Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Telefontechnik: 5 Telefone parallel an Fritz!Box aber klingeln


von Mark K. (mamikoe)


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Hallole,
ohne großes blabla zum warum und wieso:
Ich will/muß an jedem Telefon-Analogport einer Fritz!Box 7490 fünf 
Telefone parallel betreiben. Telefoniert (also "abgehoben") wird zwar 
nur jeweils mit einem, aber beim Anruf müssen alle 5 Telefone klingeln. 
Um nicht den Port der F!B zu überlasten bzw. weil dieser vermutlich 
nicht endlos Strom liefern kann müßte die Stromaufnahme der Klingeln 
begrenzt bzw. die Rufwechselspannung in den Telefonen reduziert werden - 
oder eben die vorhandenen Klingeln abgeklemmt und durch Signalgeber mit 
geringerem Strombedarf ersetzt werden.
Die Telefone sind durchweg älter, teils auch W48 und auf "alt" getrimmte 
Geräte, die aber auch schon über 30 Jahre alt sind.
Mit DMM habe ich beim Klingeln etwas über 40V und bei den getesteten 
Telefonen ca. 5mA gemessen. Ich vermute daher, daß ich die Stromaufnahme 
und damit die Spannung beim Klingeln jeweils um 50% reduzieren müßte, 
damit bei fünf angeschlossenen Telefonen alle klingeln. Mit jeweils zwei 
Telefonen funktioniert es noch.

Was empfiehlt sich? Vorwiderstand, gegenpolig in Serie geschaltete 
Z-Dioden, kleinerer Kopplungs-Kondensator (bzw. einen kleineren C 
einschleifen)?
Wenn die Klingeln dann nicht mehr funktionieren: Gibt es passende Teile 
mit geringem Strombedarf, die ich als Ersatz einbauen kann? Daß es dann 
ggfs. nicht mehr klingelt sondern piept müßte und würde ich in Kauf 
nehmen, man kann nicht alles haben.

von WIRO (Gast)


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Notfalls kann man das Läutewerk durch Piezosummer mit entsprechender 
Schutzbeschaltung (z. B. Grätzbrücke mit Vorwiderstand) ersetzen.
Gruß
WIRO

von WIRO (Gast)


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...und einen Kondensator in Reihe, damit der Piezo nur beim Ruf ertönt.
Gruß
WIRO

von PC-Freak (Gast)


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Mark K. schrieb:
> Ich will/muß an jedem Telefon-Analogport einer Fritz!Box 7490 fünf
> Telefone parallel betreiben.

Mach so einen Quatsch nicht. Erstens kannst Du nirgendswo irgendwie 
Strom reduzieren. Außer Du deaktivierst das Läutwerk. Vernünftiger ist 
es aus der Becht sich eine Eumex, oder vergleichbar zu hohlen. Dann wird 
es vernünftig.

So hab ich das bei mir. Hier werkelt hinter meinen Router eine Eumex 
800. Und die kann bis zu 8 analoge und auch ISDN Telefone bedienen. Das 
sollte reichen.

von PC-Freak (Gast)


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PC-Freak schrieb:
> aus der Becht

Solle - aus der Bucht' - heißen

von René H. (mumpel)


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Oder gleich ISDN- oder IP-Telefone.

von Rüdiger B. (rbruns)


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Oder eine alte Fritzbox per SIP anschliessen und du hast 4 Analoge 
Ports.

von Mark K. (mamikoe)


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Ich will von den Telefonanlagen weg. Hatte ich 30 Jahre. Deren Features 
brauche ich nicht mehr, es genügen 2 x 5 parallel geschaltete Telefone. 
Habe mir mal den letztlich von unnötigen jährlichen Stromverbrauch und 
die gegenwärtigen Kosten errechnet. Wenn ich´s noch bräuchte - o.k. Aber 
nicht unnötig. Daher auch keine weitere F!B oder sonstiges Gerät, das 
auch wieder einige (zehn) Watt schluckt .... auch keine IP-Telefone, ich 
habe das Haus voller Telefone und die brauchen keine separate 
Spannungsversorgung sondern schlucken nur Strom von der F!B, wenn sie 
benutzt werden.

Und warum Quatsch? Innerhalb der jeweiligen Gruppe wird nicht 
telefoniert, in den betreffenden Räumen hält sich immer nur dieselbe 
Person auf (natürlich nicht gleichzeitig), also genügt, wenn die zur 
Gruppe gehörenden Telefone gleichzeitig nur klingeln. Aber bitte, keine 
Diskussion des warum und wieso. Ich will keine Telefonanlage mehr und 
Punkt.
Selbst die W48er klingeln noch mit 10k Vorwiderstand vernehmlich, wie 
ich gerade festgestellt habe, und das reicht und reduziert den Strom um 
wenigstens 50%. Also warum Quatsch?

: Bearbeitet durch User
von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Mark K. schrieb:
> ohne großes blabla zum warum und wieso:

In einem Diskussionsforum direkt mit einer Diskussionsverweigerung 
beginnen. Toll.

> Um nicht den Port der F!B zu überlasten bzw. weil dieser vermutlich
> nicht endlos Strom liefern kann

Ach ... Du hast es nicht einmal geschafft die offiziellen Daten von AVM 
zu finden:

https://avm.de/service/wissensdatenbank/dok/FRITZ-Box-7490/1129_Klingelspannung-an-analogen-Nebenstellen-der-FRITZ-Box/
>> Klingelspannung an analogen Nebenstellen der FRITZ!Box
>>
>> Wenn keine Telefonverbindung besteht, liegen an den Nebenstellen der
>> FRITZ!Box ca. 35 Volt Gleichspannung und ca. 32 Volt effektive
>> Klingelspannung an. In Deutschland und den Niederlanden handelt es
>> sich um eine sinusförmige Wechselspannung mit 25 Hz, in Österreich
>> 50 Hz mit einem Klirrfaktor < 15%.
>>
>> Wenn eine Telefonverbindung besteht, beträgt der Schleifenstrom 20 mA.
>> Die Klingelspannung darf max. mit 10 mA belastet werden. Die
>> Maximallast an der analogen Nebenstelle beträgt 30 mA.

So, und dass sind die Werte die AVM dir garantiert. Mehr kannst du nicht 
erwarten. Wenn deine Belastung größer ist dann steigt die 
Wahrscheinlichkeit überproportional dass du deine Fritzbox beschädigst.

> daß ich die Stromaufnahme
> und damit die Spannung beim Klingeln jeweils um 50% reduzieren müßte,
> damit bei fünf angeschlossenen Telefonen alle klingeln. Mit jeweils zwei
> Telefonen funktioniert es noch.

Erst mal musst du sicherstellen das deine Fritzbox nicht abfackelt.
Σ Klingelstrom = 10 mA. Also im Durchschnitt 2 mA bei fünf Klingeln. Mit 
deinen 5 mA pro Telefon liegst du 250% drüber. Vielleicht macht das die 
Fritzbox ewig mit, vielleicht geht sie schon morgen kaputt.

> Was empfiehlt sich?

Es zu lassen. Wenn doch, dann zusehen dass die Impedanz eines Telefons 
im Durchschnitt pro Telefon >= 16 kΩ bei 25 Hz ist und in der 
Parallelschaltung der fünf Telefone >= 3,2 kΩ bei 25 Hz.

Um dahin zu kommen brauchst du die aktuellen Impedanzen deiner Telefone. 
Die gilt es zu messen oder bei bekannten Telefontypen reicht es 
eventuell zu googeln oder in die Spezifikationen zu sehen.

Dann beginnt das Rechnen. Ergibt die Parallelschaltung der Impedanzen >= 
3,2 kΩ bei 25 Hz? Wenn nicht, dann rechne dir ein oder mehrere 
RC-Glieder aus um genug (in der Summe alle) Telefone dahin zu trimmen.

von René H. (mumpel)


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Das wird eher nichts vernünftiges.

von Robert K. (Gast)


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du könntest die Klingeln abtrennen und über getrennte Leitungen 
anschließen. Telefonleitungen sind normal 4adrig, sollte also kein 
Problem sein. Dann brauchst du noch ein Anschaltrelais und einen 
Netztrafo. Fast alle Telefone klingeln auch mit 50Hz.
Stilecht zum W48 bietet sich sowas an:

https://www.ebay.de/itm/325314336148

gibt's auch in modern

von Gerd E. (robberknight)


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Nun, bei mir habe ich alle Analog- und ISDN-Telefone rausgeworfen und 
durch IP-Telefone ersetzt. Das kann ich nur empfehlen, das gibt bei der 
Protokollumsetzung der Signalisierung weniger Unschärfen etc. Und dank 
Asterisk hab ich viel mehr Freiheiten bei der Konfiguration als es mir 
alle anderen Telefonanlagen bieten.

Aber wenn man etwas basteln möchte und die Analogtelefone unbedingt 
weiter betreiben möchte:

Du könntest das Klingeln erkennen, z.B. Übertrager, Widerstände und 
dahinter dann auf nen ADC von nem µC Deiner Wahl gehen.

Sobald das Klingeln erkannt wurde, schaltest Du die Telefone per Relais 
vom Analogausgang der Fritzbox komplett weg und statt dessen auf einen 
eigenen Klingeltreiber der stark genug ist. Der Übertrager bleibt an der 
Fritzbox-Leitung und erkennt wenn das Klingeln aufhört. Wenn eines der 
Telefone den Hörer abnimmt musst Du das natürlich auch erkennen und mit 
dem Relais umschalten.

von Klingelspannungsbooster (Gast)


Angehängte Dateien:

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Mark K. schrieb:
> Ich will von den Telefonanlagen weg.

Du kannst dir natürlich den Rufspannungstrafo aus einer
ausrangierten Telefonanlage für den Rufspannungsbooster zupfen.

von René H. (mumpel)


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Klingelspannungsbooster schrieb:
> Mark K. schrieb:
>> Ich will von den Telefonanlagen weg.
>
> Du kannst dir natürlich den Rufspannungstrafo aus einer
> ausrangierten Telefonanlage für den Rufspannungsbooster zupfen.

