Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Owon HDS242 bei Pollin


von Gunnar F. (gufi36)


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Hi Leute,
was haltet ihr von diesem Angebot bei Pollin:

https://www.pollin.de/p/owon-lcd-oszilloskop-mit-multimeter-hds242-2-kanal-40-mhz-830955

Ich habe mir das bestellt und finde es echt gut. Handlich klein, 
batteriebetrieben, kann alles nötigste und was ich bisher so getestet 
habe, scheint mir ok.
Ein 60Mhz Tastkopf ist dabei und einer mit Krokoklemmen. Lipo Akkus 
gehen extra, aber ein Lader mit USB-C - Kabel ist auch dabei. Kann auch 
ohne Akku aus dem Lader betrieben werden. Die beiden Akkus sind parallel 
geschaltet, reicht also auch einer.

von ... (Gast)


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Wer ein Mäusekino mag.

von Lutz V. (lutz_vieweg)


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Ich besitze die 70MHz Variante dieses Geräts mit eingebautem 
Funktionsgenerator (es gibt inzwischen auch eine 100MHz Variante), und 
bin sehr zufrieden damit.

Natürlich ist die Bedienung weniger komfortabel als bei größeren 
Oszilloskopen, die viel Platz für Knöpfe und vor allem Drehregler haben, 
dafür ist das kleine Teil halt sehr mobil.

Besonders positiv überrascht war ich vom sehr schnellen Hochfahren - da 
brauchen selbst alte Analog-Oszilloskope oft länger bis zur 
Betriebsbereitschaft. Und die "waveform update rate" ist beeindruckend 
hoch für so ein kleines günstiges Teil.

Die Multimeter-Funktion ist auch nicht schlecht, und gerade für so ein 
mobiles Teil sinnvoll, wenn man so wenig wie möglich rumschleppen will.

Einen doofen Fehler der Software finde ich, dass das Gerät die aktuellen 
Einstellungen nur speichert, wenn man es bewusst aussschaltet. Wenn das 
Teil "nach nicht-Benutzungs-timeout" abschaltet, speichert es die 
aktuellen Einstellungen nicht.

Ach ja, und nicht wundern, wenn das Teil beim ersten Einschalten in den 
firmware-update Modus bootet. Passiert ab dem zweiten mal Einschalten 
nur noch, wenn man es möchte.

: Bearbeitet durch User
von 80s Guy (Gast)


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Lutz V. schrieb:
> Besonders positiv überrascht war ich vom sehr schnellen Hochfahren - da
> brauchen selbst alte Analog-Oszilloskope oft länger bis zur
> Betriebsbereitschaft.

Also das kann ich nicht glauben. Mein 40 Jahre altes HM605 ist nach 2-3s 
betriebsbereit.

von Lutz V. (lutz_vieweg)


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80s Guy schrieb:
> Mein 40 Jahre altes HM605 ist nach 2-3s
> betriebsbereit.

Ja, und mein Owon HDS272S zeigt 2 Sekunden nach Betätigung des 
"Ein"-Tasters bereits eine Wellenform. Ist wirklich beeindruckend!

Kein Vergleich mit den boot-Orgien eines Rohde & Schwarz :-)

: Bearbeitet durch User
von Jobst Q. (joquis)


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Ich hab es auch und bin sehr zufrieden damit. Besonders hat mich der 
XY-Modus erfreut, der garnicht beworben wurde.

: Bearbeitet durch User
von Jack V. (jackv)


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Hier gibt’s schon einige Infos dazu: 
Beitrag "OWON HDS242S vers HDS272S"

Ich mag das recht gerne – es ersetzt zwar kein größeres Gerät, ist aber 
in vielen Fällen zum schnellen Nachschauen von irgendwas schneller zur 
Hand.

Lutz V. schrieb:
> Kein Vergleich mit den boot-Orgien eines Rohde & Schwarz

R&S-Geräte sind üblicherweise auch einen Hauch umfangreicher, was die 
Funktionalität angeht.

: Bearbeitet durch User
von Toxic (Gast)


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... schrieb:
> Wer ein Mäusekino mag.

Hast du ein Smartphone? Wenn ja ,warum:ist auch nur Mäusekino.Aber es 
gibt TVs mit riesigen Bildschirmen und Internetanschluss.Das kannst du 
dann mit dir herumtragen...

Es muss immer gemeckert werden:zu klein,zu fett,zu duenn,zu breit,zu 
schmal,zu hoch....man sollte sich wirklich gar nichts mehr kaufen.
Ich hab hier ein geschenktes Fluke Handheld-Oszi - kostet ueber 1200€ 
und der Bildschirm ist etwas groesser als von dem Owon.Klar Mäusekino 
aber praktisch wenn man im rauhen Arbeitsalltag damit messen kann.

von ... (Gast)


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Smartphone: 6,7"
Digitaloszilloskop: 10"

Owons Mäusekino: 3.5" (ungeprüft)

Merkst du was?

von Stefan (Gast)


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... schrieb:
> Owons Mäusekino: 3.5" (ungeprüft)

Reine Bildgröße ca. 69mm x 52mm.
Klein, aber für vieles ausreichend.
Keine Touchbedienung, daher die gesamte Fläche zur Anzeige nutzbar.

Im, nicht besonders guten aber durchaus brauchbaren, Multimetermodus 
besser ablesbar als die meisten anderen Handmultimeter.

Bei wenig Platz und kleinem Budget meiner Meinung nach auch bei rein 
stationärem Betrieb besser als ein altes Röhrenoszilloskop.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Gunnar F. schrieb:
> was haltet ihr von diesem Angebot bei Pollin:

Ist halt Owon. Funktioniert halbwegs. Nicht sonderlich robust. 
Spezifikationen sind bei Owon auch schon mal geschönt. Service wie 
Firmware-Updates oder Kalibrierung gibt es sehr selten bis nie. 
PC-Software, wenn vorhanden, ist Kernschrott.

> Ich habe mir das bestellt und finde es echt gut.

Warum fragst du dann noch?

Kaufreue, brauchst du jemanden der Händchen hält und dir Bestätigung 
liefert? Fühlst du dich Pollin oder Owon gegenüber verpflichtet das Ding 
zu bewerben?

von J. S. (jojos)


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Zum Glück sind da keine Drehgeber dran. Die werden bei den größeren Owon 
in kurzer Zeit zu Zufallsgeneratoren.

von Programmierer (Gast)


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Interessantes Teil, was haltet ihr davon sowas als Schreibtisch-Gerät zu 
nutzen, um nicht für jede Kleinigkeit ins Labor zu müssen? Dann kann man 
am Mikrocontroller debuggen und schauen was da so rauskommt.

von Gunnar F. (gufi36)


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Hannes J. schrieb:
> Warum fragst du dann noch?
> Kaufreue, brauchst du jemanden der Händchen hält und dir Bestätigung
> liefert? Fühlst du dich Pollin oder Owon gegenüber verpflichtet das Ding
> zu bewerben?

Du bist sehr unfreundlich - das sind die höflichsten Worte, die mir dazu 
einfallen.
> Kaufreue
Was ist das für ein Wort?

Ich habe das gepostet, um anderen einen Tip zu geben.  Zumal ich die 
100€ auch als ausgesprochen günstig ansehe. Auch dazu hätten mich noch 
Meinungen interessiert.

von Gunnar F. (gufi36)


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Programmierer schrieb:
> Interessantes Teil, was haltet ihr davon sowas als Schreibtisch-Gerät zu
> nutzen, um nicht für jede Kleinigkeit ins Labor zu müssen? Dann kann man
> am Mikrocontroller debuggen und schauen was da so rauskommt.

Es stimmt schon, was andere erwähnten: Die Bedienung ist nicht so 
intuitiv. Triggermöglickeiten arg eingeschränkt. Nur Level +/- Flanke, 
keine Decodierung, also zum Debuggen eher weniger. Nein, für mich ist 
das ein alternatives Multimeter, das mir auch Kurvenformen zeigt. Und 
mit 1000s/div taugt es sogar als Logger,  für ein paar Stunden.

von ... (Gast)


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> ca. 69mm x 52mm

Sogar nur 3.4". Vermutlich mit 320x240 Klötzchengrafik.
Schon mein überaus kleines und altes Nokia 5800 hatte vor
dröllfzig Jahren eine Auflösung von 360x640 bei etwas
mehr als 3" Diagonale.
Oder der Dell Pocket X50V 480x640.

Man muss es sich also schönreden:
> alternatives Multimeter

Und kaufen muss man es ja dann auch nicht, wenn man schon
genug Multimeter in der "richtigen" Farbe hat.

von ... (Gast)


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> um nicht für jede Kleinigkeit ins Labor zu müssen?

Da solltest du mal zu deinem "Budgetverantwortlichen" gehen,
und dir ein kleinen Henkelmann Tek oder Keysight wünschen.

Komische Firma.

von Bernd G. (Gast)


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... schrieb:
> Sogar nur 3.4". Vermutlich mit 320x240 Klötzchengrafik.

Nun seid mal nicht alle so überheblich. Ich erinnere daran, dass die 
7"-Monitorröhre der weitverbreiteten und recht beliebten 
HP-Oszilloskopserie 54600 auch nur 240 Zeilen dargestellt hat.

von Jack V. (jackv)


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... schrieb:
> Sogar nur 3.4". Vermutlich mit 320x240 Klötzchengrafik.

Das Display soll hier Informationen darstellen, und ist nicht für den 
Medienkonsum gedacht. Im Rahmen der Möglichkeiten des Geräts hätte ein 
größeres oder höher auflösendes Display kaum einen Vorteil; das 
vorhandene Display ist für den üblichen Einsatzzweck eines Geräts dieser 
Klasse absolut okay, und passt zum Rest.

Wer ein größeres und höher auflösendes Display an seinem Oszi möchte, 
der kann das ja problemlos kaufen – allerdings ist das Gerät dann 
größer, teurer und braucht mehr Energie. So what?

Das Display des von dir angeführten Telefons ist übrigens kleiner, als 
das des Hand-Oszis, um das es hier geht – und damit im Zweifelsfall eher 
weniger geeignet.

Die interessante Frage ist: hattest du das besagte Gerät überhaupt 
schonmal in den Fingern, oder laberst du hier nur von Sachen, die du 
nicht mal kennst?

von ... (Gast)


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> HP-Oszilloskopserie 54600
Die technisch ja auch ein Rückschritt war.
Da hatte HP schon vorher deutlich besseres geleistet.

> das besagte Gerät
ist für mich schlicht nicht interessant.
Ich besitze bereits auch portabel benutzbare Oszilloskope.
Darunter seit mehreren Jahren auch eines, mit einem 320x240 Display.
Bei dem ist ein dargestellter Graph sehr deutlich aus
Klötzchen zusammengesetzt. Das ist für mich allenfalls der
Stand der Technik des letzten Jahrtausends und nicht des
Jahres 2022. Der schlechten Darstellung wegen, benutze ich
es wirklich nur portabel wenn es sein muss.
Mit einem zeitgemässen Display wäre das Owon zumindest
interessant gewesen.

Das recht gut aufgelöste Display des Nokia hat mir jedenfalls
keine Augenschmerzen bereitet. Zumal zu dessen Zeiten auch noch
überwiegend 240x320 oder schlechter verbaut wurde.
Selbst das erste Iphone hatte nur 320x480.

von J. S. (jojos)


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es hatte mir auch im Finger gejuckt, zumal ich noch einen 10 € Gutschein 
von Pollin habe. Mein kleines Rigol hat auch einen Tragegriff, ich habe 
es aber noch nie in der Wildnis gebraucht. Für kleines Budget oder bei 
wenig Platz vielleicht brauchbar. Für µC Schaltungen habe ich den LA 
öfter in Gebrauch als das Oszi.
Trotzdem finde ich so Tipps und Vorstellungen gut. In der make gibt es 
die Rubrik 'Mein Lieblingswerkzeug', die finde ich gut und da würde 
sowas reinpassen wenn man so ein Thema hier auch aufmacht.

von Gunnar F. (gufi36)


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Na ich freue mich über eure Kommentare und noch mehr, wenn jemand von 
dem Tipp profitiert hat. Aber niemand sagte etwas zu dem Preis. Ist 
nicht 100€ schon außergewöhnlich günstig? Ich habe ziemlich spontan 
gekauft, aber schon vorher mal den Markt abgescannt: Vergleichbar 
günstige Angebote fand ich nicht. Denn nur für den Hunni habe ich mir 
das eigentlich nicht wirklich benötigte Gerät bestellt. Ich habe auch 
Rigol DS1052, DS1054Z, MSO5074 und DSA815. NÖTIG war das nicht....

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Gunnar F. schrieb:
> Na ich freue mich über eure Kommentare und noch mehr, wenn jemand von
> dem Tipp profitiert hat. Aber niemand sagte etwas zu dem Preis. Ist
> nicht 100€ schon außergewöhnlich günstig?

Nein, billig. Den Unterschied kennst du?

> Ich habe ziemlich spontan
> gekauft, aber schon vorher mal den Markt abgescannt: Vergleichbar
> günstige Angebote fand ich nicht. Denn nur für den Hunni habe ich mir
> das eigentlich nicht wirklich benötigte Gerät bestellt.

Wie ich schon vermutet habe, jetzt willst du von uns die Bestätigung, 
dass der Kauf kein Griff ins Klo war. Werde erwachsen und lebe einfach 
mit deinen Entscheidungen, statt hier Bestätigung für deine Entscheidung 
zu suchen.

von Toxic (Gast)


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Bernd G. schrieb:
> Nun seid mal nicht alle so überheblich.

Es gab Zeiten,da haetten die Noergler hier ein Vermoegen fuer so ein 
Owon-Geraet bezahlt.Wir sind heute alle so dermassen verwoehnt,dass man 
absolut keine Anerkennung mehr als Entwickler bekommt.Auch ein Owon ist 
nicht innerhalb von Minuten entwickelt und produziert.Und um sowas noch 
verkaufen zu koennen - Kunden wollen partout nichts bezahlen - muss man 
mit Abstrichen
leben.Kauft doch mal einen original Arduino Nano:da ist im Vergleich zum 
Owon-Geraet nichts dran:gerade mal Haut und Knochen.Und fuer eine paar 
Euro mehr gibt es ein fertiges Geraet bestehend aus 
Gehaeuse,uCs,Schalter,Software etc.Aber nein:"dafuer zahl i nix......"
Wenn heute ein Firma daherkommt und sagt wir haben einen 1 Billion 
Gigahertz
Prozessor fertiggestellt, stoesst man nur auf unglaeubgige Augen die 
sagen wollen : Nur eine Billion Gigahertz? ich dachte es gaebe schon 
eine 100 Billion Gigahertz version.....

von Reinhard S. (rezz)


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... schrieb:
> Smartphone: 6,7"

Das ist kein Smartphone mehr, das ist ein kleines Tablet.

von ... (Gast)


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> das ist ein kleines Tablet.

Nein, gegenüber einem Tablett hat einen anderen Formfaktor:
Lang & Schmal.
Versuch mal ein 7"-Tablett in einer Hand zu halten...

von Jack V. (jackv)


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... schrieb:
>> das besagte Gerät
> ist für mich schlicht nicht interessant.

… woraus sich die Frage ergibt: was rantest du hier dann völlig 
substanzlos rum?

Gunnar F. schrieb:
> Aber niemand sagte etwas zu dem Preis. Ist
> nicht 100€ schon außergewöhnlich günstig?

Ist das günstigste Angebot, ja. Für den üblichen Preis um 150€ und mehr 
hätte ich es mir auch nicht geholt – aber für 100€? Ich hab schon mehr 
Geld für weniger ausgegeben. Und nein, brauchen tu’ ich es nicht (wie 
eigentlich alles, was ich mit Elektronikbezug hier habe – ich verdiene 
nicht mein Geld damit). Aber bereut habe ich den Kauf nicht – im 
Gegenteil. Bevor’s Siglent hochgefahren ist, hab ich mir mit dem Owon 
schon einen Überblick verschafft. Und wenn’s nicht reicht, ist immer 
noch das andere Gerät da.
Als einziges Gerät würde ich das HDS242 vielleicht nicht empfehlen – 
allenfalls dann, wenn das Budget sehr eng ist, und ein Gerät eine Klasse 
höher (besagte Siglent, Rigol, …) nicht zulässt. Und besser als so’n 
DSO150 oder gar DSO138 ist’s allemal.

von Deneriel (Gast)


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Ich hab das Teil im Frühjahr gekauft mit dem Hintergedanken es in der 
Werkstatt einzusetzen. Für den Preis kann man ja nichts falsch machen.

Da war eh der Bedarf an einem Multimeter und mit dem kleinen Scope kann 
man sich auch mal sinnvoll Sensorsignale an Motoren ansehen. Auf den 
exakten absoluten Wert kommmt es da meistens eh nicht an sondern eher 
darauf ob die Signalform so aussieht wie erwartet und mit 20/40Mhz ist 
man da auch alle mal schnell genug.

Einzig hat es das Teil nicht bis zur Werkstatt geschafft weils auf dem 
Elektronikbasteltisch einfach so handlich und praktisch war. Auch wenn 
da noch nen großes schweres HP Scope mit deutlich besseren Werten steht.


Von der Genauigkeit ist das Zeug zumindest bei DC Spannungen gar nicht 
sooo übel. Die Abweichung zwischen dem Owon, einem Uni-T 71 und HP3456A 
ist bei ungefähr 10V im Bereich <10mV.
Die anderen Messbereiche habe ich jetzt nicht verglichen, gehe aber 
davon aus dass es da auch nicht wesentlich schlechter abschneiden wird 
als die 0815 Handmultimeter.
Und im Gegensatz zum Uni-T spricht der Durchgangspiepser sofort an!

Statt eines zweiten Tastkopfes liegt übrigens ein Kabel auf 2x 
Krokoklemme bei. Finde ich praktisch - zumindest wenn man nen 2. 
Tastkopf eh schon hat.


Minuspunkte:
- Die Akkulaufzeit. Die 18650er die ich da rein gesteckt habe haben gute 
2Ah Kapazität. Das reicht für schätzungsweise 1-2h, dann will das Ding 
auch wieder ans (USB-C) Ladegerät. Man kann es aber bei angeschlossenem 
Lader betreiben, also kein Drama.

- Die Messkabel sind halt billig. Aber sie geben einwandfreien Kontakt - 
das habe ich auch schon anders erlebt mit welchen die gefühlt gar nicht 
leiteten.


Fazit: Für die Werkstatt werd ich wohl einfach noch eins davon kaufen.

von Harald W. (wilhelms)


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Gunnar F. schrieb:

> was haltet ihr von diesem Angebot bei Pollin:
>
> 
https://www.pollin.de/p/owon-lcd-oszilloskop-mit-multimeter-hds242-2-kanal-40-mhz-830955
>
> Ich habe mir das bestellt und finde es echt gut.

Nunja, ich würde ein solches Gerät eher als "Multimeter mit
Kurvenformanzeige" bezeichnen.

von Jobst Q. (joquis)


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Harald W. schrieb:
> Nunja, ich würde ein solches Gerät eher als "Multimeter mit
> Kurvenformanzeige" bezeichnen.

Was ist ein Oszilloskop anderes als eine Kurvenformanzeige?

Multimeter ohne Kurvenformanzeige kann man preiswerter bekommen. Also 
ist die Kurvenformanzeige die Hauptfunktion.

von Stefan L. (stefan_l134)


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Weiß jemand ob das Teil auch einen Roll-Mode hat? Ist bei sich langsam 
verändernden Signalen am Auto oftmals die sinnvollste Darstellungsart.

von Jack V. (jackv)


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Ja, geht ab 100ms/Div automatisch in den Roll-Modus.

von Früher war vieles (nicht alles) besser (Gast)


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... schrieb:
> Sogar nur 3.4". Vermutlich mit 320x240 Klötzchengrafik.

Dann nimm halt den hier:

9 cm TFT-Farbbildschirm: 640x480 Pixel

https://www.pollin.de/p/owon-lcd-oszilloskop-mit-multimeter-hds1021m-n-1-kanal-20-mhz-830845

Vielleicht isr der weniger Klötzchen behaftet.

;)

von Timo N. (tnn85)


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Interessant.
Ist aber nicht zu verwechseln mit dem HDS242S, dass noch einen AWG drin 
hat.
Bei Messfunktionen gibt es keine Möglichkeit den DutyCycle anzeigen zu 
lassen, oder? Steht jedenfalls nichts in der Anleitung.
Mein Siglent braucht immer gefühlte 5 Min (vlt. 50 Sekunden) um 
einsatzbereit zu sein. Als mobiles Werkstattgerät sich nicht falsch.

Hab mir erst vor kurzem das Review von diesen Chinadingern:
https://de.aliexpress.com/item/4000717577838.html
mit angeblich 100Mhz angeschaut und dagegen macht das Owon einen 10 mal 
besseren Eindruck für vielleicht 20€ mehr.

von Dieter (Gast)


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Gunnar F. schrieb:
> Ich habe mir das bestellt und finde es echt gut.

Als Erstgerät für den Einstieg reicht das aus. Das Preis und 
Leistungsverhältnis ist dafür auch in Ordnung. Falls später mehr komfort 
benötigt werden sollte, ist das immer noch ein praktisches Zweitgerät 
und hat bis dahin genug Erfahrung gesammelt um sich nicht zu verkaufen.

Mehr gibt es dazu nicht anzumerken.

Beitrag #7182384 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Peter R. (pnu)


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Eine Eigenschaft, die ich sehr schätze. ist die Möglichkeit, ein Bild zu 
speichern und per USB an den PC zu übergeben.

Eine andre für mich wichtige Eigenschaft ist auch der Betrieb per Akku. 
Da kann man sogar an den R,C,Dioden-Schaltungen am Drain eines 
Schaltmosfets praktisch massefrei herummessen.

Ich selbst besitze (u.A.)einen FNIRSI (ähnliches Preisniveau) der das 
kann.

Den OWON würde ich vorziehen, wenn er beides auch könnte,

denn der Nirsi nervt etwas wegen der Touchscreenbedienung und 
eigentümlichen Triggereigenschaften. Auch der kleinste V/cm-Wert bei ihm 
ist etwas hoch, was besonders mit Tastkopf den Messbereich zu sehr 
einschränkt.

: Bearbeitet durch User
von ... (Gast)


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> … woraus sich die Frage ergibt: was rantest du hier dann völlig
> substanzlos rum?

Weil gewogen und für zu leicht befunden.
Jubellemminge gibt es hier ja sonst schon genug.


> Dann nimm halt den hier:
> 9 cm TFT-Farbbildschirm: 640x480 Pixel

Das Display hätte zumindest die nötige Auflösung.
Andererseits sind 9 cm auch nur ca. 3.5" und es
hat nur einen Kanal.
Für 195 Euro fehlt da einiges.

Ich habe zim halben Preis des (242-)Owons kürzlich ein
"Digitizing Scope" von einem bekannten Hersteller erworben.
Das ist zwar nicht so zwergig, hat aber wenigstens ein
ordentliches Display und ist anständig bedienbar.
Da die klassische Kathodenstrahlröhre fehlt, ist es trotzdem
noch recht handlich.
Ausserdem hat es einen GPIB-Bus.


> Als Erstgerät für den Einstieg

ist ein analoges Oszilloskop wenn es technisch in Ordnung ist,
immer noch die beste Wahl.

von DerEgon (Gast)


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... schrieb:
> Ich habe zim halben Preis des (242-)Owons kürzlich ein
> "Digitizing Scope" von einem bekannten Hersteller erworben.

Ah, das ist das jedem bestens bekannte Gerät

Da weiß ja jeder bestens bescheid.

von ... (Gast)


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> Ah, das ist das jedem bestens bekannte Gerät
> Da weiß ja jeder bestens bescheid.

> bekannte Hersteller:
Tek, HP/Agilent/Keysight, LeCroy, R&S, Hameg, Fluke/Philips, Yokogawa

Davon darfst du dir jetzt selbst einen aussuchen.

Da solche Geräte immer recht teuer und damit selten waren,
erspare ich mir einfach weitere Details.
Sonst steigen womöglich die Preise, weil es gibt zu wenig davon.
Die Owonkäufer sollen ruhig weiter ihre Owons kaufen.

Das die technischen Parameter besser als beim Owon sind,
versteht sich ja eigentlich von selbst.

von DerEgon (Gast)


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... schrieb:
> Tek, HP/Agilent/Keysight, LeCroy, R&S, Hameg, Fluke/Philips, Yokogawa
>
> Davon darfst du dir jetzt selbst einen aussuchen.
>
> Da solche Geräte immer recht teuer und damit selten waren,
> erspare ich mir einfach weitere Details.

Aha. Du furzt hier also einen völlig sinnlosen Beitrag raus, weil Du 
irgendwo ein geklautes Gerät eines "richtigen" Herstellers abgezogen 
hast.

Toller Hecht.

von ... (Gast)


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> ein geklautes Gerät

Der Vorwurf gegem Dritte Hehlerware erworben zu haben,
ist nahe am Tatbestand einer Beleidigung.
Da solltest du Vorsicht walten lassen.
Sonst hätte es sich "ausgefurzt".

Ich habe mich zum Owon geäussert und in diesem Rahmen auf
Preise von Gebrauchtgeräten verwiesen.

Beiträge mir einem nennenswerten inhaltlichen Anteil
sind ja auch eher selten bei Herrn Olsen.

von Elektrokurt (Gast)


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... schrieb:
>> bekannte Hersteller:
> Tek, HP/Agilent/Keysight, LeCroy, R&S, Hameg, Fluke/Philips, Yokogawa
>
> Davon darfst du dir jetzt selbst einen aussuchen.
>
> Da solche Geräte immer recht teuer und damit selten waren,
> erspare ich mir einfach weitere Details.

Mein Gott, spinn halt herum weil du ein uralt Oszi gekauft hast.

Weil du "digitizing" schon so prominent erwähnst:

https://www.testwall.com/de/product/agilent-hp-54501a/
So eines?

Wenn ja, Glückwunsch, das ist totaler Mist.

Zum Thema teuer/selten:
Das ist Geseiher, selbst Oszis die >50k kosten stehen bei uns in der 
Firma tonnenweise herum, daran ist nichts selten.
Du aber stellst es dar als hättest du Atlantis entdeckt, so 
geheimnisvoll tust du.
Im Endeffekt hast du ein uralt Gerät für wahrscheinlich unter 1k 
gekauft, das ist nicht einmal der Rede wert.

von ... (Gast)


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> agilent-hp-54501a

"This unit has a bandwidth of 100 MHz, 4 Channels and samples at 10 
MS/s."

Guter Versuch. Aber nein danke.
10 Msps sind/wären mir nun wirklich einiges zu wenig.
Da helfen die 100 MHz BW auch nichts.

von Bernd G. (Gast)


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> Tek, HP/Agilent/Keysight, LeCroy, R&S, Hameg, Fluke/Philips, Yokogawa
> Davon darfst du dir jetzt selbst einen aussuchen.

So allgemein würde ich das nicht stehen lassen. Ich habe gerade meinen
Keysight MSOX4054A mit 12"-Display verkauft. Trotz vorhandenem 
Funktionsoverkill und sonstigen tollen Eigenschaften bin ich mit dem 
Teil nie recht warmgeworden, weil die Kurvendarstellung einfach 
mangelhaft war.
Früher waren solche Teile als Breitstrahloszillograf bekannt. Alles 
verschmiert und unscharf, jedenfalls bei normaler Triggerung.
Der Name auf der Kiste sagt erst einmal gar nichts.
Mein Keysight MSOX3102T benimmt sich rein bildmäßig wesentlich besser.
Und die schärftste Kurvendarstellung hat immer noch der Hameg HMO3524...

von DerEgon (Gast)


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Bernd G. schrieb:
> Ich habe gerade meinen
> Keysight MSOX4054A mit 12"-Display verkauft.

Für 100 Euro?

von Bernd G. (Gast)


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DerEgon schrieb:
> Für 100 Euro?

Ja, du bist leider wieder einmal zu spät gekommen.

von DerEgon (Gast)


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Bernd G. schrieb:
> wieder einmal

Was magst Du damit meinen?

von Gunnar F. (gufi36)


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Bernd G. schrieb:
> Ich habe gerade meinen
> Keysight MSOX4054A mit 12"-Display verkauft

Witzig, das ging mir genauso. Schrieb ja oben, dass ich (bisher) privat 
ziemlich auf Rigol eingeschossen bin. In meiner vorigen Firma hatte ich 
ein MSOX4404 oder so ähnlich, der kostete mit Lizenzen über 6k€. Eine 
verkackte Lizenz doppelt so viel, wie der ganze DS1054Z! Und bei der 
Arbeit mit dem Keysight war ich auch nie sehr zufrieden.

: Bearbeitet durch User
von ... (Gast)


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> Keysight MSOX4054A ... die Kurvendarstellung einfach mangelhaft

Du darfst gerne raten wo das Ding gebaut wird.

Ausser dem Namen ist von der Marke "Hewlett & Packard" nicht mehr viel 
übrig.  Von den "De-Luxe-Premium-Super-Bla"-Geräten mal abgesehen.

von Bernd G. (Gast)


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... schrieb:
> Du darfst gerne raten wo das Ding gebaut wird.

Da gab es nichts zu raten, das stand im Klartext auf der Rückseite:
Malaysia.
Die miese Kurvendarstellung ist sicher kein Problem des 
Herstellungsortes.
Einen AD-Wandler der Referenzklasse hat der Entwickler allerdings nicht 
spendiert. Für 21.651,00 € (derzeitiger Nettopreis bei datatec) kann man 
das natürlich nicht verlangen. Als ich das Gerät 2016 gekauft habe, hat 
es nur poplige 12.060 € gekostet. Von wegen keine Inflation!

von ... (Gast)


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> Malaysia

Ich hätte ja auf China getippt. Naja :(

Bei meiner "Neuerwerbung" funktioniert der Trigger verblüffenderweise
recht gut, obwohl statt eines klassischen Komparators, dafür ein
ganzer Vertikalkanal inklusive AD-Wandler verbaut ist.
Allerdings waren es aber auch saubere Signale ohne Rauschen oder
überlagerte HF. Ich bin damit bis jetzt immer noch sehr zufrieden.
Aber ich kaufe ja auch nur für meine Hobbyforschung.

> 2016 gekauft ... 12.060 €
Womöglich hast du das lokale Minimum erwischt :).

von huhu (Gast)


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... schrieb:
>> Dann nimm halt den hier:
>> 9 cm TFT-Farbbildschirm: 640x480 Pixel
>
> Das Display hätte zumindest die nötige Auflösung.
> Andererseits sind 9 cm auch nur ca. 3.5"

Möchtest du die 8Bit interpoliert auf 480px haben?

von ... (Gast)


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> Möchtest du die 8Bit interpoliert auf 480px haben?

8 Bit steht vielleicht im Datenblatt des AD bei einer bestimmten
Samplerate. In diesen Chinakochern liegt die äquivalten Auflösung
niedriger. Vielleicht etwas mehr als 6 Bit.

Die kann man aber noch schönrechnen. Und da sind dann 480 Pixel
nicht zu viel verlangt.

Ich habe übrigens noch eine unbenutzte CGA-Karte.
Die kannst du zum Probegucken gerne haben.
Wenn du so auf 320x240 stehst.

von Ole (Gast)


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Hallo.
Ich habe das Gerät ohne Akkus bestellt. Erhalten und im Netzbetrieb 
gestartet. Die Power-Lampe blinkt durchgehend sehr schnell. Egal ob ein- 
oder ausgeschaltet. Erst wenn ich den Netzstecker ziehe stoppt das 
(naturgemäß ;-))
Da stimmt doch was nicht?
Ich habe es zurückgeschickt und mein Geld zurückbekommen. Jedoch keine 
Antowrt bekommen, ob das nun ein Bug oder Feature war.
Bin ich ein Einzelfall? Dann würde ich mir das durchaus erneut 
bestellen.
Danke,
Ole

von Christian M. (likeme)


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Sie blinkt weil sie den nicht vorhandenen Akku laden möchte!

von Ole (Gast)


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Danke.
Das heisst ohne AKKU im Netzbetrieb muss man mit Dauerblinken leben?

von Stefan K. (stk)


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Ja. Damit und mit den Störungen die vom Steckernetzteil kommen. Die kann 
man verringern indem man das Gerät mit dem Schutzleiter verbindet. Für 
Netzbetrieb gibt es schon für wenig mehr Geld deutlich bessere Geräte.

von Gunnar F. (gufi36)


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Stefan K. schrieb:
> Für Netzbetrieb gibt es schon für wenig mehr Geld deutlich bessere
> Geräte.

Leider ist diese Aussage allgemeingültig bis ca. 1,3 Mio US$....
Der Knackpunkt ist vielleicht eher, für weniger Geld kriegt man keine 
besseren Geräte.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ole schrieb:
> Danke.
> Das heisst ohne AKKU im Netzbetrieb muss man mit Dauerblinken leben?

musst du dann mit schwatt'm Tape überkleben.

so wie bei meinem Auto die OBD-Leuchte an ist, obwohl beim Auslesen
kein Fehler angezeigt wird.

isso.

von Jobst Q. (joquis)


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Ole schrieb:
> Das heisst ohne AKKU im Netzbetrieb muss man mit Dauerblinken leben?

Das Owon HDS242 ist ein portables Gerät für Akkubetrieb. Von Netzbetrieb 
ist da nirgendwo die Rede.

von Jack V. (jackv)


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Stefan K. schrieb:
> Damit und mit den Störungen die vom Steckernetzteil kommen. Die kann
> man verringern indem man das Gerät mit dem Schutzleiter verbindet.

Mir erschließt sich das Problem irgendwie nicht: so Akkus gibt’s für 
3€/Stk. von seriösen Anbietern – für die insgesamt 6€ bekommt man a) das 
Blinken weg, b) das Gefühl, das Gerät bestimmungsgemäß zu betreiben (so 
dass man sich bei komischen Ergebnissen nicht fragen muss, ob die nun 
durch die Versorgung erzeugt wurden, oder ob das DUT ein seltsames 
Problem hat) und c) gar noch etwas Portabilität.

Wenn man noch ’n altes Notebook rumliegen hat, kann man auch dessen Akku 
öffnen und zwei Zellen davon nehmen.

von Ole (Gast)


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Hallo.
Vielen Dank für die vielen Antworten (auf meinen Post bezüglich des 
Blinkens).
Ich teile die Meinung, dass die Anschaffung der AKKUs in jeder Hinsicht 
Sinn macht. Ich hatte übersehen, dass die Burschen nicht dabei sind und 
das Blinken hat mich irritiert. Mir war nicht bewusst, dass das Blinken 
der Taste darauf basiert, dass keine AKKUs eingelegt sind. Ich bin von 
einem Defekt ausgegangen. In der Anleitung ist dieses Phänomen nicht 
beschrieben. Zumindest meine Frage ist beantwortet. Vielen Dank.
Ole

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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So,
obwohl ich gut ein Dutzend analoge und digitale Oszis aller Epochen 
habe, habe ich heute auch zugeschlagen. Das sogar doppelt, eins für 
meinen Sohn (KfZ-Arbeiten) und eins für mich in der Metallwerkstatt. Ja, 
erstens schlepp ich große Geräte (z.B. 2m breite Mischpulte) zur 
Reparatur nicht mehr auf den Dachboden (Elektronikwerkstatt), sondern 
schraub daran unten in der Metallwerkstatt rum und zweitens gibt es auch 
bei Maschinen heute viele elektronische Komponenten.
Ich hatte immer mal einen meiner analogen oder digitalen Henkelmänner da 
unten, doch gerade im Herbst und Frühjahr kann es bei Wetterumschwung 
dort auch richtig "klamm" werden.

Bisher hatte ich dort als Brot & Butter DMM ein Fluke 87 am Start, das 
habe ich leider geschrottet (hoffe noch es wieder zu fixen). Da war dann 
als Ersatz die Überlegung nicht verkehrt, etwas universelleres 
hinzulegen.

Mal sehen, was dann zum WE vom Postmann geliefert wird.
Sicher nicht vergleichbar mit meinem Rigol oder R&S, aber hoffentlich 
brauchbar.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Crazy Harry (crazy_h)


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Ich hab das Teil auch, finde es für den Preis vollkommen ok, ab der die 
angegebenen 40MHz halte ich für ein Gerücht. 5 triffts eher ;-)

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Crazy H. schrieb:
> Ich hab das Teil auch, finde es für den Preis vollkommen ok, ab der die
> angegebenen 40MHz halte ich für ein Gerücht. 5 triffts eher ;-)

Na ich werde mal sehen. Die 40MHz sind natürlich (wie üblich bei 
Oszillografen) als -3db bei Sinussignalen angegeben. Ein 5MHz Rechteck 
wird dann schon sportlich. Doch da hat mein 300MHz Rigol genauso 
Probleme (ab 50MHz Rechteck).

Old-Papa

von Jack V. (jackv)


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Crazy H. schrieb:
> Ich hab das Teil auch, finde es für den Preis vollkommen ok, ab der die
> angegebenen 40MHz halte ich für ein Gerücht. 5 triffts eher

Warum? 250MSa/s dürften für 40MHz durchaus ausreichen.

von Gunnar F. (gufi36)


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Old P. schrieb:
> So,
> obwohl ich gut ein Dutzend analoge und digitale Oszis aller Epochen
> habe, habe ich heute auch zugeschlagen.

Freut mich jetzt besonders, dass meine "Schleichwerbung" sogar bei 
Old-Papa angekommen ist! 😉
Und bei mir 1:1 gleiche Situation, habe Scopes von HM312, Tektronix 465 
zu MSO5074 und nutze das kleine Ding sehr oft. Gerade gestern habe ich 
es aus Neugier an den Tracking Generator des DSA815TG angeschlossen. Die 
Anzeige stimmt zu den Erwartungen, der Frequenzzähler steigt bei 47MHz 
aus, aber die Kurvenform ist noch gut. Ehrlich dazu gesagt: Die 
Bedienung über die wenigen Knöpfe ist gewöhnungsbedürftig und alles 
andere als intuitiv.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Gunnar F. schrieb:
>
> Freut mich jetzt besonders, dass meine "Schleichwerbung" sogar bei
> Old-Papa angekommen ist! 😉
>
Nö, ist sie nicht, ich hatte erst gekauft und danach diesen Thread hier 
gesehen.
In den Ebay-Kleinanzeigen bin ich darüber gestopert (Werbung)
Egal, mal sehen was da so kommt.

Old-Papa

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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So, das Dingens ist angekommen und tut erstmal was es soll.
Als Akkus habe ich zwei 18650er NoNames drin (aus Notebooks geborgen).
Die Akkus sind übrigens parallel geschaltet und nicht in Reihe wie man 
das zunächst annehmen könnte. Es geht also auch mit einem.

Einen Totalreset hatte ich nachdem das Ding voll geladen war und ich es 
nach den ersten Systemeinstellungen und Tests für ein paar Stunden 
weggelegt hatte. Beim Wiedereinschalten plötzlich irgendeine Meldung 
wegen der Akkus (konnte ich so schnell nicht lesen) und es schaltete ab. 
Die Akkus waren aber ratzevoll und beim erneuten Einschalten ging wieder 
alles, aaaaber!
Die ganze Kiste war auf Chinesisch, ich musste zufuß und mühsam mit dem 
Handbuch durch die Menues stolpern um wieder auf Deutsch umzustellen. 
:-(
Das trat danach nie wieder auf.....

Ansonsten liegt es noch brauchbar in der Hand und man kann gut damit 
arbeiten.
Zunächst hatte ich ein paar einfache Vergleichsmessungen zur 
Spannungsmessung gemacht (Gleichspannung), verglichen mit meinem 
"Werkstattnormal" (6,5stelliges Fluke 8845A, 2014 zuletzt kalibriert) 
waren die Werte plausibel.

Interessanter war aber für mich was der Oszi so wuppt....

Als Signalquelle meinen Marconi HF-Generator hingestellt, der liefert 
sehr sauberen Sinus und absolut stabile Amplitude (auf 1V RMS 
eingestellt).

Die erste Testreihe mit einem ordentlichen BNC-Kabel und am Oszi mit 
guten 50Ohm terminiert.

Von 1 bis 40MHz liegt die Kiste völlig in den normalen -3dB, sogar sehr 
viel besser. Bei 70MHz scheint der Pegel sogar zu steigen.

Danach habe ich das mitgelieferte Kabel im 1:1 Modus vermessen, damit 
geht es gleich weiter....

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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So, jetzt also im 1:1 Modus

Wie zu erwarten (und in den Daten auch angegeben, sinkt die Amplitude ab 
10MHz rasant ab. Bei 5MHz gibt es noch eine leichte Überhöhung.

Danach noch in 1:10, damit geht es gleich weiter.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Zuletzt also im 1:10er Modus...

In der Stellung geht bis 40MHz alles brauchbar, bei 70MHz steigt der 
Pegel sogar etwas an...

Der interne Frequenzzähler steigt allerdings bei mehr als 47MHz aus (nur 
noch Fragezeichen)

Natürlich sind das nur Messungen mit reinem Sinus (wie in der "Norm" 
vorgesehen), bei Rechteck oder Impulsen wird wohl bei max. 10MHz schon 
ein deutlich verschliffenes Singnal zu sehen sein. Das ist auch völlig 
verständlich....

Mein momentanes Fazit: Bis auf den Aussetzer zu Anfang ein brauchbares 
Gerät, es ersetzt aber keinen guten "Tisch-Oszi"
Das mitgelieferte Tastkopfkabel ist allerdings hart an der Grenze, egal 
ob 1:1 oder 1:10 (hier erwartungsgemäß aber besser).

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Einen habe ich noch....

Mir ist gerade eingefallen, dass ich ja noch irgendwo diesen 
"Pico-Pulser" zu liegen habe.
Ahhh, da isser ja....
Das Dingens macht 10MHz-Rechteck mit (versprochenen) 50ps Rise-Time.
Damit habe ich schon einigen Oszis auf den Zahn gefühlt.

Das Owon macht mit etwa 20ns eigene Anstigszeit keinen überragenden 
Eindruck, das war aber bei versprochenen 40MHz nicht zu erwarten.

Old-Papa

Hier ein Link zum Pulser, meiner war in 2017 noch deutlich günstiger.
http://www.leobodnar.com/shop/index.php?main_page=product_info&cPath=124&products_id=295

: Bearbeitet durch User
von Ikea (Gast)


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>Das Owon macht mit etwa 20ns eigene Anstigszeit keinen überragenden
>Eindruck, das war aber bei versprochenen 40MHz nicht zu erwarten.

ein altes philips pm3350a mit einer versprochenen bandbreite von
60 MHz, schafft im analogmodus mit 200 MHz tastkoepfen problemlos
anstiegszeiten von < 4 ns darzustellen.
die quelle war nur ein AC-gatter. also keine 50 ps sondern etwas mehr.
als echtes analogscope braucht es ja auch kein aliasingfilter.

das owon filter scheint ein einfacher tiefpass 1. ordnung zu sein.

die signalqualitaet digitaler signale kann man mit sowas jedenfalls
nicht beurteilen.

von Ikea (Gast)


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mal zum vergleich wie ein 10 MHz rechteck aus einem hp8116a fg
auf einem digitaloszi mit 50 MHz bw aussieht.
der 8116a ist aber auch nicht gerade der meister der steilen flanken.
die 8 ns koennten auch von ihm kommen.

optische fehler sind der kamera und dem bediener anzulasten.

wenn das owon auch nur in die naehe dieser darstellung kaeme,
koennte man ueber einen kauf nachdenken.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Ikea schrieb:
> ein altes philips pm3350a mit einer versprochenen bandbreite von
> 60 MHz, schafft im analogmodus mit 200 MHz tastkoepfen problemlos
> anstiegszeiten von < 4 ns darzustellen.

