Forum: HF, Funk und Felder Duga 1 Antenne


von Keine Ahnung von Antenne (Gast)


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HalliHallo,
kann mir bitte jemand sagen, wie die Duga1 Antenne funktioniert?
Bild z.B. 
https://chernobyladventure.com/img/original/blog_media/9/9940.jpg

Die dicken Rohre sind nur zur Aufhängung?
Ich sehe keine Isolatoren - warum gibt das kein Kurzschluss?
Bei fester Frequenz könnte ich mir das mit  λ/4 noch vorstellen aber 
laut https://de.wikipedia.org/wiki/Woodpecker_(Kurzwellensignal) 
wechselte die Frequenz zwischen 7 und 19 MHz.

Die zwei dünnen Leitungen die von der Mitte nach oben weggehen sind die 
Speiseleitung? Ist das eine Reusenleitung?

Danke

von Stefan M. (derwisch)


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Die dicken Rohre sind -wie ich vermute- irgendwo vom Rest isoliert.
Also kein DC Kurzschluss.
Allerdings müssten die dicken Rohre HFmässig einen Einfluss haben, der 
dann aber ins Gesamtkonzept mit eingerechnet wurde...

von Stefan M. (derwisch)


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Die Speiseleitung ist symmetrisch (Hühnerleiter).
Spannend wäre zu wissen, wie die alle zusammengeschaltet sind.

von Mario M. (thelonging)


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Keine Ahnung von Antenne schrieb:
> wie die Duga1 Antenne funktioniert

Es sind gestockte Antennen vor einer Reflektorwand. Die Halter belasten 
die Strahler kapazitiv, das senkt die Resonanzfrequenz. Die durch die 
Reusenform geringe Schlankheit der Dipole verusacht eine hohe 
Breitbandigkeit. Die Verschaltung ist in dem auf Wikipedia verlinkten 
PDF zu sehen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dipolwand

von Keine Ahnung von Antenne (Gast)


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Stefan M. schrieb:
> Die dicken Rohre sind -wie ich vermute- irgendwo vom Rest isoliert.
> Also kein DC Kurzschluss.

Für mich sieht es aber so aus als ob die linke und die rechte Hälfte 
über das dicke geRohre verbunden sind.
Das wäre aber ein Kurzschluss. DC wie HF, da die Antenne angeblich für 
mehrere Frequenzen benutzt wurde und dann ein fester Abstand (als  λ/4 
Transofmation) nicht funktionieren kann.

von GHz N. (ghz-nerd)


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Vermutlich kommt hier der Faraday bzw. Skineffekt zum tragen...
Der Grossteil der HF-Ströme eird sich auf der Aussenseite der 
"Dipol-Käfige" tummeln, während das Innere der Käfige weitgehend 
"HF-neutral" ist. Daher sind die grossen Rohre auch extra durch die 
Öffnungen hindurch dort befestigt.

von Karl B. (gustav)


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Komisch, heftig kritisiert wurde ich für meine Aussage, dass es sich um 
Sendeantennen handelte.
Wat nu?
Beitrag "Re: Zahlensender und andere Kurzwellenkuriositäten"
Dieserart Keulenantennen findet man z.B. bei HCJB Quito Ecudador.

ciao
gustav

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Wenn ich mich recht erinnere, war die Duga-Anlage bei Tschernobyl der 
Empfänger. Der Sender stand etwas weiter nordöstlich.

von Dilettant (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Wenn ich mich recht erinnere, war die Duga-Anlage bei Tschernobyl der
> Empfänger.

Richtig. Überhorizontradar. Tolle Bilder im zweiten Link

https://de.wikipedia.org/wiki/Woodpecker_(Kurzwellensignal)

2 Antennen 5-28 MHz für untere und höhere KW
140 m x 500 m + 80 m x 220 m
1 Resonator ~ 1 Tonne Stahl
Sender in Dneprovsky usw...

https://coppershop.ru/de/needlework/chernobyl-duga-dlya-chego-ona-rls-duga---protivoraketnyi-shchit-rodiny.html

von Keulenschwenker (Gast)


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Stefan M. schrieb:
> wie die alle zusammengeschaltet sind.