Der TE will doch Strom sparen....

von Klingelspannungsbooster (Gast)


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René H. schrieb:
> Der TE will doch Strom sparen....

Du musst das in Relation zur Fritzbox sehen.
Da fällt ein Printtrafo mit Vorwiderstand nicht mehr ins Gewicht.
Und den Ruftrafo kann man auch primär mit dem Opto schalten.
Spart nochmal.

von Manfred (Gast)


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Gerd E. schrieb:
> Und dank
> Asterisk hab ich viel mehr Freiheiten bei der Konfiguration als es mir
> alle anderen Telefonanlagen bieten.

Man muß schon belastbar und gutmütig sein, sich mit Asterisk zu 
befassen. Da haben sich Linuxbastler ausgetobt, die von Telefonsystemen 
keinerlei Ahnung haben.

von Klingelspannungsbooster (Gast)


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Mark K. schrieb:
> Die Telefone sind durchweg älter, teils auch W48 und auf "alt" getrimmte
> Geräte, die aber auch schon über 30 Jahre alt sind.

Das Problem dabei ist, dass die anderen Telefone beim Wählen
mitrappeln. Evtl verdirbt das die Impulse so sehr, dass sie
nicht mehr zuverlässig ausgewertet werden.
Es gibt da Telefone mit einem speziellen Gabelschalter,
A2 Apparate, die das vermeiden. Oder eben Reihenapparate.

von PC-Freak (Gast)


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Mal 'dumme' Frage. Sind denn Telefone dabei, die nicht mit Tonwahl 
arbeiten, sondern Impuls?
Dann wird's nochmal schwieriger.

von Andreas M. (andreas_m62)


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PC-Freak schrieb:
> Mal 'dumme' Frage. Sind denn Telefone dabei, die nicht mit Tonwahl
> arbeiten, sondern Impuls?
> Dann wird's nochmal schwieriger.

Der TE will z.Bsp. ein W48 mit anschließen.
Das kann nur IWV.
Ankommend würde es funktionieren,
abgehend nur mit einem zusätzlichen MFV-Dealer.

Viele Fritzboxen unterstützen kein IWV mehr.

: Bearbeitet durch User
von Mark K. (mamikoe)


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Ich will das warum und wieso nicht darstellen und diskutieren, weil es 
um die technische Lösung geht und nicht, warum und wieso ich etwas will. 
Geht das nicht, dann geht es eben nicht.

Sollten die Ausgänge der F!B nicht kurzschlußfest sein? Ja klar, das 
kann nur AVM beantworten ...

Danke für den Schaltplan des Klingelspannungsboosters. Wenn es nicht mit 
weniger Aufwand geht werde ich mich damit befassen.

Ja, es sind auch einige IWV dabei. Und nein, die(se) F!B hat damit kein 
Problem.

An das Mitrappeln erinnere ich mich von früher her, als es nur IWV gab 
und wir damals illegal ein zweites Gerät parallel geschaltet haben. Bei 
Reduzierung des Stroms durch Vorwiderstände oder andere Summer/Klingeln 
sollte das aber weniger problematisch sein. Aber da alle Telefone 
klingeln sollen dürfte sich dies wohl nicht so einfach vermeiden lassen.

Leider sind die Mehrzahl der Geräte/Dosen nur zweiadrig verkabelt. 
Vielleicht läßt sich hier und da noch ein Adernpaar rekrutieren, aber 
gewiß nicht für alle. Vielleicht wäre eine Lösung, bei einigen Geräten 
auch die Gleichspannung anzuzapfen: Die Klingelwechselspannung schaltet 
ein sparsames Relais, das einen Summer mit geringem Stromverbrauch 
aktiviert. So könnten 30mA genutzt werden.

Schade, das wird aufwändiger und komplizierter als gedacht ... :-(

von Niemand (Gast)


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Ach Herr je, er sucht eine Schaltung oder Möglichkeit ala Perpeduum 
mobile, ist ja nichts Neues.
Was meinst du wofür Tel.Anlagen da sind, die brauchen nur mal Strom, 
deine Bastelei wird teurer u. aufwändiger als eine analoge Tel.Anlage.
Dann klemm alle Ruf-Organe in allen Telefonen ab, baue irgendwo im Haus 
eine Sirene oder lautstarken Wecker hin u. schalten den über 1 SAR 
(Stark-Strom-Anschalte-Relais) an die FB u. hoffe dass es damit getan 
ist.
Deine Mitbewohner werden sich dann aber sicher freuen.
Mit einem T4 kann man 4 Telefone oder einer AWADO 2x Tel. an eine 
Amtsleitung schalten, das Teil braucht dann aber auch den Strom aus der 
FB zur Funktion. Also 2x Awados oder 1x T4 u. einen Apparat dazu 
parallel ....
Demnächst suchste auch ne Möglichkeit ohne Essen u. Trinken zu 
Überleben?
Leg dir ein DECT-Tel. zu und schlepp es mit dir herum, das braucht für 
die Basis aber auch wieder Strom, also auch wieder Shit. Und erst die 
Akkus u. das Problem mit denen ...

Schon mal überlegt selber Strom zu erzeugen mit PV-Modulen, oder ist bei 
dir ständig tiefste Nacht?

von Klingelspannungsbooster (Gast)


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Mark K. schrieb:
> Aber da alle Telefone
> klingeln sollen dürfte sich dies wohl nicht so einfach vermeiden lassen.

Hast du oder jemand anders mal probiert, wie Telefone mit
elektronischem Wecker auf die Wahlimpulse reagieren?
Möglicherweise rappeln die ja gar nicht mit.
Zudem beträgt die Spannung der Wählimpulse an der Fritte ja nur
30Vpp während die Rufspannung mehr als 6 mal höher sein sollte.

Es gibt auch zahlreiche Lösungen für Impulswahlkonverter im oder am
Telefon selbst. Dann gibt es das Problem auch nicht.
Zudem hast du dann noch diverse Zusatzfunktionen, die man durch
Halten der Wählscheibe abrufen kann.

A2 geht auch mit nur 4 Adern und die haben alle Telefonleitungen
mindestens.

von G. Langweilt (Gast)


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Andreas M. schrieb:
> Der TE will z.Bsp. ein W48 mit anschließen.
> Das kann nur IWV.
> Ankommend würde es funktionieren,
> abgehend nur mit einem zusätzlichen MFV-Dealer.
>
> Viele Fritzboxen unterstützen kein IWV mehr.

Die vom TO genannte Fritz!Box 7490 hingegegn schon, was man im 
Selbstversuch auch herausfinden kann, was also zu keinem Problem führen 
sollte.

Die Idee dem IP-Client war garnicht schlecht, mit einer Fritz!Box 7170 
hätte man dann sogar die fünf nötigen a/b Schnittstellen.

von G. Langweilt (Gast)


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Klingelspannungsbooster schrieb:
> A2 geht auch mit nur 4 Adern und die haben alle Telefonleitungen
> mindestens.

Und man benötigt den passende FeTAp...

von B. Scheuert (Gast)


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Um die breite Masse abzudecken hat der To also in mehrern Foren gefragt: 
https://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000009866&seite=1&begriff=&tin=&kategorie=

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Telefontechnik ist traditionell kurzschlussfest. Das Risiko die FB zu 
überlasten, halte ich für sehr gering.

Übrigens brauch die auch nur 10W.

von Klingelspannungsbooster (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Telefontechnik ist traditionell kurzschlussfest.

Der Rufstrom nicht unbedingt.

Beitrag #7172913 wurde vom Autor gelöscht.
von Niemand (Gast)


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Klingelspannungsbooster schrieb:
> Zudem beträgt die Spannung der Wählimpulse an der Fritte ja nur
> 30Vpp während die Rufspannung mehr als 6 mal höher sein sollte.

30 x 6 wäre 180V ~ und das dann auch noch pp?! Wo hast du das Märchen 
bitte gelesen. Im öffentlich Amt-Netz damals waren das so um die 120 V ~ 
max., aber bei Leitungslängen bis 5 km!

Klingelspannungsbooster schrieb:
> A2 geht auch mit nur 4 Adern und die haben alle Telefonleitungen
> mindestens.

Was soll den bitte A2 sein, eine AWADO 2? Die brauchten im ungünstigsten 
Fall 3x Adern a + b + W2 , und im Normal-Fall nur die beiden a + b.

Ganz schön starker Tobak, oder ich habs komplett verkehrt verstanden.

Klingelspannungsbooster schrieb:
> Der Rufstrom nicht unbedingt.
Gerade der eigentlich, wenn nicht rückwärts was mit Ü-Spannung dabei 
reinkommt, Induktivitäten beim Ruf-Ende.

von Klingelspannungsbooster (Gast)


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Niemand schrieb:
> 30 x 6 wäre 180V ~ und das dann auch noch pp?! Wo hast du das Märchen
> bitte gelesen. Im öffentlich Amt-Netz damals waren das so um die 120 V ~
> max., aber bei Leitungslängen bis 5 km!

60VAC  sqr2  2 = 170Vpp Können aber bis zu 90VAC Rufspannung sein.

von G. Langweilt (Gast)


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Niemand schrieb:
> Was soll den bitte A2 sein

A2 ist eine von manchen Apperaten bereitgestelltes Zusatzmerkmal gewesen 
um zwei Apperate an einem Anschluss zu betreiben, siehe: 
https://de.wikipedia.org/wiki/A2-Schaltung

von Onkel Hotte (Gast)


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Mark K. schrieb:
> Schade, das wird aufwändiger und komplizierter als gedacht ... :-(

Ja, unvermeidbar. Auch wenn ich dein Anliegen nachvollziehen kann, die 
Technik setzt die Grenzen. Also entweder alle Telefone auf unter 2 mA 
bringen, den Booster von weiter oben ausprobieren oder DECT-telefone 
einsetzen.