Na dann mach mal ein Foto...

> die quelle war nur ein AC-gatter. also keine 50 ps sondern etwas mehr.
> als echtes analogscope braucht es ja auch kein aliasingfilter.

Philips-Oszis habe ich auch noch stehen, ich könnte den Pulser da ja man 
anstöpseln.

> das owon filter scheint ein einfacher tiefpass 1. ordnung zu sein.
> die signalqualitaet digitaler signale kann man mit sowas jedenfalls
> nicht beurteilen.

Doch, kann man schon, wenn man weiß was man da sieht.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Ikea (Gast)


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>Doch, kann man schon, wenn man weiß was man da sieht.
du machst dich laecherlich.
was ein solcher tiefpass weggebuegelt hat, ist schlicht verloren.
da hilft auch kein apriori wissen.
man erkennt ja nicht mal mehr, dass es mal ein rechteck mit
flanken war.

>Philips-Oszis habe ich auch noch stehen
es muss natuerlich ein PM3350A sein!
und es muessen tk mit 200 MHz sein!
die wahl des gatters, so es der ac-serie entspringt, steht dir frei.

dann kannst du dir das foto selber machen.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Ikea schrieb:
> mal zum vergleich wie ein 10 MHz rechteck aus einem hp8116a fg
> auf einem digitaloszi mit 50 MHz bw aussieht.
> der 8116a ist aber auch nicht gerade der meister der steilen flanken.
> die 8 ns koennten auch von ihm kommen.
>
> optische fehler sind der kamera und dem bediener anzulasten.

Nun, das Owon kostet heute wohl nur einen Bruchteil als der Analogkasten 
früher. Da wird wirklich kein großartiges Filter verbaut sein.

> wenn das owon auch nur in die naehe dieser darstellung kaeme,
> koennte man ueber einen kauf nachdenken.

Jeder wie er mag. Ein solcher Handkasten hat aber auch unbestrittene 
Vorteile, schon das "Foto" eines Kurvenverlaufs ist "etwas" einfacher zu 
machen. Da genügt ein Tastendruck und es wird gepeichert.
Ich habe aber auch noch viele Analogoszis bis etwa 60MHz und abeite 
mitunter noch damit. Die digitalen können einen schonmal arg belügen, 
das stimmt.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Ikea schrieb:
>>Doch, kann man schon, wenn man weiß was man da sieht.
> du machst dich laecherlich.

Nu komm mal wieder runter..

Old-Papa

von Ikea (Gast)


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>> auf einem digitaloszi mit 50 MHz bw aussieht.
>als der Analogkasten früher
finde den feler!

>>>Doch, kann man schon, wenn man weiß was man da sieht.
>> du machst dich laecherlich.

>Nu komm mal wieder runter..
es bleibt bei:
>die signalqualitaet digitaler signale kann man mit sowas jedenfalls
>nicht beurteilen.

wer es trotz besseren wissens immer noch behauptet ist laecherlich.

was will man also damit?

selbst das wirklich aaaalte digitaloszi kann es groessenordnungen 
besser.
und das auch nur mit 50 MHz bw, btw: auch im one shot.

von Ikea (Gast)


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ich muss dir trotzdem danken, da ich demnaechst bei max&max
bestellen wollte. es haette passieren koennen, dass sich hier
besprochenes geraet in die bestellliste verirrt haette.

aber wie oben schon jemand schrieb, sind 5 MHz bw wohl eher zutreffend.

von 🍅🍅 🍅. (tomate)


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Wenns dem Dings 2x2gescheite Differential-Eingänge wie beim Tek7A22 
verpasst hätten, die auch 1000V abkönnen, dann wär das Gerümpel 
wenigstens für Leistungselektronik/Reparatur brauchbar.

So ziemlich untauglich für alles.

von Gunnar F. (gufi36)


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es scheint ja zu helfen, alles schlecht zu reden, weil man selbst ja so 
ein Superprofi ist. Aber Old-Papa hatte bei der Messung die 
Bandbreiten-Begrenzung aktiviert (b~ Symbol). Die 20ns entsprechen 17,5 
MHz und das passt dazu.  Probier doch mal mit voller Bandbreite!

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Gunnar F. schrieb:
> es scheint ja zu helfen, alles schlecht zu reden, weil man selbst ja so
> ein Superprofi ist. Aber Old-Papa hatte bei der Messung die
> Bandbreiten-Begrenzung aktiviert (b~ Symbol). Die 20ns entsprechen 17,5
> MHz und das passt dazu.  Probier doch mal mit voller Bandbreite!

Mist, da hatte ich nicht drauf geachtet.

Ikea schrieb:

> aber wie oben schon jemand schrieb, sind 5 MHz bw wohl eher zutreffend.

Dann befass Dich mal damit, wie die -3dB Bandbreite eines Oszillographen 
bestimmt wird. Zumindest ganz sicher nicht optisch mit Rechteckimpulsen.

Ich habe leider nur noch ein Philips Specheroszi mit nur 10MHz, das habe 
ich nicht auf den Tisch gewuchtet. Dafür ein HM 705 mit versprochenen 
70MHz bei -3dB. Leider habe ich gerade gesehen, dass ich die fallende 
Flanke fotografiert habe, doch die dürfte steigend kaum anders aussehen.

Dann noch ein (unfairer) Test mit meinem Rigol MSO2202A (300MHz, AA 
abgeschaltet), der aber in einer anderen Kostenliega spielt. Doch man 
sieht bei diesem (auch digitalen), dass Digitaloszis nicht nur lügen.

Old-Papa
PS: Das OWON teste ich noch ohne BW-Beschränkung

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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So, vergesst meinen Mist von vorhin, da war tatsächlich BW<20MHz 
eingeschaltet.

So sieht das schon besser aus, vor allem verglichen mit dem Hameg... ;-)
Rise-Time von knapp 5ns sind brauchbar.
Die Über-/Unterschwinger werden wohl vom Picopulser selber kommen, ohne 
50 Ohm-Abschluss sind die etwas weniger...

Jetzt kann Kollege Ikea das wieder in den Warenkorb legen... ;-)))

Old-Papa
Wie immer: wer misst, misst Mist....

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Rote T. schrieb:
> Wenns dem Dings 2x2gescheite Differential-Eingänge wie beim Tek7A22
> verpasst hätten, die auch 1000V abkönnen, dann wär das Gerümpel
> wenigstens für Leistungselektronik/Reparatur brauchbar.

Wenn man in Leistungselektronik werkelt, muss man halt mehr in sein 
"Gerümpel" investieren.

> So ziemlich untauglich für alles.

Nö, so ziemlich tauglich für viele Hobbyanwendungen, aber eben nicht für 
alles. Das hat wohl nichtmal Owon behauptet.

Old-Papa

von Ikea (Gast)


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>die -3dB Bandbreite
ist bei einem analogscope eben nur eine kenngroesse.
da nicht aliasing gefiltert werden muss, ist die darstellung
von flanken auch besser als bei einem digitaloszi.
weil bei dem das filter wesentlich heftiger hinter dem 3 dB
punkt zubeisst, als die flache bandbreitekurve eines analogoszis.

>300MHz, AA abgeschaltet
du luegst dir wohl gerne selbst die hucke voll.

>Jetzt kann Kollege Ikea das wieder in den Warenkorb legen...
wohl eher nicht. 50 MHz bw hab ich ja schon. ist auch nicht
das oszi was ich sonst verwende. aber die 50 MHz passten einfach
zu gut fuer ein vergleichsbild.
und handhelds in der bw klasse haett ich auch (schon).

du solltest kuenftig deine messergebnisse selber auf
plausibilitaet pruefen. vermutlich ist das wort in deinem
wortschatz aber nicht vorhanden.

von 🍅🍅 🍅. (tomate)


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Old P. schrieb:
> Nö, so ziemlich tauglich für viele Hobbyanwendungen, aber eben nicht für
> alles. Das hat wohl nichtmal Owon behauptet.

Am Arbeitstisch hab ich besseres, da brauch ich den Schrott nicht.
Für Umrichter, Inverter-Schweissgerät etc. ist der Kram vom Arbeitstisch 
zu gross, zu schade, bzw kann die Spannung nicht ab. Da wär so Spielzeug 
eventuell noch praktisch, zumal man einfach in Tonne kloppen kann, wenn 
kaputt.

Hast aber recht, die Qualität von alten Tek7000 wird der China-Rotz nie 
erreichen....

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Ikea schrieb:
>
> du luegst dir wohl gerne selbst die hucke voll.

Nö, einfach mal auf die Fotos schauen und verstehen.

> wohl eher nicht. 50 MHz bw hab ich ja schon.

Als Handschachtel?

> du solltest kuenftig deine messergebnisse selber auf
> plausibilitaet pruefen.

Zustimmung!

> vermutlich ist das wort in deinem
> wortschatz aber nicht vorhanden.

Doch, aber manchmal steht man neben sich (gebe ich aber auch zu)

Old-Papa

von Max M. (Gast)


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Ikea schrieb:
> selbst das wirklich aaaalte digitaloszi kann es groessenordnungen
> besser.

Dann schlepp das doch mal mit ins Auto.
Mach halblang. Das ist ein kleiner billiger messknecht für Unterwegs.
Das DS203 ist auch nicht besser und hin und wieder leistet mir das ganz 
gute Dienste.

Rote T. schrieb:
> die Qualität von alten Tek7000 wird der China-Rotz nie
> erreichen....
Da Tek wg. der billigen Arbeitskräfte nach China gegangen ist und die 
Leute dort schnell festgestellt haben das die Fa. Rigol eine Strasse 
weiter besser zahlt, bis sie zu Siglent weitergezogen sind, wäre ich mir 
da mal lieber nicht so sicher.

Der China Rotz wie Du ihn nennst, ist so schweinemäßig gut geworden das 
die ganze Premiummarken längst vergangener Tage richtig Federn gelassen 
haben.

Ich liebe ja mein olles TEK730A, aber heute würde ich Rigol / Siglent 
kaufen.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Rote T. schrieb:
> Old P. schrieb:
> Am Arbeitstisch hab ich besseres, da brauch ich den Schrott nicht.

Ich auch (nicht)

> Für Umrichter, Inverter-Schweissgerät etc. ist der Kram vom Arbeitstisch
> zu gross, zu schade, bzw kann die Spannung nicht ab. Da wär so Spielzeug
> eventuell noch praktisch, zumal man einfach in Tonne kloppen kann, wenn
> kaputt.

 So sehe ich das auch.

> Hast aber recht, die Qualität von alten Tek7000 wird der China-Rotz nie
> erreichen....

Den Anspruch hat das Gerät wohl auch nicht. Es ist ein nützliches 
Spielzeug für die Metallerwerkstatt (bei mir), dort werde ich kein 
SuperDuper-Oszi für Tausende Euronen hinstellen.
Alles da wo es passt. Und wer schreibt es anderen vor, was sie sich 
anschaffen und wozu?

Old-Papa

von Ikea (Gast)


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>verstehen
mit ausgeschaltetem AA werden anteile oberhalb der samplefrequenz
heruntergemischt und verfaelschen die darstellung.
und zwar nicht nur gelegentlich sondern immer.

weil das so ist.

das ist allenfalls fuer sinusfoermige messsignale mit geringem
klirrfaktor tragbar.

>Als Handschachtel?
waren etwas teurer und in anderen farben.

von Ikea (Gast)


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>Dann schlepp das doch mal mit ins Auto.
kein problem. das hat einen komfortablen tragegriff an der seite.
ueberhaupt ist es leichter und handlicher als du dir das vielleicht
vorstellen kannst. eine tasche fuer die tks hat es ja auch.

wenn ich ganz frueher etwas vor ort oszilligrafieren musste, hatte ich
das PM3350A dabei. das hat den kofferraum des autos nicht wesentlich
belastet. und einen griff hatte es ja auch.
ist aber doch etwas schwerer als sein rein digitaler geselle.

von Max M. (Gast)


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Ikea schrieb:
> das PM3350A dabei

Um Himmels willen...
Was für ne Schlepperei die olle Röhrengurke durch die Gegend zu wuchten 
und dann erstmal eine Steckdose suchen.

Nö, da nehme ich mein THS730A wenn ich das genau wissen muß oder das 
DSO203 wenns kein Highspeed ist.

von Ikea (Gast)


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>ganz frueher
hast du sicher ueberlesen.
fuer einen musiker im nebenberuf, geht ein PM3350A als handlich,
klein, leicht und gut transportabel durch.

immerhin hatte ich einen nur taschenrechnergrossen EPROMmer.
wo sich der siemens kollege mit einem ganzen koffen abschleppen musste.
obendrein zu seinem nur analogen oszillar.

rat mal wer da auf wen neidischer war.

spaeter ging da einiges besser.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Ikea schrieb:
>
> fuer einen musiker im nebenberuf, geht ein PM3350A als handlich,
> klein, leicht und gut transportabel durch.

Das kann ich als "Tonmensch" nachvollziehen. Aber auch für Musiker (und 
Tonis) sind inzwischen die Tage der Monsterverstärker, -boxen und -mixer 
dank Digitaltechnik gezählt.
Obwohl, wann immer es geht, kommen analoge Eisenschweine und meterbreite 
Mixer auf den Tisch, das ist für mich intuitiver bedienbar.

Das wird aber OT....

Old-Papa

von Bernd (Gast)


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Old P. schrieb:
> Dann befass Dich mal damit, wie die -3dB Bandbreite eines Oszillographen
> bestimmt wird. Zumindest ganz sicher nicht optisch mit Rechteckimpulsen.
Doch, doch das geht schon:

In 'Picopulser-4.jpg' sieht man Anstiegszeiten von ca. 4 ns. Damit 
ergibt sich eine Bandbreite von ungefähr 75 MHz. Das passt gut zu 
'70MHz-BNC.jpg'.
Im Handbuch wird die Anstiegszeit übrigens mit kleiner gleich 8 ns 
beworben...

Beim Rigol MSO2202A passt es auch: 1 ns => 300 MHz.

Nur beim Hameg HM705 sollte man sich vielleicht doch noch mal die 
steigende Flanke anschauen. Wenn man das Signal an den gepunkteten 
Linien ausrichtet, läßt sich die Flankensteilheit gut ablesen: 
https://www.youtube.com/watch?v=eRA1Mx506fw&t=295s

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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@Bernd,

Du hast mathematisch gesehen Recht, doch in der Praxis hat man mit gutem 
Sinus vermessen und den Punkt des 3bB-Abfalls bestimmt. Das ist 
wahrscheinlich sogar in irgendeiner Messvorschrift so verankert.

Das Handbuch habe ich bisher nur wegen der verstellten Sprache gelesen, 
ich muss mir das mal in A4 ausdrucken (zu kleine Schrift...)

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Ikea (Gast)


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es hat gar keinen zweck.

>Rigol MSO2202A (300MHz, AA
>abgeschaltet), der aber in einer anderen Kostenliega spielt
wer bei rechteckpulsen mit angegebenen 50 ps anstiegszeit das
aliasingfilter ausschaltet, demonstriert nur sein voellges
unverstaendnis wozu dieses gut ist. und das es fuer ein valides
messergebnis eingeschaltet sein muss.

genau wie die wirkung eines tiefpasses bei eingeschalteter
bandbreitebegrenzung nicht erkannt wird.
>Das Owon macht mit etwa 20ns eigene Anstigszeit keinen überragenden
>Eindruck, das war aber bei versprochenen 40MHz nicht zu erwarten.

statt dessen gibt es reichlich belehrungen.
>Dann befass Dich mal damit, wie die -3dB Bandbreite eines Oszillographen
>bestimmt wird. Zumindest ganz sicher nicht optisch mit Rechteckimpulsen.

insgesamt nur eine sammlung von peinlichkeiten die der welt besser
erspart geblieben waeren.

von Ikea (Gast)


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an der signalverarbeitung muss owon wohl auch noch mal arbeiten.
das bild
https://www.mikrocontroller.net/attachment/578863/Picopulser-5.jpg
zeigt akausales ueberschwingen.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Ikea schrieb:
> an der signalverarbeitung muss owon wohl auch noch mal arbeiten.
> das bild
> https://www.mikrocontroller.net/attachment/578863/Picopulser-5.jpg
> zeigt akausales ueberschwingen.

Dein Geseiere zeigt nur, dass Du entweder neidisch bist (auf den Möppel 
wohl eher nicht, also worauf?) oder nur über rein theoretisches Wissen 
verfügst. Übrigens: Ob mit oder ohne AA beim Rigol, die Signalform sieht 
in der Praxis ganz genauso aus, nur die Linie ist "fetter".
Ja es simmt, mit der eingeschalteten BW hatte ich einen Bock geschossen, 
das wars aber auch.
Warum Du nun weiterhin so rumhampelst ist mir schleierhaft. Kein Mensch 
zwingt Dich das Ding oder anderen "Chinaschrott" zu kaufen. Stell Dir 
einen R&S in die Garage und werde glücklich.
Ahh, Mist, der kommt ja auch aus China....

Schönen Tag noch...

von Roland D. (Gast)


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Gunnar F. schrieb:
> Aber niemand sagte etwas zu dem Preis.
> Ist nicht 100€ schon außergewöhnlich günstig?

Also ich kann mich für das Billigste vom Billigen nicht begeistern. Geht 
morgen eine Taste nicht mehr, kann das Teil in die Tonne.

Gibt es solch ein Handy auch in einer wertigen Ausführung?
Solch ein Gerät könnte ich gut gebrauchen.

von Max M. (Gast)


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Roland D. schrieb:
> Also ich kann mich für das Billigste vom Billigen nicht begeistern. Geht
> morgen eine Taste nicht mehr, kann das Teil in die Tonne.

Kein Problem.
Ich verkaufe Dir das gleiche Gerät gerne für 743,50€
Da lohnt dann die Rep.

Ich hatte einige alte Oszis am Wickel die zur Zeit ihrer Anschaffung den 
Wert einer Eigentumswohnung + die unsterbliche Seele des Käufers 
gekostet haben.
30 verschiedenen Schalter und Potis die alle korrodiert waren und die 
unlustigsten Effekte verursachten.
Endlose Stunden der Demontage und Reinigung, nur um wenige Stunden 
später wieder 20mal einen Schalter betätigen zu müssen bevor der einmal 
ging.
Speicherröhren, die nur mit Lichtschutzhaube zu erkennen waren und deren 
Kurvendarstellung entweder nach kurzem verlöschten oder sich wie 
zerlaufende Tinte ausbreitete.
Dazu schwer und groß.
Aber teuer und damit Deinem Maßstab genügend, wie in annehme.

Seit die Kisten klein, leicht, digital und mit Gummitasten sind, hat 
sich die Situation deutlich verbessert.
Selbst die billigen China Kisten für Enthusiasten machen bessere 
Ergebnisse als mein olles Hameg 203.

von Jobst Q. (joquis)


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Roland D. schrieb:
> Also ich kann mich für das Billigste vom Billigen nicht begeistern.

Das Billigste vom Billigen ist das hier:
https://de.aliexpress.com/item/1005001699499614.html

Da ist das Owon schon um Klassen besser und für NF völlig ausreichend.

von Max M. (Gast)


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Jobst Q. schrieb:
> Das Billigste vom Billigen ist das hier:
> https://de.aliexpress.com/item/1005001699499614.html

Und das kann fast so viel wie ein Hameg 207 von 1974, das bei seiner 
Einführung für ca. 400DM über den Tisch ging, was ca. 600€ bei heutiger 
Kaufkraft entspricht.
Ich hätte was drum gegeben mit meinem mickrigen Lehrlingsgehalt ein 6Mhz 
Oszi Bausatz für kleinstes Geld kaufen zu können.
Hätte locker gelangt für die 1Mhz CPUs.

von Hmmm (Gast)


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Roland D. schrieb:
> Gibt es solch ein Handy auch in einer wertigen Ausführung?

Das Siglent SHS810X wäre einen Blick wert, kostet aber auch gleich das 
8fache.

Welectron hat aus der Vorgängerserie noch das SHS806 auf Lager, aber 
auch das kostet noch fast 500 EUR.

von Gunnar F. (gufi36)


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Jobst Q. schrieb:
> Das Billigste vom Billigen ist das hier:

Ich habe mir den auch gekauft- aus purer Neugier und ob ich was an der 
STM32-Progrmammierung lernen könnte. Ja, das könnte man als unbrauchbar 
bezeichnen. Aber als ich vor 45 Jahren mit der Bastelei anfing, hätte 
ich mir danach die Finger geschleckt... Damals hatte ich ein paar LED am 
Holzstab im Dunkeln geschwenkt- Logic Analyzer für Arme....

Will sagen, unbrauchbar ist ein weiter Bereich. Und echt, für die 100€ 
passt die Qualität für mich. Jetzt scheinen aber heutzutage immer mehr 
billige DSO aus dem Boden zu sprießen...

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Nun, diese Handschachteln gibt es eben für deutlich unter 100 Öre bis 
hin zu über 7000,- von R&S beim Conrad. Sicher ist das R&S-Teil sehr 
viel besser, doch Aufwand und Nutzen stehen (zumal beim Amateur) dann in 
keinem Verhältnis mehr.
Es gibt auch Amateure, die sich mit richtig tiefem Interesse in der 
Elektronik bewegen, die werden sich eben (zumindest dafür) auch kein 
OWON 242 zulegen.
Für die große Masse der Arduino-Bastler wäre aber vielleicht schon das 
OWON 242 etwas Oversized....
Ich hatte früher noch SuperDuper Teks, Ungarn und Russen mit bis zu 
500MHz Bandbreite, die waren groß, laut und schwer und sind längst bei 
anderen Amateuren gelandet (und bei denen inzwischen vielleicht auf dem 
Müll).
Derzeit habe ich aus nostalgischen Gründen (teilweise mit Röhren) ein 
paar Hamegs, Heathkit, DDR-Geräte (auch ein seltenes EO411), Grundig, 
Nordmende, ein paar Japaner und von Tek noch einen ganzen Satz dieser 
kleinen Portabelgeräte, sowas hier: https://w140.com/tekwiki/wiki/212 
(die dunklen Fotos sind von mir). Dann noch ein Speicheroszi von Philips 
und eins von Iwatsu, beide schwach.
Allerdings nutze ich in der Elektronikwerkstatt fast ausschließlich noch 
das Rigol MSO2302A, und ab jetzt in der Metallwerkstatt eben das OWON.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Manfred L. (egonotto)


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Hallo,

danke Old P für die Beschreibung.

Liefert Pollin mit DHL?

Das Owon HDS242 ist nicht mal den gebraucht für 145000 $ erhältlichen 
Keysight DSAX95004Q in jedem Punkt unterlegen :)

MfG
egonotto

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Manfred L. schrieb:
> Hallo,
>
> danke Old P für die Beschreibung.
>
> Liefert Pollin mit DHL?
>
> Das Owon HDS242 ist nicht mal den gebraucht für 145000 $ erhältlichen
> Keysight DSAX95004Q in jedem Punkt unterlegen :)
>
> MfG
> egonotto

Ja, DHL und im Moment keine Versandkosten. (das ändert sich aber fast 
täglich)

Old-Papa

von Roland D. (Gast)


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Eben gefunden:

"Leert die Batterie, wenn das Messgerät ausgeschaltet ist"
https://eleshop.de/owon-hds242-handheld-oscilloscope.html

Ist da was dran? Wäre ja mal ein richtiger LiIon-Vernichter.

von Roland D. (Gast)


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Max M. schrieb:
> Selbst die billigen China Kisten für Enthusiasten machen bessere
> Ergebnisse als mein olles Hameg 203.

Darum geht es nicht.
Ich will nicht im 2-Jahres-Takt den Mülleimer füllen.

von Ikea (Gast)


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>Dein Geseiere zeigt nur, dass Du entweder neidisch bist
du erkennst weder akausales Ueberschwingen, noch kannst du mit
dem begriff etwas anfangen.
analogoszis haben diesen effekt natuerlich ueberhaupt nicht.
insoweit koenntest du dir selber helfen, und das bild mal mit
deinem bild vom analogen hameg vergleichen.

das wuerde deiner bildung deutlich gut tun.

statt flacher angriffe.

fuer die beurteilung der signalqualitaet ist das owon
auch bei voller bandbreite eben nur eins: unbrauchbar.
es stellt dinge dar, die so nicht real sind, und wegen
verletzung der kausalitaet auch so nicht real sein koennen.

aber das ist dir ja bei so einem billigmoppel wohl egal.
mir uebrigens auch.

von m.n. (Gast)


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Ikea schrieb:
> du erkennst weder akausales Ueberschwingen, noch kannst du mit
> dem begriff etwas anfangen.

Kenne ich auch nicht, aber ich weiß, was eine SHIFT-Taste ist und wie 
man sie bedient. Und wenn ich mich übergeben muß, gehe ich auf's Klo.

Danke O.P. für Deine Eindrücke. Persönlich brauche ich solch ein Teil 
nicht, aber für einen Einsteiger ist es eine kostengünstige Möglichkeit, 
nicht blind durch die Elektronik zu tappen.
Oft geht es auch nur um die Darstellung von NF-, Impuls- oder 
PWM-Signalen und da braucht man keine allzu große Bandbreite. Wie die 
Haltbarkeit und Reparaturmöglichkeiten aussehen, bleibt abzuwarten.
Aber jetzt nicht gleich alles auseinanderschrauben ;-)

von Ikea (Gast)


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ich habe es mal rot eingekastelt.

zu dem zeitpunkt vor der flanke kann das system noch nichts von
der flanke wissen. daher bezeichnet man so etwas als akausal.
es ist also real auch nicht da. wird aber so dargestellt.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Roland D. schrieb:
> Eben gefunden:
>
> "Leert die Batterie, wenn das Messgerät ausgeschaltet ist"
> https://eleshop.de/owon-hds242-handheld-oscilloscope.html
>
> Ist da was dran? Wäre ja mal ein richtiger LiIon-Vernichter.

Das will ich noch vermessen, gelesen habe ich das auch.
Doch das machen mitlerweile fast alle Akkugeräte, zumindest wenn sie 
diesen blöden "Soft-PW-ON" haben. Egal ob Handy, Kameras, Messgeräte, 
Akkuwerkzeuge und und und.
Wenn das zu drastisch ist, kommt hinten ein kleiner Schalter rein.

Und zum Thema: "Wegwerfen wenn eine Taste spinnt", ja, das kann man 
machen, oder aber auch reparieren. Wir sind hier doch in einem 
Elektronikforum, wir bekommen fast alles gewuppt! Doch auch da ist das 
OWON mit allen gerade genannten Geräten in guter Gesellschaft, selbst 
Notebooks sind schon betroffen.

Old-Papa

von Max M. (Gast)


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Ikea schrieb:
> daher bezeichnet man so etwas als akausal.
> es ist also real auch nicht da. wird aber so dargestellt.

Und das kümmert einen Bastler der für einen ganz schmalen Taler ein sehr 
nützliches Werkzeug bekommen hat natürlich ganz phänomenal.

Nach Deinen Auslassungen ist alles totaler Müll, das sich nicht in der 
Oszi Oberklasse zum Preis einer Eigentumswohnung bewegt.
Multimeter sind wahrscheinlich auch Teufelszeug für Dich, weil die ja 
garnicht anzeigen was wirklich da ist.
Phasenprüfer, direkt aus dem Fegefeuer gekommen, die Menschheit zu 
verderben.

Fahr mal ne Spur runter mit Deinem Hochmut und Deiner Polemik, die doch 
nur Dich selbst auf einen Sockel stellen sollen.
Das Owon ist eine kleine billige Kiste für die Sachen wo es nicht so 
drauf ankommt.
Macht man Schaltnetzteile oder HF, hat man was besseres in der 
Hinterhand.

von Hmmm (Gast)


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Old P. schrieb:
>> Ist da was dran? Wäre ja mal ein richtiger LiIon-Vernichter.
>
> Das will ich noch vermessen, gelesen habe ich das auch.
> Doch das machen mitlerweile fast alle Akkugeräte

Wäre bloss bei einem Messgerät für unterwegs besonders störend, wenn es 
die meiste Zeit rumliegt und dann, wenn man es braucht, der Akku leer 
oder sogar tiefentladen ist.

Kannst Du schon etwas zur Akkulaufzeit sagen? Bei Pollin schrieb jemand, 
dass er nur auf 1-2 Stunden kommt, was natürlich auch an minderwertigen 
Akkus liegen könnte.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)



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Ikea schrieb:
> ich habe es mal rot eingekastelt.
>
> zu dem zeitpunkt vor der flanke kann das system noch nichts von
> der flanke wissen. daher bezeichnet man so etwas als akausal.
> es ist also real auch nicht da. wird aber so dargestellt.

Das kann sein, doch auch das HM705 weiter oben macht das so. In dem Foto 
zwar nicht so viel, ich muss mal in alten suchen.
Das MSO auch etwas, doch verglichbar mit dem HM705.

Hier noch vier Fotos vom MSO2302A, Mit und ohne AA, zwei mit 56M 
Speichertiefe und zwei mit 14M. Bei 56M zeichnet er feinere Linien.

Old-Papa

von Gunnar F. (gufi36)


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Ikea schrieb:
> bezeichnet man so etwas als akausal

und weißt du auch, wie die Chinesen das hinkriegen?

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Hmmm schrieb:

> Wäre bloss bei einem Messgerät für unterwegs besonders störend, wenn es
> die meiste Zeit rumliegt und dann, wenn man es braucht, der Akku leer
> oder sogar tiefentladen ist.

Das Thema gibt es solange wie es transportable Energieversorgung gibt. 
Eine Taschenlampe mit Zink-Kohle-Zellen war früher auch immer gerade 
dann alle, wenn man im Dustern stand ;-)

> Kannst Du schon etwas zur Akkulaufzeit sagen? Bei Pollin schrieb jemand,
> dass er nur auf 1-2 Stunden kommt, was natürlich auch an minderwertigen
> Akkus liegen könnte.

Im weiter oben genannten Thread wurden etwa 650mA bei Power-On 
geschrieben. Bei zwei 2500mAh-Zellen parallel sollten das zumindest gute 
5-7 Stunden Nonstop sein. Für den genannten Einsatzzweck völlig 
ausreichend, zumal man auch mit angestöpseltem USB-Kabel arbeiten kann.

Die Stromversorgung werde ich noch vermessen, auch, ob ein 
Tiefentladeschutz verbaut ist.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Ikea schrieb:
.....
> aber das ist dir ja bei so einem billigmoppel wohl egal.
> mir uebrigens auch.

Nö, ist mir nicht egal, doch ich weiß aus langjähriger Erfahrung was an 
der Kurve real sein kann und was nicht. Und ob in einer 
Rechteckschwingung an einem Zipfel ein 1% Überschwingen dargestellt 
wird, das es real nicht gibt, ist mir und der Funktion der Schaltung 
völlig Wumpe.
Mich würde eher stören, wenn fiese Spikes nicht dargestellt werden. Der 
Test steht noch aus....

Old-Papa

von Max M. (Gast)


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Roland D. schrieb:
> Ich will nicht im 2-Jahres-Takt den Mülleimer füllen.

Dann mach das doch einfach nicht.
Mein DSO203 zum Beispiel ist nun wirklich ein Spielzeug, was den 
Vergleich zu ernsthaften Oszis angeht.
Aber es ist ein recht nützliches Spielzeug und auch wenn es friggelig zu 
bedienen ist, ist das eigentlich ein ganz cooles gadget.
Nun ist der Akku hin nach vielen Jahren.
Egal, aufmachen tauschen.
Ist ja irgendsoein 0815 Teil aus der Bucht.
Mit Ladekabel und Power Bank ist es bis dahin weiterhin mobil, auch mit 
def. Akku.

Mein ca. 20mal so teures THS730A hat einen TEK Akku.
Sehr speziell, sehr teuer.
Vor allen wenn man bedenkt das es einfach nur 4 NiCD Babyzellen im 
Schrumpfschlauch mit einer behämmerten Seitenkontaktierung ist.
Habe dann das Akku Fach auf Einzelzelle umgebaut. Das ist ganz einfach 
und war wohl mal so vorgesehen bis TEK auf die Idee kam das Akkus 
verkaufen doch auch ganz nett ist.
Zu meinem DSO203 gibt es Schaltpläne im Netz und alternative FW die viel 
geiler ist als das Original.
Zu meinem TEK gibt es: 'Sorry, dafür bieten wir keinen Service mehr und 
Teile gibts auch nicht.'

Der moderne China Kram ist meist ziemlich gut.
Damals musste man ein Ass in Analogtechnik sein um ein Oszi auf die 
Reihe zu bekommen. Heute geht das zügig in den ADC und da werden die 
Kennlinien dann digital glattgezogen.
Und die Maßstäbe die hier teilweise an ein 100€ Scopemeter angelegt 
werden, sind einfach nur überzogen.

von Manfred L. (egonotto)


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Hallo,

Pollin hat leider Lieferprobleme.

MfG
egonotto

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Manfred L. schrieb:
> Hallo,
> Pollin hat leider Lieferprobleme.
> MfG
> egonotto

Oha, da haben wohl der "... (Gast)" und ikea(Gast) zugeschlagen und 
alles leergekauft. 🤣

Old-Papa

von m.n. (Gast)


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Manfred L. schrieb:
> Pollin hat leider Lieferprobleme.

Schade, einen 5 Euro Gutschein habe ich ja noch ;-)

Max M. schrieb:
> Mein ca. 20mal so teures THS730A hat einen TEK Akku.

Das ist bei RS-online zwar versandkostenfrei aber auch nicht lieferbar.

Schlechte Zeiten eben, für Scopes und Wärmepumpen.

von Gunnar F. (gufi36)


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Manfred L. schrieb:
> Pollin hat leider Lieferprobleme.

Vielleicht sollte ich da ja doch mal anrufen und nach Provision 
fragen....

von Max M. (Gast)


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m.n. schrieb:
>> Mein ca. 20mal so teures THS730A hat einen TEK Akku.
>
> Das ist bei RS-online zwar versandkostenfrei aber auch nicht lieferbar.
Das THS730A ist gut 20J alt.
Aber man hängt an seinen Sachen die so gute Dienste leisten, auch wenn 
sie ein monochrom Display haben.
Ein alter Freund der mich schon lange begleitet.

Batronix hat reichlich gute Oszis lagernd.
Von 320€ bis 32T€.
An Oszis herrscht kein Mangel.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Gunnar F. schrieb:
>
> Vielleicht sollte ich da ja doch mal anrufen und nach Provision
> fragen....

Die hatten damit ja auch massiv Werbung gemacht. Bei anderen Anbietern 
gibts die noch, aber so um 130 Euro.

Old-Papa

von m.n. (Gast)


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Max M. schrieb:
> Batronix hat reichlich gute Oszis lagernd.
> Von 320€ bis 32T€.
> An Oszis herrscht kein Mangel.

Ich habe hier noch eine ältere Gurke DSO3062C, wobei das (blaue) "C" den 
Vertreiber kennzeichnet. (Das hat mich vor 10 Jahren rund 150 Euro neu 
gekostet und wurde mit einer Programmversion von "tinman" aufgefrischt. 
Lüfter verdreht eingebaut und mit Vorwiderstand gedrosselt: superleise)

Die Tage war ich auf der Batronix-Seite, um vielleicht etwas Geld für 
ein aktuelles Gerät auszugeben. Aber für den normalen µC-Kram braucht 
man das irgendwie nicht. Die Flankensteilheit bilde ich mit "Phantasie" 
nach und für Laufzeitmessungen reicht die Gurke auch. Überschwingen, 
Rauschen, das rechnet mein Kopf alles weg.
Ab und zu bleibt das Teil stehen, wird aus und wieder eingeschaltet: 
Problem gelöst.

Ein Gerät, was mich wirklich anmachen würde, käme kostenmäßig auf einen 
gehobenen 4-stelligen Betrag. Doch da zeigt sich mein Geiz und auch die 
Erkenntnis, daß man ein 500 MHz Signal nicht mal eben über Klingeldraht 
abgreifen kann ;-)

Insofern würde ich bei einen preislich günstigen Teil nicht vehement 
dagegen argumentieren und die Ansprüche unnötig hochschrauben. Ob für 
einen Anfänger oder als Schätzeisen für den mobilen Bedarf, kann das 
völlig ausreichend sein, sofern man die angezeigten Werte/Kurven 
interpretieren kann und nicht damit angeben möchte.

von Roland D. (Gast)


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Old P. schrieb:
> Und zum Thema: "Wegwerfen wenn eine Taste spinnt", ja, das kann man
> machen, oder aber auch reparieren.

Meine Erfahrung mit Gummi- oder Knackfroschtasten: Wenn die mal hin 
sind, dann sind die hin. Kein Ersatzteil, keine Reparatur. Ein Recht auf 
Reparatur besteht zudem nicht.

Max M. schrieb:
> Und die Maßstäbe die hier teilweise an ein 100€ Scopemeter angelegt
> werden, sind einfach nur überzogen.

Mein Maßstab ist Qualität, sprich Haltbarkeit. Die ist beim Billigsten 
vom Billigen sicher maximal.

von Roland D. (Gast)


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Old P. schrieb:
>> Kannst Du schon etwas zur Akkulaufzeit sagen? Bei Pollin schrieb jemand,
>> dass er nur auf 1-2 Stunden kommt, was natürlich auch an minderwertigen
>> Akkus liegen könnte.
>
> Im weiter oben genannten Thread wurden etwa 650mA bei Power-On
> geschrieben. Bei zwei 2500mAh-Zellen parallel sollten das zumindest gute
> 5-7 Stunden Nonstop sein.

Irgendwo las ich was von 5A, das wären bei typ. 3.6V für LiIon mal eben 
schlappe 1,4A. Das wird mit minderwertigen Chinazellen eher nix mit 7 
Stunden Laufzeit.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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m.n. schrieb:

> Ich habe hier noch eine ältere Gurke DSO3062C, wobei das (blaue) "C" den
> Vertreiber kennzeichnet. (Das hat mich vor 10 Jahren rund 150 Euro neu
> gekostet und wurde mit einer Programmversion von "tinman" aufgefrischt.
> Lüfter verdreht eingebaut und mit Vorwiderstand gedrosselt: superleise)

Das Ding könnte glatt von mir sein... ;-)
Ich hatte allerdings dann noch den LA nachgerüstet (auch von thinman?).
Später dann verkauft, als das Rigol MSO2302A ins Haus kam (als 
MSO2072A).

> Ein Gerät, was mich wirklich anmachen würde, käme kostenmäßig auf einen
> gehobenen 4-stelligen Betrag. Doch da zeigt sich mein Geiz und auch die
> Erkenntnis, daß man ein 500 MHz Signal nicht mal eben über Klingeldraht
> abgreifen kann ;-)

Geht mir genauso!

> Insofern würde ich bei einen preislich günstigen Teil nicht vehement
> dagegen argumentieren und die Ansprüche unnötig hochschrauben. Ob für
> einen Anfänger oder als Schätzeisen für den mobilen Bedarf, kann das
> völlig ausreichend sein, sofern man die angezeigten Werte/Kurven
> interpretieren kann und nicht damit angeben möchte.

So isses.
---------------------------------------------------------------

Ich habe eben noch die Spannungsversorgung im Schnelltest "vermessen".
Im OFF-Zustand werden bei 4V Akkuspannung knapp 16µA gezogen, dass ist 
gut zu verschmerzen.
Zum Einschalten musste ich aber die Strombegrenzung auf mind. 2A 
hochstellen, das Ding hat einen hohen Anlaufstrom (klar, ist ein 
Schaltregler innen verbaut).

Dann werden bei On und 4V etwa 633mA gezogen, auch das ist mit 
ordentlichen Akkus kein Problem.

Ab 3,4V steigt die Stromaufnahme auf rund 730mA, auch das ist beim 
Schaltregler normal.
Aber die 3,4V sind auch die Akkuwarnstufe, kurz darauf schaltete das 
Gerät ab, wobei dann wieder die knapp 16µA fließen.

Das geht so bis runter zu etwa 2,5V und dann schaltet offenbar der 
Tiefentladeschutz (BMS) ab. Danach sinkt die Stromaufnahme auf 1,72µA, 
was wohl die Versorgung des BMS-Chips ist.

Also, einen totalen Tiefentladeschutz gibt es nicht, doch minimal 1,72µA 
sind ja fast schon Selbstentladung der Akkus.
Die 2,5V Low machen moderne Li-Akkus auch noch mit, 2,8V wären mir 
lieber.
Im OFF-Zustand sind die knapp 16µA auch gut händelbar, also ich sehe für 
mich kein Problem.

Ich habe auch noch im Oszi-Modus gemessen, es gibt keinen Unterschied.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Roland D. (Gast)


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Old P. schrieb:
> Im OFF-Zustand werden bei 4V Akkuspannung knapp 16µA gezogen, dass ist
> gut zu verschmerzen.

OK, da braucht es lange, bis der Akku platt ist. Man sollte eben nicht 
alles glauben, was im Netz zu finden ist.

Das wirklich gute an dem Gerät ist die von Pollin verfasste deutsche 
Bedienungsanleitung. Dort finden sich übrigens auch die 5 Watt 
Leistungsaufnahme.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Roland D. schrieb:
>
> OK, da braucht es lange, bis der Akku platt ist. Man sollte eben nicht
> alles glauben, was im Netz zu finden ist.

Wie meistens....

> Das wirklich gute an dem Gerät ist die von Pollin verfasste deutsche
> Bedienungsanleitung. Dort finden sich übrigens auch die 5 Watt
> Leistungsaufnahme.

Real eben nur rund 2,5W

Old-Papa

von m.n. (Gast)


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Old P. schrieb:
> als das Rigol MSO2302A ins Haus kam

Hmm, wenn ich das Teil im Schaufenster sehen würde, könnte ich mir die 
Nase schon platt drücken ;-) HF mit hoher Bandbreite und NF mit 12 Bit 
ADC.
Für Schnorrer gibt ja noch einen Monat Bedenkzeit und ich müßte/könnte 
mir noch die 'upgrade' Beiträge auf EEVblog durchlesen. 350 MHz 
Tastköpfe sind ja auch bei den kleineren Brüdern mit dabei.

von Ikea (Gast)


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>Und das kümmert einen Bastler der für einen ganz schmalen Taler ein sehr
>nützliches Werkzeug bekommen hat natürlich ganz phänomenal.
ein bastler war ich nie. wenn probleme anstanden, wurde erst wenn
nicht beschaffbar oder zu teuer, die messtechnik gebaut und dann
erst am problem/projekt/... gearbeitet.
das sicherte bislang in jedem fall eine problemlose abwicklung.
ich weiss daher die qualitaet guter und sehr guter messtechnik
zu schaetzen.
wer staendig nur im dunklen tappt, wird nicht fertig.
und gut honoriert wird nur der, der schnell ist.

von wenigen einzelstuecken abgesehen, stelle ich meine raeume
aber nicht redundant mit altem zeug zu.

