Hallo, Ich benutze seit einiger Zeit Kapazitive Feuchtigkeitssensoren zur Messung von Bodenfeuchte mit dem Arduino. Nun würde ich die Schaltung dieser gerne abwandeln bzw. eine andere Form von Leiterplattenkondensator verwenden. Ich hab bereits einen Schaltplan des Sensors gefunden s. Anhang. Könnt Ihr mir noch gute Anleitungen empfehlen, Tipps geben zum Thema Kapazität in Spannung umwandeln? Wenn ich das auf dem Steckbrett nachbaue und irgendwas nicht funktioniert fehlt mir wahrscheinlich bisher das Fachwissen das anzupassen. Wie würdet ihr da rangehen? LG Felix
FLXN schrieb: > Kapazität in Spannung umwandeln? Warum sollte man sowas tun? Die Schaltung erzeugt eine Frequenz, die von er Kapazität abhängt. Prädestiniert für Mikrocontroller. Du könntest dahinter einen Tiefpass setzen, der die Frequenz in eine Spannung umsetzt.
STK500-Besitzer schrieb: > Warum sollte man sowas tun? Na ich möchte weiterhin die Feuchtigkeit per Analogsignal auslesen können. Hab bisher nur relativ einfache Schaltungen gemacht und brauche Input in welche Richtung ich recherchieren muss.
STK500-Besitzer schrieb: > Warum sollte man sowas tun? > Die Schaltung erzeugt eine Frequenz, die von er Kapazität abhängt. > Prädestiniert für Mikrocontroller. In der angehängten Schaltung liefert der 555 eine Rechteckschwingung fester Frequenz. > Du könntest dahinter einen Tiefpass setzen, der die Frequenz in eine > Spannung umsetzt. Den hat der Sensor bereits. Hier gibt es eine bessere Beschreibung: https://thecavepearlproject.org/2020/10/27/hacking-a-capacitive-soil-moisture-sensor-for-frequency-output.
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P.S. schrieb: > Hier gibt es eine bessere Beschreibung: Klasse Artikel! Der Hilft mir auf jeden Fall weiter. Ich denke ich werde das Ganze mal auf dem Steckbrett aufbauen und verschiedene Formen von Leiterbahnen testen und gucken ob das funktioniert.
FLXN schrieb: > Ich hab bereits einen Schaltplan des Sensors gefunden s. Anhang. Könnt > Ihr mir noch gute Anleitungen empfehlen, Tipps geben zum Thema Kapazität > in Spannung umwandeln? Tja, so nicht. Zwar ändert sich die Frequenz mit der Kapazität, aber das Tastverhältnis bleibt gleich und damit die Spannung nach dem Tiefpass. Eine Reaktion ergibt sich hauptsächlich, weil die Frequenz für den Chip grenzwertig hoch ist und weil der Versorgungsspannungsregler überbrückt ist. Die Schaltung ist also Scheisse. FLXN schrieb: > Wenn ich das auf dem Steckbrett nachbaue u Vergiss es bei Schaltungen für die schon 470pF relevant sind. Der Giess-O-Mat Sensor ist auch Unsinn, weil bei ihm das Ergebnis mehr von den Schwellspannungen des Schmitt-Triggets abhängt als von der Feuchte. Zudem korrodieren die Leiterplatten gerne, ob mit oder ohne Asphaltlack. Hier ist ein tauglicher Sensor mit 2 tauglichen Schaltungen https://www.mikrocontroller.net/attachment/150390/156509-da-01-de-FEUCHTESENSOR_KFS_33_LC.pdf Oh, Überraschung, der kostet Geld.
FLXN schrieb: > Na ich möchte weiterhin die Feuchtigkeit per Analogsignal auslesen > können. Wenn dir eine mehr oder weniger direkte digitale Auswertung auch recht wäre: Schau dir an wie die Auswertung von kapazitiven Touch-Tasten mit dem µC funktioniert, z.B. von hier Beitrag "Re: qtouch - sekt oder selters"
MaWin schrieb: > https://www.mikrocontroller.net/attachment/150390/156509-da-01-de-FEUCHTESENSOR_KFS_33_LC.pdf > > Oh, Überraschung, der kostet Geld. Das ist ein Sensor für Konsumerprodukte, z.B. Wetterstationen. Als Bodenfeuchtesensor dürfte der komplett unbrauchbar sein.
MaWin schrieb: > Zudem korrodieren die Leiterplatten gerne, ob mit oder ohne > Asphaltlack. Also den Sensor, welchen wir hier mit dem Lehrling entwickelt haben, ist mechanisch genauso gemacht wie der im Ursprungspost und funktioniert bereits seit über 2 Jahren tadellos und man sieht bis jetzt überhaupt keine Korrosion. Wir generieren das Taktsignal mittels Timer im Mikrocontroller und haben dann extern nur noch die Diode und das RC-Filter, wessen Ausgangsspannung wir dann mit einem internen ADC messen.
Es gibt sehr ähnliche sensoren mit analogem Ausgang. So billig, das selber machen teurer ist.
Was sich auch eignet, waere ein 240/300 Ohm Antennenkabel. https://www.fts-hennig.de/antennenkabel/blog/
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