Eine Idee hätte ich noch: Wenn es nicht auf ein paar Sekunden 
Verzögerung ankommt, probier mal aus, wie lange so eine simple Eumex 
o.ä. braucht, um ab "Strom an" die Telefone klingeln zu lassen. Diese 
könntest du dann bei Anruf erst starten lassen, 1 µF + Gleichrichter + 
Diode + Relais genügen dafür.

von Niemand (Gast)


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G. Langweilt schrieb:
> A2 ist eine von manchen Apperaten bereitgestelltes Zusatzmerkmal gewesen
> um zwei Apperate an einem Anschluss zu betreiben, siehe:
> https://de.wikipedia.org/wiki/A2-Schaltung

Also praktisch antiquierte Technik über zusätzliche Leitungswege mit 
spez. Telefonen? Dann vllt. doch lieber den elektron. A2 alias AWADO2 
oder T4?

Onkel Hotte schrieb:
> Eine Idee hätte ich noch: Wenn es nicht auf ein paar Sekunden
> Verzögerung ankommt, probier mal aus, wie lange so eine simple Eumex
> o.ä. braucht, um ab "Strom an" die Telefone klingeln zu lassen.

Geniale Idee vom Grundsatz her, nur klappt das nicht die braucht locker 
20 sec. zum Booten, dann doch eher wie einen a/b Switch der keine 
Wahlinfos verarbeitet nur den Leitungsweg durchschaltet, also wieder 
eine AWADO2 oder T4, nur mit sep. Linien- und Ruf-Strom-Versorgung.

von G. Langweilt (Gast)


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Niemand schrieb:
> Also praktisch antiquierte Technik über zusätzliche Leitungswege mit
> spez. Telefonen? Dann vllt. doch lieber den elektron. A2 alias AWADO2
> oder T4?

Antiquierte Technik sind sowohl A2 Schaltung als auch AWADo und 
elektronisch sind auch beide Methoden...

Dazu sage ich nur:
Niemand schrieb:
> Ganz schön starker Tobak

von Onkel Hotte (Gast)


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Niemand schrieb:
> nur klappt das nicht die braucht locker 20 sec. zum Booten

Muss ja kein "neumodischer Kram" sein. Ich hatte mal einen Schwung 
OEM-Versionen der (IIRC) Eumex 306, die machten nach "Stecker rein" 
klack-klack-klack, vielleicht zwei bis drei Sekunden lang und waren dann 
startklar. Vielleicht weiß ja hier noch jemand was besseres.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ja, ältere. Da war die Bootzeit noch gleich dem Reset-Impuls.


Ganz früher waren 60Vdc auf der Leitung im Ruhezustand. Wenn man anhob, 
fiel die Spannung auf ca. 12V. Der Serienwiderstand in der 
Vermittlungsstation war insgesamt 1K. Beim Klingeln wurden dazu 60Vac 
aufgeschaltet, niederohmig über eine rückstellbare Sicherung. Später 
wurden von Nebenstellenanlagen ausgehend, die Spannungen auf 48V 
angepasst.

60V=5*12V Bleiakku.

von c-hater (Gast)


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Mark K. schrieb:

> Ich will/muß an jedem Telefon-Analogport einer Fritz!Box 7490 fünf
> Telefone parallel betreiben. Telefoniert (also "abgehoben") wird zwar
> nur jeweils mit einem, aber beim Anruf müssen alle 5 Telefone klingeln.
> Um nicht den Port der F!B zu überlasten bzw. weil dieser vermutlich
> nicht endlos Strom liefern kann müßte die Stromaufnahme der Klingeln
> begrenzt bzw. die Rufwechselspannung in den Telefonen reduziert werden -

Oder du verpaßt der Fritzbox einen externen "Booster". Das ist letzlich 
viel einfacher, als an jedem einzelnen Endgerät rumzufrickeln und das 
dann auch noch abhängig von der Zahl der Endgeräte jedesmal anders.

Besagter Booster wäre eine relativ einfache analoge Schaltung. Die Frage 
ist eigentlich nur: kannst DU sie entwickeln oder sollen wir das für 
dich tun?

Falls letzteres: Mach' ein Preisangebot für die Entwicklung dieser 
Schaltung!

von Niemand (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> 60V=5*12V Bleiakku.
ganz falsch > ca. 30x Pb Einzelzellen in Glasbehälter oben offen, Größe 
abhängig von VST-Größe , im Keller auf einer meist Holzbalken - 
Konstruktion stehend, der Raum wurde zwangsbelüftet

danach die neuen Anlage v.a. die in der OD-Technik waren 48V auf 4x 
12-V-Akku-Gruppe, weil ging ja auch, nur bei ISDN war dann plötzlich 
Nichts mehr mit 96V .. oder vllt. doch?

Abdul K. schrieb:
> Der Serienwiderstand in der Vermittlungsstation war insgesamt 1K.
Wenn das EG (Endgerät) mit 600 Ohm plus Leitungs-R dann max 400 Ohm, 
hätte es wohl gepasst? 1 kOhm klingt schon recht viel.

von Onkel Hotte (Gast)


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c-hater schrieb:
> Besagter Booster wäre eine relativ einfache analoge Schaltung. Die Frage
> ist eigentlich nur: kannst DU sie entwickeln oder sollen wir das für
> dich tun?

Beitrag "Re: Telefontechnik: 5 Telefone parallel an Fritz!Box aber klingeln"

...hast du aber schon gesehen?

von Niemand (Gast)


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c-hater schrieb:
> Falls letzteres: Mach' ein Preisangebot für die Entwicklung dieser
> Schaltung!

Hast du die ganzen Smilies am Textende bei dir immer vergessen? Er 
wollte Geld sparen und nicht raushauen ...

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Zum Selbernachschauen für die Archäologen: System 55

von michael_ (Gast)


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Drei Telefone sollte ein Router schon können.

Wenn man die drei Anschlüsse so konfiguriert, dass sie auf einer Nummer 
liegen.
Dann klingeln alle gleichzeitig.
Rest über DECT.

von Erich (Gast)


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Mark K. schrieb:
> Schade, das wird aufwändiger und komplizierter als gedacht ... :-(

Neue Idee:
5 Telefone "parallel", da sollte man was bauen was die Rufsignale 
mitzählt und nur jeweils ein Telefon läuten lässt.
Die Schaltung 5x (fast) identisch, mit einem Schrittzähler a la 4017.
Also:
Variante "0" schaltet Läutsignal nur bei Zählerstand "0" durch.
Variante "1" schaltet Läutsignal nur bei Zählerstand "1" durch.
...
Variante "4" schaltet Läutsignal nur bei Zählerstand "4" durch.
Bei "5" sollte "Reset" erzeugt werden (da sonst zu lange Pause, 4017 
geht ja bis "9").
Ebenso braucht es Reset bei Anfang des Zählvorgangs (Power-On).

Vorteil:  Klingelenergie steht dem aktiven Telefon voll zur Verfügung.
Nachteil: Telefone läuten nur jedes 5. mal, zeitversetzt. Es braucht 5 
Rufsignale bis es erstmalig beim letzten ankommt.

Aber Vorteil:
Mit etwas Grips wird sich die Schaltung "passiv versorgt" aufbauen 
lassen, also ohne eigene Stromversorgung.
Schaltungsdetails der Rufspannungsdurchschaltung aus dem oben verlinktem 
"Klingelspannungsbooster" mit Opto-Triac ist hilfreich.

Gruss

von Benedikt L. (Firma: Dem Ben seine Leiche) (dembenseineleiche) Flattr this


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Was zur Hölle soll der nichtsnutzige Aufwand für Telefongebimmel? Das 
ist doch technischer Overkill vom allergrausamsten.

Denk einfach nochmal nach welches Problem du lösen willst und schreib 
das hier und komm nicht mit Lösungen aus der Pampa die nicht zu 
verwirklichen sind.
Oder investier einfach mal 20.000 in ein sinnloses Katapultprojekt!

von Klingelspannungsbooster (Gast)


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G. Langweilt schrieb:
> A2 ist eine von manchen Apperaten bereitgestelltes Zusatzmerkmal gewesen
> um zwei Apperate an einem Anschluss zu betreiben, siehe:
> https://de.wikipedia.org/wiki/A2-Schaltung

Hier die mit normalem 4-Adrigen Leitungen:

https://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000009541&seite=1&begriff=A2%20Schaltung&tin=&kategorie=

von Mark K. (mamikoe)


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Klingelspannungsbooster schrieb:
> Hast du oder jemand anders mal probiert, wie Telefone mit
> elektronischem Wecker auf die Wahlimpulse reagieren?
> Möglicherweise rappeln die ja gar nicht mit.
> Zudem beträgt die Spannung der Wählimpulse an der Fritte ja nur
> 30Vpp während die Rufspannung mehr als 6 mal höher sein sollte.

Es ist wegen fehlender Hardware (Stecker, Buchsen, passende Kabel usw.) 
leider nicht ganz so einfach, jeweils fünf Telefone parallel zu schalten 
- Telefontechnik war bislang nicht so meine Sache.
Zwei parallel geschaltete habe ich getestet - zwei "elektronische" 
Tastentelefone, die zwischen MFV und IWV umschaltbar sind, und ein W48. 
Die beiden Tastentelefone geben keinen Mucks, wenn eines in IWV wählt. 
Das Tastentelefon schweigt auch, wenn das W48 parallel wählt. Umgekehrt 
zählt das W48 leise mit - allerdings ohne den erwähnten 
10k-Vorwiderstand, der würde das sicher noch reduzieren.
>
> Es gibt auch zahlreiche Lösungen für Impulswahlkonverter im oder am
> Telefon selbst. Dann gibt es das Problem auch nicht.
> Zudem hast du dann noch diverse Zusatzfunktionen, die man durch
> Halten der Wählscheibe abrufen kann.

Oha. Das ist mir neu (aber wie gesagt, Telefontechnik war bislang meine 
Sache nicht und meine Telefonanlagen haben "alles" akzeptiert). Das 
Suchwort lautet also "Impulswahlkonverter"? Mal schauen ....