Über ein veränderliches Netzwerk, das  die Phasenlagen verschiebt und 
damit die Richtcharakteristik schwenkt

von Funki (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Wenn ich mich recht erinnere, war die Duga-Anlage bei Tschernobyl der
> Empfänger. Der Sender stand etwas weiter nordöstlich.

Selbst wenn - auch da gilt die physik!
Mir ist noch immer nicht klar wie die Antenne "funktioniert"

von GHz N. (ghz-nerd)


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Funki schrieb:
> Ben B. schrieb:
>> Wenn ich mich recht erinnere, war die Duga-Anlage bei Tschernobyl der
>> Empfänger. Der Sender stand etwas weiter nordöstlich.
>
> Selbst wenn - auch da gilt die physik!
> Mir ist noch immer nicht klar wie die Antenne "funktioniert"

Haben dich denn die bisherigen Antworten kein bisschen weitergebracht?
Mit diesen, zusammen mit den verlinkten Dokumenten solltest du zumindest 
in der Lage sein zu präzisieren, welchen Teil du noch nicht vestehst.

von Funki (Gast)


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GHz N. schrieb:
> Haben dich denn die bisherigen Antworten kein bisschen weitergebracht?

Ich bin nicht der Themenstarter!

von Funki (Gast)


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Dennoch sieht man es hier nochmals ganz gut.
https://i0.wp.com/img-fotki.yandex.ru/get/6430/137106206.323/0_c0bec_4022f9d1_orig.jpg

Ich gehe auch davon aus dass die dicken Rohre die Aufhängung sind.
Nur kann ich nirgends einen Isolator erkennen.
Somit sind die linke und die rechte Keule darüber kurzgeschlossen?

von LauterBuntesZeuch (Gast)


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Funki schrieb:
> Dennoch sieht man es hier nochmals ganz gut.
> 
https://i0.wp.com/img-fotki.yandex.ru/get/6430/137106206.323/0_c0bec_4022f9d1_orig.jpg
>
> Ich gehe auch davon aus dass die dicken Rohre die Aufhängung sind.
> Nur kann ich nirgends einen Isolator erkennen.
> Somit sind die linke und die rechte Keule darüber kurzgeschlossen?

Da kann man nichtmal erkennen ob das ganze Plaste oder Metall ist.

von Keulenschwenker (Gast)


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Funki schrieb:
> wie die Antenne "funktioniert"

Offensichtlich ein phased Array von Reusen Dipolen. Die Details stehen 
in den HF Lehrbüchern und  sind zu umfangreich, um sie ab zu schreiben 
und hier zu posten. Bei Interesse bitte zu lesen. Bei Desinteresse bitte 
ausschweifend drüber zu diskutieren.

von Funki (Gast)


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LauterBuntesZeuch schrieb:
> Da kann man nichtmal erkennen ob das ganze Plaste oder Metall ist.

Plastik! Genau! Das wird es sein! Dass ich da nicht selbst darauf 
gekommen bin!

von Skyper (Gast)


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Funki schrieb:
> Plastik! Genau! Das wird es sein! Dass ich da nicht selbst darauf
> gekommen bin!

Vermutlich nicht, sieht nach normalen Stahlrohren aus, auf dem Foto im 
ersten Beitrag sieht man Roststellen am Rohr.

Was ich mich gefragt habe, ob die Rohre evtl. isoliert geklemmt / 
gelagert sind was die Verbindung mit dem Gestell betrifft ...

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ich glaube eher nicht. Diese Antenne ist riesig, das kommt auf den 
Bildern gar nicht so rüber. Ich vermute, die Masseverbindung an diesen 
Stellen ist Teil der Konstruktion und die HF interessiert sich nicht 
wesentlich für den DC-Kurzschluss.

