Hi, ich brauche Eure Hilfe. Ich habe folgende Schaltung: 12V --- Motor --- D (IRLML2502) S --- GND Gate habe ich erstmal nicht angeschlossen. Meine Erwartung ist, dass das MOSFET nicht schaltet. Es ist leider umgekehrt, der Motor läuft... Wenn ich GND oder 12V an Gate anschliesse läuft es weiterhin. Habe ich etwas falsch gemacht?
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Robert schrieb: > ich brauche Eure Hilfe. Ich habe folgende Schaltung: > > 12V --- Motor --- D (IRLML2502) S --- GND > > Gate habe ich erstmal nicht angeschlossen. Meine Erwartung ist, dass das > MOSFET nicht schaltet. Es ist leider umgekehrt, der Motor läuft... Wenn > ich GND oder 12V an Gate anschliesse läuft es weiterhin. > > Habe ich etwas falsch gemacht? Man lässt das Gate nicht offen. Vielleicht hast Du D und S vertauscht, dann fließt der Strom über die Body-Diode. Vielleicht ist der Mosfet defekt. Ich vermisse die Freilaufdiode über dem Motor. Eine kleine Skizze wäre im übrigen besser wie Prosa, auch wenn es nur wenige Bauteile sind. In Deinem Fall wäre zudem ein Foto vom Aufbau hilfreich.
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Robert schrieb: > Gate habe ich erstmal nicht angeschlossen. Meine Erwartung ist, dass das > MOSFET nicht schaltet So so, was erwartest du noch ? Wir erwarten Grundlagenkenntnisse
Nochmals: Gate niemals unbeschaltet lassen! Abhilfe: z.B. Von G nach S einen Widerstand. (z.B. 1....10 k) Vermutung: Mit einer zufälligen Gatespannung kann der Mosfet nur teilweise durchgeschaltet sein und einige Volt fallen daran ab. Die hohe Verlustleistung zerstört dann den Mosfet. (Schalten muss schnell erfolgen - und nur voll aus od. voll ein ist zulässig) Welchen Innenwiderstand hat der Motor? Im Anlauf ist der Strom wie hoch? Auch die Freilaufdiode -wie bereits von Jörg festgehalten- darf nicht fehlen.
Was hast Du denn für einen Motor? Der MosFet ist ja im SOT-23 Gehäuse und hat Rds(on)=45mOhm, also nach heutigen Maßstäben kein besonders guter Schalter. Wie oben schon erwähnt, ist er sicher durch das floaten am Gate außerhalb der SOA gewesen und dann so sehr schnell den Hitzetod gestorben. Das merkt man bei den kleinen Gehäusen gar nicht ...
Hans B. schrieb: > Vermutung: Mit einer zufälligen Gatespannung kann der Mosfet nur > teilweise durchgeschaltet sein und einige Volt fallen daran ab. Ich vermute der TO hat D und S vertauscht, weil der Motor auch mit GND am Gate läuft. Oder der Mosfet ist defekt. Wenn es derselbe Robert wie in dem Thread ist kommt keine Antwort mehr: Beitrag "16x Relais Initialzustand - wie Umsetzen"
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Robert schrieb: > 12V --- Motor --- D (IRLML2502) S --- GND > > Gate habe ich erstmal nicht angeschlossen. > Wenn ich GND oder 12V an Gate anschliesse läuft es weiterhin. Der IRLML2502 verträgt nur 12 Volt am Gate. Man kann ihn auch durch Spannungsspitzen vom Motor oder mit geriebenem Katzenfell zerstören.
Bauform B. schrieb: > Robert schrieb: >> 12V --- Motor --- D (IRLML2502) S --- GND >> >> Gate habe ich erstmal nicht angeschlossen. >> Wenn ich GND oder 12V an Gate anschliesse läuft es weiterhin. > > Der IRLML2502 verträgt nur 12 Volt am Gate. Guter Hinweis, lässt sich aber einfach umsetzen.
Robert schrieb: > Gate habe ich erstmal nicht angeschlossen. ... Standardbeschaltung ... Was denn nun?
Das offene Gate ist ein Kondensator. Je nach Ladung des Gatekondensators ist er MOSFET hochohmig oder niederohmig. Wenn man Pech hat wird der MOSFET durch eine zu hohe Spannung am Gate zerstört.
Gerald K. schrieb: > Je nach Ladung des Gatekondensators > ist er MOSFET hochohmig oder niederohmig. Wenn man Pech hat, ist er mittelohmig und stirbt ganz schnell an der eigenen Verlustleistung.
Robert schrieb: > Gate habe ich erstmal nicht angeschlossen. Wieder was gelernt: Mosfet kaputt durch Überhitzung. > Wenn ich GND oder 12V an Gate anschliesse läuft es weiterhin. Siliziumschmelze.
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Danke für die Hinweise, vor allem: Hans B. schrieb: > Abhilfe: z.B. Von G nach S einen Widerstand. (z.B. 1....10 k) Jetzt habe ich einen 10KOhm Widerstand noch dazu eingebaut. Eigentlich ist es ein Druckventil und es geht erstmal um den Aufbau. Leider habe ich immer noch den gleichen Effekt, auch wenn zwischen G und S ein 10Kohm resistor da ist, schaltet der Druckventil, wenn GND mit S verbunden wird...
Robert schrieb: > Leider habe ich immer noch den gleichen Effekt a) weil dein MOSFET inzwischen kaputt ist durch deine unüberlegte Aktion b) weil eine Freilaufdiode natürlich auch noch fehlt c) das mit den 10k ist auch nicht so der Bringer
Robert schrieb: > Leider habe ich immer noch den gleichen Effekt, auch wenn Erst mal das lesen: https://www.elektroniktutor.de/bauteilkunde/mosfet.html Abschnitt ganz unen ueber Schutzvorkehrungen. Wenn das bestaetigt wurde, koennen Dir andere weiterhelfen, damit die naechsten Mosfet aus der Grosspackung verbraucht sind ohne dass eine Deiner Schaltungen funktioniert.
Robert schrieb: > Danke für die Hinweise, vor allem: Vor allem fehlt die Freilaufdiode, wie nun schon mehrfach erwähnt. Anbei eine Schaltung die auch sicherstellt dass das Gate keine 12V bekommt. Die Widerstände können beim Einsatz des 2502 gleich groß sein, irgendetwas im einstelligen Kiloohm-Bereich. Bei anderen Transistoren muss man drauf achten das Ugs groß genug wird. Wobei bei anderen Transistoren die eine höhere Ugs vertragen R1 entfallen kann. Dein Aufbau ist grausam. Selbst bei den wenigen Bauteilen muss man raten was wo angeschlossen ist. Wieviel Strom nimmt das Ventil eigentlich auf? Weshalb der kleine 2502, anstatt ein IRF3708, IRFZ44N o.ä.?
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Wilhelm M. schrieb: > Wie oben schon erwähnt, ist er sicher durch das floaten am Gate > außerhalb der SOA gewesen und dann so sehr schnell den Hitzetod > gestorben. Das merkt man bei den kleinen Gehäusen gar nicht ... Ja, der ist hin. Für Leistung nehme ich lieber größere Bauformen, z.B. TO-252 (DPACK) oder Power-SO8 (SOT669).
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