Wenn ich das recht verstehe, dann birgt das Parallelschalten der 
Telefone zwei Probleme:
Zum einen die mögliche Überlastung des F!B-Ausgangs beim Klingeln. Das 
läßt sich aber durch Vorwiderstände, Ersetzen der Wecker durch 
stromsparende Elektronik, Nutzen der Gleichspannung zur 
Spannungsversorgung oder auch Abschalten einzelner Klingeln bei 
benachbarten Räumen sicherlich in den Griff bekommen.
Zum anderen eine Verformung der IWV-Pulse durch die in den Telefonen, 
deren Klingelschaltkreise, enthaltenen Kondensatoren und Induktivitäten. 
Sofern sich dies nicht durch obige Maßnahmen erledigt wäre der Einbau 
von Impulswahlkonvetern, für die es sicherlich genügend Bauanleitungen 
gibt, so daß alle Telefone mit MFV arbeiten, eine geeignete Lösung.

: Bearbeitet durch User
von Klingelspannungsbooster (Gast)


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Mark K. schrieb:
> Zwei parallel geschaltete habe ich getestet - zwei "elektronische"
> Tastentelefone, die zwischen MFV und IWV umschaltbar sind, und ein W48.
> Die beiden Tastentelefone geben keinen Mucks, wenn eines in IWV wählt.
> Das Tastentelefon schweigt auch, wenn das W48 parallel wählt. Umgekehrt
> zählt das W48 leise mit - allerdings ohne den erwähnten
> 10k-Vorwiderstand, der würde das sicher noch reduzieren.

Dann ist doch alles gut, wenn du die elektronischen auf MFV
schaltest. Und beim nächste Wählscheibentelefon achtest du
darauf einen A2 Apparat zu kaufen. Die haben in der Regel
ein Schauzeichen. Aber auch Reihenapparate lassen sich verwenden.
Bei dem Reihenapparat geht der Gabelschlag nicht, dafür lasse
ich die Eins langsam zurücklaufen.

von Mark K. (mamikoe)


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Onkel Hotte schrieb:
> Mark K. schrieb:
>> Schade, das wird aufwändiger und komplizierter als gedacht ... :-(
> Ja, unvermeidbar. Auch wenn ich dein Anliegen nachvollziehen kann, die
> Technik setzt die Grenzen.

Naja, machbar ist es schon, ist eine Frage des Aufwands und wo ich 
Konzessionen machen muß.

> Also entweder alle Telefone auf unter 2 mA
> bringen, den Booster von weiter oben ausprobieren oder DECT-telefone
> einsetzen.

Das "sauberste" ist sicherlich ein Klingelsignalbooster. Allerdings 
braucht der auch wieder dauerhaft Strom, daher würde ich diese Lösung 
gerne vermeiden.
Es müssen ja nicht alle Telefone auf 2mA Klingelstrom kommen. Ich hatte 
es schon angesprochen - die normale Gleichspannung steht ja auch noch 
zur Verfügung, die könnte ich in einzelnen Telefonen als Spannungsquelle 
für die Klingel heranziehen. Dann würde die Rufwechselspannung praktisch 
nicht belastet werden.
Aber als "Konzession" könnte ich auch bei dem einen oder anderen Apparat 
die Klingel ganz abklemmen. Wenn es im benachbarten Raum vernehmlich 
klingelt würde das genügen ... so könnten je Gruppe ein bis zwei 
Telefonklingeln überflüssig werden.

> Eine Idee hätte ich noch: Wenn es nicht auf ein paar Sekunden
> Verzögerung ankommt, probier mal aus, wie lange so eine simple Eumex
> o.ä. braucht, um ab "Strom an" die Telefone klingeln zu lassen. Diese
> könntest du dann bei Anruf erst starten lassen, 1 µF + Gleichrichter +
> Diode + Relais genügen dafür.

Du wirst lachen, aber daran hatte ich auch schon kurz gedacht. Meine 
Euracom fährt recht schnell hoch - allerdings habe ich noch nicht 
geprüft, wie lange es dauert, bis eingehende Rufe signalisiert werden. 
Nur: Wenn die Anlage sagen wir mal 20 oder 30 mal täglich hochfährt, 
dann ist das für das Netzteil ganz gewiß nicht gesund. Außerdem müßte 
sie auch hochfahren, wenn wir extern oder intern telefonieren wollen. 
Das läßt sich schwerlich durch Anheben des Hörers auslösen .... :-/

von Mark K. (mamikoe)


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Benedikt L. schrieb:
> Denk einfach nochmal nach welches Problem du lösen willst und schreib
> das hier und komm nicht mit Lösungen aus der Pampa die nicht zu
> verwirklichen sind.

Nicht, daß Du danach schlauer wärest, denn es ist viel einfacher, das 
Parallelschalten von 5 Telefonen zu "ermöglichen", aber wie Du willst:

Es sind 10 Räume, von denen 5 von einer Person und 5 von der anderen 
Person faktisch/hauptsächlich allein genutzt werden, jedenfalls 
typischerweise in Hinblick auf die telefonische Erreichbarkeit. Zwei 
Rufnummern, die meist nur die eine oder andere Person betreffen - aber 
aufgrund der Ausnahmen muß auch vermittelt werden können.
Bislang waren es fünf Personen, drei Rufnummern, mehr interne 
Kommunikation und daher eine Telefonanlage. Deren Features sind nunmehr 
nicht mehr erforderlich, es genügen wie eingangs beschrieben zwei 
Gruppen "zusammengehörigen" Telefonen.
Und da wir keine Geräte mit uns herumtragen wollen - nein, wir können 
sehr gut leben, ohne ständig ein Smartphone mit uns herumzutragen - 
scheiden drahtlose Gerät aus - andernfalls wäre das Problem längst mit 
der Fritz!App auf dem Smartphone gelöst.
Und da die Räume bunt im Haus verteilt sind genügt auch nicht jeweils 
ein zentraler Wecker.
Ziel: A soll, wenn er sich in "seinen" Räumen aufhält, einen für A und B 
bestimmten Anruf sofort mitbekommen und fakultativ annehmen können. Bei 
für B bestimmte Anrufe muß ein Vermitteln möglich sein. Und wenn er 
gerade im Keller werkelt und zum weiteren Telefonieren in einen anderen 
"seiner" Räume mu, soll das "Durchstellen" zu diesem Telefon möglich 
sein. Befindet er sich in einem der anderen Räume soll er ebenfalls für 
ihn bestimmte Anrufe mitbekommen (was der Fall ist) und das Gespräch 
ggfs. am vorhandenen Gerät annehmen können.
B soll in "seinen" Räumen die für ihn bestimmten oder irregulär auch für 
A bestimmten Gespräche mitbekommen und annehmen und ggfs. wie oben 
weiterleiten können.
Das alles läßt sich natürlich mit einer Telefonanlage erledigen. Das 
geht aber auch mit der ohnehin vorhandenen F!B 7490 und jeweils fünf 
parallel geschalteten Telefonen. aber natürlich auch mit Geräten, die 
man mit sich herumträgt, was wir aber nicht wollen. Daher erreichst Du 
mich zuhause auch nur zufällig übers Handy, weil es irgendwo herumliegt 
und ich es hasse, zuhause so ein Teil mit mir herumzutragen. Das liegt 
nicht am Handy als Handy, ich hasse es auch, einen Taschenrechner mit 
mir herumzutragen oder einen Notizblock oder einen kindle oder ein Buch.

von Mark K. (mamikoe)


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Klingelspannungsbooster schrieb:
> Dann ist doch alles gut, wenn du die elektronischen auf MFV
> schaltest.

Natürlich betreibe ich die Tastengeräte normalerweise mit MFV, sofern 
möglich. Ich habe sie lediglich zum Test auf IWV geschaltet, um nicht 
auch noch mit Nummernschalterproblemen herummachen zu müssen (das auch 
getestete W48 hat ein solches an der F!B).

> Und beim nächste Wählscheibentelefon achtest du
> darauf einen A2 Apparat zu kaufen. Die haben in der Regel
> ein Schauzeichen. Aber auch Reihenapparate lassen sich verwenden.
> Bei dem Reihenapparat geht der Gabelschlag nicht, dafür lasse
> ich die Eins langsam zurücklaufen.

Habe ich es nicht geschrieben? Ich habe nicht nur überall die Telefone 
seit 30 Jahren installiert und soweit IWV sollen die Geräte auch bleiben 
(als Geräte, nicht als IWV). Z.B. das elfenbeinfarbene W48 steht aus 
gutem Grund dort, wo es steht. Sondern auch reichlich weitere Telefone 
der einen und anderen Art im Laufe der Zeit dazu bekommen, die ich bei 
Gelegenheit verkaufen werde. Ich werde daher ganz gewiß keine weiteren 
Telefone anschaffen.
Und die Bedienung muß simpel sein. Selbst ich würde kein "langsames 
Zurücklaufen" wollen. Person B würde das dagegen nie akzeptieren. Schon 
der Gabelschlag ist eine Art Zumutung. Nicht diskutieren, akzeptieren. 
Wie ich auch die 10mA der F!B akzeptieren und einen wie auch immer 
gearteten workaround finden muß.

von Klingelspannungsbooster (Gast)


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Mark K. schrieb:
> Das "sauberste" ist sicherlich ein Klingelsignalbooster. Allerdings
> braucht der auch wieder dauerhaft Strom, daher würde ich diese Lösung
> gerne vermeiden.

Wieso darf die Fritte dauerhaft "Strom" verbrauchen, aber der
Booster nicht mal einen kleinen Bruchteil davon?

von Mark K. (mamikoe)


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Klingelspannungsbooster schrieb:
> Wieso darf die Fritte dauerhaft "Strom" verbrauchen, aber der
> Booster nicht mal einen kleinen Bruchteil davon?