Diese Anlage war damals absolute Highend-Technologie, auch wenn's die 
Russen gebaut haben. Vor allem an der Empfänger-Antenne und ihrer 
HF-Wellen-Charakteristika werden sich die besten Leute der gesamten 
Sowjetunion die Köpfe blutig gerechnet haben und billig war die Anlage 
mit Sicherheit auch nicht. Ihr Betrieb war für die Russen so wichtig, 
daß sie dafür sogar ziemlich kräftige Störungen ihrer eigenen großen 
Radiosender in Moskau in Kauf genommen haben.

von LauterBuntesZeuch (Gast)


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Skyper schrieb:
> Funki schrieb:
>> Plastik! Genau! Das wird es sein! Dass ich da nicht selbst darauf
>> gekommen bin!
>
> Vermutlich nicht, sieht nach normalen Stahlrohren aus, auf dem Foto im
> ersten Beitrag sieht man Roststellen am Rohr.
>
> Was ich mich gefragt habe, ob die Rohre evtl. isoliert geklemmt /
> gelagert sind was die Verbindung mit dem Gestell betrifft ...

Das war zynisch gemeint.
Ich hab nur darauf hingewiesen, daß man auf dem letzten Bild rein 
garnichts erkennen kann.
Und bei den ersten kann man auch die Befestigung nicht 1A erkennen.

von Bennu (Gast)


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Ich hab's mal grob simuliert.
Wenn man 1 cm Isolation lässt zwischen der Halterung und dem Dipol, dann 
gibt es eine zusätzliche Richtwirkung von 0.3 dB und die Impedanz 
verschiebt sich ein wenig. Das dürfte kein Problem sein für die 
Anwendung.

von Dilettant (Gast)


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Funki schrieb:
> Nur kann ich nirgends einen Isolator erkennen.

Teleskopbrille nicht aufgesetzt?

GuckstDu gleiche Logik. Es braucht keinen Isolator.

http://funkperlen.blogspot.com/2015/02/die-ultimative-geheim-antenne-fur.html

von Dilettant (Gast)


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2 Anschluss Huhnleiter
3 kein Isolator am Rahmen
teilweise schon ausgeschlachtet

mehr gute Fotos hier

https://coppershop.ru/de/needlework/chernobyl-duga-dlya-chego-ona-rls-duga---protivoraketnyi-shchit-rodiny.html

von GHz N. (ghz-nerd)


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Nochmals: Es braucht keinen Isolator, da es nichts zu isolieren gibt... 
Die HF-Ströme fliessen zu 99% auf der äusseren Oberfläche des Käfigs, 
das Innere ist sozusagen abgeschirmt. Deshalb sind die Halterungsrohre 
auch dort befestigt und nicht irgendwo auf der Aussenseite.
Die Rohre werden (wie weiter oben bereits erwähnt) lediglich den Dipol 
etwas kapazitiv belasten.

von Ham (Gast)


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Hallo

Eben, und noch so manches mehr.

Antennen und erst Recht Antennengruppen sind nicht wirklich einfach und 
schon gar nicht intuitiv als DC ler ;-) oder 50Hz ACler zu verstehen.
DC und "50Hz" Kurzschlüsse sind oft von keinerlei Belang und diese 
"Tricks" mit den Phasenverschiebungen gehören schon zur hohen Schule der 
Wechselstromtechnik und der HF Nutzung ganz Allgemein,
Viel Funktion steckst schon alleine in der Speisung ("Leitung) einer 
Antenne - bei solchen Antennen (Vorhangantennen) sind aber dann viele 
Antennen nicht nur Parallel geschaltet sondern können durch geschickte 
"Ansteuerung" auch noch rein elektrisch in gewissen Bereich horizontal 
als auch Vertikal geschwenkt werden.
Das diese Antennen mit guten, nein für den genutzten breiten 
Frequenzbereich sogar sehr guten (KW bis sehr niedriges UKW) 
Wirkungsgrad und Gewinn als Empfangsantenne (Strahlungsleistung wenn als 
Sendeantenne genutzt) haben und solche Vorhangantennen zumindest bei 
Rundfunkantennen mit üblicherweise mindestens 100kW HF Leistung versorgt 
werden (Beim Überhorizontradar und ähnlichen Anwendungen sicherlich aber 
auch vielen 10 kW) macht so eine Antenne als Ganzes auch nicht 
einfacher.