>Nach Deinen Auslassungen ist alles totaler Müll, das sich nicht in der
>Oszi Oberklasse zum Preis einer Eigentumswohnung bewegt.
es sollte schon eine gut gelegene villa sein.
dann reicht auch der rabatt noch fuer eine eigentumswohnung.

>Multimeter sind wahrscheinlich auch Teufelszeug für Dich, weil die ja
>garnicht anzeigen was wirklich da ist.
meine multimeter kann ich selber kalibrieren.

>Phasenprüfer, direkt aus dem Fegefeuer gekommen, die Menschheit zu
>verderben.
das tun sie tatsaechlich. wer bei verstand ist, benutzt etwas
zweipoliges, bei dem auch noch ein nennenswerter strom fliesst.


>und weißt du auch, wie die Chinesen das hinkriegen?
ja.
ich weiss auch wie man es wegbekommt.
was viel schwieriger ist.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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m.n. schrieb:
> Old P. schrieb:
>> als das Rigol MSO2302A ins Haus kam
>
> Hmm, wenn ich das Teil im Schaufenster sehen würde, könnte ich mir die
> Nase schon platt drücken ;-) HF mit hoher Bandbreite und NF mit 12 Bit
> ADC.
> Für Schnorrer gibt ja noch einen Monat Bedenkzeit und ich müßte/könnte
> mir noch die 'upgrade' Beiträge auf EEVblog durchlesen. 350 MHz
> Tastköpfe sind ja auch bei den kleineren Brüdern mit dabei.

Ich hatte das MSO2072A gekauft und "aufgebohrt" wie im EEVBlock 
beschrieben. Das 2072 (70MHz) ist zumindest bei Batronix out, da geht es 
erst beim 100er los. Sollte aber auch funktionieren.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Ikea schrieb:
> ein bastler war ich nie. wenn probleme anstanden, wurde erst wenn
> nicht beschaffbar oder zu teuer, die messtechnik gebaut und dann
> erst am problem/projekt/... gearbeitet.
> das sicherte bislang in jedem fall eine problemlose abwicklung.
> ich weiss daher die qualitaet guter und sehr guter messtechnik
> zu schaetzen.

Toll, Du bist ein ganz toller Hecht.
Und wenn Du ein Fahrrad brauchst, dann baust Du erst eine Fabrik.

Old-Papa

von Manfred (Gast)


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Old P. schrieb:
>> Ist da was dran? Wäre ja mal ein richtiger LiIon-Vernichter.
> Das will ich noch vermessen, gelesen habe ich das auch.
> Doch das machen mitlerweile fast alle Akkugeräte, zumindest wenn sie
> diesen blöden "Soft-PW-ON" haben.

Strom bei Aus bedeutet, dass der Entwickler ein Dilettant war.

In einem Seriengerät mit Folientastatur hat eine Taste drei 
Anschlüsse, also zweimal Ein mit gemeinsamem Bezug: Einer geht an den 
Prozessor, der andere an den Transistor in der Akkuleitung und macht 
diesen auf, bevor der Prozessor übernimmt. Das kostet in der Serie 
nichts, man muß es nur umsetzen. Das Gerät mit 650mAh LiIon kann zwei 
Jahre liegen und lässt sich danach problemlos starten!

Old P. schrieb:
> Das kann sein, doch auch das HM705 weiter oben macht das so.

Nicht abgeschlossene Leitung, nicht kompensierter Teilertastkopf oder 
wirklich Lüge der Digitalverarbeitung?

Ikea schrieb:
> ein bastler war ich nie.

Aber ein Großmaul und obendrein zu faul, lesbare Texte zu schreiben.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Manfred schrieb:

> Strom bei Aus bedeutet, dass der Entwickler ein Dilettant war.

Das kann sein, stört aber bei 16uA oder gar 1,72uA nicht wirklich.

> Nicht abgeschlossene Leitung, nicht kompensierter Teilertastkopf oder
> wirklich Lüge der Digitalverarbeitung?

Keine Leitung, kein Tastkopf, direkt angeschlossen. Mit Abschluss 50 
Ohm. Hatte ich alles oben schon gezeigt.

> Ikea schrieb:
>> ein bastler war ich nie.
>
> Aber ein Großmaul und obendrein zu faul, lesbare Texte zu schreiben.

100 Punkte! ;-)))

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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Old P. schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Strom bei Aus bedeutet, dass der Entwickler ein Dilettant war.
> Das kann sein, stört aber bei 16uA oder gar 1,72uA nicht wirklich.

16µA = 150mAh pro Jahr, das ist an einem 2Ah-Akku absolut problemlos.

Es ginge weniger, aber das würde einen Zusatzaufwand tatsächlich nicht 
rechtfertigen. Alles gut!

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Manfred schrieb:
> 16µA = 150mAh pro Jahr, das ist an einem 2Ah-Akku absolut problemlos.
>
> Es ginge weniger, aber das würde einen Zusatzaufwand tatsächlich nicht
> rechtfertigen. Alles gut!

Richtig. Bei billigen Zellen wird die Selbstentladung auch in der 
Größenordnung liegen.
Ich habe derzeit auch nur zwei 1400mAh  Uraltzellen drin (aus 
Notebookakku), mal sehen, wie lange die halten.

Old-Papa

von KArl Fred M. (Gast)


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Wie gut funktionieren bei solchen Geräten die Drucktasten nach einigen 
Jahren?
Vom Telefon, Fernbedienung  etc weiß ich das ich immer fester drücken 
muss, selbst wenn man immer versucht nicht zu doll zu drücken(Was gerade 
dann unmöglich ist, wenn das gerät sehr träge reagiert..)
Bei normalen Multimetern mit Drehreglern hatte ich da noch nie Probleme 
mit den Taster, nur werden die ja auch kaum benutzt, dafür zickt der 
Drehregler mal rum, oder die Sicherungsschaltung von den Buchsen der 
Anschlusskabel bei meinem MAstech, was sehr nervt und gefährlich ist, 
wenn man denkt das der angezeigte Wert stimmt...:-(

Daher fände ich die Lösung wie bei dem hier evtl nicht schlechter, wenn 
da aber die Beschriftung irgendwann abgeht oder man es laufend  zerlegen 
muss, nach einigen Jahren, weil der Tastendruck kaum noch erkannt 
wird...

von Max M. (Gast)


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Ikea schrieb:
> wurde erst wenn
> nicht beschaffbar oder zu teuer, die messtechnik gebaut und dann
> erst am problem/projekt/... gearbeitet.
Geiler Typ!
Ich wär so gern wie Du.

von Jobst Q. (joquis)


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KArl Fred M. schrieb:
> Wie gut funktionieren bei solchen Geräten die Drucktasten nach einigen
> Jahren?

Das kann sehr unterschiedlich sein. Diese Tasten haben meist eine 
Graphitbeschichtung, die dann Kontakte auf der Leiterbahn verbinden. Es 
kommt also zum Einen auf die Qualität der Beschichtung an, zum Anderen 
auf die Auswerteelektronik, welchen Widerstand sie noch als Kontakt 
akzeptiert.

Ich habe nur einmal wirkliche Probleme mit solchen Tasten gehabt, das 
war auf einem gebrauchten Musikkeyboard (als defekt gekauft). Mit 
Graphitspray und feinem Pinsel konnte das wieder behoben werden. Also 
kein Grund zum Wegwerfen.

von KArl Fred M. (Gast)


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Nein, wegwerfen nicht, aber es nervt, wenn sowas bei einem Gerät 
passiert das man oft benutzt, wie eben Telefon, Fernbedienung und den 
Tasten am Multimeter, die immer benutzt werden.
Ich will ja nicht ständig meine Messgeräte reparieren müssen, die 
eigentlich zur Reparatur und bau anderer benutzt werden...
Sonst wird das ganz irgendwann zum Selbstzweck:-)
Na, ich lasse mich mal überraschen

von m.n. (Gast)


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Ikea schrieb:
>>Multimeter sind wahrscheinlich auch Teufelszeug für Dich, weil die ja
>>garnicht anzeigen was wirklich da ist.
> meine multimeter kann ich selber kalibrieren.

Kinderkram. Ich eiche meine Geräte selber.

KArl Fred M. schrieb:
> Nein, wegwerfen nicht, aber es nervt, wenn sowas bei einem Gerät
> passiert das man oft benutzt,

Bei Telefon oder Fernbedienung wird man wesentlich öfter auf die Tasten 
drücken. Im Freien gelagert könnte Luftfeuchtigkeit ein Problem sein.
Dennoch würde ich das eher gelassen sehen.

Auch die 16 µA Ruhestrom sind doch recht gering, zumal ja "richtige" 
Akkus und keine CR2032 Zellen verwendet werden.

von Max M. (Gast)


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KArl Fred M. schrieb:
> Ich will ja nicht ständig meine Messgeräte reparieren müssen
Nicht das Du gleich wieder ausflippst wie im Nachbarthread, aber hast Du 
das Problem real mal gehabt?
Ich meine ohne Cola über die B-Ware Discounter TV Fernbedienung zu 
kippen wo dann 10J 300 mal am Abend auf 'Programm up' gedrückt wird im 
Zigarettendunst?

Meine Messgeräte mit Gummitasten halten teilweise seit 20J ohne 
irgendwelche Ausfallerscheinungen.
Selbst TV Fernbedienungen halten bei mir ewig und das ist nun wirklich 
billigster Schrunz mit Carbondruck statt ENIG.

Mechanische Schalter in alten Oszis hingegen sind eine endlose 
Baustelle.
Wenns erst losgeht mit kratzenden Potis und korrodierten Schaltern hilft 
Putzen und Kontaktwäsche auch immer nur kurz.
Da lobe ich mir Gummitasten.

Ich versteh den Aufriss hier nicht.
Was das Owon ist, ist doch sonnenklar.
Das ist kein 500MHz LeCroy und es kostet auch nur so viel wie die 
Verpackung vom LeCroy.
Das Owon kann Signalverläufe darstellen, für Schaltnetzteile allerdings 
würde ich weniger als ein 100Mhz Oszi nicht empfehlen.

Das Fluke123 kostet über 2K€, hat nur 20Mhz, miese Tastköpfe und im 
Vergleich zu einem 20J altem 200MHz THS730A ist das Fluke ein prima 
Türstopper mit seiner Gummihülle. Mehr aber auch nicht.
Das was man meint zu sehen ist nicht das was da passiert.
Nicht bei schnellen Flanken.

Aber dafür wurde das Fluke 123 auch nicht gebaut.
Man beachte die Namensgebung:
Fluke123 = Scopemeter
Fluke 192 = Handheld Oszi

Denn das Fluke 123 ist für den Servicetechniker für den 20Mhz Bandbreite 
vollkommen ausreicht.
Wenn der im Feld mal an die Grenzen geht, kümmern den Abweichungen 
nicht, weil er Fehler sucht und nicht ein Gerät entwickelt.
Das Fluke 192 ist bereits ein schönes Oszi, für 7K€ allerdings.
Wer ein bischen Ahnung hat, Kurvenverläufe interpretieren kann und die 
Grenzen seiner Messtechnik kennt, kann mit beiden sehr gut arbeiten.
Nur das ich lieber ein billiges Owon mit auf den Förderturm in 20m Höhe, 
erreichbar über vereiste Stahltreppen und Leitern, mitnehmen würde als 
ein 7K€ Fluke 192 oder ein 9K€ R&S RTH1004.
Auch in der Schweißerei, am Auto, am Mopped im zugigen Schuppen, hat 
mein TEK nichts zu suchen. Dafür ist das zu teuer und zu wichtig.

Also wo reiht sich das OWON hier ein?
Ich würde sagen kurz unterhalb des Fluke123 und dafür ist der Preis ein 
super Angebot.
Für mein DSO203 habe ich mehr als doppelt so viel bezahlt, dafür das es 
einen Bruchteil des Owon draufhat.
Und trotzdem bereue ich das nicht.
Auch das plünnige DSO203 ist sein Gewicht in Gold wert, wenn man 
irgendwo beim Kunden steht und Mesungen machen kann die zwar nicht 
geplant waren, aber möglich sind weil das Teil so klein ist das man es 
einfach so mitnimmt.

Gerade benutze ich das DSO203 um mir die Gate Impulse einer 
Sekundärgleichrichtung anzusehen, während das TEK auf der galvanisch 
getrennten Primärseite auf Netzpotential misst.
Schon schön, wenn man auf Akku Läuft und das Gehäuse komplett aus 
Kunststoff besteht so das man es dabei noch bedienen kann.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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KArl Fred M. schrieb:
> Vom Telefon, Fernbedienung  etc weiß ich das ich immer fester drücken
> muss, selbst wenn man immer versucht nicht zu doll zu drücken(Was gerade
> dann unmöglich ist, wenn das gerät sehr träge reagiert..)

nicht mit Fettfingern beim Essen bedienen!

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Ja, mir wären die alten Kippschalter aus Telefonvermittlungen auch 
lieber, doch leider passen davon nur 2-3 in die ganze Kiste....

Im Ernst, einerseits soll so ein Gerät noch gut in der Hand liegen, 
andererseits aber auch viele Funktionen haben. Dann soll das Display 
möglichst groß sein und ordentlich Akkukapazität muss auch rein.

Das Alles wird ohne Kompromisse nicht gehen. Das sich 
Tastenbeschriftungen abrubbeln können ist möglich, bei halbwegs sauberen 
Händen aber zu vermeiden. Das diese "Gummitasten" irgendwann mal spinnen 
kann auch sein, doch selbst Tausende Euro teure Flukes haben das Problem 
(auch mit der Schrift).
Ich selber habe noch Uraltgeräte mit solchen Gummistöpseln, die geben 
noch immer Kontakt und wenn nicht, werden sie mal gereinigt (wie bei 
meiner Sammlung an Flukemultimetern). Die Beschriftungen si d inzwischen 
aber schwach.
Dennoch: Wie lange benutzen wir unser aktuelles Handy? Alle paar Jahre 
kommt da was Neues ins Haus, da wird das Owon oder andere Messmittel 
wohl deutlich länger "leben"
Klar, es kann immer mal was defekt gehen, doch davor sind weder so ein 
OWON noch jedes andere Gerät in Haushalt und Werkstatt gefeit.
Wer schon vor dm Kauf wissen will, wann das Ding stirbt, der sollte 
niemals irgendwas kaufen.

Jeder kann ja auch kaufen was er will, niemand wird gezwungen.....

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Old P. schrieb:
> Dennoch: Wie lange benutzen wir unser aktuelles Handy?

da nutzt sich aber keine Tastenbeschriftung (mehr) ab :-]

Beitrag #7269776 wurde vom Autor gelöscht.
von Gerd U. (Gast)


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KArl Fred M. schrieb:
> Wie gut funktionieren bei solchen Geräten die Drucktasten nach einigen
> Jahren?
> Vom Telefon, Fernbedienung  etc weiß ich das ich immer fester drücken
> muss, selbst wenn man immer versucht nicht zu doll zu drücken(Was gerade
> dann unmöglich ist, wenn das gerät sehr träge reagiert..)

Deckt sich mit meinen Erfahrungen. Gummitasten können was taugen - oder 
auch nicht. Man weiß es, wenn man gekauft hat und die Tasten Probleme 
machen. Meine Erfahrung: Je wertiger und hochpreisiger ein Gerät, je 
weniger bekommt man Probleme mit den Tasten.

Unsere neuere TV-Fernbedienung ist in Folie eingepackt, trotzdem 
funktionieren die häufig genutzten Tasten nicht mehr richtig. 
Mittlerweile ein nerviges gequetschte ohne Ende.

Max M. schrieb:
> Meine Messgeräte mit Gummitasten halten teilweise seit 20J ohne
> irgendwelche Ausfallerscheinungen.

Wie naiv muss man sein, um vor 20 Jahren produzierte Gerätschaften mit 
dem heute produzierten Billigmüll zu vergleichen?

> Mechanische Schalter in alten Oszis hingegen sind eine endlose
> Baustelle.

Stimmt, nach 30 Jahren beginnt der Zirkus. In dem Zeitraum hast du aber 
bereits 10 Stück von dem Billigmüll in der Tonne versenkt.

von Gerd U. (Gast)


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Old P. schrieb:
> Wie lange benutzen wir unser aktuelles Handy?
> Alle paar Jahre kommt da was Neues ins Haus ...

Wie lange wollen wir noch unseren Planeten "benutzen"? Alle paar Jahre 
einen neuen Planeten (weil der alte durch ist) wird nicht hinhauen.

Die einzige Alternative ist der Mars, mit Elon Mask als Steuermann auf 
der Brücke der Arche Noah. Temperaturen nachts um -100°C und tags um 
+100°C wird sicher richtig fein. Wohl bekomme es euch.

von Max M. (Gast)


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Gerd U. schrieb:
> Wie naiv muss man sein, um vor 20 Jahren produzierte Gerätschaften mit
> dem heute produzierten Billigmüll zu vergleichen?

Wie naiv muss man sein um nicht zu erkennen das sich Material und 
Produktion in den letzen 20J fundamental verbessert hat?
Und wie naiv muss man sein um nicht zu begreifen das der Billigmüll von 
heute oft besser ist als das damals mit erheblichem Aufwand gefertigte 
Gerät?
Und wie naiv muss man sein das selbst wenn der 'Billigmüll' nach ein 
paar Jahren defekt WÄRE, die Kosten trotzdem viel geringer wären als bei 
dem sauteurem Markengerät, dessen Tastatur aus genau der gleichen 
Maschine gefallen ist wie das des Billigheimers.

Gerd U. schrieb:
> Unsere neuere TV-Fernbedienung ist in Folie eingepackt, trotzdem
> funktionieren die häufig genutzten Tasten nicht mehr richtig.
Einfach mal auspacken.
Hast Du die Couch auf der Du sitzt auch noch im Karton?

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Gerd U. schrieb:
> Old P. schrieb:
>> Wie lange benutzen wir unser aktuelles Handy?
>> Alle paar Jahre kommt da was Neues ins Haus ...
>
> Wie lange wollen wir noch unseren Planeten "benutzen"? Alle paar Jahre
> einen neuen Planeten (weil der alte durch ist) wird nicht hinhauen.

Da bin ich voll bei Dir und darum kaufe ich eben nur alle paar Jahre 
neue Technik. Ansonsten repariere und restauriere ich alte Messgeräte, 
Tontechnik, Maschinen und vieles Andere. Maschinen teilweise aus Anfang 
der 40er Jahre....
Und ich gehe jede Wette ein, dass dieses Owon noch meine Erben nutzen 
werden. Einfach nur mein Bauchgefühl... (und ich habe natürlich auch 
alles zum anschauen zerlegt...)

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von ⚡Guido⚡ (guido_hat_euch_lieb)


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So naiv, da heute überall z.B. Softtouch verwendet(Sogar im PKW!!) wird, 
der nach einigen Jahren klebrig und schmierig wird und sich ablöst, 
vielleicht.
Komm mal in der Realität an.
Kids wie Du kennen die Wertigkeit damaliger Produkte nicht, das muss man 
nachsehen, aber sei dir gewiss, damals war vieles dauerhafter.
Heute ist es eher mit Amerikanischen Autos vergleichbar.
Wenn Du da mal dringesessen hast....
Da hält auch keine Beschriftung länger als 4 Jahre


Max M. schrieb:
> Gerd U. schrieb:
>> Wie naiv muss man sein, um vor 20 Jahren produzierte Gerätschaften mit
>> dem heute produzierten Billigmüll zu vergleichen?
>
> Wie naiv muss man sein um nicht zu erkennen das sich Material und
> Produktion in den letzen 20J fundamental verbessert hat?
> Und wie naiv muss man sein um nicht zu begreifen das der Billigmüll von
> heute oft besser ist als das damals mit erheblichem Aufwand gefertigte
> Gerät?
> Und wie naiv muss man sein das selbst wenn der 'Billigmüll' nach ein
> paar Jahren defekt WÄRE, die Kosten trotzdem viel geringer wären als bei
> dem sauteurem Markengerät, dessen Tastatur aus genau der gleichen
> Maschine gefallen ist wie das des Billigheimers.
>
> Gerd U. schrieb:
>> Unsere neuere TV-Fernbedienung ist in Folie eingepackt, trotzdem
>> funktionieren die häufig genutzten Tasten nicht mehr richtig.
> Einfach mal auspacken.
> Hast Du die Couch auf der Du sitzt auch noch im Karton?

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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⚡Guido⚡ schrieb:
> So naiv, da heute überall z.B. Softtouch verwendet(Sogar im PKW!!) wird,
> der nach einigen Jahren klebrig und schmierig wird und sich ablöst,
> vielleicht.
> Komm mal in der Realität an.
> Kids wie Du kennen die Wertigkeit damaliger Produkte nicht, das muss man
> nachsehen, aber sei dir gewiss, damals war vieles dauerhafter.
> Heute ist es eher mit Amerikanischen Autos vergleichbar.
> Wenn Du da mal dringesessen hast....
> Da hält auch keine Beschriftung länger als 4 Jahre

Naja, das ist jetzt aber auch sehr provokativ. Auch heute gibt es 
vernünftiges Zeug, sogar im Billigsektor. Leider sieht man das nicht auf 
den ersten Blick und es kann Überraschungen geben. Mein Fluke 87 hat 
kaum noch Symbole auf den Gummitasten und Kontaktschwierigkeiten hatte 
das auch schon. Die Kontakte sind wieder sauber, die Symbole nochimmer 
schwach.

Old-Papa

von Max M. (Gast)


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⚡Guido⚡ schrieb:
> Softtouch

Mal ganz ruhig bleiben.
Softtouch ist gummiartiger Lack, der auf Kunststoff aufgetragen wird und 
sich durch Handschweiß und UV auflöst.

Silikontastaturen sind etwas vollkommen anderes mein Freund.
Silikon verbrennt zu Siliciumdioxid. Sand.
Etwas haltbareres das sich noch umweltfreundlicher entsorgen lässt, gibt 
es ja kaum.

Also Mund zu und Ohren auf bevor Du einen alten weißen Mann ein Kind 
nennst.

von ⚡Guido⚡ (guido_hat_euch_lieb)


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Alter Mann,
ich sagte auch nicht da es auf die Tasten zutrifft, sondern auf Deine 
Aussage bezogen das heute die Materialien besser sind....
Bringt alles nichts, wenn dann die Rückseite der Geräte z.B. mit 
Softtouch beschichtet werden.
Und nein, handschweiß hat da weniger was mit zu tun.
Das passiert auch wenn Geräte einfach nur im Schrank rumliegen.
Soft Touch ist eine Pest.
Leider und inzwischen fas überall vertreten

von m.n. (Gast)


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⚡Guido⚡ schrieb:
> Soft Touch ist eine Pest.
> Leider und inzwischen fas überall vertreten

Und dafür hast Du Dich extra angemeldet?

Bei den heutigen Konditionen kann man ein Gerät ausprobieren und bei 
Nichtgefallen zurückschicken. Wer damit nicht umgehen kann, sollte nur 
noch im Laden um die Ecke kaufen.

von Roger (roger66)


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Old P. schrieb:
> Mich würde eher stören, wenn fiese Spikes nicht dargestellt werden. Der
> Test steht noch aus....

Hallo Old P.,

ich habe das Gerät seit 2 Wochen. Zusammen mit den 2.85 Ah LG Akkus aus 
dem Angebot von Pollin. Damit komme ich auf gestoppte 7h Laufzeit bei 
beiden Kanälen aktiv und 50% Helligkeit.

Zu den Spikes... um die zu sehen, muss unter "Acqu" die Option "Peak 
Detect" eingestellt werden. Bei "Sample" werden Spikes verschluckt.

@all:
Was mich richtig stört, ist ein krasser DC Offset im 5V Messbereich (bei 
10x Multiplikator). Der beträgt bei kaltem Gerät bis zu 1,5V und driftet 
dann über die Zeit nach unten.

Ist das bei Euren Geräten auch so? oder ist meins evtl. defekt?

Grüße
Roger

von Max M. (Gast)


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⚡Guido⚡ schrieb:
> das heute die Materialien besser sind....
Das sind sie aber.

> Bringt alles nichts, wenn dann die Rückseite der Geräte z.B. mit
> Softtouch beschichtet werden.
Ohje, kein Waschbenzin im Haus, um Softtouch abzuwaschen?

von ⚡Guido⚡ (guido_hat_euch_lieb)


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Max M. schrieb:
> Ohje, kein Waschbenzin im Haus, um Softtouch abzuwaschen?

Sind das die Verbesserungen die Du bei neuen Geräten meintest?
Dann ist heute wohl wirklich das Material super...
Abgesehen davon war das ein Beispiel....wiederholte ich aber bereits...

Und nein, natürlich ist manches auch besser geworden, aber das trifft 
nun mal nicht auf alles zu.
Ob Beschichtungen in Küchenmöbel etc. dafür waren die evtl giftig, aber 
ausgesprochen haltbar:-)

Wie dem auch sei, bin mal gespannt ob es was taugt:-) in Verbdingung mit 
den 3600mAh Zellen (oder waren es 3400?, egal:-)

Weiß jemand wie die Zellen verschaltet sind?
Parallel oder seriell?
Also sollte man Zellen mit Schutzschaltung verbauen oder schaltet es 
sowieso bei z.B. 2,5V ab?

: Bearbeitet durch User
von Jack V. (jackv)


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⚡Guido⚡ schrieb:
> Weiß jemand wie die Zellen verschaltet sind?
> Parallel oder seriell?
> Also sollte man Zellen mit Schutzschaltung verbauen oder schaltet es
> sowieso bei z.B. 2,5V ab?

… du könntest nun einfach den Thread lesen, in den du schreibst.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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@Guido,
jeder weiß wie die Zellen verschaltet sind, zumindest jeder, der den 
Thread gelesen hat. Das wurde mhrfach erwähnt....
Zum Abschalten habe ich sogar Fotos beigefügt, wenn das nicht reicht....

@Roger,
Zum Offset: Das tritt bei mir nicht (sichtbar) auf.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von ⚡Guido⚡ (guido_hat_euch_lieb)


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Sorry hatte ich überlesen,
na, gut, einfacher wäre es sicher gewesen mich darauf hinzuweisen und im 
gleichen Atemzug zu beantworten..naja, mikrocontroller.net halt....

Antwort:Die beiden Akkus sind parallel
geschaltet, reicht also auch einer.

Leider ist der Durchgangsprüfer recht langsam:-(

: Bearbeitet durch User
von Roger (roger66)


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Old P. schrieb:
> @Roger,
> Zum Offset: Das tritt bei mir nicht (sichtbar) auf.

Danke für die Rückmeldung.

Hast du das Gerät mal richtig warmlaufen lassen (30min) und dann die 
Autokalibrierung angestoßen? Dann abgekühlt (15min reichen) wieder 
einschalten und dabei aus den Messwerten "Mean" aktivieren. Da bekommt 
man den Offset schön angezeigt. Im 10V Bereich sind es auch mehrere 
100mV. Beide Kanäle sind davon betroffen.

Ist kein großes Ding, aber wenn das sonst niemand so hat, würde ich das 
Teil tauschen lassen wollen.

Grüße
Roger

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Roger schrieb:
>
> Hast du das Gerät mal richtig warmlaufen lassen (30min) und dann die
> Autokalibrierung angestoßen? Dann abgekühlt (15min reichen) wieder
> einschalten und dabei aus den Messwerten "Mean" aktivieren. Da bekommt
> man den Offset schön angezeigt. Im 10V Bereich sind es auch mehrere
> 100mV. Beide Kanäle sind davon betroffen.

Nö, so noch nicht. Autokalibrierung habe ich zwar gemacht, doch 
vielleicht nach 10min.

> Ist kein großes Ding, aber wenn das sonst niemand so hat, würde ich das
> Teil tauschen lassen wollen.
> Grüße
> Roger

Mal sehen, wann ich Zeit finde, dann mach ich das mal so.
Heute nicht mehr, muss einen Kassenabschluss prüfen..
(ja, man(n) tanzt auf vielen Hochzeiten) 🤣

Old-Papa

von Roger (roger66)


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Danke schon mal 😀

von alopecosa (Gast)


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... schrieb:
> Versuch mal ein 7"-Tablett in einer Hand zu halten...

Google (Asus) Nexus 7 2013 ... keine Pobleme damit das Ding in einer 
Hand zu halten ...

Wo war jetzt nochmal das Problem?

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Roger schrieb:
> Danke schon mal 😀

Nun doch noch heute....

Also, wenn ich 30Min. "warm" laufen lasse und danach Kaibriere, dann 
habe ich nach ca. 15min. "abkühlen" bei 5V/Div rund 100mV Offset. 
Allerdings nur in der "Messwertanzeige" der Nullstrich verschiebt sich 
nicht.

Dann habe ich nochmal bei kaltem Gerät kalibriert, danach habe ich rund 
-400mV Offset in den Messwertanzeigen (beide Kanäle unterschiedlich).
Doch auch hier verschieben sich die Nullinien nicht sichtbar.
Diese Messwerte schwanken auch stark (von 56 bis 120mV "warmgelaufen" im 
ersten Foto), doch die Nullienie steht sehr stabil. Im 2. Foto scheinen 
beide etwas verschoben, das war aber schon beim Einschalten so.

Ich vermute, das sind irgendwelche internen Störmessungen.
Wenn ich die vertikale Auflösung auf z.B. 200mV/Div stelle, dann sind 
die Offsetwerte auch viel geringer....
Wenn ich beide Eingänge auf GND schalte geht das auf etwa 60-120mV 
zurück.
Wenn ich auf AC schalte und beide Eingänge mit je 50Ohm abschließe 
wieder in etwa -350 bis -400mV...

Allerdings ist ein Oszi weder zur Spannungsmessung noch zur genauen 
Frequenzmessung gedacht. Bei Analogen musste man sowas eh schätzen, 
besser als +/- 10% Genauigkeit war utopisch. Heutige Digitalgeräte sind 
sicher deutlich besser, doch eben auch keine hochpräzisen Multimeter 
bzw. Frequenzzähler. Die schönen Ziffern verleiten einen aber dazu, das 
zu glauben....

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Roger (roger66)


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Danke dir 😊.
Dann ist meins wohl nicht so sehr viel anders und ich kann mir den 
Tauschstress sparen.

Viel Spaß noch mit dem Oskar
Roger

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Ich habe jetzt noch mit abgeschlossenen Eingängen (je 50 Ohm) und etwas 
warm gelaufen neu kalibriert, danach sofort gemessen sind beide Kanäle 
unterschiedlich:
Ch1 ca. -90mV, Ch2 ca. -20mV, beide leicht schwankend.

Wenn man genauer messen möchte, sollte man also vor der Messung mal 
kalibrieren. (wers braucht...)

Old-Papa

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Noch was....

Da man ja nirgends ein Datum/Uhrzeit eintragen kann, sind alle Dateien 
vom 1.1.1601.... Beim Kopieren auf den Rechner wird dann das Tagesdatum 
gesetzt.
Wenn man die gespeicherten Bilder noch am gleichen Tag kopiert, alles 
ok. Wenn Tage dazwischen liegen, kann es komisch werden.

Old-Papa

von Ich A. (alopecosa)


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Max M. schrieb:
> Aber dafür wurde das Fluke 123 auch nicht gebaut.
> Man beachte die Namensgebung:
> Fluke123 = Scopemeter
> Fluke 192 = Handheld Oszi

Komisch, sogar auf meinem dienstlichen Fluke 190-202 steht "Scopemeter" 
drauf.  Und suche ich nach dem 192 bei google, steht da auch Scopemeter 
drauf...

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Ich A. schrieb:

> Komisch, sogar auf meinem dienstlichen Fluke 190-202 steht "Scopemeter"
> drauf.  Und suche ich nach dem 192 bei google, steht da auch Scopemeter
> drauf...

Wir sollten beim OWON bleiben... ;-))

Old-Papa

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Und noch ein Foto...

Ich habe das Gerät die ganze Zeit angehabt (an USB und Rechner 
gestöpselt) und inzwischen ist der Offset auf fast Null gesunken.
Beide Eingänge waren auf AC gestellt und mit je 50 Ohm abgeschlossen.

Old-Papa

von Roger (roger66)


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Danke fürs Nachschauen.

Ich habe meins jetzt recht kurz nach dem Einschalten kalibrieren lassen, 
weil ich es meist für kürzere Messungen einsetze. So erreiche ich bei 
meinen Einsätzen die beste Genauigkeit.

von Roland D. (Gast)


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Kennt jemand die Systemvoraussetzungen der PC-Software?
Kann dazu keine Informationen finden. Läuft selbige noch unter WinXP?

von Hmmm (Gast)


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Roland D. schrieb:
> Läuft selbige noch unter WinXP?

Einfach hier runterladen und ausprobieren:

https://www.owontech.com/pc-sofware (mitsamt Typo)

Zumindest steckt in dem ZIP ein USB-Treiber für WinXP.

von Lutz V. (lutz_vieweg)


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Rote T. schrieb:
> Wenns dem Dings 2x2gescheite Differential-Eingänge wie beim Tek7A22
> verpasst hätten, die auch 1000V abkönnen, dann wär das Gerümpel
> wenigstens für Leistungselektronik/Reparatur brauchbar.

Da das Owon HDS242 mit Akkus betrieben werden kann, entfällt schonmal 
die Erdungs-Problematik der üblichen stationären Modelle, und passive 
100x Tastköpfe, die bis 2500V spezifiziert sind, kosten nicht die Welt.

Den "zu offen" neben den (außen isolierten) BNC-Eingängen liegenden 
Ausgang des Funktionsgenerators könnte man mit einer hinreichend dicken 
Plastikkappe sicherlich leicht isolieren.

Reicht das nicht für die meisten Einsatzfälle an Leistungselektronik?


Roland D. schrieb:
> "Leert die Batterie, wenn das Messgerät ausgeschaltet ist"
> https://eleshop.de/owon-hds242-handheld-oscilloscope.html
> Ist da was dran? Wäre ja mal ein richtiger LiIon-Vernichter.

Ich las bislang auch nur das Gerücht, damals verbunden mit dem Hinweis, 
das habe an einem Firmware-Fehler gelegen, der in der aktuellen Firmware 
V5.7.1 nicht mehr drin ist... (Links zum Firmware-download werden von 
der Forum-Software leider angemosert mit 'Der Beitrag scheint Spam zu 
enthalten: ".cn/"'


Hmmm schrieb:
> Kannst Du schon etwas zur Akkulaufzeit sagen?

Mein HDS272S, das aufgrund höherer Taktfrequenzen mehr Energie benötigen 
sollte, kommt so auf 3 bis 4 Stunden mit den (bei mir damals beim Kauf 
inkludierten) 2 x 2200mAh 18650ern.
Die Einstellung der Display-Helligkeit ist wohl nicht ganz unwesentlich.

von Ikea (Gast)


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>> meine multimeter kann ich selber kalibrieren.
>Kinderkram. Ich eiche meine Geräte selber.
das muss ich nicht. wenn mein volt absolut 10 ppm abliegt,
stoert das genau keinen hier.
wenn es dir ein leistungsloses zusatzeinkommen beschert,
dann von mir jedenfalls nicht.
aber das eichende umfeld scheint ja auch geistig praegend zu sein.

>100 Punkte! ;-)))
es ist, als wenn ein gebrauchtwagenverkaeufer mit angeschlossener
reparaturbastelwerkstatt versucht ueber dinge zu reden, von denen
er nichts versteht.
z.b. die entwicklung von motoren und die dazugehoerenden dinge.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Ikea schrieb:
>
> es ist, als wenn ein gebrauchtwagenverkaeufer mit angeschlossener
> reparaturbastelwerkstatt versucht ueber dinge zu reden, von denen
> er nichts versteht.
> z.b. die entwicklung von motoren und die dazugehoerenden dinge.

Na wenn Du Dich so siehst..... Zustimmung!
Ich ergänze noch: Du als Gebrauchtwagenverkäufer bist nichtmal in der 
Lage Deine Tastatur richtig zu bedienen.

von Thomas F. (igel)


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Ikea schrieb:
> ich weiss daher die qualitaet guter und sehr guter messtechnik
> zu schaetzen.

Und wann leistest du dir endlich eine gute Tastatur mit funktionierender 
Umschalttaste?

von m.n. (Gast)


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Ikea schrieb:
> wenn mein volt absolut 10 ppm abliegt,
> stoert das genau keinen hier.

Was volen er ablegen?
Da hast Du Dir völligen Schrott andrehen lassen. Es stört massiv!

Old P. schrieb:
> Du als Gebrauchtwagenverkäufer bist nichtmal in der
> Lage Deine Tastatur richtig zu bedienen.

Das ist ja nur die Hardware. Er bräuchte ein anderes Betriebssystem, was 
genetisch bedingt von ihm nicht gewechselt werden kann. 
Zusammengebastelt eben.

Ach, ich sehe gerade: heute ist ja erst Donnerstag.

von Roger (roger66)


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Moin,

die dem OWON beiliegende Tasche hat sicher schon den einen oder anderen 
geärgert, weil kaum ein Tastkopf vernünftig hinein zu bekommen ist.

Nach etwas Recherche bin ich daher bei einer anderen Tasche von Matein 
gelandet (ASIN: B07PTP17LK). Diese bietet nicht nur genug Platz für das 
OWON, sondern auch noch für 1-2 weitere Messgeräte. Ich habe darin noch 
mein Multimeter, die Stromzange sowie jede Menge Messkabel und -Aufsätze 
untergebracht. Tastköpfe gehen ebenso noch mit hinein wie die Anleitung.

Anders als auf dem Bild würde ich die Geräte in der Praxis allerdings 
mit dem Display nach unten lagern, weil das Netzgewebe des Zwischenfachs 
recht aggressiv ist und an den Displays auf Dauer Kratzer hinterlassen 
wird.

Vielleicht hilft das ja dem einen oder anderen Nutzer.

Grüße
Roger

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Roger schrieb:
> Moin,
>
> die dem OWON beiliegende Tasche hat sicher schon den einen oder anderen
> geärgert, weil kaum ein Tastkopf vernünftig hinein zu bekommen ist.

Finde ich eigentlich nicht...
Wenn man das Ladeteil nicht mit reinwürgt, passt das alles ganz gut.

> Ich habe darin noch
> mein Multimeter, die Stromzange sowie jede Menge Messkabel und -Aufsätze
> untergebracht. Tastköpfe gehen ebenso noch mit hinein wie die Anleitung.
...
> Grüße
> Roger

Klar, wenn man weiteres Zeugs unterbringen möchte, dann ja.
Ich bin eigentlich kein Freund von Taschen und Koffer, doch in der 
Garage oder dem Werkzeugkoffer ist das schon sinnvoll, aber immer nur 
ein Gerät in einen Behälter.

Old-Papa

von Andreas M. (elektronenbremser)


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Roger schrieb:
> die Stromzange

Eine etwas "OT"Frage an Roger. Taugt die Zange etwas, wie ist sie  im 2A 
DC-Bereich mit kleinen Strömen bis ca. 200 mA?

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Andreas M. schrieb:
> Roger schrieb:
>> die Stromzange
>
> Eine etwas "OT"Frage an Roger. Taugt die Zange etwas, wie ist sie  im 2A
> DC-Bereich mit kleinen Strömen bis ca. 200 mA?

Das ist das Conrad-Modell der UT210... nur deutlich teurer.
https://www.amazon.de/UNI-T-UT210E-Mini-Strommesszange-Kapazit%C3%A4t-Tester/dp/B00O1Q2HOQ/ref=asc_df_B00O1Q2HOQ/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=214533191953&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=13536867527020780461&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=t&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9043190&hvtargid=pla-613402365072&psc=1&th=1&psc=1
Ich habe diese auch und bin zufrieden. Ich habe sie auch "gehackt", 
Anleitung im Netz.

Old-Papa

von Roger (roger66)


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Andreas M. schrieb:
> Roger schrieb:
>> die Stromzange
>
> Eine etwas "OT"Frage an Roger. Taugt die Zange etwas, wie ist sie  im 2A
> DC-Bereich mit kleinen Strömen bis ca. 200 mA?

Ja, allerdings muss man sie für reproduzierbare Ergebnisse kurz vor der 
Messung in gleicher Ausrichtung zum Erdmagnetfeld nullen, ggf. mehrmals. 
Ich nutze sie für Leckstrommessung am Pkw.

Hab sie schon länger, damals für 33,95€ beim großen C erstanden.

von Andreas M. (elektronenbremser)


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Vielen Dank euch beiden für die Antwort. Old Papa, hast du nun die UNI-T 
oder Voltcraft, das ist mir nicht ganz klar. Der Hack müsste ja bei 
beiden funktionieren, da die Innereien vermutlich gleich sind? Hab ein 
Angebot für die Voltcraft gefunden, knapp 50 Euro dürften ok sein.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Andreas M. schrieb:
> Vielen Dank euch beiden für die Antwort. Old Papa, hast du nun die UNI-T
> oder Voltcraft, das ist mir nicht ganz klar. Der Hack müsste ja bei
> beiden funktionieren, da die Innereien vermutlich gleich sind? Hab ein
> Angebot für die Voltcraft gefunden, knapp 50 Euro dürften ok sein.

Ich habe die UNI-T, bis auf Farbe und Bezeichnung sind die wohl gleich.
Ja, bei Gleichstrommessung muss man ausrichten und Nullen.
Ein nettes Gimmik ist auch der verbaute Leitungssucher (Netzspannung)

Old-Papa

von Andreas M. (elektronenbremser)


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Sorry für OT, wollte nur kurz Rückmeldung geben und bin dann raus. Danke 
für die Zusatzinformationen. Den Hack werde ich wohl nicht machen, das 
ist mir den Aufwand (noch) nicht wert. Ich habe es mal bestellt bei 
Manomano, wird aber von Völkner geliefert. Direktkauf dort ist 22 Euro 
teurer plus nochmal fast 6 Euro Versandkosten.

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Andreas M. schrieb:
> Den Hack werde ich wohl nicht machen, das
> ist mir den Aufwand (noch) nicht wert.

Mich hat vor allem die automatische Abschaltung genervt und das beim 
Einschalten ungünstige Funktionen starten. Man muss immer erst 
rumklicken.

Old-Papa

von Alter Schwede (Gast)


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Manfred L. schrieb:
> Pollin hat leider Lieferprobleme.

heute mal dort angerufen, wie denn die "2-3 Wochen" zu verstehen sind, 
denn der Text steht da ja schon eine Weile.

Ich hörte: Voraussichtlich Ende Januar, das wird also nix mehr für den 
Gabentisch unterm Papp-Weihnachtsbaum. Bei tme lagern momentan 57 Stück, 
allerdings für schlappe 184 Euro. Offensichtlich haut Pollin das Teil 
zum EK raus.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Alter Schwede schrieb:
>
> Ich hörte: Voraussichtlich Ende Januar, das wird also nix mehr für den
> Gabentisch unterm Papp-Weihnachtsbaum. Bei tme lagern momentan 57 Stück,
> allerdings für schlappe 184 Euro. Offensichtlich haut Pollin das Teil
> zum EK raus.