Vielleicht liege ich falsch - aber der Booster braucht doch ein 
Netzteil? Ich sehe da an 230V zwei Trafos. Und der Booster hängt den 
ganzen Tag am Netz, nicht? Und da es zwei 5er Gruppen und zwei 
FON-Ausgänge der F!B sind bräuchte ich zwei dieser Booster. Nun ja, ich 
habe zwar keine Ahnung, wie er funktioniert, vermute aber, daß man ihn 
"zweikanalig" ausführen kann und die Teile um den Netzanschluß herum nur 
einmal benötigt werden.
Die F!B läuft dagegen ohnehin de ganzen Tag wegen Telefon und Internet, 
also VoIP. Stromverbrauch hinsichtlich der angeschlossenen analogen 
Telefone fällt da aber nur an, wenn diese klingeln oder zum Telefonieren 
benutzt werden - im Ruhezustand sind sie hochohmig.

Verstehe mich nicht falsch - wenn der Stromverbrauch des Boosters 
absolut marginal wäre, dann würde ich ihn dem Gefruckel mit den 
Telefonen vorziehen. Auch wenn ein Nachbau daran scheitert, daß ich 
keine Ahnung habe, was für Trafos/Übertrager das sein müssen und die 
Gleichrichter(dioden) auch nicht weiter spezifiziert sind.
Aber ich würde die Schaltung dennoch gerne verstehen. Könntest Du sie 
erklären?
Übrigens: Lustigerweise findet google unter "Klingelspannungsbooster" 
nur eine und überdies irrelevante Fundstelle. Kaum zu glauben ...

: Bearbeitet durch User
von Klingelspannungsbooster (Gast)


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Mark K. schrieb:
> Nun ja, ich
> habe zwar keine Ahnung, wie er funktioniert

Dann baue das Ding nicht nach weil du dann nicht fähig
bist Fehler zu finden oder Bauteile anzupassen.
Das gibt nur Frust.

von michael_ (Gast)


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Mark K. schrieb:
> Es sind 10 Räume, von denen 5 von einer Person und 5 von der anderen
> Person faktisch/hauptsächlich allein genutzt werden, jedenfalls
> typischerweise in Hinblick auf die telefonische Erreichbarkeit. Zwei
> Rufnummern, die meist nur die eine oder andere Person betreffen - aber
> aufgrund der Ausnahmen muß auch vermittelt werden können.
> Bislang waren es fünf Personen, drei Rufnummern, mehr interne
> Kommunikation und daher eine Telefonanlage. Deren Features sind nunmehr
> nicht mehr erforderlich, es genügen wie eingangs beschrieben zwei
> Gruppen "zusammengehörigen" Telefonen.
> Und da wir keine Geräte mit uns herumtragen wollen - nein, wir können
> sehr gut leben, ohne ständig ein Smartphone mit uns herumzutragen -
> scheiden drahtlose Gerät aus - andernfalls wäre das Problem längst mit
> der Fritz!App auf dem Smartphone gelöst.
> Und da die Räume bunt im Haus verteilt sind genügt auch nicht jeweils
> ein zentraler Wecker.

Du verwaltest also zwei Leutchen in einem alten Schloß, wo die sich 
verlaufen können.
Warum ohne Kosten?
Die haben doch bestimmt soviel Schotter, dass sie das nicht mehr vertun 
können.
Mußt du das bezahlen?
Du willst was, was nicht mal um 1900 modern war.

von Mark K. (mamikoe)


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Klingelspannungsbooster schrieb:
> Mark K. schrieb:
>> Nun ja, ich
>> habe zwar keine Ahnung, wie er funktioniert
> Dann baue das Ding nicht nach weil du dann nicht fähig
> bist Fehler zu finden oder Bauteile anzupassen.
> Das gibt nur Frust.

Deswegen bitte ich Dich ja höflich, die Schaltung etwas zu erklären - 
und bei der Gelegenheit bitte auch, was das unten für ein Trafo sein 
soll.
Welche Teile wären warum anzupassen?

von Mark K. (mamikoe)


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michael_ schrieb:
> Du verwaltest also zwei Leutchen in einem alten Schloß, wo die sich
> verlaufen können.

Schloß? Viele EFH haben deutlich mehr als zehn Räume.

> Warum ohne Kosten?

Sage ich doch nicht. Aber warum soll ich weitere Telefone kaufen?

> Die haben doch bestimmt soviel Schotter, dass sie das nicht mehr vertun
> können.

Du hast Vorstellungen ...

> Mußt du das bezahlen?

Rate mal ...

> Du willst was, was nicht mal um 1900 modern war.

Selbst wenn. Na und? Wenn es den Anforderungen genügt und nicht unnötig 
Strom und Ressourcen verbraucht ist es doch gut. Genügsamkeit, 
Bescheidenheit und Sparsamkeit ist derzeit gefragt - schon gemerkt?

von Frank O. (frank_o)


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Mark K. schrieb:
> Ich will von den Telefonanlagen weg.

Dann heißt deine Antwort DECT. Oder hänge ein Telefon schön mittig 
zwischen den Räumen auf, mit langer Schnur am Telefonhörer und eine 
laute Klingel muss das haben.

Ironie mal beiseite. Genau dafür gibt es Telefonanlagen.

von michael_ (Gast)


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Nee, Geiz.

Mark K. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Du verwaltest also zwei Leutchen in einem alten Schloß, wo die sich
>> verlaufen können.
>
> Schloß? Viele EFH haben deutlich mehr als zehn Räume.

Ja doch! In höheren Kreisen.
Zwei Personen und zehn Räume, die sind so arm, die müssen Mittags den 
Kitt aus den Fenstern fressen.

Dein Anliegen, Geht nicht. Punkt.

von Mark K. (mamikoe)


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michael_ schrieb:
> Nee, Geiz.

Sparsamkeit und ökologisches Denken. Das ist etwas ganz anderes. Und 
daran fehlt es heute leider.
>
>> Schloß? Viele EFH haben deutlich mehr als zehn Räume.
> Ja doch! In höheren Kreisen.

In höheren Kreisen hat man ein Schloß. Oder zumindest eine Villa.

> Zwei Personen und zehn Räume, die sind so arm, die müssen Mittags den
> Kitt aus den Fenstern fressen.

Schon mal daran gedacht, daß es Leute gibt, die mehrere Kinder 
großgezogen und sich für deren Unterbringung, die entsprechend Platz 
brauchte, krumm gelegt haben, auch ihr Geschäft im Haus betrieben haben 
und dann 30 Jahre später eben mit einem Haus, das etwas mehr Platz hat 
als sie nunmehr unbedingt brauchen, leben? Ohne zu den "höheren Kreisen" 
zu zählen?
>
> Dein Anliegen, Geht nicht. Punkt.

Quatsch. Meine Anliegen geht sehr wohl. Auf die eine oder andere Weise.

von michael_ (Gast)


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Man könnte mit dir weinen.
Übrigens, wie ist das mit den Telefonnummern? Ohne Telefonanlage.
Welcher Anbieter?
Bei der Telekom kriegst du drei Nummern.
Bei Vodafone nur eine (?).

Übrigens, kümmere dich lieber um die neue Grundsteuer.
Die Erhöhung wird wesentlich mehr als die paar Groschen für den Strom 
der Telefonanlage.

von Frank O. (frank_o)


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Mark K. schrieb:
> Quatsch. Meine Anliegen geht sehr wohl. Auf die eine oder andere Weise.

Wenn du das weißt, wieso fragst du dann?

von Klingelspannungsbooster (Gast)


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Mark K. schrieb:
> Deswegen bitte ich Dich ja höflich, die Schaltung etwas zu erklären -
> und bei der Gelegenheit bitte auch, was das unten für ein Trafo sein
> soll.
> Welche Teile wären warum anzupassen?

Wenn es schon am Netzteil für eine LED + Optokoppler scheitert?
Habe ich keine Lust zu. Nachher bin ich das noch schuld, wenn
du da einen Stromschlag bekommst oder die Fritte himmelst.
Die Schote mit dem Stromverbrauch hat mir schon genügt.
Kauf dir eine Telefonanlage fürn Zehner in der Bucht.

von c-hater (Gast)


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Mark K. schrieb:

> Das "sauberste" ist sicherlich ein Klingelsignalbooster. Allerdings
> braucht der auch wieder dauerhaft Strom

Nur in sehr homöopathischen Dosen, jedenfalls so lange nix klingelt...

Und selbst während es klingelt, wird er deutlich weniger brauchen als 5 
trickreich adaptierte Endgeräte...

von Mark K. (mamikoe)


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Klingelspannungsbooster schrieb:
> Wenn es schon am Netzteil für eine LED + Optokoppler scheitert?
> Habe ich keine Lust zu. Nachher bin ich das noch schuld, wenn
> du da einen Stromschlag bekommst oder die Fritte himmelst.

Manchmal begreife ich manche Leute hier nicht.
Wenn man nach Lösungen frag wird man angemeckert, man soll sich 
gefälligst schlau machen und selbst denken. Ist grundsätzlich ja auch 
nicht verkehrt und ich stimme Dir auch zu, daß man sinnvollerweise 
Schaltungen nur nachbauen sollte, wenn man zumindest ungefähr deren 
Funktion versteht.
Aber will man sich schlau machen und verstehen - dazu gehört naturgemäß 
fragen und auf der anderen Seite erklären, denn auch euch Wissenden ist 
euer Wissen nicht in den Schoß gefallen - wird man auf diese Weise 
abgekanzelt.
Willst Du einen ausdrücklichen Haftungsverzicht? Kannst Du haben. 
Erkläre ich hiermit.

> Die Schote mit dem Stromverbrauch hat mir schon genügt.

Welche Schote mit welchem Stromverbrauch? Hier ist mehrfach davon in 
unterschiedlichem Zusammenhang die Rede.

> Kauf dir eine Telefonanlage fürn Zehner in der Bucht.

