 
aber ich bezweifle, daß solche Bilder der Realität arg nahe kommen. Weil 
allein schon dieser Mechanische Schwingkreis sich jedeweder Kontrolle 
entzieht. Täte er das aber nicht, bräuchten weder wir hier diskutieren, 
noch bräuchten Hersteller dutzende Boxenmodelle am Markt werfen. Es ist 
wie mit ThieleSmall, das gilt für Baßreflex, und zwar ausschließlich 
Baßreflex.
Und weil den meisten der TSP-Übersichts-Plan fehlt,

bauen sie alle nur Baßreflex.
> E' Voila,
> wir haben die Basswiedergabe angehoben.

Hurra!. Endlich.Es wummert...

von Onkel Hotte (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Es ist
> wie mit ThieleSmall, das gilt für Baßreflex, und zwar ausschließlich
> Baßreflex.

Sag' ich doch, OKV.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Wenn es um 'Frequenzerweiterung nach unten' geht,
da hat engineer die deutlich bessere Idee gehabt.

Konstruiert für einen anderen Einsatzzweck (Linearisierung für 
Mastering), aber das kann man ja auch modifizieren und adapatieren. 
Deutlich effektiver als dieses seltsame  "GHP".
(vgl. engineer´s-Bild)

von Rudi Ratlos (Gast)


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Na, Da hab ich aber ein Glück gehabt ...

von Hartmut K. (wodim)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Na, Da hab ich aber ein Glück gehabt ...

Könntest du mal aufhören, den Thread zuzumüllen? Danke.

von Hartmut K. (wodim)


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Dietmar Berner schrieb:
> 1. Kann mir bitte mal, am besten jemand mit Verstand, erklären worum es
> hier geht?

Hm, dumme Gegenfrage: Worum geht es dir?

von Rudi Ratlos (Gast)


Angehängte Dateien:

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Rudi Ratlos schrieb:
> dem arttypischen KLANG, den jede Box 'produziert',

San halt ultraprimitive Schmähs. Ohne Elektronik .
Rein durch konstruktives Denken.

So kann man rasch soviel Sound verändern, daß einigen Anderen hier der 
Geduldsfaden reißt .

von Dietmar Berner (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> ich bezweifle, daß solche Bilder der Realität arg nahe kommen. Weil
> allein schon dieser Mechanische Schwingkreis sich jedeweder Kontrolle
> entzieht. Täte er das aber nicht, bräuchten weder wir hier diskutieren,
> noch bräuchten Hersteller dutzende Boxenmodelle am Markt werfen

Hier entzieht sich gar nichts der Kontrolle! Wir schreiben das Jahr 2022 
und was ein Lautsprecher macht wird u.A. im Universitären Umfeld seit 
Jahrzehnten voll verstanden.

Für Firmen ist das ständige neu auf den Markt bringen von 
Lautsprecherboxen ein Geschäftsmodell.

Würde ich für ein paar alberne Boxen mit Kirschbaumfunier, zweieinhalb 
Wege 2x 18cm Mitteltieftöner über 5000€ hinblättern? Schön blöd wäre 
ich! Diese haben zwar einen gewissen WAF aber sind nach dem Versuch, die 
akustische Dimension einer umgestürzten Schrankwand bzw. einer durchs 
Wohnzimmer stürmenden Elephantenherde abzubilden reif für den 
Elektroschrottcontainer. Ich brauche "Männerboxen", richtige 
Männerboxen. Anspieltipp Yello you gona say yes to an other excess

von Rudi Ratlos (Gast)


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Dietmar Berner schrieb:
> Hier entzieht sich gar nichts der Kontrolle!