Nun, laut Google gibt es noch andere Anbieter ab 108 Euro. Was die Shops 
taugen, kann ich nicht sagen.

Old-Papa

von Roland D. (Gast)


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Old P. schrieb:
> Was die Shops taugen, kann ich nicht sagen.

Das ist der zentrale Punkt. Entweder wartet man dort noch länger, oder 
man hat am Ende einen Stein für 108 Euro.

von Max M. (Gast)


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Alter Schwede schrieb:
> Offensichtlich haut Pollin das Teil
> zum EK raus.

Pollin importiert selbst, wie auf dem Geräteaufkleber ersichtlich ist.
Und das offensichtlich in großen Mengen direkt vom Hersteller ohne 
Zwischenhändler.

Bei owon EU wird das Teil nicht mal gelistet.

von Chris (Gast)


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Ich habe bei meiner HDS242 das Problem, dass der Durchgangsprüfer eine 
Verzögerung von etwa 2 Sekunden hat, weil er erst durch alle 
MEssbereiche durchschaltet. Kann man das irgendwo einstellen? Ich hab in 
Videos auf YT gesehen, dass der Durchgangsprüfer dort On Point piept.
Wo kann man eigentlich Firmwareupdates bekommen, auf der Seite von Owon 
ist nichts gelistet?

von Roger (roger66)


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Chris schrieb:
> Wo kann man eigentlich Firmwareupdates bekommen, auf der Seite von Owon
> ist nichts gelistet?

https://www.owon.com.hk/download.asp?category=Digital%20Oscilloscope&series=HDS200%20Series&model=HDS242(S)&SortTag=Latest%20Firmware

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Chris schrieb:
> Ich habe bei meiner HDS242 das Problem, dass der Durchgangsprüfer eine
> Verzögerung von etwa 2 Sekunden hat, weil er erst durch alle
> MEssbereiche durchschaltet. Kann man das irgendwo einstellen? Ich hab in
> Videos auf YT gesehen, dass der Durchgangsprüfer dort On Point piept.

Ich teste nochmal, doch 2 Sek. wären mir aufgefallen.

> Wo kann man eigentlich Firmwareupdates bekommen, auf der Seite von Owon
> ist nichts gelistet?

Ich habe V7.2.0, eine bessere findet sich auf der genannten Seite (noch) 
nicht.

Old-Papa

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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So, ich habe gepiept, das geht weit unter eine Sekunde.
Aaaber...
Die Messspitzen sind am Metall vorne sehr schlecht leitfähig, man muss 
darn rubbeln. Nur ganz vorne an den Spitzen ist sauber. Einfach mal mit 
irgendwas abrubbeln, aber bitte kein Sandpapier. Einfaches Papier reicht 
schon, notfalls Zahnpasta auftragen.

Doch ich hatte wieder diesen Komplettreset und nun Chinesisch. Es stand 
irgendwas von USB Download nicht erfolgreich (oder so).
Kann sein, dass ich das Ding am PC nicht wirklich abgemeldet hatte.

Old-Papa

Ich habe gerade gesehen, auf dem Display ist eine Schutzfolie drauf, die 
habe ich jetzt abgeknibbelt, da sie zwei Blasen hatte.

PPS: Ich habe die Spitzen erstmal freigelegt (vorne die kleinen 
Kunststoffteile abgezogen) und dann ein Stück Papier mit etwas Zahnpasta 
verrieben und damit die Spitzen "poliert".
Ergebis: Piept sehr flott, aber kein Vergleich mit meinen Flukes (ist ja 
auch klar bei dem Preis)

: Bearbeitet durch User
von Roger (roger66)


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V7.2.0 habe ich auch. Wichtig ist, dass man das V mit eingibt. "V.." 
geht als Abfrage auch.

Messspitzen sind oft mit irgendwas verschmiert und haben schlechten 
Kontakt. Hatte mein BEHA auch. Ich reinige sie vor dem ersten Einsatz 
mit Spiritus.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Roger schrieb:
> V7.2.0 habe ich auch. Wichtig ist, dass man das V mit eingibt. "V.."
> geht als Abfrage auch.

Ist bekannt ;-)

> Messspitzen sind oft mit irgendwas verschmiert und haben schlechten
> Kontakt. Hatte mein BEHA auch. Ich reinige sie vor dem ersten Einsatz
> mit Spiritus.

Spiritus ging nicht. Da ist wahrscheinlich igendwas im Galvanikprozess 
nicht sauber gespült worden.
Egal, das wäre das geringste Problem.

Old-Papa

von Chris (Gast)


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Wenn ich auf der Seite "V.." eingebe, ist die aktuellste, welche ich 
angezeigt bekomme die V6.1.0. Installiert ist auf dem Gerät aber die 
V7.1.1, die gar nicht als Download angeboten wird. Wo bekomme ich die 
V7.2.0 her?

Ich nutze garnicht die beigelegten Messleitungen, sondern welche von 
Hirschmann. Ich kann quasi dabei zusehen, wie das gerät die Messbereiche 
durchschaltet, bis da mal was piept. 2 Sekunden war vielleicht etwas 
übertrieben, aber es sind deutlich mehr als eine Sekunde

Beitrag #7271855 wurde vom Autor gelöscht.
von Roger (roger66)


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Ich habe die originale Messleitung nie benutzt. Ich habe ein Set 
Leitungen + Spitzen aus dem Zubehörprogramm von BEHA. Damit reagiert der 
Durchgangsprüfer praktisch unverzögert. Ich schaffe ca. 4-5 Piepser pro 
Sekunde.

von Roland D. (Gast)


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Max M. schrieb:
> Alter Schwede schrieb:
>> Offensichtlich haut Pollin das Teil zum EK raus.
>
> Pollin importiert selbst ...

Beim Ali steht das Owon für 140 Euro. Da muss man viel importieren, um 
bei 99 Euro noch was zu verdienen. Würde mich nicht wundern, wenn das 
Teil nächstes Jahr richtig Schotter kostet.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Chris schrieb:
> Wenn ich auf der Seite "V.." eingebe, ist die aktuellste, welche ich
> angezeigt bekomme die V6.1.0. Installiert ist auf dem Gerät aber die
> V7.1.1, die gar nicht als Download angeboten wird. Wo bekomme ich die
> V7.2.0 her?

Kene Ahnung, V7.2.0 war bei mir so drauf.

> Ich nutze garnicht die beigelegten Messleitungen, sondern welche von
> Hirschmann. Ich kann quasi dabei zusehen, wie das gerät die Messbereiche
> durchschaltet, bis da mal was piept. 2 Sekunden war vielleicht etwas
> übertrieben, aber es sind deutlich mehr als eine Sekunde

Messbereiche durchschaltet? Wenn ich auf "Pieper" stelle 
(Lautsprechersymbol) ist da nichts mit Messbereichen, es piept sofort, 
wenn ich die Spitzen kurzschließe.

Old-Papa

von Chris (Gast)


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Interessant! Wenn ich die Klemmen verbinde läuft das Gerät den 
Messbereich nach unten durch und piept nach etwas über einer Sekunde 
erst. Wenn die die Klemmen wieder trenne läuft das Gerät die 
Messbereiche wieder nach oben durch.
Ich schreib mal ne Mail an Pollin, mal sehen was die sagen. Scheint ja 
ein Softwareproblem zu sein.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Chris schrieb:
> Interessant! Wenn ich die Klemmen verbinde läuft das Gerät den
> Messbereich nach unten durch und piept nach etwas über einer Sekunde
> erst. Wenn die die Klemmen wieder trenne läuft das Gerät die
> Messbereiche wieder nach oben durch.
> Ich schreib mal ne Mail an Pollin, mal sehen was die sagen. Scheint ja
> ein Softwareproblem zu sein.

In welchem "Messbereich" bzw. in welcher Funktion bist Du denn, wenn Du 
die Strippen kurzschließt? Also, was hast Du eingeschaltet?

Old-Papa

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Ich glaube zwar nicht, dass Du da falsch rangehst, aber zur Sicherheit 
noch ein Foto.

Wenn ich die Messspitzen berühre wird sofort gepiept, danach zählt 
noch der Widerstandswert runter, es piept aber die ganze Zeit.

Wenn es bei Dir erst piept wenn der Wert unter (irgendwas bei Null) 
angekommen ist, könnte wirklich die FW schuld sein.

Übrigens: Ein ganz kurzzeitiges Berühren löst den Pieper noch nicht aus, 
das können mein Fluke und andere besser. Aber es tut.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Roger (roger66)


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Mahlzeit,

noch eine Frage zu BNC-Adaptern auf 2x Banane...

Mein treuer BNC-Adapter, der am Rigol bestens funktioniert, tut es 
leider am Owon nicht. An Kanal 1 geht gar nichts, an Kanal 2 gibt es 
sporadischen Kontakt, wenn ich ihn ggü. dem BNC-Anschluss des Oszis 
verdrehe.

Ich gehe mal davon aus, dass das Teil mit der isolierten BNC-Buchse des 
Owon ein Problem hat.

Welchen Adapter könnte ich stattdessen verwenden?
Habt ihr einen, der funktioniert?

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Roger schrieb:
> Mahlzeit,
> Ich gehe mal davon aus, dass das Teil mit der isolierten BNC-Buchse des
> Owon ein Problem hat.
>
> Welchen Adapter könnte ich stattdessen verwenden?
> Habt ihr einen, der funktioniert?

Ich gehe mal davon aus, dass Dein Adapterkabel gaga ist. Selbst wenn die 
BNC Buchse außen isoliert ist (sieht schwarz aus) so wird der 
eigentliche Massekontakt vom inneren (geschlitzten) Masseteil des 
BNC-Steckers hergestellt. Wenn dieses Dingens innen schon "zugequetscht" 
ist, dann passiert genau sowas.
(ist mir nicht unbekannt ;-) )

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Roger (roger66)


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Also geht dein Adapter?

Meiner ist so ein unisoliertes Noname-Teil, bisher unauffällig. Siehe 
Bilder.

Nebenbei noch ein Bild vom Inneren des Owon.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Roger schrieb:
> Also geht dein Adapter?

Ich habe einen "ganzen Sack voll" solcher und ähnlicher Adapter und eben 
auch Kabel, wie sie dem Owon beiliegen.
Zumindest die, die ich angestöpselt habe funktionieren.

> Meiner ist so ein unisoliertes Noname-Teil, bisher unauffällig. Siehe
> Bilder.

Na dann nimm doch mal einen anderen oder das beiliegende Kabel.

Old-Papa

von Roger (roger66)


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Old P. schrieb:

> Na dann nimm doch mal einen anderen oder das beiliegende Kabel.

Einen anderen hab ich nicht, aber der Tastkopf geht ja auch. Das 
beiliegende Kabel BNC-Kroko geht ebenfalls.

Hast du evtl. einen Kauftipp gut & günstig 😁 ?

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Roger schrieb:
>
> Einen anderen hab ich nicht, aber der Tastkopf geht ja auch. Das
> beiliegende Kabel BNC-Kroko geht ebenfalls.

Na dann ist der Schuldige ja klar.
Du kannst ja zum Test mal innen den geschlitzen Bereich im Stecker ganz 
vorsichtig aufweiten. Also die Lamellen etwas aufbiegen.

> Hast du evtl. einen Kauftipp gut & günstig 😁 ?

Nö, keine Ahnung wo ich meinen Krempel in den letzten Jahrzehnten 
gekauft habe.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Jobst Q. (joquis)


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von Roger (roger66)


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Werde ich mir mal ansehen, auf den ersten Blick sehen die alle identisch 
mit meinem aus.

Pollin scheint eine ältere Hardware-Revision zu vertreiben. Ich habe vor 
2 Wochen Board Rev. 2.1 von Mai 2021 mit FW 7.2.2 bekommen. Bei eevblog 
kursieren jedoch Bilder von HDS242 mit Board Rev. 3.02 von Juli 2022 und 
FW 8.0.1. Möglich, dass hier preisoptimiert eingekauft wurde. Akkus 
fehlen bei Pollin ja auch.

Tlw. wird auch von nicht updatebaren FW-Bausteinen berichtet. Bin 
gespannt, ob für unsere Pollin-Edition aktualisierte Firmwares 
erscheinen werden.

von Rainer D. (rainer4x4)


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Aufgrund eurer überwiegend positiven Bewertungen hab ich den Kleinen 
soeben auch bestellt. Mal schauen wie lange ich warten muss.
Und klar, ich brauche es auch nicht, aber Haben ist besser als Brauchen 
:-))

Old P. schrieb:
> Ikea schrieb:
>> ich habe es mal rot eingekastelt.
>>
>> zu dem zeitpunkt vor der flanke kann das system noch nichts von
>> der flanke wissen. daher bezeichnet man so etwas als akausal.
>> es ist also real auch nicht da. wird aber so dargestellt.
>
> Das kann sein, doch auch das HM705 weiter oben macht das so. In dem Foto
> zwar nicht so viel, ich muss mal in alten suchen.
> Das MSO auch etwas, doch verglichbar mit dem HM705.

Natürlich gibt es ein Einschwingverhalten vor einem Übergang. Das 
darstellende System weiss es zwar nicht, aber das gebende System weiss 
sehr wohl was da kommt:
https://www.ni.com/docs/de-DE/bundle/labview/page/lvwave/transition_measurements.html

https://hmn.wiki/es/Gibbs_phenomenon

: Bearbeitet durch User
von Roland D. (Gast)


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Roger schrieb:
> Tlw. wird auch von nicht updatebaren FW-Bausteinen berichtet. Bin
> gespannt, ob für unsere Pollin-Edition aktualisierte Firmwares
> erscheinen werden.

Meines Erachtens gut möglich, dass bei Pollin 2. Wahl bzw. Gurken 
vertickt werden, wo irgendwas nicht richtig funktioniert. Also Geräte, 
die sonst in den Schrott wandern würden. Wenn man beim Ali 140 Euro 
zahlt und für die "Pollin-Edition" nur 99 Euro, läuten bei mir schon mal 
die Alarmglocken.

Erinnert mich eben an die immer wieder auftauchenden Sonderangebote von 
18650er Zellen zum halben Preis. Dass es sich um B-Ware bzw. Ausschuss 
handelt, merkt ja keiner. Muss man den Billigheimern auf nicht auf die 
Nase binden.

Das Gerät von Chris wäre möglicherweise so ein Kandidat:

Chris schrieb:
> Wenn ich die Klemmen verbinde läuft das Gerät den Messbereich nach
> unten durch und piept nach etwas über einer Sekunde erst.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Roland D. schrieb:
>...
> Meines Erachtens gut möglich, dass bei Pollin 2. Wahl bzw. Gurken
> vertickt werden, wo irgendwas nicht richtig funktioniert. Also Geräte,
> die sonst in den Schrott wandern würden. Wenn man beim Ali 140 Euro
> zahlt und für die "Pollin-Edition" nur 99 Euro, läuten bei mir schon mal
> die Alarmglocken.

Das kann immer mal sein, doch dann wird extra für Pollin gelabelt?

Ich habe ja noch ein zweites gekauft, das teste ich die Tage mal.

Old-Papa

von Roland D. (Gast)


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Old P. schrieb:
> Ich habe ja noch ein zweites gekauft, das teste ich die Tage mal.

Bei Pollin? Wie hier zu lesen war, soll es erst Ende Januar wieder 
"frische Geräte" geben.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Roland D. schrieb:
>
> Bei Pollin? Wie hier zu lesen war, soll es erst Ende Januar wieder
> "frische Geräte" geben.

"Zwei auf einen Streich", das schrieb ich ganz oben schon.

Old-Papa

von Roland D. (Gast)


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Old P. schrieb:
> "Zwei auf einen Streich", das schrieb ich ganz oben schon.

Ahso, ich hatte ein anderes Statement von dir im Hinterkopf:

Old P. schrieb:
> darum kaufe ich eben nur alle paar Jahre neue Technik.

Dann aber doppelt und dreifach ...

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Roland D. schrieb:
> Old P. schrieb:
>> "Zwei auf einen Streich", das schrieb ich ganz oben schon.
>
> Ahso, ich hatte ein anderes Statement von dir im Hinterkopf:
>
> Old P. schrieb:
>> darum kaufe ich eben nur alle paar Jahre neue Technik.
>
> Dann aber doppelt und dreifach ...

Tja, wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
Nochmal für Dich: 1x für mich, 1x für meinen Sohn (KfZ-Fritze)
Nu capiche? ;-)

Old-Papa

von Rainer D. (rainer4x4)


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Rainer D. schrieb:
> hab ich den Kleinen soeben auch bestellt.

Habe heute ne Nachricht bekommmen, Lieferung voraussichtlich in KW 2!

von Roger (roger66)


Angehängte Dateien:

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Roger schrieb:
> Mahlzeit,
>
> noch eine Frage zu BNC-Adaptern auf 2x Banane...
>
> Mein treuer BNC-Adapter, der am Rigol bestens funktioniert, tut es
> leider am Owon nicht. An Kanal 1 geht gar nichts, an Kanal 2 gibt es
> sporadischen Kontakt, wenn ich ihn ggü. dem BNC-Anschluss des Oszis
> verdrehe.
>
> Ich gehe mal davon aus, dass das Teil mit der isolierten BNC-Buchse des
> Owon ein Problem hat.
>
> Welchen Adapter könnte ich stattdessen verwenden?
> Habt ihr einen, der funktioniert?

So, heute kamen meine bestellten BNC-Adapter. Ich habe zu isolierten von 
Stäubli gegriffen (600V CAT III). Kontakt (und Verarbeitung) perfekt! 
Neben dem von BNC-Buchse auf Bananenbuchse habe ich den ungekehrten 
Adapter BNC-Stecker auf Bananenstecker gekauft.

von Alter Schwede (Gast)


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Max M. schrieb:
> Alter Schwede schrieb:
>> Offensichtlich haut Pollin das Teil zum EK raus.

Rainer D. schrieb:
> Habe heute ne Nachricht bekommmen, Lieferung voraussichtlich in KW 2!

Wieso man das Teil zu Dumpingpreisen verramschen musste, ist mir ein 
Rätsel. Nun steht das Weihnachtsgeschäft vor der Türe und man kann nicht 
liefern. Besser kann man sich nicht ins eigene Knie schießen. Dann 
schenkt man eben was anderes.

von Rainer D. (rainer4x4)


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Alter Schwede schrieb:
> Nun steht das Weihnachtsgeschäft vor der Türe und man kann nicht
> liefern. Besser kann man sich nicht ins eigene Knie schießen. Dann
> schenkt man eben was anderes.

Nun, da ich mir das Teil eh selber schenke, und noch ähnliche Geräte 
hab, spielt das alles keine Rolle.

von Alter Schwede (Gast)


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Rainer D. schrieb:
> Nun, da ich mir das Teil eh selber schenke, und noch ähnliche Geräte
> hab, spielt das alles keine Rolle.

Mag sein, dass es für dich keine Rolle spielt. Mit dem 
Weihnachtsgeschäft macht der Handel üblicherweise einen großen Teil 
seines Jahresumsatzes. Wer da nicht liefern kann, macht halt keine 
Kohle.

Die Kinder freuen sich sicher auch, wenn Weihnachten im Januar oder 
Februar stattfindet. Wenn der Weihnachtsbaum längst auf dem Kompost 
gammelt.

von Franz (Gast)


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Preis bei Pollin ist jetzt 119,95 Euro.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Franz schrieb:
> Preis bei Pollin ist jetzt 119,95 Euro.

Das ist Marktwitschaft....

Old-Papa

von Roland D. (Gast)


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Kostet nun bei Pollin 20 Euro mehr, ist damit aber immer noch 20 Euro 
billiger als beim Ali. Ich staune immer noch über die Preisgestaltung.

Man muss damit rechnen, dass es im Januar nix gibt, denn China meldete 
zuletzt zig. Mio. Neuinfektionen pro Tag.

von Roland D. (Gast)


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Sorry, habe nur die Seite 1 gelesen.

von Mini C. (minicomp)


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Heute die Versandbestätigung des am 11.12 bestellten Owon bekommen. Also 
haben die einen frischen Container bekommen. Wird dann wohl Kw01 werden.
Bin gespannt welche welche Revision in Hard- und Software es sein wird.

von Rainer D. (rainer4x4)


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Wünsche fröhliche Feiertage gehbt zu haben!

Mini C. schrieb:
> Heute die Versandbestätigung des am 11.12 bestellten Owon bekommen.
Dito bei mir. Das Teil wurde an DHL übergeben. DHL hat hingegen nur die 
elektronische Ankündigung bekommen. Schaun wir mal wann es ankommt.

> Bin gespannt welche welche Revision in Hard- und Software es sein wird.
Jepp!

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Mini C. schrieb:
> Heute die Versandbestätigung des am 11.12 bestellten Owon bekommen. Also
> haben die einen frischen Container bekommen. Wird dann wohl Kw01 werden.
> Bin gespannt welche welche Revision in Hard- und Software es sein wird.

-------------------------------------
Rainer D. schrieb:

>> Bin gespannt welche welche Revision in Hard- und Software es sein wird.
> Jepp!

Ich hoffe doch noch zum alten Preis ;-)
Berichtet dann mal.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von ArnoR (Gast)


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Rainer D. schrieb:
>> Heute die Versandbestätigung des am 11.12 bestellten Owon bekommen.
> Dito bei mir. Das Teil wurde an DHL übergeben. DHL hat hingegen nur die
> elektronische Ankündigung bekommen. Schaun wir mal wann es ankommt.

Bei mir hat sich DHL heute fast überschlagen: gestern Nachmittag ein 
Gerät bei Batronix gekauft, heute um 14:00 geliefert.

von Kasimir (Gast)


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Kann das OWON-MM irgendwie ein PC-Display nutzen- wird das auf einem 
Notebook angezeigt? Auf dem Display ist ja nicht wirklich etwas zu 
erkennen.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Kasimir schrieb:
> Kann das OWON-MM irgendwie ein PC-Display nutzen- wird das auf einem
> Notebook angezeigt? Auf dem Display ist ja nicht wirklich etwas zu
> erkennen.

Es hat eine PC-Schnittstelle, habe ich nie als Anzeige genutzt.
Doch warum kaufst Du so ein Display, wenn es Dir zu klein ist?
Es gibt auch "Handgeräte" mit größeren Displays.

Old-Papa

von Kalle G. (derunsichtbare)


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Mini C. schrieb:
> Heute die Versandbestätigung des am 11.12 bestellten Owon bekommen. Also
> haben die einen frischen Container bekommen. Wird dann wohl Kw01 werden.

Hier auch. Meins soll sogar morgen zugestellt werden.

Spannend finde ich ja, das es im Shop weiterhin als nicht verfügbar 
gelistet wird. Da hat offenbar die Mundpropaganda hier ;) dazu geführt, 
dass es derart viele Vorbestellungen gegeben hat, so dass auch die 
aktuelle Lieferung bereits ausverkauft ist. Faszinierend.

von Karl Käfer (Gast)


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Hannes J. schrieb:
> Werde erwachsen

Du empfindest den Umgangston, den Du hier an den Tag legst, als 
erwachsen? Interessant wie sich Wahrnehmungen unterscheiden können.

von Mini C. (minicomp)


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Old P. schrieb:
> Ich hoffe doch noch zum alten Preis ;-)
> Berichtet dann mal.

Ja, zum alten Preis bestellt und bereits bezahlt gewesen.
Werde ich machen.

DHL sagt zwar Zustellung heute aber da es nach Sendungsverfolgung noch 
nicht im Fahrzeug geladen ist glaub ich da nicht wirklich dran ;)

von Gerd U. (Gast)


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Dominik H. schrieb:
> Mini C. schrieb:
>> Heute die Versandbestätigung des am 11.12 bestellten Owon bekommen. Also
>> haben die einen frischen Container bekommen. Wird dann wohl Kw01 werden.
>
> Spannend finde ich ja, das es im Shop weiterhin als nicht verfügbar
> gelistet wird. Da hat offenbar die Mundpropaganda hier ;) dazu geführt,
> dass es derart viele Vorbestellungen gegeben hat, so dass auch die
> aktuelle Lieferung bereits ausverkauft ist.

Ein Container für Vorbestellungen, das glaubst du doch selber nicht. So 
wie ich es überflogen habe, sind es hier zwei Hansel, die vorbestellt 
haben. Eher wird Polin einige rebufurnished Geräte an Land gezogen 
haben, damit die paar Vorbesteller nicht abspringen, sich ihre Zahlung 
erstatten lassen und wo anders kaufen.

Oder glaubt jemand im Ernst, dass ein Händler den Artikel als nicht 
verfügbar listet, wenn ein voller Container auf dem Hof steht?

von Rainer D. (rainer4x4)


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Old P. schrieb:
> Rainer D. schrieb:
>
>>> Bin gespannt welche welche Revision in Hard- und Software es sein wird.
>> Jepp!
>
> Ich hoffe doch noch zum alten Preis ;-)
> Berichtet dann mal.
>
> Old-Papa

Ja, auf jeden Fall. Bestellt am 03.12., bezahlt hab ich incl. Porto 
105,90€!

Jetzt sind nur noch die Revisions- und FW-Nummern interessant. Wobei ich 
mir schwerlich vorstellen kann das noch irgendwo nachbestellbare alte 
Ware gebunkert wurde, obwohl doch heutzutage das Meiste "just in time" 
gefertigt und geliefert wird.
Aber schaun wir mal. Laut DHL solls morgen geliefert werden.

von Roger (roger66)


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Gerd U. schrieb:

> Oder glaubt jemand im Ernst, dass ein Händler den Artikel als nicht
> verfügbar listet, wenn ein voller Container auf dem Hof steht?

War bei mir im November ähnlich. Artikel stand auf 2-3 Wochen. Nachdem 
ich mit Akkus bestellt hatte, kam eine Mail, ob ich vom Kauf 
zurücktreten möchte oder ob sie ein Gerät reservieren sollen. 2 Tage 
danach hatte ich es OVP in der Hand und es stand immer noch auf 2-3 
Wochen.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Gerd U. schrieb:
>...
> Ein Container für Vorbestellungen, das glaubst du doch selber nicht. So
> wie ich es überflogen habe, sind es hier zwei Hansel, die vorbestellt
> haben.

Du glaubst ernsthaft, nur User hier aus dem uC.NET kaufen bei Pollin?
(ist das noch der Nebel von Weihnachten oder feierts Du schon Silvester 
vor?) ;-)

> Eher wird Polin einige rebufurnished Geräte an Land gezogen
> haben, damit die paar Vorbesteller nicht abspringen, sich ihre Zahlung
> erstatten lassen und wo anders kaufen.

Deine Glaskugel braucht mal ein Update, die spinnt etwas.

> Oder glaubt jemand im Ernst, dass ein Händler den Artikel als nicht
> verfügbar listet, wenn ein voller Container auf dem Hof steht?

Nö, aber nicht jeder sitzt zwischen den Feiertagen und aktualisiert 
seine Seite. Kann aber auch sein, Pollin hat keinen Container, sondern 
nur einen Karton voll bekommen (meine Glaskugel)

Old-Papa

von Mini C. (minicomp)


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Habe mein Owon soeben im Empfang genommen
Platinenaufdruck:
HDS200-MAIN-V3.2
2022-07-26
Versionsangabe im Menü:
Ver: V8.0.1

Demnach anscheinend das frischste im Feld ;)

von Mini C. (minicomp)


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PS. Noch ein Bild vom inneren.

von Gunnar F. (gufi36)


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Mini C. schrieb:
> PS. Noch ein Bild vom inneren.

Schraubst du alles elektronische sofort erst mal auf wenn du es 
bekommst? 😉
Danke fürs Bild, da lasse ich meins noch eine Weile zusammen....

von Mini C. (minicomp)


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Die vier Schräubchen sind schnell raus :P
Ging ja darum welche Revision die "neuen" wohl haben werden.

von Rainer D. (rainer4x4)


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Mini C. schrieb:
> Habe mein Owon soeben im Empfang genommen
> Platinenaufdruck: HDS200-MAIN-V3.2
>
> Demnach anscheinend das frischste im Feld ;)

Na jetzt ist meine Vorfreude noch ein wenig gestiegen ;-))

von eric (Gast)


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Max M. schrieb:
> Hameg 207 von 1974, das bei seiner Einführung für ca. 400DM
> über den Tisch ging, was ca. 600€ bei heutiger Kaufkraft entspricht.

Hameg Zweikanaloszillograph 1968 bei Arlt/Berlin-Neukölln 780.- DM,
das war knapp unter der damaligen jährlichen Abschreibungsgrenze
und lag noch deutlich über dem Betrag, der einem Anfänger-Ingenieur
damals nach Abzug aller Festkosten monatlich zur Verfügung stand.
De facto musste man also ca. 1.5 Monate für ein Gerät arbeiten,
das man sich heute nach vielleicht 3 Std. in weitaus leistungsfähigerer
Ausführung kaufen kann.
Ob das neue Gerät aber genau so lange seinen Dienst tut wie das Hameg,
das nach 30 Jahren in gut brauchbarem Zustand an einen jungen Bastler
verschenkt wurde, ist zu bezweifeln.

von Roger (roger66)


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Nachdem die 8.0.1 schon länger und auch auf der älteren HW ausgeliefert 
wird, aber nicht als Download verfügbar ist, könnte was dran sein, dass 
die Pollin Edition nicht upgedatet werden kann.

Könnten die neuen Besitzer bitte mal schauen, ob die Geräte auch so 
heftigen DC Offsetdrift bei Erwärmung zeigen? Einfach eingeschaltet 
stehen lassen und die Lage der Messlinie beobachten. Danke.

: Bearbeitet durch User
von Manfred L. (egonotto)


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Hallo,

als ich mein HDS242 eingeschaltet habe um den Offset zu beobachten, 
bekam ich eine Fehlermeldung und vermutlich ein chinesisches Menu.

Nachdem ich wieder eine lesbare Einstellung hinbekam, machte ich eine 
"Selbstkalibrierung".
Anbei zwei Bilder im Abstand von 30 Minuten. Jeweils 10 mV/Div.

Das schaut recht gut aus. Allerdings zeigt CH2 ein höheres Rauschen.

MfG
egonotto

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Manfred L. schrieb:
> Hallo,
>
> als ich mein HDS242 eingeschaltet habe um den Offset zu beobachten,
> bekam ich eine Fehlermeldung und vermutlich ein chinesisches Menu.

Das hatte ich zu Anfang 2x, seit ich andere Akkus drin habe nicht mehr.
Das Gerät zieht im Einschaltmoment bis knapp 2A, mit hochohmigeren Akkus 
hat es dann wohl diesen Fehler.

> Nachdem ich wieder eine lesbare Einstellung hinbekam, machte ich eine
> "Selbstkalibrierung".
> Anbei zwei Bilder im Abstand von 30 Minuten. Jeweils 10 mV/Div.

Ich hatte das Problem auch noch nicht.

Old-Papa

von Ikea (Gast)


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> "das gebende System weiss sehr wohl was da kommt"

Quatsch. Zeitmaschinen gibt es bislang nicht.
Es gibt allenfalls im darstellenden System ein Delay,
dass auch frequenzabhaengig sein kann. (Siehe Gruppenlaufzeit).
Und die Darstellung ist schlussendlich nur die Superposition
aller dieser Anteile.
Trotzdem bleibt es akausal. Die Darstellung zeigt nicht
das reale Signal.

Das Geschwafel vom "gebenden System" kommentiere ich gar
nicht erst weiter.

Und Gibbs ist eine voellig andere Baustelle.

Mach dich erstmal mit "Kausalitaet" vertrat...

von Roger (roger66)


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Manfred L. schrieb:
> Hallo,
> als ich mein HDS242 eingeschaltet habe um den Offset zu beobachten,
> bekam ich eine Fehlermeldung und vermutlich ein chinesisches Menu.
> Nachdem ich wieder eine lesbare Einstellung hinbekam, machte ich eine
> "Selbstkalibrierung".
> Anbei zwei Bilder im Abstand von 30 Minuten. Jeweils 10 mV/Div.
> Das schaut recht gut aus. Allerdings zeigt CH2 ein höheres Rauschen.
> MfG
> egonotto

Danke. Meins zeigt die Drift besonders beim 2V und 5V/div Bereich (10x 
Multiplikator eingestellt).

Der mV Bereich ist ok. Hätte ich dazu sagen sollen.

von ⚡Guido⚡ (guido_hat_euch_lieb)


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Schade, dass es keinen uA Messbereich gibt.
Die ganz kleinen Messbereiche sind leider nicht vorhanden.
Aber nun gut, es ist halt eine Kombilösung und dafür ist es auf den 
letzten Stellen recht stabil, so das man dennoch auch in den kleinen 
Bereichen noch etwas nutzen kann
Die Startzeit ist ok, man müsste es nur auch schneller ausschalten 
können oder per Doppeldrück als 3Sec drücken oder 2
Die Bedienung vom Osci ist nicht ganz intuitiv und die vom Generator 
hatte ich noch nicht mal gesehen bislang, da muss ich noch mal schauen 
bzw mal die Anleitung auspacken:-)

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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⚡Guido⚡ schrieb:
> Schade, dass es keinen uA Messbereich gibt.
> Die ganz kleinen Messbereiche sind leider nicht vorhanden.

Für den vorgesehenen Einsatzzweck "im Feld" eher zu verschmerzen.

> Aber nun gut, es ist halt eine Kombilösung und dafür ist es auf den
> letzten Stellen recht stabil, so das man dennoch auch in den kleinen
> Bereichen noch etwas nutzen kann

Sehe ich auch so.

> Die Startzeit ist ok, man müsste es nur auch schneller ausschalten
> können oder per Doppeldrück als 3Sec drücken oder 2

Stört doch eigentlich nicht.

> Die Bedienung vom Osci ist nicht ganz intuitiv und die vom Generator
> hatte ich noch nicht mal gesehen bislang, da muss ich noch mal schauen
> bzw mal die Anleitung auspacken:-)

Die Bedienung ist in der Tat irgendwie gaga, wenn ich z.B. die 
Horizontale verändern möchte, muss man die vertikalen Tasten nutzen. Da 
wird man sich aber gewöhnen.
Einen Generator hat mein Möppel nicht, habe ich "im Feld" noch nie 
gebraucht.

Old-Papa

von Roger (roger66)


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Ja, Cursor waagerecht für Zeitachse und senkrecht für Amplitude wäre 
viel intuitiver gewesen.

von Ikea (Gast)


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> Ob das neue Gerät aber genau so lange seinen Dienst tut wie das Hameg,
> das nach 30 Jahren in gut brauchbarem Zustand an einen jungen Bastler
> verschenkt wurde, ist zu bezweifeln.

Spaetestens wenn die Weichmacher aus den Pseudosilikonelastomeren
ausgegast sind, und die Knoepfe sich nur noch wie Briketts bedienen
lassen, werden die Teile in die Tonne fliegen.

von Rainer D. (rainer4x4)


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Heute ist auch mein Spielzeug angekommen. Es funktioniert. Mehr habe ich 
noch nicht getestet.
Und es zeigt bei mir ebenfalls die Softwareversionsnummer 8.0.1. Daher 
gehe ich davon aus das ich ebenfalls die HW Version 3.2 vom 2022-07-26 
erhalten habe. Bei Gelegenheit schaue ich mal nach.


Ikea schrieb:
> Quatsch. Zeitmaschinen gibt es bislang nicht.
> Es gibt allenfalls im darstellenden System ein Delay,
> dass auch frequenzabhaengig sein kann. (Siehe Gruppenlaufzeit).
> Und die Darstellung ist schlussendlich nur die Superposition
> aller dieser Anteile.
> Trotzdem bleibt es akausal. Die Darstellung zeigt *nicht*
> das reale Signal.
Nun, es ist nicht verwunderlich das man mit seinem Schulwissen so 
einiges auf dieser Welt akausal oder absonderlich empfindet.
Nutze mal ein anderes Instrument als den Phasenprüfer aus Deiner Ikea 
Werkzeugbox, befasse Dich mit komplexen Übertragungssystemen und deren 
Messtechnik. Dann kannst Du Dich mal wieder melden. Dann nehme ich Dich 
mit ins Labor meines früheren AGs und zeige Dir was es auf dieser Welt 
alles zu messen gibt. Aber ich vermute bis dahin hast Du längst das 
Handtuch geworfen.

Ikea schrieb:
> Und die Darstellung ist schlussendlich nur die Superposition
> aller dieser Anteile.
> Die Darstellung zeigt nicht das reale Signal.
Dann sag das mal unseren Kunden, das alles was sie, bzw ihre 
Servicetechniker, gemessen haben, nur Schein gewesen ist.

Aber ich finde es schön das Du offensichtlich ein neues Wort gelernt 
hast und es reichlich nutzt!
Ikea schrieb:
> zeigt akausales ueberschwingen.

Ikea schrieb:
> du erkennst weder akausales Ueberschwingen

Ikea schrieb:
> Trotzdem bleibt es akausal.
> Mach dich erstmal mit "Kausalitaet" vertrat...

Wünsche allen einen guten Rutsch!

Beitrag #7301685 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Ikea schrieb:

> Spaetestens wenn die Weichmacher aus den Pseudosilikonelastomeren
> ausgegast sind, und die Knoepfe sich nur noch wie Briketts bedienen
> lassen, werden die Teile in die Tonne fliegen.

Aha, der neidische ikeatroll ist auch wieder aufgewacht..
Schreib doch mal was Neues.

Old-Papa

von Ikea (Gast)


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> neidische

Warum sollte ich auf ein chinesisches Plastebrikett neidisch sein?

Um mich ueber die verquere chinesische Bediener-UI zu aergern?
Oder mich an Plaste-BNC-Buchsen zu erfreuen?
Fuer das Winzdisplay wird ja nicht mal eine Vergroesserungslupe
mitgeliefert.

Nene.

von Rainer D. (rainer4x4)


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Im Handbuch findet man zur Akkuladung diesen Satz:
Prüfen Sie den Akkustatus im Display rechts oben und stecken Sie das 
Ladekabel wieder ab, wenn die Akkus voll geladen sind.

Frage an die HDS242 Nutzer: Wird der Ladevorgang nicht rechtzeitig 
abgeschaltet?

von Roger (roger66)


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Rainer D. schrieb:
> Frage an die HDS242 Nutzer: Wird der Ladevorgang nicht rechtzeitig
> abgeschaltet?

Doch, bei 4,16V dreht meins den Hahn ab.

von Jobst Q. (joquis)


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Old P. schrieb:
> Aha, der neidische ikeatroll ist auch wieder aufgewacht..

Das ist kein Neid, sondern Missgunst. Neid ist, wenn man etwas selbst 
gerne hätte. Missgunst ist, wenn man anderen nicht mal etwas gönnt, was 
man selbst garnicht haben möchte.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Jobst Q. schrieb:
> Old P. schrieb:
>> Aha, der neidische ikeatroll ist auch wieder aufgewacht..
>
> Das ist kein Neid, sondern Missgunst. Neid ist, wenn man etwas selbst
> gerne hätte. Missgunst ist, wenn man anderen nicht mal etwas gönnt, was
> man selbst garnicht haben möchte.

Zustimmung!

Old-Papa

Beitrag #7301909 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Ikea schrieb im Beitrag #7301909:
>...
> Falsch. Es darf jedes Kind mit Plasteschaufel und Plasteeimerchen
> im Sandkasten spielen. Das sich der Chinese dabei die Taschen
> vollmacht, ist aber schon mindestens aergerlich.

Ach Männeken, Du bist so armseelig, dass es einem schon leid tun kann.
Aber vielleicht wird 2023 besser für Dich.

Old-Papa

von Rainer D. (rainer4x4)


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Roger schrieb:
> Rainer D. schrieb:
>> Frage an die HDS242 Nutzer: Wird der Ladevorgang nicht rechtzeitig
>> abgeschaltet?
> Doch, bei 4,16V dreht meins den Hahn ab.
Danke! Meines hat inzwischen ebenfalls die rote Ladekontroll-LED 
abgeschaltet.

Jobst Q. schrieb:
> Old P. schrieb:
>> Aha, der neidische ikeatroll ist auch wieder aufgewacht..
> Das ist kein Neid, sondern Missgunst. Neid ist, wenn man etwas selbst
> gerne hätte. Missgunst ist, wenn man anderen nicht mal etwas gönnt, was
> man selbst garnicht haben möchte.

Ich frage mich weshalb dieser Typ überhaupt nch hier schreibt. Er kann 
weder zum Thema, noch sonst irgendwie beitragen. Selbst zum fachlichen 
Teil kommt nix brauchbares.
Wie hat Old P. weiter oben bereits angemerkt:

Old P. schrieb:
> Dein Geseiere zeigt nur, dass Du entweder neidisch bist (auf den Möppel
> wohl eher nicht, also worauf?) oder nur über rein theoretisches Wissen
> verfügst.
Der Typ hat von der Realität absolut keinen Schimmer. Und das "Geseiere" 
füllt nur unnötigen Forenplatz. Nach seiner Wortwahl nur "akausal".

Beitrag #7301975 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7301981 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7301984 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Rainer D. (rainer4x4)


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Hab ein paar Spielereien hinter mir:
Gut finde ich das von Pollin übersetzte deuschsprachige Handbuch. Als 
alter Sack hab ich es nicht so mit dem aus dem Chinesischen übersetzten 
Englisch.
Die Batterien wurden über Nacht nicht entladen, das war ja bei früheren 
Versionen ein Problem.
Im Multimetermodus im 10V Bereich liegt der Fehler bei 15mV. Ist für 
meine Zwecke völlig ok.
Der Durchgangspieper ist recht schnell, da hatte ich schon deutlich 
schlimmere Digitalmultimeter mit bis zu 5 sek Bedenkzeit.
Die Darstellungen im Oszilloskopmodus entsprechen meinen Vorstellungen. 
Mehr habe ich von einem Briefmarken kleinen Display nicht erwartet. 
Meine Anforderungen liegen sowieso im NF Bereich.
Mal schauen wie lange der Akku hält. Derzeit habe ich einen 5000mAh 
Ultrafire. Den hab ich mal mit einer Taschenlampe geschenkt bekommen. 
Hoffentlich macht er seinem Namen keine Ehre.
Negativ finde ich die Bedienung, die mir wenig intuitiv erscheint. Aber 
mit etwas ausprobieren geht es.


Guido B. schrieb im Beitrag #7301981:
> Ikea schrieb im Beitrag #7301975:
>> *) Ein Musterexemplar ist genau eine Bildschirmseite hoeher
>> zu finden.
> Bei genormten Bildschirm?
Und bei gleicher Auflösung! Zwei Parameter gleichzeitig - na wenn das 
man gut geht ;-))

Werauchimmer schrieb im Beitrag #7301984:
> fällt mir nur ein Spruch meiner Oma ein,
> der voll auf Dich zutrifft:
> "Der is so dumm wie siwwe Waggongs Sauseich!"
Hihihi, gefällt mir, den kannte ich noch nicht :-))

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Rainer D. schrieb:
>
> Mal schauen wie lange der Akku hält. Derzeit habe ich einen 5000mAh
> Ultrafire. Den hab ich mal mit einer Taschenlampe geschenkt bekommen.
> Hoffentlich macht er seinem Namen keine Ehre.