Hast Du nicht gelesen? Ich habe genügend Telefonanlagen, zwei HiCom 110 
und zwei Euracom 180, jeweils eines als backup, aber ich will ohne 
Telefonanlage auskommen. Das habe ja ich erst fünf mal erklärt ....

von Mark K. (mamikoe)


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c-hater schrieb:
> Mark K. schrieb:
>> Das "sauberste" ist sicherlich ein Klingelsignalbooster. Allerdings
>> braucht der auch wieder dauerhaft Strom
> Nur in sehr homöopathischen Dosen, jedenfalls so lange nix klingelt...

Tja, meine Frage nach dem Funktionieren der Boosterschaltung, deren 
Verständnis mir vielleicht auch diese Umstand nachvollziehbar machen 
würde, wird ja leider abgeblockt.
>
> Und selbst während es klingelt, wird er deutlich weniger brauchen als 5
> trickreich adaptierte Endgeräte...

Wieso? Auch mit einem Klingelspannungsbooster würde es bei den jeweils 5 
parallel geschalteten Telefonen bleiben. Deren Ruhestrom wäre 
unverändert und da ich dann die Läutwerke weder abeklemmen noch in 
Hinblick auf weniger Strombedarf manipulieren müßte, wäre der 
Strombedarf während des Läutens sogar etwas höher als wenn ich sie 
"trickreich adaptiert" hätte. Nicht, daß es auf diese paar mA während 
der paar Sekunden ankommen würde, darum geht es nicht (abgesehen von der 
möglichen Überlastung der F!B), aber wenn die (doppelte) 
Klingelboosterschaltung auch im standby einige Watt benötigen sollte, 
dann wäre ich nicht mehr weit von einer verbrauchsoptimierten Euracom 
180 entfernt.
Daher: Was verstehst Du unter "homöopathisch", welcher Ruhestrombedarf / 
Ruheleistungsaufnahme ist bei der Klingelboosterschaltung zu erwarten?

von Mark K. (mamikoe)


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Frank O. schrieb:
> Mark K. schrieb:
>> Quatsch. Meine Anliegen geht sehr wohl. Auf die eine oder andere Weise.
> Wenn du das weißt, wieso fragst du dann?

Vielleicht solltest Du einmal von Anfang an lesen? Ich habe keine Lösung 
für das Ersetzen der Telefonanlage erfragt - die bzw. meine Lösung hatte 
ich bereits, nämlich das Parallelschalten von jeweils 5 Telefonen an 
jedem der FON-Ausgänge der F!B, weil dies für meine/unsere Bedürfnisse 
ausreicht. Das hier hereingetragene Problem war lediglich, auf welche 
Weise ich die Stomaufnahme der Läutewerke reduzieren kann. Daher waren 
meine Fragen sehr konkret, nämlich bezogen genau darauf:

"Was empfiehlt sich? Vorwiderstand, gegenpolig in Serie geschaltete
Z-Dioden, kleinerer Kopplungs-Kondensator (bzw. einen kleineren C
einschleifen)?
Wenn die Klingeln dann nicht mehr funktionieren: Gibt es passende Teile
mit geringem Strombedarf, die ich als Ersatz einbauen kann? Daß es dann
ggfs. nicht mehr klingelt sondern piept müßte und würde ich in Kauf
nehmen, man kann nicht alles haben."

Nur die ersten beiden Antworten bezogen sich auf die Fragen, wenn auch 
nicht leider in einer ausreichenden Weise. Fast alle anderen posts 
danach befaßten sich  mit ausdrücklich nicht nachgefragten alternativen 
Vorgehensweisen oder bestanden aus dem leider üblichen unqualifizierten 
off-topic-Herumgenöle ... Hilfreich - das möchte ich ausdrücklich 
festhalten - waren dagegen die Hinweise auf den Klingelspannungsbooster 
und die möglichen Probleme bei IWV und zu viel parallel geschalteten 
Telefonen sowie zur Lösung IWV-MWV-Umsetzer (da gibt es im Netz 
reichlich und teils sogar halbwegs geniale Bauanleitungen, wirklich 
super).
Eine weitere Möglichkeit, das Problem des zu großen Strombedarfs der 
angeschlossenen Läutewerke zu lösen, hat sich im Laufe der Diskussion in 
Form der anfänglich nicht bedachten Möglichkeit, bei benachbarten Räumen 
nur ein Telefon klingeln zu lassen, ergeben.
Und auch während der Diskussion ist mir der Gedanke gekommen, die 
Rufwechselspannung nur zu benutzen um darüber die Klingel an der 
Versorgungsgleichspannung zu betreiben, falls dies auch während des 
Klingelns vorhanden sein sollte.

Also, was ich machen möchte wird auf jeden Fall funktionieren, ich suche 
lediglich nach dem "besten" Weg, nur darauf bezieht sich meine Frage, 
und es wäre wirklich prima, wenn sich die Diskussion auf meine 
Ausgangsfrage zur Reduzierung des Strombedarfs der Telefonklingeln 
fokussieren und konkrete Antworten liefern würde, nämlich

"Was empfiehlt sich? Vorwiderstand, gegenpolig in Serie geschaltete
Z-Dioden, kleinerer Kopplungs-Kondensator (bzw. einen kleineren C
einschleifen)?
Wenn die Klingeln dann nicht mehr funktionieren: Gibt es passende Teile
mit geringem Strombedarf, die ich als Ersatz einbauen kann? Daß es dann
ggfs. nicht mehr klingelt sondern piept müßte und würde ich in Kauf
nehmen, man kann nicht alles haben."

Und auch wenn`s schwer fällt - auf Antworten wie "Probiere es aus" kann 
ich gerne verzichten, denn auf diese Weise könnte man alle Foren gleich 
dicht machen. Wenn es niemand weiß, niemand die Antwort aus dem Ärmel 
schütteln kann, dann ist es eben so, dann muß ich halt aufwändig 
herumexperimentieren, denn was bei der vorhandenen Läutwerk-Kombination 
aus (aus/ent)Kopplungskondensator und Läutwerkspule die 
beste/effektivste Weise des Reduzierens des Strombedarfs ist betrifft 
weiße Flecke meines Wissens. Es ist ja nicht ganz fernliegend, daß bei 
vergleichbarer Verringerung des Strombedarfs der eine Weg zu einem 
leiseren Klingeln führt als der andere Weg, und dann würde ich natürlich 
den Weg wählen, der die Klingellautstärke mögichst wenig beeinträchtigt.

von Erich (Gast)


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Mark K. schrieb:
> Eine weitere Möglichkeit

Ganz schöner Monolog, den du da schreibst.

Meinen Vorschlag haste überlesen?
Beitrag "Re: Telefontechnik: 5 Telefone parallel an Fritz!Box aber klingeln"

Oder zu komplex, das selbst zu entwickeln?
Sicher wäre das mit etwas
> "Probiere es aus"
verbunden.

Denn hier wird dir niemand DEINE Lösung basteln,
denn es gibt einfachere Umgehungsmöglichkeiten,
die alle schon besprochen wurden.

Gruss

von PC-Freak (Gast)


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@Mark
es mag ja sein, das die HiCom mehr Strom braucht als manch andere 
Tel-Anlagen. Dann nimm eine, die vom Stromverbrauch passt. Ich kann 
nicht meckern bei der Eumex 800.

Aber Dein Vorhaben 5 Telefone an einem Anschluss der Fritze 
anzuschließen scheitert definitiv. Und dann geht auch nix mehr mit 
Weiterleitung von Gesprächen, oder 'Nachtschaltung'.

Dass man sich so wegen ein paar cent's ins Zeug legt - unverständlich.

Tausch lieber Glühobst gegen LED. Aber auch schlägt der Kaufpreis durch. 
Und dann kommen noch evtl. Dimmer Dir in die Quere, die keine LED's 
mögen.

Schöne neue Technik .....

von Günter Lenz (Gast)


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Jedes Telefon bekommt in der Leitung einen Schalter.
Wenn der Raum betreten wird, wird der Schalter eingeschaltet
und wenn der Raum verlassen wird, wird der Schalter wieder
ausgeschaltet. Oder benutze einen 5-stufigen Drehschalter,
damit schaltest du dann die Leitung dann zum gewünschten Raum.
Oder wenn dir das manuelle schalten zu viel Arbeit macht,
bau eine Relaisschaltung die das automatisch macht, vielleicht
mit einen Türkontakt. Wenn der Raum betreten wird, schaltet
der Türkontakt ein Relais, daß die Leitung zum Telefon
durchschaltet und die anderen 4 Relais der anderen 4 Räume
abwirft.

von Klingelspannungsbooster (Gast)


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Mark K. schrieb:
> c-hater schrieb:
>> Mark K. schrieb:
>>> Das "sauberste" ist sicherlich ein Klingelsignalbooster. Allerdings
>>> braucht der auch wieder dauerhaft Strom
>> Nur in sehr homöopathischen Dosen, jedenfalls so lange nix klingelt...
>
> Tja, meine Frage nach dem Funktionieren der Boosterschaltung, deren
> Verständnis mir vielleicht auch diese Umstand nachvollziehbar machen
> würde, wird ja leider abgeblockt.

Du siehst anhand des Schaltplans nicht, dass da im STBY nur
eine grüne LED leuchtet? Willst du mich trollen?
Bei meiner Fritte leuchten ständig drei davon!
Ich schätze mal, dass Netzteil setzt ein halbes Watt um.
Wenn der Ruf kommt, leitet der Darlington und aktiviert den Optotriac.
Der obere Rufstromtrafo lässt die Telefone klingeln.

Beim Abheben leuchtet die gelbe LED, der Optotransistor sperrt
den Darlington, der Optotriac unterbricht den Rufstromtrafo
und du kannst telefonieren.

von Klingelspannungsbooster (Gast)


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Erich schrieb:
> Meinen Vorschlag haste überlesen?
> Beitrag "Re: Telefontechnik: 5 Telefone parallel an Fritz!Box aber
> klingeln"

Das Problem ist, dass die Anrufer heutzutage zu ungeduldig
sind. Die rufen nicht lange genug.