Daher:
Absolut keine Schande das man so eine Antenne nicht versteht.
Als DCler ;-) schon gar nicht, aber auch nicht als lizenzierter 
Funkamateur der "nur" das Prüfungswissen selbst für die höchste Afu 
Klasse besitzt und Locker einen Dipol berechnen kann uns weis warum die 
Aufbauhöhe einer Antenne und der Untergrund ("Erdboden") einer Antenne 
von Belang ist und den auch nicht überrascht wie eine Antenne mehr 
Leistung (in einer Richtung...) abstrahlen kann als ihr zugeführt wird.
Ich behaupte mal um eine Vorhangantenne um eine Vorhangantenne 100% zu 
verstehen und (theoretisch - weil da wird es selbst in der Nord- und 
Ostdeutschen Pampas mit einen 1,5 ha Großen Gartengrundstück schnell zu 
eng) zu Konstruieren bracht es ein Studium in der HF E-Technik, viel 
praktische Erfahrung und Teamarbeit einer Expertengruppe.

Ham

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Die Impulsleistung des Duga-Systems lag irgendwo bei 10..15 Megawatt. 
Die hohe Reichweite wird nur erreicht, wenn das reflektierte Signal 
selbst nach der langen Strecke immer noch stärker ist als alle 
Störungen.

von Karl B. (gustav)


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BTW:
Ältere Meldung von Radio Australien (1989):
"Regierung hat Millioneninvestition gebilligt zum Ausbau eines 
Küstenschutz-Radar-Systems unter der Bezeichnung "Jindalee".
Technologie anscheinend noch nicht obsolet.
Kurzübersetzung:
Moderator:"...Warum werden Millionen Dollar investiert? Obwohl jeder 
weiß, und viele Kurzwellenhörer von Radio Australien immer wieder 
berichteten, dass ein Überhorizontradar stören kann. Gerade der 
russische Woodpecker ist als sehr verpestendes System verschrien. Welche 
Maßnahmen wurden ergriffen, um derartige Beeinträchtigungen des 
Funkverkehrs bei "Jindalee" zu vermeiden?"

Antwort:"Wir kennen die Problematik der skrupellosen Benutzer der 
Ionosphäre. Daher wird sehr viel Wert darauf gelegt, ob der Kanal frei 
ist und nicht von einem anderen Dienst gerade benutzt wird. Dann fällt 
ein Hauptaugenmerk auf die Verbesserung der Empfangstechnik und 
Erkennungs-Software. Was natürlich "classified" ist..."

ciao
gustav

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ist sowieso alles Schwachsinn bzw. ein rein sportlicher Spaß. Der 
Kurzwellenfunk genau so wie die Nutzung von Überhorizont-Radar für so 
isolierte Länder wie Australien. Australien hat keinerlei direkte 
Grenzen mit einem potentiellen Aggressor. Selbst wenn Indoniesen oder 
Papua-Neuguinea angreifen wollen würden - bis in die bevölkerungsreichen 
Zentren an der Ost- und Südost-Küste, die man dafür erwischen müsste, 
reden wir über etwa 2.000 (Brisbane) bis 3.300 Kilometer (Südost-Küste). 
Alle Großmächte dieser Welt sind so weit weg, daß ein entsprechender 
Angriff nur mit starken maritimen Kräften möglich wäre. Eine große 
Bomberflotte könnte zwar aufgrund ihrer Reichweite Schaden machen, aber 
sie kann kein Land kontrollieren und ein paar gute Luftabwehrflugkörper 
an den Küsten pusten die ohne Geleitschutz (etwa durch Schiffe) auch 
entsprechend schnell vom Himmel. Außerdem sind sie aufgrund der sehr 
großen Entfernungen (die Bomber problemlos fliegen können, aber 
Geleitjäger nur mit großem Aufwand) vergleichsweise langsam, eine B-52 
braucht für 2500km gute drei Stunden. Und wenn man sich gegen einen 
Atomkrieg wappnen will - mit Überhorizontradar sinnlos. Die paar 
Staaten, die dazu in der Lage wären, kommen mit U-Booten an. Sollte das 
wirklich passieren, bleibt Küstenbewohnern eine Vorwarnzeit von weniger 
als zwei Minuten.