Ein Lautsprecher ist ein (elektro-)mechanisches Konstrukt. Es unterliegt 
daher im Laufe der Zeit Änderungen, die du weder vorhersagen noch 
verhindern kannst. Diese können leider in beide Richtungen gehen. Läßt 
eine Box ein zeitlang stehen, hast zwar deshalb keine neue Box, aber 
Spinne und Sicke regenerieren sich, Lack blättert von der Spule ab, die 
Membran hat sich in der Feuchtigkeit irreparabel verformt .usw. 
Kondensatoren funktionieren nicht mehr richtig, die Kabel sind in der 
Hülle ankorrodiert, .usf.

es verändert sich also im Lauf der Zeit
DER KLANG . Und zwar irreparabel .
Weder kann der Ur-Klang noch der End-Klang durch Reparatur, Austausch, 
oder Modifikationen, wiederhergestellt werden .

So wie sich der Klang eines Verstärkers durch Bauteilalterung verändert, 
so verändert sich auch der Klang einer Weiche und die der Lautsprecher.

Ohne laufende raumakustische Veränderungen in den Abhörräumen zu 
betrachten. Es kann einem der Ur-Klang gefallen oder auch der End-Klang. 
Und dazwischen ist alles ein fröhliches oder trauriges 'Gleitkomma'

Darum ist mir KLANG lieber als Kritzeldikratzel-Bildbeweise !


> Anspieltipp Yello you gona say yes to an other excess

Eine gute Wahl

von Hartmut K. (wodim)


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Dietmar Berner schrieb:
> Hier entzieht sich gar nichts der Kontrolle! Wir schreiben das Jahr 2022
> und was ein Lautsprecher macht wird u.A. im Universitären Umfeld seit
> Jahrzehnten voll verstanden.

Richtig, unter anderem im universitären Umfeld. ;)

> Für Firmen ist das ständige neu auf den Markt bringen von
> Lautsprecherboxen ein Geschäftsmodell.

Sach' bloß. Darauf muss man erst mal kommen. ;)

> Würde ich für ein paar alberne Boxen mit Kirschbaumfunier, zweieinhalb
> Wege 2x 18cm Mitteltieftöner über 5000€ hinblättern? Schön blöd wäre
> ich! Diese haben zwar einen gewissen WAF

"Woman Acceptance Factor / Woman Approval Factor"?

https://de.wikipedia.org/wiki/Woman_acceptance_factor

> aber sind nach dem Versuch, die
> akustische Dimension einer umgestürzten Schrankwand bzw. einer durchs
> Wohnzimmer stürmenden Elephantenherde abzubilden reif für den
> Elektroschrottcontainer.

Kommt ganz auf die Leistungsfähigkeit an. Wenn sie (und die Endstufen 
dahinter) "stark" genug sind, ist eher dein Gehör schrottreif. ;)

> Ich brauche "Männerboxen", richtige Männerboxen.

Ach so, darum geht's dir, das konntest du doch gleich sagen. ;)

Mir erschließt sich nur nicht, was das mit Intelligenz zu tun haben 
soll: Hauptsache schön Krach. ;) Übrigens ist das hier ein 
Elektronikforum, und das (von dir selbst eröffnete) Thema lautet 
"Subwoofer passive Frequenzweiche". Und dazu findest du wohl genug 
Beiträge. Wenn du allerdings "Rudi Ratlos" für voll nimmst, bist du 
selber schuld. ;)

: Bearbeitet durch User
von Hartmut K. (wodim)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ein Lautsprecher ist ein (elektro-)mechanisches Konstrukt. Es unterliegt
> daher im Laufe der Zeit Änderungen, die du weder vorhersagen noch
> verhindern kannst. Diese können leider in beide Richtungen gehen. Läßt
> eine Box ein zeitlang stehen, hast zwar deshalb keine neue Box, aber
> Spinne und Sicke regenerieren sich, Lack blättert von der Spule ab, die
> Membran hat sich in der Feuchtigkeit irreparabel verformt .usw.
> Kondensatoren funktionieren nicht mehr richtig, die Kabel sind in der
> Hülle ankorrodiert, .usf.