5000mAh ist technisch (derzeit) in einem 18650er nicht möglich, ca, 3600 
sind im Moment noch maximal drin.
Mein angeblicher 4500er Ultrafire (auch Zugabe einer Lampe) hatte real 
nur knapp 400mAh.
Ist auch egal, zwei Standardzellen mit etwa 2500mAh reichen für viele 
Stunden.

Ich habe mir das Handbuch nochmal in A4 ausgedruckt (gibt es beim Pollin 
als Download), so bekomme ich weniger Augenkrebs.
Mein Messmöppel lag jetzt die ganze Zeit (also ein paar Wochen) in der 
Garage (auch bei Frost) und der Akku ist noch immer fast voll.

Old-Papa

von Rainer D. (rainer4x4)


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Wünsche alles Usern noch ein gutes neues Jahr 2023!

Old P. schrieb:
> 5000mAh ist technisch (derzeit) in einem 18650er nicht möglich, ca, 3600
> sind im Moment noch maximal drin.
Pah, hast Du ne Ahnung:
https://www.amazon.de/Lithium-Ionen-Wiederaufladbare-LED-Taschenlampe-Stirnlampe-Elektronische/dp/B0BLTNYNV1/ref=sr_1_5?crid=JO5YJUSIRXGR&keywords=liion+akku+18650&qid=1672581639&sprefix=LiIon-Akku%2Caps%2C156&sr=8-5

Da werden mit ner hydraulischen Hochdruckpresse drei Zellen in eine 
komprimiert, dann klappts auch mit hoher Kapazität :-)))

> Ich habe mir das Handbuch nochmal in A4 ausgedruckt
Das war auch meine erste Tat! Wird Zeit das ich ne neue Brille kaufe, 
sonst kann ich den Owon Bildschirm bald nicht mehr ablesen ;-)

von Manfred L. (egonotto)


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Hallo,

bei meinem HDS242 war noch eine sehr große, sehr dünne Unterlegscheibe 
dabei.

Die Bedienung erscheint mir nun sehr gut.

Es wäre schön, wenn die Multimeterdaten auf den PC gelangen könnten.

MfG
egonotto

: Bearbeitet durch User
von Rainer D. (rainer4x4)


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Hab noch ne Frage zu den Akkus:
Im Gerät sind zwei Auukuhalterungen eingebaut. Sind die Akkus einfach 
direkt parallel geschaltet?
Wenn ja, was passiert wenn ein Akku defekt ist, brennt mir der zweite 
dann die Box auf?

Hab einen gehörigen Respekt vor den LiIon Akkus und deswegen bisher nur 
fertige Akkupacks mit Geräten zusammen gekauft. Und dennoch haben wir 
insgesamt drei Akkupacks mit dicken Backen gehabt, einmal im Handy, im 
Tablett und einmal in einem Laptop. Wir möchten unser Haus gerne 
weiterhin in der gewohnten Form und Farbe bewohnen.

von Jack V. (jackv)


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Rainer D. schrieb:
> Wenn ja, was passiert wenn ein Akku defekt ist, brennt mir der zweite
> dann die Box auf?

Das Szenario wäre eher bei in Reihe geschalteten Akkus zu erwarten, 
parallel sehe ich da weniger ein Problem. Eine defekte Zelle würde halt 
weniger Strom liefern und aufnehmen, oder sich komplett aus dem 
Stromkreis verabschieden – dann muss halt die andere Zelle den Job 
alleine machen, und die Laufzeit wird sich entsprechend verringern.

Die heutigen 18650er Li-Zellen sind außerdem recht handhabungssicher, 
insbesondere, wenn sie innerhalb der Spezifikationen betrieben werden – 
was bei den Geräten der Fall zu sein scheint. Man sollte zusehen, dass 
die Zellen vor dem Einlegen möglichst genau die gleiche Spannung haben, 
wenngleich die Ausgleichsströme bei vielleicht 0,2V Abweichung auch 
völlig harmlos sind, und man sollte vielleicht nicht irgendwelche alten 
ICR-Akkus reintun, weil bei denen im Fehlerfall eine höhere 
Wahrscheinlichkeit für Flammenbildung besteht. Wenn möglich, sollte man 
auch auf *fire-Akkus verzichten (Ausnahme könnten vielleicht 
Trustfire-Zellen aus seriöser Quelle [der Punkt ist ganz wichtig!] 
sein).

Man kann auch gerne Zellen mit eigener Schutzelektronik verwenden, dann 
hat man noch eine zusätzliche Sicherheitsschicht drin.

Was das Aufblähen angeht: diese Rundzellen können sich ja 
konstruktionsbedingt nicht recht aufblähen – wenn der Druck zu über 
einen bestimmten Wert ansteigt, wird zunächst der Pluspol hart getrennt, 
und wenn der Druck dann noch weiter ansteigt, wird einfach abgeblasen. 
Dürfte für das Gerät natürlich nicht so toll sein, aber solange keine 
ICR-Zellen verwendet worden sind (siehe oben), ist das in der Regel 
ansonsten weitgehend harmlos.

: Bearbeitet durch User
von Roger (roger66)


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Jack V. schrieb:
> Man kann auch gerne Zellen mit eigener Schutzelektronik verwenden, dann
> hat man noch eine zusätzliche Sicherheitsschicht drin.

Kann man sicher. Nur nicht im diskutierten Owon. Passt nicht.

von Jack V. (jackv)


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Roger schrieb:
> Passt nicht.

Es gibt auch Zellen mit Schutzelektronik, die tatsächlich das 18650er 
Format aufweisen. Ich sehe keinen Grund, warum die nicht passen sollten.

von Rainer D. (rainer4x4)


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Ich danke Euch beiden für Eure umfangreichen Ausführungen!
Wenn ich also neue Zellen besorge muss ich auf das Längenmaß achten, 
auch wenn sie mit 18650 bezeichent sind.

von Jack V. (jackv)


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Rainer D. schrieb:
> Wenn ich also neue Zellen besorge muss ich auf das Längenmaß achten,
> auch wenn sie mit 18650 bezeichent sind.

Eigentlich nicht – hab’s grad mal ausprobiert, siehe Bild. Die Zelle hat 
die für geschützte Zellen typischen 68mm Länge.

Allerdings: wenn man im Anschluss wieder „normale“ 18650er einlegen 
will, muss man die Kontakte wieder etwas zurückbiegen – wenn man aber 
einmal die Zellen einlegt und sie dann dauerhaft im Gerät belässt, wie’s 
wohl die Meisten machen werden, ist das egal.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Jack V. schrieb:
> Roger schrieb:
>> Passt nicht.
>
> Es gibt auch Zellen mit Schutzelektronik, die tatsächlich das 18650er
> Format aufweisen. Ich sehe keinen Grund, warum die nicht passen sollten.

Ich habe in den letzten Jahren sehr viele 18650er verbaut, mit und ohne 
Schutzelektronik (PCB). Ich hatte noch nie eine, die damit in einen 
Standardschacht gepasst haben. Meistens um ca. 3-4mm zu lang (passen 
nicht in den OWON) oder eben seitlich mit einer Auswölbung (darin die 
PCB), die könnte vielleicht noch irgendwie reingehen, habe aber keine im 
Haus.

Wer nun absolute Panik bei diesen parallel geschalteten (ja, parallel) 
LiIonenzellen hat, der stöpselt halt nur eine rein. Doch wie schon 
geschrieben (den ganzen Thread liest offenbar kaum jemand) im 
Einschaltmoment zieht das Gerät ganz kurz bis zu knapp 2A, das müssen 
die Zellen können (sonst resettet sich die Kiste ins Chinesisch). 
Frische LiIonen haben damit kein Problem, gebrauchte oder diese von 
Ebay, Ali, Amazon usw. mit den ganz goßen Ziffern drauf, haben da 
manchmal Probleme.

------------------------------------------

Jack V. schrieb:

> Eigentlich nicht – hab’s grad mal ausprobiert, siehe Bild. Die Zelle hat
> die für geschützte Zellen typischen 68mm Länge.

Ich habe das mit 3600er Soshine-Zellen auch versucht, die gingen zwar 
sehr stramm rein, doch der Deckel dann nicht mehr drauf.

> Allerdings: wenn man im Anschluss wieder „normale“ 18650er einlegen
> will, muss man die Kontakte wieder etwas zurückbiegen – wenn man aber
> einmal die Zellen einlegt und sie dann dauerhaft im Gerät belässt, wie’s
> wohl die Meisten machen werden, ist das egal.

Wie gesagt, der Deckel....

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Jack V. (jackv)


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Old P. schrieb:
> Ich habe das mit 3600er Soshine-Zellen auch versucht, die gingen zwar
> sehr stramm rein, doch der Deckel dann nicht mehr drauf.

Das hatte ich oben nicht versucht, nun aber schon – stimmt leider, man 
müsste den Deckel bearbeiten. Sorry also für die Falschinformation oben.

von skab (Gast)


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Mein HDS242 (die noch-99-Euro-Pollin-Version) ist überraschend statt in 
KW 2 auch noch im letzten Jahr geliefert worden. Softwareversion ist 
wieder die 8.0.1, aufgeschraubt habe ich's noch nicht.

Insgesamt bin ich ganz angetan, das Display ist ordentlich, 
Updategeschwindigkeit ist angenehm hoch, selbst der X-Y-Modus ist 
brauchbar, im Gegensatz zu meinen anderen, eher antiken Digitalscopes - 
eins davon mein bisheriges Handheld-Scope, ein Metex DG Handheld mit 
lausigem Passivmatrix-Display und 20min Akkulaufzeit.

Wer mehr Performance will, muss deutlich mehr zahlen, für den Preis war 
das Ding für mich ein Impulskauf. Von einem OWON erwarte ich auch keine 
Perfektion. Bei den unter 100 Euro liegt es in der Kategorie der ganzen 
DSO-irgendwas, FNIRSIs und 250kHz-Chinakrachern und ist diesen weit 
überlegen.

von Norbert A. (Gast)


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Gerd U. schrieb:
> Eher wird Polin einige rebufurnished Geräte an Land gezogen
> haben, damit die paar Vorbesteller nicht abspringen, sich ihre Zahlung
> erstatten lassen und wo anders kaufen.

Bei meinem Gerät scheint das wohl so zu sein, denn das Owon kam gestern 
zwar in OVP, aber ohne Schutzfolie auf dem Display. Dafür mit einer 
Menge feiner Kratzer, die wohl von mehreren wilden Putzaktionen mit 
ungeigneten Lappen stammen (Foto). Hatten eure "neuen" Geräte eine 
Schutzfolie auf dem Display? Version ist HDS200-MAIN-V3.2 2022-07-26, 
Firmware V8.0.1

Positiv ist das Handbuch in deutscher Sprache. Negativ ist, dass der 
Inhalt nicht mehr der aktuellen Firmware entspricht. Negativ ist weiter, 
dass bei Pollin keine aktualisierte Version bereit steht.

Positiv ist, dass sich das Gerät auf deutsche Bedienerführung umschalten 
lässt. Negativ ist, dass die Umlaute wohl einem anderen Font entnommen 
wurden und das ganze absolut dilletantisch aussieht. Desweiteren ist die 
deutsche Übersetzung grob fehlerhaft, so dass man das Gerät wieder auf 
die englische Bedienerführung zurück gesetzen muss.

Wie schon von anderen angemerkt, ist die Bedienung wenig intuitiv und 
damit anstrengend. Ist aber dem Handheld (zu wenig Tasten, keine 
Increnmetalgeber) geschuldet.

Eine Fehlkonstruktion ist der Batteriedeckel. Der lässt sich trotz lösen 
der Schraube nicht abnehmen, weil man ihn nicht greifen kann. Ich musste 
die Rückwand entfernen, um den eingerasteten Deckel von innen 
herauszudrücken. Am Ende lies sich der Deckel nicht mehr einsetzen, weil 
die vordere Kante des Deckels am Batteriehalter aufsitzt. Man muss die 
Rückwand erneut entfernen, den Batteriedeckel in die Rückwand einsetzen 
und dann die Rückwand wieder montieren. Nicht wirklich der Sinn eines 
Batteriedeckels.

Etwas ein Rätsel ist auch der Aufstellbügel. Der lässt sich ca. 30 Grad 
ausfahren, dann geht es nicht mehr richtig weiter. Soll der Bügel 
irgendwann einrasten, wenn man kräftig weiter biegt? Die Funktion der 
Zahnung auf der Innenseite des Bügels erschließt sich mir auch nicht.

Habe bzgl. Oszilloskop alles ausprobiert, den Sinn der 4k/8k Umschaltung 
kann ich nicht wirklich erkennen. Kann mich mal jemand aufklären?

Wünschendwert wäre ein zweiter Tastkopf, den P7060 kann man aber bei 
Pollin nicht nachkaufen. Ich fand nur ein Angebot beim Ali ab 100 Stück 
(5 Euro/Stück). Falls es mal eine Sammelbestellung gibt, wäre ich mit 2 
Stück dabei.

Ansonsten ein sehr nettes Gerät mit einem gewaltigem Funktionsumfang, 
das zudem stabil läuft. In mehreren Stunden Betriebszeit hatte ich 
keinen Hänger oder Absturz. Die 100 Euro sind mehr gut angelegt.

von Roger (roger66)


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Mit dem Batteriedeckel habe ich kein Problem, einfach von der unteren 
Kante aufhebeln. Und dann oben zuerst einsetzen.

Und der Bügel rastet erst mit etwas Gewalt ein.

von Lutz V. (lutz_vieweg)


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Norbert A. schrieb:
> Eine Fehlkonstruktion ist der Batteriedeckel. Der lässt sich trotz lösen
> der Schraube nicht abnehmen, weil man ihn nicht greifen kann.

Also bei meinem Batteriedeckel ist das nicht so. Ja, er ist "hakelig", 
aber ich habe durchaus einige Geräte, deren Batteriedeckel sich 
praktisch nur mit einem kleinen Flachen Gegenstand als "Hebel" gut 
öffnen lässt, insofern stach die Konstruktion bei Owon für mich da nicht 
heraus.

> Etwas ein Rätsel ist auch der Aufstellbügel. Der lässt sich ca. 30 Grad
> ausfahren, dann geht es nicht mehr richtig weiter. Soll der Bügel
> irgendwann einrasten, wenn man kräftig weiter biegt?

Hmmm, also bei mir sind zwischen Hinterseite des Geräts und Bügel ca. 
70°, wenn der ausgefahren ist. So richtig toll einrasten tut er nicht, 
aber es knackt beim ausklappen mal laut.

> Habe bzgl. Oszilloskop alles ausprobiert, den Sinn der 4k/8k Umschaltung
> kann ich nicht wirklich erkennen. Kann mich mal jemand aufklären?

4k reduziert halt die "blind time" gegenüber 8k, um den Preis des 
"weniger raus-zoomen-könnens". Siehe auch: 
https://scdn.rohde-schwarz.com/ur/pws/dl_downloads/dl_application/application_notes/1er02/1ER02_1e.pdf

von Roger (roger66)


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Und ähnliche Tastköpfe gibts von UNI-T, die sehen wie die P7060 aus, 
sind aber besser verarbeitet.

Ich selber habe noch ein Stäubli Isoprobe III ECO Set dazu gekauft, das 
hat CAT III/IV 600V Rating für AC Netzspannungsmessungen und ist 500MHz 
fähig. Passt in grau zugegeben optisch nicht zu den anderen Tastköpfen, 
hat aber eine überlegene Isolierung und Verarbeitung und kann auch an 
anderen Scopes sinnvoll verwendet werden.

von Manfred L. (egonotto)


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Manfred L. schrieb:
> Es wäre schön, wenn die Multimeterdaten auf den PC gelangen könnten.

Hallo,

können sie. Dafür gibt es ein SCPI_Protocol.

MfG
egonotto

von Jack V. (jackv)


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Norbert A. schrieb:
> Dafür mit einer
> Menge feiner Kratzer, die wohl von mehreren wilden Putzaktionen mit
> ungeigneten Lappen stammen (Foto). Hatten eure "neuen" Geräte eine
> Schutzfolie auf dem Display?

Bei meinem war eine Folie drauf, die ich allerdings auch nur deshalb als 
solche erkannt habe, weil ein Luftbläschen darunter war – die hatte 
keine Lasche zum Abziehen oder so, und schloss auch bündig mit dem 
Displayrand ab. Diese Folie ist sehr kratzeranfällig, das Display selbst 
ist’s eigentlich nicht. Deswegen halte ich es für möglich, dass dein 
Bild die Folienoberfläche zeigt – schau dir den Rand am besten nochmal 
ganz genau an.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Norbert A. schrieb:
>
> Bei meinem Gerät scheint das wohl so zu sein, denn das Owon kam gestern
> zwar in OVP, aber ohne Schutzfolie auf dem Display. Dafür mit einer
> Menge feiner Kratzer, die wohl von mehreren wilden Putzaktionen mit
> ungeigneten Lappen stammen (Foto). Hatten eure "neuen" Geräte eine
> Schutzfolie auf dem Display? Version ist HDS200-MAIN-V3.2 2022-07-26,
> Firmware V8.0.1

Ja, meine beiden Geräte hatten ihre Schutzfolien drauf und Deins 
offenbar auch noch.... ;-)
Das was Du da im Foto zeigst, ist shr wahrscheinlich diese Folie. Sie 
sitzt sehr fest und hat keinen dieser üblichen roten "Anfasserlappen". 
Ich habe das auch erst Durch Zufall gesehen.
Die kann man zunächst drauf lassen, doch nach meiner Erfahrung bekommt 
man die später nicht mehr richtig runter, also gleich. Mit dem 
Daumennagel an eine Ecke anknibbeln und runter damit. Oder eine 
Tesafilmschlaufe an einer Ecke aufkleben und dann abziehen. Ich habe 
beim Ebay ein 6er-Pack Schutzfolien dafür gekauft und gut ist.

> Positiv ist das Handbuch in deutscher Sprache. Negativ ist, dass der
> Inhalt nicht mehr der aktuellen Firmware entspricht. Negativ ist weiter,
> dass bei Pollin keine aktualisierte Version bereit steht.

Oups: Die wenigen Informationen, die ich nachlesen musste, stimmten 
überein.

> Positiv ist, dass sich das Gerät auf deutsche Bedienerführung umschalten
> lässt. Negativ ist, dass die Umlaute wohl einem anderen Font entnommen
> wurden und das ganze absolut dilletantisch aussieht. Desweiteren ist die
> deutsche Übersetzung grob fehlerhaft, so dass man das Gerät wieder auf
> die englische Bedienerführung zurück gesetzen muss.

Keine Ahnung was Du da bekommen hast, bei mir passen die Umlaute (sogar 
in den Hilfstexten) und es sind deutlich weniger Fehler enthalten, als 
hier im Forum mitunter abgeliefert werden.

> Wie schon von anderen angemerkt, ist die Bedienung wenig intuitiv und
> damit anstrengend. Ist aber dem Handheld (zu wenig Tasten, keine
> Increnmetalgeber) geschuldet.

So ist das wohl.

> Eine Fehlkonstruktion ist der Batteriedeckel. Der lässt sich trotz lösen
> der Schraube nicht abnehmen, weil man ihn nicht greifen kann. Ich musste
> die Rückwand entfernen, um den eingerasteten Deckel von innen
> herauszudrücken. Am Ende lies sich der Deckel nicht mehr einsetzen, weil
> die vordere Kante des Deckels am Batteriehalter aufsitzt. Man muss die
> Rückwand erneut entfernen, den Batteriedeckel in die Rückwand einsetzen
> und dann die Rückwand wieder montieren. Nicht wirklich der Sinn eines
> Batteriedeckels.

Scheinbar hast Du da ein Muster der Nullserie erwischt ;-))
Ja, raus geht der Deckel etwas hakelig, und bei zu langen Akkus (mit 
PCB) auch kaum rein, doch wer sich nicht scheut ein paar Grate am Deckel 
abzuschaben hat kein Problem mehr.

> Etwas ein Rätsel ist auch der Aufstellbügel. Der lässt sich ca. 30 Grad
> ausfahren, dann geht es nicht mehr richtig weiter. Soll der Bügel
> irgendwann einrasten, wenn man kräftig weiter biegt? Die Funktion der
> Zahnung auf der Innenseite des Bügels erschließt sich mir auch nicht.

Ja, ein echtes Problem!
Ich hatte Angst ihn abzubrechen und habe darum an der markierten Stelle 
mit einem Zahnstocher einen winzigen Tropfen Öl aufgebracht. Perfekt...!
Zunächst wollte ich ihn raushebeln (sieht man im Foto auch), doch der 
Kunststoff ist sehr wiederspenstig. Vielleicht etwas warm machen....

> Habe bzgl. Oszilloskop alles ausprobiert, den Sinn der 4k/8k Umschaltung
> kann ich nicht wirklich erkennen. Kann mich mal jemand aufklären?

Steht bei mir auch nur auf 4K, reicht mir,

> Wünschendwert wäre ein zweiter Tastkopf, den P7060 kann man aber bei
> Pollin nicht nachkaufen. Ich fand nur ein Angebot beim Ali ab 100 Stück
> (5 Euro/Stück). Falls es mal eine Sammelbestellung gibt, wäre ich mit 2
> Stück dabei.

Solche Tastköpfe gibt es für nen 10er beim Amazon im Doppelpack (bis 
100MHz) Die reichen allemal. Bessere gehen immer, doch wer stöpselt da 
z.B. schon 400-Euro-Köpfe an?

> Ansonsten ein sehr nettes Gerät mit einem gewaltigem Funktionsumfang,
> das zudem stabil läuft. In mehreren Stunden Betriebszeit hatte ich
> keinen Hänger oder Absturz. Die 100 Euro sind mehr gut angelegt.

Absturz hatte ich seit den anderen Akkus auch nicht mehr.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Markus W. (dl8mby)


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Ihr findet Infos zum HDS2X2 Messgerät auch in meinem Thread

Beitrag "OWON HDS242S vers HDS272S"

Da ist auch beschrieben, wie man die Messdaten im CSV Format exportieren
kann um sie am PC anzusehen.

Es gibt auch eine SW die die Messwerte des Oszis visualisiert.

Im EEVBlog stehen auch viele Infos zu dem Gerät.

Markus

: Bearbeitet durch User
von Markus W. (dl8mby)


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Zu den Ultra-Akkus, die ein Vorposter verlinkt hat, siehe Anhang,
stellt sich die Frage, ob sie den Strom von 700mA dauerhaft und
die 2A im Einschaltzeitpunkt liefern können.

Ich glaube dass die Akkus für Lampen mit langer Leuchtdauer designt
wurden aber keine höheren Ströme liefern können.

Hat es jemand bereits Ausprobiert?

Markus

von Roger (roger66)


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Markus W. schrieb:
> Zu den Ultra-Akkus, die ein Vorposter verlinkt hat, siehe Anhang,
> stellt sich die Frage, ob sie den Strom von 700mA dauerhaft und
> die 2A im Einschaltzeitpunkt liefern können.

Die Akkus sind ja parallel geschaltet, von daher halbieren sich die 
Ströme. Und das bisschen sollten selbst diese "Nuklear-18650er" liefern 
können.

Aber warum nicht die paar € für Marken-18650 investieren?
Ich habe im Owon die 2.85Ah von LG aus der Aktion von Pollin. Laufen 
top, ziemlich genau 7h im Owon. Für 3,95€/St.

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Markus W. schrieb:
> Zu den Ultra-Akkus, die ein Vorposter verlinkt hat, siehe Anhang,
> stellt sich die Frage, ob sie den Strom von 700mA dauerhaft und
> die 2A im Einschaltzeitpunkt liefern können.

Vielleicht oder vielleicht auch nicht...
Diese Dinger sind schlicht Betrug! Es ist technisch (noch) nicht möglich 
mehr als etwa 3600mAh in eine 18650er Zelle zu bekommen (und überhapupt 
nicht zu diesem Preis).
Im Netz gibt es tausende Hinweise zu diesen und ähnlichen Möppeln, bis 
hin, dass einige wegen dem Gewicht mit Sand gefüllt waren und nur eine 
winzige Zelle enthielten.

Finger weg und bei seriösen Händlern kaufen (Ebay, Ali und Amazon beim 
Akkukauf unbedingt meiden) Ok, wer gerne zockt, dann los.... ;-)

Old-Papa

von Roger (roger66)


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von Gunnar F. (gufi36)


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Old P. schrieb:
> Finger weg und bei seriösen Händlern kaufen (Ebay, Ali und Amazon beim
> Akkukauf unbedingt meiden) Ok, wer gerne zockt, dann los.... ;-)

...kommt für mich zu spät... Ich habe schon vor Jahren naiv bei ebay aus 
Cina 4x 5000mAh für kleines Geld bestellt. Dann zuhause gemessen: 
500mAh! Sind auch auffällig leicht!
Aber mit genau denen betreibe ich das Owon, seitdem ich den Post 
eröffnete. Funktioniert einwandfrei, halt nur 1/2h vielleicht. Mit 
gleichzeitigem Steckerlader allerdings ein Haufen Gespratzel im Trace.
Habe mir aber gerade gestern die von Roger verlinkten Akkus beim Onkel 
Pollin bestellt.
Was mir bisher negativ auffällt: Wenn das Signal gestört ist, triggert 
das Owon schlecht. Das Bild wackelt dauernd. Es war ein Sinus 3Vpp mit 
vielleicht 300mV Rippel drauf. Das korreliert mit dem Steckerlader. Wenn 
ich ihn abziehe, wird es besser. Aber nicht gut.
Ob das mit den schwachen Akkus zusammen hängt? Mal sehen...

von Norbert A. (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Bei meinem war eine Folie drauf, die ich allerdings auch nur deshalb als
> solche erkannt habe, weil ein Luftbläschen darunter war – die hatte
> keine Lasche zum Abziehen oder so, und schloss auch bündig mit dem
> Displayrand ab. Diese Folie ist sehr kratzeranfällig, das Display selbst
> ist’s eigentlich nicht. Deswegen halte ich es für möglich, dass dein
> Bild die Folienoberfläche zeigt – schau dir den Rand am besten nochmal
> ganz genau an.

Habe mir den Rand des Displays sogar mit der Messlupe angeschaut, ich 
kann da keinen Hinweis auf eine Folie finden. Anbei zwei Bilder, 
vielleicht kann jemand mehr erkennen. Für den Fall, dass tatsächlich 
eine Folie aufgeklebt ist, werden ich sie nicht entfernen, denn selbige 
so perfekt aufzubringen wird mir nicht gelingen.

von Norbert A. (Gast)


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Old P. schrieb:
> Keine Ahnung was Du da bekommen hast, bei mir passen die Umlaute (sogar
> in den Hilfstexten) und es sind deutlich weniger Fehler enthalten, als
> hier im Forum mitunter abgeliefert werden.

Na dann erkläre mir mal die "unendliche Helligkeit" in Bild 1.

Zum Font unpassendes "Ü" in Bild 2.

Zum Font unpassendes "ö" in Bild 3. "Steigflanke" könnte man eben noch 
durchgehen lassen, aber was soll ich mit einem "Rand"? Eine Kamera hat 
einen "Auslöser", ein digitales Oszi eher nicht.

Nochmals ein zum Font unpassendes "ö" in Bild 4. Und wo ist dieses 
"Auslösezentrum" angesiedelt? Aberwitzig auch die "Kraft" (in Nm?), wo 
soll man den Hebel ansetzen?

Das ist nur eine kleine Auswahl der von mir gefunden Fehler. Da war 
sicher kein Deutsch-Muttersprachler am Werk. Die Umlaute hätte man aber 
passend zum Font hinbekommen können.

von Jack V. (jackv)


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Norbert A. schrieb:
> Anbei zwei Bilder,
> vielleicht kann jemand mehr erkennen.

Die Oberfläche sieht für mich weiterhin nach Folie aus – die „richtige“ 
Displayoberfläche ist spiegelnd. Die Folie selbst war vermutlich die 
Schutzfolie des Materials selbst, und wurde mit ausgeschnitten – was die 
exzellente Passung erklären würde.

Wie gesagt – hätte meine Folie keine Luftbläschen gehabt, wäre ich auch 
nicht drauf gekommen, dass es überhaupt eine Folie ist. Und ich hätte 
sie vermutlich auch draufgelassen. Wenn’s für dich okay ist, lass halt 
drauf.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Norbert A. schrieb:
> Na dann erkläre mir mal die "unendliche Helligkeit" in Bild 1.

Nun, nach 30, 60 und 120 Sekunden Leuchtdauer kommt halt unendlich. Also 
die Displayhelligkeit geht nie aus. Nuckelt halt am Akku.

> Zum Font unpassendes "Ü" in Bild 2.

Ok, jetzt wo Du das schreibst... Ist bei mir auch so, doch ich glaube 
das ist wirklich meckern auf hohem Nieveau. ;-)

> Zum Font unpassendes "ö" in Bild 3. "Steigflanke" könnte man eben noch
> durchgehen lassen, aber was soll ich mit einem "Rand"? Eine Kamera hat
> einen "Auslöser", ein digitales Oszi eher nicht.

Geht es da nicht um die Triggerauslösung?

> Das ist nur eine kleine Auswahl der von mir gefunden Fehler. Da war
> sicher kein Deutsch-Muttersprachler am Werk. Die Umlaute hätte man aber
> passend zum Font hinbekommen können.

Tja, hätte man machen können, doch ist das Teil nun unbrauchbar?
Wohl nicht ;-)))

Old-Papa
Und Ja, diese ulkige Schutzfolie ist Bestandteil der Fertigung, die 
folierten Tafeln werden halt so gestanzt (oder wassergestrahlt oder 
gelasert oder...), da pusselt niemand mehr die Folie runter. Das hat man 
nicht nur hier, sondern bei vielen Gegenständen aus Acryl, Edelstahl, 
Aluminium usw. Der Baumarkt ist voll davon.

: Bearbeitet durch User
von Mini C. (minicomp)


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Wenn es keiner geschrieben hätte wäre es mir nicht mal aufgefallen das 
noch eine Folie drauf ist und ich hätte nicht neugierig daran 
geknibbelt.
Das Display (mit Folie) hatte keine Kratzer wie bei anderen oder würde 
es eher als Schleifspuren bezeichnen gezeigt.
Der Folienrand ist extrem Sauber am Displayrand abgeschnitten. Leichtes 
"knibbeln" mit dem Fingernagel hat die "Macke" im Bild dann in der Folie 
erzeugt.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Roger schrieb:
> Mein Tipp mit Link zu Pollin:
> https://www.pollin.de/p/lg-liion-akku-inr18650-m29-3-67-v-2-85-ah-272229

Die Dinger sind sicher mehr als ausreichend. Doch ich kaufe inzwischen 
fast nur noch bei WWW.NKON.NL, riesige Auswahl in fast allen Bauformen 
und zu vergleichbaren Preisen.

Old-Papa

von Norbert A. (Gast)


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Mini C. schrieb:
> Wenn es keiner geschrieben hätte wäre es mir nicht mal aufgefallen das
> noch eine Folie drauf ist und ich hätte nicht neugierig daran
> geknibbelt.

Also scheint es so zu sein, dass das Material für die Gläser foliert 
ist, die Kontur der Gläser mit der Folie bearbeitet wird und die Folie 
dann mehr oder weniger zerkratzt drauf bleibt. Ein Hinweis in der Tüte 
hätte für Klarheit gesorgt.

Old P. schrieb:
> Ok, jetzt wo Du das schreibst... Ist bei mir auch so, doch ich glaube
> das ist wirklich meckern auf hohem Nieveau. ;-)

Nö, einfach richtig machen. Oder hast du dein Geld mit falsch und 
schlampig verdient?

von Norbert A. (Gast)


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Old P. schrieb:
> Ja, raus geht der Deckel etwas hakelig, und bei zu langen Akkus (mit
> PCB) auch kaum rein, doch wer sich nicht scheut ein paar Grate am Deckel
> abzuschaben hat kein Problem mehr.

Du gehörst offensichtlich zu der Sorte Grobschlosser, bei denen die 5 
öfter mal gerade ist. Da sind nämlich keine "paar Grate" abzuschaben, 
sondern im Deckel ist ein Steg im Weg. Das Deckel Problem ist zudem 
völlig unabhängig von eingelegten 18650er Akkus. Bei uns in der Firma 
nennt man sowas eine Fehlkonstruktion.

Eine fette Fase mit einem 60 Grad Werkzeug und die Blockade ist weg.

von Roger (roger66)


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Das Display von meinem ist völlig klar und die Folie ist noch drauf. Es 
geht also auch anders.

von Norbert A. (Gast)


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Da der Deckel eh schon auf der Maschine war, wurde gleich noch eine 
Griffmulde für den Fingernagel eingebracht.

Und nein, ich habe keinen Bock, jedes Mal den Dosenöffner zu holen, wenn 
ich an die Akkus will. Auch das nennt man bei uns in der Firma eine 
Fehlkonstruktion.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Norbert A. schrieb:
> Da der Deckel eh schon auf der Maschine war, wurde gleich noch eine
> Griffmulde für den Fingernagel eingebracht.
>
> Und nein, ich habe keinen Bock, jedes Mal den Dosenöffner zu holen, wenn
> ich an die Akkus will. Auch das nennt man bei uns in der Firma eine
> Fehlkonstruktion.

Wenn das alles nur Schrott ist, dann schick doch zurück und kauf ein 
Fluke.

Hast Du noch was mitzuteilen?

Old-Papa

von Roger (roger66)


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Norbert A. schrieb:
> Und nein, ich habe keinen Bock, jedes Mal den Dosenöffner zu holen, wenn
> ich an die Akkus will.

Wie oft musst du denn an die Akkus?
Die werden doch im Gerät geladen und fertig.

Ich habe das Fach nur mal geöffnet, weil ich die Ladeschlussspannung und 
die Entladeschlussspannung messen wollte. Dann nie mehr.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Roger schrieb:
> Wie oft musst du denn an die Akkus?
> Die werden doch im Gerät geladen und fertig.
>
> Ich habe das Fach nur mal geöffnet, weil ich die Ladeschlussspannung und
> die Entladeschlussspannung messen wollte. Dann nie mehr.

Lass ihn, ist doch nur ein Gast...
Der Dosenöffner ist sein Freund. ;-)

Old-Papa

Beitrag #7303868 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7303886 wurde von einem Moderator gelöscht.
von ⚡Guido⚡ (guido_hat_euch_lieb)


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Jack V. schrieb:
> Eine defekte Zelle würde halt
> weniger Strom liefern und aufnehmen, oder sich komplett aus dem
> Stromkreis verabschieden

Nein, die Gefahr ist gegebene.
LiZellen verabschieden sich auch gerne mit einem Kurzschluss, sogar sehr 
oft.
Zu glauben, das die nur Hochohmig werden, ist leider ein gefährlicher 
Irrglaube
GENAU davon geht nämlich die größte Gefahr aus, die gerne übersehen wird

Und ja, ich nutze Pansaonic 3400mAh Zellen  mit eingebauter 
Sicherheitsschaltung

von ⚡Guido⚡ (guido_hat_euch_lieb)


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Und ja, das mit der Fummelei am Akkufach ist Schrott. was gibt es da 
wieder zu diskutieren, wenn Du, Oldp P das anders siehst, ist es deine 
Sache, aber mich nervt es auch und andere sicher auch.
Darf man das nicht kundtun?!
Daher auch hier meine Zustimmung und Old P. sollte vielleicht mal seinen 
Altersstarsinn ablegen

Passende Akkus(Die ich verbaut habe) sind übrigens Panasonic NCR18650B 
mit ECHTEN 3400mAh z.B.
https://www.ebay.de/itm/394287797761?hash=item5bcd625601:g:6wwAAOSwb0pjSS6I&amdata=enc%3AAQAHAAAAoGvYf1kpZiSOdQwF1llKwQXhAYqoTP%2B2ahzo5ocYELFu2Mb3YqRjaz1TiNfgLnmzhL2tFrZL4cCKaHTedMKMqX4u5EFfs9%2F%2BTcsDTnBj%2FfGevzgp4n2kB7ayu96RSUdv40RgwbbtLh9EHfxRDufcX2I4dccYOLjCyb7zHW4g1rHOpTII3foH%2FBd8%2FRSzguySGfXuvcx%2Bmy25frECItFc%2FL4%3D%7Ctkp%3ABk9SR_bexOeuYQ

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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⚡Guido⚡ schrieb:
> Und ja, das mit der Fummelei am Akkufach ist Schrott. was gibt es da
> wieder zu diskutieren, wenn Du, Oldp P das anders siehst, ist es deine
> Sache, aber mich nervt es auch und andere sicher auch.
> Darf man das nicht kundtun?!

Doch, wenn es so ist, darf und muss man das kundtun. Doch man darf eben 
auch sagen, dass es bei einem selber nicht so ist bzw, überhaupt nicht 
stört.

> Daher auch hier meine Zustimmung und Old P. sollte vielleicht mal seinen
> Altersstarsinn ablegen

Was hat das mit Altersstarrsinn zu tun? Offenbar gibt es Modelle, wo das 
mehr klemmt, bei meinen zwei nicht.
Und bei dem geforderten Preis nehme ich solche Kleinigkeiten in Kauf. 
Einem 2000Euro Fluke oder R&S würde ich das nicht durchgehen lassen.

> Passende Akkus(Die ich verbaut habe) sind übrigens Panasonic NCR18650B
> mit ECHTEN 3400mAh z.B.

Schöne Teile, kann man machen.
Deine Ausführungen zur Akkusicherheit unterstütze ich aber nicht (so 
absolut), und erst recht nicht bei parallelen Zellen als "Brandursache". 
Das ist Käse!
Milliarden Akkus, von Notebooks, Werkzeugen, Zahnbürsten, 
Haarschneidemaschinen und und und, haben Zellen parallel und ohne extra 
PCB/Zelle, die kullern alle problemlos. Diese ganzen Brandgeschichten 
betrafen hauptsächlich LiPo(Tüten) bzw. sind beim YT frei erfunden.
Sicher, rein statistisch wird es auch mal LiIonen-Rundzellen erwischen, 
doch viel häufiger stürzt wahrscheinlich ein Flugzeug ab.

Dennoch, wer da Zellen mit PCB reinquetscht kann das ja gerne tun, dann 
aber bitte nicht meckern, wenn der Deckel klemmt.
So, das war mal wieder mein Altersstarrsinn (oder gelebte Erfahrung, 
such Dir was aus).

Old-Papa

von Roger (roger66)


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Gerd U. schrieb im Beitrag #7303868:
> Was für eine seltsame Frage. Wie oft musst du denn an den Rückwärtsgang
> deines Autos? Sicher kein Grund zu meckern, wenn er sich nicht einlegen
> lässt. Denn wir fahren ja überwiegend vorwärts.

Wenn du schon mit einer Analogie zum Auto kommst... wie oft baust du 
denn dort den Tank aus??

von Sebastian W. (wangnick)


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⚡Guido⚡ schrieb:
> Passende Akkus(Die ich verbaut habe)

Würden die im Bild gezeigten Akkus (↔65.6mm ohne Pluskontakt, ⌀18.4mm) 
passen?

LG, Sebastian

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Sebastian W. schrieb:
> ⚡Guido⚡ schrieb:
>> Passende Akkus(Die ich verbaut habe)
>
> Würden die im Bild gezeigten Akkus (↔65.6mm ohne Pluskontakt, ⌀18.4mm)
> passen?
>
> LG, Sebastian

Sollte passen. 18650 heißt nämlich 18mm Durchmesser und 65mm lang. Rund 
ein Millimeter mehr geht immer.

Old-Papa

von Jack V. (jackv)


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⚡Guido⚡ schrieb:
> Jack V. schrieb:
>> Eine defekte Zelle würde halt
>> weniger Strom liefern und aufnehmen, oder sich komplett aus dem
>> Stromkreis verabschieden
>
> Nein, die Gefahr ist gegebene.
> LiZellen verabschieden sich auch gerne mit einem Kurzschluss, sogar sehr
> oft.

Normalerweise tun sie das nicht, wenn man die Angaben im Datenblatt 
beachtet. Interner Kurzschluss kann insbesondere bei Ladung nach 
längerer Tiefentladung auftreten, oder auch beim Laden unterhalb der 
erlaubten Temperatur. Und selbst dann ist’s zunächst ein innerer 
Kurzschluss über eine Separatorschicht – die Zelle bekommt dadurch nicht 
auf einmal einen Innenwiderstand von 0Ω, der die zweite Zelle 
kurzschließen würde.

Das ist allerdings auch nur theoretisch von Interesse; die hier 
relevante Stelle ist eine Andere: wenn im Gerät ein Akku aufgrund 
eines inneren Kurzschlusses durchgeht, ist’s praktisch dann nämlich 
egal, ob da noch eine weitere Zelle parallel hängt, oder in Reihe oder 
gar nicht. Eine weitere vorhandene Zelle würde ggf. thermisch 
mitgenommen werden, selbst wenn sie überhaupt nicht angeschlossen wäre.

: Bearbeitet durch User
von Rainer D. (rainer4x4)


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⚡Guido⚡ schrieb:
> ich nutze Pansaonic 3400mAh Zellen  mit eingebauter
> Sicherheitsschaltung
Mit eingebauter Sicherheitsschaltung?????

⚡Guido⚡ schrieb:
> Passende Akkus(Die ich verbaut habe) sind übrigens Panasonic NCR18650B
> mit ECHTEN 3400mAh z.B.
> 
https://www.ebay.de/itm/394287797761?hash=item5bcd625601:g:6wwAAOSwb0pjSS6I&amdata=enc%3AAQAHAAAAoGvYf1kpZiSOdQwF1llKwQXhAYqoTP%2B2ahzo5ocYELFu2Mb3YqRjaz1TiNfgLnmzhL2tFrZL4cCKaHTedMKMqX4u5EFfs9%2F%2BTcsDTnBj%2FfGevzgp4n2kB7ayu96RSUdv40RgwbbtLh9EHfxRDufcX2I4dccYOLjCyb7zHW4g1rHOpTII3foH%2FBd8%2FRSzguySGfXuvcx%2Bmy25frECItFc%2FL4%3D%7Ctkp%3ABk9SR_bexOeuYQ

Hm, wenn ich das Angebot richtig lese, dann steht in der Überschrift:
2 x Panasonic NCR18650B [.....] ohne Schutz

und weiter unten im Text:
- Schutzschaltung: nein
- Ausführung Pluspol: flach

von ⚡Guido⚡ (guido_hat_euch_lieb)


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Ja,tatsächlich weiß ich es nicht sicher. Ich meine ich hatte die damals 
mit Schutz gekauft.
Aber weiß jetzt die Nr nicht, bzw ob die überhaupt eine andere Nummer 
haben, und bin jetzt auch zu faul das Gerät noch mal aufzumachen.
Daher das Durcheinander


Und die Zellen bekommen ebenfalls einen Kurzschluss, wenn eine mal etwas 
Unterspannung hatte z.B.
Und es ist ein ganz erheblicher unterscheid ob die dann parrallel 
geschaltet sind oder nicht.
1000 abgefackelter Laptop und Ebike / Escooter Akkus zeigen das PRoblem 
sehr deutlich.
https://produkt-compliance.de/marktuberwachung/brand-in-hamburg-durch-explodierten-e-scooter-akku-kein-einzelfall
Daher verschaltet man solche Zellen üblicherweise auch mit 
Sicherungsdraht parallel.