Meine Telefonanlage hat eine Rufweiterschaltung mit Bimetallrelais.
Das kommt nur selten vor, dass da ein Ruf weiter geht.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Klingelspannungsbooster schrieb:
> Das Problem ist, dass die Anrufer heutzutage zu ungeduldig
> sind. Die rufen nicht lange genug.

Das Problem ist,
dass dem Anrufer teilweise schon einige ausgehende Rufzeichen 
"vorgespielt" werden,
ehe das angerufene Gerät anfängt, zu klingeln.
Besonders beobachtet bei Mobilfunkverbindungen.

: Bearbeitet durch User
von Klingelspannungsbooster (Gast)


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Andreas M. schrieb:
> Das Problem ist,
> dass dem Anrufer teilweise schon einige ausgehende Rufzeichen
> "vorgespielt" werden,
> ehe das angerufene Gerät anfängt, zu klingeln.
> Besonders beobachtet bei Mobilfunkverbindungen.

Das konnte ich bisher noch nicht feststellen.
Festnetz Telekom zu Handy/Smartphone.
Es dauert manchmal sehr lang bis der Freiton kommt.
Keine Ahnung wie das bei anderen Anbietern ist, oder von
Smartphone zu Festnetz.

Ich teste das des Öfteren in Gegenwart des Kunden, um sicher
zu sein die korrekte Rufnummer aufgeschrieben zu haben.

von Mark K. (mamikoe)


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Erich schrieb:
> Ganz schöner Monolog, den du da schreibst.

Jedes post ist ein Monolog. Das liegt in der Natur der Sache. Insgesamt 
wird eine Diskussion daraus.
Ich habe es geschrieben, um noch einmal deutlich zu sagen, was meine 
Fragen sind. Aber leider gehst auch Du nicht darauf ein.

> Meinen Vorschlag haste überlesen?
> Beitrag "Re: Telefontechnik: 5 Telefone parallel an Fritz!Box aber klingeln"

Keineswegs. An so etwas hatte ich auch schon gedacht, aber als Lösung 
verworfen, weil - wie andere schon sagten - viele Anrufer nicht so lange 
warten werden und man mit dem Abheben auf das Klingelsignal warten muß. 
Von der aufwändigen Realisierung abgesehen.

> Oder zu komplex, das selbst zu entwickeln?

Wäre es erforderlich könnte ich so etwas durchaus selbst entwickeln, da 
habe ich schon ganz andere Dinge gebastelt, wenngleich ich mich 
hinsichtlich der telefontechnischen Besonderheiten erst einarbeiten 
müßte.

> Denn hier wird dir niemand DEINE Lösung basteln,

Ich bin schon etwa sei den 90ern in Elektronik-bezogenen 
Diskussionsgruppen unterwegs. Früher im usenet, die Älteren kennen noch 
de.sci.electronics, dann in Foren, aber die Mechanismen oder Reaktionen 
sind doch immer dieselben: Da schildert jemand sein Problem und Ziel 
oder fragt nach einer Lösung in der Hoffnung, das Rad nicht noch einmal 
erfinden zu müssen, weil er es selbst nicht kann oder keine dafür Zeit 
hat, was auch völlig legitim ist. Manchmal hat jemand die passende 
Lösung parat, manchmal nur etwas Ähnliches, mit dem sich der 
Fragesteller aber arrangieren kann, oder auch eine dem Fragesteller 
akzeptabel erscheinende alternative Lösung, aber manchmal eben nicht. 
Und wenn der Fragesteller die ungeheure Frechheit besitzt, und die 
Vorschläge oder Ideen nicht als Lösung zu akzeptieren sondern auf seinem 
Ziel zu beharren, dann kommt fast immer ein Satz wie dieser, in dem dem 
Fragesteller einfach unterstellt wird, er wolle, daß andere für ihn 
seine Problemlösung erarbeiten und entwickeln sollen.
Und besonders schon ist es dann, wenn wie hier überhaupt nicht auf die 
konkreten Fragen eingegangen wird.

von Mark K. (mamikoe)


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PC-Freak schrieb:

> es mag ja sein, das die HiCom mehr Strom braucht als manch andere
> Tel-Anlagen. Dann nimm eine, die vom Stromverbrauch passt. Ich kann
> nicht meckern bei der Eumex 800.

Auch das ist wieder so ein Beitrag, den man sich in einer 
lösungsorientierten Diskussion schenken kann. Meinst Du nicht auch, daß 
ich mir selbst schon genügend Gedanken über die Thematik des 
Stromverbrauchs gemacht habe, daß ich den Rat, eine weniger Strom 
verbrauchende Telefonanlage zu verwenden, nicht wirklich benötige? Und 
daß es eine Entscheidung jedes Einzelnen ist, ob er einen zusätzlichen 
und unnötigen Verbraucher von 10W haben möchte oder nicht?

> Aber Dein Vorhaben 5 Telefone an einem Anschluss der Fritze
> anzuschließen scheitert definitiv. Und dann geht auch nix mehr mit
> Weiterleitung von Gesprächen, oder 'Nachtschaltung'.

Wenn Du diese Behauptung begründen könntest/würdest, dann wäre es ein 
sinnvoller Diskussionsbeitrag, auch wenn keine Antwort auf meine 
konkreten Fragen.
Gestern haben ich mit viel Kabel-und-Stecker-Fruckelei an einen Anschluß 
drei nicht modifizierte Telefone anschließen können und weder ist die 
F!B abgeraucht noch gab es Funktionsausfälle. Was mich doch sehr 
optimistisch stimmt, daß mit "Optimierung" der Klingeleinrichtungen auch 
5 Telefone funktionieren werden. Denn allein die Anrufsignalisierung ist 
dabei das kritische Element.
>
> Dass man sich so wegen ein paar cent's ins Zeug legt - unverständlich.

Ich komme Dir jetzt nicht mit der Hochrechnung, wieviel AKW oder Umlagen 
man einsparen könnte, wenn sich jeder wegen 10, 20 oder 50 Watt rund um 
die Uhr "ins Zeug" legen würde. Mir ist schon bewußt, daß solche 
Gedanken in einer Welt, in der ein sparsamer und genügsamer Umgang mit 
Ressourcen als kleinkariert und spießig gilt, nicht unbedingt 
mehrheitsfähig sind. Nein, ich bin kein ideologisch verblendeter 
Ökofuzzi, ich will das auch nicht diskutieren, aber wenn Du keine 
Antworten auf meine Fragen hast, dann verstehe ich nicht wirklich, warum 
Du nicht einfach kopfschüttelnd aber schweigend zum nächsten Fred 
weitergehst.

von H. H. (Gast)


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von Klingelspannungsbooster (Gast)


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Mark K. schrieb:
> Gestern haben ich mit viel Kabel-und-Stecker-Fruckelei an einen Anschluß
> drei nicht modifizierte Telefone anschließen können und weder ist die
> F!B abgeraucht noch gab es Funktionsausfälle.

Und ich hatte gedacht, du hättest in den letzten zwei Tagen
den Booster nachgebaut und installiert.

von H. H. (Gast)


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KA2411 oder UTC2411.

von Onkel Hotte (Gast)


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Mark K. schrieb
[vieles]

Zuviel Text für "im Kreis drehen". Das Problem ist doch klar umrissen, 
du darfst nur mit 10 mA belasten, stumpf parallel scheidet also aus. Den 
Rest der, mehr oder weniger sinnvollen, Vorschläge hast du verworfen, 
OK. Quadratur des Kreises wird hier auch nicht gelingen, also bist du 
wieder bei...

Onkel Hotte schrieb:
> Mark K. schrieb:
>> Schade, das wird aufwändiger und komplizierter als gedacht ... :-(
>
> Ja, unvermeidbar. Auch wenn ich dein Anliegen nachvollziehen kann, die
> Technik setzt die Grenzen. Also entweder alle Telefone auf unter 2 mA
> bringen

Einen ersten Anhaltspunkt zum "wie" liefert dir Hinz' Link auf einen 
älteren Beitrag. Schau dir zusätzlich noch div. Schaltungen zum Thema 
"Schalten mit Telefonklingeln" an.

Ich bin ja auch gegen "ständig das Rad neu erfinden", habe aber 
erhebliche Zweifel, dass das schon mal jemand genau_ _so umgesetzt 
hat, d.h. ab jetzt musst du selber aktiv werden.

von Mark K. (mamikoe)


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Vorab: Die prinzipielle Funktionsweise eines Klingelspannungsboosters 
ist mir schon klar und bräuchte ich schnell so etwas, würde ich 
versuchen, das q&d dirty mit einem Relais aufbauen:
Die Rufwechselspannung der F!B über Kondensator und Gleichrichter an ein 
Relais mit zwei Umschaltern. Diese schalten a/b der angeschlossenen 
Telefone um zwischen a/b der FB und 24V AC vom wegen der Türklingel ohne 
dauernd angeschalteten häuslichen Klingeltrafo, ggfs. mit einem 
Vorwiderstand.
Sollte das Relais zu viel Strom brauchen müßte ich mir ein passendes 
Interface überlegen, dessen Betriebsspannung von dem ohnehin laufenden 
Klingeltrafo kommt.
Natürlich ist diese Lösung nicht perfekt, eben q&d, da man zum Abheben 
optimalerweise das Ende des Klingelns abwarten sollte/müßte. Aber mit 
einem weiteren Relais und etwas Kleinvieh wie Widerstände und Elko 
sollte es möglich sein, dafür zu sorgen, daß auch das Abheben während 
des Klingelns zum Zurückschalten auf die F!B und damit Erkennen des 
Abhebens und Ende des Klingelns führt.
Ist halt nicht solid-state, aber da nicht in einer Tour angerufen und 
geklingelt wird sollte diese Lösung mich überleben.
Ich werde mal eine Handskizze machen und hier zum Bekritteln einstellen, 
vielleicht übersehe ich dabei ja wesentliche Dinge.