Selber schuld, kauf' dir was Ordentliches und bau's zusammen (hatten wir 
schon). Und stell's dahin, wo's hingehört, dann vergammelt's auch in 
Jahrzehnten nicht.

von Hartmut K. (wodim)


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Hartmut K. schrieb:
> Dietmar Berner schrieb:
>> aber sind nach dem Versuch, die
>> akustische Dimension einer umgestürzten Schrankwand bzw. einer durchs
>> Wohnzimmer stürmenden Elephantenherde abzubilden reif für den
>> Elektroschrottcontainer.
>
> Kommt ganz auf die Leistungsfähigkeit an. Wenn sie (und die Endstufen
> dahinter) "stark" genug sind, ist eher dein Gehör schrottreif. ;)

Das ist es aber vermutlich jetzt schon.

von Hartmut K. (wodim)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Dietmar Berner schrieb:
>> Anspieltipp Yello you gona say yes to an other excess
>
> Eine gute Wahl

Meint ihr vielleicht das hier?

https://www.youtube.com/watch?v=fjpz9CPsbMI

"One two three
A little fool I want to be
Two three four
You can give me more
Five six seven
I don't want to wait for heaven
Nine ten eleven
Going back to seven
Seven eight nine
Kann denn das noch sein? We love it
We need it
Excess
We hate it
We want it
Express
We feel it
We get it
Not less
We need it
We love it
Excess"

Naja, über Geschmack kann man streiten, sollte man aber nicht. Den hat 
man oder hat ihn nicht. Aber damit genug OT für heute, würde ich sagen. 
;)

von Onkel Hotte (Gast)


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Dietmar Berner schrieb:
> aber sind nach dem Versuch, die
> akustische Dimension einer umgestürzten Schrankwand bzw. einer durchs
> Wohnzimmer stürmenden Elephantenherde abzubilden reif für den
> Elektroschrottcontainer. Ich brauche "Männerboxen", richtige
> Männerboxen.

Ich hab's dir weiter oben schon geschrieben, bei diesen Zielvorgaben 
vergiss passive Trennung beim Sub. Materialschlacht sondergleichen, wenn 
es gut werden soll. Für das €- Equivalent guter Luftspulen bekommst du 
schon brauchbare DSP, gebraucht ggf. komplette Speaker Management 
Systeme.

von Hartmut K. (wodim)


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Onkel Hotte schrieb:
> Dietmar Berner schrieb:
>> aber sind nach dem Versuch, die
>> akustische Dimension einer umgestürzten Schrankwand bzw. einer durchs
>> Wohnzimmer stürmenden Elephantenherde abzubilden reif für den
>> Elektroschrottcontainer. Ich brauche "Männerboxen", richtige
>> Männerboxen.
>
> Ich hab's dir weiter oben schon geschrieben, bei diesen Zielvorgaben
> vergiss passive Trennung beim Sub. Materialschlacht sondergleichen, wenn
> es gut werden soll. Für das €- Equivalent guter Luftspulen bekommst du
> schon brauchbare DSP, gebraucht ggf. komplette Speaker Management
> Systeme.

Hä? Mal abgesehen davon, dass du mich maßlos enttäuschst, wenn du solche 
"Zielvorgaben" ernst nimmst ("akustische Qualität" unter der 
Gürtellinie, Gehörschäden und / oder Zoff mit der "besseren Hälfte" 
vorprogrammiert, ...): Zeig' mir doch bitte mal ein konkretes 
Zahlenbeispiel in Euro und Cent für einen dafür brauchbaren DSP / ein 
dafür brauchbares "komplettes Speaker Management System" (was auch immer 
darunter zu verstehen ist), und zum Vergleich für "gute" und für 
"schlechte" Luftspulen.