Je mehr Zellen parallel sind, desto kritischer wird.
Die Hitze einer Zelle geht meist noch, solange sie nicht mit einer 
Stichflamme aufplatzt, powert dann aber eine weitere volle Zelle 
ebenfalls auf die schon kurzgeschlossene und erhitzt sich ebenfalls, 
kommt es zu 100% zum Brand, da dann ganz sicher eine von beiden 
aufplatzt mit Stichflamme

: Bearbeitet durch User
von Jack V. (jackv)


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⚡Guido⚡ schrieb:
> Und die Zellen bekommen ebenfalls einen Kurzschluss, wenn eine mal etwas
> Unterspannung hatte z.B.

Und genau das wird bei Parallelschaltung nicht passieren – entweder 
werden beide tiefentladen und sind damit potenziell defekt, oder eben 
nicht.

⚡Guido⚡ schrieb:
> 1000 abgefackelter Laptop und Ebike / Escooter Akkus zeigen das PRoblem
> sehr deutlich.

Bei allen sind die Zellen auch in Reihe geschaltet – und das ist in der 
Tat problematisch, wenn das BMS ein Problem bekommt, oder gar nicht erst 
vorhanden ist. Abgefackelte Laptops sind ansonsten auch eher die 
Ausnahme.

Letztlich ist das hier aber nahezu völlig irrelevant, solange Akkus aus 
seriöser Quelle und mit bekannt sauberer Vorgeschichte verwendet werden. 
Wenn hier ein Akku derart warm werden sollte, dass er den 
danebenliegenden Akku ebenfalls bis zum thermischen Druchgehen aufheizen 
würde, hat man so oder so ein Problem – das Gerät wird’s nicht 
überleben. Abgesehen davon würde dir in dem Fall auch kein Akku mit 
Schutzschaltung helfen, und auch kein Sicherungsdraht.

: Bearbeitet durch User
von ⚡Guido⚡ (guido_hat_euch_lieb)


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"Und genau das wird bei Parallelschaltung nicht passieren – entweder
werden beide tiefentladen und sind damit potenziell defekt, oder eben
nicht."

naja eben nicht, wenn die Zellen älter werden passiert das 
üblicherweise(Ich arbeite in diesem Li Akku Bereich...allerdings mit 
erheblich größeren Zellen/Kapazitäten)

Aber wie gesagt, erst mal ist es irrelevant, ein Restrisiko gibt es nun 
mal damit muss man halt leben..


der DURCHGANGSPRÜFER ist aber leider wirklich nicht zu gebrauchen:-(
Ich hatte ja vorher schon angemerkt das der langsam ist, laut des 
Youtubes...Aber wenn man ihn dann selber mal in der Hand hat :-(
Der ist ein absoluter Reinfall, dazu muss ich nun leider doch immer das 
alte Multimeter rauskramen:-(
Das ist wirklich schade.
Verstehe nicht, das man das nicht schneller hinbekommt bei so einem 
Gerät.

Aber vermutlich ist der davor sitzende Filter Hardware und betrifft 
daher den Eingang in allen Messbereichen gleich:-(

: Bearbeitet durch User
von Roger (roger66)


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Mal die Messspitzen penibel gereinigt?
Meins kann ich 5x/min piepen lassen.

von 60/40 (Gast)


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⚡Guido⚡ schrieb:
> der DURCHGANGSPRÜFER ist aber leider wirklich nicht zu gebrauchen:-(
> Ich hatte ja vorher schon angemerkt das der langsam ist, laut des
> Youtubes...Aber wenn man ihn dann selber mal in der Hand hat :-(
> Der ist ein absoluter Reinfall, dazu muss ich nun leider doch immer das
> alte Multimeter rauskramen:-(

Ich finde ja das ALLE Durchgangsprüfer die per Software arbeiten total 
unbrauchbar sind wegen der Verzögerung..
Ganz egal ob es Multimeter sind oder Kombigeräte wie das hier.

Für sowas benutz ich daher immer noch dieses:
https://taco-nauert.de/Bausatz-TESTOFON-4000-Kit

Meins ist noch ein "Testofon" aber ansonsten identisch und hat null 
Verzögerung.

von Roger (roger66)


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Ich meinte natürlich 5x/sec ...

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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⚡Guido⚡ schrieb:
>
> Und die Zellen bekommen ebenfalls einen Kurzschluss, wenn eine mal etwas
> Unterspannung hatte z.B.

Nein, das ist physialisch nicht möglich.

> Und es ist ein ganz erheblicher unterscheid ob die dann parrallel
> geschaltet sind oder nicht.

Wir reden hier aber ausschließlich von parallelen Zellen.

> 1000 abgefackelter Laptop und Ebike / Escooter Akkus zeigen das PRoblem
> sehr deutlich.
> 
https://produkt-compliance.de/marktuberwachung/brand-in-hamburg-durch-explodierten-e-scooter-akku-kein-einzelfall

Fake-News?

> Daher verschaltet man solche Zellen üblicherweise auch mit
> Sicherungsdraht parallel.

Sorry, aber das ist völliger Blödsinn. Gerade bei parallelen Akkupacks 
werden die Zellen mit massiven Zellenverbindern verschweißt. Zumindest 
so massiv, dass der geforderte Strom auch fließen kann. Bei einem 
Akkuschrauber z.B. bis zu 40A.... Mein Pedelec noch mehr...

> Je mehr Zellen parallel sind, desto kritischer wird.

Nein, desto unkritischer.

> Die Hitze einer Zelle geht meist noch, solange sie nicht mit einer
> Stichflamme aufplatzt, powert dann aber eine weitere volle Zelle
> ebenfalls auf die schon kurzgeschlossene und erhitzt sich ebenfalls,
> kommt es zu 100% zum Brand, da dann ganz sicher eine von beiden
> aufplatzt mit Stichflamme

Wenn eine in Flammen aufgeht, dann ist eh zu spät. Aber sie geht nicht 
in Flammen auf, WEIL sie parallel liegt, sondern eben als 
Kollateralschaden.

Einige User hier werden sicher schon Notebookakkus oder von 
Akkuschraubern geöffnet haben, ich zumindest schon viele. Ich habe 
verrostete Zellen und auch völlig ausgelaufene Zellen vorgefunden, aber 
noch niemals irgendeinen Brandschaden oder auch nur Spuren davon.
Doch, einen (fast) Brandschaden hatte ich dabei, nämlich ein viel zu 
dünn ausgeführtes Verbindungskabel von Zellen zum Anschluss. Bei dem war 
die Isolierung schon geschmolzen. Ja, war kein Markenakku einer 
Akkumaschine.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Jack V. (jackv)


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⚡Guido⚡ schrieb:
> "Und genau das wird bei Parallelschaltung nicht passieren – entweder
> werden beide tiefentladen und sind damit potenziell defekt, oder eben
> nicht."
>
> naja eben nicht, wenn die Zellen älter werden passiert das
> üblicherweise

Du behauptest also, die Spannungen direkt parallelgeschalteter Zellen 
würden von sich aus auseinanderdriften können? Möglicherweise solltest 
du dir nochmal ein Physikbuch der fünften Klasse oder so zu zur Hand 
nehmen …

Oder verwechselst du da gerade die ganze Zeit Parallel- und 
Reihenschaltung? Da ist das tatsächlich ein Problem, weswegen es dort in 
der Regel BMS und Balancing und so gibt. In dem Gerät, um das es in 
diesem Thread geht, sind die Zellen aber nunmal parallel 
zusammengeschaltet, so dass sie immer die gleiche Spannung haben.

⚡Guido⚡ schrieb:
> (Ich arbeite in diesem Li Akku Bereich...allerdings mit
> erheblich größeren Zellen/Kapazitäten)

Die Dinger in einem Lager umherzuschieben ist kein „damit arbeiten“. 
[scnr]

: Bearbeitet durch User
von ⚡Guido⚡ (guido_hat_euch_lieb)


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Doch ist sogar oft der Fall, ich mache das beruflich...wie gesagt....
Dann hast Du offenbar eine andere Physik;-)
Spätestens nach einer Tiefendladung haben sogar die meisten Zellen einen 
nicht mehr zu lösenden Kurschluss, selbst wenn Du mit ECHT hohen Strömen 
versucht da was "wegzubrennen"(Bie LKipo drignens von abzuraten, bei 
LiFePo4 machbar aber unsinnig


Und doch, bei massiv parallel geschalteten ist JEDE einzelne Zelle 
abgesichert!!
Wie gesagt, komme ich aus dem Bereich, da gibt es auch große Packs aus 
kleinen Zellen Bei Elektroautos z.B.

Gähn, narf... nein keine Fakenews, ich kann Dir unzählige Brände alleine 
aus meiner Stadt nennen, wo Geschäfte, Häuser etc abgebrannt sind

Und ja, es gibt Akkus die einfach nur weiß werden(so sollte es laufen im 
Idealfall) wenn die Zelle aber noch frisch und leistungsstark ist, aber 
einen Dendriten gebildet hat, und der Separator durchstochen 
wird.....passiert es eben doch...


Bitte akzeptiere es, wie ich es Dir sage, nochmal, es ist mein täglich 
Brot seit über 12 Jahren....ich gebe hier nur mein Wissen zum Besten, 
habe da keine Lust auf sinnloses Aussagen wie "Fakenews" etc

Bin auch hier raus, soll mal jeder seine eigenen Erfahrungen machen, 
dummerweise, da oft alles gut geht, meinen die Leute dann Recht zu 
behalten...großer Irrtum, Real ist das ganze eher mit Glücksspiel 
vergleichbar,


Old P. schrieb:
> ⚡Guido⚡ schrieb:
>>
>> Und die Zellen bekommen ebenfalls einen Kurzschluss, wenn eine mal etwas
>> Unterspannung hatte z.B.
>
> Nein, das ist physialisch nicht möglich.
>
>> Und es ist ein ganz erheblicher unterscheid ob die dann parrallel
>> geschaltet sind oder nicht.
>
> Wir reden hier aber ausschließlich von parallelen Zellen.
>
>> 1000 abgefackelter Laptop und Ebike / Escooter Akkus zeigen das PRoblem
>> sehr deutlich.
>>
> 
https://produkt-compliance.de/marktuberwachung/brand-in-hamburg-durch-explodierten-e-scooter-akku-kein-einzelfall
>
> Fake-News?
>
>> Daher verschaltet man solche Zellen üblicherweise auch mit
>> Sicherungsdraht parallel.
>
> Sorry, aber das ist völliger Blödsinn. Gerade bei parallelen Akkupacks
> werden die Zellen mit massiven Zellenverbindern verschweißt. Zumindest
> so massiv, dass der geforderte Strom auch fließen kann. Bei einem
> Akkuschrauber z.B. bis zu 40A.... Mein Pedelec noch mehr...
>
>> Je mehr Zellen parallel sind, desto kritischer wird.
>
> Nein, desto unkritischer.
>
>> Die Hitze einer Zelle geht meist noch, solange sie nicht mit einer
>> Stichflamme aufplatzt, powert dann aber eine weitere volle Zelle
>> ebenfalls auf die schon kurzgeschlossene und erhitzt sich ebenfalls,
>> kommt es zu 100% zum Brand, da dann ganz sicher eine von beiden
>> aufplatzt mit Stichflamme
>
> Wenn eine in Flammen aufgeht, dann ist eh zu spät. Aber sie geht nicht
> in Flammen auf, WEIL sie parallel liegt, sondern eben als
> Kollateralschaden.
>
> Einige User hier werden sicher schon Notebookakkus oder von
> Akkuschraubern geöffnet haben, ich zumindest schon viele. Ich habe
> verrostete Zellen und auch völlig ausgelaufene Zellen vorgefunden, aber
> noch niemals irgendeinen Brandschaden oder auch nur Spuren davon.
> Doch, einen (fast) Brandschaden hatte ich dabei, nämlich ein viel zu
> dünn ausgeführtes Verbindungskabel von Zellen zum Anschluss. Bei dem war
> die Isolierung schon geschmolzen. Ja, war kein Markenakku einer
> Akkumaschine.
>
> Old-Papa

von ⚡Guido⚡ (guido_hat_euch_lieb)


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Jack V. schrieb:
> Du behauptest also, die Spannungen direkt parallelgeschalteter Zellen
> würden von sich aus auseinanderdriften können? Möglicherweise solltest
Nein, behaupte ich nicht, vielleicht solltest Du noch mal lesen und 
verstehen.
Selbst wenn Du dich verlesen hättest, sollte man mit etwas nachdenken 
verstehen was gemeint war....eigentlich..
Sorry, aber es ist echt nervig wenn sich jemand so herauslehnt der nicht 
mal diese Aussage verstanden hat, dann frag freundlich nach, wenn Du was 
nicht verstanden hast, das man noch mal darauf eingehen kann und es Dir 
erneut erklären kann(vereinfach).

Es geht dabei nicht um den Zellendrift, sondern um einen Zellschluss 
durch Separatorschaden...


"Die Dinger in einem Lager umherzuschieben ist kein „damit arbeiten“.
[scnr]"
Wie gesagt, peinlich, wenn man sich so weit aus dem Fenster lehnt und 
nicht mal die Aussage verstanden hat..

So, wie gesagt, bin jetzt hier raus, mir sind hier wieder zu viele 
selbsternannte Experten unterwegs..
Kein Problem wenn jemand etwas nicht weiß, aber diese Hochnäsigkeit, wie 
einige hier ihr Unwissen raushauen und meinen mir dumm kommen zu 
müssen..kennt man hier ja nicht anders
Trauriges Forum....

> du dir nochmal ein Physikbuch der fünften Klasse oder so zu zur Hand
> nehmen …

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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⚡Guido⚡ schrieb:

> So, wie gesagt, bin jetzt hier raus, mir sind hier wieder zu viele
> selbsternannte Experten unterwegs..

So wie Du...

> Kein Problem wenn jemand etwas nicht weiß, ...

Stimmt!

> ....aber diese Hochnäsigkeit, wie
> einige hier ihr Unwissen raushauen und meinen mir dumm kommen zu
> müssen..kennt man hier ja nicht anders

Nein, nicht hochnäsig, eher verwundert, dass Du noch immer behauptest, 
bei parallelen Zellen (um genau diese Konfiguration geht es hier) eine 
Zelle eine andere Spannungslage (bis hin zum Kurzschluss) haben kann als 
die andere(n).
Das ist eben physikalisch völlig unmöglich.
Vermutlich verwechselst Du wirklich seriell mit parallel...

Old-Papa

von Jack V. (jackv)


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⚡Guido⚡ schrieb:
> Nein, behaupte ich nicht, vielleicht solltest Du noch mal lesen und
> verstehen.

Hab nochmal gelesen, und du hast genau das behauptet: bei zwei parallel 
verbundenen Zellen könne eine Zelle eine andere Spannung haben, als die 
andere Zelle.

Überhaupt behauptest du ganz schön viel, das mit der Physik und auch mit 
Brandstatistiken (in deiner Stadt unzählige Brände mit niedergebrannten 
Häusern, Geschäften, und so – du kannst es oben nachlesen, falls du 
wieder vergessen haben solltest was du selbst geschrieben hast) 
kollidiert. Ich glaub dir nicht im Ansatz, dass du irgendwas anderes mit 
Akkus machst, als sie vielleicht zu benutzen.

Die interessante Frage ist ja: warum? Für Trollerei ist’s irgendwie zu 
offensichtlich widersprüchlich.

von Gunnar F. (gufi36)


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Guido schrieb:
> unzählige Brände

fragt sich halt wie gut einer zählen kann...

SCNR

P.S. sorry nochmal, falsch zitiert!

: Bearbeitet durch User
von ⚡Guido⚡ (guido_hat_euch_lieb)


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Also, da die Zellen nicht in einem Akkupack fest verbaut sind, kann das 
schon passieren, wenn die verbauten Zellen unterschiedlich alt sind z.B.
Oder wenn das Gerät zu lange herumliegt und die Zellen dadurch zu tief 
entladen werden, dann sind beide Zellen geschädigt und eine von beiden 
bekommt dann einen Zellschluss z.B
Also ja, es gibt einige mögliche Szenarien wie so etwas passieren kann.

Das einige da blind sind, ist nichts neues, daher passiert auch nicht so 
selten mal was, selbstüberschätzung nennt man das wohl

https://de.wikipedia.org/wiki/Tiefentladung
oder
https://www.siloco.de/fileadmin/user_upload/Aktionen/BOBCAT/Bobcat_E-S70/Flyer_S70_Bobcat_Elektro_Print-neue-Version-14.05.2019.pdf

". Ein patentiertes und weltweit führendes Sicherheitssystem
sorgt dafür, dass im Extremfall bei einem Zellschluss die defekte
Zelle sofort von den anderen abgetrennt wird, was ungeplante 
HitzeEntwicklung sowie eine weitere Beschädigung der Batterie 
zuverlässig verhindert"

Bei dieser Patentierten Lösung handelt es sich vermutlich ebenfalls um 
eine einzelne Absicherung der Zellen mit Schmelzdraht, wie z.B. auch im 
Tesla etc üblich
Aber ihr wisst es ja, besser, alles klar;-)
 Alles Experten hier, wie immer...

Und macht doch was ihr wollt, ich weise lediglich darauf hin.
Wenn es nach mir ginge, sollten diese Zellen ohne Sicherheitsschaltung 
im freien markt für Endkunden verboten werden, da diese nicht 
sicherstellen können, diese richtig für den Zweck einzusetzen
Solche Diskussionen stehen übrigens im Raum, also so ein Verbot, mal 
sehen ob es noch kommt


P.S.hat sich mal jemand das Layout angesehen? Evtl ist diese 
Schmelzsicherung in Form einer Leiterbahn auf der Platine zwischen den 
beiden Zellen vorgesehen z.B.
Dann war der Chinamann schlauer als einige hier...
So wie es auf dem Foto aussieht, sind dort die Leiterbahnen nicht sehr 
dich, obwohl man sie auf der Oberseite massiv hätte verbinden können...

Sorry, habe die Regel vergessen gar nicht auf Trolle einzugehen, werde 
das jetzt besser machen
Schönen Abend noch

: Bearbeitet durch User
von Jack V. (jackv)


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⚡Guido⚡ schrieb:
> P.S.hat sich mal jemand das Layout angesehen? Evtl ist diese
> Schmelzsicherung in Form einer Leiterbahn auf der Platine zwischen den
> beiden Zellen vorgesehen z.B.

Bitte stell’s dir doch mal bildlich vor: die Zellen sind an den Polen 
durch massive Leiterbahnen direkt verbunden. Was genau würde wohl 
passieren, wenn eine parallel dazu liegende Sicherung durchbrennt (was 
sie nie tun wird, denn warum sollte der Strom überhaupt zu einem 
nennenswerten Teil über die Sicherung, statt über die Leiterbahn mit 
viel weniger Widerstand fließen – aber halt mal angenommen).

Wenn du’s dir nicht vorstellen kannst, mal es halt auf. Oder simulier’s 
dir in Falstadts Circuit, oder was auch immer. Angenommen, du bist 
tatsächlich kein Troll, und das hast zudem einen IQ über 
Körpertemperatur, wird dir dein Denkfehler spätestens beim Aufzeichnen 
auffallen.

von ⚡Guido⚡ (guido_hat_euch_lieb)


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Sie sind aber nicht direkt im HAlter verbunden...und nun?
Trolle überall....

Und Zellen werden möglichst bei neuren Designs eben NICHT MASSIV 
verbunden,, üblicherweise sind im Verbindungsblech Schwachstellen 
eingearbeitet
Autsch, wieder auf einen Troll geantwortet

: Bearbeitet durch User
von Jack V. (jackv)


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⚡Guido⚡ schrieb:
> Sie sind aber nicht direkt im HAlter verbunden...und nun?

Guck dir doch einfach mal dein eigenes Bild an m(

von ⚡Guido⚡ (guido_hat_euch_lieb)


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Dieses System wird die nächsten Jahre bei Neuentwicklungen verm. ab 
Mitte diesen Jahres nach und nach bei allen Akkupacks zu finden sein, 
momentan findet die Einführung im Massenmarkt statt.
Auch bei uns, wird es momentan nur bei Neuentwicklungen eingesetzt
So sieht sowas übrigens aus und werden auch nur bei Parallschaltungen 
eingesetzt, vermutlich da der Abrissfunkte bei Gleichspannung zu lang 
wäre und bei einer Reihenschaltung auch eine einfache Sicherung am Ende 
des PAcks reicht.
Dabei verwendet man dann auch der einen Seite die üblichen massiven und 
auf der anderen Seite diese gesicherten

Auf dem Bild sieht man die Leiterbahn bei J5 auf der Unterseite, ja, Wo 
ist siehst Du da eine massive Verbindung?
Habe ich was übersehen?

ICh sehe nur oben links J13, wie kacke der eingelötet ist

: Bearbeitet durch User
von Stefan (Gast)


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⚡Guido⚡ schrieb:
> P.S.hat sich mal jemand das Layout angesehen? Evtl ist diese
> Schmelzsicherung in Form einer Leiterbahn auf der Platine zwischen den
> beiden Zellen vorgesehen z.B.
> Dann war der Chinamann schlauer als einige hier...
> So wie es auf dem Foto aussieht, sind dort die Leiterbahnen nicht sehr
> dich, obwohl man sie auf der Oberseite massiv hätte verbinden können...
Gibt es am anderen Ende des Batteriehalters überhaupt eine direkte 
Verbindung zwischen den Zellen?

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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⚡Guido⚡ schrieb:
> Sie sind aber nicht direkt im HAlter verbunden...und nun?
> Trolle überall....

Ja und? Zumindest in den neuen Kontaktzungen wird es keinen Widerstand 
geben. Und wenn? Warum soll deswegen eine Zelle einen Kurzschluss 
bekommen?

> Und Zellen werden möglichst bei neuren Designs eben NICHT MASSIV
> verbunden,, üblicherweise sind im Verbindungsblech Schwachstellen
> eingearbeitet

Du hast offensichtlich noch niemals irgendein Akkupack offen gehabt. 
Oder Du hast überbaupt nicht verstanden, was Du dann gesehen hast.

Meine Zellen vom Pedelec sind mit massiven Kupferverbindern verbaut (ca. 
15x1mm und ca. 30mmlang). Die Akus aus Hybrid-PKWs, die ich zerlegt 
hatte, hatten gut 25x2mm Verbinder, auch aus massivem Kupfer verbaut 
(ja, parallel und in Reihe) Wenn da absichtlich eine Schwachstelle wäre, 
würde die Karre wahrscheinlich brennen. Natürlich hatten diese 
Hybrid-Akkus umfangreiche Sicherungsmaßnamen verbaut gehabt (bis hin zu 
280A Keramiksicherungen).

Was Du meinst war mal früher in diversen Akkuschraubern üblich. Irgendwo 
in der Reihenschaltung war eine Dünnstelle, um im Kurzschlussfall 
durchzubrennen. Doch dabei ging es um Kurzschlüsse von Außen, da die 
alten Akkupacks noch blank vorstehende Kontakte hatten. Das hat aber 
nichts mit den von Dir herbeigefaselten Kurzschlüssen wegen 
Parallelschaltung zu tun.

> Autsch, wieder auf einen Troll geantwortet

Stimmt, Du trollst immer abenteuerlicher.

Old-Papa

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Stefan schrieb:
> Gibt es am anderen Ende des Batteriehalters überhaupt eine direkte
> Verbindung zwischen den Zellen?

Ja, auf der anderen Platinenseite. (oder unter dem Batteriehalter)

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Stefan (Gast)


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Auf meinen Fotos habe ich keine direkte Verbindung der beiden Minuspole 
gefunden und bei entnommenen Akkus piepst der Duchgangsprüfer an diesem 
Ende auch nicht.
Ich muss mein HDS242 wohl noch einmal öffnen und mir das genauer 
anschauen, besonders die beiden kleinen Sechsbeiner direkt neben den 
Anschlüssen.

von Peter K. (Gast)


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Roger schrieb:
> Mal die Messspitzen penibel gereinigt?
> Meins kann ich 5x/min piepen lassen.

??ß
Und das findest Du gut?
Dann versuch damit mal Pins eines QFN Gehäuses einen 40 oder 100 oder 
mehr Beinigen ICs auszuklingeln.
Da muss Messgerät um ein vielfaches!!! schneller sein, ansonsten kann 
manch Fehlersuche nervtötend lang werden, abgesehen davon das man oft 
nicht mal sicher sein kann ob man überhaupt Kontakt hat und es deshalb 
nicht piept doer einfach weil man noch warten muss...
Dieser Durchgangsprüfer ist also wirklich nur Spielkram, eine Notlösung, 
funktioniert ist aber nervig.
Da nehme ich dann doch lieber mein gelbes Metex Retro Gerät:-)

von Roger (roger66)


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Peter K. schrieb:
> Roger schrieb:
>> Mal die Messspitzen penibel gereinigt?
>> Meins kann ich 5x/min piepen lassen.
>
> ??ß
> Und das findest Du gut?

Das war ein Vertipper, konnte es leider nicht mehr editieren, weil 
gleich ein weiterer Beitrag folgte.

Es muss natürlich 5x/sec heißen.
5x/min wäre wohl irgendwas mit Dampfbetrieb 😉.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Stefan schrieb:
> Auf meinen Fotos habe ich keine direkte Verbindung der beiden Minuspole
> gefunden und bei entnommenen Akkus piepst der Duchgangsprüfer an diesem
> Ende auch nicht.
> Ich muss mein HDS242 wohl noch einmal öffnen und mir das genauer
> anschauen, besonders die beiden kleinen Sechsbeiner direkt neben den
> Anschlüssen.

Oha...
Da das Gerät auch mit nur einem Akku funktioniert, sollte da 
irgendwo/irgendwie eine Verbindung sein oder beide Zellen werden einzeln 
ladezustandsüberwacht. Das wäre zwar ungewöhnlich (noch dazu in diesem 
Preissegment) aber vorstellbar. Die beiden Sechsbeiner könnten dann die 
zuständigen ICs oder FETs sein.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Stefan K. (stk)


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Owon verkauft das Gerät normalerweise mit verbauten Akkus. Eine 
Schutzschaltung auf der Platine ist da wahrscheinlich sogar billiger als 
die Nutzung von Akkus mit Schutzschaltung, die üblicherweise auch bei 
diesen am Minuspol verbaut ist.

von ⚡Guido⚡ (guido_hat_euch_lieb)


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?!?!
5x/sec!?!?
Das zeig mal bitte in einem Youtube Video doer so.
Sowohl die Youtube die ich gesehen habe als auch meins ist gefühlt 
deutlich träger. JEdenfalls ist es zu träge um mal eben über QFP Pins zu 
ratschen und so gesuchte Anschlüsse zu finden, man muss mit dem OWron 
stück für stück die Pins abfahren, was wie gesagt irre nervig sein kann, 
da man ja auch mal Kontaktprobleme haben kann.
Dann lieber mit einem wirklich schnellen Prüfer 3x langritschen
Roger schrieb:
> Es muss natürlich 5x/sec heißen.

von Stefan K. (stk)


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Bei mindestens einer Boardversion des HDS2102S hat Owon zwei 
Batterieschutz-ICs verbaut aber die beiden Minuspole gebrückt:
https://www.eevblog.com/forum/testgear/owon-hds-200-handheld-oscilloscope-w-builtin-dmmawg/msg4277674/#msg4277674
Das HDS2102s hat aber eine deutlich andere Hardware als HDS242(s) und 
HDS272(s).

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Stefan K. schrieb:
> Bei mindestens einer Boardversion des HDS2102S hat Owon zwei
> Batterieschutz-ICs verbaut aber die beiden Minuspole gebrückt:
> 
https://www.eevblog.com/forum/testgear/owon-hds-200-handheld-oscilloscope-w-builtin-dmmawg/msg4277674/#msg4277674
> Das HDS2102s hat aber eine deutlich andere Hardware als HDS242(s) und
> HDS272(s).

Tja, so ist das mit verschiedenen Boardversionen...
Ich pussel meinen auch mal auseinander (hatte bisher nur die Rückwand 
ab) und wenn diese "Sechsbeiner" nicht abgeschliffen sind, kann man das 
verhirnen.

Old-Papa

von ⚡Guido⚡ (guido_hat_euch_lieb)


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Das witzige ist, noch bei KEINEM meiner Post, es gab inzwischen 5 sehr 
kontroverse Themen hier mit etlichen Anfeindungen wo sich am Ende 
herausgestellt hat, das ich recht hatte, gab es von den Lurchen die sich 
mir gegenüber negativ verhalten haben eine Entschuldigung.
Es kommt höchstens mal ein "Oh, ok, das ist ja wirklich so" oder " Oh, 
das gibt es ja wirklich"
Beispiel damals meine Diskussion Optokoppler mit Öffner 
Ausgang(optisches Relais)
und anderen von mir initiierten Themen

Wo sogar noch einer so peinlich war, als ich sagte, das ich ihn wieder 
gefunden hatte, "Beweise es, ha, dachte mir das da nichts kommt, weil Du 
Unsinn redest"
"Das KANN es gar nicht geben, weil physikalisch unmöglich"
blabla
Und es kam nichts!! Keienerlei "Sorry, evtl lags Du doch richtig" oder 
"sorry, wegen meiner doofen Aussage oder wenigsten "Das war die größte 
Eselei meines Lebens"(Zitat Einstein) oder so


Das ist das eigentlich traurige, ich würde mich immer entschuldigen wenn 
ich mich vorher so unpassend verhalten haben, aber die meisten hier 
haben nicht mal dafür genug Arsch in der Hose.


Eigentlich sollte diese Personen irgendwann mal lernen, das es noch eine 
MEnge gibt das sie nicht wissen und den Ball flach halten, aber leider 
ändern sie ihr Verhalten nicht:-(

Das ist halt traurig

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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⚡Guido⚡ schrieb:
> Das witzige ist, noch bei KEINEM meiner Post, es gab inzwischen 5 sehr
> kontroverse Themen hier mit etlichen Anfeindungen wo sich am Ende
> herausgestellt hat, das ich recht hatte, gab es von den Lurchen die sich
> mir gegenüber negativ verhalten haben eine Entschuldigung.

Spätestens mit den "Lurchen" hast Du Dich endgültig ins Abseits 
gestellt.

Du bist alo nicht nur fachlich daneben, sondern auch menschlich.

Gute Besserung noch...

Old-Papa

von Peter K. (Gast)


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@Old P
Wie würdest Du denn solche Rückgradlosen Menschen treffend bezeichnen im 
Ausdruck einer Verärgerung?

von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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Könntet ihr eure Akkustreitereien bitte wo anders hin verlagern?

von Jack V. (jackv)


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⚡Guido⚡ schrieb:
> Und es kam nichts!! Keienerlei "Sorry, evtl lags Du doch richtig" oder
> "sorry, wegen meiner doofen Aussage oder wenigsten "Das war die größte
> Eselei meines Lebens"(Zitat Einstein) oder so

War das an mich adressiert? Die Physik hat sich bislang nicht geändert: 
parallelgeschaltete Zellen haben die gleiche Spannung. Wofür würdest du 
das „sorry“ also erwarten?

Thomas G. schrieb:
> Könntet ihr eure Akkustreitereien bitte wo anders hin verlagern?

wilco

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Thomas G. schrieb:
> Könntet ihr eure Akkustreitereien bitte wo anders hin verlagern?

Zustimmung (habe aber nicht damit angefangen ;-)))

Old-Papa

von Mini C. (minicomp)


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5x/sek ist es nicht aber die Reaktionszeit ist bei meinen schon sehr 
gering und das mit den original Messkabeln.
Wenn man länger hält beginnt der Wert auch runter zulaufen.

: Bearbeitet durch User
von ⚡Guido⚡ (guido_hat_euch_lieb)


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Ja, der Wert liegt denke ich so bei 2x/sec
Wollte es auch nur erwähnt haben, weil für mich ist das extrem wichtig, 
das der viel zu träge ist und sicher auch einige andere ICs Anschlüsse 
Ausklingeln müssen z.B.

Ist halt gut es vorher zu wissen, wenn es für einen nicht wichtig ist, 
spricht natürlich auch nichts dagegen, ich hätte es vermutlich dennoch 
gekauft, nur muss halt nun doch immer noch ein anderes Multimeter hier 
liegen.
Haben schon 4 Stück im Laufe der JAhre angesammelt, und irgendwie haben 
alle so ihre Macken/Eigenarten

P.S. ich glaube ich muss die Messspitzen nachher mal säubern und mal im 
Realen TEstfeld testen oder andere Messpitzen versuchen
Eben schein es mir deutlich schneller zu sein, aber irgendwie auch eher 
sporadisch,

: Bearbeitet durch User
von Mini C. (minicomp)


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Mit guten Messspitzen kommt man es vielleicht auch noch auf 1-2x mehr 
pro Sekunde schaffen ;)
Ich hab die Messspitzen nur mit Iso abgewischt, da vorher nicht auf jede 
Berührung reagiert wurde. Dabei hatte ich das Gefühl das das Owon dann 
anschließend noch ein paar "Gedenkmillisekunden" brauchte. Vermutlich 
erkannte es zwar den Kontakt als zu Hochohmig für Durchgang und brauchte 
entsprechend um den dann wieder den Kontakt als gelöst/offen anzusehen.

Als langsam in der Reaktion kann ich es für meinen dennoch Teil nicht 
ansehen.

von Gerd U. (Gast)


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Stefan schrieb:
> Auf meinen Fotos habe ich keine direkte Verbindung der beiden Minuspole
> gefunden und bei entnommenen Akkus piepst der Duchgangsprüfer an diesem
> Ende auch nicht.

Schon mal überlegt, was passiert, wenn jemand bei zwei parallel 
geschalteten Batteriehaltern randvoll geladene Hochstromzellen einsetzt 
- und eine versehentlich verkehrt herum?

von Stefan (Gast)


Angehängte Dateien:

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U40 und U48 an den Minuspolen der Akkus sind SOT23-5 ICs mit dem Marking 
3130 x131, könnten also die im oben verlinkten EEVblog-Forum Beitrag 
genannten BRCL3130ME sein. Durch das sechste Pad sahen sie auf meinem 
senkrecht von oben aufgenommen Foto nur wie Sechsbeiner aus.

von Stefan (Gast)


Angehängte Dateien:

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Der Vollständigkeit halber auch noch ein Bild von U40.

von ⚡Guido⚡ (guido_hat_euch_lieb)


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Vielleicht kann dieses Problem auch nur jemand nachvollziehen der schon 
mal den schnellen Piepser erlebt hat, ich denke die alten Hasen hier 
kennen das auch.
Hier also eben mal am Signalgenerator gemessen.
Beim gelben Metex war ich selber überrascht und musste hier erstmal 
prüfen ob das sein, kann, bis ich zur Sicherheit das große Osci mit 
Frequensanzeige angeklemmt habe
Also:


gelbes  METEX M-3650B 63KHz!!!!(Der Ton wird immer Heller und dann je 
höher die Frequenz geht, wieder tiefer

graues Voltcraft(Metex) M-3650D 0,5HZ!!

Mastech MS8218 etwa 5Khz, der Piepton wird dann recht hoch und leiser, 
das er im Rauschen der Lüfter untergeht

Uni-T UT71E 0,9Hz :-(
OWON HD242 ~0,1Hz :-(

Also ich denke ihr versteht mich, das ich offenbar etwas verwöhnt bin.
Wenn man sich daran gewöhnt hat, ist es irre praktisch bei der 
Fehlersuche.

Was mir beim Owron noch fehlt, ist ein Frequenzzähler, oder habe ich den 
nur noch nicht gefunden?

: Bearbeitet durch User
von Roger (roger66)


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Frequenzzähler hat es!

von ⚡Guido⚡ (guido_hat_euch_lieb)


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oh, cool, wo schalte  ich den ein? Auf measurement hatte ich mal 
gedrückt

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Roger schrieb:
> Gerd U. schrieb im Beitrag #7303868:
>> Was für eine seltsame Frage. Wie oft musst du denn an den Rückwärtsgang
>> deines Autos? Sicher kein Grund zu meckern, wenn er sich nicht einlegen
>> lässt. Denn wir fahren ja überwiegend vorwärts.
>
> Wenn du schon mit einer Analogie zum Auto kommst... wie oft baust du
> denn dort den Tank aus??

Wenn er so wie die Stahltanks von BMW durch Unterdruck und Rost mit 100% 
Ausfallrate kaputtgeht, sehr häufig.

von Hugo H. (hugo_hu)


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⚡Guido⚡ schrieb:
> gelbes  METEX M-3650B 63KHz!!!!(Der Ton wird immer Heller und dann je
> höher die Frequenz geht, wieder tiefer

Keine Ahnung, was Du da gemessen hast. Lt. Bedienungsanleitung schafft 
das 2-3 Messungen pro Sekunde - was realistisch ist.

von Guido hat auch euch lieb (Gast)


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Ich habe gemessen an wann es nicht mehr zuverlässig reagiert. Also auch, 
wenn er piept. Kurz unterbrochen wird und wieder piept und das Gerät 
dies nicht mehr akustisch zuverlässig signalisiert und durchgehend 
piepst z.b.ich hatte natürlich das Pulsverhältnis noch Mal ändern 
können, aber der Vergleich reicht ja um zu sehen wie krass die 
Unterschiede sind und weshalb es mir so krass aufgefallen ist

von Roger (roger66)


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⚡Guido⚡ schrieb:
> oh, cool, wo schalte  ich den ein? Auf measurement hatte ich mal
> gedrückt

Hor
-> 2/2
Counter on

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Gerd U. schrieb:

> Schon mal überlegt, was passiert, wenn jemand bei zwei parallel
> geschalteten Batteriehaltern randvoll geladene Hochstromzellen einsetzt
> - und eine versehentlich verkehrt herum?

Nun, man kann nichts, aber auch gar nichts so sicher bauen, dass es 
irgendein DAU nicht doch schrottet. ;-)))
Aber da sich ja irgendwelche ICs an den "Minussen" befinden, werden die 
wohl Schlimmeres verhindern. Vielleicht sind die auch ganau darum 
verbaut.

Old-Papa

von Stefan K. (stk)


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Guido hat auch euch lieb schrieb:
> Ich habe gemessen an wann es nicht mehr zuverlässig reagiert. Also auch,
> wenn er piept. Kurz unterbrochen wird und wieder piept und das Gerät
> dies nicht mehr akustisch zuverlässig signalisiert und durchgehend
> piepst z.b.ich hatte natürlich das Pulsverhältnis noch Mal ändern
> können, aber der Vergleich reicht ja um zu sehen wie krass die
> Unterschiede sind und weshalb es mir so krass aufgefallen ist

Es wäre wahrscheinlich sinnvoller gewesen bei einer festen Frequenz von 
wenigen Hertz die Pulsdauer zu variieren und so zu bestimmen ab welcher 
Länge Pulse erkannt werden. Manche Durchgangspiepser piepsen nur solange 
wie Kontakt besteht, erkennbar am "Kratzen" bei schlechtem Kontakt beim 
Bewegen der Messspitzen, andere erzeugen über ein Monoflop o.Ä. immer 
ein Signal mit einer Mindestlänge.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Stefan K. schrieb im Beitrag #7307165
....
> Manche Durchgangspiepser piepsen nur solange
> wie Kontakt besteht, erkennbar am "Kratzen" bei schlechtem Kontakt beim
> Bewegen der Messspitzen, andere erzeugen über ein Monoflop o.Ä. immer
> ein Signal mit einer Mindestlänge.

Ja, aber eher nicht in diesem Preissegment. Mein Fluke 87 machte das am 
besten, ein Eigenbaupieper mit Monoflop auch.

Ich nutze dafür ein winziges "Pen-Multimeter" weil es sauschnell und 
handlich ist und nebenbei sofort den ungefähren R anzeigt. Das OWOn ist 
mir dafür zu klobig.

Old-Papa

von Hugo H. (hugo_hu)


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Old P. schrieb:
> Mein Fluke 87 machte das am
> besten

Kann man auch Nachlesen (Bedienungsanleitung):

"Die Kontinuitätsfunktion erkennt zeitweilige offene
Schaltungen und Kurzschlüsse von einer Kürze von bis zu
1 ms. Für solche kurzzeitigen Kurzschlüsse erzeugt das
Messgerät einen kurzen Pieps."

von Lutz V. (lutz_vieweg)


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Roger schrieb:
> Hor
> -> 2/2
> Counter on

Gibt es beim HDS242 nicht auch den Menupunkt "Measure" (2. Seite) 
"Freq"?

Bei meinem HDS272S gibt es den... und das ist (unter den entsprechenden 
Randbedinungen) auch ein anderer Messwert, als jener, den "Counter" 
anzeigt, da "Counter" wohl die Anzahl der "erfüllten Trigger-Bedingungen 
pro Sekunde" zählt, während der "Freq"-Messwert eher einer klassischen 
Frequenzmessung entspricht...

von Norbert A. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Bei Tests mit seriellen Daten (9600 Baud) fielen immer mal wieder 
Ausreißer nach unten auf. Minus 2,6V gibt es nicht, da das Terminal mit 
5V versorgt wird. Tritt nur bei ca. jedem 10.ten Anschlag auf. Im Bild 
die Zeichenkette "SAVE" (Funktionstaste).

Ist jemand ähnliches aufgefallen?

Trigger Normal, Vertikal 500mV/div, Tastkopf 10x

Beitrag #7469908 wurde vom Autor gelöscht.
von Giorgi (hg6806)


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So, da ich mit dem Teil starke Laufzeitprobleme habe, muss ich auch mal
meinen Senf dazu abgeben.
Also, insgesamt ein schickes Ding für den Privatgebrauch. Klar, ein
USB2.0 Augendiagramm kann man damit nicht messen, aber so zuhause für
mal ein paar Spannungen oder ein I2C anzuzeigen ganz nett. Gerade für
diesen Preis!

Aber, wie schon beschrieben, habe ich massive Laufzeitprobleme. Akkus
waren nach 1 Wochen schon leer, das bei 3-4x Benutzung für einige
Minuten.
Samsung INR18650 15K. Ich weißt nur 1500mAh, aber trotzdem sollten sie
einige Wochen halten. Dann Akkus nachgemessen.
Ein Akku davon war immer etwas stärker entladen als der andere.

Jetzt habe ich mir das mal beim Laden angeschaut.
Es wird immer nur der rechte Akku der beiden geladen (wenn man von
hinten draufschaut).
Tauscht man die Akkus aus, gleiches Spiel. Liegt also definitiv am
Gerät.

Also Ladeelektronik/Balancing defekt.