Kurzwellenfunk ist doch heute selbst für Geheimagenten nutzlos. Jeder 
Nappel kann sich heute ein Satellitentelefon kaufen, da möchte ich gar 
nicht wissen, welche Kommunikationstechnik Geheimagenten heute 
verwenden. Welcher Geheimagent sitzt heute noch in seinem stillen 
Kämmerlein, hört Zahlensender ab und entziffert die Nachrichten? Man 
fällt doch mit einem tragbaren Kurzwellenradio heute mehr auf als mit 
einem Handy, welches auch (verschlüsselte) Satellitenkommunikation 
beherrscht.

Ich wills nicht weiter auffächern, aber denkt doch einfach mal drüber 
nach, wie sowas 2022 aussieht. Wir sind nicht mehr in den 1980ern.

von Karl B. (gustav)


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Ben B. schrieb:
> Ich wills nicht weiter auffächern, aber denkt doch einfach mal drüber
> nach, wie sowas 2022 aussieht. Wir sind nicht mehr in den 1980ern.

Nehmen's aber (noch) ernst:
https://en.wikipedia.org/wiki/Jindalee_Operational_Radar_Network

ciao
gustav

von LauterBuntesZeuch (Gast)


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Ben B. schrieb:

> Kurzwellenfunk ist doch heute selbst für Geheimagenten nutzlos. Jeder
> Nappel kann sich heute ein Satellitentelefon kaufen, da möchte ich gar
> nicht wissen, welche Kommunikationstechnik Geheimagenten heute
> verwenden. Welcher Geheimagent sitzt heute noch in seinem stillen
> Kämmerlein, hört Zahlensender ab und entziffert die Nachrichten? Man
> fällt doch mit einem tragbaren Kurzwellenradio heute mehr auf als mit
> einem Handy, welches auch (verschlüsselte) Satellitenkommunikation
> beherrscht.

Sag das doch den Geheimdiensten, oder warum gibts noch die Zahlensender?
Um Fremde ans Gerät zu locken?

Zum selber hören, hier der Sendeplan
https://priyom.org/

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ich weiß, daß es die Dinger noch gibt. Ich denke nur, daß die heute 
keinen echten Sinn mehr haben. Angesichts der vielen besseren 
Kommunikationswege, die einem Agenten 2022 zur Verfügung stehen, werden 
die wohl nur noch zur Ablenkung betrieben. So daß die möglicherweise 
gegnerische Seite denkt, man würde sie noch nutzen und Zeit und Kräfte 
daran bindet, die Dinger zu beobachten oder zu probieren, ihre 
Nachrichten zu entschlüsseln oder Rückschlüsse aus den Metadaten zu 
ziehen.

von Zahnradio (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Australien hat keinerlei direkte
> Grenzen mit einem potentiellen Aggressor.

sag niemals nie.
(Kain)

https://osb.homeaffairs.gov.au/

die Aggressoren sind bereits innen und werden manipuliert:

https://english.aawsat.com/home/article/3637211/tim-culpan/australia-has-china-problem-and-chinese-problem

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Selbst wenn, dagegen hilft ein OTH Radar dann auch nix mehr.

von Zahnradio (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Ich weiß, daß es die Dinger noch gibt.