: Bearbeitet durch User
von Hartmut K. (wodim)


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Hartmut K. schrieb:
> Onkel Hotte schrieb:
>> Dietmar Berner schrieb:
>>> aber sind nach dem Versuch, die
>>> akustische Dimension einer umgestürzten Schrankwand bzw. einer durchs
>>> Wohnzimmer stürmenden Elephantenherde abzubilden reif für den
>>> Elektroschrottcontainer. Ich brauche "Männerboxen", richtige
>>> Männerboxen.
>>
>> Ich hab's dir weiter oben schon geschrieben, bei diesen Zielvorgaben
>> vergiss passive Trennung beim Sub. Materialschlacht sondergleichen, wenn
>> es gut werden soll. Für das €- Equivalent guter Luftspulen bekommst du
>> schon brauchbare DSP, gebraucht ggf. komplette Speaker Management
>> Systeme.
>
> Hä? Mal abgesehen davon, dass du mich maßlos enttäuschst, wenn du solche
> "Zielvorgaben" ernst nimmst ("akustische Qualität" unter der
> Gürtellinie, Gehörschäden und / oder Zoff mit der "besseren Hälfte"
> vorprogrammiert, ...): Zeig' mir doch bitte mal ein konkretes
> Zahlenbeispiel in Euro und Cent für einen dafür brauchbaren DSP / ein
> dafür brauchbares "komplettes Speaker Management System" (was auch immer
> darunter zu verstehen ist), und zum Vergleich für "gute" und für
> "schlechte" Luftspulen.

Holger R. schrieb:
> Spule:
> 
https://www.reichelt.de/visaton-fc-spule-8-2-mh-vis-sp-3706-p22543.html?&trstct=pos_10&nbc=1

Was ist z.B. an der "schlecht"? ;) Dass sie "nur" für max. 4,5A 
ausgelegt ist? Schon mal überschlagen, welche Leistung du damit 
'rüberbringen kannst (und was man damit akustisch und ggf. mechanisch / 
physiologisch anrichten kann)? ;)

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


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Ich höre nur klassisch 2.0. Die beiden Standboxen kommen tief genug 
(28Hz) für mich.
Einen extra Sub, nur um die Nachbarn zu ärgern, brauche ich nicht.

von Onkel Hotte (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> ("akustische Qualität" unter der Gürtellinie

Nicht zwingend.

>, Gehörschäden und / oder Zoff mit der "besseren Hälfte" vorprogrammiert,

Ist mir egal.

> Zeig' mir doch bitte mal ein konkretes Zahlenbeispiel

Google hast du schon mal gehört?

the t.racks DSP 4x4 Mini für den Einstieg, delay, Peq, etc., da ist die 
(zwingend notwendige) Raumanpassung gleich mit abgedeckt. Zeig' mal, wie 
du das passiv machst. Wahlweise geht damit immerhin schon ein 2x2 DBA. 
Nach oben hin setzt nur das Budget die Limits. dbxDriverRack, Lake, 
Ecler, Allen & Heath, RCF, usw. usw.

Und jetzt suchst du mir bitte den Preis einer Luftspule um die 10 mH 
raus, die bei min. 0,5 kW unbelüftet nicht zusammenschmilzt.

von Onkel Hotte (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> Was ist z.B. an der "schlecht"?

Echt jetzt?
Ferritkern, nahezu 0,8 Ohm, 4,5 A Limit.

Dietmar Berner schrieb:
> die
> akustische Dimension einer umgestürzten Schrankwand bzw. einer durchs
> Wohnzimmer stürmenden Elephantenherde abzubilden

Finde den Fehler.

Ob sinnvoll oder nicht, hier geht's um Pegel, nicht um 
Hifi-Wohlfühl-Dudelei.

Ein Eckhorn wäre eine Lösung, die mit wenig Leistung auskommt. Verlagert 
die Materialschlacht eben an andere Stelle.

von Hartmut K. (wodim)


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Onkel Hotte schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> ("akustische Qualität" unter der Gürtellinie
>
> Nicht zwingend.

Nö, aber mit ziemlicher Sicherheit.

>>, Gehörschäden und / oder Zoff mit der "besseren Hälfte" vorprogrammiert,
>
> Ist mir egal.

Klar, darunter leidest du ja nicht. ;)

>> Zeig' mir doch bitte mal ein konkretes Zahlenbeispiel
>
> Google hast du schon mal gehört?
>
> the t.racks DSP 4x4 Mini für den Einstieg, delay, Peq, etc., da ist die
> (zwingend notwendige) Raumanpassung gleich mit abgedeckt.

