Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Welche Verpackungen/Gegenstände als Gehäuse wiederverwendbar?


von Lutz V. (lutz_vieweg)


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Als Kind/Jugendlicher hatte ich eine recht große Auswahl an alten hohlen 
Plastik-Spielzeugbauklötzen, die sich gut als Gehäuse für kleine 
Spaß-Schaltungen wiederverwenden liessen.

Inzwischen sind mir die alten Bauklötze für solche Zwecke ausgegangen, 
daher frage ich mich, ob es noch andere gute Ideen gibt, welche 
Verpackungen oder Gegenstände, die im Alltag sonst ohnehin bald 
weggeschmissen würden, sich als Gehäuse für kleine Schaltungen eignen 
würden - hat jemand Ideen?

Bisher eingefallen ist mir sowas wie alte Diskettenkästen, 
Plastik-Kästchen um Wattestäbchen, aber vielleicht gibt es noch viel 
bessere Ideen..?

von Hans W. (Gast)


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Ich hatte oft kleine Schaltungen auf Lochraster in TicTac-Dosen 
eingebaut.

von Bastler (Gast)


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Ich nutzte als 14-jähriger Bastler oft hölzerne Zigarrenkistchen
für meine Projekte. So baute ich beispielsweise ein nachrichten-
technisches Gerät zusammen, das auch bestens funktionierte.

In meinem jugendlichen Basteleifer verstoss ich allerdings damit
gegen Paragraphen sowohl des Strafgesetzbuches als auch des Fern-
meldeanlagengesetzes.

Es dauerte recht lange, bis mir die Bundespost auf die Schliche
kam. Ein freundlicher Jugendrichter sprach dann lediglich eine
Verwarnung aus. (Erwachsene kassierten dafür bis zu fünf Jahre
Haft.) Der Richter nickte anerkennend, als ich erwähnte, dass
meine Sachkenntnis aus Fachliteratur der Stadtbibliothek stammte.

von ;o) (Gast)


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Für Gehäuse verwende ich oft Formrohrreste mit Platinen als 
Endabdeckung.
(Hält sehr viel aus & schirmt gut ab)

Je nach geforderte Größe eignen sich auch Keksdosen, alte PC Gehäuse, 
PC-Netzteil-Gehäuse, mit dem Dosenöffner geöffnete Getränkedosen, alte 
Farbdosen, Alte Dosen von Salben, Kosmetika,...

Was auch immer gern genommen wird sind die Schutzverpackungen von 
Fräsern, Bohrern und Werkzeughaltern wie sie in der Industrie verwendet 
werden.
(Wobei ich diese hauptsächlich zum Lagern von Muttern, Schrauben und 
ähnlichen Kleinteilen verwende)

Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Alte Textmarker kann man als Gehäuse für Prüfstifte verwenden.

von Matthias B. (turboholics)


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Klein: ältere Kunststoffschachteln von MonCheri/Rocher. Die aktuellen 
sind aber ziemlich labbrig.
Groß: Gehäuse von Videorecordern/DVD Spielern. Tlw. Netzteil gleich drin 
gelassen.

von Wiederverwerter (Gast)


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Mein erster Detektor-Empfänger steckte in einer hölzernen Zigarrenkiste 
vom Opa.

von Uli S. (uli12us)


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Schuhschachteln sind zwar auch recht labberig,lassen sich aber leicht 
bearbeiten. Ich sammle immer die Kaugummiflaschen für Schräubchen und 
ähnliches. Aber als Gehäuse für irgendwelche kleinen Schaltungen taugen 
die
sicher auch. Jetzt dürfte ja demnächst wieder die MonCherie Saison 
losgehen.
Da gabs immer mal wieder grössere Packungen mit ner stabilen 
transparenten Plastikdose.

von Ron-Hardy G. (ron-hardy)


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Bastler schrieb:
> von
>
>         Bastler (Gast)

Piratensender? Hatte ich auch , 1 Woche knast, echt Schwein gehabt

von michael_ (Gast)


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Uli S. schrieb:
> sicher auch. Jetzt dürfte ja demnächst wieder die MonCherie Saison
> losgehen.

Die sind als Gehäuse zu labrig.
Zur Aufbewahrung gerade noch gut genug für leichte Sachen. Und nicht 
stapelbar.

Zur Aufbewahrung kaufe ich im Supermarkt gezielt nach stabilen 
Verpackungen.
Eimer mit Waffel oder Mohrenköpfen. Da kommen dann NT von Handys oder 
anderen rein.
Kleinere gelbliche gibt es auch von Sommergebäck.

Und dann die von meist Spreewald/Golßen Salaten.
In verschiedener Höhe und stapelbar.

