Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Wie Stromerzeugung in einem rotierendem Bauteil machen?


von Frank the Tank (Gast)


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Hallo,

ich habe eine Welle, auf der ich etwas anbringen möchte, was mit Strom 
betrieben werden muss. Den Strom möchte ich nicht über 
Schleifringkonstakte oder über eine Batterie verfügbar machen.

Besteht die Möglichkeit, den Strom anderweitig in die Welle zu kriegen? 
Es gibt z.B. Drehmomentaufnehmer, wo die DMS mit Energie, die 
berührungslos vom Stator bereitgestellt wird, versorgt wird. 
Funktioniert das vielleicht generatorisch, in dem ein paar Wicklungen 
auf der Welle angebracht werden, die an einer anderen Wicklung 
vorbeirotieren und dabei Energie erzeugt wird?

: Verschoben durch Moderator
von Jobst Q. (joquis)


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Es geht auf jeden Fall generatorisch, Wicklungen auf der Welle und 
Magneten drumherum. Wie man das praktiziert, hängt davon ab, wieviel 
Strom gebraucht wird.

Eine andere Möglichkeit wären kleine Solarzellen und Beleuchtung 
drumrum.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Wie funktioniert die Energieübertragung einer elektrischen Zahnbürste?

Generatorisch ist etwas das die Energie aus der Antriebsachse entnimmt. 
Deine Beschreibung ist transformatorisch, weil dort Energie von einer 
Primärspule zur Sekundärspule übertragen wird. Und dein Stichwort ist 
Royer-Converter. Wobei ich da eher eine fertige Lösung vorschlagen 
würde.

: Bearbeitet durch Moderator
von Achim M. (minifloat)


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Teil-rotierender Ferrittrafo wie in einem Videorecorder-Kopf? Vielleicht 
die Welle als Teil des teil-rotierenden Trafos zweckentfremden.

Alternativ könnten auch mit rotierende Solarzellen gehen, wenn der 
Energiebedarf klein ist.

mfg mf

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Frank the Tank schrieb:
> Den Strom
Welchen denn? Bei welcher Spannung?

von Frank the Tank (Gast)


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Cool, so viele tolle Antworten. Vielen Dank.

Lothar M. schrieb:
> Und dein Stichwort ist Royer-Converter.

Ich werde mit dem Stichwort versuchen, mein Wissen zu erweitern.

Lothar M. schrieb:
> Wobei ich da eher eine fertige Lösung vorschlagen
> würde.

Ja, das würde ich auch bevorzugen. Mal schauen, was es da so gibt.

Lothar M. schrieb:
> Welchen denn? Bei welcher Spannung?

3,3V, max. 50-80mA

von Frank the Tank (Gast)


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Mit dem Begriff Royer-Converter bin ich auf diesen Artikel mit google 
gestoßen, auch aus diesem Forum hier:

https://www.mikrocontroller.net/articles/Royer_Converter

Nochmal vielen lieben Dank dafür, dieser Artikel hilft mir ungemein 
weiter und ich habe damit einigen Lesestoff für heute abend und morgen 
Abend :-)

von Kurt A. (hobbyst)


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von MaWin (Gast)


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Frank the Tank schrieb:
> Besteht die Möglichkeit, den Strom anderweitig in die Welle zu kriegen

Siehe Gleichstrommotor:

Da dreht sich die Welle, wobei man das Gehäuse festhält.

Auf der Welle sind Spulen, im Gehäuse Permanentmagnete.

Da sich deine Welle schon dreht, wohl durch einen anderen Motor, 
brauchst du nur die Spulenanschlüsse über Dioden gleichrichten. Die 
Spannung entspricht der Drehzahl.

Wie du das mechanisch löst, ob ein kleiner Motor passt, ob du das 
nachbaust, liegt an dir und der Randsituation über die du NATÜRLICH 
nichts geschrieben hast.

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