Sieht nicht ganz uninteressant aus. Die nächste Frage wäre also die nach 
dem Programmieraufwand.

Ach ja, erst mal 'ne prinzipielle Verständnisfrage: Wo gehört das Ding 
im Signalweg hin?

> Und jetzt suchst du mir bitte den Preis einer Luftspule um die 10 mH
> raus, die bei min. 0,5 kW unbelüftet nicht zusammenschmilzt.

0,5kW in einem Wohnraum (und sei er noch so groß und noch so gut 
"akustisch bedämpft")? Nicht böse sein - bist du nicht ganz dicht?

: Bearbeitet durch User
von Hartmut K. (wodim)


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Onkel Hotte schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> Was ist z.B. an der "schlecht"?
>
> Echt jetzt?
> Ferritkern, nahezu 0,8 Ohm, 4,5 A Limit.

Ja und - wo siehst du da ein Problem?

> Dietmar Berner schrieb:
>> die
>> akustische Dimension einer umgestürzten Schrankwand bzw. einer durchs
>> Wohnzimmer stürmenden Elephantenherde abzubilden
>
> Finde den Fehler.

Der liegt bei Dietmar irgendwo zwischen den Ohren, würde ich sagen. ;)

von Hartmut K. (wodim)


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Hartmut K. schrieb:
> Onkel Hotte schrieb:
>> Und jetzt suchst du mir bitte den Preis einer Luftspule um die 10 mH
>> raus, die bei min. 0,5 kW unbelüftet nicht zusammenschmilzt.
>
> 0,5kW in einem Wohnraum (und sei er noch so groß und noch so gut
> "akustisch bedämpft")? Nicht böse sein - bist du nicht ganz dicht?

Dass du mit offenen Boxen mit 1/10 der Leistung locker über die 
Schmerzgrenze kommen (oder dir vorher die Polizei ins Haus holen) 
kannst, ist dir hoffentlich schon klar? ;)

von brüno (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Ich höre nur klassisch 2.0. Die beiden Standboxen kommen tief genug
> (28Hz) für mich.
> Einen extra Sub, nur um die Nachbarn zu ärgern, brauche ich nicht.

Einen bis mehrere Subs nimmt man gerade um die Nachbarn nicht zu ärgern 
und in den Genuss von quasi-modenfreier Wiedergabe zu kommen. Ich kenne 
niemanden der nachdem er sauber eingemessene Subs gehört hat wieder zu 
2.0 zurück wollte.

von Dietmar Berner (Gast)


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Die Ursprungsfrage war : 8mH und 500uF, wo gibt's solche Bauelemente. 
Induktivitätsmeßbrücke ist vorhanden, Cul 1,32mm kann man kaufen. Also 
brauche ich einen Kern mit ausreichend Luftspalt. Große Schaltnetzteile 
haben so etwas. Oder kann man aus alten Qi-Ladegeräten etwas verwerten? 
Oder aus einer Induktionsheizplatte?

von brüno (Gast)


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Dietmar Berner schrieb:
> Die Ursprungsfrage war : 8mH und 500uF, wo gibt's solche Bauelemente.

Das wird dir nichts bringen, weil das niemals nur ansatzweise so 
funktioniert wie berechnet, siehe

brüno schrieb:
> [Anhang]

von NichtWichtig (Gast)


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von Hartmut K. (wodim)


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brüno schrieb:
> Dietmar Berner schrieb:
>> Die Ursprungsfrage war : 8mH und 500uF, wo gibt's solche Bauelemente.
>
> Das wird dir nichts bringen, weil das niemals nur ansatzweise so
> funktioniert wie berechnet, siehe

Um beim Hören solcher "Musik" mit einer Lautstärke an der Schmerzgrenze 
restlos zu verblöden, reicht's alle Male:

Beitrag "Re: Subwoofer passive Frequenzweiche"

von Haaainz (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> 0,5kW in einem Wohnraum (und sei er noch so groß und noch so gut
> "akustisch bedämpft")? Nicht böse sein - bist du nicht ganz dicht?