Gehäuse gibt es kaum.
Evtl. alte SAT-Emfänger.
Oder alte Blutdruckmesser. Da ist eine Batteriekammer dabei und die 
Aussparung für ein LCD-Display.
Gut für einen "Transistortester".

Und dann will ich die Pipette aus einem Corona-Testset für einen 
Flussmittelspender probieren.
Für unterwegs.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Mit BRISTOLKARTON (gibts in unterschiedlichen Gewichtsklassen) ab 
370g/m²
kannst recht gute Gehäuse bauen. Beschriftung mit Klebestick 
draufkleben, Mit Buchfolie überziehen, Löcher bohren/stanzen  ... 
fertig.
Ansonsten Sperrholz. Kann man aber leider nicht ritzen- und knicken.

Ich bewahre viele Lebensmittel-Verpackungen auf. Ist halt oft nicht gar 
steif (genug). Eher für die Aufbewahrung von Dingen .
Und Gehäuse von Geräten hab ich auch gesammelt, davon ist wirklich -so 
gut wie nichts- zu gebrauchen. Die haben innen dutzende 
Versteifungsrippen, lassen sich kaum bearbeiten, und die Größe paßt in 
den seltensten Fällen .

von Lutz V. (lutz_vieweg)


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Vielen Dank schonmal den Schreibern für die Wiederverwendungsideen!

"TicTac-Packung für kleine Schaltungen" finde ich schon mal klasse, 
werde ich sicher mal ausprobieren.

Eine Holzschachtel (für Pralinen - keine Raucher im Haushalt) hatte ich 
auch mal verwendet, scheint aber inzwischen selten verkauft zu werden.

Bei Formrohrresten würde mich stören, dass zwei Seiten erstmal offen 
sind.

Metalldosen sind sicherlich gut für Schaltungen, die ohnehin eine 
Abschirmung benötigen - allerdings sind die meisten Dosen eher 
unpraktisch rund, und für viele Schaltungen finde ich isolierende 
Gehäuse angenehmer als leitende.

Karton wäre mir zu empfindlich gegenüber Feuchtigkeit und Schädlingen.

Alte Gerätegehäuse sind natürlich toll, wenn sie zufällig passen, aber 
das ist dann halt Glücksache.

Ich habe heute beim Einkauf im Supermarkt mal Ausschau gehalten, welche 
Gebrauchsartikel ggf. geeignete Gehäuse hinterlassen würden:

* Es gibt "Mentos" Kaugummi Plastik-Behälter, die ganz geeignet 
erscheinen - wenn man denn soviele Kaugummis verbrauchen mag: 
https://shop.rewe.de/p/mentos-kaugummi-white-peppermint-100-stueck/7129961

* Ebenfalls nahezu kubisch und in diversen halb-transparenten Farben 
verfügbar und mechanisch recht stabil: "L'Oreal Men Expert" 
Duschgel-Flaschen:
https://www.dm.de/l-oreal-paris-men-expert-duschgel-hydra-energy-taurin-aufwach-kick-p3600523232567.html

Natürlich lohnt sich so ein Kauf nicht allein für das Gehäuse, preislich 
passt das nur, wenn man den Inhalt auch haben möchte :-)

von Harald W. (wilhelms)


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Hans W. schrieb:

> Ich hatte oft kleine Schaltungen auf Lochraster in TicTac-Dosen
> eingebaut.

Auch Uhren? :-)

von Andre G. (andgst01)


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Harald W. schrieb:
> Hans W. schrieb:
>
>> Ich hatte oft kleine Schaltungen auf Lochraster in TicTac-Dosen
>> eingebaut.
>
> Auch Uhren? :-)

Elektronische Taschenuhr ;-)

von Lutz V. (lutz_vieweg)


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Von den weiter oben empfohlenen Tic-Tac Dosen gibt es derzeit übrigens 
auch eine "größere Version" (49g Inhalt, ca. 85mm x 47mm x 20mm), die 
sich noch besser für Schaltungen nennenswerter Größe eignet.

Der weiße Deckel lässt sich gut abnehmen und fest wieder aufsetzen. 
Material ist Polypropylen.

Preis bei Rossmann derzeit 1,59 €.

https://www.rossmann.de/de/lebensmittel-tic-tac-fresh-mint/p/4008400395029

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Lutz V. schrieb:
> Verpackungen oder Gegenstände, die im Alltag sonst ohnehin bald
> weggeschmissen würden, sich als Gehäuse für kleine Schaltungen eignen
> würden - hat jemand Ideen?