Schade.
Jetzt muss ich sehen ob ich das umgetauscht bekomme.

von Gunnar F. (gufi36)


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Giorgi schrieb:
> Also Ladeelektronik/Balancing defekt.
> Schade.
> Jetzt muss ich sehen ob ich das umgetauscht bekomme.

Dann reden wir über unterschiedliche Geräte. Meins hat die Akkus 
parallel geschaltet. Siehe Beitrag oben. Das ist perfektes Balancing. Es 
läuft über mehrere Stunden und die Akkus werden nach ca. 5Wochen 
Rumliegen noch voll angezeigt.

von Giorgi (hg6806)


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Da messtechnisch die Plus-Pole kurzgeschlossen sind, schätze ich 
geschieht das Balancing über die Minus-Pole.

Oder es ist wirklich komplett parallel und der linke, nicht-ladende, 
hängt in der Luft. Ich schaue das mir mal beim Entladen an.

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Giorgi schrieb:
> Da messtechnisch die Plus-Pole kurzgeschlossen sind, schätze ich
> geschieht das Balancing über die Minus-Pole.
>
> Oder es ist wirklich komplett parallel und der linke, nicht-ladende,
> hängt in der Luft. Ich schaue das mir mal beim Entladen an.

Die Akkus sind zwar parallel geschaltet, werden aber dennoch irgendwie 
getrennt überwacht. Eine Seite ist hart parallel (plus oder minus, habe 
das gerade nicht zur Hand, aber weiter oben gibt es ja Fotos) An den 
anderen beiden Anschlüssen liegen igendwelche kleinen ICs. Ich vermute 
eine Stromüberwachung, mehr nicht.
Beim Laden haben beide Zellen aber immer exakt die gleiche Spannung, wie 
bei einer harten Parallelschaltung.
Meine Messwerte zu allen Betriebszuständen hatte ich ja oben gezeigt.
Gestern war das Gerät noch immer fast voll geladen (seit vielen Monaten 
ungenutzt)

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Gustav K. (hauwech)


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Giorgi schrieb:
> Da messtechnisch die Plus-Pole kurzgeschlossen sind, schätze ich
> geschieht das Balancing über die Minus-Pole.

Was für ein unglaublicher Unsinn, zwei parallel geschaltete Zellen 
balancieren zu wollen. Sind hier nur Ahnungslose am Start?

Wieso die beiden Zellen NIEMALS hart parallel geschaltet werden dürfen, 
wurde hier bereits beschrieben. Hat aber keiner geblickt.

von Gunnar F. (gufi36)


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Gustav K. schrieb:
> Wieso die beiden Zellen NIEMALS hart parallel geschaltet werden dürfen,
> wurde hier bereits beschrieben. Hat aber keiner geblickt.

und warum nicht? Ich blick das auch nicht.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Gustav K. schrieb:
> Giorgi schrieb:
>> Da messtechnisch die Plus-Pole kurzgeschlossen sind, schätze ich
>> geschieht das Balancing über die Minus-Pole.
>
> Was für ein unglaublicher Unsinn, zwei parallel geschaltete Zellen
> balancieren zu wollen. Sind hier nur Ahnungslose am Start?

Nun, ich gehe auch nicht von einem Banancing aus, doch am Minuspol sind 
beide Zellen über je ein IC (und weitere BEs?) zusammengeschaltet. Das 
wurde hier schon mehrfach geschrieben und sogar die Fotos dazu gezeigt.
Ich selber gehe von einem Überstromschutz aus, aber es könnten auch 
beide Zellen separat über diese ICs geladen werden. Zwar kein Banancing 
im Wortsinn, doch eben Einzelladung.

> Wieso die beiden Zellen NIEMALS hart parallel geschaltet werden dürfen,
> wurde hier bereits beschrieben. Hat aber keiner geblickt.

Dann "blicke" doch mal bitte in einen beliebigen Werkzeugakku oder vom 
Notebook oder vielen Taschenlampen oder oder oder....
Überall in Akkugeräten werden bei höherem Energiebedarf seit Jahrzehnten 
Li-Zellen hart (sehr hart) parallel geschaltet.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Giorgi (hg6806)


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Gustav K. schrieb:
> Giorgi schrieb:
>> Da messtechnisch die Plus-Pole kurzgeschlossen sind, schätze ich
>> geschieht das Balancing über die Minus-Pole.
>
> Was für ein unglaublicher Unsinn, zwei parallel geschaltete Zellen
> balancieren zu wollen. Sind hier nur Ahnungslose am Start?

Balancing ist vielleicht falsch ausgedrückt worden bei der 
Parallelschaltung, eher Überwachung oder was weiß ich. Zumindest nicht 
hart parallel geschaltet.
Ich schätze auch, dass es Schutz ist, wenn eine Zelle bei einem Defekt 
selbst leitend ist.

Trotzdem kein Grund hier als ahnungslos deklariert zu werden!

Auf jeden Fall wird auf einer Seite nicht geladen.

von Gunnar F. (gufi36)


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Giorgi schrieb:
> Balancing ist vielleicht falsch ausgedrückt worden bei der
> Parallelschaltung, eher Überwachung oder was weiß ich. Zumindest nicht
> hart parallel geschaltet.
> Ich schätze auch, dass es Schutz ist, wenn eine Zelle bei einem Defekt
> selbst leitend ist.

ich habe geschrieben:

Gunnar F. schrieb:
> Meins hat die Akkus parallel geschaltet. Siehe Beitrag oben. Das ist
> perfektes Balancing.

Da sehe ich auch keinen Fehler drin. Natürlich ist das ein Balancing.
Und auch ich habe viele Geräte mit "hart" parallel geschalteten Zellen 
gesehen. Die Bezeichnung 4S3P zum Beispiel, sagt auch dasselbe. Im 
Modellbau ganz üblich. Die Zellen teilen sich den Strom auf.

von Jobst Q. (joquis)


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Gunnar F. schrieb:
> Und auch ich habe viele Geräte mit "hart" parallel geschalteten Zellen
> gesehen. Die Bezeichnung 4S3P zum Beispiel, sagt auch dasselbe. Im
> Modellbau ganz üblich. Die Zellen teilen sich den Strom auf.

Es ist ein Unterschied, ob Zellen mit gleicher Spannung fest miteinander 
parallell verschaltet werden, oder ob wie im OWON beliebige Zellen 
eingesetzt werden können.

Die Ströme, wenn eine fast leere Zelle zusammen mit einer vollen Zelle 
parallel geschaltet wird, sind weit weg von harmlos.

: Bearbeitet durch User
von Giorgi (hg6806)


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Genau, und da ein Anwender das tun könnte, ist eben nicht hart 
parallelgeschaltet.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Hallo,

hier noch für die "Parallelschaltungläubigen"...
Der Mann zerlegt einen Autoakku (VW ID3) und dort sind jeweils zwei 
Zellen hart (mit massivem Kupfer und Schweißpunkten superhart) 
zusammengeschaltet.
Mich hat überrascht, dass dort LiPo-Tüten verbaut sind und keine 
Rundzellen wie z. B. beim Tesla (die Modelle die ich sah)

https://youtu.be/uP-lOsd4cVY

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Gunnar F. (gufi36)


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im kleinen Rahmen habe ich das auch zuhause probiert, Zellen mit 
unterschiedlichen Ladezuständen parallel zu schalten, dabei sind nie 
kritische Ausgleichsströme geflossen. Natürlich kann ich mir das 
zumindest vorstellen eine ganz volle mit einer Leiche zusammen zu 
schalten, könnte doof ausgehen. Aber man zieht ja auch bei 200 auf der 
Autobahn nicht die Handbremse. Meistens zumindest....

von Ingo W. (uebrig) Benutzerseite


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Für solche Zwecke gibt es "ideale Dioden" (Mosfet mit Steuerung).
Mit Zwei davon erreicht man, dass beim Laden, zuerst der "Leerere" 
geladen wird, zwei Weitere stellen sicher, dass beim Entladen, der 
"Vollere" zuerst dran ist. Dass Dies auf der Minusseite passiert, 
ermöglicht den Einsatz von N-Kanal Typen. Dann gibt es keine 
Ausgleichsströme zwischen den Zellen.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Ingo W. schrieb:
> Für solche Zwecke gibt es "ideale Dioden" (Mosfet mit Steuerung).
> Mit Zwei davon erreicht man, dass beim Laden, zuerst der "Leerere"
> geladen wird, zwei Weitere stellen sicher, dass beim Entladen, der
> "Vollere" zuerst dran ist. Dass Dies auf der Minusseite passiert,
> ermöglicht den Einsatz von N-Kanal Typen. Dann gibt es keine
> Ausgleichsströme zwischen den Zellen.

Nun, vielleicht sind das genau die Halbleiter, die auf der Minusseite 
verbaut sind (s. Fotos weiter oben).

Old-Papa

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Gunnar F. schrieb:
> im kleinen Rahmen habe ich das auch zuhause probiert, Zellen mit
> unterschiedlichen Ladezuständen parallel zu schalten, dabei sind nie
> kritische Ausgleichsströme geflossen. Natürlich kann ich mir das
> zumindest vorstellen eine ganz volle mit einer Leiche zusammen zu
> schalten, könnte doof ausgehen. Aber man zieht ja auch bei 200 auf der
> Autobahn nicht die Handbremse. Meistens zumindest....

Genau das schrieb ich viel weiter oben schon, so blöd ist nichtmal 
"Kevin Kackbratze von RTL2"....

Nochmal: Wenn ich selber Akkupacks zusammenstelle, werden alle Zellen 
auf gleiche Spannungslage geladen (besser entladen) und alles ist gut.
Danach haben eben alle Zellenpärchen (oder -trios oder...) für immer und 
ewig die absolut geiche Spannungslage, anders geht es zumindest in 
diesem Universum nicht.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Gunnar F. (gufi36)


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Old P. schrieb:
> so blöd ist nichtmal "Kevin Kackbratze von RTL2"....

ich hoffe mal, damit nicht gemeint zu sein! Ich habe die Spannungen 
vorher gemessen, dann erst ähnliche, später weiter auseinander liegende 
übers Amperemeter verbunden. Dabei keine Ströme außerhalb der 
Spezifikationen gesehen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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soso, was da für Sender geschaut werden.
TV überhaupt hehe

:D

von Jobst Q. (joquis)


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Gunnar F. schrieb:
> im kleinen Rahmen habe ich das auch zuhause probiert, Zellen mit
> unterschiedlichen Ladezuständen parallel zu schalten, dabei sind nie
> kritische Ausgleichsströme geflossen.

Du weißt ja nie, wie unterschiedlich die Ladezustände von Zellen sind, 
die in zwei Fächer eines Geräts gesteckt werden. Es ist sogar möglich, 
dass zwei Zellen aus Versehen oder Dummheit antiparallel also seriell 
eingelegt werden. Wie hoch wäre dann der "Ausgleichstrom" bei harter 
Parallelschaltung der Fächer?

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Gunnar F. schrieb:
>
> ich hoffe mal, damit nicht gemeint zu sein!

Nö, zwischen Gunnar und Kevin liegen Welten ;)

Old-Papa

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Jobst Q. schrieb:
>
> Du weißt ja nie, wie unterschiedlich die Ladezustände von Zellen sind,
> die in zwei Fächer eines Geräts gesteckt werden. Es ist sogar möglich,
> dass zwei Zellen aus Versehen oder Dummheit antiparallel also seriell
> eingelegt werden. Wie hoch wäre dann der "Ausgleichstrom" bei harter
> Parallelschaltung der Fächer?

Wahrscheinlich fast Null!

Wir wir nun schon mehrfach festgestellt haben, ist am Minus über 
Halbleiter (vermutlich FETschaltung) geschaltet. Diese werden das wohl 
verhindern. Anders wird das OWON sicher nicht konstruiert haben, die 
Reklamationsquote wäre sonst astronomisch hoch.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Jobst Q. (joquis)


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Jobst Q. schrieb:
> Wie hoch wäre dann der "Ausgleichstrom" bei harter
> Parallelschaltung der Fächer?

Old P. schrieb:
> Wahrscheinlich fast Null!

Wer lesen kann, ist im Vorteil.

von Martin L. (makersting)


Angehängte Dateien:

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Heute von Pollin gekommen. Die Schutzfolie ist klar erkennbar, mühselig 
Abknibbeln muss ich nichts mehr.

von Björn W. (bwieck)


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Einfach drauflassen und kurz vor Verkauf abziehen erhöht das 
"Benutzererlebnis" (was für ein bescheuertes Wort).

von Gustav K. (hauwech)


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Nach 3 Monaten eben das OWON aus der Schublade geholt und es lässt sich 
nicht einschalten. Also mal die Akkus gemessen, ich messe 2,64V. 
Gemessener Ladezustand beim weglegen war 3,90V. Die beiden Zellen können 
also nach 1x laden in die Tonne.

Dann mal die Stromaufnahme im AUS-Zustand gemessen, mein 
Zeigerinstrument zittert um die Marke von 0,12mA. Kein Wunder sind die 
Akkus platt.

Hat jemand eine Ahnung, warum das hier taktet (ca. 5Hz)?
Oder habe ich eine Gurke erwischt?

Gustav

von Manfred L. (egonotto)


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Hallo,

mein HDS242 wurde vermutlich schon länger nicht mehr geladen. Ich habe 
es gerade eingeschaltet und es ging einwandfrei. Die Akkuanzeige zeigte 
fast voll.

MfG
egonotto

von Gustav K. (hauwech)


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Manfred L. schrieb:
> mein HDS242 wurde vermutlich schon länger nicht mehr geladen. Ich habe
> es gerade eingeschaltet und es ging einwandfrei. Die Akkuanzeige zeigte
> fast voll.

Dann habe ich wohl eine Gurke erwischt, oder die ersten Teile für 99 
Euro hatten eine Macke. Also dann nach jeder Nutzung Akkus raus (nerv)

: Bearbeitet durch User
von Gustav K. (hauwech)


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Roland D. schrieb:
> Old P. schrieb:
>> Im OFF-Zustand werden bei 4V Akkuspannung knapp 16µA gezogen, dass ist
>> gut zu verschmerzen.
>
> OK, da braucht es lange, bis der Akku platt ist. Man sollte eben nicht
> alles glauben, was im Netz zu finden ist.

Obriges eben hier im Thread gefunden.
Jetzt sollte man wissen, was so alles im Netz steht ...

von Gunnar F. (gufi36)


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Gustav K. schrieb:
> oder die ersten Teile für 99 Euro hatten eine Macke

nö, meins war auch davon und der Akku hält mehrere Monate. Und zeigt 
dann immer noch fast volle Ladung.

von Roger (roger66)


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Dito bei meinem.

von Jack V. (jackv)


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Gustav K. schrieb:
> Also mal die Akkus gemessen, ich messe 2,64V.
> Gemessener Ladezustand beim weglegen war 3,90V. Die beiden Zellen können
> also nach 1x laden in die Tonne.

Die meisten Li-Akkus haben eine Entladeschlussspannung von 2,5V; bevor 
du die also ins Recycling gibst, könntest du kurz in das Datenblatt 
deiner Zellen schauen, ob das wirklich nötig ist.

Ansonsten: ich hab meins vor Kurzem vorgeholt, nachdem es ein halbes 
Jahr im Schrank lag. Zwar hat’s direkt nach dem Anschalten nahezu volle 
Akkus angezeigt; das ging dann aber auch recht schnell runter, nachdem 
es eine Weile lief. Allerdings stammen meine Zellen aus einem alten 
Notebookakku, und sind eigentlich™ bereits unter der Verschleißgrenze.

von Gustav K. (hauwech)


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Jack V. schrieb:
> Die meisten Li-Akkus haben eine Entladeschlussspannung von 2,5V

Das gilt für vernünftige Entladeströme (z.B. 1A) mit sofortigem 
wiederaufladen und nicht für eine Entladung im µA-Bereich auf 2,5V und 
anschließendem wochenlangen rumgammelm lassen. Das Owon wirft bei 
gemessenen 3,61V das Batterie-Leer-Symbol, warum wohl?

> bevor du die also ins Recycling gibst
Sind schon dort, denn die Zellen sind beschädigt. Habe kein Bock darauf, 
dass hier die Hütte brennt.

Da scheint aber zusätzlich was nicht zu stimmen, denn 0,12mA 
Stromaufnahme wären nach einem viertel Jahr 260mAh. Die beiden 
Markenzellen (LG) waren neu und hatten über 2Ah pro Zelle. Mit 
weggelegten 3.90V waren die Zellen ca. 60% geladen. 60% von 4Ah wären 
dann 2,4Ah und keine 260mAh, die Kapazität der Akkus hätte rein 
rechnerisch für 2,5 Jahre reichen müssen. Alles etwas seltsam.

von Jack V. (jackv)


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Gustav K. schrieb:
> Das gilt für vernünftige Entladeströme (z.B. 1A) mit sofortigem
> wiederaufladen und nicht für eine Entladung im µA-Bereich auf 2,5V und
> anschließendem wochenlangen rumgammelm lassen.

Hast du dafür eine belastbare Quelle? Ich habe das genaue Gegenteil im 
Kopf: dass nämlich alleine die Spannung zählt, aber ich lasse mich da 
gerne eines Besseren belehren – nur eben sollte es aus einer 
glaubwürdigen Quelle stammen.

Dass es den Akkus nicht zuträglich ist, lange leer rumzuliegen, ist 
bekannt. Dass es sie hingegen direkt so schädigen würde, dass sie ins 
Recycling müssen, nicht.

Gustav K. schrieb:
> Das Owon wirft bei
> gemessenen 3,61V das Batterie-Leer-Symbol, warum wohl?

Davon ausgehend, dass das Owon die Spannung als Indikator für den 
Ladestand heranzieht: ist’s vielleicht doch kaputt? Das würde auch 
erklären, warum es dir im ausgeschalteten Zustand die Akkus leerzieht …

Gustav K. schrieb:
> die Kapazität der Akkus hätte rein
> rechnerisch für 2,5 Jahre reichen müssen. Alles etwas seltsam.

… oder sind’s vielleicht doch gefälschte Zellen nach Ali-Art, oder diese 
hübschen, roten „Trustfirce™“-Akkus?

: Bearbeitet durch User
von Gustav K. (hauwech)


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Jack V. schrieb:
> Dass es den Akkus nicht zuträglich ist, lange leer rumzuliegen, ist
> bekannt.

Manch ein Zeitgenosse meint, bei 2,5V ist die Welt noch in Ordnung und 
bei 2,49V geht die Welt unter. 2,5V ist ein beliebiger Wert der 
Hersteller, denn die Degeneration beginnt schon viel früher. Man bleibt 
einfach von beiden Grenzen weg, soweit es geht. LiIon entlade ich 
niemals unter 3,4V pro Zelle.

Aber zurück zum Owon: Meine Messung war Mist, denn die Selbstentladung 
im Off-Zustand lässt sich nicht so ohne weiteres durchführen. Denn das 
Owon erzeugt einen recht kräftigen 1ms Entladeimpuls, um den 
Innenwiderstand der Akkus zu prüfen. Das ganze endet in einem 
Dauertakten mit 4,5Hz, wenn der Innenwiderstand zu hoch ist. Da mein 
Zeigermessgerät im 500µA Messbereich einen Ri von 600 Ohm hat, kann das 
nicht funktionieren.

Durch einen speziellen Messaufbau konnte ich ermitteln, dass der 
Innenwiderstand der Spannungsquelle unter 2 Ohm liegen muss. Das ist bei 
meinem Konstanter zwar der Fall, leider kann ich an dem dort verbauten 
5A Zeigermessgerät keine Werte im µA-Bereich ablesen. Die Bestimmung der 
Stromaufnahme im Off-Zustand ist mir also nicht möglich.

Old P's Messgerät muss also einen Ri unter 2 Ohm haben, was im 400mA 
Messbereich gut möglich ist. Ich staune allerdings etwas, dass das 
Messgerät im 400mA Messbereich 15.5958µA anzeigen kann.

https://www.mikrocontroller.net/attachment/578995/Akku-Off-2.jpg

Old P. schrieb:
> Zum Einschalten musste ich aber die Strombegrenzung auf mind. 2A
> hochstellen, das Ding hat einen hohen Anlaufstrom (klar, ist ein
> Schaltregler innen verbaut).

Ich würde aber mal behaupten, das hat andere Gründe ...

von Jack V. (jackv)


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Gustav K. schrieb:
> 2,5V ist ein beliebiger Wert der
> Hersteller, denn die Degeneration beginnt schon viel früher.

Schon mal aufmerksam eine Entladekurve betrachtet? So sehr beliebig ist 
der Wert nicht. Genauso wenig, wie die 4,2V am oberen Ende, btw. – 
insbesondere ist das Ganze nicht linear, das Maß der Degeneration nimmt 
jenseits der Schwellen exponential zu.

Die Degeneration ist allerdings auch nicht das, worum es hier geht, 
sondern du gingst direkt von Schädigung aus, und dass die Akkus entsorgt 
werden müssten. Zumindest ich hätte die vorher nochmal durchgemessen, ob 
sie tatsächlich die Verschleißgrenze überschritten haben. Von Schädigung 
in Form von „es bildet sich kompaktes, metallisches Li an der Elektrode“ 
würde ich auch nicht automatisch ausgehen, solange die 
Entladeschlussspannung nicht unterschritten worden ist – und ich bin 
eigentlich eher als Schwarzmaler in Sachen Li-Zellen bekannt.

Auf der anderen Seite: besser so, als der andere Typ, der sich 
„Gastgeber“ nennt, und der meint, auf Null entladene Li-Zellen könne man 
gefahrenlos weiterbenutzen, wenn man nur ein bisschen die Temperatur 
beim Laden im Auge behielte …

Sorry für OT

von Gustav K. (hauwech)


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Gustav K. schrieb:
> Old P. schrieb:
>> Zum Einschalten musste ich aber die Strombegrenzung auf mind. 2A
>> hochstellen, das Ding hat einen hohen Anlaufstrom (klar, ist ein
>> Schaltregler innen verbaut).
>
> Ich würde aber mal behaupten, das hat andere Gründe ...

Muss das korrigieren: Old P. hat sich damit auf das Einschalten des 
Gerätes bezogen. Da er selbiges in den vorigen Absatz eingruppiert hat 
(wo es um den Off-Zustand ging), habe ich das falsch zugeordet.

Bei meinem wirklichen Problem bin ich jedoch keinen Schritt weiter und 
werde wohl auch keinen Schritt weiter kommen. Die beiden Akkus von LG 
waren neu und unauffällig und wurden von Pollin zum Gerät mitgeliefert.

Künftig hilft also nur: Akkus raus nach Gebrauch :-(

von Gustav K. (hauwech)


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Jack V. schrieb:
> Schon mal aufmerksam eine Entladekurve betrachtet?

Habe ich. Da kommt bald der Kennlinienknick und es lohnt nicht, den 
letzten Rest raus zu lutschen. Schon mal die Lebensdauer-Grafiken der 
Hersteller betrachtet, wenn man von den Grenzen unterschiedlich weit weg 
bleibt? Da staunt man nicht schlecht.

Bei LiIon bin ich wegen der Brandgefahr übervorsichtig. LiFePo-Zellen 
hätte ich nach einer Tiefentladung einfach weiter genudelt, bei LiIon 
mache ich das nicht !

> Sorry für OT
Kein Problem, passt schon ;-)

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Gustav K. schrieb:
...
> Durch einen speziellen Messaufbau konnte ich ermitteln, dass der
> Innenwiderstand der Spannungsquelle unter 2 Ohm liegen muss.

Ja, im normalen ON-Betrieb und vor allem beim Einschalten.
Im OFF-Zustand habe ich keinerlei Strompeaks sehen können.

> Das ist bei
> meinem Konstanter zwar der Fall, leider kann ich an dem dort verbauten
> 5A Zeigermessgerät keine Werte im µA-Bereich ablesen. Die Bestimmung der
> Stromaufnahme im Off-Zustand ist mir also nicht möglich.

Dafür sind solche Messgeräte auch nicht verbaut. Ein gutes DMM kann das 
dann aber sicher.

> Old P's Messgerät muss also einen Ri unter 2 Ohm haben, was im 400mA
> Messbereich gut möglich ist.

Wozu?
> Ich staune allerdings etwas, dass das
> Messgerät im 400mA Messbereich 15.5958µA anzeigen kann.
> https://www.mikrocontroller.net/attachment/578995/Akku-Off-2.jpg

Was ist daran bei einem 1200-Euro-Messmöppel so erstaunlich?

> Old P. schrieb:
>> Zum Einschalten musste ich aber die Strombegrenzung auf mind. 2A
>> hochstellen, das Ding hat einen hohen Anlaufstrom (klar, ist ein
>> Schaltregler innen verbaut).
>
> Ich würde aber mal behaupten, das hat andere Gründe ...

Behaupten kannst Du, kannst Du das auch untermauern? Jeder Schaltregler 
hat im Einschaltmoment eine höhere Stromaufnahme....

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Manfred L. (egonotto)


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Old P. schrieb:
> Was ist daran bei einem 1200-Euro-Messmöppel so erstaunlich?

Hallo,

könnte es sein, dass das Gerät im 100 µA Bereich ist, da würde die 
Auflösung von 100 pA stimmen? Im 400 mA Bereich hat das Gerät höchstens 
eine Auflösung von 1 µA.

MfG
egonotto

von Giorgi (hg6806)


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So, ich hatte ja berichtet dass nur EIN Akku von beiden geladen und 
entladen wird.
Ich habe es zurück an Pollin geschickt.
Nun, nach 2 Wochen hatte ich dann nachgefragt, da hieß es, es wwurde 
eingeschickt.
Jetzt nach mehr als 3 Wochen habe ich eine Gutschrift erhalten. 
Zumindest eine Mail.Geld kam bis jetzt noch nicht.
Sehr ärgerlich alles, zumal ich keine Gutschrift haben wollte, sondern 
ein funktionierendes Gerät.

von Markus W. (dl8mby)


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von Christian S. (chris02)


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Hallo Zusammen,

besitzt das HDS242 eine Möglichkeit CH1 und CH2 zu addieren?

Viele Grüße

von Gustav K. (hauwech)


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Old P. schrieb:
> Behaupten kannst Du, kannst Du das auch untermauern?

Meine Richtigstellung ist dir entgangen?
Beitrag "Re: Owon HDS242 bei Pollin"

: Bearbeitet durch User
von Gustav K. (hauwech)


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Giorgi schrieb:
> Nun, nach 2 Wochen hatte ich dann nachgefragt, da hieß es, es wwurde
> eingeschickt.

Zur Reparatur einschicken war mal vor 50 Jahren. Deine 
Fehlerbeschreibung wird bei Pollin jemand überprüfen und dann kann das 
Gerät weg. Wenn nach der Montage und dem Einschalten das Display 
aufleuchtet, gilt das Gerät als funktionsfähig und wird eingetütet. Die 
Endkontrolle macht der Kunde auf der anderen Seite der Weltkugel.

Bei meinem Gerät sind die beiden Akkus zwar synchron, aber irgend jemand 
saugt die Akkus leer. Da das Gerät ansonsten perfekt funktioniert und 
auch sauber verarbeitet ist, werde ich nicht reklamieren. Sondern nach 
jedem Gebrauch die Akkus entfernen. Habe keinen Bock auf eine neue 
Wundertüte. Da kommt man schnell mal vom Regen in die Traufe.

Giorgi schrieb:
> Sehr ärgerlich alles, zumal ich keine Gutschrift haben wollte,
> sondern ein funktionierendes Gerät.

Von der Rückerstattung kaufst dir die nächste Wundertüte.
Neues Spiel - neuer Einsatz - neues Glück (oder wieder Pech) ...

von Lutz V. (lutz_vieweg)


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Christian S. schrieb:
> besitzt das HDS242 eine Möglichkeit CH1 und CH2 zu addieren?

Nein, außer man wäre geneigt den X-Y-Modus als eine Vektor-Addition zu 
betrachten :-)

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Gustav K. schrieb:
> Old P. schrieb:
>> Behaupten kannst Du, kannst Du das auch untermauern?
>
> Meine Richtigstellung ist dir entgangen?
> Beitrag "Re: Owon HDS242 bei Pollin"

Ja, ist mir entgangen. Der Thread ist ja inzwischen etwas länger... ;)

Gruß Old-Papa

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Manfred L. schrieb:
> Old P. schrieb:
>> Was ist daran bei einem 1200-Euro-Messmöppel so erstaunlich?
>
> Hallo,
>
> könnte es sein, dass das Gerät im 100 µA Bereich ist, da würde die
> Auflösung von 100 pA stimmen? Im 400 mA Bereich hat das Gerät höchstens
> eine Auflösung von 1 µA.
>
> MfG
> egonotto

Nun, der Kandidat hat 100 Punkte... ;) (s. Foto)

Old-Papa

von Gustav K. (hauwech)


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Old P. schrieb:
> Nun, der Kandidat hat 100 Punkte...

Einen Ri von 1 Ohm bei 1µA Auflösung nenn ich mal sportlich!
Aber auch nicht weit weg von meinen ermittelten < 2 Ohm ...
Beitrag "Re: Owon HDS242 bei Pollin"

Schalte mal einen 5 Ohm Widerstand in Serie zu einer 18650 Zelle und 
oszillografiere die Spannung über dem 5 Ohm Widerstand, du wirst 
staunen.

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Gustav K. schrieb:
>
> Einen Ri von 1 Ohm bei 1µA Auflösung nenn ich mal sportlich!
> Aber auch nicht weit weg von meinen ermittelten < 2 Ohm ...
> Beitrag "Re: Owon HDS242 bei Pollin"
>
> Schalte mal einen 5 Ohm Widerstand in Serie zu einer 18650 Zelle und
> oszillografiere die Spannung über dem 5 Ohm Widerstand, du wirst
> staunen.

Worüber soll ich dann staunen?

Old-Papa

von Hans H. (wen_h)


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Hat jemand das FNIRSI DPOX180H?

Ist mit 180MHz und 500MS etwas leistungsfähiger als das HDS242, kostet 
nicht viel mehr und hat vor allem eine bessere Darstellung. Man sieht 
bei einem Rechteck keinen Anstieg bzw. Abfall und es gibt Unterschiede 
in der Strahlhelligkeit, so wie man es vom Röhrenoszilloskop kennt.

von Crazy Harry (crazy_h)


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Hans H. schrieb:
> Hat jemand das FNIRSI DPOX180H?

Grad angeschaut und über diese Zeile in der Beschreibung etwas verwirrt:

20M HARDWARE-BANDBREITENBEGRENZUNG

Schau dir das mal an: 
https://de.banggood.com/FNIRSI-1013D-7-inch-Digital-2-Channels-Tablet-Oscilloscope-100M-Bandwidth-1GS-or-s-Sampling-Rate-800x480-Resolution-Capacitor-Screen-Touch-+-Gesture-Operation-Oscilloscopes-p-1865539.html

: Bearbeitet durch User
von Jack V. (jackv)


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Hans H. schrieb:
> hat vor allem eine bessere Darstellung.

Hast du schon ein reales Bild des Displays gesehen, oder ist das 
Werbebild deine einzige Referenz? Die Chinesen schaffen’s nämlich auch, 
auf Werbebildern den Text eines 1602-Display aussehen zu lassen, als 
wäre er gedruckt …

Crazy H. schrieb:
> Grad angeschaut und über diese Zeile in der Beschreibung etwas verwirrt:
>
> 20M HARDWARE-BANDBREITENBEGRENZUNG

Das hat man aber bei nahezu allen DSOs als Option. Auch beim hier 
thematisierten HDS242.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Jack V. schrieb:
> Hast du schon ein reales Bild des Displays gesehen, oder ist das
> Werbebild deine einzige Referenz? Die Chinesen schaffen’s nämlich auch,
> auf Werbebildern den Text eines 1602-Display aussehen zu lassen, als
> wäre er gedruckt …

Wohl wahr. Hier hat's jemand ausprobiert:
https://www.youtube.com/watch?v=40kdorhPcqo

Sinuswellen bis fast 200 MHz werden recht ordentlich dargestellt, danach 
wird's Müll.

von Stefan K. (stk)


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Rainer Z. schrieb:
> Sinuswellen bis fast 200 MHz werden recht ordentlich dargestellt, danach
> wird's Müll.

Ja, dank sin(x)/x Rekonstuktionsfilter.
Bei 200MHz Signal und 500MS/s sind es pro Periode nur 2,5 Abtastungen.
Bei 5ns/Div sind das nur 30 Punkte auf der 12Div breiten Anzeige. Aus 
diesen wenigen Punkten wird dann der wunderschöne Sinus rekonstruiert.
Das funktioniert solange das Eingangssignal keine Frequenzanteile über 
der Nyquist-Frequenz enthält. Werden Signalanteile über der 
Nyquist-Frequenz nicht aus dem Signal herausgefiltert oder gar in der 
Eingangsschaltung des Oszilloskopes erst erzeugt gibt es "Müll". Bei 
180MHz Bandbreite und 250MHz Nyquist-Frequenz (bei einkanaligem Betrieb) 
bräuchte man sehr gute Filter.

Zum FNIRSI DPOX180H gibt es einen langen Thread im eevblog-Forum. Bei 
der Abtastrate scheint FNIRSI diesmal nicht gelogen zu haben. Das diese 
sich auf beide Kanäle aufteilt wenn beide genutzt werden schreiben sie 
allerdings nicht.
Ich habe den Thread nur überflogen. Die Kritik an dem Gerät scheint vor 
allem die Bedienung zu betreffen. Gleich mehrere schreiben, dass sie für 
den praktischen Einsatz das Zeeweii DSO2512G dem Fnirsi DPOX180H 
vorziehen obwohl das Fnirsi besser aussieht, optisch, nach den 
technischen Daten und dem Funktionsumfang. Akkulaufzeit und Bedienung 
sollen beim DSO2512G deutlich besser sein.

Ich werde keins der beiden Geräte kaufen. Das Owon HDS242Als  bleibt 
mein Handheld-Oszilloskop.

von Crazy Harry (crazy_h)


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Stefan K. schrieb:
> Fnirsi DPOX180H

Habs mir grad mal bestellt :-)

[Edit]Falsch ich hab das Teil mit dem 7" Touch bestellt ..... Fnirsi 
1013D

: Bearbeitet durch User
von Stefan K. (stk)


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Crazy H. schrieb:
> Fnirsi1013D

(2x) 200MS/s real time sampling rate, ~30MHz BW

von Crazy Harry (crazy_h)


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@Stefsn: Klar daß man da nichts besonderes erwarten darf, ist ja auch 
nur aus Spaß.

von Stefan K. (stk)


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Auch "nur aus Spaß" hätte ich dann doch eher das DPOX180H genommen.
Aber nur zum Spielen.
Und nur für höchstens 100€.

von Hans H. (wen_h)


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Jack V. schrieb:
> Hast du schon ein reales Bild des Displays gesehen, oder ist das
> Werbebild deine einzige Referenz? Die Chinesen schaffen’s nämlich auch,
> auf Werbebildern den Text eines 1602-Display aussehen zu lassen, als
> wäre er gedruckt …

Nein. Aber in Zeiten, wo man alles ohne Probleme zurück schicken kann, 
wäre so eine dreiste Mogelei ziemlich kontraproduktiv.

Oben mal zwei Schnappschüsse aus einem Youtube-Video. Die Darstellung 
der ansteigenden Flanke sieht doch aus wie bei einem Röhren-Oszilloskop. 
Kann das hier thematisierte OWON bei der Darstellung mithalten?

https://www.youtube.com/watch?v=suTzH2dcOZ8 - 8:36

von Jack V. (jackv)


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Hans H. schrieb:
> Die Darstellung
> der ansteigenden Flanke sieht doch aus wie bei einem Röhren-Oszilloskop.

Das simulierte Nachleuchten der Linien und das Weglassen von 
Informationen im senkrechten Teil, um ein altes Oszi nachzuahmen? Die 
Funktion hat das HDS242 nicht – wenn dir dieses ästhetische Detail so 
wichtig ist, würdest du damit also nicht so glücklich werden.

Wenn ich das Gerät so unscharf fotographiere wie in deinen Screenshots, 
sieht man  auf dem Display allerdings auch keine Pixel mehr – daher 
meine Frage.

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Hans H. schrieb:
>
> Nein. Aber in Zeiten, wo man alles ohne Probleme zurück schicken kann,
> wäre so eine dreiste Mogelei ziemlich kontraproduktiv.

Ja, in Deutschland... Im Rest der Welt eher seltener und dafür wird 
produziert.

> Oben mal zwei Schnappschüsse aus einem Youtube-Video. Die Darstellung
> der ansteigenden Flanke sieht doch aus wie bei einem Röhren-Oszilloskop.
> Kann das hier thematisierte OWON bei der Darstellung mithalten?

Schau doch einfach mal meine echten Fotos weiter vorne an.

Old-Papa

von Hans H. (wen_h)


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Jack V. schrieb:
> ... um ein altes Oszi nachzuahmen?

Für dich ist die Darstellungen eines Rechtecks im Owon überzeugender?

von Jack V. (jackv)


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Hans H. schrieb:
> Für dich ist die Darstellungen eines Rechtecks im Owon überzeugender?

Gegenfrage: Welchen objektiven Vorteil hat man, wenn die Software die 
senkrechten Linien schwarz darstellt (siehe Lücken im Gitter auf deinem 
Bild)?

Bei analogen Röhrenoszis war das eine Einschränkung aufgrund ihres 
Funktionsprinzips: der Strahl lief nunmal mit konstanter horizontaler 
Geschwindigkeit, sodass große vertikale Sprünge deutlich dunkler 
dargestellt wurden. Bei digitalen Oszis besteht die Einschränkung nicht 
mehr, dafür hat man eine begrenzte Auflösung, was gerade bei diesem 
Format zu Kompromissen führen muss. Beim HDS242 ist’s halt so gelöst, 
dass das Signal immer ein Pixel breit ist, während das DPOX180H die 
Daten nicht anzuzeigen scheint.

Um also auf die Eingangsfrage zu antworten: Ja, für mich ist’s 
überzeugender, wenn die Flanken gut sichtbar dargestellt werden. Bei 
digitalem Kram erleichtert’s das Erfassen der Daten dann doch sehr. Wenn 
ich die Flanke selbst begutachten will, stelle ich die Zeitbasis 
entsprechend ein, oder trage das fragliche Gerät zu meinem Basteltisch, 
wo das „richtige“ Oszi steht.

von Stefan K. (stk)


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In der ursprünglichen Version der Firmware des DPOX180H wurden die 
senkrchten Flanken wohl gar nicht angezeigt was Spikes unsichtbar macht. 
Im Juli gab es ein Update auf die Version V20 das die Flanken schwach 
sichtbar macht.
"Fix issues:
1: When measuring a square wave, you can see the rising and falling 
vertical lines."

In V40 haben sie die Darstellung noch einmal angepasst:
"Fixes:
1: The thickness of the waveform is reduced, making the waveform thinner 
and clearer.
2: The vertical lines of the square wave are brighter and more obvious"

Je nachdem wie alt die Bilder/Videos im Netz sind kann die Darstellung 
also unterschiedlich sein.

von Jack V. (jackv)


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Stefan K. schrieb:
> Je nachdem wie alt die Bilder/Videos im Netz sind kann die Darstellung
> also unterschiedlich sein.

Interessant wären echte Screenshots. Abfotographierte Bildschirme, 
überstrahlt, unscharf und womöglich noch aus ’nem Video, taugen so gut 
wie gar nichts zur Einschätzung der Darstellung.

von Stefan K. (stk)


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Jack V. schrieb:
> Interessant wären echte Screenshots.

Die aber eventuell auch nicht das zeigen, was während des Messens auf 
dem Display angezeigt wird. Wenn man die Messung pausieren muss um einen 
Screenshot zu machen wird das seit Version V30 anders aussehen.
"3: After pausing, only a single frame waveform is displayed, which is 
convenient for analyzing the protocol"

von Jack V. (jackv)


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Stefan K. schrieb:
> Die aber eventuell auch nicht das zeigen, was während des Messens auf
> dem Display angezeigt wird.

Zumindest beim HDS242 zeigt’s pixelgenau das, was zum Zeitpunkt der 
Aufnahme auf dem Bildschirm war. Und selbst, wenn das DPOX180H 
diesbezüglich einen Bug hat, würde man doch zumindest mal einen realen 
Eindruck vom UI und der Darstellung insgesamt bekommen. Angesichts der 
Tatsache, dass der Bildschirm die gleiche Auflösung wie der des HDS242 
aufweist, erscheinen mir die bisher gezeigten Bilder nämlich sehr 
geschönt, um Leute wie Hans zum Kauf zu animieren …

Abgesehen davon: kann’s sein, dass die Firmware vom DPOX180H noch unter 
aktiver Entwicklung, sprich: noch vor Beta ist? Offensichtlich ändern 
sich die Dinge da über die Versionen ja ziemlich massiv …

: Bearbeitet durch User
von Steve van de Grens (roehrmond)


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Jack V. schrieb:
> Die Chinesen schaffen’s nämlich auch,
> auf Werbebildern den Text eines 1602-Display aussehen zu lassen, als
> wäre er gedruckt …

Nicht nur die. Und das finde ziemlich ärgerlich, denn wenn mit ein guter 
Kontrast wichtig ist, dann möchte ich mich an den Bildern orientieren 
können. Woran sonst?

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Stefan K. schrieb:
> Ja, dank sin(x)/x Rekonstuktionsfilter.
> Bei 200MHz Signal und 500MS/s sind es pro Periode nur 2,5 Abtastungen.

Ich hatte vor einigen Jahren ein 40 MHz Oszilloskop mit 500 MS/s 
gekauft. Kurz danach kam zu gleichen Preis eine 100 MHz Version raus, 
was mich zunächst verärgerte.

Dann wurde hier im Forum in einem großartigen Thread sehr detailliert 
erklärt, wie diese ganzen Leistungsangaben zu verstehen sind. Danach 
habe mich wieder entspannt, denn mir wurde klar, dass das 100MHz kaum 
mehr sinnvolles anzeigen kann, als die 40 MHz Version. Jedenfalls was 
meine geplanten Anwendungsfälle betraf.

Das ist schon einige Jahre her. Seit dem musste ich tatsächlich nie mehr 
als 20 MHz ausmessen. Klar nimmt man gerne mehr, wenn man es haben kann. 
Aber die nächste für mich interessante Stufe müsste dann schon bis in 
den GHz Bereich gehen, und den kann ich mir ganz siecher niemals 
leisten.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Hans H. schrieb:
> Oben mal zwei Schnappschüsse aus einem Youtube-Video. Die Darstellung
> der ansteigenden Flanke sieht doch aus wie bei einem Röhren-Oszilloskop.

Beeindruckend gut. Interessant, was man heute so für relativ kleines 
Geld alles haben kann. Klein Vergleich zu der groben Pixeloptik meines 
Gerätes (und doch reicht es).

Hans H. schrieb:
> Für dich ist die Darstellungen eines Rechtecks im Owon überzeugender?

Beim Rechteck ergänzt meins ebenfalls standardmäßig vertikale Linien. 
Man kann das abschalten, aber mit den Hilfslinien finde ich es schöner 
(besser lesbar).