Rechne doch mal nach. Sauberer EQ bis 30Hz, erträgliche Gehäusegröße, 
Dynamikspielraum 20dB, was für Elefanten schon zu wenig ist. Da sind 
500W schon sparsam gerechnet.

von brüno (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> Um beim Hören solcher "Musik" mit einer Lautstärke an der Schmerzgrenze
> restlos zu verblöden, reicht's alle Male

Über Geschmack mag man streiten, über saubere Produktion und 
leistingshungrigem Anspruch im Tiefpassbereich hingegen nicht. 500W sind 
für Zuhause je nach Lautsprecher garkein Problem.

von Haaainz (Gast)


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NichtWichtig schrieb:
> Warum schaust Du nicht in den angebotenen links nach?
> https://lautsprechershop.de/hifi/spulen.htm

Inklusive Erklärung, warum man Spulen mit Kern nach Möglichkeit 
vermeidet.

von Hartmut K. (wodim)


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brüno schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> Um beim Hören solcher "Musik" mit einer Lautstärke an der Schmerzgrenze
>> restlos zu verblöden, reicht's alle Male
>
> Über Geschmack mag man streiten, über saubere Produktion und
> leistingshungrigem Anspruch im Tiefpassbereich hingegen nicht. 500W sind
> für Zuhause je nach Lautsprecher garkein Problem.

von brüno (Gast)


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Haaainz schrieb:
> Inklusive Erklärung, warum man Spulen mit Kern nach Möglichkeit
> vermeidet.

Die Effekte sind bei entsprechender Überdimensionierung völlig 
vernachlässigbar. Der deutlich niedrigere DC-Widerstand hat hingegen 
eindeutige Vorteile.

von Haaainz (Gast)


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brüno schrieb:
> Die Effekte sind bei entsprechender Überdimensionierung völlig
> vernachlässigbar.

Definitiv nein. Kernspulen sind nur ein fauler Kompromiss, um Geld zu 
sparen.

von brüno (Gast)


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Haaainz schrieb:
> Definitiv nein.

Das ist absoluter Quatsch.

von Hartmut K. (wodim)


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brüno schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> Um beim Hören solcher "Musik" mit einer Lautstärke an der Schmerzgrenze
>> restlos zu verblöden, reicht's alle Male
>
> Über Geschmack mag man streiten,

Mag ich aber nicht streiten. ;) Den hat man oder hat ihn nicht, wie 
gesagt. Und die "Masse" hat keinen, nur so ist schließlich der 
Verkaufserfolg bestimmter "Produkte" zu erklären. Was traute sich einmal 
sogar ein Musiker von der Bühne 'runter zu sagen: "Je sinnloser, desto 
bekannter." (Weiß nicht mehr genau, um welches Stück es da ging, 
textlich jedenfalls auf einem "Niveau" etwa wie das angeführte Beispiel, 
musikalisch allerdings schon etwas "anspruchsvoller", wenn auch 
"eingängig" - das eine schließt das andere nicht unbedingt aus.) ;)

> über saubere Produktion und leistingshungrigem Anspruch im
> Tiefpassbereich hingegen nicht.

"Saubere Produktion" möchte schon sein, spielt aber für Leute wie 
Dietmar vermutlich eine ziemlich untergeordnete Rolle. Du siehst doch, 
was für ihn "richtige Männerboxen" sind. ;)

Und "Leistungshunger" - naja, kommt ganz drauf an, wie gesagt:

> 500W sind für Zuhause je nach Lautsprecher gar kein Problem.

Naja, also ich für meinen Teil möchte ja gar nicht wissen, was die 
läppischen ~87W, die meine Bassendstufe max. hergibt (was über eine 
Kompaktbox schon im Bauch kitzeln kann), mit einer offenen Box (mit 
einem Mehrfachen des Wirkungsgrads) so anrichten könnten ...

: Bearbeitet durch User
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