Wenn die Schaltung kein Brandrisiko ist, kannst du das machen. Aber 
eigentlich druckt man heute lieber im 3d-Drucker.

Bei 230V Netzversorgung besteht immer ein Brandrisiko und das Gehäuse 
muss flammhemmend sein und darf nur mit Werkzeug zu öffnen sein.

: Bearbeitet durch User
von Chris K. (kathe)


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Michael B. schrieb:
> Wenn die Schaltung kein Brandrisiko ist, kannst du das machen.
>
> Bei 230V Netzversorgung besteht immer ein Brandrisiko und das Gehäuse
> muss flammhemmend sein und darf nur mit Werkzeug zu öffnen sein.

Als Kind/Jugendlicher wie der TO schrieb bastelte ich noch nicht an AC 
230V.

Mittlerweile bastel ich auch dort aber nur mit den passenden Gehäusen, 
diese Gehäuse sind sicherlich nicht mehr in der kleinen Dimension die 
der TO in Erinnerung hat. Ich brauch meistens die Schiene für 
Sicherungen ....

Hab aber damals (25 Jahre her) schon ne Lichterorgelschaltung in ne 
Holzkiste verpackt mit 3 Steckdosen. Die Schaltung war selber schon in 
einem passenden Kunstoffgehäuse.

Es gibt niemals einen 100% Schutz durch Gehäuse. Siehe Akkubrand Handy 
Fahrradakku ... Und in Zukunft vielleicht auch noch Autoakkus.

Aber bitte nicht meinen mit Teelichtern im Wohnzimmer zu heizen.

von Schlaumaier (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Wenn die Schaltung kein Brandrisiko ist, kannst du das machen. Aber
> eigentlich druckt man heute lieber im 3d-Drucker.

Klor. Bei 1 Kilo für 30 Euro und Anschaffungskosten von > min. 200 Euro.

Da gehe ich doch lieber in den 1-Euro-Markt. Da finde ich Gehäuse für 1 
Euro mehr als genug.

Entweder die Holzkiste (max 2 Euro und schön groß) oder halt die 
passende "Aufbewahrungsdose". Da bevorzuge ich Kunststoffdosen. Weil es 
zu aufwendig ist, eine Metalldose sicher zu machen.

Ich die Dose kommt eine Kunststoffplatte aus den Baumarkt und die 
Platine(n) wird mit Nylon daran festgemacht.

Ich bin zwar sehr für Wiederverwenden. Aber ich habe einfach nicht genug 
stabiles Material. Gläser z.b. schmeiße ich kaum weg. Bestelle mir bei 
Amazon neue Deckel und nutze sie weiter. Meist zum Einkochen, für 
leckere Beilagen. ;)

von Schlaumaier (Gast)


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Nachtrag: Ich arbeite nur mit Akkus / USB-Strom.

Nix 110 Volt oder mehr.

von Manfred (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Aber eigentlich druckt man heute lieber im 3d-Drucker.

Den natürlich jeder hat und gerne per CAD die Daten erzeugt.

> Bei 230V Netzversorgung besteht immer ein Brandrisiko und das Gehäuse
> muss flammhemmend sein und darf nur mit Werkzeug zu öffnen sein.

Flammhemmend wird sogar bei Kleinspannung gefordert, wenn die mögliche 
Leistung nicht anderweitig deutlich begrenzt ist. Das kannst Du mit 
Deinem 3D-Druck natürlich gewährleisten.

von michael_ (Gast)


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Manche scheinen hier einen Feuer-Brand-Angstwahn zu haben.
In 60 Jahren mit unterschiedlichsten Gehäusen nie sowas erlebt.

Vielleicht, wenn man das Gehäuse mit Heu ausstopft.

von Alexander (alecxs)


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Abzweigdosen gibt's für < 1 € im Baumarkt

von Schlaumaier (Gast)


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Alexander schrieb:
> Abzweigdosen gibt's für < 1 € im Baumarkt

Die haben aber zu viel Löcher und sehen shice aus.

von Sven (Gast)


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Wurde schon Kabelkanal genannt?

von Schlaumaier (Gast)


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Sven schrieb:
> Wurde schon Kabelkanal genannt?