Technodarwinismus HAARP und ähnlicher Ionosphärenbesch...

https://www.heise.de/tp/features/Russland-und-China-haben-die-Ionosphaere-mit-Radiowellen-erhitzt-4254905.html

seit hundert Jahren beschei... wir das Universum auch mit Funk und 
Fernsehen, mal sehen, ob die Antwort kommt

https://www.seti.org/seti-institute/project/details/arecibo-puerto-rico-1998-2004

goldene Schallplatte

https://de.wikipedia.org/wiki/Voyager_Golden_Record

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Lass mich bitte mit Deinen alternativen Wahrheiten in Frieden, die 
stinken nach Schwurbelei.

von Zahnradio (Gast)


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@Ben

(Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)

lustig, freut mich unlguailbch ツ

Funkenflug ist vierdeutig. An was dachtest Du?

Radiokommunikation oder Mechanik(Schleifmetall) Oder Schaffhausen?

von Zahnradio (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Lass mich bitte...

Du dutzt mich? OK, ein Rat: Falls flatulenzverstimmt, stehts Dir 
selbstverständlich frei, Dich vom F--- zu befreien.

Ist ein äußerst tolerantes Forum - wer will, darf. Auch schimpfen ist OK

Gute Besserung!

von Zahnradio (Gast)


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Ben B. schrieb:
> mit Deinen alternativen Wahrheiten

HAARP ist keine alternative Whrheit, sondern Forschung

https://de.wikipedia.org/wiki/High_Frequency_Active_Auroral_Research_Program

@Ben
Du mußt nichts lesen, aber deine Falschverdächtigung ist auch nicht die 
feine Art...

von Zahnradio (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Ist sowieso alles Schwachsinn

Oje, armer schwarzer Kater :(

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Erstens: Nimm Deine Pillen wie der Doktor sie verschrieben hat.
Zweitens: Melde Dich an, dann kannst Du Deine komplette geistliche 
Flatulenz auch eine Stunde später noch in einem einzigen Beitrag 
zusammenschieben.
Drittens: Tschüss!

von Zahnradio (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Drittens: Tschüss!

adé, machs besser!

von Hans Markus G. (stromspannung)


Angehängte Dateien:

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Such mal nach "cage dipole"
Da findest du mehr zu den/der Antenne.
Die alle sind dann zu einem Array verschaltet!

Edit:
Noch ein sehr schönes Bild - gefunden habe ich das hier:
https://www.eevblog.com/forum/rf-microwave/ultra-fat-dipole-using-steel-drums/msg1234616/?PHPSESSID=cuce7auom39lf1ggfami50lslc#msg1234616

: Bearbeitet durch User
von Martin L. (makersting)


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Karl B. schrieb:
> Nehmen's aber (noch) ernst:
> https://en.wikipedia.org/wiki/Jindalee_Operational_Radar_Network

Lt. des Artikels können interessanterweise sogar Raketenstarts in China 
detektiert werden. Stealthflugzeuge werden auch detektiert. Und das 
Radar soll noch 10x sensitiver werden. Die Australier werden schon 
wissen, wofür sie ihr Geld ausgeben.

von Mark (Gast)


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Martin L. schrieb:
> Radar soll noch 10x sensitiver werden.

Naja, echte Funker sind im Vorteil. Bambus-Woodpecker waren sporadisch 
heute morgen sekundenweise aktiv, sie stören ja auch Ihre eigene 
Funkinfrastruktur.

um die Mittagszeit ~ 10 +/- 5 MHz auch bis 30 KHz breitbandige 
Sendungen, zeitweise SSB-überlagert mit chinesischem Rundfunk - es gab 
auch erkennbare Muster in Schaffhausen - Das Rasseln kurzer Säbel, vmtl. 
gegen Taiwan.

Popcorn, Weltempfänger oder http://websdr.ewi.utwente.nl:8901/

da die chatbox und die Monitorlinks anklicken - immer wieder interessant

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