Was mich zu der fragenden Feststellung führt: Müssten nicht die 
a/b-Ausgänge der F!B in jedem Fall kurzschluß/überlastungsfest sein, da 
die F!B ja das Abheben erkennt, was aufgrund der Belastung durch den 
Sprechhörkreis doch wohl zu einem deutlichen höheren Strom als den 
offiziell zulässigen 10mA führt?

Klingelspannungsbooster schrieb:
> Du siehst anhand des Schaltplans nicht, dass da im STBY nur
> eine grüne LED leuchtet? Willst du mich trollen?

Vielleicht solltest Du für einen Moment dem Gedanken eine Chance geben, 
daß jemand, der die Frage, ob man zur Reduzierung des Strombedarfs einer 
Telefonklinkel dieser besser einen Widerstand, zwei gegenpolige Z-Dioden 
in Reihe oder einen Kondensator vorschaltet, nicht selbst beantworten 
kann sondern hier fragen muß, kein gelerntet oder studierter 
Elektroniker ist, zumindest aber mit den telefontechnischen Spezifika 
nicht so kundig ist, so daß er ohne Erklärungen nicht versteht, wie die 
Booster-Schaltung funktioniert? Daß ihr Profis euch nicht vorstellen 
könnt, daß nicht jeder euer Wissen und Können hat und sich dennoch mit 
diesen Dingen beschäftigt ...

btw: Da bislang niemand meine Fragen beantwortet hat scheinen sie doch 
nicht ganz so trivial zu sein ....

Und nein, das ist mir bislang nicht aufgefallen. Ich sehe, daß zwei 
Trafos über Vorwiderstände am Netz hängen und daher bis zu ca. 12W 
verbrauchen können, habe aber keine Ahnung, wieviel sie im Leerlauf 
nehmen.

> Bei meiner Fritte leuchten ständig drei davon!
> Ich schätze mal, dass Netzteil setzt ein halbes Watt um.

Damit könnte ich leben ...

> Wenn der Ruf kommt, leitet der Darlington und aktiviert den Optotriac.
> Der obere Rufstromtrafo lässt die Telefone klingeln.

Ähhh ... über den 1u sowie 1k2//100u? Warum der 1u?
Der Trafo rechts unten dient also nur der Betriebsspannungsversorgung 
allen dafür?

> Beim Abheben leuchtet die gelbe LED, der Optotransistor sperrt
> den Darlington, der Optotriac unterbricht den Rufstromtrafo
> und du kannst telefonieren.

Vorletzteres hatte auch ich schon erkannt, ersteres könnte ich mir 
anhand Deines Hinweises dadurch erklären, daß der Sprechhörkreis beim 
Abheben relativ niederohmig ist und so infolge der von der F!B und dem 
oberen Gleichrichter her gelieferten Gleichspannung über 1k2//100u eine 
für die LED und den OC ausreichende Spannung abfällt .... ja?
Aber wieso kann nun telefoniert werden? Wo ist die Verbindung zwischen 
a/b des Telefons und a/b der F!B?
Und wenn ich noch weitere Detailfragen stellen darf?
Warum links unten der 68k? Warum liegt der 4k7 links unten im AC-Kreis 
und nichts rechts davon nach dem Gleichrichter?
Warum der 470R parallel zur Diode des Opto-Triac?
Warum die Widerstände vor den Netztrafos?

Und da a/b der F!B ohnehin nicht galvanisch getrennt sind von der 
Schaltung: Gibt es nicht einen Weg, den Trafo unten rechts einzusparen 
und die Betriebsspannung für den Opto-Triac irgendwo anders abzuknapsen? 
Warum nicht aus der Rufwechselspannung - so wird dessen Diode doch eh 
mit weniger als 10mA betrieben (und vielleicht läßt sich dieser Strom 
noch weiter reduzieren), und das wäre für die F!B o.k. Auch der 
Darlington könnte doch entfallen - die Diode des Opto-Triac über 
passenden Vorwiderstand an die Rufwechselspannung und den OC parallel 
dazu. Dann würde natürlich die Z-Diode und auch der 4k7 wegfallen ...
Ja, ich verstehe schon, die Schaltung ist für universelle Verwendung 
bestimmt, aber sollte ich sie nachbauen spricht ja nichts dagegen, sie 
für meine Gegebenheit anzupassen und zu vereinfachen.

von Mark K. (mamikoe)


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Onkel Hotte schrieb:
> Zuviel Text für "im Kreis drehen". Das Problem ist doch klar umrissen,
> du darfst nur mit 10 mA belasten, stumpf parallel scheidet also aus. Den
> Rest der, mehr oder weniger sinnvollen, Vorschläge hast du verworfen,
> OK. Quadratur des Kreises wird hier auch nicht gelingen, also bist du
> wieder bei...

Ich sage es gerne noch einmal: Meine Frage war und ist nicht, wie ich 2 
x 5 Telefone an die F!B anschließen kann, sondern ganz simpel, auf 
welche Weise ich den Strombedarf der (normalen) Telefonklingeln 
ausreichend reduzieren kann, ohne daß sie unhörbar werden, oder diese 
ersetzen kann. Denn vom Klingelproblem abgesehen spricht technisch 
nichts gegen das Parallelschalten von jeweils 5 Telefonen, auch wenn 
anscheinend kaum verstehen kann oder möchte, daß uns die auf diese Weise 
gegenüber eine Telefoanlage sehr eingeschränkte Funktionalität völlig 
genügt.

 > Einen ersten Anhaltspunkt zum "wie" liefert dir Hinz' Link auf einen
> älteren Beitrag. Schau dir zusätzlich noch div. Schaltungen zum Thema
> "Schalten mit Telefonklingeln" an.

Habe ich gelesen, interessant befunden und gespeichert, und wie Du 
meinen Fragen zum Booster entnehmen kannst bemühe ich mich auch um 
Verständnis und Wissenserwerb.

> Ich bin ja auch gegen "ständig das Rad neu erfinden", habe aber
> erhebliche Zweifel, dass das schon mal jemand genau_ _so umgesetzt
> hat, d.h. ab jetzt musst du selber aktiv werden.

Und noch einmal: Ich habe NICHT nach einer Lösung für das Problem "2 x 5 
Telefone parallel an F!B" gefragt sondern nur nach der optimalen 
Vorgehensweise, die Stromaufnahme der Telefonklingeln ausreichend zu 
reduzieren ....

@ H. H. (hhinz): Danke sehr!

: Bearbeitet durch User
von Mark K. (mamikoe)


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Klingelspannungsbooster schrieb:
> Und ich hatte gedacht, du hättest in den letzten zwei Tagen
> den Booster nachgebaut und installiert.

Ich habe zufällig einen Hauptberuf, der mich derzeit zu 110% in Beschlag 
nimmt, so daß ich aktuell ich keine Zeit für zeitaufwändige Basteleien 
habe sondern mich mit Überlegungen und nur wenig zeitintensiven 
Versuchen begrnügen muß.
Davon abgesehen müßte ich OC und OT erst noch einkaufen ...

Danke übrigens, daß Du Dich doch zu Erklärungen der Boosterschaltung 
bereit gefunden hast.

: Bearbeitet durch User
von Klingelspannungsbooster (Gast)


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Mark K. schrieb:
> Und nein, das ist mir bislang nicht aufgefallen. Ich sehe, daß zwei
> Trafos über Vorwiderstände am Netz hängen und daher bis zu ca. 12W
> verbrauchen können, habe aber keine Ahnung, wieviel sie im Leerlauf
> nehmen.

Wie weiter oben erklärt, kann der obere Trafo auch primär
geschaltet werden. Dann ist er nicht dauernd am Netz.

Die Vorwiderstände primärseitig reduzieren die Verlustleistung
der Trafos.

Der Ausgang vom Rufstromtrafo soll ja so weich sein,
das bei Kurzschluss etwa 100-200mA fließen.
60-90VAC sollten da im Leerlauf schon rauskommen.

Bei dem 1,5VA Printtrafo ist das so, dass etwa 1/4 der 230V
am Vorwiderstand abfallen, damit da 13VDC am Ausgang sind.

Vielleicht kannst du den ja einsparen. Mich stört er nicht,
weil der Rufstromtrafo ja eh netzversorgt wird.

Mark K. schrieb:
> Aber wieso kann nun telefoniert werden? Wo ist die Verbindung zwischen
> a/b des Telefons und a/b der F!B?

Der Sprechstrom fliesst über den Gleichrichter, Die LED_Gelb, die 
1N35-LED
und das Telefon.

Mark K. schrieb:
> Warum links unten der 68k?

Damit sich der 100nF aufladen kann, ohne das Strom über den 
Gleichrichter geht.

Mark K. schrieb:
> Warum liegt der 4k7 links unten im AC-Kreis
> und nichts rechts davon nach dem Gleichrichter?

Weil dann der Gleichrichter spannungsmässig weniger belastet wird.
Z-Diode am Ausgang beachten.

Mark K. schrieb:
> Warum der 470R parallel zur Diode des Opto-Triac?

Damit seine LED sicher dunkel bleibt, wenn der Darlington sperrt.

von Klingelspannungsbooster (Gast)


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Mark K. schrieb:
> Vorab: Die prinzipielle Funktionsweise eines Klingelspannungsboosters
> ist mir schon klar und bräuchte ich schnell so etwas, würde ich
> versuchen, das q&d dirty mit einem Relais aufbauen:
> Die Rufwechselspannung der F!B über Kondensator und Gleichrichter an ein
> Relais

Das macht meine Telefonanlage so. Ich musste allerdings den
Kondensator auf 5µF erhöhen und Brückengleichrichtung hat
auch nochmal was gebracht. So schafft die Fritte meine
Nebenstellenanlage auch ohne den Bosster.

Mark K. schrieb:
> 24V AC vom wegen der Türklingel

Zu wenig. Wenn die für 24V währe, hätte ich schon zugeschlagen:
https://www.ebay.de/itm/325316757030?
Geiles Teil!

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