Nö. Aber die Idee finde ich nicht einmal schlecht.

von Uli S. (uli12us)


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Wenigstens wenn man sich die Dinger per Versand besorgt, gibts dort auch 
passende Endkappen. Im Baumarkt um die Ecke aber eher unwahrscheinlich.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Zentrifugenröhrchen Eignen sich gut für wasserdichte Sensorprojekte.
Beispiel:
https://www.fishersci.ca/shop/products/falcon-50ml-conical-centrifuge-tubes-2/p-193321

Die gibt es in unterschiedlichen Durchmessern.

von Thomas R. (thomasr)


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In der Firma gibt es „alle Jahre wieder“ neue Visitenkarten die im 100er 
Pack in Kunststoffdöschen geliefert werden. Die meisten KollegInnen 
werfen die weg, ich sammle sie vorher ein 😎

von Helge (Gast)


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Die Röhrchen von Mineral- und Vitamintabletten sind auch ganz praktisch. 
Da der Deckel Weichplastik ist, bekommt man auch Leitungen halbwegs 
wasserdicht reingestopft, das Loch dafür muß nur ein klein wenig kleiner 
sein als der Durchmesser der Isolation. Für kleinspannung reichts.

von Eliana (Gast)


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Vielleicht lässt sich ein Kaugummi Alter Kaugummi Verpackung nutzen 
solche haben wir viele vielleicht können sie gebrauchen

Mit freundlichen Grüßen
Eliana

von Eliana (Gast)


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Ja wir nutzen auch sehr oft Sachen und ich habe mit 6 Jahren 
ausschachtel eine handyhalterung gemacht das war nicht schwer seitdem 
sammle ich die Kaugummi Schachteln und ich habe da auch schon ziemlich 
viele Systeme rein gesteckt. Da ich jetzt zehn bin mache ich das jetzt 
schon seit vier Jahren und ja sowas mache ich gerne

Eignet sich für viele Fantasie

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Weil jemand runde und deshalb eher unpraktische Blechdosen erwähnte - es 
gibt auch noch eckige. Teure Tees kommen darin, und vielleicht gibt es 
in der Apotheke noch Lutschpastillen in der klassischen flachen 
Blechpackung. Wer schummeln möchte, kann sie auch leer kaufen: 
https://blechdosenkaufen.de/dosen/rechteckdosen/

Von Schnupftabak liegen gelegentlich Plastikdosen herum. Ohrenstöpsel 
gibt es auch in meist flachen Plastikschachteln.

von Ralf L. (ladesystemtech)


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Bastler schrieb:
> Ich nutzte als 14-jähriger Bastler oft hölzerne Zigarrenkistchen
> für meine Projekte.

Eine Streichholzschachtel genügt schon für einen Minispion (Bild 1).

Bastler schrieb:
> Es dauerte recht lange, bis mir die Bundespost auf die Schliche
> kam.

Für einen ferngesteuerten UKW-Sender haben wir damals eine 
Delacre-Weißblechkeksdose verwendet (Bild 2).

Das Mikrophon war in einem Tablettenröhrchen untergebracht (Bild 3).

von Jens (Gast)


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Auf Bild 3 ist absolut nichts erkennbar

von Mani W. (e-doc)


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Ralf L. schrieb:
> Eine Streichholzschachtel genügt schon für einen Minispion (Bild 1).

Die Schaltung ist wahrscheinlich aus Minispione I, Topp 28 von
Günter Wahl?

Das habe ich noch...

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Mein Vorschlag:
PVC Installationsrohe HT oder KG für größere Sachen,
man kann auch einen PVC Blumenkasten nehmen.
Was auch noch geht sind Kunststoffschalen von Tiefkühl Eis.
Früher gabs auch noch die großen Weißblechdosen für Sauerkraut. Jetzt 
würde ich die  Dosen für Ravioli, Chili con Carne oder auch div. 
Eintöpfe nehmen. Der PVC-Decke von Papp-dosen für Trockenüflaumen gibt 
für die Weißblechdosen dann den passenden Deckel ab.
Manchmal gibt auch Blechdosen für Kekse oder Lebkuchen sowas kann man 
auch nehmen. Stabile Kanister mit Frostschutz für die 
Scheibenwaschanlage. Wird gern für DIY W-Lan im Aussenbereich verwendet. 
Aber eine Leucht läßt sich auch draus bauen.
Defekte Kleingeräte wie eine Microwelle könnte man ausschlachten und das 
Gehäuse verwenden.
......
Gute Nacht an alle!

von J. S. (pbr85)


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Hol dir einen 3D-Drucker, damit kannst du dir deine Gehäuse selber 
drucken.

Wirst es nicht bereuen, damit kann man sooo viel machen und Sachen 
leicht umsetzen, die sonst kaum bzw. gar nicht oder nur sehr aufwändig 
möglich wären.

von Ralf L. (ladesystemtech)


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Jens schrieb:
> Auf Bild 3 ist absolut nichts erkennbar.

Stimmt. Das Bild hätte ich mir eigentlich sparen können.