: Bearbeitet durch User
von Crazy Harry (crazy_h)


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Hans H. schrieb:
> Jack V. schrieb:
>> ... um ein altes Oszi nachzuahmen?
>
> Für dich ist die Darstellungen eines Rechtecks im Owon überzeugender?

https://www.mikrocontroller.net/attachment/612974/Fnirsi_Ovon.jpg

Was sollen eigentlich die Kurven unter den Eingängen? Das ist doch ein 
2Kanaler, kein 4er. Also die blauen.

: Bearbeitet durch User
von Stefan K. (stk)


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Crazy H. schrieb:
> Was sollen eigentlich die Kurven unter den Eingängen? Das ist doch ein
> 2Kanaler, kein 4er. Also die blauen.

Blau ist Kanal 2.
Oben im Bild sind beide Kanäle mit 200µs/Div, unten noch einmal beide 
aber hereingezoomt suf 100µs/Div. Im oberen Teil ist durch die grauen 
Balken markiert welcher Teil unten angezeigt wird.

: Bearbeitet durch User
von Crazy Harry (crazy_h)


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Danke :-)

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Hans H. schrieb:
> Jack V. schrieb:
>> ... um ein altes Oszi nachzuahmen?
>
> Für dich ist die Darstellungen eines Rechtecks im Owon überzeugender?

Also wenn, dann musst Du schon bei beiden Geräten mit den gleichen 
Parametern Vergleiche darstellen. 200uS mit 500nS und 200mV mit 20mV 
gegenüber zu stellen ist wohl völlig gaga.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Gustav K. (hauwech)


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Wie weiter oben beschrieben, zieht mein OWON die Akkus runter:

Gustav K. schrieb:
> Nach 3 Monaten eben das OWON aus der Schublade geholt und es lässt sich
> nicht einschalten. Also mal die Akkus gemessen, ich messe 2,64V.
> Gemessener Ladezustand beim weglegen war 3,90V.

Wie ebenfalls weiter oben beschrieben, kann ich mit meinen Messmitteln 
die Stromaufnahme im Off-Zustand nicht messen. Also habe ich zwei neue 
Zellen beschafft (INR18650M29 von LG, bei Lieferung 3,80V) und 3 Wochen 
weggelegt. Die Zellen hatten danach immer noch 3,80V.

Dann die Zellen eingelegt, das OWON nur kurz eingeschaltet und danach 
weggelegt. Dabei täglich die Spannung der eingelegten Zellen gemessen. 
Nach 23 Tagen waren die beiden Zellen von 3,80V auf 3,60V runter.

Kann jemand aufgrund der Angaben den Ruhestrom berechnen?
Die INR18650M29 soll 2850mAh haben, mindestens 2750mAh.

https://www.akkuteile.de/lithium-ionen-akkus/18650/lg/lg-inr18650-m29-2850mah-3-6v-3-7v-lithium-akku_100661_1262

: Bearbeitet durch User
von Jack V. (jackv)


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Gustav K. schrieb:
> Wie ebenfalls weiter oben beschrieben, kann ich mit meinen Messmitteln
> die Stromaufnahme im Off-Zustand nicht messen.

Ich kann meins am Wochenende mal an den Power-Profiler hängen – 
vielleicht sieht man was. Tatsächlich hab ich da nämlich zuletzt auch 
auseinanderlaufende Akkus und einen Ladestand vorgefunden, der nicht der 
Nutzung entspricht …

von Gustav K. (hauwech)


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Jack V. schrieb:
> Ich kann meins am Wochenende mal an den Power-Profiler hängen –
> vielleicht sieht man was. Tatsächlich hab ich da nämlich zuletzt auch
> auseinanderlaufende Akkus und einen Ladestand vorgefunden, der nicht der
> Nutzung entspricht …

Interessant, dann bin ich mit dem Problem wohl nicht ganz alleine.

Wobei meine beiden Zellen nicht auseinander laufen. Die waren bei jeder 
Messung absolut synchron (Auflösung hier 0,01V). Man könnte meinen, die 
beiden Zellen sind im Gerät hart parallel geschaltet.

Bin gespannt auf deine Ergebnisse.

Nachtrag:

Gustav K. schrieb:
> Dann die Zellen eingelegt, das OWON nur kurz eingeschaltet und danach
> weggelegt. Dabei täglich die Spannung der eingelegten Zellen gemessen.
> Nach 23 Tagen waren die beiden Zellen von 3,80V auf 3,60V runter.

Es waren jeden Tag kontinuierlich 0,01V weg.

: Bearbeitet durch User
von Roger (roger66)


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Auf den Hinweis hin habe ich gerade mal aufgeschraubt und nachgemessen. 
Mein HDS242 wurde vor ca. 1 Monat aufgeladen, beide (LG-)Zellen haben 
noch jeweils 4,14V.

von Gustav K. (hauwech)


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Kann niemand aufgrund meiner Angaben (von 3,80V auf 3,60V bei 5600mAh 
Kapazität) den Verbrauch in mAh berechnen?

von Klaus R. (klaus2)


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...wieso machst du dich nicht selber mal schlau? Lieber Couch und 
Sommer-Haus deiner Stars?

Klaus.

: Bearbeitet durch User
von Jack V. (jackv)


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Gustav K. schrieb:
> Kann niemand aufgrund meiner Angaben (von 3,80V auf 3,60V bei
> 5600mAh
> Kapazität) den Verbrauch in mAh berechnen?

Nein, denn so funktioniert es nicht. Die vorliegenden Werte hängen nur 
indirekt zusammen; Akkus sind keine linearen Systeme und insbesondere 
kann man nur aus der Leerlaufspannung den Ladestand nicht genau 
ableiten.

Was man machen könnte: Akkus vollladen, einlegen, nach der gewünschten 
Zeit entnehmen, mit den gleichen Parametern wie beim ersten Mal wieder 
vollladen und dabei schauen, wieviel reingeht. Braucht ein gutes 
Ladegerät, aber dürfte nach dem tatsächlichen Erfassen des fließenden 
Strom die genauste Methode sein.

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Gustav K. schrieb:
> Wie weiter oben beschrieben, zieht mein OWON die Akkus runter:

Hmmmm, meine nicht!
Ich habe (wahrscheinlich) im März-April zuletzt geladen und seit dem 
liegt das Teil unbenutzt in der Garage (im Sommer bis zu 36°C und heute 
3°C).

> Wie ebenfalls weiter oben beschrieben, kann ich mit meinen Messmitteln
> die Stromaufnahme im Off-Zustand nicht messen.

Aber zumindest sollte ein halbwegs normales Multimeter den Strom (vor 
allem wenn er so hoch ist) darstellen können.

> Also habe ich zwei neue
> Zellen beschafft (INR18650M29 von LG, bei Lieferung 3,80V) und 3 Wochen
> weggelegt. Die Zellen hatten danach immer noch 3,80V.

So soll es ja auch sein.

> Dann die Zellen eingelegt, das OWON nur kurz eingeschaltet und danach
> weggelegt. Dabei täglich die Spannung der eingelegten Zellen gemessen.
> Nach 23 Tagen waren die beiden Zellen von 3,80V auf 3,60V runter.

Keine Ahnung warum.
Meine habe ich eben gerade rausgeholt (bei Arschkälte in der Garage mit 
3°C)
Beide Zellen (ausgeschlachtete Notebookzellen von Samsung) haben noch je 
4,06V und keinerlei Abweichungen.

> Kann jemand aufgrund der Angaben den Ruhestrom berechnen?
> Die INR18650M29 soll 2850mAh haben, mindestens 2750mAh.

Nö, das geht so nicht wirklich. Jede Zelle hat ja auch noch eine 
Selbstentladung.

Womit wir beim Thema sind.
Vor allem Zellen mit diesem PCB drin (Schutzschaltung), haben natürlich 
eine höhere Selbstentladung als ohne, denn die Elektronik braucht Strom, 
zugegeben, wahrscheinlich wenig.

Ich hatte ja weiter vorne (am 29.11.22) meine Messwerte und den 
Messaufbau im Detail abgebildet, das passt auch zu den (meinen) 
inzwischen vorliegenden "Langzeiterfahrungen"

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Nochmal zum Thema....

Ich habe ein Halbes Dutzend "PMR-Funkgeräte" (Wuoxun UVD-1 für 
Veranstaltungstechnik, ja ich kenne das Dilemma) und alle haben das 
Problem, dass bei ausgeschalteten Geräten nach ein paar Tagen der 
eingestöpselte Akku (Li-Technik) runter ist. Wir lagern seit dem nur mit 
getrenntem Akku.
Laut Schaltplan gibt es dafür nur einen Schuldigen, nämlich einen 
kleinen Keramikkondensator (bei 2 Geräten rausgeworfen und Ruhe ist). 
Hier (bei den Funkgeräten) wird ja noch wirklich mechanisch der Akku 
abgetrennt, beim Owon ist das ja nur ein "Softswitch".
Ich vermute dass diese "Softswitchschaltung" irgendwo einen Fehler hat, 
wahrscheinlich auch irgendein schlechter Kondensator. Leider habe ich 
keine Schaltunterlagen dazu.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Gustav K. (hauwech)


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Jack V. schrieb:
> Was man machen könnte: Akkus vollladen, einlegen, nach der gewünschten
> Zeit entnehmen, mit den gleichen Parametern wie beim ersten Mal wieder
> vollladen und dabei schauen, wieviel reingeht.

Gute Idee! Also meinen Modellbaulader auf 3,80V Ladeendspannung 
programmiert und die beiden Zellen mit 3,60V parallel geladen. Ladeende 
bei 50mA.

Es wurden 1518mAh eingeladen. Was bedeutet, dass mein OWON im 
Off-Zustand in 23 Tagen mal eben schlappe 1,5 Amperstunden konsumiert. 
Rechnerisch ergibt das einen Ruhestrom von 2,75mA (1518mAh/552Std).

Also ist weiterhin Akkus ein- und ausbauen angesagt :-(

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Gustav K. schrieb:
> Ruhestrom von 2,75mA

Vielleicht ging an Dich ein verwanztes Gerät. 😎 😀

von Gustav K. (hauwech)


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Dieter D. schrieb:
> Vielleicht ging an Dich ein verwanztes Gerät.

Das Problem wird eher eine schlampige Prüfung bei der Inbetriebnahme 
sein. Ist beim Chinesen ja nicht gerade selten. Da reicht es, wenn das 
Display kommt, die eigentliche Inbetriebnahme macht der Kunde auf der 
anderen Seite der Weltkugel.

Jack wollte sein Gerät am Wochenende an seinen Power-Profiler hängen.
Bin gespannt, was seine Messungen ergeben. Denn offensichtlich sind wir 
beiden die einzigen, die mit dem Ruhestrom Probleme haben.

von Rubble C. (Gast)


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Nach langem zögern habe ich mir auch ein HDS242 geholt, und was soll ich 
sagen: Es hat sich bereits gelohnt!

Dank dem Gerät konnte ich endlich die behinderten Feller LED Dimmer 
richtig konfigurieren. Manche davon waren sogar auf Phasenanschnitt 
statt -abschnitt gestellt.

Wer es nicht weiss, die LED Dimmer von Feller haben irgendwelche unnütze 
Smartness drin, die vielleicht Überlast oder so detektieren wollen - 
aber das Resultat ist ein Dimmer der bei Voll-aufgedreht sich endlos 
ein- und ausschaltet. Man muss den Max-Bereich also begrenzen. Ein 100% 
Betrieb ist damit gar nicht möglich, es ist immer ein Phasenabschnitt 
vorhanden. Der Netzbetreiber dankt. Warum nicht einfach die Phase 
durchschalten?

Ausserdem ist der Min-Bereich per Default gar nicht auf Minimum, so dass 
die meisten Lampen gar nicht ganz runtergedimmt werden. Klar kann man 
konfigurieren, da sich das Teil aber munter von selbst neustartet, ist 
die Konfiguration ein grosses Rätselraten. Scheissteil.

Bei Minimumhelligkeit schwankt dann manchmal das Licht, also startet bei 
Einschalten auf 100%, und schwenkt dann aufs Minimum, eine Art 
einpendeln. Die Kinder danken.

Lange rede kurzer Sinn, Dank Owon ist nun Ruhe.

von Jack V. (jackv)


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Gustav K. schrieb:
> Also meinen Modellbaulader auf 3,80V Ladeendspannung
> programmiert und die beiden Zellen mit 3,60V parallel geladen. Ladeende
> bei 50mA.

Nein! 3,8V ist in dem flachen Bereich des Spannungsverlaufs – das wird 
nie auch nur annähernd genau. Ich hab aus ’nem Grund „vollladen“ 
geschrieben: 4,2V ist ein sehr steiler Bereich in der Ladekurve – an 
diesem Punkt hat man am ehesten einen reproduzierbaren Ladestand.

Dann einlegen und eine Weile liegen lassen, anschließend wieder 
vollladen. Dann ablesen, wieviele mAh reingeschoben worden sind.

Gustav K. schrieb:
> Denn offensichtlich sind wir
> beiden die einzigen, die mit dem Ruhestrom Probleme haben.

Ich will mich nicht drauf versteifen, dass bei mir der Ruhestrom die 
Akkus leerzieht. Das sind Zellen aus einem T400-Akku – also deutlich 
über zehn Jahre alt, unter Umständen fünfzehn. Da mag auch die 
Selbstentladung selbst bereits in der Größenordnung liegen.

: Bearbeitet durch User
von Rainer D. (rainer4x4)


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Hab mein Gerät (Lieferung im Januar des Jahres) nach knapp einem halben 
Jahr mal wieder gebraucht. Die Akkus waren noch voll. Die pauschale 
Entladung während Nichtgebrauch kann also kein generelles Problem sein.

von Jack V. (jackv)


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Rainer D. schrieb:
> Die Akkus waren noch voll.

Laut Anzeige nach dem Anschalten, oder tatsächlich festgestellt? Die 
beiden Sachen können gerne mal weit auseinanderlaufen.

von Gustav K. (hauwech)


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Jack V. schrieb:
> Das sind Zellen aus einem T400-Akku – also deutlich
> über zehn Jahre alt, unter Umständen fünfzehn.

Das glaube ich jetzt nicht: Du hast dein neues OWON mit 15 Jahre alten 
und runter gerockten Schrottakkus bestückt und wagst eine solche 
Aussage:

Jack V. schrieb:
> Tatsächlich hab ich da nämlich zuletzt auch auseinanderlaufende Akkus
> und einen Ladestand vorgefunden, der nicht der Nutzung entspricht …

@all: Old P. hat bei seinem OWON 16µA gemessen, was sich mit anderen 
Messungen bei Youtube deckt. Mein OWON zieht 2,75mA, das ist mal eben 
das 172-fache. Beim China-Roulett eben Pech gehabt.

von Gunnar F. (gufi36)


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Gustav K. schrieb:
> Mein OWON zieht 2,75mA, das ist mal eben das 172-fache.

Wobei deine Messmethode sehr fragwürdig ist. Warum mißt du nicht direkt 
den Strom, statt übers Nachladen der Akkus?

von Jack V. (jackv)


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Gustav K. schrieb:
> Das glaube ich jetzt nicht: Du hast dein neues OWON mit 15 Jahre alten
> und runter gerockten Schrottakkus bestückt und wagst eine solche
> Aussage:
>
> Jack V. schrieb:
>> Tatsächlich hab ich da nämlich zuletzt auch auseinanderlaufende Akkus
>> und einen Ladestand vorgefunden, der nicht der Nutzung entspricht …

Was genau ist dein Problem mit der zitierten Aussage?

von Jack V. (jackv)


Angehängte Dateien:

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Leider kann ich obenstehenden Beitrag nicht mehr editieren, daher das 
eigentlich als Ergänzung Gedachte als weiteren Post:

Ein paar hübsche Diagramme hänge ich hier mal an: das erste Bild zeigt 
das Verhalten beim Anlegen der Spannung, das ist der erste von zwei 
Peaks. Das zweite Bild zeigt den Verlauf über eine Minute, abseits der 
Peaks beim Anlegen der Spannung sind’s also rund 25μA dauerhaft und das 
dritte Bild zeigt den Versuch, das Gerät zu starten. Der Power Profiler 
bringt dabei augenscheinlich nicht genug Strom, sodass es beim Versuch 
bleibt – ähnlich wie bei leeren Akkus oder welchen mit zu hohem 
Innenwiderstand, oder solchen mit zu schnell ansprechender 
Schutzschaltung.

von Gustav K. (hauwech)


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Jack V. schrieb:
> Was genau ist dein Problem mit der zitierten Aussage?

Also ich kaufe zwei neue Markenzellen, messe deren Spannung (3,80V), 
lasse die 3 Wochen liegen, messe erneut deren Spannung (immer noch 
3,80V), lege die beiden Zellen dann in mein OWON ein, messe jeden Tag 
(-0,01V) und breche nach 23 Tagen bei 3,60V die Messung ab. Dann lade 
ich die Zellen wieder auf 3,80V auf, lese die eingeladene Ladungsmenge 
ab - und höre von dir: NEIN, so kann man das nicht machen.

Du hingegen stopfst in dein neues Owon runtergerockte Zellen aus einem 
geschlachteten 15 Jahre alten Notebook und wundert dich über eine 
Entladung, die nicht der Nutzung deines OWON entspräche. Da sage ich: 
NEIN, so kann man das nicht machen.

Aber immerhin passen deine gemessenen 25µA, bei Youtube fand ich 
ähnliche Angaben, siehe Bild.

Interessant auch die Innenwiderstandprüfung in deinem zweiten Diagramm 
(HDS242_1min.png), die das OWON nach ca. 5 sec. durchführt. Genau das, 
was ich auf dem Scope auch gesehen habe.

von Gustav K. (hauwech)


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Gunnar F. schrieb:
> Warum mißt du nicht direkt den Strom ...

Warum liest du nicht die vorherigen Beiträge?

von Gunnar F. (gufi36)


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Gustav K. schrieb:
> Also ich kaufe zwei neue Markenzellen, messe deren Spannung (3,80V),
> lasse die 3 Wochen liegen, messe erneut deren Spannung (immer noch
> 3,80V), lege die beiden Zellen dann in mein OWON ein, messe jeden Tag
> (-0,01V) und breche nach 23 Tagen bei 3,60V die Messung ab. Dann lade
> ich die Zellen wieder auf 3,80V auf, lese die eingeladene Ladungsmenge
> ab - und höre von dir: NEIN, so kann man das nicht machen.

doch das kann man so machen, aber das hat mit Messen nichts zu tun. Eher 
eine Abschätzungen mit vielen Einflussfaktoren, die das Ergebnis völlig 
unbrauchbar machen.

von Jack V. (jackv)


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Gustav K. schrieb:
> Da sage ich:
> NEIN, so kann man das nicht machen.

Warum nicht? Was genau soll der Ruhestrom meines Geräts mit einer 
möglichen Selbstentladung der Akkus zu tun haben?

Im Übrigen war meine Formulierung: „ich habe das vorgefunden“. Dass du 
daraus schließt, ich hätte mich gewundert, wundert mich nun etwas …

Gustav K. schrieb:
> Also ich kaufe zwei neue Markenzellen, messe deren Spannung (3,80V),
> lasse die 3 Wochen liegen, messe erneut deren Spannung (immer noch
> 3,80V), lege die beiden Zellen dann in mein OWON ein, messe jeden Tag
> (-0,01V) und breche nach 23 Tagen bei 3,60V die Messung ab. Dann lade
> ich die Zellen wieder auf 3,80V auf, lese die eingeladene Ladungsmenge
> ab - und höre von dir: NEIN, so kann man das nicht machen.

Ja – wenn du die Erklärung nicht verstehst, dann weiß ich auch nicht, 
wie man’s dir noch beibringen sollte. Da scheinen dir einige Grundlagen 
zu fehlen – ohne die kommt halt nur so’n Unsinn raus, den du da bringst 
und wiederholt verteidigst. Ich schreib’s nochmal langsam, vielleicht 
bleibt es dieses Mal hängen: der tatsächliche Ladezustand deines Akkus 
ist bei einer Leerlaufspannung von 3,8V aus dieser nicht im Ansatz genau 
genug bestimmbar, um daraus irgendwas im zweistelligen mA-Bereich 
ableiten zu können. Das ist Murks.

Wenn du’s so machen möchtest, dann lade die Dinger jeweils voll, also 
auf 4,2 V, und wähle Abschaltstrom nach Datenblatt – damit kannst du den 
Fehler immerhin unter 10% halten.

Gustav K. schrieb:
> Interessant auch die Innenwiderstandprüfung in deinem zweiten Diagramm
> (HDS242_1min.png), die das OWON nach ca. 5 sec. durchführt.

Ich hätte es nun eher als sich aufladende Kondensatoren interpretiert. 
Anders das Bild beim Versuch, das Gerät anzuschalten – das sieht 
angesichts der regelmäßigen Wiederholungen und der Höhe nach Absicht 
aus.

: Bearbeitet durch User
von Michael O. (michael_o)


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Ist dss 2202 bei gut 200€ nicht der bessere deal zum black friday?

MfG
Michael

von Dirk W. (gnulf)


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Michael O. schrieb:
> Ist dss 2202 bei gut 200€ nicht der bessere deal zum black friday?

Wo hast Du es denn zu diesem Preis gesehen?

von Michael O. (michael_o)


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Tomtop und andere Chinahändler HDS2202S 206,79€

MfG
Michael

von Gustav K. (hauwech)


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Jack V. schrieb:
> Da scheinen dir einige Grundlagen zu fehlen ...

Mir scheint eher, da versucht ein Blinder einem Sehenden die bunte Welt 
der Farben zu erklären ...

Aber lassen wir das, ich weiß nun was ich wissen wollte.

von Jack V. (jackv)


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Gustav K. schrieb:
> Mir scheint eher, da versucht ein Blinder einem Sehenden die bunte Welt
> der Farben zu erklären ...

Wollte dir nur helfen, selbst mit deiner … ähm … „minimalen“ Methode zu 
zumindest halbwegs sinnvollen Ergebnissen zu kommen.

Wenn du aus für mich nicht nachvollziehbaren Gründen Zufallsergebnisse 
bevorzugst, dann sei es so – da kann ich dir auch einen Tipp geben: in 
dem Fall könntest du bei 3,7V noch etwas mehr Zufall reinbringen. Ruhig 
auch mal mit verschiedenen Temperaturen hantieren, und nach dem Laden 
oder vor dem Messen unterschiedlich lang rumliegen lassen. Ich 
garantiere dir: das Ergebnis wird noch weniger mit der Realität zu tun 
haben, als so schon :)

Gustav K. schrieb:
> Interessant auch die Innenwiderstandprüfung in deinem zweiten Diagramm
> (HDS242_1min.png), die das OWON nach ca. 5 sec. durchführt. Genau das,
> was ich auf dem Scope auch gesehen habe.

Kurz dazu noch: nach 5s wurde die Spannung eingeschaltet, wie man im 
ersten Bild gut sehen kann. Die beiden Bilder stammen aus der gleichen 
Messung. Deine Interpretation, dass da die Impedanz geprüft würde, ist 
also mit einiger Wahrscheinlichkeit falsch.

Und was das Problem mit den älteren Akkus gewesen sein soll, hast du 
weiterhin nicht erklärt. Erst wild ’ne Welle machen und dann hoffen, 
dass sie unbemerkt ausläuft?

: Bearbeitet durch User
von Gustav K. (hauwech)


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Jack V. schrieb:
> Wenn du aus für mich nicht nachvollziehbaren Gründen Zufallsergebnisse
> bevorzugst, dann sei es so ...

Extra für dich eine 6-stündige "Zufallsmessung" laufen lassen:

Den beiden parallel geschalteten Zellen mit 3,80V Leerlaufspannung 
mittels 500mA Entladestrom 1500mAh entnommen, 10 min. gewartet, 3,59V 
abgelesen.

Dann mittels 500mA Ladestrom 1500mAh eingeladen, 10 min. gewartet, 3,80V 
abgelesen.

Und jetzt erklärst du mir, warum man das so nicht machen kann und was 
das mit Zufall zu tun hat.

von Jack V. (jackv)


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Gustav K. schrieb:
> Und jetzt erklärst du mir, warum man das so nicht machen kann und was
> das mit Zufall zu tun hat.

Da Ladung und Entladung nicht verlustfrei stattfinden können, hast du 
bei deinem „Versuch“ entweder die Physik außer Kraft gesetzt, oder deine 
Interpretation des Ergebnisses ist falsch. Da Ersteres höchst 
unwahrscheinlich ist, wird’s wohl das Zweite sein, und zwar konkret: du 
hast zum Abschluss nicht den gleichen Ladestand, wie am Anfang des 
„Versuchs“ – trotz gleicher Spannung. q.e.d.

Ich hab doch schon mehrfach versucht, es dir sachlich zu erklären: in 
dem Spannungsbereich kann bei gleicher Spannung der SoC um mehrere zehn 
Prozent variieren – du weißt also nicht genau, welchen Ladestand die 
Akkus in deinem Gerät anfangs hatten, noch weißt du, welchen sie nach 
dem Laden hatten.

Sag du mir doch lieber, warum du dich auf den für diese Art von 
Schätzung fast ungünstigsten Spannungsbereich versteifst und so den 
potenziell größten Fehler in Kauf nimmst, statt einfach den Bereich mit 
dem geringsten Fehler zu wählen, wie’s jeder machen würde, der an einem 
brauchbaren Ergebnis interessiert ist. Irgendwie was mit zu großem Ego, 
oder so? So dieses „ICH HABE ABER RECHT!!k“? Sachliche Gründe können ja 
wohl nicht dagegensprechen, oder?

OT: warum glaubst du, dir würde es zustehen, mir Weisungen zu erteilen? 
Entschuldige, wenn ich so direkt frage, aber: geht’s dir am Ende nur um 
das Provozieren, oder bist du ein Narzisst?

Edit, Nachtrag: was war denn nun das Problem mit meinen älteren Akkus, 
das dich zu einem „das glaube ich jetzt nicht“ gebracht hat? Muss ja 
wohl schwerwiegend gewesen sein – warum schweigst du dich nun trotz 
wiederholter Nachfrage aus?

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Gustav,

Du hast da einen Denkfehler, leider....
Laden und Entladen gehen nicht verlutfrei über die Bühne, darum/außerdem 
musst Du (selbst bei Li-Technologie) immer mehr einladen als entnommen 
werden kann.
Zur Messung der Stromaufnahme wurden vor weit über 100 Jahren schon 
Amperemeter erfunden. Anfangs nur sehr grob, sind die später auf unter 
10uA hochgetrimmt worden (bei Drehspulen).
Das Gehampel mit Laden, Entladen, ausrechnen... würde ich mir wegen der 
völligen Ungenauigkeit nie antun.

Heute bekommt man für billiges Geld DMMs die mindestens Milliampere 
können, meistens auch Mikroampere (uA)!
Sowas hängt man zwischen Akus und Verbraucher und sieht in Echtzeit was 
da so im On und Off verbraucht wird. Im Owon würde ich nur einen Akku 
bestücken und mit dünnem und schmalen doppelseitigen 
Cu-Platinen(reststück) von plus oder Minus abkoppeln. An den 
Kupferseiten dann das Amperemeter dran.

Ist kein neuer Tipp, dass haben schon unsere Väter so gemacht ;-)

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Lutz V. (lutz_vieweg)


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Old P. schrieb:
> Heute bekommt man für billiges Geld DMMs die mindestens Milliampere
> können, meistens auch Mikroampere (uA)!

Da hier jemand eigentlich eine entladene Energiemenge über einen 
längeren Zeitraum aufintegriert messen möchte, würde ich ein billiges 
USB Testgerät (z.B. ein TC66C) verwenden, an dessen USB Eingang schlicht 
nur der Akku und an dessen Ausgang die entsprechenden Batterieklemmen 
des Owon verbunden werden. Diese billigen USB-Tester können durchaus mit 
weniger als 5V Spannung an ihrem Ein/Ausgang umgehen, wenn das Messgerät 
selbst über seinen seitlichen separaten Stromversorgungseingang 5V 
erhält.

Und dann bekommt man eine schöne Entladekurve, aufgezeichnet auch über 
Tage, und mit recht präziser Energiemengenmessung.

von Gustav K. (hauwech)


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Jack V. schrieb:
> Da Ladung und Entladung nicht verlustfrei stattfinden können ...

Schon mal darüber nachgedacht, dass die Höhe der Lade- bzw. 
Entladeverluste von der Höhe des Stromes abhängen?

Wenn man beim 20 minütigen Schnellladen eines E-Autos den Akku kühlen 
muss, dann hat man logischerweise nicht zu knappe Ladeverluste. Das 
sieht anders aus, wenn man neue 18650 Hochstromzellen mit 250mA 
teil-läd, bzw. teil-entläd. Minimalste Lade/Entladeverluste 
interessieren hier nicht, hier geht es um einen 3-stelligen Faktor!

Warum lässt du nicht selber mal eine 6-stündige Messung laufen, statt 
hier irgendwelche wertlosen Theorien zu verbreiten?

Allerdings musst du dir vorher erst mal neue Markenzellen beschaffen, 
mit deinen 15 Jahre alten Schrottzellen aus dem runtergerockten 
Notebookakku wird das nichts werden.

Ich warte auf deine Messergebnisse!

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Lutz V. schrieb:
> Old P. schrieb:
>> Heute bekommt man für billiges Geld DMMs die mindestens Milliampere
>> können, meistens auch Mikroampere (uA)!
>
> Da hier jemand eigentlich eine entladene Energiemenge über einen
> längeren Zeitraum aufintegriert messen möchte, würde ich ein billiges
> USB Testgerät (z.B. ein TC66C) verwenden, an dessen USB Eingang schlicht
> nur der Akku und an dessen Ausgang die entsprechenden Batterieklemmen
> des Owon verbunden werden.

Oups, ich meinte gelesen zu haben, dass er aus seiner komischen Rechnung 
den Ruhestrom im Off-Zustand erfassen wollte, weil sein Labornetzteil so 
geringe Ströme nicht anzeigen kann.
Und dafür gibt es eben einfache DMMs.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Gustav K. (hauwech)


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Old P. schrieb:
> Zur Messung der Stromaufnahme wurden vor weit über 100 Jahren schon
> Amperemeter erfunden.

Danke für den Hinweis, war mir tatsächlich nicht bekannt.

Lesetipp für dich: https://de.wikipedia.org/wiki/Hochmut

"... wird seit der frühen Neuzeit der Habitus von Personen verstanden, 
die ihren Wert, ihren Rang oder ihre Fähigkeiten unrealistisch hoch 
einschätzen."

"„Arrogante, hochmütige Verhaltensweisen und Attitüden“ gelten nach der 
ICD-10-Klassifikation als allgemeine Kriterien für eine narzisstische 
Persönlichkeitsstörung"

: Bearbeitet durch User
von Jack V. (jackv)


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Gustav K. schrieb:
> Schon mal darüber nachgedacht, dass die Höhe der Lade- bzw.
> Entladeverluste von der Höhe des Stromes abhängen?

Und? Du kannst trotzdem nicht auf Null Prozent Verlust kommen, wie du’s 
„gemessen“ hast. Deine „Messung“ bestätigt im Grunde nur, was ich dir 
die ganze Zeit zu sagen versuche – und du bist nicht einmal in der Lage, 
auch nur das zu erfassen :(

Gustav K. schrieb:
> Warum lässt du nicht selber mal eine 6-stündige Messung laufen, statt
> hier irgendwelche wertlosen Theorien zu verbreiten?

Ich bin dir um viele Jahre und sehr viele Versuche mit verschiedensten 
Akkus von verschiedenen Herstellern und verschiedenen in verschiedenen 
Stadien ihres Lebenszyklus voraus – ein großer Teil davon im 18650er 
Format. Ich weiß ziemlich genau, wovon ich schreibe. Aber ich bin dir 
keine Rechenschaft pflichtig. Tatsächlich halte ich es für 
Zeitverschwendung, solange du nicht einmal die Grundlagen erfasst hast.

Gustav K. schrieb:
> Ich warte auf deine Messergebnisse!

Weißt – hättest du normal angefragt → kein Problem, hätte ich über Nacht 
durchrödeln lassen, und dir morgen CSV und Diagramm anhängen können (wo 
sind eigentlich deine diesbezüglichen Daten?).

Hättest dir gar einen Hersteller aussuchen können: LG, Sony, Panasonic, 
Samsung, ’n paar relabelte Sachen (Soshine, Keeppower) und ein paar 
ungelabelte aus Werkzeugakkus stünden zur Verfügung. Aber so, wie du 
hier auftrittst? Da musste ich nun kurz ein wenig schmunzeln …

Pass auf: du liest dir zunächst den WP-Artikel über den 
Dunning-Kruger-Effekt durch. Dann liest du, wie das mit den Li-Akkus so 
funktioniert, insbesondere das mit dem Spannungsverlauf und dessen 
Eignung zum Bestimmen des SoC. Dazu noch ein paar Physikgrundlagen 
(Thermodynamik, die Sache mit’m Strom und so).

Und dann_ fragst du nochmal _höflich an – bestimmt werde ich mich dann 
freuen, einige Reihen mit von dir gewählten Parametern auf ’nem 
geeigneten Lade-/Entladegerät (MC3k mit Datenaufnahme über GNU 
DataExplorer – was war eigentlich dein Setup?) aufzunehmen und dir zur 
Verfügung zu stellen.

Sag einfach Bescheid, wenn’s soweit ist, ja? Und bitte hab Verständnis 
dafür, dass ich bis dahin nicht auf weitere Provokationen eingehen 
möchte. Du hast deutlich gezeigt, dass es vorher reine Zeitverschwendung 
ist.

von 900ss (900ss)


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Jack V. schrieb:
> MC3k mit Datenaufnahme

OT: Meinst du das SkyRC MC3000? Hast du mal dessen Messdaten 
verifiziert? Stimmen dessen angezeigte Messdaten? Nein, ich hab es nicht 
verifiziert ;) Nur falls du es schonmal gemacht hast wäre es 
interessant, was dabei rauskam.

: Bearbeitet durch User
von Jack V. (jackv)


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900ss D. schrieb:
> Hast du mal dessen Messdaten
> verifiziert? Stimmen dessen angezeigte Messdaten?

Spannungen stimmen mit der Anzeige eines recht genauen DMM überein. 
Strom hab ich nicht gemessen, die Anzeige ist aber plausibel. Kapazität 
ist ebenfalls plausibel und passt zu dem, was an anderen 
Kapazitätsmessgeräten für die jeweils gegebene Zelle ermittelt wurde. 
Messungen sind innerhalb normaler Grenzen reproduzierbar.

Es reicht auf jeden Fall, um verschiedene Zellen untereinander 
vergleichen zu können, und um die Entwicklung von Zellen über die Zeit 
zu dokumentieren. Auch reicht’s problemlos aus, um die einer vorher 
geladenen Zelle entnommene Kapazität beim Nachladen ausreichend genau 
abzuschätzen – sofern man nicht auf die eher wenig geschickte Idee 
kommt, das bei 3,8V machen zu wollen ;)

von Lutz V. (lutz_vieweg)


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Old P. schrieb:
> den Ruhestrom im Off-Zustand erfassen wollte, weil sein Labornetzteil so
> geringe Ströme nicht anzeigen kann.
> Und dafür gibt es eben einfache DMMs.

Mit DMMs könnte man den Entladestrom leicht messen, wenn er 
einigermassen kontinuierlich ist, aber falls sein Owon die Eigenschaft 
hätte, nur gelegentlich mal von selbst "aufzuwachen" und dann Strom zu 
verbrauchen, würde man das mit einem DMM schwer mitbekommen. Genau für 
solche gelegentlichen, unregelmässigen Stromverbraucher leisten diese 
30€-USB-Testgeräte großartiges, die kann man tagelang sich selbst 
überlassen messen lassen, freundlicherweise zeichnen die die Daten sogar 
in Flash-RAM auf, falls die Stromversorgung mal unerwartet weg sein 
sollte.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Lutz V. schrieb:
> Mit DMMs könnte man den Entladestrom leicht messen, wenn er
> einigermassen kontinuierlich ist, aber falls sein Owon die Eigenschaft
> hätte, nur gelegentlich mal von selbst "aufzuwachen" und dann Strom zu
> verbrauchen, würde man das mit einem DMM schwer mitbekommen.

Ok, das ist ein Argument!
Ich lagere meinen in der mitgelieferten Tasche und mit dem "Gesicht" 
nach unten. Hauptsächlich, um das Display nicht mit dem Kabelgewirre im 
oberen Netz zu zerkratzen. Aber es könnte natürlich auch sein, dass 
genau dieses Gewirre gelegentlich auf den On/Off-Button kommt.....

> Genau für
> solche gelegentlichen, unregelmässigen Stromverbraucher leisten diese
> 30€-USB-Testgeräte großartiges, die kann man tagelang sich selbst
> überlassen messen lassen, freundlicherweise zeichnen die die Daten sogar
> in Flash-RAM auf, falls die Stromversorgung mal unerwartet weg sein
> sollte.

Zustimmung!
Man kann dann zwar nicht auf den wirklichen Ruhestrom schließen, doch ob 
die Akkus sich selber leernuckeln oder das Gerät das macht, dann schon.

Ursprünglich ging es aber um die Ruhestromaufnahme und die kann man eben 
nur mit Amperemeter (egal ob analog oder digital) wirklich messen.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Gustav K. (hauwech)


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Jack V. schrieb:
> Und? Du kannst trotzdem nicht auf Null Prozent Verlust kommen, wie du’s
> „gemessen“ hast.

Neue Markenzellen liegen bei moderaten Strömen bei 98%, bei meinem 
Problem interessieren 2% Messfehler so viel, wie in China ein Stuhl 
umfällt.

> Ich bin dir um viele Jahre und sehr viele Versuche mit verschiedensten
> Akkus von verschiedenen Herstellern und verschiedenen in verschiedenen
> Stadien ihres Lebenszyklus voraus.

Dass ich nicht lache.
Da gehe ich jede Wette ein, dass dem nicht so ist.

Nur solche nachgemachten Halbprofis wie du bauen 15 Jahre alte 
Schrottzellen aus fertigen Notebookakkus in ein neues Gerät ein und 
wundern sich dann über einen "Ladezustand, der nicht der Nutzung 
entspricht".

Old P. schrieb:
> Ursprünglich ging es aber um die Ruhestromaufnahme und die kann man eben
> nur mit Amperemeter (egal ob analog oder digital) wirklich messen.

Richtig! Aber ich bin nicht bereit, ein spezielles Amperemeter nur für 
diese eine Messung anzuschaffen. Zumal ich die ungefähre Stromaufnahme 
längst über einen Umweg ermittelt habe. Denn ich will meine Messgeräte 
nicht in 12-facher Ausfertigung haben, siehe deine Oszilloskope.

Bin hier aber raus, denn mein Problem ist längst gelöst.
Der übliche Hickhack um Kaisers Bart ist reine Zeitverschwendung!

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Gustav K. schrieb:
>
> Richtig! Aber ich bin nicht bereit, ein spezielles Amperemeter nur für
> diese eine Messung anzuschaffen. Zumal ich die ungefähre Stromaufnahme
> längst über einen Umweg ermittelt habe. Denn ich will meine Messgeräte
> nicht in 12-facher Ausfertigung haben, siehe deine Oszilloskope.

Also mal ehrlich.... Wer ein Oszi kauft, hat irgendwas mit Elektronik am 
Hut. Und dann hat man ganz sicher auch wenigstens ein Multimeter auf der 
Werkbank. Und jedes, wirklich jedes Multimeter kann Ströme messen.
Vielleicht nicht jedes im Mikroamperebereich, doch bei Dir müssen es ja 
schon Milliampere sein. Was "spezielles" braucht man nicht.

> Bin hier aber raus, denn mein Problem ist längst gelöst.
> Der übliche Hickhack um Kaisers Bart ist reine Zeitverschwendung!

Den Hick-Hack hast Du aber vor allem mit Deiner sehr kruden Messmethode 
auf den Tisch gelegt.
Aber wurschtel ruhig so weiter, letztlich zählt nur der Erfolg und 
selten der Weg dahin.

Old-Papa

von Michael O. (michael_o)


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Mein HDS2202S von CAFAGO einem mir völlig unbekannte Chinahändler ist 
heute angekommen. Bestellt und Bezahlt am 21.11.2023 mit 206,79€.
Lieferumfang ist Gerät mit Akku drin, Ladegerät mit USB 
Anschlussleitung, Zwei BNC auf Krokoleitungen, rote und schwarze 
Messleitung, Ein Tastkopf OW3200 200Mhz / &Mhz 1:1 / 10:1. Das Gerät hat 
oben drei BNC Buchsen und ist mit 200Mhz Bandbreite angegeben und hat 
einen Kleinen Funktionsgenerator auf der 3 ten Buchse.

mfG
Michael

von 900ss (900ss)


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Michael O. schrieb:
> Bestellt und Bezahlt am 21.11.2023 mit 206,79€.

Nirgends noch Zoll bezahlt?

von Michael O. (michael_o)


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Nö war heute einfach in der Post. Funktioniert so weit ich es bis jetzt 
getestet habe gut.

MfG
Michael

Beitrag #7551488 wurde vom Autor gelöscht.
von Tobias (bandchef)


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Was ich in der Anleitung von dem Teil nicht gefunden habe, ist, ob das 
Gerät bei Frequnzen wie bspw. im Bereich 10-200Hz Probleme macht.

Ein befreundeter Elektroniker meinte, dass dies oft ein kritischerer 
Bereich wäre als im 1-5MHz Bereich...
Kann hierzu jemand was sagen?

von Crazy Harry (crazy_h)


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Seit heute wieder für 99.95€ bei Pollin erhältlich. Grad kam die Mail.

von Gustav K. (hauwech)


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Möglicherweise steht schon ein leistungsfähigerer Nachfolger für den 
gleichen Preis in den Startlöchern, dann muss das "alte" Modell schnell 
aus dem Lager, bevor es keiner mehr will.

von Crazy Harry (crazy_h)


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Gustav K. schrieb:
> Möglicherweise steht schon ein leistungsfähigerer Nachfolger für
> den
> gleichen Preis in den Startlöchern, dann muss das "alte" Modell schnell
> aus dem Lager, bevor es keiner mehr will.

Stimmt 🙂 
https://www.pollin.de/p/owon-lcd-oszilloskop-mit-multimeter-hds2102-2-kanal-100-mhz-830970

von Markus W. (dl8mby)


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Ich würde noch etwas drauflegen und mir bei eleshop
die S-Variante mir Sig-Gen. kaufen. Und da sind die
Akkus in dem Kauf inbegriffen.


https://eleshop.de/catalogsearch/result/?q=HDS2102S

Owon HDS2102S tragbares Oszilloskop   221,28 € Exkl. MwSt: 185,95 €

oder gleich die 200MHz Version für einen Huni mehr.

Owon HDS2202S tragbares Oszilloskop   295,04 € Exkl. MwSt: 247,93 €


Markus

von Crazy Harry (crazy_h)


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Weder noch, ich hab für 116€ das Fnirsi 1013D gekauft .... hab aber auch 
das HDS242.

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