In Worten: In dem gelben Tablettenröhrchen befindet sich eine 
Electretmikrophonkapsel. Ein aufgestülpter Würfel aus Schaumstoff 
unterdrückt niederfrequente Blasgeräusche.

Mani W. schrieb:
> Die Schaltung ist wahrscheinlich aus Minispione I, Topp 28 von
> Günter Wahl?

Ja.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Was mir gerade noch eingefallen ist:
Ültjes Erdnüsse in der Blechdose mit Kunststoffdeckel!

von Mani W. (e-doc)


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Ralf L. schrieb:
> Mani W. schrieb:
>> Die Schaltung ist wahrscheinlich aus Minispione I, Topp 28 von
>> Günter Wahl?
>
> Ja.

8.Auflage 1976, also in Mopedzeiten und Lehrzeit, haben wir gebaut
um den Nachbarn zu lauschen, funktionierte sehr gut über UKW...

Jugendsünden...

von Gerhard O. (gerhard_)


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Mani W. schrieb:
> Ralf L. schrieb:
>> Mani W. schrieb:
>>> Die Schaltung ist wahrscheinlich aus Minispione I, Topp 28 von
>>> Günter Wahl?
>>
>> Ja.
>
> 8.Auflage 1976, also in Mopedzeiten und Lehrzeit, haben wir gebaut
> um den Nachbarn zu lauschen, funktionierte sehr gut über UKW...
>
> Jugendsünden...

Ich bin mir solcher "Jugendsünden" auch bewußt; damals 14 Jahre alt und 
mit OC171 aus einem ausgeschlachteten Kofferradio Tuner ausgerüstet. 
Waren das noch herrliche Zeiten. Und man hatte Sch... vor dem gelben 
VW-Bus mit Antennen am Dach...

von Mani W. (e-doc)


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Gerhard O. schrieb:
> Und man hatte Sch... vor dem gelben
> VW-Bus mit Antennen am Dach...

Du meinst in Österreich (Post)?

Oder Deutschland?

von Gerhard O. (gerhard_)


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Mani W. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Und man hatte Sch... vor dem gelben
>> VW-Bus mit Antennen am Dach...
>
> Du meinst in Österreich (Post)?
>
> Oder Deutschland?

Tirol, Innsbruck,

Dort gab es eine Verwaltungstelle...

von malsehen (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Nix 110 Volt oder mehr.

Umgezogen?

von E34 L. (nostalgiker)


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Steichholzschalteln ;)

Da hatte ich meinen ersten MW-Empfänger drin, mit dem ZN414(?) und einem 
BC148 als Endverstärker. Halt nur für Kopfhörer. Fest einstestellt auf 
den Ortssender, Versorgung eine AAA-Zelle. Lief aber fast ewig damit.

Sosnt bau ich Gehäuse meist selbst, aus Sperrholz oder 
Feinblechbearbeitung in der Firma (für Netzteile und Verstärker).

Andernfalls kann man seine Schaltungen ja überall einbauen. Letztlich 
habe ich für einen Bekanten eine Infrarot-Blinkschaltung in einen 
PET-ling eingebaut*

*Das sind PET Flaschen vor dem "Aufblasen auf 1,5L" robust und absolut 
wasserdicht.

Aber die Ideen hier sind echt gut.

VG, Nostalgiker

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Die Nalgene Wasserflaschen mit breiten Schraubdeckel eignen sich 
übrigens gut für Feld-taugliche Datenlogger Anwendungen. Die halten viel 
Mißbehandlung aus. Hier gibt es Näheres darüber:
Beitrag "Re: Zeigt her eure Kunstwerke (2015)"

von E34 L. (nostalgiker)


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E34 L. schrieb:
> Letztlich
> habe ich für einen Bekanten eine Infrarot-Blinkschaltung in einen
> PET-ling eingebaut*

Das ist für Geocaching für Fortgeschrittene. Da versteckt man den 
IR-Blinker in einem Baum/Strauch etc. und die kurzen Impulse sind nur 
per Nachtsichtgerät zu erkennen (Digicams und Handys haben einen 
IR-Filter, da musste die LED schon direkt vor die Linse halten.. kennen 
wir alle vom Fernbedienung testen).

Sorry für OT

von Mani W. (e-doc)


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Schlaumaier schrieb:
> Nachtrag: Ich arbeite nur mit Akkus / USB-Strom.
>
> Nix 110 Volt oder mehr.

Schlaumischlumpf lebt!

von Bastler (Gast)


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Matthias B. schrieb:
> Klein: ältere Kunststoffschachteln von MonCheri/Rocher.

Die sind zu spröde, meine ich.

Was gut funktioniert, sind Zigarrenkisten.

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